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Projekt Frauenlandschaften Mnemosyne Ega Friedman Hrsg. Angela Rei Hrsg.
Projekt Frauenlandschaften
MnemosyneEga Friedman Hrsg.
Angela Rei Hrsg.
Inhaltsverzeichnis:
Projektbeschreibung :Ega Friedman / Angela Rei S. 2-3
Künstlerinnen :Verena Bender Bachman S. 4Veronika Freiburghaus S. 5Beate Gimbert S. 6Veronika Glaser S. 7Ursula Gmünder S. 8Claudia Gnadt S. 9Marianne Grimm S. 10Jutta Marah Haider S. 11Annette Heese S. 12Sibyllle Maria Heusser S. 13Helga Hornung S. 14Zoe Huber Ritschi S. 15Barbara Ihme S. 16Anna Jaun-Kobelt S. 17Gabriele Johannsmann S. 18Karin John S. 19Ulla Janascheck S. 20Dorothea Klauser S. 21Sibylle Killer S. 22Verena Lebert S. 23
Mnemosyne :Ega Friedman S. 24-25
Künstlerinnen :Elena Lustenberger S. 26
Mara Meier S. 27Marisa Meroni S. 28Renate Meyer S. 29Ursula Rosa Michel S. 30Jaqueline Morgenegg S. 31Alexa Ofenböck S. 32Sasha Portmann S. 33Angela Rei S. 34Andrea Reihing S. 35Ursula Schmitz S. 36Ursula Maria Schneider S. 37Cambra Maria Skadé S. 38Heidi Steger S. 39Elisabeth Stör-Fausel S. 40Susanne Teuscher S. 41Sandra Vogler S. 42Pia Anne Walker S. 43Anne-Käthi Wasserfallen-Blaser S. 44Waltraud Zenz S. 45
Fortsetzung Texte/GedichteKünstlerinnen S. 46
Kontaktadressen S. 47
Wie weiter ?Ega Friedman S. 48
Performance vonRita Bührer Broccard mit KLARAs Landschaft S. 49
Infos über die Broschüre S. 49
Projekt Frauenlandschaften
MnemosyneTitanin
Gedächtnis der ZeitKlang der Stimme
Aufleuchten des inneren WissensÄlteste Mutter der Musen
Ega FriedmanAngela Rei
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Herausgeberinnen
Frauenlandschaften Einleitung von Ega Friedman
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ist das Werk von vierzig Frauen.Vierzig Künstlerinnen haben Bildergeschaffen, die zu einem gemein-schaftlichen Zeichen verschmelzen,zu einer Spur, von der wir noch nichtwissen, wohin sie uns führen wird ...
Wenn in dieser Ausstellung jede die-ser Frauen sich konzentriert in denKreis von Frauenlandschaften ein-bringt, und wenn die Bilder sich zuberühren beginnen, wie Tanzende, diesich an Händen halten, dann beginntsich ein Gefäss zu formen, das dieImpulse der Göttin, die Wurzeln ver-schollener weiblicher Spiritualität, dieMacht der Ahninnen, die Weisheitunseres Körpers - nenne es wie duwillst - zu halten vermag. Etwas, dasden Grundzug menschlicher Kulturüber Jahrtausende hinweg bestimmt
hat, erneuert in diesem Moment seineVitalität. Es ist noch nicht so langeher, seit vergessen wurde, wie diesekulturschaffende Vitalität, diese unzer-störbare Verbindung von Leben undGeist, sich anfühlt und was sie bewir-ken kann. Uns, die wir Frauenland-schaften ins Leben gerufen haben,macht es Freude, dieses Erinnern zuerkennen und zu wecken.
Das Vorbild von Frauenlandschaftenwar eine Traumlandkarte. Träume sindvergangenes und zukünftigesErinnern. Sie bringen uns in Kontaktmit inneren Landschaften und dendynamischen Energien tiefererBewusstseinsschichten, unseren per-sönlichen und kollektivenRessourcen. Uns Frauen fehlt, auchheute noch oder besonders heute? -Emanzipation hin oder her - dasselbstverständliche Gefühl für dieQualitäten weiblicher Kraft, für unser‘Mana’, für die Bedeutung weiblicherMacht. Als weibliche Macht gelten indiesem Zusammenhang nichtQualitäten, die von Männern aufFrauen projiziert werden, sondern
eine originale Fähigkeit, Dinge bewir-ken, verändern, gestalten zu können;aus dem Eigenen zu schöpfen, nichtvon aussen manipuliert zu sein. Dadrängt sich die Frage vor: Könntenwir auch noch anders vorankommenals die ‚Power-Frauen' der heutigenZeit? Sich dessen nicht bewusst zuwerden, kann Katastrophen auslösen;wir brauchen uns nur umzusehen.Frauenlandschaften will Animationsein, sich auf einer bisher wenigbeachteten Spur vorzupirschen.
Frauenlandschaften sind dem Traumverwandt, in dem BilderLebensspuren sichtbar machen, dieunser Bewusstsein übersehen hat. DieBilder von Frauenlandschaften lassensich aus verschiedenstenBlickwinkeln erfahren: im ästheti-schen Sinne - als Traumbilder - ineinem mythologischen Verständnis -oder als Ausdruck spiritueller Suche.Ihre eigentliche Bedeutung, wenn manihnen eine solche überhaupt aufdrän-gen will, besteht darin, einBewusstsein dafür zu öffnen, dassweibliche Kraft sich nicht von ideolo-
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gischer Begrifflichkeit einfangen lässt,dass sie vielmehr in tausend Körperund Ausdrucksformen erscheint, sichin unterschiedlichsten Verhaltens- undArbeitsweisen entfaltet, und dass eseben diese Vielfalt ist, die sich zueinem komplexen machtvollenGebilde verwebt, an dasFrauenlandschaften uns erinnern will.
Ein kreativer Aktvon Angela Rei
Die Umsetzung der Idee, gemeinsammit Ega anpacken und umsetzen, dasgefällt mir !Eine Broschüre über das Wirken undSchreiben von vierzig Künstlerinnenkreieren, eine Ausstellung inMariastein - Burg Rotberg organisie-ren, unds ‚i Tüpfli’, eine Landkarte mitall den zusammengefügtenKunstwerken entstehen lassen,Frauenweisheit sichtbar machen,wouh wie spannend ...
