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Mein überzeugtes Ja zur Personenfreizügigkeit! · Kampagne vor. Kampagnenleiter Hermann Hess,...

Date post: 05-Oct-2020
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Am 21. Mai 2000 wurde die Personenfreizü- gigkeit mit den 15 alten EU-Staaten im Paket Bilaterale I vom Schweizer Volk mit 67 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen. Am 25. September 2005 gelangt nun das Zusatzprotokoll zur Er- weiterung der Personenfreizügigkeit zur Ab- stimmung. Es beinhaltet die Gleichstellung der zehn neuen EU-Staaten. Für die EU ist die Gleichbehandlung aller EU-Mitgliedstaaten verständlicherweise von eminenter Bedeu- tung. Stellen Sie sich vor, die EU würde nur mit der Ostschweiz einen Vertrag abschliessen und die Westschweiz ausschliessen. Dies wür- den wir unter keinen Umständen akzeptieren. hb. Mit einer freundlichen Werbekampagne wollen die Befürworter der Entlastungs- und Erschliessungsstrasse T14 und der Südum- fahrung Kreuzlingen die Bevölkerung am 25. September zu einem Ja an der Urne bewegen. Am 12. Juli stellten sie in Weinfelden ihre Kampagne vor. Kampagnenleiter Hermann Hess, Amris- wil, legte Wert darauf, dass mit dem Bau der T14 und der Südumfahrung Kreuzlingen in die Zukunft des Kantons investiert werde: «Wir investieren in eine Gesamtlösung, die langfristig tragbar und ohne zusätzliche Steu- ern finanzierbar ist. Das Geld ist genau für sol- che Vorhaben vorhanden und wird sehr sinn- voll eingesetzt.» Die Zukunft des Thurgaus werde denn auch in der Werbekampagne auf- gegriffen: «Thurgau gewinnt, so lautet unsere Botschaft. Denn wenn alle Gemeinden gleich stark entlastet und angebunden sind, so haben wir die einmalige Chance, uns überall stark weiter zu entwickeln.» Zur Weiterentwicklung gehöre die Verbesserung der Lebensqualität in den hoch belasteten Gemeinden, was mit der Als im Export tätiger Industrieunterneh- mer bin ich mir der enormen Bedeutung der Märkte in Zentral- und Osteuropa für die Schweiz bewusst. Die zehn neuen EU-Staaten verfügen über rund 75 Millionen Einwohner und verzeichneten im Durchschnitt der neun- ziger Jahre ein positives Wirtschaftswachstum von knapp 4 Prozent. Der generelle Marktzu- gang wurde durch die Bilateralen I bereits er- leichtert und gilt für die neuen EU-Länder ebenfalls. Die Schweiz hat in den letzten Jah- ren ein Aussenhandelsüberschuss mit diesen Fortsetzung Seite 3 Fortsetzung Seite 4 Mein überzeugtes Ja zur Personenfreizügigkeit! Nationalrat Peter Spuhler, Inhaber und CEO der Stadler Rail Group Sag’s mit Blumen: «Thurgau gewinnt» Kantonale und Nationale Gewerbe-News Nr. 28/August 2005 Die Thurgauer Kantonalbank im Spannungsfeld der Konsumkredite Interview mit Martin Huldi Seite 9 Erfolgreiche Lehrabschlüsse der verschiedenen Berufssparten Seite 26–29 Glanzvolle 99. Generalversammlung VSEI-Generalversammlung in Arbon Seite 30 Die Schule mit dem Hirn. Weiterbildungszentrum Weinfelden 200 aktuelle Lernangebote: Siehe Beilage.
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Page 1: Mein überzeugtes Ja zur Personenfreizügigkeit! · Kampagne vor. Kampagnenleiter Hermann Hess, Amris-wil, legte Wert darauf, dass mit dem Bau der T14 und der Südumfahrung Kreuzlingen

Am 21. Mai 2000 wurde die Personenfreizü-gigkeit mit den 15 alten EU-Staaten im PaketBilaterale I vom Schweizer Volk mit 67 ProzentJa-Stimmen gutgeheissen. Am 25. September2005 gelangt nun das Zusatzprotokoll zur Er-weiterung der Personenfreizügigkeit zur Ab-stimmung. Es beinhaltet die Gleichstellungder zehn neuen EU-Staaten. Für die EU ist dieGleichbehandlung aller EU-Mitgliedstaatenverständlicherweise von eminenter Bedeu-tung. Stellen Sie sich vor, die EU würde nurmit der Ostschweiz einen Vertrag abschliessenund die Westschweiz ausschliessen. Dies wür-den wir unter keinen Umständen akzeptieren.

hb. Mit einer freundlichen Werbekampagnewollen die Befürworter der Entlastungs- undErschliessungsstrasse T14 und der Südum-fahrung Kreuzlingen die Bevölkerung am 25.September zu einem Ja an der Urne bewegen.Am 12. Juli stellten sie in Weinfelden ihreKampagne vor.

Kampagnenleiter Hermann Hess, Amris-wil, legte Wert darauf, dass mit dem Bau derT14 und der Südumfahrung Kreuzlingen indie Zukunft des Kantons investiert werde:«Wir investieren in eine Gesamtlösung, dielangfristig tragbar und ohne zusätzliche Steu-

ern finanzierbar ist. Das Geld ist genau für sol-che Vorhaben vorhanden und wird sehr sinn-voll eingesetzt.» Die Zukunft des Thurgauswerde denn auch in der Werbekampagne auf-gegriffen: «Thurgau gewinnt, so lautet unsereBotschaft. Denn wenn alle Gemeinden gleichstark entlastet und angebunden sind, so habenwir die einmalige Chance, uns überall starkweiter zu entwickeln.» Zur Weiterentwicklunggehöre die Verbesserung der Lebensqualität inden hoch belasteten Gemeinden, was mit der

Als im Export tätiger Industrieunterneh-mer bin ich mir der enormen Bedeutung derMärkte in Zentral- und Osteuropa für dieSchweiz bewusst. Die zehn neuen EU-Staatenverfügen über rund 75 Millionen Einwohnerund verzeichneten im Durchschnitt der neun-ziger Jahre ein positives Wirtschaftswachstumvon knapp 4 Prozent. Der generelle Marktzu-gang wurde durch die Bilateralen I bereits er-leichtert und gilt für die neuen EU-Länderebenfalls. Die Schweiz hat in den letzten Jah-ren ein Aussenhandelsüberschuss mit diesen

Fortsetzung Seite 3

Fortsetzung Seite 4

Mein überzeugtes Jazur Personenfreizügigkeit!Nationalrat Peter Spuhler, Inhaber und CEO der Stadler Rail Group

Sag’s mit Blumen: «Thurgau gewinnt»

Kantonale und NationaleGewerbe-News

Nr. 28/August 2005

Die Thurgauer Kantonalbank imSpannungsfeld der KonsumkrediteInterview mit Martin HuldiSeite 9

Erfolgreiche Lehrabschlüsse der verschiedenen BerufsspartenSeite 26–29

Glanzvolle 99. GeneralversammlungVSEI-Generalversammlung in ArbonSeite 30

Die Schule mit dem Hirn.

WeiterbildungszentrumWeinfelden

200 aktuelle Lernan ge bote:Siehe Beilage.

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AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 3

Die Bilateralen I sind für die SchweizerWirtschaft von eminenter Bedeutung. Ichhabe 1992 ein Nein zum EWR in die Urne ge-legt und bin ein Gegner einer EU-Vollmit-gliedschaft. Um wirtschaftspolitisch den An-schluss der Schweiz an den internationalenHandel zu stärken bildet der bilaterale Wegeine ideale Lösung, die gleichzeitig die staats-politische Unabhängigkeit der Schweiz si-

zehn neuen EU-Ländern von rund 1,2 Milliar-den Franken erwirtschaftet. Man kann erwar-ten, dass das Bruttoinlandprodukt der Schweizdank den erleichterten Marktzugängen durchdie Bilateralen Verträge um 0,25 bis 0,5 Pro-zent zunehmen wird.

Gleichzeitig mit dem freien Warenhandelwurde mit Übergangsbestimmungen (Inlän-dervorrang und Kontingente für Arbeitsbewil-ligungen) die Personenfreizügigkeit für die 15alten EU-Länder gewährt. Deshalb ist die Aus-dehnung der Personenfreizügigkeit auf die zehnneuen EU-Länder mit klaren Übergangsrege-lungen gleichzeitig ein Ja zum freien Handel.Kommt es zu einer Ablehnung, aus Angst vorweiterem Arbeitsplatzverlust, wird dies die Be-ziehungen der Schweiz mit der EU stark belas-ten. Für den Werkplatz Schweiz könnten direkteoder indirekte Zugangsbehinderungen zu denMärkten der EU zunächst für die Exportindu-strie dann aber in einem zweiten Schritt für dieBinnenwirtschaft verheerende Folgen haben.

Fortsetzung Seite 1

Mein überzeugtes Ja zur Personenfreizügigkeit!

WIRTSCHAFT

Peter Spuhler, Nationalrat chert. Wer die Schweiz liebt und den unab-hängigen Weg weitergehen will, muss ja sagenzur Personenfreizügigkeit. Bei einem Neinwürden die EU-Befürworter gewaltig Auftriebkriegen. Da mir diese Zusammenhänge wich-tig sind, werde ich mich als verantwortungs-bewusster Unternehmer und Politiker für einJA zur Personenfreizügigkeit einsetzen. ❚

EDITORIAL

Finanzwissenschaftler, Ökonomen undPolitiker verlangen seit Jahren ein Umden-ken. Der Staat darf nur soviel ausgeben, wieer einnimmt. Bekannte Parteien fordernauch Steuersenkungen zur Hebung derStandortattraktivität und in den Parlamen-ten finden Redeschlachten statt mit demErgebnis, einer «großzügigen» Senkungvon zwei, drei Prozenten. Die Verwaltungmurrt jeweils – aber nur wenig, da aufgrundder Besitzesstandsgarantie das Personal inder Regel kaum betroffen ist. Im Gegenteil:Verwaltung und Regierung sind Schlau-meier. Sie spielen den Ball sofort ab und er-höhen flugs die Gebühren. So letzthin nichtnur in Unterterzen geschehen, sondernauch bei uns. Da hat einer unserer Berufs-verbände für seine Mitglieder eine Bewilli-gung einholen müssen. Zu Beginn März2005 kostete diese Bewilligung noch 200Franken und Mitte Juli 2005 bereits schon375 Franken. Begründung: die Gebührenmüssten kostendeckender sein. Mit anderenWorten: der Staat nützt sein Monopol kon-sequent aus und schröpft nach dem Schlag-wort «Verursacherprinzip» diejenigen, wel-che aufgrund der hoheitlichen Tätigkeit desStaates von ihm eine Leistung beziehenmüssen, obwohl sie auch Steuerzahler sind.

Wann wenden sich die «Steuersen-kungs-Spezialisten» auch einmal dem Ge-bühren (un)wesen zu? ❚

Heinrich Bütikofer, Geschäftsführer Thurgauer Gewerbeverband

Steuern senken und gleichzeitig dieGebühren erhöhen?

«1100 Prozente teurer – Bundesgericht gibtKanton im Streit um Hafennutzungsgebührin Unterterzen Rech». Welche Bürgerin,welcher Bürger ist nicht entsetzt. Habendie Behörden den Verstand verloren?

Defizitwirtschaft, Staatsverschuldungsind Folgen einer Selbstbedienungshaltunggegenüber dem Staat, ob es sich dabei umden Bund oder den Kanton oder die Ge-meinde handelt. Nur die öffentliche Handkann es sich leisten, regelmässig mehr aus-zugeben als sie einnimmt – und die Schul-den der nächsten Generation zu übertragen.Erschreckendes Beispiel ist der Bund mitmittlerweile fast 130 Mrd. Franken Schulden.

Die Binnenwirtschaft ist die Zulieferindust-rie für die Exportwirtschaft. In Bussnang kau-fen wir durchschnittlich pro Jahr für 200 Mil-lionen CHF ein, hauptsächlich bei KMUs in derOstschweiz. Würden wir durch ein Nein ge-zwungen, Arbeitsplätze in die Märkte zu verla-gern, wo wir Aufträge gewinnen, hätte das auchfatale Folgen für unsere Partner in der Zulie-ferindustrie. Eine Arbeitsplatzverlagerung beider Exportindustrie würde daher auch Arbeits-plätze im KMU-Bereich im Inland vernichten.

Generell müssen wir der Realität ins Augeschauen: Der Lohndruck beziehungsweise dieArbeitslosigkeit in der Schweiz wird mit oderohne Personenfreizügigkeit wohl weiter zu-nehmen. Diese Verunsicherung ist stark spür-bar in der Schweiz. Sie ist verständlich, wennman sich anschaut, wie sich die Umwelt- undSozialfaktoren in den letzten 20 Jahren verän-dert haben. Die Schweizer Wirtschaft verfügtaber über so viele Vorteile, dass wir dank gros-ser Leistungsbereitschaft weiterhin in der Lagesind, im internationalen Konkurrenzkampf zubestehen.

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Ortseingangstafel und den Blumen auf denWerbemitteln symbolisiert werde. Zur Weiter-entwicklung gehöre aber auch, dass man gutan die grossen Wirtschaftsräume angebundensei. Die Werbeplakate seien entsprechend derBedürfnisse in den betroffenen Gemeindenleicht nuanciert: So heisst es in den Ortstafelnauf den Plakaten meistens «Thurgau gewinnt»,für verschiedene Gemeinden würden aberspezielle Aussagen gewählt.

Akute Probleme in KreuzlingenErwin Imhof, Grenzwachtoffizier und Kan-tonsrat SVP, Bottighofen, zeigte den extremenHandlungsbedarf in der Region Kreuzlingenauf und wies darauf hin, dass die Bevölkerungbereits einmal die Südumfahrung gutgeheis-sen habe, was nur mit einem rechtlichen Ma-növer vereitelt worden sei. Jetzt brauche es dieSüdumfahrung dringend, weil die Verkehrs-probleme noch akuter geworden seien. Mitüber 20 000 Fahrzeugen an gewissen Stellen seidie Schmerzgrenze für die Anwohner bei wei-tem überschritten. Auch der EinkaufsplatzKreuzlingen leide unter dieser Belastung. Mitder Kampagne werde unterstrichen, dass die be-troffenen Gemeinden stark entlastet werden.

Solidarität gefragtAnita Dähler, Frau Gemeindeammann inMammern und CVP-Kantonsrätin, rief zurSolidarität im ganzen Kanton auf: «Meine Ge-meinde profitiert zwar indirekt von einer bes-seren Verbindung zu allen Teilen des Kantons.Es geht aber um mehr: Es geht darum, dass wir

den Oberthurgauern die dringend nötige Ent-wicklung erleichtern und dass wir den Kreuz-lingern die dringend nötige Entlastung zubil-ligen.» Sie freue sich über die treffenden Aus-sagen in der Werbekampagne und an der blu-mig-freundlichen Bildersprache.

Gestärkt aus dem Strukturwandel herausDie Thurgauer Wirtschaft befinde sich zumTeil noch immer in einem Strukturwandel,hielt Bäuerin und SVP-Kantonsrätin BrigitteSchönholzer aus Sulgen fest. Dies gelte fürganze Regionen, wie dem stark industriell ge-prägten Oberthurgau, dies gelte aber auch fürdie Landwirtschaft im Besonderen. Man dürfesich nicht der Entwicklung verschliessen, wiesie sich in unserer Gesellschaft und Wirtschaftabspiele: «Da geht es um Verbindungen, Schnel-ligkeit und Lebensqualität. Es braucht einenausgewogenen Mix. Die Plakate für die T14und die Südumfahrung bringen es klar zumAusdruck: Wir möchten uns im Kanton rund-um wohl fühlen können.» Schönholzer unter-strich, dass der Strukturwandel für die Land-wirtschaft eine Chance sei; er sei noch langenicht abgeschlossen. «Landumlegungen mitgrosszügigen Abgeltungen gehören auch inZukunft dazu. Die Geschichte lehrt uns, dassdie Landwirtschaft in der Regel profitierenkonnte.»

Arbeitsplätze sichern und fördernDas Gewerbe im Thurgau leide unter den heu-tigen Verkehrsbedingungen im mittleren undoberen Thurgau sowie im Raum Kreuzlingen,

4 TGV AKTUELL ■ AUGUST 2005

WIRTSCHAFT

Fortsetzung Seite 1

Sag’s mit Blumen: «Thurgau gewinnt»

Wollen, dass der Thurgau auf der Gewinnerseite steht: Hermann Hess, Erwin Imhof, Anita Dähler, Brigitte Schönholzer und Peter Schütz.

gab Peter Schütz, Präsident des ThurgauerGewerbeverbands und Kantonsrat FDP, ausWigoltingen zu bedenken. Es sei einfach nach-zuvollziehen, wie die Situation in 20 Jahrenaussehe, wenn der Verkehr nochmals um ca.40 Prozent zugenommen haben wird: «MitT14 und Südumfahrung entlasten wir die Ge-meinden und binden sie optimal an. Das be-deutet eine Stärkung des Lebens- und Wirt-schaftsraumes Thurgau, einen Beitrag zurSicherung der Arbeitsplätze und damit aucheine Steigerung der Lebensqualität, was mitunserer Kampagne ganz klar zum Ausdruckgebracht wird. Die T14 und die Südumfah-rung Kreuzlingen schaffen einen Lebens- undWirtschaftsraum Thurgau, indem man sichwohl fühlt und der neu aufblühen kann.»

Informationen können beim TGV bezogenwerden. ❚

INFO-VERANSTALTUNGdes TGV zusammen mit der SWICA «Absenzen gehen ins Geld»am 23. September 2005

hb. Seit einigen Jahren kann der TGVdank eines Kollektivrahmenvertragsmit der Swica seinen Mitgliedern inte-ressante Krankenversicherungslösungenanbieten.

Personalkosten sind für einen Ge-werbebetrieb ebenso wichtig wie füreinen grossen Industriebetrieb. Wer dasAbsenzenwesen im Griff hat, spart nichtnur für seinen Betrieb bares Geld, son-dern hilft auch den Mitarbeitenden.

Am Freitag, 23. September 2005von 17.00–19.15 Uhr findet im«Thurgauerhof» in Weinfelden eineunentgeltliche Info-Veranstaltung zu-sammen mit Spezialisten der SWICAKrankenversicherung statt.

Benützen Sie den beiliegenden An-meldetalon und melden Sie sich nochheute an. Anmeldeschluss am 12. Sep-tember 2005. ❚

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AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 5

BILDUNG

ast. Im Jahre 2000 hat der Regierungsrat dieBildungsoffensive gestartet und in den Richt-linien 2004–2008 bildet die Bildung wiede-rum einen Schwerpunkt, weshalb?Bernhard Koch: Eine gute Schule ist ein abso-luter Standortvorteil. Dies gilt es zu nutzen.Eine gute Schule zeichnet sich dadurch aus,dass sie sich wandelt. Denn die Rahmenbedin-gungen und die Anforderungen von Gesell-schaft, Wirtschaft, Politik und Eltern an dieSchule verändern sich, damit ist die Schule im-mer wieder herausgefordert. Stillstand bedeutetbekanntlich Rückschritt. Das heisst aber nicht,dass sie jeden Modetrend mitmachen muss.

Nun wird aber immer wieder gefordert, dassdas Reformtempo abnehmen muss.Bernhard Koch: Dafür habe ich Verständnis.Nach der «Aufholjagd» der letzten Jahre wirdes tatsächlich in Zukunft an unseren Schulenruhiger werden. Vor uns liegen neben derKonsolidierung folgende Herausforderungen:Reorganisation des sonderpädagogischen An-gebotes, das Gesamtsprachenkonzept oder dieBlockzeiten.

Sie sagen immer wieder, dass die Schule Thur-gau eine gute Schule sei, haben Sie dafürauch Fakten?Bernhard Koch: Hervorheben darf ich in die-sem Zusammenhang drei umfassende Erhe-bungen:1. Die Studie über die Arbeitsbedingungen,

Belastungen und Ressourcen der Thurgau-er Volksschullehrkräfte. Darin kommt zumAusdruck, dass die grosse Mehrheit derLehrkräfte sehr zufrieden ist mit ihrer Ar-beit und dem Umfeld, eine überaus erfreu-liche Feststellung, die zeigt, dass wir imThurgau gute Rahmenbedingungen anbie-ten können.

2. Die Studie über die Arbeitsbedingungen,Belastungen und Ressourcen der Thurgau-er Schulbehörden. Hier kommt zu Tage,

dass die Schulreformen während der Erar-beitung zwar belastend sein können, nachder Einführung aber eine Entlastung brin-gen. Als Beispiel ist die Einführung der Ge-leiteten Schulen erwähnt, wohl das grössteSchulentwicklungsprojekt, das aber auch diegrösste Entlastung für die Lehrkräfte unddie Behörden bringen wird.

