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MEHR! Stadtteilmagazin Oktober 2011

Date post: 04-Mar-2016
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MEHR! Stadtteilmagazin Oktober 2011
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ANZEIGE Oktober | 2011 www.mehr-duesseldorf.de NEU! aktuelle Stadtteil-News auch auf: ANZEIGE Foto: Claus Fotografie | Haare und Make up: Dirk Rössler Team MENSCH UND TIER DES MONATS Dr. Wolfgang Gettmann und Otter Nemo (rechts) sind ein Herz und eine Seele. WUNDERWELT WASSER Der Aquazoo fasziniert Groß und Klein. KOMMUNIKATIVER KONSUL Was Golzheim und Angola zusammenbringt. PERLENDE FISCHE Pempelforter Angelausflug in kreative Fischgründe STADTTEIL MAGAZIN JEDEN SAMSTAG // LET THERE BE LIGHT RE OPENING: SONNTAG, 2.OKTOBER 2011 WWW.D-3001.DE BEGINN · 23 UHR
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www.mehr-duesseldorf.de

NEU! aktuelle Stadtteil-News auch auf:

ANZEIGEFoto: Claus Fotografie | Haare und Make up: Dirk Rössler Team

MENSCH UND TIER DES MONATS Dr. Wolfgang Gettmann und Otter Nemo (rechts) sind ein Herz und eine Seele. WUNDERWELT WASSER Der Aquazoo fasziniert Groß und Klein. KOMMUNIKATIVER KONSUL Was Golzheim und Angola zusammenbringt. PERLENDE FISCHE Pempelforter Angelausflug in kreative Fischgründe

STADTTEILMAGAZIN

JEDEN SAMSTAG // LET THERE BE LIGHT RE OPENING: SONNTAG, 2.OKTOBER 2011WWW.D-3001.DE BEGINN · 23 UHR

Page 2: MEHR! Stadtteilmagazin Oktober 2011

Nordstraße 53

40477 Düsseldorf

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MENSCH DES MONATSDr. Wolfgang Gettmann (62) und Nemo (5) sind unser Mensch und Tier des Monats

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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Wir haben uns neu und grö- ßer aufgestellt. Mit neuen

Gesellschaftern, neuen Geschäfts- führern (Vorstellung auf Seite 9) und einigen neuen Gesichtern starten wir jetzt durch. Ebenfalls neu ist unsere überarbeitete und umfangreichere Internetseite mehr-duesseldorf.de, auf der Sie jetzt unter anderem umfangrei-che Informationen über die Stadt- teile, aktuelle News, einen regel- mäßig aktualisierten Veranstal- tungskalender und vieles mehr finden.

MEHR! NEUES Oder nehmen Sie doch einfach an dem monatlichen Gewinn-spiel teil. Hier warten zum Bei- spiel attraktive Preise auf Sie. Diesen Monat gibt es Erlebnista-ge im Aquazoo für die ganze Familie zu gewinnen.

Wir finden: Unser Online-Portal ist eine optimale Ergänzung zum gedruckten MEHR!. Weitere ak- tuelle Informationen direkt aus der Nachbarschaft bekommen Sie jetzt auch über Facebook und Twitter.

Sie sehen: Es hat sich viel bei MEHR! getan. Wie auch bisher freuen wir uns über Ihr Lob, Ihre Kritik oder Ihre Anregungen – ab sofort auch online. Schauen Sie doch einfach mal rein! Wir freuen uns darauf.

…Ihr MEHR!-Team

Links:mehr-duesseldorf.defacebook.com/mehr.magazintwitter.com/MEHR_magazin

EDITORIAL

Unser Titel-Otter Nemo steht auf der „roten

Liste der gefährdeten Ar- ten“. Man könnte glauben, dass auf diese Liste auch Pempelforter, Derendorfer und Golzheimer gehören. Offensichtlich gibt es wirk- lich nur eine Handvoll Men- schen, die hier aufgewach-sen, geschweige denn ge- boren ist. Die Weltoffenheit unserer Stadtteile bemerkt man besonders an den vie- len „fremd-aber-noch-ver- ständlichen“ Sprachakzen-ten (wie Englisch, Hollän- disch, Französisch) oder den ganz und gar „unverständ-lich-ausländischen“ (wie Bayerisch, Schwäbisch oder Kölsch). Auf die schlichte Frage „Woher kommst Du?“ fliegt einem die Geografie unseres Planeten geradezu um die Ohren. Aber das ist auch gut so: vermehret Euch – es werden alles ech- te Düsseldorfer sein.

… meint der gebürtige Fischkopp Lutz Sonntag!

DAS WORT VOM SONNTAG

Die beiden wohnen harmonisch zusammen: Aquazoo-Direktor Dr. Wolfgang Gettmann und

Nemo. Deutschlands bekanntester Otter ist nicht irgendein Tier, sondern Medienstar und eigent-lich gar kein richtiger Otter. „Er denkt, er ist ein Mensch oder Hund“, weiß der Zoologe Dr. Gett-mann. Vor den eigenen Artgenossen hat Nemo eher Angst. Wenn die beiden spazieren gehen, werden sie oft angesprochen. „Inzwischen weiß ich in fast jeder Sprache der Welt, was Fischotter heißt“, so Dr. Gettmann. Die Mittagspausen der beiden sind übrigens meist sehr kurz. Dann gehen sie gern auf einen schnellen Imbiss an die Kaiserswerther Straße. Besonders die Metzgerei Brosi hat es Dr. Gettmann angetan. „Da gibt es noch ehrliche Brötchen mit Fleisch.“ Nemo bevorzugt da eher Fisch. Ill

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FISCH ODER FLEISCH?

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Jede Menge Futter Heutzutage kümmern sich 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Tiere, Technik, Ausstellungen und Besucher. Ein Team, das viel leistet und bewegt. Hätten Sie beispielsweise gewusst, dass je- des Jahr rund 1.850 Kisten fri- sches Gemüse, Obst und Kräuter zubereitet und verfüttert werden? Hinzu kommen sechs Tonnen Fisch, 800 Kilogramm Krebse und Muscheln sowie die Ernte von 600 qm selbst gezogenem Weizen. Doch nicht nur das Ge- treide stammt aus Eigenproduk-tion: Auch Lebendfutter wird selbst gezüchtet. Beim Fressen können die Besucher den Tieren übrigens live zuschauen: immer montags bis freitags zu festen Uhrzeiten (zwischen 10.30 und 14.00 Uhr). Artgerechter Lebensraum

Nicht nur die Versorgung ist für die Tiere erstklassig, auch der Lebensraum ist artgerecht nach- empfunden: So werden Wasser und Luft für die Pinguinanlage ständig gefiltert, gereinigt und gekühlt, damit die Kälte lieben-den Vögel sich wohl fühlen. Ein besonderes Beleuchtungspro-gramm simuliert zudem die Jahreszeiten mit entsprechend langen oder kurzen Tagen, mehr oder weniger Sonnenlicht. Nicht minder komfortabel geht es in der Tropenhalle zu. Hier herrscht

Wissenswertes auf 6.800 qm

Mehr als eine halbe Million Besucher zieht es jährlich

in den Aquazoo. Im Düsseldorfer Nordpark gelegen, ist er einer der Hauptanziehungspunkte der Landeshauptstadt. Und viele der kleinen und großen Gäste schau- en nicht nur einmal vorbei: kann man doch im Aquazoo auf lehr- reiche und gleichzeitig unterhalt-same Weise Wissenswertes über 450 verschiedenen Tierarten er- fahren. Haie, Piranhas, Krokodile, Otter, Pinguine, Schildkröten, Weißbüscheläffchen und Leguane gehören zu den Hauptattraktio-nen der 6.800 qm großen An- lage, aber auch die anderen Rep- tilien, Amphibien, Schlangen so- wie eine stattliche Zahl an Spin- nen und Insekten locken die Gäs- te zu den insgesamt 64 Terrarien und 80 Wasserbecken. Daneben verteilen sich 230 Vitrinen, Schau- tafeln und Großobjekte auf die 25 thematisierten Schauräume.

Die Geschichte des Aquazoos geht zurück auf den Düsseldor-fer Apotheker Theodor Löbbe-cke. Er baute im 19. Jahrhundert eine bedeutende naturkundliche Sammlung auf, die seine Witwe nach Löbbeckes Tod der Stadt übergab. Beinahe zeitgleich er-

hielt Düsseldorf auch einen zu- vor als Verein geführten Zoo mit 1.238 Tieren geschenkt. Zunächst getrennt gezeigt, bekamen Löb- beckes Sammlung und der Zoo 1930 ein gemeinsames Dach, doch das fiel dem 2. Weltkrieg zum Opfer und wurde im Bom- benhagel des Jahres 1944 zer- stört. Neubeginn nach 1944 In einem ehemaligen Luftschutz- bunker fanden die geretteten Exponate 1947 eine neue Hei-

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AQUAZOO

WO IN DÜSSELDORF DIE DICKSTEN FISCHE LEBENmat. Die Sammlung wurde um ein Aquarium erweitert und wuchs im Lauf der Jahrzehnte stetig heran. 1987 erfolgte der Umzug in den Nordpark – und die Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf. Nicht zuletzt, weil Aquazoo und Löbbecke Museum in Wis-

senschaftskreisen lange Zeit weg- weisend für die Verbindung von Naturkundemuseum und Tierpark waren.

