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Magazin - Ausgabe 1/2016

Date post: 27-Jul-2016
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Pünktlich zum Frühlingsanfang fliegen die Zugvögel wieder die Nordseeküste an und zusammen mit ihnen flattert auch das MAGAZIN in die Auslagestellen in St. Peter-Ording und auf Eiderstedt. Prall gefüllt mit neuen Aktivideen und Entspannungsfunden: Machen Sie einen Strandspaziergang mit Uwe Seeler, entdecken Sie die neue Aussichtsplattform Maleens Knoll, genießen Sie Wellness und Fitness in der DÜNEN-THERME, erfahren Sie etwas über die Eiderstedter Kirchspielkrüge oder Urlaub auf dem Bauernhof. Wenn Sie jetzt neugierig geworden sind, können Sie das Heft ganz einfach hier durchblättern.
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ST. PETER-ORDING und EIDERSTEDT AUSGABE 1/2016 WELLNESS · GALERIEBESUCH · GESCHMACKVOLL · AUF EIDERSTEDT · VERANSTALTUNGEN
Transcript
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ST. PETER-ORDINGund EIDERSTEDT

AUSGABE 1/2016

WELLNESS · GALERIEBESUCH · GESCHMACKVOLL · AUF EIDERSTEDT · VERANSTALTUNGEN

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Inhalt

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Liebe Leserinnen und Leser,halten Sie einmal Ihre Nase in den Wind und atmen Sie tief ein. Riechen Sie es? Es wird Frühling und der Wind weht aus Richtung Nordseeküste. Das bedeutet, es ist wieder Zeit, sich in St. Peter-Ording und Umgebung umzuschauen. Hier gibt es jede Menge Neues zu erleben – und zu berichten. Deshalb freuen wir uns, Ihnen zum Saisonstart 2016 wieder ein prallvolles MAGAZIN zu präsentieren. Gehen Sie gemeinsam mit Uwe Seeler an den Strand, machen Sie mit beim Aqua-Fitness in der DÜNEN-THERME und schärfen Sie auf Maleens Knolls neuer Aussichtsplattform ihren Weitblick. Und wie sich ein zünftiger Urlaub auf dem Bauernhof anfühlt, das hat unsere Redakteurin Andrea Keil ausprobiert. Es lohnt sich natürlich auch im Urlaub, über den Tellerrand zu schauen – auf einer Landpartie durch das wunderschöne Dithmarschen. Wir haben Ihnen eine tolle Tour zusammengestellt.

Diese und viele weitere Anregungen für einen rundum gelun-genen Urlaub finden Sie im aktuellen MAGAZIN. Viel Spaß beim Lesen und einen wunderschönen Frühling.

Herzlichst, Ihre

Madlen HöfsRedaktionsleitung

Editorial, Inhalt, Impressum

Herausgeber, Konzept, Layout: Callies GmbH, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, www.callies-kommunikation.de Redaktionsleitung und Anzeigenverkauf: Madlen Höfs, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, [email protected] Grafische Umsetzung: www.profirepro.de Texte: Sabine Schlüter, Andrea Keil, Detlef Arlt Druck: westermann druck GmbH, Braunschweig Auflage: 25.000 Exemplare Titelfoto: Ralf Wilken/www.ralfwilken.com Das MAGAZIN, alle darin enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie die gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Das MAGAZIN kommt auch zu Ihnen nach Hause. Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit, sich unser dreimal im Jahr erscheinendes Heft als Abo zu bestellen: www.st-peter-ording.de/reiseservice/prospekte/magazin.html oder rufen Sie uns an – Telefon 04562/266739.

