BBK. Gemeinsam handeln. Sicher leben.
Mechanismen des Bevölkerungsschutzes in
der Bundesrepublik
September / 2018
Gliederung
A) Grundlagen des Bevölkerungsschutzes
B) Normalzustand versus Ausnahmezustand
C) Die Notstandsverfassung in Deutschland
1) Innere Notstand
2) Äußerer Notstand
a) Verteidigungsfall (Art. 115a ff. GG)
b) Spannungsfall (Art. 80a Abs. 1 S. 1, 1. Alt. GG)
c) Zustimmungsfall (Art. 80a Abs. 1 S. 1, 2. Alt. GG)
d) Bündnisfall (Art. 80a Abs. 3 GG)
D) Fortentwicklung des Bevölkerungsschutzes
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Integriertes Hilfeleistungssystem im föderalen Bundesstaat
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„Schutz der Zivilbevölkerung“ (Art. 73 Abs. 1 Nr. 1
Grundgesetz)
Katastrophenschutz (Art. 30, 70 Grundgesetz)
die Länder der Bund
Katastrophenhilfe
(Art. 35 Abs. 1 Grundgesetz)
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Integriertes Hilfeleistungssystem im föderalen Bundesstaat
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• Schadenslagen von nationaler Bedeutung, kriegerische Konflikte
• Amts- und Katastrophenhilfe des Bundes (Inland/Ausland)
Bund
Länder
Ggf. Bezirksregierungen
(soweit vorhanden)
Kommunen
(Landkreise, kreisfreie Städte)
BBK
Regionale Großschadens- und Katastrophenlagen
Alltagsereignisse / Rettungsdienst, Brandschutz, Technische Hilfe
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Gesamtgesellschaftlicher Ansatz
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Polizeien Bundes-
wehr
Nachrich-
tendienste
Akteure im
Bevöl-
kerungs-
schutz
Privat-
wirtschaft /
Infra-
struktur-
betreiber
Gesamtgesellschaftliches
Sicherheitssystem
Risiko- und Krisenmanagement
zur gesamtgesellschaftlichen Sicherheitsvorsorge
Weitere
Akte
ure
Weitere
Akte
ure
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Organisation
Bundesministerium der Verteidigung, Berlin / Bonn
Bundeswehr
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Gesamtgesellschaftlicher Ansatz
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Polizeien Bundes-
wehr
Nachrich-
tendienste
Akteure im
Bevöl-
kerungs-
schutz
Privat-
wirtschaft /
Infra-
struktur-
betreiber
Gesamtgesellschaftliches
Sicherheitssystem
Risiko- und Krisenmanagement
zur gesamtgesellschaftlichen Sicherheitsvorsorge
Weitere
Akte
ure
Weitere
Akte
ure
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Organisation
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Berlin / Bonn
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Bonn
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Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Seite 10 04.09.2018 | Referat II.1|
BBK-Imagefilm zu finden unter:
https://m.youtube.com/watch?v=XRjaRxNxXNk
Die Zivile Verteidigung im Rahmen der Gesamtverteidigung
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Zivile Verteidigung
Zivilschutz (unmittelbarer Schutz von Leben u. Gesundheit der
Bevölkerung vor Kriegseinwirkungen)
Militärische Verteidigung
Gesamtverteidigung
(Rahmenrichtlinien 1989)
Aufrechterhaltung der Staats- und
Regierungsfunktionen
Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft
Unterstützung der Streitkräfte
(Zur Gewährleistung der Operationsfreiheit u.
-fähigkeit)
Deutschland NATO
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Konzeption Zivile Verteidigung Kabinettbeschluss August 2016 Umsetzung
Gesetzlicher Kernauftrag des BBK
ist der Zivilschutz als Teilmenge
der zivilen Verteidigung
(siehe BBK-Errichtungsgesetz und ZSKG)
§ 1 ZSKG (2009):
(1) Aufgabe des Zivilschutzes ist es, durch nichtmilitärische Maßnahmen die
Bevölkerung, ihre Wohnungen und Arbeitsstätten, lebens- oder verteidigungswichtige
zivile Dienststellen, Betriebe, Einrichtungen und Anlagen sowie das Kulturgut vor
Kriegseinwirkungen zu schützen und deren Folgen zu beseitigen oder zu mildern.