Ein wunderschönes Exemplar von einem Kardinalfisch

Oft verkannt: Haie

Namensgeber und Begründer Carl Heinrich Theodor Löbbecke

(1821-1901)

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des Erweiterungsbaus. Wer sich anschließen möchte, hat übri- gens jederzeit freien Eintritt und darf sich regelmäßig über ein Gratisexemplar der Mitglieder-zeitschrift „Aquarius“ freuen.

Preise und Öffnungszeiten Geöffnet sind Aquazoo und Löbbecke Museum täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr (außer an Weihnachten, Silvester, Neujahr, Rosenmontag und 1. Mai). Der Eintritt beträgt vier Euro für Kin- der ab sechs Jahren und sechs Euro für Erwachsene. Ermäßigun-gen gibt es unter anderem für Familien und Inhaber von Jahres- karten der NRW-Partnerzoos. Freien Eintritt haben Inhaber des Düsselpasses. Aquazoo/Löbbecke Museum, Kaiserswerther Straße 380, 40200 Düsseldorf, Telefon 0211 · 899 61 50 duesseldorf.de/aquazoo

eine konstante Temperatur von 25 Grad, und die Luftfeuchtigkeit liegt bei für die Tiere angeneh-men 80 bis 100 Prozent. Einmal stündlich werden 80.000 Liter Flusswasser gefiltert, mehrmals täglich regnet es für kurze Zeit.Neben den lebenden Anschau-ungsobjekten im Aquazoo för- dern die Exponate der Löbbecke Sammlung das Naturverständnis von jung und alt. Dazu gehören unter anderem der Nachlass des Tierbildhauers Josef Pallenberg. Hinzu kommen aktuelle Ausstel-lungen, wie beispielsweise „Baum- haut“, in deren Rahmen die Foto- grafin Evi Claßen die Borke von Bäumen im Detail überraschend vielfältig und ästhetisch präsen-tiert (bis 3. November 2011). Unterhaltung für Jung & Alt

Dass es für Schulklassen und an- dere interessierte Gruppen spe- zielle Führungen gibt, versteht sich fast von selbst. Doch der Aquazoo leistet noch mehr in Sachen unterhaltsame Naturkun-de: im Rahmen von Ferienaktio-

nen, in Arbeitskreisen oder in der Kinderakademie. Die jüngsten Naturforscher genießen im Aqua- zoo ohnehin ganz besondere Pri- vilegien: Auf Anfrage kann hier sogar ein Kindergeburtstag aus-

gerichtet werden. Dass Aquazoo und Löbbecke Museum die na- turkundliche Begegnung von Mensch und Tier so intensiv för- dern können, verdanken sie zu nicht unwesentlichen Teilen dem gleichnamigen Freundeskreis, der sich Anfang der Achtziger Jahre gegründet hat und mittler- weile mit der Gesellschaft für Zoofreunde e.V. verbunden ist. Mehr als eine Million Euro haben die Mitglieder gesammelt und bereitgestellt: für Erhalt und Ergän- zung von Sammlungen und Biblio- thek, für den Ankauf lebender Tiere, für Exkursionen, Öffentlich-keitsarbeit, die Förderung zoolo- gischer Projekte und vieles ande- re mehr. Jüngstes Vorhaben ist die Planung und Mitfinanzierung

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AQUAZOO

WO IN DÜSSELDORF DIE DICKSTEN FISCHE LEBEN

Der Eingang zum Aquazoo/Löbbecke Museum

Zwergotter (Nemo)Der Zwergotter (Aonyx cinerea), manchmal auch als Kurzkrallenotter bezeichnet, ist eine in Südostasien ver- breitete Raubtierart. Mit einer Kopfrumpflänge von 45 bis 61 cm, einer Schwanzlänge von 25 bis 35 cm und einem Gewicht von 1 bis 5 kg ist er der kleinste Otter. Zwergotter sind geselliger als die anderen Otterarten, sie leben in Familiengruppen von bis zu zwölf Tieren. Sie spielen miteinander und kommunizieren mit einer Reihe von Lauten. Zwergotter gelten nach der „Roten Liste gefährdeter Arten“ der Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet.

Promis machen‘s, . . . wir auch!!!! Wir haben uns „liften“ lassen.

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Nach einem spannenden Besuch im Aquazoo, ist bei uns Entspannung angesagt!!

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E in Diplomat denkt zweimal nach, bevor er dann nichts

sagt“ lautet eine der diplomati-schen Grundregeln. Das kann man von Prof. Klaus Nielen nicht gerade behaupten. Der Honorar-konsul des afrikanischen Landes Angola mit Sitz in Golzheim ist Rheinländer durch und durch, Brauchtum und Karneval inbegrif- fen. Ganz undiplomatisch trifft sich der Konsul in der Freizeit ger- ne mit Freunden, „die die Fähig- keit haben, sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen“.

Kommunikative Kontakte

Im Gegensatz dazu nimmt er aber sein Ehrenamt sehr ernst. Und hier ist seine kommunikative Art von Vorteil. „Schließlich soll ich Wirtschafts- und Kulturkon-

takte für Angola knüpfen“, so Prof. Nielen. Und das macht er als verlängerter Arm des Bot- schafters Alberto do Carmo Ben- to Ribeiro. Der hat Prof. Nielen übrigens 2002 als Honorarkonsul angeworben. „Es war Wunsch der angolanischen Regierung, für den Wiederaufbau des Lan- des einen vernetzten Bau- und Wohnungsexperten zu gewin-nen.“, was der Honorarkonsul mit Sicherheit ist. Gründete er doch schon vor 35 Jahren das „Klaus Nielen Institut für Immobi-lienwirtschaft“ und hat sechs Fachbücher verfasst.

Wichtigster Wirtschaftsstandort

Die diplomatische Vertretung von Angola in Golzheim hat ei- nen besonders hohen Stellen-wert. „Schließlich sitzt die Wirt- schaft nicht in Berlin, sondern in Nordrhein-Westfalen“, erläutert Prof. Nielen, „und Angola wird wegen der riesigen Rohstoff-vorkommen auch für Deutsch-land immer wichtiger. Ich arbei- te dafür, dass angolanische Großaufträge auch nach NRW gehen.“

Kosten, Stress und Privilegien

Ein Drittel seiner Arbeitszeit wen- det er für die diplomatische Ar- beit auf und fliegt viermal im

Jahr nach Angola. Dazu Teilnah-me an internationalen Messen, Kongressen und Wirtschaftsfo-ren: „Das ist oft ein Full-Time-Job.“ Die Kosten des Ehrenamtes zahlt er dabei, wie die meisten seiner Kollegen, aus eigener Tasche. Aber danach gefragt, gibt Prof. Nielen auch ganz un- verhohlen zu: „Dieser Posten ist für mich natürlich auch eine Fra- ge des Prestiges und der Privile- gien“, obwohl er seine diploma-tische Immunität bisher niemals in Anspruch genommen hat.

konsulat-angola.de

ANGOLA LIEGT IN GOLZHEIM

Vom Immobilien-experten zum Honorarkonsul

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WELTOFFENHEIT

Lage 1.246.700 qmEinwohnerzahl 18.498.000

Angola gilt als das reichste Land Afrikas, dank riesiger Vorkommen von Öl, Gas und Diamanten. Die Hauptstadt Luanda ist laut SPIEGEL die teuerste der Welt und platzt mit sechs Millionen Einwoh-nern aus allen Nähten (ge- plant war sie für 350.000 Menschen). Nach 25 Jahren Bürgerkrieg, der 2002 mit einem Friedensvertrag been-det wurde, ist der Reichtum allerdings noch nicht bei der Bevölkerung angekommen: 70% der Bevölkerung haben keinen Zugang zu medizini-scher Versorgung, 60% kei-nen zu frischem Trinkwasser. Auch 70% der Lebensmit-tel müssen noch importiert werden.

Als ehemalige 300-jährige portugiesische Kolonie ist die Amtssprache Portugiesisch, aber viele Politiker sprechen perfekt Deutsch, weil sie in der ehemaligen DDR studiert haben und bringen Deutsch-land viel Sympathie entgegen.

Flagge

Lage

Honorarkonsul Professor Klaus Nielen

Das angolanische Konsulat

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NEUBEGINN

Neue Partner bei MEHR!

MEHR! WACHSTUM

MEHR! stellt sich neu auf. Geschäftsführer sind jetzt

Carmine Di Lucia und Sebastiano Termine (beide 38). „Wir haben MEHR! schon immer gern gele- sen“, beschreibt Termine die Mo- ‚tivation. „Uns gefallen das Kon- zept und die Aufmachung.“ Wir stellen hier die zwei neuen Macher vor:

Zwei Saubermänner starten durch

Die beiden sind schon seit der Thomas-Grundschule in Deren-dorf befreundet und gingen zu- nächst verschiedene Wege. Di Lucia machte eine Ausbildung als Groß- und Außenhandels-kaufmann bei Thyssen, Termine studierte Bauingenieurwesen. Ihr erstes Unternehmen, die Gebäu- dereinigung Blue Box, „haben wir just for fun nebenberuflich aufgemacht, um italienische Mit- bürger mit Jobs zu unterstüt-zen“, so Di Lucia. Der Laden lief noch besser als erhofft und so kündigten die beiden bei ihrem alten Arbeitgeber. Um der Kund- schaft alles aus einer Hand bie- ten zu können, kam dann etwas später mit 1Plus ein Großhandel für Reinigungsprodukte hinzu. „Aus dem Garagengeschäft wur- de ein kleines mittelständisches Imperium“, freut sich Di Lucia augenzwinkernd.

