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Mitteilungen der DGKJ

Date post: 07-Feb-2017
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Mitteilungen der DGK J 826 | Monatsschrift Kinderheilkunde 9 · 2014 Redaktion Prof. Dr. M. Weiß, Köln Geschäftsstelle der DGKJ Chausseestr. 128/129, 10115 Berlin Tel.: +49 30 308 77 79-0 · Fax: +49 30 308 77 79-99 E-Mail: [email protected] · Internet: www.dgkj.de Monatsschr Kinderheilkd 2014 · 162:826–833 DOI 10.1007/s00112-014-3196-4 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014 Inhalt 826 827 830 830 830 831 Vernetzte Prävention ESPED aktuell – Bericht des Beirats Personalia Preisausschreibungen Geburtstage Kongresskalender Vernetzte Prävention Im Juni 2013 haben wir in der Monatsschrift Kinderheilkunde (Band 161, Heft 6) erstmals das DGKJ-Konzept Soziale Präven- tion vorgestellt, das sich mit der interdisziplinären Betreuung von Kindern mit „Neuen Morbiditä- ten“ in der kinder- und jugend- ärztlichen Praxis befasst. Im Ja- nuar dieses Jahres haben wir über den weiteren Verlauf der konzep- tuellen Phase berichtet (Band 162, Heft 1) und wollen Sie nun erneut über den Fortgang informieren. Wichtig ist uns auch, die Ent- wicklung zur präventiv und so- zial vermehrt engagierten KJA- Praxis mit den notwendigen Ver- änderungen der ambulanten päd- iatrischen Strukturen in Zusam- menhang zu bringen. Wir wün- schen uns konstruktive Über- legungen und Initiativen zur Gründung von Kinder- und Jugendgesundheitszentren in Deutschland. Bedingt durch die demographische Entwicklung, besonders aber durch die Femini- sierung der Pädiatrie und andere berufliche Wünsche der nachfol- genden Generation von Pädiatern müssen Alternativen aufgezeigt werden, um die flächendeckende pädiatrische Primärversorgung aufrecht erhalten zu können. Dies soll und muss im Gleichklang mit der Lösung von Problemen der flächendeckenden hausärztlichen Versorgung entwickelt werden. Eindimensionale Ansätze wie die ausschließliche Zentralisie- rung der Pädiatrie in Kliniken und in speziellen überregionalen ambulanten MVZs oder das star- re Festhalten an rein medizinbe- zogenen ambulanten Strukturen halten wir nicht für den richti- gen Weg zur optimalen medizi- nischen und psychosozialen Be- treuung unserer Patienten. Dies hat zu einer – gewünsch- ten – regen Diskussion geführt. Dabei ist festzustellen, dass der Ansatz F mehr soziales Engagement F interdisziplinäres Arbeiten F Aufbrechen der Versäulung zwischen Jugend-/Sozialhilfe und Gesundheitswesen F Stärkung präventiver Ansätze F Änderungen der ambulanten Strukturen inhaltlich kaum Widerspruch fand. Im „Report Versorgungsfor- schung: Prävention, Wirksamkeit und Stellenwert in der Gesund- heitsversorgung“ der Bundesärz- tekammer (Band 9, 2014. Hrsg. R. Henke et al.) wird eine Bestands- aufnahme der Prävention im Ge- sundheitswesen vorgenommen, aber auch ein Blick in die Präven- tion der Zukunft gewagt. Und die Pädiatrie ist vorn mit dabei. In „Konkurrenz“ zu den Sozialwissenschaften, die die Auf- wertung unspezifischer Interven- tionen wie Partizipation, sozia- le Unterstützung und Selbstwert- gefühl fordern (Ebd. Rosenbrock, S. 179 ff.), setzt das Gesundheits- wesen auf den direkten Kontakt zu den Betroffenen und die Frü- hen Hilfen, was im Übrigen auch Anliegen der BZgA und der Ge- sundheits- und Familienministe- rien in Bund und Ländern ist. Für NRW wird noch in diesem Jahr ein Antrag für ein Modellprojekt mit Kinder- und Jugendarztpra- xen eingereicht werden. Frau Prof. Thyen beschreibt in der Juniausgabe der Monats- schrift Kinderheilkunde (Band 162, Heft 6, Juni 2014, S. 518 ff.) unter dem Thema „Sekundäre Prävention im Kindes- und Ju- gendalter in Deutschland“ die Funktion eines sozialmedizini- schen Assistenten, der im Rah- men der Delegation von Bera- tungsgesprächen, Strukturierung der Überprüfung von Hilfebedarf und Koordination von Maßnah- men tätig sein kann. Diese Über- legung ähnelt sehr stark unseren eigenen Vorstellungen einer inter- disziplinären Arbeit in den Kin- der- und Jugendarztpraxen im Sinne einer Prävention im psy- chosozialen Bereich. Wichtig ist ebenfalls unse- re Forderung einer nachhaltigen Förderung von Evaluationsin- strumenten, und zwar im Rah- men der - bisher sträflich ver- nachlässigten! - Versorgungsfor- schung. Die DGKJ ist jetzt Mit- glied des Deutschen Netzwerkes Versorgungsforschung (DNVF) und hat dort die Gründung der Fachgruppe Pädiatrie initiiert. Sprecher ist Herr Prof. Kiess aus Leipzig. Noch wichtiger erscheint uns die Durchsetzung der Gründung eines „Forschungsnetzwerkes für Kindergesundheit“, in dem die Instrumente einer nachhal- tig optimierten ambulanten und stationären Pädiatrie mit den Optionen der Kooperation und Vernetzung der primär- und spezialärztlichen Versorgung er- forscht werden können. Die Verbesserung der primä- ren und frühen sekundären Prä- vention (und damit auch der me- dizinischen und psychosozialen Versorgung) im vor- und nach- geburtlichen Bereich sowie im Rahmen der Vorsorgeuntersu- chungen sollte im Interesse unse- rer Patienten durch das geplan- te Präventionsgesetz ermöglicht werden: Die DGKJ hat hierüber eine ausführliche Stellungnah- me erarbeitet und sie den Minis- terien und der Politik zukom- men lassen. Um unsere Ziele zu erreichen, sind alle pädiatrischen Verbände zur Mitarbeit aufgefordert - wie bei der hoffentlich erfolgreichen Kampagne „Rettet die Kindersta- tion“. Nur in der Gemeinsamkeit kann die Etablierung neuer Inhal- te und Strukturen gelingen. Die Diskussion wird im Herbst die- ses Jahres in der „AG Zukunft“ der DAKJ fortgesetzt werden. Dr. Karl-Josef Eßer Generalsekretär der DGKJ
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Mitteilungen der DGKJ

826 | Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014

RedaktionProf Dr M Weiszlig Koumlln

Geschaumlftsstelle der DGKJChausseestr 128129 10115 BerlinTel +49 30 308 77 79-0 Fax +49 30 308 77 79-99E-Mail infodgkjde Internet wwwdgkjde

Monatsschr Kinderheilkd 2014 middot 162826ndash833DOI 101007s00112-014-3196-4copy Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014

Inhalt

826

827

830

830

830

831

Vernetzte Praumlvention

ESPED aktuell ndash Bericht des Beirats

Personalia

Preisausschreibungen

Geburtstage

Kongresskalender

Vernetzte Praumlvention

Im Juni 2013 haben wir in der Monatsschrift Kinderheilkunde (Band 161 Heft 6) erstmals das DGKJ-Konzept Soziale Praumlven-tion vorgestellt das sich mit der interdisziplinaumlren Betreuung von Kindern mit bdquoNeuen Morbiditauml-tenldquo in der kinder- und jugend-aumlrztlichen Praxis befasst Im Ja-nuar dieses Jahres haben wir uumlber den weiteren Verlauf der konzep-tuellen Phase berichtet (Band 162 Heft 1) und wollen Sie nun erneut uumlber den Fortgang informieren

Wichtig ist uns auch die Ent-wicklung zur praumlventiv und so-zial vermehrt engagierten KJA-Praxis mit den notwendigen Ver-aumlnderungen der ambulanten paumld-iatrischen Strukturen in Zusam-menhang zu bringen Wir wuumln-schen uns konstruktive Uumlber-legungen und Initiativen zur Gruumlndung von Kinder- und Jugendgesundheitszentren in Deutschland Bedingt durch die demographische Entwicklung besonders aber durch die Femini-sierung der Paumldiatrie und andere berufliche Wuumlnsche der nachfol-genden Generation von Paumldiatern muumlssen Alternativen aufgezeigt werden um die flaumlchendeckende paumldiatrische Primaumlrversorgung aufrecht erhalten zu koumlnnen Dies soll und muss im Gleichklang mit der Loumlsung von Problemen der flaumlchendeckenden hausaumlrztlichen Versorgung entwickelt werden

Eindimensionale Ansaumltze wie die ausschlieszligliche Zentralisie-rung der Paumldiatrie in Kliniken und in speziellen uumlberregionalen ambulanten MVZs oder das star-re Festhalten an rein medizinbe-zogenen ambulanten Strukturen halten wir nicht fuumlr den richti-

gen Weg zur optimalen medizi-nischen und psychosozialen Be-treuung unserer Patienten

Dies hat zu einer ndash gewuumlnsch-ten ndash regen Diskussion gefuumlhrt Dabei ist festzustellen dass der Ansatz F mehr soziales Engagement F interdisziplinaumlres Arbeiten F Aufbrechen der Versaumlulung zwischen Jugend-Sozialhilfe und Gesundheitswesen F Staumlrkung praumlventiver Ansaumltze F Aumlnderungen der ambulanten Strukturen

inhaltlich kaum Widerspruch fand

Im bdquoReport Versorgungsfor-schung Praumlvention Wirksamkeit und Stellenwert in der Gesund-heitsversorgungldquo der Bundesaumlrz-tekammer (Band 9 2014 Hrsg R Henke et al) wird eine Bestands-aufnahme der Praumlvention im Ge-sundheitswesen vorgenommen aber auch ein Blick in die Praumlven-tion der Zukunft gewagt

Und die Paumldiatrie ist vorn mit dabei In bdquoKonkurrenzldquo zu den Sozialwissenschaften die die Auf-wertung unspezifischer Interven-tionen wie Partizipation sozia-le Unterstuumltzung und Selbstwert-gefuumlhl fordern (Ebd Rosenbrock S 179 ff) setzt das Gesundheits-wesen auf den direkten Kontakt zu den Betroffenen und die Fruuml-hen Hilfen was im Uumlbrigen auch Anliegen der BZgA und der Ge-sundheits- und Familienministe-rien in Bund und Laumlndern ist Fuumlr NRW wird noch in diesem Jahr ein Antrag fuumlr ein Modellprojekt mit Kinder- und Jugendarztpra-xen eingereicht werden

Frau Prof Thyen beschreibt in der Juniausgabe der Monats-

schrift Kinderheilkunde (Band 162 Heft 6 Juni 2014 S 518 ff) unter dem Thema bdquoSekundaumlre Praumlvention im Kindes- und Ju-gendalter in Deutschlandldquo die Funktion eines sozialmedizini-schen Assistenten der im Rah-men der Delegation von Bera-tungsgespraumlchen Strukturierung der Uumlberpruumlfung von Hilfebedarf und Koordination von Maszlignah-men taumltig sein kann Diese Uumlber-legung aumlhnelt sehr stark unseren eigenen Vorstellungen einer inter-disziplinaumlren Arbeit in den Kin-der- und Jugendarztpraxen im Sinne einer Praumlvention im psy-chosozialen Bereich

Wichtig ist ebenfalls unse-re Forderung einer nachhaltigen Foumlrderung von Evaluationsin-strumenten und zwar im Rah-men der - bisher straumlflich ver-nachlaumlssigten - Versorgungsfor-schung Die DGKJ ist jetzt Mit-glied des Deutschen Netzwerkes Versorgungsforschung (DNVF) und hat dort die Gruumlndung der Fachgruppe Paumldiatrie initiiert Sprecher ist Herr Prof Kiess aus Leipzig

Noch wichtiger erscheint uns die Durchsetzung der Gruumlndung eines bdquoForschungsnetzwerkes fuumlr Kindergesundheitldquo in dem die Instrumente einer nachhal-

tig optimierten ambulanten und stationaumlren Paumldiatrie mit den Optionen der Kooperation und Vernetzung der primaumlr- und spezialaumlrztlichen Versorgung er-forscht werden koumlnnen

Die Verbesserung der primauml-ren und fruumlhen sekundaumlren Prauml-vention (und damit auch der me-dizinischen und psychosozialen Versorgung) im vor- und nach-geburtlichen Bereich sowie im Rahmen der Vorsorgeuntersu-chungen sollte im Interesse unse-rer Patienten durch das geplan-te Praumlventionsgesetz ermoumlglicht werden Die DGKJ hat hieruumlber eine ausfuumlhrliche Stellungnah-me erarbeitet und sie den Minis-terien und der Politik zukom-men lassen

Um unsere Ziele zu erreichen sind alle paumldiatrischen Verbaumlnde zur Mitarbeit aufgefordert - wie bei der hoffentlich erfolgreichen Kampagne bdquoRettet die Kindersta-tionldquo Nur in der Gemeinsamkeit kann die Etablierung neuer Inhal-te und Strukturen gelingen Die Diskussion wird im Herbst die-ses Jahres in der bdquoAG Zukunftldquo der DAKJ fortgesetzt werden

Dr Karl-Josef EszligerGeneralsekretaumlr der DGKJ

827Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014 |

Abb 1 8 Ruumlcklauf der Frageboumlgen in 2013 []

ESPED aktuell ndash Bericht des Beirats

Im Jahr 2013 wurden 418 ESPED-Ansprechpartner in Kinderkli-niken und ausgewaumlhlten Kinder-chirurgien angeschrieben (351 Kinderkliniken bzw Institutio-nen) Davon beteiligten sich 223 Melder am Online-Meldeverfah-ren (533) 195 meldeten weiter-hin per Doppelpostkarte

Insgesamt wurden 4967 mo-natliche Anfragen an die Klinik-melder gestellt von denen 4712 beantwortet wurden (Ruumlcklauf-rate 949) Der Meldekarten-Ruumlcklauf bei den Online-Teil-nehmern liegt bei 946 (Median 974) bei den Postkarten-Mel-dern bei 952 (Median 977)

Jede Meldekarte wurde von 378 Klinikern an die ESPED-Ge-schaumlftsstelle zuruumlck gesandt im Verhaumlltnis Postkarten- vs On-line-Meldung von 175203 Kei-ne einzige der Meldekarten wur-de von 15 Ansprechpartnern be-antwortet

Fuumlr die seit 2009 angeschrie-benen neurologischen Fachab-teilungen war der monatliche Meldekarten-Ruumlcklauf 59

2748 Faumllle von 327 ESPED-Ansprechpartnern in Kinder-kliniken und Kinderchirurgien wurden im Berichtsjahr an die Geschaumlftsstelle gemeldet ndash 2739

aus Kinderkliniken-Chirurgien und 9 aus neurologischen Kli-niken und Schwerpunktpraxen Das ergibt einen durchschnitt-lichen Aufwand von 501 Frage-boumlgenFaumlllen pro ESPED-An-sprechpartner 221 unserer An-sprechpartner hatten keine einzi-ge Meldung zu berichten 98 Pauml-diater incl Kinderchirurgen und 123 der Neurologen 75 Teilneh-mer meldeten jeweils mehr als 12 Patienten Der Ruumlcklauf der Frageboumlgen lag zwischen 86 und 100 (Abb1)

ESPED-Publikationen der Jahre 2013 und 2014

Diabetes mellitusndash Baechle C Castillo K Straszligburger K

Stahl-Pehe A Meissner T Holl RW Giani R Rosenbauer J in cooperati-on with the German Paediatric Sur-veillance Unit (ESPED) and the DPV-Science initiative Is disordered ea-ting behavior more prevalent in ado-lescents with early-onset type 1 dia-betes than in their representative peers International Journal of Ea-ting Disorders 2014 47342-52

ndash Stahl-Pehe A Lange K Baumlchle C Cas-tillo K Holl RW Rosenbauer J Mental Health Problems among Adolescents with Early-Onset and Long-Durati-on Type 1 Diabetes and Their Asso-ciation with Quality of Life A Popu-lation-Based Survey PLoS ONE 2014

