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Müggenmarkt Zeitung - s05866444751924b8.jimcontent.com · Müggenmarkt-Zeitung 2006 Seite 3 Por...

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Müggenmarkt 57. Müggenmarkt Nr. 16 - Jemgum, August 2006 Zeitung 6. Müggenmarktlauf Flohmarkt, Tombola „Jemgum-Live“: Versteigerung und Karaoke Schiffsfahrt auf der Ems 5. Seniorennachmittag
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Page 1: Müggenmarkt Zeitung - s05866444751924b8.jimcontent.com · Müggenmarkt-Zeitung 2006 Seite 3 Por woorden vöruut Das Jahr 2006 bescherte den Deutschen neben der Fußballweltmeisterschaft

Müggenmarkt 57. MüggenmarktNr. 16 - Jemgum, August 2006 Zeitung

6. MüggenmarktlaufFlohmarkt, Tombola

„Jemgum-Live“: Versteigerung und KaraokeSchiffsfahrt auf der Ems

5. Seniorennachmittag

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Freitag, 11. August

18.30 Uhr 6. Jemgumer Müggenmarktlauf Start und Ziel: SV „Ems” Vereinsheim. Veranstalter: Lauftreff des SV „Ems“ Jemgum Laufstrecken: 21,1 km, 10 km, 5 km. neu: Nordic-Walking (5 km u. 10 km)19.30 Uhr Gottesdienst im Festzelt (mit Posaunenchor) Sonnabend, 12. August

13.30 Uhr Eröffnung des 57. Müggenmarktes durch den Bürgermeister mit Freibier (30 Liter), alkoholfreien Getränken, Eis und Kinder- Karussell-Freikarten.ab 14 Uhr Flohmarkt in der Sielstraße; auf dem Marktplatz: Stände der Vereine und Gruppen14 Uhr Am Hafen: Schnelligkeitswettkämpfe der Jemgumer Jugend- und Ortsfeuerwehren sowie weiteren Wehren aus dem Landkreis. Wettkampf-Modus: 2 Gruppen gleichzeitig. Außer Konkurrenz: Gruppen und Vereine aus Jemgum und Umgebung.ab 21 Uhr „Jemgum-Live“ im Festzelt mit Oldie- und Disco-Musik „Happy Hour” bis 22 Uhr, Freier Eintrittab 22 Uhr Versteigerung von „Fundsachen” und sonstigen originellen Gegenständenca. 23 Uhr Karaoke-Party mit Übertragung auf Großbildleinwandca. 1 Uhr Disco-Musik mit DJ Erwien (Wunsch-Disco)

Programm-Übersicht Sonntag, 13. August

ab 9.30 Schiffsfahrt mit der Warsteiner Admiral Bustransfer von Jemgum nach Ditzum und von Leer nach Jemgum Fahrt nach Emden und Leer (9.30-13 Uhr). Erbsensuppe (3 €) auf dem Schiff Teilnehmerbeitrag: ab 15 Jahre 15 €, bis 14 Jahre 8 €14-18 Uhr Stände der Vereine und Gruppen auf dem Marktplatz; Mühlenbesichtigung, Café „Unner d’ Mölen“15.30 Uhr „5. Seniorennachmittag“ im Festzelt mit dem MGV „Sängerlust”, der Tribal-Tanz- gruppe „El Sabah” aus Leer und mit Stim- mungsliedern von „Kapitän Herwig” aus Leer.18.30 Uhr Kinder-Karaoke im Festzelt In Anlehnung an die Samstagabend-Vorstel- lung findet auch für Kinder ein Karaoke-Sän- gerwettstreit statt. Anmeldung bis Fr. 11. Aug. ca. 22 Uhr Großes Höhenfeuerwerk am Hafen, ca. 22.45 Verlosung der Müggenmarkt-Tombola im Festzelt (Hauptpreise: Busfahrten nach Berlin und Dortmund und zahlreiche weitere Preise); Teilnahmekarten zum Stückpreis von 1 € sind in der Sparkasse, den Banken, in verschiedenen Geschäften, im Bürger- büro der Gemeinde Jemgum sowie bei mehreren örtlichen Vereinen erhältlich.ca. 23.15 Höhepunkte von „Jemgum-Live” auf einer Großbildleinwand

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Die Kirche in Jemgum ist Samstag u. Sonntag von 14-17 Uhr geöffnet.

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Müggenmarkt-Zeitung 2006 Seite 3

Por woorden vöruutDas Jahr 2006 bescherte den Deutschen neben der Fußballweltmeisterschaft mit einem ehrenvollen 3. Platz (Gästen läßt man den Vortritt) einen besonders heißen Sommer. Jemgum feiert diverse Jubiläen: Unser ältester Jemgumer, Johann Even wurde 100 Jahre alt, ebenso alt wie der Männergesangverein, dessen Jubiläum im September gefeiert wird. Die Mühle beging bereits im April ihr 250. Jubiläum. Außerdem wird der SV „Ems“ 80 und der MC „Hard Rider“ 20 Jahre alt.

Der 57. Müggenmarkt bietet den Jemgu-mern in diesem Jahr wieder ein umfang-reiches Programm mit einer Mischung aus Traditionellem und Bewährtem, aber auch wieder neuen Programmpunkten. Sport und Kirche teilen sich den Freitag. Am Samstag zelebriert Bürgermeister Jakobus Baumann seine letzte Müggen-markt-Eröffnung. Er wird dies sicherlich mit gemischten Gefühlen tun. Immerhin hat auch er einige Jahre für den Müg-genmarkt gekämpft und die „Kaperung“ des Namens „Müggenmarkt“ durch einen Markennamen-Piraten auf juristischem Wege verhindert.

Die Gestaltung des Samstagabends erlebte bei früheren Experimenten ab und zu ein fast leeres Festzelt. Inzwischen sind neue Generationen herangewachsen, die mit ihren Ideen wieder für Neugier und ein volles Zelt und vor allem gute Stimmung gesorgt haben. Nach den erfolgreichen Sommerfesten der Vereine waren mit „Happy Hour“ und „Miss und Mister Müggenmarkt“ auch die Auswirkungen der deutschen Spaßgesellschaft eingekehrt. In diesem Sinne sind auch die unter dem Motto „Jemgum-Live“ zusammengefaß-ten Veranstaltungspunkte „Versteigerung von Fundsachen“ und die „Karaoke Party“ zu verstehen. Allein die Karaoke-Party ist somit schon allein vom Namen her erkenn-bar nicht mehr der „Jekami-Wettstreit“ vergangener Jahre, sondern Mittelpunkt einer „Riesengaudi“. Müggenmarktaus-schußmitglied Dieter Meyer, der bereits die letztjährigen Samstagabendveranstal-tungen mit Bravour moderierte, wird auch

in diesem Jahr der Garant für das Gelingen des Abends sein.

Am Sonntag wird die traditionelle mor-gentliche gemeinsame Wanderstrecke wie-der einmal weder zu Fuß noch per Fahrrad zurückgelegt, sondern fast ohne jegliche eigene Anstrengung - wieder einmal per Schiff. Auch Auswärtige und Touristen sind herzlich eingeladen und können für insgesamt 11 bzw 18 € eine über dreistün-dige Schiffsfahrt auf der Ems inklusive deftigem Mittagessen genießen.

Der Müggenmarkt-Sonntag ist am Nach-mittag besonders den Senioren mit einem bunten Nachmittag und den Jüngeren mit einer Kinder-Karaoke-Veranstaltung gewidmet. In früheren Jahren waren die vergleichbaren „Jekami“-Abende ein Höhepunkt des Müggenmarktes. Das Ka-raoke-Spektakel könnte einen ähnlichen Stellenwert erlangen. Stand früher der Gesamtauftritt zur Beurteilung, wird es beim Karaoke vor allem auf die Stimme und den Gesang ankommen, um gut ab-zuschneiden.

