Date post: | 22-Mar-2016 |
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B42385 | Ausgabe 2/2011
Musikmagazin des Verbandes für christliche Popularmusik in Bayern e.V.
Und es geht doch! Gottesdienste mit Popmusik
Tipps für effektive ProbenarbeitMichael Ende
Vorbereitung auf StudioaufnahmenDaniel Harter
Popmusik in der EKD
Wovon ich singen und sagen willLutherdekade auch in Bayern
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→ Impressummusik & message Ausgabe 2/2011
Herausgeber:
Verband für christliche Popularmusik
in Bayern e.V.
Redaktionsleitung:
Redaktionsleitung: Jonny Pechstein
www.popularmusikverband.de
www.facebook.com/
popularmusikverband
Redaktionsteam:
Thorsten Badewitz, Norbert
Ehrensperger, Michael Ende,
Jonny Pechstein
Idee und Konzept:
www.crossover-productions.de
Satz und Layout: www.kobold-layout.de
Titelfoto: Popkonvent 2011
Verlag und Anzeigenverwaltung:
Strube-Verlag GmbH
Pettenkoferstraße 24, 80336 München
Telefon 089/54 42 66 11
Telefax 089/54 42 66 30
www.strube.de
Es gilt die Anzeigenpreisliste vom
1. März 2011. Die Zeitschrift musik & message
erscheint vierteljährlich zum Abobezugspreis
von 14 Euro zzgl. Versandkosten pro Jahr. Ein-
zelhefte sind zum Preis von 5 Euro zzgl. Ver-
sandkosten erhältlich. Für Mitglieder des Ver-
bandes für christliche Popularmusik in Bayern
e.V. ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag
enthalten.Eine Kündigung des Abonnements
ist nur zum Jahresende mit einer Frist von
6 Wochen möglich.
… und es geht doch!Ich mag klassische, lutherische Gottesdienste.
Das hat auch einen ganz einfachen Grund: Ich bin damit aufge-
wachsen.
Jede Bewegung, jedes Hinsetzen und Aufstehen, jeder Choral und
Introitus ist mir einfach vertraut. Sobald ich in meiner Heimat-
Gemeinde im Frankenwald, in der ich aufgewachsen und zum
Glauben gekommen bin, im Gottesdienst sitze und die Orgeltöne
erklingen, geht’s mir gut. Dann werde ich sentimental und genieße
meine Zeitreise mit einer Träne der Rührung im Auge.
Damit gehöre ich jedoch zu einer radikal schrumpfenden Minderheit
in Deutschland. Immer mehr, auch kirchlich geprägte Menschen,
können mit den alten Formen und Ausdrucksweisen nichts mehr
anfangen. Dass in vielen Gemeinden diese Dinge trotzdem weiterbe-
trieben werden, hat wahrscheinlich stark mit Leuten wie mir zu tun.
Damit wird aber eine große Hürde aufgebaut, wenn es darum
geht, modernen entkirchlichten Personen christliche Glaubens-
inhalte zu vermitteln.
Um dem zu begegnen gibt es in vielen Gemeinden moderne Gottes-
dienstprojekte. Dort werden dann mit Band, Anspiel und anderen
Dingen in zeitgemäßer Form Glaubensinhalte vermittelt, die ewig
gelten. Zum Teil geschieht das sogar schon wöchentlich.
Die oft geäußerte Kritik, dass moderne Gottesdienste nicht dau-
erhaft durchführbar seien, wurde längst widerlegt. „Und es geht
doch!“, wenn ich das mal so sagen darf.
In dieser Ausgabe wollen wir einige gelungene Beispiele nennen.
Falls sich dadurch manche von euch inspirieren lassen, ebenfalls
in diese Richtung tätig zu werden, so wäre das ganz in unserem
Sinne. Der Popmusikverband unterstützt euch dabei!
Ihr/euer
Jonny Pechstein
Redaktionsschluss
der nächsten Ausgabe:
3 / 2011
Redaktionsschluss: 15. 07. 2011
Die Redaktion übernimmt für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder keine
Gewähr. Zur Veröffentlichung eingereichte Manuskripte dürfen vorher oder gleich-
zeitig nicht anderweitig angeboten werden. Nachdruck – auch auszugsweise – sowie
die Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen sind nur mit ausdrücklicher
Genehmigung der Redaktion und unter genauer Quellenangabe gestattet.
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, die
nicht mit der der Redaktion identisch ist.
© Verband für christliche Popularmusik in Bayern e.V./Strube Verlag
music life GmbH q Weiltinger Straße 17 q 90449 Nürnberg q Telefon: 0911-2523961 q [email protected]
Jonny Pechstein
Die gute Nachricht – zuerst _________ 4Verband intern ___________________ 5Thema: Und es geht doch! Gottesdienste mit Popmusik ________ 6Popularmusik in der EKD ___________ 14Bandportrait _____________________ 18GEMA ___________________________ 19Popkonvent 2011 _________________ 20Lutherdekade ____________________ 21Altenstein-Seminar ________________ 22Porträt D-Musiker _________________ 23Workshop _______________________ 24News ___________________________ 26Rezensionen _____________________ 28Konzerttermine ___________________ 30
3
→ Editorial → Inhalt
Zur Monatslosung Juni 2011
Einer teilt reichlich aus
und hat immer mehr;
ein andrer kargt,
wo er nicht soll,
und wird doch ärmer.
Spr 11,24 (L)
4
Im Buch der Sprüche begegnen uns Lebensweisheiten, die im alten
Orient gesammelt und niedergeschrieben wurden. Es sind Lebens-
wahrheiten, die gelehrt wurden, um jungen Menschen Erfahrungs-
wissen beizubringen, um sie lebenstüchtig und sozialkompetent
zu machen. So weit, so gut.
Ich stolpere über die ein wenig spröde klingende Monatslosung: Ich
habe „kargen“ als Verb nicht in meinem aktiven Sprachschatz. Das
Wort fühlt sich in meinem Mund trocken und verwinkelt an. Aber
die Intuition ist richtig: es hat mit ‚karg‘ zu tun. Ein Mengenbegriff.
Wortkarge Menschen. Karges Land hat wenig Vegetation, bringt
wenig Ertrag. Hat vielleicht wenig Wasser. Da kommt auch wenig
Freude auf, es sei denn man hat mal dringend eine Wüstenzeit nötig.
Wenn also einer kargt wo er nicht soll, dann nenne ich das mal gei-
zen, knausern. Er gibt nichts von sich her, in dem Glauben, dabei viel
für sich zu behalten. Damit erweitert er aber seinen Bestand nicht.
Er investiert nicht. Investition schafft aber neue Möglichkeiten. Wenn
ich Saatgut ausbringe, werde ich in aller Regel eine Ernte einfahren
können. Ernten heißt, nachher mehr haben als vorher. Wenn ich ein
Schlagzeug oder ein anderes Instrument kaufe, kann ich lernen, es
besser zu spielen. Wenn ich einen guten Verstärker erwerbe, kann ich
lernen, einen besseren Sound zu erzeugen. Wenn ich in Audiotechnik
investiere, werde ich eine neue Qualität erleben, mit der ich Menschen
in meiner Gemeinde oder auf meinem Konzert besser erreichen kann.
Wenn ich in meine Bildung oder Fortbildung investiere, werde ich
besser in dem was ich tue. Wenn ich Zeit und Geld in Bandcoaching
für meine Gemeindejugend investiere, werde ich am Ende vermutlich
mehr und bessere Musiker in meiner Gemeinde haben als vorher. Ich
habe also in jedem Fall hinterher mehr als vorher und schaffe so Kultur
und Werte die weiter transportiert werden können.
Aber das gilt nicht nur im materiellen Bereich. Die Menschen in
meiner Umgebung, deren Lebensstil ich am attraktivsten finde,
sind jene die freigiebig, großzügig und selbstlos sind. Auch wenn
sie vielleicht nicht besonders wohlhabend sind. Sie geben einfach
gerne etwas von sich und ihrer Zeit für andere her. Wer sich selbst
für andere hergibt, schafft unvergängliche Werte. Dafür gibt es
prominente Beispiele. Ich denke an Ghandi, an Mutter Theresa,
ich denke an das was Jesus für uns tat.
Vielleicht kann diese Monatslosung uns daran erinnern, unseren
Zehnten weiterhin in das Reich Gottes zu investieren. Wir sollten
großzügig denken. Wenn wir in die Menschen um uns herum in-
vestieren oder in unser Equipement, dann tun wir gut daran, uns
nicht von minimalistischen Bedürfnissen und Standards leiten zu
lassen. Vielmehr sollten wir versuchen, von Größerem zu träumen.
Mit unseren Begabungen sollten wir weiter wuchern und dann
reichlich austeilen anstatt alles für uns zu behalten. Sonst bleibt
uns letztlich nichts davon übrig.
Geiz wäre geil dachte man noch unlängst. Dass das nicht stimmt,
haben selbst die Werbestrategen mittlerweile kapiert. Geiz hat
nichts Gönnerhaftes an sich. Der Geizhals wird dürr und ausgemer-
gelt, weil er sich alles vom Munde abspart. Ihm wird der Kragen zu
weit. So nennt man ihn dann auch: Geizkragen. Lasst uns doch mal
lieber von vornherein eine Kragenweite größer denken als bisher
und dann mit Herz, Verstand und Gottes Hilfe da hineinwachsen.
Gott zum Groove. Der Chris.
Chris Halmen
ist Musiker und
lebt mit seiner Fa-
milie in Nürnberg.
www.chris
halmen.de
Wer gibt, der gewinnt!
phot
ocas
e.co
m
4
→ Die gute Nachricht – zuerst
Verband für christliche Popularmusik
in Bayern e.V.
Präsident:
Mathias Hartmann, Pfr.
Servicezentrum:
Michael Ende, Religionspädagoge
Diplom Musiklehrer Jazz und Musiker
Sieglinde Mörtel, Servicemitarbeiterin
Weiltinger Straße 17 | 90449 Nürnberg
Tel. (09 11) 2 52 39 61, Fax (09 11) 2 52 39 62
www.popularmusikverband.de
Thomas Nowack, Musikpädagoge
Senftlstraße 4 | 81541 München
Tel. (0 89) 41 07 41 06, Fax (089) 41 07 41 08
musik & message:
Jonny Pechstein
Bankverbindung:
EKK Kassel
Konto 3 509 605, BLZ 520 604 10
Anfang Mai 2011 (deutlich nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe von
m&m) haben wir in LUX, der Jugendkirche in Nürnberg, das zehnjährige
Jubiläum des Verbandes für christliche Popularmusik in Bayern gefeiert.
Dazu haben wir eine neue Art von Veranstaltung im Popularmusikverband
erfunden – den Popkonvent! Es gab einen Gottesdienst, gemeinsames
Essen und Trinken, viele Gespräche und Informationen und natürlich Mu-
sik, Musik, Musik… Und tatsächlich: Der Popkonvent war ein voller Erfolg!
Etwa 150 Besucher kamen, die miteinander feierten, Musik machten bzw.
hörten und Interesse an den neuesten Entwicklungen in der christlichen
Popularmusikszene hatten. Eine gute Erfahrung, eine spannende neue
Veranstaltungsform, ein toller Veranstaltungsort. Ich bin mir sicher, ob-
wohl wir im Präsidium noch keine offizielle Auswertung miteinander vor-
genommen haben: Der Popkonvent hat Zukunft! Bestimmt wird es auch im
nächsten Jahr wieder einen Popkonvent geben. Sicher mit weiteren Ideen
angereichert (Wie wäre es mit dem ein oder anderen Workshopangebot?)…
Höchstwahrscheinlich wieder in LUX - der jungen Kirche Nürnberg. Was
meint ihr dazu? Mailt uns eure Meinung an [email protected].
Manch einer hat bei einem Jubiläum mehr Rückblick erwartet, als wir im
Jubiläumspopkonventprogramm eingeplant hatten. Uns ging es vor allem
darum, darzustellen, wie christliche Popularmusik heute schon in der Kir-
che angekommen ist, und auch darum, ein paar Impulse für die Kirche der
Zukunft aufzuzeigen. Ob das gelungen ist, mögen die Besucher des Pop-
konvents beurteilen. Allen, denen der Blick in die Vergangenheit etwas zu
kurz gekommen ist, sei gesagt, dass wir mit der ersten Veranstaltung des
Popkonvents eigentlich eine „alte Idee“ ausgegraben und in ein neues
Gewand gekleidet haben. Die Idee des Popkonvents geht zurück auf das
jährliche AGMB-Treffen am 1.Mai, das es jahrelang gegeben hat, bevor
so etwas wie der Popularmusikverband überhaupt am Horizont sichtbar
wurde. Und für alle, die das nicht mehr wissen, sei ergänzt: Die AGMB
(Arbeitsgemeinschaft Musik in der Evangelischen Jugend in Bayern) war
die Vorgängerorganisation des Popularmusikverbandes in den 80er und
90er Jahren des 20. Jahrhunderts. So das langt jetzt aber auch wieder an
Rückblick. Freuen wir uns an dem, was sich in den 10 Jahren Popularmu-
sikverband (und in den mindestens 25 Jahren christliche Popularmusik
vorher) alles in der christlichen Popularmusikszene in Bayern entwickelt
hat. Und gehen wir gemeinsam in eine Zukunft, in der Popularmusik in der
Kirche immer selbstverständlicher wird und in der für uns gerade deswe-
gen noch viel zu tun bleibt.
Herzliche Grüße
Ihr / Euer
Mathias Hartmann, Pfr.
Präsident
Wichtige Adressen:
5
Mathias Hartmann (li)
während des
Popkonvent 2011
10 Jahre Popularmusikverband …
5
→ Verband intern
→ ÖKT
Schon der Name! Kreuzkirche. Das große Gotteshaus im Schweinfurter
Vorort (früher Dorf, dann Einfallschneise für die Weltbetriebe der Kugel-
lagerstadt) wird dominiert von einer realistischen, überlebensgroßen
Kreuzigungsgruppe im Altarraum. Das Licht ist auch an frühlingshaften
Tagen gedämpft, kein verschnörkeltes Interieur lenkt ab , eine Fenster-
rosette hinter der Orgel ist zweiter augenfälligster Schmuck. Seit fast
drei Jahrzehnten kommen dort am Karfreitag um 18 Uhr Menschen aus
der Region zusammen, um den „Oberndorfer Karfreitag“ (im folgenden
manchmal OK) miteinander zu feiern. Dahinter verbirgt sich ein litur-
gisches Konzept, das im ersten Teil auf vielfältige künstlerische Weise
(vom Drama bis zum Singspiel, von Lyrik bis zur bildenden Kunst) die
Botschaft des Karfreitags zu buchstabieren versucht und das im zweiten
eine schlichte Abendmahlsfeier (in der Form der Wandelkommunion)
vorsieht. Teil eins wird von dem in Schweinfurt lokalisierten und evan-
gelisch beheimateten Kulturverein „Jericho“ verantwortet (und früher
auch durch seine heute noch konzertierende gleichnamige Band) ge-
staltet, Teil zwei durch die örtliche Kirchengemeinde.
In diesem Jahr wurden unter dem Titel „federleicht“ Songs aus einem
Poporatarium über eine frühchristliche Märtyrergestalt kontrastiert
mit ausgewählten biblischen Passions-Passagen. Eine exzellente
Projektband des Komponisten Rüdiger Glufke um Jericho-Sängerin
Sabine Ehrensperger als „Frontfrau“ interpretierte ein Song-Spektrum
anspruchsvoller Popmusik mit einem weiten thematischen Fächer:
Wenn die Leidensankündigung nur noch ein Frösteln auslöst („Es ist
kalt“), wenn der „Zeitzeugenbericht“ deutlich macht, dass es auch
nach Jesus immer wieder Passionen gab und gibt und wenn das Ende
mit der Krone geschmückt ist („federleicht“).
Textautor Frank Seifert übernahm die biblischen Lesungen und bün-
delte das Gehörte in einer Kurzpredigt. Dann übernahm Ortspfarrerin
Christhild Grafe bis zum abschließenden Segen, der eine im Vergleich
zu den Vorjahren deutlich verjüngte, aber wie immer sehr zahlreiche
Gottesdienstgemeinde in den frühlingshaften Abend entließ.
Soweit kurz skizziert, was sich dort in Oberndorf Jahr für Jahr „ab-
spielt“. Ein gottesdienstliches „Format“, das (wie übrigens auch die
großen musikalischen Passionen, die in der Karzeit alle Kirchen fül-
len!) eine enorme Akzeptanz findet – gegen den Trend, der gerade
den Karfreitag im Gottesdienstverhalten abbröckeln lässt. Musik &
Message ist auch ein Forum für „best practice“, deshalb nachstehend
ein paar reflektierende Gedanken, zu den begünstigenden Faktoren
des „Oberndorfer Karfreitags“:
1. Kontinuität
Kirche tut sich schwer, Formen und Formate auch einmal „sterben“ zu
lassen. Deswegen kann man nicht selten das langsame Siechtum von
Kreisen und Veranstaltungen beobachten - dabei bindet es doch auch
erhebliche Kräfte und Energien, sich gegen das Loslassen zu stemmen!
Gemeindeverantwortliche vom KV bis zum Pfarrer versuchen, möglichst
alles Alte zu halten, weil es noch einige wenige wollen und zusätz-
lich laufend Neues zu erfinden. Das brennt aus. Alles hat seine Zeit.
Von Innovationen trennt man sich leichter. Manche haben gar nicht
die Chance, sich zu entwickeln. Dabei brauchen ein neues Format und
eine Idee ihre Zeit. Einen Trieb wegzujäten fällt leichter als einen alten
Baum abzusägen, selbst wenn der morsch ist. Deswegen singe ich hier
für Innovationen das paradoxe Lied der Kontinuität. Der „Oberndorfer
Oberndorfer Karfreitag
6
→ Thema
→ ÖKT
Karfreitag“ hat über nun fast drei Jahrzehnte seinen Ort, die Gemeinde
hat auch durchgehalten, als der Kooperationspartner Jericho zwei Mal
ausfiel. Er hatte Jahre, in denen im Andrang schon mal eine Glastür
eingedrückt wurde und die Menschen im Mittelgang auf dem Boden
saßen. Und er hatte Jahre mit deutlichen Lücken in den Bankreihen
und auf der Empore. Es gab künstlerisch-theologisch brillante Ent-
würfe und (leider) auch mal eher Magerkost. Lange Zeit war der OK
quasi konkurrenzlos und seine Uhrzeit in der Region geschützt, dann
gab es andere ähnliche Versuche oder zeitgleich eine große Passion
in der Hauptkirche. Doch noch trägt die Kontinuität, verkörpert auch
durch einige handelnde Personen. Die Kreuzkirchengemeinde hat sich
durch all die Jahre nicht vom einst innovativen und nun kontinuierlich
alternativen Format getrennt. Sie hat, zumindest vorerst, die traditio-
nelle Andacht zur Sterbestunde Christi aus dem Angebot genommen.