MAGAZIN druckfrisch im Abo!

siehe unten

Editorial, Inhalt, Impressum 3

Kreativ 5

Prominentes Strandgespräch 6

Gesundheit 8

Beauty 10

Wellness 12

Wellness-Kalender 13

DÜNEN-THERME 14

SPO aktuell 15

Galeriebesuch 16

Gut gebettet 18

SPO Shoppingtipp 19

Schnitzeljagd 20

TZ aktuell 22

Maleens Knoll 24

Neuen aus Friedrichstadt 25

Das Dorf 26

Geschmackvoll 28

Auf Eiderstedt 30

Nationalpark Wattenmeer 40

Der Magazin-Ausflugstipp 42

Leserquiz 46

Strandkorbauktion 47

Veranstaltungen 48

Buchtipp 50

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Kreativ

Vor zwei Jahren hat er damit begonnen, auf dem weitläufigen Ordinger Strand Treibholz zu sammeln. Und hat daraus seine erste Uhr gebaut. Seltsamerweise hält dieses Stück der ersten Stunde ihm immer noch die Treue – und er kann sich nicht mehr davon trennen. Oder war ihr „Look“ vielleicht zu eigenwillig, dass sich anfangs kein Käufer fand? An denen mangelt es normalerweise nämlich nicht – obwohl sich seine Internetseite in einem eher übersichtlichen Zustand befindet und er es meistens versäumt, seine Arbeiten fotografisch zu dokumen-tieren. „Es ist halt ein Hobby“, erzählt der gelernte Tischler Heiko Richter, „und das soll es auch bleiben.“

Im echten Leben ist er ebenfalls Tischler, seit 24 Jahren schon, und sein Beruf macht ihm so viel Spaß, dass er es irgend-

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wann mit eigenen Kreationen probieren wollte. Herausgekommen sind zahlreiche Couchtische, Regale, Waschtische und sogar eine mobile Abdeckung für den Ausschanktresen im Beach Motel. Alles Unikate, die es nicht nötig haben wie vie-le andere rustikalisierte Designer-Möbel auf alt und shabby getrimmt zu werden, weil sie authentisch sind. Sie sind gewollt ein wenig krumm und schief und man sieht noch, wie Risse hinein- und Ast-löcher aus dem Holz herausgewachsen sind. Und so fassen sie sich auch an, ir-gendwie echter, irgendwie holziger. „Frü-her galt es, millimetergenau zu arbeiten und Faser und Maserung so lange zu glät-ten, dass die Oberfläche eher wie eine Holztapete aussah“, was Heiko natürlich auch beherrscht. Strandholzmöbel hinge-gen stellen eine besondere Herausforde-rung dar. Auch mit den Aufdrucken muss er manches Mal so lange probieren, bis es passt: Mit einem speziellen Drucker kann er Schriften, Grafiken und Fotos farbig aufdrucken oder lasern. Wenn es nicht glückt, ist alles ruiniert. Gerade hat Heiko für die Old Night Owl Bar im Beach Motel die ersten Musterstücke für Bar-karten gefertigt. 60 weitere sind geordert. Anscheinend sind die Hotelleute als erste auf den Geschmack gekommen, als sie feststellten, dass Heikos Tische besser aussehen und haltbarer sind als die von einer bestimmten Nobelmarke. So ließen

sie ihre Tische von Heiko aufbereiten und die Tischplatten erneuern. „Jeder Tischler ist ein Künstler“, schmunzelt Heiko über seinen Einsatz, „aber nicht jeder Künstler ein Tischler.“

Andrea Keil

Heiko Richter findet sein Material hinterm Deich: Angespültes, von Wind und Wetter bear-beitetes Holz. Daraus fertigt er Deko- und Möbelstücke.

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„Ich bin sehr gern ein ganz stinknormaler Mensch“, sagt Uwe Seeler von sich selbst. Dabei ist „Uns Uwe“ immer noch eine Legende. Jeder Jungspund kennt ihn, obwohl er seine aktive Fußball-Karriere beim HSV und in der Nationalmannschaft vor fast 46 Jahren beendete. Seine Fairness ist sprichwört-lich – er flog nur ein einziges Mal in seiner Karriere vom Platz und er hat es immer geschafft, Beruf Leistungssport und Familie unter einen Hut zu bringen. Dazu gehört auch ein Fleckchen Erde, das er besonders liebt: Eiderstedt und St. Peter-Ording.

