ME D I C A L P A R K B A D R O D A C H QU A L I T Ä TS B E ... · Qualitätsbericht 2004 3 / 32...

M E D I C A L P A R K B A D R O D A C H Q U A L I T Ä T S B E R I C H T 2 0 0 4

Gemäß § 137 SGB V

Qualitätsbericht 2004 2 / 32 31.08.2005

MEDICAL PARK BAD RODACH

Vorwort

MEDICAL PARK BAD RODACH ist eine Fachklinik für physikalische Medizin und medizi-nische Rehabilitation in den Bereichen Neurologie und Orthopädie.

Insgesamt stehen für die Versorgung der Patienten 394 Betten zur Verfügung, hiervon werden 25 Betten für die neurologische Frührehabilitation (Phase B) genutzt.

Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass sich die im Bericht aufgeführten Daten (Diagno-seauswertungen) nur auf den Bereich der B-Phase beziehen.

Da diese Abteilung allerdings ein integraler Bestandteil der gesamten Patientenversor-gung ist, haben wir uns bemüht, die gesamte diagnostische und therapeutische Palette unserer Klinik darzustellen.

Behandelt werden im Fachbereich Neurologie schwerpunktmäßig Krankheitsbilder wie Schlaganfall, Parkinsonsyndrom, Multiple Sklerose, Myopathien (Muskelerkrankungen), Post Polio Syndrom (Kinderlähmung) und neurologische Schmerzsyndrome. Bei Patien-ten der neurologischen Frührehabilitation liegen häufig anhaltende, schwerste Funkti-onsstörungen des Gehirns und des Nervensystems vor. Ursachen können z.B. Durch-blutungsstörungen des Gehirns (Hirninfarkte oder Hirnblutungen), Schädigungen durch akuten Sauerstoffmangel, Schädel-Hirn-Verletzungen, aber auch z.B. Entzün-dungen des Nervensystems sein.

Die Ausstattung der Klinik ermöglicht eine Vielzahl an Behandlungsvarianten im Rah-men individuell abgestimmter und interdisziplinär entwickelter Therapieprogramme. Von besonderer Bedeutung ist eine intensive Diagnostik zu Beginn des stationären Auf-enthaltes, um anschließend die geeignete Behandlung festlegen zu können.

Bei der Auswahl von Therapieverfahren orientieren wir uns an wissenschaftlich empfoh-lenen Leitlinien, die von uns konsequent weiterentwickelt werden.

Wir beteiligen uns außerdem intensiv an wissenschaftlichen Forschungsarbeiten in der Neurorehabilitation und fühlen uns im Interesse unserer Patienten verpflichtet, positive Ergebnisse umzusetzen.

Als zentrale Zielsetzung in der Behandlung sehen wir die „Hilfe zur Selbsthilfe“ an, da-mit der Patient im Anschluss an den stationären Aufenthalt möglichst gut auf die Her-ausforderungen im Alltag und im Arbeitsleben vorbereitet ist und Vertrauen in die ei-genen Fähigkeiten gewinnen kann.

Zahlreiche Therapien trainieren deshalb intensiv Situationen im Alltag, genau hierfür haben wir geeignete Therapiemöglichkeiten geschaffen, wie z.B. eine komplett einge-richtete Übungswohnung, in der eine typische Drei-Zimmer-Wohnung mit all ihren möglichen Hürden (niedrige Betthöhe, Küchenzeile nicht rollstuhlgerecht, Duschein-stieg mit Hindernissen) nachempfunden ist.



Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist im Behandlungsprozess ein entscheidendes Krite-rium. Durch die intensive Kommunikation zwischen Ärzten, Therapie und Pflege wird das vielfältige Fachwissen umfassend genutzt. Regelmäßige Fallbesprechungen sind beispielhaft zu nennen.

Weitere Informationen können Sie dem Qualitätsbericht entnehmen, der Ihnen einen detaillierten Aufschluss über unsere Klinik liefern wird.

Bad Rodach im August 2005

Andreas Spaetgens Geschäftsführer



Inhaltsverzeichnis

Vorwort 2 Inhaltsverzeichnis 4 Einleitung 6 Kontakte 7 Basisteil 8

I. Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten der Fachklinik 8 1. Allgemeine Merkmale der Fachklinik 8 2. Mindestens Top-30 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachklinik im

Berichtsjahr 10 Welche besonderen Versorgungsschwerpunkte werden von der Fachklinik wahrgenommen? 11 Welche serviceorientierten Leistungsangebote werden von der Fachklinik wahrgenommen? 12

3. Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten 14 Apparative Ausstattung 14 Therapeutische Möglichkeiten 15

II. Fachabteilungen 16 1. Behandlung von Schwerst-Schädel-Hirn-Verletzten 16

Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung 16 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung 17 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung 18 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr 18 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr 19 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr 20

III. Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten der Fachklinik 21 1. Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst (Stichtag 31.12. Berichtsjahr) 21 2. Personalqualifikation im Pflegedienst (Stichtag 31.12. Berichtsjahr) 21 IV. Qualitätssicherung 22