Seit ein paar Monaten bin ich fast nurdamit beschäftigt, Fotos, Texte,Gedichte, Infos, von all denKünstlerinnen zusammen fliessen zulassen, und das Material zu ordnen.Viel Arbeit! und erst noch ‚ehrenamt-lich'.Aber wie aufregend für mich, Seite umSeite zu versuchen, die jeweiligePersönlichkeit der Künstlerin aufeinen Blick sichtbar zu machen, denrichtigen Fotoausschnitt zu wählen,dass es einfach rund ist. Ich habe esfür jede so gestaltet, wie ich es fürmich gerne hätte.Und den Umschlag, wie gestalte ichihn gerecht für alle? Also entschiedich mich für eine zufällige Auswahlder Werke. Die Broschüre mit der Frauenland-karte müsste wie eine Wundertüte wir-ken, Freude bereiten!Um dies zu erreichen habe ich auchirdische Tiefpunkte erlebt, nämlichwegen eines wiederholten Absturzmeines Macs! Zeitweise war es wie ineinem Krimi, einen Moment lang dach-te ich zum ersten Mal, dieser Tag seiverhext ..., und so habe ich mich
einen wunderschönen Regenbogenüber unserem Häuschen vorgestellt,mich entspannt, und wiederZuversicht gefasst, und alles gingdoch irgendwie wieder weiter.
Das Zusammenwirken mit Ega, diegegenseitige Unterstützung undVertrauen habe ich sehr positiv erlebt;d.h. nicht, dass wir kein Zoff hatten,gar mitten drin hatten wir eine richtigeBlockade ..., aber wir sind dadurch einbisschen weiser geworden, und habenuns weiter gegenseitig befruchtet.Und mich so frei gestalten zu lassen,ohne mich einzuengen, das schätzeich an ihr sehr, sie hat mir damit denkreativen Raum gegeben und esermöglicht.
Heute bin ich fast fertig, dieFrauenlandkarte ist jetzt auch geboren- ich fühle mich einfach gut ! -.Ein schönes Gefühl mit denKünstlerinnen via E-Mail in Kontakt zukommen, die Vorfreude derMitwirkenden zu spüren, diese leben-dige Kommunikation, einfach toll !
Verena Bender Bachmann
Titel Bild: ‚Welten - Baumfrau’, Technik: Lascaux-Sirius-Farben
Mich selbst sehe ich alsetwas älter gewordeneimmer noch ‚wilde Frau‘.Selten angepasst, ab + zuaus dem Rahmen fallende,leise weise werdende Frau.
Baum-Gedichtje älter ein Baum ist umso wertvoller und grösser wird er je tiefer seine Wurzeln reichen umso standhafter widersteht er den Stürmen je dichter seine Aeste sind umso sicherer bietet er Schutz je stärker sein Stamm ist umso mehr verkraftet er das Anlehnen je höher seine Krone ist umso einladender wirkt sein SchattenJeder Jahresring ist ein deutliches Sinnbild für gelebte Kraft- wie eine Falte in deinem / meinem Gesicht.
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Veronika Freiburghaus
Titel Bild: ‚Ausrichtung’Technik: Acryl auf Leinwand
Beate Gimbert
Titel Bild: ‚Transformation’, Technik: Monotypie (Druck)
zum Bild:
Werden, Verändern, Wachsen
Im Odenwald zuhause, Malerin, Grossmutter, Feministin.
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Veronika Glaser
Titel Bild: ‚Rauhnächtebilder 09/10‘,gelegt auf schwarzem Tuch
und wieder aufgelöst.Dennoch fotographisch festgehalten.
Der rote Faden durch mein Leben ist das Interesse am Menschen, der Natur,dem gestalterischen Ausdruck. Als Berufsberaterin bin ich seit kurzem pensio-niert und geniesse den Freiraum, den ich auch als Single habe. In derWerkstatt für Lebensgestaltung begleite ich als Psychologin Menschen aufdem Weg zur eigenen schöpferischen Quelle, zu ihrer EigenART, zu neuenUfern, zum LebensWERK. In der Einzelberatung bin ich Wegbegleiterin inÜbergangssituationen. In den Kursen, Maskenbau und Maskenspiel undSpielraum Natur, bin ich Hüterin eines geschützten Raumes. Besonders in derMaskenarbeit kommen alle meine in der Vergangenheit gesponnenen Fädenzusammen. Die Maske ist ein Gesamtkunstwerk. Formen, Farben, Musik,Tanz, Performance, Poesie machen die innere Welt sichtbar. Sie kann belebtund angenommen werden. Dadurch geschieht Wandlung. Diese Prozesse zubegleiten, erfüllt mich mit tiefer Befriedigung.
der roten spurgehe den wegmit herz
‚Rauhnächtebilder’
Ursula Gmünder
Titel Bild: ,Miststück’
Ich mache Textilcollagen mit transparenten Stoffen, die Schichtungenergeben, die ähnlich wie beim Aquarellieren sind. Seit den Alp-sömmern mit meinem Partner gestalte ich gerne auch mit Mist. Ichkombiniere ihn auch mit Blattgold, da ich im Spannungsfeld der beidenMaterialien immer wieder neue Gestaltungsideen und Themen ent-decke. Eine spannende Frage ist diejenige nach dem Wert der Dinge.Bereits als Kind interessierte es mich brennend, warum etwas wertvollist. Und als Frau eröffnete mir die Beschäftigung mit feministischenThemen einen neuen Zugang zu den zyklischen Lebensprozessen.Meine Werte veränderten sich in dieser Zeit sehr. Bisher Wertloses
wurde wertvoll,Anderes, was mir teuerwar, verlor an Wert. DieUmwandlung vonNahrung in Mist faszi-niert mich sehr, auchim Symbolischen, alsoim übertragenen Sinn,was sich im Leben ausNahrung in Mist undwieder in Nahrungumwandeln kann. Ichverleihe ihm mit einemAugenzwinkern und mitmeinen GoldspurenGlanz.
Die Frau auf dem Bild ist eben-falls aus Mist und trägt damitdas Geheimnis in sich, dassalles aus demselben Urgrundstammt. Sie wandert über denHügel und legt ihre goldeneLebensspur. Da ich gerade50jährig geworden bin, fühle ichmich schon ein bisschen auf deranderen Seite des Hügels.
