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MK Flyer Postoperative Schmerztherapie · POSTOPERATIVE Liebe Patientin, lieber Patient,...

Date post: 17-Aug-2019
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www.markus-krankenhaus.de POSTOPERATIVE SCHMERZTHERAPIE Liebe Patientin, lieber Patient, Sie haben unser Krankenhaus aufgesucht, um sich einer Operation zu unterziehen. Wir möchten Sie mit dieser Informationsbroschüre über den Umgang mit den Schmerzen, die mit diesem Eingriff verbunden sein können, informieren. Schmerzen beeinflussen den Heilungsverlauf. So wird das tiefe Durchatmen nach Bauchoperationen gestört, die frühzeitige Mobilisation nach Knochen- oder Ge- lenksoperationen behindert, der Blutdruck steigt und vieles mehr. Wir wollen daher diese Schmerzen auf ein für Sie erträg- liches Maß reduzieren. Wir haben ein dreistufiges Schmerzkonzept, das sich nach der Art und Größe des Eingriffs richtet. Die Schmerztherapie wird bereits vor Beendigung der Ope- ration begonnen, um das Erwachen aus der Narkose schmerzarm zu gestalten. Sie wird dann im Aufwach- raum vervollständigt, sodass Sie fast schmerzfrei auf die Station verlegt werden können. Dort wird die Schmerz- therapie nach den festgelegten Vorgaben fortgesetzt. Sie werden auf der Station in regelmäßigen Abständen nach der Stärke Ihrer Schmerzen gefragt, damit wir die Schmerztherapie Ihren Bedürfnissen anpassen können. Wilhelm-Epstein-Straße Ginnheimer Landstraße Rosa-Luxemburg-Straße Oberes Parkdeck Einfahrt Tiefgarage Unteres Parkdeck B A E MVZ D KfH G C 34 39 34 39 16 AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS P1 P2 F Anfahrt Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: • Straßenbahn Linie 16 • Buslinien 34 und 39 Haltestelle: MARKUS KRANKENHAUS Mit dem Auto: • Von Norden und Osten kommend auf die A661, Abfahrt Heddernheim, auf Rosa-Luxemburg-Str., Abfahrt Bockenheim/MARKUS KRANKENHAUS • Von Süden und Westen kommend auf die A5, am Nordwestkreuz Abfahrt Miquelallee, Abfahrt Ginnheim, Beschilderung zum AGAPLESION MARKUS KRANKEN- HAUS AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS Wilhelm-Epstein-Straße 4, 60431 Frankfurt am Main T (069) 95 33 - 0 F (069) 95 33 - 26 80 [email protected] www.markus-krankenhaus.de Medizinische Exzellenz Mit Liebe zum Leben
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Page 1: MK Flyer Postoperative Schmerztherapie · POSTOPERATIVE Liebe Patientin, lieber Patient, SCHMERZTHERAPIE Sie haben unser Krankenhaus aufgesucht, um sich einer Operation zu unterziehen.

www.markus-krankenhaus.de

POSTOPERATIVE SCHMERZTHERAPIELiebe Patientin, lieber Patient,

Sie haben unser Krankenhaus aufgesucht, um sich einer Operation zu unterziehen. Wir möchten Sie mit dieser Informationsbroschüre über den Umgang mit den Schmerzen, die mit diesem Eingriff verbunden sein können, informieren.

Schmerzen beeinflussen den Heilungsverlauf. So wird das tiefe Durchatmen nach Bauchoperationen gestört, die frühzeitige Mobilisation nach Knochen- oder Ge-lenksoperationen behindert, der Blutdruck steigt und vieles mehr.

Wir wollen daher diese Schmerzen auf ein für Sie erträg-liches Maß reduzieren.

Wir haben ein dreistufiges Schmerzkonzept, das sich nach der Art und Größe des Eingriffs richtet. Die Schmerztherapie wird bereits vor Beendigung der Ope-ration begonnen, um das Erwachen aus der Narkose schmerzarm zu gestalten. Sie wird dann im Aufwach-raum vervollständigt, sodass Sie fast schmerzfrei auf die Station verlegt werden können. Dort wird die Schmerz-therapie nach den festgelegten Vorgaben fortgesetzt.

Sie werden auf der Station in regelmäßigen Abständen nach der Stärke Ihrer Schmerzen gefragt, damit wir die Schmerztherapie Ihren Bedürfnissen anpassen können.

