+ All Categories
Home > Documents > Mitteilungen der DGG

Mitteilungen der DGG

Date post: 07-Feb-2017
Category:
Upload: lykhanh
View: 214 times
Download: 1 times
Share this document with a friend
4
Geschäftsstelle Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e. V. Kunibertskloster 11–13 50668 Köln Tel.: 02 21/16 29 23 50 Fax: 02 21/16 29 23 51 [email protected] www.dggeriatrie.de Korrespondenzadresse Geschäftsstelle Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e. V. Frau Alexandra Kriha Kunibertskloster 11–13 50668 Köln Mitteilungen der DGG 692 | Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 7 · 2013 692 | Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 7 · 2013 Z Gerontol Geriat 2013 · 46:692–695 DOI 10.1007/s00391-012-0447-7 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 Hof 2013 – Halle 2014: Nach dem Kongress ist vor dem Kongress Der 25. Jahreskongress der DGG ist gerade mal seit ein paar Tagen (erfolgreiche) Geschichte – und schon laufen bereits die Vorbe- reitungen für den „großen“ Kon- gress nächstes Jahr in Halle (Saa- le). Dieser wird vom 24. bis zum 27. September 2014 zusammen mit der Deutschen Gesellschaſt für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) und den Geriatrischen Fachgesellschaſten der Nachbar- länder Österreich und Schweiz veranstaltet. Seitens der DGG unter der Regie von PD Dr. Rupert Pül- len wird Halle ein stärker an der Grundlagenforschung orien- tierter Kongress werden. „Das Motto lautet: Stress und Altern – Chancen und Risiken“, verrät der kommende Kongresspräsi- dent bereits heute. Die Botschaſt dahinter: Die Erkenntnisse ge- rontologischer und geriatrischer Forschung sollen einem Leben in Gesundheit dienen und vor allem auch die Möglichkeit der Teilha- be im Alter fördern. „Der Kongress nächstes Jahr in Halle soll ebenso wie Hof 2013 ein sehr kommunikativer Kon- gress werden und Platz für Be- gegnungen bieten,“ wünscht sich Püllen. Der Campus der Martin- Luther-Universität Halle-Witten- berg ist ein idealer Ort dafür. Die Eröffnungsveranstaltung wird in der Leopoldina stattfinden. Sie ist die älteste Wissenschaſtsaka- demie der Welt und hat sich der freien Wissenschaſt zum Wohle der Menschen und der Gestal- tung der Zukunft verpflichtet – was wiederum sehr gut zum Leitbild der DGG passt. Die wichtigsten Termine in der Übersicht: F 24. bis 27. September 2014: 26. Jahreskongress der DGG in Halle (Saale) F 11. April 2014: Abstract- Deadline Weitere Informationen zum Kongress finden Sie auf www.dggeriatrie.de Preisträger Rolf-und- Hubertine-Schiffbauer- Stiftung 2013 Zum mittlerweile siebten Mal hat die Rolf-und-Hubertine-Schiff- bauer-Stiſtung einen Ehren- und einen Förderpreis ausgelobt. Die diesjährigen Preisträger wurden während des DGG-Jahreskon- gresses im September in Hof bekanntgegeben und gewürdigt. Empfänger des mit 5000 Euro dotierten Ehrenpreises ist PD Dr. med. Philipp Bahrmann vom In- stitut für Biomedizin des Alterns der Friedrich-Alexander-Uni- versität Erlangen-Nürnberg für seine Arbeit „A 3-Hour Diagno- stic Algorithm for Non-ST-Eleva- tion Myocardial Infarction Using High-Sensitivity Cardiac Trop- onin T in Unselected Older Pati- ents Presenting to the Emergency Department“ (P. Bahrmann et al. / JAMDA xxx (2013) 1–8). Den mit 2500 Euro dotierten Förderpreis erhielt Dr. med. Ta- nia Zieschang vom Geriatrischen Zentrum Bethanien am Klini- kum der Universität Heidelberg für ihre Arbeit „Sustainability of Motor Training Effects in Older People with Dementia“ (Journal of Alzheimer’s Disease 34 (2013) 191–202). v.l.n.r.: Kongresspräsident Prof. Heppner, Preisträger Dr. Bahrmann und DGG-Prä- sident Prof. Schulz während der Preisverleihung in Hof. Dr. Zieschang konnte den Preis leider nicht persönlich in Empfang nehmen
Transcript
Page 1: Mitteilungen der DGG