Während der Müggenmarkttage, aber auch bereits in den Tagen davor können Tom-bolalose erworben werden. Hauptpreise sind vier Informationsreisen für je zwei

Personen nach Berlin und weitere Busrei-sen nach Dortmund zu „Holyday und Ice“ und einer Modenschau - letztere auf den ersten Blick wohl eher eine Damenveran-staltung. Aber zusammen mit „Gottwald - Gute Laune Reisen“ sicherlich auch ein besonderer Spaß. Die Anzahl der Dort-mundreisen ist abhängig von der Menge der verkauften Lose.

Nach dem den Müggenmarkt traditionell abschließenden Feuerwerk am Hafen schreitet der Vertreter des Bürgermeisters, Kämmerer, Müggenmarkt-Organisator und Koordinator Hans-Joachim Behrends zur Auslosung der Müggenmarkt-Tombo-la. Zahreiche Preise stehen zur Disposition und werden die Gewinner auch später z.B. beim Antritt an ihre Busreise noch an den Müggenmarkt 2006 zurückdenken lassen.

Zum Abschluß werden die Höhepunkte von „Jemgum-Live“ noch einmal in einer Videoprojektion auf Großleinwand zu se-hen sein. Wer sich also noch einmal in die Stimmung des Vorabends hineinversetzen oder das am Vorabend erlebte etwas nüch-terner Revue passieren lassen möchte, der sollte sich die von Wolfgang Lahmeyer ge-filmte Zusammenstellung nicht entgehen lassen. Vielleicht ist es auch möglich, eine DVD des Abends käuflich zu erwerben.

Müggenmarkt 2006dit un dat - up een schlag

Leew Jemgers und aal anner lü, ook de hier to besök sünt!

Müggenmarkt in dit jor is as immer an d‘ tweed weekenend in august, ditmol an 12. un 13. Aal dee an disse zeitung hör andeel hemmen, staan dorföör, dat dat weer ‘n moi markt worden dait. Un uns kooplüü mit hör anzeigen geböört dorför ook weer‘n heel besünner dank.

Anstee und in naam van uns raatsmitglie-ders, „döörpchefs“ und uns verwaltung in Jem‘ laden wi aal Jemgers, aber ook uns besökers geern to uns Müggenmarkt in und wünschen vööl plesäär und ‘n büült spaoß.

Uns „spezies“ van ‘d „Müggenmarkt-Ausschuß“ hemm‘n sück mit hüülp van uns vereine un anner 0rganisationen, ook

van‘t geschäftslü un kaark, weer mol wat uutdocht un doruut een mooi programm tosammenstellt.

Deswegen riaupen wi aal lüü, de hier woonen, jung un old un ook uns besöö-kers van umtiau un wieder weg tiau: Koomt un kiekt jau dat wark hier bi uns in Jem‘ an un beleewt een paor moie stünnen up‘d marktplats, in‘d festzelt, in‘t mööln off an‘t eemse. Un wenn ji een bietje Fraid un Plesäär an uns Müggen-markt finnen, dann is dat för uns dank ge-nug und maakt ook uns blied. Wi hoopen, dat aal, ook uns schausteelers, dit jaor weer toofree sünt un moie marktdaagen in Jem‘ beleewen.

Jem‘, in august 2006Kobus Baumann (Buurmester)Enno Wübbens (Ortsvorsteher)

Krabben- und FischhandlungJan Bruhns & Co.Am Hafen 3, 26844 DitzumTel. 0 49 02 / 91 20 91

Täglich Fisch frisch auf den TischFrischfischverkaufRäuchereiFischimbiss

Öffnungszeiten: Di.-Fr. 8-18 Uhr, Sa. 8-12 Uhr / Imbiss Mo.-So. 11-18 Uhr, vom 1.11. bis 1.5. geänderte Öffnungszeiten.

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Seite 4 Müggenmarkt-Zeitung 2006

6. MüggenmarktlaufDer Lauftreff des SV „Ems“ Jemgum bestreitet inzwischen schon seine 6. Ver-anstaltung. Als Bereicherung des Müg-genmarktes angedacht, gehört die Veran-staltung nunmehr bereits in den nationalen Veranstaltungskalender der Lauffreunde Norddeutschlands. Zusätzlich ins Pro-gramm aufgenommen wurde das Nordic-Walking. Die Alt-Disziplinen finden auf einem 5 km langen Rundkurs über befes-tigte Straßen innerhalb Jemgums statt. Die Walker laufen nur am Deich entlang.Startzeiten auf dem Sportplatz:18.30 Uhr - 21,1 km; 18.45 Uhr - 5 km19.00 Uhr - 10 kmStartgeld: 4 €, Nachmeldegebühr: 2 €Walking: 3 € (ohne Zeitnahme)Meldeschluß: 5. Aug. 2006. Nachmeldun-gen sind bis 1 Std. vorm Start möglich.Die Siegerehrungen finden im Anschluß an

die Läufe im Zielbereich am Sportlerheim statt. Es werden Urkunden für alle Teilneh-mer ausgegeben.

Für die Läufer gibt es Umkleide- und Duschmöglichkeiten im Vereinsheim, au-ßerdem sind Parkmöglichkeiten direkt am Vereinsheim vorhanden.

Anmeldungen und weitere Informationen:Gaby Hommers, Osterreide 1, 26844 Jem-gum, Tel. 04958/1293; Internet: www.sv-ems-jemgum.de (Ergebnisliste). E-Mail-Kontakt: [email protected]

Die Vorjahressieger der einzelnen Diszi-plinen: Sieger 5 km: Jan Waschkau, Ger-mania Leer, Siegerin 5 km: Eva Besting, Wermelskirchen; Sieger 10 km: Peter Steinke, TV Norden; Siegerin 10 km: Hei-

Müggenmarkt-Tombola

Der Hauptpreis der diesjährigen Müggen-markt-Tombola wurde von der SPD gestif-tet. Der Bundestagsabgeordnete Clemens Bollen stellte 4 Gutscheine für eine 4tägige Informationsreise nach Berlin für jeweils 2 Personen zur Verfügung. Die Fahrt findet im April/Mai 2007 statt. Der Malerbetrieb Hartmut Bugiel spendete zwei Gutscheine in Höhe von 50 € und 100 €.

Unter den weiteren Tombola-Gewinnen sind mehrere Preise á 2 Personen für eine Bus-Tagesfahrt zu einer „Holiday on Ice-Revue“ verbunden mit einer Moden-Show der Adler-Bekleidungswerke am 2.12.2006 (Samstag) in Holzwickede bei Dortmund zu gewinnen. Die dreiviertel-stündige Modenschau mit Frühstück in Holzwickede beginnt morgens um 10.30 Uhr. Danach kann noch bis gegen 12.30 Uhr das Adler-Werk besichtigt werden. Danach wäre noch Zeit zum Besuch des Weihnachtsmarktes in Dortmund. Die „Holiday on Ice-Revue“ in der Dortmun-der Westfalenhalle beginnt um 16 Uhr und dauert etwa 2 Stunden.

Tombola-Lose sind bereits vor dem Müg-genmarkt bei den Vereinsvorsitzenden, bei der Sparkasse und den Banken, einigen Geschäften und im Bürgerbüro des Rat-hauses erhältlich.