Systemteil 23 I. Qualitätspolitik 23 Qualitätsphilosophie 23

Unternehmensphilosophie 23 Mission - Unternehmensleitbild 23 Gesundwerden und Wohlfühlen in traumhafter Lage 23

Qualitätsziele 25 Qualitätsstrategie 25 Ergebnisorientierung 25

II. Qualitätsmanagement und dessen Bewertung 29 III. Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum 30 IV. Weitergehende Informationen 32



Einleitung

Qualität als permanenter Prozess Eine hohe medizinische, strukturelle und organisatorische Qualität ist das Fundament, auf dem MEDICAL PARK BAD RODACH steht. Die Erbringung von Qualität ist deshalb selbstverständlicher Bestandteil unserer täglichen Arbeit und ein bedeutender Faktor für die Weiterentwicklung der Fachklinik. Die Orientierung an Qualität erstreckt sich auf alle Mitarbeiter, Berufsgruppen und Hie-rarchien in der Fachklinik. Qualitätsmanagement hat deshalb die Verbesserung aller Handlungen am Patienten wie auch der organisatorischen Abläufe zum Ziel.

Gesetzliche Vorgabe Im Paragraph 137 des V. Sozialgesetzbuches macht der Gesetzgeber den rund 2.200 deutschen Akuthäusern nun erstmals verbindlich die Auflage, alle zwei Jahre einen strukturierten Qualitätsbericht zu erstellen. Der vorliegende Qualitätsbericht entspricht diesen gesetzlichen Vorgaben.

Transparenz und Vergleichbarkeit Der Qualitätsbericht richtet sich an verschiedene Zielgruppen. Adressaten des Berichtes sind sowohl die Krankenkassen, die Ärzteschaft und die Patienten. Die Intention des Qualitätsberichtes ist, den genannten Zielgruppen einen Überblick über das Leistungs-spektrum und die Leistungsfähigkeit einer Fachklinik zu vermitteln. Weil der Qualitätsbericht das Leistungsniveau in einer Fachklinik durchschaubarer und nachvollziehbarer macht, als es bisher häufig der Fall war, ist er eine wertvolle Informa-tions- und Entscheidungshilfe bei der Wahl der richtigen Behandlung.

Struktur des Qualitätsberichtes Der vorliegende Bericht ist strukturiert in einen Basis- und einen Systemteil. Im Basisteil finden Sie die allgemeinen Angaben der Klinik zu Patientenzahlen, Fachabteilungen sowie Art und Anzahl der geleisteten Eingriffe. Dem Systemteil ist eine Darstellung des Qualitätsmanagements und der Qualitätssysteme der Fachklinik vorbehalten.



Kontakte

Geschäftsführer: Andreas Spaetgens Tel.: 01805-096476-1118 Fax: 01805-096476-1119 Email [email protected]

Chefarzt Neurologie: Dr. Germar Kroczek Tel.: 01805-096476-1525 Fax: 01805-096476-1511 Email [email protected]

Chefarzt Orthopädie: Dr. Hans-Jürgen Mees Tel.: 01805-096476-1517 Fax: 01805-096476-1523 Email [email protected]

Pflegedienstleitung: Cornelia Schreiner Tel.: 01805-096476-1787 Fax: 01805-096476-1119 Email [email protected]



Basisteil

I. Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten der Fachklinik

1. Allgemeine Merkmale der Fachklinik

MEDICAL PARK BAD RODACK Kurring 16 96476 Bad Rodach [email protected] www.medicalpark.de

Institutionskennzeichen der Fachklinik 260940688

Name des Klinkträgers MEDICAL PARK AG Wallbergstr. 8 83707 Bad Wiessee [email protected] www.medicalpark.de

Akademisches Lehrkrankenhaus Nein

Anzahl der Betten in der gesamten Fachklinik nach §108/109 SGB V 25

Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten Stationäre Patienten: 169



Fachabteilungen

Schlüssel nach § 301 SGB V

Name der Klinik Zahl der Betten

Zahl Stationäre Fälle

Hauptabt.(HA) oder Belegabt.(BA)

Poliklink / Ambulanz ja(j)/ nein(n)

0020 Behandlung von Schwerst-Schädel-Hirn-Verletzten

25 169 HA Nein



2. Mindestens Top-30 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachklinik im Berichtsjahr

Rang DRG 3-stellig

Text Fallzahl

1 B42 Erste Rehabilitationsmaßnahmen (= Frührehabilitation) bei Nervenkrankheiten

143

2 B70 Schlaganfall 12

3 B67 Chronische Krankheiten mit Funktionsverlust und Zerstö-rung von Nervenzellen (v. a. Parkinsonsche Krankheit)

6

4 B68 Chronische entzündliche Erkrankung des Zentralnerven-systems (= Multiple Sklerose) oder Erkrankung des Klein-hirns mit Störungen des Bewegungsablaufs in Rumpf und Gliedmaßen

3

5 B78 Verletzungen im Schädelinneren 3

6 B79 Schädelbruch 1

7 I68 Nicht operativ behandelte Krankheiten oder Verletzungen im Wirbelsäulenbereich (z. B. Lenden- und Kreuzschmer-zen)

1



Welche besonderen Versorgungsschwerpunkte werden von der Fachklinik wahrgenommen?