9(3) e92473 DOI101371journalpo-ne0092473

ndash Baumlchle C Icks A Straszligburger K Flechtner-Mors M Hungele A Be-yer P Placzek K Hermann H Schu-macher A Freff M Stahl-Pehe A Holl RW Rosenbauer J on behalf of the DPV Initiative and the German BMBF Competence Network Diabetes mel-litus Direct Diabetes-Related Costs in Young Patients with Early-Onset Long-Lasting Type 1Diabetes PLoS ONE 2013 8(8) e70567 DOI101371journalpone0070567

ndash Baumlchle C Stahl-Pehe A Rosenbauer J Abnormal eating behaviour and eating disorders in children and ado-lescents with type 1 diabetes cau-ses and frequency Ernaehrungs Um-schau international 201360 (4)58-65 DOI 104455eu3013013

ndash Stahl-Pehe A Straszligburger K Castil-lo K Baumlchle C Holl RW Giani G Lan-ge K Rosenbauer J Quality of life in intensively treated youths with ear-ly-onset type 1 diabetes A populati-on-based survey Pediatric Diabetes 2013 (Epub ahead of print)

Multiple Sklerose im Kindes- und Jugendalterndash Reinhardt K Weiszlig S Rosenbauer J

Gaumlrtner J von Kries R Multiple scle-rosis in children and adolescents in-cidence and clinical picture ndash new in-sights from the nationwide German surveillance (2009-2011) Eur J Neu-rol 2014 21654-9

Oligohydramnie-Sequenz bei Neugeborenen Bedeutung muumltterlicher Sartan- und ACE-Hemmer-Einnahme in der Schwangerschaftndash Huumlnseler C von Kries R Roth B De-

crease of the incidence of renin-an-giotensin-system inhibitor induced oligohydramnios-sequence in Ger-many in 2011 Klin Padiatr 2014 Apr 226(2)59-61 DOI 101055s-0033-1363267 Epub 2014 Mar 14

Pierre Robin-Sequenz und as-soziierte Syndrome im 1 Le-bensjahrndash Vatlach S Maas C Poets CF Birth pre-

valence and initial treatment of Ro-bin sequence in Germany a prospec-tive epidemiologic study Orphanet Journal of rare diseases 2014 9(1)9

Invasive Pneumokokken-In-fektionenndash Weiss S Falkenhorst G van der Lin-

den M Imoumlhl M von Kries R Impact of 1013-valent pneumococcal con-jugate vaccines on incidence of in-vasive pneumococcal disease in chil-dren lt 16 years in Germany (2009 ndash 2012) Eurosurveillance in print 2014

Recht vielen Dank all denen in Kliniken und Arztpraxen die die monatlichen Meldun-gen abgeben und die Fragebouml-gen bearbeiten fuumlr die gute Zu-sammenarbeit uumlber all die Jahre Nur Ihre Mitarbeit und Unter-stuumltzung schafft die Basis dass neue Erkenntnisse generiert und der wissenschaftlichen Oumlffent-lichkeit zugaumlnglich gemacht wer-den koumlnnen

Den ausfuumlhrlichen Jahresbe-richt finden Sie auf unserer Web-site im Untermenuuml bdquoBerichteldquo httpwwwespeduni-duessel-dorfde)

Der ESPED-Beirat

Prof Dr Ursula Felderhoff- Muumlser(Vorsitzende) Prof Dr Guido Giani Prof Dr Ulrich Goumlbel Prof Dr Ruumldiger von Kries Prof Dr Christian Ohmann Priv-Doz Dr Annette Queiszliger-Wahrendorf Priv-Doz Dr Ole Wichmann Prof Dr Stefan Wirth

828 | Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014

Mitteilungen der DGKJ

Tab 1 Uumlbersicht Ergebnisse der ESPED-Studien 2013

Krankheit Laufzeit Fallzahlen 2013 (ausgewertete Mel-dungen)

Wichtigste Ergebnisse

Extreme Adipositas (BMI ge999 Perzentil nach Kromeyer-Hauschild)

seit 42011 261 Patienten 341 der extrem adipoumlsen Kinder und Jugendlichen haben noch keine Be-gleit- bzw Folgeerkrankungen bei 307 arterielle Hypertonie bei 169 eine Fettlebererkrankung bei 134 eine pathologische Glukosetoleranz506 erhalten Ernaumlhrungsberatung ambulante Weiterbetreuung bei 648

Leigh Syndrom Leigh-like Syndrom

seit 12013 20 Patienten (12m8f) Altersmedian 16 Monate Spannweite 1ndash51 Monate 14 Patienten mit klassi-schem 6 mit Leigh-like Syndrom Von 16 Patienten mit biochemischer Diag-nostik des oxidativen Phosphorylierungssystems (OXPHOS) aus Muskelgewebe wiesen 9 spezifische OXPHOS-Komplex-Defekte auf Interessant ist diese relativ hohe Rate mit unspezifischen biochemischen Befunden trotz charakteristi-scher Klinik (37)

Pierre Robin-Sequenz (PRS) und assoziierte Syndrome im 1 Lebensjahr

82011ndash62013 151 Patienten 1) Geburtspraumlvalenz fuumlr die PRS in Deutschland mit mindestens 1 8850 houmlher als in internationalen Publikationen selten chirurgische Therapie im 1 Lebens-jahr hoher Stellenwert fuumlr kieferorthopaumldische Behandlung und funktionelle Therapie waumlhrend die Bauchlagerung als alleinige Therapie hierzulande ndash im Gegensatz zu Angaben in der internationalen Literatur ndash nur selten als ausrei-chend erachtet wird

Neu diagnostizierte Harnstoffzyklusdefekte

seit 072012 insgesamt 40 Patienten 1) (25 aus Klinik 15 aus Stoffwechsellabor Schnittmenge=14)

Die mit CRA 2) berechnete Inzidenz von 137247 stimmt gut mit neueren US-amerikanischen Daten uumlberein Manifestation meist bereits in der Neo-natalperiode bei aumlhnlichem klinischem Bild sollte bei Va neonatale Sepsis zur Differentialdiagnostik ggf auch Ammoniakbestimmung erwogen werden um fruumlhe spezifische Therapie zu ermoumlglichen 7 uumlber Zusatzuntersuchungen zum erweiterten Neugeborenenscreening identifizierte Neugeborene wurden vor Auftreten von klinischen Symptomen identifiziert und blieben im Berichtszeit-raum asymptomatisch Die geringe Anzahl gemeldeter Patienten mit spaumltma-nifester Verlaufsform koumlnnte Unterdiagnostik bei unspezifischen Symptomen reflektieren

Pertussis-Erkrankungen im 1 Lebensjahr (hospitalisierungs-beduumlrftig)

seit 72013 63 Patienten Alter bei Erkrankungsbeginn 1-9 Monate im Mittel 26 Monate 44 der Kin-der waren le1 Monat und somit noch zu jung fuumlr die erste Impfung Von den restlichen 34 Kindern waren 24 ungeimpft und nur 4 altersgerecht geimpft Dies belegt die Notwendigkeit der fruumlhen Pertussisimpfung und Impfung der Kontaktpersonen (Kokon-Strategie)

Typ 1-Diabetes mellitus lt 5 Jahre

seit 71992 409 Neuerkrankungen Inzidenzschaumltzung (nach Korrektur fuumlr Untererfassung) 122 (95-KI3)) 110-134) pro 105 Personenjahre Erfassungsvollstaumlndigkeit in ESPED 73 Inzidenz-anstieg 26 pro Jahr

Typ 1-Diabetes mellitus lt 15 Jahre in NRW

seit 11996 533 Neuerkrankungen Inzidenzschaumltzung (nach Korrektur fuumlr Untererfassung) 267 (95-KI 247-289) pro 105 Personenjahre Erfassungsvollstaumlndigkeit in ESPED 84 Inzidenz-anstieg 29 pro Jahr (von 127 pro 105 Personenjahre im Jahr 1996 auf 225 im Jahr 2013)

Typ 1-Diabetes mellitus bei 15- bis 34-Jaumlhrigen in NRW

seit 12002 120 Neuerkrankungen Inzidenzschaumltzung (nach Korrektur fuumlr Untererfassung) 58 (95-KI 50-65) pro 105 Personenjahre Erfassungsvollstaumlndigkeit in ESPED 51 Inzidenzab-nahme 59 pro Jahr (von 46 im Jahr 2002 auf 29 im Jahr 2013)

Typ 2-Diabetes mellitus bei 5- bis 19-Jaumlhrigen in NRW

seit 12002 14 Neuerkrankungen Inzidenzschaumltzung (nach Korrektur fuumlr Untererfassung) 12 (95 -KI 08ndash17) pro 105 Personenjahre Erfassungsvollstaumlndigkeit in ESPED 46 Zunahme um 10 pro Jahr

Parapneumonische Pleura-erguumlsse und Pleuraempyeme

seit 102010 227 Patienten (72012ndash62013)

Intensivmedizinische Behandlung bei 63 Ca 10 der Faumllle waren bereits im Stadium der Organisation (zur Haumllfte invasive Therapie) 40 im fibrino-purulenten Stadium (ca13 mit invasiver Therapie) ob der fruumlhere Einsatz invasiverer Therapien die Progression zur Organisation verhindern koumlnnte ist unklar Pneumokokken waren haumlufigste Erreger und konnten mit PCR in gt50 der untersuchten Proben nachgewiesen werden (fast ausschlieszliglich im 13 va-lenten PCV-Impfstoff enthaltene Serotypen) Im naumlchsten Jahr sollte erkennbar werden ob diese durch Herdenprotektion bzw Impfung mit PCV 13 verhindert werden koumlnnen

Nichttuberkuloumlse Mykobak-teriosen

72011ndash62013 76 Patienten 1) Altersmedian 3 Jahre 89 Lymphadenitis bei 11 Lunge betroffen 23 der an NTM-Lymphadenitis erkrankten Kinder wird zusaumltzlich zum empfohlenen chi-rurgischen Vorgehen auch medikamentoumls behandelt wobei sich kein Anhalt fuumlr eine Uumlberlegenheit der Kombinationstherapie im Vergleich zum alleinigen chirurgischen Vorgehen ergab

829Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014 |

Tab 1 Uumlbersicht Ergebnisse der ESPED-Studien 2013

Multiple Sklerose seit 12009 237 Neuerkrankungen 1) An eine MS sollte bei uumlber 10-Jaumlhrigen mit unklaren sensorischen oder visuel-len Symptomen gedacht werden Bei polysymptomatischer Manifestation sind daneben cerebellaumlre und pyramidal-motorische Stoumlrungen am haumlufigsten Maumldchen erkranken knapp doppelt so oft wie Jungen

Kawasaki-Syndrom unter 18 Jahren

seit 12013 201 Patienten 50201 Faumllle aumllter als 5 Jahre Vollbild des Kawasaki-Syndroms tritt vor allem bei Kleinkindern zwischen 1-4 Jahren auf Besonders Saumluglinge aber auch Kinder ge 5 Jahre zeigen oftmals nicht die klassischen klinischen Symptome entwickeln aber haumlufiger ein Koronararterienaneurysma Moumlglicherweise kann durch weitere Diagnostik wie zB die abdominelle Ultraschalluntersuchung die Diagnosefindung in diesen Altersklassen verbessert und die Rate an Koronar-arterienaneurysmen reduziert werden

Symptomatische CMV-Infektionen im 1 Lebensjahr

seit 12012 126 Patienten 1) Eine recht groszlige Zahl von Saumluglingen ohne Grunderkrankung wurde wegen einer symptomatischen CMV-Infektion mit zT erheblichen Nebenwirkungen antiviral bis zu 12 Monate behandelt Da die Mehrzahl dieser Kinder nach Therapieende wieder CMV ausscheidet kann die Virusreplikation nicht zur Therapiesteuerung herangezogen werden Fuumlr konnatale CMV-Infektionen liegen gepruumlfte Therapieschemata vor nicht jedoch fuumlr postnatale Infektionen Die ESPED-Daten flieszligen in eine europaumlische Initiative zur Entwicklung solcher Therapieschemata ein Da bei mindestens 7 der Saumluglinge mit symptoma-tischer CMV-Infektion ein primaumlrer Immundefekt vorliegt erscheint eine aus-fuumlhrliche Immundefektdiagnostik bei jeder symptomatischen CMV-Infektion im ersten Lebensjahr dringend empfehlenswert

Invasive Infektionen durch Streptococcus pneumoniae

seit 12007 123 Patienten Gegenuumlber den Vorjahren 2007-2012 in 2013 keine weitere Reduktion der IPE-Fallmeldungen bei Kindern lt16 Jahren Da Serotypen im 10- bzw 13-valenten Pneumokokkenkonjugat-Impfstoff in 2013 12 bzw 20 der Faumllle verursach-ten ist in den folgenden Jahren eine Abnahme der Fallzahlen zu erwarten sofern kein Replacement auftritt

Neonatales Lungenversagen bei reifen Neugeborenen das additive Therapie notwendig macht

seit 72011 397 Neugeborene 1) Surfactantmangel mit 146 Faumlllen Hauptursache des schweren neonatalen Lungenversagens 65 Faumllle PneumonieSepsis jeweils 63 Faumllle Zwerchfellhernie (CDH) und Mekoniumaspiration (MAS) Betroffen waren uumlberwiegend maumlnn-liche Neugeborene (255 Faumllle 642) mittleres Gestationsalter 37+4 SSW Die errechnete Gesamtletalitaumlt betraumlgt 103 (41 Todesfaumllle) wobei die CDH fuumlr 14 dieser Todesfaumllle verantwortlich war Die Wirksamkeit der verschiedenen Therapiemodalitaumlten war unterschiedlich Surfactant 716 inhaltatives Stickstoffmonoxid 533 HFOV 614 ECMO 78 mit erheblichen Unterschieden in Abhaumlngigkeit von der Ursache des LungenversagensDie Identifikation der optimalen Sequenz der Therapiemodalitaumlten fuumlr die unterschiedlichen Ursachen des Lungenversagens ist im Kontext der erheb-lichen Letalitaumlt notwendig und wird in weiteren Analysen erarbeitet

1 Fallzahl uumlber gesamten Studienzeitraum2 CRA Capture-Recapture-Analyse3 KI Konfidenzintervall

(Fortsetzung)

830 | Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014

Mitteilungen der DGKJ

Geburtstage

Die Deutsche Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin gratuliert herzlich ihren Mitgliedern die im naumlchsten Monat einen bdquobesonderenldquo Geburtstag feiern

80 Jahre und aumllter werden

01101932Herr Prof Dr Dietrich PalmMuumlnster02101919Frau Dr Eleonore GeszlignerLoumlrrach04101934Herr Prof Dr Georg BeinNuthe Urstromtal05101932Herr Dr M Djamil HereitaniHamm12101934Herr Dr Otto SchnoorAhrensburg

14101923Frau Dr Klara ReichenbachOffenburg15101927Herr Dr Dieter Achatz Wernau15101931Herr Dr Karl-Theo Watermann Neuss16101926Herr Prof Dr Dr Hans-Werner Rotthauwe Alfter17101934Herr Dr Helmut NiederhoffStegen18101931Herr Prof Dr Juumlrgen Natzschka Hannover

Prof Dr Sibylle Koletzko zum 60 Geburtstag

Am 2 September 2014 feiert Frau Prof Dr Koletzko ihren 60 Ge-burtstag Sie wurde in Braun-schweig geboren und studierte Medizin an der Westfaumllischen Wilhelms-Universitaumlt in Muumlns-ter Nach ihrer Promotion arbei-tete sie 6 Monate in Tansania und absolvierte anschlieszligend ihre Ausbildung zur Fachaumlrz-tin fuumlr Kinder- und Jugendme-dizin an der Universitaumltskinder-

klinik Duumlsseldorf Von 1986 bis 1988 durchlief sie die Zusatzaus-bildung in paumldiatrischer Gastro-enterologie und Hepatologie am Hospital for Sick Children in To-ronto Kanada und fuumlhrte klini-sche Forschung bei Kindern mit Mukoviszidose und chronisch entzuumlndlichen Darmerkran-kungen durch Nach der Ruumlck-kehr in die Kinderklinik Duumls-seldorf erweiterte sie ihre For-schungsarbeiten auf gastrointes-tinale Motilitaumltsstoumlrungen