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Claudia Gnadt
Titel Bild:‚Frauenlandschaften - Innenwelten’
Technik: Oelpastell
Ich bin 47 Jahre alt, lebe im Allgäu, und übe mich in der Lebenskunst, meinen inneren Weg im Alltag nicht zu verlieren.
Nicht müde werdensondern dem Wunder
leisewie einem Vogeldie Hand hinhalten.
Hilde Domin
Marianne Grimm
Titel Bild : ‚Taube‘
Ich bin Frau, Mutter, Tochter, Freundin, Nachbarin, KolleginIch bin Hausfrau, Typografin, WerbefachfrauIch bin Schreiberin, Leserin, TräumerinIch bin, wie ich bin.
Zum Bild :Die Taube ist ein Symbol fürFriede und Hoffnung.Sie ist mir unverhofft auf dasPapier geflogen...
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Jutta Marah Haider
Titel Bild: ,Labyrintin’Technik: Acryl, Buntlack, Papier,
Schellack auf Leinwand
Ich bin Jutta Marah Haider und habe in der Lebensmitte das Malen für michentdeckt. Diese Leidenschaft teile ich mittlerweile mit vielen Menschen, die ichin meinen Malabenden und Workshops erreichen konnte. Eine grosse Freudeist es für mich, wenn sich einzelne TeilnehmerInnen zusammenfinden, so hatsich ein immer weiter wachsendes Netzwerk gebildet. Seit 13 Jahren male ichin der OptiMalGruppe mit vier Frauen, zu verschiedenen Themen, zuletzt,inspiriert duch das Gedicht in der Weltenfrau, ‘Lass Dich fallen...’ von JosephBeuys. Ich arbeite als Kunsttherapeutin und Bankerin - und liebe meinGrossmutterdasein.
Immer wieder eine labyrinthische Auszeitnehmen, die zur gelebten Realität wirdund immer länger dauert, bis sie mirin Fleisch und Blut übergeht - bis in dieKnochen - wo der Wandel von innenheraus stattfinden kann.’
Annette Heese
Titel Bild : ,Ich Mandala’
Meine Gedanken zum Thema WegIch weiss nicht, ob der Weg, den ich eingeschlagen habe, richtig oderfalsch, gut oder schlecht ist, auch nicht, wohin er führt und was mir
alles begegnet.Gefahren: lauerndeRäuber, vonRegenwolken über-schattet, grosse oderkleine Hindernisse,Enttäuschungen,Zurückweisungen.Am Wegesrand könn-ten aber auch wunder-prächtige Blumen blü-hen und so mancheBegegnung könnteeine Bereicherungsein. Darauf freue ichmich.
Im letzten Jahrtausend in dieSchweiz gezogen, Krankheit undLebenskrise zwangen mich,mein Leben neu zu erfinden. Ichbetätige mich als Schriftstellerin,Künstlerin, und wünsche mirmein Leben wie Musik, undmöchte es mit Gefühl, Gehör,Verstand und Intuition kompo-nieren.
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Sybille Maria Heusser
Helga Hornung
Titel Bild : ,Kleine Schamanin’Technik: Pigmente, Acryl/Leinwand
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Zoe Huber Ritschizu meiner PersonIm Sommer segelnd, Wind, Wasser, Welle und Sonne, die Natur gibtden Rhythmus vor.Im Winter ruhend, Familie, Freunde, Wärme, kreatives Feuer befruch-tet - die Enge der Zivilisation manchmal bedrückend.Dies sind in Kürze meine momentanen Lebensumstände.Ich wünsche euch allen bei eurem Fest viel Feuer, Freude, Freundeund Impressionen.
SeelenweltFrau im SpiegelFeuer in der SeeleglimmendIntuitionloderndInspirationLeben
,Und die See wird neue Hoffnungbringen, so wie der Schlaf dieTräume’
C. Columbus
Barbara Ihme
Titel Bild: ,Kontemplation weckt Schöpferkraft’, Technik: Aquarell
Als Malerin, Dichterin und Seherinsehe in die Tiefen der menschlichen Seele,die erschaffene und die erschaffende Welt - kommuniziere mit allen Bereichen des Seins,sehe durch alle Zeiten hindurch auf das Leben schlechthinund den individuellen roten Faden.Was ich sehe, dichte und verdichte ich in Wort und Bild - in Farbe, Linie, Form - nach den Gesetzen der Harmonie, mit allen Mitteln, die mir heilig sind.
Als Geistesstreiterin für eine kraftvolleZukunft verbinde ich Kunst und Soziales,bin Mutter zweier künstlerisch begabterjunger Menschen, lebe glücklich, weil demWesentlichen nah, arbeite mit weitemBewusstsein und Begeisterung. MeineStärke ist es, innerlich zu wirken.
Zur Zeit sind Coaching, mediale Kommunikation,Geomantie, dynamisches Zeichnen und Aquarellmein Metier - zur Heilung von Raum undInnenraum, zur Erweckung aller Lebens- undSchöpferkräfte, die sich jetzt entwickeln wollen.Frauen verbinden die unsichtbare mit der sichtba-ren Welt im wundervollen Tanz ewigen Werdensund Wandelns.
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Anna Jaun
Titel Bild: ,Wurzelig’Mischtechnik
Als Anna wandere ich durchs Leben. Seit 66 Jahren beschenkt es mich mitvielen wunderbaren Momenten und Situationen, aber auch mit Stolpersteinenin oft schroffen Gebieten. Seit meiner Pensionierung gaume ich mit viel Freude meine zweijährigeEnkelin.Dabei und im Spiel des Alltags finde ich neue Lebenswege und Kraftquellenzum Weitergehen.
Werden kennt kein Endeder Strom fliesst weiterjeder Augenblick ist neuder Schmerz des Wachsens:der Mühen wert.
Bruno-Paul de Roeck
Gabriele Johannsmann
Titel Bild: ,Erdmutter’ Technik: Touche
Mein Arbeitsplatz ein blaues Holzhäuschenschwere Malerleinwände, zwei Meter breitleuchtende Farben literweise.Warten, bis ich völlig leer bin,dann kommenlassen, was jeweils kommen will,entstehen will. Kein Abbild von garnix.
