Das Musiklehrwerk für die NMS und AHS-Unterstufe Markus Detterbeck · Gero Schmidt-Oberländer ■ da steckt Musik drin: viele neue Start-ups, Lieder, Songs und Musizierstücke ■ vom Handeln zum Wissen: die aufbauende Unterrichtskonzep- tion sichert Nachhaltigkeit und Lernerfolg ■ anschaulich unterrichten: vielfältige und innovative multi- mediale Zusatzmaterialien unter- stützen Sie im Unterrichtsalltag Musik vermitteln mit Spaß und System Markus Detterbeck · Gero Schmidt-Oberländer 2 2 Arbeitsbuch für die 2. Klasse Detterbeck · Schmidt-Oberländer Arbeitsbuch für die 2. Klasse Arbe Markus Detterbeck · Gero Schmidt-Oberländer 1 Arbeitsbuch für die 1. Klasse Detterbeck · Schmidt-Oberländer Arbeitsbuch für die 1. Klasse Markus Detterbeck · Gero Schmidt-Oberländer 3 Arbeitsbuch für die 3. Klasse Arbeitsbuch für die 3. Klasse Detterbeck · Schmidt-Oberländer 02.10.17 14:13 Markus Detterbeck · Gero Schmidt-Oberländer 4 4 Arbeitsbuch für die 4. Klasse Arbeitsbuch für die 3. Klasse ck Schmidt-Oberländer NEU in der Schulbuchaktion 2018/19
Transcript
Das Musiklehrwerk für
die NMS und AHS-Unterstufe
Markus Detterbeck · Gero Schmidt-Oberländer
■ da steckt Musik drin:
viele neue Start-ups, Lieder, Songs
und Musizierstücke
■ vom Handeln zum Wissen:
die aufbauende Unterrichtskonzep-
tion sichert Nachhaltigkeit und
Lernerfolg
■ anschaulich unterrichten:
vielfältige und innovative multi-
mediale Zusatzmaterialien unter-
stützen Sie im Unterrichtsalltag
Musik vermitteln mit Spaß und System
Markus Detterbeck · Gero Schmidt-Oberländer
2
2Arbeitsbuch für die 2. Klasse
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1Arbeitsbuch für die 1. Klasse
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Markus Detterbeck · Gero Schmidt-Oberländer
3Arbeitsbuch für die 3. Klasse
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3. K
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02.10.17 14:13
Markus Detterbeck · Gero Schmidt-Oberländer
4
4
Arbeitsbuch für die 4. Klasse
Arb
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die
3. K
lass
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der
NEU
in der
Schulbuchaktion
2018/19
Das ist >
Vom Handeln zum Wissen
Am Anfang jeder Lernsequenz steht das
praktische Tun. Ausgehend davon entde-
cken die Schülerinnen und Schüler musikge-
schichtliche und musiktheoretische Kontexte
und verbinden diese mit dem eigenen Han-
deln.
Aufbauendes und nachhaltiges
Lernen von Musik
In kleinen, sinnvoll aufeinanderfolgenden
Lernschritten erwerben die Schülerinnen
und Schüler grundlegende Kompetenzen und
musikalisches Fachwissen. Eine konsequente
Weiterentwicklung und gezieltes Wiederholen
ermöglichen einen Unterricht, der nicht jedes
Jahr wieder von vorne beginnt.
Kontinuierliche
Kompetenzentwicklung
In den Start-ups werden vorbereitend musi-
kalische Grundkompetenzen vermittelt, die
in den folgenden Inhalten vertieft werden.
Aufgabenstellungen mit Operatoren eröff-
nen verschiedene Lösungsmöglichkeiten
und kennzeichnen die Anforderungen an die
Schülerinnen und Schüler. Selbstreflexion
ist ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung
eines musikalischen Selbstkonzepts. Die
Schülerinnen und Schüler dokumentieren
und überwachen ihren Lernerfolg in „Das
habe ich gelernt“ am Ende jedes Kapitels.
Markus Detterbeck
Die zündende Idee: Ein Musikbuch mit dem „roten Faden“. Dieses Konzept garantiert mehr Nachhaltigkeit im
Musikunterricht.
Differenzierte Zugänge und
fokussierte Blickrichtung
Die Vorkenntnisse im Fach Musik divergieren
stark. Deshalb bieten Zusatzaufgaben für
Profis die Möglichkeit den unterschiedlichen
Lernständen nachzukommen und sie indivi-
duell zu fördern.
So macht Musiklernen Spaß
Der spielerisch aufbereitete und altersgemä-
ße Aufbau von MusiX führt zu einem span-
nenden Wissenserwerb. Im Spielraum wird
der Forscher- und Spieldrang von den Ju-
gendlichen geweckt und vernetzt mit neuen
Medien gestillt. Neue, moderne Lieder und
Songs motivieren und unterstützen die Ver-
mittlung von musikalischem Fachwissen.
2
> Mit motivierenden Ideen,
einem nachhaltigen Konzept
und begeisternden Medien wird Ihr
Musikunterricht zum Erfolg.
Das Musiklehrwerk
3
Inhalt 1>■ Begegnung mit Musik
■ Rund um die Stimme
■ Meet the Beat
■ Wolfgang Amadeus Superstar
- Reisen muss sein!
- Eine Sinfonie als Zeitvertreib
■ Hast du Töne? Tonleitern
■ Musikinstrumente
- Streichinstrumente
- Klavier
■ Hast du Töne? Intervalle und Pausen
■ Musik in Form – das Motiv
■ Erzählen mit Musik
- Zeichen für Lautstärke und Artikulation
- Bildergeschichten und Comics
■ Let’s Dance
Inhalt 3>■ Move and Groove
■ Rund um die Stimme
■ Barock
■ Musik und Markt
- Born to Be a Star
- Legal, sicher und fair
■ Musikinstrumente
- Gitarre
- Instrumente der alpenländischen Volksmusik
- Zupfinstrumente aus alle Welt
■ Hast du Töne? Oktavräume
■ Meet the Beat
■ Klassik
■ Musik und Medien
- Musik und Werbung
- Video Killed the Radio Star
■ Rock und Pop
■ Move and Groove
■ Mit drei Klängen um die Welt
■ Musik in Form – Liedformen und Rondo
■ Mit Musik erzählen
- Ein gesungener Comicstrip
- Soundtracks: musikalische Stimmungs- bilder
■ Dur und Moll
■ Musikinstrumente
- Das Orchester
- Blechblasinstrumente
- Holzblasinstrumente
- Die Band
■ Musik in Form – Variation und Menuett
■ Notenbilder – Tonbilder
■ Klänge im Aufbruch
■ Musikwelten – Weltmusik
Inhalt 2>
■ Musiktheater
■ Akkorde
- Dreiklänge: wichtige Bausteine für die Begleitung von Songs
■ Romantik
■ Meet the Beat
■ Rock und Pop
- Generation X: Techno, Hip-Hop
- Ein Rockkonzert … Musik nur, wenn sie laut ist?
