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MFA 2019 DIZA - ktn.lko.at Direktzahlungen ausgewählte Inhalte MFA 2019 DI Gerhard Koch MFA 2019,...

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Direktzahlungen ausgewählte Inhalte MFA 2019 DI Gerhard Koch MFA 2019, Februar 2019 Referat 6, Agrar- und Marktwirtschaft
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Direktzahlungenausgewählte Inhalte

MFA 2019

DI Gerhard Koch

MFA 2019, Februar 2019

Referat 6, Agrar- und Marktwirtschaft

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Basisprämie

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� Zuweisung der neuen ZA im Antragsjahr 2015

� 1 ha beihilfefähige Fläche = 1 Zahlungsanspruch (ZA)

� inkl. Hutweiden seit 2017

� Almen mit Verringerungskoeffizient von 80 %

� 2015: 5 ha Alm = 1 ZA (Zuteilung 1:5)

� seit 2016: mit 1 ha Alm kann 1 ZA genutzt werden (Nutzung 1:1)

� Übergangsregelung in 5 gleichen Schritten a 20 % von 2015 bis

2019

� ab 2019 einheitliche Flächenprämie von ca. 291,- pro ZA

Basisprämie

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Greeningprämie

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Greening -Auflagen auf Ackerflächen

Ausgenommen:

� Bio – Betriebe

� Betriebe mit weniger als 10 ha Acker

� Betriebe bei denen mehr als 75 % der beihilfefähigen

landwirtschaftlichen Fläche Dauergrünland (inkl. Alm) oder

Ackerfutterfläche ist

� Betriebe bei denen mehr als 75 % der Ackerfläche mit

Ackerfutterpflanzen, Brachen oder Leguminosen bebaut sind

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Greening - Anbaudiversifizierung

� Betriebe zwischen 10 und 30 ha Ackerfläche müssen auf dieser

Ackerfläche

� mindestens 2 verschiedene landwirtschaftliche Kulturen anbauen

� wobei die Hauptkultur maximal 75 % der Ackerfläche einnehmen

darf.

� Betriebe mit mehr als 30 ha Ackerfläche müssen auf dieser

Ackerfläche

� mindestens drei Kulturpflanzen anbauen.

� Die Hauptkultur darf max. 75 % und die beiden größten K ulturen

max. 95 % der Ackerfläche einnehmen.

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Greening - Ökologische Vorrangflächen (OVF)

� Ab einer Ackerfläche von mehr als 15 ha muss mindestens 5 % der angemeldeten Ackerfläche als Ökologische Vorrangflächen beantragt werden.

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OVF Faktor

Grünbrache 1,0

Flächen mit Bienentrachtbrache 1,5

Stickstoffbindende Pflanzen 1,0

Flächen mit ZwischenfruchtanbauVarianten 1 bis 5

0,3

CC-LSE 1,0

Flächen mit Niederwald mit Kurzumtrieb 0,5

Flächen mit Miscanthus 0,7

Fläche mit durchwachsener Silphie 0,7

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Grünbrache

� Fläche muss über gesamte Vegetationsperiode begrünt und gepflegt sein

� landwirtschaftliche Erzeugung ganzjährig nicht erlaubt

� Pflanzenschutzmittelverbot im Zeitraum 1.1. bis 31.7.

� Anlage bis spätestens 15. Mai� Selbstbegrünung ist möglich

� Pflegemaßnahmen wie zB. Häckseln jederzeit zulässig

� Umbruch ab 01.08. zum Anbau einer Winterung oder Zwischenfrüchte erlaubt

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Bienentrachtbrache

� landwirtschaftliche Erzeugung ganzjährig nicht erlaubt

� Zeitraum 1. Jänner bis 31. August

� Pflanzenschutzmittelverbot (Flächenbehandlung und Punktbekämpfung) � eine einmalige Pflegemaßnahme (zB. Häckseln) möglich

� nur Neuanlagen ab 2018 zulässig

� Anlage muss bis spätestens 15. Mai erfolgen� Selbstbegrünung nicht zulässig

� Blühmischung mit mind. vier insektenblütigen Mischungspartnern

� müssen im Aufwuchs vorherrschen� Pflegemaßnahme wie 1x Häckseln erlaubt

� Fläche muss über die gesamte Vegetationsperiode gepflegt werden

� chemischer Umbruch ist nicht zulässig� Umbruch ab 01.09. zum Anbau einer Winterung oder Zwischenfrüchte

erlaubt

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Stickstoffbindende Kulturen

� Einsatz von Pflanzenschutzmittel ist von Aussaat bis Ernte verboten (einschließlich Saatgutbeizung)

� Nach der Ernte im Herbst ist verpflichtend

� eine nicht-legume Winterung oder

� eine Zwischenfrucht ohne Leguminosen anzubauen und

� die Zwischenfrucht muss bis 15.2. des nächsten Jahres belassen werden

� ÖPUL-Begrünung möglich, anrechenbar und prämienfähig� Kleearten, Luzerne (oder Mischungen aus diesen) und Kleegras =

mehrjährige Kulturen, müssen nicht jährlich umgebrochen werden!

