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Mittheilungen der badischen historischen Kommission

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Akademie Verlag GmbH Mittheilungen der badischen historischen Kommission Historische Zeitschrift, Bd. 54, H. 3 (1885), pp. 548-551 Published by: Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH (and its subsidary Akademie Verlag GmbH) Stable URL: http://www.jstor.org/stable/27595134 . Accessed: 18/06/2014 02:58 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH and Akademie Verlag GmbH are collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Historische Zeitschrift. http://www.jstor.org This content downloaded from 185.2.32.28 on Wed, 18 Jun 2014 02:58:19 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions
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Page 1: Mittheilungen der badischen historischen Kommission

Akademie Verlag GmbH

Mittheilungen der badischen historischen KommissionHistorische Zeitschrift, Bd. 54, H. 3 (1885), pp. 548-551Published by: Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH (and its subsidary Akademie Verlag GmbH)Stable URL: http://www.jstor.org/stable/27595134 .

Accessed: 18/06/2014 02:58

Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at .http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp

.JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range ofcontent in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new formsof scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected].

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Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH and Akademie Verlag GmbH are collaborating with JSTOR to digitize,preserve and extend access to Historische Zeitschrift.

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548 Literaturbericht.

Fronh?fe im Breisgau (34, 122), Dorfordnung zu Riegel vom Jahre 1484 (36, 12^), Oemeindeordnung zu Kenzingen 1550 (37, 98), in

denen f?mmtlich aus den mitgetheilten Archivalien auch die Schl?sse

schon gezogen sind. Ebenfalls den Breisgau betreffen einige Mit

theilungen Poinfignon's (34, 310 u. 37, 79) und Hartfelder's (34, 66 u. 393; 36, 81 u. 241). Welche Sch?tze gelegentlich noch die

Archive kleiner St?dte bergen, zeigt eine Publikation Fr. v. Weech's, das Archiv der Stadt Radolfzell (37, 1 ff.). Die kleine Stadt Radolf

zell am Bodensee hat ihren ganzen Vorrath von Archivalien an das

General-Landesarchiv in Karlsruhe abgegeben. Hier wurden die Be

st?nde repertorisirt und das Verzeichnis ver?ffentlicht. Als Anhang

sind 38 Urkunden von 1315 ?1546 in extenso abgedruckt. Wie in

fr?heren Jahrg?ngen hat Hartfelder die badische Gefchichtsliteratur

f?r 1880?1882 in Bd. 37 zusammengestellt, welche Arbeit auch be

sonders erschienen ist^). Verglichen mit fr?heren Jahrg?ngen hat die

Zeitschrift f?r die Gefchichte des Oberrheins den Rahmen ihrer Dar

stellungen im Grunde noch etwas erweitert. xx.

Mittheilungen der badifchen historischen Kommission. Nr. 1 (1883) S. 1

bis 30. ? Nr. 2 (1883) S. 31-42. ? Nr. 3 (1884) S. 43?118. Karls

ruhe, Braun.

Diese Mittheilungen sind ein vollst?ndiger Rechenschaftsbericht der im Jahre 1883 in's Leben gerufenen badifchen historischen Kommission.

Voran in Nr. 1 steht das aus 14 Paragraphen bestehende Statut

genannter Kommission, aus dem wir zun?chst erfahren, da? die Auf

gabe der badifchen historischen Kommission ist, ?die Kenntnis der Ge

schichte des gro?herzoglichen Hauses uud des badischen Landes zu

f?rdern". Die Kommission soll 10 ? 20 ordentliche Mitglieder haben, nnter denen ?sich die Mitglieder des gro?herzoglichen General-Landes

archivs befinden folien". Die Zahl der au?erordentlichen Mitglieder

ist unbestimmt. F?r die erste Plenarsitzung am 20. nnd 21. April 1883 waren

folgende Arbeitsthemen von den Mitgliedern aufgestellt worden: I. Solche, die das ganze Land in allen Geschichtsepochen umfassen: 1. Samm

lung des im Lande und au?erhalb desfelben zerstreuten Quellen

materials durch geeiguete Pers?nlichkeiten. 2. Wissenschaftliches Ver

zeichnis der in den Bibliotheken des Gro?herzogthums aufbewahrten

!) Karlsruhe, Braun.