3. Die wohl für die Schule Thurgau wichtigsteStudie, nämlich PISA 2003, hat nun end-gültig bestätigt, dass die Schule Thurgau«Spitze» ist. Der Thurgau ist in allen vier ge-messenen Bereichen, Mathematik, Lesen,Naturwissenschaften und Problemlösen inder schweizerischen Spitzengruppe unddeutlich über dem schweizerischen Durch-schnitt. Hervorheben darf ich auch, dasssich die Schülerinnen und Schüler im Klas-senverband sehr wohl fühlen, gesamt-schweizerisch gar am wohlsten! Darüberfreue ich mich sehr und dies ist ein Verdienstunserer Lehrerschaft, der Behörden und denBildungsverantwortlichen. Das Ergebniszeigt aber auch, dass wir im Thurgau enga-gierte Eltern und motivierte Schüler haben.

Gehen wir von der Volksschule zur Berufs-bildung, finden unsere jungen Leute über-haupt nach der Schule einen Anschluss?Bernhard Koch: Dank dem ausserordentlichenEngagement unserer Wirtschaft, den Oberstu-fenlehrkräften und dem Amt für Berufsbil-dung und Berufsberatung konnte in den letz-ten Jahren das Lehrstellenangebot massiv ge-steigert werden. Im Jahre 2000 hatten wir rund5000 Lehrverträge, im Jahre 2005 werden wireinen neuen Rekord mit über 6300 Lehrver-trägen erreichen.

Genügen diese Anstrengungen? Es gibt dochimmer wieder Schulabgänger, die noch nichtreif für eine Lehre oder eine weiterführendeSchule sind.Bernhard Koch: Der Grosse Rat hat im vergan-genen Jahr die gesetzliche Grundlage für neueBrückenangebote geschaffen. Das Angebot sollvon heute rund 300 auf 450 Plätze ausgedehntwerden. Heute gilt ja insbesonders das 10.Schuljahr als Brückenangebot. Es ist nun vor-gesehen, ab dem Schuljahr 2006/07 das Ange-bot auszubauen. Dabei wird es in einer erstenPhase vor allem darum gehen, das von den Ge-meinden geführte 10. Schuljahr zum Kantonzu überführen und anschliessend vom reinschulischen, zu einem Angebot mit prakti-schen Bildungseinheiten umzugestalten.

Bei der Berufsbildung hat der Kanton wenigSpielraum, hier gibt der Bund ja vieles vor.Bernhard Koch: Das trifft zu. Der Bund ist ver-antwortlich für neue Trends in der Berufsbil-dung. Die Berufsbildung stellt in der Bildungs-landschaft tatsächlich eine Besonderheit dar.Wir sprechen hier von einem einmaligen Netz-werk: Die Vorgaben macht der Bund im Be-rufsbildungsgesetz und den eidgenössischenReglementen, dann haben wir ein grosses An-gebot von Ausbildungsplätzen in den Unter-nehmungen, die Berufsverbände organisierendie überbetrieblichen Kurse, die Berufsschulenvermitteln die theoretischen Berufskenntnisseund die Allgemeinbildung und schlussendlichsteuert und koordiniert der Kanton. Im Kan-ton Thurgau profitiert die Berufsbildung voneiner ausgezeichneten Zusammenarbeit zwi-schen Kanton und Berufsverbänden. In diesemZusammenhang erwähne ich sehr gerne, dasssich die Kantonalisierung der Berufsschulensehr bewährt hat und eigentlich ohne grössereProbleme umgesetzt werden konnte. Auchdies ein Beweis für die ausserordentlich guteZusammenarbeit zwischen Berufsverbänden,Schulgemeinden und Kanton.

Der Volksschule und der Berufsbildung stel-len Sie ein gutes Zeugnis aus, wo stehen dieMittelschulen?Bernhard Koch: Die MAR-Evaluation hat ge-zeigt, dass wir auch bei den Mittelschulen aufeinem sehr guten Stand sind. Die Organisa-tionsstruktur hat sich im Grundsatz bewährt.Handlungsbedarf haben wir in den folgendenBereichen:– bei der Wahl des Schwerpunktfachs und bei

der Berufs- bzw. Studienwahl ist den Gen-deraspekten vermehrt Rechnung zu tragen.Es wäre gesellschaftspolitisch wertvoll, wennsich z. B. vermehrt junge Männer für denLehrberuf entscheiden würden, um an derVolksschule eine Vorbildfunktion für Kin-der auszuüben. Auf der anderen Seite wärees wünschenswert, wenn sich mehr jungeFrauen für technische Studienrichtungenentscheiden würden, in denen sie erst zurund 10 % vertreten sind.

– im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit sollendiejenigen Anstrengungen weiter intensi-viert werden, welche darauf abzielen, dieMittelschulen auch jenen Kreisen näher zubringen, die sie nicht aus eigener Erfahrungkennen.

– an den Mittelschulen sollen in Zukunftvermehrt Standards eingeführt werden. Ein

Gute Schulen sind ein Standortvorteil unseres KantonsRegierungsrat Bernhard Koch, Schirmherr unserer Thurgauer Schulen, nimmt Stellung zu den Fragen von TGV aktuell:

Bernhard KochRegierungsrat

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6 TGV AKTUELL ■ AUGUST 2005

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BILDUNG

§§Entschädigung für ÜberzeitarbeitSachverhalthb. Der Arbeitnehmer A behauptet, trotz der vereinbarten 45 Stunden-Woche habe die wöchentliche Arbeitszeit bis zu 70 Stun-den betragen. Ihm obliegt der Beweis.

Aus den Erwägungen des Arbeitsgerichtes Zürich

1. Der Arbeitnehmer A konnte die behaupteten Mehrstunden aufgrund der fehlenden Arbeitszeitkontrollen nicht im Einzelnenbeweisen, der Arbeitgeber B konnte zudem die Arbeitsrapporte nicht mehr vorlegen. Dies schadet aber A nicht, da auf andereArt ermittelt werden konnte, dass A regelmässig mindestens 50 Wochenstunden arbeitete. Seine Höchstarbeitszeit betrug 45Stunden, so dass er pro Woche eine Mehrzeit von mindestens fünf Stunden leistete («Überzeit»). Die Entschädigung dieserMehrzeit samt Zuschlag kann nicht ausgeschlossen werden, soweit sie 60 Stunden pro Kalenderjahr übersteigt. Das Gerichtkam deshalb zum Schluss, dass von 272 Stunden «Überzeit» 120 entschädigungslos zu erbringen waren, die Differenz von152 hingegen zu zahlen seien.2. Für die Geltendmachung steht dem Arbeitnehmenden eine fünfjährige Verjährungsfrist gemäss Art. 128 Abs. 3 OR zur Ver-fügung. Der Arbeitgeber B war zudem über die geleisteten Stunden informiert, da die Geschäftsleitung für jeden Mitarbei-tenden Wochen- und Erfolgspläne führte. Ein Anspruch auf derart geleistete Überzeit verwirkt nach Lehre und Rechtspre-chung trotz erstmaliger Geltendmachung nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht. Aus der späten Geltendmachungkann weder ein Verzicht noch ein rechtsmissbräuchliches Verhalten erblickt werden.

Das Gericht sprach deshalb dem Arbeitnehmer A eine Entschädigung in Höhe von 152,25 Stunden mit 25% Zuschlag basie-rend auf dem Durchschnittslohn zu. (Urteil Arbeitsgericht Zürich vom 24. Februar 2004)

Hinweis: Das Arbeitsgesetz regelt in Art. 9 die wöchentliche Höchstarbeitszeit von 45 Stunden für industrielle Betriebe so-wie für Büropersonal, technische und andere Angestellte, mit Einschluss des Verkaufspersonals in Grossbetrieben des Detail-handels und verwandte Betriebe und von 50 Stunden für die übrigen Betriebe. «Überstunden» werden diejenigen Stunden ge-nannt, welche zwischen der normalen (vertraglich vereinbarten) Arbeitszeit und der gesetzlichen Höchstgrenze von 45 bzw.50 Stunden liegen (Art. 321 OR). «Überzeitstunden» hingegen sind diejenigen Stunden, welche über die wöchentliche Höchst-arbeitszeit geleistet werden. Sie dürfen nur in bestimmten, in Art. 12 Arbeitsgesetz (SR 822.11) umschriebenen Fällen ange-ordnet werden und sind mit einem Lohnzuschlag von 25% abzugelten, wenn nicht mit dem Arbeitnehmenden eine besondereVereinbarung zur Abgeltung in gleicher Zeit in einem angemessenen Zeitraum vereinbart wurde (Art. 13 ArG). Es empfiehlt sichdeshalb auch im Kleinbetrieb, eine genaue Arbeitszeitkontrolle zu führen, Mehrstunden nur auf klare Anordnung leisten zu las-sen und sie in Zeit zu gleicher Dauer innert einer im Voraus bestimmten Frist auszugleichen (schriftliche Vereinbarung nötig).

§§

erstes Ziel besteht darin, das EuropäischeSprachenportfolio an unseren Mittelschu-len als verbindlich zu erklären.

Sie sprachen kürzlich vom «Brain-drain»,können Sie dazu eine Aussage machen?Bernhard Koch: Der Kanton Thurgau verlierteinen grossen Anteil seiner Akademikerinnenund Akademiker an umliegende Kantone, d. h.dass ein gewisser «Brain-drain» stattfindet.Junge Menschen, die den Thurgau für ein Stu-dium verlassen, kehren nur zu 48 % in denThurgau zurück. Die übrigen 52 % wählenmehrheitlich den Kanton Zürich und in gerin-gem Masse die Kantone Bern und St. Gallenals Wohnort.

Worauf führen Sie diese Entwicklung zu-rück?Bernhard Koch: Sowohl die Studie der UniSt. Gallen, die im Auftrag von TTT durchge-führt wurde, als auch die CS-Studie kommenzum Schluss, dass im Kanton Thurgau zu wenighochqualifizierte Arbeitsplätze für Hochschul-absolventen zur Verfügung stehen. Letztlich istimmer das Angebot an Arbeitsplätzen entschei-

dend, ob der Trend zur Abwanderung hochqualifizierter Personen gebrochen werden kann.

Nun noch zur Lehrerbildung, kann oder sollsich der Thurgau eine eigene Lehrerbildungleisten?Bernhard Koch: Der Kanton Thurgau hat inder Lehrerbildung eine grosse Tradition. Vorüber 170 Jahren hat sich der damals noch jun-ge Kanton entschieden, eine eigene Lehrerbil-dung einzuführen. Die Gründe von damals,die für die Einführung sprachen, sind eigent-lich dieselben, die für eine Weiterführungsprechen. Erstens sichert eine eigene Lehrer-bildung der Volksschule Thurgau immer ge-nügend Lehrkräfte, zweitens können die Ent-wicklungen an der Volksschule Thurgau direktin die eigene Lehrerbildung einfliessen, drittenssichert eine eigene Lehrerbildung die Berufs-einführung Vorort, also in unseren Schulge-meinden, viertens fliesst die eigene Lehrerbil-dung in eine praxisnahe Weiterbildung einund fünftens ist der wirtschaftliche Aspektnicht zu unterschätzen. Ohne eigene Lehrer-bildung müssten wir jährlich 6–7 Mio. Fran-ken Ausbildungsbeiträge an andere Pädagogi-

sche Hochschulen leisten, nicht zu unterschät-zen sind auch die persönlichen Ausgaben vonden rund 300 Studierenden für Miete und an-dere Dinge des täglichen Gebrauchs, die imThurgau bleiben und von erheblicher Bedeu-tung sind auch die mit der PHTG verbunde-nen hochqualifizierten Arbeitsplätze in Lehre,Forschung, Weiterbildung und Verwaltung.

Trifft in diesem Zusammenhang Ihre Aussa-ge zu: Aus drei mach eins?Bernhard Koch: Sie sprechen die Zusammen-legung der Seminare an. Im Jahre 2002 wurdedas Seminar in Weinfelden für Textilarbeit/Werken und diesen Sommer das Kindergärt-nerinnenseminar in Amriswil «geschlossen».Eigentlich nicht geschlossen, sondern in diePHTG integriert. Die Ausbildung im hand-werklichen Bereich, also Textilarbeit/Werken,wird in die Ausbildung der Volksschul-Lehr-kräfte integriert (die Ausbildung dauert jaauch ein Jahr länger als am Seminar) und dieKindergärtnerinnenausbildung wird an derPHTG im bisherigen Umfange angeboten,also nach wie vor braucht eine Kindergärtne-rin im Thurgau keine Matura. ❚

AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 7

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8 TGV AKTUELL ■ AUGUST 2005

POLITIK

Die EU: vom Staatenbund zum Bundesstaat?hb. Der schrittweise Zusammenschluss dereuropäischen Staaten seit den 50er Jahrenwar jahrzehntelang wirtschaftspolitisch mo-tiviert. 1956 wurde mit den «Römer Verträ-gen» die Europäische Wirtschaftsgemein-schaft, EWG, gegründet. 1967 wurde dieEuropäische Gemeinschaft, die EG, gebildetund 1989 nach dem Fall der Berliner Mauerdie Europäische Union (EU). In verschiede-nen Schritten – ähnlich wie die einstige Eid-genossenschaft – erweiterte sich die EU, letzt-mals auf den 1. Mai 2004 mit dem Beitrittvon acht mittel- und osteuropäischen Län-dern sowie Malta und Zypern. Seit Frühjahr2005 läuft in der EU das Ratifizierungs-verfahren für die EU-Verfassung, welche dieGrundlage liefern soll, die EU von einemStaatenbund zu einem Bundesstaat zu wan-deln – ohne Krieg (Bemerkung: die moderneSchweiz ist 1848 nach einem Krieg, demSonderbundskrieg von 1847, entstanden).

EU-BinnenmarktEine der grossen Ideen war der Aufbau eines«Gemeinsamen Marktes» ab 1993, dem EU-Binnenmarkt. Vom Binnenmarkt profitiertenalle in Europa: Verbraucher wie Unternehmer.Die einstige Marktzersplitterung hat vielenVereinfachungen Platz gemacht, z. B. durchAnwendung des «Cassis de Dijon-Prinzips».Für alle sichtbar ist die Einführung der euro-päischen Währung mit dem Euro (€) oder dieAufhebung der Personenkontrollen gestütztauf das Schengener Abkommen. Weltweit ge-hört der europäische Markt neben dem ameri-kanischen und dem ostasiatischen Markt zuden führenden Märkten.

Die vier FreiheitenEin solcher Markt bedingt nach aussen einegemeinsame Handels- und Zollpolitik undnach innen Marktfreiheit mit den vier Freihei-ten – Freier Waren-, Personen-, Dienstleis-tungs- und Kapitalverkehr – sowie zusätzlicheinem System von Wettbewerbsregeln, wel-ches die Markteilnehmer vor staatlichen undprivaten Massnahmen schützt.

PersonenfreizügigkeitDie «Personenfreizügigkeit» ist für den EU-Bürger eine Grundfreiheit. Er hat das Recht,sich in der EU frei zu bewegen, in einem ande-ren Mitgliedstaat zu leben, zu arbeiten, sichauszubilden. Dies hört sich einfach an, ist aberin der Praxis recht schwierig zu realisieren.

Wird ein Bildungsabschluss von Deutschlandin Frankreich anerkannt? Ist eine Dänin, wel-che in Mailand arbeitet, auch gegen Krankheitversichert? Darf ein spanischer Architekt inPolen ein Studio eröffnen? Darf ein österrei-chischer Zimmereibetrieb in Holland einenAuftrag ausführen? Erhält ein portugiesischerBauarbeiter den gleichen Lohn auf einer Bau-stelle in Berlin wie ein deutscher Bauarbeiter?Da diese Fragen alle zuerst gelöst werdenmüssen, ist es nicht erstaunlich, wenn gerademal drei Prozent der Berufstätigen (EU15)von der Mobilität Gebrauch gemacht und imJahr 2000 lediglich ein Promille der Europäerihren Wohnsitz in ein anderes Land verlegthaben.

Da auch in der EU zwischen armen undreichen Ländern ein erhebliches «Wohlstands-gefälle» besteht, hat sich der EU-Ratsgipfel2001 darauf geeinigt, die Freizügigkeit aufdem Arbeitsmarkt in einer erweiterten EUwährend längstens sieben Jahren zu beschrän-ken. Seit 1996 gilt im Übrigen bereits die EUEntsenderichtlinie. Diese Richtlinie erlaubt esden Staaten, nationale Bestimmungen zu er-lassen, wonach ausländische Firmen die glei-chen Arbeits- und Sozialbedingungen einhal-ten müssen wie einheimische Betriebe.

Doch Schritt um Schritt kommen sich dieLänder näher; der Güter- und Dienstleis-tungsaustausch im EU-Raum wächst von Jahrzu Jahr und die Märkte öffnen sich, wie diesdas Beispiel des Automobilmarktes mit derseit bald zwei Jahren geltenden Gruppenfrei-stellungsverordnung (GVO) zeigt.

Und die Schweiz?Die Schweiz liegt heute mitten im EU-Binnen-raum und ist – ausser dem Fürstentum Liech-tenstein – von EU-Ländern umgeben. SeitJahrhunderten treibt sie mit den Nachbarn in-tensiven Handel. Früher schlossen die einzel-nen Stände (Vorläufer der Kantone) jeweilsmit den europäischen Mächten militärischeund/oder politische Bündnisse, was die AlteEidgenossenschaft an den Rand des Ausein-anderbrechens brachte. Seit der Gründung desmodernen Bundesstaates lehnt unser Volk je-doch grundsätzlich Bindungen ab. So warenmehrere Anläufe für einen UNO-Beitritt nö-tig, der Beitritt zur Europäischen Freihandels-zone EFTA 1967 scheiterte fast und der EWRwurde 1992 verworfen.

Der nun eingeschlagene bilaterale Wegführte am 21. Mai 2000 zu einem JA von über67%, wobei es bereits bei dieser Abstimmungin erster Linie um die Personenfreizügigkeit

ging. Offenbar wollen Schweizerinnen undSchweizer am europäischen Markt teilhaben –aber vorsichtig.

Am 5. Juni 2005 sagte das Stimmvolk mitfast 55% deutlich JA zu Schengen/Dub-lin. Konsequenterweise müsste das Volk am 25. September 2005 der Erweiterung des Per-sonenfreizügigkeitsabkommens zustimmen,insbesondere weil die Schutzmechanismen ge-gen Lohndumping und übermäßige Einwan-derung noch verstärkt wurden. ❚

Personenfreizügigkeit – einer der Grundpfeiler des EU-Binnenmarktes

VorstandstreffenKGV Zürich mit TGVam 1. Juli 2005 hb. Vor kurzem trafen sich u. W. erst-mals in ihrer Geschichte die Vorständeder Kantonalen Gewerbeverbände Zü-rich und Thurgau im denkmalgeschütz-ten Hotel Gyrenbad oberhalb Turben-thal. Die beiden Präsidenten, Kantons-rat Robert Gubler (ZH) und KantonsratPeter Schütz (TG) stellten rasch fest,wie gering die Differenzen zwischenden beiden Organisationen sind.

Es fand ein reger Gedankenaus-tausch zu Verkehrsfragen – Luftverkehr,Strassenverkehr – und zum Marketingstatt. Die Thurgauer Delegation istüberzeugt, dass der Kanton Thurgau derMarketingorganisation «Greater ZurichArea» beitreten sollte.

Seit einigen Jahren arbeiten die Ge-schäftsstellen im redaktionellen Bereichihrer Gewerbezeitschriften zusammen(neu ist auch der Aargauer Gewerbe-verband dazu gekommen). Diese erfolg-reiche Zusammenarbeit soll gefördertwerden.

