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Mobil in Deutschland Magazin Sommer 2010

Date post: 11-Mar-2016
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* Der grosse Flugatlas 2010 - Billig-Airlines im Vergleich * Konjunktur braucht Infrastruktur - Deutschland braucht neue Wege * Mobilität - Deutschlands neuer Online-Automobilclub
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UNABHÄNGIGES MAGAZIN FÜR AUTO, MOBILITÄT, REISEN UND VERKEHR IN DEUTSCHLAND | SOMMER 2010 | www.mobil.org DER GROSSE FLUGATLAS BILLIG-AIRLINES IM VERGLEICH KONJUNKTUR BRAUCHT INFRASTRUKTUR DEUTSCHLAND BRAUCHT NEUE WEGE MOBILITÄT DEUTSCHLANDS NEUER ONLINE-AUTOMOBILCLUB UNABHÄNGIGES MAGAZIN FÜR AUTO, MOBILITÄT, REISEN UND VERKEHR MÜNCHEN
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Page 1: Mobil in Deutschland Magazin Sommer 2010

UNABHÄNGIGES MAGAZIN FÜR AUTO, MOBILITÄT, REISEN UND VERKEHRIN DEUTSCHLAND | SOMMER 2010 | www.mobil.org

DER GROSSE FLUGATLAS BILLIG-AIRLINES IM VERGLEICH

KONJUNKTURBRAUCHT INFRASTRUKTURDEUTSCHLAND BRAUCHT NEUE WEGE

MOBILITÄTDEUTSCHLANDS NEUER ONLINE-AUTOMOBILCLUB

MÜN

CHEN

UNABHÄNGIGES MAGAZIN FÜR AUTO, MOBILITÄT, REISEN UND VERKEHR

MÜN

CHEN

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Page 3: Mobil in Deutschland Magazin Sommer 2010

INHALT

04-06 POLITIK Maikäfer statt Mensch?

Deutschland braucht Infrastruktur

07 UMFRAGE Große Online-Verkehrsumfrage 2010

08–09 MOBILE ZUKUNFTElektro, Hybrid oder Gas? Welchen alternativen Antrieb hätten Sie denn gerne?

10–11 AUTOMOBILSommer, Sonne, oben ohne! Zeit, ins Cabrio zu steigen

12 INTERVIEWBaden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus im Gespräch

14 VERMISCHTESChristina Surers Kolumne

16 SICHERHEITSicher in den Urlaub

17–19 TITELTHEMADeutschlands großer FlugatlasBilligfl ieger im Vergleich

22–23 REISEN UND FLIEGENGroß, größer, Airbus A 380 – der Superjumbo

24 RAT & RECHTAlles, was Recht ist

28–29 MOBILES LEBENDie neuen Netbooks. Alles außer nett....

30 PERSÖNLICHKEITENFußballweltmeister Paul Breitner IMPRESSUM

Mobil in Deutschland Magazin, Unabhängiges Magazin für Auto, Mobilität, Reisen und Verkehr • AUSGABE: Sommer 2010 • ERSCHEINUNGSWEISE: Dreimal im Jahr • AUFLAGE: 210.000 Stück für Berlin und München • Herausgeber: Haberland Beratungs- und Verlagsgesellschaft, Tulpenweg 24, 81379 München • VEREIN: Mobil in Deutschland e.V. , Postfach 70 20 26, 81320 München, Tel.: 0180-50 70 108* ; Fax: (089) 780 785 15, E-Mail: [email protected], www.mobil.org • VERANTWORTLICH: Dr. Michael Haberland • CHEFREDAKTION: Julitta Ammerschläger • REDAKTION: Ralf Baumeister, Stefan Alsbach, Stefanie Will , Janine Haberland • GESTALTUNG/GRAFIK/DTP: Suny Mayer (die denkbar Wolfgang Greiner, München) • DRUCK: pva, Druck und Medien Dienstleistungen GmbH • GERICHTSSTAND UND ERFÜLLUNGSORT: München. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder.*0,14 Euro/ Min. aus dem deutschen Festnetz, Anrufe aus Mobielfunknetzen können abweichen.

Liebe Leser,

Urlaubszeit ist die schönste Zeit. Zeit zum Erholen. Zeit, sich von der Hektik des Arbeitslebens zu regenerieren. Aber Urlaub kann auch bedeuten, dass alles schon mit Stress, Hektik, Stau und Ärger beginnt. Was, wenn man plötzlich, kaum über der Grenze, auch schon mit der ausländischen Polizei konfrontiert ist? Was, wenn man für etwas bezahlen soll, das man ganz und gar nicht versteht? Selbst wenn man die Sprache des Landes spricht. Was, wenn man im angeblichen

Traumhotel ein böses Erwachen erlebt, weil die Unterkunft ganz und gar nicht hält, was sie im Katalog versprach? Wenn man statt Ruhe, Meerblick und Erholung sich plötzlich in Baulärm und Dreck mit Blick auf einen Highway wiederfi ndet?

Auch wenn wir hier nicht gleich für Abhilfe sorgen können, eines können wir dennoch: Ihnen eine realistische Chance bieten, Ihr Recht zu bekommen und auf Eventualitäten vorbereitet zu sein. Das funktioniert aber nur, wenn Sie sich rechtsschutzversichern. Schon 40% der Deutschen sind rechtsschutzversichert, und sie bereuen es keine Sekunde. Auch Sie könnten bald zu diesen gehören. Eine Empfehlung, die wir Ihnen ans Herz legen. Nicht weil wir streitbar sind, sondern weil Kulanz und Entgegenkommen für Behörden und viele Unternehmen mittlerweile ein völliges Fremdwort sind. Wer heute als Reisender oder Autofahrer keine Rechtsschutzversicherung hat, bereut es eines (Urlaubs-) Tages.

Und noch ein Thema möcte ich gerne ansprechen. In unserer Satzung steht, dass wir uns für die Minimierung von Verboten und Verkehrszeichen einsetzen. Was halten Sie davon? Haben Sie auch den Eindruck, dass Deutschland immer mehr als Verbotsstaat in Erscheinung tritt? Rauchverbot, Tempolimits, Umweltzonen, Parkverbote. Die Zahl von Verboten und Geboten steigt von Tag zu Tag. Der Staat macht uns Vorschriften. Brauchen wird das? Wollen wir das? Und macht das Sinn? Etwa die Diskussion um das Rauchverbot im Auto? Oder Stimmen, die allen Ernstes ein „Essverbot“ für Fahrer erreichen wollen? In Italien gab es jetzt sogar 500 EUR Strafe für einen Kuss im Auto. Sind diese Vorschläge ernst gemeint? Oder handelt es sich hier um einen vorgezogenen Aprilscherz? Mein Tipp an alle Behördenleiter und Schreibtischtäter in der Politik: Fahren Sie ein Busserl in Urlaub und kommen Sie erholt zurück. Und dann räumen Sie Ihren Schreibtisch leer – von all den unsinnigen Gesetzesentwürfen, die die Welt nicht braucht….

In diesem Sinne, schönen Urlaub und eine gute Fahrt!

Wir möchten, dass Sie mobil in Deutschland sind.Viel Spaß beim Lesen!

Dr. Michael Haberland1. Vorsitzender Mobil in Deutschland e.V.www.mobil.org

Viel Spaß beimmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm Lesen!

Dr. Michael Haberland

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POLITIK04 ............................................................................MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010

Doch was tun, wenn der ruhmreiche Moment eines Spatenstichs von Bauprojektgegnern gestört wird? Wenn Anwohner Handzettel verteilen, wie unsinnig dieses Projekt sei? Wenn Demonstranten Transparente schwenken mit Bezeichnungen wie Geldverschwender, Umweltsünder. Dann wird aus einem Spatenstich schnell ein Stimmungstief, eine Wahlniederlage, ein politischer Dolchstoß. Wie also entscheiden bei heiklen Bauprojekten? Vielleicht lieber gar nicht entscheiden? Vielleicht einfach alles brach liegen lassen? Vielleicht lieber die Baupläne verstauben und den Spaten im Schuppen verrosten lassen? Halt!

„Wer am Bau von Neuem oder an der Erhaltung alter Straßen spart, verbaut unserem Land seine wirtschaftliche Zukunft – und hat im schlimmsten Fall sogar Menschenleben auf dem Gewissen“, schimpft Mobil in Deutschland Vorsitzender Dr. Michael Haberland. „Unser Land braucht Infrastruktur. Es braucht Verbindungswege, die umweltfreundlich, aber vor allem auch menschenfreundlich sind. Menschen müssen wichtiger als Maikäfer sein!“

Nehmen wir die Bundesstraße B12 in Bayern. Sie verbindet die schönen Städte München und Passau, doch sie selbst ist alles andere als schön. Von der Bevölkerung wird sie „die Todesstrecke“ genannt. Knapp 400 Menschen haben bei Verkehrsunfällen auf dieser Bundesstraße ihr Leben verloren. Die Zahl der Verletzten? Sie wurden nie gezählt. Die B12 ist so gefährlich wegen des immensen LKW-Verkehrs, der dort täglich hinwegrollt. Waghalsige Überholmanöver auf einer viel zu engen Straße, da kann jeder Fehler tödlich sein.

MAIKÄFER STATT MENSCH?ES LEBE DER SPATENSTICH! DIE BLASKAPELLE IM VORDERGRUND, DIE WÜRSTELBUDE AM BILDRAND. DER BAGGER DEKORATIV FÜR DIE FOTOGRAFEN POSITIONIERT. DAVOR DER HERR MINISTER MIT DEM SPATEN, DANEBEN KLATSCHENDE PARTEIGENOSSEN. ÜBERALL FÄHNCHEN. DER SPATENSTICH IST NICHT NUR IN LOKALZEITUNGEN SCHÖN ANZUSEHEN, ER PEITSCHT AUCH DAS ADRENALIN DURCH DIE ADERN DER POLITIKER. JEDER SPATENSTICH IST EIN EIGENER, KLEINER WAHLSIEG, EIN GANZ PRIVATES STIMMUNGSHOCH.

Die B12 muss weg. Und die A94 her. Seit über 30 Jahren besteht Einig-keit über den Bau dieser vierspurigen Verkehrsanbindung. Einige Teil-strecken stehen schon, doch noch fehlen wichtige. Warum? Die bay-erische Staatsregierung will die A94 über Dorfen, die Bürger sind für eine A94 über Haag. Die Trasse Haag würde der bereits bestehenden B12 folgen, wäre günstiger, aber auch kurviger. Deshalb müsste bei der Trasse Haag die Geschwindigkeit teilweise auf 130 km/h gedrosselt werden. Auf der geradlinigen Trasse Dorfen wäre dies nicht nötig. Für oder gegen ein Tempolimit? Für oder gegen eine Altmoränen-Land-schaft, die weichen müsste? Für oder gegen das „Große Mausohr”, eine geschützte Fledermausart, die im Kirchturm von Schwindkirchen lebt? Es wird hin- und herüberlegt, diskutiert, geschimpft, gejammert – die Entscheidung vertagt. Und weiter sterben Menschen…

Die B12 ist kein Einzelfall. In jedem Bundesland gibt es eine Straße, die dringend erweitert, erneuert oder gebaut werden müsste. Rheinland-Pfalz etwa wartet seit Jahren nicht nur auf die Vollendung der B327 (diese kann nicht realisiert werden, weil wichtige Baumittel nicht her-beigeschafft werden können!), sondern auch auf die Fertigstellung der A65. Durch die so genannte Bienwaldautobahn wäre die internationale Fernstraße westlich des Rheins zwischen den Niederlanden und der Schweiz durchgängig befahrbar. Das Projekt ist überfällig, denn schon heute wird die dort vorhandene B9 dem enormen Verkehrsaufkommen nicht mehr gerecht. Irrwitzige Kläger aber denken, dass der Stopp die-ses Bauprojekts auch das Verkehrsaufkommen verringern könnte. Dr. Michael Haberland: „Solch eine Argumentation ist eine Milchmäd-chenrechnung. Verkehr ist nicht vermeidbar, Mobilität nicht aufhaltbar. Beides sollte daher so gestaltet werden, dass es positive Auswirkun-gen auf unser Leben hat.“

© Fotolia

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Anderer Ort, gleiches Problem: In Hessen geht nichts weiter beim Bau der A44 von Kassel nach Her-leshausen. Die knapp 65 Kilometer sind das letzte Verkehrsprojekt Deutsche Einheit, ein wichtiger Lückenschluss im transeuropäischen Verkehrsnetz. Doch Verschärfungen der Naturschutzvorschriften sowie Anwohnerproteste von Bürgern, die den schönen Panoramablick aufs ehrwürdige Rittergut Lear beeinträchtigt sehen, blockieren die Fertigstellung dieser wirtschaftlichen Lebensader für die Region.

Ruhende Baumaschinen nach einem hektischen Aufbau Ost auch in den neuen Bundesländern. In Bran-denburg steht seit 1996 die Ortsumgehung Güterfelde aus. Sie soll eine Verbindung zwischen der Landes-hauptstadt Potsdam und dem künftigen Flughafen Berlin Brandenburg International schaffen. Klagen von verschiedensten Interessenvertretern hemmen den Bau, treiben die Kosten nach oben.In Sachsen verhindern Klagen der Agrargenossenschaft die Fertigstellung der A72 von Chemnitz nach Leipzig. Planungsbeginn der 62 km langen Strecke war Mitte der 90er. Doch eingelegte Rechtsbehelfe sowie strengere Aufl agen des Natur- und Artenschutzes verzögern das Projekt. Ein Drama für Chemnitz. Der Baustopp hemmt die Entwicklung des Wirtschaftsraumes.

In Mecklenburg-Vorpommern soll die B96 längst von Altefähr bis Bergen auf der Insel Rügen führen, die Ostseeinsel ans deutsche Autobahnnetz anbinden. Die Straße wäre ein Schub für den regionalen Tou-rismus sowie eine Stärkung des Fährhafens Sassnitz im Handel mit Skandinavien. Naturschutzaufl agen verzögern den Bau. In Sachsen-Anhalt diskutiert man seit Jahren wegen des nördlichen Abschnitts der A143 (Westumfahrung Halle) sowie des A14-Lückenschlusses von Magdeburg in Richtung Schwerin. In beiden Fällen wurde gegen die Bauvorhaben geklagt. Die Maschinen stehen still.