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Page 3: Mittheilungen der badischen historischen Kommission

Literaturbericht. 549

Handfchriften und der einst im Besitz badischer Kl?ster befindlich ge wesenen Codices. 3. Historisch-topographisches Ortslexikon. 4. Die territoriale Entwickelung des badischen Staates. 5. Geschichte des

Reichsgntes in Baden. II. Arbeiten, die ?lteste Zeit betreffend: 6. Ge

schichte des badischen Gebiets in r?mischer Zeit. 7. Geschichte der Gaue uud Grafschaften in Baden. 8. Geschichte der Besiedelung des

Schwarzwaldes. 9. Sammlung von Notizen ?ber alte Erdwerke,

Burgen :c., sowie die sonstigen architektonischen Bauwerke Badeus. III. Mittelalter betreffend: 10. Urgeschichte des f?rstlichen Hauses bis

Zur Trennung desselben in eine herzogliche und markgr?fliche Linie mit besonderer Ber?cksichtigung seiner Besitzungen. 11. Geschichte der

Herzoge von Z?hringen bis 1218. 12. Regesten der Herzoge von

Z?hringen und Deck und der Markgrafen von Baden nnd Hochberg. 13. Gefchichte der hochbergifchen Linie des badischen F?rstenhauses. 14. Biographie des Markgrafen Karl I. von Baden (gest. 1475). 15. Negesten der Pfalzgrafen am Rhein vom Anfang des Mittels

bach'schen Hauses (1214) bis auf K?nig Ruprecht. 16. Edition aller

auf das Laud und Haus bez?glichen Urknnden in deutfcher Sprache bis 1350. 17. Herausgabe aller Weisth?mer und Stadtrechte des

badischen Landes. 18. Geschichte der Architektur und der Kleinkunst oder des Kunstgewerbes im Mittelalter und in sp?teren Perioden. 19. Geschichte der St?dteverfassung in Baden bis zum Siege der

Z?nfte. 20. Korrespondenzen der Markgrafen von Baden aus den

Zeiten der Reformation uud Gegenreformation. 21, Gefchichte der

Stellung des badischen F?rstenhauses zu den Eidgenossen bis 1802. 22. Geschichte der Stellung des Hauses Baden-Durlach Zur Union. 23. Dokumentirte Geschichte der schw?bischen Kreistage (bes. im 16. und 17. Jahrhundert) mit spezieller Ber?cksichtigung der badischen

Territorien. 24. Geschichte der Wiedert?uferei in Baden. 25. Ge

schichte der Verwaltung der Markgrafschaft Baden-Durlach w?hrend der Regierung des Markgrafen Karl Wilhelm (gest. 1738). 26. Samm

lung uud Bearbeitung der politischen Korrespondenz Karl Friedrich's von 1783?1806. 27. Geschichte der Verwaltung des Gro?herzog

thums im 19. Icchrhuudert. 28. Ladenia saora.: 9.) Regesteu der

Bisch?fe vou Konstanz; d) Regesten der badifchen Kl?ster; o) Geschichte des Bisthums Konstanz; ?) Geschichte der wichtigeren Abteien, wie

Reichenau, St. Blasien. 29. Regesten der Bisch?fe von Konstanz bis

zum Ausgang des 15. Jahrhunderts. 30. Gefchichte der Abteien

Reichenau und St. Blasien. 31. Forschungen ?ber die Geldgeschichte

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Page 4: Mittheilungen der badischen historischen Kommission

550 Literaturbericht.

als Grundlage der Preisgeschichte in den Kreisakten, territorial

herrschaftlichen M?nzverordnuugen, Vertr?gen, Abfchieden und Rech nungen :c. der M?nzst?tten. 32. Geschichte des M?nzwesens in Baden

bis zum Verschwinden der Brakteaten mit besonderer Betonung des

M?nzwerthes. 33. Das mittelalterliche Steuerwesen in den auf heute

badifchem Territorium belegenen freien Reichsst?dten. 34. Geschichte des Schwarzw?lder Bergbaues. 35. Geschichte der Schwarzw?lder

Holzfl?sserei und des Schwarzw?lder Holzhandels. 36. Geschichte des

l?ndlichen Grundbesitzes im 19. Jahrhundert.

Infolge der Sftezialdisknssion, znm Theil auch schon vor derselben wurden die Nummern 1, 9, 10, 13, 14, 18, 19, 21, 22, 24, 32 und

36 zur?ckgezogen; ferner wurde beschlossen, Nr. 2, 4, 5 und 7 vorerst

nicht in Erw?gung zu ziehen. Bez?glich der andern wurden folgende

Modifikationen vorgenommen: Nr. 3: Die Feststellung der Ortsnamen

foll auch auf die fog. Oednungen ausgedehnt werden. Nr. 8 wird

durch Kombination mit Nr. 34 und 35 in folgende Form gebracht:

