Matthias Obinger
Handball
Techniktraining Ballbehandlung
HandballUnterrichtseinheiten
für die 5.– 10. Jahrgangsstufe
Matthias Obinger
Sekundarstufe I
Downloadauszug
aus dem Originaltitel:
Unterrichtseinheiten
für die 5.– 10. Jahrgangsstufe
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Techniktraining Ballbehandlung
http://www.auer-verlag.de/go/dl7765
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rg1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
Für die grafische Darstellung der einzelnen Arrangements werden folgenden handballtypischen Sym-bole verwendet:
Angriffsspieler
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Abwehrspieler
Laufweg
Passweg
1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
Der Umgang mit dem Ball, das Ballhandling, zählt zu den grundlegenden Elementen des Handball-spiels. Es umfasst die basalen Fertigkeiten des Handballspiels von der Ballannahme über die Ballver-arbeitung bis zur Ballabgabe und beinhaltet das Prellen und Tippen, die Ballführung sowie das Passen und Fangen.
Prellen vor, hinter und neben dem Körper, mit links bzw. mit rechts zählen genauso zum Repertoire eines Handballspielers wie das ein- und beidhändige Passen und Fangen.
Hohe, halbhohe und tiefe Bälle fangen, lange und kurze, hart zugeworfene oder missglückte Pässe vom Partner annehmen bzw. verarbeiten, Pässe vom Gegenspieler ab- oder herausfangen, das alles sind typische Situationen, mit denen sich ein Spieler im Spiel konfrontiert sieht.
Daher folgt auf der nächsten Seite eine genaue Beschreibung der Ballannahme von hoch und von flach zugespielten Bällen.
Die Grundfertigkeiten des Handballspiels
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1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
A) Kurzbeschreibung: Ballannahme von hoch zugespielten Bällen
1. Die Arme und Hände gehen dem Ball entgegen. Sie sind dabei leicht angespannt.
2. Bei der Ballannahme bilden Daumen und Zeigefinger ein „W“. Dabei berühren sich die Finger nicht. Während die Finger eine Art Trichter zum Körper hin bilden, ver-hindern die Daumen ein Durchrutschen des Balles.
3. Als Tipp bei der Annahme des Balles kann der Hinweis erfolgen, dass „leise“ gefangen werden soll. So kann gewährleistet werden, dass der Schüler locker und nicht zu verkrampft in die Annahme-bewegung geht.
B) Kurzbeschreibung: Ballannahme von flach zugespielten Bällen
1. Die Arme und Hände gehen dem Ball entgegen. Sie sind dabei leicht angespannt.
2. Während die Finger den Ball seitlich fixieren, verhindern die Daumen gemeinsam mit den Handballen und den Handgelenken eine Durchrutschen zum Körper bzw. bei einem indirekten Zuspiel das Herausrutschen nach oben.
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1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
1.1 Der Ball und ich
LERNZIELE die verschiedenen Facetten der Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweiter-gabe kennenlernen
TEILMODULE B1.1 bis B1.5
MATERIAL • mehrere Handbälle und andere Ballarten• Langbank• Kastendeckel eines Turnkastens• Pylonen• Weichbodenmatte• Kreide• Tchoukball-Rahmen
Tempospiel (B1.1)je Schüler 1 Handball
Die Schüler stehen im Abstand von ca. zwei Metern mit dem Handball vor der Wand. Sie laufen eine Wandseite ab und spielen den Handball dabei permanent an die Wand. Welche Möglichkeiten des Passens und Fangens fallen den Schülern ein? Mit welchem Tempo gelingt ihnen das Passen, ohne dass der Handball auf den Boden fällt?
Variationen:• den Handball mit / ohne Beachtung der 3-Schritt-Regel spielen• Distanz zur Wand variieren• Pass- und Fangart vorgeben, z. B. nur einhändig fangen• rückwärts oder seitwärts laufen
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1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
Zwischen 2 Bällen (B1.2)je Schüler 2 Handbälle
Die Schüler laufen mit den zwei Handbällen auf den Linien durch die Halle. Dabei versuchen sie, beide Bälle gleichzeitig links bzw. rechts von der Linie auf den Boden zu prellen.