Kreative Kombination

Doch damit nicht genug. Aktuell gründen die beiden eine Mode- firma, die T-Shirts und Accessoi- res produzieren wird. „Wir ge- hen in unserer Freizeit auch mal nicht in die Disco, sondern ent- wickeln neue Ideen“, erklärt Ter- mine die kreative Ader der bei- den. Aber auch ein „richtiges“

Sympathische Zeitgenossen: Carmine Di Lucia, Sebastiano Termine

Auf gute Zusammenarbeit: (v.l.n.r.) Lutz Sonntag, Carmine Di Lucia, Sebastiano Termine, Antonio Ienottico

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Hobby haben Di Lucia und Termine: Sie sammeln nicht nur Unternehmen, sondern auch italienische Oldtimer.

Mehr Aktualität

MEHR! sehen die zwei aber nicht nur als neues Sammlerstück, son- dern haben auch Pläne: den Aus- bau von MEHR! und die Erhöhung der Auflage von derzeit 35.000 Exemplaren. „Dann wollen wir ein Nachrichtenportal für Pem- pelfort, Derendorf und Golz-heim im Internet aufbauen“, kündigt Termine die weiteren Schritte an. Ebenso wird MEHR! verstärkt soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter nutzen, um die Stadtteile noch aktueller zu informieren. „Warum dann nicht auch noch ein mobiles Stadtteil-App?“, überlegt Termi- ne und hat damit schon wieder eine neue Idee. Sie sehen: Wir haben also gemeinsam viel vor und wollen einfach mehr MEHR! Wir freuen uns, wenn Sie uns dabei auch weiterhin so positiv wie bisher begleiten.

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KAFFEE IST DOCH GESUND Geniessen für die Wissenschaft

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GESUNDHEIT

C-a-f-f-e-e, trink nicht so viel Kaffee“! Erinnern Sie sich

noch an das Kinderlied, das der sächsische Lehrer Carl Gottlieb Anfang des 19.Jahrunderts als Warnung vor zu viel Kaffeege-nuss komponierte? „Schwächt die Nerven, macht dich blass und krank“ heißt es da über den schwarzen Muntermacher. „Ein Vorurteil, dass sich bis heute in vielen Köpfen gehalten hat“, sagt Prof. Dr. Stephan Martin. „Dabei ist Kaffee viel gesünder als sein Ruf“. Wirkung von Kaffee Der Diabetes-Experte und Chefarzt am Marienhospital muss es wissen, beschäftigt er sich doch seit vielen Jahren mit der

Wirkungsweise unterschiedlichs-ter Kaffeesubstanzen und wie man diese sinnvoll für Gesundheit und Medizin nutzen kann. Teilnehmer gesucht

Rund 250 Inhaltsstoffe im Kaffee haben Forscher schon entschlüs-selt, und einige von ihnen wer- den jetzt im Rahmen der Düssel- dorfer Kaffeestudie ganz beson- ders unter die Lupe genommen. „Wir wollen prüfen, ob Kaffee-genuss positiven Einfluss auf Ge- wicht, Blutdruck und Choleste-rinspiegel hat“, erklärt Prof. Dr. Martin das Ziel des wissenschaft-lichen Experiments, für das noch Teilnehmer gesucht werden. „Jeder, der täglich Kaffee trinkt, zwischen 18 und 69 Jahren alt ist und keine Medikamente re- gelmäßig einnehmen muss, kann bei der Düsseldorfer Kaffeestu-die mitmachen.“Wer Lust hat, sich an der vier Mo- nate dauernden Untersuchung zu beteiligen, wird zunächst kurz untersucht und anschließend von Bettina Arnold intensiv über den Ablauf aufgeklärt. „Das Schwie-rigste sind die ersten vier Woch- en“, weiß die organisatorische Leiterin der Düsseldorfer Kaffee-studie. „Um später verwertbare Ergebnisse zu bekommen, müs- sen die Teilnehmer während dieser Zeit zunächst komplett auf Kaffee oder Tee verzichten.“ Erstaunlicherweise falle dies den meisten Probanden aber gar nicht

so schwer, so Bettina Arnold. „Vielleicht, weil wir ihnen sagen, dass Caro-Kaffee oder koffein-haltige Limonaden als Alternati-ve erlaubt sind. Auf das Koffein kommt es in der Studie nämlich nicht an. Hier spielen die so ge- nannten antioxidativen Stoffe die Hauptrolle.“Ist die Abstinenzphase vorbei, er- halten alle Teilnehmer eine nagel- neue Kaffeemaschine, Kaffee-pads für drei Monate – und dür- fen leben wie vor Beginn der Studie, also wie gewohnt Kaffee trinken. Mit einer Einschränkung: Es darf ausschließlich die Kaffee- sorte konsumiert werden, die Prof. Dr. Martin und sein Team ausgeben. Nur in Ausnahmefäl-len, zum Beispiel unterwegs, ist ein einfacher Espresso erlaubt. Nach Ende der Studie folgt eine kurze Abschlussuntersuchung und es werden noch einmal Fragebögen zu Kaffeekonsum und Ernährungsgewohnheiten ausgefüllt. Engagement wird belohnt

Als Dankeschön erhalten alle Teilnehmer der Düsseldorfer Kaf- feestudie Einkaufsgutscheine im Wert von insgesamt 150 Euro. Selbstverständlich dürfen sie auch die Kaffeemaschine und nicht verbrauchte Pads behalten. Wer Interesse hat, kann sich gern beim Studientelefon anmelden: 0211 · 566 03 60 65 marien-hospital.de. . . und Kaffee ist doch gesund!

Prof. Dr. med. Stephan Martin

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GESUNDHEIT

Dr. Konstaninos Zarras WARUM SEIN HERZ

FÜR SÜDAFRIKA SCHLÄGTFamilienspaziergängen am Rhein- ufer. Doch er hat noch eine an- deres, mehr ernstes Hobby, dem er mit viel Engagement nachgeht: Er kümmert sich um notleidende Kinder in Südafrika. Ein Freund, der mit einer Südafrikanerin ver- heiratet ist, weckte vor Jahren das Interesse. „Achtmal waren meine Familie und ich seitdem in Südafrika“, berichtet er. „Und jedes Mal sind wir fasziniert von der Schönheit des Landes. An- dererseits zeigt einem die Armut dort aber auch immer wieder, wie gut es uns hier geht.“

Dass er helfen würde, war Dr. Zar- ras schon nach der ersten Reise

klar. Mittlerweile haben er und seine Familie über die Hilfsorga-nisation plan international schon drei Patenkinder vermittelt be- kommen. „Eines hält den Kon- takt zu mir, eines zu meiner Frau, und die dritte Patenschaft hat unser Sohn übernommen.“

Was seine berufliche Zukunft an- geht, möchte Dr. Zarras beson-ders den Austausch zwischen den Ärzteteams im Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf erleichtern. „Davon sollen vor allem die Patienten profitieren, denn sie stehen im Mittelpunkt unseres täglichen Handelns.“

Das Pempelforter Marienhos-pital hat einen neuen Chef-

arzt: Dr. Konstantinos Zarras leitet jetzt die Klinik für Allgemein-, Vis- zeral- und Minimalinvasive Chi- rurgie. Er ist nun bereits der drit- te Chefarzt, der übergreifend an mehreren Häusern im Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf tätig sein wird. Die Landeshauptstadt kennt der 45-Jährige wie seine Westenta-sche, lebt er bereits seit 22 Jah- ren in Düsseldorf. „Ich mag die Mentalität der Menschen“, er- klärt er im Gespräch mit MEHR!. Seine knappe Freizeit verbringt Konstantinos Zarras gern mit

Dr. Konstantinos Zarras: Helfer für notleidende Kinder in Südafrika

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Mit Fingerspitzengefühl zu mehr Wohlbefinden

Ganz gleich, ob die Abwehr-kräfte gestärkt werden sol-

len, ob man sich leistungsfähiger fühlen möchte, oder ob man mehr Gelassenheit bekommen möchte: Reiki kann in vielen Situa- tionen helfen und wurde darum zu einer der beliebtesten Selbst- hilfetechniken unserer Zeit. Eine echte Expertin auf diesem Gebiet ist Charlotte Köhler-Loh- mann, Reiki-Meisterin im Gesund- heitszentrum RuGI an der Nord-straße 75 in Pempelfort.

„Reiki bezeichnet eine univer-selle Energie“, erklärt Charlotte Köhler-Lohmann. Und jeder kann diese Kraft über seine Hände wei- tergeben, wenn er weiß, wie sie fließen muss. „Eins zu werden mit seinen Händen. Das ist das Wesen des Reiki.“ Bevor es aller- dings soweit ist, muss jeder, der Reiki anwenden möchte, die Tech- nik des Handauflegens erlernen. Sie erfolgt in mehreren Ab-schnitten, bei denen jeweils ein sogenannter Grad erlangt wird.