■ Rund um die Stimme
- Stimmen verändern sich
■ Musik heute
■ Fremd und vertraut
- Typisch österreichisch?
- Tanzende Gummistiefel aus Südafrika
■ Abschlussprojekt!
Inhalt 4>
Das Musiklehrwerk
Musiklernen mit Spaß und System
Start-ups■ Entwicklung musikalischer Kompetenzen
in den Bereichen Stimme, Rhythmus und
Körper / Bewegung
■ kurze, motivierende Stücke für den
Stundeneinstieg
MusiX 2 · Helbling 89
Rhythmus
[Kapitel 10]
Musikwelten – Weltmusik
Start-ups für Stimme und Körper 10
Ristorante Ritmicale Text u. Musik: M. Detterbeck, G. Schmidt-Oberländer
> Übersichtliche Kapitelstruktur mit klarem Aufbau
Move and Groove
Die Synkope – eine Störung in der Musik?
Bus verpasst, Handy leer, der Computer stürzt ab … Wird die gewohnte Ordnung gestört, ärgert uns das. Wenn alles immer geradlinig und wohlgeordnet zugeht, kann es aber auch schnell langweilig werden. Dies gilt ebensofür die Musik. Für Spannung und Abwechslung kann z. B. die Synkope sorgen.
1 Erarbeitet euch die erste Zeile des Synkopen-Songs mithilfe der „Turning Hands“ in
langsamem Tempo: Sprecht die ersten beiden Takte. Schlagt dabei mit der rechten
Hand im Achtel-Rhythmus zwischen Oberschenkel und linker Hand auf und ab (Bild 1).
Im zweiten Takt dreht ihr die rechte Hand um, sodass die Handfläche nach oben
zeigt (Bild 2).
2 a Singt den Synkopen-Song einstimmig.
b Singt den Song als Kanon. Bestimmt eine Dirigentin oder einen Dirigenten,
die oder der Einsätze gibt.
Synkopen-SongText u. Musik: M. Detterbeck, G. Schmidt-Oberländer
richtigen Groove der Band. Grundwissen aufgefrischt
Das Schlagzeug/Drumset
Tragt in die Grafik des Schlagzeugs die Instrumenten-Namen ein und nummeriert den dazu passenden
Vocussion-Sound.
1
2
3Grundwissen aufgefrischt-Boxen sind Teil der aufbauenden Unterrichtskonzeption und fördern nachhaltiges Wissen durch varianten- reiche Wiederholungen.
Vom Handeln zum Wissen: Die praktische Auseinander-setzung ist Ausgangspunkt für den Wissenserwerb.
39MusiX 2 · Helbling
Kapitel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Die Burschen bestaunen das Mondlicht im Baum.
3 Gestaltet nun mit Instrumenten den im Comic dargestellten
Ausschnitt der Geschichte.
a Überlegt zunächst, wie ihr das silbrig glänzende Licht am Baum
mit Musikinstrumenten ausdrücken würdet.
Welche Instrumente sollen zum Einsatz kommen? Wollt ihr eine
Erzählerin oder einen Erzähler einsetzen?
b Bestimmt eine Dirigentin oder einen Dirigenten, die bzw. der
euch durch den Ablauf führt.
b Findet und markiert im Lied das folgende Motiv. Überlegt, warum es sich gut eignet, um die Aufregung
der Dorfbewohner auszudrücken.
2 a Hört euch die Aufnahme des Liedes an und verfolgt den Verlauf in den Noten. Welche musikalischen Mittel
nutzt der Komponist, um die Aufregung der Bestohlenen musikalisch umzusetzen? Kreuzt die zutreffenden
Aussagen an.
11
B
Sie klettern auf den Baum, stehlen den Mond …
und ziehen mit ihm davon in Richtung Heimat.
Die Bewohner entdecken den Diebstahl und singen Der Mond ist fort.
schrittweise absteigende Melodie
lange Töne
Sechzehntel- und Achtelnoten
Am Anfang wird ein kurzes Motiv mehrmals wiederholt.
Text- und Melodiewiederholungen
wiederholte Taktwechsel
langsames Tempo
eindringliche Wiederholung eines Tones am Ende
Kapitel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
3 a Stellt euch vor, ihr leitet ein Einkaufszentrum, führt ein Restaurant oder arbeitet in einer Zahnarztpraxis.
Wählt aus den fünf Hörbeispielen Musik für das Einkaufszentrum, das Lokal und das Wartezimmer.
b Begründet eure Auswahl. Diskutiert, ob und wie Musik eingesetzt wird, um bestimmte Vorstellungen hervorzurufen.
41–45
C
Musik beeinflusst uns – bewusst und unbewusst
Musik wird an vielen Orten bewusst eingesetzt, um die Stimmung oder Gefühle von Personen zu beeinflussen. So berieselt im Supermarkt sanfte Hintergrundmusik die Menschen, um sie in Kauflaune zu versetzen. Auch in der Werbung wird das Verhalten der Kundeninnen und Kunden oft ganz bewusst durch Musik gesteuert.
Beispiel würde ich im Einkaufszentrum spielen,
weil
Beispiel würde ich in der Zahnarztpraxis
spielen, weil
Aufgabenstellungen regen zu einem kreativen Umgang mit dem Lerngegenstand an.
Die Burschen
3 Gestaltet nun mit Instrumenten den im Comic dargestellten
Ausschnitt der Geschichte.
a Überlegt zunächst, wie ihr das silbrig glänzende Licht am Baum
mit Musikinstrumenten ausdrücken würdet.
Welche Instrumente sollen zum Einsatz kommen? Wollt ihr eine
Erzählerin oder einen Erzähler einsetzen?
b Bestimmt eine Dirigentin oder einen Dirigenten, die bzw. der
euch durch den Ablauf führt.
3 Gestaltet nun mit Instrumenten den im Comic dargest
Ausschnitt der Geschichte.
a Überlegt zunächst, wie ihr das silbrig glänzende Lic
mit Musikinstrumenten ausdrücken würdet.
Welche Instrumente sollen zum Einsatz kommen? W
Unterschiedliche Arbeitsformen und fächerübergreifende Impulse setzen musikalisches Grundwis-sen in Kontexte.
MusiX 1 · Helbling
[Spielraum] Fluch der Karhythmik
Das kann ich!
Das gelingt mir meistens.