Geschäftsstelle Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e. V.Kunibertskloster 11–1350668 KölnTel.: 02 21/16 29 23 50Fax: 02 21/16 29 23 [email protected]

KorrespondenzadresseGeschäftsstelle Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e. V.Frau Alexandra Kriha Kunibertskloster 11–1350668 Köln

Mitteilungen der DGG

692 | Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 7 · 2013692 | Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 7 · 2013

Z Gerontol Geriat 2013 · 46:692–695DOI 10.1007/s00391-012-0447-7© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013

Hof 2013 – Halle 2014: Nach dem Kongress ist vor dem Kongress

Der 25. Jahreskongress der DGG ist gerade mal seit ein paar Tagen (erfolgreiche) Geschichte – und schon laufen bereits die Vorbe-reitungen für den „großen“ Kon-gress nächstes Jahr in Halle (Saa-le). Dieser wird vom 24. bis zum 27. September 2014 zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) und den Geriatrischen Fachgesellschaften der Nachbar-länder Österreich und Schweiz veranstaltet.

Seitens der DGG unter der Regie von PD Dr. Rupert Pül-len wird Halle ein stärker an der Grundlagenforschung orien-tierter Kongress werden. „Das Motto lautet: Stress und Altern – Chancen und Risiken“, verrät der kommende Kongresspräsi-dent bereits heute. Die Botschaft dahinter: Die Erkenntnisse ge-rontologischer und geriatrischer Forschung sollen einem Leben in Gesundheit dienen und vor allem auch die Möglichkeit der Teilha-be im Alter fördern.

„Der Kongress nächstes Jahr in Halle soll ebenso wie Hof 2013 ein sehr kommunikativer Kon-gress werden und Platz für Be-gegnungen bieten,“ wünscht sich Püllen. Der Campus der Martin-Luther-Universität Halle-Witten-berg ist ein idealer Ort dafür. Die Eröffnungsveranstaltung wird in der Leopoldina stattfinden. Sie ist die älteste Wissenschaftsaka-demie der Welt und hat sich der freien Wissenschaft zum Wohle der Menschen und der Gestal-tung der Zukunft verpflichtet – was wiederum sehr gut zum Leitbild der DGG passt.

Die wichtigsten Termine in der Übersicht:

F 24. bis 27. September 2014: 26. Jahreskongress der DGG in Halle (Saale)

F 11. April 2014: Abstract-Deadline

Weitere Informationen zum Kongress finden Sie aufwww.dggeriatrie.de

Preisträger Rolf-und-Hubertine-Schiffbauer-Stiftung 2013

Zum mittlerweile siebten Mal hat die Rolf-und-Hubertine-Schiff-bauer-Stiftung einen Ehren- und einen Förderpreis ausgelobt. Die diesjährigen Preisträger wurden während des DGG-Jahreskon-gresses im September in Hof bekanntgegeben und gewürdigt.

Empfänger des mit 5000 Euro dotierten Ehrenpreises ist PD Dr. med. Philipp Bahrmann vom In-stitut für Biomedizin des Alterns der Friedrich-Alexander-Uni-versität Erlangen-Nürnberg für seine Arbeit „A 3-Hour Diagno-stic Algorithm for Non-ST-Eleva-

tion Myocardial Infarction Using High-Sensitivity Cardiac Trop-onin T in Unselected Older Pati-ents Presenting to the Emergency Department“ (P. Bahrmann et al. / JAMDA xxx (2013) 1–8).

Den mit 2500 Euro dotierten Förderpreis erhielt Dr. med. Ta-nia Zieschang vom Geriatrischen Zentrum Bethanien am Klini-kum der Universität Heidelberg für ihre Arbeit „Sustainability of Motor Training Effects in Older People with Dementia“ (Journal of Alzheimer’s Disease 34 (2013) 191–202).

v.l.n.r.: Kongresspräsident Prof. Heppner, Preisträger Dr. Bahrmann und DGG-Prä-sident Prof. Schulz während der Preisverleihung in Hof. Dr. Zieschang konnte den Preis leider nicht persönlich in Empfang nehmen

Page 2: Mitteilungen der DGG

693Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 7 · 2013 |

DGG-Posterpreise 2013 verliehen

Christina Tegeler, Gewinnerin 2. Posterpreis, und DGG-Präsident Prof. Schulz während der Preisverleihung. Die übrigen Preisträger konnten leider nicht persönlich vor Ort sein.

Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie hat auf ihrem Jahres-kongress vom 12. bis 14. Septem-ber 2013 in Hof drei Posterpreise verliehen. DGG-Präsident Prof. Dr. Ralf-Joachim Schulz gab die Preisträger im Rahmen der Ab-schlussveranstaltung bekannt.1. Posterpreis, dotiert mit 300

Euro und einem Springer-Abonnement: Arbeitsgruppe Helmut Frohnhofen, Essen, Titel „Das Blutdruckverhalten während des Valsalva-Manö-vers zur nichtinvasiven Dia-gnose einer Herzinsuffizient (VALGER-Studie)“

2. Posterpreis, dotiert mit 200 Euro: Christina Tegeler, Ber-lin, Titel „Die Bedeutung von Sexualität im Alter: Erste Er-gebnisse aus der Berliner Al-tersstudie II (BASE II)“

3. Posterpreis, dotiert mit 100 Euro: Matthias Dammert, Ful-da, Titel „Die Integrative Vali-dation – Ein personenzentrier-ter Kommunikationsansatz für Menschen mit Demenz?“

„Besonders freut mich, dass die Qualität der Poster von Jahr zu Jahr deutlich zunimmt“, so Schulz während der Preisverlei-hung. „Die Posterausstellungen haben für uns als Fachgesellschaft eine große Wertigkeit, die wir auf den kommenden Kongressen zu-sätzlich betonen werden. Denn wir möchten den geriatrischen Nachwuchs in jeder Hinsicht unterstützen – und natürlich auch fördern.“ Die DGG freut sich daher schon jetzt auf die nächsten Poster-Sessions 2014 in Halle!

Bundesverdienstkreuz am Bande für Geriater Prof. Dr. Johannes Kraft

Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie gratuliert ganz herzlich: Das Bayerische Lebensministe-rium zeichnete am 11. Septem-ber 2013 Professor Dr. Johannes Kraft für die Weiterentwicklung der Geriatrie in Bayern und für sein Engagement für die Hospiz-bewegung im Raum Coburg mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande aus.

1996 begann Kraft bereits bei-spielgebend, die Geriatrie- und Rehabilitationsabteilung am Kli-nikum Coburg aufzubauen. Das „Coburger Modell“ begann mit 30 Betten und verfügt heute über mehr als 100. Zudem war Krafts Klinik eines der ersten Zentren

bundesweit, das die Chancen moderner geriatrischer Reha-bilitation mit der Sicherheit der medizinischen Rund-um-Ver-sorgung eines modernen Schwer-punktklinikums verknüpfte, also eines der ersten geriatrischen Netzwerke. Damit bewies Pro-fessor Kraft Weitblick – werden doch diese Strukturen aktuell in vielen Bundesländern als ver-pflichtend gefordert und sind in der Praxis immer noch die Aus-nahme.

Den vollständigen Artikel finden Sie auf www.dggeriatrie.de in der Rubrik „Aktuelle Meldungen“.

Prof. Johannes Kraft und Staatssekretärin Melanie Huml

Page 3: Mitteilungen der DGG

694 | Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 7 · 2013694 | Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 7 · 2013

Mitteilungen der DGG

Montgomery unterstützt Facharzt für Innere Medizin und Geriatrie

Wichtige politische Weichenstel-lung für die Geriatrie: Ende Au-gust trafen der amtierende Präsi-dent der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG), Professor Ralf-Joachim Schulz, Präsident elect PD Dr. Rupert Püllen und der Weiterbildungsbeauftragte der DGG, Dr. Michael Meisel, den Präsidenten der Bundes-ärztekammer in Berlin. In einem gemeinsamen Gespräch wurden die wichtigsten Eckpfeiler für die zukünftige Gestaltung der Geriatrie diskutiert. So erklärte

v.l.n.r.: Dr. Meisel, Prof. Schulz, Prof. Montgomery, Dr. Püllen

Professor Frank Ulrich Montgo-mery, die Bestrebungen der DGG für einen Facharzt für Innere Me-dizin und Geriatrie umfassend zu unterstützen: „Im Rahmen der neuen Musterweiterbildungsord-nung wird der eigene Facharzt für Innere Medizin und Geriatrie eingeführt!“

Den vollständigen Artikel finden Sie auf www.dggeriatrie.de auf der Startseite sowie in der Rubrik „Weiterbildung“.