Früh um vierim nachtschwarzen Küchenfensterbegegnet mir eine.Fühlst sie sich ertappt?Aber als ich grinse,grinst sie zurück:‘Hey du!’Sieht aus wie eine,die besser kennenzulernenich wohl Lust hätte.
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Karin John
Titel Bild: ,Widerkehr der Sonnengöttin’Technik: Collage
......ich bin karin....63 jahre jung oder alt (alles ist relativ)lebe zurzeit in gronau im münsterland...kunst ist mein lebens-elixier und breitet sich hier und da aus...manchmal als teilchen (punktuell)....manchmal wellenförmig(dann muss auch die werkstatt-tür dran glauben)...so sehe ich mich...kunst lässt die möglichkeit zu...quantensprünge zu machen
LA.........WA............JA......RA.......ERDE......WASSER.....LUFT.....FEUER‘Leben-in-dieser-Welt’......’Erkenne-Dich-selbst’singt MA (Mutter, Geist derGöttin...Gebärerin der Sonne...auchIntelligenz) und erschuf dasUniversum.... (Mahanirvanatantra)‘Jedes Atom singt seinen Gesang(so sagt der Lama)und der Klang macht den Tanz’...E. Cardenal... Die Gesänge des Universum
Ulla Janascheck
Titel Bild: ,Ermächtigung’ Mischtechnik
Ermächtigung
Aufrecht in der alten Kraft auf den Seelenwegen. Ich verstehe mich alsSpinnerin, Weberin und Wandlerin in einem weiten Freiraum, geschütztvon der Weisheit der Ahnen, getragen im fröhlichen Miteinander,geführt vom Lebensfaden, der sich am besten bei geschlossenenAugen spüren lässt.
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Dorothea Klauser
Titel Bild: ,Seelenbild’Technik: Pigmente, Acryl auf Leinwand
Ich lebe als kreativ Tätige in Deutschland/Südbayern, am Starnberger See.Wo ich gerade stehe im Leben?Momentan bin ich dabei, den von mir abgesteckten Begriff der Künstlerin aus-zuweiten in der Weise, das ich auch meiner Art zu leben etwas mehr künstleri-schen Touch verleihen will. Klingt jetzt vielleicht etwas abgehoben, ist aber
gedacht als: ‘ichmöchte das sog.Profane, Alltägliche,ein wenig liebevoller,aufmerksamer, und,wenn möglich, miteinem Lächelnbetupft, gestalten’.Dies gelingt mirumso besser, jemehr ich es mirerlaube, nicht gegen,sondern mit demStrom des Lebenszu schwimmen undje mehr ich die sog.‘Stolpersteine’ auchals einen Wink zubegreifen lerne, nichtalles so bierernst zunehmen.
Die Fährfrau:Sie steuert ihren Nachen lautlos,zielsicher und kraftvoll.Taucht ein in den Nebel derZwischenwelten.Wittert, ortet, peilt ferne Signale.Lauscht Botschaften, die ihr dasNiemandsland leise zuraunt.Sie erkennt, speichert und über-setzt altes Wissen. ...
Fortsetzung S. 46
Sibylle Killer
Titel Bild: ,Brücke des Lebens’Technik: Wasserfarben in einer SessionAusdrucksmalen
Sibylle Killer - Ennetturgi - Auenland - 38 Weltenjahre alt - Mutter einerwillenstarken 7 jährigen Tochter und eines begeisterungsfreudigen 6jährigen Buben und Tagesmutter einer Kinderschar - Astrologin -Psychiatrieschwester - Hühnerhüterin - Lesende - Flamencotänzerin -Pilzsammlerin - Singfreudige - Ideenkreierein - tatkräftige Wildsau -Ritualgestalterin - schillernde Libelle - fröhliches Plappermaul...
Of Witchesoh nosome of ushave not forgottenthat we arequeenswe rememberby moonightin shadowsubmergedand unfoldingseat on thronesof mud and soft mooswealthy in acornsand broken eggshells... Fortsetzung S. 46
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Verena Lebert
Titel Bild: ,die Seherin’Technik: Touche
MNEMOSYNE von Ega Friedman
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Uralte Mondgöttin, Göttin der Zeitund der Erinnerung, Mutter derersten Musen, der ‘MousaiTitanides’. Sie ist Tochter der Gaiaund gehört dem ältestenGöttergeschlecht Griechenlands an,den Titanen.
Nach dem Sturz der Titanen durchdie neueren Götter übernahmChronos die Ordnung der Zeit.Damit veränderte sich unserZeitverständnis. Wenn im Reich vonMnemosyne die Zeit ein ungeteilterFluss ist, in der Vergangenheit undZukunft Himmelsrichtungen dereinen Bewegung sind, teilt sich die‘chronologische’ Zeit in ein vorherund nachher.
Die Töchter von Mnemosyne, dieMusai Titanides, heissen: Mneme(Gedächtnis), Aoide (Stimme,Imagination) und Metele (Übung undPraxis). Was sagt uns diese Musen-
Triade über die Dynamik schöpferi-scher Prozesse? Das Eine vor allem:Das Schöpferische im Menschen for-miert sich durch die Kraft derErinnerung (Mneme). Erinnerungsagt uns, wer wir sind. Sich zuerinnnern steht am Beginn desschöpferischen Aktes; dieDimension der Erinnerung gibt mei-nem Schicksal Farbe, Gestalt, Duftund entreisst es der Gleichgültigkeitstatistischer Erhebungen.Erinnerung macht mich zurSchöpferin meiner erfahrenenWirklichkeit.
Geschichtsschreibung kannErinnerung nicht ersetzen.Geschichtsschreibung ist so etwaswie die kollektive Ordnung, die uns-vorgibt, wie Erinnerung verstandenwerden kann. Durch dieGeschichtsschreibung wirdErinnerung immer auch zensuriert.Ich erinnere mich an das, was ichim grösseren Bezug des kollektiven
Gedächtnisses lokalisieren kann undmir damit verständlich machen. Wirdder Bezugsrahmen, in den ich meinepersönliche Geschichte festmachenkann, vernichtet, verliere ich einenTeil meines Selbstverständnisses.Die Erinnerung verblasst.