CHARLOTTE KÖHLER-LOHMANN LEGT HAND AN

Ab dem dritten Grad ist es mög- lich, eine Reiki-Praktiker-Ausbil- dung nach Charlotte Köhler-Loh-mann© zu absolvieren. Hierbei handelt es sich um ein geschütz-tes Konzept. Grundlagen der Tra- ditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und Reiki-Techniken wer-den an sieben Wochenenden vermittelt. Verlauf und Erkenntnis der Ausbildung werden in einer Abschlussarbeit dokumentiert, die als Grundlage für eine Über-prüfung des Wissens am achten

Wochenende dient. Ein Info-abend zu dieser Ausbildung fin- det am 11. Oktober 2011, um 19 Uhr statt. Weitere Informationen unter meridian-reiki.de

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Reiki-Meisterin: Charlotte Köhler-Lohmann

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griff vorbereitet sind.“ Sogleich nennt Geller ein praktisches Bei- spiel. „Wenn Sie um eine schlecht einsehbare Straßenecke biegen müssen, sollten Sie auf dem Bürgersteig den größtmöglichen Bogen einschlagen. Sie haben dann den besseren Überblick. Nicht eng entlang der Haus-wand gehen.“ Selbstverteidigung fängt für Ed- gar Geller mit der aufmerksamen Beobachtung der Umgebung an und endet im Notfall mit aktiver Verteidigung. Vorsicht ja, Angst nein „Vorsicht ja, Angst nein“, sagt der Kampfsportler. „Auch nicht vor möglichen Folgen. Ihr An- greifer verschwendet daran ja auch keinen Gedanken, wenn er Sie ins Visier genommen hat.“Auch im Herbst geht das Trai- ning weiter, in das man übrigens jederzeit einsteigen kann. „Wir haben verschiedene Gruppen mit unterschiedlichem Leistungs- stand“, erklärt Edgar Geller. „Und damit ich individuell auf jeden Teilnehmer eingehen kann, besteht keine Gruppe aus mehr als 15 Leuten.“ Stichwort Kosten: Rund 20,- E

pro Monat kostet das Selbstver-teidigungstraining für Senioren. Weitere Informationen und An- meldungen zur „Schnupperstun-de“ unter der Telefonnummer: 0211 · 772 13 99

Starke Senioren

Einfach nur den Lebensabend mit seiner Ehefrau Mariana

(60) genießen: Das wäre über- haupt nichts für Edgar Geller. Der 85-Jährige ist aktiv wie nur sehr wenige Menschen in seinem Alter. Er arbeitet als Dolmetscher, fährt Autorennen auf dem Nür- burgring , malt erfolgreich, schreibt Bücher – und bietet sogar Selbstverteidigungskurse für Senioren an. Hemmungen ab- und Mut aufbauen „Dabei geht es mir nicht darum, den Menschen besonders viele Techniken beizubringen. In erster Linie will ich zeigen, wie man Hemmungen ab- und Mut auf- baut“, erklärt der Physiker im Ruhestand. „Wer sich psychisch stark fühlt, kann sich besser wehren.“ Edgar Geller selbst ist seit über 15 Jahren leidenschaft-licher Anhänger der koreanschen Kampfsportart Taekwondo. Angefangen hat er einst aus pu- rer Neugier. „In einem Alter, in dem sich andere zur Wassergym-nastik anmelden“, schmunzelt er und erinnert sich an die erste Be- gegnung mit seinem Hildener Trainer. „Meister Yong Lee hat mich damals nur verwundert angeschaut und wohl überlegt, was der alte Knacker denn in seiner Schule will.“

Nach nur vier Monaten hatte Naturtalent Geller seinen ersten Pokal erkämpft, mittlerweile ist er Träger des dritten Dan-Gürtels und genießt den Respekt der Sportkameraden. Natürlich

hat er sich auch den vierten Dan- Gürtel vorgenommen, hält sich dafür täglich unter anderem mit 60 Liegestützen und Hanteltrai-ning fit. Auf Maß geschneidert

Das Trainingsprogramm für seine Senioren hat Edgar Geller sozu- sagen auf Maß geschneidert. „Aus vielen verschiedenen kampf- sportarten“, betont er. „Egal, ob Taekwondo, Karate oder Kung Fu: Alle bieten Übungen, die auch für ältere Einsteiger wun- derbar geeignet sind. Und die

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LEBENSEINSTELLUNG

MUT ZUR SELBSTVERTEIDIGUNGbesten habe ich mit meinem Trainer Yong Lee zusammenge-stellt. Ich bin ihm sehr dankbar dafür, dass er mich so gut bera- ten und unterstützt hat.“ Einmal wöchentlich treffen sich die Hob-

bysportlerinnen und -sportler zum Training in der Turnhalle der Gemeinschaftsgrundschule an der Lennéstraße. Da können dann auch mal die Holzbrettchen fliegen. „Sie glau- ben gar nicht, welche Durch-schlagkraft meine Gruppe hat“, erzählt Edgar Geller stolz. Doch noch viel wichtiger als Kraft ist ihm das Selbstvertrauen, das die Kursteilnehmer bekommen. „Ich schärfe ihre Sinne, erkläre ihnen, wie sie – besonders abends – bewusster durch die Straßen ge- hen. Wie sie wachsamer wer- den und besser auf einen Über-

Edgar Geller: Top-Fit mit 85

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Leuchtend und edel präsen-tiert er sich; hat eine Haut, die

wie ein Meer aus kostbaren Perlen schimmert. Er ist schön, und er ist selten: Glücklich darf sich schät- zen, wer jemals einen Perlfisch zu sehen bekommt. Ganz anders in Pempelfort: Hier tummeln sich gleich 21 Exempla-re. Perlfisch Pempelfort – das sind 21 kreative Köpfe, die sich zusammengeschlossen haben und einmal im Jahr zu einem ganz besonderen Event einladen: zum Perlfisch-Wochenende. Mit dabei sind Kunst-, Mode- und Schmuckdesigner, Kunsthandwer- ker und Trendläden, die ihren Sitz im kreativen Viertel zwischen Fischer-, Klever- und Tußmann-straße haben. Hier hat sich in den letzten Jahren eine feine und ex- klusive Auswahl an kreativen Köp- fen aus der Mode- und Interieur-Szene angesiedelt.

Am 15. Und 16. Oktober präsen- tieren diese Perlfische – übrigens zum sechsten Mal - die Ergebnis- se ihres künstlerischen Schaffens, präsentieren sich mit neuen Kre- ationen, frischen Ideen und den neuesten Trends.Tauchen Sie ein ins Meer der Pempelforter Kreativ-Schmieden: Geschäftsräume, Werkstätten, Ateliers und Galerien stehen in- teressierten Besuchern an beiden Tagen von 11 bis 18 Uhr offen. Freuen Sie sich auf inspirierende Gespräche mit den Künstlern und genießen Sie den Blick hin- ter die Kulissen. Lassen Sie sich sanft und verträumt durch die Wogen treiben zu den schönsten Schätzen, die Ihnen entgegen glitzern: Fischen Sie sich Ihr Lieb- lingsstück heraus, einzigartig im Design, hochwertig in Material und Verarbeitung.

Wie bereits in den Jahren zuvor, kooperieren die Perlfisch-Akteu-re auch diesmal wieder mit Kunstschaffenden aus anderen

ENTDECKEN SIE DIE PERLEN VON PEMPELFORT

Auf kreativen Wogen gleiten

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Düsseldorfer Stadtteilen. Und so wird an jeder der 21 „Fang-Stati-onen“ ein Extra-Gast oder eine besondere Aktion vorgestellt. „Wir haben uns farbintensive Gäste eingeladen“, freut sich Heike Schirmer von der Schmuck- schmiede „Detail3“. „Die Fotogra- fin Katharina Mayer und Ulla Mei- ners vom Modelabel ´URSBOB´ inszenieren ein leuchtendes Zu- sammenkommen von Porträtfo-tografie- und Modedesign.“

Weitere Joint-Ventures: Bei „Headwig:“ werden die ener- giegeladenen Bilder von Sonja Kalb gezeigt. „Tragkultur“ liefert zusammen mit der Ausstellung „Zimmer 13“ mögliche Antwor-ten auf die großen Fragen dieser Welt. „Mandalay“ führt zur aktu- ellen Herbst- und Wintermode ausgesuchte Accessoires vor. Der Lageplan auf Seite 14 zeigt genau, wer wo zu finden ist. Ein Veranstaltungsheft liegt auch in allen teilnehmenden Geschäften bzw. Ateliers aus. perlfisch.de

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Brandneu im Perlfischbecken sind dieses Jahr übrigens die handge-fertige Mode von „Unikat“, das Kindermöbelatelier „Tatata!“ und „haberland Art Antiques“.

Dass mit der Größe des Perlfisch-Wochenendes auch die Konkur-renz untereinander wachsen könnte, davor hat keines der Ge- schäfte Angst. „Es ist ein Geben und Nehmen“, erklärt Mit-Initia- torin Sonja Pfingst-Bischof.

„Jeder von uns hat Zulauf durch den anderen. Und das hilft dem gesamten Kreativ-Standort Pempelfort.“

Am Anfang war es nicht mehr als ein Aquarium:

„Pelle und Perle“ hieß eine Ak- tion von drei Pempelforter Kreati- ven, die gemeinsam auf sich und Ihre Geschäfte aufmerksam mach- en wollten. Mit Erfolg. „Perlfisch“ wurde aus der Taufe gehoben, und zu siebt lud man 2005 zum ersten Eventwochenende ein.

Bis heute hat sich die Zahl der Pempelforter Perlfisch-Akteure verdreifacht und entsprechend breit gefächert ist das Angebot, das am Ausstellungswochenen-de mittlerweile tausende Men- schen aus der ganzen Region anlockt.