Behördliche Maßnahmen ergänzen die Selbsthilfe der Bevölkerung.
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Normalzustand versus „Ausnahmezustand“
Normalzustand
• Die Staatsgewalt ist an Recht und Gesetz gebunden, Art. 20 Abs. 3 GG
• Bei möglichen Rechtsverletzungen ist der Rechtsweg garantiert, Art. 19 Abs. 4 GG
• Dies setzt stabile Ordnung des Alltags voraus
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Normalzustand versus „Ausnahmezustand“
„Ausnahmezustand“
• Schwerwiegende Gefahr für die Existenz des Staates oder die öffentliche Sicherheit und Ordnung, die nicht mit den in der Verfassung vorgesehenen normalen, sondern nur mit exzeptionellen Mitteln zu beseitigen ist.
• Ursachen: Naturkatastrophen, Unglücksfälle katastrophischen Ausmaßes (technischer/menschlicher Ursprung), Aufstand, Bürger- oder Staatenkrieg
• Ordnungskräfte, Polizei und Justiz nicht mehr ordnungsgemäß funktionsfähig
• Staats- und Regierungsfunktion stark beeinträchtigt
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Notstandsrecht
Notstandsverfassung
Vorschriften des Grundgesetzes, die ein verfassungsrechtliches Instrumentarium zur Reaktion auf Krisen, Katastrophen und Krieg bilden.
Notstandsgesetze
Einfachgesetzliches Konvolut an Vorschriften, bestehend aus Sicherstellungs-, Vorsorge- und Leistungsgesetzen zzgl. darauf basierender Verordnungen
Ziel: „Selbstbehauptung“ des Staates in Krisen (Existenzsicherung)
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Historie des geltenden Notstandsrechts
• Symmetrisches Bedrohungsszenario militärischer Gewalt in einer bipolaren Welt mit staatlichen Akteuren in festen Bündnissen (1949 – 1991)
• Regelung des „Ausnahmezustandes“
• Instrumentarium des Ost-West-Konfliktes
Notstandsverfassung wurde erstmals durch das 17. Gesetz zur Ergänzung des Grundgesetzes vom 24. Juni 1968 in das Grundgesetz eingefügt:
Änderung und Ergänzung von Artikeln 9, 10, 12, 12a, 53a, 80a, 87a, 91 und Art. 115a – 115l GG.
24. Juni 1968: Paket Notstandsgesetze
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Gegenwart
Seit 2001 bis heute:
Asymmetrische Gefahrenlagen militärischer wie nichtmilitärischer Art in einer multipolaren Welt mit staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren in wechselnden Allianzen.
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Eskalationsstufen
Seite 18
Normal-
zustand
Ereignis
Ungeregelter
Ausnahmezustand
Durch Notstandsrecht
geregelter
„Ausnahmezustand“
Anarchie
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Interior and exterior emergency
• Art. 35 Abs. 2, 3 Grundgesetz
• Art. 91 Grundgesetz
Äußerer Notstand
• Art. 80a Grundgesetz
• Art. 115a ff. Grundgesetz
Innerer Notstand
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Innerer Notstand
Voraussetzungen:
Naturkatastrophen, besonders schweren Unglücksfällen, innepolitische Krisen
Geographische Dimension:
Einzelnes Land betroffen (Gefahrenherd regional)
Mehrere Länder gleichzeitig betroffen (Gefahrenherd überregional)
Bei Eingreifen des Bundes: „Erforderlichkeitsschwelle“ (Land ist objektiv oder subjektiv nicht mehr „Herr der Lage“)
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Innerer Notstand
Katastrophennotstand (Art. 35 Abs. 2, 3 GG)
Folgen:
Bundesgenössischen Hilfe (Spezialfall der Amtshilfe)
Bundesintervention (Zentralgewalt des Bundes)
„Erforderlichkeitsschwelle“
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Innerer Notstand
Innenpolitischer Notstand (Art. 91 GG)
Voraussetzungen:
drohende Gefahr (d. h. die hinreichende Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts)
für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes:
die existentiellen Grundlagen des Gesamtstaates
territoriale Integrität
Souveränität nach außen
Handlungsfähigkeit nach innen
staatliches Gewaltmonopol
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Interior and exterior emergency
• Art. 35 Abs. 2, 3 Grundgesetz
• Art. 91 Grundgesetz
Äußerer Notstand
• Art. 80a Grundgesetz
• Art. 115a ff. Grundgesetz
Innerer Notstand
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Eskalationsstufen der Verfassung
Seite 24
Normalzustand Zustimmungsfall
- Modifizierter Normalzustand
Spannungsfall Verteidigungsfall
Art. 80a Abs. 1 S. 1,
2. Alt. GG
Art. 80a Abs. 1 S. 1,
1. Alt. GG
Art. 115a ff. GG
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Äußerer Notstand
Verteidigungsfall (Art. 115a ff. GG)
Situation, in der das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen wird oder ein solcher Angriff unmittelbar droht.