Doch was tun? Außer schimpfen und jammern? Dr. Michael Haberland ist aktiv geworden. Vor kurzem hat er die VIA99 gegründet, eine Verkehrs- und Bürgerinitiative für den Autobahnring Süd in München. „Seit 1936 gibt es Pläne dafür“, so Haberland. „Doch obwohl Metropolen wie Berlin, Köln und Paris zeigen, wie sinnvoll und wichtig Autobahnringe für eine Großstadt sind, schafft München es nicht, seinen zu realisieren.“ Woran scheitert der Ringschluss? „Jeder Anwohner geht hier einzeln auf die Straße. Und in den südlichen Umlandgemeinden sind das meist vermögende Anwohner. Die sehen den Immobilienwert ihrer Villen geschmälert. Begehren solche einfl ussreichen Bürger auf, fallen Politiker in Schockstarre. Eine Schande, denn ein geschlossener Autobahnring würde München täglich von 45.000 Fahrzeugen ent-lasten.“ Weniger CO2-Emission, weniger Feinstaub und jedes Jahr rund 850 Unfälle weniger wären die Folge. Haberland: „Hochrechnungen wissen: Bis ins Jahr 2020 werden etwa 125.000 neue Bürger nach München ziehen, gleichzeitig wird der Durchgangsverkehr um stolze 30 Prozent steigen.“

Nicht nur in München, in ganz Deutschland wird sich das Verkehrsaufkommen erhöhen. „Um dies zu be-wältigen, muss schon heute die entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Sonst versinkt Deutsch-land in den nächsten Jahren im Verkehrschaos."

Die deutschen Autofahrer wünschen sich einen besseren Zustand der Straßen. Das ergab die große Ver-kehrsumfrage 2010 von Mobil in Deutschland. „Es ist ein Dilemma, dass unser Land nicht in Infrastruktur investiert. Im Straßenbau zu sparen ist ebenso unsinnig, wie nicht weiter in Bildung zu investieren. Bei-des wird die Zukunft der nächsten Generationen verbauen. Wir brauchen Bildung! Wir brauchen moderne Straßen! Wir wollen, dass das Land sich entwickeln kann! Seltene Kräuter, schöne Panoramablicke, private Vorgärten, Politikerkarrieren können nicht der Grund sein, dass Unfallstraßen bestehen bleiben, Verkehrschaos geduldet wird. Wir kämpfen für den Spatenstich für ein gesundes Deutschland.“

VEKEHRSENTWICKLUNGBIS HEUTEDie auf die fahrfähige Bevölkerung bezogene PKW-Dichte erhöhte sich von 671 (im Jahr 2004) auf 737 PKW pro 1.000 Einwohner, d.h. um 10%. Infolge der noch leicht steigenden Zahl der Erwachsenen wächst der PKW-Bestand von 45,4 Mio. auf 51,1 Mio. oder um 13%.

Die Hauptgründe für die Zunahme der Mobilität liegen auch im Wirtschafts-wachstum und in der Individualmotorisierung. Die Veränderung der Altersstruktur wirkt zwar dämpfend auf das Verkehrswachstum, wird aber deutlich überkompensiert durch das Mobilitätswachstum innerhalb der Alters- bzw. Lebenszyklusgruppen. Im motorisierten Individualverkehr wächst die Fahrtenzahl von 57,3 auf 62,4 Mrd., d.h. um 8,9%. Gründe: Erweiterung des PKW-Bestands, siedlungsstrukturelle Entwicklung und die zunehmende Freizeitmobilität.

Insgesamt steigen im Güterfernverkehr das Transportaufkommen um 48% und die Transportleistung auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutsch-land um 74%. Im gesamten Güterfernverkehr wachsen die mittleren Transportweiten auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland um 18% von 260 Kilometer im Jahr 2004 auf 306 Kilometer im Jahr 2025. Der Straßengüterfernverkehr wächst beim Transportaufkommen von knapp 1,5 Mrd. t im Jahr 2004 auf 2,2 Mrd. t im Jahr 2025, was einem Wachstum von 55% entspricht.

Im grenzüberschreitenden Verkehrsaufkommen stellen die Warenströme von und nach Westeuropa nach wie vor den größten Anteil. Die Güterver-kehre nach Österreich, Italien und in die Schweiz folgen hier an zweiter Stelle. Im Vergleich der jährlichen Wachstumsraten bis 2025 weisen insbesondere Südost- und Osteuropa mit einem Wachstum von zwischen 4% und 5% p.a. die höchsten Steigerungsraten auf.

Die direkten CO2-Emissionen des Straßenverkehrs nehmen um 11% ab. Der Ausstoß des PKW-Verkehrs geht zwar stärker zurück. Dies wird jedoch von dem Anstieg der Emissionen der Güterverkehrsfahrzeuge gedämpft.

VERKEHRSTOTE Im Jahr 2009 wurden auf Deutschlands Straßen 4.152 Personen getötet. Das waren 325 Getötete oder 7,3% weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Todesopfer ist so niedrig wie nie zuvor seit 1950. Gleichwohl verloren im Jahr 2009 immer noch durchschnittlich elf Menschen täglich ihr Leben im Straßenverkehr. Die Zahl der Schwerverletzten hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2,9% auf 68.567 Personen verringert, die der Leichtverletzten um 2,7% auf 329.104. Der Höchststand wurde 1970 mit 21.332 Verkehrs-toten gezählt. Als Hauptunfallursache bei Unfällen mit Personenschaden wurden im Jahr 2009 Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren sowie Ein- und Anfahren festgestellt. Insbesondere bei schweren Unfällen spielt auch Alkoholeinfluss eine bedeutende Rolle. Diese Unfallursache hat im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um 10% abgenommen.

© Rainer Sturm

Page 6: Mobil in Deutschland Magazin Sommer 2010

STRASSEN VERBINDEN MENSCHEN!

Auch wenn es viele Menschen nicht wahrhaben wollen: Die Straße ist und bleibt Verkehrsträger Num-mer eins. Gerhard Hess: „Straßen verbinden Menschen und Unternehmen. Bei nahezu allen Aktivitäten – von der Produktion über Konsum bis hin zur Freizeitgestaltung – nehmen wir Verkehrsleistungen auf der Straße in Anspruch. Mehr als 70% des Güterverkehrs und rund 90% des Personenverkehrs werden auf Straßen zurückgelegt. Die Qualität des Straßennetzes ist damit der wichtigste Gradmesser für den Zustand unserer gesamten Verkehrsinfrastruktur.“

RAN AN DIE BAUMASCHINEN!

Allein in Bayern müssten vielerorts längst die Bagger anrollen, um viele veraltete und überlastete Stra-ßen dort aus- oder neu zu bauen. Denn nur dann kann die Wirtschaft in Bayern auch weiterhin blühen. „Bayern braucht leistungsfähige Autobahnen als Ost-West-Achsen und gut ausgebaute Bundesstraßen, die u.a. chronisch überlastete Autobahnen (A7, A8, A9) entlasten können. Außerdem: Für die Entwick-lung der bayerischen Brückenregionen nach Osten müssen dringend die wichtigsten Engpässe beseitigt werden.“ Als vorrangig sieht Hess in Bayern etwa den Bau der A94 München-Passau, den vierspurigen Ausbau der B15 Regensburg-Landshut-Rosenheim, den Ausbau der B20 Furth i.W.-Straubing-Freilas-sing, B85, den Bau der B11 – Deggendorf/A92-CZ, den der B12 – Passau/A94-CZ, die Nordumfahrung Passau sowie den Bau der B303 Bayreuth/Kulmbach-Marktredwitz-CZ. Danach würde Hess gerne den sechsspurigen Ausgau der A3 Nürnberg-Aschaffenburg realisiert sehen, sowie den sechsspurigen Aus-bau der A8 Rosenheim-Salzburg und den Ringschluss des Münchner Südens mit der A99.

WIR BRAUCHEN INFRASTRUKTUR, FÜR EIN GESUNDES DEUTSCHLAND.

WER AN DER INFRASTRUKTUR „SPART“, DER SPART NICHT! DARIN SIND SICH DER VORSITZENDE VON MOBIL IN DEUTSCH-LAND, DR. MICHAEL HABERLAND, UND SEN. E.H. GERHARD HESS, DER HAUPT-GESCHÄFTSFÜHRER DES BAYERISCHEN BAU-INDUSTRIEVERBANDES, VÖLLIG EINIG. DENN: „MOBILITÄT FÜR PERSONEN UND GÜTER IST EIN WICHTIGES UND FUNDA-MENTALES GUT UND GRUNDLAGE UNSERER HOCH SPEZIALISIERTEN WIRTSCHAFT. MO-BILITÄT IN STADT UND LAND BRAUCHT EINE GUT ENTWICKELTE, LEISTUNGSFÄHIGE UND INTEGRIERTE VERKEHRSINFRASTRUKTUR: STRASSE, SCHIENE UND WASSERSTRASSE“, SO DER HAUPTGESCHÄFTSFÜHRER.

MUT ZUM STRUKTURWANDEL!

Das erforderliche Niveau und die verlässliche Finanzierung des Bundes-fernstraßenbaus sind nach Meinung von Hess auf Dauer nur durch einen grundlegenden Strukturwandel zu erreichen. „Die Verkehrsinfrastruktur-fi nanzierungsgesellschaft (VIFG) muss weiterentwickelt und mit einer eigenen Kreditermächtigung von mindestens 2 Mrd. Euro ausgestattet werden. Dann muss von Steuer- auf Nutzerfi nanzierung (Beispiel LKW-Maut & PKW-Vignette) umgestellt werden. Das Gebührenaufkommen muss gemäß des Mottos ‚Straße fi nanziert Straße’ zu 100% in die Stra-ßeninfrastruktur fl ießen. Und der Bundesfernstraßenbau muss organisa-torisch vom Bundeshaushalt getrennt werden.“

ERWECKT DIE SCHIENE AUS

IHREM DORNRÖSCHENSCHLAF!

Das bayerische Schienennetz wurde in den letzten Jahrzehnten nach Ansicht des Bayerischen Bauindustrieverbandes stark vernachlässigt. Beinahe die gesamte Schieneninfrastruktur, angefangen von den Schie-nen über die Signaltechnik bis hin zu Anlagen und Bauten, ist veraltet. Seit König Ludwigs Zeiten hat es im bayerischen Schienennetz nur zwei echte Neu- bzw. Ausbaustrecken gegeben, nämlich die ICE-Schnellbahn-strecken Würzburg-Kassel und München-Nürnberg. Zur Beschleunigung des gesamten Netzes wären die Anhebung des Gleisunterbaus und der Brücken auf ein Mindestniveau, die Aufweitung der Tunnelbauwerke und die moderne Ausgestaltung der Schnittstellen nötig. Notwendig ist auch der Bau von multimodalen Containerterminals, um den Güterver-kehr zu beschleunigen.

BAYERISCHE MOBILITÄT IST

EUROPÄISCHE MOBILITÄT

Bayern liegt im Zentrum Europas. Es ist damit das Herzstück einer funk-tionierenden europäischen Verkehrsinfrastruktur. Mobilität für Europa baut auf einer hochleistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur im Freistaat Bayern auf. Doch dafür müssen wir jetzt ran an den Spaten. Hess: „Wir müssen schnell und zügig handeln. Denn rund um Bayern herum werden große Verkehrsinfrastrukturprojekte seit längerem mit Nachdruck voran-getrieben. Die Gefahr ist groß, dass Bayern umfahren oder überfahren wird.“ Bayern war in vieler Hinsicht immer ein Vorreiter. Schnell in der politischen Entscheidung und schnell in der baulichen Umsetzung. Und wenn es nach dem Bayerischen Bauindustrieverband geht, dann soll das auch wieder so werden.

POLITIK 03 ....................................................................MOBIL IN DEUTSCHLAND // SEPTEMBER/OKTOBER 2009

06 ............................................................................MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010

Senator E.h. Gerhard Hess ,Hauptgeschäftsführer

des Bayerischen Bauindustrieverbandes

Alle Bilder © Fotolia

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DIE GROSSE VERKEHRS-UMFRAGE 2010

95% der Verkehrsteilnehmer glauben, dass es bei Radarkontrollen nicht um Sicherheit geht

90% der Verkehrsteilnehmer lehnen ein Tempolimit ab

90% der Verkehrsteilnehmer sind für eine Winterreifenpflicht bei LKWs

81% der Verkehrsteilnehmer sind der Ansicht, dass deutsche Autofahrer viel bezahlen und wenig Gegenleistung dafür bekommen

81% der Verkehrsteilnehmer meinen, dass die Politik nicht genü-gend für deutsche Autofahrer tut

60% der Verkehrsteilnehmer sind mit dem Zustand der Autobah-nen nicht zufrieden

46% der Verkehrsteilnehmer fühlen sich von den Automobilclubs nicht in ihren Interessen vertreten

14% der Verkehrsteilnehmer möchten sich in den nächsten fünf Jahren ein umweltfreundliches E-Mobil kaufen

Was bewegt die Deutschen? Wie bewegen sie sich? Und was würden sie gerne verändern bei ihrer Mobilität? Acht Wochen hat Mobil in Deutschland e.V. deutsche Autofahrer zum Thema Verkehr befragt. Jetzt liegt das Ergebnis vor. Die Teilnahme an der „Verkehrsumfrage 2010“ war beachtlich. 2019 Personen haben teilgenommen. Hier die Auswertung:

ALLGEMEIN: Deutsche Verkehrsteilnehmer fahren viel Auto. 80% mehr als 10.000 km im Jahr. 90% aller Wege im Leben legen wir damit zurück.

POLITIK: Über 81% fühlen sich von der Politik nicht ausreichend vertreten und eben-falls 81% meinen, dass sie viel zu viel fürs Autofahren bezahlen. 74% der Befragten wollen die Ökosteuer abschaffen.

MAUT: Für die Autobahnmaut per se gibt es ein klares Nein von über 60%. 70% der Deutschen aber votieren für eine für deutsche Autobahnfahrer kostenneutrale Maut. Unser Vorschlag: Ökosteuer abschaffen (rund 140 Euro im Jahr) und gleichzeitig eine Autobahnmaut in Höhe von 140 Euro einführen. Bringt dem Staat Mehreinnahmen von rund 1 Mrd. Euro.

INTERESSENSVERTRETER: Von ihren Automobilclubs (19 Mio. Deutsche sind darin organisiert) fühlen sich nur 39% gut vertreten, fast 46% nicht mehr.

AUTOBAHN UND TEMPOLIMIT: Gut 61% der Deutschen meinen, dass es in Deutschland genügend Autobahnen gibt, fast 60% der Befragten sind aber unzufrie-den mit deren Zustand, 80% empfi nden das es zuviel Stau gibt. Gegen ein Tempo-limit auf Autobahnen sprechen sich fast 90% aus. 75% der Befragten sind für ein LKW-Überholverbot auf zweispurigen Autobahnen.

UMWELTZONE: Fast 85% der Deutschen glauben, dass die Umweltzonen nicht ihren Zweck erfüllen. Wir fordern, das Projekt auszusetzen!

RADARKONTROLLEN: 68% akzeptieren diese, wenn es um Sicherheit geht. 95% glauben, dass es bei Radarkontollen nicht um Sicherheit geht und 91% wollen, dass man das politisch unterbindet.