Diese wird in Nachbargemeinden gefeiert und die Kreuzkirche macht
dafür Werbung. So kann Schwerpunktsetzung aussehen.
2. Substanz
Es war ungewöhnlich, als sich die Band Jericho vor drei Jahrzehnten
ausgerechnet den Karfreitag als Herausforderung für ein alternatives
Konzept aussuchte. Neue geistliche Lieder hatten damals, haben es
heute und haben manchmal auch zu Recht das Image, eine rosarote
Schönwettertheologie zu betreiben, so simpel wie die Endreime ihrer
Verse. Der Karfreitag als einer der zentralsten Orte im Kirchenjahr, ganz
sicher aber als der sperrigste, verbot sich per se als Tummelplatz für
irgendwelchen Firlefanz. Und so mühten sich seinerzeit die Theologie-
studenten und nun die Pfarrer und Pfarrerinnen bei „Jericho“ darum,
dem Karfreitag ungewöhnliche, künstlerisch vielfältige, aber stets the-
ologisch verantwortete Entwürfe abzuringen. Und lieber war es mal ein
Jahr zu sperrig und zu kantig als dass die Botschaft vom Kreuz billig
verkauft wurde. Dass es auch mal eine Pause von der Trägergruppe
gab lag u.a. daran, dass in jenen Jahren kein überzeugendes Konzept
zur Verfügung stand. Die Ortsgemeinde unterstützte dieses Anliegen
konsequent und „kaufte“ kein Angebot ein, von dem zu erwarten war,
dass es inhaltlich dem Anspruch nicht standhalten könnte.
Substanz ist kein Synonym für „elitär“. Es gab auch elitäre Oberndor-
fer Karfreitage, meist mit eher kritischem Feedback und nachfolgend
einem Erkenntnisgewinn, was zu verbessern sei, um nicht zu verstören
oder Ratlosigkeit zurückzulassen. Die Reihe war immer eine ehren-
amtlich verantwortete und von theologischer Fachkompetenz beglei-
tete. Für die Umsetzung aber braucht es keine Profis. Ich würde sogar
sagen: Authentizität ist für das missionarische und verkündigende
Anliegen mindestens ebenso hoch zu bewerten. In manchen Jahren
wurden zum OK auch Profis eingeladen. Die Gottesdienstgemeinde,
die sich den inhaltlichen Herausforderungen auch deshalb stellt, weil
sie auf personell Vertrautes aufsetzen, hat diese „Schmankerl“ zwar
gourmiert, aber nicht „höher“ oder „besser“ bewertet als die lokalen
und bekannten Amateure. Der Oberndorfer Karfreitag entstammt der
Philosophie, dem (Zeit-)Geist der Popularkultur und muss sich der
Hochkultur nicht durch Perfektion in der Darbietung anbiedern. Er ist
„zweites Programm“ und darf das sein. Nur Dilettieren geht nicht. Aber
dies gilt eigentlich und hoffentlich für jeden Gottesdienst.
Frank Seifert 7
→ Thema
→ ÖKT
Gottesdienste mit Rock- und Popmusik gibt es landauf – landab
schon eine ganze Reihe. Der Ausgangspunkt für neue Formen ist
dabei in der Regel eine konkrete Kirchengemeinde und deren
Möglichkeiten, die sich von Vorbildern wie ‚Go special‘ oder ähn-
lichen Modellen anstecken liesen. Es kann aber auch ganz anders
kommen. Dazu eine kurze Rückblende.
Unabhängig voneinander träumten und entwickelten die Diakone
Dietmar Frey und Harald Braun für die Rummelsberger Brüder-
schaft, sowie Thomas Nowack vom Popularmusikverband in den
letzten Jahren ein Modell, das über konkrete Gemeindegrenzen
hinaus eine Region im Blick hat. Leitgedanke dabei war: Wie er-
reichen wir im Dekanat München mit einem Gottesdienst Insider
und Kirchenferne, die sich mit bekannten Formen wenig identifi-
zieren, schlecht oder gar nicht ansprechen lassen? Die Auslöser
für diese Überlegungen waren bei allen Beteiligten durchaus un-
terschiedlich. Hatte Harald Braun den Blick aus der Jugendarbeit
mit häufig unbefriedigenden Gottesdiensten für diese Zielgruppe,
sah sich Dietmar Frey als persönlicher Referent der Stadtdekanin
immer wieder mit innerstädtischen Sondersituationen konfrontiert.
Thomas Nowack bekam von Bands und Gospelchören die Rückmel-
dung, warum es nicht Formen der gottesdienstlichen Beteiligung
gäbe in denen Musik nicht immer nur nettes „Beiwerk“ wäre. Mit
gutgemachter Rock- und Popmusik sowie einer modernen Liturgie
ließe sich doch der ein und andere Gottesdienstbesucher locken,
den man sonst nicht im Gottesdienst treffen würde.
Der ökumenische Kirchentag war dann mit seinem innerstädtischen
Feierabendmahl so etwas wie ein Katalysator. Nach intensiven Vor-
gesprächen startete man im Oktober 2010 mit einem Modellprojekt,
das sechs Abendgottesdienste im Rahmen des Winterhalbjahres
‘10/‘11 vorsah. Jeweils Dienstagabend (!) von 19.30h – 21.00h
sollte in der neu renovierten Markuskirche ein Gottesdienst in
einer offenen liturgischen Form mit Band und Gospelchor, „Dia-
logpredigt“, Feierabendmahl und Kirchenbistro stattfinden. Der
Anteil von Musik und Text sollte etwa im Verhältnis 1:1 stehen.
Um einen stabilen musikalischen Background zu gewährleisten
entschied man sich mit einer Begleitband für alle Gottesdienste
zu arbeiten. Als Glücksfall erwies sich da, das mit n8wolcke eine
gottesdiensterfahrene und versierte Band gefunden werden konnte
(Teilnehmer bei respect 09 – Gewinner des Publikumspreises beim
Münchner Vorentscheid). Trotz des enormen Aufwandes waren sie
bereit, diesen sensiblen Part zu übernehmen.
Es musste ja nicht nur Musik gemacht werden, auch die Technik
musste jedes Mal von Holzkirchen mitgebracht und gefahren wer-
den. An eine bandtaugliche Technik hatte man beim Umbau der
Kirche nämlich nicht gedacht. Um den Gottesdienstbesuchern
ein wiedererkennbares musikalisches Gerüst zu bieten entschied
man sich darüber hinaus jeden Gottesdienst mit demselben Ein-
gangsstück, Vaterunser- und Segenslied zu bespielen. Außerdem
hatte die Band ein weiteres Gemeindelied, ein Sololied und die
musikalische Umrahmung der Einsetzungsworte und der Austei-
lung zu übernehmen.
Zu jedem Gottesdienst wurde dann über die für diesen Zweck
neu renovierte Liste von Gospelchören im Dekanat München um
Gast-Gospelchöre geworben. Die Resonanz war überwältigend.
Von den rund 40 Chören waren sofort 10 bereit an diesem Projekt
Musikgottesdienst St.MarkusEin Gottesdienstmodell für innerstädtische Großstadtgemeinden
8
→ Thema
→ Pimp your Band 2010
teilzunehmen. Und das, obwohl außer einem Imbiss, kein finan-
zieller Anreiz geboten werden konnte. Im Lauf des Gottesdienstes
waren, um unnötige Auf- und Abtritte zu vermeiden, zwei Flächen
geschaffen worden, in denen die Chöre insgesamt sechs Lieder
singen konnten. Das Segenslied am Schluss sangen und spielten
Band und Chor gemeinsam. Alle Gastchöre konnten auf das tech-
nische Equipment der Band zurückgreifen.
Die Liturgie orientierte sich im wesentlichen an wichtigen litur-
gischen Eckpunkten. Gestartet wurde mit einem geistlichen Impuls,
der durch eine dialogische „Predigt“, die mehr in der Form eines
Interviews aufgebaut war, ergänzt wurde. Dazu war jedes Mal ein
anderer Gast aus einem kirchlichen Arbeitsbereich eingeladen.
Das Feierabendmahl nahm den zeitlich größten Rahmen ein. Im
Anschluss daran rundete eine Mitmachaktion der Gottesdienstbe-
sucher den geistlichen Teil ab. Im Mittelpunkt des im übrigen frei
bestuhlbaren Gottesdienstraumes war eine Kerze aufgestellt, die
am Beginn des Gottesdienstes entzündet wurde. Hier konnte man
im Rahmen der Aktion selber Teelichter entzünden und ein leises
oder lautes Gebet sprechen.
Dass sich Gottesdienst dabei als Lebensraum versteht, war durch
die Klammer des Kirchenbistros gewährleistet. Vor und nach dem
Gottesdienst bestand deswegen die Möglichkeit, an Tischen im Ein-
gangsbereich einen kleinen Imbiss einzunehmen und miteinander
ins Gespräch zu kommen, sozusagen ein- und auszuschwingen.
Nun klingt dieses Konzept sicher schön und rund. Entscheidend
allein ist aber Umsetzung und Zuspruch. Nach der nun zu Ende
gegangenen Probephase mit anschließender Evaluierung stehen
diese Fakten:
Der Gottesdienst hatte einen Durchschnittsbesuch von rund 100
Personen pro Gottesdienst (exklusiv der teilnehmenden Chöre
und sonstigen aktiven Gottesdienstbeteiligten). Das ist für ein
nicht bekanntes neues Gottesdienstformat an einem normalen
Wochentag in einer Innenstadtkirche ein beachtliches Ergebnis.
Es hat die Verantwortlichen dazu bewogen, dieses Modell mit ei-
ner zweiten Staffel im Winterhalbjahr 11/12 fortzuführen. Für die
Sommermonate erscheint es weniger geeignet. Hier stehen alter-
native Überlegungen im Raum.
Form und gewählter Zeitrahmen sprachen die Gottesdienstbesucher
in vollem Umfang an, wie vielen Rückmeldungen zu entnehmen
war. Eindrücklich die Aussage zweier Frauen, die als Kirchenfer-
ne gezielt auf der Suche nach genau solchen Angeboten sind und
diesen Gottesdienst als ganz besonderes Angebot wahrnahmen,
sowohl in geistlicher, wie auch musikalischer Hinsicht. Ähnliche
Rückmeldungen kamen aber auch von Kircheninsidern.
Es darf durchaus konstatiert werden, dass ein solches Angebot in
diesem Umfeld eine Lücke schließt. Der Aufwand (jedes Mal Tech-
nikaufbau, viele Beteiligte, etc.) ist zwar hoch, wird aber genau
durch diesen Umstand gerechtfertigt.
Ein weiteres Argument für den Aufwand ist die Tatsache, dass es
sich um eine Initiative des Dekanates handelte, die eben speziell
über Gemeindegrenzen hinausgehen soll. Dass dies mit einem
Gottesdienst und nicht mit einem anderen Angebot geschah, sollte
ebenfalls Beachtung finden. Häufig wird ja auf andere Formate, wie
Konzerte, Sonderveranstaltungen, o.ä. gesetzt.
Als Herausforderung stellt sich die Werbung dar. So wurde mit
einem nicht unerheblichen Aufwand mehrmals postalisch an ver-
schiedene Verteiler geworben. Als effektivste Werbemassnahme
kristallisierte sich aber die Werbung im persönlichen Umfeld der
Beteiligten heraus. War ein so Eingeladener erstmal begeistert,
brachte er zum Folgegottesdienst gleich noch weitere Gäste mit.
Auch hier bleibt unvergessen, wie nach dem Erstbesuch einer Ak-
tiven des Popularmusikverbandes an einem der Folgegottesdienste
Teile des Hauskreises mit dabei war.
Als Verantwortliche sind wir derzeit dabei, die zweite Staffel vor-
zubereiten und zu überlegen, wie wir das Modell weiterentwickeln
können. Vielleicht besucht ihr uns mal, wenn ihr im Großraum
München lebt, Ende des Jahres.
Einen Eindruck und alle aktuellen Termine kann man aber auch
über unsere Facebookseite
www.facebook.com/pages/
Musikgottesdienst-St-Markus/170289233014823?ref=sgm
bekommen. Wir freuen uns über Freunde! Live oder im Netz.
Thomas Nowack 9
→ Thema
→ B-Prüfung
Einmal im Monat feiern wir, die Gemeinde St. Nikolai in Neuendet-
telsau im Gemeindehaus ab 11 vor 11 zur Ehre Gottes einen Got-
tesdienst. Wir, das sind etwa 120 Erwachsene (aller Altersstufen),
40 bis 60 Kinder und die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter.
Schon mit dem Beginn vor anderthalb Jahren wurde dieser Got-
tesdienst im anderen Gewand gut angenommen.
Die Entstehung einer IdeeSchon seit längerem gab es in der Gemeinde den Wunsch, einen
„anderen“ Gottesdienst anzubieten, für Menschen, die sich von
der Form des traditionellen Gottesdienstes weniger angesprochen
fühlen. Irgendwann haben wir dann begonnen, diese Idee in die
Tat umzusetzen.
So entstand ein Gottesdienst in neuer Form: familienfreundliche
Uhrzeit, moderne Lobpreislieder mit Band, eine Predigt zu ver-
schiedenen Themen des Alltags, gemeinsames Beten und anschlie-
ßende Gemeinschaft bei Kaffee und Kuchen. Der „ELFvorELF“-Got-
tesdienst war geboren. Wir verzichten bewusst auf den Talar und
andere liturgische Gewänder. Wir wollen Alltagssprache in Gebet
und Predigt, singen in Deutsch (oder übersetzen parallel) damit
alle am gesungenen und gesprochenen Wort teilnehmen können.
Eine willkommen heißende, freundliche Atmosphäre ist uns wichtig.
Der besondere AufwandWir haben am Anfang einen groben Ablauf des Gottesdienstes
festgelegt. Die Teams arbeiten selbständig mit unterschiedlich viel
Zeitaufwand. Im Leitungsteam, das sich regelmäßig trifft, laufen
möglichst alle Belange zusammen.
Der Gottesdienst wird jeweils 10 Tage vorher von möglichst vie-
len Beteiligten konkret vorbereitet. Liedwünsche, Änderungen im
Ablauf oder ein besonderes Anspiel werden abgesprochen, letz-
te Aufgaben verteilt. Am Samstag gilt es dann, Stühle zu stellen,
Technik aufzubauen, eine Bandprobe abzuhalten und den Raum
zu dekorieren.
Die Entwicklung des Konzepts und die Durchführung der Gottes-
dienste werden gemeinsam von hauptamtlichen und ehrenamt-
lichen Mitarbeitenden geleistet. Verschiedene Teams kümmern
sich um die anliegenden Aufgaben. Besonders wichtig war dem
Team, eine gottesdienstliche Heimat und Gemeinschaft zu schaf-
fen für die Menschen, die im traditionellen Gottesdienst immer
weniger auftauchten. Dazu gehört eine freundliche Atmosphäre
und die Möglichkeit, einander auch nach dem Gottesdienst noch
zu begegnen. .
Seit der Entstehung des Gottesdienstes im Oktober 2009 besu-
chen ca. 120 Menschen den Gottesdienst, manchmal auch mehr.
Es gibt einen Kreis von regelmäßigen Besuchern, aber immer
wieder kommen neue Gesichter dazu. Besonders erwähnenswert
ist, dass ins Kinderprogramm 40 – 60 Kinder pro Gottesdienst
kommen! Mit den Räumlichkeiten kommen wir da hin und wieder
auch an unsere Grenzen.
ZukunftspläneWir werben immer wieder um neue Mitarbeiter, denn je mehr den
Gottesdienst mittragen, desto mehr wird er Heimat. Wichtig sind
uns auch gemeinsame Unternehmungen außerhalb des Gottes-
dienstes. So zum Beispiel bestimmte Treffen, um uns zu rüsten
oder weiter für den Gottesdienst zu planen. Unser Traum ist, den
Gottesdienst 14tägig anstatt bisher einmal im Monat anbieten zu
können. Und wir träumen davon, dass bald so viele Besucher kom-
men, dass wir vom Gemeindesaal in die Kirche umziehen müssen.
Dabei ist uns das familienfreundliche Miteinander der Kinder und
Erwachsenen unter einem Dach sehr wichtig.
Eva Maria Neumann
„11 vor 11“Der alternative Gottesdienst von St. Nikolai in Neuendettelsau
10
→ Thema
→ D-Musiker
Die Jugendgottesdienst-Reihe „Windows to Heaven“ (WtH) läuft im Dekanat Uffenheim
seit 1999. Aus einer Flyeraktion erwachsen, stieg der WtH schnell zum „Kirchenfüller“
auf. Als Initiator und Ziehvater des Projektes muss wohl der damalige Dekanatsjugend-
pfarrer Thomas Prusseit genannt werden. Er war es, der in Zusammenarbeit mit dem De-
kanatsjugendreferenten und einer Vielzahl an Ehrenamtlichen den Jugendgottesdienst
zu einem dekanatsweiten Dauerbrenner formte, der weit über die bayerischen Landes-
kirchengrenzen hinaus bekannt ist.
Das besondere an WtH ist die große Partizipation der Ehrenamtlichen in allen Phasen
des Gottesdienstes. Das große WtH-Team, bestehend aus Band, einem Theater-, sowie
einem Kreativteam, entsendet je einen Vertreter in das Vorbereitungsteam, wo das The-
ma für den nächsten Gottesdienst festgelegt wird. Die einzelnen Teams organisieren sich
selbst, schreiben Anspiele eigenständig und treffen sich eigenverantwortlich zu Proben.
Das Kreativteam organisiert den Rahmen des Gottesdienstes, die Verköstigung, den Kir-
chenschmuck und das give-away nach dem Gottesdienst.
Die Zielgruppe des WtH ist wie folgt formuliert:Jugendliche im Dekanat Uffenheim ab der Konfirmation bis Mitte 20 und deren Eltern.
Das „Einzelexemplar“ könnte man folgendermaßen beschreiben: Der / die 17 jährige Ju-
gendliche mit mittlerem Schulabschluss aus dem Dekanat Uffenheim, religiös sozialisiert
durch den Konfirmandenunterricht, vielleicht Landjugendmitglied, sehnt sich nach Antwort
auf altersspezifische, lebensbedeutende Fragen.
Er / sie denkt: „Kirche ist sonst langweilig und
veraltet, die Musik gefällt mir nicht, außerdem
schlaf ich am Sonntagmorgen lieber aus. Meine
Freundin aber hat mir erzählt, dass es da einen
Gottesdienst gibt, wo echt mal was los ist.“
Der Kern des WtH besteht aus Musik und Theater. Die Band bereitet sowohl christliche, als auch
weltliche Lieder auf und sorgt für die Atmosphäre
in der Kirche. Jeder Gottesdienst hat ein zentrales
„Themenlied“, welches meist aus einem aktuellen
„Charthit“ und einem, zum Gottesdienstthema pas-
senden Text, besteht. Die Theatergruppe bereitet das Gottesdienstthema stets modern und
mit aktuellem Bezug auf. Für sie ist es oberstes Gebot, nicht irgendetwas zu spielen, sondern
so nah wie möglich an die Lebenswelt der Gottesdienstbesucher heranzukommen. Hierbei
sind (fast) alle Mittel erlaubt und kein Thema ist dem Theaterteam zu heiß. So wurden be-
reits Themen wie „Alkohol“ und „Sexualität“ gekonnt und unvergesslich in Szene gesetzt.
