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Mitteilungen der DGG

Date post: 07-Feb-2017
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Geschäftsstelle Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e. V. Kunibertskloster 11–13 50668 Köln Tel.: 02 21/16 29 23 50 Fax: 02 21/16 29 23 51 [email protected] www.dggeriatrie.de Korrespondenzadresse Geschäftsstelle Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e. V. Frau Alexandra Kriha Kunibertskloster 11–13 50668 Köln Mitteilungen der DGG 448 | Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 5 · 2014 448 | Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 5 · 2014 Z Gerontol Geriat 2014 · 47:448–449 DOI 10.1007/s00391-014-0636-7 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014 Einladung zur Mitgliederversammlung Die diesjährige Mitgliederver- sammlung der Deutschen Ge- sellschaſt für Geriatrie wird am Donnerstag, den 25. September von 17:00 bis 18:30 Uhr im Rah- men des Jahreskongresses in der Universität Halle stattfinden. Un- ter anderem stehen die Abstim- mung über die Satzungsände- rungen, wie auch Neuwahlen zu Vorstand und Präsidium für die nächste zweijährige Amtsperiode an: Es wird ein neuer President- elect gewählt. Satzungsgemäß scheidet Past-President PD Dr. Werner Hofmann aus dem DGG-Vorstand aus, Präsident Prof. Ralf-Joachim Schulz wird nach zweijähriger Amtszeit zum Past-President und PD Dr. Ru- pert Püllen wird seine Präsident- schaſt antreten. „Wie im vergangenen Jahr wird jedem Mitglied vorab die Agenda der Versammlung zusammen mit den Rechen- schaftsberichten der einzelnen Vorstandsmitglieder per Post zugeschickt“, erklärt Vorstands- mitglied Dr. Anja Kwetkat. „Um Zeit für die anstehenden Wahlen sowie die Abstimmung zur Sat- zungsänderung zu gewinnen, hat es sich bewährt, die Redezeit der Vorstandsmitglieder deutlich zu verkürzen.“ Die ausführlichen Berichte können zudem im in- ternen Mitgliederbereich der Website heruntergeladen werden. Ein wichtiger Programm- punkt ist die Abstimmung über die von der Satzungskommission erarbeitete Satzungsänderung. Der bereits im letzten Jahr vor- gestellte Entwurf wurde in den letzten Monaten mit Juristen und dem Vereinsregister abgeglichen. Jetzt gilt es den Entwurf zu ver- abschieden. Hierzu muss in der Mitgliederversammlung wieder ein Quorum von einem Viertel der Mitgliederstimmen erreicht werden. „Wir bitten daher Mit- glieder, die nicht planen nach Halle zu kommen, ihre Stimme zu übertragen“, so Kwetkat. Hier bedarf es frühzeitiger Vorbe- reitung. Denn jedes Mitglied darf nur zwei weitere Stimmen erhalten. „Jeder, der eine Stim- me übertragen bekommt muss daher darauf achten, dass er nur zwei Übertragungen mit in die Sitzung nehmen darf, nicht mehr!“ Zur Satzungsänderung, Stimmabgabe, Übertragung der eigenen Stimme und Organisati- on vor Ort wird es ebenfalls noch eine postalische Information für jedes Mitglied geben. Mitgliederversammlung: Donnerstag, 25.09.2014 17:00 - 18:30h Universität Halle (Saale) Raum: Melanchthonianum HS XX Nachts im Museum – Gesellschaftsabend in Halle An vier Tagen im Herbst wird Halle an der Saale zum Fokus- punkt der Altersmedizin. Neben Nobelpreisträgerin Dr. Elizabeth Blackburn informieren bis zu 100 Experten beim gemeinsa- men Kongress der DGG und DGGG über neue Erkenntnisse. „Aber nicht nur die Wissenschaſt, sondern auch der gemeinsame Austausch, das Netzwerken und gemütliche Beisammensein un- ter Kollegen ist ein wichtiger Aspekt eines jeden Kongresses“, weiß DGG-Kongresspräsident PD Dr. Rupert Püllen. So ist ein weiterer Höhepunkt der Gesell- schaſtsabend im Landesmuseum für Vorgeschichte am Freitag, den 26. September. Bei Musik und Gourmet-Buffet haben die Tagungsteilnehmer exklusiv die Möglichkeit, bis spät in die Nacht die Ausstellung mit der weltbe- rühmten Himmelsscheibe von Nebra zu erkunden. „Das wird et- was ganz Besonderes“, verspricht Püllen. „Teilnehmer erwartet ein wirklich unterhaltsamer und un- vergesslicher Abend.“ Ab 19 Uhr öffnet das Lan- desmuseum, dessen Architektur von der Porta Nigra in Trier ins- piriert wurde, seine Türen. Nach dem Sektempfang im Atrium gibt es bei Musik und kulinari- schen Spezialitäten vom Buffet die Möglichkeit, locker über das Erlebte der vergangenen Tage zu plaudern. Die Ausstellung ist derweil für die Gäste exklusiv geöffnet – sei es, um sie auf eigene Faust zu erkunden, oder unter Leitung ei- nes Museumsführers. Ab 21 Uhr werden die kurzweiligen, knapp einstündigen Touren gestaffelt angeboten. Aber Achtung: Die Ticketzahl ist auf 250 begrenzt! Buchen Sie ihre Eintrittskarte deshalb am besten gleich bei An- meldung zur Jahrestagung. Denn nachts im Museum, da lässt sich Einiges erleben! Gesellschaſtsabend: Freitag, 26.09.2014 Ab 19:00h Landesmuseum für Vorge- schichte, Halle an der Saale Weitere Informationen unter www.dggeriatrie.de/halle-2014
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Page 1: Mitteilungen der DGG