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Beantworten Sie folgende Frage: Wie heißt der aktuelle Vergleich von Billigfl iegern von Mobil in Deutschland e.V.?a) Flugatlas b) Blitzatlas

Einfach mitmachen, anrufen und Lösungswort nennen unter 0137 – 8373430 (Anrufertarif 0,50€/Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunktarife können abweichen). Aktionsende ist der 30.09.2010, der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

Page 8: Mobil in Deutschland Magazin Sommer 2010

MOBILIE ZUKUNFT

08 .............................................................................MOBIL IN DEUTSCHLAND //SOMMER 2010

ELEKTRO, HYBRID ODER GAS? WELCHEN ALTERNATIVEN ANTRIEB HÄTTEN SIE DENN GERNE? ES SIEHT AUS WIE DER UNTERSATZ VON FRED FEUER-STEIN, DOCH ES IST ALLES ANDERE ALS ALBERN. DIESES CHINESISCHE AUTO NAMENS YEZI IST VISIONÄR. ES FÄHRT NICHT NUR CO2-FREI, ES PRODUZIERT AUCH NOCH SAUERSTOFF! DER YEZI (DAS HEISST „BLATT“ AUF CHINE-SISCH) STAMMT VOM AUTOBAUER SAIC. ER IST DURCH UND DURCH GRÜN: SEIN DACH IST IN BLATTFORM, UND WIE EIN BAUM BEI DER PHOTOSYNTHESE PRODUZIERT ES SAUERSTOFF. WIE DAS FUNKTIONIERT?

Karosse und Dach werden aus „metall-organischen Gerüststrukturen“ hergestellt. In einem komplexen, chemischen Prozess wird aus Kohlenstoffdioxid und Wasser Sauerstoff. Seinen Strom bezieht der Elektromotor aus Solarzellen im Dach und Windturbinen in den Felgen. Der Yezi wird derzeit auf der World Expo Shanghai 2010 bestaunt. Wann er jedoch gebaut werden soll, steht noch in den Sternen. Eine schöne Vision. Doch wer nicht länger träumen will, kann schon heute sauber fahren. In den deutschen Autohäusern stehen reihenweise „grüne“ Autos. Etwa diese:

FLÜSSIGGAS-AUTOS

Gasbetriebene Autos sind eine echte Alternative. Damit lassen sich bis 50% Treib-stoffkosten und so einiges an Abgasemissionen sparen. Etwa mit Flüssiggas-Autos: Flüssiggas (oder auch Autogas oder LPG, für Liquified Petroleum Gas, genannt) ist ein Gemisch aus Propan und Butan, das unter relativ geringem Druck (etwa 10 Bar) schon in flüssigem Zustand vorliegt (10 Bar). Es fällt als Nebenprodukt der Erdölraf-finierung und als Begleitgas bei der Förderung von Erdöl und Erdgas an und ist somit ein fossiler Energieträger. Als Treibstoff für Fahrzeuge ist Flüssiggas in Europa weit verbreitet. Außerdem bietet es im Vergleich zum Erdgas eine größere Reichweite bei gleicher Tankgröße. Beispiele für LPG-Autos, die aktuell im Handel sind: Hyundai: i10 (ab 12.690 Euro, Verbrauch: 6,5 l/100 km, CO2-Ausstoß: 105 g/km), i20 (ab 13.950 Euro, 6,7 l/100 km, CO2-Ausstoß: ab 109 g/km) oder i30 (ab 17.840 Euro, 7,9 l/100 km, CO2-Ausstoß: 128 g/km) Subaru: Forester Ecomatic (ab 24.600 Euro, 8,4 l/100 km, CO2-Ausstoß: 198 g/km), Impreza Ecomatic (ab 16.900 Euro, 7,5 l/100 km, CO2-Ausstoß: 173 g/km), Legacy Ecomatic (ab 33.100 Euro, 8 l/100 km, CO2-Ausstoß: 185 g/km) sowie der Crossover Outback Eco. (ab 35.000 Euro, 8,6 l/100 km, CO2-Ausstoß: 199 g/km) Opel: Corsa (ab 14.130 Euro, ab 8 l/100 km, CO2-Ausstoß: 127 g/km), Astra Caravan 1.4 (66 kW/89 PS) , Astra Caravan (ab 21.700 Euro, Verbrauch: 8,3 l/100 km, CO2-Ausstoß: 142g/km), Zafi ra (ab 23.995 Euro, Verbrauch: 9,3 l/100 km, CO2-Ausstoß: 159g/km) Renault: Clio Campus (ab 11.200 Euro, 6,0 l/100 km, CO2-Ausstoß: 119 g/km), Kangoo (ab 18.250 Euro, Verbrauch: 10,2 l/100 km, CO2-Ausstoß: 170 g/km) Volkswagen: Polo BiFuel (ab 16.325 Euro, 8,1 l/100 km, CO2-Ausstoß: 132 g/km), Golf BiFuel (ab 21.390 Euro, 9,2 l/100 km, CO2-Ausstoß: 149 g/km), Golf Plus BiFuel (ab 22.460 Euro, 9,8 l/100 km, CO2-Ausstoß: 159 g/km) Ford: Focus LPG, C-MAX LPG, Transit LPG, Fiesta LPG und Mondeo LPG SEAT: Leon LPG (ab 19.890 Euro, 7,3 l/100 km, CO2-Ausstoß: 153 g/km), Altea LPG (ab 20.190 Euro, Verbrauch: 7,5 l/100 km, CO2-Ausstoß: 159 g/km)

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HYBRID- AUTOS

Das griechische Wort „Hybrid“ bedeutet ins Deutsche übersetzt soviel wie „gemischt“ bzw. „von zweierlei Herkunft“. Fahrzeuge mit Hybridtechnologie sind demzufolge mit zwei Antriebsarten ausgestattet. In diesem Unterpunkt wird nur die Kombination von Diesel- bzw. Benzinmotor mit einem elektrischen Antrieb betrachtet. Als Speicher für die elektrische Energie werden Batterien oder Brennstoffzellen verwendet.Honda: CR-Z (ab 21.990 Euro, 5 l/100 km, CO2-Ausstoß: 117 g/km), Civic Hybrid (ab 23.990 Euro, 4,6 l/100 km, CO2-Ausstoß: 109 g/km), Insight (ab 19.950 Euro, 4,4 l/100 km, CO2-Ausstoß: 101 g/km) Lexus: RX 450h (ab 59.690 Euro, 6,3 l/100 km, CO2-Ausstoß: 148 g/km), GS 450h (60.150 Euro, 7,6 l/100 km, CO2-Ausstoß: 180 g/km), LS 600h (108.400 Euro, 9,3 l/100 km, CO2-Ausstoß: 219 g/km), LS 600hL (122.900 Euro, 9,3 l/100 km, CO2-Ausstoß: 219 g/km) Mercedes: S 400 Hybrid (ab 85.323 Euro, CO2-Ausstoß: 186 g/km) Toyota: Auris (ab 22.950 Euro, 3,8 l/100 km), Prius Hybrid (ab 25.450 Euro, 2,6 l/100 km, CO2-Ausstoß: 59 g/km) VW: Touareg Hybrid (ab 75.765 Euro, 8,2 l/100 km, CO2-Ausstoß: 193 g/km)

ELEKTROAUTOS

Elektrofahrzeuge sind derzeit noch absolute Exoten auf deutschen Straßen. Doch das könnte sich in Zukunft ändern. Gerade sieht es so aus, als wären die Null-Liter-Autos bald das angesag-teste Accessoires seit der BirkinBag. Null Liter Spritver-brauch, Null CO2-Ausstoß, das sind die Modelle:Der US-Sportwagen Tesla Roadster ist ein vollständig elektrisch betriebener, zweisitziger Sportwagen von Tesla

Motors. (75.300 Euro, Reichweite: 350 km) Citroen: Der Citroen C-Zero basiert auf dem Mitsubishi i-MiEv und kommt im Herbst auf den Markt. Angetrieben wird er von einem 47 kW starken E-Motor. (ab 49.000 Euro, Reichweite: 130 km). Batterieladezeit angeblich nur 30 min.! Mitsubishi: der i-MiEV wartet mit folgenden Eckdaten auf: 64 PS, Spitze 130 km/h, Preis 34.000 Euro, Reichweite: 144 km Peugeot will das Elektroauto iOn ab Oktober 2010 auf den Markt bringen: Reichweite: 130 km; Leasing für 500 Euro/Monat Anfang 2011 bringt Opel sein Elektroauto Ampera auf den Markt. Ein 150 PS-Elektromotor treibt den Ampera an, ein kleiner Verbrennungsmotor lädt bei längeren Strecken die Batterie wieder auf. Er ist technisch identisch zum Chevrolet Volt. Schätzpreis: ab 40.000 Euro, Reichweite: 60 km Think City: Der norwegische Kleinstwagen ist als Stadtfahrzeug konzipiert und wird gerade in großen

europäischen Städten getestet. Es handelt sich regulär um einen Zweisitzer, im

Kofferraum kann eine zusätzliche Sitzbank für Kinder eingebaut werden. Preis ab 25.000 Euro, Reichweite 180 km.

km), LS 600hL (1222.92.900 Euro, S 400 00 HybHybridrid (a(ab 8b 85.35 323 23 Euro, ro, 3,8 l/100 km), Prius Hybrid

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AUDI A3 CABRIOLET ATTRACTION 1.2 TFSiMotor/ Zylinderzahl: Reihen-Vierzylinder-OttomotorHubraum/PS: 1.197 cm³ / 105Beschleunigung 0-100 km/h: 12,2 sek.Höchstgeschwindigkeit: 190 km/hBremsweg: aus 100 km/h warm: 40,2 mDach: Stoffverdeck (Öffnungszeit 9 sek., während der Fahrt: bis 30 km/h)Kofferraumvolumen: 260 lSicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer, Beifahrer, SeitenairbagsCO2-Ausstoß/Abgasnorm: 132 g/km / EU5Verbrauch: 5,7 lSteuer pro Jahr: 48 EuroGrundpreis: 24.900 Euro

FIAT 500C POP 1.2 8VMotor/ Zylinderzahl: Reihen-VierzylinderHubraum/PS: 1.242 cm³ / 69Beschleunigung 0-100 km/h: 13,4 sek.Höchstgeschwindigkeit: 160 km/hBremsweg: aus 100 km/h warm: 38,8 mDach: Stoff-Faltdach (Öffnungszeit 15 sek., während der Fahrt: bis 60 km/h)Kofferraumvolumen: 182 lSicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer, Beifahrer, Seitenairbags, Knie-Airbag FahrerCO2-Ausstoß/Abgasnorm: 119 g/km / EU5Verbrauch: 5,1 lSteuer pro Jahr: 26 EuroGrundpreis: 14.000 Euro

SOMMER, SONNE, OBEN OHNE! ZEIT, INS CABRIO UMZUSTEIGENWenn die Temperaturen endlich nach oben klettern, gibt es für

Frischluftgenießer kaum etwas Schöneres, als sich auch im Auto frei

zu machen. Cabrios garantieren dabei nicht nur Fahrspaß, sondern

geben ein ganz anderes Lebensgefühl: Fahrtwind um die Nase, Sonne

im Gesicht, grenzenlose Freiheit, dem Himmel so nah! Cabriofahren

ist Luxus - muss aber gar nicht teuer sein: Vom schnuckeligen

Kleinwagen bis hin zum eleganten Sportwagen ist für Fans des Fah-

rens ohne Dach fast alles dabei. Einzig an der Art des Daches schei-

den sich oft die Fahrer-Geister: Stoff- oder Hardtop heißt hier die

Frage. Für Urgesteine unter den Cabrio-Fans gilt: Nur Stoff ist Wah-

res. Praktischer veranlagte Menschen schwören aber mittlerweile

auf Stahl-Klappdächer, die den Wagen auf Knopfdruck zum Coupé

machen. Schon hat man Cabrio und schnittigen Ganzjahreswagen in

einem, der zudem bei hoher Geschwindigkeit innen viel ruhiger ist,

als die Textilbedachten. Nachteil: Weniger Platz im Kofferraum.

Über 50 verschiedene Modelle sind auf dem Markt, hier eine Auswahl

der schönsten (und bezahlbaren) Cabrios, die für den Sommer 2010

erhältlich sind:

CITROËN C3 PLURIEL CHARLESTONMotor/ Zylinderzahl: Reihen-Vierzylinder-OttomotorHubraum/PS: 1.360 cm³ / 73Beschleunigung 0-100 km/h: 13,9 sek.Höchstgeschwindigkeit: 164 km/hBremsweg: aus 100 km/h warm: 41,1 mDach: Stoff-Faltdach (Öffnungszeit: 15 sek.)Kofferraumvolumen: 137-266 lSicherheit: Zahl der Airbags: 4 / Fahrer, Beifahrer, SeitenairbagsCO2-Ausstoß/Abgasnorm: 160 g/km / EU4Verbrauch: 6,8 lSteuer pro Jahr: 108 EuroGrundpreis: 21.940 Euro

BMW 1ER CABRIO 118iMotor/ Zylinderzahl: VierzylinderBenziner DirekteinspritzungHubraum/PS: 1.995 cm³ / 143 Beschleunigung 0-100 km/h: 9,3 sek.Höchstgeschwindigkeit: 210 km/hBremsweg: aus 100 km/h warm: 39,4 mDach: Stoffdach (Öffnungszeit 22 sek., während der Fahrt: bis 40 km/h)Kofferraumvolumen: 260-305 lSicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer, Beifahrer, SeitenairbagsCO2-Ausstoß/Abgasnorm: 153 g/km / EU5Verbrauch: 6,6 lSteuer pro Jahr: 106 EuroGrundpreis: 29.500 Euro

FORD FOCUS CC 1.6 DURATECMotor/ Zylinderzahl:Reihen-VierzylinderHubraum/PS: 1.596 cm³ / 100Beschleunigung 0-100 km/h: 13,6 sek.Höchstgeschwindigkeit: 182 km/hBremsweg: aus 100 km/h warm: 36,7 mDach: Stahl-Faltdach (Öffnungszeit 29 sek., während der Fahrt: nein)Kofferraumvolumen: 248-534 lSicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer, Beifahrer, SeitenairbagsCO2-Ausstoß/Abgasnorm: 169 g/km / EU5Verbrauch: 7,1 lSteuer pro Jahr: 130 EuroGrundpreis: 24.650 Euro

AUTOMOBIL

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Page 11: Mobil in Deutschland Magazin Sommer 2010

MINI COOPER CABRIOMotor/ Zylinderzahl: Reihen-VierzylinderHubraum/PS: 1.598 cm³ / 122Beschleunigung 0-100 km/h: 9,8 sek.Höchstgeschwindigkeit: 198 km/hBremsweg: aus 100 km/h warm: 37,5 mDach: Stoffdach (Öffnungszeit 15 sek., während der Fahrt: bis 30 km/h)Kofferraumvolumen: 125-660 lSicherheit: Zahl der Airbags: 4 (Fahrer, Beifahrer, Seitenairbags)CO2-Ausstoß/Abgasnorm: 133 g/km / EU5Verbrauch: 5,7 lSteuer pro Jahr: 58 EuroGrundpreis: 23.300 Euro

