Date post: | 05-Apr-2015 |
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Make or Buy Make or Buy EntscheidungenEntscheidungen
Tobias KernbachCorporate Management
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GliederungGliederung1. Make or Buy Entscheidung – Was ist das?
2. Was ist Outsourcing?
3. Formen des Outsourcing
4. Vorteile vs. Nachteile
5. Einsparungspotenziale
6. Beispiel
7. Fazit
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Make or Buy Entscheidung – Make or Buy Entscheidung – Was ist das?Was ist das?
Bestimmung des Eigenproduktionsanteils
Entscheidung über die Selbstfertigung/-bezug eines Produktes/Dienstleistung oder den Fremdbezug
Entscheidung hat unmittelbaren Einfluss auf die Erfolgsfaktoren Kosten, Qualität und Zeit
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Make vs. BuyMake vs. Buy
BEREICHE DER ENTSCHEIDUNGAlle Prozesse, welche keinen direkten Beitrag zur langfristigen Sicherung und Schaffung von Erfolgspotentialen leisten und die nicht die Kernkompetenz des Unternehmens betreffen können an Dritte übertragen werden. Für strategische Bereiche und Kern-Know-How des Unternehmens sollte die „Make-Entscheidung“ getroffen werden
WARUM AUSLAGERUNG?- Kosten: aus kostenrechnerischer Sicht vorteilhaft, wenn das
betreffende Produkt / die Dienstleistung von einem Zulieferer zu einem geringeren Preis bezogen werden kann, als man in der eigenen Produktion an Kosten kalkulieren müsste
- Höhere produktionswirtschaftliche Flexibilität, da interne Änderungen des Produktionsprogramms schwieriger realisiert werden können als Änderungen von Zulieferleistungen
- Komplexität der eigenen Fertigungsprozesse wird gesenkt es werden Fixkosten der eigenen Produktion abgebaut und Auslastungsrisiko auf den Lieferanten verlagert
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Auslagerung von ProzessenAuslagerung von Prozessen„Outsourcing“„Outsourcing“
Outsourcing ist ein Spezialfall der Make-or-Buy Entscheidung und bezeichnet die Übertragung von bisher selbsterstellen Aktivitäten (auch Dienstleistungen) auf einen Dritten
Outsourcing ist die Zusammenfassung der Begriffe „outside“, „resource“ und „using“ = Auslagerung einzelner Aufgaben
Externe Mitarbeiter oder Unternehmen werden beauftragt, Arbeiten durchzuführen, die nicht mit den Kernkompetenzen des Auftraggebers einhergehen
Beispiel: ein Handwerksmeister lässt die Lohnabrechnung seiner Mitarbeiter von einem dritten Unternehmen durchführen und kann sich somit gezielter auf seine Kernkompetenzen konzentrieren
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Vorteile vs. Nachteile des Vorteile vs. Nachteile des OutsourcingOutsourcing
Kostensenkung: Kosten fallen nur noch an, wenn die Leistung in Anspruch genommen wird
Spezialist hat evtl. besseres Know-How in dem ausgelagerten Teilbereich dadurch bessere Qualität
Risikoübertragung durch Auslagerung von Faktorkosten-, Haftungsrisiken, Auslastungsrisiken, etc.
Konzentration auf die Kernkompetenzen für essenzielle Wettbewerbsdifferenzierung
Falsche Auswahl des Anbieters Falsche Auswahl der
auszulagernden Prozesse Überschätzung der
Kostenersparnis und anderer Vorteile
Mangelnde Erfahrung in der Abwicklung
Schwierige und aufwändige Rückabwicklung: Maschinen und Know-How muss wieder angeschafft werden
Langfristige Verträge, wenn diese vorzeitig gekündigt werden, drohen Vertragsstrafen
Mehraufwand bei der Abstimmung und Kommunikation
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Formen des OutsourcingFormen des Outsourcing
Umfang des Outsourcing: Totales Outsourcing alle Prozesse werden auf einen
Dritten übertragen Partielles Outsourcing es werden lediglich
Teilfunktionen ganz oder wiederum teilweise ausgelagert
Zeitliche Betrachtung: Vorrübergehendes Outsourcing z.B. im Falle
einer Überbeschäftigung oder einer Umstellungsphase Zeitlich unbegrenztes Outsourcing es ist zu
bedenken, dass spezifisches Wissen verloren geht (auch im Hinblick auf Revision der Entscheidung
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Formen des OutsourcingFormen des Outsourcing
Ausrichtung des Outsourcing: Intern ausgerichtet z.B. Verlagerung der
Einkaufsaktivitäten auf die Bedarfsstellen; Umgestaltung in Heimarbeitsplätze
Extern ausgerichtet FremdbezugAnzahl der Akteure:
Einen Dienstleister Mehrere Dienstleister es verringert sich die
Abhängigkeit und Unsicherheit, allerdings steigen die Kosten der Abstimmung
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Einsparungspotenzial Einsparungspotenzial
15 bis 20 Prozent Einsparungen möglich◦Sobald ein reibungsloser Ablauf gewährleistet
ist, sind (je nach Branche) 15-20% Einsparungen möglich
◦Einsparungen ergeben daraus, dass ein Unternehmen einzelne Leistungen nur dann bezahlen muss, wenn sie auch erbracht wurden
◦Mitarbeiter müssen nicht mehr für bestimmte Aufgaben abgestellt, können somit mehr Leistung für Kernbereiche des Unternehmens erbringen
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BeispielBeispiel
„Smartville“: Eine Fabrik, bestehend aus einem Montagewerk der Smarttochter MCC (Micro Compact Car), eine 100 %ige Tochter von Daimler Chriysler und 13 Systemlieferanten. Produktionstechnisch handelt es sich um eine integrierte Fabrik auf einem geschlossenen Werksgelände mit zentraler Zufahrt. Der Smart selbst ist so gestaltet, dass er im Wesentlichen aus vormontierten Komponenten zusammengesetzt werden kann. Die Hauptmodule, die von den Systempartnern kommen, sind: Karosserie (Magna Chassis), Cockpit (Mannesmann-VDO), Frontmodul (Bosch), Hinterachs-Antriebsmodul (Krupp), Türen (Magna Doors). Die Lackiererei wird von der Firma Surtema-Eisenmann betrieben, die äußeren Kunststoffverkleidungen werden von Dynamit Nobel auf dem Gelände produziert. Die Endmontage bei MCC ist dadurch auf 4,5 Stunden pro Auto verkürzt worden. MCC gibt die eigene Fertigungstiefe (Anteil der Eigenfertigung) mit 8 Prozent, diejenige der Systemlieferanten mit 12 Prozent an.
Quelle: www.wildcat-www.de/zirkular/55/z55smart.htm11
FazitFazit Outsourcing ja, aber gut vorbereitet und intensiv begleitet in der
Anfangsphase
Je nach Situation, Zielsetzung und Strategie kann Outsourcing sich als außerordentlich nutzbringend erweisen
Eine Revision der Entscheidung ist allerdings mit erheblichem monetären und zeitlichen Aufwand verbunden, deshalb ist die Entscheidung gründlich zu prüfen
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FRAGEN??FRAGEN??
ENDEENDE
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