Der Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V findet Anwendung für die Abteilung für neu-rologische Frührehabilitation im MEDICAL PARK BAD RODACH. Diese Abteilung ist ein integraler Bestandteil der neurorehabilitativen Versorgungskette und kann daher nur in Zusammenhang mit dem therapeutischen Gesamtkonzept der neurologischen Abteilung gesehen werden. Wir haben uns daher bemüht, umfassend die diagnostische und therapeutische Palette unseres Hauses darzustellen. Ein individuell abgestimmtes Therapieprogramm soll zu jedem Zeitpunkt die optimale Versorgung unserer neurologisch erkrankten Patienten gewährleisten. Unser therapeutisches Handeln orientiert sich an wissenschaftlich empfohlenen Leitli-nien, die von uns konsequent weiterentwickelt werden. Der wissenschaftlichen Forschung in der Neurorehabilitation fühlen wir uns verpflich-tet. „Hilfe zur Selbsthilfe“ kann als zentrale Zielsetzung in der neurologischen Rehabilitation angesehen werden. Unsere Therapie orientiert sich konsequent an der Lebens- und Arbeitssituation des einzelnen Patienten. Bestmögliche Vorbereitung für den Alltag ist, wieder Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu gewinnen. Folgende Krankheitsbilder bilden Schwerpunkte an unserer Klinik:

Schlaganfall Parkinsonsyndrom Multiple Sklerose Myasthenia gravis und Myopathien (Muskelerkrankungen) Post Polio Syndrom (Kinderlähmung) Neurologische Schmerzsyndrome

Für jedes dieser Krankheitsbilder wurde ein spezifisches Therapiekonzept interdiszipli-när, d.h. unter Miteinbeziehung aller beteiligten Therapeutengruppen erarbeitet. Bei Patientinnen und Patienten der neurologischen Frührehabilitation liegen häufig an-haltende, schwerste Funktionsstörungen des Gehirns und des Nervensystems vor. Ursachen hierfür können z.B. Durchblutungsstörungen des Gehirns (Hirninfarkte oder Hirnblutungen), Schädigungen durch akuten Sauerstoffmangel, Schädel-Hirn-Verletzungen, aber auch z.B. Entzündungen des Nervensystems sein.



Welche serviceorientierten Leistungsangebote werden von der Fach-klinik wahrgenommen?

Bezeichnung

Aufenthaltsräume

Beschwerdemanagement

Beschwerdestellen

Besondere Verpflegung möglich (vegetarisch, koscher...)

Besuchsdienste

Bibliothek

Bringdienste

Cafeteria

Computergestützte Patienteninformationssysteme

Dolmetscherdienste

Elektrisch verstellbare Betten

Fernsehanschluss am Bett / im Zimmer

Fernsehen und Radio kostenlos

Fernsehgerät am Bett / im Zimmer

Fortbildungsangebote für Patienten bzw. Öffentlichkeit

Freie wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)

Friseur im Haus

Fußpflege im Haus

Internetanschluss am Bett / im Zimmer

Internetzugang

Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten

Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Mediationsraum)

Klinikeigene kostenfreie Tiefgaragenparkplätze für Besucher und Patienten

Parkanlagen

Patienteninformationsmaterial: Faltblätter, Broschüren zu Krankheitsbildern und inter-ventionellen / operativen Verfahren, Homepage MEDICAL PARK

Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für Hausärzte

Rundfunkempfang am Bett / im Zimmer

Seelsorge / Grüne Damen

Telefon

Unterbringung Begleitperson

Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer



Bezeichnung

Zweibettzimmer mit eigener Nasszelle Regelleistung

Waschsalon

Á-la-Carte-Restaurant

Internet-Café

Saunalandschaft

Thermalbad

Zimmer mit Balkon/Terrasse

Billard- und Dartraum

umfangreiches Freizeit- und Veranstaltungsprogramm



3. Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten

Apparative Ausstattung

Bezeichnung Vorhanden Verfügbarkeit 24 Stunden sichergestellt

Farbduplex Ja ja

Transkranieller Doppler Ja ja

Evozierte Potentiale (VEP, AEP, SEP, MEP) Ja Nein

Elektroneurographie (NLG) Ja Nein

Elektromyographie (EMG)• Ja Nein

Urodynamischer Messplatz Ja Nein

Videolaryngoskopie Ja Nein

Langzeitblutdruckmessung Ja Nein

Langzeit-EKG Ja Nein

Belastungs-EKG Ja Nein

Transthorakale Echokardiographie Ja Nein

Neuropsychologische Diagnostik Ja Nein

Elektroenzephalogramm (EEG) Ja ja



Therapeutische Möglichkeiten

Bezeichnung Vorhanden

Physiotherapie Ja

Medizinische Trainingstherapie Ja

Schlucktherapie Ja

Lokomotionstherapie Ja

Sporttherapie Ja

Neurourologische Sprechstunde Ja

Elektrotherapie Ja

Massagen Ja

Balneotherapie Ja

Wärme-, Kälteapplikation Ja

Neurowassersport Ja

Parkinsonspezifische Krankengymnastik Ja

Snoezelen Raum Ja

Schmerztherapie Ja

Logopädie Ja

Ergotherapie Ja

Gruppenpsychotherapie Ja

Einzelpsychotherapie Ja

Psychoedukation Ja

Neuropsychologische Therapie ja



II. Fachabteilungen

1. Behandlung von Schwerst-Schädel-Hirn-Verletzten

Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

Bezeichnung

Abteilungseigener Facharzt nachts und an Wochenenden im Haus

Ambulante Rehabilitation

Arzt-Patienten-Seminare

Bewegungs-Sporttherapie (z.B. Koronarsportgruppen)

Bezugspflege / Primary Nursing etc.

Diabetesschulung

Einzelpsychotherapie

Ergotherapie

Ernährungs-/Diätberatung

Facharzt 24 Std. in der Abteilung

Fortbildungskurse für Patienten (z. B. Diabetesschulung, Hilfsmittelanpassung etc.)

Gruppenpsychotherapie

Logopädie

Naturheilverfahren

Physiotherapie

Psychoedukation


Schmerztherapie

Sozialdienst

Überleitungspflege

Vermittlungshilfe zu Selbsthilfegruppen (z. B. bei Inkontinenz, Schlaganfall, Parkin-son, etc.)

Versorgung von Schädel-Hirn-Verletzen

Neuropsychologische Therapie



Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung

Bezeichnung

Abteilungseigener Facharzt nachts und an Wochenenden im Haus

Ambulante Rehabilitation

Arzt-Patienten-Seminare

Bewegungs-Sporttherapie (z.B. Koronarsportgruppen)

Bezugspflege / Primary Nursing etc.

Diabetesschulung

Einzelpsychotherapie

Ergotherapie

Ernährungs-/Diätberatung

Facharzt 24 Std. in der Abteilung

Fortbildungsangebote für Patienten bzw. Öffentlichkeit (z. B. Diabetesschulung, Hilfsmittelanpassung etc.)

Gruppenpsychotherapie

Logopädie

Naturheilverfahren

Physiotherapie

Psychoedukation


Schmerztherapie

Sozialdienst

Überleitungspflege

Vermittlungshilfe zu Selbsthilfegruppen (z. B. bei Inkontinenz, Schlaganfall, Parkin-son, etc.)

Versorgung von Schädel-Hirn-Verletzen

Neuropsychologische Therapie



Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung

Bezeichnung

Allgemeine Sprechstunden

Beratungsangebote für spezifische Patientengruppen (z.B. Inkontinenzberatung, Diät-beratung, etc.)

Computergestützte Patienteninformationssysteme

Patienteninformationsmaterial: Faltblätter, Broschüren zu Krankheitsbildern und inter-ventionellen/operativen Verfahren

Spezialsprechstunden für spezifische Patientengruppen

Unterbringungsmöglichkeit von Begleitpersonen

Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabtei-lung im Berichtsjahr

Rang

DRG 3-stellig

Text Fall-zahl

1 B42 Erste Rehabilitationsmaßnahmen (= Frührehabilitation) bei Nervenkrankheiten

143

2 B70 Schlaganfall 12

3 B67 Chronische Krankheiten mit Funktionsverlust und Zerstörung von Nervenzellen (v. a. Parkinsonsche Krankheit)

6

4 B68 Chronische entzündliche Erkrankung des Zentralnervensys-tems (= Multiple Sklerose) oder Erkrankung des Kleinhirns mit Störungen des Bewegungsablaufs in Rumpf und Gliedmaßen

3

5 B78 Verletzungen im Schädelinneren 3

6 B79 Schädelbruch 1

7 I68 Nicht operativ behandelte Krankheiten oder Verletzungen im Wirbelsäulenbereich (z. B. Lenden- und Kreuzschmerzen)

1



Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

Rang ICD-10 3-stellig

Text Fall-zahl

1 I63 Infarkt des Gehirns 101

2 I61 Blutung aus den Hirngefäßen 25

3 G82 Beidseitige unvollständige und vollständige Gliedmaßen-lähmung (oberen, unteren) und unvollständige und voll-ständige Lähmung aller Gliedmaßen

9

4 S06 Verletzung des Schädelinneren 7

5 G62 Sonstige systemisch entzündlich und degenerative Erkran-kung peripherer Nerven (Polyneuropathien)

6

6 G81 Vollständige (Hemiparese) und unvollständige Lähmung ei-ner Körperhälfte (Hemiplegie)

4

7 G93 Sonstige Krankheiten des Gehirns 4

8 G20 Primäres Parkinson-Syndrom, Krankheitsbild der parkinson-schen Krankheit

3

9 G35 Multiple Sklerose [Encephalomyelitis disseminata] 3

10 I64 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet 2



Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fach-abteilung im Berichtsjahr