Seit 1994 leitet sie die Paumldiat-rische Gastroenterologie an der Ludwig Maximilians-Univer-sitaumlt in Muumlnchen zunaumlchst in der Kinderpoliklinik seit 2002 im Dr von Haunerschen Kin-derspital Schwerpunkte ihrer Forschung sind chronisch ent-zuumlndliche Darmerkrankungen Nahrungsmittelallergie Zoumllia-kie und die Helicobacter pylo-ri Infektion im Kindesalter Sie ist einer der Studienleiter der GINIplus Studie mit fast 6000 Kindern aus Familien mit und ohne Allergierisiko deutsche Leiterin eines EU-Projektes zur Praumlvention von Zoumlliakie bei praumldisponierten Kindern (Pre-

Personalia

Abb 2 8 Prof Dr S Koletzko

copy p

rivat

ventCD Publikation im NEJM 2014 im Druck) sowie Mitglied im Consortium einer vom NIH gefoumlrderten Studie zur Unter-suchung von Umweltfaktoren auf die Entwicklung von Dia-betes und Zoumlliakie (TEDDY-Study Publikation im NEJM 2014 37142-9)

Fuumlr ihre Forschungsarbeiten hat sie zahlreiche wissenschaft-liche Auszeichnungen erhalten Bis April 2012 war sie Schrift-fuumlhrerin des gastroenterologi-schen Komitees sowie Vorstand-mitglied der Europaumlischen Ge-sellschaft fuumlr paumldiatrische Gas-troenterologie Hepatologie und Ernaumlhrung (ESPGHAN) und vertritt die Fachgesellschaft im wissenschaftlichen Komitee der United European Gastroent-erology (UEG) Sie ist Mitglied und Impulsgeber der Arbeits-gruppe Weiterbildungskurse der DGKJ und hat bereits mehre-re DGKJ-Repetitorien in Muumln-chen mit auszligerordentlichem Er-folg organisiert Sie ist stellver-tretende Gleichstellungsbeauf-tragte an der Medizinischen Fa-kultaumlt der Ludwig Maximilians-Universitaumlt Muumlnchen Von 2007

bis 2009 war sie Praumlsidentin der Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Gastroenterologie und Ernaumlh-rung (GPGE) Sie ist Erst- oder Koautor bei gt 280 wissenschaft-lichen Publikationen oder Buch-beitraumlgen

Ich kenne Sibylle Koletz-ko uumlber unseren gemeinsamen Interessensbereich die Kin-der-Gastroenterologie seit den 1980er Jahren Ich schaumltze ihren analytischen Verstand der eine so beeindruckende Karriere auf den og vielerlei Gebieten nach sich zog Sie ist nicht nur effi-zienzorientiert sie hat Dinge be-wegt Dankbar bin ich fuumlr vie-le gemeinsame Diskussionen in freundschaftlicher Atmosphauml-re und auch fuumlr manche Begeg-nung auszligerhalb der klinischen wissenschaftlichen oder berufs-politischen Aufgabengebiete Ich wuumlnsche Ihr mit allen Mit-gliedern der DGKJ einen schouml-nen Geburtstag im Kreise ihrer Familie und weiterhin alles Gute Gesundheit und viel Erfolg

Priv-Doz Dr Burkhard RodeckOsnabruumlck

Preisausschreibungen

Die Arbeitsgemeinschaft fuumlr Pauml-diatrische Immunologie (API) eV vergibt 2015 den im zweijaumlh-rigen Abstand verliehenen Wal-ter-Hitzig-Preis der mit 2000 euro dotiert ist Alle jungen Mitglie-der der Arbeitsgemeinschaft bis 35 Jahre sind eingeladen sich mit ihrer Arbeit auf dem Gebiet der paumldiatrischen Immunologie zu bewerben Daruumlber hinaus ha-ben alle API-Mitglieder ein Vor-schlagsrecht welches auch Kan-didaten beruumlcksichtigen kann die (noch) nicht Mitglied der Arbeitsgemeinschaft sind Al-le Informationen zur Ausschrei-bung finden Sie auch unter wwwkinderimmunologiede Rubrik bdquoAumlrzteldquo Die Bewerbungsfrist ist der 31 Dezember 2014

Die Norddeutsche Gesell-schaft fuumlr Kinder- und Jugend-medizin (NDGKJ) verleiht zur Foumlrderung des wissenschaftli-chen Nachwuchses den Hein-rich-Finkelstein-Preis 2015 fuumlr eine hervorragende deutsch-sprachige oder englischsprachi-ge wissenschaftliche Arbeit aus einem Gebiet der klinischen oder experimentellen Paumldiatrie Der Preis ist mit 5000 euro dotiert und kann geteilt werden Bewer-bungen sind moumlglich bis zum 1 Februar 2015 weitere Einzelhei-ten auf wwwdgkjde Suchbe-griff bdquoNDGKJldquo

831Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014 |

20101929Herr Prof Dr Karl SchaumlrerNeckargemuumlnd21101932Herr Dr Ernst-Viktor Kaewel Moumlnchengladbach22101931Herr Prof Dr Carl Eschenbach Marburg24101931Herr Prof Dr Hubert Seipelt Berlin29101921Frau Dr Lisa Schicketanz Bremen29101931Herr Dr Vladimir ZenklStuttgart

75 Jahre werden

03101939Frau Dr Gudrun Kelber Luumlneburg06101939Frau Dagmar WillHamburg24101939Herr Prof Dr Dr h c Dietrich Niethammer Tuumlbingen26101939Frau Dr Renate Bertling Bruumlhl26101939Herr Dr Peter Weinel Burgwedel29101939Herr Dr Hubert Kaul Templin

70 Jahre werden

08101944Frau Dr Petra Prokein Ottenbronn19101944Frau Dr Siegrun von Loh Machern29101944Herr Prof Dr Joumlrg RitterMuumlnster31101944Frau Dr Helgard GoszligmannNeuburg

65 Jahre werden

01101949Herr Michael BarnerTuumlbingen02101949Frau Dr Annette Walter-Pfeif-fer Buchholz04101949Herr Dr Rolf MorhartGarmisch-Partenkirchen

Kongresskalender

Leipzig 1109ndash14092014110 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft fuumlr Sozialpaumldiatrie und Jugend-medizin der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kinderchirurgie dem Berufsverband Kinder kranken-pflege Deutschland der Gesell schaft fuumlr Paumldiatrische Onkologie und Haumlmatologie der Gesellschaft fuumlr Kinder und Jugendrheumatologie der Deutschen Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Infektiologie und der AG Kinderradiologie der Deutschen Roumlntgen gesellschaftLeitung Prof Dr James Beckwwwdgkj2014de

Muumlnchen 1509ndash1909201440 Jahrestagung der Gesellschaft fuumlr Neuropaumldiatrie Leitung Prof Dr Martin Staudtwwwneurowoche2014org

Wien 1709ndash1909201452 Jahrestagung der Oumlsterreichi-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und JugendmedizinLeitung Univ Prof Dr Arnold Pollakwwwpaediatrie2014at

Weimar 0410ndash0710201446 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische KardiologieLeitung Prof Dr Joumlrg Ingolf Steinwwwkinderkardiologieorg

Wuumlrzburg 0510ndash07102014VIIth Recent Advances in Neonatal Medicine An International Sym po sium Honoring Prof Tore CurstedtLeitung Prof Dr Christian P Speer FRCPE wwwrecent-advancesde

Leipzig 0711-09112014JA-PED 2014Leitung PD Dr Thomas Kapellen Prof Dr Roland Pfaumlffle Prof Dr Antje Koumlrner Prof Dr Wieland Kiesswwwja-pedde

Wir sind fuumlr Sie wie folgt erreichbar

Geschaumlftsstelle der DGKJChausseestr 128129 10115 BerlinTel +49 30 308 77 79-0 Fax +49 30 308 77 79-99E-Mail infodgkjde Internet wwwdgkjde

06101949Herr Dr Kurt StuumlbingWangen26101949Herr Dr Joumlrg FusseneggerA-Bregenz30101949Herr Prof Dr Rainer PankauWalsrode30101949Frau Dr Christine BurtzlaffNeuenkirchen30101949Frau Dr Barbara KnittelMagdeburg

60 Jahre werden

03101954Herr Dr Johannes WolfPaderborn05101954Frau Dr Gunhild Kilian-Kornell Starnberg06101954Herr Dr Johann A Sartoris Mannheim09101954Herr Manfred Muumlller Gronau11101954Herr Prof Dr Stefan WirthWuppertal12101954Frau Dr Isabell Houmlrnig-FranzMuumlnster15101954Herr Dr Johannes KandzoraNeumuumlnster21101954Frau Dr Judit EtspuumllerHamburg26101954Frau Bettina MoserHamburg27101954Frau Dr Ingeborg ModerauDuumlsseldorf

Sollte ein Mitglied nicht wuumln-schen dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwaumlhnt wird bitten wir um rechtzeiti-ge Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin e V Chaussee-str 128129 10115 Berlin infodgkjde

Kiel 2811ndash291120143 Kongress der Gesellschaft fuumlr TransitionsmedizinLeitung Prof Dr Ulrich Stephani Dr Sarah von Spiczakwwwtransitionsmedizinde

Koumlln 0412-0612201422 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Schlafforschung und SchlafmedizinLeitung Prof Dr Alfred Wiaterwwwdgsm-kongressde

Walsrode 2201ndash240120152 Kindernotfall-TageLeitung Dr Florian Hoffmann Dr Oliver HeinzelwwwkindernotfalltagedeStuttgart

0303ndash060320152nd International Congress Hidden HungerLeitung Prof Dr Hans K Biesalskiwwwhiddenhunger-2uni-hohen-heimde

Fulda 0403ndash06032015Jahrestagung Arbeitsgemein-schaft Paumldiatrische Stoffwechsel-stoumlrungen (APS)Leitung Prof Dr Reneacute Santerwwwaps-medde

Berlin 0403ndash0603201564 Jahrestagung der Norddeut-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (NDGKJ)Leitung Prof Dr Hermann Josef Gir-schick Prof Dr Volker Stephanwwwndgkj-2015de

Berlin 2204ndash2504201530 Jahrestagung der Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Gastroenterolo-gie und Ernaumlhrung eV (GPGE)Leitung Dr Werner Luck Dr Mar-tin Laaszligwwwgpgede

Nuumlrnberg 0805ndash0905201564 Jahrestagung der Suumlddeut-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (SGKJ) gemein-sam mit der Suumlddeutschen Gesell-schaft fuumlr Kinderchirurgie und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendaumlrzte eVLeitung Prof Dr Wolfram Scheurlenwwwsgkjde

827Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014 |

Abb 1 8 Ruumlcklauf der Frageboumlgen in 2013 []

ESPED aktuell ndash Bericht des Beirats

Im Jahr 2013 wurden 418 ESPED-Ansprechpartner in Kinderkli-niken und ausgewaumlhlten Kinder-chirurgien angeschrieben (351 Kinderkliniken bzw Institutio-nen) Davon beteiligten sich 223 Melder am Online-Meldeverfah-ren (533) 195 meldeten weiter-hin per Doppelpostkarte

Insgesamt wurden 4967 mo-natliche Anfragen an die Klinik-melder gestellt von denen 4712 beantwortet wurden (Ruumlcklauf-rate 949) Der Meldekarten-Ruumlcklauf bei den Online-Teil-nehmern liegt bei 946 (Median 974) bei den Postkarten-Mel-dern bei 952 (Median 977)

Jede Meldekarte wurde von 378 Klinikern an die ESPED-Ge-schaumlftsstelle zuruumlck gesandt im Verhaumlltnis Postkarten- vs On-line-Meldung von 175203 Kei-ne einzige der Meldekarten wur-de von 15 Ansprechpartnern be-antwortet

Fuumlr die seit 2009 angeschrie-benen neurologischen Fachab-teilungen war der monatliche Meldekarten-Ruumlcklauf 59

2748 Faumllle von 327 ESPED-Ansprechpartnern in Kinder-kliniken und Kinderchirurgien wurden im Berichtsjahr an die Geschaumlftsstelle gemeldet ndash 2739

aus Kinderkliniken-Chirurgien und 9 aus neurologischen Kli-niken und Schwerpunktpraxen Das ergibt einen durchschnitt-lichen Aufwand von 501 Frage-boumlgenFaumlllen pro ESPED-An-sprechpartner 221 unserer An-sprechpartner hatten keine einzi-ge Meldung zu berichten 98 Pauml-diater incl Kinderchirurgen und 123 der Neurologen 75 Teilneh-mer meldeten jeweils mehr als 12 Patienten Der Ruumlcklauf der Frageboumlgen lag zwischen 86 und 100 (Abb1)

ESPED-Publikationen der Jahre 2013 und 2014

Diabetes mellitusndash Baechle C Castillo K Straszligburger K

Stahl-Pehe A Meissner T Holl RW Giani R Rosenbauer J in cooperati-on with the German Paediatric Sur-veillance Unit (ESPED) and the DPV-Science initiative Is disordered ea-ting behavior more prevalent in ado-lescents with early-onset type 1 dia-betes than in their representative peers International Journal of Ea-ting Disorders 2014 47342-52

ndash Stahl-Pehe A Lange K Baumlchle C Cas-tillo K Holl RW Rosenbauer J Mental Health Problems among Adolescents with Early-Onset and Long-Durati-on Type 1 Diabetes and Their Asso-ciation with Quality of Life A Popu-lation-Based Survey PLoS ONE 2014

9(3) e92473 DOI101371journalpo-ne0092473

ndash Baumlchle C Icks A Straszligburger K Flechtner-Mors M Hungele A Be-yer P Placzek K Hermann H Schu-macher A Freff M Stahl-Pehe A Holl RW Rosenbauer J on behalf of the DPV Initiative and the German BMBF Competence Network Diabetes mel-litus Direct Diabetes-Related Costs in Young Patients with Early-Onset Long-Lasting Type 1Diabetes PLoS ONE 2013 8(8) e70567 DOI101371journalpone0070567

ndash Baumlchle C Stahl-Pehe A Rosenbauer J Abnormal eating behaviour and eating disorders in children and ado-lescents with type 1 diabetes cau-ses and frequency Ernaehrungs Um-schau international 201360 (4)58-65 DOI 104455eu3013013

ndash Stahl-Pehe A Straszligburger K Castil-lo K Baumlchle C Holl RW Giani G Lan-ge K Rosenbauer J Quality of life in intensively treated youths with ear-ly-onset type 1 diabetes A populati-on-based survey Pediatric Diabetes 2013 (Epub ahead of print)

Multiple Sklerose im Kindes- und Jugendalterndash Reinhardt K Weiszlig S Rosenbauer J

Gaumlrtner J von Kries R Multiple scle-rosis in children and adolescents in-cidence and clinical picture ndash new in-sights from the nationwide German surveillance (2009-2011) Eur J Neu-rol 2014 21654-9

Oligohydramnie-Sequenz bei Neugeborenen Bedeutung muumltterlicher Sartan- und ACE-Hemmer-Einnahme in der Schwangerschaftndash Huumlnseler C von Kries R Roth B De-

crease of the incidence of renin-an-giotensin-system inhibitor induced oligohydramnios-sequence in Ger-many in 2011 Klin Padiatr 2014 Apr 226(2)59-61 DOI 101055s-0033-1363267 Epub 2014 Mar 14

Pierre Robin-Sequenz und as-soziierte Syndrome im 1 Le-bensjahrndash Vatlach S Maas C Poets CF Birth pre-

valence and initial treatment of Ro-bin sequence in Germany a prospec-tive epidemiologic study Orphanet Journal of rare diseases 2014 9(1)9

Invasive Pneumokokken-In-fektionenndash Weiss S Falkenhorst G van der Lin-

den M Imoumlhl M von Kries R Impact of 1013-valent pneumococcal con-jugate vaccines on incidence of in-vasive pneumococcal disease in chil-dren lt 16 years in Germany (2009 ndash 2012) Eurosurveillance in print 2014

Recht vielen Dank all denen in Kliniken und Arztpraxen die die monatlichen Meldun-gen abgeben und die Fragebouml-gen bearbeiten fuumlr die gute Zu-sammenarbeit uumlber all die Jahre Nur Ihre Mitarbeit und Unter-stuumltzung schafft die Basis dass neue Erkenntnisse generiert und der wissenschaftlichen Oumlffent-lichkeit zugaumlnglich gemacht wer-den koumlnnen

Den ausfuumlhrlichen Jahresbe-richt finden Sie auf unserer Web-site im Untermenuuml bdquoBerichteldquo httpwwwespeduni-duessel-dorfde)