Variationen:• verschiedene Ballarten verwenden• rückwärts oder seitwärts laufen
Über die Wippe (B1.3)je Schüler 1 Handball, 1 Langbank, 1 Kastendeckel eines Turnkastens, evtl. 1 weiterer Handball
Die Langbank liegt mit der breiten Fläche auf dem Kastendeckel auf, sodass eine Wippe entsteht.Die Schüler balancieren über die Langbank, während sie gleichzeitig den Handball auf den Boden prellen.
Variationen:• mit zwei Bällen spielen• verschiedene Ballarten verwenden• Zusatzaufgaben einbauen, z. B. den Handball um die Hüfte kreisen, die Arm kreisen usw.
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1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
Slalomlauf (B1.4)je Schüler 1 Handball, Pylonen für den Slalomparcours, 1 Weichbodenmatte, auf der mit Kreide unterschiedliche Ziele aufgemalt sind, evtl. 1 weiterer Handball
Es wird ein Slalomparcours aufgebaut, an dessen Ende in ca. sechs Metern Entfernung von der letzten Pylone eine Weichbodenmatte als Tor an der Wand aufgestellt wird.Die Schüler laufen, den Handball prellend, durch den Slalomparcours, nehmen den Handball auf und werfen auf die Weichbodenmatte. Dabei versuchen sie, die aufgemalten Ziele zu treffen.
Variationen:• mit zwei Bällen spielen• verschiedene Ballarten verwenden• rückwärts bzw. seitwärts durch den Slalomparcours laufen• verschiedene Wurfarten ausprobieren• Distanz zur Weichbodenmatte variieren
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1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
Aktion und Reaktion (B1.5)je Schüler 1 Handball, 1 Tchoukball-Rahmen
Die Schüler spielen den Handball auf das Tchoukball-Netz und versucht, ihn direkt wieder aus der Luft zu fangen. Welche Reaktion folgt auf welche Aktion?
Variationen:• verschiedene Ballarten verwenden• Distanz zum Tchoukball-Rahmen variieren• verschiedene Wurf- und Fangarten ausprobieren• Zweier- oder Dreiergruppen bilden: Während ein Schüler wirft, versucht der andere / versuchen die
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1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
1.2 Der Ball, du und ich
LERNZIELE die verschiedenen Facetten der Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweiter-gabe kennenlernen
TEILMODULE B2.1 bis B2.5
MATERIAL • mehrere Handbälle, Pezzibälle und andere Ballarten• Gymnastikreifen (alternativ Fahrradschläuche)• Kastendeckel eines Turnkastens• Pylonen• Pfeife• evtl. visuelle Signale (Leibchen usw.)• Weichbodenmatten
Hin und her (B2.1)je Paar 1 Handball und 1 Pezziball, evtl. 1 weiterer Handball
Ein Schüler hält den Pezziball vor seinem Körper, der andere hat den Handball in der Hand. Unter Beachtung der 3-Schritt-Regel laufen die Schüler frei in der Halle bzw. Hallenhälfte herum. Der Schüler mit dem Handball wirft diesen immer wieder zu seinem Teampartner, der diesen mit dem Pezziball zurückspielen muss (Reboundball). Sein Partner hat die Aufgabe, den abgeprallten Handball wieder aufzufangen, bevor dieser den Boden berührt.
Variationen:• den Handball ohne Beachtung der 3-Schritt-Regel spielen• den Raum variieren• Handball anstelle des Pezziballs verwenden und einhändig zurückspielen
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1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
Passkontrolle (B2.2)je Paar 1 Handball, mehrere Gymnastikreifen, 1 Kastendeckel eines Turnkastens
Die Gymnastikreifen werden neben den Kastendeckel gelegt.Die Schüler passen sich abwechselnd und fortlaufend den Handball zu. Dabei spielen sie sich den Handball durch die auf dem Boden liegenden Gymnastikreifen und über den Kastendeckel hin und her zu.
Variationen:• mit Kontrollpreller (einmaliges Prellen nach Ballannahme, um einen gefangenen Ball zu entschärfen
und unter Kontrolle zu bringen) spielen: Der Handball wird nicht mit beiden Händen gefangen, son-dern nur „flüchtig“ mit einer Hand angenommen, auf den Boden geprellt und direkt weiter zum Mit-schüler gespielt.