Teile des Zürcher und des Thurgauer Vor-standes (v.l. Präsident Peter Schütz, Mitte5. v. r. Präsident Robert Gubler)

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AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 9

WIRTSCHAFT

ast. Der private Konsum als unverzichtbareStütze unserer Volkswirtschaft leidet sei Jahrenunter konjunkturellen Rückschlägen. Deshalbwurde der Privatkredit zu einem willkom-menen, wirtschaftliche Anreize schaffenden Fi-nanzierungsinstrument, das jedoch oft in einealarmierende Überschuldung führte. Der dar-aus entstandenen unhaltbaren Situation setzte2003 das neue Konsumkreditgesetz (KKG) einEnde. Seither unterstehen die Marktteilneh-mer in der ganzen Schweiz einer einheitlichengesetzlichen Regelung. Die damit geschaffenenverantwortungsvollen Voraussetzungen ermög-lichen der Thurgauer Kantonalbank zusam-men mit den Kantonalbanken von Graubün-den, Schwyz und der Valiant Holdung unter ih-rem gemeinsamen Unternehmen Cashgate AGeine neue Dienstleistung im Konsumkredit-und Leasinggeschäft. Cashgate ist eine eigen-ständige Gesellschaft mit Bankenlizenz, die mitklaren Konditionen neue Akzente setzt. In denkommenden Wochen werden die Kantonal-banken von Appenzell, Nidwalden, Obwalden,Schaffhausen, St. Gallen sowie Uri ebenfalls dieDienstleistungen von Cashgate anbieten undim Herbst soll noch die Baloise Bank SoBadazu kommen. Die Bedeutung einer solchenDienstleistung wird einem erst dann bewusst,wenn man weiss, dass 50 Prozent der Neuwa-genzulassungen auf dieser Grundlage finanziertwerden. Cashgate möchte ihre Kredit- undLeasingkundschaft verantwortungsbewusst be-raten und finanzielle Engpässe partnerschaft-lich fair überbrücken. Mit dem Markteintrittder genannten Kantonalbanken dürfte für dieKreditnehmer eine vorteilhafte Konkurrenzsi-tuation entstehen. Besonderes Schwergewichtsetzt das neue Institut dabei auf die Beratungjunger Erwachsener für welche besondereKonditionen gelten. Martin Huldi, Leiter desMarktbereiches Privatkunden und Mitgliedder TKB-Geschäftsleitung sowie Verwaltungs-rat der Cashgate AG äusserte sich in diesemZusammenhang in einem Interview zu einigenFragen:

Was war der hauptsächliche Grund, dass sichdie TKB mit 4 Millionen oder 10 Prozent amAktienkapital der Cashgate AG beteiligte?Ergab sich damit die Möglichkeit, gewisseÜberhänge zu eliminieren, die beispiels-weise mit dem starken Neuzufluss von Spar-geldern entstanden sind?Martin Huldi: Nein, das hat damit nichts zutun. Die Überlegungen der TKB bei der Ein-führung der neuen Dienstleistung ergaben sich

einerseits aus der Marktentwicklung, den ge-sellschaftlichen Veränderungen und den damitentstandenen neuen Bedürfnissen. Ein wich-tiger Auslöser war das auf Anfang 2003 revi-dierte Konsumkreditgesetz, welches die unver-zichtbaren ethischen Voraussetzungen für denEinstieg der Kantonalbanken in diesen Ge-schäftsbereich geschaffen hat. Und in weiteremging es darum, die gesamte Dienstleitungs-palette als Universalbank abzudecken und den Markt zusammen mit gleich gelagertenschweizerischen Partnern zu bearbeiten. Derneue Geschäftsbereich wird in keiner Weise zuLasten anderer Sparten gehen.

Wie schätzt die TKB die Ertragsentwicklungaus der Cashgate-Beteiligung ein?Martin Huldi: Das neue Unternehmen Cash-gate hat sein Geschäftsmodell auf 7 Jahre aus-gerichtet und will die Gewinnschwelle in etwadrei bis vier Jahren erreichen. Die Kantonal-banken erwarten aus ihrer Beteiligung mittel-fristig eine angemessene Rendite.

Gibt es für die Kreditgewährung Präferen-zen? Werden Anschaffungskredite den Über-brückungskrediten eventuell vorgezogen?Martin Huldi: Die Krediterteilung erfolgt aus-nahmslos nach den im Konsumkreditgeschäftüblichen objektiven Kriterien und eigentlichePräferenzen gibt es nicht. Es geht einfach da-rum, die verschiedenen Bedürfnisse der Kre-

ditnehmer zum Beispiel für die Ausbildung,Ferien, die Anschaffung von Konsumgüternoder das Leasing für ein Motorfahrzeug abzu-decken. Bleibt beizufügen, dass Cashgate auchKreditgesuche von Leuten erhält, die ihre Be-dürfnisse durchaus selbst finanzieren könn-ten, aus verschiedenen Gründen jedoch vor-ziehen, es über einen Konsumkredit zu tun.

Hat sich die TKB für die Refinanzierung derCashgate-Ausleihungen Limiten gesetzt?Martin Huldi: Nein, es gibt ein klar definiertesRefinanzierungskonzept, an welchem die TKBanalog der Höhe ihrer Beteiligung einen Anteilvon 10 Prozent hat. Die Refinanzierung tan-giert die Ausleihungspolitik der TKB in keinerWeise. Der Eintritt eines neuen Marktteilneh-mers wird hingegen für Gewerbe und für Pri-vate ein Vorteil sein.

Darf sich das Thurgauer Gewerbe (beispiels-weise das Baunebengewerbe) von den Cash-gate-Aktivitäten eine Belebung der Nachfrageerhoffen?Martin Huldi: Ja durchaus, geht es Cashgateund der TKB doch nicht zuletzt darum, Auf-schwung und Wachstum zu stimulieren. Wirmöchten wo immer es geht, die Konsumen-tenstimmung und damit auch das aktive Kon-sumverhalten verbessern.

Und Personen, die einen Kredit beanspru-chen beleben damit die Wirtschaft. Trotzdem

Die Thurgauer Kantonalbank imSpannungsfeld der KonsumkrediteKonsumkredit auf tragfähigen sozialen und volkswirtschaftlichen Grundlagen

Martin Huldi, Mitglied der TKB-Geschäftsleitung.

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WIRTSCHAFT

dürfen die Erwartungen an Cashgate nicht zuhoch angesetzt werden, denn Konsumkreditesind ein Angebot, das es schon lange gibt. EinBoom ist schon deshalb nicht zu erwarten, alssich die Entwicklung der Konsumkredite etwaim gleichen Rhythmus wie die Konjunkturbewegt.

Gibt die TKB für das Leasing Empfehlungenab? Werden mit bestimmten Fahrzeughänd-lern diesbezügliche Koalitionen ins Augegefasst?Martin Huldi: Wer von Leasing spricht, musswissen, dass 50 Prozent beispielsweise derNeuwagen geleast sind. Wir streben selbst-verständlich eine Zusammenarbeit mit denHändlern an und knüpfen auch diesbezüg-liche Kontakte. Es geht uns darum, Partner-schaften aufzubauen und im Kreis der Betei-ligten eine motivierende Win-Win-Situationzu schaffen.

Ist die Nachfrage nach Konsumkrediten imThurgau höher oder tiefer als der gesamt-schweizerische Durchschnitt? Und wie be-wegt sich das Leasingverhalten der Thur-gauer im Vergleich zu andern Landesteilen?Martin Huldi: Vergleichbare Zahlen sind leidernicht bekannt, aber wir gehen davon aus, dassder Thurgau sich im schweizerischen Durch-schnitt bewegt. Dies gilt sowohl für Konsum-kredite als auch für das Leasing.

Was sagt die TKB zu dem im Gewerbe oft ge-hörten Vorwurf, die KMU würden den lau-fend massiv zunehmenden Spargeldanlagenzum Trotz bei der Kreditgewährung äusserstrestriktiv behandelt.Martin Huldi: Ein solcher Vorwurf ist in kei-ner Weise begründet. Die Kreditpolitik derTKB ist von einer bewusst praktizierten Kon-tinuität geprägt und weit entfernt von den be-kannten launischen Stops and Goes. So wur-den im vergangenen Jahr 2004 für unsereKMU satte 200 Millionen neue Kredite bewil-ligt und gleichzeitig 100 Millionen Rückzah-lungen entgegen genommen. Selbstverständ-lich wirkt sich die verhaltene Wirtschaftsent-wicklung stark auf die Investitionstätigkeit aus.Nicht wenige der über hohe Liquidität verfü-genden Unternehmen schöpften ihre Kredit-limiten nicht aus oder machten gar Rückzah-lungen. Das Ausleihungsvolumen der TKB hatsich stabil entwickelt. Wir haben an einer res-triktiven Ausleihepolitik überhaupt kein Inte-resse und sind an einer partnerschaftlichenZusammenarbeit mit dem Gewerbe interes-siert. Man darf aber nicht vergessen, dass dasstagnierende wirtschaftliche Umfeld auch dieAusleihemöglichkeiten einschränkt. ❚

Tisch-Messe Thurgau:Start in die zweite Runde

Seit ihrer Erstauflage im Februar 2004 war die Veranstal-tungsreihe „Tisch-Messe Thurgau“ in Frauenfeld, Kreuz-lingen, Münchwilen und Romanshorn zu Gast. Mittlerweilehat sich die Messe etabliert und ist zur beliebten Kontakt-Plattform für Unternehmen und Institutionen aller Artgeworden. Im Februar 2006 startet der Business-to-Business-Anlass nun in die zweite Runde. Die ersten bei-den Veranstaltungsorte Frauenfeld (Festhalle Rüegerholz,10. Februar) und Kreuzlingen / Konstanz (Bodensee-Arena,12. Mai) sind bereits fix geplant.

Oftmals wäre es einfacher, Aufträge in der Region zu plazie-ren. Dazu fehlen jedoch häufig Informationen über die loka-len Beschaffungs-Möglichkeiten. Die Tisch-Messe Thurgauschliesst diese Lücke und bringt Anbieter und Einkäuferdes Kantons während einem Messetag zusammen. Ziel istes, auf nachhaltige Art und Weise das Netzwerk der Firmenund Institutionen des Kantons und dessen angrenzenderRegionen zu verbessern.

Kompakte PräsentationKMU’s und Grossbetriebe aller Branchen, Bildungsinstituteund Behörden schätzen den geringen Aufwand an Personalund Finanzen für die Teilnahme. Auf einem genormten Tischzeigen Anbieter der Region ihre Warenmuster, Produkteoder Dienstleistungen. Alle Aussteller haben dieselbentechnischen Voraussetzungen. Wie die Rückmeldungen derTeilnehmer zeigen, hat sich dieses Konzept weitgehendbewährt. Für die Neu-Auflage der Messe lassen dieVeranstalter Erfahrungen der vier Messe-Orte einfliessenund haben zusätzlich einige Verbesserungen eingebaut.

Die Tisch-Messe Thurgau steht wiederum unter demPatronat des Thurgauer Gewerbeverbandes, der ThurgauerIndustrie- und Handelskammer und des Amtes fürWirtschaft und Arbeit des Kantons Thurgau. An der Tisch-Messe in Kreuzlingen – welche wiederum als grenzüber-schreitender Anlass geplant ist - wirken zusätzlich die IHKHochrhein-Bodensee, die Städte Kreuzlingen undKonstanz, die Handwerkskammer Konstanz und Boden-seeStandortMarketing als Veranstaltungspartner mit. DieOrganisation der Tischmessen obliegt der Festhallen-Vermietung AG Frauenfeld.

Weitere Infos unterwww.tischmesse.ch

Impressionen der Tischmesse in Frauenfeld

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AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 11

Das Konzept des Neulings entspricht in etwajenem des erfolgreichen Sorento. Auf denPunkt gebracht: Der Sportage 05 verkörperteine Kombination aus topmodernem Kom-pakt-Offroader, einer Komfort-Limousineund eines Vans mit variabel nutzbarem Lade-

raumvolumen. Befeuert wird der bullig-ele-gante Fünftürer von einem kräftigen 2-Liter-Turbodiesel mit 112 PS oder kann mit einemgepflegten 2,7-Liter-V6-Motor mit 175 PS (aus-schliesslich mit 4-Stufenautomatik) bestücktwerden. Seine Highlights: Permanenter All-

rad-Antrieb mit sperrbarer Kraftverteilung(für Offroad-Fahrten), Traktionskontrolle,elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)und Vierrad-Scheibenbremsen (mit ABS undAssistent) sowie acht Airbags. Und Kia-ge-wohnt garantiert die generöse, luxuriöse Aus-stattung für ein Feeling wie in der Business-Class.

Unterwegs outet sich der Sportage mit demV6-Aggregat je nach Bedarf als gediegeneLimousine oder als munterer Kraxler. SelbstOffroad-AnfängerInnen fühlen sich am Lenk-rad dank erhöhter Sitzposition, ideal positio-nierten Bedienungselementen und klarer In-strumentierung allen Aufgaben gewachsen.Das kultivierte V6-Triebwerk generiert bären-starke Power und beschleunigt von 0 auf 100km/h in 10,5 Sekunden (Spitze 180 km/h)wobei die Fahrstufen automatisch – oder imsequentiellen Modus – d.h. auch von Handgewechselt werden können. Das aufwändigeFahrwerk eliminiert selbst in schwierigenSituationen jegliche Schaukelbewegungenund bürgt für PW-liken Komfort. Dass der KiaSportage in der Top-Verison 2.7 V6 ActiveAutomat für 38 550 Franken angeboten wird,dürfte ihm den Weg zu einem Bestseller zu-sätzlich ebnen. ❚

Kia Sportage:Zum Trendy-Offroader mutiertDer erfolgreiche Korea-Autohersteller gibt auch im Offroad-Segment erneutVollgas. Da sich das neue 4x4-Flaggschiff Sorento verkauft wie warme Sem-meln, wurde der kleinere Sportage gleich von Grund auf neu konstruiert. DerSportage II lässt nicht nur den pummeligen Vorgänger vergessen, sonderner ist aus dem Stoff aus dem Bestseller sind.

AUTO

Opel Vectra in BestformDie erfolgreiche Mittelklasse-Baureihe Vectraund Signum wurde total überarbeitet undpräsentiert sich in Bestform. Der Neuling er-hielt eine dynamische Frontpartie in marken-typischem Outfit. Als Sahnestück gilt ein neues2,8-Liter-V6-Turbotriebwerk mit 230 PS. Wei-tere Highlights: Neu abgestimmtes IDS-Fahr-werk mit elektronischer Dämpferkontrolle fürmehr Komfort und leichteres Handling undmitlenkende Xenon-Scheinwerfer etc. ZurWahl stehen vier Benzinmotoren (122 bis 230PS) und drei Turbodiesel mit 120 bis 184 PS.Die Marktlancierung erfolgt nächsten Monatzu Preisen ab 30’200 Franken.

Audi A3 aufgepepptTüchtig in die Kur genommen wurde auch

der Kompakt-Flitzer Audi A3. Die Schnauzeziert – wie bei den grösseren Audi-Modellen –der Kühlergrill im «Singleframe»-Design. An-geboten wird der Drei-/Fünftürer Sportbackmit vier- und Sechszylindermotoren bis 250PS, Front- oder Allradantrieb quattro sowie

mit dem revolutionären DirektschaltgetriebeDSG, dem Fünf-/Sechsgangschaltung oderSechsgang-Tiptronic-Automatik. Dazu gibt’sexklusive Sets - zum Beispiel das sportliche S-line-Exterieur-Paket quattro GmbH – mitdem sich der A3 zusätzlich veredeln lässt.

Fiat Croma gibt ComebackVor zehn Jahren wurde der letzte Fiat Cromaproduziert. Nun feiert die von StardesignerGiugiaro gestylte Limousine ihr Comebackund steht bereits bei den Schweizer Händlern.Das originelle «Stiefelform»-Design, innova-tive Technologie, höchster Komfort- und Si-cherheitsstandard sind Eckpfeiler für einenVerkaufserfolg. Bei uns wird der Croma miteinem 2,2-Liter-Benzinmotor (150 PS) undvier sparsamen Turbodiesel-Multijet-Trieb-werken (ab 120 bis 200 PS) angeboten. DiePreise bewegen sich ab 32 190 bis 45 690 Fran-ken. Verkaufsziel: Der neue Croma soll an dieErfolge des Vorgängers anknüpfen, der von1985 bis 1994 über 450 000 Mal verkauftwurde.

Auto-News

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IV

ast. Die Alters- und Hinterbliebenenversiche-rung (AHV), aber auch andere Institute derAltersvorsorge stecken in Finanzierungsnöten,doch dramatisch wird das Problem erst bei derInvalidenversicherung (IV), die einen Defizit-berg von über 10 Milliarden Franken ange-häuft hat, der jährlich um weitere 1,5 Milliar-den zunimmt. Zu der von ihrem PräsidentenAndreas Dummermuth geleiteten Konferenzder kantonalen IV-Stellen sprach der Thur-gauer Wirtschaftsdirektor Kaspar Schläpferdie Grussworte. Wie er ausführte, gehören dieSchwierigkeiten der IV neben jenen der Kran-kenversicherung zu den innenpolitischen Pro-blemen der Schweiz, die vordringlich einerLösung harren. Die Finanzierung, vor allemaber die beängstigende Zunahme der Renten-bezüger belaste unser Land und führe inwachsendem Masse zu Unzufriedenheit undVertrauensverlust. Leider gerieten deswegendie grossartigen Leistungen und Segnungendieses Sozialwerkes nur zu oft in Vergessen-heit, bedauerte Schläpfer.

Mutual obligationsAndreas Dummermuth betonte, die 5. IV-Revision müsse auf dem Prinzip der «Mutualobligations» – also der gegenseitigen Ver-pflichtungen – aufgebaut werden. Doch jederIV-Fall sei ein Einzelmensch mit individuellenProblemen. Dennoch müsse die Maxime gel-ten, dass jeder, der Leistung wolle, auch mit-machen müsse. Darüber, wie das gemeint ist,informierte der Vizedirektor des Bundesamtesfür Sozialversicherung, Alard du Bois-Rey-mond. Eine Botschaft zur 5. IV-Revision mitSchwerpunkt «Früherfassung» werde demBundesrat in Bälde unterbreitet. Wie du Bois-Reymond erklärte, nimmt die Zahl der Neu-rentner laufend zu. 1990 habe diese noch 2,8 Prozent, aber schon 2004 satte 4,8 Prozentder aktiven Bevölkerung ausgemacht. Be-sonders stark zugenommen hätten die psychi-schen Erkrankungen. Als neue Elemente ent-halte die in Vorbereitung stehende Botschaftdie Früherfassung und im Hinblick auf einebaldige Wiedereingliederung die möglichstrasche Intervention. Frühintervention undSchnelligkeit würden zu eigentlichen Schlüs-selfaktoren. Auch freiwillige Meldungen soll-ten zur Früherfassung beitragen, doch überallem stehe die Reintegration der betroffe-nen Leute. Illusionen dürfe man sich freilichnicht machen, denn alle dächten nur an dieRente, was die Wiedereingliederung natürlicherschwere.

Man gehe einen neuen Weg, auf welchemdie Arbeitsplatzerhaltung erste Priorität ge-niesse. Ein solcher Wandel gehe selbstver-ständlich nicht von heute auf morgen undohne Investitionen vor sich. Du Bois-Rey-mond sprach von 500 Millionen.

Hände gebundenZu den Schwierigkeiten der KMU im Umgangmit der IV äusserte sich Lukas Zurbuchen ausAmlikon. Für eine griffige Früherfassung derIV-Fälle sei man auf Unterstützung angewie-sen. Und an der mangle es oft. So fehle eineumfassende Information über die IV, wobeider erste Kontakt nicht selten eher ungünstigverlaufe. Zudem mache ein völlig falsch ver-standener Datenschutz die Kommunikationunmöglich. Ganz zu schweigen von den star-ren Regelungen vieler Gesamtarbeitsverträgeoder der unübersichtlichen Versicherungs-landschaft, die jeder Erklärungspflicht gegen-über den Arbeitgebern entbehre. Wie LukasZumbach meinte, müssten in Fällen derWiedereingliederung auch Kolleginnen undKollegen informiert sein. Die KMU könntendiese Probleme kaum allein lösen. Vielleichtmüssten auch Job-Coachings, flexible Arbeits-platzlösungen, wenn nicht sogar ein Personal-verleih durch die Versicherungen selbst insAuge gefasst werden. Nachdenklich zu stim-men vermochte der Vortrag der Basler ÄrztinAnnette Thommen, die fand, Invalidität seinicht voraussehbar. Mit Vergleichszahlen ausverschiedenen Ländern versuchte Thommendie Unberechenbarkeit der verschiedenen Fak-toren nachzuweisen. Eine richtige Einschät-zung des Invaliditätsrisikos sei kaum möglich.Den nicht medizinischen – also den psychi-schen sowie den sozioökonomischen – Fak-toren sei grössere Wichtigkeit beizumessen als den medizinischen. Es müsste allerdingsein gewisses Umdenken stattfinden und von

einem ganzheitlichen biopsychosozialen Kon-zept ausgegangen werden. Das könne nebenden rein medizinischen Belangen das Be-triebsklima sowie die Haltung der Mitarbeiterbeinhalten, welche ebenfalls Verantwortungtrügen. ❚

Jeder Fall ein Einzelmenschmit ProblemenKartause Ittingen als Tagungsort der kantonalen IV-Stellen

Andreas Dummermuth Kaspar Schläpfer Alard du Bois-Reymond

OBA 2005vom 1.–5. September 2005, St. Gallen, OLMA-Hallen

hb. Die OBA, die Ostschweizer Bildungs-Ausstellung, öffnet am 1. September2005 ihre Tore. Sie ist für die Ost-schweiz die wichtigste Bildungsmesse(im Patronat ist auch der Thurgauer Ge-werbeverband). Rund ein Viertel der dieOBA besuchenden Schulklassen stam-men aus dem Thurgau.

Die OBA nimmt eine wichtige Funktionein in einer sorgfältigen Entscheidungs-findung bei der Berufswahl. Der Nahkon-takt mit Berufsverbänden, Schulen undLehrbetrieben trägt wesentlich zur diffe-renzierten und umfassenden Wahrneh-mung eines Berufes bei. Über 700 Berufe,Weiterbildungen, Kurse und Seminarekönnen «beschnuppert» werden.

Es empfiehlt sich, die bereits publi-zierte Aussteller-Liste vorgängig zu kon-sultieren und sich für den Besuch gutvorzubereiten. Dann bringt der Besuchauch etwas.