Das fällt mir noch schwer.
U Zweier- und Dreierunterteilungen des Grund-schlags hörend und spielend zu unterscheiden
Uwas die Begriffe Grundschlag, Takt und Rhythmus bedeuten
U vier verschiedene Notenwerte: Ganze, Halbe, Viertel, Achtel
Uwie man mit Vocussion ein Schlagzeug imitiert
U verschiedene Taktarten zu unterscheiden und was ein Auftakt ist
[ Das habe ich in diesem Kapitel gelernt ]
Auf Schatzsuche: Fluch der Karhythmik
1 Macht euch zunächst anhand der Übungsroute (rot markiert) mit den Spielregeln vertraut.
2 a Auf Schatzsuche: Startet nach vier Beats im Quadrat B11. Ihr hört ein Signal, das euch die Bewegungsrichtung
vorgibt. Zwischen den Signalen hört ihr einen Klang, währenddessen zieht ihr ein Kästchen weiter. So findet ihr den
Ort, an dem der Schatz versteckt ist.
b Versucht auch die Level 2–9.
[Tipp] Ihr könnt die Schatzsuche auch mit der Computeranwendung spielen.
35
A
36
A
37–44
A
38
Signal Bewegungsrichtung
Grundschlag Norden
Zweier unterteilung Westen
Dreier unterteilung Osten
du
du
du
dei
da di
Ein Piratenschatz ist seit langer Zeit auf der Pulsato Insel im Karhythmischen Meer versteckt. Ein rhyth mischer Morsecode führt euch zum Versteck. Dabei gelten folgende Spielregeln:
Der Spielraum am Ende des Kapitels sichert und vertieft mit viel Spaß und Freude die gelernten Inhalte.
MusiX 2 · Helbling
[Spielraum] Akkordbaumaschine
Die Akkordbaumaschine kann aus einzelnen Tönen Dreiklänge bauen. Wirft man z. B. in den rechten Schacht auf der linken Seite (5) den Ton e, so erkennt die Maschine, dass es sich um den Quintton des Dreiklangs handelt. Der Grundton heißt a, also ist es ein Dreiklang über a.
2 Notiert und benennt die Töne von zwei weiteren Dreiklängen.
3 Mit der Computeranwendung könnt ihr noch andere Dreiklänge bauen.
[ Das habe ich in diesem Kapitel gelernt ] Das kann ich!
Das gelingt mir meistens.
Das fällt mir noch schwer.
U die Wirkung unterschiedlicher Klänge genau zu beschreiben
Uwie man Dreiklänge bildet und benennt
U fehlende Töne in einem Lied zu ergänzen
UDreiklänge selbst zusammenzusetzen
U eine Begleitung für den Dreiklangs-Calypso zu finden
U einen Volkstanz zu tanzen
1 Werft einen der Töne in einen Schacht der Maschine. Baut den Dreiklang, notiert ihn und benennt die Töne. Spielt
den entstandenen Dreiklang.
24
22
33
Daaa
UU
UU
UU
UUUU
U einen Volkstanz zu tanzen
1 WerfWerft eint einen deen der Tönr Töne ine in eineneinen SchaSchacht dcht der Maer Maschinschine. Bae. Baut deut den Dren Dreiklaniklang, nog, notierttiert ihnihn undund benebenennt dnnt die Töie Töne. Sne. Spieltpielt
[ Das habe ich in diesem Kapitel gelernt ] Das kann ich!
Das gelingt mir meistens.
Das fällt mir noch schwer.
U die Wirkung unterschiedlicher Klänge genau zu beschreiben
Uwie man Dreiklänge bildet und benennt
U fehlende Töne in einem Lied zu ergänzen
UDreiklänge selbst zusammenzusetzen
U eine Begleitung für den Dreiklangs-Calypso zu finden
U einen Volkstanz zu tanzen
hwer.
24
Die Selbstreflexion am Kapitel-abschluss macht den Lernfort-schritt transparent.
5
Spielraum und Selbstreflexion■ spielerische Wiederholung und Festigung
der gelernten Inhalte
■ Einschätzung des eigenen Lernfortschritts
20 MusiX 2 · Helbling
Dreiklangsbaukasten
Dreiklangs-Calypso29, 30
A dt. Text u. Musik: M. Detterbeck, G. Schmidt-Oberländer;
1 Singt den Dreiklangs-Calypso und spielt dazu das
Rhythmus-Ostinato. Jemand von euch kann die über
dem Lied notierten Töne (C, F, G) auf einem tiefen
Instrument (z. B. Bass-Stabspiel oder Klavier) in Halben
Noten spielen.
Mit drei Klängen um die Welt
6
MusiX 1 · Helbling 17
[Fokus] Stimme
Körper: unser Musikinstrument
Atem: der Motor unserer Stimme
Stimme: unser Tonerzeuger
Schon gewusst? Singen ist mehr als nur eine Stimmband aktion; es aktiviert den ganzen Körper und macht Spaß.
Um die Vielseitigkeit unserer Stimme zu nutzen und ihre Ausdruckskraft weiterzuentwickeln, braucht sie aber
regelmäßiges Training.
1 Findet mit den folgenden Übungen eine gute Körperhaltung zum Singen.
2 Lernt mit verschiedenen Übungen euer Atemorgan besser kennen.
3 Setzt nun auch euren Kehlkopf und das Resonanzrohr ein.
auf einer Tönhöhe singen,
Anfangston variieren
einen Luftballon aufblasen
stufenweise aufwärts und abwärts
singen, mit verschiedenen Anfangs-
tönen
mit der Stimme aufwärts und
abwärts gleiten
Ballonwände nach außen drücken,
dabei ausatmen („fff…“ oder
„schsch…“).
Geräusch nachahmen, das entsteht,
wenn die Luft aus dem Ballon
entweicht („zzz…“ oder „bbbrrr…“).
a b c
Wie die Wurzeln eines Baumes:
festen Stand suchen
Atem bis in die Zehen spitzen
fließen lassen
Wie der Stamm eines Baumes:
Wirbelsäule aufrichten
sanft hin- und herwiegen
Wie die Äste eines Baumes:
Hände nach oben strecken
Finger spreizen
a b c
a b c
Ein besonderes Plus bieten die Seiten, die gezielt den Fokus auf einen Bereich des Musikunterrichts setzen (z. B. Stimme, Musizieren mit Klasseninstrumenten).
[Fokus]
Körper: uuunnnnnnsssse
Schon gewusst? S
Um die Vielseitig
regelmäßiges Tra
1 Findet mmimittt dden
a
[Foku
Schon gew
Um die Vie
regelmäßig
Die DVD bietet Ihnen ca. 30 Video-Tutorials pro Band.
