+ All Categories
Home > Documents > Mitteilungen der DGIM

Mitteilungen der DGIM

Date post: 07-Feb-2017
Category:
Upload: lamnhi
View: 215 times
Download: 3 times
Share this document with a friend
11
Inhalt 1341 Die Situation der internistischen Intensivmedizin in Deutschland 1342 Abschlussbericht der European Summer School of Internal Medicine (ESIM) 1344 Call for Abstracts zum 119. Internistenkongress 1344 Ausschreibung des Paul-Martini-Preises 2013 1345 Neue Medien: 5. Generation – iPhone 1348 Onko Update 2013 1349 Kölner Hämatologie-Kurs 2013 1350 Weitere Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft der DGIM Die Intensivmedizin hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen: Die Zahl der Betten ist gestiegen und im- mer kränkere Patienten werden auf den Intensivstationen be- handelt. Ab dem Jahr 2013 er- statten die Krankenkassen einige intensivmedizinische Leistungen nur noch, wenn ein Facharzt mit der Zusatzbezeichnung Intensiv- medizin vor Ort ist. Um einen Überblick über die Situation der internistischen Intensivmedizin in Deutschland zu erhalten, hat die Task Force Intensivmedizin der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) unter Leitung von Professor Dr. med. Tobias Welte, Hannover, nun die erste umfassende Untersuchung vorgelegt*. Dieses Datenmaterial *  Survey Internistische Intensivme- dizin – Struktur der stationären Ver- sorgung und Leistungsangebote der  Internistischen Intensivmedizin in  Deutschland Tobias Welte 1 , Hendrik Lehnert 2 , Jürgen Schölmerich 2 und Michael Buerke 1 für die Task-Force Intensivmedizin der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) 1 Deutsche Gesellschaft für internisti- sche Intensiv- und Notfallmedizin; 2 Deutsche Gesellschaft für Innere Me- dizin Deutsche Medizinische Wochenschrift 2012; 137: DOI 10.1055/s-0032-1327243 ist auch Grundlage für die ge- plante Harmonisierung der Aus- und Weiterbildung im Bereich der Intensivmedizin in Europa. An der Studie nahmen 412 Krankenhäuser mit einer Ab- teilung für Innere Medizin und damit 28% der angeschriebenen Kliniken teil. Die Ergebnisse zeigen dringenden Handlungs- bedarf auf: Auf knapp 30% der Intensivstationen ist derzeit kein ausreichend qualifizierter Arzt verfügbar – also kein Mediziner mit der Zusatzbezeichnung inter- nistische Intensivmedizin. Nach Berechnungen der Autoren feh- len mehr als 400 qualifizierte In- tensivmediziner allein in diesem Bereich. Da es in über 40% der Kliniken keine zur Weiterbildung ermächtigten Ärzte gibt, kann der Mangel in absehbarer Zeit nicht behoben werden. Die Autoren fordern deshalb von allen mit internistischer In- tensivmedizin befassten Fach- gesellschaften, sich vordringlich dafür einzusetzen, dass mehr Weiterbildungsstellen geschaf- fen werden. Da etwa 20% der internistischen Intensivpatien- ten unter nichtinternistischen Krankheiten leiden, sollte das Weiterbildungsangebot dabei auch interdisziplinäre Aspekte abdecken. Gleichzeitig ist die Bundesärztekammer aufgerufen, Vorgaben zur personellen und strukturellen Ausstattung von Intensivstationen zu machen. Da der Gesetzgeber in Zukunft auch im Bereich der Intensivmedizin Qualitätssicherungsmaßnahmen fordert, ist es notwendig, dass sich die Beteiligten bei der Ent- wicklung der Instrumente ein- bringen. Nur so ist sichergestellt, dass die Interessen von Intensiv- stationen auch adäquat berück- sichtigt werden. Von besonderer Bedeutung ist, dass einheitliche Konzepte von allen gemeinsam entwickelt werden. Diese umfassen die Fort- und Weiterbildung, die Struktur und Ausstattung von Intensiv- stationen sowie die Maßnah- men zur Qualitätssicherung. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin und die Deutsche Ge- sellschaft für Internistische In- tensivmedizin werden ihre Zu- sammenarbeit verstärken, um die Aktivitäten in diesem Bereich zu intensivieren. Mitglieder der Task Force   Intensivmedizin der  Deutschen Gesellschaft   für Innere Medizin Tobias Welte (Hannover, Vorsitzender) Reinhard Brunkhorst (Hannover) Michael Buerke (Siegen) Markus Ferrari (Jena) Gerd Hasenfuß (Göttingen) Hans Jürgen Heppner (Nürnberg) Uwe Janssens (Eschweiler) Helmut Messmann (Augsburg) Peter Kern (Bad Brückenau) Simone Rosseau (Berlin) Jochen Schopohl (München) Karl-Ludwig Schulte (Berlin) Norbert Suttorp (Berlin) Christian Trautwein (Aachen) Die Situation der  internistischen Intensivmedizin  in Deutschland Bericht der Task Force Intensivmedizin   der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin Mitteilungen der DGIM 1341 Der Internist 11 · 2012 | Korrespondenzadresse Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Irenenstraße 1 D-65189 Wiesbaden Tel. 0611/205 8040-0 Fax 0611/205 8040-46 [email protected] Redaktion U.R. Fölsch, Kiel Internist 2012 · 53:1341–1351 DOI 10.1007/s00108-012-3178-3 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2012
Transcript
Page 1: Mitteilungen der DGIM

Inhalt1341 Die Situation der internistischen Intensivmedizin in Deutschland

1342 Abschlussbericht der European Summer School of Internal Medicine (ESIM)

1344 Call for Abstracts zum 119. Internistenkongress

1344 Ausschreibung des Paul-Martini-Preises 2013

1345 Neue Medien: 5. Generation – iPhone

1348 Onko Update 2013

1349 Kölner Hämatologie-Kurs 2013

1350 Weitere Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft der DGIM

Die Intensivmedizin hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen: Die Zahl der Betten ist gestiegen und im-mer kränkere Patienten werden auf den Intensivstationen be-handelt. Ab dem Jahr 2013 er-statten die Krankenkassen einige intensivmedizinische Leistungen nur noch, wenn ein Facharzt mit der Zusatzbezeichnung Intensiv-medizin vor Ort ist. Um einen Überblick über die Situation der internistischen Intensivmedizin in Deutschland zu erhalten, hat die Task Force Intensivmedizin der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) unter