Geschäftsstelle Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e. V.Kunibertskloster 11–1350668 KölnTel.: 02 21/16 29 23 50Fax: 02 21/16 29 23 [email protected]

KorrespondenzadresseGeschäftsstelle Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e. V.Frau Alexandra Kriha Kunibertskloster 11–1350668 Köln

Mitteilungen der DGG

448 | Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 5 · 2014448 | Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 5 · 2014

Z Gerontol Geriat 2014 · 47:448–449DOI 10.1007/s00391-014-0636-7© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014

Einladung zur MitgliederversammlungDie diesjährige Mitgliederver-sammlung der Deutschen Ge-sellschaft für Geriatrie wird am Donnerstag, den 25. September von 17:00 bis 18:30 Uhr im Rah-men des Jahreskongresses in der Universität Halle stattfinden. Un-ter anderem stehen die Abstim-mung über die Satzungsände-rungen, wie auch Neuwahlen zu Vorstand und Präsidium für die nächste zweijährige Amtsperiode an: Es wird ein neuer President-elect gewählt. Satzungsgemäß scheidet Past-President PD Dr. Werner Hofmann aus dem DGG-Vorstand aus, Präsident Prof. Ralf-Joachim Schulz wird nach zweijähriger Amtszeit zum Past-President und PD Dr. Ru-pert Püllen wird seine Präsident-schaft antreten.

„Wie im vergangenen Jahr wird jedem Mitglied vorab die Agenda der Versammlung zusammen mit den Rechen-schaftsberichten der einzelnen Vorstandsmitglieder per Post zugeschickt“, erklärt Vorstands-mitglied Dr. Anja Kwetkat. „Um Zeit für die anstehenden Wahlen sowie die Abstimmung zur Sat-zungsänderung zu gewinnen, hat es sich bewährt, die Redezeit der Vorstandsmitglieder deutlich zu verkürzen.“ Die ausführlichen Berichte können zudem im in-ternen Mitgliederbereich der Website heruntergeladen werden.

Ein wichtiger Programm-punkt ist die Abstimmung über die von der Satzungskommission erarbeitete Satzungsänderung. Der bereits im letzten Jahr vor-gestellte Entwurf wurde in den letzten Monaten mit Juristen und dem Vereinsregister abgeglichen. Jetzt gilt es den Entwurf zu ver-abschieden. Hierzu muss in der Mitgliederversammlung wieder ein Quorum von einem Viertel der Mitgliederstimmen erreicht werden. „Wir bitten daher Mit-glieder, die nicht planen nach Halle zu kommen, ihre Stimme zu übertragen“, so Kwetkat. Hier bedarf es frühzeitiger Vorbe-reitung. Denn jedes Mitglied darf nur zwei weitere Stimmen erhalten. „Jeder, der eine Stim-me übertragen bekommt muss daher darauf achten, dass er nur zwei Übertragungen mit in die Sitzung nehmen darf, nicht mehr!“ Zur Satzungsänderung, Stimmabgabe, Übertragung der eigenen Stimme und Organisati-on vor Ort wird es ebenfalls noch eine postalische Information für jedes Mitglied geben.