Markus Detterbeck
Die Entwicklung der jugendlichen Stimme im Klassenunterricht ist eine wichtige und
verantwortungsvolle Aufgabe. Wir unterstüt-zen Sie durch kreative Stimmspiele.
1 Teil A: Patscht den Grundbeat. Sprecht dazu den Text.
Teil B: Führt den Rhythmus mit Körperklängen aus.
2 Sprecht die Vocussion-Begleitung. Nutzt bewusst
unterschiedliche Tonhöhen.
3 Führt das Stück auf. Eine Gruppe begleitet mit der Vocussion.
OsF = mit der Faust auf die Oberschenkel klopfen
Os = auf die Oberschenkel patschen
K = klatschen
INFO
VocussionVocussion ist das Nachahmen
der Schlagzeug-Sounds mit der
Stimme, z. B. mit einem kurzen
dm für die Bass-Drum (links),
ein kurzes ka für die Snare
(in der Mitte) und ein hohes
ts für die Hi-Hat (rechts).
dm
ka
ts
Neue, motivierende Lieder, Songs und Sprechstücke
Gero Schmidt-Oberländer
Aufbauende Stimmarbeit in der Klasse ist eine wichtige Grundvoraussetzung
für das gemeinsame Singen.
Das Musiklehrwerk
Singen und Musizieren
68 MusiX 3 · Helbling
Meet the Beat
Recyclical: Musik aus der Mülltonne
Alte Plastikflaschen, knisternde Plastiksackerl, etwas Zeitungspapier … Wenn Alltagsgegenstände zu Percussion-Instrumenten werden, kann groovige Musik entstehen.
Plastiksackerl leicht aufblasen und fest verschließen. Den Rand zu einem Griff rollen, umknicken und mit einem Stück Klebestreifen fixieren. Mit dem Plastiksackerl in der linken Hand auf dem linken Oberschenkel spielen, mit der rechten Hand auf den rechten Oberschenkel patschen.
[Tipp] Besonders gut klingen raschelnde Plastiksackerln aus dünnem Material.
Pattern für Zeitungspapier
Ein großes Blatt Zeitungspapier auf den linken Oberschenkel legen. Je nach Dynamik mit den Fingerspitzen (tip) oder der flachen Hand (slap) spielen.
X X B R R
1: :1+ +2 2+ +3 3+ +4 4+ +
klats
chen
Legende:
Legende:
= Knie
= Knie normal
tip tip tip tip slap slap
= Plastiksackerl
= Zeitungspapier auf Knie
mit
bei
den
Hän
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au
f d
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isch
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Flasc
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ch s
chla
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Flasc
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1 + 2 + 3 + 4 +: :
1 + 2 + 3 + 4 +: :
R
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2 Erarbeitet euch in Gruppen die drei folgenden Begleitpatterns:
R
L R
L
L R
L
L R
R
L R
Meet the BeatMeet the BeatMeet the Beat
Recyclical: Musik aus der Mülltonne
7
6868MusiX 3 · Helbling
64 MusiX 1 · Helbling
Coole Instrumente44, 45
B
Text u. Musik: M. Detterbeck, G. Schmidt-Oberländer
Wie rettet man seine Geliebte aus einem gut bewachten Gefängnis in einem fremden Land? Mozart erzählt diese Geschichte einer Ent-führung in seinem spannenden Singspiel Die Entführung aus dem Serail. Für die Musik der Ouvertüre (Musik zur Einleitung) des Sing-spiels ließ er sich von den Klängen türkischer Militär kapellen (Janit-scharen) inspirieren. Die Zeitgenossen empfanden diese Musik als ungeheuerlich, als ob „Himmel und Erde erbebten“.
5 a Seht euch das Bild an und beschreibt die Instrumente.
b Hört euch die Aufnahme einer Janitscharenkapelle an.
Welche ab gebildeten Instrumente könnt ihr hörend
wieder erkennen?
6 Spielt den ersten Teil der Ouvertüre mit passenden Instru menten mit.
Ihr könnt alternativ auch Bodypercussions (klatschen, patschen bzw.
„Die Band ist der Ort, wo ein Song hinkommen will“, hat ein berühmter Musiker einmal gesagt. Diese Seite zeigt euch, wie ihr mit einer kleinen Bandbesetzung (Gesang, Gitarre/Keyboard, Bass und Schlagzeug) einen Song schnell zum Klingen bringen könnt.
Ausstellschritt rechts Ausstellschritt linkslinken Fuß beistellen und klatschen rechten Fuß beistellen und klatschen
Zur Begleitung des Songs mit Klavier oder Gitarre reichen schon drei Akkorde.
1 Singt den Song und führt dazu einen „Gospel-Schritt“ aus: 36–41
A
Klavierbegleitung
Akkorde
Abwechslungsreiche, zeitge-mäße und außergewöhnliche Musiziermaterialien
Anleitungen zum Musizieren von Songs mit einfachen Akkord-strukturen in Bandbesetzung
Einfache und variabel gestaltbare Begleitpatterns zu den Liedern und Songs
Markus Detterbeck
Das vielfältige eigene Musizieren bildet das Fundament für weiterführendes Musik-wissen. So steht Ihr Musikunterricht auf
stabilen Füßen.
8
Hören und Erfassen
16 MusiX 2 · Helbling
Mit drei Klängen um die Welt
Alles Harmonie?
Musik wird noch interessanter, wenn mehrere Töne gleichzeitig erklingen. Mit den daraus entstehenden Klängen könnt ihr beispielsweise Melodien begleiten. In der Musik gibt es zwei verschiedene Spiel- und Hörrichtungen: eine waagrechte Melodie-„Linie“ und senkrechte Harmonie-„Blöcke“:
Töne klingen zusammen
1 Führt die auf den Kärtchen beschriebenen Klangaktionen aus. Beschreibt die unterschiedliche Wirkung der Klänge.
2 Hört euch die Klänge A, B und C aus
Aufgabe 1 noch einmal an. Ordnet sie
auf der nebenstehenden Skala ein.
Vergleicht eure Ergebnisse: Gibt es
Unterschiede in eurer Wahrnehmung?
Konsonanz Dissonanz
Konsonanz und Dissonanz
Ob zwei oder mehr gleichzeitig gespielte Töne für unsere Ohren schön oder eher ungewohnt klingen, wird stark von unserer Hör erfahrung bestimmt. Auch die geografische Herkunft und das Alter spielen dabei eine Rolle.Dennoch gibt es Übereinstimmungen bei der Bewertung bestimmter Klänge. So wird heute eine Terz, z. B. c – e, in nahezu allen Kulturen als sogenannte Konsonanz (wörtlich: Zusammenklang) empfunden. Eine Septim, z. B. c – h, wird dagegen eher als spannungsreicher Klang, also Dissonanz (Auseinanderklang), eingeordnet.