Leitung von Professor Dr. med. Tobias Welte, Hannover, nun die erste umfassende Untersuchung vorgelegt*. Dieses Datenmaterial

*  Survey Internistische Intensivme-dizin – Struktur der stationären Ver-sorgung und Leistungsangebote der Internistischen Intensivmedizin in DeutschlandTobias Welte1, Hendrik Lehnert2, Jürgen Schölmerich2 und Michael Buerke1 für die Task-Force Intensivmedizin der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)1 Deutsche Gesellschaft für internisti-sche Intensiv- und Notfallmedizin; 2 Deutsche Gesellschaft für Innere Me-dizinDeutsche Medizinische Wochenschrift 2012; 137: DOI 10.1055/s-0032-1327243

ist auch Grundlage für die ge-plante Harmonisierung der Aus- und Weiterbildung im Bereich der Intensivmedizin in Europa.

An der Studie nahmen 412 Krankenhäuser mit einer Ab-teilung für Innere Medizin und damit 28% der angeschriebenen Kliniken teil. Die Ergebnisse zeigen dringenden Handlungs-bedarf auf: Auf knapp 30% der Intensivstationen ist derzeit kein ausreichend qualifizierter Arzt verfügbar – also kein Mediziner mit der Zusatzbezeichnung inter-nistische Intensivmedizin. Nach Berechnungen der Autoren feh-len mehr als 400 qualifizierte In-tensivmediziner allein in diesem Bereich. Da es in über 40% der Kliniken keine zur Weiterbildung ermächtigten Ärzte gibt, kann der Mangel in absehbarer Zeit nicht behoben werden.

Die Autoren fordern deshalb von allen mit internistischer In-tensivmedizin befassten Fach-gesellschaften, sich vordringlich dafür einzusetzen, dass mehr Weiterbildungsstellen geschaf-fen werden. Da etwa 20% der internistischen Intensivpatien-ten unter nichtinternistischen Krankheiten leiden, sollte das Weiterbildungsangebot dabei auch interdisziplinäre Aspekte abdecken. Gleichzeitig ist die Bundesärztekammer aufgerufen, Vorgaben zur personellen und strukturellen Ausstattung von Intensivstationen zu machen. Da der Gesetzgeber in Zukunft auch im Bereich der Intensivmedizin Qualitätssicherungsmaßnahmen fordert, ist es notwendig, dass sich die Beteiligten bei der Ent-wicklung der Instrumente ein-

bringen. Nur so ist sichergestellt, dass die Interessen von Intensiv-stationen auch adäquat berück-sichtigt werden.

Von besonderer Bedeutung ist, dass einheitliche Konzepte von allen gemeinsam entwickelt werden. Diese umfassen die Fort- und Weiterbildung, die Struktur und Ausstattung von Intensiv-stationen sowie die Maßnah-men zur Qualitätssicherung. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin und die Deutsche Ge-sellschaft für Internistische In-tensivmedizin werden ihre Zu-sammenarbeit verstärken, um die Aktivitäten in diesem Bereich zu intensivieren.

Mitglieder der Task Force  Intensivmedizin der Deutschen Gesellschaft  für Innere Medizin

Tobias Welte (Hannover, Vorsitzender)Reinhard Brunkhorst (Hannover)Michael Buerke (Siegen)Markus Ferrari (Jena)Gerd Hasenfuß (Göttingen)Hans Jürgen Heppner (Nürnberg)Uwe Janssens (Eschweiler)Helmut Messmann (Augsburg)Peter Kern (Bad Brückenau)Simone Rosseau (Berlin)Jochen Schopohl (München)Karl-Ludwig Schulte (Berlin)Norbert Suttorp (Berlin)Christian Trautwein (Aachen)

Die Situation der internistischen Intensivmedizin in DeutschlandBericht der Task Force Intensivmedizin  der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin

Mitteilungen der DGIM

1341Der Internist 11 · 2012  | 

KorrespondenzadresseDeutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM)Irenenstraße 1D-65189 WiesbadenTel. 0611/205 8040-0 Fax 0611/205 8040-46 [email protected]

RedaktionU.R. Fölsch, Kiel

Internist 2012 · 53:1341–1351DOI 10.1007/s00108-012-3178-3© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2012

Page 2: Mitteilungen der DGIM

Beim Aussteigen aus dem Flieger in Izmir trafen uns angenehm warme Sonnenstrahlen, welche gleich eine große Vorfreude und zahlreiche Fragen in uns hoch-kommen ließen: Wie wird die Sommerakademie ablaufen? Wer sind die anderen Teilneh-mer? Welche Themen werden uns in der kommenden Woche begleiten?

Seit 1998 findet die Euro-pean School of Internal Medicine (ESIM) unter dem Dachverband der European Federation of In-ternal Medicine (EFIM) einmal jährlich in wechselnden Ländern statt. Aufgrund der starken Nach-frage und des überaus positiven Feedbacks gibt es seit zwei Jah-ren zusätzlich eine ESIM Winter School. Nach Spanien, Portugal und Großbritannien übernahm nun die Türkei zum ersten Mal die Gastgeberrolle: Die ESIM 2012 fand in Kusadasi statt, nicht unweit der Geburtsstätte des Hip-pokrates.

Durch ein Stipendium der Deutschen Gesellschaft für In-nere Medizin wurde uns die Teilnahme an der diesjährigen ESIM ermöglicht. Wir waren zuvor durch Berichte in Der In-ternist auf diese besondere Ver-anstaltung aufmerksam gemacht worden. Eine Woche zusammen mit internistischen Kollegen aus verschiedenen europäischen Ländern sowohl fachlichen als auch interkulturellen Austausch zu betreiben - das klang sehr viel-versprechend.