DGG und DGN: „Es geht um die fachliche Kompetenz und nicht um Territorien“

Neurologie und Geriatrie im offenen Dialog: Mitte August trafen sich der Erste Vorsitzen-de der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), Profes-sor Dr. Martin Grond, und der amtierende Präsident der Deut-schen Gesellschaft für Geriatrie (DGG), Professor Dr. Ralf-Joa-chim Schulz, zu einem gemein-samen Gespräch. In entspannter Atmosphäre forderten beide Vertreter eine fachliche und auf die Sachebene bezogene Diskus-sion der zukünftigen Versorgung hochbetagter Patienten. „Auch wenn wir in unseren Fächern hohe Schnittmengen in der Pa-tientenversorgung und eine Kon-kurrenzsituation erleben, stehen unsere Patienten immer im Vor-dergrund“, waren sich Grond wie Schulz einig. „Es geht uns um die fachliche Qualifikation der behandelnden Ärzte bzw. um deren Kompetenz und nicht um Territorien.“ Aus diesem Grund beschlossen beide Präsidenten, auch in einen verstärkten Dialog beider Fachgesellschaften einzu-treten.

Kritisch und doch sachlich er-örterten Professor Martin Grond und Professor Ralf-Joachim Schulz in der Geschäftsstelle der

DGG in Köln die Problematik des in Aussicht gestellten Facharztes für Innere Medizin und Geriat-rie mit dem gleichzeitig bereits von den Neurologen beantrag-ten Facharzt für Neurologie und Geriatrie nach 6-jähriger Weiter-bildung. Zwei Meinungen stehen sich hier gegenüber. „Der Geri-ater ist eine fächerübergreifende Versorgungsinstanz und Anlauf-stelle für multimorbide Patien-ten. Er arbeitet interdisziplinär“, stellte DGG-Präsident Schulz seine Position hierzu klar. „Es kann in meinen Augen deshalb nur einen Geriater mit einem Facharzt für Innere Medizin und Geriatrie geben.“

DGN-Präsident Grond ist genau in diesem Punkt anderer Meinung: „Der Neurologe mit ge-riatrischer Weiterbildung versteht sich genauso als Geriater wie der Internist mit entsprechender Wei-terbildung. Geriatrie ist kein Teil-gebiet der Inneren Medizin. Eine Reduktion hierauf diskriminiert die älteren Patienten.“

Den vollständigen Artikel finden Sie auf www.dggeriatrie.de auf der Startseite sowie in der Rubrik „Aktuelle Meldungen“.

v.l.n.r.: Prof. Martin Grond und Prof. Ralf-Joachim Schulz bei ihrem Gespräch Mitte August in Köln in der Geschäftsstelle der DGG

Page 4: Mitteilungen der DGG

695Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 7 · 2013 |

Mitteilungen der DGG

Es freut mich sehr, in Vertretung des gesamten Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Ge-riatrie bekanntgeben zu dürfen, dass Herr Prof. Dr. med. Hans Jürgen Heppner zum Chefarzt der Geriatrischen Klinik und Tagesklinik am Helios Klini-kum Schwelm und zum Leiter des Lehrstuhls für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke be-rufen wurde.

Besonders erfreulich ist es, dass es weiterhin einen Lehrstuhl für Geriatrie an diesem Standort gibt. Wir wünschen Herrn Prof. Dr. med. Heppner alles Gute und viel Erfolg für seine neue Funk-tion!

In diesem Zusammenhang möchte ich natürlich nicht ver-absäumen, Herrn Prof. Dr. Ingo Füsgen für seine außergewöhn-lichen Leistungen als Leiter des Lehrstuhls für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke zu danken. Wir wünschen Herrn Prof. Füsgen weiterhin alles Gute.

Univ.-Prof. Dr. Ralf-Joachim SchulzPräsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie

NKLM-Entwurfsfassung: Bis zum 31.10.2013 ist Ihre Meinung gefragt!

Der Nationale Kompetenzba-sierte Lernzielkatalog Medizin (NKLM) für die medizinische Ausbildung der Studenten in na-her Zukunft wird derzeit als Ent-wurf diskutiert. Hierbei ist die Deutsche Gesellschaft für Geri-atrie bis zum 31.10.2013 gefragt, ihre Lernziele den geriatrischen Besonderheiten anzupassen. Da es sich hier um ein sehr wichti-ges Projekt handelt, möchte die DGG möglichst allen Kollegen der Fachgesellschaft die Möglich-keit geben, ihre Meinung zu den Lernzielen zu formulieren und Ergänzungen vorzunehmen.