3 Für den Bau von konso nanten (wohlklingenden) Klängen gibt es Regeln. Tragt ein, ob die Aussage zutrifft:
j (ja) oder n (nein).
Die einzelnen Töne liegen
sehr weit auseinander.Viele Tonschritte werden
gleichzeitig gespielt (Cluster).
Der Klang ist aus Terzen
gebaut (Terzenschichtung).
ASpielt zu dritt drei beliebige Töne auf dem Klavier.
BSpielt auf dem Klavier die gleichen Töne wie auf dem Bild dargestellt.
CSpielt auf dem Klavier mit dem Unter-arm möglichst viele Tasten auf einmal.
Melodie
Harmonie
Gezielte Entwicklung vom erlebnisbezogenen Hören hin zum Hören mit gerichteter Aufmerksamkeit
92 MusiX 2 · Helbling
Musikwelten – Weltmusik
Weltmusikforschung – auf der Suche nach fremden Klängen
Auf der Welt gibt es unzählige verschiedene Musikkulturen. Während einige dieser Musiken für unsere Ohren sehr ungewohnt sind, greifen andere auf uns bekannte musikalische Strukturen zurück. Wir wollen der Frage nachge-hen: Kann man der Musik anhören, woher sie kommt?
1 Ordnet als „Weltmusikdetektive“ die Hörbeispiele jeweils richtig zu.33–38
Der gezielte Aufbau von musika-lischen Fähigkeiten und Fertig-keiten unterstützt das Erschließen des eigenen Kulturkreises und der Vielfalt der Kulturen der Welt.
Das Musiklehrwerk
83MusiX 3 · Helbling
Thema 2
Ludwig van Beethoven: Sonate in f-Moll, 1. Satz Musik: L. v. Beethoven
Ludwig van Beethoven war von den Ideen der Aufklärung und der französischen Revolution beeindruckt. In vielen seiner Kompositionen versucht er, diese aufzugreifen. In seiner f-Moll-Sonate kann man z. B. eine musikalische Debatte verfolgen.
3 Hört euch die beiden Themen an und tragt die Unterschiede in die Tabelle ein. 50
A
4 a Hört euch nun den vollständigen ersten Satz an. Tragt in den Ablaufplan ein, ob Thema 1 (Th. 1) oder Thema 2
(Th. 2) erklingt und wo Zwischenspiele (Zwsp.) zu finden sind. Tauscht euch darüber aus, warum dies gerade im
Mittelteil gar nicht so einfach ist.
b Vergleicht den Ablauf mit dem Verlauf eurer Debatte.
Thema 1 Thema 2
Melodierichtung
Begleitung
Lautstärke
staccato/legato
Kapitel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Grundwissen aktivDie Sonatensatzform
Die Sonatensatzform findet sich fast immer in den ersten Sätzen von Sonaten, Sinfonien oder
Instrumentalkonzerten. Sie besteht meist aus folgenden Teilen:
Exposition (= Eröffnungsrunde): Zwei gegensätzliche Themen werden in verschiedenen Tonarten vorgestellt.
Durchführung (= freie Aussprache): Die Themen treten in eine Auseinandersetzung, werden „verarbeitet“,
die Debatte wird „durchgeführt“.
Reprise (= Schlussrunde): Die beiden Themen erklingen erneut, jedoch in derselben Tonart und oft leicht verändert.
Coda (= Verabschiedung): Oft erklingen markante Schlussfloskeln.
Ergänzt die Teile der Sonatensatzform im Ablaufplan:
1. Themathematische Arbeit,
harmonische Freiheit 2. Thema:
Klassische Formenlehre und Werkanalyse mit unterschiedlichen Kompetenzbereichen verknüpft
82 MusiX 1 · HelblingMusiX 1 · Helbling
1 a Gruppenarbeit: Teilt euch in vier Gruppen auf. Jede Expertengruppe beschäftigt sich mit einem der vier dargestell-
ten Aspekte zur Person Beethovens. Notiert eure Ergebnisse in Stichworten.
b Bildet nun neue Gruppen mit jeweils vier Personen. Dabei muss in jeder Gruppe eine oder einer aus jeder Experten-
gruppe vertreten sein. Berichtet euch gegenseitig von euren Ergebnissen.
Der Komponist Ludwig van Beethoven
Kindheit
• geboren 1770 in Bonn• Eltern: Johann und Maria Magdalena van Beethoven• Johann war ein mittelmäßiger Hofmusiker in Bonn.
Eine Schulbildung für seinen Sohn erachtete er als unnötigen Luxus. Er hat ihn, wie er berichtet „frühe an das Klavier gesetzt und ihn stränng angehalten“. Er war besessen von der Idee, seinen Sohn zu einem „zweiten Mozart“ zu machen.
Tauscht euch darüber aus, warum der Vater Mozart als Vorbild
hatte. Informiert euch noch einmal in Kapitel 4 über Mozarts
Leben.
Beethoven und die Obrigkeit
In einem Brief erzählt Beethoven von einem gemein-samen Erlebnis mit dem großen deutschen Schrift-steller Johann Wolfgang von Goethe: „Als wir gestern vom Spaziergang zurückkehrten, trafen wir die ganze kaiserliche Familie. Goethe ließ meinen Arm los und stellte sich an die Seite des Weges. Ich [...] ver-schränkte die Arme hinter dem Rücken und ging mitten durch die Gesellschaft hindurch. Prinzen und Höf linge bildeten Spalier und die Kaiserin grüßte als Erste [...]“ Überlegt, welche Wertschätzung sich Beethoven
als Künstler zumaß.
Musik in Form
26
C
27
C
Komponistenporträts geben Einblicke in das Leben von großen Musikerinnen und Musikern.
9
29MusiX 4 · Helbling
Kapitel 1 2 3 4 5 6 7 8 9
3 Hört euch die Ballade Der Erlkönig an und beantwortet dann die folgenden Fragen:
a Wie vertont Schubert die einzelnen Strophen? Wie nennt man diese Kompositions-
technik?
b Welche Bewegung drückt Schubert mit dem Motiv in der Klavierbegleitung aus?
1
A
c Markiert den vom „Kind“ (K) bzw. vom „Vater“ (V) gesungenen Melodieausschnitt. Erklärt, wie Schubert die beiden
Personen musikalisch umsetzt.
d Beschreibt, wie Schubert die dreimalige Wiederholung des Rufs „Mein Vater“ verändert. Überlegt gemeinsam,
welche Wirkung er damit erzielen will.