Schauen Sie sich auch das interes-sante Rahmenprogramm an. Erwachsenekönnen in der Halle für «Erwachsenen-bildung» viele spannende Weiterbil-dungsangebote prüfen.

Hinweise: www.oba-sg.ch ❚

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AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 13

GEWERBEVERBAND

ast. Zu einem lebhaften Schlagabtausch kames auf dem Weinfelder Marktplatz, als TGV-Präsident, Kantonsrat Peter Schütz, Kantons-ingenieur Andy Heller und die Bauernver-treterin Brigitte Schönholzer als überzeugteBefürworter unter der Gesprächsleitung vonThomas Weingart gegen die grüne Kantons-rätin Silvia Schwyter und Gemeinderat FranzPortmann antraten. Mit der Feststellung, derThurgau befinde sich in einem eigentlichenAusnahmezustand, charakterisierte Heller dieSituation vor einer Abstimmung von grössterTragweite, geht es doch um die zukunftswei-sende Grundsatzfrage, ob sich unser Kantonweiterhin mit Strassen aus den Dreissigerjah-ren des vergangenen Jahrhunderts und über-lasteten Ortsdurchfahren zufrieden geben willoder ob das Departement für Bau und Umwelt(DBU) unter Baudirektor Hans Peter Rup-recht die Planung von tragfähigen Durch-fahrtsachsen an die Hand nehmen soll.

Bedarf zweifelsfrei ausgewiesenWie Kantonsrat Peter Schütz betonte, ist derBedarf für neue Strassen im Thurgau schondeshalb nachgewiesen, als unser Kanton mit10 Prozent den höchsten Bevölkerungszu-wachs der ganzen Ostschweiz zu verzeichnenhatte. Aber das gelte noch viel mehr, wennman die Optik auf die Zukunft und die unauf-haltsam wachsenden Verkehrsströme ausrichte.Die demografische Entwicklung werde unwei-gerlich zu einer weitern starken Zunahme füh-ren, die durch lokale Umfahrungen nicht auf-gefangen werden könne, sagte Schütz. Es gelte,die sich zur Zeit bietende einzigartige Chancezu nützen und dem Gesamtprojekt, das dieLebensqualität für die Anwohner in allen be-troffenen Gemeinden nachhaltig verbessere,zuzustimmen. Am 25.September gehe es ein-zig und allein um die Netzbeschlüsse für einekantonsdurchquerende T14 und die Südum-fahrung Kreuzlingen. Schütz stellte auch dieBehauptung richtig, für die voraussichtlichen600 Millionen Franken Kosten müssten dieGemeinden ebenfalls aufkommen. Das treffein keinster Weise zu. Er vertraue den Fachleu-ten, welche die Finanzierung sehr eingehendgeprüft hätten. Dass sich das Thurtal mitneuen Strassen gleich zum Goldgräbertalentwickle, erwarte niemand, doch könne essich mit diesen wirtschaftlich profilieren. DerThurgau müsse wirtschaftlich attraktiver wer-den und das unterdurchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen auszugleichen versuchen. Aberdie Wirtschaft entwickle sich bekanntlich vor

allem an aufnahmestarken Hauptverkehrs-achsen und nicht in Regionen wie beispiels-weise dem Oberthurgau der immer häufigerunter Staubildungen oder anderen Behinde-rungen leide.

Es geht nur um das KonzeptKantonsingenieur Andy Heller machte einmalmehr klar, dass es am 25. September nur umdas Konzept, also den Netzbeschluss gehe undnicht um Einzelheiten der Linienführung oderähnliches. Der Regierungsrat erwarte davonjedoch die nötige Legitimation. Von einemBaubeschluss könne keine Rede sein, sondernlediglich von einer strategischen Weichenstel-lung. Und in die eigentlichen Projektplanun-gen würden die Gemeinden durchaus einbe-zogen. Mit der T14 würde der Verkehr prak-tisch halbiert, zumal diese auch einen Teil desQuell- oder Zielverkehrs aufnähme. Für dieVerwirklichung der T14 rechnet Andy Hellermit einem Zeitraum von 10–14 Jahren. Bis esfreilich zum ersten Spatenstich komme, wür-den allein schon 5 Jahre vergehen. Andy Hellertrat auch der Behauptung entgegen, die Kos-tenbeteiligung des Bundes sei ungewiss. Ganzim Gegenteil erhalte der Thurgau sogar mehrGeld als früher und zwar mit Sicherheit ein Drittel der Kosten. Von der bestehendenRechtslage her könnten es mit grosser Wahr-scheinlichkeit sogar 41–44 Prozent der Kostensein. Ganz abgesehen von der Chance unseresKantons, sogar eine 100-prozentige Finanzie-rung zu erreichen, sofern die neuen Strassenals Bundesstrassen betrachtet würden. – AlsBauernvertreterin stellte Brigitte Schönholzerdie Angaben zum Landverbrauch richtig. Voninsgesamt 70 000 Hektaren Kulturland wür-den 50, also nicht einmal ein Promille bean-sprucht. Ganz abgesehen, dass sich die Land-

wirtschaft in einem Strukturwandel befindeund die Zahl der Gehöfte abnehme. Das werdeohnehin zu einer neuen Landverteilung füh-ren. Kantonsingenieur Heller ergänzte, auchder Wohnungsbau beanspruche Bauernland.Und nicht zu vergessen: Der Landwirtschaftkönne es nur gut gehen, wenn es der Wirt-schaft gut gehe!

Öffentlichen Verkehr fördernSekundiert vom Weinfelder GemeinderatFranz Portmann lehnte die grüne Kantons-rätin Silvia Schwyter als eingefleischte Gegne-rin erwartungsgemäss jede Art von Strassen-bauten mit der Begründung ab, der Thurgauhabe genug Strassen und sei weit davon ent-fernt, ein Entwicklungsland zu sein, also wei-tere solche zu benötigen. Es gebe andere Lö-sungen wie etwa den verstärkten Ausbau desöffentlichen Verkehrs. Ganz abgesehen davongreife das regierungsrätliche Konzept erst in20 Jahren. Lösungen brauche man aber jetzt!Mit einem Ja kaufe der Bürger die Katze imSack! Die immens hohen Kosten seien nichtgerechtfertigt, denn diese Lösung bringe zuwenig. Tieferlegungen hingegen hätten dasProblem gelöst. Ausserdem sei die Finanzie-rung fraglich. Sie könne es nicht hinnehmen,wenn Kulturland einfach zerschnitten werde.Wenn man die ökologischen Ausgleichsflä-chen erwähne, so gehe es auch dort nicht umwertloses Land. Portmann gab seiner Enttäu-schung über die Haltung der Bauern Aus-druck, meinte aber auch, ein Ottenberg-Tun-nel nehme nur wenig Quellverkehr auf, helfealso nichts. Viel wirksamer wäre der Ausbauder bestehenden Achsen. Der Regierungsrathabe das Volk getäuscht, denn dieses könnenur über den Netzbeschluss abstimmen, nichtjedoch über die Finanzierung des Ganzen. ❚

T14 und Südumfahrung Kreuzlingen im BrennpunktÜberzeugende Argumente von TGV-Präsident Peter Schütz und Kantonsingenieur Andy Heller

Andy Heller, Brigitte Schönholzer und Peter Schütz.

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14 TGV AKTUELL ■ AUGUST 2005

SUVA

Mitte August wird die Suva mit der Zustel-lung der Prämiendokumente für das Jahr 2006beginnen. Da wir die Prämie für jeden unsererKunden einzeln berechnen, können keine all-gemein gültigen Angaben zum Prämiensatz2006 gemacht werden. Bis spätestens 31. Oktober erhalten alle versicherten Betriebeein Schreiben, das die für sie gültigen Prä-miensätze in der Betriebs- (BUV) und Nicht-betriebsunfallversicherung (NBUV) aufzeigt.

Prämienberechnung in der BUV In der Berufsunfallversicherung wenden

wir verschiedene Prämienmodelle (Basisprä-mie, Bonus-Malus-System, Erfahrungstarifie-rung) an, um der Situation unserer Kundengerecht zu werden. Bei allen Prämienmodellenhaben die Branchenzugehörigkeit und dieGrösse des Betriebes einen grossen Einflussauf die Höhe der Prämie. In vielen Branchen(z.B. Baugewerbe) oder ab einem gewissenPrämienvolumen wird zudem die Belastungder jeweiligen Betriebe durch Schadenereig-nisse der letzten Jahre berücksichtigt (Bonus-Malus-System). Bei sehr grossen Unterneh-men (ab Fr. 300'000.– Jahresprämie) ist diese«individuelle Schadenerfahrung» sogar derwesentlichste Einflussfaktor zur Bestimmungder Jahresprämie (Erfahrungstarifierung).

Prämienberechnung in der NBUVIn der Nichtberufsunfallversicherung wird

seit 1995 zwischen vier Wirtschaftsgruppenunterschieden. Die Betriebe einer Wirtschafts-gruppe weisen jeweils gleich hohe Prämiensät-ze auf, die 2006 im Vergleich zu 2005 unverän-dert bleiben. Für Betriebe mit über 80 versi-cherten Vollbeschäftigten haben wir analog

zur BUV auch in der Nichtberufsunfallversi-cherung ein Bonus-Malus-System geschaffen,das die Schadenbelastung der letzten Jahre be-rücksichtigt. Analog der BUV wenden wir zu-dem auch in der NBUV die Erfahrungstarifie-rung für sehr grosse Unternehmen an.

PrämienzuschlägeAuf die risikoabhängigen BUV- und

NBUV-Prämien erhebt die Suva für alle Be-triebe Prämienzuschläge zur Finanzierungder Verwaltungskosten, Teuerungszulagen aufRenten und Präventionsmassnahmen.

Der Verwaltungskostenzuschlag wird nächs-tes Jahr von 12% auf 11.5% gesenkt. Hierdurchgeben wir interne Effizienzgewinne an unsereKunden weiter. Da wir die gesetzlich geforder-ten Teuerungszulagen auf Renten wegen desweiterhin tiefen Zinsniveaus nicht vollständigaus Zinserträgen finanzieren können, muss fürweitere zwei Jahre am Prämienzuschlag zur Fi-nanzierung der Teuerungszulage von 7% fest-gehalten werden. Siehe Abbildung links.

Die Präventionszuschläge von 6.5% (BUV)bzw. 0.75% (NBUV) bleiben ebenfalls unver-ändert.

Für die Suva ist Transparenz bei der Prä-mienbemessung wichtig. Aus diesem Grundenthalten die Prämiendokumente detaillierteInformationen pro Betrieb. Bei Unklarheitenoder Fragen zu Ihrer Prämienbemessung 2006steht Ihnen zudem Ihr Kundenberater der SuvaAgentur jederzeit gerne für ein Gespräch zurVerfügung.

Suva Winterthur, Telefon 052 265 71 71Suva St. Gallen, Telefon 071 227 73 73

Suva Unfall-Prämien 2006

Die gesetzlich vorgeschriebene Teuerungszulage auf Invaliden-, Witwen und Waisenrentenist gemäss Unfallversicherungsgesetz (UVG) mit Zinsüberschüssen zu finanzieren. Seit 2001(Ausnahme: 2003) reichen die Zinsüberschüsse nicht, um den Aufwand zu decken. In diesemFall sieht Artikel 92 des UVG Prämienzuschläge auf den Nettoprämien vor. Infolge historischtiefer Zinsen reichen die Zinsüberschüsse gemäss Planrechungen voraussichtlichauch in den nächsten Jahren nicht, um die Teuerungszulage zu finanzieren.≈≈≈≈

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AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 15

DER PRÄSIDENT

Am 5. Juni dieses Jahres haben die Stimmbür-gerinnen und Stimmbürger zum wiederholtenMale den Bilateralen Weg als vertragliches Re-gelwerk in der Beziehung zur EU bejaht. ImSeptember haben wir erneut die Gelegenheit,diesen Weg zu bestätigen – doch diesmal geht esum weit mehr als um die Zusammenarbeit inSicherheitsfragen und die Öffnung der Grenzenfür den Personenverkehr, diesmal geht es umdie wirtschaftliche Zukunft der Schweiz.

Die Schweiz ist international eng verknüpftund die Wirtschaft existentiell vom Export ab-hängig. Die Arbeitsplätze in unserem Landlassen sich nur dann erhalten, wenn wir eineneinfachen und umkomplizierten Zugang zuden internationalen und vor allem zu den euro-päischen Märkten sicherstellen. Darauf ist diegesamte Schweizer Binnenwirtschaft angewie-sen – auch Zulieferer und das lokale Gewerbeprofitieren von erfolgreichen Exporteuren.

Aktuell kursiert die Angst vor dem Arbeits-verlust, die Angst vor der Überfremdung undwohl auch die Angst unser hohes Wohlstands-niveau einzubüssen. Diese Angst ist unbe-gründet. Die Personenfreizügigkeit aus denBilateralen I ist seit dem letzten Jahr vollum-fänglich in Kraft und ein Ansturm von Ar-beitskräften aus dem nahen Ausland trotz derhohen Arbeitslosenzahlen in diesen Ländernist ausgeblieben. Dies zeigt auch die Erfahrungin der EU wo ebenfalls die befürchtete Mi-gration nicht entstanden ist. Die Menschensind zu stark in ihrem angestammten Kultur-kreis verankert, als dass sie für einen Job ihreWurzeln und ihr gewohntes Umfeld aufgebenwürden.

Zusätzlich zu den gemachten, positiven Er-fahrungen wird der Schweizer Arbeitsmarktdurch ein System von flankierenden Massnah-men geschützt. Damit wird sichergestellt, dassauf unserem Arbeitsterritorium gleichlangeSpiesse für in- und ausländische Arbeitskräf-te zur Anwendung kommen. Dem Lohn- undSozialdumping kann so ein wirkungsvoller Rie-gel geschoben werden.

Neben der Eidgenössischen Abstimmungzur Erweiterung der Personenfreizügigkeitsteht aber auch für den Kanton Thurgau mitden Abstimmungen über die Netzbeschlüsse«T14» und «Südumfahrung Kreuzlingen» eineentscheidende Weichenstellung an.

Viele unterschiedliche Faktoren prägendie Standortattraktivität einer Region. DieInfrastruktur des öffentlichen und privatenVerkehrs scheint mir eine der wichtigstenüberhaupt zu sein. Mit der «T14» und der«Südumfahrung Kreuzlingen» entlasten wirviele Gemeinden und leisten so einen ent-scheidenden Beitrag zur Aufwertung desLebens- und Wirtschaftsraumes Thurgau.Dies bedeutet eine Stärkung der Wirtschaft,einen Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplät-ze und ebenso eine Steigerung der Lebens-qualität.

Zu den Abstimmungenvom 25. September 2005

Mit dem vom Regierungsrat vorgelegtenGesamtkonzept kann ein lokales Flickwerkverhindert und die Verkehrsprobleme immittleren und oberen Thurgau sowie in derRegion Kreuzlingen langfristig gelöst werden.

Wir haben uns zu einer ausserordentlichmobilen Informationsgesellschaft entwickelt.Der Verkehr wird weiter zunehmen – mit oderohne neue Strassen, dies belegen mehrere un-abhängige Studien. Nutzen wir jetzt, nach 40 Jahren Planung, Projektierung und Unent-schlossenheit diese einmalige Chance ein öko-logisches, ökonomisches und finanzierbaresStrassenbauprojekt zu realisieren.

Ich empfehle Ihnen deshalb für die Abstim-mungen vom 25. September ein dreifaches Ja –für eine konkurrenzfähige Schweiz und einenlebenswerten, attraktiven und konkurrenz-fähigen Thurgau! ❚

Peter SchützPräsident TGV

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16 TGV AKTUELL ■ AUGUST 2005

PRÄSIDENTENKONFERENZ

ast. In seiner Begrüssungsrede gab Gewerbe-präsident Kantonsrat Peter Schütz seiner Ent-täuschung über die Ablehnung des neuen Ver-waltungsgebäudes II in Frauenfeld Ausdruck,zumal das damit verbundene bedeutende In-vestitionsvolumen dem Thurgauer Gewerbehöchst willkommene Aufträge gebracht hätte.Mit der Personenfreizügigkeit und den Netz-beschlüssen stünden jedoch weitere Entschei-dungen an, welche gerade das Gewerbe als ein-zigartige Chancen wahrnehmen sollte. DerTGV-Vizepräsident Kantonsrat Bruno Etterübernahm es, die Netzbeschlüsse zu erörtern,während die Nationalräte Werner Messmer undToni Bortoluzzi die zahlreichen offenen Fragenrund um die Personenfreizügigkeit streiften.

«Die Dörfer entlasten»Wie Kantonsrat Bruno Etter sagte, gebe es fürdie Zustimmung zu den Netzbeschlüssen nichtallein wirtschaftliche Argumente, sondern esgelte gleichzeitig, die Dörfer von den wachsen-den Verkehrsimmissionen zu entlasten. DerEntscheid des Grossen Rates vom 9. März seieindeutig ausgefallen, aber die bisher unver-bindlich in der Landkarte eingezeichnete Stre-ckenführung entspreche einfach einer Linie vonA bis B. Bruno Etter entkräftete damit die Be-hauptungen der Gegner, die fälschlicherweisezu wissen vorgeben, den künftigen Strassen-verlauf auf den Meter genau zu kennen. Den-noch zeige sich in Münsterlingen bereits eineheftige Opposition. Auch Langrickenbach ver-weigere die Zustimmung, so dass hier wahr-

scheinlich eine Umfahrung vorgesehen werdenmüsste, meinte der Sprecher. Aber wie demauch sei, wachse der Verkehr kontinuierlich mit1,5 bis 2,5 Prozent im Jahr, von der Notwen-digkeit einer besseren Anbindung des Thur-gaus an die grossen Zentren ganz zu schweigen.Ganz abgesehen davon, dass die Finanzierungzu 2 Dritteln über die zweckgebundenen Mit-tel gesichert sei und ein Drittel ohnehin vomBund übernommen werden müsse. Etter stelltebei dieser Gelegenheit klar, dass die Kosten desöffentlichen Verkehrs ebenfalls zu einem we-sentlichen Teil vom Strassenverkehr getragenwürden.Auch der Verlust von Kulturland sei zuverantworten, mache er doch nicht mehr alsein Promille der gesamten Thurgauer Kultur-fläche aus. Und den Immissionen innerortskönne mit Tunnels oder Tieferlegungen begeg-net werden, was freilich nicht überall möglichsei. Man brauche nur an die vielen Werkleitun-gen zu denken. Es war voraussehbar, dass dieAusführungen Etters nicht überall auf Akzep-tanz stossen würden. So hält der KreuzlingerGewerbepräsident Oliver Fahrion die Südum-fahrung für zu teuer, zumal sie ihrem Zwecknur sehr bedingt diene, denn der Verkehr seizum überwiegenden Teil hausgemacht. Aus-serdem würde die neue Strasse den Bau derB33 in Deutschland begünstigen, was Etter mitder Feststellung quittierte, diese werde ohne-hin gebaut. Trotzdem fand die KreuzlingerVorlage die überzeugende Zustimmung, wäh-rend die T14 sogar eine einstimmige Annahmedurch die Gewerbepräsidenten erzielte.

«Die Schweiz stellt sich selber das Bein»Im Vorfeld des Rededuells zwischen den bei-den Parlamentariern Bortoluzzi und Messmerstreifte TGV-Geschäftsführer Heinrich Büti-kofer die verschiedenen Neuerungen, die mitdem Inkrafttreten der Bilateralen I und IIwirksam geworden sind. Und NationalratWerner Messmer stellte sich die Frage, warumEU-Ausländer aus dem Osten nicht gleich be-handelt werden sollten wie jene aus den altenMitgliedsländern. Für den Fall, dass es Proble-me gebe, habe die Schweiz ja gute Absicherun-gen eingebaut. Zudem handle es sich bei denneuen EU-Ländern um Staaten, in welchen dieWirtschaft regelrecht boome, was uns eigent-lich überzeugen müsste, dass sie für die Schweizzu guten Exportmärkten werden könnten.Abernein, wir zögen es vor, uns selbst das Bein zustellen und weiterhin in einer Situation desschwachen Wirtschaftswachstums, eines satu-rierten Binnenmarktes und wachsender Staats-verschuldung zu verharren. Neue Exportauf-träge würden auch den Zulieferanten – alsodem Gewerbe zu Gute kommen – erklärteMessmer. Und die vehement geschürten Ängstehätten überhaupt keine Berechtigung, denndie Schweiz habe ausreichende flankierendeSchutzmassnahmen durchgesetzt. Ganz zuschweigen von der bis 2011 laufenden Über-gangszeit. – Toni Bortoluzzi konterte mit demArgument, dass die personelle Freizügigkeiteinst mit einer EU der 15 Länder vereinbartworden sei und niemand von den 10 neuengesprochen habe. Warum denn so eilig? Wa-rum dieses «subito, subito», wo man sich dochZeit lassen könnte? Dazu komme die gesell-schaftspolitische Frage, denn unser Volk seijetzt schon überfordert. Von den sozialpoliti-schen Problemen ganz zu schweigen. Bei derInvalidenversicherung träten sie heute schonbedrohlich genug zu Tage und mit der Ein-wanderung von Menschen aus Ländern, die 20 Prozent Arbeitslose hätten, würde die Ent-wicklung auch die Arbeitslosenversicherungmitreissen, fürchtet der Zürcher Nationalrat.Zuerst müsse wieder eine WachstumsphasePlatz greifen, damit es neue Arbeitsplätze gebe.Er verstehe dieses Tempo nicht, zumal die Bi-lateralen I ja in Kraft seien und perfekt funk-tionierten. Flankierende Massnahmen, die sichdie Schweiz mit Kosten für hunderte von Kon-trolleuren selbst aufhalse? Noch mehr Büro-kratie, noch stärkere Gewerkschaften in denStädten? Bortoluzzis Bemühungen zum Trotzschloss sich die Versammlung den Ausführun-gen Messmers an. ❚

Die Netzbeschlüsse bieten eine einzigartige ChancePräsidentenkonferenz vom 20. Juni mit brandheissen Themen

Nationalräte Toni Bortoluzzi und Werner Messmer im Gespräch.