PEUGEOT 207CC FILOU 1,6L 120 VTIMotor/ Zylinderzahl: Reihen-Vierzylinder-BenzinerHubraum/PS: 1.598 cm³ / 120Beschleunigung 0-100 km/h: 11,2 sek.Höchstgeschwindigkeit: 200 km/hBremsweg: aus 100 km/h warm: k.A.Dach: Stahl-Klappdach (Öffnen 26 sek., Schließen 29 sek., während der Fahrt: bis 10 km/h)Kofferraumvolumen: 145-370 lSicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer, Beifahrer, Seiten- und LenksäulenairbagsCO2-Ausstoß/Abgasnorm: 149 g/km / EU5Verbrauch: 6,5 lSteuer pro Jahr: 90 EuroGrundpreis: 19.600 Euro

VW EOS TSi 1,4Motor/ Zylinderzahl: Vierzylinder-OttomotorHubraum/PS: 1.390cm³ / 122Beschleunigung 0-100 km/h: 10,9 sek.Höchstgeschwindigkeit: 196 km/hBremsweg: aus 100 km/h warm: 42 mDach: Stahl-Klappdach (Öffnungszeit 25 sek., während der Fahrt: nein)Kofferraumvolumen: 205-380 lSicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer, Beifahrer, SeitenairbagsCO2-Ausstoß/Abgasnorm: 152 g/km / EU5Verbrauch: 6,6 lSteuer pro Jahr: 92 EuroGrundpreis: 27.424 Euro

MERCEDES BENZ SLK 200 KOMPRESSORMotor/ Zylinderzahl: Reihen-Vierzylinder-BenzinerHubraum/PS: 1.796 cm³ / 184Beschleunigung 0-100 km/h: 7,6 sek.Höchstgeschwindigkeit: 236 km/hBremsweg: aus 100 km/h warm: 37,1 mDach: faltbares Hardtop (Öffnungszeit 22 sek., während der Fahrt: nein)Kofferraumvolumen: 208-300 lSicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer, Beifahrer, SeitenairbagsCO2-Ausstoß/Abgasnorm: 182-188 g/km / EU4Verbrauch: 7,7-7,9 lSteuer pro Jahr: 172 EuroGrundpreis: 38.110 Euro

OPEL ASTRA TWIN TOP 1.6 ECOTECMotor/ Zylinderzahl: Reihen-Vierzylinder-BenzinerHubraum/PS: 1.598 cm³ / 115Beschleunigung 0-100 km/h: 13,3 sek.Höchstgeschwindigkeit: 192 km/hBremsweg: aus 100 km/h warm: 40 mDach: Stahlklappdach (Öffnungszeit 30 sek., während der Fahrt: bis 30 km/h)Kofferraumvolumen: 205-440 lSicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer, Beifahrer, SeitenairbagsCO2-Ausstoß/Abgasnorm: 154 g/km / EU5Verbrauch: 6,6 lSteuer pro Jahr: 100 EuroGrundpreis: 26.250 Euro

SMART FORTWO CABRIO PURE 1,0Motor/ Zylinderzahl: Dreizylinder-Reihen-Saugmotor Benziner micro hybrid driveHubraum/PS: 999 cm³ / 71Beschleunigung 0-100 km/h: 13,3 sek.Höchstgeschwindigkeit: 145 km/hBremsweg: aus 100 km/h warm: 38,4 mDach: StoffdachKofferraumvolumen: 220-340 lSicherheit: Zahl der Airbags: Fahrer, BeifahrerCO2-Ausstoß/Abgasnorm: 105 g/km / EU5Verbrauch: 4,5 lSteuer pro Jahr: 20 EuroGrundpreis: 13.700 Euro

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BADEN-WÜRTTEMBERGSMINISTERPRÄSIDENT STEFAN MAPPUS IM GESPRÄCHDenkt man in der Bundesregierung darüber nach, die von Trittin eingeführte Ökosteuer wieder abzuschaffen?Die Ökosteuer wurde von Rot-Grün ab 1999 in mehreren Stufen eingeführt und war damals tatsächlich politisch sehr umstritten. Der logische Widerspruch, dass sie einer-seits als Lenkungssteuer den Energieverbrauch senken und andererseits als ver-lässliche Quelle dauerhaft die Rentenkasse mitfi nanzieren sollte, wurde nie auf gelöst. Aktuell bringt die Ökosteuer dem Bundeshaushalt rund 17 Milliarden Euro im Jahr. Angesichts der schwierigen Haushaltslage steht der Verzicht auf diese Ein nahmen nicht auf der Tagesordnung.

Will man mit dem Sparpaket auch Autofahrer mehr belasten?Das Sparpaket der Bundesregierung setzt vor allem auf der Ausgabenseite an. Es geht eben nicht darum, zusätzliche Belastungen für die Bürger zu schaffen, sondern Staatsausgaben zu reduzieren. Jeder Schritt, der den Menschen in Deutschland jetzt Kaufkraft entzieht, würde den beginnenden Aufschwung bremsen. Neue Belas tungen für Autofahrer würden Millionen von Familien und Arbeitnehmern treffen.

Können Sie sich eine – für deutsche Autofahrer kostenneutrale – Autobahnmaut vorstellen?Ein grundlegender Systemwechsel weg von der Haushaltsfi nanzierung und hin zu einer Nutzerfi nanzierung ist vor dem Hintergrund der Haushaltssituation des Bundes unaus-weichlich. Der Bundeshaushalt kann den Investitionsbedarf bei den Bundesfernstraßen nicht decken. Bereits heute sind die Verkehrsbelastungen sehr hoch. Und sie werden in den nächsten Jahren enorm steigen. Der Zustand der Straßen verschlechtert sich zunehmend. Die Straßeninfrastruktur muss – sowohl quantitativ als auch qualitativ – dringend dem Bedarf angepasst werden. Andernfalls wird sie zunehmend ein Hemm-nis für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Die Vorteile einer Maut sind daher nicht von der Hand zu weisen. Durch eine geringere Abhän gigkeit von der aktuellen Haushaltslage und stetigere Mittelzufl üsse bestünde eine hö here Planungssicherheit. Das bedeutet, dass – wenn die Höhe der Straßenbauinves titionen nicht von jährlichen Entscheidungen des Haushaltsgesetzgebers abhängen – Verkehrsengpässe auf Au-tobahnen schneller beseitigt werden können. Für eine Maut spricht weiter, dass sie die Möglichkeit bietet, auch ausländische Verkehrsteil nehmer an den Kosten unserer

Straßeninfrastruktur zu beteiligen. Und abgesehen von der möglichen verkehrlichen Lenkungswirkung, sind mit einer fahrstrecken abhängigen PKW-Maut auch nachhaltige ökologische Effekte zu erzielen. Klar muss aber auch sein: Zum einen müssen die Ein-nahmen in voller Höhe wieder dem Straßenbau zu Gute kommen. Zum Anderen muss die Einführung mit einer Entlastung der Autofahrer im Bereich der Kfz-Steuer bzw. der Mineral ölsteuer einhergehen.

Wir fi nden: Konjunktur braucht Infrastruktur. Teilen Sie unsere Mei nung?Konjunkturelle Dynamik und dauerhaftes wirtschaftliches Wachstum sind ohne Mobi-lität von Personen und Gütern nicht denkbar. Staus und Zeitverluste sind eine enorme Belastung für Unternehmen und Bürger. Wir brauchen deshalb in Deutsch land bedarfs-gerechte Infrastrukturinvestitionen. Baden-Württemberg ist das wich tigste Transitland in Deutschland. Das sollte sich auch bei der Verteilung von Infra strukturmitteln niederschlagen. Wir wollen erreichen, dass Berlin die Gelder für Auto bahnen und Bundesstraßen am konkreten Bedarf und nicht an starren, Jahr zehnte alten Verteiler-schlüsseln, ausrichtet.

Wäre es jetzt nicht bitter nötig, neben dem Aufbau Ost auch im Westen ein Bau beschleunigungsgesetz z.B. für Autobahnen bzw. Bahnstrecken zu erlassen?In den letzten 20 Jahren sind erhebliche Beträge in die Verkehrsinfrastruktur der neuen Länder gefl ossen. Dementsprechend niedrig fi elen die Mitteleinsätze für die „alten“ Länder aus. Gerade in Baden-Württemberg ist im Bundesfernstraßenbau ein erhebli-cher Investitionsstau aufgelaufen. Dabei ist die Verkehrsbelastung in unserem Land im Blick auf die starke Wirtschaft und seine Rolle als Transitland im Länder vergleich über-durchschnittlich hoch. Allerdings ist ein beschleunigter Ausbau des Fernstraßennetzes nicht zwingend über ein Gesetz zu erreichen. Wir benötigen vielmehr eine zuverlässige Verstetigung und eine bedarfsgerechte Ausstattung mit fi nanziellen Mitteln auf hohem Niveau. Be völkerung und Wirtschaft haben ein Anrecht auf eine bedarfsgerechte Versorgung mit Straßen. Dort wo die Räder rollen, muss auch der Euro rollen.

Sollte man innovative, umweltfreundliche An triebstechniken staatlich fördern?Baden-Württemberg hat wegen seiner Innovationskraft eine weltweite Spit zenstellung im Automobilbau. Gerade in der Weiterentwicklung umweltfreundlicher Antriebstech-niken – vom modernen Verbrennungsmotor über Hybrid- und batterie betriebene Fahr-zeuge bis hin zum Brennstoffzellenantrieb – liegt die große Chance, diese Führungspo-sition in Zukunft zu erhalten. Aufgabe der Politik ist es, beste Rahmenbedingungen zu schaffen und das Innovationsklima für Forschung und Entwicklungen weiter zu verbes-sern. Die Landesregierung hat 2009 eine umfassende Landesinitiative Elektromobilität gestartet, mit der wir 28,5 Mio. Euro investieren, um den Technologiewandel hin zur Elektromobilität zu unterstützen. Das Geld fl ießt in strategisch wichtige Forschungs-infrastrukturen, wie z.B. den Auf bau einer Fraunhofer-Projektgruppe „Neue Antriebe“ und in einen Innovationscluster „Regionale Mobilität“. Auch der Aufbau der neuen Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie, e-mobil BW, zielt darauf ab, das Thema Elektromo bilität langfristig in allen Facetten zu fördern und dabei insbesondere kleine und mittlere Unternehmen in den Innovationsprozess einzubinden.

Würden Sie innerhalb der nächsten fünf Jahre ein E-Mobil kaufen?Im vergangenen Juni habe ich das erste E-Mobil für die Landesregierung in Empfang genommen. Es handelt sich um einen Elektro-Smart, der aus einer Batterie gespeist wird und der beim Staatsministerium im Einsatz ist. Darüber hinaus haben wir weitere drei Batterie-PKWs, einen Batterie-Transporter und neun Brennstoffzellen-PKWs bestellt, die alle im Laufe des Jahres 2010 geliefert und im Fuhrpark der Ministerien eingesetzt werden sollen.

Sind Sie ein guter Autofahrer? Welches war Ihr erstes Auto?Berufsbedingt werde ich sehr oft gefahren. Aber ich fahre natürlich auch selber gerne Auto und denke, das mache ich ganz passabel. Mein erstes Auto war ein Ford Fiesta, praktisch ohne Extras und mit 40 PS.

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VERMISCHTES

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Rennfahrerin Christina Surer schreibt für Mobil in Deutschland: „Endlich ist es heiß, die Sonne scheint und der Sommerurlaub steht vor der Tür. Sonnencreme, Alka-Seltzer und den heißesten Bikini aus meinem Schrank habe ich eingepackt. Doch wer denkt schon an sein Auto? Die Meisten erst, nachdem Sie eingestiegen sind, den Schlüssel drehen und merken, dass der Tank leer ist und das Licht der Scheibenwaschanlage rot aufl euchtet. Ach ja: Tanken, Wasser nachfüllen und den Mückenfriedhof von der Windschutzscheibe entfernen... Und wo wollte ich eigentlich hin? Zielort im Routenplaner eingeben. Uii, ist ja viel weiter, als ich dachte. Ich bin spät dran, na dann Vollgas auf die Tube drücken, meinen SEAT Richtung Süden prügeln, um schnell ans Meer zu kommen. Leute, genau so geht‘s nicht! Eine Reise muss gut geplant sein, wenn man sicher ankommen will. Das Auto sollte vor Abfahrt zum Sommercheck in die Werkstatt. Dort füllt der Fachmann dann nicht nur das Wischwasser nach, sondern überprüft auch lebenswichtige Dinge wie den Zustand der Reifen und den Reifendruck meiner Pirellis. Denn gerade wenn das Auto vollgepackt ist, muss der Reifendruck angepasst werden. Apropos vollpacken – damit ich bei der ersten Vollbremsung nicht meinen Beauty-Case im Nacken oder den Tennisball meines Bruders unterm Bremspedal habe, verstaue ich alles hinter einem Sicherungsnetz. Meinen Hund „Rooky“ gurte ich mit einem Brustgeschirr an.

Dann kann's losgehen. Bei mir am liebsten abends. Ich fahre gerne nachts. Da ist es kühl und meistens staufrei. Wie ich mich munter halte? Gerne mit telefonieren (natürlich per Headset), solange meine Freunde noch wach sind. Später dann mit Songs von Pink, Café del Mar oder Rockballaden. Reichlich Wasser und ein paar Dosen Red Bull sind natür-lich auch mit an Bord. Doch auch Koffein, ein offenes Fenster und laute Musik ersetzen keine Pausen. Ich weiß, dass der Körper sich Schlaf holt, wenn er nicht mehr kann – und das auch hinterm Lenkrad. Daher plane ich immer genug Zeit für Zwischenstopps ein – auf Raststätten oder tagsüber gerne auch in interessanten Städten am Wegesrand. Das ist für mich Luxus und gibt mir das Gefühl, dass der Urlaub schon begonnen hat.

In diesem Sinne: Gute Reise und schöne Ferien!Eure Christina Surer

Wo geht's diesen Sommer hin?Rathenow. Brandenburg. Golfresort Semlin.Wie kommst Du hin?In einem VW Touareg mit umweltfreundlichem Hybrid-Antrieb. Herrliche Landwege. Anderthalb Stunden von Berlin nach Semlin. Es gibt keine Autobahnverbindung dorthin.Wie lange bleibst Du?Vier Wochen.Wen nimmst Du mit?Meine Mannschaft aus der Ulmen Television GmbH. Wir machen da gemeinsam Urlaub und drehen nebenbei auf dem Golfresort unsere neue Web-TV-Serie „SNOBS” mit Frederick Lau, Wilfried Hochholdinger, Simon Verhoeven und mir. Das wird ein Spaß.

Was muss unbedingt ins Gepäck?Golfschläger. Anti-Mückenspray. Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor 50 und Anti-Zecken-Gedöns.Was willst Du dort erleben/unternehmen?Ich möchte Lagerkoller erleben, entnervte Kollegen, die sofort wieder abreisen wollen und dann aber doch nicht anders können, als einander zu lieben.Welches Souvenir willst Du von dort mit nachhause nehmen?So einen Golf-Kart. Diese kleinen Wägelchen, mit denen man über den Platz ruckelt. Die sehen witzig aus und machen sich auch in der Stadt gut. Damit zu Kaisers, und man muss nicht mehr online bestellen.