Rang OPS-301 4-stellig

Text Fall-zahl

1 8-390 Lagerungsbehandlung 169

2 8-551 Frührehabilitation 164

3 9-404 Neuropsychologische Therapie 130

4 9-401 Psychosoziale therapeutische Maßnahmen (Interventio-nen) <kein amtlicher Code>

124

5 3-020 Ultraschalluntersuchungen mit gleichzeitiger Messung der Strömungsgeschwindigkeit des Blutes (Duplexsonogra-phie) der Hirngefäße <kein amtlicher Code>

25

6 5-431 Anlegen einer äußeren Magenöffnung (Magenfistel) 22

7 5-572 Künstlicher Blasenausgang 21

8 1-610 Spiegelung des Kehlkopfes 20

9 8-133 Wechsel und Entfernung eines Blasenkatheters oberhalb des Schambeins durch die Haut

19

10 1-207 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns (Elektroenzephalographie)

9



III. Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten der Fachklinik

1. Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst (Stichtag 31.12. Be-richtsjahr)

Abteilung Anzahl der beschäftigten Ärzte insgesamt

Anzahl Ärzte in der Weiterbildung

Anzahl Ärzte mit abgeschlossener Weiterbildung


3 1 2

Gesamt 3 1 2

Anzahl Ärzte mit Weiterbildungsbefugnis (gesamte Fachklinik): 1

2. Personalqualifikation im Pflegedienst (Stichtag 31.12. Berichts-jahr)

Abteilung Anzahl der beschäftig-ten Pflegekräfte insgesamt

Anteil der examinierten Krankenschwestern / -pfleger (3 Jahre)


25 100,0 %

Gesamt 25 100,0 %



IV. Qualitätssicherung

Der Qualitätsgedanke hat im MEDICAL PARK BAD RODACH einen sehr hohen Stellen-wert. Qualitätsmanagement dient nicht der Erfüllung gesetzlicher Forderungen, son-dern der kontinuierlichen Verbesserung der Qualität aller Leistungen und somit der ste-tigen Steigerung der Patientenzufriedenheit, sowie der Zufriedenheit der Einweiser, Kostenträger und aller anderen Partner. Die Versorgung von Schwerst-Schädel-Hirn-Verletzten zählte im Jahr 2004 nicht zu den Leistungsbereichen, für die eine Teilnahme an externen Qualitätssicherungsmaßnah-men gem. § 137 SGB V gesetzlich vorgeschrieben war. Im Jahr 2004 wurden deshalb, unabhängig von einer gesetzlichen Verpflichtung, die verschiedensten internen und externen Qualitätssicherungsmaßnahmen durchgeführt. Diese bezogen sich nicht nur auf den Akutbereich (neurologische Frührehabilitation Phase B) sondern wurden auch im Bereich der neurologischen Rehabilitation (Phasen C und D), sowie der orthopädischen Rehabilitation durchgeführt.



Systemteil

I. Qualitätspolitik

Qualitätsphilosophie

Unternehmensphilosophie

MEDICAL PARK BAD RODACH versteht sich als innovativer Dienstleister in der medizi-nischen Rehabilitation, der eine durchgehende Patientenorientierung, Mitarbeiterorien-tierung und Ergebnisorientierung realisiert. Zur Umsetzung der Ziele und Grundsätze hat die Klinikleitung die Einführung eines umfassenden Qualitätsmanagements beschlossen. Grundsatz der Behandlung ist eine effektive, auf den Patienten individuell angepasste Therapie mit entsprechendem Therapiecontrolling als Basis für einen hohen Behand-lungserfolg. Die Gesundheitsbildung in Form von ganzheitlicher Beratung und Schulung hat einen hohen Stellenwert im MEDICAL PARK BAD RODACH. Ergänzt wird die medizinische und therapeutische Behandlung durch eine angenehme und persönliche Atmosphäre, durch Freundlichkeit und Hinwendung der Mitarbeiter zu jedem einzelnen Patienten.

Mission - Unternehmensleitbild

Zentrale Aufgabe des MEDICAL PARK BAD RODACH ist es, einen entscheidenden Bei-trag zur Gesundheit der ihm anvertrauten Patienten zu leisten. Dabei übernehmen wir aktiv die gesellschaftliche Verantwortung, die uns als einem modernen Dienstleistungs-unternehmen im deutschen Gesundheitswesen zukommt.

Gesundwerden und Wohlfühlen in traumhafter Lage

Unter diesem Motto bietet MEDICAL PARK BAD RODACH umfassende Präventions- und Rehabilitationsprogramme, die einem ganzheitlichen Therapie- und Medizinver-ständnis folgen. Zur Erfüllung ihrer Aufgabe orientieren sich alle Mitarbeiter an folgenden Leitlinien:

Verbesserung der Gesundheit und Steigerung der Lebensqualität unse-rer Patienten.

höchste Zufriedenheit unsere Patienten durch optimale Behandlung in persönlicher Atmosphäre.