Der ESPED-Beirat

Prof Dr Ursula Felderhoff- Muumlser(Vorsitzende) Prof Dr Guido Giani Prof Dr Ulrich Goumlbel Prof Dr Ruumldiger von Kries Prof Dr Christian Ohmann Priv-Doz Dr Annette Queiszliger-Wahrendorf Priv-Doz Dr Ole Wichmann Prof Dr Stefan Wirth

828 | Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014

Mitteilungen der DGKJ

Tab 1 Uumlbersicht Ergebnisse der ESPED-Studien 2013

Krankheit Laufzeit Fallzahlen 2013 (ausgewertete Mel-dungen)

Wichtigste Ergebnisse

Extreme Adipositas (BMI ge999 Perzentil nach Kromeyer-Hauschild)

seit 42011 261 Patienten 341 der extrem adipoumlsen Kinder und Jugendlichen haben noch keine Be-gleit- bzw Folgeerkrankungen bei 307 arterielle Hypertonie bei 169 eine Fettlebererkrankung bei 134 eine pathologische Glukosetoleranz506 erhalten Ernaumlhrungsberatung ambulante Weiterbetreuung bei 648

Leigh Syndrom Leigh-like Syndrom

seit 12013 20 Patienten (12m8f) Altersmedian 16 Monate Spannweite 1ndash51 Monate 14 Patienten mit klassi-schem 6 mit Leigh-like Syndrom Von 16 Patienten mit biochemischer Diag-nostik des oxidativen Phosphorylierungssystems (OXPHOS) aus Muskelgewebe wiesen 9 spezifische OXPHOS-Komplex-Defekte auf Interessant ist diese relativ hohe Rate mit unspezifischen biochemischen Befunden trotz charakteristi-scher Klinik (37)

Pierre Robin-Sequenz (PRS) und assoziierte Syndrome im 1 Lebensjahr

82011ndash62013 151 Patienten 1) Geburtspraumlvalenz fuumlr die PRS in Deutschland mit mindestens 1 8850 houmlher als in internationalen Publikationen selten chirurgische Therapie im 1 Lebens-jahr hoher Stellenwert fuumlr kieferorthopaumldische Behandlung und funktionelle Therapie waumlhrend die Bauchlagerung als alleinige Therapie hierzulande ndash im Gegensatz zu Angaben in der internationalen Literatur ndash nur selten als ausrei-chend erachtet wird

Neu diagnostizierte Harnstoffzyklusdefekte

seit 072012 insgesamt 40 Patienten 1) (25 aus Klinik 15 aus Stoffwechsellabor Schnittmenge=14)

Die mit CRA 2) berechnete Inzidenz von 137247 stimmt gut mit neueren US-amerikanischen Daten uumlberein Manifestation meist bereits in der Neo-natalperiode bei aumlhnlichem klinischem Bild sollte bei Va neonatale Sepsis zur Differentialdiagnostik ggf auch Ammoniakbestimmung erwogen werden um fruumlhe spezifische Therapie zu ermoumlglichen 7 uumlber Zusatzuntersuchungen zum erweiterten Neugeborenenscreening identifizierte Neugeborene wurden vor Auftreten von klinischen Symptomen identifiziert und blieben im Berichtszeit-raum asymptomatisch Die geringe Anzahl gemeldeter Patienten mit spaumltma-nifester Verlaufsform koumlnnte Unterdiagnostik bei unspezifischen Symptomen reflektieren

Pertussis-Erkrankungen im 1 Lebensjahr (hospitalisierungs-beduumlrftig)

seit 72013 63 Patienten Alter bei Erkrankungsbeginn 1-9 Monate im Mittel 26 Monate 44 der Kin-der waren le1 Monat und somit noch zu jung fuumlr die erste Impfung Von den restlichen 34 Kindern waren 24 ungeimpft und nur 4 altersgerecht geimpft Dies belegt die Notwendigkeit der fruumlhen Pertussisimpfung und Impfung der Kontaktpersonen (Kokon-Strategie)

Typ 1-Diabetes mellitus lt 5 Jahre

seit 71992 409 Neuerkrankungen Inzidenzschaumltzung (nach Korrektur fuumlr Untererfassung) 122 (95-KI3)) 110-134) pro 105 Personenjahre Erfassungsvollstaumlndigkeit in ESPED 73 Inzidenz-anstieg 26 pro Jahr

Typ 1-Diabetes mellitus lt 15 Jahre in NRW

seit 11996 533 Neuerkrankungen Inzidenzschaumltzung (nach Korrektur fuumlr Untererfassung) 267 (95-KI 247-289) pro 105 Personenjahre Erfassungsvollstaumlndigkeit in ESPED 84 Inzidenz-anstieg 29 pro Jahr (von 127 pro 105 Personenjahre im Jahr 1996 auf 225 im Jahr 2013)

Typ 1-Diabetes mellitus bei 15- bis 34-Jaumlhrigen in NRW

seit 12002 120 Neuerkrankungen Inzidenzschaumltzung (nach Korrektur fuumlr Untererfassung) 58 (95-KI 50-65) pro 105 Personenjahre Erfassungsvollstaumlndigkeit in ESPED 51 Inzidenzab-nahme 59 pro Jahr (von 46 im Jahr 2002 auf 29 im Jahr 2013)

Typ 2-Diabetes mellitus bei 5- bis 19-Jaumlhrigen in NRW

seit 12002 14 Neuerkrankungen Inzidenzschaumltzung (nach Korrektur fuumlr Untererfassung) 12 (95 -KI 08ndash17) pro 105 Personenjahre Erfassungsvollstaumlndigkeit in ESPED 46 Zunahme um 10 pro Jahr

Parapneumonische Pleura-erguumlsse und Pleuraempyeme

seit 102010 227 Patienten (72012ndash62013)

Intensivmedizinische Behandlung bei 63 Ca 10 der Faumllle waren bereits im Stadium der Organisation (zur Haumllfte invasive Therapie) 40 im fibrino-purulenten Stadium (ca13 mit invasiver Therapie) ob der fruumlhere Einsatz invasiverer Therapien die Progression zur Organisation verhindern koumlnnte ist unklar Pneumokokken waren haumlufigste Erreger und konnten mit PCR in gt50 der untersuchten Proben nachgewiesen werden (fast ausschlieszliglich im 13 va-lenten PCV-Impfstoff enthaltene Serotypen) Im naumlchsten Jahr sollte erkennbar werden ob diese durch Herdenprotektion bzw Impfung mit PCV 13 verhindert werden koumlnnen

Nichttuberkuloumlse Mykobak-teriosen

72011ndash62013 76 Patienten 1) Altersmedian 3 Jahre 89 Lymphadenitis bei 11 Lunge betroffen 23 der an NTM-Lymphadenitis erkrankten Kinder wird zusaumltzlich zum empfohlenen chi-rurgischen Vorgehen auch medikamentoumls behandelt wobei sich kein Anhalt fuumlr eine Uumlberlegenheit der Kombinationstherapie im Vergleich zum alleinigen chirurgischen Vorgehen ergab

829Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014 |

Tab 1 Uumlbersicht Ergebnisse der ESPED-Studien 2013

Multiple Sklerose seit 12009 237 Neuerkrankungen 1) An eine MS sollte bei uumlber 10-Jaumlhrigen mit unklaren sensorischen oder visuel-len Symptomen gedacht werden Bei polysymptomatischer Manifestation sind daneben cerebellaumlre und pyramidal-motorische Stoumlrungen am haumlufigsten Maumldchen erkranken knapp doppelt so oft wie Jungen

Kawasaki-Syndrom unter 18 Jahren

seit 12013 201 Patienten 50201 Faumllle aumllter als 5 Jahre Vollbild des Kawasaki-Syndroms tritt vor allem bei Kleinkindern zwischen 1-4 Jahren auf Besonders Saumluglinge aber auch Kinder ge 5 Jahre zeigen oftmals nicht die klassischen klinischen Symptome entwickeln aber haumlufiger ein Koronararterienaneurysma Moumlglicherweise kann durch weitere Diagnostik wie zB die abdominelle Ultraschalluntersuchung die Diagnosefindung in diesen Altersklassen verbessert und die Rate an Koronar-arterienaneurysmen reduziert werden

Symptomatische CMV-Infektionen im 1 Lebensjahr

seit 12012 126 Patienten 1) Eine recht groszlige Zahl von Saumluglingen ohne Grunderkrankung wurde wegen einer symptomatischen CMV-Infektion mit zT erheblichen Nebenwirkungen antiviral bis zu 12 Monate behandelt Da die Mehrzahl dieser Kinder nach Therapieende wieder CMV ausscheidet kann die Virusreplikation nicht zur Therapiesteuerung herangezogen werden Fuumlr konnatale CMV-Infektionen liegen gepruumlfte Therapieschemata vor nicht jedoch fuumlr postnatale Infektionen Die ESPED-Daten flieszligen in eine europaumlische Initiative zur Entwicklung solcher Therapieschemata ein Da bei mindestens 7 der Saumluglinge mit symptoma-tischer CMV-Infektion ein primaumlrer Immundefekt vorliegt erscheint eine aus-fuumlhrliche Immundefektdiagnostik bei jeder symptomatischen CMV-Infektion im ersten Lebensjahr dringend empfehlenswert

Invasive Infektionen durch Streptococcus pneumoniae

seit 12007 123 Patienten Gegenuumlber den Vorjahren 2007-2012 in 2013 keine weitere Reduktion der IPE-Fallmeldungen bei Kindern lt16 Jahren Da Serotypen im 10- bzw 13-valenten Pneumokokkenkonjugat-Impfstoff in 2013 12 bzw 20 der Faumllle verursach-ten ist in den folgenden Jahren eine Abnahme der Fallzahlen zu erwarten sofern kein Replacement auftritt

Neonatales Lungenversagen bei reifen Neugeborenen das additive Therapie notwendig macht

seit 72011 397 Neugeborene 1) Surfactantmangel mit 146 Faumlllen Hauptursache des schweren neonatalen Lungenversagens 65 Faumllle PneumonieSepsis jeweils 63 Faumllle Zwerchfellhernie (CDH) und Mekoniumaspiration (MAS) Betroffen waren uumlberwiegend maumlnn-liche Neugeborene (255 Faumllle 642) mittleres Gestationsalter 37+4 SSW Die errechnete Gesamtletalitaumlt betraumlgt 103 (41 Todesfaumllle) wobei die CDH fuumlr 14 dieser Todesfaumllle verantwortlich war Die Wirksamkeit der verschiedenen Therapiemodalitaumlten war unterschiedlich Surfactant 716 inhaltatives Stickstoffmonoxid 533 HFOV 614 ECMO 78 mit erheblichen Unterschieden in Abhaumlngigkeit von der Ursache des LungenversagensDie Identifikation der optimalen Sequenz der Therapiemodalitaumlten fuumlr die unterschiedlichen Ursachen des Lungenversagens ist im Kontext der erheb-lichen Letalitaumlt notwendig und wird in weiteren Analysen erarbeitet

1 Fallzahl uumlber gesamten Studienzeitraum2 CRA Capture-Recapture-Analyse3 KI Konfidenzintervall

(Fortsetzung)

830 | Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014

Mitteilungen der DGKJ

Geburtstage

Die Deutsche Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin gratuliert herzlich ihren Mitgliedern die im naumlchsten Monat einen bdquobesonderenldquo Geburtstag feiern

80 Jahre und aumllter werden

01101932Herr Prof Dr Dietrich PalmMuumlnster02101919Frau Dr Eleonore GeszlignerLoumlrrach04101934Herr Prof Dr Georg BeinNuthe Urstromtal05101932Herr Dr M Djamil HereitaniHamm12101934Herr Dr Otto SchnoorAhrensburg

14101923Frau Dr Klara ReichenbachOffenburg15101927Herr Dr Dieter Achatz Wernau15101931Herr Dr Karl-Theo Watermann Neuss16101926Herr Prof Dr Dr Hans-Werner Rotthauwe Alfter17101934Herr Dr Helmut NiederhoffStegen18101931Herr Prof Dr Juumlrgen Natzschka Hannover

Prof Dr Sibylle Koletzko zum 60 Geburtstag

Am 2 September 2014 feiert Frau Prof Dr Koletzko ihren 60 Ge-burtstag Sie wurde in Braun-schweig geboren und studierte Medizin an der Westfaumllischen Wilhelms-Universitaumlt in Muumlns-ter Nach ihrer Promotion arbei-tete sie 6 Monate in Tansania und absolvierte anschlieszligend ihre Ausbildung zur Fachaumlrz-tin fuumlr Kinder- und Jugendme-dizin an der Universitaumltskinder-

klinik Duumlsseldorf Von 1986 bis 1988 durchlief sie die Zusatzaus-bildung in paumldiatrischer Gastro-enterologie und Hepatologie am Hospital for Sick Children in To-ronto Kanada und fuumlhrte klini-sche Forschung bei Kindern mit Mukoviszidose und chronisch entzuumlndlichen Darmerkran-kungen durch Nach der Ruumlck-kehr in die Kinderklinik Duumls-seldorf erweiterte sie ihre For-schungsarbeiten auf gastrointes-tinale Motilitaumltsstoumlrungen

Seit 1994 leitet sie die Paumldiat-rische Gastroenterologie an der Ludwig Maximilians-Univer-sitaumlt in Muumlnchen zunaumlchst in der Kinderpoliklinik seit 2002 im Dr von Haunerschen Kin-derspital Schwerpunkte ihrer Forschung sind chronisch ent-zuumlndliche Darmerkrankungen Nahrungsmittelallergie Zoumllia-kie und die Helicobacter pylo-ri Infektion im Kindesalter Sie ist einer der Studienleiter der GINIplus Studie mit fast 6000 Kindern aus Familien mit und ohne Allergierisiko deutsche Leiterin eines EU-Projektes zur Praumlvention von Zoumlliakie bei praumldisponierten Kindern (Pre-

Personalia

Abb 2 8 Prof Dr S Koletzko

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ventCD Publikation im NEJM 2014 im Druck) sowie Mitglied im Consortium einer vom NIH gefoumlrderten Studie zur Unter-suchung von Umweltfaktoren auf die Entwicklung von Dia-betes und Zoumlliakie (TEDDY-Study Publikation im NEJM 2014 37142-9)

Fuumlr ihre Forschungsarbeiten hat sie zahlreiche wissenschaft-liche Auszeichnungen erhalten Bis April 2012 war sie Schrift-fuumlhrerin des gastroenterologi-schen Komitees sowie Vorstand-mitglied der Europaumlischen Ge-sellschaft fuumlr paumldiatrische Gas-troenterologie Hepatologie und Ernaumlhrung (ESPGHAN) und vertritt die Fachgesellschaft im wissenschaftlichen Komitee der United European Gastroent-erology (UEG) Sie ist Mitglied und Impulsgeber der Arbeits-gruppe Weiterbildungskurse der DGKJ und hat bereits mehre-re DGKJ-Repetitorien in Muumln-chen mit auszligerordentlichem Er-folg organisiert Sie ist stellver-tretende Gleichstellungsbeauf-tragte an der Medizinischen Fa-kultaumlt der Ludwig Maximilians-Universitaumlt Muumlnchen Von 2007

bis 2009 war sie Praumlsidentin der Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Gastroenterologie und Ernaumlh-rung (GPGE) Sie ist Erst- oder Koautor bei gt 280 wissenschaft-lichen Publikationen oder Buch-beitraumlgen

Ich kenne Sibylle Koletz-ko uumlber unseren gemeinsamen Interessensbereich die Kin-der-Gastroenterologie seit den 1980er Jahren Ich schaumltze ihren analytischen Verstand der eine so beeindruckende Karriere auf den og vielerlei Gebieten nach sich zog Sie ist nicht nur effi-zienzorientiert sie hat Dinge be-wegt Dankbar bin ich fuumlr vie-le gemeinsame Diskussionen in freundschaftlicher Atmosphauml-re und auch fuumlr manche Begeg-nung auszligerhalb der klinischen wissenschaftlichen oder berufs-politischen Aufgabengebiete Ich wuumlnsche Ihr mit allen Mit-gliedern der DGKJ einen schouml-nen Geburtstag im Kreise ihrer Familie und weiterhin alles Gute Gesundheit und viel Erfolg