Neben den tragenden Elementen des WtH, wird der Gottesdienst durch Gebete und eine
Ansprache vervollständigt.
Anfang des neuen Jahrtausends erlangte der WtH auch außerhalb der Dekanatsgrenzen
Bekanntheit. Neben einer Jugendveranstaltung der Evangelischen Jugend Bayern in Nürn-
berg, trat der WtH u.a. auch bei den Kirchentagen in Hannover und Köln auf. Am diesjäh-
rigen Kirchentag in Dresden wird WtH ebenfalls zu sehen und zu hören sein.
Das „Windows-to-Heaven“-Projekt ist mehr, als einfach nur ein Jugendgottesdienst. Es
ist vielmehr eine Plattform, auf der sich Jugendliche dem Thema „Kirche“ von einer an-
deren Seite nähern und ihr eigenes Talent in das große Team einbringen können. Das
WtH-Team ist eine große Familie, die über den Gottesdienst hinaus in Kontakt steht und
auch immer wieder zu gemeinsamen Essen oder Freizeitangeboten zusammen kommt.
Trotz der jugendarbeitstypischen Mitarbeiterfluktuation lebt der WtH weiter und immer
wieder lassen sich neue Mitarbeiter in die einzelnen Teams einladen.
Ralf Romankiewicz, Dekanatsjugendreferent Uffenheim
„Windows to Heaven“ Jugendgottesdienstinitiative der Dekanatsjugend Uffenheim
11
→ Thema
ME: Die CityChurch ist mit mehreren hundert Besuchern je Got-
tesdienst ein Erfolgsmodell. Was macht die CityChurch für die
Würzburger so attraktiv?
CS: Ein Erfolgsmodell? Nun ja … sagen wir, es ist ein Versuch, Kir-
che in unserer Kultur und Gesellschaft neu zu erfinden und der
Versuch ist ganz gut gelungen. Aber nun zu der Frage: Anziehend
wird die CityChurch zum einen wohl tatsächlich ganz simpel durch
den Ort, an dem der Gottesdienst stattfindet. Ein Multiplexkino als
Treffpunkt weckt zunächst mal mehr Interesse als Skepsis bei den
Leuten. Es ist sehr leicht, Freunde in diese Kirche einzuladen. Zum
Zweiten hebt sich unser Stil natürlich deutlich von der herkömm-
lichen Form, Gottesdienst zu feiern, ab. Damit bieten wir eine echte
Alternative für Menschen, die mit den bisherigen Formen wenig
anfangen können (was übrigens bei weitem nicht auf alle Würz-
burger zutrifft!). Zum Dritten – und dieser Punkt ist wahrscheinlich
der wichtigste – sind es die Menschen, die CityChurchler selbst,
die der Kirche ein Gesicht geben. Mag sein, dass man am Anfang
durch eine bestimmte Form angezogen wird. Aber ob man dann
wirklich zu dieser Gemeinschaft dazugehören will, hängt ganz
entscheidend von den Menschen ab, die diese Kirche ausma-
chen. Finde ich hier Beziehungen? Kann ich halbwegs mit denen?
Kommen die vom selben Stern wie ich? Sehen wir das Leben auf
eine ähnliche Weise? Bin ich willkommen und finde ich hier eine
Möglichkeit, mitzumachen? Teile ich ihre Vision?
Wie entstand die Idee, Gottesdienste im Kino anzubieten?
Die Vision entstand vor acht Jahren in der Freien evangelischen Ge-
meinde Würzburg. Zunächst war es der Pastor, den die Idee nicht
mehr losließ, eine Gruppe junger Leute aus der eigenen Gemeinde
auszusenden, um eine Kirche mit einem bewusst anderen Profil zu
gründen. Und weil dieser Pastor ein geduldiger und gleichzeitig
überzeugender Motivator ist, griff die Idee nach einiger Zeit um
sich und ein 30köpfiges Startteam entstand.
Man kann es – etwas pathetischer – auch so sagen: Am Anfang
war der Schmerz. Der Schmerz darüber, dass eine ganze Genera-
tion der Kirche und dem christlichen Glauben mehr und mehr den
Rücken zukehrt. Und da war Glaube. Der Glaube daran, dass viele
Menschen eben dieser Generation auf einer spirituellen Suche
sind und dass die Kirche darum sehr wohl eine Zukunft hat. Eine
Kirche, die sich dafür allerdings aufmachen muss, mitten in diese
Welt hinein, die sie erreichen will.
Die Legende besagt jedenfalls, dass eben jener Pastor eines schö-
nen Tages die Schlangen von jungen Menschen vor dem CinemaxX
sah und in diesem Moment der Traum geboren wurde: Genau hier
müsste Kirche stattfinden. Es gibt noch ein paar andere Versionen
dieser Geburtsstunde, aber diese hier ist nett.
War es einfach die CinemaxX Entertainment von Ihrer Idee zu
überzeugen?
Nun, ich war nicht dabei. Aber soweit ich weiß, war es nicht schwer.
Eine junge und dynamische Gemeinde bringt an einem Sonntagmorgen
(was ja nicht die typische Kino-Zeit ist) Traffic ins Haus und natürlich
auch ein paar Euro an Mieteinnahmen in die Kasse. Entscheidend ist
sicher ein stimmiges Konzept und eine seriöse Kontaktperson auf
Seiten der Gemeinde. Wenn die Kino-Leitung den Eindruck bekommt,
hier wollen ein paar religiöse Spinner eine seltsame Veranstaltung
durchziehen, die ihrem Image schadet, fallen die Türen wohl schnell
wieder zu. Ein bisschen Glück in Sachen Aufgeschlossenheit der
Entscheidungsträger gehört natürlich auch dazu.
Wie darf man sich einen Gottesdienst in der CityChurch vorstellen?
Eigentlich recht schlicht. Natürlich ist da zunächst mal das Ambi-
ente und die Atmosphäre des Kinos. Die prägen den Gottesdienst
natürlich – positiv wie negativ – denn: „The medium is the mes-
sage.“ Die stylischen Räumlichkeiten, die bequemen Sitze, das
große Foyer, die Theke, die Ausleuchtung – all das schafft erst mal
Citychurch WürzburgInterview mit Christoph Schmitter, Pastor der Citychurch Würzburg
Michael Ende,
Referent beim
Popularmusikver-
band, hat Jazz- und
Popularmusik,
sowie Religionspä-
dagogik studiert.
Als Profi-Bassist
ist der Würzbur-
ger Musiker in
unterschiedlichen
Bands zwischen
Heavy Metal, Pop
und Jazz viel im
deutschsprachigen
Raum unterwegs.12
→ Thema
→ Thema
einen Ort, an dem man gerne ist. Du holst dir einen Kaffee, lässt
dich in einen der Sitze fallen, hörst der Musik zu, die schon läuft
und studierst den Flyer über die nächste Gottesdienstreihe, den
dir am Eingang jemand in die Hand gedrückt hat. Dann beginnt
der Gottesdienst mit einem Clip – irgendein sehenswertes Video,
das jemand aus dem Netz gefischt hat. Die Moderation ist locker.
Sie informiert dich über die anstehende Party oder eine soziale
Aktion, bei der noch Helfer gesucht werden. Dann beginnt der Wor-
ship. Wir laden ein, die Lieder aktiv mitzusingen oder auch nur still
zuzuhören und über die Texte nachzudenken oder zu beten. Hier
macht sich ein Nachteil der Räumlichkeiten bemerkbar: die Sitze.
Sie sind so bequem, dass sie dich eher zum Musik-genießen als
zum Mitsingen animieren. Tatsächlich generiert ein Multiplexkino
beim Gottesdienstbesucher eine gewisse Konsumhaltung. Klar,
denn: „The medium ist the message“ und ein Kino ist eben ein Ort,
an dem dir was geboten wird. Nach dem Worship folgt die Predigt,
eigentlich immer in Verbindung mit einem Videoclip, an dem die
Botschaft festgemacht wird. Die Predigt ist nicht grade kurz, dafür
humorvoll, alltagsrelevant und herausfordernd. Nach der Predigt-
folgt ein thematisch passendes Schlusslied, Segen, danach im
Foyer noch ein Kaffee und hinterher mit Leuten was essen gehen.
Welche Rolle spielt Musik in Ihrem Gottesdienst? Gibt es eine
feste Band, oder mehrere? Wie sind die Besetzungen, wie ist das
Repertoire?
Sie spielt eine große Rolle. Musik transportiert eine Botschaft
und schafft einen Raum für Gottesbegegnung, wie es bloßen
Worten schwer möglich ist. Denn Musik drückt Emotionen aus.
Die Lieder beschreiben Gottes Eigenschaften und wie Menschen
Gott erleben. Gleichzeitig animieren sie dazu, selbst aktiv zu
werden und mit Gott Kontakt aufzunehmen. Da wir mit unserem
Gottesdienst Menschen erreichen wollen, die mit Kirche und
Glauben bisher wenig am Hut hatten, müssen wir allerdings eine
gewisse Balance halten, was Texte und zeitliche Ausdehnung
angeht (ca. 20 Min). Texte, die einem Nicht-Glaubenden fremd
und unverständlich sind, versuchen wir zu vermeiden oder zu
erklären. Und die Ausdauer derjenigen, die sich schon nach
dem ersten Song verwirrt umsehen, warum jetzt noch ein Lied
gespielt wird, wollen wir nicht überstrapazieren. Daher sind un-
sere Anbetungszeiten vergleichsweise kurz und zurückhaltend,
was die – darf ich das so sagen – „geistliche Aufladung“ angeht.
Es gibt mehrere, mehr oder weniger feste, Bands. Wir haben derzeit
vier Worshipleiter, die einen gewissen Stamm an Musikern haben,
mit denen sie in der Regel zusammen spielen. Dennoch ist genug
Flexibilität da, einander auszuhelfen. Die Bands unterscheiden sich
also sehr in der Zusammensetzung und so bekommen auch die
Sonntage einen unterschiedlichen musikalischen Charakter. Mal
spielt eine große Combo inklusive Bläser, mal ist es gitarrenlastig
rockig, mal gibt’s ne Zwei-Mann-Geschichte im Liedermacherstyle
mit Cachon und Akkustikgitarre.
Während des Gottesdienstes bieten Sie ein umfangreiches Pro-
gramm für Kinder und Jugendliche an. Das lässt auf ein großes
Team und auf gute Räumlichkeiten schließen.
Die Räumlichkeiten sind fürs Kinderprogramm eher problematisch.
Die Kids nutzen das große Foyer für die Spielstraße, gehen dann zum
Plenum in einen zweiten Kinosaal und verteilen sich für Kleingruppen
wieder im Foyer. Die Babybetreuung findet in einer abgetrennten
Ecke im Foyer statt und die Krabbelgruppe in einem versteckten
Mitarbeiterraum unterm Dach. Für Kinder ist ein Kino nicht wirklich
ideal, da es keine Räume in mittlerer Größe gibt. Außerdem überall
Flatscreens mit Kinowerbung (das lenkt ab) und in einem Kinosaal
kann man halt auch nur Frontalprogramm anbieten und weniger
Sachen zum Mitmachen.
Das geht nur mit einem fitten Mitarbeiterteam und das haben wir
zum Glück. Trotzdem ist es so wie überall im Kinderbereich: Mitar-
beiter sind immer knapp. Denn wer sich hier engagiert, verpasst
den Gottesdienst und diesen Preis sind nicht viele zu zahlen bereit.
Sie beschreiben auf ihrer Homepage den Gottesdienst im Kino
als einen Weg sich der Kirche vorsichtig anzunähern ohne gleich
als „Neuer“ aufzufallen. Welche Möglichkeiten gibt es denn für
„Neue“ wenn sie Kontakt zu anderen Christen suchen? Ist die
Eingangsschwelle dann ähnlich niedrig wie der Gang ins Kino?
CS: In der Tat ist die Schwelle höher – zumindest gefühlt. Angebote
gibt es viele. Das reicht vom gemeinsam nach dem Gottesdienst
zum Italiener gehen über Angebote zur Mitarbeit bis zur mini-
Church (unsere Hauskreise), in denen man Leben und Glauben
teilen kann. Aber immer ist dazu Eigeninitiative nötig. Du musst
dich am Infopoint im Foyer oder über die Homepage informieren,
wo diese Gruppen stattfinden; du musst eine Mail schreiben oder
zum Telefon greifen und du musst hingehen und dich auf neue
Leute einlassen. Wer diese Schritte nicht geht, wird evtl. mona-
telang zu unseren Gottesdiensten kommen und niemals als kon-
taktsuchender „Neuer“ erkannt werden – dafür ist die Menge der
Leute am Sonntag zu groß und anonym.
Menschen aus den Kinosesseln zu holen und vom Zuschauer zum
Mitspieler zu transformieren, ist die große Herausforderung einer
Kinokirche. Aber wir haben schon ein paar Ideen…
Ich danke Ihnen für das Gespräch und wünsche ihnen viel Segen
für Ihre Arbeit.
www.citychurch.de
13
→ Thema
14
→ Popularmusik in der EKD
In den letzten 20 Jahren hat sich in den einzelnen Landeskirchen
der EKD ein reges popularmusikalisches Leben entwickelt. Häufig
haben sich die Aktivitäten dabei aus Initiativgruppen der Jugend-
arbeit heraus entwickelt. Eine wichtige Rolle hat in diesem Zu-
sammenhang die AGM (Arbeitsgemeinschaft Musik Deutschland),
mittlerweile Bundesverband für christliche Jugendkultur, gespielt.
In ihr haben sich erstmals vor etwa 30 Jahren Aktive getroffen, de-
nen es ein Anliegen war, dass sich Glaube auch an musikalischen
Lebenswirklichkeiten orientieren muss. Die Strukturen in denen
popularmusikalische Arbeit in den einzelnen Gliedkirchen der EKD
oder darüber hinaus geschieht, variieren aufgrund unterschiedlicher
Gegebenheiten sehr. Häufig ist sie im Bereich der Jugendarbeit zu
finden und leider nur zum Teil im Bereich der Kirchenmusik. Mitt-
lerweile gibt es auch Mischformen. Auch die Organisationsstruktur
ist verschieden. Es gibt Landeskirchen die einen Popkantor haben,
andere organisieren diese Arbeit in kirchenmusikalischen Verbän-
den, wieder andere haben Initiativgruppen. Allen gemeinsam ist
ihr Anliegen, gute Popularmusik als Kirchenmusik endgültig zu
etablieren und sie fachlich zu qualifizieren. Aus diesen Grund-
übereinstimmungen und als Ergebnis einer fachübergreifenden
Verortung der Popularmusik in den Bereichen Jugend und Kirchen-
musik erwuchs im Jahr 2003 die „Ausbildungskonferenz Popular-
musik“ der EKD in der sich seither regelmäßig Aktive in Aus- und
Fortbildung jährlich zu einem Erfahrungsaustausch treffen. Durch
diese Vernetzung ist es erstmals möglich geworden, einen Grund-
überblick über bundesweite Aktivitäten im Bereich der Szene zu
bekommen, die dieser Artikel nachvollzieht. Außerdem nennt er
eine Auswahl von Initiativen, die der Szene zuarbeiten, von Verla-
gen und anderen Aktiven.
Arbeitsbereich Gottesdienst und Kirchenmusik
der hannoverschen Landeskirche
Neben der Initiative Jazz-Rock-Pop in der Kirche e.V. ist im Evange-
lischen Zentrum für Kirchenmusik der hannoverschen Landeskirche
ein Hauptamtlicher für die Belange der Popularmusik zuständig.
Der Kern des Angebots besteht in Seminaren und Workshops zur
Gestaltung des Gottesdienstes und der Aus- und Fortbildung z.B.
für Bands.
Fon 05121 – 6971550 | [email protected]
| www.michaeliskloster.de
Arbeitsgemeinschaft Musik in Sachsen e.V.
Noch das AGM im Namen führen die Aktiven in Sachsen. Die Arbeit
ist mit dem Referenten für musisch kulturelle Bildung im Landesju-
gendpfarramt (siehe dort) hauptamtlich vertreten. Von Beginn der
Arbeit war die Förderung nichtkommerzieller Jugend-Musikkultur in
Sachsen, die Unterstützung von Strukturen, die Jugendlichen das
Schaffen, Ausüben und kritische hören von Musik ermöglichen ein
wesentlicher Bestandteil der Arbeit. Darüber hinaus geht es um den
Austausch von Erfahrungen in der Musik-, Kultur- und Bildungsar-
beit. Mit CrossOver wurde eine Kommunikationsplattform für den
mitteldeutschen Jugendkulturbereich geschaffen.
Fon 0371 – 2629684 | [email protected] | www.crossover-agm.de
Popularmusik in der EKD
Ausbildungskonferenz Pop – Popularmusik in der Kirche
Zusammenschluss aller konzeptionell in der Popausbildung in-
nerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland involvierten
Träger. Beschäftigen sich mit Fragen der Vergleichbarkeit von
Ausbildungsgängen, Erfahrungsaustausch und Vernetzung von
Popularmusik-Projekten.
Fon 040 – 23846615 | [email protected] |
www.popausbildung.de
Bundesverband Kulturarbeit in der evangelischen Jugend
in Deutschland e. V. (bka)
Im bka sind bundesweit 31 zentrale Arbeitsstellen für Jugendar-
beit in den evangelischen Landeskirchen, Landesarbeitsgemein-
schaften, Kulturinitiativen, Bundesverbände und Institutionen
organisiert. Ziel ist die Unterstützung und Interessenvertretung
für die Mitgliedsorganisationen und deren Arbeitsfelder sowie die
Vernetzung und der Austausch unter den Mitgliedsorganisationen
auf Bundesebene. Mit seinen Bildungsangeboten spricht der Ver-
band junge Menschen und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
an. Gefördert mit Mitteln des BMFSFJ.
Fon 030 – 24344 - 1851 | [email protected] |
www.bka-online.org | www.kulturellekompetenz.de
Christliche Popularmusik in der evangelischen Landeskirche Pfalz
Derzeit wird die Arbeit durch eine Beauftragung an einen Kirchen-
musiker koordiniert. Es werden Projekte, Festivals, Workshops,
Seminare, Ausbildung, Beratung und Coaching, sowie Gospel-
Jugendchor und Bandarbeit durchgeführt. Die Arbeit geschieht
vorwiegend ehrenamtlich.
Fon 06331 - 286232 | [email protected]
Creative Kirche
Die Creative Kirche gehört zum Evangelischen Kirchenkreis Hat-
tingen-Witten, der wiederum Teil der Evangelischen Kirche von
Westfalen (EKvW) ist. Die Bewegung ist aus der Jugendarbeit des
Kirchenkreises hervorgegangen und mittlerweile eine gemein-
nützige GmbH mit einer Reihe von hauptamtlichen Mitarbeitern.