Akzeptanz von Seiten unserer Zuweiser und Kooperationspartner in der Patientenbehandlung.

Anerkennung unserer Leistungen durch die Kostenträger durch best-mögliche Behandlungsergebnisse.

aktive Übernahme unserer gesellschaftlichen Verantwortung durch Leis-tungen für die Gesellschaft.

Sicherung des Unternehmens und der damit verbundenen Arbeitsplät-ze für qualifizierte und zufriedene Mitarbeiter.



Unternehmenswerte In der Tradition des MEDICAL PARK BAD RODACH haben wir stabile Grundwerte ent-wickelt - Grundwerte, auf die wir stolz sind. Die Mitarbeiter sind

freundlich in jeder Situation, flexibel und kreativ, zuverlässig und motiviert, offen und fair.

Gegenüber unseren Patienten

sind wir zuvorkommend und hilfsbereit, arbeiten wir persönlich und individuell, nehmen wir deren Sorgen ernst und achten ihre Persönlichkeit.

Gegenüber unseren Kooperationspartnern und Mitarbeitern sind wir

fachlich kompetent, kritikfähig und sachlich, transparent und offen, selbstbewusst, vertrauenswürdig und sicher.

Die Leitung des MEDICAL PARK BAD RODACH sowie alle Mitarbeiter verpflichten sich, die tägliche Dienstleistung am Patienten und die Tätigkeit für die Gesundheit an diesen Grundwerten auszurichten.

Vision - Unternehmensziele Die Medical Park-Klinikgruppe besteht derzeit aus 7 Fachkliniken und zwei Ambulanten Therapiezentren für Rehabilitation und Prävention in Bayern mit insgesamt rund 1.500 Betten in den Indikationsschwerpunkten Orthopädie / Traumatologie / Sportmedizin, Innere Medizin / Kardiologie und Neurologie. Der Klinikgruppe steht eine Holding mit der Rechtsform einer AG vor. Ziel ist der Aufbau und die Optimierung von Standards in den einzelnen Fachkliniken von MEDICAL PARK. Wichtig ist uns die Verbindung von MEDICAL PARK mit einem hohen Maß an medizinischer und therapeutischer Kompetenz sowie einem exzellenten Service und hochwertiger Unterkunft. Für den MEDICAL PARK BAD RODACH bedeutet dies in erster Linie die Umsetzung der MEDICAL PARK - Konzeption durch:

Nutzung der Synergien, die in der Medical Park-Klinikgruppe gegeben sind und entstehen werden,

modernste Medizin in traumhafter Lage, mit dem Ziel der Belegungssi-cherheit und ständiger Verbesserung der Behandlungskompetenz und hoher Zufriedenheit unserer Patienten.



Die gesundheitspolitische Trendentwicklung wird von uns intensiv verfolgt. Der Schwerpunkt ist dabei zunehmend auf die operative Nachsorge ausgerichtet. Das heißt für uns:

Stabilisierung und Ausbau der Kernkompetenz in der Neurologie, stetige Beobachtung und Implementation der gesundheitspolitischen,

medizinischen und kostenbezogenen Trendentwicklungen, um die Zu-kunft des MEDICAL PARK BAD RODACH zu stärken.

Alle Maßnahmen werden unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Erfordernisse opti-miert. Unternehmensziel ist es, in der Beurteilung durch interne und externe Kunden eine Einschätzung von „zufrieden“ und „sehr zufrieden“ - das heißt, mehr als 90 % - zu er-reichen.

Qualitätsziele

Qualitätsstrategie

Qualität verstehen wir als die Übereinstimmung unserer Dienstleistung mit den Erwar-tungen der Interessenspartner. Für die Umsetzung der stetig von uns angestrebten Qualitätsverbesserung werden re-gelmäßig und umfassend die Erwartungen und Bedürfnisse unserer Interessenspartner erfasst. Die internen Strukturen und alle qualitätsrelevanten Prozesse werden festgelegt, dokumentiert und optimiert. Anhand interner Kennzahlen und Qualitätsparameter wird stetig die Qualität unserer Leistungen im oben genannten Sinne gemessen. Verbesse-rungsbereiche können anhand der erfassten Qualitätsparameter genau erfasst und zü-gige Verbesserungen eingeleitet werden. Die stetige Qualitätserfassung in allen wichtigen Bereichen und die darauf aufbauen-den Optimierungen garantieren einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Mit Hil-fe des Qualitätsmanagements sind wir in der Lage, unsere Leistungen immer besser an die Bedürfnisse und die Erwartungen unserer Interessenspartner anzupassen. Das Quali-tätsmanagement soll für die betreuten Patienten und insbesondere für die Kostenträger eine umfassende Transparenz und Einblicke in alle Leistungsbereiche unserer Einrich-tung ermöglichen.

Ergebnisorientierung

Zentraler Bestandteil der Qualitätspolitik ist die explizite Ergebnisorientierung. Die Er-gebnisse unserer Dienstleistungen werden kontinuierlich und systematisch erfasst und bewertet. Die Überprüfung der Ergebnisse der durchgeführten Behandlungsmaßnah-men ist Bestandteil des Behandlungskonzeptes.