Mitgliederversammlung: Donnerstag, 25.09.201417:00 - 18:30hUniversität Halle (Saale)Raum: Melanchthonianum HS XX

Nachts im Museum – Gesellschaftsabend in HalleAn vier Tagen im Herbst wird Halle an der Saale zum Fokus-punkt der Altersmedizin. Neben Nobelpreisträgerin Dr. Elizabeth Blackburn informieren bis zu 100 Experten beim gemeinsa-men Kongress der DGG und DGGG über neue Erkenntnisse.

„Aber nicht nur die Wissenschaft, sondern auch der gemeinsame Austausch, das Netzwerken und gemütliche Beisammensein un-ter Kollegen ist ein wichtiger Aspekt eines jeden Kongresses“, weiß DGG-Kongresspräsident PD Dr. Rupert Püllen. So ist ein weiterer Höhepunkt der Gesell-schaftsabend im Landesmuseum für Vorgeschichte am Freitag, den 26. September. Bei Musik und Gourmet-Buffet haben die Tagungsteilnehmer exklusiv die Möglichkeit, bis spät in die Nacht die Ausstellung mit der weltbe-rühmten Himmelsscheibe von Nebra zu erkunden. „Das wird et-was ganz Besonderes“, verspricht Püllen. „Teilnehmer erwartet ein wirklich unterhaltsamer und un-vergesslicher Abend.“

Ab 19 Uhr öffnet das Lan-desmuseum, dessen Architektur

von der Porta Nigra in Trier ins-piriert wurde, seine Türen. Nach dem Sektempfang im Atrium gibt es bei Musik und kulinari-schen Spezialitäten vom Buffet die Möglichkeit, locker über das Erlebte der vergangenen Tage zu plaudern.

Die Ausstellung ist derweil für die Gäste exklusiv geöffnet – sei es, um sie auf eigene Faust zu erkunden, oder unter Leitung ei-nes Museumsführers. Ab 21 Uhr werden die kurzweiligen, knapp einstündigen Touren gestaffelt angeboten. Aber Achtung: Die Ticketzahl ist auf 250 begrenzt! Buchen Sie ihre Eintrittskarte deshalb am besten gleich bei An-meldung zur Jahrestagung. Denn nachts im Museum, da lässt sich Einiges erleben!

Gesellschaftsabend: Freitag, 26.09.2014Ab 19:00h Landesmuseum für Vor ge-schichte, Halle an der Saale

Weitere Informationen unter www.dggeriatrie.de/halle-2014

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DGG-Keynotespeaker in Halle – eine kurze Übersicht

Aktuelle Themen. Aktueller Status Quo. Vier Keynotespeaker hat die DGG für Halle gewinnen können. Hochkarätig besetzt, beleuchten die Vortragsredner den aktuellen Stand der Forschung und geben einen Ausblick, was in der Geriatrie der Zukunft erwartet werden darf. Ein kur-zer Überblick:

„Aktive Menschen altern besser“

Hohes Alter geht oft einher mit körperlichen Gebrechen, schnel-ler Erschöpfung und Gewichts-abnahme – nicht zuletzt auf-grund des Verlustes von Muskel-masse. Wie sehr Sarkopenie die Lebensqualität beeinflusst und welch entscheidende Rolle ihre Erforschung in den kommen-den Jahren zukommen wird, darüber spricht Prof. Dr. Cornel Sieber, Nürnberg und Regens-burg, beim Jahreskongress. In seiner Keynote-Lecture stellt er neue Erkenntnisse und die Kon-sequenzen für Klinikalltag und Gesundheitspolitik vor. „Aktive Menschen altern besser“, ist Sie-ber überzeugt. „Muskelmasse ist der entscheidende Faktor für Le-bensqualität und Selbstständig-keit bis ins hohe Alter.“ Bislang werden zur Diagnose von Ge-brechlichkeit allgemein die Kri-terien von Fried et al verwendet. Diese decken Gewichtsverlust, Erschöpfung, Schwächegefühl, Reaktionsschnelle und körperli-che Aktivität ab. Doch erst über den Aspekt des Muskelverlustes, der Sarkopenie, erreicht die The-matik den Klinikalltag, so Sieber.