Durch das Aufkommen des patriar-chalen Bezugsrahmen, gab es fürunzählige Phänomene weiblicherErfahrung keinen Ort mehr,Erinnerung festzumachen. DerVerlust der Erinnerung ist imVerständnis der ‘Musai Titanides’unweigerlich auch ein Verlust anschöpferischen Ressourcen. Wirkönnen darüber sprechen, wir kön-nen den Verlust beklagen, dochdamit gelingt es noch nicht, uns zuerinnern.
Um zu erinnern, wirklich zu erinnern,mit unserem Körper, unseremGefühl, unserer Imagnation, unse-rem Ohr, unserer Nase und unserer
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Zunge, brauchen wir eine erneuerte‘symbolische Ordnung’, einenBezugsrahmen, an dem wir dieBruchstücke dessen, was wir erin-nern, festhalten können. Erst dannkönnen sich die Erinnerungen derFrauen von morgen und der vongestern in einer gemeinsamen ‘sym-bolischen Ordnung’ treffen.
Es gibt viele Erinnerungen derselbenErfahrungen, denn die einzelneErfahrung braucht die Erfahrung deranderen, um sich selbst nicht zu ver-gessen. Dies ist die Absicht vonFrauenlandschaften. Jedes derBilder, die sich auf derFrauenlandkarte dicht an dicht drän-gen, wie Höhlenzeichnungen ineinem zu engen Gewölbe, ist Teildieser ‘symbolischen Ordnung’, inder die Erinnerungen der Einzelnenbei aller Widersprüchlichkeit oderscheinbarer Unverträglichkeit sich zueiner gemeinsamen Geschichte ver-dichten, zu einer ‘herstory’*, die
sagt, wer wir sind, woher wir kom-men und wohin wir gehen.
Wir alle haben biographischeErinnerungen; sie sind dieOberfläche, das, was auf der Handliegt. Dahinter erschliesst sich unserälteres, kollektives Wissen,Erinnerungen, die wir teilen. Unserbiographisches und unser kollekti-ves Gedächtnis sind nicht säuber-lich voneinander getrennt. Durchdas Letztere sind wir miteinanderverbunden, wir tauschen es aus undgeben es weiter, ohne dass wir esbemerken.
Das Wissen der Ahninnen ist dasWissen der Erinnerung; es hat sichim Laufe der Jahrtausende differen-ziert, ist komplexer geworden. Doches ist dasselbe Wissen. Die Wurzelblieb und die Wurzel erinnert sich.Das ist die Botschaft vonMnemosyne, der Mutter allerErinnerung.
*herstory: wörtlich: „ihre Geschichte“. Begriff aus derUS-amerikanischen Frauenbewegung in Abgrenzunggegen das englische Wort „his-tory“, das man als„seine Geschichte“ lesen kann.
Elena Lustenberger
Titel Bild: ‘Aufbruch‘ Mischtechnik
Klinische Psychologin, Kunsttherapeutin, tiefenökologisch forschendunterwegs, die Natur liebend, Yoga, Kreistanz, Wildkräuter, Laby-rinthe, Wolken am Himmel... verheiratet, Mutter von 3 Jungen.
Inspiration von Hilde Domin:
Ich setzte denFuss in die Luftund sie trug
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Mara Meier
Titel Bild: ,Post für die Geister’Mischtechnik: Papier/Tinte + Farbstift;
Textil/Fundstücke, Ockererde/Farbe
ist freie Zeichnerin, Schreiberin und Bildnerin, Pflanzen- undBücherfrau. Sie arbeitet hauptsächlich mit Papier, Textilien,Fundsachen und Naturmaterialien. Die meisten ihrer Objekte undZeichnungen entstehen auf Reisen, da sie halbnomadisch lebt. Wennnicht unterwegs, ist sie in Basel zuhause.
Zu meinem Bild ,Post für dieGeister’Textilien, Fundsachen,Zeichnungen, die ich als kleinesMädchen machte, und solchevon heute, daraus entsteht eineLandschaft, die schicke ich alsPost an die Geister - ich weissnicht einmal genau, was ichihnen sage, von ihnen erbitteund wofür ich mich bedanke: dieGeister, die werdens dann schonverstehen.
Marisa Meroni
Titel Bild: ,Frauenlandschaften’
Rundum MarisaElio, Fiore, Chiara, Gioia, Berni, meine Familie im grossen Sinn,die Berge, meine Zeichnungen und Bilder,Bücher, die Musik, der Wald, mein Garten,Stricken, Sticken, Stoffe, Stille, die Seele reisen lassen,meine Freundinnen und Freunde, Lachen, Farben,Yoga, meine Wanderschuhe, die Küche,die Handorgel, Gebärmutter, mein Velo,Brot aus dem Ofen, alle Engel, bella Italia,meine Skitouren, Kunst und Gemüse.
FrauenlandschaftenEs graut mir davor, etwas über mich zu gestal-ten, das dann auch noch stimmen muss undschön sein und meinen Ansprüchen gerechtwerden und irgendwie passen und auch sonstrichtig und natürlich professionell sein soll.Und ein bisschen speziell und dann auch nochneu und nirgends abgekupfert und wirklich ausdem Bauch raus und berührend, ja es solldoch auch etwas auslösen und Tiefgang habenund sinnig sein und auch geistreich und schonauch eine Spur Intelligenz. Virtuos und nichtgekünstelt soll es sein und voll entspannt hin-geworfen, so ein Schmiss, ein Wurf, ohneKrampf und Kopf.
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Renate Meyer
Titel Bild: ,Ein reicher Sommer fliesstfreudig in die dunkle Zeit’
Zu mir
Eine neue Phase in meinem Leben hat begonnen!Wohin führt sie mich? Was will ich noch?Welche Träume habe ich, die ich noch verwirklichen möchte?
Zum Bild
Was ist das für ein seltsamesGarn?Oh, ich spinne es aus meinenTräumen, es besteht aus denBildern meiner Träume.Und wo hört es auf?Es hört niemals auf, wenn dunicht aufhörst zu träumen.Ich spinne den Faden deinesLebens.
Ursula Rosa Michel
Titel Bild: ,Lebensreise’Technik: Collage
Wenn ich mein Lebenin wachsenden ringenbetrachte, bewege ichmich vom Zentrumnach aussen.