Dies dachten sich wohl auch die anderen insgesamt 41 Teil-nehmer aus 21 Ländern, u.  a. auch aus Israel und Kanada. In den folgenden Tagen erwarte-te uns ein fachlich äußerst an-spruchsvolles wie auch abwechs-lungsreiches Programm. Es gab interaktive Vorlesungen zu aktu-

ellen Entwicklungen in wichtigen internistischen Arbeitsgebieten (z.  B. „Fibrillation and arterial embolism: risk assessment“). Aufgrund der guten technischen Ausstattung konnten während des Vortrags Fragen an die Teil-nehmer gestellt und mittels TED-Verfahren sofort ausgewertet werden (was zur allgemeinen Be-lustigung führte, als wir bei einer besonders schwierigen Frage ein-mal eine perfekte Gaußsche Ver-teilungskurve erreichten). Nach-fragen und aktive Mitarbeit wa-ren stets erwünscht und so kam es, dass viele Diskussionen nach Beendigung des Vortrags in der Pause bei einer Tasse türkischen Tees fortgeführt wurden.

Einmal täglich trafen wir uns in Kleingruppen zusammen, um über berufsbezogene Themen in Workshops zu diskutieren. Hat die allgemeine Innere Medizin eine Zukunft in Europa? Wie wichtig ist „leadership“ in der Medizin? Wie können wir die medizinische Ausbildung verbes-sern, wie Feedbackmechanismen sinnvoll einsetzen?

Spannend war es im Work-shop Internal Medicine training in Europe zu erfahren, wie die Ausbildung in anderen europäi-schen Ländern organisiert wird. Überraschend war für uns, dass es Länder gibt, in denen Onko-logie oder Pulmologie gar nicht mehr zur Inneren Medizin ge-hören. Große Unterschiede bestehen auch in der Struktu-rierung der Weiterbildung und in der Organisation der Fach-arztprüfungen. In Spanien gibt es z. B. gar keine, während man in Frankreich neben einer be-standenen schriftlichen Prüfung auch eine Publikation vorweisen muss. Sehr nachdenklich stimm-te uns zu erfahren, dass Kollegen aus den osteuropäischen Ländern

während ihrer Facharztausbil-dung so wenig verdienen, dass sie ohne Zweitjobs nicht einmal ihre Miete zahlen könnten.

Besondere Höhepunkte waren die täglichen Fallpräsentationen der einzelnen Teilnehmerländer. Endlich konnte man sich ein we-nig wie „Dr. House“ fühlen und interaktiv an der Lösung der Fälle beteiligt sein. Besonders in Erin-nerung blieben ein dramatischer Fall von Calciphylaxie bei einer adipösen Patientin mit rheu-matoider Arthritis in England, das Auftreten von Leptospirose bei einem Bergmann in Estland sowie der Fall einer 21-jährigen Frau aus der Türkei mit sponta-nem Tumor-Lyse-Syndrom bei einem als Ovarialtumor missge-deuteten Burkitt-Lymphom. Bei der Präsentation des deutschen Berichts (Pseudohyperaldos-teronismus bei Lakritzabusus) zeigte sich anhand der lebhaften Reaktionen des Publikums, dass Lakritzschnecken nicht nur in Deutschland beliebt sind!

Obwohl die fachliche Weiter-bildung einen großen Teil des Tages füllte, blieb dennoch ge-nug Zeit für den interkulturellen Austausch. Die Unterbringung direkt am Strand verlockte viele Teilnehmer zu einem sportlichen Beginn des Tages: Der Early Mor-ning Swim Club wurde gegrün-det, wobei sich bei den Teilneh-mern ein klares Nord-Süd-Gefäl-le zeigte. Während Skandinavier, Ost- und Mitteleuropäer sich als Frühsportbegeisterte zeigten,

sah man die südeuropäischen Teilnehmer dann doch eher in den Abendstunden beim Beach-volleyball.

Ausflüge führten uns in das malerische Dorf Sirince und nach Ephesos. Eine gelungene Führung erweckte die antike Ruinenstadt in unserer Phanta-sie wieder zum Leben. Nach dem Gruppenfoto in der Abendsonne vor der Celsus-Bibliothek erfolg-te dort am symbolträchtigen Ort als Überraschung die festliche Übergabe der Teilnahmeurkun-den - ein Erlebnis, das sicher niemand von uns so schnell ver-gessen wird.

Zusammenfassend möchten wir uns bei der Deutschen Ge-sellschaft für Innere Medizin herzlich für die Möglichkeit der Teilnahme an dieser inspirieren-den Summer School bedanken. Allen interessierten Kolleginnen und Kollegen können wir eine Teilnahme an einer ESIM und/oder ein Engagement bei den Young Internists der EFIM nur empfehlen.

Wie Dr. Chris Davidson es so schön formulierte: „You need the EFIM, the EFIM needs you“

Franziska RuhlandTorsten SchröderNadja Westphal

Abschlussbericht der European Summer School  of Internal Medicine (ESIM)02.–08.09.2012 in Kusadasi (Türkei)

Teilnehmer der ESIM Summer School (Foto: ESIM 2012)

Mitteilungen der DGIM

1342 |  Der Internist 11 · 20121342 |  Der Internist 11 · 2012

Page 3: Mitteilungen der DGIM

Hauptthemen der DGIM 2013- Systemische Entzündung und Immunität - Versorgungsforschung- Rationelle Diagnostik- Morbidität und Komorbidität - Minimal-invasive Therapie - Telemedizin - Der chronisch Kranke und sein Arzt

119.Kongress derDeutschen Gesellschaftfür Innere Medizin e.V.

dgim2013.de

WiesbadenRhein-Main-Hallen06. - 09. April 2013

Kongresshomepage: www.dgim2013.de

Leitthema der DGIM 2013 Innere Medizin – vom Organ zum System

Abstractdeadline 01.12.2012

Einreichung online unter:

www.dgim2013.de

Kongress-Präsidentin - Prof. Dr. med. Elisabeth Märker-Hermann , Direktorin der Klinik für Innere Medizin IV: Rheumatologie, klinische Immunologie, Nephrologie HSK, Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH

Kongress-Agenturm:con - mannheim:congress GmbH

Tite

lbild

: Ale

xej v

on Ja

wle

nsky

Ab

stra

kter

Kop

f(K

opf i

n R

ot-W

eiss

-Gol

d),

192

7, M

use

um W

iesb

aden

Page 4: Mitteilungen der DGIM

Mitteilungen der DGIM

1344 |  Der Internist 11 · 20121344 |  Der Internist 11 · 2012

Ausschreibung des  Paul-Martini-Preises 2013

Die Paul-Martini-Stiftung schreibt für das Jahr 2013 den Paul-Martini-Preis international aus. Der Preis ist mit 25.000  € dotiert und wird von der Paul-Martini-Stiftung, Berlin, anläss-lich der jährlichen Tagung der Deutschen Gesellschaft für Inne-re Medizin verliehen.