Ihre Angebote erreichen inzwischen alle Generationen. Aktiv vor
allem im Bereich Gottesdienst, (Kinder)musical und Gospel (www.
gospelkirchentag.de), auch bundesweit. Eigener Musikshop und
eigene Künstleragentur. Mit dem Gospelkirchentag gelang es eine
bundesweit einmalige Veranstaltung dieser Größenordnung in
Zusammenarbeit mit den jeweiligen Landeskirchen zu etablieren.
Projekte wie „Die 10 Gebote“ sorgen immer wieder in der Öffent-
lichkeit für besondere Aufmerksamkeit.
Fon 02302 – 282220 | www.creative-kirche.de | www.gospel.de
Dozent für Popularmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen
Seit dem 01.04.2011 gibt es einen Dozenten (Popkantor – halbe
Stelle) für Popularmusik. Er berät Kirchenmusikerinnen und Kir-
chenmusiker, Gemeinden, Kirchenkreise, landeskirchliche Einrich-
tungen und Verbände sowie das Landeskirchenamt in Fragen der
15
→ Popularmusik in der EKD
Popularmusik. In Vorbereitung sind Workshops, popularmusika-
lische Großveranstaltungen und ein Netzwerk für Popularmusik.
Der Stelleninhaber ist gleichzeitig Dozent für Popularmusik der
westfälischen Landeskirche (siehe dort).
Fon 02307 - 9109276 | [email protected]
Fachbereich Popularmusik der Nordelbischen Ev.- Luth. Kirche
Vermutlich die älteste Arbeit im noch jungen Arbeitsfeld. Eta-
blierten die erste C-Prüfung für Popularmusik und probieren dies
derzeit mit einer B-Qualifikation. Außerdem Projekte, Workshops,
Seminare, Ausbildungen (C und B) sowie Beratung, Coaching und
Publikationen in Sachen Popularmusik. Ehemals auf dem Kop-
pelsberg in Plön angesiedelt ist die Fachstelle im letzten Jahr
nach Hamburg umgezogen. Die Arbeit wird durch Haupt- und
Ehrenamtliche geleistet.
Fon 040 – 23846615 | [email protected] | www.popularmusik.de
Gospelradio.de
Deutschlands einziges Webradio, das rund um die Uhr Gospelmusik
spielt - kostenlos und in CD-Qualität. Das Team von Gospelradio.
de hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur die aktuellen Trends der US-
Gospelszene den deutschen Gospelfans zugänglich zu machen,
sondern als Schwerpunkt die Vielfalt der deutschen Gospelchorsze-
ne zu präsentieren. Hinzu kommen geistliche Inhalte und tägliche
Impulse. Gospelradio.de – das ist Gospel pur!
Fon 030 - 51736673 | [email protected] | www.gospelradio.de
Hochschule für Kirchenmusik Bayreuth
Das Studium zum Diplommusiklehrer bzw. zur Diplommusiklehrerin
(Studienrichtung Popularmusik) bereitet die Studierenden auf den
Beruf eines Leiters bzw. einer Leiterin von Popularmusikgruppen
im kirchlichen Bereich vor und vermittelt ihnen die dafür erforder-
lichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden, so dass
sie zu künstlerischer und pädagogischer Arbeit befähigt werden.
Die Vollzeitfächer sind Jazz-Rock-Pop-Piano, Gitarre, Schlagzeug/
Percussion, Arrangement und Methodik der Bandleitung/Ensem-
blespiel. Dozenten sind u.a. Jochen Roth und Christoph Georgii.
Fon 0921 - 75934-17 |[email protected] | www.hfk-bayreuth.de
Hochschule für Kirchenmusik Dresden
Popularmusik ist ein obligatorisches Unterrichtsfach für die
Diplom-Studiengänge Kirchenmusik A und B sowie die kirchen-
musikalische C-Ausbildung. Seit der Einführung im Jahr 1997
wurde das Unterrichtsangebot ständig erweitert (zusätzlich:
Rhythmik, Musiktheorie – obligatorisch, Klavier, Gesang, Gitarre,
Schlagzeug – fakultativ). Regelmäßig
finden Gospel- und Popprojekte sowie
das gemeinsam mit der Sächsischen
Posaunenmission e.V. organisierte
Band-/Bläserprojekt „S(w)ingende
Gemeinde“ statt. Seit 2002 bietet die
Hochschule für Kirchenmusik die zwei-
jährige Weiterbildung „Popularmusik
in der Kirche“ an. Zur Zielgruppe gehören neben Absolventen
der A- und B-Studiengänge und der C-Ausbildung auch haupt-,
neben- und ehrenamtliche Mitarbeiter aus den Bereichen der
traditionellen Kirchenmusik und der musikalischen Jugendar-
beit sowie Schulmusiker. Die Weiterbildung ist mit der kirchen-
musikalischen C-Ausbildung kombinierbar. Mit Beginn des WS
2011/12 wird das kirchenmusikalische Studium modularisiert.
Im Zuge dessen wird das Angebot an popularmusikalischen
Unterrichtsfächern signifikant erweitert. Dies betrifft sowohl
die Basismodule als auch den Wahlpflichtbereich.
Fon 0351 - 31864-0 | [email protected] |
www.kirchenmusik-dresden.de
Hochschule für Kirchenmusik der evangelischen Kirche von Westfalen
Im Rahmen der zum 01. April 2011 eingeführten BA und Master
Ausbildung werden popularmusikalische Fächer obligatorisch
an der Hochschule eingeführt. Im Einzelnen werden unterrichtet
(BA): Poppiano (Einzelunterricht), Popchorleiting (Gruppe), Arran-
gement (Gruppe) sowie Bandspiel / Bandleitung und Equipment
/ Tontechnik in Seminarform. Die Hochschule trägt damit den in
letzter Zeit zu verzeichnenden Anforderungen auch auf diesem
stilistischen Gebiet Rechnung. Dozent für Popularmusik ist KMD
Matthias Nagel.
Fon 02307 - 9109276 |[email protected] | www.hoch-
schule-herford.de
Hochschule für Kirchenmusik Tübingen
Träger ist die Evang. Landeskirche in Württemberg. Im Rahmen
des Kirchenmusikstudiums sind auch popularmusikalische In-
halte Pflicht: Grundlagen Harmonik und Rhythmik, Popularmu-
sikgeschichte, im Einzelunterricht wird Gemeindebegleitung,
Improvisation und Literatur unterrichtet. Fakultative Angebote
sind Schlagzeug, Gitarre, Bandarrangement, Popgesang und
Popchorleitung. Ergänzend werden Workshops in Bandleitung,
Jazz-/Popgesang oder Vocal Percussion angeboten. Im Rahmen
der anstehenden Umstellung auf Bachelor und Master ist ein
Profilstudiengang popularmusikalische Kirchenmusik in Pla-
nung. Hauptamtlicher Dozent für Popularmusik (50%) ist Michael
Schütz (Berlin).
Fon 07071 - 925997 | [email protected] | www.
kirchenmusikhochschule.de
Initiative Jazz-Rock-Pop in der Kirche e.V.
Seit 1993 ist diese „Initiative“ in der Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers als erster Zusammenschluss in diesem
Bereich aktiv und seit 1996 als „e.V.“ in ganz Niedersachsen tätig.
Sie sieht ihre primären Ziele in der Förderung dieser Musik in den
→ Seminar Altenstein 2010
16
Bereichen Gottesdienst und Gemeindeleben. Dazu führen sie Fort-
bildungen, Foren, Workshops und Beratungen durch. Gleichzeitig
engagiert sie sich in den maßgeblichen kirchlichen Gremien der
Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers für die Belange
der zeitgenössisch-populären Musik. Der Verein finanziert sich rein
aus Mitgliederbeiträgen und bekommt keinerlei landeskirchliche
Zuweisungen. Zusammenarbeit mit dem Michaeliskloster (siehe dort)
Fon 04204 - 69413 | [email protected] | www.inijrp.de
Jukupop – Jugendkultur und Popularmusik
in der Evangelischen Landeskirche in Baden
Mit einer halben Stelle im Bereich der Jugendarbeit und einer
weiteren halben Stelle in der Kirchenmusik, die mit einem Stellen-
inhaber besetzt sind, betrat die badische Landeskirche vor zwei
Jahren Neuland im Bezug auf die Verortung dieser Arbeit. Vernet-
zungs- und Workshopangebote im Bereich der Jazz-, Rock-, Pop-
und Gospelmusik bis hin zur Popularmusik-C-Ausbildung werden
unter anderem im „Haus der Kirchenmusik“ in Rheinfelden und
an der Karlsruher Gospelkirche durchgeführt.
Fon 0721 - 9175436 | [email protected] | www.jukupop.de
Kapomuk – Popularmusik der evang. Kirche Kurhessen-Waldeck
Mit Peter Hamburger bekam die EKD vor fast 14 Jahren den er-
sten Kantor für Popularmusik bundesweit. Seinerzeit eine kleine
Sensation. Eine breite Palette an Seminaren, Gospelworkshops,
Band-Coachings, C-Kurse für Popularmusik, einen landeskirch-
lichen Gospelchor namens GET UP!, sowie Chor- und Bandprojekte
gehören zum Spektrum dieser Landeskirche.
Fon 0561 – 9882924 | [email protected] | www.kapomuk.de
Michaeliskloster – Zentrum für Kirchenmusik und Gottesdienst
Der Auftrag dieser Einrichtung der Hannoverschen Landeskirche
ist die Kommunikation des Evangeliums in menschenfreundlicher
Gestalt. Die Seele zum Klingen bringen ist der Leitsatz.
Haupt- und Ehrenamtliche erhalten für Ihre Arbeit in Gottesdienst
und Gemeindeleben vielfältige Unterstützung Im Bereich Popular-
musik sorgt dafür ein Beauftragter für Aus-, Fort, und Weiterbildung.
Zum Michaeliskloster gehören die Tagungsstätte sowie die Arbeits-
bereiche Posaunenwerk, Gottesdienst und Kirchenmusik (AGK),
Kindergottesdienst sowie das Zentrum für Qualitätsentwicklung im
Gottesdienst. Verbunden mit der Initiative Jazz-Rock-Pop (siehe dort).
Fon 05121-6971-550 | [email protected] |
www.michaeliskloster.de
Mukubi – Musisch-kulturelle Bildung des EJW Württemberg
Im Kernland christlicher Popularmusik war und ist die Arbeit an die
Fachabteilung im Evang. Jugendwerk angegliedert. Im Arbeitsbe-
reich Popularmusik geht es um Qualifizierung und um Unterstüt-
zung von Bands und Chören. Dies geschieht u.a. in Seminaren und
Workshops. Eine C-Pop wird angeboten. Einmal im Jahr werden
zwei Gospelchortage mit ca. 1500 Teilnehmern angeboten. Dafür
wird ein eigenes Chorbuch mit neuen Gospeltiteln aufgelegt. Es gibt
einen eigenen landesweiten Auswahlchor namens LAKI-PopChor.
Das über die Grenzen Württembergs bekannte Seminar „band
at work“ wurde hier erfunden und hat auch nach vielen Jahren
nichts an Anziehungskraft verloren. So manche Kariere hat hier
begonnen. werden Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker,
Gemeinden, landeskirchliche Einrichtungen und Verbände sowie
das Landeskirchenamt beraten.
Fon 0711 - 9781186 | [email protected] | www.
mukubi.de
Musikverlag Peter Hamburger
Im Musikverlag Peter Hamburger finden Sie Ausgaben aus der
Praxis für die Praxis. Der Schwerpunkt liegt auf modernen Gos-
pelarrangements. Die Notenreihe „REJOICE!Edition“ wird durch
CD-Veröffentlichungen (REJOICE!Records) ergänzt.
0561 9882924 | [email protected] |
www.peter-hamburger.de/Verlag.html
Musisch-kulturelle Jugendbildung
im Landesjugenpfarramt Sachsens
vertreten durch Referenten Wolfgang Tost mit den Schwerpunkten:
Jugendmusik/Ausbildung/Liturgik/Gemeindeaufbau/Bandarbeit
Weiterbildung – Beratung – Dienstleistung – Information – NGL
Anleitung – Förderung – Vernetzung – Qualitätssicherung – mu-
sisch – praktisch – musikpädagogisch – seelsorgerlich – gemein-
depädagogisch – international
Verbunden mit der AGMS (siehe dort)
Fon 0371 – 2629684 | [email protected] oder
[email protected] | www.evjusa.de
Popularmusikbeauftragter der EKBO
Der neue Zusammenschluss der Kirchen in und um Berlin wird reprä-
sentiert durch einen ehrenamtlichen Beauftragten. Angeboten werden
Seminare für Haupt- und Ehrenamtliche zum Bereich Popularmusik,
das C-Seminar hat eine eigene Pop-Schiene, jährliche Band- und
Gospelchortreffen geben Impulse in die Gruppen und Gemeinden.
Fon 030 - 6644251 | [email protected]
Popularmusikbeauftragter
der Pommerschen evangelischen Landeskirche
Die östlichste Landeskirche der EKD hat einen Kirchenmusiker als
ehrenamtlichen Beauftragten. Die Arbeit befindet sich im Aufbau.
Fon 03831 - 298371 | [email protected]
ProGospel e.V.
Netzwerk echter „Gospelholics“, solcher Menschen also, die
Gospelmusik leidenschaftlich gerne selbst machen, hören und
verbreiten. Schwerpunkt der Arbeit ist die Darstellung der Gos-
pelszene durch Web-Portale wie Gospelradio.de und Berlin-Gos-
pel-Web.de. Zusammen mit der evangelischen Kirche veranstaltet
ProGospel außerdem das größte jährliche Gospelfestival Nord-
Ostdeutschlands: www.gospelchortreffen.de.
Fon 030 - 51736672 | [email protected] | www.progospel.net
Promikon
Promikon ist in erster Linie durch die einzige „Musikmesse“ im
christlichen Musikbereich und das Künstlerhandbuch bekannt.
Die haupt- und ehrenamtlichen Aktiven beraten Veranstalter und
→ Popularmusik in der EKD
17
geben Hilfestellung bei der Konzertarbeit, sie veröffentlichen
Informationen über christliche Künstler und Gruppen und orga-
nisieren Konzerttouren. Die Arbeit besteht im Wesentlichen aus
drei Säulen: dem PROMIKON Künstlerhandbuch, der PROMIKON
Messe und der PROMIKON Künstler(agentur). Promikon ist ein
eingetragener Verein.
Fon 06449 – 7190090 | [email protected] | www.promikon.de
Referat Gestaltende Verkündigung –
Arbeitsbereich Jugend- und Popularmusik der EKM
Derzeit ist die Arbeit durch eine Beauftragung innerhalb der
Evangelischen Jugend geregelt. Es werden Projekte, Workshops,
Seminare, Ausbildung, Beratung und Coaching durchgeführt.
Außerdem werden Fördergelder beantragt und bereitgestellt.
Das Referat betreibt das AGM-Tonstudio in der Eisenacher
Kreuzkirche, das 1992 mit Fördermitteln der Bundesregierung
eingerichtet wurde. Es wird von erfahrenen Tontechnikern be-
treut. Von Demo-Aufnahmen bis zur fertigen CD ist alles möglich.
Dafür können zusätzlich ein professionelles Mastering-Studio
und ein Computerschnittplatz genutzt werden. Mit mobiler
Technik können auch Aufnahmen außerhalb des Studios pro-
duziert werden.
Fon 03691 - 744785 | [email protected] | www.nm4y.de
Strube Verlag
Der Strube Verlag ist die erste Adresse für gottesdienstliche
Gebrauchsmusik. Der Verlag wurde 1977 von Friedemann Strube
gegründet und wird bis heute von ihm geführt. Das Stammhaus
ist in München angesiedelt. Der Schwerpunkt des Verlagspro-
gramms lag von Beginn an im Bereich der evangelischen Kir-
chenmusik, wobei hier bewährtes Altes genauso vertreten
war und ist wie Neue Musik. Das Angebot umfasst neben ei-
ner großen Auswahl an geistlicher und weltlicher Chormusik,
Orgel- und Posaunenchorliteratur, Musik für Kinder, sonstiger
Instrumentalmusik, zudem popularmusikalische Notenausga-
ben und Bücher sowie CDs. Nahezu einmalig sind zwei Veröf-
fentlichungen im Bereich Coaching für popularmusikalische
Ensembles. Die 1985 erschienene „Bandschule“ von Hans-
Jürgen Hufeisen (Hrsg.) und das 2008 aufgelegte „Handbuch
Popularmusik“ von Michael Schütz (Hrsg.). Außerdem geben
Verlag und bayerischer Popularmusikverband gemeinsam das
Musikmagazin musik&message heraus.
Fon 089 – 54426611 | [email protected] | www.strube.de
Verband für christliche Popularmusik in Bayern e.V.
Vierter kirchenmusikalischer Fachverband der ELKB, gewachsen
aus einer Initiativarbeit der AGMB , der 2011 sein zehnjähriges
Bestehen feiert. Information, Beratung und Fortbildung für Mu-
siker und Veranstalter aus der christlichen Popularmusikszene
- und für alle, die einfach gerne moderne Musik mit einer guten
Message hören. Der Verband führt die popularmusikalische D-
Prüfung durch. Eine C-Pop ist in Vorbereitung. Vierteljährlich er-
scheint das eigene Musikmagazin musik&message, das einzige
seiner Art in Deutschland. Mit der music life GmbH betreibt der
Verband einen Musikalienhandel. Im politischen Spektrum ist
der Verband mit einem Sitz im Bayerischen Musikrat vertreten.
Er wird durch die Landeskirche jährlich mit einer Zuwendung
unterstützt.
Fon 0911 – 2523961 | [email protected] |
www.popularmusikverband.de
Verband für christliche Popularmusik
in der Evangelischen Kirche im Rheinland e.V.
Förderung der Popularmusik in den Gemeinden und in der all-
täglichen kirchenmusikalischen Praxis. Seminare, Workshops,
„Workshops on demand“, Kooperationen mit Gemeinden, Kir-
chenkreisen und anderen Institutionen. Geplant ist die seit 2 Jah-
ren als Prüfungsordnung vorliegende C-Prüfung für Popularmusik
nun mit einer Beauftragung zum Laufen zu bringen. Seit 2010 ist
der Verband zusammen mit allen anderen kirchenmusikalischen
Verbänden beheimatet in einem neuen „Haus Gottesdienst und
Kirchenmusik“ in Wuppertal. Bisher stellt die Landeskirche einen
Sachhaushalt zur Verfügung.