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Verteidigungsfall (Art. 115a ff. GG)
Voraussetzungen:
Die Feststellung erfolgt auf Antrag der Bundesregierung und bedarf einer Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen, mindestens der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages und der Zustimmung des Bundesrates.
Veröffentlichungspflicht (Bundespräsident im BGBl.)
Ggf. vereinfachtes Verfahren
Seite 26 04.09.2018 | Referat II.1
Verteidigungsfall (Art. 115a ff. GG)
Folge:
partieller Umbau der Staatsorganisation
Kompetenzverdichtung
Kompetenzverschiebung
Verfahrensstraffung (Insb. Regierungsfunktionen)
Einsatz der Bundeswehr im Inneren möglich
Das GG bleibt in Kraft!
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Äußerer Notstand
Spannungsfall (Art. 80a Abs. 1 S. 1 Alt. 1 GG)
Hinreichende Wahrscheinlichkeit einer Eskalation der außenpolitischen Konfliktlage hin zum bewaffneten Angriff („Bereitschaftsdienst des Verteidigungsfalls“).
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Spannungsfall (Art. 80a Abs. 1 S. 1 Alt. 1 GG)
Voraussetzungen:
Antragsberechtigt: Bundesregierung, Bundestages, (umstr.) Bundesrat
Feststellung durch Beschluss des Bundestages (sog. schlichter Parlamentsbeschluss) bedarf einer Mehrheit von 2/3 der abgegebenen Stimmen
Veröffentlichungspflicht (Bundespräsident im BGBl.)
Ggf. vereinfachtes Verfahren
Seite 29 04.09.2018 | Referat II.1
Spannungsfall (Art. 80a Abs. 1 S. 1 Alt. 1 GG)
Folge:
Spannungsfall führt nicht zu Verschiebungen in der Staatsorganisation. Dies bleibt zunächst unverändert.
„Mobilmachung“
Schlüssel, mit dem die einfachrechtlichen Notstandsgesetze entsperrt werden
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Spannungsfall (Art. 80a Abs. 1 S. 1 Alt. 1 GG)
Folge:
Schlüssel, mit dem die einfachgesetzliche Notstandsregelungen entsperrt werden, die das öffentliche Leben auch unter schwierigen Bedingungen in wichtigen Bereichen aufrechterhalten sollen
Ernährung, Wasserwirtschaft, Verkehr, Energie, Arbeit, Wirtschaft, Post und Telekommunikation
Seite 31 04.09.2018 | Referat II.1
Äußerer Notstand
Zustimmungsfall (Art. 80a Abs. 1 S. 1 Alt. 2 GG)
Unterhalb der Schwelle des Spannungsfalls sich bewegenden außenpolitische Konfliktsituation
außen- und sicherheitspolitische Analyse lässt noch kein sicheres Urteil über die weitere Eskalation zu („Dosierte Freigabe“)
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Äußerer Notstand
Bündnisfall (Art. 80a Abs. 3 GG)
Voraussetzungen:
1) Eintritt eines Bündnisfalls sowie die Empfehlungen über die Erhöhung der Verteidigungsbereitschaft werden „im Rahmen und nach den Regeln“ zur des jeweiligen Bündnisvertrages festgestellt und beschlossen (BVerfG)
2) Formeller Akt eines repräsentativen Gesamtorgans des Bündnisses (Bspw. Art. 9 Nordatlantik-Vertrag)
3) Zustimmung der Bundesregierung als Kollegialorgan
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Eskalationsstufen der Verfassung
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Normalzustand Zustimmungsfall
- Modifizierter Normalzustand
Spannungsfall Verteidigungsfall
Gesperrtes Notstandsrecht
04.09.2018 | Referat II.1
Bündnisfall (Art. 80a Abs. 3 GG)
Voraussetzungen
Losgelöst vom Szenario eines Angriffs auf das Bundesgebiet
Zu 1)
Mögliche Bündnisverpflichtungen:
Art. 5 Nordatlantik-Vertrag [NATO-Vertrag]
Art. 42 Abs. 7 EUV
Art. 222 AEUV
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Eskalationsstufen der Verfassung
Seite 36
Normalzustand Zustimmungsfall
- Modifizierter Normalzustand
Spannungsfall Verteidigungsfall
Gesperrtes Notstandsrecht
Art. 5 NATO-Vertrag
Art. 42 Abs. 7 EUV
04.09.2018 | Referat II.1
Konzeption Zivile Verteidigung Kabinettbeschluss August 2016 Ziele
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Die KZV 2016 bildet den zivilen Gegenpart zur „Konzeption der Bundeswehr“ (KdB)
auf Basis des „Weißbuches 2016 zur Sicherheitspolitik u. zur Zukunft der Bundeswehr“,
Beide Dokumente gemeinsam sollen als Grundlage für eine Novellierung
der „Rahmenrichtlinien für die Gesamtverteidigung (RRGV)“ dienen.