Müggenmarkt am Freitag

Reisen zu gewinnen

3. – 4. November 200610.-11. November 200617.-18. November 2006Fahrpreis pro Pers. 55 €Gültigen Personalausweis nicht vergessen

Unsere Einkaufsfahrtenzum Polenmarkt in Slubice

Gottesdienst im FestzeltAm Freitagabend um 19.30 Uhr lädt die reformierte Kirche zum gemeinsamnen Müggenmarkt-Gottesdienst ins Festzelt ein. Unterstützt wird Pastor van der Laan vom Posaunenchor. Der Kirchenchor ist diesmal nicht mit von der Partie. Verhand-lungen mit dem Gitarrenchor waren zu Re-daktionsschluß noch nicht abgeschlossen. Die im letzten Jahr renovierte Kirche wird wieder an beiden Müggenmarkt-Tagen von 14-17 Uhr zu besichtigen sein.

ke Stautmeister, Germania Leer; Sieger Halbmarathon: Ralf Taube, Germania Leer; Siegerin Halbmarathon: Antje Köp-pern, FC Moers Meerfeld.

3 Tage Ladyfahrt - nur für die DamenSonne, Wellness, Shopping, Spaß und UnterhaltungTermin: 27.- 29. Oktober 2006Fahrpreis pro Pers. 229 €EZ-Zuschlag 60 €

Adventzeit in der Hauptstadt4 Tage Berlin und PotsdamTermin: 30. November bis 3. Dez. 2006Preis pro Pers. im DZ 319 €EZ-Zuschlag 90 €

5 Tage Advent im ErzgebirgeTermin: 6. bis 10. Dez. 2006Preis pro Pers. im DZ 399 €kein EZ-Zuschlag

Striezelmarkt in DresdenTermin: 14. bis 17. Dez. 2006Preis pro Pers. im DZ 289 €EZ-Zuschlag 45 €

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Müggenmarkt-Zeitung 2006 Seite 5

Alles fürs Dach

Nidal Moustafa

Öffnungszeiten: 12-14 Uhr und 17-23 UhrJemgum 04958/912949 - Jetzt auch in Bunde! 04953/921960

Seit über 25 Jahren ist der Critzumer Hans-Joachim Hartmann als Dachdecker tätig. Lange genug, um sich selbständig zu ma-chen. Diese Risikobereitschaft ging er be-reits im Jahr 2000 ein und hat inzwischen einen Fachbetrieb aufgebaut, der nicht nur in Jemgum, Leer und Moormerland, sondern auch außerhalb Ostfrieslands tätig ist. Sein Angebot umfaßt neben der Neu-eindeckung auch die Dachreinigung und Beschichtung mit qualitativ hochwertigen Farben, die sowohl Zementpfannen als auch Tonziegeln eine überdurchschnittli-che Lebensdauer verleihen.

Eine zufriedene Kundschaft deckt sich zur Zeit mit einer befriedigenden Auftragslage. Besonders auch in der Altbausanierung ist sein Sachverstand gefragt. Die umfassen-de Beratung des Kunden hat aber bei allen Anfragen höchste Priorität. Zum Angebot des Fachbetriebes zählt neben den dachspe-zifischen Ausbauten z. B. auch die Giebel-verkleidung sowie die Bauklempnerei.

Ein besonderes Angebot von Hans-Joach-im Hartmann besteht in der fachgerechten Montage von Solaranlagen in Zusammen-arbeit mit einer Solarfirma in Ostrhauder-fehn. Sein eigener Gebäudekomplex in Critzum an der Wiesenstraße ist dafür eine Demonstration. Auch für privat eingekaufte Anlagen steht Hartmann mit seinem Sach-verstand zur Verfügung.

Wer Probleme mit seinem Dach hat oder etwaigen Problemen vorbeugen möchte, wer überhaupt Hilfe beim Hausbau be-züglich der Dachbedeckung sucht, sollte getrost den Critzumer Fachmann zu Rate ziehen. Und wer sein Geld in die Zukunft investieren und auch die künftigen Ener-giekosten zukunftssicher angehen möchte, ist hier in den besten Händen.

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Seite 6 Müggenmarkt-Zeitung 2006

Samstag: Markteröffnung, Aktivitäten der Vereine und Gruppen

Zum letzten Mal wird „uns Kobus“ den Markt eröffnen. Jakobus Baumann macht dies seit 2000, dem Jahr, in dem er zum hauptamtlichen Bürgermeister gewählt wurde. Neben den örtlichen Kommunalpo-litikern war in der Vergangenheit viel Po-litik-Promenz der Eröffnungs-Einladung Baumanns gefolgt. Die Bundestagsabge-ordnete Gitta Connemann (CDU), Landrat Bernhard Bramlage (SPD), der Bundes-tagsabgeordnete Clemens Bollen (SPD), die Bürgermeister aus Bunde (Gerald Sap) und Weener (Peter Freesemann) ließen sich immer gerne nach Jemgum locken um hier für ein paar Stunden ländliche Markt-luft zu schnuppern und im Sielhus noch gemütlich zusammenzusitzen.

Die Jemgumer Vereine beteiligen sich am Markt wie folgt:Der Männergesangverein mit Losbude.Die Theatergruppe Jemgum schminkt Kin-der beim MC Hard-Rider Clubheim.Der MC Hard-Rider ist bereit für einen „Fototermin auf dem Motorrad“.Die Tschernobyl-Hilfe-Gruppe lockt die Marktbesucher mit dem Brett-Gewinn-spiel Yakkolo an ihren Stand.Der Frauenchor eröffnet einen Bücher-basar und eine Kinderkleiderbörse. Dar-überhinaus gibt es das Spiel: „Jede 20 gewinnt“.Beim Heimatverein gibt es im Sielhus Kaffee und Kuchen sowie eine Präsent-korb-Verlosung.

Ab 22 Uhr sollen durch den Moderator Dieter Meyer „richtige“ Fundsachen der Gemeindeverwaltung (Fahrräder etc.) und sonstige „originelle“ Gegenstände verstei-gert werden. Der gesamte Erlös aus dieser Versteigerung soll als „Jackpot“ in die „Müggenmarkt-Tombola“ einfließen.

Die „originellen“ Preise wurden vom zu-ständigen Ausschuß wie folgt festgelegt:

1. Alter Koffer „mit Inhalt“2. Essen mit „Miss Müggenmarkt 2004“ im Fischgeschäft Bruhns in Ditzum3. Essen mit „Mister Müggenmarkt 2005“ im Fischgeschäft Bruhns in Ditzum (2. u. 3. Sponsor: Fischhandlung Bruns)4. Frühschoppen am Sonntagmorgen für 2 Personen beim MC „Hard-Rider“5. 1 Gutschein für ein Piercing (Sponsor: MC „Hard Rider“)6. 1 Jahr freier Eintritt bei den Heimspie- len der 1. Herren-Fußballmannschaft in der Saison 2006/7 (Sponsor: SV Ems)7. 1 Aufnäher, 1 Anstecknadel und Schlüsselanhänger zum 20jährigen Bestehen des MC „Hard-Rider“6. 1 Familien-Schießen beim Schützen- verein Jemgum mit Begrüßungstrunk und Königspokal7. 5 Pfund lebender Emsaal, gesponsert durch Ernst Scharmacher8. 1 komplett ausgefüllter Lottoschein für eine Sonnabend-Ausspielung

Jemgum-Live

Versteigerung von Fundsachen

Bei kostenlosem Eintritt beginnt um 21 Uhr die Abendveranstaltung unter dem Motto „Jemgum-Live“. Bis 22 Uhr ist „Happy Hour“ für alle Glasgetränke (1 Glas bezahlen, 2 Getränke erhalten). Wenn die Gäste sich mit der Atmosphäre ange-freundet haben, folgen die weiteren Hö-hepunkte des Abends: Die „Versteigerung von Fundsachen und originellen Gegen-ständen“ und die „Karaoke-Party“.