[Tipp] Die Computeranwendung hilft dir beim Erforschen der Komposition.
4 Tauscht euch darüber aus, in welchen Aspekten sich Schuberts Vertonung von euren Umsetzungsideen unterscheidet.
Coverversionen
Bis heute hat das Gedicht Der Erlkönig Komponistinnen und Komponisten immer wieder zu Bearbeitungen inspi-riert. So haben unter anderem die Gruppe Rammstein, der Rockmusiker Achim Reichel und die deutsche a cappel-la-Gruppe Maybebop eine eigene Version veröffentlicht.
51
A Hört euch die Interpretation von Maybebop an. Beschreibt die Mittel, welche die Musiker benutzen, um die Vorlage
neu zu interpretieren.
1 2 3
Wilhelm August Rieder: Franz Schubert
63MusiX 3 · Helbling
Ralph McTell
Pet Shop Boys
Coolio
CoverversionVon einer Coverversion spricht man,
wenn ein bereits veröffentlichter Titel von
anderen Musikern neu ein gespielt wird.
INFO
Pachelbel als Rap
Coolio nutzt für seinen Song C U When U Get There (1997) das Original in noch stärkerem Maße als Vorlage.
7 Hört euch Coolios Version an und vergleicht sie mit den beiden anderen
Songs. Welche Elemente des Originals finden sich in Coolios Song wieder?
Canon Rock im Internet
Seit einigen Jahren findet im Internet eine Art Wettbewerb um den Canon Rock des taiwanesischen Gitarristen Jerry C statt. Inzwischen haben viele andere Musiker innen und Musiker ihre Version des Canon Rock ins Internet gestellt.
8 Recherchiert im Internet (z. B. auf YouTube) zum Canon Rock und berichtet
in der Klasse von euren Eindrücken.
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Pachelbel: ein wahrer Chartstürmer
Der Pachelbel-Kanon ist ein wahrer Jahrhundert-Hit: Die Harmoniefolge findet sich in allen Musikrichtungen und wurde in zahlreichen Aufnahmen, Coverversionen und Bearbeitungen immer wieder verwendet.
Streets of London
Der erste Hit, der auf Pachelbels Kanon beruht, war der Song Streets of London des englischen Songwriters Ralph McTell. 1975 erreichte er damit Platz 2 in den britischen Charts.
5 a Benennt die Formteile des Songs Streets of London.
b Vergleicht das Original von Pachelbel mit dem Song. In welchem Formteil
hat McTell Teile aus Pachelbes Kanon übernommen?
Pachelbel auf dem Fußballplatz
Eine Version des Kanons kennen viele von euch auch vom Fußballplatz: Go West ist ein Titel der US-amerikanischen Disco-Band Village People aus dem Jahr 1979. In der Coverversion der Pet Shop Boys (1993) belegte der Song wochenlang Platz 1 der deutschen Charts.
6 a Markiert im Notenbeispiel die entsprechenden Töne der Originalmelodie.
b Diskutiert nach dem Anhören des Songausschnitts, was den Song so
eingängig macht, dass er zum Fußballlied werden konnte.
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Kapitel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Klassik meets Pop Höraufgaben mit gelungenem Brückenschlag
52 MusiX 4 · Helbling
Rock und Pop
Die Beatles – musikalischer Ausdruck einer Jugendkultur
Die Beatles brachen alle musikalischen Rekorde: Sie landeten weltweit die meisten Nummer-eins-Hits. Alleine in den USA führten sie 22 Mal die Charts an. 1964 belegten sie die ersten fünf Plätze der amerikanischen Charts sogar gleichzeitig. Ihre 1,3 Milliarden verkauften Tonträger übertrifft nur Elvis Presley mit 1,5 Milliarden Tonträ-gern. Der berühmte Dirigent und Komponist Leonard Bernstein sagte über die Beatles: „Diese Musik wird so lange fortleben wie die Werke von Brahms, Beet hoven oder Bach.“
1 Fertigt in eurem Heft ein kleines Portrait der Beatles an. Nutzt dazu die Infos auf dieser Seite.
Die BeatlesZunächst spielen John Lennon, Paul McCartney
und George Harrison in Liverpool gemeinsam in
einer Band, bis Ringo Starr 1962 zu den Beatles
stößt. Mit Please, Please Me haben sie ihren ers-
ten Nummer-1-Hit. In der Folge entstehen auch
zwei Filme, A Hard Day’s Night und Help!
1966 geben sie ihr letztes offizielles Live-
Konzert und reisen ein Jahr später nach Indien.
1970 trennen sich die Beatles.
INFOMit ihren Produktionen haben die Beatles die Entwicklung der Rockmusik maßgeblich geprägt. In ihren Songs haben sich die Beatles von ganz unterschiedlichen Einflüssen inspirieren lassen: so finden sich neben zeitgenössischen afro- und euroamerikanischen Stilen auch Spuren von Volksliedern, klassischer, asiatischer und elek-tronischer Musik.
2 Hört euch die drei Hörbeispiele an. Ordnet sie den drei Entwicklungs-
phasen der Beatles zu, beachtet dabei die jeweils beschriebenen
musikalischen Besonderheiten.
1–5
A
Phase 1 Phase 2 Phase 3gitarrenlastig
typischer zweistimmiger Gesang
früher Beat: schneller 4/4-Takt,
eingängige Melodien
Harmonik deutlich komplexer
chromatische Tonleitern in den Mit-
telstimmen
Experimente mit anderen Musik-
stilen (z. B. Folk, Country, Klassik)
Klänge einer Sitar
Wiederholung des Satzes
„Jai Guru Dev Om“
Beeinflussung durch indische Musik,
psychedelische Klänge und Neue
Musik
Musikbeipiel: Musikbeipiel: Musikbeipiel:
Analytisches Hören im Rock- und Popbereich
70 MusiX 1 · Helbling
b Für Profis: Probiert auch andere Melodien.
3 Singt den folgenden Liedausschnitt und zeigt mit der Hand den Melodieverlauf an. Markiert anschließend mit drei
verschiedenen Farben: Tonwiederholungen, Tonschritte und Tonsprünge.
Multimedialer Support für LehrerInnen: Die kostenlose MusiX Media App zum Öffnen und Anzeigen der Lösungen und Erklärungsvideos mittels Tablet oder Smartphone.
7070MusiXMusiMusiXMusiXiXiXMus XsMusMu iMM 11111111 · HeHeHeHeHeHeHelbliHHeelHHeHHHHeHHHHHeeHHHeee ng
verschiedenen Farben: Tonwiederholungen, Tonschritte und Tonsprünge.