Priv-Doz Dr Burkhard RodeckOsnabruumlck

Preisausschreibungen

Die Arbeitsgemeinschaft fuumlr Pauml-diatrische Immunologie (API) eV vergibt 2015 den im zweijaumlh-rigen Abstand verliehenen Wal-ter-Hitzig-Preis der mit 2000 euro dotiert ist Alle jungen Mitglie-der der Arbeitsgemeinschaft bis 35 Jahre sind eingeladen sich mit ihrer Arbeit auf dem Gebiet der paumldiatrischen Immunologie zu bewerben Daruumlber hinaus ha-ben alle API-Mitglieder ein Vor-schlagsrecht welches auch Kan-didaten beruumlcksichtigen kann die (noch) nicht Mitglied der Arbeitsgemeinschaft sind Al-le Informationen zur Ausschrei-bung finden Sie auch unter wwwkinderimmunologiede Rubrik bdquoAumlrzteldquo Die Bewerbungsfrist ist der 31 Dezember 2014

Die Norddeutsche Gesell-schaft fuumlr Kinder- und Jugend-medizin (NDGKJ) verleiht zur Foumlrderung des wissenschaftli-chen Nachwuchses den Hein-rich-Finkelstein-Preis 2015 fuumlr eine hervorragende deutsch-sprachige oder englischsprachi-ge wissenschaftliche Arbeit aus einem Gebiet der klinischen oder experimentellen Paumldiatrie Der Preis ist mit 5000 euro dotiert und kann geteilt werden Bewer-bungen sind moumlglich bis zum 1 Februar 2015 weitere Einzelhei-ten auf wwwdgkjde Suchbe-griff bdquoNDGKJldquo

831Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014 |

20101929Herr Prof Dr Karl SchaumlrerNeckargemuumlnd21101932Herr Dr Ernst-Viktor Kaewel Moumlnchengladbach22101931Herr Prof Dr Carl Eschenbach Marburg24101931Herr Prof Dr Hubert Seipelt Berlin29101921Frau Dr Lisa Schicketanz Bremen29101931Herr Dr Vladimir ZenklStuttgart

75 Jahre werden

03101939Frau Dr Gudrun Kelber Luumlneburg06101939Frau Dagmar WillHamburg24101939Herr Prof Dr Dr h c Dietrich Niethammer Tuumlbingen26101939Frau Dr Renate Bertling Bruumlhl26101939Herr Dr Peter Weinel Burgwedel29101939Herr Dr Hubert Kaul Templin

70 Jahre werden

08101944Frau Dr Petra Prokein Ottenbronn19101944Frau Dr Siegrun von Loh Machern29101944Herr Prof Dr Joumlrg RitterMuumlnster31101944Frau Dr Helgard GoszligmannNeuburg

65 Jahre werden

01101949Herr Michael BarnerTuumlbingen02101949Frau Dr Annette Walter-Pfeif-fer Buchholz04101949Herr Dr Rolf MorhartGarmisch-Partenkirchen

Kongresskalender

Leipzig 1109ndash14092014110 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft fuumlr Sozialpaumldiatrie und Jugend-medizin der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kinderchirurgie dem Berufsverband Kinder kranken-pflege Deutschland der Gesell schaft fuumlr Paumldiatrische Onkologie und Haumlmatologie der Gesellschaft fuumlr Kinder und Jugendrheumatologie der Deutschen Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Infektiologie und der AG Kinderradiologie der Deutschen Roumlntgen gesellschaftLeitung Prof Dr James Beckwwwdgkj2014de

Muumlnchen 1509ndash1909201440 Jahrestagung der Gesellschaft fuumlr Neuropaumldiatrie Leitung Prof Dr Martin Staudtwwwneurowoche2014org

Wien 1709ndash1909201452 Jahrestagung der Oumlsterreichi-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und JugendmedizinLeitung Univ Prof Dr Arnold Pollakwwwpaediatrie2014at

Weimar 0410ndash0710201446 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische KardiologieLeitung Prof Dr Joumlrg Ingolf Steinwwwkinderkardiologieorg

Wuumlrzburg 0510ndash07102014VIIth Recent Advances in Neonatal Medicine An International Sym po sium Honoring Prof Tore CurstedtLeitung Prof Dr Christian P Speer FRCPE wwwrecent-advancesde

Leipzig 0711-09112014JA-PED 2014Leitung PD Dr Thomas Kapellen Prof Dr Roland Pfaumlffle Prof Dr Antje Koumlrner Prof Dr Wieland Kiesswwwja-pedde

Wir sind fuumlr Sie wie folgt erreichbar

Geschaumlftsstelle der DGKJChausseestr 128129 10115 BerlinTel +49 30 308 77 79-0 Fax +49 30 308 77 79-99E-Mail infodgkjde Internet wwwdgkjde

06101949Herr Dr Kurt StuumlbingWangen26101949Herr Dr Joumlrg FusseneggerA-Bregenz30101949Herr Prof Dr Rainer PankauWalsrode30101949Frau Dr Christine BurtzlaffNeuenkirchen30101949Frau Dr Barbara KnittelMagdeburg

60 Jahre werden

03101954Herr Dr Johannes WolfPaderborn05101954Frau Dr Gunhild Kilian-Kornell Starnberg06101954Herr Dr Johann A Sartoris Mannheim09101954Herr Manfred Muumlller Gronau11101954Herr Prof Dr Stefan WirthWuppertal12101954Frau Dr Isabell Houmlrnig-FranzMuumlnster15101954Herr Dr Johannes KandzoraNeumuumlnster21101954Frau Dr Judit EtspuumllerHamburg26101954Frau Bettina MoserHamburg27101954Frau Dr Ingeborg ModerauDuumlsseldorf

Sollte ein Mitglied nicht wuumln-schen dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwaumlhnt wird bitten wir um rechtzeiti-ge Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin e V Chaussee-str 128129 10115 Berlin infodgkjde

Kiel 2811ndash291120143 Kongress der Gesellschaft fuumlr TransitionsmedizinLeitung Prof Dr Ulrich Stephani Dr Sarah von Spiczakwwwtransitionsmedizinde

Koumlln 0412-0612201422 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Schlafforschung und SchlafmedizinLeitung Prof Dr Alfred Wiaterwwwdgsm-kongressde

Walsrode 2201ndash240120152 Kindernotfall-TageLeitung Dr Florian Hoffmann Dr Oliver HeinzelwwwkindernotfalltagedeStuttgart

0303ndash060320152nd International Congress Hidden HungerLeitung Prof Dr Hans K Biesalskiwwwhiddenhunger-2uni-hohen-heimde

Fulda 0403ndash06032015Jahrestagung Arbeitsgemein-schaft Paumldiatrische Stoffwechsel-stoumlrungen (APS)Leitung Prof Dr Reneacute Santerwwwaps-medde

Berlin 0403ndash0603201564 Jahrestagung der Norddeut-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (NDGKJ)Leitung Prof Dr Hermann Josef Gir-schick Prof Dr Volker Stephanwwwndgkj-2015de

Berlin 2204ndash2504201530 Jahrestagung der Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Gastroenterolo-gie und Ernaumlhrung eV (GPGE)Leitung Dr Werner Luck Dr Mar-tin Laaszligwwwgpgede

Nuumlrnberg 0805ndash0905201564 Jahrestagung der Suumlddeut-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (SGKJ) gemein-sam mit der Suumlddeutschen Gesell-schaft fuumlr Kinderchirurgie und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendaumlrzte eVLeitung Prof Dr Wolfram Scheurlenwwwsgkjde

828 | Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014

Mitteilungen der DGKJ

Tab 1 Uumlbersicht Ergebnisse der ESPED-Studien 2013

Krankheit Laufzeit Fallzahlen 2013 (ausgewertete Mel-dungen)

Wichtigste Ergebnisse

Extreme Adipositas (BMI ge999 Perzentil nach Kromeyer-Hauschild)

seit 42011 261 Patienten 341 der extrem adipoumlsen Kinder und Jugendlichen haben noch keine Be-gleit- bzw Folgeerkrankungen bei 307 arterielle Hypertonie bei 169 eine Fettlebererkrankung bei 134 eine pathologische Glukosetoleranz506 erhalten Ernaumlhrungsberatung ambulante Weiterbetreuung bei 648

Leigh Syndrom Leigh-like Syndrom

seit 12013 20 Patienten (12m8f) Altersmedian 16 Monate Spannweite 1ndash51 Monate 14 Patienten mit klassi-schem 6 mit Leigh-like Syndrom Von 16 Patienten mit biochemischer Diag-nostik des oxidativen Phosphorylierungssystems (OXPHOS) aus Muskelgewebe wiesen 9 spezifische OXPHOS-Komplex-Defekte auf Interessant ist diese relativ hohe Rate mit unspezifischen biochemischen Befunden trotz charakteristi-scher Klinik (37)

Pierre Robin-Sequenz (PRS) und assoziierte Syndrome im 1 Lebensjahr

82011ndash62013 151 Patienten 1) Geburtspraumlvalenz fuumlr die PRS in Deutschland mit mindestens 1 8850 houmlher als in internationalen Publikationen selten chirurgische Therapie im 1 Lebens-jahr hoher Stellenwert fuumlr kieferorthopaumldische Behandlung und funktionelle Therapie waumlhrend die Bauchlagerung als alleinige Therapie hierzulande ndash im Gegensatz zu Angaben in der internationalen Literatur ndash nur selten als ausrei-chend erachtet wird

Neu diagnostizierte Harnstoffzyklusdefekte

seit 072012 insgesamt 40 Patienten 1) (25 aus Klinik 15 aus Stoffwechsellabor Schnittmenge=14)

Die mit CRA 2) berechnete Inzidenz von 137247 stimmt gut mit neueren US-amerikanischen Daten uumlberein Manifestation meist bereits in der Neo-natalperiode bei aumlhnlichem klinischem Bild sollte bei Va neonatale Sepsis zur Differentialdiagnostik ggf auch Ammoniakbestimmung erwogen werden um fruumlhe spezifische Therapie zu ermoumlglichen 7 uumlber Zusatzuntersuchungen zum erweiterten Neugeborenenscreening identifizierte Neugeborene wurden vor Auftreten von klinischen Symptomen identifiziert und blieben im Berichtszeit-raum asymptomatisch Die geringe Anzahl gemeldeter Patienten mit spaumltma-nifester Verlaufsform koumlnnte Unterdiagnostik bei unspezifischen Symptomen reflektieren

Pertussis-Erkrankungen im 1 Lebensjahr (hospitalisierungs-beduumlrftig)

seit 72013 63 Patienten Alter bei Erkrankungsbeginn 1-9 Monate im Mittel 26 Monate 44 der Kin-der waren le1 Monat und somit noch zu jung fuumlr die erste Impfung Von den restlichen 34 Kindern waren 24 ungeimpft und nur 4 altersgerecht geimpft Dies belegt die Notwendigkeit der fruumlhen Pertussisimpfung und Impfung der Kontaktpersonen (Kokon-Strategie)

Typ 1-Diabetes mellitus lt 5 Jahre

seit 71992 409 Neuerkrankungen Inzidenzschaumltzung (nach Korrektur fuumlr Untererfassung) 122 (95-KI3)) 110-134) pro 105 Personenjahre Erfassungsvollstaumlndigkeit in ESPED 73 Inzidenz-anstieg 26 pro Jahr

Typ 1-Diabetes mellitus lt 15 Jahre in NRW

seit 11996 533 Neuerkrankungen Inzidenzschaumltzung (nach Korrektur fuumlr Untererfassung) 267 (95-KI 247-289) pro 105 Personenjahre Erfassungsvollstaumlndigkeit in ESPED 84 Inzidenz-anstieg 29 pro Jahr (von 127 pro 105 Personenjahre im Jahr 1996 auf 225 im Jahr 2013)

Typ 1-Diabetes mellitus bei 15- bis 34-Jaumlhrigen in NRW

seit 12002 120 Neuerkrankungen Inzidenzschaumltzung (nach Korrektur fuumlr Untererfassung) 58 (95-KI 50-65) pro 105 Personenjahre Erfassungsvollstaumlndigkeit in ESPED 51 Inzidenzab-nahme 59 pro Jahr (von 46 im Jahr 2002 auf 29 im Jahr 2013)

Typ 2-Diabetes mellitus bei 5- bis 19-Jaumlhrigen in NRW

seit 12002 14 Neuerkrankungen Inzidenzschaumltzung (nach Korrektur fuumlr Untererfassung) 12 (95 -KI 08ndash17) pro 105 Personenjahre Erfassungsvollstaumlndigkeit in ESPED 46 Zunahme um 10 pro Jahr

Parapneumonische Pleura-erguumlsse und Pleuraempyeme

seit 102010 227 Patienten (72012ndash62013)

Intensivmedizinische Behandlung bei 63 Ca 10 der Faumllle waren bereits im Stadium der Organisation (zur Haumllfte invasive Therapie) 40 im fibrino-purulenten Stadium (ca13 mit invasiver Therapie) ob der fruumlhere Einsatz invasiverer Therapien die Progression zur Organisation verhindern koumlnnte ist unklar Pneumokokken waren haumlufigste Erreger und konnten mit PCR in gt50 der untersuchten Proben nachgewiesen werden (fast ausschlieszliglich im 13 va-lenten PCV-Impfstoff enthaltene Serotypen) Im naumlchsten Jahr sollte erkennbar werden ob diese durch Herdenprotektion bzw Impfung mit PCV 13 verhindert werden koumlnnen

Nichttuberkuloumlse Mykobak-teriosen

72011ndash62013 76 Patienten 1) Altersmedian 3 Jahre 89 Lymphadenitis bei 11 Lunge betroffen 23 der an NTM-Lymphadenitis erkrankten Kinder wird zusaumltzlich zum empfohlenen chi-rurgischen Vorgehen auch medikamentoumls behandelt wobei sich kein Anhalt fuumlr eine Uumlberlegenheit der Kombinationstherapie im Vergleich zum alleinigen chirurgischen Vorgehen ergab

829Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014 |

Tab 1 Uumlbersicht Ergebnisse der ESPED-Studien 2013

Multiple Sklerose seit 12009 237 Neuerkrankungen 1) An eine MS sollte bei uumlber 10-Jaumlhrigen mit unklaren sensorischen oder visuel-len Symptomen gedacht werden Bei polysymptomatischer Manifestation sind daneben cerebellaumlre und pyramidal-motorische Stoumlrungen am haumlufigsten Maumldchen erkranken knapp doppelt so oft wie Jungen

Kawasaki-Syndrom unter 18 Jahren

seit 12013 201 Patienten 50201 Faumllle aumllter als 5 Jahre Vollbild des Kawasaki-Syndroms tritt vor allem bei Kleinkindern zwischen 1-4 Jahren auf Besonders Saumluglinge aber auch Kinder ge 5 Jahre zeigen oftmals nicht die klassischen klinischen Symptome entwickeln aber haumlufiger ein Koronararterienaneurysma Moumlglicherweise kann durch weitere Diagnostik wie zB die abdominelle Ultraschalluntersuchung die Diagnosefindung in diesen Altersklassen verbessert und die Rate an Koronar-arterienaneurysmen reduziert werden

Symptomatische CMV-Infektionen im 1 Lebensjahr

seit 12012 126 Patienten 1) Eine recht groszlige Zahl von Saumluglingen ohne Grunderkrankung wurde wegen einer symptomatischen CMV-Infektion mit zT erheblichen Nebenwirkungen antiviral bis zu 12 Monate behandelt Da die Mehrzahl dieser Kinder nach Therapieende wieder CMV ausscheidet kann die Virusreplikation nicht zur Therapiesteuerung herangezogen werden Fuumlr konnatale CMV-Infektionen liegen gepruumlfte Therapieschemata vor nicht jedoch fuumlr postnatale Infektionen Die ESPED-Daten flieszligen in eine europaumlische Initiative zur Entwicklung solcher Therapieschemata ein Da bei mindestens 7 der Saumluglinge mit symptoma-tischer CMV-Infektion ein primaumlrer Immundefekt vorliegt erscheint eine aus-fuumlhrliche Immundefektdiagnostik bei jeder symptomatischen CMV-Infektion im ersten Lebensjahr dringend empfehlenswert

Invasive Infektionen durch Streptococcus pneumoniae

seit 12007 123 Patienten Gegenuumlber den Vorjahren 2007-2012 in 2013 keine weitere Reduktion der IPE-Fallmeldungen bei Kindern lt16 Jahren Da Serotypen im 10- bzw 13-valenten Pneumokokkenkonjugat-Impfstoff in 2013 12 bzw 20 der Faumllle verursach-ten ist in den folgenden Jahren eine Abnahme der Fallzahlen zu erwarten sofern kein Replacement auftritt