Aus diesem Grunde ist der Entwurf des NKLM nun im ge-

Förderpreis Geriatrische Onkologie 2013 an Herrn Dr. med. Valentin Goede

Dr. Valentin Goede, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und internistische Onkologie, Oberarzt am St. Marien-Hos-pital Köln (Lehrstuhl für Ger-iatrie), wurde für seine Arbeit

„Obinutuzumab (GA101) plus Chlorambucil vs. Rituximab plus Chlorambucil vs. Chlorambucil allein bei Patienten mit chroni-scher lymphatischer Leukämie (CLL) und Komorbidität: Ergeb-nisse der CLL11-Studie“ mit dem Förderpreis Geriatrische Onko-logie 2013 ausgezeichnet. Im Na-men des Preiskomitees teilte Prof. Dr. Dr. Kolb dem Preisträger für die beiden Fachgesellschaften Deutsche Gesellschaft für Geri-atrie (DGG) und Deutsche Ge-sellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) die Ent-scheidung und Glückwünsche der Jury mit.

Mit diesem Preis, der seit 2007 durch die interdisziplinä-re Arbeitsgruppe geriatrische Onkologie (DGG/DGHO) aus-geschrieben und verliehen wird, sollen junge forschende Kolle-gen, die sich dem Thema der Al-tersonkologie gewidmet haben, gefördert und ausgezeichnet werden. Der Preis wird großzü-gig finanziert durch die Firma Medac, die anlässlich der Preis-verleihung durch Herrn Denker vertreten wurde.

Verliehen wurde der mit 10.000 Euro dotierte Förderpreis Geriatrische Onkologie anläss-lich der Jahrestagung der Deut-schen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie vom 18. bis 22. Oktober in Wien.

Berufung

Rezension „Praxishandbuch Demenz, Erkennen – Verstehen – Behandeln“

schützten Mitgliedsbereich der DGG-Website zu finden. Melden Sie sich hiefür einfach mit Ihrem Zugangsnamen und Passwort auf der Seite www.dggeriatrie.de im internen Bereich an.

Wir würden uns in Anbe-tracht der knappen Zeit freuen, wenn wir möglichst bald mit Rückmeldungen Ihrerseits rech-nen dürfen, und werden Ihre Vorschläge, wie auch unsere eigenen Überlegungen in einem korrigierten Antragsentwurf einarbeiten und veröffentlichen. Diesen korrigierten Antrags-entwurf werden wir dann noch einmal auf der Internetseite zur Verfügung stellen.

Das aktuell vom Mabuse Verlag herausgegebene Werk der Berli-ner Autorengruppe E. Stechl, C. Knüvener, G. Lämmler, E. Stein-hagen-Thiessen und G. Brasse hebt sich erfreulich vom Durch-schnitt der bislang verfügbaren, zusammenfassenden Literatur zum Thema Demenz ab.

Das Buch orientiert sich auch in seiner Kapitelreihenfolge an der Chronologie der Problemfel-der, die sich im Umgang mit de-mentiellen Krankheiten für den Betroffen, das familiäre Umfeld, den behandelnden Arzt sowie das Team der Pflege, Physio- und Ergotherapeuten nach und nach präsentieren.

Der Einstieg in die Thematik beginnt mit dem Kapitel, wie De-menz gesehen und erlebt wird.

Hier setzen die Autoren wortge-treue Zitate aus den therapeuti-schen Gesprächen ein, wie man sie sonst eigentlich nur aus psy-chiatrischen Arztbriefen kennt. Dadurch gewinnt der geneigte Leser einen tiefen Einblick in die multiplen Dimensionen der Veränderungen, die durch die Krankheit und deren Diagnose-stellung initiiert werden. Viel nä-her und „ungeschminkter“ sind wir dadurch Beobachter insbe-sondere auch der emotionalen Interaktionen in den verschiede-nen Stadien der Erkrankung.

Die vollständige Rezension von Prof. Dr. Ralf-Joachim Schulz finden Sie auf www.dggeriatrie.de in der Rubrik „Aktuelle Meldungen“.


Recommended