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AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 17

MESSEN

Generationenwechsel im WEGA-TeamNeue Highlights, Sonderschauen und die Themenschau «50plus»

beiter zu verschenken. Statt Eintrittskarten zuverkaufen, liefert die WEGA-Leitung alsoWerbeträger mit der Aufschrift «Pro WEGA»und dem Logo des Bestellers, die zweifellosstarke Beachtung finden werden. Die Ge-schäftsleitung erwartet Bestellungen im un-gefähren Umfange von 20 000 Stück!

Stimmung, Qualität und KomfortDas sind die drei Anforderungen, von denensich die WEGA-Führung leiten lässt und Zielesetzt. So wird jede WEGA-Messe zu einer nachbester Möglichkeit in die Praxis umgesetztenSumme von Erfahrungen und zahllosen Ein-zelgesprächen, die mit Ausstellern und demPublikum geführt werden. Zu den Highlights2005 dürfte die Sonderschau «Natürlich Fit»und die Ausstellung der Lötschberg-Regionwerden. Nicht fehlen dürfen natürlich Messe-themen Bauen und Wohnen, Gesundheit undBewegung, Essen und Geniessen, Der Bauern-hof mit seinem Streichelzoo, eine Auto- und

Motoshow sowie die Bildung. Zu einem ganzneuen WEGA-Höhepunkt dürfte jedoch dieThemenschau «50plus» zu zählen sein. Siewird in Zusammenarbeit mit der Tertianum-Gruppe sowie Helvetia Patria organisiert. EinThemenbereich, wie er aktueller kaum seinkönnte, berührt er doch den Interessenkreiseiner ständig wachsenden Anzahl von Frauenund Männern. ❚

Ein Generationenwechselast. Die WEGA 05 wird die letzte ThurgauerMesse sein, die ihr langjähriger Präsident Mar-kus Vogt noch persönlich führt. 2005 sei alsÜbergangsjahr zu betrachten. Ab 2006 solleine neue Crew mit Daniel Bürgisser als Ge-schäftsführer, Erwin Wagner als Finanzchef,Martin Beck zuständig für Infrastruktur undBau, Katja Belz-Schönholzer als Leiterin derVeranstaltungen die Geschäftsleitung bilden,während sich Gregor Wegmüller mit der Füh-rung der Geschäftsstelle befasste. Wie MarkusVogt sagte, sind die Messehallen zum Teil ver-mietet, so dass sich die Mieter selbst organisie-ren müssen. – Von den vielseitigen, neuartigenThemen- und Sonderschauen abgesehen gibtes noch eine Neuerung: Den Button! DieWEGA verzichtet nach wie vor auf einen Ein-trittspreis, gelangt jedoch an ein breit gestaf-feltes Publikum mit der Einladung, die 5 Fran-ken kostenden Werbebuttons zu bestellen, umsie an Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitar-

«Der WEGA-Button»

Die WEGA – «die Thurgauer Messe» wie sie sich selber nennt – ist für eineständig zunehmende Anzahl nicht nur von Thurgauern zu einem unverzicht-baren Event im Herzen ihres Kantons geworden. Sie dauert dieses Jahr von29. September bis 3. Oktober und hat viel Neues, Interessantes zu bieten.

ast. Man wundert sich, dass in der Öffentlichkeit zuweilen immer noch die stereotype Behauptung umgeht, die Wirt-schaft biete zu wenig Lehrstellen für die knapp 3300 jungen Leute an, welche diesen Sommer die Schule verlassen ha-ben. Dabei scheint das genaue Gegenteil der Fall zu sein, denn mit rund 6200 laufenden Lehrverhältnissen und fast2400 neu in eine Berufslehre eintretenden Schulabgängerinnen und Schulabgängern ist die Situation sogar aus-gesprochen gut. Selbstverständlich lassen sich nicht alle Berufswünsche erfüllen, aber mit der neuen zweijährigen

Attestlehre und der Anlehre bestehen selbst für ausgesprochen Schulschwache Lehrmöglichkeiten mit guten beruflichen Zukunftsaus-sichten. Ganz abgesehen, dass in verschiedenen Gewerbezweigen gar nicht alle offenen Lehrstellen besetzt werden konnten, weil sichniemand gemeldet hat. Bleibt anzufügen, dass etwa 10 Prozent der Jugendlichen in eine weiterführende Schule übertreten, während 20 Prozent von einem Brückenangebot Gebrauch machen. Und so bleibt nur noch ein ganz kleiner Prozentsatz, der sich entweder nie umeine Lehrstelle gekümmert hat oder gar keine will!

Die Thurgauer Regierung bemüht sich in anerkennenswerter Weise auf zahlreichen Gebieten um die Hebungder Standortqualität unseres Kantons. So auch in steuerlichen Belangen, wo sie in der Unternehmensbesteuerungbeispielsweise sogar die bundesrätlichen Vorhaben hinter sich lässt. Und so haben denn die Verbände und diepolitischen Parteien, aber selbst einige Gemeinden mit Befremden auf die vorgesehene Erhöhung der Motorfahr-zeugsteuern reagiert. Hier, wo der Thurgau zur Zeit hinter dem Wallis und Schaffhausen auf dem dritten Platz

rangiert, sollten erst mit einer Steuererhöhung von 25 Prozent 7 Ränge, dann in der korrigierten Version mit 10 Prozent noch 2 Attrak-tivitätsränge für einen höchst bescheidenen zusätzlichen Steuerertrag geopfert werden. Ein Steuerertrag, der ohne eigentliche Zweck-bindung den Gemeinden zufliessen soll! Die Kantonsregierung gibt einfach ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Mittel ihrer Herkunftentsprechend für den kommunalen Strassenbau Verwendung finden würden. Eine Massnahme, die per Saldo niemandem genug bringt, diejedoch besonders geeignet ist, dem sich langsam aufbauenden Ruf des Thurgaus als attraktivem Standortkanton zu schaden!

✚plus

–minus

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Gewerbe Thurgau Oberer Bodensee –Ein Verein stellt sich vorMit dem Namen Arbon kommen einem neben denGlanzzeiten der Saurer-Ära in erster Linie die politi-schen Querelen in den Sinn, unter denen die Stadt inden letzten Jahren stark gelitten hat. Vor allem dasImage als lebendiger Wirtschaftsstandort wurde durchdie unklaren Verhältnisse im Arboner Stadthaus zuneh-mend demontiert. Trotz der nicht idealen Aus-gangslage, sind viele Arboner Betriebe initiativ gewe-sen. Sie verlassen sich nicht ausschliesslich aufImpulse durch die Politik, sondern nehmen ihre wirt-schaftlichen Interessen zunehmend selber wahr. Dabeihilft ihnen im besonderen Masse ihr Zusammenschlussin einem der mittlerweile grössten Gewerbevereine derRegion. Unter dem Namen Gewerbe Thurgau ObererBodensee ging der Verein 2004 aus dem ehemaligenGewerbeverein Arbon hervor. Er änderte seineStatuten entsprechend und öffnete sich so für dasGewerbe der umliegenden Gemeinden. Als erstes hatsich 2004 die neu gegründete Sektion Freidorf-Roggwil-Berg mit nahezu 50 klein- und mittelständi-schen Unternehmen dem Verein angeschlossen. MitDaniel Eugster haben sie einen engagierten, innovati-ven Sektionspräsidenten. Durch diesen Zusam-menschluss ist das Gewerbe Thurgau ObererBodensee auf nahezu 250 Mitglieder gestiegen. Dochder Zuwach liegt nicht alleine in der Quantität. Auchdie Qualität des Vereinslebens erfährt durch die Neu-mitglieder eine Bereicherung. Durch zahlreicheImpulse und Aktivitäten aus der Sektion hat sich einneues Selbstbewusstsein des Gewerbes in der Regionentwickelt. So sieht es auch Rolf Staedler, der demVerein seit Jahren erfolgreich vorsteht. Er hält dieFäden fest in der Hand und hat sich die Stärkung desselbständigen Mittelstandes auf die Fahne geschrie-

ben. Sein Ziel ist es, die kleinen und mittleren Betriebe(KMU) in der Region Arbon und den umliegendenGemeinden zu fördern. «Eine gesunde Mischung vonHandwerk, Handel und Gewerbe in der Region bieteteinen wichtigen Pfeiler der heimischen Wirtschaft undsichert gleichzeitig die Ausbildung von gut geschultemNachwuchs,» meint Rolf Staedler. Er sieht nach eini-gen Jahren der Durststrecke ein positives Signal für diewirtschaftliche Entwicklung. Den meistenUnternehmen geht es inzwischen wieder gut bis sehrgut. Vor allem das Baugewerbe ist im Aufwind und hateinen spürbaren Zuwachs zu verzeichnen.

Innovation durch aktivesVereinslebenUm die Interessen möglichst vieler Mitglieder zu tref-fen, bietet der Verein in seinem Jahresprogrammsowohl informative und wirtschaftsfördernde Ver-anstaltungen wie auch Freizeitaktivitäten an. So stehtdie Organisation des bereits traditionellenBerufswahlparcours zur Förderung des beruflichenNachwuchses ganz oben. Von der Beratung derMitglieder in allen wirtschaftlichen Belangen über dieStärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe undeine Hebung der beruflichen Kompetenz derMitarbeiter bis hin zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten– den Mitgliedern wird viel geboten. Die Präsentationeinzelner Firmen im Rahmen des Gewerbler-Apérosstärkt das Wir-Gefühl ebenso wie der beliebte Koch-kurs und Ausflüge zu interessanten Zielen in derUmgebung. Der Verein setzt auf Verständigung undSchaffung von Netzwerken. So dient der jährlich statt-findende Behördenrundgang zum Brückenschlag zwi-schen Gewerbe und Verwaltung und zur Überwindungvon Hemmschwellen. Über die Grenzen Arbonsbekannte Messen wie die Frühlingsausstellung und dieWeihnachtsmesse gehören ebenso zum festenBestandteil im Jahreskalender des Vereins. Auch imBezug auf interne Kommunikation gibt sich der Verein

modern. Eine neu gestaltete Homepage ging mit demNamenswechsel 2004 einher. Unter www.gtob.ch bie-tet sie den Mitgliedern zahlreiche Serviceleistungenwie die Beschreibung ihres Unternehmens, dieNutzung der Lehrstellenbörse und das Herunterladender Mitgliederadressen für Werbezwecke. Auch dieInformation der Mitglieder über Veranstaltungen undAktivitäten läuft weitgehend papierlos per E-Mail.

Die Türen stehen offenAlles in allem sieht Rolf Staedler das Gewerbe ThurgauOberer Bodensee auf gutem Wege. Da jedoch nachseiner Auffassung Stillstand auch Rückschritt bedeu-tet, freut er sich über innovative Anregungen aus denReihen der Mitglieder, die den Verein voranbringen.Eine besondere Bereicherung in Punkto innovativerIdeen kommt dabei aus der jungen Sektion Roggwil-Freidorf-Berg. Dort hat Daniel Eugster, Präsident derSektion, am ersten Montag im Monat einen Gewerbler-Stammtisch ins Leben gerufen, der sich grosserBeliebtheit erfreut und zum Austausch unter denGewerblern beiträgt. Auch der Nachwuchsförderpreis2004 wurde von der Sektion Roggwil-Freidorf-Bergvergeben. Rolf Staedler lädt die umliegenden Gemein-den herzlich ein, dem Beispiel von Roggwil-Freidorf-Berg zu folgen, dem Verein als eigenständige Sektionbeizutreten und so das Gefäss Gewerbe ThurgauOberer Bodensee durch ihren Beitritt mit weiteremLeben zu füllen.

Rolf StaedlerPräsident Gewerbe ThurgauOberer Bodensee

Bilder: Herbert Haltmeier

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Oberer Bodensee

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Das START! GründungszentrumFrauenfeld führt zusammen mitdem Gründer Zentrum Bern und demUnternehmenszentrum START Zü-rich den ersten Nationalen Tag desJungunternehmens durch. An die-sem Aktionstag werden an den ver-schiedenen Standorten Informa-tionsanlässe zu Selbständigkeit undFirmenaufbau abgehalten.

Das Zentrum START! in Frauen-feld hat sich innert weniger alszwei Jahren zu einem schweizweitgeschätzten Kompetenzzentrum fürunternehmerische Fragestellungenentwickelt und ist national auf-grund der geleisteten Arbeit sehrgeschätzt. Das ist ein wichtigerGrund, weshalb START! Frauenfeldin einem Atemzug mit den Institu-tionen aus Bern und Zürich genanntwird.

Am Tag des Jungunternehmenswerden in Frauenfeld nicht nurThemenbereiche bearbeitet, dieausschliesslich Jungunternehmenbetreffen, auch unternehmerischeFragen die bestandene Unterneh-men weiterbringen können, werdendiskutiert. Weiterführende Informa-tionen finden Sie auf www.gruen-dungszentrum.ch. ❚

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22 TGV AKTUELL ■ AUGUST 2005

MARKETING

hb. Die drei Wirtschaftsverbände, die IHK, derTBV und der TGV, haben in ihrem gemeinsa-men Dokument Chance Thurgau PLUS eineMarketingstrategie und eine Koordination derMarketingbemühungen verlangt. Der Regie-rungsrat hat dieses Anliegen aufgenommenund unter Leitung von RR Dr. Kaspar Schläp-fer eine Strategiegruppe eingesetzt. Die Umset-zung erfolgt durch eine vom Amt für Wirt-schaft und Arbeit AWA geleiteten operativenGruppe. In diesen Gruppen sind die IHK, derBauernverband, der Gewerbeverband, GastroThurgau, Agro Marketing und Thurgau Tou-rismus ebenfalls vertreten.

Im Jahr 2004 hat die Strategiegruppe denWert der Marke Thurgau definiert. Im Jahr2005 hat der Regierungsrat auf Antrag derStrategiegruppe in Zusammenarbeit mit derVerwaltung der Firma CI Programm in Zürichden Auftrag erteilt, eine Lösung für einen ko-härenten Auftritt des Thurgaus – Wirtschaftund öffentliche Hand – zu erarbeiten.

2004 ist Gastro Thurgau dem Verein «Culi-narium» beigetreten (die Migros verwendet

diese Idee unter dem Label «Aus der Region –für die Region» AdR, siehe www.culinarium.com). Dieser Beitritt hat in der Ernährungs-wirtschaft eine intensive Diskussion ausgelöst,inwieweit die Landwirtschaft und die verar-beitende Industrie sowie das Gewerbe und derHandel, wie Bäcker, Metzger, Detaillisten usw.,ebenfalls dem Culinarium beitreten sollen. EineArbeitsgruppe (Gastro TG war darin ebenfallsvertreten) unter Leitung des Bauernverbandeshat alle Aspekte geprüft und ein Beitrittsmo-dell ausgearbeitet, das der Regierung unter-breitet werden soll.

Der Regierungsrat selbst hat dem Parla-ment vor kurzem eine Botschaft über eine Re-vision des Gesetzes über Massnahmen gegendie Arbeitslosigkeit zugeleitet. Mit der Revi-sion will der Kanton die gesetzlichen Grund-lagen schaffen, die Regionen, das Standort-marketing und den Tourismus zu fördern.

Im Rahmen des Massnahmenpapiers«Chance Thurgau PLUS» haben die drei Wirt-schaftsverbände den Aufbau eines Kompe-tenzzentrums für die Ernährungswirtschaft

Marketing Thurgau VERBAND FÜR HOTELLERIE & RESTAURATION

in Aussicht gestellt. Zusammen mit Bund undKanton konnte zwischenzeitlich ein Konzepterarbeitet werden.

Gestützt auf einen Auftrag des Departementsfür Inneres und Volkswirtschaft prüft eine Ar-beitsgruppe den Aufbau eines Kompetenzzen-trums «Tourismus im ländlichen Raum». Indieser Arbeitsgruppe ist Gastro Thurgau eben-falls vertreten. Bei der Lösung dieser Aufgabekann auf den Bericht der Universität St. Gallenvon November 1999 über den Tourismus imThurgau zurückgegriffen werden.

Im Weiteren stellt sich die Frage, ob derKanton Thurgau, wie der Kanton Aargau, derMarketingorganisation «GREATER ZURICHAREA» GZA, dem interkantonalen Standort-marketing für den Grossraum Zürich, beitre-ten soll. ❚

TermineMontag, 31. Oktober 2005Vorständekonferenz, Sektion Oberthurgau

Einladung Feierabendgespräch

BDO Visura befasst sich im Herbst 2005 mit zahlreichen Aspekten der

Vorsorgegestaltung in den Unternehmen. Auf der einen Seite verlangt

das revidierte Gesetz über die berufliche Vorsorge (BVG) in vielen Fäl-

len Anpassungen und Ergänzungen der Vorsorgereglemente. Auf der an-

deren Seite können die Unternehmer viele neugeschaffene Spielräume

nutzen. Das ist vor allem auch aus steuerlichen Gründen sehr

interessant.

Die Gestaltung derVorsorge in kleinen undmittleren Unternehmen

BDO Visura – Ihr Treuhand und Steuer-Partner

Mo 19.09.05 Radisson SAS Hotel, St. Gallen

Mi 28.09.05 BDO Visura «Rösslihof», Wil

Mi 05.10.05 Zentrum zum Bären, Kreuzlingen

Die Feierabendgespräche finden jeweils von 17.00 bis 18.30 Uhr statt.

Anmeldung für Feierabendgespräch inAnmeldeschluss: Jeweils zwei Wochen vor Durchführung

Name

Vorname

Firma

E-Mail

Adresse

PLZ/Ort

Coupon senden oder faxen an: Herr Florian Christen, BDO Visura, Löwenstrasse 16, 8280 Kreuzlingen, Tel. 071 677 97 97, Fax 071 677 97 98, E-Mail: [email protected], www.bdo.ch

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AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 23

VERBÄNDE

Autopannen Autopannen können immer wieder vorkom-men, dagegen ist niemand gefeit. Oft habendabei kleine Ursachen eine grosse Wirkung,wie dies auch statistisch erwiesen ist. Vor allembei einem Pannenhalt auf der Autobahn istaber äusserste Vorsicht angebracht. FolgendeRegeln sind einzuhalten:– nie in einer Autobahnausfahrt halten;– auf Pannenstreifen fahren, anhalten,

Warnblinker einschalten;– Fahrzeug nach rechts verlassen, Beifahrer

und Fahrer hinter die Leitplanken stehen;– Fahrer mit offenem Pannendreieck hinter

der Leitplanke zurückgehen und nach 100 Metern aufstellen;

– das Pannendreieck muss gemäss Strassen-verkehrsgesetz immer im Führerraum auf-bewahrt werden;

– Radwechsel nicht selbst vornehmen, an einerNotrufsäule Pannenhilfe kommen lassen

– Wichtig: Polizei und TCS lehnen Notrufemit dem Handy ab, weil der Pannenort oftnur ungenügend beschrieben werden kann

Diverse SituationenBei den folgenden Situationen kann eventuellder Fahrer selbst Abhilfe schaffen.

Kühlwasser kocht: Motor im Leerlauf wei-ter laufen lassen, Heizung voll aufdrehen undGebläse auf die höchste Stufe schalten. Nacheinigen Minuten vorsichtig – und mit Hand-schuhen oder einem Lappen – den Kühlerver-schluss öffnen und allenfalls fehlendes Küh-lerwasser nachfüllen.

Motoraussetzer: Zuerst Benzinstand kon-trollieren, Kontaktspray einsetzen, allenfallsZündkerze reinigen oder ersetzen. Eine entla-dene Batterie kann durch Überbrücken wiederin Schwung gebracht werden kann.

Abschleppen: Wenn alles nichts nützt unddas Fahrzeug abgeschleppt werden muss, giltes auch da, einige Regeln zu beachten:– Abschleppseil an der vorgesehenen Stelle

anbringen;– vor der Abfahrt mit dem hilfeleistenden

Fahrer Signale vereinbaren;– Warnblinkanlage einschalten und Pannen-

dreieck gut sichtbar anbringen;– Zündschlüssel drehen, damit das Lenkrad

nicht blockiert;– darauf achten, dass das Seil immer ange-

zogen ist;– beim Bremsen kräftiger drücken als sonst,

da die Servohilfe ausgeschaltet ist, wenn der Motor nicht läuft.