Neonatales Lungenversagen bei reifen Neugeborenen das additive Therapie notwendig macht

seit 72011 397 Neugeborene 1) Surfactantmangel mit 146 Faumlllen Hauptursache des schweren neonatalen Lungenversagens 65 Faumllle PneumonieSepsis jeweils 63 Faumllle Zwerchfellhernie (CDH) und Mekoniumaspiration (MAS) Betroffen waren uumlberwiegend maumlnn-liche Neugeborene (255 Faumllle 642) mittleres Gestationsalter 37+4 SSW Die errechnete Gesamtletalitaumlt betraumlgt 103 (41 Todesfaumllle) wobei die CDH fuumlr 14 dieser Todesfaumllle verantwortlich war Die Wirksamkeit der verschiedenen Therapiemodalitaumlten war unterschiedlich Surfactant 716 inhaltatives Stickstoffmonoxid 533 HFOV 614 ECMO 78 mit erheblichen Unterschieden in Abhaumlngigkeit von der Ursache des LungenversagensDie Identifikation der optimalen Sequenz der Therapiemodalitaumlten fuumlr die unterschiedlichen Ursachen des Lungenversagens ist im Kontext der erheb-lichen Letalitaumlt notwendig und wird in weiteren Analysen erarbeitet

1 Fallzahl uumlber gesamten Studienzeitraum2 CRA Capture-Recapture-Analyse3 KI Konfidenzintervall

(Fortsetzung)

830 | Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014

Mitteilungen der DGKJ

Geburtstage

Die Deutsche Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin gratuliert herzlich ihren Mitgliedern die im naumlchsten Monat einen bdquobesonderenldquo Geburtstag feiern

80 Jahre und aumllter werden

01101932Herr Prof Dr Dietrich PalmMuumlnster02101919Frau Dr Eleonore GeszlignerLoumlrrach04101934Herr Prof Dr Georg BeinNuthe Urstromtal05101932Herr Dr M Djamil HereitaniHamm12101934Herr Dr Otto SchnoorAhrensburg

14101923Frau Dr Klara ReichenbachOffenburg15101927Herr Dr Dieter Achatz Wernau15101931Herr Dr Karl-Theo Watermann Neuss16101926Herr Prof Dr Dr Hans-Werner Rotthauwe Alfter17101934Herr Dr Helmut NiederhoffStegen18101931Herr Prof Dr Juumlrgen Natzschka Hannover

Prof Dr Sibylle Koletzko zum 60 Geburtstag

Am 2 September 2014 feiert Frau Prof Dr Koletzko ihren 60 Ge-burtstag Sie wurde in Braun-schweig geboren und studierte Medizin an der Westfaumllischen Wilhelms-Universitaumlt in Muumlns-ter Nach ihrer Promotion arbei-tete sie 6 Monate in Tansania und absolvierte anschlieszligend ihre Ausbildung zur Fachaumlrz-tin fuumlr Kinder- und Jugendme-dizin an der Universitaumltskinder-

klinik Duumlsseldorf Von 1986 bis 1988 durchlief sie die Zusatzaus-bildung in paumldiatrischer Gastro-enterologie und Hepatologie am Hospital for Sick Children in To-ronto Kanada und fuumlhrte klini-sche Forschung bei Kindern mit Mukoviszidose und chronisch entzuumlndlichen Darmerkran-kungen durch Nach der Ruumlck-kehr in die Kinderklinik Duumls-seldorf erweiterte sie ihre For-schungsarbeiten auf gastrointes-tinale Motilitaumltsstoumlrungen

Seit 1994 leitet sie die Paumldiat-rische Gastroenterologie an der Ludwig Maximilians-Univer-sitaumlt in Muumlnchen zunaumlchst in der Kinderpoliklinik seit 2002 im Dr von Haunerschen Kin-derspital Schwerpunkte ihrer Forschung sind chronisch ent-zuumlndliche Darmerkrankungen Nahrungsmittelallergie Zoumllia-kie und die Helicobacter pylo-ri Infektion im Kindesalter Sie ist einer der Studienleiter der GINIplus Studie mit fast 6000 Kindern aus Familien mit und ohne Allergierisiko deutsche Leiterin eines EU-Projektes zur Praumlvention von Zoumlliakie bei praumldisponierten Kindern (Pre-

Personalia

Abb 2 8 Prof Dr S Koletzko

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rivat

ventCD Publikation im NEJM 2014 im Druck) sowie Mitglied im Consortium einer vom NIH gefoumlrderten Studie zur Unter-suchung von Umweltfaktoren auf die Entwicklung von Dia-betes und Zoumlliakie (TEDDY-Study Publikation im NEJM 2014 37142-9)

Fuumlr ihre Forschungsarbeiten hat sie zahlreiche wissenschaft-liche Auszeichnungen erhalten Bis April 2012 war sie Schrift-fuumlhrerin des gastroenterologi-schen Komitees sowie Vorstand-mitglied der Europaumlischen Ge-sellschaft fuumlr paumldiatrische Gas-troenterologie Hepatologie und Ernaumlhrung (ESPGHAN) und vertritt die Fachgesellschaft im wissenschaftlichen Komitee der United European Gastroent-erology (UEG) Sie ist Mitglied und Impulsgeber der Arbeits-gruppe Weiterbildungskurse der DGKJ und hat bereits mehre-re DGKJ-Repetitorien in Muumln-chen mit auszligerordentlichem Er-folg organisiert Sie ist stellver-tretende Gleichstellungsbeauf-tragte an der Medizinischen Fa-kultaumlt der Ludwig Maximilians-Universitaumlt Muumlnchen Von 2007

bis 2009 war sie Praumlsidentin der Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Gastroenterologie und Ernaumlh-rung (GPGE) Sie ist Erst- oder Koautor bei gt 280 wissenschaft-lichen Publikationen oder Buch-beitraumlgen

Ich kenne Sibylle Koletz-ko uumlber unseren gemeinsamen Interessensbereich die Kin-der-Gastroenterologie seit den 1980er Jahren Ich schaumltze ihren analytischen Verstand der eine so beeindruckende Karriere auf den og vielerlei Gebieten nach sich zog Sie ist nicht nur effi-zienzorientiert sie hat Dinge be-wegt Dankbar bin ich fuumlr vie-le gemeinsame Diskussionen in freundschaftlicher Atmosphauml-re und auch fuumlr manche Begeg-nung auszligerhalb der klinischen wissenschaftlichen oder berufs-politischen Aufgabengebiete Ich wuumlnsche Ihr mit allen Mit-gliedern der DGKJ einen schouml-nen Geburtstag im Kreise ihrer Familie und weiterhin alles Gute Gesundheit und viel Erfolg

Priv-Doz Dr Burkhard RodeckOsnabruumlck

Preisausschreibungen

Die Arbeitsgemeinschaft fuumlr Pauml-diatrische Immunologie (API) eV vergibt 2015 den im zweijaumlh-rigen Abstand verliehenen Wal-ter-Hitzig-Preis der mit 2000 euro dotiert ist Alle jungen Mitglie-der der Arbeitsgemeinschaft bis 35 Jahre sind eingeladen sich mit ihrer Arbeit auf dem Gebiet der paumldiatrischen Immunologie zu bewerben Daruumlber hinaus ha-ben alle API-Mitglieder ein Vor-schlagsrecht welches auch Kan-didaten beruumlcksichtigen kann die (noch) nicht Mitglied der Arbeitsgemeinschaft sind Al-le Informationen zur Ausschrei-bung finden Sie auch unter wwwkinderimmunologiede Rubrik bdquoAumlrzteldquo Die Bewerbungsfrist ist der 31 Dezember 2014

Die Norddeutsche Gesell-schaft fuumlr Kinder- und Jugend-medizin (NDGKJ) verleiht zur Foumlrderung des wissenschaftli-chen Nachwuchses den Hein-rich-Finkelstein-Preis 2015 fuumlr eine hervorragende deutsch-sprachige oder englischsprachi-ge wissenschaftliche Arbeit aus einem Gebiet der klinischen oder experimentellen Paumldiatrie Der Preis ist mit 5000 euro dotiert und kann geteilt werden Bewer-bungen sind moumlglich bis zum 1 Februar 2015 weitere Einzelhei-ten auf wwwdgkjde Suchbe-griff bdquoNDGKJldquo

831Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014 |

20101929Herr Prof Dr Karl SchaumlrerNeckargemuumlnd21101932Herr Dr Ernst-Viktor Kaewel Moumlnchengladbach22101931Herr Prof Dr Carl Eschenbach Marburg24101931Herr Prof Dr Hubert Seipelt Berlin29101921Frau Dr Lisa Schicketanz Bremen29101931Herr Dr Vladimir ZenklStuttgart

75 Jahre werden

03101939Frau Dr Gudrun Kelber Luumlneburg06101939Frau Dagmar WillHamburg24101939Herr Prof Dr Dr h c Dietrich Niethammer Tuumlbingen26101939Frau Dr Renate Bertling Bruumlhl26101939Herr Dr Peter Weinel Burgwedel29101939Herr Dr Hubert Kaul Templin

70 Jahre werden

08101944Frau Dr Petra Prokein Ottenbronn19101944Frau Dr Siegrun von Loh Machern29101944Herr Prof Dr Joumlrg RitterMuumlnster31101944Frau Dr Helgard GoszligmannNeuburg

65 Jahre werden

01101949Herr Michael BarnerTuumlbingen02101949Frau Dr Annette Walter-Pfeif-fer Buchholz04101949Herr Dr Rolf MorhartGarmisch-Partenkirchen

Kongresskalender

Leipzig 1109ndash14092014110 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft fuumlr Sozialpaumldiatrie und Jugend-medizin der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kinderchirurgie dem Berufsverband Kinder kranken-pflege Deutschland der Gesell schaft fuumlr Paumldiatrische Onkologie und Haumlmatologie der Gesellschaft fuumlr Kinder und Jugendrheumatologie der Deutschen Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Infektiologie und der AG Kinderradiologie der Deutschen Roumlntgen gesellschaftLeitung Prof Dr James Beckwwwdgkj2014de

Muumlnchen 1509ndash1909201440 Jahrestagung der Gesellschaft fuumlr Neuropaumldiatrie Leitung Prof Dr Martin Staudtwwwneurowoche2014org

Wien 1709ndash1909201452 Jahrestagung der Oumlsterreichi-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und JugendmedizinLeitung Univ Prof Dr Arnold Pollakwwwpaediatrie2014at

Weimar 0410ndash0710201446 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische KardiologieLeitung Prof Dr Joumlrg Ingolf Steinwwwkinderkardiologieorg

Wuumlrzburg 0510ndash07102014VIIth Recent Advances in Neonatal Medicine An International Sym po sium Honoring Prof Tore CurstedtLeitung Prof Dr Christian P Speer FRCPE wwwrecent-advancesde

Leipzig 0711-09112014JA-PED 2014Leitung PD Dr Thomas Kapellen Prof Dr Roland Pfaumlffle Prof Dr Antje Koumlrner Prof Dr Wieland Kiesswwwja-pedde

Wir sind fuumlr Sie wie folgt erreichbar

Geschaumlftsstelle der DGKJChausseestr 128129 10115 BerlinTel +49 30 308 77 79-0 Fax +49 30 308 77 79-99E-Mail infodgkjde Internet wwwdgkjde

06101949Herr Dr Kurt StuumlbingWangen26101949Herr Dr Joumlrg FusseneggerA-Bregenz30101949Herr Prof Dr Rainer PankauWalsrode30101949Frau Dr Christine BurtzlaffNeuenkirchen30101949Frau Dr Barbara KnittelMagdeburg

60 Jahre werden

03101954Herr Dr Johannes WolfPaderborn05101954Frau Dr Gunhild Kilian-Kornell Starnberg06101954Herr Dr Johann A Sartoris Mannheim09101954Herr Manfred Muumlller Gronau11101954Herr Prof Dr Stefan WirthWuppertal12101954Frau Dr Isabell Houmlrnig-FranzMuumlnster15101954Herr Dr Johannes KandzoraNeumuumlnster21101954Frau Dr Judit EtspuumllerHamburg26101954Frau Bettina MoserHamburg27101954Frau Dr Ingeborg ModerauDuumlsseldorf

Sollte ein Mitglied nicht wuumln-schen dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwaumlhnt wird bitten wir um rechtzeiti-ge Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin e V Chaussee-str 128129 10115 Berlin infodgkjde

Kiel 2811ndash291120143 Kongress der Gesellschaft fuumlr TransitionsmedizinLeitung Prof Dr Ulrich Stephani Dr Sarah von Spiczakwwwtransitionsmedizinde

Koumlln 0412-0612201422 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Schlafforschung und SchlafmedizinLeitung Prof Dr Alfred Wiaterwwwdgsm-kongressde

Walsrode 2201ndash240120152 Kindernotfall-TageLeitung Dr Florian Hoffmann Dr Oliver HeinzelwwwkindernotfalltagedeStuttgart

0303ndash060320152nd International Congress Hidden HungerLeitung Prof Dr Hans K Biesalskiwwwhiddenhunger-2uni-hohen-heimde

Fulda 0403ndash06032015Jahrestagung Arbeitsgemein-schaft Paumldiatrische Stoffwechsel-stoumlrungen (APS)Leitung Prof Dr Reneacute Santerwwwaps-medde

Berlin 0403ndash0603201564 Jahrestagung der Norddeut-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (NDGKJ)Leitung Prof Dr Hermann Josef Gir-schick Prof Dr Volker Stephanwwwndgkj-2015de

Berlin 2204ndash2504201530 Jahrestagung der Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Gastroenterolo-gie und Ernaumlhrung eV (GPGE)Leitung Dr Werner Luck Dr Mar-tin Laaszligwwwgpgede

Nuumlrnberg 0805ndash0905201564 Jahrestagung der Suumlddeut-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (SGKJ) gemein-sam mit der Suumlddeutschen Gesell-schaft fuumlr Kinderchirurgie und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendaumlrzte eVLeitung Prof Dr Wolfram Scheurlenwwwsgkjde

829Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014 |

Tab 1 Uumlbersicht Ergebnisse der ESPED-Studien 2013

Multiple Sklerose seit 12009 237 Neuerkrankungen 1) An eine MS sollte bei uumlber 10-Jaumlhrigen mit unklaren sensorischen oder visuel-len Symptomen gedacht werden Bei polysymptomatischer Manifestation sind daneben cerebellaumlre und pyramidal-motorische Stoumlrungen am haumlufigsten Maumldchen erkranken knapp doppelt so oft wie Jungen

Kawasaki-Syndrom unter 18 Jahren

seit 12013 201 Patienten 50201 Faumllle aumllter als 5 Jahre Vollbild des Kawasaki-Syndroms tritt vor allem bei Kleinkindern zwischen 1-4 Jahren auf Besonders Saumluglinge aber auch Kinder ge 5 Jahre zeigen oftmals nicht die klassischen klinischen Symptome entwickeln aber haumlufiger ein Koronararterienaneurysma Moumlglicherweise kann durch weitere Diagnostik wie zB die abdominelle Ultraschalluntersuchung die Diagnosefindung in diesen Altersklassen verbessert und die Rate an Koronar-arterienaneurysmen reduziert werden

Symptomatische CMV-Infektionen im 1 Lebensjahr

seit 12012 126 Patienten 1) Eine recht groszlige Zahl von Saumluglingen ohne Grunderkrankung wurde wegen einer symptomatischen CMV-Infektion mit zT erheblichen Nebenwirkungen antiviral bis zu 12 Monate behandelt Da die Mehrzahl dieser Kinder nach Therapieende wieder CMV ausscheidet kann die Virusreplikation nicht zur Therapiesteuerung herangezogen werden Fuumlr konnatale CMV-Infektionen liegen gepruumlfte Therapieschemata vor nicht jedoch fuumlr postnatale Infektionen Die ESPED-Daten flieszligen in eine europaumlische Initiative zur Entwicklung solcher Therapieschemata ein Da bei mindestens 7 der Saumluglinge mit symptoma-tischer CMV-Infektion ein primaumlrer Immundefekt vorliegt erscheint eine aus-fuumlhrliche Immundefektdiagnostik bei jeder symptomatischen CMV-Infektion im ersten Lebensjahr dringend empfehlenswert