Der Preis zeichnet hervorra-gende Forschungsleistungen in der Klinischen Pharmakologie aus. Hierzu gehören beispiels-weise die Entwicklung neuer Arzneimittelanwendungen, die Identifizierung neuer Arzneimit-teltargets und die Optimierung von Therapieschemata; dazu zählen aber auch die Entwick-lung und Anwendung klinisch-pharmakologischer Methoden zur Beurteilung therapeutischer Maßnahmen sowie Therapie-studien und ihre sozioökonomi-schen Aspekte.

Der Preis wurde zum Ge-dächtnis an den herausragenden Wissenschaftler und Arzt Profes-sor Paul Martini (Bonn) gestiftet, in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Förderung und Weiterentwicklung der klinisch-therapeutischen Forschung, die er mit seiner bereits 1932 veröf-fentlichten „Methodenlehre der therapeutischen Untersuchung“ über Jahrzehnte wesentlich ge-prägt hat.

Eine Jury aus sechs namhaften Wissenschaftlern befindet über die Zuerkennung dieser Aus-zeichnung. Die vorzulegenden Arbeiten (maximal vier), sollen in sich abgeschlossen und ent-weder innerhalb der letzten zwei Jahre publiziert oder in press (mit Journalangabe) sein.

Der/die einreichende Be-werber/in muss Erstautor/in, gleichberechtige/r Zweitautor/in oder Seniorautor/in der ein-gereichten Arbeit(en) sein. Bei Einreichung durch den/die Erst-autor/in muss die schriftliche Zu-stimmung des/der Seniorautors/Seniorautorin und des/der (falls gleichberechtigten) Zweitautors/Zweitautorin beigefügt werden und umgekehrt.

Die Arbeit(en) sind per Post in 8-facher Ausfertigung in deut-scher oder englischer Sprache an die

Paul-Martini-StiftungHausvogteiplatz 1310117 Berlin

oder als E-Mail an:[email protected] senden.

Der Bewerbung sind folgende Informationen beizufügen

5 Titel der Arbeit(en) 5 kurze Inhaltsangabe 5 Lebenslauf des Bewerbers/der Bewerberin (mit berufli-cher Stellung und Tätigkeit)

5 Anschrift

Einsendeschluss ist der 01.12.2012

Ärzte und Wissenschaftler sind eingeladen, ihre Forschungs-ergebnisse auf dem 119.  Inter-nistenkongress in der Posteraus-stellung zu präsentieren.

Das Kongresskomitee nimmt Abstracts in den Kategorien An-giologie, Endokrinologie sowie Diabetologie und Stoffwechsel, Gastroenterologie und Hepato-logie, Hämatologie und Onko-logie, Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie, Rheumatologie, Geriatrie, Infektiologie, Intensiv- und Notfallmedizin und Epide-miologie an. Willkommen sind auch interessante Kasuistiken, die inhaltlich den genannten Katego-rien zugeordnet werden.

Hervorragende Arbeiten zeichnet die DGIM mit Preisen aus. Die besten Abstracts jeder Abstract-Kategorie nehmen im Rahmen des Young Investigator Award an einem Vortragswett-bewerb teil, wobei die Bewerber für diesen Wettbewerb nicht älter als 35 Jahre sein dürfen. Alle an-deren eingereichten wissen-schaftlichen Abstracts konkur-rieren um Posterpreise. Alle an-genommenen Abstracts erschei-nen über einen Link in einer zi-tierfähigen Onlineversion. Noch bis zum 1. Dezember 2012 haben Bewerber Zeit, ihre Arbeiten ein-zureichen. Dies ist ausschließlich auf der Kongresshomepage mög-lich: www.dgim2013.de.

Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter der gleichen Adresse.

Einreichungsfristen für den 119. Internistenkongress:Posterabstracts und Young Inves-tigator Award: 1. Dezember 2012

Weitere ForschungspreisePräventionspreis Innere Medizin: 15.11.2012Paul-Martini-Preis: 01.12.2012

Call for Abstracts  zum 119. Internistenkongress

Abstracts für Poster und Preise jetzt einreichen

Page 5: Mitteilungen der DGIM

1345Der Internist 11 · 2012  | 

Das iPhone 5 liegt noch besser in der Hand als das Vorgänger-modell 4S. Mit 112 Gramm ist es wesentlich leichter und noch dünner als das 4S (140 Gramm). Durch die Alurückseite fühlt sich das iPhone 5 zwar anders an, bleibt aber ein hochwertiger Handschmeichler.

Wir möchten Ihnen die Auswahl geeigneter iPhone Apps erleich-tern und stellen Ihnen die folgen-den 3 Apps vor:

Gerne nehmen wir auch Ihre Vorschläge und App-Tipps ent-gegen: Senden Sie uns einfach eine Mail an:[email protected].

Die DGIM App-Tipps für das iPhone und iPad

Beschreibung Nützlich Besonderes Fakten Fazit

DGIM-Leitlinien Internisten können sich ab sofort durch die kos-tenlose DGIM Leitlinien APP schnell, umfassend und interaktiv über Leit-linien in der Inneren Me-dizin informieren.

Die App startet mit der S2-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Venen-thrombose. Die erste Leitlinie zur Venenthrom-bose ist kostenlos. Weitere Leitlinien werden zeitnah folgen.

Besondere Highlights der für die Apps extra aufbe-reiteten Leitlinien sind ein Score-Rechner sowie ein interaktiver Diagnostik-Algorithmu s.

Speicher: 4,5 MBVersion: 1.0Sprache: DeutschKategorie: MedizinRegistrierung: NeinPreis: Kostenfrei

Die DGIM Leitlinien App ist in Zusammenarbeit mit dem wissenschaft-lichen Beirat der DGIM entwickelt worden. Jetzt auch als Android-Version erhältlich.

Akademie ÄKWL Ihnen steht der volle Funktionsumfang des Fortbildungskatalogs der Akademie für ärztliche Fortbildung der ÄKWL und der KVWL zur Ver-fügung.