Wilhelm-Epstein-Straße

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Rosa-Luxemburg-Straße

Oberes Parkdeck

Einfahrt

Tiefgarage

Unteres

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B

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KfH

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3439

343916 AGAPLESION

MARKUS KRANKENHAUS

P1

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AnfahrtMit öffentlichen Verkehrsmitteln:• Straßenbahn Linie 16• Buslinien 34 und 39 Haltestelle: MARKUS KRANKENHAUS

Mit dem Auto:• Von Norden und Osten kommend auf die A661, Abfahrt Heddernheim, auf Rosa-Luxemburg-Str., Abfahrt Bockenheim/MARKUS KRANKENHAUS• Von Süden und Westen kommend auf die A5, am Nordwestkreuz Abfahrt Miquelallee, Abfahrt Ginnheim, Beschilderung zum AGAPLESION MARKUS KRANKEN-HAUS

AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUSWilhelm-Epstein-Straße 4, 60431 Frankfurt am MainT (069) 95 33 - 0F (069) 95 33 - 26 80 [email protected]

Medizinische Exzellenz Mit Liebe zum Leben

Page 2: MK Flyer Postoperative Schmerztherapie · POSTOPERATIVE Liebe Patientin, lieber Patient, SCHMERZTHERAPIE Sie haben unser Krankenhaus aufgesucht, um sich einer Operation zu unterziehen.

Möglichkeiten der postoperativen Schmerztherapie

1. a) Medikamentöse SchmerztherapieWir haben einen Standard entwickelt, der auf allen opera-tiven Abteilungen zur Anwendung kommt. Nach diesem werden Ihnen unaufgefordert Schmerzmedikamente (intrave-nös oder oral) in festgelegten Zeitabständen verabreicht, um Schmerzspitzen zu vermeiden.

Sollten diese Medikamente nicht ausreichen, wenden Sie sich bitte an die Pfl egekraft. Sie wird dann die Schmerz-therapie nach vorgegebenen Richtlinien ergänzen oder im Bedarfsfall Ihren Stationsarzt verständigen. Sollten Sie die Medikamente nicht benötigen, da Sie wenig oder keine Schmerzen haben, wird selbstverständlich auf die Gabe dieser Medikamente verzichtet.

1. b) Selbstständige Schmerzmittelgabe Bei sehr schmerzhaften Eingriffen empfi ehlt sich die so ge-nannte Patient Controlled Analgesia (PCA). Dazu erhalten Sie eine Infusionspumpe, mit deren Hilfe Sie sich selbst soviel Schmerzmittel verabreichen können, wie Sie brauchen, ohne klingeln zu müssen. Eine versehentliche Überdosierung ist durch entsprechende Sicherheitsvorkehrungen nicht möglich.

2. Örtliche Betäubungsverfahren Bei manchen Operationen ist es möglich, örtliche Betäu-bungsverfahren zur postoperativen Schmerztherapie anzu-wenden. So werden bei größeren, sehr schmerzhaften Ein-

griffen vor der Operation Katheter (sehr dünne Schläuche, zum Beispiel ein sogenannter PDK = Peridural-Katheter) verwendet. Der Katheter wird unter örtlicher Betäubung an den Nervenwurzeln bzw. den Nerven der betroffenen Körperregion gelegt. Über den Katheter kann nach der Operation ständig ein örtliches Betäubungsmittel gegeben werden.

Bei einigen kleineren Operationen (z. B. an Zehen, Fin-gern) ist es möglich, noch in Narkose ein länger anhal-tendes örtliches Betäubungsmittel an den entsprechenden Nerven zu injizieren, das Ihre Schmerzen lindert.

Haben Sie keine Scheu, mit uns über Ihre Ängste vor zu erwartenden Schmerzen zu sprechen. Sollten Sie Pro-bleme mit der postoperativen Schmerztherapie haben, sprechen Sie uns ebenfalls an. Wir werden versuchen, Ihren Wünschen und Bedürfnissen nachzukommen.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit Hilfe dieser Broschüre und dem Gespräch Ihre Angst vor Schmerzen nach der Operation nehmen können und wünschen Ihnen gute Besserung.

Schmerzskala

Hilfreich ist eine Schmerzskala, auf der Sie uns angeben, wie stark Ihre Schmerzen sind (0 = kein Schmerz, 10 = der stärkste Schmerz, den Sie sich vorstellen können).

Wir können mit dieser Skala auch die Wirksamkeit der Behandlung überprüfen und so die Schmerztherapie nach Ihren Bedürfnissen ändern.

Selbstverständlich können Sie auch außerhalb dieser Befragungen nach weiteren Schmerzmitteln fragen oder sagen, dass Sie diese nicht benötigen oder wollen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der postoperativen Schmerztherapie. Welche für Sie bei dem geplanten Ein-griff sinnvoll ist und zur Anwendung kommen kann, wird der Narkosearzt mit Ihnen im Vorbereitungsgespräch besprechen. In diesem Gespräch wird auch das Narkose-verfahren festgelegt.

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

keine Schmerzen

stärkste vorstellbare Schmerzen


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