Orientierung an den Interessenspartnern Grundlage unseres Qualitätsmanagements ist die Definition von Qualität als Maß der Übereinstimmung zwischen den Erwartungen der Interessenspartner und der erbrach-ten Dienstleistungen. Damit ist die systematische Orientierung unserer Dienstleistun-gen an den Erwartungen der Interessenspartner unabdingbar. Die übergeordneten Erwartungen der Interessenspartner werden auf der Ebene der Lei-tung in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern erfasst und fließen unmittelbar in die



Festlegung von Leitbild, Werten und Unternehmenszielen sowie in die strategische Un-ternehmensausrichtung ein. Orientiert an dieser übergeordneten Ausrichtung werden in unserer Fachklinik auf der Ebene von Prozessen und Abläufen die Erwartungen der jeweiligen Interessenspartner für die jeweilige Tätigkeit von den Mitarbeitern ermittelt, so dass die konkrete Dienst-leistungserbringung eng daran orientiert sein kann. Die Bewertung der Ergebnisse, die MEDICAL PARK BAD RODACH erzielt, beruht auf dem Kriterium der Erfüllung von Erwartungen der Interessenspartner.

Einbeziehung der Mitarbeiter Die Leitung des MEDICAL PARK BAD RODACH bezieht alle Mitarbeiter in die Entwick-lung des Qualitätsmanagements und damit in den kontinuierlichen Verbesserungspro-zess ein. Philosophie, Qualitätspolitik und Qualitätsziele sind Gegenstand der regelmäßigen Mit-arbeitergespräche sowie entsprechender Team-Gespräche und des täglichen Line up's, so dass deren Verständnis und Umsetzung in allen Bereichen sichergestellt ist. Das spe-zielle QM-Team unserer Klinik integriert mindestens einen Mitarbeiter je Bereich, so dass nicht nur die Umsetzung der Qualitätsziele kompetent begleitet werden kann, sondern auch Umsetzungsprobleme auf kürzestem Weg im QM-Team diskutiert und zeitnah gelöst werden können. Im Rahmen des Aufbaus eines Qualitätsmanagements ist gewährleistet, dass die Mitar-beiter in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) einbezogen sind. Dies ge-schieht durch regelmäßige Kommunikation über das QM und die Qualitätspolitik sowie bei Veränderung von für die Mitarbeiter relevanten Regelungen. Außerdem sind die Mitarbeiter an der Entwicklung von Qualitätszielen, Verfahrensanweisungen, Regelun-gen, Dokumenten etc. in ihren Bereichen stets beteiligt.

Qualitätsplanung Die langfristigen Qualitätsziele des MEDICAL PARK BAD RODACH spiegeln sich in unseren Unternehmenszielen und unseren Leitlinien adäquat wider. Aus den Leitlinien hat die Leitung in enger Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern mittelfristige Quali-tätsziele abgeleitet, die in den kommenden Jahren sukzessiv erreicht werden sollen. Hierzu werden für jedes Jahr aus dem Katalog der mittelfristigen Ziele auf der Basis der Qualitätsergebnisse der letzten 12 Monate jährliche Qualitätsziele formuliert. Unsere mittelfristigen Qualitätsziele sind: Ständige Steigerung der Zufriedenheit der zu betreuenden Patienten Dies erreichen wir durch

weitere Individualisierung der Therapieziele und der Behandlungen, Verstärkung der konsequent systematischen Ausrichtung der Therapie

und Ausbau der Beratungs- und Informationsangebote für Patienten.

Wir prüfen den Erfolg durch

ständige Kontrolle der Therapiezielerreichung, Auswertung der Behandlungsergebnisse und Auswertung von Patientenfragebögen.



Gestaltung unseres Dienstleistungsangebots entsprechend den Erwartun-gen der Kostenträger und der Zuweiser Dies erreichen wir durch

regelmäßiges Abfragen der Erwartungen der Kostenträger und der Zu-weiser und persönliche Rückkopplung sowie

entsprechende Anpassung unserer Angebote. Wir prüfen den Erfolg durch

Auswertung der Informationen über die Erwartungen der Interessens-partner und

gezielte Auswertung der Belegungsstatistiken.

Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterqualifikation Dies erreichen wir durch

systematische Einarbeitung, Supervision und Qualifikation der Mitarbei-ter,

ständige Verbesserung der Personalführung und -entwicklung, verstärkte Übertragung von Verantwortung und Entscheidungskompe-

tenz an Mitarbeiter. Wir prüfen den Erfolg durch

regelmäßige Mitarbeitergespräche, Auswertung der Qualifikationsprofile der Mitarbeiter und Analyse von Krankheits- und Fluktuationsereignissen.