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„Uns Uwe“

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Prominentes Strandgespräch

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Wir trafen Uwe Seeler an einem kalten aber trockenen Februartag, weshalb das Strand-gespräch überwiegend im gemütlichen dii:ke stattfand.

Herr Seeler, wann kamen Sie das erste Mal nach St. Peter-Ording?Uwe Seeler: Das muss so um 1969 herum gewesen sein. Vorher sind wir mit unseren Kindern immer nach Sylt gefahren, weil wir da Gott und die Welt kannten. Aber dann ha-ben uns Freunde nach St. Peter eingeladen und das hat uns so gut gefallen, dass wir gleich ein Doppelhaus im stillen Dorf gebaut haben.

Warum St. Peter?Uwe Seeler: Von Hamburg aus waren wir natürlich immer schnell hier und brauchten keine Fähre mehr zu nehmen und natürlich war es auch ruhiger. Wir sind ja ausgespro-chene Familienmenschen, Schickimicki liegt uns gar nicht und mit drei Kindern und unse-ren Hunden war hier auch genug Freiraum. Wissen Sie, ich hatte ja nur begrenzt Urlaub, weil ich bis 1972 Beruf (Generalvertretung für Adidas) und Leistungssport beim HSV unter einen Hut bringen musste. Wenn ich nach Hause kam, waren die Koffer schon gepackt und es ging sofort los. Sobald wir in St. Peter waren, konnte ich mich wunder-bar zurückziehen und mich mit der Familie erholen.

Sie sind dann aber doch noch einmal umgezogen?Uwe Seeler: Tja, das Doppelhaus war doch ein wenig eng und unser Familientrubel war für die Nachbarn nicht immer einfach. Und ich hatte immer einen Traum: Rings um mich nur Wiesen und dann trabt ein Schimmel vorbei. Das wollte ich. Irgendwann im Som-mer haben meine Frau und ich eine Radtour gemacht und ein ganz altes Siedlerhaus ge-funden, das zum Verkauf stand und genauunseren Vorstellungen entsprach. Das haben wird dann gekauft und umgebaut und das ist seit 1975 unser Familiendomizil. Die dreiKinder machen hier inzwischen Urlaub mit ihren Familien und unsere sieben Enkel kommen auch gern.

Was lieben Sie ganz besonders an Eiderstedt und St. Peter-Ording?Uwe Seeler: Wir lieben die Weite und natürlich diese klare, frische Nordseeluft. Es gibt hier so schöne kleine Restaurants zu entdecken. Wir sind viel Rad gefahren, herrlich am Strand spazieren gegangen, die Hunde können ohne Ende laufen und natürlich haben wir auch gern gebadet.

Uwe Seeler am Strand? Gab das nicht immer Aufruhr?Uwe Seeler: Wir sind keine großen Strand-lieger – und das war tatsächlich auch nicht möglich. Ich bin immer nur kurz an den Strand zum Baden gegangen und dann wieder zurück. Am Strand hatte ich keine Ruhe. Ich bin viel lieber im Garten, das ist meine Welt und mein Rückzugsgebiet. Ich entspanne und lese – und bin von Rindviechern umgeben. Mit denen kann ich reden und schimpfen und die wider-sprechen mir nicht. Das ist meine Erholung. Keiner stört mich.