Invasive Infektionen durch Streptococcus pneumoniae

seit 12007 123 Patienten Gegenuumlber den Vorjahren 2007-2012 in 2013 keine weitere Reduktion der IPE-Fallmeldungen bei Kindern lt16 Jahren Da Serotypen im 10- bzw 13-valenten Pneumokokkenkonjugat-Impfstoff in 2013 12 bzw 20 der Faumllle verursach-ten ist in den folgenden Jahren eine Abnahme der Fallzahlen zu erwarten sofern kein Replacement auftritt

Neonatales Lungenversagen bei reifen Neugeborenen das additive Therapie notwendig macht

seit 72011 397 Neugeborene 1) Surfactantmangel mit 146 Faumlllen Hauptursache des schweren neonatalen Lungenversagens 65 Faumllle PneumonieSepsis jeweils 63 Faumllle Zwerchfellhernie (CDH) und Mekoniumaspiration (MAS) Betroffen waren uumlberwiegend maumlnn-liche Neugeborene (255 Faumllle 642) mittleres Gestationsalter 37+4 SSW Die errechnete Gesamtletalitaumlt betraumlgt 103 (41 Todesfaumllle) wobei die CDH fuumlr 14 dieser Todesfaumllle verantwortlich war Die Wirksamkeit der verschiedenen Therapiemodalitaumlten war unterschiedlich Surfactant 716 inhaltatives Stickstoffmonoxid 533 HFOV 614 ECMO 78 mit erheblichen Unterschieden in Abhaumlngigkeit von der Ursache des LungenversagensDie Identifikation der optimalen Sequenz der Therapiemodalitaumlten fuumlr die unterschiedlichen Ursachen des Lungenversagens ist im Kontext der erheb-lichen Letalitaumlt notwendig und wird in weiteren Analysen erarbeitet

1 Fallzahl uumlber gesamten Studienzeitraum2 CRA Capture-Recapture-Analyse3 KI Konfidenzintervall

(Fortsetzung)

830 | Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014

Mitteilungen der DGKJ

Geburtstage

Die Deutsche Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin gratuliert herzlich ihren Mitgliedern die im naumlchsten Monat einen bdquobesonderenldquo Geburtstag feiern

80 Jahre und aumllter werden

01101932Herr Prof Dr Dietrich PalmMuumlnster02101919Frau Dr Eleonore GeszlignerLoumlrrach04101934Herr Prof Dr Georg BeinNuthe Urstromtal05101932Herr Dr M Djamil HereitaniHamm12101934Herr Dr Otto SchnoorAhrensburg

14101923Frau Dr Klara ReichenbachOffenburg15101927Herr Dr Dieter Achatz Wernau15101931Herr Dr Karl-Theo Watermann Neuss16101926Herr Prof Dr Dr Hans-Werner Rotthauwe Alfter17101934Herr Dr Helmut NiederhoffStegen18101931Herr Prof Dr Juumlrgen Natzschka Hannover

Prof Dr Sibylle Koletzko zum 60 Geburtstag

Am 2 September 2014 feiert Frau Prof Dr Koletzko ihren 60 Ge-burtstag Sie wurde in Braun-schweig geboren und studierte Medizin an der Westfaumllischen Wilhelms-Universitaumlt in Muumlns-ter Nach ihrer Promotion arbei-tete sie 6 Monate in Tansania und absolvierte anschlieszligend ihre Ausbildung zur Fachaumlrz-tin fuumlr Kinder- und Jugendme-dizin an der Universitaumltskinder-

klinik Duumlsseldorf Von 1986 bis 1988 durchlief sie die Zusatzaus-bildung in paumldiatrischer Gastro-enterologie und Hepatologie am Hospital for Sick Children in To-ronto Kanada und fuumlhrte klini-sche Forschung bei Kindern mit Mukoviszidose und chronisch entzuumlndlichen Darmerkran-kungen durch Nach der Ruumlck-kehr in die Kinderklinik Duumls-seldorf erweiterte sie ihre For-schungsarbeiten auf gastrointes-tinale Motilitaumltsstoumlrungen

Seit 1994 leitet sie die Paumldiat-rische Gastroenterologie an der Ludwig Maximilians-Univer-sitaumlt in Muumlnchen zunaumlchst in der Kinderpoliklinik seit 2002 im Dr von Haunerschen Kin-derspital Schwerpunkte ihrer Forschung sind chronisch ent-zuumlndliche Darmerkrankungen Nahrungsmittelallergie Zoumllia-kie und die Helicobacter pylo-ri Infektion im Kindesalter Sie ist einer der Studienleiter der GINIplus Studie mit fast 6000 Kindern aus Familien mit und ohne Allergierisiko deutsche Leiterin eines EU-Projektes zur Praumlvention von Zoumlliakie bei praumldisponierten Kindern (Pre-

Personalia

Abb 2 8 Prof Dr S Koletzko

copy p

rivat

ventCD Publikation im NEJM 2014 im Druck) sowie Mitglied im Consortium einer vom NIH gefoumlrderten Studie zur Unter-suchung von Umweltfaktoren auf die Entwicklung von Dia-betes und Zoumlliakie (TEDDY-Study Publikation im NEJM 2014 37142-9)

Fuumlr ihre Forschungsarbeiten hat sie zahlreiche wissenschaft-liche Auszeichnungen erhalten Bis April 2012 war sie Schrift-fuumlhrerin des gastroenterologi-schen Komitees sowie Vorstand-mitglied der Europaumlischen Ge-sellschaft fuumlr paumldiatrische Gas-troenterologie Hepatologie und Ernaumlhrung (ESPGHAN) und vertritt die Fachgesellschaft im wissenschaftlichen Komitee der United European Gastroent-erology (UEG) Sie ist Mitglied und Impulsgeber der Arbeits-gruppe Weiterbildungskurse der DGKJ und hat bereits mehre-re DGKJ-Repetitorien in Muumln-chen mit auszligerordentlichem Er-folg organisiert Sie ist stellver-tretende Gleichstellungsbeauf-tragte an der Medizinischen Fa-kultaumlt der Ludwig Maximilians-Universitaumlt Muumlnchen Von 2007

bis 2009 war sie Praumlsidentin der Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Gastroenterologie und Ernaumlh-rung (GPGE) Sie ist Erst- oder Koautor bei gt 280 wissenschaft-lichen Publikationen oder Buch-beitraumlgen

Ich kenne Sibylle Koletz-ko uumlber unseren gemeinsamen Interessensbereich die Kin-der-Gastroenterologie seit den 1980er Jahren Ich schaumltze ihren analytischen Verstand der eine so beeindruckende Karriere auf den og vielerlei Gebieten nach sich zog Sie ist nicht nur effi-zienzorientiert sie hat Dinge be-wegt Dankbar bin ich fuumlr vie-le gemeinsame Diskussionen in freundschaftlicher Atmosphauml-re und auch fuumlr manche Begeg-nung auszligerhalb der klinischen wissenschaftlichen oder berufs-politischen Aufgabengebiete Ich wuumlnsche Ihr mit allen Mit-gliedern der DGKJ einen schouml-nen Geburtstag im Kreise ihrer Familie und weiterhin alles Gute Gesundheit und viel Erfolg

Priv-Doz Dr Burkhard RodeckOsnabruumlck

Preisausschreibungen

Die Arbeitsgemeinschaft fuumlr Pauml-diatrische Immunologie (API) eV vergibt 2015 den im zweijaumlh-rigen Abstand verliehenen Wal-ter-Hitzig-Preis der mit 2000 euro dotiert ist Alle jungen Mitglie-der der Arbeitsgemeinschaft bis 35 Jahre sind eingeladen sich mit ihrer Arbeit auf dem Gebiet der paumldiatrischen Immunologie zu bewerben Daruumlber hinaus ha-ben alle API-Mitglieder ein Vor-schlagsrecht welches auch Kan-didaten beruumlcksichtigen kann die (noch) nicht Mitglied der Arbeitsgemeinschaft sind Al-le Informationen zur Ausschrei-bung finden Sie auch unter wwwkinderimmunologiede Rubrik bdquoAumlrzteldquo Die Bewerbungsfrist ist der 31 Dezember 2014

Die Norddeutsche Gesell-schaft fuumlr Kinder- und Jugend-medizin (NDGKJ) verleiht zur Foumlrderung des wissenschaftli-chen Nachwuchses den Hein-rich-Finkelstein-Preis 2015 fuumlr eine hervorragende deutsch-sprachige oder englischsprachi-ge wissenschaftliche Arbeit aus einem Gebiet der klinischen oder experimentellen Paumldiatrie Der Preis ist mit 5000 euro dotiert und kann geteilt werden Bewer-bungen sind moumlglich bis zum 1 Februar 2015 weitere Einzelhei-ten auf wwwdgkjde Suchbe-griff bdquoNDGKJldquo

831Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014 |

20101929Herr Prof Dr Karl SchaumlrerNeckargemuumlnd21101932Herr Dr Ernst-Viktor Kaewel Moumlnchengladbach22101931Herr Prof Dr Carl Eschenbach Marburg24101931Herr Prof Dr Hubert Seipelt Berlin29101921Frau Dr Lisa Schicketanz Bremen29101931Herr Dr Vladimir ZenklStuttgart

75 Jahre werden

03101939Frau Dr Gudrun Kelber Luumlneburg06101939Frau Dagmar WillHamburg24101939Herr Prof Dr Dr h c Dietrich Niethammer Tuumlbingen26101939Frau Dr Renate Bertling Bruumlhl26101939Herr Dr Peter Weinel Burgwedel29101939Herr Dr Hubert Kaul Templin

70 Jahre werden

08101944Frau Dr Petra Prokein Ottenbronn19101944Frau Dr Siegrun von Loh Machern29101944Herr Prof Dr Joumlrg RitterMuumlnster31101944Frau Dr Helgard GoszligmannNeuburg

65 Jahre werden

01101949Herr Michael BarnerTuumlbingen02101949Frau Dr Annette Walter-Pfeif-fer Buchholz04101949Herr Dr Rolf MorhartGarmisch-Partenkirchen

Kongresskalender

Leipzig 1109ndash14092014110 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft fuumlr Sozialpaumldiatrie und Jugend-medizin der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kinderchirurgie dem Berufsverband Kinder kranken-pflege Deutschland der Gesell schaft fuumlr Paumldiatrische Onkologie und Haumlmatologie der Gesellschaft fuumlr Kinder und Jugendrheumatologie der Deutschen Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Infektiologie und der AG Kinderradiologie der Deutschen Roumlntgen gesellschaftLeitung Prof Dr James Beckwwwdgkj2014de

Muumlnchen 1509ndash1909201440 Jahrestagung der Gesellschaft fuumlr Neuropaumldiatrie Leitung Prof Dr Martin Staudtwwwneurowoche2014org

Wien 1709ndash1909201452 Jahrestagung der Oumlsterreichi-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und JugendmedizinLeitung Univ Prof Dr Arnold Pollakwwwpaediatrie2014at

Weimar 0410ndash0710201446 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische KardiologieLeitung Prof Dr Joumlrg Ingolf Steinwwwkinderkardiologieorg

Wuumlrzburg 0510ndash07102014VIIth Recent Advances in Neonatal Medicine An International Sym po sium Honoring Prof Tore CurstedtLeitung Prof Dr Christian P Speer FRCPE wwwrecent-advancesde

Leipzig 0711-09112014JA-PED 2014Leitung PD Dr Thomas Kapellen Prof Dr Roland Pfaumlffle Prof Dr Antje Koumlrner Prof Dr Wieland Kiesswwwja-pedde

Wir sind fuumlr Sie wie folgt erreichbar

Geschaumlftsstelle der DGKJChausseestr 128129 10115 BerlinTel +49 30 308 77 79-0 Fax +49 30 308 77 79-99E-Mail infodgkjde Internet wwwdgkjde

06101949Herr Dr Kurt StuumlbingWangen26101949Herr Dr Joumlrg FusseneggerA-Bregenz30101949Herr Prof Dr Rainer PankauWalsrode30101949Frau Dr Christine BurtzlaffNeuenkirchen30101949Frau Dr Barbara KnittelMagdeburg

60 Jahre werden

03101954Herr Dr Johannes WolfPaderborn05101954Frau Dr Gunhild Kilian-Kornell Starnberg06101954Herr Dr Johann A Sartoris Mannheim09101954Herr Manfred Muumlller Gronau11101954Herr Prof Dr Stefan WirthWuppertal12101954Frau Dr Isabell Houmlrnig-FranzMuumlnster15101954Herr Dr Johannes KandzoraNeumuumlnster21101954Frau Dr Judit EtspuumllerHamburg26101954Frau Bettina MoserHamburg27101954Frau Dr Ingeborg ModerauDuumlsseldorf

Sollte ein Mitglied nicht wuumln-schen dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwaumlhnt wird bitten wir um rechtzeiti-ge Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin e V Chaussee-str 128129 10115 Berlin infodgkjde

Kiel 2811ndash291120143 Kongress der Gesellschaft fuumlr TransitionsmedizinLeitung Prof Dr Ulrich Stephani Dr Sarah von Spiczakwwwtransitionsmedizinde

Koumlln 0412-0612201422 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Schlafforschung und SchlafmedizinLeitung Prof Dr Alfred Wiaterwwwdgsm-kongressde

Walsrode 2201ndash240120152 Kindernotfall-TageLeitung Dr Florian Hoffmann Dr Oliver HeinzelwwwkindernotfalltagedeStuttgart

0303ndash060320152nd International Congress Hidden HungerLeitung Prof Dr Hans K Biesalskiwwwhiddenhunger-2uni-hohen-heimde

Fulda 0403ndash06032015Jahrestagung Arbeitsgemein-schaft Paumldiatrische Stoffwechsel-stoumlrungen (APS)Leitung Prof Dr Reneacute Santerwwwaps-medde

Berlin 0403ndash0603201564 Jahrestagung der Norddeut-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (NDGKJ)Leitung Prof Dr Hermann Josef Gir-schick Prof Dr Volker Stephanwwwndgkj-2015de

Berlin 2204ndash2504201530 Jahrestagung der Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Gastroenterolo-gie und Ernaumlhrung eV (GPGE)Leitung Dr Werner Luck Dr Mar-tin Laaszligwwwgpgede

Nuumlrnberg 0805ndash0905201564 Jahrestagung der Suumlddeut-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (SGKJ) gemein-sam mit der Suumlddeutschen Gesell-schaft fuumlr Kinderchirurgie und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendaumlrzte eVLeitung Prof Dr Wolfram Scheurlenwwwsgkjde

830 | Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014

Mitteilungen der DGKJ

Geburtstage

Die Deutsche Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin gratuliert herzlich ihren Mitgliedern die im naumlchsten Monat einen bdquobesonderenldquo Geburtstag feiern

80 Jahre und aumllter werden

01101932Herr Prof Dr Dietrich PalmMuumlnster02101919Frau Dr Eleonore GeszlignerLoumlrrach04101934Herr Prof Dr Georg BeinNuthe Urstromtal05101932Herr Dr M Djamil HereitaniHamm12101934Herr Dr Otto SchnoorAhrensburg

14101923Frau Dr Klara ReichenbachOffenburg15101927Herr Dr Dieter Achatz Wernau15101931Herr Dr Karl-Theo Watermann Neuss16101926Herr Prof Dr Dr Hans-Werner Rotthauwe Alfter17101934Herr Dr Helmut NiederhoffStegen18101931Herr Prof Dr Juumlrgen Natzschka Hannover

Prof Dr Sibylle Koletzko zum 60 Geburtstag

Am 2 September 2014 feiert Frau Prof Dr Koletzko ihren 60 Ge-burtstag Sie wurde in Braun-schweig geboren und studierte Medizin an der Westfaumllischen Wilhelms-Universitaumlt in Muumlns-ter Nach ihrer Promotion arbei-tete sie 6 Monate in Tansania und absolvierte anschlieszligend ihre Ausbildung zur Fachaumlrz-tin fuumlr Kinder- und Jugendme-dizin an der Universitaumltskinder-

klinik Duumlsseldorf Von 1986 bis 1988 durchlief sie die Zusatzaus-bildung in paumldiatrischer Gastro-enterologie und Hepatologie am Hospital for Sick Children in To-ronto Kanada und fuumlhrte klini-sche Forschung bei Kindern mit Mukoviszidose und chronisch entzuumlndlichen Darmerkran-kungen durch Nach der Ruumlck-kehr in die Kinderklinik Duumls-seldorf erweiterte sie ihre For-schungsarbeiten auf gastrointes-tinale Motilitaumltsstoumlrungen