2016
2018 2016
04.09.2018 | Referat II.1
Konzeption Zivile Verteidigung Kabinettbeschluss August 2016 Ziele
• Die „Konzeption Zivile Verteidigung“ (KZV) ist das konzeptionelle Basisdokument für die ressortabgestimmte Aufgabenerfüllung im Bereich der Zivilen Verteidigung und zivilen Notfallvorsorge des Bundes.
• Die Konzeption beschreibt Zusammenhänge und Prinzipien und macht Vorgaben für die künftige Ausgestaltung der einzelnen Fachaufgaben, aus denen konkrete Arbeitsaufträge u.a. für das BBK abgeleitet werden.
• Die Zielsetzung Schaffung gesamtgesellschaftlicher resilienter Strukturen Widerstandsfähigkeit gegenüber militärischen Angriffen, anderweitigen Krisen und Katastrophen.
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Konzeption Zivile Verteidigung Kabinettbeschluss August 2016 Aufträge
• Katalog „Referenzszenarien Bund“ (BMI/BBK)
• Konzept zur Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen im Spannungs- und Verteidigungsfall (BMI/BBK)
• Diverse Rahmen-/Teil-Konzepte im Bereich Zivilschutz, u.a.:
o MANV-ZV einschl. CBRN, KAEP o Betreuung o Selbstschutz/Selbsthilfe o Kulturgutschutz o ergänzende Ausstattung o Evakuierung, o Ausfall KRITIS o PsychKM o Gesamtkonzept Ausbildung
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Zusammenfassung
Bund 1. Zivile Verteidigung
• Rahmenrichtlinien für die Gesamtverteidigung
• ZSKG • Sicherstellungsgesetze
2. Notfallvorsorge
• Vorsorgegesetze
3. Katastrophenhilfe • THWG; ggf. DRKG • KatSG Bund
Länder 1. Katastrophenschutz
• Katastrophenschutzgesetze 2. Gefahrenabwehr (nichtpolizeilich)
• Feuerwehr-/Brandschutzgesetze • Rettungsdienstgesetze • Ordnungsbehördengesetze
(OBG)
3. Polizeirecht
04.09.2018 | Referat II.1 Seite 40
Anpassung erforderlicher Rechtsgrundlagen:
Fazit
Das geltende Notstandsrecht ist vor der Historischen Schablone des Ost-West-Konflikts geschaffen worden und auf heutige Bedrohungsszenarien nur eingeschränkt anwendbar (Reformbedürftigkeit).
Notstandsrecht ist politisches Recht
U. a. Aufgabe des Umsetzungsprozesses der KZV:
Weiterentwicklung und Anpassung der Notstandsgesetzgebung an aktuelle Bedrohungslage und Herausforderungen der zivilen Verteidigung
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BBK. Gemeinsam handeln. Sicher leben.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kontakt
Philipp Wilding
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Referat II.1
Provinzialstraße 93
53127 Bonn
Tel.: 022899-550-3108
Fax: 022899-550-3520
E-Mail: [email protected]
www.bbk.bund.de
04.09.2018 | Referat II.1 | Seite 42