Jemgum-Live

Fast wie eine politische Veranstaltung zelebrierte Bürgermeister Baumann die Markteröffnung. Aber auf diese Weise waren die eingeladenen Politiker mal ohne offizielle Verpflichtung unterwegs und konnten sich am kulturellen Spektakel „Müggenmarkt“ erfreuen.

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Müggenmarkt-Zeitung 2006 Seite 7

Jemgum-Live

Karaoke-Party

Nach der Versteigerung beginnt gegen 23 Uhr die von Dieter Meyer und Marco Knevel auf die Beine gestellte „KARA-OKE-Party“. Die Teilnehmer singen live „Songs, Hits und Party-Knaller“. Die Tex-te und Einsätze werden für die Sänger auf einem PC oder Fernseher angezeigt. Für die Besucher im Festzelt wird ein dazuge-höriges Video über einen Beamer auf eine Großbild-Leinwand übertragen.

Potentielle Teilnehmer können sich im Rathaus eine Playlist mit etwa 400 „Songs“ abholen. Anmeldungen werden aber erst während der Veranstaltung entge-gengenommen. Hoffentlich finden sich ge-nügend mutige Hobbysänger, die sich auf dieses Wagnis einlassen. Die Veranstaltung wird bis etwa 1 Uhr morgens dauern. Eine Jury als Bewertungskommission wird es diesmal nicht geben. Stattdessen wird Dieter Meyer als Moderator mal das Pu-blikum entscheiden lassen oder auch selbst spontan bestimmen, ob die Darbietung preisverdächtig war. Zu diesem Zweck ste-hen ihm insgesamt 250 € zur Verfügung, die er unter anderem in Form von Geträn-ke-Gutscheinen ausgeben kann. Die Gut-scheine müssen an der Theke im Festzelt eingelöst werden. Ferner gibt es als Preise „1 m Bier“ (10 Glas Bier auf einem Brett) oder 10 Bratwürste oder 10 Fischbrötchen zu gewinnen. „Gute Sänger“ können damit an diesem Abend mit den Gewinnen ihre eigene Party feiern.

Im Vordergrund der Veranstaltung steht demnach mehr der Spaß an der Aktion als der „bierernste“ Sängerwettstreit. Trotzdem werden die gelungeneren Ge-sangsvorträge wohl die größeren Chancen haben.

Die Veranstaltung wird vom „Video-Team Wolfgang und Jens Lahmeyer“ aufgenom-men und am Sonntagabend nach dem Feu-erwerk noch einmal im Festzelt auf einer Großbild-Leinwand gezeigt. Der Erwerb einer DVD kann sicher mit Wolfgang Lah-meyer ausgehandelt werden.

Zwischen 1-3 Uhr gibt es „Disko-Musik“ mit Hits am laufenden Band. Als Disk-Jo-ckey ist wie im Vorjahr der „Musik-Con-tainer“ (DJ Erwien) verpflichtet worden.

Während der gesamten Veranstaltung „Jemgum-Live“ werden unter der Regie von Henriette Remmers Tombola-Lose im Festzelt verkauft. Besonders der „Jackpot“ soll dabei aufgestockt werden.

info: www.jemgum.de

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Seite 8 Müggenmarkt-Zeitung 2006

In diesem Jahr entschied sich der Aus-schuß „Müggenmarkt-Wanderung“ wieder mal für eine Schiffsfahrt mit der Warstei-ner Admiral der Germania-Schiffahrtsge-sellschaft. Der Teilnahmebeitrag für die mehr als dreistündige Fahrt wurde auf 8 € für Personen bis 14 Jahre und auf 15 € für Personen ab 15 Jahre festgelegt.

Die Zubringerbusse fahren um 8.15 und 9 Uhr vom Jemgumer Rathaus ab nach Ditz-um. Sollten sich mehr als 250 Personen anmelden, muß eine 3. Abfahrtszeit um 7.45 Uhr eingerichtet werden.

Die Schiffsfahrt beginnt 9.30 Uhr in Ditz-um (Niedrigwasser 10.30 Uhr in Emden) und führt etwa 1 Stunde in Richtung Em-den und den Dollart. Zurück geht es dann durch die Ems durch das Emssperrwerk nach Leer. Der Ausstieg in Leer erfolgt

an der Seeschleuse. Geboten wird eine unvergeßliche Wasserreise mit nicht all-täglichen Blicken in die gewohnte heimi-sche Lebenswelt. Der Besucher aus dem deutschen Ausland wird die Schiffsfahrt wie eine gemächliche Zeitreise mit viel frischer martimer Seeluft und vielen un-bekannten optischen Naturreizen erleben, aber auch einen Eindruck der naturnahen wirtschaftlichen Entwicklung an der Un-terems mitnehmen können.

Während der Schiffsfahrt ist zur Mittags-zeit eine Erbsensuppe für einen Preis von 3 € pro Portion erhältlich, wozu sich der Teilnehmer bereits bei der Anmeldung im Bürgerbüro des Jemgumer Rathauses entscheiden muß. Die Rückkehr von Leer nach Jemgum ist nach der Ankunft des Schiffes ab 13 Uhr wiederum mit Bussen vorgesehen.

Müggenmarkt-SonntagSchiffsfahrt mit der Warsteiner Admiral

5. Senioren-NachmittagDer letztjährige Seniorennachmittag wur-de von 177 Teilnehmern besucht. Grund genug auch in diesem Jahr am 13.8. von 15.30 - 17.30 Uhr wieder ein spezielles Programm für die Senioren ab 65 Jahre auf die Beine zu stellen. Teilnehmer kön-nen sich bei ihren Ortsvorstehern und im Bürgerbüro der Gemeinde in Jemgum anmelden. Der Kostenbeitrag pro Person beträgt 2,50 €.

Kapitän Herwig (E. Hafermann) steuert heute nicht die „Warsteiner Admiral“, sondern erfreut die Besucher des Seniorennachmittags als „Sin-gender Seebär“. Auch „Döntjes“ sind Bestandteil seines „Kapitän-Patents“.

Das Autohaus „Janssen Automobile“ in Leer am Großen Stein wird an beiden Müggenmarkttagen etwa ein halbes Dut-zend seiner Hyundai-Automodelle prä-sentieren.

Die kleine Autoschau wird auf dem Ge-lände des ehemaligen Baumarktes an der Sielstraße zu besichtigen sein.

Hyundai Autoschau

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Müggenmarkt-Zeitung 2006 Seite 9

Video-ProjektionNach dem Feuerwerk und der Auslosung der Tombola werden ab ca. 23.15 Uhr die von Wolfgang und Jens Lahmeyer erstellten Videoaufnahmen der Veranstaltung „Jem-gum-Live“ vom Samstagabend im Festzelt auf Großbild-Leinwand projiziert.

Was den Jugendlichen und Erwachsenen am Samstagabend geboten wurde, soll am Sonntagabend auch ein Spaß für die Kin-der werden. Über die Geldpreise wird das Publikum entscheiden. Der erste Platz wird mit 50 €, der zweite mit 25 €, der dritte mit 15 € und der vierte mit 10 € honoriert wer-den. Für diese Veranstaltung müssen sich die interessierten Kinder und Jugendlichen unbedingt bis zum Freitag (11.8.2006) im Rathaus anmelden.

Kinder-Karaoke Party

Das Foto aus dem Internet demonstriert einen Aspekt aus dem Repertoir der Tribal-Tanz-gruppen. Die Senioren dürfte wohl ein Augen-schmaus erwarten.

Während der Veranstaltung im Festzelt gibt es Tee und Teekuchen. Die Bedienung wird durch Personal der Diakoniestation und Müggenmarktausschußmitgliedern unter Leitung von Frau Remmers durch-geführt.