Erweiterte Übernahme der uns übertragenen gesellschaftlichen Verantwor-tung Dies erreichen wir durch

sparsamen, effektiven und umweltorientierten Einsatz der Ressourcen, Aufklärung und Informationen über unsere Arbeit für die Öffentlichkeit

und Engagement in Fachgesellschaften.


kontinuierliche Beobachtung und Bewertung des Ressourcenverbrauchs und des Ressourceneinsatzes sowie

Auswertung unserer Resonanz in der Öffentlichkeit.



Kontinuierliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Effizienz unseres Un-ternehmens Dies erreichen wir durch

ständige Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems, Schulung und Qualifikation der Mitarbeiter, verstärkte Mitarbeiterbeteiligung an inhaltlichen und ökonomischen

Entscheidungen, ständige Optimierung und Vereinfachung der Organisation.


die Auswertung interner und externer Audits, gezielte Auswertung betriebswirtschaftlicher Statistiken.



II. Qualitätsmanagement und dessen Bewertung

Schon seit vielen Jahren gibt es im MEDICAL PARK BAD RODACH im Rahmen des Qua-litätsmanagement zahlreiche Maßnahmen und Projekte. Dazu zählen beispielsweise die Erstellung von Standards und Verfahrensanweisungen in Medizin und Pflege. Es wur-den verschiedene Verantwortungsträger wie Hygienebeauftragte, Arbeitssicherheitsbe-auftragte, Qualitätssicherungsbeauftragte in der Pflege benannt und verschiedene Qua-litätszirkel und Arbeitsgruppen installiert. 2003 wurde mit der Einrichtung eines systematischen Qualitätsmanagementsystems eine übergeordnete Struktur geschaffen. Die Qualitätsbeauftragte ist als Stabstelle bei der Geschäftsführung und Fachkliniklei-tung angesiedelt.



III. Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum

CORE (Concept Rehabilitation)-Systems

QM-Projektname CORE (Concept Rehabilitation)-Systems

Kurzbeschreibung Entwicklung und Einführung des CORE-Systems in unserer Klinik

Projektziel Steigerung der Individualität und Aussagefähigkeit der Therapieplanung für unsere Patienten

Leitlinien für Schlaganfall, Parkinson-Syndrom, Myasthenia gravis und Post-Polio-Syndrom

QM-Projektname Leitlinien für Schlaganfall, Parkinson-Syndrom, Myasthen-hia gravis und Post-Polio-Syndrom

Kurzbeschreibung Entwicklung und Einführung von Leitlinien für Schlagan-fall, Parkinson-Syndrom, Myasthenia gravis und Post-Polio-Syndrom

Projektziel Leitlinien orientierte Diagnostik und Therapie

Schmerzfreies Krankenhaus

QM-Projektname Schmerzfreies Krankenhaus

Kurzbeschreibung Teilnahme am Projekt "Schmerzfreies Krankenhaus", das als Forschungsprojekt der Ruhr-Universität Bochum und der Deutschen Gesellschaft für Interdisziplinäre Klinische Medizin und der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes durchgeführt wird

Abteilung Neurologie und Orthopädie

Verantwortlich Dr. Germar Kroczek und Cornelia Schreiner

Projektziel Zertifikat "Schmerzfreies Krankenhaus"

Zeitraum 01.11.2004 – Anfang 2006

Ergebnis/Zwischenstand Ersterhebung ist abgeschlossen, jetzt folgt das Schulungs-programm.

AQMS

QM-Projektname AQMS

Kurzbeschreibung Teilnahme am Pilotprojekt der Krankenkassen in Zusam-menarbeit mit der Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin der Universität Freiburg, des Hochrheininsti-tuts für Rehabilitationsforschung Bad Säckingen, und der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen

Entwicklung eines bundesweiten Standards der externen Qualitätssicherung für neurologische Rehabilitation.



Beratungszentrum der Gesellschaft für Inkontinenzhilfe (GIH)

QM-Projektname Beratungszentrum der Gesellschaft für Inkontinenzhilfe (GIH)

Ergebnis/Zwischenstand Zertifizierung als Beratungszentrum der deutschen Konti-nenzgesellschaft.

Parkinson-Fachklinik

QM-Projektname Parkinson-Fachklinik

Ergebnis/Zwischenstand Zertifizierung als Parkinson-Fachklinik der Deutschen Par-kinson Vereinigung (DPV) und der deutschen Parkinsonge-sellschaft (DPG)

Reha - Qualitätssicherungs Programm der gesetzlichen Rentenversicherung

QM-Projektname Parkinson-Fachklinik

Kurzbeschreibung Halbjährliche Patientenbefragungen, Peer Review



IV. Weitergehende Informationen

Verantwortliche(r) für den Qualitätsbericht: Dr. Germar Kroczek Cornelia Schreiner

Ansprechpartner (z.B. Qualitätsbeauftragter, Patientenfürsprecher, Presse-Referent):

Cornelia Schreiner

Links (z.B. Unternehmensberichte, Broschüren, Homepage): www.medicalpark.de [email protected]

http://www.medicalpark.de/

mailto:[email protected]

Date post:	10-Sep-2019
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ME D I C A L P A R K B A D R O D A C H QU A L I T Ä TS B E ... · Qualitätsbericht 2004 3 / 32...

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