Was auch immer der Grund für eine Pannewar, und auch wenn diese relativ rasch beho-ben werden konnte, empfiehlt sich möglichstrasch ein Besuch in der Werkstatt. Dort kön-nen die Spezialisten exakt herausfinden, wasder Grund für die Panne war und auch vor-beugend eingreifen, sofern sich dies als not-wendig erweisen sollte.

Ein komplettes Pannenset gehört eigentlichin jedes Auto, auch wenn die heutigen Autosweit weniger anfällig sind. Ihr Garagist desAutogewerbe-Verbandes der Schweiz (AGVS)berät Sie gerne und hat solche Sets im An-gebot. ❚

Ihre AGVS-Garagisten

Wie verhält man sich bei einer Panne, was sollte man tun, auf was ist zu ach-ten? Grundregel Nummer 1: Keine Hektik. Grundregel Nummer 2: das Autosichern, andere Verkehrsteilnehmer mit Warnblinkanlage und Pannendreieckdarauf aufmerksam machen, dass etwas nicht stimmt.

Panne: was nun? – Immer mit der Ruhe

Was tun bei einer Panne? – Immer mit der Ruhe!

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24 TGV AKTUELL ■ AUGUST 2005

VERBÄNDE

Zürich, 13. Juli 2005 – In der Schweiz sindnoch über 20 Lehrstellen mit Lehrbeginn 2005für die Berufe Drucktechnologe, Buchbinderund Druckausrüster unbesetzt. Dies ent-spricht einem Anteil von rund 10% des ge-samten Angebots an Lehrstellen in diesenSparten. Die scheinbar fehlende Attraktivitätdieser Berufsbilder steht für den Branchen-verband Viscom in direktem Zusammenhangmit veralteten Vorstellungen über die Berufeder grafischen Industrie bei Lehrstellensu-chenden, aber auch bei Lehrern und Berufs-beratern.

Modernste Technologie kommt zum EinsatzKaum ein Wirtschaftszweig war in den letztenzehn Jahren grösseren technischen Umwäl-zungen unterworfen als die grafische Indus-trie. Die rasante technische Entwicklung hatzu stark veränderten Berufsbildern geführtund die Lehrlingsausbildung komplett verän-dert. Ein ausgeprägtes Verständnis technischerAbläufe für den Unterhalt komplexer Druck-

systeme steht heute im Vordergrund, traditio-nell handwerkliche Druckarbeit hingegen be-deutend weniger.

Keine schmutzigen Hände mehrUmfragen des Viscom bei Schulabgängern zei-gen, dass bei zahlreichen Lehrstellensuchen-den die geänderten Berufsbilder immer nochschlecht bekannt sind.Vorurteile über schmut-zige und körperlich anstrengende Arbeit prä-gen ein Bild der Druckberufe, welches seit Jah-ren nicht mehr der Arbeitsrealität entspricht.Vielmehr stellt die sehr moderne Lehrlings-ausbildung mit modernsten technischen undpädagogischen Mitteln heute einen äusserstinteressanten Einstieg in die Berufswelt fürSchulabgängerinnen und Schulabgänger dar.

Viscom lanciert InformationskampagneNebst dem stetigen Ausbau der Internet-Lehr-stellenbörse auf www.viscom.ch hat der Vis-com in den letzten Monaten die Zusammenar-beit mit Berufsberatungsinstitutionen sowiebetroffenen Unternehmen erheblich gestei-

gert. Um im harten internationalen Konkur-renzkampf bestehen zu können, ist die Gewin-nung einer ausreichenden Anzahl Fachkräftefür die grafische Industrie in der Schweiz vonzentraler Bedeutung. Diese kann nur durchgemeinsame verstärkte Anstrengungen seitensder Arbeitnehmer, Arbeitgeber und der öf-fentlichen Hand erfolgen – der Viscom ist alsKompetenzzentrum der visuellen Kommuni-kation bereit dazu.

Für weitere Auskünfte steht gerne zur Ver-fügung: Martin Kuhn, Leiter Kommunika-tion Viscom Schweiz, Telefon 044 421 28 48/079 642 69 24, Fax 044 421 28 29, [email protected]. ❚

Trotz angespannter Lage auf dem Lehrstellenmarkt sind in den Bereichen Druckund Druckweiterverarbeitung in der ganzen Schweiz noch freie Ausbildungs-plätze vorhanden. Der Unternehmerverband der grafischen Industrie Viscomschreibt diesen Umstand der ungenügenden Information der Schulabgängerüber die modernen Berufsbilder der Branche zu.

Zahlreiche Lehrstellen in der grafischen Industrie noch unbesetzt

Über den ViscomMit rund 900 Mitgliedfirmen ist Vis-

com der führende Unternehmerverbandder visuellen Kommunikation, er vertrittdie Arbeitgeberinteressen der gesamtengrafischen Industrie. Viscom umfasstklassische Printunternehmen sowie Fir-men, die in den Bereichen Konzeption,Gestaltung, Herstellung und Verbreitungaufbereiteter, sichtbarer Information tä-tig sind.

hb/SWICA. Seit Jahren wird am schweizeri-schen Gesundheitswesen herumgedoktert undtrotzdem steigen die Kosten jährlich erheblichan. Politiker und Experten streiten sich, wel-che Massnahmen am geeignetsten sind, dieserfinanziellen Problematik wirkungsvoll zu be-gegnen. Dabei fällt auf, dass sich nur wenigeernsthaft für die Interessen der Patienten, umdie es eigentlich geht, einsetzen. Viel öfter wer-den in der Politik Glaubenskämpfe zwischenSchul- und Komplementärmedizin ausgetra-gen und Einzelinteressen vertreten.

Rahmenvertrag mit SWICADer Thurgauer Gewerbeverband hat mit SWICA, dem viertgrössten Kranken- und Un-fallversicherer der Schweiz, einen Rahmenver-

trag abgeschlossen, von dem ausschliesslichdie Mitglieder einer TGV-Sektion und derenMitarbeitende profitieren können. SWICAfördert eine ganzheitlich orientierte Medizin,welche den Menschen und den Nutzen einerBehandlung ins Zentrum aller Aktivitätenstellt. In den letzten fünf Jahren hat SWICAkontinuierlich ein Netz von Care Managernaufgebaut und erweitert.

Synergien nutzenHeute sind bei SWICA über 40 Fachkräfte täg-lich eingesetzt, um erkrankte Versicherte zubegleiten und ihnen zu helfen, in den Genusseiner optimalen und wirkungsvollen medizi-nischen Versorgung zu kommen. Dieses CareManagement baut SWICA kontinuierlich und

konsequent weiter aus. Dabei nutzt SWICAdie Synergien der Kranken- und Unfallversi-cherung, der Lohnausfallversicherung sowieder medizinischen Diagnose und Therapie-kompetenz der eigenen Gesundheitszentren,der Ärzte, der Therapeuten und der Spital-partner.

Für weitere Informationen zum Rahmen-vertrag mit SWICA wenden Sie sich bitte anClaus H. Widrig, Delegierter der Geschäftslei-tung, Tel. 052 244 23 56, [email protected]– SWICA Generaldirektion, Römerstrasse 38,8401 Winterthur – www.swica.ch oder an dieGeschäftsstelle des Thurgauer Gewerbever-bands (Heinrich Bütikofer), Thomas-Born-hauser-Strasse 14, 8570 Weinfelden, Telefon071 622 30 22. ❚

Interessantes Angebot TGV: Care Management – Nutzen für alle

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§AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 25

VERBÄNDE

Zürich, 6. Juli 2005 – Gestützt auf den Berichtder Postregulationsbehörde fordert die imViscom organisierte Schweizerische Druckin-dustrie eine vollständige Öffnung des Post-marktes. Der nicht gesetzeskonforme Mono-polschutz der Post gehört beseitigt. Durchmehr Wettbewerb profitieren alle Marktteil-nehmer.

Der Unternehmerverband Viscom begrüsstden heute veröffentlichten Tätigkeitsberichtder Postregulationsbehörde PostReg. Gestütztauf diesen Bericht zeigt sich, dass eine voll-ständige Öffnung des Postmarktes nicht nurnotwendig sondern auch tragbar ist.

Viscom kritisiert den nicht rechtskonfor-men, überhöhten Gewinn in der Grundver-sorgung der Post. Die deutliche Überfinanzie-rung des Universaldienstes und damit der

Grundversorgung entspricht einem Monopol-schutz der Post, der von der Schweizer Druck-industrie nicht hingenommen werden kann.Die Posttarife haben in den Produktionskos-ten der Branche einen bedeutenden Anteil.Der Bericht der PostReg bestätigt damit einevon Viscom bei jeder Tarifrunde der Post vor-gebrachten Kritik, wonach die Posttarife über-höht sind. Zudem fand bis heute eine nichtgesetzeskonforme Quersubventionierung zuGunsten von Wettbewerbsbereichen statt.

Ebenso deutlich bestätigt die PostReg, dassmit der Paketmarktöffnung kein Sozialdum-ping stattfindet und die Kunden vom Wettbe-werb profitieren. Viscom fordert deshalb dievollständige Öffnung des Postmarktes und da-mit verbunden mehr Wettbewerb zu Guns-ten der Kunden. Dabei sei daran erinnert,

dass 80 % des Geschäftsvolumens der Post von der Schweizer Wirtschaft generiert wird.Eine Erhöhung des Wettbewerbes bei darausgleichzeitig resultierenden Tarifsenkungenbringt unübersehbare Vorteile für alle Markt-teilnehmer.

Für weitere Informationen:Hans-Ulrich BiglerDirektor ViscomNatel 079 285 47 09Email: [email protected]

Die Medienmitteilung kann ebenfalls aufwww.viscom.ch unter «Presse-Corner» her-unter geladen werden. ❚

Monopolschutz der Post belastet die Schweizer Druckindustrie

Kompliziert, aber wirkungsvoll – das Bauhandwerkerpfandrecht

Keinen anderen Unternehmer schützt dasGesetz für seine Entschädigung so gut,wie den Bauunternehmer. Er hat nicht nurseinen vertraglichen Leistungsanspruch,sondern von Gesetzes wegen als Siche-rungsmittel ein Grundpfandrecht auf dembearbeiteten Grundstück, das Bauhand-werkerpfandrecht.

Das Bauhandwerkerpfandrecht ist äusserstwirkungsvoll, weil es beansprucht werdenkann, ohne dass es besonders vereinbart

sein müsste, weil ein vorgängiger Verzichtsogar ungültig wäre, weil es selbst Unter-akkordanten haben, weil es im Konkurs desVertragspartners noch geltend gemacht wer-den kann usw. Warum wird es trotzdem inder Praxis eher selten beansprucht? – Teil-weise verpassen Unternehmer die Fristen,lassen sich durch Versprechen vertrösten oderwollen es mit Blick auf künftige Aufträgenicht mit dem Vertragspartner verscherzen.Nicht selten stolpern sie über Rechtslücken.

MerkpunkteDas Bauhandwerkerpfandrecht muss imGrundbuch eingetragen werden, und zwar bisspätestens drei Monate nach Vollendung derArbeiten. Vollendung meint, dass alle Ver-richtungen, die zum Werkvertrag gehören,ausgeführt sind. Nicht zur Vollendung gehö-ren insbesondere Nachbesserungsarbeiten.Weil der Besteller regelmässig nicht freiwil-lig mitwirkt, ist eine Anordnung zur vorläu-figen Eintragung beim Richter zu beantra-

gen. Der Unternehmer tut dabei gut daran,möglichst rund zwei Wochen vor Ablauf derFrist ein solches Gesuch zu stellen mit ver-traglichen Grundlagen, Zeitpunkt der geleis-teten Arbeiten, Höhe des beanspruchtenPfandrechts sowie exakter Grundstücksbe-zeichnung.

Wie geht’s weiter?Der Richter wird mit dem vorläufigen Eintrageine Frist zur Klage auf definitive Eintragungansetzen. Der Vertragspartner wird spätes-tens jetzt alles daran setzen, den Eintragweg zu bringen, entweder in dem er bezahltoder mindestens die Zahlung sicherstellt.Vergleiche sind daher eher Regelfall als Aus-nahme.

Wer sich daher frühzeitig mit dem Gedan-ken an ein Bauhandwerkerpfandrecht be-fasst, allenfalls unter Beizug eines Rechts-beraters, kann oft seine Position erheblichverbessern. ❚

Dr. iur. Roman Bögli,Rechtsanwalt in Rickenbach und Weinfelden

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26 TGV AKTUELL ■ AUGUST 2005

VERBÄNDE

hb. Seit zwei Jahren wird die Ausbildung zurMedizinischen Praxisassistentin (ehemals Arzt-gehilfinnen) in Weinfelden am Bildungszen-trum Wirtschaft (ehemals KV) durchgeführt(früher in Romanshorn). Die Einfügung in dieKV-Schule verlief sehr erfolgreich und wirdvon allen als Bereicherung empfunden.

Am 30. Juni 2005 konnte Dr. med. MartinKläusler, MPA-Beauftragter der Ärztegesell-schaft Thurgau und Berufsschulkommissions-Mitglied vor fast 150 Personen im Kultur- undGemeindezentrum Aadorf die Lehrabschluss-feier des Kurses 7 eröffnen. 22 Absolventinnenhaben ihre Ausbildung erfolgreich bestanden

Frau Dr. med. Esther Henzi, Steckborn, selbstLehrmeisterin, erzählte in ihrer wiederholtvon Applaus unterbrochenen, lebensnahenFestansprache über Freuden und Leiden in derAusbildung. Frau Brigitte Maissen, Präsiden-tin der Sektion Ostschweiz des SVA, warb fürden Verband und empfahl den Absolventin-nen das reiche Weiterbildungsprogramm. DieFeier wurde von der Musikgruppe «waynesworld» bestens umrahmt.

Das Diplom erhielten:– Maria Mösler, Leimach, Note 5,7– Manuela Breu, Romanshorn, Note 5,5

Gehaltvolle LAP-Feier der MedizinischenPraxisassistentinnen am 30. Juni 2005

Die 22 frischdiplomierten Medizinischen Praxisassistentinnen am 30. Juni 2005

ast. Mit einem Notendurchschnitt, der sichseit 2004 kaum veränderte, haben 173 Verkäu-ferinnen, Verkäufer und Detailhandelsange-stellte aus allen Branchen ihre Lehrabschluss-prüfung (LAP) hinter sich gebracht. Dabeizeigte sich der nicht ganz unbedenklicheTrend, dass sich der einstige grosse Harst jun-ger Leute, die eine durchschnittliche mittlere

Leistung erzielten, zusehends lichtet. Die Prü-fungsnoten tendieren immer häufiger nachoben bis in die hervorragenden Topränge odersie fallen extrem nach unten ab. Das Mittelfeldwird immer dünner und es gibt kaum mehrjene heiklen Grenzfälle, bei denen jeweils dieJury ihren schiedsrichterlichen Entscheid zufällen hatte. ❚

Sie bringen den Laden zum Laufen173 Detailhandelsangestellte haben ihre Lehre beendet

Jennifer Hähni

Mit der hervorragenden Topnote von 5,7 bis ausgezeichneten 5,3 wurden belohnt:

1. Hähni Jennifer Charly Speich, Spielwaren, Weinfelden 5,7 2. Keller Pascal H & M Music, Frauenfeld 5,62. Stäheli Isabelle COOP Novaseta, Arbon 5,63. Schäfli Corinne Tiefenbacher Schuhe, Weinfelden 5,54. Müller Manuela COOP Center Schlosspark, Frauenfeld 5,44. Rüegg Isabelle Huber & Rüegg, Bischofszell 5,44. Marcés Nathalie VOLG, Filiale Matzingen 5,45. Maier Janina Pfändler, Uhren/Bijouterie,Kreuzlingen 5,35. Bosshart Manuela LANDI Heim & Hobby, Iselisberg 5,3

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– Corinne Manser, Bottighofen, Note 5,5– Daniela Burghoff, Uttwil, Note 5,3– Patrizia Ficarra, Lengwil, Note 5,3 ❚

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AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 27

VERBÄNDE

An einer würdigen Lehrabschlussfeier imTorggel des Bildungszentrums Bau undMode Kreuzlingen begrüsste der Präsidentdes Verbandes Hochbauzeichner-AusbildungThurgau, Architekt Bruno Stäheli, nebstEltern und Ausbildnern auch die 22 Prü-fungskandidatinnen und Prüfungskandida-ten, die die Abschlussprüfung mit Erfolg be-standen haben. Er musste in seiner Festan-sprache leider auch mitteilen, dass eine Per-son das vorgegebene Ziel nicht erreicht hatund rief gleichzeitig zur Prüfungswieder-holung auf. Zwei Kandidaten vom vergange-nen Jahr haben den damaligen Aufruf ernstgenommen, sind nochmals angetreten undhaben die LAP bestanden.

Nach gehaltvollen Ansprachen des Präsiden-ten, des Rektors des Bildungszentrums Bau undMode, Hermann Grünig, einem visualisiertenschulischen Ausbildungsrückblick durch denFachbereichsleiter Roland Wanner, einem hu-morvollen Rückblick durch die ehemaligenLernenden und musikalischen Einlagen desJazz-Duos Micha Surber und Florian Lüthikam dann der grosse Moment der Preisverlei-hung für besondere Leistungen.

Für die beste Erfahrungsnote (5,3) in derBerufskunde wurde Michael Künzler vom Ar-chitekturbüro Beda Zweifel, Frauenfeld durchden Fachbereichsleiter Hochbau mit einerbbM-Uhr ausgezeichnet.

Susanne Kühni vom Architekturbüro Eb-neter in Weinfelden, Manuel Baumann vomArchitekturbüro Kummer in Kreuzlingen und

Christoph Weber vom Architekturbüro Wid-mer in Rickenbach bei Wil wurden vom Ver-bandspräsidenten mit einem Architekturfach-buch für die herrvorragend geführten Arbeits-bücher geehrt.

Anschliessend wurden folgenden Hochbau-zeichnerInnen durch den Chefexperten, Ar-chitekt Ueli Wepfer, das sehnsüchtig erwarteteNotenblatt überreicht:

Baumann Manuel, W. Kummer Kreuzlin-gen; Burkhart Sonja, R. Mästinger Weinfelden;Christen Daniel, M. Amstutz, Kreuzlingen;Conte Flavio, Brun + Portmann Arbon;De Luca Maria, Imhof + Roth Kreuzlingen;Drognitz Daniel, Fischer AG Tägerwilen, FreiMarc, Gisel + Partner Arbon; Gemperle Ange-lika, E. Kunz Amriswil; Hanhart Fabienne,ANB Architekten Kreuzlingen; Keller Patricia,Häfliger und Partner Frauenfeld, Koch Mar-tin, Landw. Bau und Architekturbüro Wein-felden; Kradolfer Mario, Lehmann Stephan,Lüscher AG Frauenfeld, Frei & Graf Wein-felden; Kühni Susanne, Ebneter ArchitekturAG Weinfelden; Künzler Michael, B. ZweifelAG, Frauenfeld; Löpfe Tanja, Bär + StrasserKreuzlingen; Marte Rolf, D. Bötschi Romans-horn; Penteado Daniel, Bücheler Architek-tur + Generalunternehmung AG Amriswil;Sabani Senat, Baukla GeneralunternehmungAG Kreuzlingen; Tassone Cosimo, WidmerPfister & Leuch AG Romanshorn; WeberChristoph, C. Widmer AG Rickenbach b. Wil;Zingg Philipp, Bisegger Schoch ArchitektenAG, Matzingen.

22 HochbauzeichnerInnenstarten in eine neue Zukunft

Michael Künzler Sonderpreise für besondere Leistungen gingen an: Christoph Weber, Manuel Baumann, Susanne Kühni (v.l.n.r.)

retail swiss – Fachmesse für den Detailhandel in Luzern

hb. Rund 150 Aussteller präsentierenvom 12. bis 14. September 2005 an derMesse Luzern, Horwerstrasse 87, in Lu-zern die neuesten Trends.

In drei Sonderschauen erhalten SieTipps:– «Point of information»: mit beweg-

ten Bildern am point of information– «Softrenovation»: Mittel und Wege

zur effizienten Modernisierung von Ladenlokalen

– «Smart Store»: Das Einkaufen der Zukunft

Drei Fachtagungen geben Impulse:– 12. September: 2. Schweizerischer

Detailhandelstag (Leitung Schweiz. Gewerbeverband SGV)

– 13. September: Handel international– 14. September: Logistik-Tagung

In sieben Fachforen, wie Bildung imDetailhandel, neue Technologien undFormen der Bezahlung, Kundenbindungim Detailhandel, erweitern Sie IhrenHorizont.

Nähere Informationen erhalten Sie über:– www.retailswiss.ch– www.messeluzern.ch ❚

Besonders erwähnt wurde die Diplom-auszeichnung von Michael Künzler mit demGesamtabschluss von 5,3. Herzliche Gratula-tion.