• den Handball ohne Kontrollpreller direkt zum Mitschüler spielen• Parcoursaufbau variieren, z. B. durch Erweiterung der Reifen oder durch Variation beim Reifenauf-
bau (die Reifen versetzt auf den Boden legen)• verschiedene Ballarten verwenden
Einhändig oder beidhändig (B2.3)je Paar 1 Handball
Ein Schüler fungiert als Abwehrspieler, der andere als Angriffsspieler. Der Angriffsspieler positioniert sich ca. zwei Meter vor der Wand, der Abwehrspieler steht dahinter.Während der Angriffsspieler unter Beachtung der 3-Schritt-Regel eine Hallenhälfte lang mit der Wand Doppelpässe spielt, versucht der Abwehrspieler ihm den Handball herauszuspielen. Wie geschickt ist der Angreifer beim Passen und Sichern des Handballes?
Variationen:• nur einhändig fangen und passen• verschiedene Ballarten verwenden• Distanz variieren, z. B. ganze Hallenlänge bzw. Hallenbreite
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1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
Kleingruppen (B2.4)je Schüler 1 Handball, Pylonen zur Spielfeldbegrenz, z. B. Hallenhälfte, Basketball-Querfeld usw., Pfeife, evtl. visuelle Signale
Die Schüler laufen mit dem Handball prellend in einem vorgegebenen Spielfeld herum. Nach einem Pfiff durch den Lehrer formieren sich die Schüler zu Gruppen und prellen in einem gemeinsamen Rhyth-mus wie folgt weiter:• zwei Pfiffe = Zweiergruppen bilden und in einem gemeinsamen Rhythmus prellen• drei Pfiffe = Dreiergruppen bilden und in einem gemeinsamen Rhythmus prellen• Usw.
Nach erfolgreicher Durchführung laufen die Schüler weiter und prellen den Handball wieder normal.
Variationen:• Spielfeldgröße variieren• verschiedene Ballarten verwenden• in der Gruppe in einem Rhythmus prellend als Schlange fortbewegen• verbale und / oder visuelle Signale einbauen, z. B. hält der Lehrer ein gelbes Leibchen nach oben
und alle Schüler mit einem gelbem T-Shirt oder einer gelben Hose schließen sich zu einer Gruppe zusammen
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1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
Mit Präzision (B2.5)je Paar 1 Handball, 2 Weichbodenmatten als Trefferfläche, evtl. weitere Weichbodenmatten
Die Weichbodenmatten werden im Abstand von ca. sechs Metern auf den Boden gelegt.Die beiden Schüler stellen sich jeweils auf eine Weichbodenmatte. Ziel ist es, durch geschicktes Hin- und Herwerfen den Handball auf die Weichbodenmatte des jeweils anderen Schülers zu werfen. Gleich-zeitig müssen die Schüler verhindern, dass der Handball auf ihrer Weichbodenmatte aufkommt.
Variationen:• Distanz der Weichbodenmatten zueinander variieren• verschiedene Ballarten verwenden• die Gruppengröße erhöhen, mit entsprechend mehr Weichbodenmatten je Spielgruppe
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1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
1.3 Der Ball und wir
LERNZIELE die verschiedenen Facetten der Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweiter-gabe kennenlernen
TEILMODULE B3.1 bis B3.5
MATERIAL • mehrere Handbälle, Tennisbälle, Softbälle, Basketbälle und andere Ballarten• Ballwagen• evtl. Turnmatten, Barren usw.• Leibchen• Pylonen• Kastendeckel von Turnkästen
Passen und Co. (B3.1)ca. 8–10 Handbälle, 2 Ballwagen mit Handbällen im Torraum ca. vier Meter vor der Wand aufstel-len, evtl. Turnmatten, Barren usw.
Die Schüler verteilen sich in einer Hallenhälfte. Ein Drittel der Gruppe hat einen Handball. Die Schüler passen sich im begrenzten Raum die Bälle zu. Nachdem ein Schüler einen Pass gespielt hat, rennt er so schnell wie möglich zu einem der beiden Ballkästen, spielt einen Pass gegen die Wand und legt den Handball zurück in den Ballwagen. Anschließend läuft er zurück ins Feld und ist wieder anspielbar.
Variationen:• Anzahl der Bälle variieren• Passarten vorgeben• Raumgröße variieren• verschiedene Ballarten verwenden• als Laufspiel umorganisieren: Nach einem Pass müssen die Schüler eine bzw. eine halbe Runde um
das Spielfeld laufen, bevor sie wieder anspielbar sind.• turnerische Elemente einbauen: Nach einem Pass müssen die Schüler an der Seite ein turnerisches Ele-
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1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
Ballfangen (B3.2)je Fängergruppe 1 Handball, Leibchen
Die Schüler verteilen sich in einer Hallenhälfte. Zwei Schüler werden mit Leibchen als Fänger kenntlich gemacht, sie bekommen den Ball.Die Fänger versuchen durch geschicktes Passen und unter Beachtung der 3-Schritt-Regel, die anderen Schüler mit dem Handball zu berühren. Wird ein Schüler berührt, wird dieser ebenfalls zum Fänger.