Das heißt, Sie haben gar nicht die großen Fernreisen gemacht, sondern sind lieber hier oben gewesen?Uwe Seeler (lacht): Wissen Sie, ich bin ja mit dem Fußball durch die ganze Welt geflogen, da wollte ich in meinem kostbaren Urlaub nicht schon wieder im Flugzeug sitzen. Die Nordsee ist immer noch unser Ein und Alles, unser zweites Zuhause sozusagen. Sogar mein jetzt neunzehnjähriger Enkel hat neulich gesagt, „Opa, wie schön, dass wir St. Peter haben.“

Was halten Sie von St. Peter-Ording heute?Uwe Seeler: Es hat sich natürlich gewaltig verändert seit den 1970er Jahren. Es wurde viel gebaut, der Trubel hat sehr zugenommen, aber St. Peter selbst ist viel attraktiver ge-worden. Es ist erfreulich, dass das Angebot so gut genutzt wird, der Ort braucht natürlich Veränderung und muss mit der Zeit gehen, um als Urlaubsort auch für junge Leute attraktiv zu bleiben. Meine Frau und ich waren erst skep-tisch, als die neuen Hotels in Ording gebaut wurden. Aber inzwischen gefällt uns das und besonders unseren Enkeln. Und wissen Sie, sobald Sie aus dem Ort raus sind, ist die Ruhe wieder da, so wie früher.

Detlef Arlt

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Gesundheit

Genesung liegt in der Luft

Asthma, chronische Bronchitis, COPD, Emphyseme: Die Liste chronischer Atem-wegserkrankungen ist lang. Als heilsam und lindernd erweist sich in diesen Fällen seit langem reine, salzhaltige Seeluft. Vor mehr als 100 Jahren fand das Ärzteehepaar Felten daher in St. Peter-Ording die besten Voraussetzungen für die Gründung eines ärztlichen Erholungsheims. Sie erfanden die Lufthäuser, exponierte, direkt auf die Düne gebaute kleine Häuschen, in denen Patien-ten am unmittelbarsten mit der Nordseeluft in Berührung kamen. Das Konzept und die Standorte der vier Holzhäuser hatten auch nach der Übernahme durch das Deutsche Rote Kreuz im Jahr 1955 Bestand. Im Laufe der Jahrzehnte wurden sie immer wieder renoviert oder erneuert.

So auch 2015, als die DRK-Nordsee-Reha-Klinik Goldene Schlüssel die Häuser Zaun-könig und Einsiedel barrierefrei nachmodernsten Standards neu errichtete, 2016

werden Ersatzneubauten der Häuser Block-haus und Schneekönig folgen. Jedes Luft-haus verfügt über 24 qm Wohnfläche sowie eine Terrasse in Richtung Nordsee auf der neu modellierten und renaturierten Düne.

In dieser idyllischen Umgebung verbrin-gen Patienten mit Begleitperson unter klimatisch optimalen Bedingungen ihre Kur. „Hier, in „meinem Haus“, wie ich es nenne, fühle ich mich wie in einem großen Strandkorb“, berichtet eine Patientin im Haus Zaunkönig. „Ich sitze gerne zum

Lesen auf der Terrasse. Durch die Wege vom Lufthaus zu den Mahlzeiten und Anwendungen bewege ich mich viel im Freien und genieße die Extraportion frische Luft.“ Ein Ehepaar im Nebenhaus begrüßt zudem die schöne Rückzugs-möglichkeit und ein Gefühl von Freiheit.

Sabine Schlüter

DRK-Nordsee-Reha-KlinikGoldene SchlüsselDie Reha-Klinik hat ihre Wurzeln im ersten Klinikstandort St. Peter-Ordings, dem 1913 gegründeten „Ärztlichen Erholungshaus für Erwachsene und Kinder“. Das Deutsche Rote Kreuz baute sie ab 1955 kontinuierlich weiter aus. Die Fachklinik für interdisziplinä-re Ganzheitsmedizin betrachtet den Menschen mit seinen individuellen Beschwerden als Ganzes. Betreut werden die Patienten in der Klinik mit 190 Betten durch ein 100-köpfiges erfahrenes, kompetentes Team aus Fachärzten, Therapeuten, Pflegeper-sonal, Psychologen, Sozialarbeitern und Ernährungsberatern.