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Jacqueline Morgenegg
Titel Bild: ,Erinnerklang Kappadokien, das Tor’
Mischtechnik
Ich lebe mit meinem Mann in Kehrsatz, wo ich seit 2007 meine Praxis undmein Atelier SATI habe. Bin beheimatet in der Welt der Klänge und Farben.Besinge Menschen. Heilende Klänge, Erinnerklänge. Oeffne singend Türen zualtem und neuem Wissen. Auf meinen Klangreisen bin ich Reisende zwischenden Welten. In meinem Atelier in Kehrsatz und in Kursen, begleite ichMenschen dabei ihre Stimme zu befreien. Die eigenen schöpferischen undselbstheilenden Kräfte zu entfalten und das Menschsein in seiner Vielfalt zuerforschen. Die Natur ist meine Muse! Mein Zaubergarten Ort der Besinnungund Inspiration. Die Stille - mein Liebeselixier.
zum Bild
Schöpferischer Klangbaum.Kappadokien. Bärenstärke.Wildweise und magische Reise.Kraftkleidung nähen. Die Heilung der weiblichenSeele.
Alexa Ofenböck
Titel Bild: ,Licht’Technik: Acryl
Ich lebe in einemTal des oberöster-reichischenMühlviertlerGranitlandesumgeben von vie-len Pflanzen undSteinen und werdeimmer mehr Teildieser mystischenLandschaft.
Neben meinerFamilie ist dieBeschäftigung mitNatur, Kunst &Spirituellem bzw.die Verschmelzungdieser dreiAspekte meinLebenselixier.
Zum Bild:
Aus dem Dunkelund der Schwerezahlreicher Inkarnationenaufbrechen ins Lichtden Himmel berührenHeimkehr...
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Sasha Portmann
Titel Bild: ,equilibrio’Technik: Acryl
Angela Rei
Titel Bild: ,Sehnsucht’ Technik: Spachtelmasse, Farbpigmente,
Naturalien, Glas, auf Holzwand
Mein Leben: gestaltend, malend, tanzend, trommelnd; die Mutter Erde,mein Garten, meine Heilkräuter, meine Katze Cipì, lieben. Versuche mein Weg immer klarer zu sehen, mein Weg mit Heinzgehen, für meinen Sohn Christian da sein, meine Mitmenschen liebhaben, unsere gegenseitigen Schwächen ertragen, mich auf das positi-ve des Lebens fokussieren. Mich wieder finden und neu orientieren,mit Vertrauen meinen Weg unbeirrt weiter gehen, mich in Demut üben,und stets, wie ein Kind, dankbar über das Schöne staunen !
...Heute schaue ich hin ab in dieMuschel und sehe ihr Schillern amGrund. Lasse mich tragen vomMeer. Leise schaukeln mich dieWellen. Schimmernder, schillernderUrgrund des Seins, fruchtbarerSchoss. Hervorbringende Wasserder Tiefe, verschlingend, gebärend.Stella maris. Venus aus der Tiefe,muschelgeboren. Perlmuttern binich, Mönchin. ...
Ursa Krattiger,Die perlmutterne Mönchin’
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Andrea Reihing
Titel Bild: ,Rindergöttin’
ich lebe in einem dorf bei horb an der neckar, mit mann und meinen zweisöhnen, 7 und 29 jahre alt. auch katze emma ist in haus und garten anzu-treffen. die göttin ist für mich allgegenwärtig und begleitet mich beim denken,schreiben, malen, und in meinem beruf der physiotherapeutin. ich werdefest-gehalten in meiner familie, die mir manchmal geborgenheit schenkt, aberauch die einsamkeit, weil meine sicht auf die dinge des lebens all-eine ist.
zu meinem Bild:
Das gelbe Band, die immerwiederkehrende Ur-neuerung de Ur-alten Frühjahrs-Tag-und Nacht-Gleiche
Das gelbe Band, die immerwiederkehrende Ur-neuerug der Ur-alten Winde
Das gelbe Band, die immerwiederkehrende Ur-neuerung der Ur-alten Mutter.
Ursula Schmitz
Titel Bild: ‘Urmutter des Alls‘ Mischtechnik auf Papier
Ursprünglich aus dem Rheinland kommend, lebe ich seit 42 Jahrenmitten in Zürich, nahe beim See.In den letzten 21 Jahren konnte ich viele Frauen in meiner TONWIRK-STATT bei ihrer schöpferischen Arbeit mit TON und SPECKSTEINbegleite.Die kunsttherapeutische ARBEIT AM TONFELD(R), die ich ebenfallsseit 1989 anbiete, ist das Herzstück in meinem Wirkstattraum - dem‘Gefäss’, in dem immer wieder neu Lebensbewegung Gestalt wird. Sohabe ich mich für meine letzte Ausstellung beim Formen derTongefässe und -objekte mit dem Leben am See, am Fluss und auf
Zürichs Hügeln eng verbunden -bis zurück in die Jungsteinzeit.Aus dieser Zeit stammt auch dergrosse Tontopf mit den Brüsten,ca. 6000 Jahre alt, gefundenbeim Kleinen Hafner, unterWasser bei der letzten Brückezum Zürichsee: Sie ist mir wiedie Urmutter des Alls - unsereErde in ihrem Schutz.
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Ursula Maria Schneider
Titel Bild: ‘Dank’
tanze liebend gerne meine Kraftsuche die Schönheit meinerStimmeMöchte den Bau von weiterenAKW’s verhindern
Jetzt endlich sage ich ja zu mirzu meinem Körperzu meinen grossen BrüstenGöttin gabst mir Gestalt undLebenDir sei Dank
Ich bin eine kleingewachsene, rundliche Frauzähle 64 Lenzebin seit 40 Jahren in Lenzburg verheiratetMutter von drei erwachsenen Kindernvierfache Grossmutternebst Hausarbeiten erledige ich das Büro für meinen Manngehe täglich ausgetretene Pfade mit unserem Hundhüte Grosskinderpflege Kontakte mit FreundinnenAb und zu nehme ich den Pinsel in die Hand
Cambra Skadé
Titel Bild: ,Tanz mit dem Leben’Mischtechnik auf Holz mit Leinwand
Ich bin eine Reisende, die erforscht wie Leben schmecken kann. Als Künstlerin übersetze ich den Duft von Sein und Welt, von Zauberund kunstmagischen Heilwegen in die Sprachen des Tanzes, der Bilderund des Klanges.Ich lebe als sesshafte Nomadin in meiner bayrischen Heimat underkunde von dort aus die Welt. Ich beschäftige mich mit weiblicherLebenskunst und der Verbindung von Kunst, Magie und Heilen.