Christina Surer fährt im SEAT Leon Supercopa und moderiert Motorsport-Sendungen.

Als Expertin rund um Motorsport und Autos gibt sie auch Fahrtrainings.

MOBIL IN DEUTSCHLAND E. V. – DEUTSCHLANDS NEUER ONLINE-AUTOMOBILCLUB WIR REDEN NICHT NUR ÜBER ONLINE, WIR SIND ES. UND SIE KÖNNEN ES AUCH SEIN. SIE FINDEN UNS MIT EINER REIHE VON ONLINE-AKTIVITÄTEN IM NETZ. WIR FREUEN UNS, WENN SIE MIT DABEI SIND UNTER:Alle Infos über Mobil in Deutschland fi nden Sie unter www.mobil.org Ganz neu: Unser Forum, in dem Sie Themen diskutieren oder einfach nur vor-stellen können unter www.mobil.org/_community Unsere Facebook Gruppe „Mobil in Deutschland“ Unsere XING Gruppe „Mobil in Deutschland“ Unsere Facebook Gruppe „www.130-danke-nein.de“ Unser Aufruf gegen ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen unter www.130-danke-nein.de

CHRISTIAN ULMEN

© Michael Zargarinejad / Universal Music Domestic

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SICHERHEIT

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SICHER UND ENTSPANNT IN DEN URLAUB STARTENMILLIONEN DEUTSCHE STARTEN AUCH IN DIESEM JAHR WIEDER MIT DEM AUTO IN DIE FERIEN. DAMIT SCHON DIE FAHRT ZUM ZIEL DER TRÄUME EIN SCHÖNES ERLEBNIS UND NICHT VON UNANGENEHMEN ÜBERRASCHUNGEN GE-TRÜBT WIRD, GEBEN DIE SACHVERSTÄNDIGEN VON DEKRA EIN PAAR RATSCHLÄGE ZUR VORBEREITUNG DER REISE.

Der Urlaub kann erst richtig losgehen, wenn das Auto fi t für die Reise ist. Ein gründlicher Check gibt die nötige Sicherheit: Räder und Reifen, Bremsen und Beleuchtung sind ebenso zu prüfen wie Motoröl, Bremsfl üssigkeit, Wasser und die Gültigkeit der HU-Plakette. Liegt die letzte Inspektion schon länger zurück, ist ein Urlaubs-Check bei DEKRA oder einer Kfz-Werkstatt zu empfehlen.

Lange Reisen und große Lasten stellen die Reifen auf eine harte Probe. Die schlimmste Sünde ist das Fahren mit zu geringem Luftdruck, denn damit steigt das Risiko folgenschwerer Reifenplatzer, warnen die Sachverständigen. Deshalb den Druck nach Betriebsanleitung am kalten Reifen anpassen und für die Autobahn gut 0,2 bar zugeben. Außerdem Reifen unter drei Millimeter Profi l und über sechs Jahre der Sicherheit zuliebe austauschen.

Eine Überraschung der besonderen Art ist das veränderte Fahrverhalten voll bepackter Autos. Schwere Dachlasten und Gepäck bis unters Dach erhöhen den Fahrzeugschwerpunkt. Die Folgen sind Schleuder-gefahr bei schnellem Richtungswechsel, starke Seitenneigung bei Kurvenfahrten und empfi ndliche Reak-tionen auf Seitenwind. Auf den ersten Kilometern ist daher besonders vorsichtige Fahrweise angesagt.

Richtiges Beladen verlangt ein wenig Geschick: Schweres Gepäck nach unten, keine schweren Lasten aufs Dach, keine Teile ins Heck, die bei Vollbremsungen nach vorne schleudern können. Lose Teile mit Spanngurten fi xieren. In Kombis und Großraumlimousinen leisten stabile Trennnetze gute Dienste. Zudem dürfen Gepäck inklusive Dachlast und Mitfahrer das zulässige Gesamtgewicht nach Betriebs-anleitung nicht überschreiten. Prüfen Sie auch, ob noch Sicht nach hinten bleibt und Warndreieck, Verbandkasten und Warnweste schnell erreichbar sind.

Für eine entspannte Reise ist das richtige Timing enorm wichtig. Wer es einrichten kann, sollte nicht bei Ferienbeginn oder am Wochenende auf Tour gehen. Die Automobilclubs informieren, wann und wo Staus zu erwarten sind. Selbst mit Navi ist es ratsam, sich vorab die Fahrtroute anzusehen und Infos über Baustellen und Engpässe einzuholen. Aktuel-le Straßenkarten und ein Update der Navi-Software leisten dabei gute Dienste. Bevor es losgeht, empfi ehlt es sich, noch kurz im Internet die aktuelle Verkehrslage abzurufen und natürlich den Verkehrsfunk ein-zuschalten.

Eine stressfreie Anreise setzt voraus, nur ausgeruht loszufahren, min-destens alle zwei Stunden eine Pause einzulegen und Verzögerungen durch Staus einzuplanen. Unterwegs am besten nur leichte Kost zu sich nehmen, viel trinken und auf Alkohol ganz verzichten. Wer mit Kindern reist, muss an die passenden Kindersitze, unterhaltsame Spiele und aufgeladene MP3-Player denken und rechtzeitig Bewegungspausen einlegen.

Obwohl Europa immer weiter zusammenwächst, gelten in vielen Län-dern abweichende Vorschriften, zum Beispiel zu Tempolimits, Alkohol-grenzen, Vignetten, Warnwesten oder Tagfahrlicht. Wer sich rechtzei-tig informiert, geht bösen Überraschungen, wie teilweise wesentlich höheren Strafen, aus dem Weg. Aktuelle Informationen halten die Au-tomobilclubs und die Serviceseiten des Auswärtigen Amts bereit.

Wer dieses Punkte beachtet, hat beste Chancen für eine siche-re und entspannte Fahrt in den Urlaub. DEKRA wünscht schöne Ferien – und kommen Sie gesund wieder nach Hause!

PRÄSENTIERT VON DEN SACHVERSTÄNDIGEN DER DEKRA

© Fotolia

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Ralf Baumeister, stellvertretender Vorsitzender Mobil in Deutschland e.V.

SCHNÄPPCHENJÄGER AUFGEPASST!

Auch heute können clevere Reisende immer noch zum Schnäppchen-preis Flüge finden, aber Vorsicht, der Teufel lauert oftmals im Detail! Wie wir in unserem Flugatlas zeigen, haben viele Airlines mittlerweile entdeckt, dass mit Leistungen, die früher kostenlos und selbstverständ-lich waren, mittlerweile gutes Geld zu verdienen ist. Besonders Ryanair betreibt dieses Modell ohne geringsten Skrupel, dort kostet sogar die gänige Online-Buchung eine Zusatzgebühr, die Liste der Zusatzkosten für Gepäck etc. lässt sich wunderbar ausbauen. Hier gilt es, genau zu vergleichen, denn oftmals sieht der so günstige Werbepreis in Realität dann ganz anders aus. Mehr Transparenz, wie eigentlich durch eine EU-Verordnung vorgeschrieben, wäre hier wünschenswert. Dass es auch fair und transparent geht, zeigt unser Sieger Germanwings. Hier findet man bei der Buchung immer die kompletten Endpreise, so sieht Fliegen ohne böse Überraschungen aus! Also, Schnäppchenjäger und Sparfüchse aufgepasst, besser zweimal hinschauen und genau verglei-chen, bevor der Flug in den wohlverdienten Urlaub durch Zusatzkosten am Schalter zum Reinfall wird!

Ihnen eine allzeit sichere Reise! Herzlichst, Ihr Ralf Baumeister

IMMER WIEDER ZUR REISEZEIT PRÜFT MOBIL IN DEUTSCHLAND DIE BILLIGFLIEGER AUF HERZ UND NIEREN. DENN LEIDER LOCKEN DIESE OFT MIT UNVERSCHÄMT BILLIGEN WERBEPREISEN – UND SCHOCKEN MIT FIESEN AUFPREIS-HINTERTÜRCHEN. DA KOSTET DIE MITNAHME VON GEPÄCK EXTRA, DA ERHEBEN DIE MITARBEITER FÜR DIE TICKET-AUSSTELLUNG AM SCHALTER EXTRAGEBÜHREN, DA IST DIE PLATZ-WAHL AUFPREISPFLICHTIG UND DA KNURRT DEM SCHNÄPPCHEN-JÄGER DER MAGEN WÄHREND DES FLUGS. DOCH WELCHE AIRLINE IST GÜNSTIG UND FAIR? UND WIE KANN ICH GENERELL CLEVER BUCHEN? LESEN UND VERGLEICHEN SIE SELBST....

CLEVER BUCHEN LEICHT GEMACHT:STARTFLUGHAFEN: Mit der Wahl des Startfl ughafens lässt sich Geld sparen, selbst bei even-tuellen Mehrkosten für eine Extra-Anreise. Pauschal lässt sich sagen: Je höher der Anteil an Interkon-tinentalfl ügen eines Flughafens ist, desto günstiger wird der Flug zu weiter entfernten Reisezielen. Und: Abfl üge von Flughäfen verschiedener Bundesländer vergleichen und dort buchen, wo noch keine Ferienzeit ist.

FRÜH BUCHEN: Je früher die Buchung, desto billiger ist der Flugpreis. Am teuersten wird es vor allem sieben Tage vor Abfl ug. Bis zu einer Vorlaufzeit von zehn Wochen und mehr bleibt der Preis relativ stabil.

ABREISETAG: Der Freitag ist der günstigste Abreisetag, die Abreise am Sonntag am teuersten. Bei innerdeutschen Flügen sind die Flugpreise am Wochenbeginn am höchsten, bei Zielen außerhalb Deutschlands das Reisen am Wochenende.

REISEZEIT: Auch die Tageszeit bestimmt den Flugpreis. Die günstigsten Flüge fi nden meist mitten in der Nacht oder ganz früh am Morgen statt.

AUFENTHALTSDAUER: Die Aufenthaltsdauer am Zielort kann den Flugpreis beeinfl ussen. Bei Flugreisen innerhalb Deutschlands haben Reisen mit drei Tagen Aufenthalt das größte Sparpotential. Bei europäischen Zielen sind zwei- bis fünftägige Aufenthalte zu empfehlen, am größten ist hier das Einsparpotenzial ebenfalls bei drei Tagen.

DEUTSCHLANDSGROSSERFLUGATLASBILLIG-AIRLINES IM VERGLEICH. UNSER ERGEBNIS:

EXTRAKOSTEN VERMEIDEN: Entscheiden Sie sich für einen Flug mit einem Billigfl ieger, so ist die direkte Buchung über das Internet zu empfehlen, da viele Airlines für eine persönliche Beratung am Flug-hafenschalter oder über eine Hotline einen Zuschlag erheben. Achten Sie auf zusätzliche Gebühren bei der Zahlung mit der Kreditkarte. Bei Billigfl uglinien fallen oftmals Zusatzkosten für die Beförderung von Gepäckstücken an. Billiger ist es oft, Gepäckpakete vorab im Internet zu buchen. Hinzu kommen massive Gebühren für Übergepäck, falls Sie über der ausgewiesenen Freigepäckgröße liegen.

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TITELTHEMA

18 .............................................................................MOBIL IN DEUTSCHLAND //SOMMER 2010

AIRLINE AIRBERLIN CONDOR EASYJET GERMANWINGS

Starts pro Woche durchschnittlich 3.200 Starts 350 382 888

Testbuchung(2/4/10 Wochen)

Berlin-München:2: 188,90 €/4: 309,90 €/10: 114,90€

München-Mallorca2: 299,90 € / 4: 114,90 € / 10: 174,90 €

Durchschnittspreis: 200,57 €

Berlin-München:keine innerdeutschen Flüge

München-Mallorca: 2: 352 € / 4: 246 € / 10: 169 €

Durchschnittspreis: 255,67 €

Berlin-München:Keine innerdeutschen Flüge

München-London:2: 203 € / 4: 172 € / 10: 101 €

Durchschnittspreis: 158,67 €

Berlin-München: 2: 119,50 €/4: 276 €/10: 129,50 €

München-Mallorca (Umsteigen in Köln)2: 236,99 € / 4: 89,50 € / 10: 177,98 €

Durchschnittspreis: 171,58 €

WerbepreisZur WM gab es 1.000.000 Tickets für 29 € all incl.

Kurzstrecken ab 59 €; „Eintagsfliegen“-Aktionstage: Kurzstrecke 49 €

Ab Deutschland mit Easyjet für ab 17,99 € all inklusive

Ab Köln Flüge in ganz Europa für 29,99 € oneway

Kinderpreisbis 2 J.: innerdeutsch 0 €, europäisch 90% Rabatt2 - 12 J.: 33% Rabatt

Bis 2 J.: 90% Rabatt;2 – 12 J.: 25% Rabatt

Bis 2 J.: 15 € GebührAb 2 J.: 0% Rabatt

Bis 2 J.: 15 €2 bis 11 J.: 20% Rabatt

Kosten für Umbuchung

Spar-Tarif: 30 € Basis-Tarif: 30 € Gebühr: online 30 €, per Hotline: 45 €

Gebühr: 30 €

Gepäck (in der Economy Class)

Freigepäck: 20 kg

Handgepäck: max. 6 kg (mit Laptop: 8 kg)

Übergepäck: 10 €/kg (Online-Pakete: z.B. 5 kg kosten 25 €)

Freigepäck: 20 kg

Handgepäck: max. 6 kg plus Laptop

Übergepäck: 10 €/kg (Online-Pakete: 5 kg kosten z.B. 25 €)

Freigepäck: 0 kg

Handgepäck: ohne Gewichtsbeschränkung

Übergepäck: bis 20 kg 11 €/kg. Über 20 kg 10,50 €/kg

Im Best-Tarif: 1 Gepäckstück freiSonst pro Gepäck: 8 € (Internet), 20 € (Schalter)

Handgepäck bis 8 kg frei

Übergepäck: 20 bis 40 kg kosten je 5 kg 40 € (im Internet kosten je 5 kg 20 €); über 40 kg kostet jedes kg 8 €

Kosten für Getränke/Essen

Alkoholfreie Getränke sowie Speisen kostenfrei // Special: gegen Aufpreis gibt’s Gourmetessen vom Sylter Restaurant Sansibar

Alkoholfreie Getränke und Essen kostenfrei

Softdrinks ab 2 €. Kaffee ab 2,50 €Sandwich: 4,50 €.