Übersichtliche Darstel-lung des Fortbildungs-katalogs der Akademie. Durch einen Klick auf die jeweilige Veranstaltungs-kategorie erhalten Sie eine chronologische Auf-listung aller verfügbaren Veranstaltungen.

Die App wurde von der Akademie für ärztliche Fortbildung der ÄKWL und der KVWL in Zusam-menarbeit mit medizin-welten-services Stuttgart erstellt.

Speicher: 0,3 MBVersion: 2.1Sprache: DeutschKategorie: MedizinRegistrierung: NeinPreis: Kostenfrei

Um diese App in Ihrem App-Store oder Android-Market kostenlos her-unterladen zu können, geben Sie bitte als Schlag-wörter: „Akademie“ und „ÄKWL“ bzw. „KVWL“ ein.

Geheimnisse für iPhone

„Tipps & Tricks – iPhone-Geheimnisse Lite“ ist eine hilfreiche App, um Ihr iPhone und iPod touch mit allen Funktionen ken-nen zu lernen.

Diese App verrät Ihnen beispielsweise, wie Sie einen ungebetenen An-rufer sofort auf Ihre Voice-mail weiterleiten können u.v.m. Besonders für Ein-steiger empfehlenswert.

Um ständig neue Ent-deckungen mit anderen zu teilen oder selbst zu erfahren, bietet das Tool eine direkte Verlinkung zur Twitter-Plattform.

Speicher: 8,6 MBVersion: 5.0.48.0Sprache: DeutschKategorie: FunRegistrierung: Nein Preis: Kostenfrei

Eine sehr praktische App, mit der speziell Apple-Einsteiger ihr iPhone und iPod touch noch effizien-ter nutzen können. In der Lite-Version erfahren Sie einige nette Grundfunk-tionen – die volle Palette gibt’s in der kostenpflich-tigen Vollversion.

Rahul Kumar IT-Koordinator der DGIM e.V.

Neue Medien 

5. Generation – iPhone

Bildnachweis: Fotolia.com,  DGIM e.V., Akademie ÄKWL, Tipps & Tricks.

Page 6: Mitteilungen der DGIM

Mitteilungen der DGIM

1346 |  Der Internist 11 · 20121346 |  Der Internist 11 · 2012

Neues CME-Fortbildungsangebot der DGIM

Interaktive, multimediale ärztliche Fort- und

Weiterbildung

Neuartig visualisierte e-Learningformate und

multimediale Elemente

Didaktisch professionell aufbereitet, modern,

fl exibel und komfortabel

Zahlreiche Animationen, Expertenvideos und

Infografi ken

Für Mitglieder kostenlos

Weitere Informationen erhalten Sie unter

www.dgim.de

Die DGIM e.Akademie ist online!

120830_DGIM_AZ_e.Akademie_210x279_x3.indd 1 30.08.2012 08:46:33

Page 7: Mitteilungen der DGIM

1347Der Internist 11 · 2012  | 

Update-Seminare – aktuelles medizinisches Wissen

med update GmbHHagenauer Straße 5365203 Wiesbaden

Tel.: +49 (611) 73658-0Fax: +49 (611) [email protected]

Die Update-Seminare zeichnen sich durch kompetente Referenten, Präsentation der wichtigsten aktuellen klinischen Studien, konkrete Empfehlungen für Ihren Praxis-/Klinikalltag, interaktive Diskussionsrunden während der Vorträge und in »Speaker‘s Corners« aus. Jedes Seminar hat den Anspruch, das jeweilige Fachgebiet in zwei Seminartagen komplett abzubilden.

Weitere Update-Seminare zu über 30 Fachbereichen fi nden Sie unterwww.med-update.com

DIABETESUPDATE20138. Diabetologie-Update-Seminar1. und 2. März 2013Mainz, Rheingoldhalle

www.diabetes-update.com

Wissenschaftliche Leitung:Prof. Dr. Werner Scherbaum, Prof. Dr. Stephan Martin, Prof. Dr. Michael Stumvoll

Schirmherrschaft:

DIABETESUPDATE2013

INTERNISTENUPDATE20127. DGIM-Internisten-Update-Seminar23. und 24. November 2012, Berlin + Düsseldorf30. November und 1. Dezember 2012, Wiesbaden

www.internisten-update.com

Wissenschaftliche Leitung:Prof. Dr. Christian Ell, Prof. Dr. Lothar Kanz, Prof. Dr. Helgo Magnussen, Prof. Dr. Elisabeth Märker-Hermann, Prof. Dr. Werner Scherbaum, Prof. Dr. Heinz-Peter Schultheiss

Schirmherrschaft:

INTERNISTENUPDATE2012

NEPHROUPDATE2012

HEPATOUPDATE2012

PNEUMOUPDATE20129. Pneumologie-Update-Seminar16. und 17. November 2012, Wiesbaden30. November und 1. Dezember 2012, Berlin

www.pneumo-update.com

PNEUMOUPDATE2012

Wissenschaftliche Leitung:Prof. Dr. Helgo Magnussen, Prof. Dr. Felix Herth, Prof. Dr. Michael Pfeifer

Schirmherrschaft:

ONKOUPDATE20138. Onkologie-Update-Seminar25. und 26. Januar 2013, Berlin1. und 2. Februar 2013, Wiesbaden

www.onko-update.com

Wissenschaftliche Leitung:Prof. Dr. Lothar Kanz, Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Prof. Dr. Andreas Neubauer

Schirmherrschaft:

ONKOUPDATE2013

CARDIOUPDATE20138. Kardiologie-Update-Seminar1. und 2. Februar 2013, Wiesbaden1. und 2. März 2013, Berlin

www.cardio-update.com

Wissenschaftliche Leitung:Prof. Dr. Heinz-Peter Schultheiss, Prof. Dr. Wilhelm Krone, Prof. Dr. Thorsten Lewalter, Prof. Dr. Michael Böhm

Schirmherrschaft:

CARDIOUPDATE2013

ALLERGOUPDATE20133. Allergologie-Update-Seminar22. und 23. Februar 2013Wuppertal, Stadthalle

www.allergo-update.com

Wissenschaftliche Leitung:Prof. Dr. Ulrich Wahn, Prof. Dr. Claus Bachert, Prof. Dr. Christiane Bayerl, Prof. Dr. Ludger Klimek, Prof. Dr. Harald Renz, Prof. Dr. Thomas Werfel

Schirmherrschaft:

ALLERGOUPDATE2013

GASTROUPDATE2013

DGIM Anz 11-2012.indd 1 21.09.2012 13:13:00

Page 8: Mitteilungen der DGIM

Das 8. Onko Update findet wie  im Jahr zuvor an zwei Standorten statt: am 25. und 26. Januar im  bcc in Berlin sowie am 1. und 2. Fe-bruar im Dorint Pallas Hotel  in Wiesbaden. 