Fon 0202 – 2820370 | [email protected] | www.ekir-pop.de
ZebeMusic
ZebeMusic ist Spezialist für populäre geistliche Chormusik. Seit
1993 bietet der Berliner Verlag Noten und CDs an, besonders in
den Bereichen Musical und Gospel Music. Ein bekanntes Stan-
dardwerk ist die Reihe der „Ultimate Gospel Choir Books“, die in
bisher vier Bänden erschien. Aktuell werden neue Gospelkompo-
sitionen von Niko Schlenker in einer Buch-Reihe veröffentlicht. Zu
den weiteren Autoren gehören Andreas Mücksch (Musical, NGL),
Christoph Schöpsdau (Jazz), Matthias Nagel (Gospel, NGL) u.a. Wer
nach kompetenten Workshop-Dozenten in den Bereichen Gospel-
Stilistik bis Gospel-Gottesdienst sucht, dem werden erfahrene
Spezialisten wie Nate Junor, Niko Schlenker oder Stephan Zebe
vermittelt. Informationen, Hörbeispiele, Probepartituren sind auf
der Verlagsseite zu finden.
Fon 030-31016750 | [email protected] | www.zebemusic.com
Zentrum Verkündigung – Popabteilung der EKHN
im Zentrum Verkündigung
Repräsentiert wird die Arbeit durch zwei Beauftragte für Popularmu-
sik (je eine halbe Stelle). Es werden Pop-C und D-Kurse , Gitarren-,
Poppiano- und Bandworkshops, Pop – und Gospelchorcoaching
angeboten. Die Workshops finden zentral oder vor Ort statt. Darüber
hinaus werden Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker, Gemein-
den, Kirchenkreise, landeskirchliche Einrichtungen und Verbände
sowie das Landeskirchenamt in Fragen der Popularmusik beraten.
Fon 06187 - 24927 | Burkhard.Jungcurt@zentrum-verkuendigung.
de | www.zentrum-verkuendigung.de
→ Popularmusik in der EKD
Du kommst in den Raum und merkst sofort, dass hier etwas Be-
sonderes passiert. Die Menschen lachen, hüpfen, springen, sin-
gen und gröhlen. Es ist warm, die Luft riecht ein bisschen nach
Schweiß, aber das interessiert niemanden.
Du schaust nach vorne, und auf der Bühne
stehen sechs junge Leute zwischen 17 und
24, die ebenso viel Spaß haben wie das
Publikum um dich herum. Sie spielen eine
Musik, die dich packt, deine Beine fangen
unwillkürlich an, im Takt mitzuwippen, deine Hände erheben sich
wie automatisch in die Höhe und du klatschst mit und lässt dich in
diese ganz besondere Atmosphäre mitnehmen, die hier herrscht.
Willkommen, du bist bei einem Konzert von Good Weather Fore-
cast (GWF) gelandet.
GWF, das sind Flo (Gesang), Jonny (Gitarre) und Dave (Schlag-
zeug), drei Brüder, sowie Timo (Trompete), Titos (Gitarre) und
Manu (Bass). Die Band mit Wurzeln in Roth bei Nürnberg und
Ulm hat sich in den letzten Jahren in die Herzen vieler Freunde
christlicher Pop- und Rockmusik gespielt. Mit ihrem Mix aus Rock,
Elektro, Ska und Reggae erobern sie jede Bühne im Sturm – ob
beim ökumenischen Kirchentag, bei großen Festivals wie dem
Rock without Limits, Balinger Rockfestival und dem holländischen
Festival Flevo (das mit über 10 000 Besuchern zu den größten in
Europa zählt) oder in der Kirche um die Ecke. Sie leben die Freude
am Glauben und an der Musik auf und neben der Bühne so au-
thentisch, dass das Publikum kaum anders kann als mitzufeiern.
Eine christliche Partyband? Ja, genau das wollen die Jungs mit dem
guten Wetter im Namen sein. Sie feiern mit
den Besuchern ein Fest, nicht, weil man eben
Feste feiert, sondern weil es einen guten
Grund gibt: Jesus ist als Ehrengast dabei und
wird gefeiert für das, was er für uns getan
hat.Die sechs Jungs wollen zusammen mit
euch die Dunkelheit „weg tanzen“ und die Freiheit, die sie in ihrem
Glauben feiern, ausdrücken und weitertragen.
Es ist der Band ein großes Anliegen, den Besuchern zu zeigen, dass
diese Freude nicht aus ihnen selbst heraus kommt. Gott ist der DJ,
so heißt es in ihrem Lied „Angels on the Dancefloor“:
Die Dunkelheit hat heute den Kampf wieder verloren, ich habe die
Seiten gewechselt, und das fühlt sich gut an, ich bin endlich frei,
er hat die Fesseln meiner Vergangenheit gebrochen, die Schatten
sind verschwunden und ich kann die Sonne sehen.
Wir fangen an zu feiern und Gott ist der DJ!
Seit sie im Jahr 2008 den Rock without Limits Bandcontest gewon-
nen haben, zieht die Band immer größere Kreise: während 2009
vor allem Auftritte in Süddeutschland folgten, bereiste die Band
2010 auch die Schweiz und Holland – richtig international wird es
in diesem Jahr, wenn GWF im Sommer gleich drei Länder in einer
Woche „bespielt“: Zuerst auf dem Weltjugendtag in Spanien, an-
schließend in Holland und nur einen Tag später in der Schweiz.
Zuvor geht es auch noch in die Slovakei und nach Kroatien, und im
Herbst macht GWF mal wieder einen Abstecher nach Österreich.
Doch natürlich spielt die Band auch viel in Deutschland und ist in
diesem Jahr fast jedes Wochenende unterwegs. Der „Partyrock“
kommt besonders bei Jugendlichen gut an, wie man auch auf der
Fanseite bei Facebook nachlesen kann. „Ihr seid einfach nur geil
– mein Musikstil und dann auch noch christlich“, „2 wundervolle
Abende an denen wir super viel Spaß hatten“ sowie „Ihr wart die
Besten“ sind nur einige der Kommentare, die der Band Ansporn
sind, nicht auf dem Erreichten auszuruhen, sondern weiter voran
zu gehen, und der Welt zu zeigen: „Wir sind am Leben, wir lieben
dieses Leben!“ (aus dem Lied „Alive“).
Johannes Radtke
GOOD WEATHER FORECAST Partykönige mit Auftrag
18
→ Bandportrait
GEMA – mal wieder …
Unter dem Titel „GEMA – Dichtung und Wahrheit“ veröffentlichte
der DRMV vor kurzem einen Artikel zu Aussagen, die die GEMA in
einer ihrer internen Zeitschriften getätigt hat. Einen Teil dieses
Artikels wollen wir hier veröffentlichen, da doch einige von euch
auch Mitglieder bei der GEMA sind. Den vollständigen Artikel könnt
ihr euch unter www.musiker-online.de herunterladen. Wer generell
Fragen zur GEMA hat, auch zur Abwicklung von Konzerten im kirch-
lichen Rahmen, wende sich bitte an Thomas Nowack.
GEMA – Dichtung und WahrheitVon Ole Seelenmeyer (DRMV e.V.)
Wie die GEMA mit Hilfe ihrer Zeitschrift „Virtuos“ ihre Mitglieder
einseitig (und damit falsch) informiert.
In der letzten Ausgabe des Magazins der GEMA „Virtuos“ vom August
2010 veröffentlichte der GEMA-Mitarbeiter Jürgen Brandhorst unter
der Überschrift „Die Verteilung Teil III“ die Sparten U, M und die
Nettoeinzelverrechnung auf Seite 57 unter der Überschrift „Verbrei-
tete Fehlinformationen im Zusammenhang mit dem PRO-Verfahren“
einseitige Behauptungen. Brandhorst erweckt hier durch Weglas-
sen bedeutender Grundinformationen und Urteilsbegründungen
des Bundesgerichtshofes zum PRO-Verfahren den Eindruck, als
gäbe es keine berechtigte Kritik am „PRO-Verfahren“ im Hinblick
auf die Ermittlung von Aufführungszahlen und Ausschüttungen
namens PRO und als sei das Urteil des Bundesgerichtshofes zum
PRO-Verfahren aus dem Jahre 2005 seitens der GEMA vollständig
umgesetzt worden.
Dazu hier unsere Richtigstellungen:
Fehlinformation 1:
Brandhorst schreibt, dass das PRO-Verfahren kein Abrechnungsver-
fahren, sondern ein Ermittlungsverfahren von Aufführungszahlen
von Werken mittels statistischen Methoden sei. Er behauptet, dass
die Abrechnung in der Sparte U als kollektive Verrechnung anhand
eines einheitlichen Punktewertes erfolgt.
Dazu stellte der jahrzehntelange Vorsitzende, Gründer und heutige
Ehrenpräsident der GEMA Prof. Dr. Erich Schulze schon in 2001
Folgendes fest: „Der Verteilungsplan (dem das PRO-Verfahren vor-
geschaltet ist, d. R.), zu dessen Änderung es eines Mitgliederver-
sammlungsbeschlusses bedarf, beschränkt sich nicht nur auf die
Art und Weise der Verteilung (Abrechnung, d. R.), sondern umfasst
auch die Art und Weise der Programm erfassung“.
Dazu unsere Meinung:
Ein Großteil des Konzert-Abrechnungsverfahrens in der U-Musik
ist unmittelbar abhängig vom vorgeschalteten Ermittlungsver-
fahren „PRO“.
Fehlinformation 2:
Brandhorst verbreitet die Auffassung, dass die Annahme falsch
sei, dass aufgrund des PRO-Verfahrens weitverbreitete Werke bis
zu 144fach höhere Ausschüttungen erhalten. Er führt aus, dass
hier offenbar die maximal erreichbare Matrix-Kennzahl von 144
verwechselt wird mit dem höchstmöglichen PRO-Faktor. Er meint,
dass die Anwendung des PRO-Verfahrens für das Geschäftsjahr
2009 zu einer Gewichtung von programmbelegten Aufführungen mit
höchstens dem Faktor 1,6774 (bei Matrix-Kennzahl von 144) führt.
Hier erweckt Brandhorst den Eindruck, dass die im eingeführten
PRO-Verfahren maximal erreichbare Martrix-Kennzahl von 144 nicht
gleichzusetzen ist mit dem höchsten PRO-Multiplikationsfaktor,
sondern dass es lediglich eine Gewichtung von programmbe-
legten Aufführungen mit höchstens dem (Multiplikationsfaktor)
Faktor 1,6774 gäbe.
Dazu eine Feststellung des heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden der
GEMA Jörg Evers aus dem Jahre 2001 (redaktionell bestätigt in 2005):
„Bei der Anwendung des PRO-Verfahrens kann es bei einer MKZ-Zahl
von 144 sogar zum bis zum 2,2412-Fachen dieses Multiplikators
kommen. Das bedeutet, dass ein Komponist des Typs A (Komponist
von Standardrepertoire-Werken, die zu allen Jahreszeiten und in
regional verschiedenen Veranstaltungen regelmäßig gespielt wer-
den) bei den Billigtarifen (Clubauftritten z.B.) über das 50,5-Fache
der für diese Veranstaltung inkassierten Beträge erhalten kann und
bei der letzten Abrechnung auch bereits erhalten hat!“
Weiter führt Evers aus: „... Daraus folgt, dass die Subventionierung
der Billigtarife (z. B. Clubkonzerte) beim alten Hochrechnungsver-
fahren mit dem 22,5-Fachen und beim PRO-Verfahren mit dem bis
zu über 50-Fachen des tatsächlichen Inkassos nicht mehr zumut-
bar ist und nicht im Geringsten dem Postulat einer angemessenen
Vergütung entspricht.“
Und weiter führt Evers aus: „Das neue PRO-Verfahren führt also in
den meisten Bereichen zu noch größeren Verzerrungen und Unge-
rechtigkeiten als das alte Verfahren, das aber ebenfalls unbefrie-
digend ist! Ein neues realitätsbezogenes Verfahren, das in enger
Korrelation zum Inkasso steht, ist deshalb dringend erforderlich!“
Dazu unsere Feststellung:
Natürlich spielt die Größe der erreichbaren Matrixkennzahl des
PRO-Verfahrens eine entscheidende Rolle für den höchstmög-
lichen Multiplikationsfaktor für die Tantieme-Ausschüttungen!
Der Multiplikationswahnsinn des PRO-Verfahrens wird auch mit
einer über 50,5fachen Tantiemeausschüttung (im Verhältnis zum
Inkasso) gut sichtbar!
Das war nur ein sehr kleiner Auszug.
Vollständiger Artikel unter www.musiker-online.de
19
→ GEMA
So sollte ein Familienfest aussehen: Strah-
lender Sonnenschein, viel gute Musik, leckeres
Essen und nette Gäste. Etwa 130 an der Zahl
waren nach Nürnberg in die Räumlichkeiten
von LUX – Junge Kirche gekommen, um die-
se besondere Atmosphäre zu genießen.
Zum ersten Mal veranstaltete der Popular-
musikverband einen „Popkonvent“ und nach
dem erfolgreichen Auftakt dürfte es wohl
auch nicht das letzte Mal gewesen sein.
Schon die Begrüßung an der Eingangstür der
LUX-Box war herzlich. Da trafen sich Freunde
und Gleichgesinnte zu ihrem Familienfest.
Wer sich seinen obligatorischen Eingangs-
Stempel abgeholt hatte, konnte sich im Kir-
chenraum der LUX davon überzeugen, dass
er nicht am falschen Ort gelandet war. Die
Bühne war bereits bestückt mit allerhand
Rockmusik-Equipment der Band „Swinging
Rainbow“ aus Altdorf, die den Gottesdienst
gestalten durfte.
Bei „Swinging Rainbow“ konnten die Besu-
cher dann auch gleich erleben, wie sich das
Engagement der Leiter und die Schulungen
des Popmusikverbandes auswirken können.
Die Altdorfer lieferten erstklassige Musik ab
und machten deutlich, dass die Zeiten, in
denen eine Gottesdienstband eben nur ein
paar Akkorde herunterschrammelt, längst
vorbei sind.
Besonders für all die Gäste von außen, die
sich vielleicht einfach mal ein Bild von der
Arbeit des Popmusikverbandes machen
wollten und die unter Umständen auch ein
wenig skeptisch dem Ganzen entgegen-
Popkonvent 2011Der Verband feiert sein 10 jähriges Bestehen
blickten, war die qualitativ hochwertige
musikalische Gestaltung des Gottesdienstes
durch „Swinging Rainbow“ ein Augenöffner.
Dementsprechend wurde im Anschluss auch
nicht mit Lob für die Band gespart.
Pfarrer Mathias Hartmann, Präsident des
Verbandes, zeigte in seiner Predigt auf, wie
wichtig es sei, dass Popmusik ganz selbst-
verständlich ihren Platz in der Kirchenmusik
findet. Anhand der Predigt des Paulus auf
dem Areopag zeigte er, dass es schon dessen
zentrales Anliegen war, auf die Menschen
zuzugehen. Die biblische Botschaft muss
für die Menschen in ihre Erfahrungswelt
in der richtigen Weise übersetzt werden.
Dazu gehöre eben auch, die musikalische
Sprache der Zeit zu sprechen und für die
Menschen verständlich zu sein. Wie das
aussehen kann, dafür lieferte „Swinging
Rainbow“ zum Auftakt gleich ein hervorra-
gendes Beispiel. Aber natürlich waren die
Altdorfer nicht die einzigen, die diesen Tag
musikalisch mitgestalteten.
In der Mittagspause kamen auch noch ande-
re Musiker und Gruppen zum Zug, darunter
auch einige der Profis, die sich im Verband
engagieren. Dabei wurde fast die gesamte
Bandbreite der Musikstile, die im Popular-
musikverband vertreten sind, dargestellt.
Mit Jazz vom feinsten begeisterte Christia-
ne Dehmer (Piano) zusammen mit Michael
Ende (Bass) und Philipp Renz die Zuhörer
in der LUX-Box, die sich währenddessen ihr
Mittagessen schmecken lassen konnten.
Ihr Programm bestand aus Jazz-Standards
von „Cantaloupe Island“ (Herbie Hanckock)
bis „Mercy Mercy Mercy“ (Joe Zawinul) und
veranlasste so manchen Zuhörer dazu,
den leckeren Braten oder die Lasagne kalt
werden zu lassen und lieber mit offenem
Mund die Künste der Cracks zu bestaunen
und zu genießen.
Danach gings auf der kleinen Bühne der LUX-
Box weiter mit Jo Jasper und dem Gospelchor
„Sternenfänger“ unter der Leitung von Pop-
kantor Hans-Georg Stapff, bevor Johannes
Roth im großen Kirchenraum der LUX mit
einem Familienkonzert den Abschluss bil-
dete. Während und zwischen den Auftritten
wurde miteinander geredet, gefachsimpelt
und geplant, gestaunt und gegessen.
Alles in allem sollte eine Familienfeier wohl
so sein und es wird sicher wieder einen Pop-
konvent geben. Ich freu‘ mich schon drauf!
Jonny Pechstein
v.l., Tobias Fritsche (Pfarrer LUX), Hans-Georg Stapff (Popkantor
Augsburg, Mathias Hartmann (Präsident Popularmusikverband)
20
→ Popkonvent 2011
phot
os.c
om→ Christliche Popmusik – live!
Als Martin Luther am 31.Oktober 1517, am Vorabend des Allerheili-
genfestes seine Thesen gegen den Ablasshandel veröffentlichte,
ahnte er sicher nicht, welche tiefgreifenden Folgen dieser Thesen-
anschlag haben sollte. Die Evangelische Kirche in Deutschland
hat sich dazu entschlossen, dem Reformationsjubiläum 2017 eine
Lutherdekade vorzuschalten, die von 2008 (1508 war Martin Lu-
ther nach Wittenberg gekommen) bis 2017 reicht. Dabei wurden
jedem Jahr Themen zugeordnet, die oft historische Anknüpfungs-
punkte aufgreifen um aktuelle Themen zu diskutieren. 2012 ist das
Thema Reformation und Musik an der Reihe. 2017 wird dann das
Reformationsjubiläum groß begangen. Um ein so großes Projekt
zu bewältigen hat die EKD z.T. hochrangig besetzte Gremien ge-
schaffen, die die Aktivitäten der EKD konzipieren und begleiten
(Informationen unter www.luther2017.de).
Zudem wurde eine eigene Geschäftsstelle in Wittenberg eingerichtet.
Die ELKB hat sich entschlossen, sich an der Dekade zu beteiligen,
weil sie darin eine herausragende Chance sieht, die Bedeutung
der Reformation und Martin Luthers für die Kirche, aber auch weit
darüber hinaus für die Gesellschaft neu ins Gespräch zu bringen.
