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MIKROSKOPIE Griechisch mikro = klein skopien = zu beobachten Das Beobachten von kleinen Objekten.

Date post: 05-Apr-2015
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MIKROSKOPIE Griechisch mikro = klein skopien = zu beobachten “Das Beobachten von kleinen Objekten“
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Page 1: MIKROSKOPIE Griechisch mikro = klein skopien = zu beobachten Das Beobachten von kleinen Objekten.

MIKROSKOPIE

Griechisch

mikro = klein

skopien = zu beobachten

“Das Beobachten von kleinen Objekten“

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PRINZIPIEN DER MIKROSKOPIE - I

MIKROSKOPISCHE VERFAHREN PRODUZIERENLEDIGLICH KONTRASTUNTERSCHIEDE IM ENDBILD

LM: Selektive Absorption daher Färbung

EM: Unterschiedliche Bindung Schwermetallatome; grundsätzlich Schwarz-Weiß wegen der Wellenlänge

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PRINZIPIEN DER MIKROSKOPIE - II

INTERAKTIONEN ZWISCHEN STRAHL UND DEM OBJEKT

- Unterschiedliche Absorption (Änderung der Amplitude) Normale Lichtmikroskopie

- Unterschiedliche Geschwindigkeit (Änderung der Wellenlänge) Phasenkontrastmikroskopie

- Unterschiedliche Brechungsindizes (Änderung in Schwingungsrichtung) Polarisationsmikroskopie

-Unterschiedliche Streuungskapazitäten (Einlagerung vonSchwermetallatomen) Transmissionselektronenmikroskopie

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MIKROSKOPISCHEMETHODEN:EIN ÜBERBLICK

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KONTRASTERZEUGUNG IN DER LMie

1. MITTELS AMPLITUDEN-ÄNDERUNG

DURCH UNTERSCHIEDLICHEN ABSORPTIONEN

- Natürlich vorkommende Chromophoren (z.B. Chlorophyll)- Zellfremde Chromophoren (z.B. Safranin, Resorcinblau)

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Durch Anwendung von:

- Chromophoren (z.B. Vital-Farbstoffe)

- Chromophor-Konjugaten (z.B. fluoreszierende Antikörper, Green Fluorescent Protein)

Absorption: „kurzwellig“Austrahlung: „langwellig“

KONTRASTERZEUGUNG IN DER LMie

2. MITTELS FLUORESZENZ

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FLUORESZENZMIKROSKOPIE

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„CONFOCAL LASER SCANNING“ MIKROSKOPIE -1

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„CONFOCAL LASER SCANNING“ MIKROSKOPIE - 2

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FLUORESZIERENDE PROTEINE

Aequorea victoria

GFP- MolekuleLebende Bakterien die 8 verschiedenenFluorescent-Proteine exprimieren

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Grün: Mikrotubuli Rot: Chloroplasten

SCHLIESSZELL-PAAR (BLATT EPIDERMIS)

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KONTRASTERZEUGUNG IN DER LMie

1. MITTELS PHASEN-VERSCHIEBUNG

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NORMALES LM PHASEN KONTRAST

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PHASENKONTRASTMIKROSKOPIE

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DIFFERENZIELLE INTERFERENZKONTRAST MIKROSKOPIE (DIC)

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KONTRAST-ERZEUGUNG IM EM -I

Schwermetallatome verursachen einerStreuung von Elektronen. Solche Elektronen werden durch eine Ringblendevom Endbild ausgegrenzt

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KONTRASTERZEUGUNG IN DER EMie

Durch Streuung auf Grund von Schwermetallatomen.

Abgelenkte Elektronen werden abgeschirmt undTragen nicht zum Endbild bei.

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KONTRASTIERUNGSMÖGLICHKEITEN IN DER ELEKTRONENMIKROSKOPIE

- EINFÜHRUNG/AUFTRAGEN VON SCHWERMETALLEN

z.B. Blei, Gold, Osmium, Uran, Platin

- ART DER ZUGABE (PRÄPARATIONSVORGANG):

Positivkontrastierung (Ultradünnschnitte)

Negativkontrastierung (Suspensionspräparate)

(Schräg)Bedampfung (Gefrierbruch)

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HERSTELLUNGVON ULTRADÜNN-SCHNITTENFÜR DIE EMie

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DER GOLGI-APPARAT IM DÜNNSCHNITT

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BEARBEITUNG VON SUSPENSIONS -PRÄPARATEN FÜR DIE EMie

a) Bedampfung b) Negativkontrastierung

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DER GOLGI-APPARAT NACH NEGATIVE KONTRASTIERUNG

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DIE GEFRIER-BRUCHMETHODE

- Supra-schnelles Einfrieren- Aufbrechen- Abdrück-Herstellung

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DER GOLGIAPPARAT NACH GEFRIERBRUCH

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BESONDERHEITEN DER ELEKTRONENMIKROSOPIE

VORBEDINGUNGEN FORDERUNGEN AN INTERPRETATIONS- DAS PRÄPARAT PROBLEME

Vakuum Wasserfrei (Tot!!) Zelldynamik

Durchdringlichkeit Probendicke (<100 nm) Zellrekonstruktion

Wechselwirkung Schwermetall- Zellstrukturmit dem e-Strahl kontrastierung

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PRINZIPIEN DER MIKROSKOPIE - III

KEINE VERGRÖßERUNG OHNE FOKUSSIERUNG!

LM - Sammellins aus Glas EM - Elektromagnetische Polschuhlinse

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MAßSTÄBE IN DER MIKROSKOPIE - I

AUFLÖSUNGSVERMÖGEN

Definition: Der Begriff AV bezeichnetdie Unterschiedbarkeit feiner Strukturen,also den kleinst- und noch wahrnehmbarenAbstand zweier Punkte.

d = 0,5 d = Auflösungsvermögen;

sin = Wellenlänge = halber Öffnungswinkel

d (Auge) = 0.1 mm d (LM) = 500 nm ( = 600 nm; = 70-80º)d (EM) = 0.3 nm ( = 0.004 nm; = 0°20‘)

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MAßSTÄBE IN DER MIKROSKOPIE - II

VERGRÖßERUNG

Numerisch: Objektiv x (Zwischenlins) x Okular

LM: 100 20 = 2000

EM: 50 20 20 20 = 400,000

„Brauchbare Vergrößerung“:

Die Vergrößerung ber der die Auflösungsvermögen erreicht ist.Darüber hinaus gibt es keine Verbessurung der Auflösung!

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ART DER MIKROSKOPIE

„DURCHSTRAHL“: Transmissionsmikroskopie (LM; EM)

Normale EMie (bis 120 kVolt) Hochspannungs EMie (1-2 mVolt)

„RASTERSTRAHL“: Confocal-Laser Scanning Mikroskopie (CLSM)

Raster-Elektronenmikroskopie (SEM/REM)

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TRANSMISSIONSMIKROSKOPIE

EM LM

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MIKROSKOPIE: Raster-EM

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MIKROSKOPIE ALS SOZIALES WISSENSCHAFT


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