Das Programm wird unter der Moderation von Johnny Duin aus Ditzum von folgenden Gruppen mitgestaltet:

1. Männergesangverein „Sängerlust“ Jemgum (der MGV feiert sein 100-jähriges Bestehen in diesem Jahr)

2. „Kapitän Herwig“ mit maritimer Musik und Stimmungsliedern - Herwig E. Hafermann, Leer

3. Tribal-Tanzgruppe „El Sabah“ aus Leer; dabei auch Heike Buurmann aus der Gemeindeverwaltung in Jemgum

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Seite 10 Müggenmarkt-Zeitung 2006

1931 Johannes - 1967 Alfred - 1996 Johannes „Hans“ Baartz. Drei Generatio-nen einer Familie prägten ein Handwerk. Johannes der Firmengründer war 36 Jah-re Chef, sein Sohn Alfred brachte es auf 31 Jahre an der Firmenspitze. Doch diese Jahreszahlen spiegeln nur die offizielle Firmeneignerschaft wieder. Tatsächlich arbeiteten die Väter mit den Söhnen immer Hand in Hand. Kurze Zeit waren sogar alle drei Generationen gemeinsam tätig. Der Firmengründer machte sich als Wandergeselle in der Werkstatt von Heinrich Wendt einen Namen, weil er nach dem Kirchenbrand 1930 die neue Kanzel bauen durfte, die sogar den Brand 2004 leidlich überstand und Zeugnis über die Kunstfertigkeit des Firmengründers ablegt. Enkel Hans erhielt 2004 den Auf-trag zur Restaurierung dieser Kanzel. Der Firmengründer wußte besonders durch seine zeichnerische Begabung die Kun-den zu überzeugen und faßte so schnell Fuß in Jemgum. Seine Meisterprüfung

legte er 1935, nachträglich, ab. Sohn Al-fred stieg 1948 als Auszubildender in die Fußstapfen des Vaters und schaffte 1957 die Meisterprüfung.Die 1970er Jahre bedeuteten für viele Tischlereien das Ende. Möbel kaufte man seitdem im Möbelhaus oder per Katalog. Der Tischlerei Baartz gelang es nun, im Baubereich Tätigkeitsfelder zu überneh-men und auszubauen.

Mit jeder der drei Generationen Baartz wuchs auch die Firmenanlage. Eine er-ste Erweiterung erfolgte 1955, die letzte 1997. Der heutige Firmeninhaber begann 1981 seine Ausbildung und war 1989 Tischlermeister. Er legte zudem 1992 noch eine Prüfung zum Betriebswirt ab. Mit ihm erfolgte eine erneute Spezia-lisierung in Richtung Altbausanierung. Besonders den Kirchenbauten im Reider-land widmete sich der Juniorchef und war damit wieder im allerersten Betätigungs-feld seines Großvaters angekommen.

Ein Schwerpunkt der heutigen Tischlerei Baartz liegt weiterhin in der Altbausa-nierung, die meist in Abstimmung mit der Denkmalpflege in denkmalgerechter Ausführung abgeliefert werden muß. Aber auch die Ausgestaltung von Neu-bauten, wie zum Beispiel das Sportler-heim in Neu Jemgum, oder Umbauten gehören zum Alltag der Firma.

Die Anfertigung von Haustüren, Fenstern, Windfedern, Balkonen, Terassen, Treppen, Einbauschränken und individuell angefer-tigten Möbeln bis hin zur Restaurierung stehen auf der Auftragsliste ganz oben.

Großer Wert wird neben der sauberen Aus-führung, das Indiz für Qualität, auch auf die individuelle technische Beratung des Kunden gelegt. Dies ist der Grundstein für eine befriedigende Zusammenarbeit.

Erreicht werden können qualitativ gute Ergebnisse auf Dauer nur mit gut ausge-bildeten Mitarbeitern. Die Firmenchefs haben im Laufe ihrer nunmehr 75jäh-rigen Tätigkeit insgesamt 48 Lehrlinge ausgebildet. Das erscheint auf den ersten Blick nicht viel, bedeutet aber in einem Familienbetrieb eine solide Ausbildung mit mehrjähriger Bindung an den Betrieb und guten Vermittlungschancen. Viele der Angestellten sind inzwischen auch selbständige Tischlermeister geworden. Einige sind „ihrer Firma“ mehrere Jahr-zehnte treu geblieben.

75 Jahre Tischlerei Baartz in Jemgum

Seine Meisterprüfung feierte Johannes Baartz jr. (Mitte) 1989 zusammen mit seinem Vater Alfred (links) und dem Großvater und Firmengründer Johannes (rechts).

Ein Zeitdokument vom Feinsten: Nichts ist mehr wie hier in den 1950er Jahren. Das Bild enthält viele Details zur Dorf und Firmengeschichte.

Die Firma Baartz heute (Foto: Rheiderland)

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Müggenmarkt-Zeitung 2006 Seite 11

Wenn Jemgumer Patienten früher zur Krankengymnastik oder Massage muß-ten, war meist die Stadt Leer das Ziel. Am 1.4.1992 eröffnete der Weeneraner Johann Janssen in der früheren Gaststätte Hochmann eine „Massage-Praxis“, um auch für Jemgum einen zeitgemäßen ortsnahen Service anzubieten. Zum damaligen Team gehörten auch Silke Bittner aus Backemoor und Richard van Drunen aus Groningen. Als sich 1996 die Möglichkeit der Übernahme der Praxis in eigener Regie bot, zögerten die beiden nicht lange und griffen zu.

Inzwischen hilft das Praxisteam auch in schwierigeren Fällen, z. B. nach Opera-tionen oder bei Sportverletzungen. Dafür wurde das Therapieangebot im Laufe der Zeit ständig erweitert. Richard van Drunen absolvierte zahlreiche Fortbil-dungen im Bereich Physiotherapie mit Schwerpunkt Rückenschule und Präven-tion und Silke Bittner die Weiterbildung zur staatlich geprüften Podologin (med. Fußflege). Sie erwarb darüber hinaus die Kassenzulassung zur Behandlung diabe-tischer Füße.

Der Wirkungskreis der Gesundheitsspe-zialisten liegt hauptsächlich im Raum Jemgum, reicht aber über Ditzumerverlaat bis nach Bunde. Der 38jährige van Drunen ist seit drei Jahren auch noch in einer nie-derländischen Praxis tätig. Dafür wurde die Jemgumer Mannschaft mit Yvonne Heikens (Physiotherapie) und Regina Hentrich Kruger (Masseurin) verstärkt.

Das heutige Angebotspaket beinhaltet einen großen Bereich der Physiotherapie, darunter neben Krankengymnastik und Massagen auch Lymphdrainagen, Pa-ckungen, Elektrotherapie, Stangerbäder, Unterwassermassagen und Paraffinbäder.Weil es auch viele Patienten gibt, die kein eigenes Fahrzeug besitzen oder gehbehindert sind, bietet die Praxis auch Hausbesuche an.

Ein weiteres Angebot beinhaltet den sogenannten Wellnessbereich. Hier steht das Wohlfühlerlebnis im Vordergrund. Bei einer Aroma- oder „Hot Stone Mas-sage“ kann man sich verwöhnen und Körper und Seele baumeln lassen. Auch eine Sonnenbank gehört in diese Ange-botspalette. Dieser Bereich eignet sich z.B. auch ausgezeichnet für ein beson-deres Geschenk. Die Praxis bietet dazu individuelle Geschenkgutscheine an.