Multimedialer Support für LehrerInnen:
Das Musiklehrwerk
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Tanzen und Bewegen
91MusiX 2 · Helbling
Tanzschritte des KalamatianosAufstellung: in einer Reihe, eventuell Halbkreis bilden; Hand- oder Schulterfassung
Takt 1–2: Schritt nach rechts, linken Fuß hinter dem rechten kreuzen, Schritt nach rechts; linker Fuß vor dem rechten kreuzen, Schritt nach rechts, linker Fuß vor dem rechten kreuzen
Takt 3–4: Schritt nach rechts, linken Fuß vor dem rechten aufsetzen (rechten Fuß dabei leicht anheben), rechten Fuß an der gleichen Stelle aufsetzen; gegengleich
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7
rechts hinten rechts vorn rechts vorn
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7
rechts vor rück links vor rück
lan- Schrittger kur- kur-zer zer
23MusiX 2 · Helbling
Kapitel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Hiatamadl als Volkstanz
Hubert von Goisern (eigentlich Hubert Achleitner) wurde 1952 in Bad Goisern im Salzkammergut geboren. Eines Tages entdeckte er die diatonische Ziehharmonika seines Großvaters und experimentierte damit. Mit der Band Alpinkatzen hat er das Tanzlied Hiatamadl zum Hit gemacht.
1 a Hört euch das Lied an.
b Überlegt, welche Musikrichtungen Hubert von Goisern in seiner Musik verbindet.
2 Tauscht euch über die Erfahrungen aus, die ihr mit unterschiedlichen Dialekten
gemacht habt.
3 Bildet Tanzpaare. Erarbeitet die folgenden Tanzfiguren des Volkstanzes.
Führt sie zur Aufnahme einer traditionellen „Tanzlmusig“ aus.
31
A
33
A
Vorspiel (2 Takte): in Tanzhaltung stehen
Aufstellung: paarweise im Kreis (Tänzer innen und Tänzerin außen) mit Kreuzfassung
(Tänzer fasst mit der rechten Hand die rechte Hand der Tänzerin und mit der linken die linke Hand)
re Fuß tippt nach
links vorne
Fuß beistellen Fuß beistellenli Fuß tippt nach
rechts vorne
T. 3–4: wie T. 1–2
T. 5–8: (Aufstellung nebeneinander) mit 8 Schritten im Uhrzeigersinn drehen
T. 8–12: wie T. 5–8, aber gegen den Uhrzeigersinn drehen
1 + 2 +
1 + 2 +
Hubert von Goisern
79MusiX 1 · Helbling
Bausteine für Melodien: das Motiv
Vom Motiv zur Liedmelodie
Beim Hausbau werden viele Steine zu Mauern zusammengefügt. Auch in der Musik wird aus kleinen Bausteinen, sogenannten Motiven, eine ganze Komposition gebaut. Motive bestehen oft nur aus wenigen Tönen und haben einen einprägsamen Rhythmus und Melodieverlauf. Im Lied Kumbaya entsteht aus einzelnen Motiven durch die kompositorischen Mittel Wiederholung, Veränderung und Kontrast eine Liedmelodie.
KumbayaText u. Musik: überliefert
1 Singt das Lied in zwei Gruppen. Die zweite Gruppe antwortet nach „Lord“ immer mit „kumbaya“. Nehmt dann die
Bewegungen hinzu.
2 Betrachtet Motiv 1 („Kumbaya, my Lord“) und seinen Kontrast („Oh, Lord“) genauer: Wodurch entsteht die
Kontrastwirkung? Kreuzt an.
absteigende statt aufsteigende melodische Linie
Motiv 1 beginnt mit dem Ton f – „Oh, Lord“ endet mit dem Ton f.
Motiv 1 beginnt mit dem Ton f und endet mit c; beim Kontrast ist dies genau spiegelverkehrt.
Kapitel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
mögliche Aufstellung:
4 Schülerinnen und
Schüler (oder mehr) im
Uhrzeigersinn; rechte
Hände in der Mitte
aufeinander legen
20, 21
C
3 Gruppenarbeit: Gestaltet einen Tanz, in dem ihr die unterschiedlichen Motive, aber auch Kontraste durch
Bewegung verdeutlicht.
3 Schritte im Uhrzeigersinn mit der li Hand winken nach innen verbeugen
[ Tipp ] Die folgenden Bausteine könnt ihr als Grundlage verwenden.
am Platz drehen
Baustein 1 Baustein 2 Baustein 3
Baustein 4
Hände reichen
Baustein 5
Tanzbausteine, die Schülerinnen und Schüler selbstständig zusammensetzen können
Einfache Choreografien zu Tänzen aus verschiedenen Kulturkreisen
Einzelfiguren und Gesamt- choreografien zu allen Tänzen auf der DVD
11
Musikwissen kompakt
36 MusiX 4 · Helbling
1810 1820 1830 1840 1850 1860
Romantik
Epochenvisitenkarte Romantik (ca. 1820–1910)
MusikDie musikalische Romantik hatte ihre Zentren zunächst in Berlin, Leipzig und Dresden. Innerhalb dieser Epoche wurden die musikalischen Formen der vorangegangenen Jahrhunderte weiterentwickelt. In der Oper hielten thematisch Märchen und Sagen Einzug. In den Solokonzerten spielten Virtuosen (Paganini, Liszt ...) mit ihrem beeindruckenden Können eine entscheidende Rolle. Im Kunstlied wurden Text und Musik ineinander verwoben. Die Musik dient dazu Gefühlszustände und die Schönheit der Natur ausdrucksvoll zu beschrieben. Die Programmmusik gewinnt an Bedeutung. Hier versuchen Komponisten außermusikalische Dinge (Bilder, Stimmungen) auszudrücken. Die musikalische Romantik ging zunächst von Deutschland aus, führte aber später zur Bildung Nationaler Schulen. In diesen griffen Komponisten auf die regionale Volksmusik Europas zurück.