Seit vergangenem Jahr existieren zwei Pfarrstellen (0,5), die in
Nürnberg, Christian Düfel ([email protected]), bzw. in
Augsburg, Silke Kirchberger (Luther2017@augsburg-evangelisch.
de), ab 2013 dann in Coburg, angesiedelt sind. Das Themenjahr
2012 ist für die Kirchenmusik sicher besonders interessant. Und
das aus gutem Grund, so wie es in dem
kurzen Begleittext der EKD zum Themenjahr
angedeutet wird:
Die Reformation legte einen Grundstein der
europäischen Musikkultur - vom Gemein-
degesang bis zur Hausmusik. Dafür stehen
Komponisten wie Bach, Schütz, Telemann und
Händel, aber auch der Leipziger Thomaner-
chor, der 2012 sein 800-jähriges Bestehen
feiert. Es gilt, diese reiche Tradition lebendig
zu halten und neue Wege zu erproben. Damit dies gelingt wurde
für dieses Jahr eine Steuerungsgruppe (Prof. Klek, LKMD Lochner,
KMD Meiser, KMD Nickel, Prof. Kleck, Prof. Rathgeber, KR Ritter)
eingesetzt, die Leitlinien zur Orientierung entwickelt und es sich
zur Aufgabe gemacht hat, auch gemeinsam mit den kirchenmusi-
kalischen Verbänden, in der Berufsgruppe der hauptberuflichen
Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern (als den musikalisch
Durchführenden), aber auch bei den nebenberuflichen und in der
Ausbildung befindlichen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusi-
kern in Bayern um aktive Beteiligung zu werben. Ausdrücklicher
Wunsch ist es dabei eine breite Verankerung im kirchlichen Leben
und den Gemeinden zu erreichen. 2012 soll nicht ein Jahr einzelner
„Evente“, sondern der Breite und Nachhaltigkeit werden.
Wichtig ist es der Steuerungsgruppe, dass die Gemeindebasis
mitgenommen wird und dadurch die Kirchenmusik „von unten“
gestärkt wird. Es wird dazu eingeladen, den Themenkreis Refor-
mation und Musik in vielfältiger Weise zu bedenken und zum
klingen zu bringen. Veranstaltungen wie das Projekt 366-1, ein
musikalisches Band durch Deutschland weisen dabei über die
Grenzen der ELKB hinaus. Es wäre schön wenn der Beitrag der
Musik zur Reformation und Theologie sich speziell in diesem Jahr
in den kirchenmusikalischen Programmen überall in Bayern wi-
derspiegelt. Dabei können vielleicht musikalische Entdeckungen
in Gebieten gemacht werden, in denen die Traditionen bis in die
Reformationszeit zurückreicht, oder neues kann entstehen in der
ganzen Breite und Fülle des kirchenmusikalischen Lebens in Ba-
yern. Es ist zu hoffen, dass das Jahr 2012 dazu genutzt werden
kann die Rolle, Bedeutung und die Zukunft der evangelischen
Kirchenmusik aufzuzeigen und zu stärken. Denn Wort und Musik
gehören auf Augenhöhe!
Gekürzter Artikel aus Gottesdienst und Kirchenmusik von Pfarrer
Christian Düfel
Koordinator Lutherdekade/Reformationsjubiläum 2017, 0911/
2142349, [email protected].
Wovon ich singen und sagen will.... Lutherdekade auch in Bayern – 2012 Jahr der Kirchenmusik
21
→ Lutherdekade
Bass
Michael Ende studierte Jazz und Popularmusik
am AIM Wien, der Future Music School
Aschaffenburg, sowie an den Musikhochschule
Hamburg und Würzburg. Der Bass-Workohlic,
wie die Zeitschrift Bass-Professor Michael
Ende in Ihrer Ausgabe 2/2008 nannte arbeite-
te unter anderem mit Orange Blue, Leo Sayer,
Mellow Mark, Ska-Legende Dave Barker und den
Nürnberger Symphonikern. Hinzu kommen über
20 CD Produktionen sowie zahlreiche Konzerte
und Tourneen. Aktuell ist Michael Ende Bassist
in der Band von Schandmaul Geigerin Anna
Katharina Kränzlein und bei Letzte Instanz. Mit
dieser Formation gelangen in den letzten Jahren
etliche Chartplatzierungen wie z.B. Platz 4 der
DVD – Musikcharts. www.michael-ende.com
Lässt man den Bass weg, brechen die meisten
Bandarrangements in sich zusammen, denn der
Bass ist das Bindeglied zwischen Rhythmus –
und Harmonieinstrumenten. In diesem Workshop
bekommst Du jede Menge Tipps und Übungen
an die Hand um Dein Bassspiel technisch, rhyth-
misch und harmonisch zu verbessern. Es geht
vorrangig um Begleitung und das Zusammenspiel
mit dem Schlagzeug. Denn guter Solist bekommt
den Beifall, aber ein guter Begleiter bekommt die
Jobs. Natürlich kommt im Workshop das gemein-
same Spielen und Grooven nicht zu kurz.
Keyboard
Andreas Hönsch spielt seit dem 10. Lebensjahr
Klavier. Mit 12 erste Erfahrungen in Jugendchören.
Danach Leitung verschiedener Jugend- und
Gospelchöre in Norddeutschland. Studierte
Klavier und Schlagzeug am Konservatorium
Osnabrück mit Abschluß der Hochschule für
Musik Hannover. Privates Studium Jazzpiano
bei Dirk Balthaus, Amsterdam. Weitere
Zusammenarbeit mit diversen Musikern, Bands
und Musikprojekten bundesweit, sowie zahl-
reiche Musikproduktionen auf CD und DVD.
Weitere Info‘s unter www.rock-pop-jazz.net
Im Workshop soll es neben Improvisation im Pop-
und Jazzpiano vor allem um Rhythmus gehen.
Man kann auf einem schwarzen Klavier auch
„Blue Notes“ spielen, die eigentliche Klangfarbe
hängt allerdings weniger mit Lieblingsfarben
sondern vielmehr vom richtigen Feeling - dem
„Groove“ - ab. Deshalb werden wir gemeinsam
ein paar Varianten des Groove-Pianos durch-
leuchten und einstudieren, sowie verschiedene
Grundtechniken & Stilistiken des modernen
Klavierspiels kennenlernen. Notenkenntnisse
sind nicht unbedingt erforderlich, wohl aber der
Spaß an der Musik.
Haiko Heinz studierte an der Musikhochschule
Würzburg mit Abschluss Diplomusiker/Jazz und
Diplommusiklehrer/Jazz; Studium In New York
und Havanna/Cuba ( Unterricht bei Mike Stern,
Pat Martino, Wayne Krantz, Adam Rogers, Jorge
Chicoy..). Auftritte mit diversen Coverbands, Jazz-
und Bigbands; CD Produktionen, Tourneen mit welt-
weiten Konzerten u.a. für Echopreisträger Mellow
Mark und Riddim Newcomer des Jahres Martin
Jondo; Träger des Jugendkulturförderpreises der
Stadt Würzburg mit der Band „Soularis“.
Dieser Workshop bietet diverse
Liedbegleittechniken in verschiedenen Stilistiken;
Akkordformen, Solospiel und Theorie. Geeignet
auch für Einsteiger.
Schlagzeug
Yogo Pausch gelangte nach obligatorischem
Blockflötenspiel über den Klavierunterricht nebst
mißglückten Gitarrenversuchen zum Schlagzeug,
das er zunächst auto- didaktisch erlernte.
Dann reguläres Musikstudium am Nürnberger
Konservatorium, Hauptfach Schlagzeug, mit
Abschluß als Musiklehrer. Folgeausbildungen
schlossen sich an. Er ist u.a. mit “ Gebärväterli“,
der Big-Band des Nürnberger Konservatoriums
dem Jazz Workshop Ensembles, der `”Chris Beier
Group”, der NCBrown Blues Band, Argile, Thilo
Wolf Trio -und Big Band, dem Brodmann/ Pausch
Percussion Duo und der Trevor Coleman Group
unterwegs. Mit seinem sensiblen, feinfühligen
und kreativen Spiel zählt Yogo Pausch zu den
agilsten und vielseitigsten Schlagzeugern im
bayerischen Raum und darüber hinaus. Weitere
Infos unter www.yogo-pausch.de
Einfache Rhythmuspattern effektiv zu gestal-
ten und umzusetzen ist Ausgangspunkt dieses
Workshops. Weitere Themen sind Setaufbau,
Körper- und Stockhaltung, Klatsch- und
Zählübungen, Achtel- und Sechzehntelspiel,
binäre und ternäre Teilung u.v.m.
Thomas Nowack ist Musikpädagoge (M.A.)
und Kulturmanager. Arbeitet u.a. als Referent
beim Popularmusikverband. Schwerpunkt seiner
musikpädagogischen Tätigkeit ist die Arbeit mit
Chören und die stimmbildnerische Basisarbeit
vor allem im Bereich Körperwahrnehmung und
Atemtechnik.
Du hast Singen für Dich entdeckt aber schon nach
kurzer Zeit ist die Stimme müde. Voice 1 bietet
theoretisch und praktisch alles rund um das
Thema Atem- und Stimmsitz sowie solide sän-
gerische Grundübungen um dem Frosch im Hals
Paroli zu bieten. Für Einsteiger und Chorsänger.
Bitte Decke und bequeme Kleidung mitbringen!
Voice 2
Sarah Kaiser hat ein Diplom in Jazzgesang und
Gesangspädagogik, ist in Deutschland aber vor
allem als Sängerin bekannt, die sich (nicht nur) in
der christlichen Musikszene einen Namen
gemacht hat durch ihre Neubearbeitungen alter
Kirchenlieder sowie eigenen Songs zwischen
Groove, Soul und Jazz. 4 Soloalben, über 10 Jahre
Konzerterfahrung mit eigener Band, Studium in
den USA und London - in ihren Workshops fließen
ihr fundiertes Wissen über die Stimme sowie all
diese Erfahrungen mit ein. www.sarah-kaiser.de
Du singst gerne vor Anderen, vielleicht schon
seit einer Weile, und möchtest gerne besser
werden als Solosänger/in? Dann bist Du hier
richtig! In diesem Workshop arbeiten wir an
Themen wie Bühnenpräsenz, Ausdruck, Umgang
mit dem Mikro, Kommunikation mit dem
Publikum, Tipps für Stimmtechnik und allem,
was guten Sologesang ausmacht. Stell Dich auf
Horizonterweiterung ein. Dieser Workshop ist
nur für Solisten. Ein Begleitpianist ist mit von der
Partie. Bitte bring Noten in 2-facher Ausführung
und/oder Playbacks mit.
Tontechnik
Michael Dotzler hat sich seine Profession
selber erworben. Er arbeitet freiberuflich für eine
Reihe von Beschallungsfirmen und hat sein eige-
nes Tonstudio. In Mai 2011 wird er seine Prüfung
zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik absolvie-
ren.
Der Workshop vermittelt Einblicke in grund-
legende technische Fertigkeiten im Bereich
Ton. Die Schwerpunkte liegen dabei bei der
Beschallungstechnik und dem richtigen „Dreh“
für´s mischen. Die Teilnehmer lernen eine PA
für ein musikalisches Ereignis aufzubauen, in
Betrieb zu nehmen und während des Seminars
zu „fahren“.
Bühnen - Präsenz und Moderationsregeln
Jean-Francois Drozak ist Geschäftsführer
der PR-Agentur Kunstdünger. Er entwickelt
seit vielen Jahren öffentlichkeitswirksame
Events. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht
das Theater als Medium, um Botschaften sei-
ner Kunden in der Öffentlichkeit zu platzieren.
Er ist Dipl. Sozialarbeiter, Theaterpädagoge
und Rythmiklehrer. Sein Kulturlabor ist der
Nürnberger Showroom „Nordkurve“. Hier
unterstützt er junge Wilde bei ihren Kunst- und
Kulturprojekten in ihrer Außenwirkung.
Was hat Raab mit Lena gemacht? Oder hat er
sie nur entdeckt? Ist Lena auf der Bühne eine
Kunstfigur, oder einfach nur authentisch? Werde
der Du bist, oder erfinde Dich neu! Es gibt keine
Formel zu Bühnenpräsenz. Letztendlich muss
jeder seinen eigenen Zugang finden. Selbst wenn
wir wüssten was Raab mit Lena gemacht oder
an ihr erkannt hat, es bringt uns nicht weiter.
Daher wird dieser Workshop keine Zauberformel
bieten, sondern auf verspielte Art und Weise
Zugänge zu Bühnenpräsenz eröffnen.
Jonny Pechstein ist Musiker und Autor und
lebt in Nürnberg. Er hat als Produzent, Arrangeur
und Keyboarder bereits an vielen Alben mit-
gewirkt (Addi M., BaFF, Feiert Jesus, uvm. …).
Als Bandleader hat er mit seiner Band viele
Großveranstaltungen und Kongresse musikalisch
gestaltet und ist auch als Live-Keyboarder in
verschiedenen Formationen tätig. Als Coach und
Workshop-Leiter gibt er sein Wissen gerne an
andere weiter. Als Autor schreibt er Songs für ver-
schiedene Verlage. Einige seiner Gemeindelieder
wurden bereits in Liederbüchern (Feiert Jesus 3
u.a.) und auf Tonträger veröffentlicht. Infos unter
www.jonnypechstein.com
Voice 1
E - Gitarre
Songwriting
Altenstein-Seminar
Ob Gitarrenhero oder ambitionierter Amateurmusiker, ob Lieder-
macherIn, Musiker im Kindergottesdienst-Team, LobpreisleiterIn,
Gospelröhre oder sogar ganze Band: Beim Seminar für christliche
Pop- und Rockmusik sind alle richtig, die sich gern von renom-
mierten und erfahrenen Profis aus der christlichen Szene auf die
Finger schauen lassen wollen, eine Menge von Anregungen, Mo-
tivationen, Tipps und Tricks für die eigene Weiterentwicklung ab-
stauben und geistliche Kraft tanken wollen.
Dazu gibt’s außerdem noch viele Begegnungs- und Austausch-
möglichkeiten mit anderen MusikerInnen, die legendäre Open
Stage „musik&message – live“ am Samstagabend, die berüch-
tigten Nachtcafes bis in die ersten Stunden der neuen Tage, den
Musikgottesdienst, das Bible-Meeting und natürlich einen Haufen
spannender Leute.
Für 2011 haben wir uns wegen unseres Jubiläumsjahres außerdem
in Bezug auf unsere Dozenten so einiges einfallen lassen.
So haben wir einen Dozentenmix aus „Legenden“ von Altenstein
bis hin zu prominenten Ersttätern:
Sarah Kaiser (Gesang)
Jonny Pechstein (Songwriting)
Jean-Francois Drozak (Moderation)
Haiko Hainz (E-Gitarre)
Andreas Hönsch (Keyboard)
Michael Ende (E-Bass)
Yogo Pausch (Schlagzeug)
Michael Dotzler (Tontechnik)
Matthias Sammet (relax)
Für unser Eröffnungskonzert am Freitag Abend wird es eine Allstar-
Band unter der Leitung von Jonny Pechstein geben.
Ebenfalls legendär ist unser Tagungsort. Wir treffen uns wieder
im Freizeitheim des CVJM in Altenstein. Mit Übernachtung, Voll-
verpflegung und Kursgebühr seid ihr ab 105 € dabei. Nähere Infos
zu den Preisen, sowie unseren Flyer gibt es hier:
Seminar für christliche Pop- und Rockmusik vom 23. – 25. September 2011
22
→ Altenstein-Seminar
Musizieren war immer meine LeidenschaftRoland Lehner – D-Kurs im Jahr 2009-Potrait
Porträt
Musizieren war schon immer eine meiner Leidenschaften. Wo ich
ein Instrument sah, nahm ich es in die Hand und begann zu üben
und zu spielen. Erstmals Instrumentalunterricht bekam ich in der
zweiten Klasse. Unser Lehrer brachte des Öfteren sein Akkorde-
on mit in die Schule, was mich total begeisterte. Vier Jahre lang
nahm ich Akkordeonunterricht. Außerdem spielte ich regelmäßig
auf einem alten Klavier, das bei uns zuhause stand. Ich beschaff-
te mir Noten von Stücken, die mir gefielen und studierte sie ein.
Es waren populäre Hits, wie die „Ballade
pour Adeline“, bekannt geworden durch
den Pianisten Richard Clayderman, aber
auch die scheinbar zeitlosen Klassiker
wie „für Elise“ von Beethoven oder das
„C-Dur Präludium“ von Bach.
Mit 12 Jahren lernte ich Trompete im Po-
saunenchor in Schönberg und während
eines längeren Auslandsaufenthaltes, wo
mir keines meiner geliebten Instrumente
zur Verfügung stand, brachte ich mir Gi-
tarre bei. Klavierunterricht hatte ich erst-
mals während meiner Ausbildung zum Diakon in Rummelsberg.
Ein Instrument zu lernen ist Bestandteil der Diakonenausbildung.
Damals war ich 25 Jahre alt.
Diakon ist mein zweiter Beruf, von dem ich nie gedacht hätte, dass
er für mich in Frage kommen würde . Als ich, nach abgeschlossener
Berufsausbildung zum Elektroniker über Karrieremöglichkeiten
nachdachte, mein Abitur nachholte und das Studium der Elektro-
technik in Erlangen begann, wusste ich noch nicht einmal, dass
es den Beruf Diakon überhaupt gab.
Es waren die Sinnfrage, die Suche nach Gott und schließlich die
Begegnung mit Gott, die mein Leben veränderten. Karriere wurde
zweitrangig. Ich wollte etwas tun was Sinn macht, eine Tätigkeit
auf der Grundlage meines neu gewonnenen Glaubens.
Mittlerweile bin ich 46 Jahre alt und seit 15 Jahren im kirchlichen
Dienst, in der Jugendarbeit. Ich bin verheiratet und habe drei Kin-
der im Alter von 8, 11 und 13 Jahren. Auch
in der Familie wird viel musiziert.
Meine Arbeit macht mir Spaß, obgleich es
im kirchlichen Berufsleben viele Dinge gibt,
die nerven. Insgesamt aber, ist die Bilanz
positiv. Sehr gerne arbeite ich beispiels-
weise mit den vielen Bands in unserem
Dekanat zusammen. Zu Beginn meiner Zeit
in Neustadt a.d. Aisch gab es keine einzige
christliche Band, allerdings mehrere Cover-
bands. Mittlerweile kann ich auf 5 christliche Bands zurückgreifen,
die unsere monatlichen Jugendgottesdienste „Music & Message“
gestalten. Die jüngste Band „Sounds of Heaven“ besteht aus drei
Mädchen, die gerade mal 12, 14 und 16 Jahre alt sind (s. Foto).
Das umfangreiche Wissen in Sachen Bandarbeit, das der D-Kurs
vermittelt kommt mir bei meiner Arbeit sehr zugute. Ich lernte
nicht nur mein Instrument sehr viel besser zu spielen, sondern
bekam genau jene Grundlagen mit auf den Weg, die ich nun in der
Bandarbeit weitergeben kann: Songs ar-
rangieren, Instrumente differenziert und
akzentuiert einsetzen, verschiedenste Stile
der Pop und Rockmusik auf unser christ-
liches Liedgut anwenden und damit abge-
droschene Songs aufpeppen, neue Lieder
einstudieren, junge Musiker motivieren
und beraten, Hilfestellung beim Einsatz
des mehr oder weniger umfangreichen
Equipments geben, …
Der D-Kurs war umfangreich und forderte
heraus. Wir konnten uns an allen Instru-
menten ausprobieren, selbst wenn wir noch nie zuvor damit in
Kontakt gekommen waren. Für mich war es das Schlagzeug, das
ich erstmals im D-Kurs spielte. Mittlerweile studiere ich mit Bandn-
eulingen verschiedene Rythmen ein.