Stellvertretend für viele Jemgumer sei an dieser Stelle auch ein Dank an das Praxisteam ausgesprochen; denn ohne sie hätten wir wieder einen weiten Weg.

10 Jahre Bittner & van Drunen - Die Partner für Ihre Gesundheit

Das Team: (v.l.n.r.): Yvonne Heikens, Silke Bittner, Richard van Drunen u. Regina Hentrich-Krüger.

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Seite 12 Müggenmarkt-Zeitung 2006

Müggenmarkt 2005Rückblick

„Viel Spaß bei halbwegs gutem Wetter“ faßte die OZ den 56. Müggenmarkt zusam-men. Die Rheiderland schrieb von „Wol-ken und Sonnenschein“. Zufrieden war auch der stellvertretende Verwaltungschef und Kämmerer Hans-Joachim Behrends als Markt-Organisator. Er trägt bereits seit 30 Jahren für das Gelingen der Traditions-veranstaltung die Hauptverantwortung.Der vom Lauftreff des SV Ems veranstal-tete Müggenmarktlauf am Freitagabend hatte 220 Teilnehmer. Auch der Gottes-dienst im Festzelt war gut besucht. Zur Eröffnung am Samstag waren die Bundestagskandidaten von CDU und SPD, Gitta Connemann und Clemens Bollen auf Einladung von Bürgermeister Baumann gekommen. Auch Landrat Bramlage und die Bürgermeister (Sap und Freesemann) aus Bunde und Weener waren anwesend. In seiner Eröffnungsrede dachte Baumann besonders an die 565 Jugendlichen ohne Lehrstelle im Landkreis Leer, die wohl keine große Lust zum Feiern hätten. Bau-mann hatte die 24 betroffenen Jemgumer persönlich eingeladen und gesprochen. Er appellierte auch an die anwesenden Jugendlichen: „Sorgt dafür, daß ihr gute Noten habt!“Die Wettkämpfe der Feuerwehren bestrit-ten 16 Wehren und 5 Laiengruppen, wobei die Jemgumer ihren Zweikampf gegen die Critzumer verloren. Gesamtsieger wurde die Wehr aus Bunde. Bei der Sommerparty im vollbesetzten Festzelt wurde unter der Moderation von Dieter Meyer in einem „Ulk-Wettkampf“ von acht Kandidaten Thomas Hübner zum Mister Müggenmarkt gewählt, zweiter wurde Rainer Stützer, dritter Eggel Sin-ning und vierter Joschi Schulz. Die Prü-fungskriterien bestanden unter anderem aus Bekleidung, Tanz, Rasieren am Luft-ballon und Fitness. Eggel Sinning brachte sich um die entscheidenden Punkte, weil er beim BH-Ausziehen einer Schaufen-sterpuppe mit verbundenen Augen ein Messer benutzt hatte. Vier als Männer ver-kleidete Frauen, angeblich „Touristen vom Bingumer Campingplatz“ kamen nicht in die Wertung. Sie waren für die geforderte Mindesbeteiligung aufgestockt worden. Die Radwanderung am Sonntagmorgen geriet in die „Wolkenphase“ der Veran-staltungen und verzeichnete daher nur 50 Teilnehmer. Beim Seniorennachmittag im Festzelt versammelten sich später im-merhin 200 Teilnehmer und erlebten den Wittmunder Humoristen „Jan Hinnerk“ in Bestform.Übrigens: Hartwigs Kettenkarussel, das alljährliche Markenzeichen des Marktes, ist bereits über 60 Jahre alt und damit sogar noch etwas älter als der Nachkriegs-Müggenmarkt selbst.

Lange Staße 16, 26844 Jemgum Tel.: 04958/910600, Inh. Jutta TammlingAn- und Verkauf

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Müggenmarkt-Zeitung 2006 Seite 13

Als Auftakt zum diesjährigen „Müg-genmarkt” wurde am Sonnabend im Hafenbecken ein Wettschwimmen der Schuljugend ausgetragen. Schon während der Sommerferien war unter Leitung der Gymnastiklehrerin Fräulein G. Kurth ein Schwimmlehrgang durchgeführt worden, bei dem erfreulich gute Erfolge erzielt wor-den waren. So konnten auch schon jüngere Jahrgänge am Wettschwimmen teilnehmen.Aus den Jahrgängen 1951 bis 1956 gingen folgende Schülerinnen und Schüler aus dem Wettschwimmen erfolgreich hervor.1956 - Mädchen Gruppe 1: 1. Insa Buse-mann; Jungen Gruppe 1: 1. Herbert Did-dens, 2. Günther Harms.

1955 - Mädchen Gruppe 2: 1. Antje Jans-sen, 2. Theda van Rüschen; Jungen Grup-pe 2: 1. Gerd Heikens, 2. Peter Heikens.

1954 - Mädchen Gruppe 3: 1. Margret Wurps, 2. Kea Janssen; Jungen Gruppe 3: 1. Heinz-Ludwig Schweer, 2. Horst Ulbrich.

1953 - Mädchen Gruppe 4: 1. Johanna Harms, 2. Gertrud Kaput, 3. Karin Voss, 4. Cornelia Kaput; Jungen Gruppe 4: 1. Hans-Georg Kronsweide, 2. Norbert Battermann; Mädchen Gruppe 5: 1. Hel-ga van Loo, 2. Hannelore Frackowiak; Jungen Gruppe 5: 1. Georg Feldkamp, 2. Bernhard Düring.

„Müggenmarkt“ 1966Sportprogramm zum Müggenmarkt

Auftakt: Wettschwimmen der Jemgumer Schuljugend

und Kulturvereins Jemgum

Am Marktplatz

1952 - Mädchen Gruppe 6: 1. Anka de Vries, 2. Herta Zuidema; Jungen Gruppe 6: 1. Manfred Wurps, 2. Helmut Plöger; Mädchen Gruppe 7: 1. Margret Bronn, 2. Thea Grest; Mädchen Gruppe 8: 1. Thea Hartema, 2. Margret Heikens.

1951 - Mädchen Gruppe 9: 1. Frauke Jansen, 2. Theda Feldkamp; Mädchen Gruppe 10: 1. Gerlinde Lühring, 2. In-grid Bruns; Mädchen Gruppe 11: 1. Jo-hanne Mayer, 2. Helga Oltmanns; Jungen Gruppe 7: 1. Peter Heikens, 2. Engelhard de Vries; Jungen Gruppe 8: 1. Rainer Reichelt, 2. Uwe Nagel, 3. Johann Müh-lena.

Von der Ich-AG in die SelbständigkeitHartmut Bugiel war Maler mit mehrjähri-ger Berufserfahrung, als er 2002 arbeitslos wurde. Als ihm der Arbeitsmarkt keine Beschäftigungschance bot, informierte er sich über die Möglichkeit, mit einer drei-jährigen Unterstützung des Arbeitsamtes über eine Ich-AG in die Selbständigkeit zu gelangen. Bugiel griff zu. Fürs Startkapital opferte er sogar sein Motorrad. Durch An-zeigen in verschiedenen Tageszeitungen machte er Anfang 2003 auf seinen kleinen Betrieb aufmerksam.

Bald fl atterten erste Aufträge von Privat-kunden, bald auch von Firmen ins Haus. Alleine war die Arbeit dann fast schon nicht mehr zu schaffen. So gelang es ihm 2005 einen Praktikanten als Hilfskraft zu beschäftigen. Die Entwicklung der Auf-tragslage entwickelte sich weiter so gut, daß die Arbeiten ohne eine permanente fachliche Hilfe nicht mehr zu bewältigen waren. So konnte der Kleinbetrieb 2006 die erste Mitarbeiterin als Vollzeitkraft einstellen. Hartmut Bugiel sieht nach der Beendigung der staatlichen Unterstützung aufgrund der derzeitigen Auftragslage auch für die Zukunft gute Chancen für die Fortsetzung seiner Selbständigkeit.