Softdrinks ab 1,50 € / Kaffee: 2 € /Sandwich: 3,50 €

Kosten für Sitzplatz-reservierung

10 € pro StreckeXL-Seat: 20 €

10 € pro StreckeXL-Seat: 20 €

Sitzplatzwahl erst im Flugzeug.Buchung von Speedy Boarding (vorrangiges Einsteigen) gegen Aufpreis; keine XL-Seats

6 € / XL-Seat: 15 € / Best-/Flex-Tarif: Sitzplatzreservierung kostenlos „Private Seat“ möglich: Hinzubuchung eines freien Sitzplatzes neben dem eigenen Platz zum tagesaktuellem Preis

Sitzabstand mindestens 74 cm 76,2 cm Ø 77,5 cm 78 cm

Flottenalter Ø 5,3 Jahre Ø 12,3 Jahre Ø 3 Jahre Ø 3,59 Jahre

Pünktlichkeit 2009 84,09% 85% Wird nicht erhoben Über 90%

BonusprogrammVielfliegerprogramm topbonus; kostenfrei

Lufthansa Miles&More; kostenfrei

Service-Programm easyJet Plus bietet unbegrenztes Speedy Boarding, kostet: 140,00 €

Boomerang Club, kostenfrei

Internetauftritt In 6 Schritten zur Buchung in 6 Schritten zur Buchung In 10 Schritten zur Buchung In 6 Schritten zur Buchung

ERGEBNIS 50 Punkte 37 Punkte 37 Punkte 55 Punkte

Der Billigflieger mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis ist Germanwings. Die Silber-medaille erhält Air Berlin. Platz 3 entscheidetTuifly für sich. Wir gratulieren den Gewinnern!

UND SO HABEN WIR GETESTET:Gegeneinander antreten ließen wir die sieben größten Billig-Airlines ab Deutschland: Air Berlin, Condor, Easyjet, Germanwings, Pegasus, Ryanair & Tuifly. Als einzige Linie haben wir Lufthansa mit dabei.

KATEGORIEN & PUNKTEVERTEILUNG:TESTBUCHUNG: Diese Kategorie ist das Herzstück unseres Vergleichs. Hier gab’s die meisten Punkte zu gewinnen. Im Internet buchten wir dafür Flüge 2 Wochen, 4 Wochen und 10 Wochen im Voraus.

Ab Berlin buchten wir einen innerdeutschen Flug. Da wir hier eine Art „Geschäfts-buchung“ simulierten, wählten wir als Abflug den Montag Vormittag/Mittag, als Rückflug den Dienstag Nachmittag/Abend.

Ab München buchten wir meist einen europäischen Flug. Als Ziel wählten wir ein „Standard“-Reiseziel wie Mallorca. Ab- & Rückflug fanden samstags

statt. Gleichzeitig räumten wir uns hier +/- 1 Tag Spielraum ein, da wir als „Schnäppchen-Reisende“ nach dem günstigsten Flug suchten. Hier gilt übrigens: Wer frühmorgens oder nachts fliegt, spart noch mal.

In dieser Kategorie gab es für den günstigsten Flug 16 Punkte, für den zweitgünstigsten 14, etc. Die Preise verstehen sich inklusive Steuern, Gebühren und 20 kg Freigepäck. Die Endnote ist der Durchschnittspreis aller Testbuchungen.

In allen weiteren Kategorien gab es für den besten Platz 4 Punkte, den nächsten 3, etc. Schlechte Ergebnisse oder fehlende Angaben erhielten 0 Punkte. Ähnliche Ergebnisse bekamen die gleiche Punktzahl.

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DEUTSCHLANDS GROSSER FLUGATLAS 2010

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PEGASUS RYANAIR TUIFLY LUFTHANSA AIRLINE

47 500 345 3287 Starts pro Woche

Berlin-München: keine innerdeutschen Flüge

München-Antalya:2: 287,85 € / 4: 181,70 € / 10: 251,70 €

Durchschnittspreis: 240,42 €

Berlin-Frankfurt: 2: 140,80 € / 4: 142,69 € / 10: 116,26 €(Ryanair fliegt nicht ab/nach München!)

Berlin-London:2: 154,69 € / 4: 98,81 € / 10: 118,20 €

Durchschnittspreis: 128,58 €

Berlin-München:keine innerdeutschen Flüge

München-Mallorca:2: 268 € / 4: 318 € / 10: 158 €

Durchschnittspreis: 248 €

Berlin-München:2: 145 € / 4: 447,32 € / 10: 122 €

München-Mallorca:2: 447,32 € / 4: 99 € / 10: 229,32 €

Durchschnittspreis: 248,33 €

Testbuchung(2/4/10 Wochen)

Deutschland-Türkei 54,99 € 9 € einfacher Flug inkl. Steuern2for1 (jeder Zweite bezahlt nur 50% des Flugpreises); Weltstädte ab 19,99 €

Europa hin und zurück für 99 € Werbepreis

Bis 2 J.: 20 €Ab 2 J.: Rabatt 20%

Bis 2 J.: 20 €Ab 2 J.: Rabatt 0%

Bis 2 J.: 15 € Ab 2 bis 12 J.: 25 % Rabatt

Bis 2 J.: 0 €Ab 2 J.: Rabatt 25-50%

Kinderpreis

Im Flex-Tarif: etwa 6 € 35 € im Internet; 55 € am Schalter 33 € 50 € Kosten für Umbuchung

Freigepäck: 30 kg (nach Antalya nur 20 kg)

Handgepäck: max 8 kg plus Laptop

Übergepäck: 8 €/kg

Kein Freigepäck

Handgepäck: max. 10 kg

Im Internet: 1. Gepäckstück bis 15 kg 15 € (Juli/August 20 €);

Gepäck 20 kg 25 € (Juli/Aug. 30 €), 2. Gepäck: 35 € (Juli/Aug. 40 €)

Am Schalter: Gepäck 15 kg: 35 € (Juli/Aug. 40 €),Gepäck 20 kg: 45 € (Juli/Aug. 50 €), 2. Gepäck: 70 € (Juli/Aug. 80 €)

Freigepäck: 20 kg

Handgepäck: max. 6 kg plus Notebook

Übergepäck: Internet: 5 kg kosten 30 €, 10 kg 55 €, 20 kg 100 €.

Am Schalter: 10 € pro kg

Freigepäck: 20 kg

Handgepäck: max. 8 kg

Je nach Flugroute ab 5 €/kg bis zu max. 40 €/kg

Gepäck (in der Economy Class)

Softdrinks: 3 €, Sandwich: 7 € Getränke ab 3 €; Snacks ab 5€ Softdrinks und Essen kostenfrei

Getränke kostenfrei;Innerdeutsch: kein Essen, europäische Kurzflüge: Snacks, ab Flugdauer 150 min.: warmes Essen

Kosten für Getränke/Essen

Gang: 10 €/ XL- und Fensterplatz: 15 €Keine Sitzplatzreservierung; Priority Seating: 4 € (Internet)/ 5 € (Schalter)

10 € / XL-Seats: 25 €Kostenfrei möglich bei Online-Check-in; keine XL-Seats

Kosten für Sitzplatz-reservierung

Ø 77,5 cm Ø 76,2 cm Ø 75 cm mind. 79 cm Sitzabstand

Ø 5,7 Jahre Ø 5 Jahre Ø 6,8 Jahre Ø 10,7 Jahre Flottenalter

73% 86% überdurchschnittlich Pünktlichkeit 2009

Pegasus Card (Kreditkarte mit HSBC-Bank)

Kein Bonusprogramm Friendchips unter tuifly.com Lufthansa Miles&More; kostenfrei Bonusprogramm

in 6 Schritten zur Buchung in 6 Schritten zur Buchung In 5 Schritten zur Buchung in 7 Schritten zur Buchung Internetauftritt

42 Punkte 34 Punkte 43 Punkte 42 Punkte ERGEBNIS

STARTS PRO WOCHE: Wie viele Abflüge in der Woche hat eine Airline ab Deutschland zu europaweiten Zielen sowie in andere deutsche Städte?

KINDERPREIS: Dürfen Babys kostenlos auf dem Schoß der Eltern mitfliegen? Wie hoch ist der Rabatt bei Kindern ab 2 Jahren? Die Endnote ist der Durchschnittswert aus Baby- und Kinderpreis.

UMBUCHUNG: Wie hoch sind die Umbuchungsgebühren im Basis-Tarif? Und bei Kurz- und Mittelstreckenflügen?

GEPÄCK: Wie viele Kilo Freigepäck sind kostenlos? Wie schwer darf Handgepäck sein? Wie teuer ist Übergepäck?

VERPFLEGUNG: Sind Getränke & Snacks an Bord kostenfrei? Wenn nicht, wie viel kostet ein Softdrink mit Sandwich?

SITZPLATZRESERVIERUNG: Kann man einen Sitzplatz vorab reservieren? Für wie viel? Werden auch XL-Seats angeboten?

FLOTTENALTER: Wie alt ist die Flotte durchschnittlich? Achtung: Dieser Wert sagt nicht alles über den Sicherheitsstandard der Airline aus. Hier entscheiden auch Gründlichkeit & Häufigkeit der Wartung und andere Faktoren.

PÜNKTLICHKEIT: Wie viele Flüge waren im Jahr 2009 pünktlich?

BONUSPROGRAMM: Gibt es eine kostenlose (Vielflieger-)Karte, mit der man Punkte sammeln kann?

INTERNETAUFTRITT: Wie viele Klicks müssen getätigt werden, bis die Buchung im Internet abgeschlossen ist?

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Page 20: Mobil in Deutschland Magazin Sommer 2010

Streit mit dem Unfallgegner,

drohende Punkte in Flensburg?

Rechtsschutz bei der D.A.S.

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The Art to Feel at Home

Ob Deutschland, Schweiz, Belgien oder Israel – europaweit steht Leonardo Hotels für

attraktive Destinationen, herausragenden Service und einzigartiges Design. Etabliert

in der 3-4 Sterne-Superior-Kategorie sind die Leonardo Hotels darauf eingerichtet, die

speziellen Bedürfnisse Geschäftsreisender genauso zu erfüllen wie die von Veranstal-

tungsteilnehmern, Reisegruppen oder Wochenendurlaubern. Dabei gilt: Alles zum Wohle

des Gastes, der sich in den einzelnen Häusern, gemäß des Leonardo Hotels Motto „The

Art to Feel at Home“, wie zu Hause fühlen soll. Über 20 Hotels in Deutschland und Europa

mit über 4.000 Betten bieten tollen Service, den die Mitglieder von Mobil in Deutschland

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Europcar ist die führende Autovermietung in Europa. In Deutschland bietet Europcar

mit einem Netz von 577 Stationen die beste Erreichbarkeit. Das Unternehmen bewegt

hierzulande 37.000 Fahrzeuge und beschäftigt rund 1.400 Mitarbeiter. Die Premiumfl otte

refl ektiert Europcars hohe Qualitätsansprüche. In der Flotte fi nden sich alle namhaften

Hersteller wie Mercedes-Benz, BMW, VW, Audi. Die Nutzfahrzeugfl otte reicht vom

Transporter bis zum 12-Tonner. Umzugshilfen wie Kartons, Packdecken und Gurte können

bei Bedarf gekauft werden. Ein umfangreiches Zusatzsortiment wie mobile und fest-

installierte Navigationssysteme, Winterreifen und Schneeketten, Kindersitze oder

Skiträger ergänzen das Angebot.

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Page 21: Mobil in Deutschland Magazin Sommer 2010

Vorname, Name (alle Felder sind Pfl ichtfelder)

Geburtsdatum Beruf

Straße PLZ, Ort

Telefonnummer

E-Mail

Kfz-Kennzeichen (nur bei Basismitgliedschaft)

Datum / Unterschrift

Einzugsermächtigung: Jahresbeitrag 24 Euro / 54 Euro / 66 Euro. Ich bin damit einverstanden, dass mein Jahresbeitrag jährlich von meinem unten genannten Konto per Lastschrift eingezogen wird.

Konto BLZ

Kreditinstitut

Datum / Unterschrift

Hinweise und Erklärungen: Die Mobil in Deutschland e.V. -Mitgliedschaft kann innerhalb von 14 Tagen nach Antragsstel-lung ohne Angabe von Gründen schriftlich widerrufen werden.

MITGLIEDSANTRAGwww.mobil.orgEinfach abtrennen und an Mobil in Deutschland e.V., Postfach 702026, 81320 München schicken oder per Fax an 089 780 785 15 oder online unter www.mobil.org

Ja, ich möchte die Mobil in Deutschland e.V. Mitgliedschaft Basis Premium Premium Partner+ für 24 EUR für 54 EUR für 66 EUR

Ja, ich bin damit einverstanden, dass die D.A.S. Allgemeine Rechtsschutz-Versicherungs AG (nachfolgend D.A.S.) mich telefo-nisch oder per E-Mail zu Versicherungs- und Finanzdienstleistungs-Produkten für mich und meine Familie sowie zwecks Vereinbarung eines persönlichen Termins kontaktieren. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

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Größe auf dem deutschen Versicherungsmarkt. Unterstützt durch das Pannenhelfer-Netzwerk von Assistance Partner genießen Sie dadurch ein Höchstmaß an Service und Kompetenz. So steht z.B. der Schadensservice des ERGO Sicherheitsbrief für TÜV-geprüfte Sicherheit bei der Organisation und Abwicklung Ihrer Notsituation. In Deutschland stehen ca. 1.700 Fahrzeuge der „silbernen Flotte“ von Assistance Partner bereit, um Ihnen bei einer Panne zu Hilfe zu kommen. Damit repräsentieren die Fahrzeuge der Assistance Partner die zweitgrößte Pannenhelferfl otte in Deutschland. Alleine im letzten Jahr rückten die Helfer der Assistance Partner über 250.000 Mal aus, um Menschen zu helfen und Fahrzeuge wieder fl ott zu machen. Bei einer aktuellen Kundenumfrage erzielten die Pannenhelfer Top Ergebnisse: 96% der Befragten erteilten ein „Sehr Gut“ und „Gut“ in Sachen Freundlichkeit, 92% beurteilten die Kompetenz des Pannenhelfers mit „Sehr gut“ und „Gut“! In mehr als 50% aller Fälle war der Pannenhelfer bereits nach 30 min. vor Ort, in 75% aller Fälle vergingen weniger als 45 min., bis der Pannenhelfer eintraf.

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Pannen- und Unfallhilfe Abschleppen und Bergen Bahnfahrt oder Übernachtung Telefonische Rechtsauskunft …und viele weitere Mitgliedsvorteile, Rabatte und Einkaufssonderkonditionen *

„ Premium-Mitgliedschaft“ für geniale 54 Euro im Jahr*EUROPA- UND WELT-SCHUTZBRIEF

Wie bei der Basis-Mitgliedschaft, sowie... Mietwagen bei Unfall, Panne oder Diebstahl Fahrzeugrück-transport Weiter- und Rückfahrservice Krankenrück-transport Arzneimittelversand Such-, Rettungs- und Bergungs-Service Reiseberatung, Medizinische Beratung und Betreuung Dokumenten-Service

„ Premium Partner+ Mitgliedschaft“für geniale 66 Euro im Jahr*

Wie bei der Premium-Mitgliedschaft, sowie... alle Leistungen auch für Ihren (Ehe-) Partner und Ihre minderjährigen Kinder …und vieles mehr an fahrzeugbezogenen und personenbezogenen Leistungen und viele weitere Mitgliedsvorteile, Rabatte und Einkaufssonder-konditionen *

Komplettbedingungen und Detailinformationen zu unseren Mitgliedschaften erhalten Sie unter www.mobil.org oder bei Mobil in Deutschland e.V., Postfach 702026, 81320 München.