STÄNDIGER ZUWACHS IM PERLFISCHBECKEN

PERLENPHILOSOPHIE

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La haute cuisine et les vins français

Blücherstraße 70 • 40477 Düsseldorf Tel 0211-97 71 34 17 • lebouchon-duesseldorf.de [email protected]

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und täglich ab 18 Uhr.

Veranstaltungsraum Nichtraucher- & Raucherraum Weindegustationen u.v.m.

roll your own sushi! In unserer Schulungs-Sushibar in Meerbusch erlernen Sie das 1x1 der Sushi-Zubereitung. Temaki, Nigiri und Maki können auch Sie schon bald ganz leicht zu Hause zaubern!

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+ „Bratwurstkreationen & perliger Kwadratdrink“, von Peter Inhoven vor dem kwadrat, Blücherstraße 57

+ „Austern, Champagner & Wein“, Schmuckgalerie „träume und taten“, Tußmannstraße 9

Die Ankerplätze am Freitagabend im nördlichen Pempelfort: + „Très francais – Fischsuppe & Quiche“, im Innenhof, Nordstraße 80

+ „Quiches, Cakes, Brownies & Glühwein“, vom Petit Papillon, vor den Perlfischen an der Collenbachstraße

Mit dem „Nightfisch“ startet am Freitag, 14. Oktober,

das große Kreativ-Wochenende in Pempelfort. Aussteller und Gäste treffen sich zur „Perlfisch-Nacht“ an fünf aus- gesuchten Ankerplätzen im Stadt- teil, um dort kulinarisch zu genie- ßen und sich auf die bevorste- henden Eventtage einzustimmen. Von 18 bis 24 Uhr gibt es Gau- menfreuden aus dem Meer, leckeres Fingerfood und andere köstliche Kreationen.

+ „Sushi Entertainment“, von mosushi im Hinterhof, Tußmannstraße 7

Samstag und Sonntag laden die Perlfisch-Freunde ein, wenn Sie zwischen den Fängen eine kleine Pause einlegen möchten. Eine Liste mit allen Läden und Einrichtungen, die dazu gehören und denen Sie auch nach dem Ausstellungswochenende jeder- zeit gern einen Besuch abstatten können, finden Sie im Perlfisch-Veranstaltungsheft.

NIGHTFISCH- SPECIALS

LECKERES ZUR ABENDSTUNDE

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wird auch mit Tropenholz oder Fischleder experimentiert. Collenbachstraße 33 susannefischbach.de

Tatata! Einzigartige Kindermöbel. Farbe, Form & Funktion ist das erfolgreiche Gewürztrio. Kaiserstraße 4 tatata.de

Tragkultur Schmuckdesign. Goldschmiede- und Trauring- kurse sowie Accessoires. Hier kann der Kunde selbst mit Hand anlegen. Franklinstraße 48 träume und taten Schmuckdesign. Kraftvolle Silberringe und in Kunstharz verewigte Blütenspitze aus Japan. Tußmannstraße 9 traeume-und-taten.de

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Perl|fisch,der; -[e]s, -e; Rutilus frisii meidingeri, leuchtend und edel, bekannt für seine Schönheit; einer der seltensten Fische Europas, unterliegt einem ganzjährigen Schutz und darf nicht gefangen werden; endemisch; lebt frei, weit vom Ufer entfernt in offenen Gewässern. Namensgebend ist die kräftige, perlenähnliche Zeichnung auf Kopf und Rücken.

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Für sein vielfältiges Freizeitpro- gramm und die individuelle Betreu- ung seiner Bewohnerinnen und Bewohner wurde das Katharina-Labouré-Altenkrankenheim vom Medizinischen Dienst der Kran- kenkassen (MDK) übrigens mit „sehr gut“ ausgezeichnet. Insgesamt konnte die Einrichtung bei der jährlichen MDK-Kontrolle viermal die bestnote einheimsen. katharina-laboure.de

Toller Erfolg für die Bürgerinitia-tive Pro Franklinstraße: In ihrer

letzten Sitzung hat die Bezirksver-tretung 1 einstimmig grünes Licht für den Antrag zur Neugestaltung des Franklinhofs gegeben. Jetzt liegt es am Rat der Landeshaupt-stadt zu entscheiden, ob der Platz vor der VHS in eine öffentliche Grünfläche umgewandelt wird. Blickfang der „Grünen Oase“ in

Pempelfort soll eine Kunstinstalla-tion von Prof. Bogomir Ecker sein. Der bekannte Bildhauer, der eben- falls an der Franklinstraße wohnt, will die hundertjährigen Platanen im vorderen Bereich des Hofes mit vielen, roten Kästchen bestücken – man könnte auch von einer Vo-gelhaussiedlung in den Baumkro-nen sprechen. Das Besondere da- ran: Prof. Ecker verzichtet auf ein Honorar, stellt die Objektkunst als kostenlose Leihgabe zur Verfü-gung. Nach den Vorstellungen der Bürgerinitiative soll anschließend schrittweise die bauliche Umge-staltung des Hofes erfolgen.pro-franklinstrasse.de

Zuletzt war es eine Ausstellung der Düsseldorfer Gestaltungsthe-rapeutin Petra Walter. Gemein-sam mit 13 weiteren Künstlerin-nen aus ihrem Malkreis hat sie sich vom Gedicht „Nur eine Rose als Stütze“ der jüdischen Schrift-stellerin Hilde Domin inspirieren lassen und die Ideen mit Pinsel und Farbe aus Leinwand gebracht. Das Ergebnis: rund 50 wunder-schöne Bilder, die sich um die Verse und die Königin der Blume drehen.

AUS DEN STADTTEILEN

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NEUGESTALTUNG FRANKLINHOFKunst im Grünen

Eine ausgezeichnete Idee

KULTUR IM ALTENKRANKENHEIM

W enn der Prophet nicht zum Berg kommt, kommt

der Berg eben zum Propheten“: Regina Vogel ist eine pragmatisch denkende Frau. Weil 75 Prozent der Bewohner im Katharina-La- bouré-Altenkrankenheim gehan- dicapt sind und nicht mehr allein ausgehen können, holt die Leiter- in des Sozialen Dienstes seit zwei Jahren einfach die Kultur ins Haus.

„Nur weil ein alter Mensch nicht mehr so mobil ist, muss er des- wegen noch lange nicht auf The- ater, Musik und Kunst verzich-ten“, erläutert Regina Vogel ein Projekt der besonderen Art: regelmäßig wechselnde Kulturan-gebote, die den Heimbewohnern der Alltag verschönern.

Die Künstlerinnen Petra Walter (Mitte) und Hedi Schneiders (links) führen Altenheimbewohnerin Frau Mix durch die Ausstellung

Neue Vogelsiedlung für die „Grüne Oase“

das umweltschonend die unge- liebten Schmierereien entfernt. Die Werbegemeinschaft hat ja ei- nen angestellten „Hausmeister“, der dies übernehmen könnte.

Getestet wurde das Gerät an der Fassade des Reformhauses von Ulrike Hilger, die als „Versuchska-ninchen“ hergehalten hat. „Das ging einfach und hat supergut funktioniert“, berichtet Hilger. Jetzt sind die Hausbesitzer ge- fragt. Gibt es genug Interessen-ten, wird das Gerät angeschafft. Kontakt: Wilfried Fühles 0173 · 706 66 93 nordstrasse-duesseldorf.de

KAMPF GEGEN GRAFFITISDie Nordstraße will sauber bleiben

Viele Hausbesitzer ärgern sich über unschöne Graffitis. Die

Werbegemeinschaft „Nördliche Innenstadt“ will jetzt konkrete Schritte unternehmen, um die Nordstraße und Nebenstraßen weiter so attraktiv zu erhalten. „Wir planen, die Geschäftsleute und vor allem die Hausbesitzer zu unterstützen, die Graffitis zu beseitigen“, erklärt Vorstandsmit-glied Wolfgang Delke. Die Überle-gung: Anschaffung eines Gerätes,

Bald Geschichte? Graffitis auf der Nordstraße

*suppenlesung 12. okt. 19:00 h

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"herzblut"

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erforderlich

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Zwecke zu nutzen, verkauften die Nonnen das Gelände dann 1971 an die Stadt und zogen sich aus dem Betrieb zurück. Mit neuer Pädagogik und neuem Konzept öffnete das heutige Kinderhilfe- zentrum seine Pforten. Stand frü- her die schlichte Inobhutnahme

im Vordergrund, gibt es heute zahlreiche Hilfe- und Beratungs-angebote. Zum Konzept gehören Wohngruppen, eine stationäre und eine ambulante Familienhilfe, Therapie- und Freizeitmöglichkei-ten. Angegliedert ist auch eine Wohngruppe im Stadtteil Luden-

AUS DEN STADTTEILEN

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Autohochburg Pempelfort

Da kommt ganz schön viel Blech zusammen: 270.710

Fahrzeuge sind in Düsseldorf zu- gelassen - und die meisten davon in Pempelfort. 16.478 Autos gibt es in diesem Stadtteil. Laut der aktuellen Ausgabe des Statisti-schen Jahrbuchs der Landes-hauptstadt hängt der Pempelfor-ter Spitzenplatz aber nicht damit zusammen, dass es hier vielleicht besonders viele Bürger mit Zweit- wagen gibt, sondern mit den gewerblichen Zulassungen. 7.622 sind es – so viele wie in keinem anderen Düsseldorfer Stadtteil. Aber auch in Golzheim

und in Derendorf ist die Park-platzsuche nicht unbedingt leich- ter, denn auch diese Stadtviertel belegen in der Autostatistik Plät- ze im vorderen Mittelfeld. 7.594 Fahrzeuge listet das Jahr- buch in Golzheim auf; 7.454 in Derendorf. Die wenigsten Autos stehen übrigens in Himmelgeist (747 Zulassungen) herum. Und die höchste Pro-Kopf-Dichte an zugelassenen Fahrzeugen herrscht in der Düsseldorfer Carlstadt: Dort kommen 1.686 Autos auf „nur“ 2.279 Bewohner. duesseldorf.de/statistik

PARKRAUM – GESUCHT!

