MEDUMAT TransportBeatmungsgerät
MEDUMAT Transportohne CO2-Messung WM 28300
MEDUMAT Transportmit CO2-Messung WM 28400
Kurzgebrauchsanweisung
In dieser Kurzgebrauchsanweisung sind die wichtigsten Punkte zum Ge-brauch von MEDUMAT Transport zusammengefasst.
Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie zusätzlich zu dieser Kurzgebrauchsanweisung die Gebrauchs-anweisung MEDUMAT Transport WM 66000 aufmerksam durch. Letztere ist Bestandteil des Gerätes und muss jederzeit verfügbar sein. Beachten Sie auch die weiteren Sicherheitshinweise, die in der Gebrauchsanweisung MEDUMAT Transport WM 66000 gegeben werden.
Allgemeines• Beachten Sie bitte zur Vermeidung einer Infektion oder bakteriellen
Kontamination den Abschnitt „Hygienische Aufbereitung“ der Ge-brauchsanweisung MEDUMAT Transport.
Warnung!• Es besteht Verletzungsgefahr! Benutzen Sie MEDUMAT Transport
nur, wenn Sie medizinisch ausgebildet und in der Beatmungstech-nik unterwiesen sind. Durch unsachgemäße Anwendung können schwere körperliche Schäden verursacht werden.
• Es besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie Patient und Gerät wäh-rend der Beatmung niemals unbeaufsichtigt. Nur so können Sie auf eine Verschlechterung des Zustandes des Patienten oder auf Alar-me und Störungen schnell reagieren. Durch verspätete Reaktion des medizinischen Personals können schwere körperliche Schäden verursacht werden.
• Verwenden Sie MEDUMAT Transport nur für den in der Gebrauchs-anweisung beschriebenen Verwendungszweck (siehe Abschnitt „Verwendungszweck“ der Gebrauchsanweisung MEDUMAT Transport).
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Funktionskontrolle
MEDUMAT Transport muss vor jedem Gebrauch und nach jeder Demonta-ge, mindestens aber alle 6 Monate, einer Funktionskontrolle durch den An-wender unterzogen werden.
• Schließen Sie für die Funktionskontrolle den Beatmungsschlauch, das Patientenventil und einen Prüfbeutel an MEDUMAT Transport an.
Warnung!Wenn Sie bei der Funktionskontrolle Fehler oder Abweichungen von den vorgegebenen Werten feststellen, dürfen Sie MEDUMAT Transport nicht einsetzen. Lassen Sie das Gerät durch Weinmann oder einen autorisierten Fachhändler instandsetzen.
Detaillierte Anweisungen zur Funktionskontrolle sowie zur Beseitigung von Störungen finden Sie in den Kapiteln „Funktionskontrolle“ und „Störungen und deren Beseitigung“ der Gebrauchsanweisung MEDUMAT Transport.Zu einer vollständigen Funktionskontrolle gehören:
• Sichtprüfung auf Beschädigungen oder Defekte• Prüfen der Dichtigkeit des Systems• Prüfen des Patientenschlauchsystems• Automatische Funktionskontrolle
Prüfen der Dichtigkeit des Systems1. Öffnen Sie langsam das Ventil der
Sauerstoffflasche und lesen Sie den Fla-schendruck am Inhaltsmanometer des Druckminderers ab. Wechseln Sie die Flasche, wenn der Flaschendruck weni-ger als 50 bar beträgt.
2. Schließen Sie das Flaschenventil wieder.3. Beobachten Sie den Zeiger des Inhalts-
manometers ca. 1 Minute lang. Bleibt die Zeigerstellung konstant, ist das System dicht. Fällt der Zeiger kontinu-ierlich ab, liegt eine Undichtigkeit vor. Folgen Sie dann den Anweisungen in der Gebrauchsanweisung MEDUMAT Transport.