Geschichte der Bestedelnng und Gewerbsth?tigkeit des Schwarzwaldes. Nr. 33 erh?lt folgende Form: Geschichte der mittelalterlichen Finanz

verh?ltnisse in den auf heute badischem Territorinm belegenen freien

Reichsst?dten (Offenburg, Gengenbach, Zell am Harmersbach, Pfulleu

dorf, ?berlingen, Villingen und Konstanz) und der vorder?sterreichifchen St?dte (Freiburg, Altbreisach, Neuenburg a. Rh., Radolfzell, Br?un

ungen). Aus der Zahl der noch ?brigen Themata wurden sodann folgende

ausgew?hlt, um fogleich in Angriff genommen zu werden: 1. Samm

lung und Herausgabe der politischen Korrespondenz des Gro?herzogs Karl Friedrich aus den Jahren 1783 ?1806 unter Leitung von

Erdmannsd?rffer. 2. Die Herausgabe einer Na?6nia 8aora unter

Leitung von Kraus und v. Weech. Unter der fpeziellen Leitung des

letzteren soll mit den Regesten der Bisch?fe von Konstanz bis zum

Ausgang des 15. Jahrhunderts begonnen werden. 3. Herausgabe der

Regesten der Pfalzgrafen am Rhein von 1214 bis auf K?nig Ruprecht unter Leitung von Winkelmann. 4. Gefchichte der Bestedelnng und

Gewerbsth?tigkeit des Schwarzwaldes unter Leitung von Baumann

und Lexis. In der zweiten Plenarsitzung vom 27. Oktober 1883 wurde

noch die Inangriffnahme einer Gefchichte der Z?hringer beschlossen und diese Arbeit Henking ?bertragen.

Au?erdem wendet die historische Kommission ihre Aufmerksamkeit

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Page 5: Mittheilungen der badischen historischen Kommission

Literaturbericht. 551

auf die Durchforschung und Konservirung der kleineren Archive von

Gemeinden, Korporationen u. dgl. F?r jeden Amtsbezirk wurde eiu

Pfleger bestellt, der sein Amt als Ehrenamt verwaltet. Unter den

Pslegern befinden sich Beamte, Professoren, Geistliche;e. Diese Pfleger

haben ihre Th?tigkeit fchon begonnen, und Nr. 2 und 3 enthalten den

Abdruck einer Anzahl von Berichten. Dieselben beziehen sich auf die

Orte Adelsheim, Wertheim, Biethingen, B?singen, Gailiugeu, Gott

madingen, ?hningen, Randegg, Singen, ?ttlingen, Weil, Thumringen uud Wittlingen. Freilich ist das meiste in diesen Verzeichnissen vom

allerlokalsten Werthe. xx.

Geschichte der Stadt und ehemaligen Reichsfestung Philippsburg von

ihrem Entstehen aus der Burg und dem Dorse Udenheim bis zum Anfalle derselben an Baden. Von tz. No pp. Selbstverlag des Verfassers (in Phi lippsburg). 1881.

Das flei?ige Werk eines Laien, der lange Jahre auf diese Arbelt

verwandt hat. An eifrigem Stndinm und Forfchen nach Qnellen hat es der Vf. nicht fehlen lassen, aber leider ist er oft von Qnellen ab

h?ngig, deren wissenschaftlicher Werth sehr fraglich geworden ist. So

sind die ersten Abschnitte des Buches, welche die antiquirten Ansichten Moneys wiedergeben, wissenschaftlich werthlos. Die Flnrnamen (vgl. S. 3) follen nat?rlich keltischen Ursprungs sein, und die Anwesenheit

r?mischer Zinsbauern beweisen. ?berall wird r?mischer Ursprung an

genommen, ohne da? inschriftliche oder sonstige zuverl?ssige Daten vor

liegen. Dagegen sind die sp?teren Partien, welche die Reichsfestung u. a. behandeln, recht werthvoll; dem Vf. stand daf?r ein reiches

Material zu Gebote, so da? auch die allgemeine Geschichte aus eiu

zelnen Angaben desselben Nutzen ziehen kann. xx.

Zeitschrift der Gesellschaft f?r Bef?rderung der Geschichts-, Alterthums und Volkskunde von Freiburg, dem Vreisgau und den angrenzenden Land

schaften. VI. Heft 1 u. 2. Freiburg i. B., Kommissionsverlag bei Stoll u.

Bader. 1883.

Deu L?wenantheil an diesen zwei Heften hat F. L. D?mmert, der seine Geschichte Freiburgs in der zweiten H?lfte des 17. Jahr hunderts fortgesetzt hat. Die Geschichte einer ?sterreichischen Provinzial stadt erhebt sich hier zu europ?ischer Bedeutung. Nicht blo?, da?

Freiburg in dem Kriege von 1672?1678 von den Franzosen belagert uud erobert wurde, es war auch eines der Objekte, das Ludwig XIV.

im Frieden von Nymwegen erlangt hat. Der Vf. hat feinen Stoff

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