WARUM FREUNDE WICHTIG SIND40 Jahre Kinderhilfezentrum Eulerstraße

Herzlichen Glückwunsch: Mit dem traditionellen Budenfest

hat das Kinderhilfezentrum vor kurzem seinen 40. Geburtstag gefeiert. Doch kleinen Menschen in Not wird an der Eulerstraße nicht erst seit Anfang der Siebzi- ger Jahre geholfen. Schon seit mehr als 150 Jahren finden sie hier Obhut und Schutz. Angefangen hat alles mit einem Waisenhaus und einer Mädchen-schule, die von den Schwestern vom armen Kinde Jesus gegrün-det wurden. Bis die Nazis kamen, die Nonnen vertrieben und ein Bombenangriff alles in Schutt und Asche legte. Doch die Schwes-tern ließen sich nicht entmutigen, kehrten nach dem Zweiten Welt- krieg zurück und begannen mit dem Wiederaufbau. Mit der Aufla- ge, den Ort weiterhin für soziale

Zu viel Blech in Pempelfort

Das Kinderhilfezentrum in seiner ganzen Schönheit

berg, in der Jugendliche auf dem Weg in die Eigenständigkeit unter- stützt werden. Rund 100 Bewoh- nerinnen und Bewohner hat das Kinderhilfezentrum derzeit insge- samt, 300 weitere Kinder stehen in engem Kontakt mit der Einrich- tung. Dass Kinder und ihre Fami- lien Hilfestellungen bekommen, die in vielen Bereichen über das für soziale Einrichtungen Übliche hinausgehen, ist zu einem beacht- lichen Teil dem Freundes- und Förderkreis zu verdanken. Ohne ihn gäbe es beispielsweise das Ferienhaus in der Hinsbecker Schweiz nicht. Und ohne ihn wä- ren alle Pempelforter Kinder um einen Lieblingsplatz ärmer, denn auch um den Annaspielplatz küm- mern sich die Mitglieder mit Herz und Engagement. www.kinderhilfezentrum.de

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seiner Bestimmung übergeben. Gut 21 Hektar umfasste das er- schlossene Gebiet damals, mittler- weile sind 70 Hektar daraus ge- worden. Eine Fläche, die nach Angaben der Stadt, in dieser Grö- ße nicht mehr benötigt wird. Zumindest nicht mehr als letzte

Ruhestätte. Weil die Bürger älter werden, und weil die klassische Bestattung an Bedeutung verliert. Bereits heute sind mehr als 40.000 Wahlgrabstätten im Stadt- gebiet nicht mehr belegt, und die Zahl der Sargbeisetzungen nimmt weiter ab: Mit nur noch 1.800 rechnet die Verwaltung in diesem Jahr – bei etwa 4.300 Sterbefäl-len insgesamt. Erweiterungsflächen für andere Nutzungen freigegeben

Klassische Erdbestattungen sollen künftig auf bestimmte Kernberei-che konzentriert und Erweite-rungsflächen für andere Nutzun-gen freigegeben werden: beispielsweise für Wohnungsbau, Aufforstung oder Tierfriedhof, wie bereits in anderen Stadtteilen geschehen. Dem Nordfriedhof steht nach den Vorstellungen der Verwaltung eine Umgestaltung in einen öffentlichen Park bevor. Der soll möglicherweise sogar einen Radweg bekommen, der Deren- dorf dann mit dem Rheinufer ver- bindet.

Noch ist das alles allerdings Zu- kunftsmusik. Zwar gibt es ab 2012 keine Beisetzungen mehr auf den zur Umgestaltung vorge- sehenen Friedhofsflächen in Düs- seldorf, doch die Stadt rechnet damit, dass die Plätze erst 2035 vollständig frei sind.

Weil immer weniger Sargbestattungen stattfinden

Friedhöfe sind längst viel mehr, als letzte Ruhestätte unserer

Verstorbenen. Für immer mehr Menschen sind Friedhöfe zu Oasen der Stille geworden. Orte, die zum besinnlichen Spaziergang einladen. Plätze, an denen man auf besondere Weise abschalten

kann. Das gilt auch für den Düs- seldorfer Nordfriedhof. Nun plant die Stadt, die Anlage teilweise of- fiziell in eine öffentliche Grünflä-che umzuwandeln. Grund dafür ist ein sinkender Flächenbedarf, weil immer weniger Sargbestat-tungen stattfinden. Der größte Düsseldorfer Friedhof Zwischen Flughafen und Innen- stadt, im Stadtteil Derendorf ge- legen, ist der Nordfriedhof der größte Düsseldorfer Friedhof. An- gelegt nach Entwürfen des Berli- ner Gartenarchitekten Eduard Hop- pe wurde er 1884 als „Friedhof hinter dem Tannenwäldchen“ Wunderschönes Steinmetz-Handwerk

Eine prächtige Allee säumt den Weg zur Kapelle

Zwei starke Frauen auf dem Nordfriedhof:

Johanna "Mutter" Ey & Clara Viebig

AUS DEN STADTTEILEN

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RADELN AUF DEM NORDFRIEDHOF

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Seit 1887 Nordstraße 21

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Persönlichkeiten auf dem NordfriedhofAndreas Achenbach Maler *1815 †1910 Oswald Achenbach Maler *1827 †1905Eduard Bendemann Maler *1811 †1889Norbert Burgmüller Komponist *1810 †1836Louise Dumont Schauspielerin *1862 †1932Johanna „Mutter“ Ey Kunstförderin *1864 †1947Helmut Hentrich Architekt *1925 †2001Laurenz Hetjens Forscher *1830 †1906Helmuth Liesegang Maler *1858 †1945Gustav Lindemann Schauspieler *1872 †1960Theodor Löbbecke Forscher *1821 †1901Caspar Scheuren Maler *1810 †1887Adolph von Vagedes Architekt *1777 †1842Clara Viebig Dichterin *1860 †1952

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BILDERBUCH-DUESSELDORF.DE

VERANSTALTUNGEN

WEGEN NEUER VERKEHRSPLANUNG GEWICHENDie St.-Joseph-Kapelle

Die St.-Joseph-Kapelle wurde 1660 errichtet und befand

sich an der Ecke Kaiserswerther/ Uerdinger Straße. Sie war eine Filialkirche der Derendorfer Pfarr- kirche und das älteste Gottes-haus in dem bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts dünn besiedel- ten Golzheim. 1937 musste sie der Verkehrsplanung für die Ausstellung „Schaffendes Volk“ weichen, da die Kaiserswerther Straße wegen des zu erwarte-ten Besucherandrangs massiv ausgebaut wurde. 1938 erhielt Golzheim dann mit der St.-Alber-tus-Magnus Kirche in unmittelba-rer Nähe des Vorgängerbaus eine eigene Pfarrkirche, die ein Jahr später geweiht, aber erst 1974 endgültig fertig gestellt wurde.

Sa | 01.10.2011 – 03.10.2011TOUR DE MENU GUSTO: Restaurants aus Düsseldorf laden zur Schlemmertour ein,Teilnehmerliste unterrheinlust.de Sa | 01.10.2011 - 16.10.2011AUSSTELLUNG: Metallarbeiten der 1920er bis 1950er Jahre (Sammlung Giorgio Silzer im grünen Gewölbe der Tonhalle),Museum Kunstpalast, Ehrenhof 4-5,Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr - So 11:00 bis 18:00 Uhr, DO 11:00 bis 21:00 Uhr,smkp.de Sa | 01.10.2011 – 03.11.2011BAUMHAUT: Fotografien von Evi Claßen,Aquazoo-Löbbecke-Museum, Kaiserswerther Straße 380,duesseldorf.de/aqzuazoo

Sa | 01.10.2011 - 15.01.2012SAMURAI; BÜHNENSTARS UND SCHÖNE FRAUEN: Japanische Farbholzschnitte von Kunisada und Kuniyoshi,Museum Kunstpalast, Ehrenhof 4-5,Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr - So 11:00 - 18:00 Uhr, Do 11:00 - 21:00 Uhr,smkp.de