Die Brüder Grimm hören auf der Durchreise ein Märchen
Franz Liszt (1811–1886)
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Robert Schumann (1810–1856)
Franz Schubert (1797–1828)
1812/13: Grimms Märchen
1825: erste öffentliche Eisenbahn (England) 1848: deutsche Revolution1814/15: Wiener Kongress
1815: Der Erlkönig (F. Schubert) 1821: Uraufführung Der Freischütz (C. M. v. Weber) 1855: Uraufführung 1. Klavierkonzert (F. Liszt)
Richard Wagner (1813–1883)
Modest Mussorgski (1839–1881)
Georges Bizet (1838–1875)
Clara Schumann (1819–1896)
Fanny Hensel (1805–1847)
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))en)en)n)en) ggg
Komponisten im FokusFranz Schubert(1797–1828)
Geburtsort und Wirkungsstätten
geb. am Himmelpfortgrund/Vorstadt
von Wien; Zelis/Ungarn, Wien
Beruf
Lehrer, Sing- und Klaviermeister,
freischaffender Komponist
Bedeutung als Komponist
wegweisend in der Komposition von
Liedern
Wichtige Werke
sechs Messen, ca. 600 Lieder, 8
(vollständig erhaltene) Sinfonien,
Kammermusik und viel KlaviermusikLiteratur und GedankenweltDie literarische Romantik stellte die eigene Kultur, insbesondere die Sagen und Mythen des Mittelalters in den Vordergrund. Die Brüder Grimm sammelten viele Geschichten und Märchen auf ihren Reisen und schrieben sie auf.All dies waren Reaktionen auf die zunehmende Industrialisierung und die damit einhergehende Verstädterung. Folgende Grundthemen kehren in der Romantik daher immer wieder:
Leidenschaft
individuelles Erleben
Gefühl
die leidende Seele
Sehnsucht
Geheimnis
36 MusiX 4 · Helbling
37MusiX 4 · Helbling
1900 1910 19201870 1880 1890
Bildende Kunst und Architektur
In der Malerei der Romantik erkennt man die Vorlieben für Naturdarstellungen und Porträts, starke Licht- und Schatten kontraste, den Ausdruck von Gefühlen, Empfindungen und Stimmungen. In der Bau-kunst wurden während der Romantik historische Formen wieder aufgenommen. Im Mittelalter begon-nene Kirchen und Dome wurden nun fertiggebaut.
Kapitel 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Johannes Brahms (1833–1897)
Gustav Mahler (1860–1911)
1880: Edison patentiert seine Glühbirne
1875: Uraufführung Carmen (G. Bizet)
Edward Grieg (1843–1907)
Arnold Schönberg (1874–1951)
1875: Phonograph
Anton Webern (1883–1945)
Robert Schumann(1810–1856)
Geburtsort und Wirkungsstätten
geb. in Zwickau; Leipzig, Heidel-
berg, Dresden, Düsseldorf
Beruf
Freischaffender Pianist und Kom-
ponist, Musikschriftsteller, städ-
tischer Musikdirektor
Bedeutung als Komponist
Gründer der Neuen Zeitschrift für
Musik, die bis heute verlegt wird;
Wegbereiter der Neudeutschen
Schule
Richard Wagner(1813–1883)
Geburtsort und Wirkungsstätten
geb. in Dresden; Zürich, Paris,
Bayreuth, Venedig
Beruf
Freischaffender Komponist und Dirigent,
Festivalintendant
Bedeutung als Komponist
Weiterentwicklung der „Nummernoper“
(Aneinanderreihung einzelner Arien,
Duette, Chöre usw.) zum Musikdrama
(gesungene Erzählungen, Dialoge usw.
werden miteinander verwoben)
Wichtige Werke
Viele Lieder und -zyklen, vier Sinfonien, Werke für Klavier und Kla-
vierkammermusik
Wichtige Werke
13 Opern, darunter Der fliegende Holländer und Tristan und Isolde
Die sieben Stammtöne entsprechen den weißen Tasten auf dem Klavier. Um diese Töne aufzuschreiben, verwen-den wir ein Notensystem, in dem sowohl Tonhöhen als auch Tondauern notiert werden können.
Zeichen für Lautstärke und Artikulation
Sechzehntel
Notenhals
Balken
Notenkopf
Fähnchen
staccato (= kurz)
Akzent (= betont)
portato (= breit, aber getrennt)
decrescendo (= leiser werden)
legato (= gebunden spielen)
crescendo (= lauter werden)
Für die Orientierung im Notensystem, die Angabe der
Tonhöhe, benötigt man einen Notenschlüssel.
Der Violinschlüssel umschließt die Linie, auf der der Ton g
notiert ist. Er leitet sich aus dem Buchstaben G ab und wird
deshalb auch G-Schlüssel genannt.
Noten können entweder auf einer Linie oder zwi-
schen zwei Linien (Zwischenraum) notiert werden.
Das Notensystem
umfasst 5 Linien, die
von unten nach oben
gezählt werden. Notenwerte
geben die
Tondauer an.
Taktangabe
Mit Hilfslinien können die
5 Linien erweitert werden.
MusiX 1 · Helbling
den wir ein Notensystem, in dem sowohl Tonhö
Zeichen für Lautstärke und Arttiikkkkkkuuul
decrescendo (= leiser werden)
legato (= gebunden spielen)
crescendo (= lauter werden)
Für die Orientierung i
Tonhöhe, benötigt ma
Der Violinschlüssel u
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deshalb auch G-Schlü
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Das Notensystem
umfasst 5 Linien, die
von unten nach oben
gezählt werden.
Taktangabe
Mit Hilfslinien können die
5 Linien erweitert werden.
101MusiX 2 · Helbling
Musiklehre im Überblick
Diese Übersicht fasst wichtige Besonderheiten der Notenschrift, die ihr in den vergangenen Kapiteln kennenge-lernt habt, auf einen Blick zusammen.
Violinschlüssel
Taktart
Vorzeichen
Halbe Note
piano(leise)
Akkordsymbole
3
Viertelnote
NoteGanze
Tonleiter
SynkopeAchtelnoten
Taktstrich
Sechzehntel- noten
Fähnchen
Achtelpause
Dreiklang
+Punktierte Viertel ( )
VersetzungszeichenViertelpause Auflösungszeichen
Intervall IntervallQuarte Quinte
TonsprungTonwiederholung Tonschritte
Achteltriole
crescendo (lauter werden)
decrescendo (leiser werden)
Fermate (Ruhezeichen = Ton aushalten)
fortissimo(sehr laut) mezzoforte
(halblaut)
Legatobogen
Schlussstrich
Staccatopunkte(kurz spielen)
Hilfslinie
pianissimo(sehr leise)
forte (laut)
Akzent
Epochenvisitenkarten: Alle wesent-lichen Aspekte einer musikalischen Epoche auf einen Blick
Im Anhang zu jedem Band: musiktheoretische Inhalte kompakt zusammengefasst.
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Gero Schmidt-Oberländer
studierte Schulmusik, Rhythmik und
Musikwissenschaft an der Hochschule
für Musik Freiburg, Chordirigieren in
Stockholm (bei Eric Ericson) und Jazz
in Trossingen. Nach mehreren Jahren
im Schuldienst ist er seit 1996 Profes-
sor für Schulpraktisches Klavierspiel/
Musikdidaktik an der Hochschule für
Musik Weimar. Er ist international als Referent in den Be-