Mit dem Leben tanzen, mich alsGeliebte des Lebens wissen, dasmir keine Sicherheiten bietet,ausser dieser Liebe - dieAbenteurerin, die lachendeEntdeckerin tanzt sich in weitentfernte Schichten hinein undtaucht in immer neuenSequenzen ihres Seelenliedesdaraus hervor.
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Heidi Steger
Titel Bild: ‘Lice’Mischtechnik
Befreie dein Herz,Beruhige deine Gedanken.Du bist ein Gefäss.Was du brauchstWirst du bekommen.
Christy Santoro, 2006
Ich lebe in Fehraltorf und bin Mutter von zwei erwachsenen Töchtern.- für mich ist meine gestalterische tätigkeit - eine auseinandersetzungmit den leben - wie auch mit meiner eigenen identität - eine suchenach meinem äusserst möglichen ausdruck - von dem sehbaren - demerfühlbaren und dem erlebbaren.
Elisabeth Stör-Fausel
Titel Bild: ,Spiegeln’Technik: Pigmente und Sand
Anfang Mai wanderte ich in das ‘Land des Alters’ in den Monatendavor konnte ich einen grossen Teil der mitgeschlepptenSchwere aus meinen vergangen 60 Jahren los lassen.Was kommt in dieser neuen Phase meines Lebens auf mich zu? Ichweiss es nicht.
Was ich weiss ist:- Im März begann ich mitdem StudiengangMatriarchatsforschungund MatriarchaleSpiritualität bei H.Göttner-Abendroth und C.Keller. In der AkademieHagia- Im September werde ichGrossmutter von 7Enkelkindern sein- Malen und bildhauernsind derzeit das Mittelmich auszudrücken- Ich freue mich auf dasNeue
SPIEGELNes spiegelt michich spiegle michdu spiegelst mich und dichmeine Worte spiegeln michdeine Worte spiegeln dichdie Farben spiegeln siches spiegelt mich durch dieFarbender Fluss spiegeltdas Wasser des Flusses verzerrtdas Spiegeln... Fortsetzung S. 46
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Susanne Teuscher
Titel Bild: ‘TRUPQOR’Mischtechnik
Erinnerung an einem wunderba-ren Glücksmoment eigentlich ingrosser Not - und dann dieseEntdeckung - 1998 - MRI Klinikzum Park Zürich, meinSchmetterling !
Sandra Vogler
Titel Bild: ‘Liebe-urknall‘ Mischtechnik
vor 45 jahren wurde ich geboren und irgendwann werde ich wiedernach hause gehen - mehr weiss ich im grunde nicht, ausser dass esetwas mit Liebe zu tun hat und mich die poesie tief beschäftigt.
fühle glückdas schönees bleibtirgendwie immerist unfassbar.Liebe
(sv spring 2010)
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Pia Anne Walker
Titel Bild: ‘Frauenlandschaft’Technik: Aquarell
Tor Aquarell-Lasur und HandschriftMit wässrigen Lasuren male ich Rechtecke, Dreiecke,einen Kreis, einen Rhombus, mehrere neue Schichtendarüber, viel Zeit dazwischen. Ich sehe ein Tor mitweissem Licht dahinter, Durchgang zu einem unbe-kannten Universum. Das Bild strahlt eine ruhigeOrdnung und Zuversicht aus. Es ist eine Seite von mir,doch ich bin vielseitiger (manchmal verzettelt), sponta-ner (manchmal unbeherrscht), grosszügiger (manchmalungenau).Darum schreibe ich viele Worte über das Bild, intuitivund schnell, will den Kopf ausschalten. Jetzt stehe ichauf der dichten Seite des Tores und schaue hindurch ineine unbekannte Dimension : Sehnsucht - nach etwas,
freie Schreiberin, immer neu Suchende, Lernende, Staunende
Anne-Käthi Wasserfallen-Blaser
Titel Bild: ,Mit dem Klang der Trommel auf derLebensreise’
Technik: Holzdruck (Bild wird in Holzplattegeschnitten, anschliessend gedruckt)
Meine erste Trommel hab ich vor vielen Jahren selbst gebaut und vie-len Menschen geholfen ihre eigen Trommel zu gestalten. Sie begleitetmich durch die Jahreskreisfeste, unterstützt mich bei schamanischenHeilsitzungen und bei meiner kreativ schöpferischen Arbeit alsKünstlerin, öffnet mir als Zaunreiterin die Zwischenwelten, verbindet
mich mit Pflanzen- undElementarwesen, denElementen und derFrauenkraft.Bin ich eine Trommlerin eineTräumerin oder sogar eineTroemmlerin ?......
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Waltraud Zenz
Titel Bild: ,DAINAS’Technik: Text in Binärcode, Druck und
Handschrift auf Textilien
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KLAUSER Fortsetzung ‘Die Fährfrau’...Sie ist Kundschafterin, die fremdeSprachen spricht, formt Unerkanntes,pflückt Vergessenes, fängt das Nicht-Gesprochene, ist eigenwillig,unbeugsam, nur sich selbst ver-pflichtet.Sie reist mit unbekanntem Ziel undweiss nie um ihre Rückkehr.Man ahnt sie nur, schemenhaft fliesstihre Gestalt von Ort zu Ort.Ein leises Glucksen nur, verrät ihrmächtiges Ruder.Kurz verweilen ihre wachsamenAugen -habichtgleich-alles und Nichts ist sie, leicht scheintihre Fracht.Mitunter lacht sie leise, scheinbargrundlos, närrisch, kind-greisenhaft.Sie driftet zwischen Gestern undMorgen, rastlos, nomadenhaft, stän-dig woanders, und doch immer beisich, im ewigen Kreislauf.
Dorothea Klauser
KILLER Fortsetzung ‘Of Witches’...Ma... we chantMa... we crylaughing luminous we aredivine lunaticas
Laurel D. Sager 1977
STÖR-FAUSEL Fortsetzung ‘Spiegeln’...wir spiegeln unsder Computer spiegelt mich inmeiner Programmierungdie Speicherungen meies Lebensspiegeln meinLebenMütter spiegeln ihre Töchter undSöhneTöchter und Söhne spiegeln ihreMutter
was ist es ?was spiegelt ?ist es das tiefste meines Inneren,mein SEIN ?was ist es was spiegelt ?