Page 22: Mobil in Deutschland Magazin Sommer 2010

22 ............................................................................MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010

GROSS, GRÖSSER, AIRBUS A 380 - DER SUPERJUMBOKLAR IST DER NEUE KINOFILM „SEX AND THE CITY 2“ EIN FRAUENFILM, SPIELEN DOCH VIER NEW YORKERINNEN, JEDE MENGE DESIGNER-KLAMOTTEN UND DIE EWIGE DISKUSSION UM SEX UND GROSSE LIEBE DIE HAUPTROLLEN. DOCH EIN WEITERER STARGAST ZIEHT AUCH VIELE MÄNNERBLICKE AUF SICH: DER AIR-BUS A380. DIE KABINE DES FIKTIVEN FLIEGERS „AFDAL AIR“, MIT DEM DIE VIER DAMEN ZU IHREM URLAUB IN DIE WÜSTE AUFBRECHEN, WURDE DETAILGETREU EINEM AIRBUS A380 VON EMIRATES NACHGEBAUT. INKLUSIVE COCKTAILBAR! SPÄTESTENS JETZT WEISS DER NORMALE ECONOMY-PASSAGIER, WAS MAN AUS EINEM SCHNÖDEN FLUGZEUG ALLES ZAUBERN KANN: EIN FLIEGENDES LUXUSHOTEL NÄMLICH.

REISEN UND FLIEGEN

© Singapore Airlines

Page 23: Mobil in Deutschland Magazin Sommer 2010

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Der Airbus A380 gilt als größtes, modernstes und effi zientestes Passagierfl ugzeug der Welt. Kein Wun-der, denn es hat als einziges zwei durchgängige Decks sowie vier Kabinengänge. Die Reise-Fläche ist um 54 Prozent größer als in der Boeing 747-400, die Anzahl der Passagiere aber nicht einmal 30 Prozent höher. Mehr Platz für alle! Dabei ist der A380 nicht nur leiser, sondern auch viel umweltfreundlicher als seine kleineren Kollegen: Er verbraucht bis zu 20 Prozent weniger Treibstoff (unter drei Litern Kerosin auf 100 Kilometer pro Passagier) und stößt somit auch weniger CO2 aus. Durch die Größe sind zudem weniger Starts und Landungen an Flughäfen nötig.

Weit fl iegen kann der Supervogel natürlich: Seine Reichweite beträgt bis zu 15.000 km, die maximale Fluggeschwindigkeit liegt bei 0,89 Mach. Die Maße des Riesesjets: Eine Flügelspannweite von rund 80 Metern, 24 Meter hoch und 73 Meter lang, davon 50 Meter Kabine. In der großzügigen Standardversion von Airbus haben darin 525 Passagiere Platz. In der Economy sind dabei die Sitze im Schnitt vier Zentime-ter breiter als in der Boeing 747 und anderen Langstreckenfl iegern. Weitere Komfort-Verbesserung: Die Kabinenluft wird stärker gefi ltert und erhält mehr Frischluft beigemischt. Kopfschmerzen ade!Die Airline, die mit Abstand die meisten A380 geordert hat, ist die arabische Airline Emirates. Elf Flug-zeuge sind schon in Betrieb, 90 sollen es werden. Erst Anfang Juni hatte der Konzernchef von Emirates, Scheich Ahmed Bin Saed al Maktoum, 32 weitere A380 im Gesamtwert von 9,6 Milliarden Euro bestellt, laut Airbus die höchste einzelne Bestellung in der zivilen Luftfahrt überhaupt.Emirates ist auch Vorreiter in Sachen Luxus an Bord: In der First Class gibt es 14 private Suiten, ausgelegt mit Samt, edlem Leder und Blattgold. Die Sitze lassen sich elektrisch in ein zwei Meter langes Bett

verwandeln. Zudem stehen Minibar, Arbeitstisch mit Kosmetikspiegel, Garderobe und Room Service zur Verfügung. Im Sitz ist zudem ein Massage-System integriert und Privatsphäre wird durch hoch fahrbare Trennwände garantiert. Erfrischen können sich die VIP-Gäste in einer der beiden Spa-Duschen, die mit Haartrockner, Toilette, Bodenheizung und exotischen Pfl anzen bestückt sind und Kosmetikprodukte von Bulgari bereit halten. Cocktails nehmen Firstclass-Passagiere im vorderen Teil des Oberdecks oder in der Bar Lounge, die auch für die bis zu 76 Businessclass-Reisenden zugänglich ist, und in der man sich auf einem Bildschirm Live-Bilder von einer am Heck des Flugzeuges angebrachten Kamera anschauen kann. Wer Business fl iegt, muss ebenfalls nicht auf sein entspanntes Nickerchen im bis zu zwei Meter langen Bett und die integrierte Minibar verzichten. 399 Plätze umfasst die billigste Kategorie der Economy, der Sitzabstand ist mit 83,8 cm sehr großzügig und, wie in den anderen Klassen auch, hat jeder Passagier einen eigenen LCD-Bildschirm im Vordersitz, über den das Bordunterhaltungsprogramm „ice“ mit über 1.200 selbst wählbaren Kanälen verfügbar ist. Nettes Gimmick: Mit dem System kann man SMS und Emails versenden und empfangen, außerdem hat jeder Passagier ein eigenes Satellitentelefon, eine Steckdose für den Laptop und mit einem USB-Datenstick kann man jetzt auch eigens mitgebrachte Mu-sik hören oder Fotos anschauen. Weiteres Highlight ist die Stimmungsbeleuchtung „Mood Lightning“. Dieses System sorgt z.B. für einen Sternenhimmel an der Decke, in jeder Kabine kann das Licht an die Zeitzone des Zielorts angepasst werden, um einen Jet-Lag zu minimieren.

Es geht aber noch viel mehr, wenn man will und Geld hat. In der Standardversion kostet der A380 rund 320 Millionen Euro, doch für einen nicht unerheblichen Aufpreis gibt es diverse Sonderausstattungen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: Bar, Sauna, Fitness-Studio, Salon, Arbeitszimmer, Schlaf-gemächer, Konferenzraum oder Speisesaal – Airbus liefert Vorschläge, der Kunde sucht sich aus, wovon er träumt. Bei Lufthansa bleibt es eher bescheiden, auch wenn eine vollkommen neue First Class einge-richtet wurde.

DER AIRBUS A380ABMESSUNGENLänge: 73 m / Höhe: 21,1 m Rumpfdurchmesser: 7,14 m / Rumpfhöhe 8,47 m Spannweite: 79,8 m / Tragflügelfläche: 845 m2 //Besatzung: 2 / Passagiere: 525, max. 853 ANTRIEBSART 4 Turbofan Triebwerke,Triebwerkstyp Rolls-Royce // Engine Alliance Trent 900 // GP7200 // Leistung je TW: 311 kN Geschwindigkeit: 945 km/h Max.Geschwindigkeit: 0,89 Mach / Reisegeschwindigkeit: 0,87 MachDienstgipfelhöhe: 13.106 mKraftstoffmasse: 358.000 kg / Reichweite: 15.199 kmLeergewicht: 276.800 kg / max. Startmasse: 569.000 kg / max. Lande-gewicht: 391.000 kg

Seit Anfang Juni fl iegt der A380 auch von Deutschland aus. Die Gäste an Bord des ersten Langstreckenfl uges waren prominent: Lufthansa-Pilot Raimund Müller fl og die deutsche Fußball-Nationalmannschaft inklusive Sängerin Shakira nach Johannesburg. Der erste Linienfl ug startete am 11. Juni mit der auf „Frankfurt am Main“ getauften Maschine nach Tokio. Demnächst werden Verbindungen nach Johannisburg und Peking dazu kommen. Bei Lufthansa gibt es insgesamt 526 Plätze, verteilt auf 420 in der Economy, 98 in der Business und acht in der First. Auch der zweite Airbus mit dem Namen „München“ war schon auf Jungfernfl ug über den Alpen unterwegs, 13 weitere Jets sind bestellt.

Neben Lufthansa und Emirates haben die australische Quantas (450 Sit-ze, Selbstbedienungsbars für alle Fluggäste) sowie Air France (538 Sitze) den Jet in ihrer Flotte. Die erste Airline überhaupt, die das Riesenbaby im Linienverkehr einsetzte, war 2007 Singapur Airlines. Auch hier wurde am Luxus nicht gespart: 471 Sitze gibt es, die in der Business-Class sind mit 87 cm die breitesten der Welt. Außerdem gibt es zwölf private Kabinen mit großem Bett und delikatem Menü an Bord. Doch auch wenn man in vier davon zu zweit verreisen kann, Sex on the Jumbo bleibt wohl wei-terhin ein Tabu.

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IM AIRBUS A340 ENTSPANNT ÜBER NACHT INS PARADIES!Air Mauritius fl iegt jeweils freitags und montags ab Frankfurt, mittwochs ab München sowie täglich via Paris. Günstige Anschlussfl üge sind ab fast allen deutschen Flughäfen verfügbar.

Einige Vorzüge unserer Komfort-Business-Class:• Die neueste Generation der „lie-fl at“ Cocoon-Sessel.• Individueller Komfort auf Tastendruck und viel Platz zum Entspannen.• Persönliches Entertainment-System mit 10,4“ Monitor.• Ausgezeichneter Service mit mauritischem Charme.

Einige Vorzüge unserer Wohlfühl-Economy-Class:• Ein äußerst komfortabler Sitzabstand, den nicht jede Airline bietet.• Individuelle Videoschirme in jedem Sitz.• Menüwahl und kostenfreie Getränke aus gut sortierter Bordbar.• Kostenlose Sitzplatzreservierung bereits vorab.

Und exklusiv bei Air Mauritius:Mit unserem Easy Park & Fly parken Sie bequem und kostenlos am Flughafen Frankfurt und München am Abfl ug-Terminal.

MAURITIUS – ERLEBEN SIE DIE VIELFALT VOM PARADIES!Palmengesäumte Strände, farbenprächtige Korallenriffe, glitzernde Lagunen, türkisblaues Meer und grüne Täler. Auf kleinstem Raum bietet die Insel einen unglaublichen Reichtum an Landschaft, Kultur und Freizeitangebot. Für Naturliebhaber gibt es Wanderungen auf verschlungenen Gebirgspfaden durch ursprüngliche Wälder mit atemberaubendem Blick, für Sonnenliebhaber zahlreiche Strände, an denen entspannt werden kann, und Schnäpp-chenjäger sind in der Hauptstadt und Grand Baie am besten aufgehoben.

LASSEN SIE DIE SEELE BAUMELNBadenixen, Wassersportler und Sonnenanbeter fi nden mehr als 160 Kilometer Strand auf Mauritius. Manche Strände erstrecken sich, so weit das Auge reicht, andere schmiegen sich in kleine, versteckte Buchten. Der schützende Rand aus Korallenbänken, der fast die ganze Insel umgibt, macht das Badevergnügen auf Mauritius besonders reizvoll. Die Tem-peraturen in der Lagune liegen das ganze Jahr über zwischen 22 und 29 Grad. Nur ganz wenige Uferseiten, etwa an der wildromantischen Küste im Süden, eignen sich nicht zum Baden. An den endlosen weißen Traumstränden mit ihren türkisfarbenen Lagunen fi ndet jeder Urlauber seinen Platz an der Sonne und die hervorragende mauritische Küche lädt zu einer kulinarischen Weltreise ein.

NEHMEN SIE’S SPORTLICH!Mauritius ist ein Paradies für Hochsee-Angler. Sie können Ihr Glück am blauen und schwarzen Marlin, dem gelbfl ossigen und dem Skipjack-Tunfi sch, fl iegenden Fischen, dem Wahoo, dem Barracuda und vielen anderen versuchen. Natürlich ist auch Tauchen und Schnorcheln auf Mauritius ein Highlight. Schon ab einer Tiefe von 25 Metern sehen Sie herrliche Korallengärten und mehr als tausend verschiedene Fischarten. Daneben sind auch Sportarten wie Wind- und Kitesurfen auf Mauritius sehr beliebt. Wer es lieber „trok-ken“ mag, kann auf einem der acht 18-Loch Golfplätze die wunderschöne Natur genießen. Die zahlreichen Terrains der Insel sind so konzipiert, dass trotz technischer Herausforde-rungen die Entspannung nicht zu kurz kommt und Spieler jeden Levels auf ihre Kosten kommen. Aber auch zu Fuß, auf dem Rad oder im Kajak lässt sich die verblüffende Natur auf Mauritius bestaunen. Wandern Sie tief hinein in das grüne Herz der mauritischen Na-tur und entdecken Sie Urwälder, exotische Pfl anzen, einheimische Vögel und atemberau-bende Szenarien. Wer nach mehr Abenteuer sucht, kann sich an einem der spektakulären Wasserfälle abseilen, auf einem Quad durch die Wälder fahren oder bei einer Zipline-Tour wie Tarzan durch die Lüfte schweben.

URLAUB MIT DER GANZEN FAMILIEFamilienurlaub lässt sich auf Mauritius besonders gut genießen, denn viele Hotels verfü-gen über einen Kinder Club, in dem bereits die ganz Kleinen (meist ab 3 Jahren) betreut werden. Während die Eltern sich entspannen und ihren Nachwuchs sicher und in gut aus-gebildeten Händen wissen, amüsieren sich die Kleinen bei einer Vielzahl von Aktivitäten, die speziell auf die verschiedenen Altersgruppen zugeschnitten sind. Diese reichen von Mosaik-, Tanz- und Kinderkochkursen über nächtliches Schatzsuchen und Mini-Strand-Olympiaden bis hin zu Wasserski, Schnorcheln und Kajak fahren.

HIER WERDEN IHRE TRÄUME WAHR!Mauritius bietet eine große Auswahl an Unterkunftsmöglichkeiten. Traumhafte Luxusre-sorts, familiäre Mittelklassehotels und komfortable Bungalowanlagen verwöhnen den an-spruchsvollen Gast. Der hohe Qualitäts- und Servicestandard verspricht ein unglaubliches Erlebnis und hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis.