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Prüfen des MehrwegschlauchsystemsVorsicht!• Beachten Sie auch das Kapitel „Funktionskontrolle“ der Ge-
brauchsanweisung Patientenschlauchsystem WM 66695.• Eingerissene, wellige, verzogene oder klebrige Membranen
dürfen keinesfalls zur Beatmung eingesetzt werden. Anderen-falls ist mit erheblichen Funktionsstörungen zu rechnen.
• Achten Sie beim Zusammenbau unbedingt auf die richtige Po-sition und Lage der Membran (der Schriftzug TOP der PEEP-Steuermembran muss nach oben zeigen). Anderenfalls kommt es zu Fehlfunktionen des Patientenventils und damit zur Ge-fährdung des Patienten.
1. Zerlegen Sie das Patientenventil:• 1 Steuerdeckel• 2 PEEP-Steuermembran• 3 Grundkörper des Patientenventils• 4 Rückschlagventil-Membran• 5 Aufnahme für Rückschlagventil-
Membran2. Führen Sie eine Sichtprüfung durch und
tauschen Sie unbedingt beschädigte Teile aus.
3. Montieren Sie das Patientenventil wie-der.
Automatische FunktionskontrolleMEDUMAT Transport ist mit einer automatischen Funktionskontrolle ausge-stattet. Dabei werden Sensoren und Aktoren sowie die Bedienelemente des Gerätes geprüft. Um die automatische Funktionskontrolle zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor:
Automatische Funktionskontrolle starten1. Montieren Sie zunächst
MEDUMAT Transport funktionsbereit mit Patientenschlauchsystem.
2. Schalten Sie das Gerät ein.3. Prüfen Sie, ob während des Selbsttests
die Alarm-LED kurz aufleuchtet und der
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Alarmsummer sowie der Lautsprecher jeweils zwei kurze Töne abgeben.
4. Wählen Sie im Startbildschirm den Punkt „Funktionskontrolle“.
5. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Display:• Dichtigkeit und Schlauchsystem nach
Gebrauchsanweisung prüfen• Flasche aufdrehen• Patientenschlauchsystem anschließen• Prüfbeutel anschließen, danach Pati-
entenschlauchsystem und Prüfbeutel nicht berühren
Prüfen der Sensoren und Aktoren1. Starten Sie die Funktionskontrolle, indem Sie den Menüpunkt „Funkti-
onskontrolle starten“ wählen.Die automatische Funktionskontrolle läuft ab; dies dauert ca. eine Minu-te. Das Gerät prüft Sensoren und Aktoren. Währenddessen können Sie mit der Prüfung der Bedienelemente beginnen. Berühren/Bewegen Sie währenddessen nicht den Prüfbeutel oder das Patientenschlauchsystem. Der Prüfbeutel wird während der Prüfung nach einem bestimmten Mu-ster gefüllt und entleert. Berührungen und Bewegungen könnten die Er-gebnisse der Funktionskontrolle verfälschen.
Hinweis:Durch diese Prüfung wird unter anderem gewährleistet, dass im Fal-le einer Störung während der Patientenbeatmung die physiologi-schen Alarme korrekt ausgelöst werden.
Prüfen der BedienelementeWährend der Prüfung der Sensoren/Aktoren werden Funktionstasten und Stellknöpfe rot im Display dargestellt. Um die Funktion die-ser Bedienelemente zu prüfen, gehen Sie fol-gendermaßen vor:1. Betätigen Sie die jeweiligen Bedienele-
mente des Gerätes (bitte nicht auf den Bildschirm drücken), wie im Kapitel „Bedienung“ der Gebrauchsanweisung
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MEDUMAT Transport beschrieben.
Ein Bedienelement funktioniert einwandfrei, wenn das entsprechen-de Bedienelement im Display grün dar-gestellt wird.
Wenn bei einem Bedienelement ein Fehler festgestellt wurde, wird das ent-sprechende Bedienelement im Display rot dargestellt. Brechen Sie in diesem Fall den Test ab, indem Sie die Menü-Ta-ste drücken.