Der zweite Standort Wiesbaden wurde von den Teilnehmern sehr gut angenommen. Nach den er-folgreichen Veranstaltungen in Berlin und Wiesbaden freut sich das gesamte Team auf die Fort-setzung!

Unter der wissenschaftlichen Leitung der Professoren Lothar Kanz, Tübingen, Carsten Boke-meyer, Hamburg, und Andreas Neubauer, Marburg, selektiert das Expertenteam alle relevanten Studien, die 2012 veröffentlicht wurden, und präsentiert eine Auswahl der wichtigsten Arbei-ten. Großer Wert wird dabei auf das Aussprechen von Handlungs-empfehlungen für die Klinik und die Praxis gelegt.

Als Seminarunterlage erhal-ten alle Teilnehmer neben dem umfangreichen Handbuch ON-KOLOGIE  2013 zusätzlich den kostenfreien Zugang zum ONKO eUpdate im Internet, bei dem al-le Vorträge der Veranstaltung mit Originalton der Referenten heruntergeladen werden können.

Die Veranstaltung besticht durch die produktneutrale und firmenunabhängige Darstellung der Inhalte. Die Partnerfirmen

Roche Pharma AG, Bristol-My-ers Squibb GmbH & Co. KGaA, Amgen GmbH und Bayer Vital GmbH unterstützen dieses Kon-zept ohne Einschränkung.

Erwartet werden zwei span-nende und intensive Kongress-tage mit viel Wissens-Input und -Austausch. In den Speaker´s Corners bietet sich zusätzlich die Möglichkeit für Diskussionen mit den Referenten und Kollegen in kleiner Runde.

Ausführliche Informationen zu Programm, Referenten, Semi-narthemen und Anmeldung gibt es im Internet unter www.onko-update.com.

Kontakt:med update GmbHClaudia Laudien-SanderTel.: +49 (611) 73658-22Fax: +49 (611) 73658-10E-Mail: [email protected]

Anmeldung:wikonectTel.: +49 (611) 204809-24Fax: +49 (611) 204809-10www.onko-update.com

Wissenschaftliche LeitungProf. Dr. Lothar Kanz, TübingenProf. Dr. Carsten Bokemeyer, HamburgProf. Dr. Andreas Neubauer, Marburg

SeminarorteBerlinbcc – Berliner Congress CenterAlexanderstraße 11, 10178 Berlin

Wiesbaden, Dorint Pallas HotelAuguste-Viktoria-Straße 1565185 Wiesbaden

Anmeldung/Teilnehmerregistrierungwikonect GmbHTel.: 0611 204809-24Fax: 0611 204809-10www.onko-update.com

Teilnahmegebühr 5 375 € reduziert bis 18.01.2013 (Berlin) bzw. bis 25.01.2013 (Wiesbaden)

5 400 € Regulär 5 25 € Ermäßigung für Assis-tenzärzte (gegen Nachweis)

5 25 € Ermäßigung für DGIM-Mitglieder (gegen Nachweis)

Die Teilnahmegebühr beinhaltet 5 Seminarteilnahme an beiden Tagen

5 Handbuch ONKOLOGIE 2013

5 Download der Vortragsprä-sentationen als eCharts unter www.med-e-update.com (ab April 2013)

5 Pausenverpflegung an beiden Tagen und Get-together am Freitagabend

Konzept & Veranstaltermed update GmbH, Wiesbadenwww.med-update.com

Onko Update 2013Berlin und Wiesbaden

ProgrammFreitag, 25. Januar 2013 und 1. Februar 2013

10:15 Tumorbiologie und molekulare Therapeutika

Prof. Andreas Neubauer, Marburg

11:15 Multiples Myelom Prof. Lothar Kanz, Tübingen

13:00 Thoraxtumore Prof. Martin Schuler, Essen

14:00 Myelodysplasie, Akute Leukämien

Prof. Konstanze Döhner, Ulm

15:15 Sarkome Prof. Martin Trepel, Hamburg

16:00 Supportiv- und Palliativthe-rapie

Prof. Monika Engelhardt, Freiburg

17:15 Kolorektale Tumore Prof. Ralf Hofheinz, Mannheim

18:15 Chronische myeloproliferative Neoplasien

Prof. Andreas Hochhaus, Jena

Samstag, 26. Januar 2013 und 2. Februar 2013

8:30 Niedrig und hoch maligne Lymphome

Prof. Martin Dreyling, München

9:30 Tumore des Urogenitaltrakts Prof. Carsten Bokemeyer, Hamburg

11:00 Mamma- und Ovarialkarzinom Prof. Kurt Possinger, Berlin

12:00 Dermato-Onkologie Prof. Axel Hauschild, Kiel

13:45 Tumore oberer GI-Trakt Prof. Florian Lordick, Leipzig

14:45 CLL und Hodgkin-Lymphom Prof. Peter Borchmann, Köln

Mitteilungen der DGIM

1348 |  Der Internist 11 · 20121348 |  Der Internist 11 · 2012

Schirmherrschaft DGIM

Page 9: Mitteilungen der DGIM

Diagnostik und Therapie häma-tologischer Erkrankungen sind untrennbar miteinander ver-knüpft. Die Mikroskopie stellt dabei als preiswertes, schnelles und weit verbreitetes Verfahren die zentrale Methode dar, wel-che wertvolle Informationen zur weitergehenden Diagnostik oder bereits zur Therapieeinleitung liefern kann. Während früher jedoch mikroskopische Befunde allein ausschlaggebend für die Behandlung waren, wächst der Stellenwert neuerer Verfahren wie der Durchflusszytometrie, der Zytogenetik sowie der Mole-kulargenetik zusehends. In eini-gen Fällen bilden diese Befunde bereits heute die Basis für eine Therapie, welche sich spezifisch gegen molekulare Zielstrukturen richtet.