Weitere Infos unter:www.tourism-mauritius.mu

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PRÄSENTIERT VON

RECHT UND RAT26 ............................................................................MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010

Sekunden zählen bei rotDas Zählen eines erfahrenen Polizisten mit „21,22,23“, der zur gezielten Rotlichtüberwachung eingesetzt ist, reicht als Beweis aus, um ein Fahrverbot zu verhängen. Gericht: OLG Hamm, Aktenzeichen: AZ 2 Ss Owi 786/96

Handynummer reicht nichtEin Autofahrer klagte gegen Abschleppkosten. Er fühlte sich im Recht, weil er seine Handynummer an der Windschutzscheibe hinterlassen hatte. Da sich daraus nicht ergab, wann er zum Wagen zurückkommen würde, wertete das Gericht das Abschleppen als rechtens.Gericht: OVG Hamburg, Aktenzeichen: AZ 3 Bf 429/00

EinparkhilfeVerlässt man sich beim Rückwärtsfahren mit dem Auto „blind“ auf eine elektronische Einparkhilfe und verursacht trotzdem einen Unfall, so muss für den Unfall Schadensersatz gezahlt werden. Gericht: AG München, Aktenzeichen: AZ 275 C 15658/07 Handy während der Fahrt aufhebenHebt ein Autofahrer sein in den Fußraum des Autos gefallenes Handy während der Fahrt auf, ohne eine Funk-tion des Handys zu benutzen, so darf dafür kein Bußgeld verhängt werden. Gericht: OLG Bamberg, Aktenzeichen: AZ 3 SS OWI 452/07

ALLES, WAS RECHT IST. DAS SAGEN AKTUELLE VERKEHRSURTEILE

WER HINTEN AUFFÄHRT, ZAHLT. UND POLIZEIWAGEN MIT BLAULICHT HABEN IMMER VORFAHRT. RICHTIG? FALSCH! DIE AKTUELLE GERICHTSSPRECHUNG ENTSCHEIDET VON FALL ZU FALL. HIER EINIGE INTERESSANTE URTEILE, DIE MIT SO MANCHEN IRR-TÜMERN IM STRASSENVERKEHR AUFRÄUMEN.

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† 1997

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Bremsen wegen ParklückeEine entdeckte Parklücke ist noch kein Grund zu brem-sen, befand das Kammergericht Berlin und verurteilte einen PKW-Fahrer, der aufgrund einer Parkmöglichkeit abrupt bremste und damit einen Auffahrunfall mit einem LKW verursachte. Nun muss der LKW-Fahrer ein Drittel der Kosten zahlen. Gericht: Kammergericht Berlin, Aktenzeichen: AZ 12 U 3682/00

Zu alt für den FührerscheinHohes Alter allein ist kein Grund für einen Einzug des Führerscheins – auch Beschuldigungen aus der Nachbar-schaft alleine genügen nicht. Gericht: VerwG Saarland, Aktenzeichen: AZ 3 F 82/98 QUELLE: www.suche-urteil.de

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DIE NEUEN NETBOOKS.ALLES AUSSER NETT...Nett, die erste. In einer typischen Frauengesprächsrunde. „Und? Wie findet Ihr meinen Neuen?“ „Ja, ganz nett.....“ Übersetzt heißt „nett“ an dieser Stelle: „Mann, ist der langweilig. Mir

schlafen die Füße ein.“ Nett birgt in diesem Fall nicht den „Wow, will ich haben“-Effekt in sich. Sondern eher die „Gähn, lass mal stecken“-Diplomatie. Doch dann gibt es noch „Net“, die

zweite. „Net“, mit einem „T“. Und da schaut die Situation gleich ganz anders aus. So beobachtet vor kurzem auf dem Münchner Flughafen. Eine attraktive Blondine hat ein „Net“-Book auf

ihren Knien ruhen. Sie tippt - und zieht dabei bewundernde Blicke auf sich. Nicht wegen des Tippens und nicht, weil sie ein so heißes Gerät ist, sondern weil sie ein solches ihr eigen nennt. Ein

„Net“-Book. So klein und doch so aufsehenerregend. Weil handlich, schick, und wahnsinnig praktisch. Net - steht in diesem Fall also absolut für „Wow, will ich haben“.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Welches „Netbook“ soll's denn sein? Wie viel Arbeitsspeicher, wie viel Akkuleistung, welches Design, wie groß der Display? Mobil in Deutschland hilft Ihnen

hier bei der Entscheidung und hat die aktuellsten Modelle aufgelistet. Viel Spaß beim Aussuchen und der Vorfreude auf den uneingeschränkten „Wow-Effekt“.

SAMSUNG N230Stimmen die Angaben, schafft dieses Netbook über 13 Stunden Akkulaufzeit. Weitere Highlights: Dank der Fast Boot-Funktion ist dieses Netbook sekunden-schnell startbereit. Die Samsung Recovery Solution verhindert Datenverlust. Alles wird in nur drei Schrit-ten wiederhergestellt.

TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450 mit 1,6 GHz // 1024 MB RAM // 250 GB Festplatte // 10,1“-Display// 1,03kg

PREIS: ab 449 Euro

HP MINI 5102 VQ675EA (TOUCH)Ein Netbook mit Touchscreen! Weitere Neuerungen: Eine verlängerte Akkulaufzeit und ein ausklappbarer Tragegriff. Optional gibt es dieses Netbook auch mit 1,83 GHz schnellen Intel Atom N470 Prozessor. Akku-leistung bis 10 Stunden.

TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450 mit 1,6 GHz// 2048 MB RAM // 250 GB Festplatte // 10,1“-Multitouch-Display// 1,20 kg

PREIS: ab 539 Euro

HP MINI 110-3001SGMatt ist das Display des „HP Mini 100“ - nichts blendet mehr. Toll auch: Die Festplatte hat 2,5 Zoll, ist so schneller und speichert mehr. HP Quick Web verschafft sekundenschnelle Internetverbindung. Und: Dieses Netbook hat eines der besten Keyboard-Layouts.

TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450 mit 1,6 GHz // 1024 MB Arbeitsspeicher // 250 GB Fest-platte // 10,1“-Display//1,36 kg

PREIS: ab 299 Euro

SAMSUNG N150Bei diesem preisgünstigeren Samsung Netbook hält der Akku angeblich 11 Stunden. Sehr stabil ist es dank Duracase-Gehäuse. Toll auch: Der entspiegelte Display (guter Kontrast & Bildschirmhelligkeit) und seine geringe Lautstärke. Dieses Netbook arbeitet flüsterleise.

TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450 mit 1,6 GHz// 1024 MB RAM //250 GB Festplatte// 10,1“-Display//1,24kg

PREIS: ab 270 Euro

TOSHIBA NETBOOK NB305Dieses Netbook kann nichts erschüttern. Denn: Seine Festplatte besitzt einen 3D-Bewegungssensor. Heißt: Fällt das Netbook herunter, parkt der Schreibkopf, damit die Festplatte unversehrt bleibt. Schade nur, dass der Display spiegelt. Der Akku hält bis zu 11 Stunden.

TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450 mit 1,6 GHz// 1024 MB RAM // 250 GB Festplatte // 10,1“-TruBrite-Display// 1,33 kg

PREIS: ab 449 Euro

PACKARD BELL DOT VR46Für Fans von Valentino Rossi ist dieses Netbook erste Wahl. Zusammen mit Designer Aldo Drudi hat der Motorrad-Weltmeister auf dem Cover seine Symbole verewigt. Unter der bunten Hülle verbirgt sich feinste Technik und ein Akku, der rund 8 Stunden hält.

TECHNISCHE DATEN: Intel® CoreTM2 Duo mit 1,6 GHz // 2x2048 MB RAM // 640 GB Festplatte // 11,6“-High-Brightness-Display// 1,35 kg

PREIS: ab 499 EuroMOBILES LEBEN

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Page 29: Mobil in Deutschland Magazin Sommer 2010

ACER ASPIRE ONE 721Mit seinem 11,6“-Display ein eher großes Netbook. Gleichzeitig aber geizt es mit Akkulaufzeit. Höchstens 5 Stunden hält dieser ohne Ladestation durch. Doch technisch kann dieses Netbook überzeugen: Etwa die HDMI-Schnittstelle sowie sein schneller Arbeits-speicher.

TECHNISCHE DATEN: AMD Athlon II Neo K125 mit 1.7 GHz// 2048 MB RAM // 250 GB Festplatte // 11,6“-Display // 1,4 kg

PREIS: ab 399 Euro

SONY VAIO VPC-P11SDieses Netbook ist das teuerste, aber auch das kleinste (gerade mal so groß wie ein Briefumschlag) und allerleichteste in unserem Vergleich. Innovativ die Bedienung: Durch leichtes Kippen kann man in Dokumenten blättern.

TECHNISCHE DATEN: Intel AtomTM Z540 Prozessor mit 1.86 GHz // 2048 MB RAM // 64 GB Festplatte // 8“-Display // 0,632 kg

PREIS: ab 899 Euro

ACER ASPIRE ONE 260Dieses Netbook hat ein komplette 360°-Design. Wählbar in Think Pink, Cool Purple, Onyx Black und Moon Shadow. Damit die Farbenpracht durch nichts gestört wird, wurde auf fast alle Aufkleber verzichtet. Bis zu 8 Stunden Akkulaufzeit.

TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450 mit 1.6 GHz// 1024 MB RAM // 250 GB Festplatte // 10,1“-Display // 1,25 kg

PREIS: ab 299 Euro

MSI WIND U160Dieses Netbook hat nicht nur ein goldenes, zylindri-sches Rückenstück, sondern auch die Goldmedaille in Sachen Akkuleistung verdient. Bis zu 15 Stunden verspricht der Hersteller.

TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450 mit 1.6 GHz// 1024 MB RAM // 160 GB Festplatte // 10,1“-Display // 1,2 kg

PREIS: ab 349 Euro

DELL INSPIRON MINI 10So klein und doch schon Multimedia: Dieses Netbook hat eine HDMI-Schnittstelle. Dank dieser übertragen Sie HD-Video und Ton verlustfrei vom Netbook auf einen Flachbildfernseher. In der Luxusversion ist sogar ein HDTV-Tuner und GPS-Empfänger mit an Bord. Der Akku hält bis zu 9 Stunden.

TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450 mit 1,6 GHz// 1024 MB RAM // 160 GB Festplatte // 10,1“-Display// 1,3 kg

PREIS: ab 249 Euro

ASUS Eee PC SEASHELL 1008PKeine Lust auf Langeweile? Dieses Netbook sieht mit seiner gummierten Oberfläche und dem Wellenmuster total schick aus - und macht Fingerabdrücke unsicht-bar. Designt wurde es von Karim Rashid. Lieferbar ist es in Braun und Pink. Akku hält bis zu 12 Stunden.

TECHNISCHE DATEN: Intel Atom Prozessor N450 mit 1,6 GHz// 1024 MB RAM // 250 GB Festplatte // 10,1“-Display// 1,1 kg

PREIS: ab 379 Euro

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VORSICHT BEIM SURFEN IM URLAUB!Internetnutzung im Ausland vom privaten Laptop aus kann die Rei-sekasse schnell sprengen. Mobil in Deutschland empfiehlt vor Ab-flug unbedingt einen Kostencheck und Anbietervergleich. Spezielle Prepaid-Karten (Daten-SIM), die man mittels USB-Stick ins Gerät steckt, sind meist am günstigsten. Übrigens: Wer ins europäische Ausland reist, der muss keine Schockrechnungen mehr befürch-ten. Ab 1. Juli gilt EU-weit für das sogenannte Daten-Roaming automatisch eine gesetzliche Kostenobergrenze von 50 Euro plus Mehrwertsteuer. Sobald 80% dieser Kostenobergrenze erreicht sind, muss der Anbieter den Nutzer warnen. Sind die 50 Euro er-reicht, muss der Betreiber die Internetverbindung unterbrechen, sofern der Kunde nicht ausdrücklich erklärt, dass er die Nutzung fortsetzen möchte.

MOBIL IN DEUTSCHLAND GEWINNSPIELWie bezeichnet man die netten Begleiter?a) Netbooks b) WalkmansMobil in Deutschland verlost unter allen Anrufern jeweils ein Acer Aspire one 721, ASUS Eee PC 1008P, MSI U160 und Samsung N150. Einfach anrufen und Lösungswort nennen unter 0137 – 8373999 (Anrufertarif 0,50 €/Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunktarife können abweichen). Aktionsende ist der 30.09.2010, der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

ASUS Eee PC 1008P Acer Aspire one 721 MSI U160 Samsung N150

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23 FRAGEN AUS DEM LEBEN AN…Paul Breitner

Fußballweltmeister 1974

geb. 1951

Vorstandsberater des FC Bayern München

verheiratet mit Hildegard

Mit diesem Politiker würde ich gerne gepfl egt zum Gedankenaustausch essen gehen…Mit keinem einzigen…

Meine Lieblingsspeise ist… Dampfnudeln

Mein Lieblingstier ist…Hund

Meine Lieblingssendung im TV ist…Ich sehe wenig fern

Mein absoluter Lieblingsfi lm ist…Einer fl og über das Kuckucksnest

Dieses Buch kann ich wärmstens empfehlen… Seneca: „Von der Kürze des Lebens“

Den Friedensnobelpreis würde ich überreichen an… Meine Frau

Meinen Ruhestand möchte ich in … verbringenDort, wo es mehr Sommer als Winter gibt

Mein erstes Auto war…BMW 1602

Mein Traumauto der Zukunft wäre… Aston Martin DB6

Von einem Tempolimit auf den Autobahnen in Deutschland halte ich…Nichts, da es zu 99 Prozent bereits Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt

Mobilität bedeutet für mich …Einen wichtigen Teil meines Lebens. Ohne Mobilität würde es zum Beispiel Fußball gar nicht geben

Zuletzt habe ich gelacht über… Den Lieblingswitz meiner Frau

Zuletzt habe ich mich geärgert über… Wieder einmal über die Politik, konkret über die Steuerdiskussion

Auf die Palme bringt mich immer…Weniger

Wenn ich Bundeskanzler wäre, würde ich… Persönlich genauso wenig verändern können, wie der oder die im Amt

2010 nehme ich mir privat … vorNichts – ich lebe in der Gegenwart

Für den täglichen Gebrauch würde ich gerne … erfi ndenIch hätte gerne ein Telefon im Auto und auch zu Hause, das mit Sprachsteuerung funktioniert. Völlig zu recht ist es verboten, mit einem Telefon in der Hand Auto zu fahren. Dagegen ist es erlaubt, im Auto jederzeit eine Telefonnummer wählen. Dabei ist man aber vom Verkehr abgelenkt und bringt sich und andere in Gefahr. Das ist ein Unding.

Ich habe meinen Kindern fürs Leben mitgeben:Höfl ichkeit und Fairness und die Einsicht, dass es wichtig ist, eine eigene Persön-lichkeit zu entwickeln

Meine Lieblingsweisheit…Ich halte nichts von all den Sprüchen, die viele Leute zum Besten geben, nur um sich dann im nächsten Augenblick selbst nicht daran zu halten

Luxus ist für mich… Zeit

Mein schönstes Reiseerlebnis war… Der erste Urlaub mit meiner Frau in die Toskana 1970

Mein Plan B im Leben wäre… Ich lebe Plan A bis zum letzten Schnaufer

PERSÖNLICHKEITEN30 ............................................................................MOBIL IN DEUTSCHLAND // SOMMER 2010

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