Keynote-Lecture von Profes-sor Dr. Cornel Sieber: Donners-tag, 25.09., 10:00 bis 10:45 Uhr

„Frailty – Vom Konzept zum kli-nischen Alltag“

„Das Alter bringt die Fähigkeit mit sich, sicher Auto zu fahren“

Autofahren gehört für fast alle Menschen zum Alltag. Anders im Alter: Aufgrund abnehmen-der Sehschärfe und Reaktions-zeit gelten betagte Autofahrer als Risikofaktor im Straßenverkehr. Staat und Gesellschaft ermun-tern aktiv, mit steigendem Alter das Auto stehen zu lassen und stattdessen auf öffentliche Ver-kehrsmittel umzusteigen. Da-bei ist genau das Gegenteil der Fall, sagt Prof. Desmond O’Neill MD, Trinity College Dublin. In seiner englischsprachigen Key-note-Lecture am zweiten Kon-gresstag hinterfragt er gängige Ansichten und Testverfahren, mit denen die Fahrtüchtigkeit älterer Menschen untersucht wird. „Personenbeförderung ist der unsichtbare Klebstoff, der unsere Leben zusammenhält, ein unterschätzter Faktor für wirtschaftliches, soziales und persönliches Wohlbefinden“, so O’Neill. Gerade für ältere Men-schen bedeute ein eigenes Auto Unabhängigkeit und Selbstbe-stimmung. „Ältere Autofahrer sind keine Risikogruppe“, sagt der Geriater und Schlaganfall-Spezialist mit Verweis auf Un-fallstatistiken. „Sie gehören vielmehr zu den sichersten Ver-kehrsteilnehmern.“

Keynote-Lecture von Profes-sor Desmond O’Neill MD: Don-nerstag, 25.09., 14:30 bis 15:15 Uhr

„Driving and older people: a ma-jor theme for gerontologists and geriatricians“

„Dadurch lässt sich Demenz nicht verhindern, aber ihr Verlauf verlang-samen“

Veränderungen im Gangbild können erste Zeichen für eine Demenz sein. Bislang wurden sinkende Fitness, Stürze und an-dere Motorikprobleme schlicht als Zeichen von Gebrechlich-keit gewertet. Doch neue For-schungen zeigen überraschende Zusammenhänge auf, erläutert Prof. Dr. Reto Werner Kressig von der Universität Basel beim Jahreskongress. In seiner Keyno-te-Lecture spricht er am dritten Kongresstag darüber, was Ver-änderungen im Gang eines Pa-tienten mit einer möglichen De-menzerkrankung zu tun haben.

„Ich bin der Meinung, dass zur Demenzfrüherkennung nicht nur die Hirnleistung gemessen, sondern auch motorische Ver-änderungen untersucht werden sollten“, so der Schweizer. „Ein Blick auf den Gang des Patienten liefert vielleicht sogar früher Hin-weise als die üblichen Verfahren. Dadurch lässt sich eine Demenz zwar nicht verhindern, aber ihr Verlauf verlangsamen.“

Keynote-Lecture von Pro-fessor Dr. Reto Kressig: Freitag, 26.09., 10:00 bis 10:45 Uhr

„Sturzfrei mit Kopf und Fuß – Neue Ansätze zur Sturzpräven-tion“

„Wir befinden uns inmit-ten eines Paradigmen-wechsels in der Versor-gung älterer Menschen“

Autounfall, Treppensturz, al-lergischer Schock – in der Not-aufnahme eines Krankenhauses ist rasches, situatives Handeln erforderlich. Doch die Patien-ten werden immer älter, ihre Beschwerden komplexer – und addieren sich damit zu den tägli-chen Herausforderungen, denen Ärzte sich stellen müssen. Wie darauf zu reagieren ist, darüber spricht Dr. Georg Pinter, Primar-arzt am Klinikum Klagenfurt am Wörthersee. In seiner Keynote-Lecture stellt er Lösungsansät-ze und erfolgreich realisierte Projekte vor. „Wir befinden uns inmitten eines Paradigmenwech-sels in der Versorgung älterer Menschen“, sagt Pinter. Allein in seinem Klinikum seien mehr als 30 Prozent der rund 9000 Notfallpatienten in der Aufnah-mebettenstation pro Jahr älter als 80 Jahre. Der Leiter der Abteilun-gen Akutgeriatrie, Remobilisati-on und Chronisch Kranke sowie Leiter der Abteilung für Notfall-medizin erklärt: „In Österreich rechnen wir in den kommenden 10 Jahren mit einer Zunahme der über 80-jährigen Menschen um 25 Prozent.“ Pinter plädiert daher für eine verstärkte Zusammenar-beit von Kliniken mit niederge-lassenen Ärzten, stationärer und ambulanter Pflege, sowie einem rascheren Informationsfluss. Wie genau dies aussehen kann, stellt er anhand von Praxisbeispielen vor.

Keynote-Lecture von Dr. Ge-org Pinter: Freitag, 26.09., 14:30 bis 15:15 Uhr

„Geriatrische Notfallsversorgung – Strategien und Konzepte“

Weitere Informationen unter www.dggeriatrie.de/halle-2014


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