Der Anlass im stilvoll geschmückten Torg-gel wurde mit einer weiteren musikalischenEinlage offiziell abgeschlossen. Anschliessendwurde beim gemeinsamen Apéro in entspann-ter Atmosphäre gefeiert, Erfahrungen und Er-lebnisse ausgetauscht und die Ergebnisse regediskutiert. ❚

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28 TGV AKTUELL ■ AUGUST 2005

Das preisgünstigsteAuto der SchweizAls erster Importeur bietet Ford Schweiz mitdem Ford Ka Fun ein Modell zum Preis vonunter 10’000 Franken an.

Mit dem Ka Fun bietet Ford einen konkurrenzlosen Einstieg in die Miniklasse, dienach oben mit dem Sportka und dem Streetka abgerundet wird. Der Ka Fun basiertauf dem aktuellen Ka Club und ist mit 9999 Franken das preisgünstigste Auto derSchweiz.

Die beiden Preisbrecher Ford Ka Fun und Ka Club sind vor allem für Neueinsteigerbzw. Erstkäufer attraktiv, welche einen zuverlässigen Kleinwagen suchen. Der kannja ruhig auch von Papa oder Mama bezahlt sein. Oder für Occasionskäufer, die zueinem vergleichbaren Preis einen Neuwagen mit zwei Jahren Werks- und sechsJahren Rostgarantie vorziehen. Nicht zuletzt ist der kleinste Ford auch eine interes-sante Alternative für Pendler, die eine bezahlbare Alternative zur Bahn suchen. BöseZungen sprechen dabei von einem SBB-Ersatz, in dem das Rauchen erlaubt ist...

Folgende Serienausstattung zeichnen die mit einem 1,3-Liter-Benziner (44 kW/60PS) und Fünfgang-Getriebe ausgestatteten Ford Ka Fun/Club aus: Fahrerairbag,ABS, Servolenkung, höhenverstellbare Kopfstützen (vorne), einzeln abklappbareRücksitzlehnen (50:50), Stossfänger grau eingefärbt, Radio-Vorverkabelung (inkl.Antenne und Boxen), Analoguhr. Als Billig-Ka treten die beiden preiswerten Ange-bote also absolut nicht in Erscheinung.

Der Verbrauch für den 990 kg leichten Ford Ka Fun/Club 5,9 Liter im Mix nach EU-Norm. Der Motor erfüllt die Abgasnorm Euro4.

Zu testen und zu besichtigen gibt es den Preishit in einer der Filialen der Garage Stahel AG,in Oberaach, Weinfelden oder Kreuzlingen.

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AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 29

VERBÄNDE

Ein Freudentagast. Diese Schlussfeier sei das Ende einer Etap-pe auf das sie lange und mit Ungeduld hinge-arbeitet hätten, sagte Georg Schraner zu denzahlreichen Lehrtöchtern und Lehrlingen, wel-che dieses Jahr ihre Lehre abgeschlossen haben.Heute sei ein Freudentag, den sie mit berech-tigter Genugtuung feiern dürften. Aber sie hät-ten erst dieses eine Ziel erreicht. Es gehe jedochdarum, weitere Ziele für die berufliche Lauf-bahn anzupeilen. René Bommeli überbrachtedie Glückwünsche von Regierungsrat Bern-hard Koch und Ueli Berger, dem Leiter desAmtes für Berufsbildung und lobte die leben-dige Ambiance, welche den gastgewerblichenBerufen eigen sei. Doch die Welt verändere sichlaufend. Was vor wenigen Jahrzehnten nochGültigkeit gehabt habe, erweise sich als ferneErinnerung, zumal jeder 4. Lehrabgänger ohne-hin nicht im erlernten Beruf arbeite. Deshalbgebe es kein Ausruhen auf den Lorbeeren,denn Stillstand bedeute Rückschritt, erklärte

Bommeli. Mit einer unumstösslichen Sicher-heit des Arbeitsplatzes könne niemand mehrrechnen. Er rate den jungen Menschen, dieHausaufgabe der Laufbahnplanung sehr ernstzu nehmen, sich zu fragen, wie die Zukunft inAnbetracht der vielen neuen Berufe auszuse-hen habe, vielleicht einen neuen 1. Schritt zuwagen, in die Welt hinaus zu gehen, doch vorallem zu lernen und nochmals zu lernen. ❚

Froh gestimmte junge Köche und Sevicefachleute feierten ihren LehrabschlussDie Durchschnittsnoten erfuhren eine leichte Verbesserung

Die diesjährige, vom Duo «Bassax» musikalisch untermalte Lehrabschluss-feier der Köchinnen und Köche, Servicefachleute sowie der Hotel- und Gastro-fachassistenten stand nicht ganz von ungefähr unter dem fragenden Motto«Ziel erreicht?» und was es mit dieser Frage auf sich hatte, erklärte mit ein-dringlichen Worten nicht allein der Präsident von Hotel & Gastro Formation,Georg Schraner den jungen Berufsleuten, sondern auch René Bommeli vomkantonalen Amt für Berufsbildung und Beratung. Lernen, sich unablässigein Leben lang weiterbilden, hiess ihr Ratschlag.

Meier Nathalie und Bischofberger Urs

Mit Topnoten haben abgeschlossen:Servicefachangestellte

Bensheimer Jessica Gasthof Löwen, Islikon 5,0Bischoff Dorothee Landgasthof Aachbrüggli, Erlen 5,0Dätwyler Jasmin Gasthaus Löwen, Affeltrangen 5,0Herzog Rebecca Landgasthof Heidelberg, Aadorf 5,0Keller Bettina Landgasthof Seelust, Wiedehorn 5,0Reust Franziska Landgasthof Winzelnberg,Steinebrunn 5,1Stäheli Remo Seehotel Feldbach, Steckborn 5,2Meier Nathalie Landgasthof Seelust,Wiedehorn 5,3*Bischofberger Urs Schloss Seeburg, Kreuzlingen 5,7*

Köche und KöchinnenAeschbacher Anja Schloss Mammern, Mammern 5,0Bollinger Annekäthi Tertianum Neutal, Berlingen 5,0Altweg Sandra Services Wolfsberg, Ermatingen 5,0Kaufmann Michael Landgasthof Seelust, Wiedehorn 5,0Müller Franziska Wirtschaft zum Löwen, Weinfelden 5,0Sostero Sabina Wellingtonia, Kreuzlingen 5,0

Strasser Mathias Landgasthof Wartegg,Müllheim-Wig. 5,0Bartholdi Rebecca Restaurant Eisenbahn, Weinfelden 5,1Frischknecht Jan Psych. Klinik, Littenheid 5,1Walter Claudia Restaurant Bahnhof, Berg 5,1Steinbrunner Floria Brauerei Frohsinn, Arbon 5,1Frei Samuel Hotel Metropol, Arbon 5,2Jenny Rebecca Schiff, Mannenbach-Salenstein 5,2Oertle Sandra Gasthof Löwen, Islikon 5,2Coli Bardhyl Gasthaus Römerhof, Arbon 5,2Diethelm Gabriela Nahrungsmittel Bischofszell 5,3*Meister Sabrina Hotel Schupfen, Diessenhofen 5,3*Stillhard Sabrina Landgasthof Seelust, Wiedehorn 5,3*Weber Manuela Hotel Blumenstein, Frauenfeld 5,3*Mahler Marlen Kneipphof Dussnang 5,4*Eisenbart Mirjam Johnson Diversey, Münchwilen 5,4*Günther Samantha Schloss Mammern, Mammern 5,5*Christen Andreas Gasthaus Trauben, Weinfelden 5,5**Diplomabschlüsse

Köchinnenund Köche

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30 TGV AKTUELL ■ AUGUST 2005

VERBÄNDE

hb. Bei schönstem Wetter nahmen am 17. und18. Juni 2005 rund 500 Personen an den Gene-ralversammlungen des eev (Einkaufsgenos-senschaft) und des Verbandes SchweizerischerElektro-Installatsionfirmen VSEI teil. AmSamstagmorgen eröffnete Bruno Etter, Präsi-dent der organisierenden Thurgauer Sektion,die festliche und fröhliche GV.Volkswirtschafts-direktor Regierungsrat Dr. Kaspar Schläpferüberbrachte die Grüsse der Thurgauer Regie-rung und Stadtrat Jakob Auer die Grüsse der

Stadt Arbon. In seiner Standortbestimmungverlangte Zentralpräsident Alfons Meier eineVerbesserung der politischen Kultur in unse-rem Land. Er forderte zudem eine Klärung imStrommarkt und lobte zum Schluss die her-vorragenden Leistungen des beruflichen Nach-wuchses an der «Berufsweltmeisterschaft»(World Skill 05) in Helsiniki. Die übrigenTraktanden konnten problemlos abgewickeltwerden. Ständeratspräsident Dr. Bruno Frickbefasste sich in seinem Gastreferat mit deradministrativen Belastung der KMU und for-derte ebenfalls eine Verbesserung der politi-schen Kultur in unserem Land.

Anschliessend begab sich die Gesellschaftauf eine von der Sektion VThEI organisierteBodenseerundfahrt und am Abend wurde siedurch ein Galadiner im «Seeparksaal» von derFamilie Hasen, Landgasthof, Egnach, kulina-risch verführt. ❚

Glanzvolle99. Generalversammlung des VSEI in Arbon, «Seeparksaal»

GV VSEI: 1. Reihe v.l.n.r.: Bruno Etter, RR Dr. Kaspar Schläpfer, NR Werner Messmer,Ehrenpräsident TGV Hans Fischer, SMU-Zentral-präsident Emil Weiss, IHK-Direktor Peter Maag,Grossratspräsident Max Vögeli, stehend Stän-deratspräsident Dr. Bruno Frick.

TermineHerbstversammlung 2005 am Donnerstag, 27. Oktober 2005,17.00 Uhr, Hotel Münchwilen in Münchwilen

GV VSEI: VSEI-Zentralpräsident Alfons Meier bei seiner Präsidialansprache.

GV VSEI – Festbankett am Abend: Bruno Etterprüft den Käse, der von TGV-EhrenmitgliedHans-Ueli Renz serviert wird.

Unter der Leitung einer externen Fachpersonzog sich der Kantonalvorstand unterstütztdurch Mitglieder aus den verschiedenen Sek-tionen in Bischofszell zu einer ganztägigenStrategietagung zurück. Das Motto des Tageslautete: «Gemeinsam und fit in eine erfolg-reiche Zukunft». In seinen einleitenden Wor-ten betonte der Präsident des TGshop, UrsWellauer aus Amriswil, dass die Fachgeschäftebereit sein müssten für Veränderungen, ja dassheute geradezu ein Zwang zur Veränderungbestehen würde. Es liege an jedem Einzelnen,die Zukunft zu gestalten.

Risiken aber auch ChancenIn verschiedenen Arbeitsgruppen wurden vonden Mitgliedern des TGshop die ThemenMarkt, Mitglieder, Dienstleistungen und Fi-nanzen bearbeitet. Als Risiken wurde nebst derzur Zeit schwierigen Wirtschaftslage die sin-kende Zahl der Fachgeschäfte, komplizierteStrukturen sowie die Konzentration und zu-nehmende Konkurrenz im Markt genannt. Da-neben wurden aber verschiedene Chancen er-kannt, die an die Hand genommen werden soll-ten. Dies betrifft vor allem eine Verstärkung derinternen und externen Information wie auch

Fachgeschäfte schleifen an ihrer Strategie Mitteilung vom TGshop

An einer Klausurtagung hat der Verband TGshop Fachgeschäfte Thurgau anseiner künftigen Strategie gearbeitet. Dabei machten die Teilnehmer sowohlbeim Verband als auch bei den Fachgeschäften an der Basis einen Hand-lungsbedarf aus. Der Verband will diesbezüglich am Ball bleiben.

TGshop gegen GAV Auch wenn die Verbandsleitung desTGshop der gewünschten eher gering-fügigen Anpassung der Sonntagsöff-nungszeiten, wie sie zur Zeit im GrossenRat verhandelt wird, grundsätzlich offengegenüber steht, so war der TGshop vonBeginn an aber ausdrücklich der Mei-nung, dass deswegen nun aber kein Ge-samtarbeitsvertrag (GAV) nötig sei. Soll-te deshalb ein solcher GAV wider Erwar-ten und entgegen den bisherigen Absich-ten nicht nur für die Tankstellenshopssondern für alle Verkaufsgeschäfte gefor-dert werden, würde diese Vorlage vomTGshop mit aller Vehemenz bekämpft.

Page 31: Mein überzeugtes Ja zur Personenfreizügigkeit! · Kampagne vor. Kampagnenleiter Hermann Hess, Amris-wil, legte Wert darauf, dass mit dem Bau der T14 und der Südumfahrung Kreuzlingen

der politischen Vertretung und des Lobbyingsder Fachgeschäfte. Zudem soll die Administra-tion im Verband vereinfacht und ein langfristi-ger Finanzplan erstellt werden. Auf Stufe Fach-geschäft können mit einem gemeinsamen Vor-gehen, einem professionellen Marketing, ins-besondere mit der Stärkung des bewährtenMarketinginstruments Pro Bon, noch Steige-rungen und Synergien erzielt werden.

Der Verband will handelnWie der Verbandssekretär, der FrauenfelderRechtsanwalt Matthias Hotz ausführt, will der

Verband TGshop Fachgeschäfte Thurgau die-se Themen und Erkenntnisse nun konsequentweiter verfolgen. Es sollen die nötigen Grund-lagen für eine erfolgreiche Zukunft der Fach-geschäfte im Thurgau und einen dafür nötigenstarken Dachverband geschaffen werden. AmHerbstmeeting des TGshop vom 26. Septem-ber sollen alle Mitglieder informiert werdenund nötige Entscheide könnten bereits an derJahresversammlung im nächsten Frühjahrgefällt werden. Der Präsident Urs Wellauerbetont, dass man auf diese Weise selber be-stimmen wolle, wohin die Reise geht.

Wichtig für den Wirtschaftsraum ThurgauGemäss Hotz sind erfolgreiche, regionalveran-kerte Fachgeschäfte, welche zusammen dieganze Breite des Bedarfs abdecken können, einwesentlicher Faktor für einen gesunden undaufstrebenden Wirtschaftsraum Thurgau. Da-zu müssten aber die nötigen Rahmenbedin-gungen geschaffen werden. Was die vom Ver-band beeinflussbaren Bedingungen betreffe,sei man deshalb an der Arbeit. ❚

AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 31

VERBÄNDE

Medienmitteilung. Die gesamtschweizerischausgerichtete Tagung steht unter dem Ehren-patronat von Bundesrat Joseph Deiss. Patro-nate übernommen haben auch der Schwei-zerische Gewerbeverband (SGV), economie-suisse, die Industrie- und HandelskammerSt. Gallen-Appenzell und der Kantonal St.Gal-lische Gewerbeverband. Organisiert wird derAnlass vom Schweizerischen Institut fürKlein- und Mittelunternehmen an der Univer-sität St.Gallen (KMU-HSG) und von derKommunikationsagentur freicom AG.

KMU im Wandel – Impulse und Tipps vermittelnUnter dem Motto «KMU im Wandel» werdenam 28. Oktober namhafte Referenten Stellungnehmen – zum Umgang, zu Chancen und

Risiken des Wandels im KMU-Bereich. DasEröffnungsreferat zum Thema «Die Wirt-schaftspolitik als Wegbereiter für KMU?» hältBundesrat Joseph Deiss, der den Anlass seitBeginn mit seinem Ehrenpatronat unterstützt.

Der bekannte Wirtschaftspublizist BeatKappeler spricht anschliessend unter dem Titel«Horizont 2010: Alle Hoffnungen – und alleLasten – auf den KMU?» Adrian PfennigersTrisa-Produkte kennt in der Schweiz jedesKind. Dass hinter den erfolgreichen Produktenein ganz besonderes Mitarbeitermodell stehtund welche Wege dahin führen, erläutert er mitseinem Referat «Innovation und Mitarbeiter-orientierung: Wege und Grenzen in einer Fa-milienaktiengesellschaft» auf. Giselle Rufer,Präsidentin und CEO von Delance, zeigt «Aus-sergewöhnliche Wege zu lukrativen Märkten»

auf. Mit Bruno S. Frey ist einer der prominen-testen Wirtschaftsprofessoren der Schweiz zuGast: Er widmet sich dem speziellen Thema«KMU im Grenzbereich von Wirtschaft undGlück». Bertrand Piccard schliesslich ist einAbschlussredner, der im wahrsten Sinn desWortes Horizonte öffnen kann: «Auf dem Wegzu neuen Horizonten: Erfahrungsberichteeines Überfliegers» ist der Titel seines Referats.

Unterstützt wird der Anlass wiederumdurch namhafte Hauptsponsoren: HelvetiaPatria, Raiffeisen, OBT, mediaswiss (gate24),Abacus, axpo und KommunikationspartnerSwisscom Mobile. Tagungsort ist erneut dieHalle 9 der Olma Messen, St. Gallen.

Informationen zum Schweizer KMU-Taggibt es auf www.kmu-tag.ch, wo auch dieAnmeldung online erfolgen kann (Frühbu-cher-Rabatt bis 31. Juli 2005), oder unter der Adresse Schweizer KMU-Tag, RorschacherStrasse 304, Postfach 145, 9016 St. Gallen,Telefon 071 282 21 31, Fax 071 282 21 30,E-Mail: [email protected]. ❚

Der 3. Schweizer KMU-Tag widmet sich am 28. Oktober 2005 dem Thema«KMU im Wandel: Wege – Grenzen – Horizonte». Mit 850 Teilnehmenden imletzten Jahr gehört die Tagung bereits nach kurzer Zeit zu den grösstenSchweizer Veranstaltungen dieser Art für KMU. Diesmal referieren unter an-derem Bundesrat Joseph Deiss, Wirtschaftsprofessor Bruno S. Frey, Ballon-fahrer Bertrand Piccard und Trisa-Chef Adrian Pfenniger.

KMU im Wandel: Wege – Grenzen – Horizonte3. Schweizer KMU-Tag am 28. Oktober 2005

Am 3. Schweizer KMU-Tag werden wie im Vorjahr mehrere hundert Teilnehmende der ganzen Schweiz erwartet (Bild pd).

PatronatEhrenpatronat: Bundesrat Joseph Deiss

Patronatskomitee:– Ueli Forster, Präsident economiesuisse– Hans-Rudolf Früh, Ehrenpräsident – Edi Engelberger, Präsident

Schweizerischer Gewerbeverband– Hubertus Schmid, Vizepräsident und

Delegierter Industrie- und Handels-kammer St.Gallen-Appenzell

– Hans-Werner Widrig, Präsident Kan-tonal St.Gallischer Gewerbeverband

– Urs Fueglistaller, Direktor Schweizerisches Institut für Klein-und Mittelunternehmen (PräsidentPatronatskomitee)

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32 TGV AKTUELL ■ AUGUST 2005

WEITERBILDUNG

Konjunktureller Aufschwung? Rezession? Per-sönliche Weiterbildung ist immer unerläss-lich. Das SIU bietet Kurse an, die auf die Be-dürfnisse von gewerblichen KMUs optimal zu-geschnitten sind.

Innovation, Planung, Finanzierung, Lega-lität, Risikobeurteilung, Vermarktung, Trans-parenz, persönlicher Auftritt, Kommunika-tion. . . Diese Auflistung lässt sich beliebig fort-setzen. Stichwörter, die Unternehmerinnenund Unternehmer täglich beschäftigen.

Allmählich wird aus dem Maximieren einOptimieren. Vernetztes Denken hat längst anBedeutung gewonnen. Die vielfältigen Zusam-menhänge und oft komplexen Abhängigkeitenvon einzelnen Produktionsprozessen unter-einander verlangen nebst der beruflichen Qua-lifikation und Erfahrung auch betriebswirt-schaftliche Kenntnisse und Fähigkeiten, umam Markt bestehen zu können. Damit ausge-rüstet hat der/die Unternehmer/in einen be-deutenden Vorsprung gegenüber seinen/ihrenMitbewerbern.

Praxisnahes LernenDas Ziel des SIU ist es, allen Interessier-

ten praxisnahe, im täglichen Geschäftslebenbrauchbare betriebswirtschaftliche Kenntnissebedürfnisorientiert und auf qualitativ hohemNiveau in angenehmer Weise zu vermitteln.Dank langjährigen kompetenten Referentin-nen und Referenten sind der neuste Stand undein starker Praxisbezug gewährleistet.

Zielpublikum der SIU-UnternehmerschulungskurseGeschäftsinhaberinnen und -inhaber, Kader-leute und Nachwuchskräfte aus gewerblichenKlein- und Mittelbetrieben, angehende Unter-

nehmerinnen und Unternehmer, die einenBetrieb übernehmen oder sich selbständigmachen wollen.

BerufsbegleitendDie Kurse dauern zwei Semester (jeweils vonOktober bis März/April) und sind so konzi-piert, dass sie berufsbegleitend besucht wer-den können.