Sein Angebot: Fußbodenarbeiten (Teppich, PVC, Laminat, Kork, Parkett), Tapezierar-beiten aller Art, Kreative Wandgestaltung und Verglasung.

Zur Renovierung liefert er inklusive Mus-terbücher und Beratung frei Haus: Tapeten, Farben, Zubehör, Glas, Fußbodenbeläge, Parkett, Kork und Laminat.

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Seite 14 Müggenmarkt-Zeitung 2006

Ausgrabung Jemgumkloster

Beim Bau des neuen Fahrradweges zwi-schen Soltborg und Ditzum mußten neben den üblichen Auskofferungsarbeiten z. T. auch neue Gräben ausgebaggert werden, die die Aufmerksamkeit des Archäo-logischen Dienstes der Ostfriesischen Landschaft in Aurich auf sich zogen. Besonders der „Frontmann“ Gerd Krons-weide aus Jemgum hatte sofort den kurzen Abschnitt in Jemgumkloster als besonders neuralgisch identifiziert, so daß bereits im Vorfeld diesbezügliche Besprechungen durch den Archäologischen Dienst mit Dr. Bärenfänger und der Gemeinde Jemgum geführt werden konnten. Vor allem ging es darum, die Bauarbeiten sowenig wie mög-lich zu verzögern. Es herrschten winter-liche Verhältnisse als Grabungstechniker Axel Prussat aus Logabirum Anfang März mit den Grabungsarbeiten begann.

Gerade mal eine Handvoll Gebäude stehen an dieser Stelle. Die Bedeutung „Jemgum-kloster“ ergibt sich bereits aus dem Na-men. Hier wohnten einst Angehörige des Johanniterordens in einem Kloster.

Gegen Ende des 15. Jahrhunderts hatte sich im Laufe von über 100 Jahren der Dollart gebildet und die Nordsee nagte immer noch an der Küste herum. Der ostfriesische Graf Edzard ließ 1494 die Geise, ein durch ständige Überschwem-mungen eingebrochener kurzer Nebenarm der Ems, auf dem man inzwischen Holt-gaste per Schiff erreichen konnte, eindei-chen. Der sognannte „Muusdiek“ führte von Jemgumkloster über Böhmerwold bis nach Bunderhee. 100 Diemat des neu eingedeichten, wiedergewonnenen Landes erwarb das Johanniterkloster, das seit etwa 1250 in Jemgum ansässig war, für sehr günstige 350 Rheinische Gulden.

Der Jemgumer Johanniterorden wurde 1284 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Die Ordensangehörigen wohnten und lebten in Jemgum und besaßen dort eine eigene Kirche mit einem dazugehörigen Friedhof darum (die heutige Kirche steht auf deren Grundmauern) sowie eine kleine Kapelle, die im Jahre 1401 an die Kir-chengemeinde zur Schaffung einer Vikarie übertragen wurde. Der Standort dieser Kapelle ist leider unbekannt. Vielleicht wurde sie zu einem Armenhaus oder zu einem Schulgebäude umgewandelt. Die Wohngebäude der Mönche und Nonnen sollen aufgrund örtlicher Überlieferung an der Stelle des Müllerhauses an der Kreuz-straße und in einem Haus in der Sielstraße gestanden haben.

Es gab aber auch ein Vorwerk, einen bäuerlichen Betrieb der Johanniter in der Gemarkung Holtgaste. Der Landkauf von

KRANICH
Notiz
Die heutige Kirche ist die Kapelle, der Standort der Klosterkirche ist nicht überliefert. Da auf der Westerwierde beim Bau der Grundschule 1954 ein "Gräberfeld" angeschnitten wurde, könnte die Klosterkirche dort gestanden haben.
KRANICH
Hervorheben
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Müggenmarkt-Zeitung 2006 Seite 15

1496 vergrößerte diesen Besitz erheblich. Der Verkaufspreis soll nach Aussage des Klosterforschers Suur (1838) deswegen so niedrig gewesen, weil die Mönche ver-sprachen, an die Stelle des Vorwerks ein neues Kloster zu errichten. Ob damit die Aufgabe und der Verkauf der alten Klos-tergebäude in Jemgum verbunden war, ist bis heute nicht bekannt.

Was die Angehörigen des Johanniterordens 1496 bewogen hatte, das Dorf Jemgum zu verlassen, steht ebenfalls noch in den Sternen. Leider wurde das Klosterwesen in Ostfriesland durch die Reformation und besonders durch die von Graf Enno, dem Sohn von Graf Edzard, veranlaßte Gebäu-de- und Urkundenzerstörung, fast gänzlich ausgetilgt. Die Gebäude in Jemgumkloster sollen 1533 während der 1. Jemgumer Schlacht zerstört und dem Erboden gleich-gemacht worden sein. Andrerseits sollen 1540 noch ein Priester und zwei Orden-schwestern vor Ort gewesen sein.

Einige dieser offenen Fragen können heute nur noch durch die Archäologie geklärt werden. Somit gab es in diesem Jahr zu-mindest die Möglichkeit, ein ganz kleines Fenster in diesen Teil der Jemgumer Ver-gangenheit zu öffnen.

Bereits 1863, als der Landstraßenausbau zwischen Bingum und Jemgum unseren Ort fast erreichte, stießen die Arbeiter bei Timpe (die nördlichen Hausstellen von Jemgumkloster, auch Neu-Sappenborg genannt) beim Ausheben der Straßengrä-ben auf „eine große Anzahl von Skeletten, vor allem am Abhang der Anhöhe des alten Klostergebäudes“. Der Verfasser der damals erstellten Kirchenchronik, Pastor Melchert Herborg, notierte damals auch noch, daß auf der Brust eines Skeletts ein Geldstück aus der Zeit Ulrich Cirksenas (1454-1466) gefunden wurde, das nach Hannover geschickt wurde. Die Münze, die ja älter ist als die Skelette, dürfte üb-rigens mit dem Erdaushub von unten beim Zuschütten über das Skelett gelangt sein.

Die Straßenführung zwischen Jemgum und Soltborg ging wahrscheinlich bis 1863 nicht durch das ehemalige Klostergelände hindurch, sondern bog nach Deddeborg ab. Wahrscheinlich seit vor 1600 war hier die bäuerliche Familie des Sibo Heinrichs (+ 1645), der sich Erbpächter von Jemgum-Closter“ nannte, ansässig gewesen. Auch Sibo Heinrichs Vater, Heinrich Gerdes, der bereits vor 1616 gestorben war, hatte Jemgum-Closter gepachtet. Nach Heimat-forscher Houtrouw soll Graf Enno III 1605 das nach der Reformation konfiszierte Klostergut an Jacob Cornelius verkauft haben. Im 18. Jahrhundert (um 1762) bau-te Engelke Homfeld, der im Kirchenbuch von Holtgaste auch als „Erbgesessen im

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Seite 16 Müggenmarkt-Zeitung 2006

Closter“ bezeichnet wird, am Deich einen neuen Hof. Es ist nicht klar, ob zu diesem Zeitpunkt der ältere Klosterhof (in Jem-gumkloster) abgerissen wurde.

Den Hof am Deich erwarben 1893 Evert Reins und Lucas Cramer. Teile dieses Ge-bäudes standen noch in den 1980er Jahren. 1908 erbaute Evert Reins nach Aufgabe des Deichhofes einen neuen Hof auf dem alten Klostergelände (heute Dünenbroek).