Hinweis:• Betätigen Sie während des Tests nicht
die Ein-/Aus-Taste.• Sie können die Funktionskontrolle je-
derzeit abbrechen, indem Sie die Me-nütaste zweimal drücken.
Wenn alle Felder grün sind oder wenn Sie die Funktionskontrolle abbrechen, zeigt das Gerät einen Statusbericht an. Für jede Komponente wird der Status einzeln angezeigt:• Grüner Haken: Funktionskontrolle be-
standen• Rotes Kreuz: Funktionskontrolle nicht
bestanden• Graues Ausrufezeichen: Funktions-
kontrolle abgebrochenAlle sechs Monate fordert Sie das Gerät zum Wechseln des Ansaugfilters auf, bevor es den Statusbericht anzeigt.
2. Bestätigen Sie den Statusbericht mit „OK“. Das Fenster wird geschlossen.
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Prüfung Energieausfall-Alarm1. Wechseln Sie nach Beendigung der automatischen Prüfung in den
Beatmungsmodus.2. Ziehen Sie den Akku heraus und ziehen Sie den Stecker des Netzteils
bzw. nehmen Sie die Trageplatte aus der Wandhalterung (max. 30 Sekunden lang). Wenn die rote Alarm-LED blickt und ein akustisches Signal ertönt, ist der Energieausfall-Alarm funktionsfähig.
3. Stellen Sie die Energieversorgung wieder her.4. Wenn Sie das Gerät in Betrieb nehmen wollen, schalten Sie es wieder ein.
Nicht bestandene FunktionskontrolleVorsicht!Wenn die Funktionskontrolle nicht bestanden ist, ist das Gerät nicht betriebsbereit. Nehmen Sie das Gerät nur in Betrieb, wenn die Funktionskontrolle vollständig bestanden ist.
Wenn eine Komponente im Statusbericht mit einem roten Kreuz gekenn-zeichnet ist:1. Kontrollieren Sie das Schlauchsystem und den Prüfbeutel.2. Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein.3. Wiederholen Sie die Funktionskontrolle. Wenn nach der zweiten Funktionskontrolle immer noch eine Komponente mit einem roten Kreuz gekennzeichnet ist, gehen Sie folgendermaßen vor:
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Wenn trotz aller Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung immer noch eine Kom-ponente mit einem roten Kreuz gekennzeichnet ist, wenden Sie sich an ei-nen autorisierten Fachhändler oder an Weinmann.
Komponente Fehlerbeseitigung
BiCheck – BiCheck Flowsensor tauschen und Funktionskontrolle wiederholen
– BiCheck Flowsensorleitung tauschen und Funktionskontrolle wiederholen
Schlauchsystem – Prüfbeutel auf Beschädigungen prüfen und, wenn erforderlich, austauschen, dann Funktionskontrolle wiederholen (der Prüfbeutel unterliegt einem natürlichen Alterungsprozess und kann zu einer nicht bestandenen Funktionskontrolle führen)
– Membranen tauschen und Funktionskontrolle wiederholen
– Schlauchsystem tauschen und Funktionskontrolle wiederholen
Pneumatik Ein rotes Kreuz bei „Pneumatik“ und „Senso-ren“ kann ein Folgefehler sein, deshalb zuerst die Fehler bei „BiCheck“, „Schlauchsystem“ und „Ansaugfilter“ beheben und die Funkti-onskontrolle wiederholen. Wenn „Pneumatik“ und „Sensoren“ danach immer noch mit einem roten Kreuz gekennzeichnet sind, Gerät von autorisiertem Fachhändler oder von Weinmann instandsetzen lassen.
Sensoren
Tasten- und Dreh-reglertest
Gerät von autorisiertem Fachhändler oder von Weinmann instandsetzen lassen
Ansaugfilter Ansaugfilter wechseln
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WeinmannGeräte für Medizin GmbH+Co. KG
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