Es ging aber nicht nur um musikalisches Know How, nein, die Aus-
bildung umfasste mehr:
Ich habe viele interessante, nette Leute kennen gelernt, ange-
fangen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, bis hin zu den
Referentinnen und Referenten.
Die kollegiale und wertschätzende Art zu unterrichten war sicher
ein maßgeblicher Grund für die ausgesprochen sympathische At-
mosphäre in der Gruppe, der gemeinsame Glaube an Jesus Christus
war ein weiterer Grund.
Resümee: Ich kann den D-Kurs nur weiterempfehlen!
Roland Lehner
Band „Sounds
of Heaven“
23
→ Porträt D-Musiker
In den letzten beiden Ausgaben haben wir euch ein paar Anhalts-
punkte gegeben, wie man einen Choral musikalisch in das 21. Jahr-
hundert holen kann. Mit einem der bekanntesten und beliebtesten
Choräle überhaupt wollen wir diese Workshop-Reihe dann auch
mal zu einem Punkt bringen. Denn: Alte Lieder werden zwar nicht
schlechter, nur weil es neue gibt, aber neue sind deswegen auch
nicht unbedingt gleich schlecht! Oder so ähnlich…
Heute beschäftigen wir uns jedenfalls mit einer neuen Version von
„Großer Gott wir loben dich“.
Zunächst ist die Rhythmik dran. Aus dem ¾-Takt des Originals
machen wir ein 6/8-Takt und erhalten so das Dreier-Feeling, das
für das Singen der bekannten Melodie so wichtig ist.
Wie immer bei Chorälen sind für die Popmusikanten die Akkorde,
die die Orgel nutzt, nicht unbedingt geeignet. Deshalb müssen wir
an der Schraube auch gleich drehen.
Nach ein bisschen Probieren auf der Gitarre hab‘ ich mich einer
Neuer Pfiff in alten Schläuchen – Teil IIIOder: Warum jede Workshop-Reihe auch mal enden muss.
Akkord-Folge bedient, die ich zugegebenermaßen von einem Mu-
siker-Kollegen geklaut habe. Jedoch fand ich, dass sie ganz gut auf
die Melodie von „Großer Gott wir loben dich“ passt. Ich beginne
mit einem E-Dur, lasse das E im Bass liegen und gehe zu Fis-Moll,
dann zu Gis-Moll und wieder zurück.
Um es euch ein wenig leichter zu machen gibt es hier auch eine
Grifftabelle mit den drei wichtigsten Akkorden. Besonders die
Slash-Chords Fis über E und Gis über E dürften für manche darin
interessant sein.
Das Stück wird größtenteils mit dieser Akkordfolge unterlegt. Erst
ab der dritten Zeile wechsle ich zu B und den übrigen Akkorden.
Auch bei diesem Choral gibt es wieder keinen echten Chorus, es
braucht aber auch keinen. Um dennoch eine Spannungskurve für
die Zuhörer zu gestalten müssen wir an dieser Stelle mit anderen
Arrangement-Tricks arbeiten. Schlagtechnik wechseln, ein Instru-
ment dazu, eines weg, usw.!
Wer sich ein Hörbeispiel zu diesem Arrangement besorgen möchte,
der sei erneut auf die Scheibe „Feiert Jesus Hymns“ hingewiesen.
Erhältlich in jeder gut sortierten christlichen Buchhandlung oder
unter www.scm-shop.de.
Und jetzt: Viel Spaß beim Proben!
Jonny Pechstein
Großer Gott wir loben Dich
6/8; Tempo: 80 bpm
Intro: (nur Ak.-Gitarre)E F#m/E G#m/E F#m/E E F#m/E G#m/E F#m/E
Vers 1: E F#m/E G#m/E F#m/E E F#m/E G#m/E F#m/E B E E/G# A E/G# 3/8F#m7 B
Bridge: (Einsatz Band)E F#m/E G#m/E F#m/E E F#m/E G#m/E F#m/E
Vers 2: E F#m/E G#m/E F#m/E E F#m/E G#m/E F#m/E B E E/G# A E/G# 3/8F#m7 B
Bridge:E F#m/E G#m/E F#m/E E F#m/E G#m/E F#m/E
Vers 3: E F#m/E G#m/E F#m/E E F#m/E G#m/E F#m/E B E E/G# A E/G# 3/8F#m7 B
Bridge 2: E F#m/E G#m/E F#m/E E F#m/E G#m/E F#m/E E F#m/E G#m/E F#m/E E F#m/E G#m/E F#m/E
Vers 4 (= Vers 1): (nur Piano)E F#m/E G#m/E F#m/E E F#m/E G#m/E F#m/E B E E/G# A E/G# 3/8F#m7 BE
Text: Ignaz Franz (1768) nach dem „Te Deum Laudamus“ (4. Jh.) Melodie: Heinrich Bone (1852)/Lüneburg um 1668/ Wien um 1776/ Leipzig 1819 Arrangement: Jonny Pechstein © 2010 SCM Hänssler, 71087 Holzgerlingen 24
→ Workshop
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Großer Gott wir loben dichText: Ignaz Franz (1768) nach dem „Te Deum Laudamus“ (4. Jh.)
Melodie: Heinrich Bone (1852)/Lüneburg um 1668/ Wien um 1776/ Leipzig 1819Arrangement: Jonny Pechstein
© 2010 SCM Hänssler, 71087 Holzgerlingen
1.2.3.
25
→ Workshop
→ Christliche Popmusik – live!
Addi M. Preisträger beim „Deutschen Rock- und Pop-Preis 2010“Addi M., Theologe, Musiker & Songwriter aus Mittelfranken und Mitglied
unseres Verbandes, gehörte 2010 zu den Preisträgern des Deutschen
Rock- und Pop-Preises: In der Kategorie „Bester Popsänger“ erhielt Addi
den 3. Preis. Der Deutsche Rock- und Pop-Preis wird seit 28 Jahren vom
Deutschen Rock- und Popmusikverband an Künstler aus dem Musikbusi-
ness vergeben. Ort der Preisverleihung waren am 12. Dezember 2010 die
Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden. Für die Preise in den verschiedenen
Kategorien hatten sich dieses Mal über 800 Bands und Einzelkünstler
beworben. Der Deutsche Rock- und Pop-Preis folgt nicht dem Schema
der üblichen Casting-Shows, sondern wird allein nach künstlerischen
Gesichtspunkten vergeben.
Pauschalvertrag mit der GEMA gestattet Kopieren in Kinder-tagesstätten ohne GrenzenKommunalen Spitzenverbänden und dem Familienministerium ist es gelungen,
mit der GEMA und der VG Musikedition einen Pauschalvertrag aushandeln, der
den derzeit 8.429 Kindertageseinrichtungen im Freistaat Bayern das Recht ein-
räumt, Noten und Liedtexte zu kopieren. Dafür erhält die Verwertergesellschaft
290 000,– Euro im Jahr. Das berichtete die SZ in ihrem Bayernteil unter der
Überschrift „Singen gegen Gebühr“. BMR-Präsident Thomas Goppel bezieht
in einem Leserbrief an die SZ dazu kritisch Stellung und betont den positiven
Aspekt: “Der zustande gekommene Pauschalvertrag nährt die Zuversicht,
dass auch auf dem Sektor der Laienmusik eine ähnliche Vereinbarung möglich
wird, die den Laien den enormen bürokratischen Aufwand erspart und sicher
stellt, dass auch in der Zukunft das Laienmusizieren als Basis musikalischer
Breitenbildung unabhängig von der finanziellen Situation eines Vereins und
seiner Mitglieder möglich ist.”
Quelle: Bayerischer Musikrat
Neues TonstudioRomin Katzer hat in Nürnberg Gostenhof, Adam-Klein-Straße 24, ein neues
Tonstudio eröffnet. Im April war die Einweihung. Alles Wissenswerte zum neu-
en Studio ist unter www.tonstudio-katzer.de zu finden.
„PETRA“ ist wieder da! In der Formation „Classic-Petra“ rocken
seit 2010 wieder Louie Weaver (Drums),
Bob Hartmann (Gitarre), Greg X. Volz
(Gesang), John Lawry (Keyboards) und
Mark Kelly (Bass). Mit „Back To The Rock“
starten die fünf Bandmitglieder, die
Mitte der 1980er „Petra“ angehörten,
in die nächste Runde. Das aktuelle Al-
bum mit dem man auch auf Deutsch-
landtournee gehen wird, heißt „Back
To The Rock“. Ein neunminütiges Video mit Live-Aufnahmen ist unter
youtube.com zu sehen.
Infos zum Konzert in Deutschland unter www.cvents.de.
SommertanzwocheAuch im Zusammenhang mit Band-, Gospel- und Jugendchorarbeit spielen
choreografische Elemente immer wieder ein Rolle. Wer sich richtig mit Tanz
auseindersetzen will, kann dies auf der Sommertanzwoche in Maihingen
vom 31. Juli – 6. August tun. Barbara J. Lins, die auch schon für den Verband
als Dozentin tätig war, bietet jedes Jahr ein attraktives Workhshopprogramm
an. Dieses Jahr gibt es Dance&Praise, Modern-Zeitgenössischer Tanz, Funk /
Salsa Jazz, HipHop, Improvisation und Pilates. Weitere Zusatzangeote kann
man vor Ort buchen.
Alle Infos [email protected] anzufordern.
Newcomerradio DeutschlandWer kennt nicht die
Beispiele der Bands, die plötzlich über Nacht berühmt wurden. Davon gibt es
sicher aber noch eine ganze Menge mehr. Sie tummeln sich im Internet, nutzen
Foren wie Myspace oder Facebook und hoffen auf den Durchbruch. Dazu gehört
auch sich an Radiosender, vor allem im Internet, zu wenden, um gespielt zu
werden. Als neues Portalfür Newcomerbands versteht sich das Newcomerra-
dio Deutschland. Vielleicht auch was für Bands aus der christlichen Szene.
Infos unter www.newcomerradio-deutschland.de.
Auch der „kleinste Tonfetzen“ ist urheberrechtlich ge-schütztDer BGH hat entschieden, dass fremde Urheberrechte an einem Tonträger
bereits dann verletzt sein können, wenn diesem „kleineste Tonfetzen“ ent-
nommen sind. Das Urteil geht zurück auf eine Klage der Gruppe Kraftwerk.
Diese hatte 1977 einen Tonträger veröffentlicht, auf dem das Stück „Metall auf
Metall“ zu hören war. Die Beklagten, die den Song mit Sabrina Setlur einge-
spielt hatten, hatten eine etwa zwei Sekunden lange Rhythmussequenz aus
dem Kraftwerktitel elektronisch kopiert („gesamplet“) und dem Titel „Nur
Dir“ in fortlaufender Wiederholung unterlegt. Der BGH schloss sich der Argu-
mentation der Kläger, dass dieser „Tonfetzen“ noch deutlich wahrnehmbar
sei an. Da er dem neuen Song ständig unterlegt sei präge er ihn maßgeblich.
Dies greife in das Recht des Klägers zur uneingeschränkten Verbreitung sei-
nes Tonträgers ein.
Quelle: Musikermagazin des DRMV – RA Dr. Damm & Partner
Was bekommt man von der GEMA?Ein aktuelles Urteil besagt, das die GEMA auf Grundlage ihrer Verträge mit den
„Wahrnehmungsberechtigten“ letztlich selber entscheiden kann, was als Ver-
gütung bezahlt wird. Das würde auch dann gelten, wenn die GEMA versäumt
hätte, die Grundsätze der Verteilung in der Satzung festzulegen. Das Urteil
beschäftigt sich auch mit der Frage zur Berechtigung der GEMA, die Erlöse
der maßgeblichen Gesamtanzahl der Aufführungen unter Zuhilfe eines stati-
stischen Verfahrens zur Hochrechnung (das sog. PRO-Verfahren) zu ermitteln.
Quelle: Musikermagazin des DRMV – recht-topaktuell.de
Sarah Kaiser erhält „IMPALA-Silver-Award“Die Jazz-Sängerin Sa-
rah Kaiser aus Berlin
bekommt in diesem
Jahr den „IMPALA-Sil-
ver Award“ verliehen für
ihr Album: Sarah Kaiser:
Gast auf Erden für über
20.000 verkaufte Alben.
Die Berliner Sängerin
wurde in eine musika-
lische Familie hinein geboren. Sie studierte Jazzgesang in London, den USA
und Berlin. Sarah Kaiser ist Mitglied im Jazzvokalquartett „Berlin Voices“, Lei-
terin des Berliner Gospelchores „Soul 2 Soul“, Gesangsleherin und Sängerin.
Seit 1999 ist sie mit ihrem eigenen Konzertprogramm unterwegs. Das Album 2626
→ News
→ Christliche Popmusik – live!
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Die Coachings dauern jeweils von 10.00 – ca. 18.00.
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für die ersten gemeinsamen Schritte als Band.
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dass alle einen guten Sound haben und bekommt Tipps zum
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Erste Songs werden zusammen geübt und das Zusammen-
spiel in der Band trainiert. Angehende Bandleiter bekommen
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Ihr spielt schon einige Zeit zusammen, habt Erfahrung mit
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spiel oder an der Live-Performance zu arbeiten.
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„Gast auf Erden“ enthält 13 Lieder des bekannten Kirchenlieddichters Paul
Gerhardt neu arrangiert – zwischen Jazz, Soul und Pop. Authentische und lei-
denschaftliche Songs, mit denen sie das Publikum schnell begeistern konnte.
Rapunzels Stimme aus MittelfrankenMomentan läuft in den Kinos in ganz Deutschland Walt Disney’s neuester
Trickfilm: „Rapunzel – Neu verföhnt“. Und Rapunzel singt mit der Stimme ei-
ner Studierenden der Berufsfachschule für Musik des Bezirks Mittelfranken.
Die 18jährige Pia Allgaier hat alle deutschen Songs der Rapunzel für diesen
Film eingesungen. Sie besucht seit dem Schuljahr 2009/10 den Fachbereich
Rock/Pop mit Hauptfach Vocals an unserer Schule mit großem Erfolg. Nach-
dem sie mit ihrer Stimme beim Casting für „Rapunzel“ sofort überzeugen
konnte, hofft sie natürlich auf weitere Aufträge. Aber auch mit ihrer Akustik-
Band „Goldbirds“ setzt sie bereits jetzt erfolgreich neue stilistische Akzente.
www.berufsfachschule-fuer-musik.de
Jo Jasper nimmt Stellung zu Westerwelle-LiedJo Jasper, Sänger und
Pianist aus Fürth sah
sich aufgrund der
Ereignisse um Gui-
do Westerwelle im
Frühjahr 2011 ge-
zwungen, eine Klar-
stellung zu seinem
eigenen Lied „Hallo
Herr Westerwelle!“
zu veröffentlichen.
Er schreibt unter anderem darin: „Es ist für mich kein Triumph, dass Guido
Westerwelle nun vom Parteivorsitz zurückgetreten ist. Ich habe meinen Song
„Hallo Herr Westerwelle!“ geschrieben, weil ich zu dieser Zeit mit jungen
Menschen, die am Rand und im Abseits dieser Gesellschaft stehen, intensiv
in meinem Songprojekt WERTVOLL gearbeitet hatte. Ich habe dann im Radio
seine Aussagen zur Hartz IV Diskussion gehört. Mir fiel an diesem Tag einmal
mehr auf, wie weit wir in dieser Gesellschaft auseinander driften und wie wenig
die Schichten noch miteinander zu tun haben. Aus dieser Intension heraus
habe ich dann den Song geschrieben.“ Ich komme jungen Menschen, die ei-
ner Generation angehören, die zunehmend „wegbricht“ und perspektivloser
wird, in meiner Arbeit sehr nahe. Ich erlebe Menschen, die es unbedingt und
in jedem Fall wert sind, dass man sich mit Ihnen beschäftigt. Darauf wollte
ich den Blick gewendet wissen. Mir ginge es nie um persönliche Demontage
Herrn Westerwelles sondern die Aufforderung zur Nächstenliebe. Sie lässt
mich begreifen, dass Wertschätzung und Anerkennung nicht erkauft werden
kann und auch nichts mit Ämtern und Positionen zu tun hat. Ich nehme hier-
mit den Song von meiner Homepage und von YOU TUBE.“
Unter den „Großen“ ist es längst üblich dass man sich kreative Berater in
die Band holt um am Zusammenspiel zu arbeiten oder die Arrangements zu
polieren. Bei CD-Aufnahmen macht diesen Job z.B. der Produzent.
Dem Popularmusikverband liegt viel daran, dass Bands die Möglichkeit haben
sich zu einem günstigen Preis von qualifizierten und erfahrenen Musikern
coachen zu lassen. Wir bieten ab sofort zwei Coaching-Pakete an.
Pimp your Band at home!
D-Kurs – die Ausbildung zum nebenamtlichen Kirchenmusiker für Popularmusik.
Abschluss mit kirchlich anerkanntem Zertifikat.
Kursinhalte: Liedbegleitung | Bandzusammenspiel | Vom Liedblatt zum
gelungenen Bandarrangement | Know How für den perfekten Bandsound
im Gottesdienst | Pädagogik für Bandleiter | Groove Training | Grooves und
Styles aus Rock, Pop, Funk, Jazz etc. in eigene Arrangements einbauen
Der Kurs kann mit folgenden Fächern belegt werden: Gitarre & Band-
leitung, Keyboard & Bandleitung, Gitarre solo. Der nächste Kurs startet
im Oktober 2011
Fragen rund um den D-Kurs beantwortet unsere Referent Michael Ende:
[email protected] Tel: 0911-2523961
2727
→ News
→ Christliche Popmusik – live!
Daniel Harter
„Alles neu“
Eigentlich ist „Alles neu“ ja ein Debut-Album. Aber irgendwie auch nicht.
Daniel Harter ist keineswegs ein musikalisch unbeschriebenes Blatt. Mit der
Band „Echtzeit“ hat er in den letzten Jahren Deutschland von Nord nach Süd
durchrockt, einige Alben aufgenommen und durfte dabei viele Erfahrungen
sammeln, die sich in den Songs auf „Alles neu“ widerspiegeln. Herausge-
kommen ist ein durch und durch ausgechecktes, gitarrenlastiges Pop/Rock-
Album, das es in sich hat. Tolle, eingängige Songs mit intelligenten Texten,
eingespielt von einer hervorragenden Band. Ich denk‘, ich fahr ein bisschen
durch die Gegend, leg‘ „Alles neu“ in den CD-Player und genieße die Früh-
lingssonne. Das solltet ihr auch tun. Am besten gefallen mir „Joseph“, das
Daniel für sein Patenkind in Uganda geschrieben hat und „Immer noch“, das
von Glaubenstälern und deren Überwindung spricht.
