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Creative Printing 2010:Die Verschmelzung von Print und Web
Prof. Bernd Jrgen Matt
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Creative Printing 2010. Wien, 22. April 2010. 2
1 Die Situation auf den Medienmrkten
2 Herausforderungen fr Medienunternehmen
3 Die strategische Ausrichtung
4 Chancen innovativer Printprodukte
5 Crossmediale Prozesse
6 Ausblick
Inhalte
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1 Die Situation auf den Medienmrkten
Wir befinden uns inmitten einer medialen Eruption,die die Medienwelt nachhaltig verndert.
Wir erleben nicht nur eine Wirtschafts- sondern gleichzeitig
eine Strukturkrise
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1 Die Situation auf den Medienmrkten: Kenngren
AnzeigenrckgngeAuflagen- und UmfangsreduzierungenSinkende Werbeausgaben
Extrem harter Wettbewerb
berkapazitten im Druck
Zunehmender Intermedienwettbewerb
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1 Die Situation auf den Medienmrkten
Die Explosion neuer Medienkanle fuhrt zur berforderungder User- und Kommunikationsentscheider.
Die Menschen sind von Werbung uberfordertNur noch eine von funfWerbebotschaften erzielt Wirkung
Die Aufmerksamkeit fur Werbung sinkt rapide
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1 Die Situation auf den Medienmrkten: Printmedien
Ist das der Tod der Printmedien?
Nein!
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1 Die Situation auf den Medienmrkten: Erwartungen
Quelle: bvdm 1/2010
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1 Die Situation auf den Medienmrkten:Preise fr Druckerzeugnisse
Quelle: Deutscher Drucker 9/2009/ Bundesamt fr Statistik / BVDM
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1 Die Situation auf den Medienmrkten: Erwartungen
Quelle: Deutscher Drucker 34/2009/Apenberg + Partner (Herbstumfrage)
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2 Herausforderungen : Bereitschaft zum Wandel
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen
Schutzmauern, die anderen bauen Windmhlen.
Aus dem Chinesischen
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2 Herausforderungen fr Medienunternehmen
Das Ziel: Raus aus der tdlichen Mitte
durch Schaffung von Zusatznutzen!
Mgliche Instrumente:
Value Added Printing (Produktionseffizienz, Produkt-Mehrwert)
als Alternative zum Commodity Printing
Neue Produkte und Dienstleistungen
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3 Strategische Ausrichtung: Five Forces Modell nach Porter
Markteintritt
potenzieller
Wettbewerber
Bedrohung
durch
Substitution
Marktmacht der
Lieferanten
Marktmacht der
Kunden
Rivalitt unter
bestehenden
Wettbewerbern
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3 Strategische Ausrichtung
Idealtypischer
Gleichgewichtszustand
Quelle: manroland AG, 2004
3 Strategische Ausrichtung
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3 Strategische Ausrichtung
Wettbewerbsdruck
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Diversifizierung
Spezialisierung
Industrialisierung
3 Strategische Ausrichtung
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Differenzierung
3 Strategische Ausrichtung
Druckindustrie
Konsolidierung
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3 Strategische Ausrichtung
Differenzierung
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3 Strategische Ausrichtung: Positionierung
Wo steht mein Unternehmen heute, wie lsst sich derStandort bestimmen?
Felder der Positionierung:
ProduktpaletteMedientiefeProzesstiefe
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3 Strategische Ausrichtung: Geschftsausrichtung, Schritte
Beschreibung der langfristigen VisionAufbau einer ZielhierarchieEntwicklung einer Strategie
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3 Strategische Ausrichtung: Geschftsausrichtung, Elemente
GeschftsfelderGeschftsstimulierungTimingGeschftsarealeKooperationen
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4 Die Chancen innovativer Printprodukte
Quelle: Print Media Future Day 2009 Hochschule der Medien, Stuttgart. 25. November 2009
Jerome Leicht Leiter Product Documentation International Bosch Thermotechnik GmbH,Wernau
Technische Dokumentation mit Print und Web
Beispiel Bosch Thermotechnik GmbH
Professionelle Web-to-Print-Lsungen
Schaffung von Produktwertigkeit durchkreative Lsungen in Print
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Technische Dokumentation: Anforderungen (Beispiel)
- Bedienungsanleitungen Endnutzer
Installations- bzw. Montageanleitungen
-Inbetriebnahmedokumente
- Service-/Wartungsanleitungen
- Planungsunterlagen fr Ingenieure und Planer
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Einfhrungs-
schein
Planung TechnischeDokumention
ErstellungTechn. Dok.
Dokumentationverfgbar
Serie
ProzessPhasen
PCPPreparation
IdeaProcessing
Market rollout phase,evaluation ofproj. success
DevelopmentPhase
ProductRealisation
Phase
ConceptPhase
Zero SeriesProduction,
Ramp-Up
ProjectStart
ProjectConfirm.
DeliveryRelease
ProjectEnd
ProjectRel.
Techn.Design
Rel.
Rel. ZeroSeriesProd.
SOPRel.
Soft-wareRel.
FieldtestStarted
with C-Sample
Ind.Design
Rel.
Spezifika-tion
Market ProductSpec. Spec.R&D
PM
CBA D
R&D
Tech. Dok.Dok.fertig
UntersttzungTechnischeDokumentation
GesamteTD
elektronisch
verfgbar(z.B.
Internet)
Druckschriften sindgedruckt(zur 0-Serie)
Planungsunterlagen sind freigegeben(mind. pdf-Datei,
besser gedruckt)
Time-to-market Prozess (TTM)
TechnischeDokumentationist freigegeben
und als pdf-Dateiverfgbar
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5 Crossmediale Prozesse
- Projektorientierung
- Virtuelle Teams
- Kooperationen
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7 Ausblick: Prognose
- Die Medien werden weiter zusammenwachsen,die Anzahl der Kanle wird weiter steigen,die Organisation der Mglichkeiten wird ein wichtigesGeschftsfeld fr Agenturen und Mediendienstleister.
- Der Paradigmenwechsel verluft nicht linear!Serise Prognosen sind sehr schwierig.Die Technikentwicklung ist meist linear,das Nutzungsverhalten der Zielgruppen ist hin und wiederlinear.Ein Trost: die Menschenmotive sind stabil.
-
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7 Ausblick: Empfehlungen
- Bettigen Sie sich im InfrastrukturgeschftGewinner werden die Targetanbieter sein
- Seien Sie kreativ, vertrauen Sie auf Ihre Strke und seienSie kreativ.
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7 Ausblick
Die Verschmelzung der Medienbereiche erfordert eine integrierte Medienerstellung.
Dabei steht nicht die Technik sondern der Mensch im Zentrum.
Die Druckindustrie verfgt ber starke Produkte, deren Kommunikationsleistung
niemand in Frage stellt. Diese Produkte werden im Intermedienwettbewerb bestehen.
Wir mssen den Wandel in der Mediennutzung nutzen und aktiv begleiten.Fr Produktinnovationen gibt es ein nachhaltiges Interesse.
Die Druckindustrie muss sich weiter in Richtung Industrie entwickeln.
Ein wesentlicher Aspekt ist die Automatisierung.
Das innovative Unternehmen, das seine Prozesse im Griff hat und gleichzeitig
seinen Markt aktiv entwickelt, wird erfolgreich sein.
Unabdingbar sind Prozess-, Methoden- und Projektkompetenz der Mitarbeiter auf
allen hierarchischen Ebenen.
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Vielen Dank fr Ihr Interesse
Survival of fittest fittest.Charles Darwin
Wer sich nicht weiterentwickelt, stirbt!
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