Variationen:• Prellen ein- bzw. ausschließen• Passarten und / oder Passhand vorgeben• Raumgröße variieren• verschiedene Ballarten verwenden• mehrere Fängergruppen bilden
Umkehrstaffeln (B3.3)je Mannschaft 2 Handbälle und 1 Ballwagen, Pylonen zur Spielfeldbegrenzung, evtl. Tennisbälle, Softbälle, Basketbälle
Im Handballquerfeld wird mit den Pylonen eine bestimmte Distanz markiert, z. B. die Hallenbreite. Zwei Mannschaften mit je vier Schülern stellen sich an der Seitenauslinie hintereinander auf. Neben beiden Mannschaften steht ein Ballwagen mit Handbällen. Ziel ist es, den Handball / die Handbälle um den Pylonen und wieder zurückzutransportieren. Die Über-gabe zum nächsten Spieler der Gruppe erfolgt als Bodenpass von hinten durch die Beine. Der Handball kann auf die folgenden verschiedenen Arten transportiert werden:• mit einem Handball prellen• mit zwei Handbällen gleichzeitig prellen• mit einem Handball prellen, den zweiten Handball am Fuß führen• einen Handball auf dem anderen balancieren• einen Handball zwischen die Ober- / Unterschenkel einklemmen
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1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
Variationen:• Spielfeldgröße variieren, z. B. eine Hallenlänge• verschiedene Ballarten verwenden, z. B. Tennisbälle, Softbälle, Basketbälle usw.• Mannschaftsgröße variieren und ggf. mehrere Teams bilden• als Pendelstaffel umorganisieren
Rundenstaffeln (B3.4)je Rundstaffel ca. 10 Handbälle, je Schüler 1 Kastendeckel eines Turnkastens, evtl. Tennisbälle, Softbälle, Basketbälle
Bei dieser Rundenstaffel geht es darum, die Handbälle vom ersten Kasten durch alle anderen Kästen wieder in den ersten Kasten zu transportieren.In einem Handballquerfeld wird je ein Spielfeld pro Mannschaft aufgebaut. Der erste Schüler prellt den ersten Handball vom ersten Kasten zum zweiten Kasten und läuft außen herum wieder zum Startpunkt. Dann schlägt er den zweiten Schüler ab. Dieser transportiert den ersten Handball aus dem zweiten Kasten zum dritten Kasten usw. Das Spiel ist beendet, wenn alle Bälle aus dem ersten Kasten einmal durch alle Kästen transportiert wurden und wieder im ersten Kasten liegen.
Variationen:• Spielfeldgröße variieren, z. B. eine Hallenlänge• verschiedene Ballarten verwenden, z. B. Tennisbälle, Softbälle, Basketbälle usw.• Mannschaftsgröße variieren und ggf. mehrere Teams bilden
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1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
Ballwechsel (B3.5)für jeden 2. Schüler 1 Handball
Die Schüler laufen im Spielfeld (Hallenhälfte) frei herum. Die Schüler mit dem Handball laufen prellend unter Beachtung der 3-Schritt-Regel herum. Begegnen sich zwei Schüler, von denen einer keinen Handball hat, wird dieser gewechselt. Die Übergabe bzw. die Fangart wird dabei je Runde vom Lehrer vorgegeben, z.B:• nur mit der linken / rechten Hand passen und fangen• beidhändig bzw. einhändig passen und fangen• hinter dem Rücken passen• durch die Beine passen• im Sprung passen und fangen
Variationen:• Spielfeldgröße variieren• verschiedene Ballarten verwenden • mit mehreren Bällen spielen, dabei können auch zwei Schüler mit Handbällen untereinander die
Bälle tauschen• als Spiel umorganisieren: Wer hat nach einer bestimmten Zeit die meisten Pässe gespielt?
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1. Arrangements zur Ballannahme, Ballverarbeitung und Ballweitergabe
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Autor: Matthias ObingerIllustrationen: Corina Beurenmeister, Steffen Jähde
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