Elissabeth Stör-Fausel
Fortsetzungstexte
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Kontaktadressen der Künstlerinnen:
Verena Bender Bachman [email protected] Freiburghaus [email protected] Gimbert [email protected] Glaser [email protected] Gmünder [email protected] Gnadt [email protected] Grimm [email protected]
www.maximalettra.chJutta Marah Haider [email protected]
www.kunsttherapie-haider.de www.vogelhuberhaus.de
Annette Heese [email protected] Maria Heusser [email protected] Hornung [email protected] Huber Ritschi [email protected] Ihme [email protected]
www.spiralverlag.comwww.ihme-art.com
Anna Jaun-Kobelt Heusser-Staub-Strasse 28610 Uster
Gabriele Johannsmann am Oelbergringweg 55, D - 53639 Königswinter
Karin John [email protected]
Ulla Janascheck [email protected] Killer [email protected] Klauser [email protected]
www.dorothea-klauser.deVerena Lebert Schachenstr. 12, 8907 WettswilElena Lustenberger [email protected]
Mara Meier [email protected]://marameier.blogspot.com
Marisa Meroni [email protected] Meyer [email protected] Rosa Michel [email protected] Morgenegg [email protected]
www.meditatives-malen.chAlexa Ofenböck [email protected] Portmann Casa Gialla No. 140,
6657 PalagnedraAngela Rei [email protected]
www.atelier-angela-rei.chAndrea Reihing [email protected] Schmitz [email protected] Maria Schneider [email protected] Maria Skadé [email protected]
www.cambra-skade.deHeidi Steger Grundstr. 3, 8320 FehraltdorfElisabeth Stör-Fausel [email protected] Teuscher [email protected] Vogler [email protected]
www.seelensternchen.chPia Anne Walker [email protected]äthi Wasserfallen-Blaser [email protected]
Schulrainstr. 25, 3661 UetendorfWaltraud Zenz [email protected]
Organisatorinnen:Ega Friedman [email protected]
www.ega.chRegula Lanzendörfer www.weltenfrau.chAngela Rei [email protected]
www.atelier-angela-rei.ch
Wie weiter
DANK an alle Künstlerinnen, die sichriskiert haben und ihre Bilder für dieFrauenlandschaften und die dazuge-hörige Frauenlandkarte zurVerfügung gestellt haben. Angelasund mein Anliegen war es, mit die-sen sehr persönlichen Gabenrespektvoll umzugehen. Daraus isteine Gemeinschaft entstanden, dieuns alle genährt hat. Die Erinnerungan diese Zeit soll uns begleiten.Sie soll uns erinnern, unsere Fülle zulieben und unsere Vielfalt zu respek-tieren.
Ich stelle mir vor, dass dies einAnfang ist. Frauenlandschaften kannin vielen Variationen fortgesetzt wer-den und sich untereinander verbin-den. Wer interessiert ist, sich anWeiterentwicklungen vonFrauenlandschaften zu beteiligen,dem stellen wir gerne Informationenund Anregungen zur Verfügung.Rückmeldungen jeglicher Couleurwissen wir zu schätzen. Wer über
die weitere Entwicklung vonFrauenlandschaften informiert wer-den möchte, wird sporadisch vonuns Unterlagen erhalten.
Dank an Silvia Schippert, die dasSignet für Frauenlandschaftengeschaffen hat. Ihre inspirierendeTraumlandkarte wurde zum Auslöserfür das ExperimentFrauenlandschaften. Dank anRegula Lanzendörfer, die dieBedeutung von Frauenlandkarteerkannt hat und mit der ihr eigenenEnergie das Projekt angestossenund ihm Raum in der ZeitschriftFrauenwelt Weltenfrau gegeben hat.Dank an Toni Lanzendörfer, der diemeisten der Bilder fotografiert undfür Frauenlandschaften zurVerfügung gestellt hat. Dank anSibylle Killer, die die farbigen Seitenin Frauenwelt gesponsert hat. Dankan Heinz Buob, der mit seinemWissen Angela in ihrer Arbeit unter-stützt hat und der ein herzlicher
Gastgeber ist.Wir verabschieden uns und freuenuns, von euch zu hören ...
Giubiasco TI, 28. Juni 2010
Ega FriedmanAngela Rei Buob
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© 2010 Projekt Frauenlandschaften
© Signet ‘Frauenlandschaften’: Silvia Schippert, Zürich
Projekt-Leitung: Ega Friedman, Hrsg.
Künstlerische Leitung: Angela Rei, Hrsg.
Gestaltung/Layout: Angela Rei
Photoaufnahmen: Redaktion Frauenwelt Weltenfrau u.a.
KLARAs LandschaftPerformance mit Keilrahmen
KLARA fühlt sich gefangen im Rahmen, den sie mit sich herumträgt: ‘I cha nid’ - ‘I sött’ - ‘I muess halt’ -
‘Das darfsch nid’.
Sie zögert, lächelt verlegen, ärgert sich immer mehr, spricht sich Mut zu, gerät in unangenehmes
Warten: immer wieder dieser Rahmen!
Aber tief in ihrem Herzen spürt sie die Kraft der Sehnsucht nach ihrem ganz eigenen Spielraum.
Zuerst mit Armen und Füssen, dann mit dem ganzen Körper erarbeitet sie sich neue Bewegungs-
möglichkeiten, schlüpft allmählich aus ihren einengenden Kleidern raus und findet sich tanzend in
ihren eigenen Armen wieder.
Zurück bleibt der mit den Kleidern behängte Rahmen.
KLARA gestaltet ihr Bild in Wort und Bewegung an der Vernissage der Ausstellung
‘Frauenlandschaften’ am Frauenwelt Weltenfrauenfest, 10. / 11. Juli 2010 Burg Rotberg Mariastein.
Rita Bührer Broccard, Bewegungskünstlerin, Bern
www.klar-a.ch
Projekt Frauenlandschaften
Ega FriedmanIrgelstrasse 12, 8135 Langnau a/A
Redaktion Frauenwelt Weltenfrau: Meiershofstr. 11, 8600 Dübendorf
S. Schippert
Angela ReiVia Sottomontagna 20e, 6512 Giubiasco TI