Beim Bau der Wasser-Ringleitung im Jahre 1959 wurden wiederum Skelette und eine zwei Meter lange Eichenbohle auf der warftartigen Erhöhung von Jem-gumkloster auf dem Grundstück von Karl-Heinz Kaufmann (oo Ina Reins) entdeckt. Der aus Wilhelmshaven angereiste Dr. Reinhard stellte eine Begräbnisstelle fest. Bei den Baggerarbeiten auf dem Kauf-mannschen Grundstück wurde nach einem Bericht der „Rheiderland“ vom 4.12.1959 auch ein Gewölbe aus Klostersteinen an-geschnitten und mächtige Findlinge frei-gelegt, die als Fundamentsteine gedient haben könnten. Leider gibt es anscheinend keine schriftliche oder zeichnerische Do-kumentation dieser Befunde, so daß diese immens wichtigen Funde bisher nicht lo-kalisiert werden können. Allem Anschein nach wurde damals nämlich der Standort der Klosterkirche entdeckt.

Auch bei Kabelverlegearbeiten direkt an der Straße kamen 1997 Reste von Kloster-formatbacksteinen, Dachziegeln, Holz und Knochen von Skeletten ans Tageslicht.

Auf dieser Grundlage stand Axel Prussat im März zusammen mit der Grabungs-mannschaft Heiko Spekker, Alfred Bat-termann, Florian Janssen und Thomas Bühler mit klappernden Zähnen vor einer verschneiten und überfrorenen Stelle ne-

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Fortsetzung S. 18

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Müggenmarkt-Zeitung 2006 Seite 17

Ein Restaurant der kleinen Art in Midlum

Seit dem 9. April 2006 besitzt auch Midlum ein „kleines Restaurant“. In ei-nem Gartenhäuschen hat Jeane Byma, eine gebürtige Borssumerin zusammen mit ihrem Mann Jacobus nach 1 1/2 jähriger Bauzeit ein „Teehuuske“ eröffnet. Die gelernte Köchin, Chefköchin in mehreren Restaurants in Ostfriesland, bietet neben Tee und selbstgebackenem Kuchen auch Tagesgerichte, vor allem Fischgerichte an. Stammkunden bestellen auch schon mal ihr Leibgericht für den nächsten Tag.

Für das durch die Dorferneuerung sehr schön wieder hergerichtete Midlum ist diese kleine Insel der Geselligkeit etwas, was noch gefehlt hat. Vielleicht auch ein erster Schritt zu noch mehr.

Jeane Byma entdeckte bereits in ihrer Kindheit die Liebe zur Kunst. Zuerst wur-de sie Krankenschwester, durfte aber auch bereits die Praxisräume ihres Lehrherrn mit kleinen Kunstwerken ausgestalten. In den 1970er Jahren erhielt sie von Man-fred Lachmann in Ihlow Unterricht in der Aquarellmalerei und blieb ihrem Hobby bis heute treu.

Nach Midlum kam das Ehepaar Byma, das 20 Jahre in Ihlow gelebt hatte, krankheits-

bedingt. Ihren Beruf als Köchin konnte Jeane Byma als Vollzeitarbeitskraft nicht mehr ausüben. Um Therapiemaßnahmen, die in den Niederlanden durchgeführt wur-den, räumlich näher sein zu können, such-ten und fanden sie ein kleines Häuschen in Midlum. Hier erwachte bald erneut der Wunsch, das künstlerische Interesse in Form von Ausstellungen nach Außen zu tragen. Die 1. Midlumer Kunstausstellung organisierte sie 2004 noch neben ihrem Häuschen, die 2. und 3. Ausstellung fand durch Vermittlung von Bürgermeister Baumann bereits im Ziegeleimuseum statt. Daran beteiligen sich inzwischen

namhafte Künstler aus den Niederlanden und Deutschland. Jeane Byma möchte mit ihren Aktivitäten vor allem dem Dorf Midlum, das ihr viel neue Kraft gegeben hat, etwas zurückgeben.

Ehemann Jacobus, ein ehemaliger Speed-way-Fahrer in den Niederlanden, hilft seiner Frau besonders im Teehuske. Der Name Byma ist übrigens der niederländi-sche Nachname von Jacobus. Er spricht sich „Beima“ aus, und erinnert in Deutsch-land stark an „Mutter Beimer“ aus der Lindenstraße. Nun dann, auf zu „Mutter Byma“ in den Steinweg nach Midlum.

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Seite 18 Müggenmarkt-Zeitung 2006

Impressum16. Ausgabe 2006; Herausgeber: Müggenmarktausschuß; Anzeigen-Management: E. Scharmacher; Anzeigengestaltung und Satz: M. Hochmann u. G. Kronsweide, Gesamtgestaltung, Texte und Fotos: G. Kronsweide; Verantwortlich für den Inhalt: H.-J. Behrends, M. Brunkhorst, G. Kronsweide, W. Padeken und E. Scharmacher; Druck: Sollermann, Leer.

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ben dem Hof von Otto Dünenboek, der mit der Tochter Johanna von Karl-Heinz Kaufmann verheiratet ist. Die Gemeinde Jemgum stellte ihm und der vom Land-kreis Leer zur Verfügung gestellten klei-nen Mannschaft erstmal einen Bauwagen zur Verfügung. Das Wetter verbesserte sich allmählich und rasch kamen erste Skelettfunde zum Vorschein. Bereits vor Ende März kam es zu einem Pressetermin, bei dem Dr. Bärenfänger den eingeladenen Journalisten auf dem zur Untersuchung freigelegten schmalen Bereich eine statt-liche Anzahl von Skeletten des Kloster-friedhofes präsentieren konnte. Am be-eindruckendsten war ein wohl weibliches Skelett, auf das ein Kleinkind niedergelegt war. In diesem Augenblick war auch dem letzten Kritiker dieser Maßnahme klar, welch bedeutender Ort hier angeschnitten wurde und inwieweit sich auch menschli-che Schicksale in den Befunden widerspie-geln können.

Die Mitte Mai abgeschlossenen Ausgra-bungen vermitteln erste Erkenntnisse über Jemgumkloster. Der Friedhof mit den Ske-letten, ca. 40 wurden auf 12x3 Meter Flä-che bis in 1,5 m Tiefe angetroffen, deutet auf eine ganz in der Nähe, wohl auf dem „Hügel“ gleich westlich, gelegene Kirche hin. Ein schuttverfüllter möglicher Fun-damentgraben südlich des untersuchten Abschnittes dürfte der südliche Rand des Friedhofes gewesen sein.

Die hohe Anzahl der Skelette innerhalb des relativ kleinen Schnittes machte den-noch stutzig. Sollten hier, hochgerechnet auf den ganzen Friedhof, fast tausend oder noch mehr Menschen bestattet worden sein - und das nur innerhalb der Zeit von etwa 1500 bis etwa 1530? Fanden hier vielleicht Opfer der Jemgumer Schlachten von 1533 und 1568 ihre letzte Ruhestätte - oder Seuchenopfer? Hatten die Johanniter hier vielleicht eine Krankenpflegestation? Wie häufig bei Ausgrabungen in nur klei-nen Schnitten ergeben sich hinterher mehr Fragen als Antworten. Eine Frage kann aber doch bereits beantwortet werden. Es fand sich die ehemalige Oberfläche des Klostervorwerks. Nur wenige gefundene Scherben aus diesem Befund datieren die Benutzung dieses Anwesens zunächst grob in die Zeit zwischen 1300 und 1400. Möglicherweise entstand das Vorwerk zeitgleich oder wenig später, nachdem sich die Johanniter in Jemgum niedergelassen hatten. Für die Erbauung des Klosters um 1500 wurde der Baubereich dann um etwa 1 m über diese Oberfläche erhöht.

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