� chemischer Umbruch sowie Reifespritzung (zB. bei Klee) nicht erlaubt

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Flächen mit Zwischenfruchtanbau

� Einsatz von Pflanzenschutzmittel ist von Anlage bis Ende Mindestbegrünungszeitraum verboten

� erlaubt sind fünf Begrünungsvarianten (gleich der ÖPUL-Maßnahme Begrünung von Ackerflächen Variante 1-5)

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Niederwald mit Kurzumtrieb

� zulässige Gehölzarten sind Arten von Weide, Pappel, Grauerle, Schwarzerle, Esche und Birke

� Einsatz von mineralischer Düngung nicht zulässig

� Neuanlage oder Neuaustrieb nach erfolgter Nutzung ist im ersten Jahr der Einsatz von Pflanzenschutzmittel zulässig

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Landschaftselemente

� CC-Landschaftselemente nach FFH und VS

� Landschaftselemente sind von der zuständigen Naturschutzbehörde des Landes

� zu beurteilen

� mittels Bestätigung zu belegen

� CC-Landschaftselemente, die im Rahmen von GLÖZ 7 geschützt sind

� Naturdenkmäler, Steinriegel/Steinhage, Tümpel oder Graben/Uferrandstreifen

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Flächen mit Miscanthus

� Einsatz von mineralischer Düngung nicht zulässig

� Pflanzenschutzmittel sind im Jahr der Neuanlage oder bei Neuaustrieb nach erfolgter Nutzung zulässig

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Flächen mit durchwachsener Silphie

� Einsatz von mineralischer Düngung nicht zulässig

� Pflanzenschutzmittel sind im Jahr der Neuanlage oder bei Neuaustrieb nach erfolgter Nutzung zulässig

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Zahlung für Junglandwirte „Top up “

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� Führung eines landwirtschaftlichen Betriebes seit max. 01.01.2014

� Antragsteller bis max. 40 Jahre im Jahr der ersten Antragstellung für das Antragsjahr 2019 � Geburtsjahr 1979 oder jünger

� Berufliche Qualifikation (Facharbeiter oder höhere Ausbildung)

� zum Zeitpunkt der Antragstellung bzw. binnen zwei Jahre nach Betriebsgründung

� Ausnahmeregelung max. 3 Jahre bei höherer Gewalt bzw. außergewöhnliche Umstände

� Zahlung für max. 5 Jahre

� bei juristischen Personen Kontrolle hinsichtlich Betriebsführung

� Nachweis Beteiligungsverhältnis ist jährlich hochzuladen

Zahlung für Junglandwirte „Top -up“

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Zahlung für Junglandwirte „Top -up“

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2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

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x Topup - - Topup Topup -

x Topup Topup - Topup Topup -

x Topup Topup Topup Topup Topup -

x Topup Topup Topup Topup Topup -

x Topup Topup Topup Topup Topup -

Bewirtschaftungsbeginn Gewährung Top-Up

2015 2016 2017 2018 2019 2020 2015 2016 2017 2018 2019 2020

x Topup Topup Topup Topup Topup -

x - Topup Topup Topup Topup Topup

x - - Topup Topup Topup Topup

x - - - Topup Topup Topup

x - - - - Topup Topup

x - - - - - Topup

Bewirtschaftungsbeginn Gewährung Top-Up

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Übertragung von Zahlungsansprüchen

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� Flächenweitergabe zwischen Betrieben� Übertragung der Zahlungsansprüche bis 15.05.2019 möglich

Übertragung von Zahlungsansprüchen

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Gekoppelte Almprämie

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Gekoppelte Almprämie

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� Für Almauftrieb von Rindern, Schafen und Ziegen� Rindermeldungen aus Rinderdatenbank

� Schafe und Ziegen aus Alm/Gemeinschaftsweide – Auftriebsliste

� Altersberechnung mit Stichtag 1. Juli

� mind. 60 Tage Alpung

� am 15. Juli auf der Alm gemeldet

� Prämie

� 62 Euro je RGVE Muttertiere � 31 Euro für sonstige RGVE

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Gekoppelte Almprämie

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� Neuberechnung Zahlungsansprüche bei erhöhtem Almauftrieb von

Kühen 2016,2017 und/oder 2018 gegenüber 2015

� 2019: Almauftrieb von Kühen hat keine Auswirkung in die

Vergangenheit


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