Beziehen kann man das gute Stück bisher leider nur bei Daniel selbst unter:
www.danielharter.de!
Aber immerhin!
Anspieltipps: #2 Joseph, #6 Immer noch Jonny Pechstein
Addi M.
„40“
„Viel zu schade, dass diese CD nicht überall zu haben ist!“ - Dieser Gedanke
drängt sich unweigerlich auf, wenn man Addi M.‘s neuestes Werk anhört. Die
sieben Songs, von denen sechs bisher unveröffentlicht waren, bezeugen beste
Songwriter-Qualitäten und überzeugen durch ausgefeilte Arrangements und
Texte. Die sechs neuen Lieder entstanden in den Jahren 2002 bis 2009 und lie-
fern einen Querschnitt durch Addis viertes Lebensjahrzehnt, dessen Abschluss er
mit dieser CD ‚krönt‘. Besonders bewegend ist das Lied ‚I can‘t take my eyes off
of you‘, in dem er seine Gedanken beschreibt, als er eines seiner Kinder im Arm
trägt. Überhaupt ist Addi M. ein hervorragender Geschichtenerzähler, dem es
noch dazu gelingt, das Erzählte in die passenden Töne und Melodien zu packen.
Addi-Fans freuen sich sicherlich über die neue Version seines Klassikers ‚the
trail‘, die eigentlich weit mehr ist als nur die ‚x-te Version‘ davon. www.addi-m.de
Anspieltipp: #6 the march of the clouds Volker Grüner
Bernd Brümmer
„Geh mit mir“
Der eine oder andere von euch könnte schon mal ein Buch von Bernd Brüm-
mer in der Hand gehabt haben. Vor allem den Gitarristen unter euch könnte
der Name ein Begriff sein, ist Bernd Brümmer doch ein bekannter Autor von
Gitarren-Lehrbüchern. Auf seinem ersten Soloalbum zeigt er jetzt, dass er nicht
nur Schlagtechniken und Akkorde beherrscht, sondern dass er auch Songs
schreiben kann. Brümmers Musik zeigt, dass er selbst schon in den verschie-
densten Stilen unterwegs war. Es ist akustischer Gitarren-Pop, den man auf
„Geh mit mir“ zu hören bekommt und auch das Songwriting zeigt, dass der
Mann sein musikalisches Handwerk versteht. Alle Songs stammen samt und
sonders aus seiner Feder, sowohl Text als auch Musik. Zu haben ist das gute
Stück entweder auf der Homepage von Bernd selbst (www.berndbruemmer.
de) oder bei www.earslovemusic.de.
Anspieltipps: # 1: Die Welt ist eine Scheibe Jonny Pechstein
Sarah Kaiser
„Grüner“Jazz’n’Arts, Mannheim
Achtung, jetzt kommt ein echtes Schmankerl: Sarah Kaiser ist mit jazzigen
Versionen von Paul-Gerhard-Liedern bekannt geworden. Zusammen mit Pro-
duzent und Keyboarder Samuel Jersak hatte sie in der christlichen Musikwelt
damit für allerhand Aufsehen gesorgt. Auf ihrem neuesten Album „Grüner“
befinden sich ausschließlich Eigenkompositionen der Berlinerin, die sie zu-
sammen mit einer illustren Musiker-Schar eingespielt hat. Dabei verlässt sie
bei den Arrangements hin- und wieder eingefahrene Jazz-Cliches und besticht
durch tolle Songs und ihre herausragende Stimme. Spiel- und experimentier-
freudige, ausgezeichnete Musiker tragen ihren Teil zum Gelingen ebenfalls bei.
Ein echtes Hör-Erlebnis, nicht nur für den eingefleischten Jazz-Fan, sondern
für alle, die einfach gute Musik mögen! www.sarahkaiser.de
Anspieltipp: # 2: Guerilla Gärtner Jonny Pechstein
Sara Lorenz
„Ich seh dich“
Schon mal was von Sharona gehört? Bei der einen oder anderen klingelt’s bei
dem Bandnamen vielleicht. Das war eine Truppe junger Sängerinnen, die zu-
sammen zwei der erfolgreichsten Produktionen auf den Markt brachten, die
es bisher überhaupt im christlichen Musikbereich in Deutschland gegeben
hatte. Eine der Sängerinnen war Sara Lorenz. Mit ihrem zweiten Solo-Album
„Ich seh dich“ gelingt ihr die Kombination tiefgehender Texte mit eingängiger,
abwechslungreich arrangierter Popmusik. Fernab typischer Redewendungen
bringt Sara Lorenz ihre Themen auf den Punkt und ist dabei erfrischend wort-
gewandt und offen. Ein Album, das inhaltlich mit Sicherheit tiefe Einblicke
gewährt, gleichzeitig musikalisch Spaß macht und gefällt.
Anspieltipp: Track 4, Du lebst Jonny Pechstein
Arne Kopfermann
„Storys“
Der Titel dieser Produktion ist Programm: Arne Kopfermann erzählt 13 bewegende
Geschichten, die gehört werden wollen und sollen. Es sind biblische, persönliche
und teils fiktive Geschichten, die unter die Haut gehen, zum Nachdenken anregen,
die rühren und erschüttern. Geschichten, die augenzwinkernd daherkommen, wie
das Lied ‚Ja, ja‘, das vom alltäglichen Streit erzählt. Und es sind Geschichten, die
nicht alltäglich sind, wie das Nach Hause Kommen, von dem der Songwriter und
Produzent im Anspieltipp singt. Musikalisch präsentiert sich Arne Kopfermann
sehr gereift und enorm druckvoll. Die CD ist von A bis Z durchkomponiert. Aber
ihr gelingt es dennoch, Emotionen zu schüren und viel Groove zu entwickeln.
Insgesamt ist ‚Storys‘ vielleicht eine der reifsten Produktionen von Arne Kopfer-
mann. In jedem Fall aber ist sie absolut hörenswert – und weitererzählenswert.
Anspieltipp: #10 Nach Hause Volker Grüner
Adam Hall
Krystal Series
Mikrophonkabel
10m
2828
→ Rezensionen
→ Christliche Popmusik – live!
29
Die Mitgliedschaft im Verband für christliche Popularmusik bringt viele Vorteile. Überzeugen Sie Ihre Freunde und Musikerkollegen von den Vorteilen einer Ver-bandsmitglieschaft und erhalten Sie eine der folgenden Sachprämien*.
Für jedes neu geworbene Mitglied können Sie eine der folgenden Sachprämien auswählen. Sie bekommen die Prämie versandkostenfrei zugesandt.
Adam Hall Instrumenten-
kabel 6m mit Neutrik-
steckern
Adam Hall
Krystal Series
Mikrophonkabel
10m
Cherub WST 520C chromatic tuner
Earprotex
ERX-MS Gehör-
schutz, inkl. zwei
Filterpaaren und Ta-
sche
Schlagwerk Groovy Shaker
Jetzt Mitglied werden – jetzt Mitglieder werben! Am einfachsten mit unserem Onlineformular. Einfach auf www.popularmusikverband.de
in der Navigationsleiste links „Wir“ anklicken, dann auf „Mitglied werden“ clicken. Das Formular ist in 2 Minuten ausgefüllt und verschickt.
2929
→ Prämien
→ Christliche Popmusik – live!
Wolfgang Buck09.06.11 83646 Bad Tölz, Ev. Johanneskir-
che. 19h. 08041-76127333.
11.06.11 96489 Niederfüllbach, Freigelän-
de des Kindergartens, bei Regen
Turnhalle. 20:30h. 09565-921010.
12.06.11 95367 Trebgast, Naturbühne Treb-
gast. 19:30h. 09227-6220.
24.06.11 97291 Thüngersheim, Hof Wein-
gut Schwab, bei Regen Halle.
20h. 09364-89183 bzw www.
kleinkunstauslese.de.
01.07.11 97453 Schonungen, Kirche. 20h.
09721-58120.
02.07.11 95359 Peesten, Tanzlinde,
bei Regen Kirche. 20h.
08.07.11 89231 Neu-Ulm, Innenhof des
Evang. Gemeindezentrums Erlö-
serkirche, bei Regen Kirche.
20h. 0731-79152.
09.07.11 96110 Schesslitz, Hof der Giech-
burgschule, bei Regen Aula
Realschule. 20:30h. 0951-41785;
09542-8679.
15.07.11 90409 Nürnberg, Katharinenru-
ine. 20h. Tickets ab Ende Mai:
0911-2314000 bzw www.kathari-
nenruine.de
16.07.11 91086 Münchaurach, Klostergar-
ten, bei Regen Kirche. 20:30h.
09132-4614.
22.07.11 97299 Zell am Main, Kulturkel-
ler Zell. 20h. Tickets: Falkenhaus
WÜ, Gem. Zell, www.bocksprung-
buehnen.de
23.07.11 90537 Feucht, Kirchgarten, bei
Regen Kirche. 20h. 09128-3395.
30.07.11 95514 Neustadt am Kulm, Pfarr-
garten, bei Regen Gemeinde-
haus. 20h. RaiBa Neustadt bzw
0175-4080030.
www.wolfgang-buck.de
Horst Bracks26.06.2011 90419 Nürnberg, Johanneskirche,
19.30h
02.07.2011 95213 Münchberg, Friedhofskir-
che, 20h
www.horstbracks.de
Christiane Dehmer Trio16.06.2011 97980 Bad Mergentheim, Lothar-
Daiker-Str. 4, Wandelhalle, 19.30
Uhr, www.bad-mergentheim.de
www.christiane-dehmer.de
Ebenbild03.06.2011 91207 Lauf, 18 h
23.07.2011 91154 Wallersbach bei Eckers-
mühlen, OpenAir-Konzert
24.07.2011 91154 Wallersbach bei Eckers-
mühlen, OpenAir-Gottesdienst
www.ebenbild-band.de
Jericho02.06.2011 01219 Dresden, Kirchentag,
Martin-Luther-Kirche, 10:30 Uhr,
02.06.2011 01219 Dresden, Kirchentag, Grü-
ne Ecke, 20:00 Uhr, jericho@
jericho-ev.de
03.06.2011 01219 Dresden, Kirchentag,
Martin-Luther-Kirche, 17:00 Uhr,
02.07.2011 91593 Burgbernheim,
St.Johannis-Kirche, 19:30 Uhr,
16.07.2011 90619 Trautskirchen, Evang.
Kirche, 19:30 uhr, jericho@
jericho-ev.de
www.jericho-ev.de
Sarah Kaiser03.06.2011 01219 Dresden, 0351 79585-0
Sarah Kaiser Band
04.06.2011 01219 Dresden, EKD – Eventwerk,
0351 79585-0
17.07.2011 48249 Dülmen, Pfarrkirche St.
Viktor, 18h, 02594-2126
09.09.2011 26817 Rhauderfehn, Marktplatz,
Zelt, 19.30h
11.09.2011 34576 Homberg (Efze), Kirche
Christus Epheta, Kasseler Str.
617h, 05681-99240, www.katho-
lische-kirche-homberg.de
09.10.2011 42281 Wuppertal, Erlöserkirche,
Stahlstr. 9, 16h, www.johanne-
um.net
10.11.2011 59192 Bergkamen, Martin-Luther-
Kirche, Oberaden, 19.30h, 02306-
83120, www.martin-luther-berg-
kamen.de
11.11.2011 71034 Böblingen, Paul-Gerhardt-
Kirche, 19h, www.kirchebb.de
12.11.2011 CH-3280, Murten, Begegnungs-
zentrum FEG, 20h,
www.feg-murten.ch
www.sarahkaiser.de
Living Water16.07.2011 96450 Coburg, Schillerplatz 2,
Freie evangelische Gemeinschaft,
LIVING WATER light und Bläseren-
semble, 19.30h
www.living-water.de
Addi M.02.07.2011 91564 Neuendettelsau, Kärwa
(vor Sternplatz-Imbiss), 20 h, mit
Songs Unlimited
www.addi-m.de
Jonny Pechstein03.06.2011 90402 Nürnberg, Treppenhaus-
lounge, Kornmarkt 6, 20.30h, mit
Karin Anders
Addi M.
3030
→ Christliche Popmusik – live!
→ Christliche Popmusik – live!
04.06.2011 91054 Erlangen, Band-Coaching,
CVJM-Haus, 9.00h
04.06.2011 87700 Memmingen-Buxach, Kir-
che, 20.30h mit Karin Anders
13.06.2011 91717 Wassertrüdingen, Kirchen-
tag am Hesselberg, ab 9.00 Uhr
09.07.2011 90419 Nürnberg, Kunstrasen-Fe-
stival, 19.30 mit LUX-Chor
www.jonnypechstein.com
Stefan Rauch & Band/Chor02.06.2011 56379 Oberndorf, Klostermühle,
02604/9434-0
05.06.2011 74744 Buch/Brehmen, Ev. Kirche,
09340929281
26.06.2011 97944 Wölchingen, Ev. Kirche,
07930/394
03.07.2011 97944 Boxberg, Ev. Gem.haus,
07939/2009
10.07.2011 06295Rosenberg/Sindolsheim,
Ev. Kirche
17.07.2011 97934 Tauberbischofsheim,
Johannes-Sichart-Haus,
09341/8473-37
29.07. - 06.08 74532 Hessenau, Zeltlager
29.08. - 05.09. Windhoek/Namibia,
Stadtmission, 0026461250349
www.rauch-music.de
Johannes M. Roth02.06.2011 01219 Dresden, Kinder – und Fa-
milien – Mitmachkonzert & Band,
Willkommensbühne, Bahnhof,
14h
03.06.2011 01219 Dresden, „openAir –Bühne
am Zwinger“; 15h
04.06.2011 01219 Dresden; Friedenskirche,
Wienerstr. 56, Kinder – und Fami-
lien-Mitmachkonzert,
05.06.2011 91710 Gunzenhausen, Schifffahrt
auf der MS Altmühlsee, 10.30h
12.06.2011 91710 Gunzenhausen, Kinder –
und Familien – Mitmachkonzert,
Bethelsaal, 13h
13.06.2011 96160 Geiselwind, Country–und-
Trucker–Gottesdienst, mit Band,
Strohofer – Eventhalle, 11h
09.07.2011 87568 Hirschegg/Kleinwalsertal,
Kinder – und Familien-Mitmach-
konzert, 15h, Walserhaus
23.07.2011 90489 Nürnberg, „Großer Tauf-
fest-Gottesdienst“ mit Band, Ref-
Ged.Kirche, 14h
24.07.2011 74405 Gaildorf, Kinder – und
Familien- Mitmachgottesdienst,
9.30h
25.06.2011 Verona/Gardone, Chiesa S. Do-
menico, LiederGottesdienst und
Liederabend, Info: verona@chie-
seluterana.it
30.07.2011 96160 Geiselwind, VdK-Kreis-Ver-
bandstreffen, mit Pater Christoph
Kreitmeir, Info: 09321-4852
www.johannes-music.de
Stefanie Schwab03.06.2011 97421 Schweinfurt, Heilig-Geist-
Kirche, 18.30h, im Rahmen des
Gottesdienstes „Segenszeit“
25.06.2011 97084 Rottenbauer, Trinitatiskir-
che, 20.00h
13.06.2011 91074 Herzogenaurach, Pfarrgar-
ten, ? h
www.stefanieschwab.de
Hans-Georg Stapff09.07.2011 86343 Königsbrunn, St.-Johannis-
Kirche und -Gemeindezentrum,
19:00 Uhr, mit Gospelchor Ster-
nenfänger
10.07.2011 86609 Donauwörth, Christus-
kirche, 11:00 Uhr, Bernd Horst,
09080-4173, mit Band taste’n’go
www.notenkessel.de
Sternallee19.06.2011 96138 Burgebrach-Treppendorf,
Gottesdienst zum Sommerfest
Musikhaus Thomann
24.06.2011 97353 Untersambach, St. Barba-
ra, Open-Air-Jugengottesdienst
09.07.2011 63755 Alzenau-Hörstein, Open-
Air-Konzert
11.09.2011 97437 Haßfurt, Klosterkirche
Mariaburghausen, Gottesdienst
„Sinnzeit“
www.sternallee.de
Andi Weiß02.06.2011 Kirchentag Dresden, Begleitung
Bibelarbeit, Kulturpalast (Fest-
saal), 9:30 Uhr
02.06.2011 Kirchentag Dresden, Konzert,
Schlachthof (Großer Saal), 12.00
Uhr, www.alter-schlachthof.de
02.06.2011 Kirchentag Dresden, Konzert,
Theater Wechselbad, 15.00 Uhr,
www.theater-wechselbad.de
03.06.2011 Kirchentag Dresden, Rotes Sofa
der EKD (Messegelände), 10:30
Uhr
03.06.2011 Kirchentag Dresden, Konzert,
Kirchentagsbuchhandlung, 19:15
Uhr
04.06.2011 Kirchentag Dresden, Begleitung
Bibelarbeit, Kulturpalast (Fest-
saal), 9:30 Uhr
04.06.2011 Kirchentag Dresden, Konzert,
Theater Wechselbad, 12.00 Uhr,
www.theater-wechselbad.de
04.06.2011 Konzert, Gotha, 19.30 Uhr, www.
events47.de
05.06.2011 Gottesdienst, 09306 Seelitz,
Evang. Kirchengemeinde Topfsei-
fersdorf, 10.00 Uhr, www.kirche-
seelitz.de
05.06.2011 Konzert, 04643 Geithain, Evang.
Kirche St. Nikolai, 17.00 Uhr,
www.kirche-geithain.de
07.07.2011 Benefizkonzert für Opportunity
International www.oid.org , 51067
Köln-Holweide, EFG Köln-Holwei-
de, www.efg-koeln-holweide.de
08.07.2011 Konzert, 42477 Radevormwald,
FeG Radevormwald-Grafweg,
www.feg-grafweg.de
08.07.2011 TV-Produktion, GottseiDank,
Wetzlar, www.gottseidank.tv
03.08.2011 Konzert, 97653 Bischofsheim,
Christliche Gästehäuser Hohe
Röhn, 21.00 Uhr, www.missio-
camp.de
www.andi-weiss.de
Heike Wetzel08.-13.08.2011 53604 Bad Honnef, Workshops,
KSI, Selhoferstrasse 11, www.
christianartists.org
www.heikewetzel.de
Christoph Zehendner26.06.2011 74394 Hessigheim, Ev. Kirche,
Ottmarscheimer Str. 26, 10h,
07143-811243, sukhaiber@web.
de, Predigt
06.07.2011 74360 Ilsfeld, Zelt, Sportplatz,
Brückenstr., Referat beim Män-
nervesper
14.07.2011 97855 Triefenstein, Klosterhof,
19.30h, www.christustraeger-
bruderschaft.org, Musikalische
Mitgestaltung der Festwoche
www.christoph-zehendner.de
3131
→ Christliche Popmusik – live!