Sa | 01.10.2011 – 22.01.2012WELTKLASSE: DIE DÜSSELDORFER MALERSCHULE 1819 – 1918,Museum Kunstpalast, Ehrenhof 4-5,Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr - So 11:00 - 18:00 Uhr, Do 11:00 - 21:00 Uhr,smkp.de Sa | 01.10.2011 | 15:00 – 17:30 UhrNATUR IM GESPRÄCH: Schlangen – Giftig, glitschig, böse?, Aquazoo-Löbbecke-Muse-um, Kaiserswerther Straße 380,duesseldorf.de/aqzuazo Sa | 01.10.2011 | 15:00 UhrWE LOVE MUSIC: Stadtführung durch das musikalische Düs-seldorf, Veranstalter: Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH, Treffpunkt: Tourist Information Altstadt (Marktstraße/Ecke Rheinstraße), Teilnahmegebühr: ab 5,- E

duesseldorf-tourismus.de/stadtfuehrungen

Sa | 01.10.2011 | 15:30 UhrDER DÜSSELDORFER HAFEN: Rundgang durch den Düsseldorfer Medien- hafen unter der Führung von Johanna Görgemanns, Veranstalter: Geschichtswerk-statt Düsseldorf, Treffpunkt: Eingang des Rheinturms, Teilnahmegebühr: 5,- Egeschichtswerkstatt-duesseldorf.de Sa | 01.10.2011 | 20:15 UhrTANZ & MUSIK: Red Bull Flying Bach,Eintritt: ab 13,50 E, Tonhalle, Ehrenhof 1,tonhalle-dusseldorf.de So | 02.10.2011 | 11:00 – 18:00 UhrDÜSSELDORFER FISCHMARKT,Rheinterrasse, Tonhallenufer,duesseldorf.de/top/thema010/events/ veranstaltungen/fischmarkt2011 So | 02.10.2011 | 17:00 UhrERSTKLASSIK!: Gignum Quartett spielt Werke von Mozart, Suk und Dvoràk, Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof 4-5, Eintritt: ab 6,- E,smkp.de So | 02.10.2011 | ab 18:00 UhrBLACK HEAT: New groovers n good old stuff,Café à Gogo, Schwerinstraße 15, Eintritt freicafe-a-gogo.de

Mo | 03.10.2011 | ab 11:00 UhrZWISCHEN DEN WELTEN: Eine musikalisch-künstlerische Reise vom Orient bis zum Okzident,Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof 4-5,Eintritt: ab 6,- E,smkp.de

Do | 06.10.2011 | 20:00 UhrJAZZ NIGHTS: Nils Landgren Quartet und Viktoria Tolstoy & Band,Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof 4-5,Eintritt: ab 28,- E,smkp.de

Fr | 07.10.2011 bis 15.01.2012MALER IM 19. JAHRHUNDERT: Zwischen Mummenschwanz und Moderne,Theatermuseum, Jägerhofstr. 1,duesseldorf.de/theatermuseum

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28. Oktober 21:00 h

NOT EVERYBODYS DARLING

R’n’B & Soul

Eintritt frei!

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VERANSTALTUNGEN

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Sa | 08.10.2011 | 15:00 – 17:00 UhrNATUR IM GESPRÄCH: Menschheitsgeschichte – Vom Affen zum Menschen,Aquazoo-Löbbecke-Museum, Kaiserswerther Straße 380,duesseldorf.de/aqzuazo

Sa | 08.10.2011 | ab 19:00 UhrOKTOBERFEST der Derendorfer Jonges,Buscher Mühle, Mulvanystraße 15derendorferjonges.de

So | 09.10.2011 | 11:00 – 18:00 UhrRADSCHLÄGER-TRÖDELMARKT,Großmarkt, Ulmenstraße 275,radschlaegermarkt.de So | 09.10.2011 | ab 18:00 UhrBLUE BONES: Rockin‘ Rhythm & Blues,Café à Gogo, Schwerinstraße 15, Eintritt freicafe-a-gogo.de Di | 11.10.2011 | 20:00 UhrNEW FALL FESTIVAL: Ólafur Arnalds & Scott Matthew,Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof 4-5,Eintritt: ab 23,90 E,smkp.de

Mi | 12.10.2011 | 19:00 UhrSUPPENLESUNG: „Herzblut“: Debut von David Daniel,Blutrot, Tannenstraße 21, Voranmeldung, Eintritt 12,50 E, caffe-blutrot.de

Mi | 12.10.2011 | 20:00 UhrVORTRAG: Der junge Goethe zwischen Aufklärung und Pietismus, Referent: Prof. Dr. Hans-Joa-chim Kertscher von der Goethe Gesellschaft Halle, Goethe Museum, Jacobistr. 2,goethe-museum.de Mi | 12.10.2011 | 20:00 UhrNEW FALL FESTIVAL: Jochen Distelmeyer, Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof 4-5,Eintritt: ab 18,90 E,smkp.de

Do | 13.10.2011 | 20:00 UhrNEW FALL FESTIVAL: James Yuill, Cloud Boat & Plaid,Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof 4-5,Eintritt: ab 18,90 E,smkp.de Do | 13.10.2011 | 21:00 UhrLIVE MUSIK: Jürgen Dahmen & Friends (Hammond B3 & Fender Rhodes),Koyote Club, Schwalmstraße 5,koyote-privat.de Fr | 14.10.2011 | 18:00 – 24:00 UhrNIGHTFISCH: Auftakt zum Perlfisch-Wochenende in Pempelfort – Künstler öffnen Werkstätten, Läden und Ateliers,alle Veranstaltungsorte unter:perlfisch.de

Fr | 14.10.2011 | 20:00 UhrNEW FALL FESTIVAL: Agnes Obel, Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof 4-5,Eintritt: ab 22,90 E,smkp.de

Sa | 15.10.2011 | 15:00 – 17:00 UhrNATUR IM GESPRÄCH: Mantindenfreunde,Aquazoo-Löbbecke-Museum, Kaiserswerther Straße 380,duesseldorf.de/aqzuazo Sa | 15.10. und So 16.10.2011 11:00 bis 18:00 UhrDAYFISCH: Perlfisch-Wochenende in Pempelfort – Künstler öffnen Werkstätten, Läden und Ateliers, alle Teilnehmer unter:perlfisch.de

Sa | 15.10.2011 | 19:00 UhrNEW FALL FESTIVAL: Jens Lekmann,Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof 4-5,Eintritt: ab 22,90 E,smkp.de So | 16.10.2011 | 11:00 UhrVORTRAG ZUM UNESCO-JAHR DER WÄLDER: Phong Nha-Ke Bang Nationalpark- Natur- und Artenschutz in Zentralvietnam,Referenten: Ralf Hendrix und Dr. Thomas Ziegler, Aquazoo-Löbbecke-Museum, Kaiserswerther Straße 380,Eintritt: freiduesseldorf.de/aqzuazoo

So | 16.10.2011 | 17:00 UhrZWEIKLANG! Wort und Musik mit Hannelore Elsner und Sebastian Knauer,Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof 4-5,Eintritt: ab 15,- E,smkp.de

So | 16.10.2011 | ab 18:00 UhrSWAMP SOUND REVUE: New Songs on Stony Blooze Rootz,Café à Gogo, Schwerinstraße 15, Eintritt freicafe-a-gogo.de Mi | 19.10. & Do 20.10.2011 | 20:00 UhrKONZERT mit Reinhard Mey,Tonhalle, Ehrenhof 1,tonhalle-duesseldorf.de

Mi | 19.10.2011 | 18:00 – 20:00 UhrINFORMATIONSABEND: Zahnersatz mit Implantaten,Referent: Dr. Christoph Sliwowski, Leiter der Zahnimplantatklinik Düsseldorf,Cafeteria im Marienhospital, Rochusstraße 2zikd.de

Sa | 22.10.2011 | 15:00 – 17:00 UhrNATUR IM GESPRÄCH: Tarnen, warnen, tricksen,Aquazoo-Löbbecke-Museum, Kaiserswerther Straße 380,duesseldorf.de/aqzuazo

Sa | 22.10.2011 | 20:00 UhrTOUR 2011: Konstantin Wecker & Band „Wut und Zärtlichkeit“,Eintritt: ab 21,- E,Tonhalle, Ehrenhof 1,tonhalle-duesseldorf.de

Sa | 22.10.2011 | 20:00 UhrJUBILÄUMSKONZERT: Wolfgang Engstfeld (Tenorsaxophon) und Peter Weiss (Schlagzeug) feiern ihr gemeinsames 40jähriges Bühnenjubiläum,Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof 4-5,Eintritt: ab 6, E,smkp.de So | 23.10.2011 | ab 18:00 UhrHACK MACK JACKSON: Rockin‘ Countrybilly from D-Town,Café à Gogo, Schwerinstraße 15, Eintritt freicafe-a-gogo.de

Fr | 28.10.2011 | 21:00 UhrLIVEMUSIK: NOT EVERYBODYS DARLING, R'n'B & Soul,Croons, Roßstraße 87, Eintritt frei,croons.de Mo | 31.10.2011 | ab 18:00 UhrHALLOWEEN-SUPER-SPECIAL!!!: PEACHES & MUSHROOMS, The Sound of the „Allman Brothers“ & moreCafé à Gogo, Schwerinstraße 15, Eintritt freicafe-a-gogo.de

Termine Oktober 04. Oktober Reiki-Austausch-Treffen08. Oktober Reiki 111. Oktober Info-Abend "Weiterbildung für Reiki-Meister"23. Oktober Reiki-Selbsterfahrung, Workshop für Reiki-Meister Termine für Reiki-Seminare finden Sie unter www.reiki-duesseldorf.de Anwendungen nach Terminvereinbarung Nordstraße 75 · 0211-388 53 54

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Page 20: MEHR! Stadtteilmagazin Oktober 2011

LEBEN IM STADTTEIL

Enrico Caruso sagte schon . . .

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LANSKY‘S FRITZ FÄNGT FRISCHE FISCHE

kalten Tag so sehr beeindruckt hat. War es die selbstverständli-che Grandezza, mit der kleine Kuchen und Espressi serviert wurden, oder aber der offenher-zig gewährte Einblick in die Fa- miliengeschichte, welche für einen kurzen Moment zu meiner eigenen geworden war? Ach ja, der Fisch... er war wie immer wunderbar! Und wie zufällig findet sich eine herzförmige Backform in mei- nem Fundus, die meiner Rezept- idee, einer Lachstarte und meiner Liebe zu Fisch den passenden Rahmen geben konnte.