Der Kölner Hämatologie-Kurs zählt mittlerweile zu den führenden Veranstaltungen auf dem Gebiet der hämatologi-schen Fortbildungen. Er verfolgt ein bislang einzigartiges Konzept, welches Diagnostik und Therapie dieser Disziplin in einen unmit-telbaren Zusammenhang stellt. Das kompakte Format der Ver-anstaltung erleichtert es zudem den Teilnehmern, rasch einen Überblick über die behandelte Materie zu gewinnen. Die Ver-anstalter bemühen sich dabei, die Wissensvermittlung durch unterschiedliche, sehr versierte Referenten möglichst abwechs-lungsreich und kurzweilig zu ge-stalten. Hierzu zählt auch, dass in den diagnostischen Kursteilen viel Gelegenheit zum eigenstän-digen Mikroskopieren besteht und dass der therapeutische Kursteil durch Konferenztechnik sowie durch ein Televoting-Sys-tem sehr interaktiv gestaltet ist.

Die Teilnehmerzahl des Kölner Hämatologie-Kurses ist pro Ver-anstaltung auf 75 begrenzt, was den Kurs sehr wohltuend von kommerziellen Veranstaltungen vergleichbaren Inhalts abhebt. Nicht ganz unerwähnt bleiben sollte auch der Umstand, dass es sich sehr lohnt, nach Kursende den Abend in der pulsierenden Großstadt Köln zu verbringen, oder am folgenden Sonntag ei-nige der zahlreichen Sehenswür-digkeiten in der Rheinmetropole zu besuchen.

ReferentenProf. Dr. C. Aul, DuisburgProf. Dr. P. Borchmann, KölnProf. Dr. W. Gassmann, SiegenPD Dr. A. Giagounides, DüsseldorfProf. Dr. D.H. Goldschmidt, HeidelbergProf. Dr. Dr. T. Haferlach, MünchenPD Dr. C. Haferlach, MünchenProf. Dr. W.-K. Hofmann, MannheimProf. Dr. K. Hübel, KölnProf. Dr. H. Löffler, FreiburgPD Dr. G. Massenkeil, GüterslohPD Dr. A. Röth, EssenProf. Dr. H.-E. Schaefer, Freiburg u.v.a.

Veranstaltung und OrganisationProf. Dr. Michael HallekPD Dr. Karl-Anton Kreuzer

VeranstaltungsortUniversitätsklinikum KölnGebäude 42 (Forum)Joseph-Stelzmann-Straße 2050931 Köln

Teilnahmegebühr100 € pro Kursteil inkl. Verpfle-gung

Information und Anmeldungwww.haematologie-kurs.de

Für RückfragenFrau N. FrenzTel.: (0221) 478-97626Tel.: (0221) [email protected]

Kölner Hämatologie-Kurs 2013Kompakte Darstellung der aktuellen hämato-logischen Diagnostik und Therapie am  16. März, 6. Juli und 16. November 2013 in Köln

Teil I: Grundlagen der mikroskopischen DiagnostikSamstag, 16. März 2013, 9.00-18.00 Uhr

Das normale Differenzialblutbild

Das normale Knochenmark

Nicht-neoplastische Veränderungen der Erythrozytopoese

Nicht-neoplastische Veränderungen der Leukozyto- und Thrombozytopoese

Myeloproliferative Neoplasien

Akute Leukämien

Plasmazelluläre Neoplasien

Mikroskopierübungen an Fallbeispielen

Teil II: Aktuelle Therapie hämatologischer ErkrankungenSamstag, 6. Juli 2013, 9.00-18.00 Uhr

Thrombozytopenien

PNH und aplastische Anämie

Myeloproliferative Neoplasien

Myelodysplastische Syndrome

Akute Leukämien

Niedrig- und hochmaligne B-Non-Hodgkin-Lymphome

T-Zell-Lymphome und NK-Zell-Neoplasien

Plasmazelluläre Neoplasien

Hodgkin-Lymphom

Hämorrhagische Diathesen und Thrombosen

Teil III: Spezielle hämatologische DiagnostikSamstag, 16. November 2013, 9.00-18.00 Uhr

Myelodysplastische Syndrome

B-Zell-Lymphome

Zytogenetische Untersuchungen

Genom- und Transkriptomanalysen

Durchflusszytometrische Untersuchungen

T-Zell-Lymphome

Mikroskopierübungen an Fallbeispielen und Abschlussquiz

1349Der Internist 11 · 2012  | 

Page 10: Mitteilungen der DGIM

Weitere Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft der DGIM

Jahrestagung der Sächsischen Gesellschaft für Innere Medizin e.V.

Ort der Veranstaltung

LeipzigSchirmherrschaft DGIM

v Ermäßigung für DGIM-Mitglieder

Termin 30.11.2012

Veranstalter Sächsische Gesellschaft für Innere Medizin

Wissenschaftliche Organisation

Dr. med. Jürgen Krug

Hauptthemen Update Innere Medizin 2012

Info und Anmeldung

[email protected]

Dresdner Herz-Kreislauf-Tage 2013

Ort der Veranstaltung

DresdenSchirmherrschaft DGIM

Termin 25.01.–27.01.2013

Veranstalter Förderkreis Dresdner Herz-Kreislauf-Tage e.V.

Wissenschaftliche Organisation

Prof. Ruth R. H. Strasser

Hauptthemen Moderne Konzepte in Diagnostik und Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen

Info und Anmeldung

http://dresdner-herz-kreislauf-tage.org

5. Deutscher Kardiodiagnostiktage 2013 mit 6. Leipziger Symposium Nichtinvasive Kardiovaskuläre Bildgebung

Ort der Veranstaltung

LeipzigSchirmherrschaft DGIM

Termin 21.02.–23.02.2013

Veranstalter Universität Leipzig, Herzzentrum

Wissenschaftliche Organisation

Prof. Dr. Matthias Gutberlet, Prof. Dr. Stephan Miller, Prof. Dr. Holger Thiele

Hauptthemen Herausforderungen und Grenzen der nicht-invasiven kardialen Bildgebung

Info und Anmeldung

http://www.kardiodiagnostik.info

Jahrestagung der Gesellschaft für Innere Medizin Sachsen-Anhalt e.V. (IMSA)