Fächerkatalog– Gesamtführung (Unternehmensführung

und -politik, Persönlichkeitsentwicklung)– Rechnungswesen (Finanzbuchhaltung und

Kostenrechnung, Budgetierung, Betriebs-analyse etc.)

– Recht (OR und ZGB)– Personalwesen (Personalmanagement,

Personalentwicklung, Personalführung)– Beschaffung (Finanzierung, Investition)– Qualitäts- und Projektmanagement– Marketing (Marktanalyse, Marketing-

instrumente und -konzept)– Unternehmensführung im Verwaltungs-

bereich (Steuern, Versicherungen, Infor-matik)

– Volkswirtschaft (Grundmechanismen unseres Wirtschaftssystems, Funktion des Geldes etc.)

Kursorte und KursstartAb 20. Oktober 2005 beginnen die neuen Kur-se an folgenden Kursorten: Basel, Bern, Chur,Sursee/LU, St. Gallen, Zürich.

InformationsabendeEnde August, Anfang September finden

an allen Kursorten Informationsabendestatt. Näheres entnehmen Sie bitte unter

www.siu.ch/gewerbe. (Bitte unbedingt 3 Ta-ge vor dem Informationsabend bei PriscaBurri anmelden.)

SIU Schweizerisches Institut für UnternehmerschulungPostfach 81663001 BernTel. 031 388 51 51, Fax 031 381 57 [email protected], www.siu.ch/gewerbe ❚

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Abstimmungen-Parolen TGVVolksabstimmung vom 25. September 2005

hb. Die Präsidentenkonferenz hat an ei-ner a. o. Konferenz vom 20. Juni 2005folgende Parolen gefasst:

Kanton:– Netzbeschluss T-14: JA– Süd-Umfahrung Kreuzlingen: JA

Bund:– Bilaterales Abkommen Schweiz/EU

betr. Ausdehnung des Personenfrei-zügigkeitsabkommens auf die neuenEU-Länder: JA ❚

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AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 33

INKASSO

hb. Wie bereits in der letzten Ausgabe des «tgvaktuell» hingewiesen, wird ab 1. Juli 2005 dasInkassowesen des Thurgauer Gewerbeverbandsdurch den national bekannten Spezialisten,die Firma Creditreform Ostschweiz Egeli AGin St. Gallen, geführt. Im Folgenden ein Por-trait der Leistungen.

InkassoSeit Mai 2005 ist die Creditreform Egeli Ost-schweiz AG offizieller Inkassopartner des Thur-gauer Gewerbeverbandes. Mitglieder des Thur-gauer Gewerbeverbandes profitieren so vonden günstigen Konditionen der CreditreformEgeli Ostschweiz AG.

Tipps für Ihr Forderungsmanagement– Führen Sie regelmässig Mahnläufe durch,

mindestens alle 30 Tage – besser alle 14 Tage

– Mahnen Sie maximal drei Mal – besser nurzwei Mal

– Mahnungen müssen nicht eingeschrieben versandt werden

– Nutzen Sie folgenden Text für die letzte Mahnung: «Letzte Mahnung . . . Sollte der geschuldete Betrag nicht bis zum Datum auf unserem Konto eingegangen sein, werdenwir den Fall ohne weiteren Kontakt dem Inkasso der Creditreform übergeben.»

– Übergeben Sie diese Fälle konsequent der Creditreform

Vorteile der Zusammenarbeit mit Creditreform InkassoFolgende Vorteile ergeben sich:– Ihre Kunden werden früher zahlen– Ihr Geld ist bei Ihnen und nicht bei Ihren

Kunden– Konzentration auf ihr Kerngeschäft– Einfachste Übergabe von Inkassofällen– Individualinkasso durch professionelles

Personal der Creditreform, kein Callcenter– Ihre Kunden erhalten einen professionellen

Eindruck– Kostenlose Beratung über die Inkasso-

hotline der Creditreform 071 221 11 40– Sie machen weniger Verluste und dadurch

mehr Gewinn

Creditreform kennt die schwarzen SchafeWollen Sie Ihre Kunden auf deren Zahlungs-moral prüfen, bevor Sie liefern? Mitglieder desSchweiz. Gläubigerverbandes Creditreformprofitieren unter anderem von Dienstleistun-gen wie fünf kostenlosen Kreditauskünftenpro Monat.

Creditreform berät Sie gerne und unver-bindlich vor Ort. Vereinbaren Sie einfach un-ter Tel. 071 221 11 24 einen Termin.

Ablauf und Kosten im InkassoAls Mitglied des Thurgauer Gewerbeverban-des TGV profitieren Sie von Vorzugskonditio-nen bei Inkassodienstleistungen der Credit-reform Egeli Ostschweiz AG.

1. Schritt «CrediCash» – Gütliche Zahlungs-aufforderung anstelle einer dritten MahnungSenden Sie eine Kopie der letzten Mahnung anden Thurgauer Gewerbeverband, z. Hd. Mar-kus Berner, Inkassoauftrag Creditreform,Thomas-Bornhauser-Strasse 14, 8570 Wein-felden. Zwingende Angaben: Gläubigeradresseund Ansprechpartner, Schuldneradresse, For-derungsbetrag mit Datum– Creditreform mahnt den Schuldner

zwei Mal schriftlich und kontaktiert den Schuldner bei Bedarf telefonisch

- Creditreform führt Verhandlungen - Creditreform vereinbart und überwacht

nach Rücksprache mit Ihnen Abzahlungen - Creditreform überprüft für 20 Franken die

Zahlungsfähigkeit des Schuldners, wenn er nicht reagiert. Creditreform gibt Ihnen eine schriftliche Empfehlung über Einstel-lung oder Weiterführung des Falles in Schritt 2 ab

Kosten– Kostenpauschale CrediCash von 28 Franken– Erfolgsprovision bis 120 Tage ab Ihrer

Rechnungsstellung von 6.0%– Erfolgsprovision über 120 Tage ab Ihrer

Rechnungsstellung von 9.0%

2. Schritt «CrediCash+» – Betreibungsverfah-ren nach SchKG (nur Schweiz)– Durchführung des kompletten Betreibungs-

verfahrens nach SchKG – Vorfinanzierung der Ämter und Gebühren– Fixer Ansatz für unbestrittene Forderungen

Kosten– Kostenpauschale CrediCash+: 60 Franken

zuzüglich externe Kosten – Erfolgsprovision bis 120 Tage ab Ihrer

Rechnungsstellung von 6.0%– Erfolgsprovision über 120 Tage ab Ihrer

Rechnungsstellung von 9.0%– Bei Rechtsvorschlag; Prüfung des Falles

auf Erfolgsaussichten mit schriftlicher Empfehlung an Sie über Einstellung,oder Weiterführung in Schritt 3

3. Schritt «CrediCollect» – Tarifstufe für das rechtliche und internationale Inkasso– Creditreform führt nötige rechtliche Schritte

durch– Creditreform überwacht Termine – enge Zusammenarbeit mit internationalen

Partnerorganisationen und Anwälten – moderates Erfolgshonorar auch für das

Ausland-Inkasso – Kostendach kann fixiert werden – Kostenlose Kurzberatung durch erfahrene

Spezialisten

Kosten– Kosten nach Aufwand, auf Wunsch mit

Kostenvoranschlag– Kostendach kann fixiert werden – Erfolgsprovision bis 120 Tage ab Ihrer

Rechnungsstellung von 6.0 %– Erfolgsprovision über 120 Tage ab Ihrer

Rechnungsstellung von 9.0 %

«CrediWatch» – Pfändungs-Verlustschein-Inkasso Schweiz– Prüfung aller Verlustscheine auf Erfolgs-

aussichten– Bearbeitung inkl. Fremdkosten (ZB-Kosten

usw.) auf Kosten Creditreform– keinerlei Kostenrisiko für Sie– Ihr Anteil: 55%

Kosten– Kostenlose Bewirtschaftung, wenn Verlust-

schein durch Creditreform erwirkt– Kostenpauschale bei bestehenden Verlust-

scheinen von 25 Franken– Erfolgsprovision von 45 % des eingebrach-

ten Betrages ❚

Inkassowesen – kompetent geführt durch Creditreform

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34 TGV AKTUELL ■ AUGUST 2005

INFO

Neuer Landesmantelvertrag für Bau-hauptgewerbe 06 stehthb. Rasch gelang es dem Schweiz. Baumeis-terverband unter Leitung von NR WernerMessmer mit den Gewerkschaften eine Lö-sung auszuhandeln. Der neue Vertrag läuft von2006 bis 2008 und kann verlängert werden. Eswurde eine Etappierung vorgenommen:– 1. Etappe per 2006: Flexibilisierung der Ar-

beitszeit (Abschaffung des Gleitstundensys-tems, nur noch betrieblicher Jahresarbeits-zeitkalender, maximale Jahresstundenzahl2212, d.h. 2112 plus 100 Überstunden);

– 2. Etappe per 2007: Überarbeitung desLohnsystems, des Kündigungsschutzes, derLohnfortzahlung mittels einer Krankentag-geldversicherung, Temporärarbeit, Arbeits-sicherheit);

– 3. Etappe per 2008 mit Überarbeitung desGeltungsbereiches, des Absenzenwesens, derSolidarhaftung für Subunternehmer usw.

Hinweis: Seit jeher gehört der LMV zu denwichtigsten GAV der Schweiz und übt eine Vor-reiterrolle aus. Es bleibt zu hoffen, dass dies auchbeim LMV 06 zutrifft. Noch wichtiger wäre es,wenn sowohl das OR (Arbeitsrecht) als auch dasden heutigen Wirtschaftsanforderungen immerweniger genügende Arbeitsgesetz geändert wür-den. Ein Beispiel für zu späte Reformen stelltheute die Bundesrepublik Deutschland dar!

Anpassung L-GAV (Gastronomie)Der seit 1998 bestehende L-GAV für das Gast-gewerbe wurde per 1. Juli 2005 angepasst. DerL-GAV wird immer mehr «verfeinert». Sowurde eine neue Lohnstufe III «Mitarbeitermit höherer Ausbildung, besonderer Verant-wortung oder langjähriger Berufspraxis» ein-geführt. Aufgehoben wurden die bisherigenRegelungen für Mutterschaftsentschädigung(Art. 24 L-GAV) – es gilt nur noch die gesetz-liche EO-Regelung. Bezüglich Lohnfortzah-lung wurde bei unverschuldeter Verhinderunggenerell die sog. «Berner Skala» als verbindlicherklärt (Art. 22 und 25 L-GAV). Die Ände-rungen sind abrufbar unter www.gastro-tg.ch.

Zahlen, FaktenDer Landesindex der Konsumentenpreise(LIK) ist trotz der hohen Erdölpreise nur mas-sig gestiegen und beträgt im Juli 104,1 Punkte(Anstieg Juli 04 – Juli 05: 1,2%).

Wachstum: Die Expertengruppe des Bun-des rechnet für dieses Jahr mit einem Schwei-zer Wachstum von unter 1% BIP – was eigent-lich Stagnation bedeutet. Stütze des Wachs-tums ist die Konsumnachfrage und der Ex-port. Ähnlich schlecht wie bei uns verläuft dieKonjunktur in unseren Nachbarländern, sehr

gut hingegen in den USA und in den neuenEU-Ländern. Die Arbeitslosigkeit bewegt sichwenig und beträgt gesamtschweizerisch rund3,5% (im Thurgau ca. 2,5%). Die Zinsen blei-ben tief, der Erdölpreis wird auf den Winterhin noch steigen.

VernehmlassungenTeilrevision Raumplanungsgesetz (RPG) –heute nötig?Der Bund will mit einem «Schnellschuss» auf-grund des Liberalisierungsdruckes in der Land-wirtschaft das RPG so ändern, dass ohne wei-tere Auflagen Nebenerwerbsmöglichkeiten, wieAgrotourismus, oder «innere Aufstockung» inder Landwirtschaftszone gestattet werden.

Der TGV begrüsst alle Massnahmen, wel-che es unserer Landwirtschaft erlauben, aufdem Markt selbständig – ohne staatlicheKrücken – zu bestehen. Dazu gehört aber auch,dass zwischen Gewerbe- und Landwirtschafts-betriebe «gleich lange Spiesse» bestehen. Miteiner Parl. Inv. will Nationalrat Rudolf Joderdieses Anliegen in der Revision verankern.

Es stellt sich zudem die Frage, wie sinnvolldiese Teilrevision heute ist, wenn der Bund imJahr 2006 eine Totalrevision des RPG vorneh-men will. Gegenwärtig läuft das Vernehmlas-sungsverfahren zum Raumentwicklungsbe-richt. Der Bericht mit den Stellungnahmensoll Grundlage für die Gesamtrevision bilden.

Die TGV-Vernehmlassung kann im Inter-net unter www.tgv.ch abgerufen werden.

Laufende VernehmlassungenKantonales Gesetz betr. Verbot der Plakat-werbung für Alkohol und Tabak und das Ver-bot der Abgabe von Tabakwaren an Jugendli-che. Gestützt auf zwei Motionen will der Re-gierungsrat die Plakatwerbung für alkoholi-sche Getränke oder für Tabakwaren auf öf-fentlichem und privatem Grund (sofern öf-fentlich einsehbar) untersagen. Ebenfalls willer die Abgabe und den Verkauf von Tabakwa-ren an Jugendliche unter 16 Jahren verbieten.Automaten dürfen nur noch dort aufgestelltwerden, wo verhindert werden kann, dass Ju-gendliche unter 16 Jahren Tabakwaren bezie-hen. Frist bis 30.09.2005

Bemerkung: In verschiedenen Kreisen, wieder Gastronomie, sind die Vorschläge auf wenigGegenliebe gestossen. Erneut wird massiv in diePrivatsphäre des Gewerbetreibenden eingegriffen.

Vernehmlassung zum Eidg. Raument-wicklungsbericht 2005: Die raumplanerischeEntwicklung der Schweiz wurde in einem span-nenden Bericht zusammengefasst und dieserBericht in die Vernehmlassung geschickt bisEnde August 2005. Gestützt auf diesen Berichtund die Stellungnahmen der verschiedenen

Adressaten will der Bundesrat 2006 eine Total-revision des Raumplanungsgesetzes vorneh-men. In vier Szenarien versucht das Bundes-amt für Raumentwicklung (are) die Entwick-lung der Schweiz in den nächsten 20 Jahrenaufzuzeigen:– Szenarium 1: Die Schweiz der Metropolen

(Zürich, Basel, Bern, Lausanne – Genf)– Szenarium 2: Zersiedelung – Niedergang

der Städte– Szenarium 3: Polyzentrische Schweiz – ver-

netztes Städtesystem– Szenarium 4: Schweiz der Regionen – terri-

toriale Solidarität

Weitere für das Gewerbe wichtige Vernehm-lassungen:– Revision der Tarifstruktur der SUVA im

NBU-Bereich: Aufhebung der vier bisheri-gen Tarife und Übergang zur Klassenzutei-lung wie in der Berufsunfallversicherung.Frist bis 15.09.2005;

– Revision des BG über die Information derKonsumentinnen und Konsumenten (KIG):der Staat legt fest, welche minimalen Anga-ben ein Anbieter von Waren oder Dienstleis-tungen zu liefern hat. Neu wird ein Klage-recht bei Verletzung gestützt auf das UWGeingeführt; zudem erhält der Konsumentein Widerrufsrecht gemäss OR. Lebensmit-tel und Gebrauchsgegenstände werden aucherfasst. Bei Täuschungen erfolgt eine straf-rechtliche Verfolgung. Frist bis 30.09.2005;

– Kartellgesetz-Entwurf einer KMU-Be-kanntmachung: Die Wettbewerbskommis-sion hat einen erneuten Entwurf einer sog.KMU-Bekanntmachung in die Vernehmlas-sung gegeben. Es handelt sich um für KMUwichtige Bestimmungen unter welchenVoraussetzungen horizontale oder vertikaleWettbewerbsabreden zur Verbesserung derWettbewerbsfähigkeit noch zulässig sind.Frist bis 28.09.2005 ❚

Info . . . Info . . . Info

TerminePräsidentenkonferenz TGV am Montag,5. September 2005, 19.30–21.30 Uhrin Eschlikon. Einladung durch GV Hin-terthurgau. Besichtigung Firma SchmidAG in Eschlikon. Versammlung im Re-staurant «Mettlenhof» in Wallenwil (neben Eschlikon).

Delegiertenversammlung TGV 2006am Montag, 20. März 2006, 19.00–21.00 Uhr mit Gastreferat undanschliessendem Imbiss, «Thurgauer-hof» in 8570 Weinfelden

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AUGUST 2005 ■ TGV AKTUELL 35

KMU FRAUEN

TERMINE 2005 8. Sulgener-Treffen 2005Donnerstag, 3. November 2005 um 8.00 Uhrin der Maurerlehrhalle in Sulgen

KURSEErfolgreicher 2. Lehrgang Geschäftsfrau KMUDer in seiner Art einmalige Lehrgang konn-te ein zweites Mal durchgeführt werden. Am1. Juli 2005 fand wiederum im «Felsenkel-ler» in Weinfelden die Diplomfeier statt.

Kurs 2/2005 «Umgang mit schwierigen Kunden und Lieferanten»Im Herbst 2005 wird dieser interessanteKurs an zwei Kursabenden über das richtigeVerhalten mit schwierigen Kunden und Lie-feranten durchgeführt. Die Referentin istFrau lic. phil. Brigitte Meyer.

Kurs 5/2005 «Neuer Lohnausweis NLA – work shop»Im September 2005 findet zum Neuen Lohn-ausweis ein work shop statt, der von der

Treuhandfirma Provida betreut wird. Ge-nauere Angaben werden noch mitgeteilt. DieKosten bewegen sich im üblichen Rahmen.

Hinweis: Weitere Kurse werden nächstensausgeschrieben

Aktivitäten der KMU Frauen Thurgau 2005

impressumMitteilungsblatt für die Mitglieder des Thurgauer Gewerbeverbandes

Herausgeber:Thurgauer GewerbeverbandThomas-Bornhauser-Strasse14 Postfach 397, 8570 Weinfelden Tel. 0716223022, Fax 0716223046

Inserateverwaltung:MetroComm AG Walter Böni, AnzeigenleitungZürcherstrasse 170, 9014 St.GallenTel. 0712728050, Fax 071 2728051

Erscheinungsweise: 6xpro Jahr Auflage: 5500 Exemplare

Produktion: Druckerei Sirnach AGKettstrasse 40, Postfach 98370 Sirnach Tel. 0719695522Fax [email protected]

Stolze Absolventinnen des 2. Lehrgangs «Ge-schäftsfrau KMU». Ganz rechts das frühere Vor-standsmitglied KMU Frauen Thurgau, MarliesMarazzi und die Lehrgangsleiterin KR AnitaDähler.

Ausstellungen und Messen2005 Unserer Sektionen

29. September–2. Oktober WEGAVeranstalter: Genossenschaft MESSEN Weinfelden

21.–23. Oktober Büha 05, Bürgler HerbstausstellungVeranstalter: Gewerbeverein Bürglen

9.–11. Dezember Kreuzlinger Weihnachtsmarkt im Stadtzentrum

11. Dezember 1. Kreuzlinger Weihnachts-Sonntagsverkauf12.00–17.00 Uhr

18. Dezember Aadorfer Weihnachtsmarkt und SonntagsverkaufVeranstalter: Gewerbeverein Aadorf

2. Kreuzlinger Weihnachts-Sonntagsverkauf12.00–17.00 Uhr

Gewerbeverein Bischofszell25.–27. November 10. Bischofszeller Adventsmarkt (inkl. Sonntagsverkauf)

Gewerbe Thurgau Oberer Bodensee21. Oktober Behördenrundgang mit Gewerblerapéro bei Möhl, Arbon

30. Nov.–4. Dez. Weihnachtsausstellung

VThEl (interne Veranstaltungen)27. Oktober Herbstversammlung in Münchwilen

Bitte mailen Sie uns Ihre Veranstaltungen auf: [email protected]

SportstiftungThurgau und der Thurgauer Gewerbeverband

Sehr geehrte Damen und HerrenIm heutigen Verbandsorgan finden Sieeinen Flyer der Sportstiftung Thurgau.Ich empfehle Ihnen diesen zu lesen undwürde mich freuen, wenn einige von Ih-nen der Sportstiftung Thurgau beitreten.

Mein Vorgänger, Nationalrat WernerMessmer, war 1998 Mitinitiant und Grün-dungsmitglied dieser Stiftung. Er hat we-sentlich dazu beigetragen, dass unserKanton mit der Sportschule Thurgau übereinen Leuchtturm von nationaler Aus-strahlung verfügt. In verschiedenenSportarten erzielen immer wieder auchThurgauerinnen und Thurgauer Spitzenre-sultate – beispielsweise Daniel Hubmannmit der Silbermedaille an der OL-WM inJapan. Solche leistungswilligen Sportle-rinnen und Sportler haben viel Gemeinsa-mes mit unserem leistungsfähigen Gewer-be. Unterstützen wir sie deshalb über dieSportstiftung Thurgau.

Peter SchützPräsident Thurgauer Gewerbeverband ❚

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