Seit 1994 leitet sie die Paumldiat-rische Gastroenterologie an der Ludwig Maximilians-Univer-sitaumlt in Muumlnchen zunaumlchst in der Kinderpoliklinik seit 2002 im Dr von Haunerschen Kin-derspital Schwerpunkte ihrer Forschung sind chronisch ent-zuumlndliche Darmerkrankungen Nahrungsmittelallergie Zoumllia-kie und die Helicobacter pylo-ri Infektion im Kindesalter Sie ist einer der Studienleiter der GINIplus Studie mit fast 6000 Kindern aus Familien mit und ohne Allergierisiko deutsche Leiterin eines EU-Projektes zur Praumlvention von Zoumlliakie bei praumldisponierten Kindern (Pre-

Personalia

Abb 2 8 Prof Dr S Koletzko

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ventCD Publikation im NEJM 2014 im Druck) sowie Mitglied im Consortium einer vom NIH gefoumlrderten Studie zur Unter-suchung von Umweltfaktoren auf die Entwicklung von Dia-betes und Zoumlliakie (TEDDY-Study Publikation im NEJM 2014 37142-9)

Fuumlr ihre Forschungsarbeiten hat sie zahlreiche wissenschaft-liche Auszeichnungen erhalten Bis April 2012 war sie Schrift-fuumlhrerin des gastroenterologi-schen Komitees sowie Vorstand-mitglied der Europaumlischen Ge-sellschaft fuumlr paumldiatrische Gas-troenterologie Hepatologie und Ernaumlhrung (ESPGHAN) und vertritt die Fachgesellschaft im wissenschaftlichen Komitee der United European Gastroent-erology (UEG) Sie ist Mitglied und Impulsgeber der Arbeits-gruppe Weiterbildungskurse der DGKJ und hat bereits mehre-re DGKJ-Repetitorien in Muumln-chen mit auszligerordentlichem Er-folg organisiert Sie ist stellver-tretende Gleichstellungsbeauf-tragte an der Medizinischen Fa-kultaumlt der Ludwig Maximilians-Universitaumlt Muumlnchen Von 2007

bis 2009 war sie Praumlsidentin der Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Gastroenterologie und Ernaumlh-rung (GPGE) Sie ist Erst- oder Koautor bei gt 280 wissenschaft-lichen Publikationen oder Buch-beitraumlgen

Ich kenne Sibylle Koletz-ko uumlber unseren gemeinsamen Interessensbereich die Kin-der-Gastroenterologie seit den 1980er Jahren Ich schaumltze ihren analytischen Verstand der eine so beeindruckende Karriere auf den og vielerlei Gebieten nach sich zog Sie ist nicht nur effi-zienzorientiert sie hat Dinge be-wegt Dankbar bin ich fuumlr vie-le gemeinsame Diskussionen in freundschaftlicher Atmosphauml-re und auch fuumlr manche Begeg-nung auszligerhalb der klinischen wissenschaftlichen oder berufs-politischen Aufgabengebiete Ich wuumlnsche Ihr mit allen Mit-gliedern der DGKJ einen schouml-nen Geburtstag im Kreise ihrer Familie und weiterhin alles Gute Gesundheit und viel Erfolg

Priv-Doz Dr Burkhard RodeckOsnabruumlck

Preisausschreibungen

Die Arbeitsgemeinschaft fuumlr Pauml-diatrische Immunologie (API) eV vergibt 2015 den im zweijaumlh-rigen Abstand verliehenen Wal-ter-Hitzig-Preis der mit 2000 euro dotiert ist Alle jungen Mitglie-der der Arbeitsgemeinschaft bis 35 Jahre sind eingeladen sich mit ihrer Arbeit auf dem Gebiet der paumldiatrischen Immunologie zu bewerben Daruumlber hinaus ha-ben alle API-Mitglieder ein Vor-schlagsrecht welches auch Kan-didaten beruumlcksichtigen kann die (noch) nicht Mitglied der Arbeitsgemeinschaft sind Al-le Informationen zur Ausschrei-bung finden Sie auch unter wwwkinderimmunologiede Rubrik bdquoAumlrzteldquo Die Bewerbungsfrist ist der 31 Dezember 2014

Die Norddeutsche Gesell-schaft fuumlr Kinder- und Jugend-medizin (NDGKJ) verleiht zur Foumlrderung des wissenschaftli-chen Nachwuchses den Hein-rich-Finkelstein-Preis 2015 fuumlr eine hervorragende deutsch-sprachige oder englischsprachi-ge wissenschaftliche Arbeit aus einem Gebiet der klinischen oder experimentellen Paumldiatrie Der Preis ist mit 5000 euro dotiert und kann geteilt werden Bewer-bungen sind moumlglich bis zum 1 Februar 2015 weitere Einzelhei-ten auf wwwdgkjde Suchbe-griff bdquoNDGKJldquo

831Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014 |

20101929Herr Prof Dr Karl SchaumlrerNeckargemuumlnd21101932Herr Dr Ernst-Viktor Kaewel Moumlnchengladbach22101931Herr Prof Dr Carl Eschenbach Marburg24101931Herr Prof Dr Hubert Seipelt Berlin29101921Frau Dr Lisa Schicketanz Bremen29101931Herr Dr Vladimir ZenklStuttgart

75 Jahre werden

03101939Frau Dr Gudrun Kelber Luumlneburg06101939Frau Dagmar WillHamburg24101939Herr Prof Dr Dr h c Dietrich Niethammer Tuumlbingen26101939Frau Dr Renate Bertling Bruumlhl26101939Herr Dr Peter Weinel Burgwedel29101939Herr Dr Hubert Kaul Templin

70 Jahre werden

08101944Frau Dr Petra Prokein Ottenbronn19101944Frau Dr Siegrun von Loh Machern29101944Herr Prof Dr Joumlrg RitterMuumlnster31101944Frau Dr Helgard GoszligmannNeuburg

65 Jahre werden

01101949Herr Michael BarnerTuumlbingen02101949Frau Dr Annette Walter-Pfeif-fer Buchholz04101949Herr Dr Rolf MorhartGarmisch-Partenkirchen

Kongresskalender

Leipzig 1109ndash14092014110 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft fuumlr Sozialpaumldiatrie und Jugend-medizin der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kinderchirurgie dem Berufsverband Kinder kranken-pflege Deutschland der Gesell schaft fuumlr Paumldiatrische Onkologie und Haumlmatologie der Gesellschaft fuumlr Kinder und Jugendrheumatologie der Deutschen Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Infektiologie und der AG Kinderradiologie der Deutschen Roumlntgen gesellschaftLeitung Prof Dr James Beckwwwdgkj2014de

Muumlnchen 1509ndash1909201440 Jahrestagung der Gesellschaft fuumlr Neuropaumldiatrie Leitung Prof Dr Martin Staudtwwwneurowoche2014org

Wien 1709ndash1909201452 Jahrestagung der Oumlsterreichi-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und JugendmedizinLeitung Univ Prof Dr Arnold Pollakwwwpaediatrie2014at

Weimar 0410ndash0710201446 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische KardiologieLeitung Prof Dr Joumlrg Ingolf Steinwwwkinderkardiologieorg

Wuumlrzburg 0510ndash07102014VIIth Recent Advances in Neonatal Medicine An International Sym po sium Honoring Prof Tore CurstedtLeitung Prof Dr Christian P Speer FRCPE wwwrecent-advancesde

Leipzig 0711-09112014JA-PED 2014Leitung PD Dr Thomas Kapellen Prof Dr Roland Pfaumlffle Prof Dr Antje Koumlrner Prof Dr Wieland Kiesswwwja-pedde

Wir sind fuumlr Sie wie folgt erreichbar

Geschaumlftsstelle der DGKJChausseestr 128129 10115 BerlinTel +49 30 308 77 79-0 Fax +49 30 308 77 79-99E-Mail infodgkjde Internet wwwdgkjde

06101949Herr Dr Kurt StuumlbingWangen26101949Herr Dr Joumlrg FusseneggerA-Bregenz30101949Herr Prof Dr Rainer PankauWalsrode30101949Frau Dr Christine BurtzlaffNeuenkirchen30101949Frau Dr Barbara KnittelMagdeburg

60 Jahre werden

03101954Herr Dr Johannes WolfPaderborn05101954Frau Dr Gunhild Kilian-Kornell Starnberg06101954Herr Dr Johann A Sartoris Mannheim09101954Herr Manfred Muumlller Gronau11101954Herr Prof Dr Stefan WirthWuppertal12101954Frau Dr Isabell Houmlrnig-FranzMuumlnster15101954Herr Dr Johannes KandzoraNeumuumlnster21101954Frau Dr Judit EtspuumllerHamburg26101954Frau Bettina MoserHamburg27101954Frau Dr Ingeborg ModerauDuumlsseldorf

Sollte ein Mitglied nicht wuumln-schen dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwaumlhnt wird bitten wir um rechtzeiti-ge Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin e V Chaussee-str 128129 10115 Berlin infodgkjde

Kiel 2811ndash291120143 Kongress der Gesellschaft fuumlr TransitionsmedizinLeitung Prof Dr Ulrich Stephani Dr Sarah von Spiczakwwwtransitionsmedizinde

Koumlln 0412-0612201422 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Schlafforschung und SchlafmedizinLeitung Prof Dr Alfred Wiaterwwwdgsm-kongressde

Walsrode 2201ndash240120152 Kindernotfall-TageLeitung Dr Florian Hoffmann Dr Oliver HeinzelwwwkindernotfalltagedeStuttgart

0303ndash060320152nd International Congress Hidden HungerLeitung Prof Dr Hans K Biesalskiwwwhiddenhunger-2uni-hohen-heimde

Fulda 0403ndash06032015Jahrestagung Arbeitsgemein-schaft Paumldiatrische Stoffwechsel-stoumlrungen (APS)Leitung Prof Dr Reneacute Santerwwwaps-medde

Berlin 0403ndash0603201564 Jahrestagung der Norddeut-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (NDGKJ)Leitung Prof Dr Hermann Josef Gir-schick Prof Dr Volker Stephanwwwndgkj-2015de

Berlin 2204ndash2504201530 Jahrestagung der Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Gastroenterolo-gie und Ernaumlhrung eV (GPGE)Leitung Dr Werner Luck Dr Mar-tin Laaszligwwwgpgede

Nuumlrnberg 0805ndash0905201564 Jahrestagung der Suumlddeut-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (SGKJ) gemein-sam mit der Suumlddeutschen Gesell-schaft fuumlr Kinderchirurgie und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendaumlrzte eVLeitung Prof Dr Wolfram Scheurlenwwwsgkjde

831Monatsschrift Kinderheilkunde 9 middot 2014 |

20101929Herr Prof Dr Karl SchaumlrerNeckargemuumlnd21101932Herr Dr Ernst-Viktor Kaewel Moumlnchengladbach22101931Herr Prof Dr Carl Eschenbach Marburg24101931Herr Prof Dr Hubert Seipelt Berlin29101921Frau Dr Lisa Schicketanz Bremen29101931Herr Dr Vladimir ZenklStuttgart

75 Jahre werden

03101939Frau Dr Gudrun Kelber Luumlneburg06101939Frau Dagmar WillHamburg24101939Herr Prof Dr Dr h c Dietrich Niethammer Tuumlbingen26101939Frau Dr Renate Bertling Bruumlhl26101939Herr Dr Peter Weinel Burgwedel29101939Herr Dr Hubert Kaul Templin

70 Jahre werden

08101944Frau Dr Petra Prokein Ottenbronn19101944Frau Dr Siegrun von Loh Machern29101944Herr Prof Dr Joumlrg RitterMuumlnster31101944Frau Dr Helgard GoszligmannNeuburg

65 Jahre werden

01101949Herr Michael BarnerTuumlbingen02101949Frau Dr Annette Walter-Pfeif-fer Buchholz04101949Herr Dr Rolf MorhartGarmisch-Partenkirchen

Kongresskalender

Leipzig 1109ndash14092014110 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft fuumlr Sozialpaumldiatrie und Jugend-medizin der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kinderchirurgie dem Berufsverband Kinder kranken-pflege Deutschland der Gesell schaft fuumlr Paumldiatrische Onkologie und Haumlmatologie der Gesellschaft fuumlr Kinder und Jugendrheumatologie der Deutschen Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Infektiologie und der AG Kinderradiologie der Deutschen Roumlntgen gesellschaftLeitung Prof Dr James Beckwwwdgkj2014de

Muumlnchen 1509ndash1909201440 Jahrestagung der Gesellschaft fuumlr Neuropaumldiatrie Leitung Prof Dr Martin Staudtwwwneurowoche2014org

Wien 1709ndash1909201452 Jahrestagung der Oumlsterreichi-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und JugendmedizinLeitung Univ Prof Dr Arnold Pollakwwwpaediatrie2014at

Weimar 0410ndash0710201446 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische KardiologieLeitung Prof Dr Joumlrg Ingolf Steinwwwkinderkardiologieorg

Wuumlrzburg 0510ndash07102014VIIth Recent Advances in Neonatal Medicine An International Sym po sium Honoring Prof Tore CurstedtLeitung Prof Dr Christian P Speer FRCPE wwwrecent-advancesde

Leipzig 0711-09112014JA-PED 2014Leitung PD Dr Thomas Kapellen Prof Dr Roland Pfaumlffle Prof Dr Antje Koumlrner Prof Dr Wieland Kiesswwwja-pedde

Wir sind fuumlr Sie wie folgt erreichbar

Geschaumlftsstelle der DGKJChausseestr 128129 10115 BerlinTel +49 30 308 77 79-0 Fax +49 30 308 77 79-99E-Mail infodgkjde Internet wwwdgkjde

06101949Herr Dr Kurt StuumlbingWangen26101949Herr Dr Joumlrg FusseneggerA-Bregenz30101949Herr Prof Dr Rainer PankauWalsrode30101949Frau Dr Christine BurtzlaffNeuenkirchen30101949Frau Dr Barbara KnittelMagdeburg

60 Jahre werden

03101954Herr Dr Johannes WolfPaderborn05101954Frau Dr Gunhild Kilian-Kornell Starnberg06101954Herr Dr Johann A Sartoris Mannheim09101954Herr Manfred Muumlller Gronau11101954Herr Prof Dr Stefan WirthWuppertal12101954Frau Dr Isabell Houmlrnig-FranzMuumlnster15101954Herr Dr Johannes KandzoraNeumuumlnster21101954Frau Dr Judit EtspuumllerHamburg26101954Frau Bettina MoserHamburg27101954Frau Dr Ingeborg ModerauDuumlsseldorf

Sollte ein Mitglied nicht wuumln-schen dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwaumlhnt wird bitten wir um rechtzeiti-ge Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin e V Chaussee-str 128129 10115 Berlin infodgkjde

Kiel 2811ndash291120143 Kongress der Gesellschaft fuumlr TransitionsmedizinLeitung Prof Dr Ulrich Stephani Dr Sarah von Spiczakwwwtransitionsmedizinde

Koumlln 0412-0612201422 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Schlafforschung und SchlafmedizinLeitung Prof Dr Alfred Wiaterwwwdgsm-kongressde

Walsrode 2201ndash240120152 Kindernotfall-TageLeitung Dr Florian Hoffmann Dr Oliver HeinzelwwwkindernotfalltagedeStuttgart

0303ndash060320152nd International Congress Hidden HungerLeitung Prof Dr Hans K Biesalskiwwwhiddenhunger-2uni-hohen-heimde

Fulda 0403ndash06032015Jahrestagung Arbeitsgemein-schaft Paumldiatrische Stoffwechsel-stoumlrungen (APS)Leitung Prof Dr Reneacute Santerwwwaps-medde

Berlin 0403ndash0603201564 Jahrestagung der Norddeut-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (NDGKJ)Leitung Prof Dr Hermann Josef Gir-schick Prof Dr Volker Stephanwwwndgkj-2015de

Berlin 2204ndash2504201530 Jahrestagung der Gesellschaft fuumlr Paumldiatrische Gastroenterolo-gie und Ernaumlhrung eV (GPGE)Leitung Dr Werner Luck Dr Mar-tin Laaszligwwwgpgede

Nuumlrnberg 0805ndash0905201564 Jahrestagung der Suumlddeut-schen Gesellschaft fuumlr Kinder- und Jugendmedizin (SGKJ) gemein-sam mit der Suumlddeutschen Gesell-schaft fuumlr Kinderchirurgie und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendaumlrzte eVLeitung Prof Dr Wolfram Scheurlenwwwsgkjde


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