Rezept auf: mehr-duesseldorf.de ↳ Lanskys Rezepte

Der Rheinländer liebt den

Fisch und selten verfügt eine Stadt im Binnenland über ein ver- gleichbar großes Angebot an frischem Meeresgetier wie Düs- seldorf. Kaum eine Speisekarte kommt ohne Matjes, Scholle oder Muscheln aus. Selbst Discounter führen mittlerweile Sushi im Blis- terpack für den geneigten Lieb- haber. Schön anzuschauen sind sie ja, die kleinen, bun- ten Päckchen. In ihrer Far- bigkeit erinnern sie mich an Kinderspielzeug. Essen aber mag man so etwas nicht unbedingt. Dazu gibt es dann einen kleinen grünen Fisch aus Plastik, als Behäl- ter für die Sojasoße. Hand aufs Herz, wer hat nicht mindestens einem dieser Spezies den eige- nen Kühlschrank als adäquaten Lebensraum geboten? Kaum zu glauben, wie viele Kühlschrank- reinigungsaktionen so ein Tier zu überstehen in der Lage ist, bevor man sich Gedanken über die Haltbarkeit macht. Wie lange le- ben wir nun schon zusammen, mein kleiner Freund? Sind tatsäch- lich schon wieder zwei Jahre ins Land gegangen, seit der Onkel unverhofft nach einem Streit mit Tante nächtens vor meiner Türe stand, um Trost und Erbauung zu suchen? Und haben wir nicht in jener Nacht die von einem Sushi- Taxi herangekarrte Ware in einer größeren Menge Alkohols eben-

so zweifelhafter Provenienz zu ertränken gewusst? Ich glaube, ich sollte dir ein dauerhaftes Auf- enthaltsrecht gewähren, kleiner Fisch. Was hat das jetzt alles mit dem Zitat von Enrico Caruso zu tun? „Eines Tages werde ich nach Neapel zurückkehren, weil es meine Heimat ist, die ich

liebe. Aber nicht, um zu singen, sondern um Fisch zu essen.“Enrico Caruso (Zitat leicht abgewandelt)

Samstagmittag segelte ich die Nordstraße entlang, um nach links abbiegend meinen Weg in die Duisburger Straße zu finden. Nicht weit an einer Ecke lokali-siert, findet sich meiner Meinung nach eines der besten Fischres-taurants dieser Stadt. Neapolita-nische Gastlichkeit und ein gera- dezu anrührend liebenswertes Personal vermitteln dieses azur- blaue Lebensgefühl, welches Johann Wolfgang mit den Wor- ten: „Dass kein Neapolitaner von seiner Stadt weichen will, dass ihre Dichter von der Glückselig-keit der hiesigen Lage in gewal- tigen Hyperbeln singen, ist ihnen nicht zu verdenken,... „ sehr gut beschrieben hat. Ich weiß nicht, was mich an die- sem sonnigen, aber gleichwohl

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Page 21: MEHR! Stadtteilmagazin Oktober 2011

bleibt bestehen: Gruppen ab drei Personen bekommen beim Ein- tritt den Fahrpreis erstattet, wenn sie die Quittung mit Uhr- zeit dabei haben. Die Gäste kön- nen also getrost ihr Auto zu Hause lassen und sich ganz dem Feiern hingeben. d-3001.de

Das feiernde Volk im 3001

21

ABZAPPELN

Das 3001 erfindet sich jeden Monat neu

UND ES WARD LICHT . . .

3001 – eine Club-Institution in Europa eröffnete am 2. Oktober nach der Som-

merpause endlich wieder seine Türen. Und das nach neunjähri-gen Bestehen mit einem spekta- kulärem, erweiterten Konzept: „Wir erfinden uns alle vier Woch-

en nach einer aufwändigen Um-gestaltung völlig neu und einzig- artig inszeniert“, verspricht Fa- bian Veldmann vom 3001 begeis- tert. Es werden keine Kosten und Mühen gescheut, um die an- spruchsvollen Gäste Monat für Monat immer wieder zu begeistern.

Liebevolle Lichtinstallationen

Während am Boden die feierwü-tige Menge zu pulsierenden Housebeats die Tanzfläche be- herrscht, erleuchten jeden Monat

neue Lichtinstallationen hoch oben am Himmelszelt den Club. Eine klare Absage an die Tristes- se des anbrechenden Herbstes und ein wenig Licht am Ende des Tunnels. „Let There Be Light – denn Ihr seid das Licht!“, lautet dann auch das künftige Motto.

„Wir tauchen jeden Samstag das 3001 in ein Meer aus schillern-den Farben, die mit der Energie der Gäste den Club zum Beben bringen“, so Veldmann.

Topp-DJs und einzigartige Akustik

Aber nicht nur visuell, sondern auch akustisch gehört der (900 qm große) Megaclub zu den ganz Großen in Europa. „Wie bisher legen auch zukünf-tig nur die weltweit größten und angesagtesten DJs auf“, so Veldmann. „Fast sämtliche der 30 Topp-DJs weltweit legen im Düsseldorfer Medienhafen auf.“ Auch weitere, etablierte Ange-bote werden sich nicht ändern. Für Kater und Kätzchen geht es nach der Arbeit am Donnerstag am „Milchbartag“ etwas ruhiger zu. Und der auch der „Taxideal“

Prominente verlaufen sich auch sehr oft ins 3001

Einzigartig: Die Lichtinstallationen verstreut über die ganze Location

Page 22: MEHR! Stadtteilmagazin Oktober 2011

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„Himmel & Ähd“

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GASTRO-NEWS

Impressum Mehr Medien GmbH Spichernstraße 55 - 57 40476 Düsseldorf Telefon 0211 · 69 54 49 80 Telefax 0211 · 69 54 46 63 www.mehr-duesseldorf.de [email protected] Geschäftsführer Carmine Di Lucia, Sebastiano Termine V.i.S.d.P. (Redaktion & Anzeigen) Lutz Sonntag | 0173 · 749 18 95 Redaktionelle Mitarbeit Bea Poliwoda, Christian Fischer, Susanne Torger Artdirektion & Layout Antonio Ienottico Webdesign Uwe Thiess Fotos Achim Wilde, Günter Claus, Michael Sommer Druck Salzland Druck GmbH & Co. KG, Staßfurt

Endlich ein portugiesisches Res- taurant in unseren Stadtteilen,

dachten viele, als das „Douro“ (Roß-, Ecke Bankstraße) letztes Jahr eröffnete – und wurden nicht enttäuscht. Das Ambiente ist modern-mediterran, die Atmos- phäre im kleinen Gastraum fami- liär. Besitzer und Koch Antonio de Jesus zaubert höchstselbst die portugiesischen Leckereien auf den Tisch. Die Renner auf der Karte sind das Kaninchen in Rotweinsauce und natürlich Fisch, Fisch und Fisch bis zum Abwin-ken. Der gegrillte Stockfisch ist

ein Gedicht und der Seeteufel mit Meeresfrüchten und Venus- muscheln jede Sünde wert. Natür- lich darf auch der Klassiker por- tugiesischer Küche nicht fehlen: Für nur 25,- E gibt es ein Kilo Gar- nelen, schon halbiert und geöf- fnet, mit einer speziellen Sauce. Sonntags ist Familientag und An- tonio de Jesus bereitet für klei- nes Geld Gerichte zu, die nicht à la minute zubereitet werden können, wie zum Beispiel Enten- reis oder Spanferkel nach Beirra- da Art. Und seit kurzem lockt das „Douro“ mit einem Mittags-tischangebot (Hauptgericht, Brot, Dipp, Wein oder Softgetränk) für 7,50 E

douro-restaurant.de

FEINE FISCH- UND FLEISCHESLUSTPremiere in Golzheim

Fisch, Fisch und Fisch zum Abwinken

sich Klassiker, wie den rheini-schen Sauerbraten, Himmel und Ähd oder Pillekuchen. Weiterhin gibt es dann aber auch mit Schafs- käse überbackenes Ratatouille- Bruscetta oder Lachssteak in Kartoffelkruste in Prosecco-Senf-

DIE GÄNSEHÜTER

Rheinische Küche modern interpretiert

Der Name des [gu:s], englisch für „Gans“, (Moltkestr. 120)

ist abgeleitet von den Nachna-men der beiden Inhaber Carsten und Daniel Gossmann. Die Küche ist rheinisch-bodenständig, aber modern interpretiert, ergänzt durch eine mediterrane Note. Ei- ne interessante und inspirierende Mischung, die sich auch in der Lounge-artigen Einrichtung wie- derspiegelt. Auf der Karte finden

buffet am Wochenende. Übri- gens: Zur herbstlichen Gänsezeit wird das [gu:s] natürlich seinem Namen mehr als gerecht. goose-duesseldorf.de

sauce. Die Kombination kann was. „Unser Anspruch ist, ein- fach gute Küche zu anständig-fairen Preisen anzubieten.“, ver- spricht Carsten Gossmann. Das gilt auch für das tägliche Früh- stück oder das große Frühstücks-

Das [gu:s]: Gute Küche zu fairen Preisen

Page 23: MEHR! Stadtteilmagazin Oktober 2011

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Page 24: MEHR! Stadtteilmagazin Oktober 2011

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