Ort der Veranstaltung

DessauSchirmherrschaft DGIM

Termin 16.11–17.11.2012

Veranstalter Gesellschaft für Innere Medizin Sachsen-Anhalt e.V. (IMSA)

Wissenschaftliche Organisation

Prof. Dr. med. M. Plauth

Hauptthemen Schnittstellenmanagement im Krankenhaus, Brennpunkte der Inneren Medizin, Häufige Probleme – Rationale Diagnostik und Therapie in der Gastroenterologie, Neue Perspektiven

Info und Anmeldung

www.imsa.de, [email protected]

Kölner Hämatologie-Kurs 2012 Teil 3

Ort der Veranstaltung

KölnSchirmherrschaft DGIM

Termin 17.11.2012

Veranstalter Prof. Michael Hallek PD Dr. Karl-Anton Kreuzer

Wissenschaftliche Organisation

Prof. Michael Hallek PD Dr. Karl-Anton Kreuzer

Hauptthemen Spezielle hämatologische Diagnostik

Info und Anmeldung

www.haematologie-kurs.de

187. Tagung der Rheinisch-Westfälische Gesellschaft für Innere Medizin e.V.

Ort der Veranstaltung

EssenSchirmherrschaft DGIM

Termin 23.11.–24.11.2012

Veranstalter Rheinisch-Westfälische Gesellschaft für Innere Medizin e.V.

Wissenschaftliche Organisation

Prof. Dr. med. Guido GerkenProf. Dr. med. Ali Canbay

Hauptthemen Innere Medizin zwischen Humanität, Evidenz und Ökonomie

Info und Anmeldung

www.rwgim.de

Mitteilungen der DGIM

1350 |  Der Internist 11 · 20121350 |  Der Internist 11 · 2012

Page 11: Mitteilungen der DGIM

Inte

nsiv

kurs

e In

nere

 Med

izin

Schirmherrschaft DGIMMünchen – Campus Innenstadt18.02. – 23.02.2013

Gebühr für Nichtmitglieder € 490,00DGIM- u. BDI-Mitgl. € 440,00Kurswiederholer erhalten 20% Nachlass

Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München Medizinische Klinik und Poliklinik IV Ziemssenstraße 1, 80336 München

VeranstaltungsortPhysiologie-Hörsaal Pettenkoferstraße 14 80336 München

LeitungProf. Dr. med. Martin Reincke

OrganisationPD Dr. med. Ralf Schmidmaier, MME

Anmeldung und AuskunftHelmut Hall Tel.: 089 - 51 60 21 42 Fax: 089 - 51 60 44 03 E-Mail: helmut.hall@med. uni-muenchen.de Home: www.klinikum.uni-muenchen.de/Medizinische-Klinik-und- Poliklinik-IV/de

Schirmherrschaft DGIMWiesbaden12.11. – 17.11.2012

Hörsaal des Dr. Peter-Jäger- Ausbildungszentrums(neben Dr. Horst-Schmidt-Kliniken)Ludwig-Erhard-Str. 9865199 Wiesbaden

LeitungProf. Dr. med. G. GerkenProf. Dr. med. H. LehnertProf. Dr. med. J. Meyer

Anmeldung/Organisation:Frau Dorina HenzeKongressbüro ETLilienweg 182, 39118 MagdeburgTel.: 0391 - 607-6926Fax: 0391 - 6202 9414E-Mail: [email protected]

Gebühr für Nichtmitglieder € 490,00DGIM-u. BDI-Mitgl. € 450,00Buchung einzelner Thementage möglich

Schirmherrschaft DGIMStuttgart21.01. – 26.01.2013

Hörsaal des Robert-Bosch-Kranken-hauses StuttgartAuerbachstr. 110, 70376 Stuttgart

LeitungProf. Dr. med. E.F. StangeProf. Dr. med. J. Meyer

Anmeldung/Organisation:Robert-Bosch-KrankenhausFrau S. Bügler-MietensAbt. Innere Medizin IAuerbachstr. 11070376 StuttgartTelefon: 0711-8101-3406Telefax: 0711-8101-3793E-Mail: stephanie. [email protected]

Gebühr für Nichtmitglieder € 490,00DGIM- u. BDI-Mitgl. € 450,00

Änderungen und Irrtümer vorbe-halten, es gelten die Angaben des jeweiligen Veranstalters.

Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Landesärztekam-mer Hessen

LeitungProf. Dr. med. W. Fassbinder, Fulda

AnmeldungFrau Adelheid ZinklCarl-Oelemann-Weg 5–761231 Bad NauheimTel.: 060 32 - 782-227Fax: 069 97672 67 227E-Mail: [email protected]: www.laekh.de

Bad Nauheim19.11. – 24.11.2012

Gebühr für Nichtmitglieder € 495,00DGIM-u. BDI-Mitgl. € 445,00Buchungen einzelner Thementage möglich

Klinikverbund St. Antonius und St. Josef St. Anna Klinik Vogelsangstr. 106, 42109 Wuppertal

LeitungProf. Dr. A. Erhard Prof. Dr. J. Köbberling Dr. J. de Zeeuw Dr. M. Sandmann

Anmeldung/OrganisationStefan Pasche Klinikverbund St. Antonius und St. Josef Bergstr. 6-12, 42105 Wuppertal Telefon: 0176 - 10249797 Telefax: 0202 - 485 - 2919 E-Mail: intensivkurs@ postgraduiertenkolleg.de

Wuppertal28.01. – 07.02.2013 Schirmherrschaft DGIM

Gebühr für Nichtmitglieder: € 780,00DGIM-Mitglieder € 730,00

Weitere Informationen unter: http://www.dgim.de/VeranstaltungenTermine/DGIMIntensivkurse/ tabid/120/Default.aspx

Schirmherrschaft DGIMLüneburg20.02. – 23.02.2013

Intensivkurs Gastroenterologie

Leuphana Universität LüneburgScharnhorststraße 121335 Lüneburg

LeitungProf. Dr. med. P. G. LankischProf. Dr. med. H. Messmann

Anmeldung und AuskunftDGVS - Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechsel-krankheitenOlivaer Platz 7, 10707 BerlinTel.: 030 - 31 98 31 50 05Fax: 030 - 31 98 31 50 09E-Mail: [email protected]: www.dgvs.de

Gebühr € 450,00

1351Der Internist 11 · 2012  | 


Recommended