Indikationen· Kardiologie· Atemwegserkrankungen· Gastroenterologie und

Stoffwechselerkrankungen· Orthopädie · Dermatologie und Allergologie· Onkologie

Leistungen· Rehabilitationsmaßnahmen · Anschlussheilbehandlungen · Ambulante Vorsorgekuren· 1-wöchiges Präventionsprogramm

„Die Aktivwoche“· Privatambulanz

DRK-NORDSEE-REHA-KLINIKGOLDENE SCHLÜSSELIm Bad 102 25826 St. Peter-OrdingTelefon 04863/702-0www.drk-nordsee-reha-klinik.de

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Das gesundheitsfördernde St. Peter-Ordinger Heilklima nutzt die DRK-Nordsee-Reha-Klinik Goldene Schlüssel für ein besonderes therapeutisches Angebot: In den so genannten Lufthäusern finden insbesondere Pneumologie-Patienten beste Voraussetzungen zur Linderung ihrer Beschwerden.

Gesundheit

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Stressfrei für Kids

Behutsamkeit ist eines der obersten Gebote bei dem neuen Angebot Kindermassage im Gesundheits- und Wellness-Zentrum. Dies gilt bereits bei der Vorbereitung, denn zunächst sprechen Eltern, Kind und der Masseur über die Behandlung. Die Mas-sage, bei der die Eltern anwesend sind, ist begleitet von einer Geschichtenerzählung,die den Entspannungsprozess zusätzlich fördert. Die Massage selbst findet jedoch nur statt, wenn das Kind bzw. der Jugend-liche ausdrücklich einverstanden ist.Grundsätzlich kann eine Massage Kindern

und Jugendlichen helfen, zur Ruhe zu kommen, sich rundherum zu entspannen und wieder gut und tief zu schlafen. Sie wirkt auf den gesamten Organismus, regt beispielsweise auch die Durchblutung an, stärkt das Immunsystem und fördert die Konzentration. Auf diese Weise wird – wie auch bei Erwachsenen – insgesamt das Wohlbefinden gefördert.

Massage für Kinder von 4 – 10 JahrenWohlfühlzeit: 20 MinutenPreis: 23,00 Euro / CD: 7,00 Euro

Massage für Kinder von 11 – 16 JahrenWohlfühlzeit: 30 MinutenPreis: 34,00 Euro / CD: 7,00 Euro

Sabine Schlüter

INFORMATIONEN & ANMELDUNGGesundheits- und Wellness-Zentrum Maleens Knoll 225826 St. Peter-OrdingTelefon 04863/999-124www.st-peter-ording.de

Hektik und Stress im Alltag nehmen kontinuierlich zu. Auch Kinder und Jugendliche sind da-von mehr und mehr betroffen, sei es durch Leistungsdruck oder Gruppenzwang. Eine Möglichkeit, Symptome wie Verspannungen zu behandeln sind Massagen – natürlich in Anwesenheitder Eltern.

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Beauty

Fitness-Schub für die HautEine aromatische Körperbehandlung von Decléor widmet sich der Zone Bauch-Beine-Po. Sie beginnt mit einer Bürstenmassage. Die folgende Massage mit Slim Effect Baume des massage drainant wirkt durch seine ätherischen Öle entschlackend. Eine Spezial-Körpermaske stimuliert anschließend den Stoffwechsel, regeneriert die Haut, verbessert die Elastizität und erzielt eine sichtbar schlankere Kontur. Zum Abschluss wird der ganze Bereich mit Slim EffectGel-Crème eingerieben, die das Hautbild verfeinert sowie die Bildung und Speicherung neuer Fettzellen verhindert. Die ausgewählten Aromaprodukte aus ätherischen Ölen und natürlichen Pflanzenextrakten bilden eine ideale Ergänzung zum ganz persönlichen Frühlings-Fitness-Programm.

Slim Effect – März, April, MaiWohlfühlzeit: 70 Minuten Preis: 69,50 Euro

Erfrischung fürs GesichtWie ein kleines Wunder zur Milderung von grauer Haut, Schwellungen, Tränensäcken, Couperose und Spannungsverlust wirkt die Gesichtsbehandlung inklusive Ultraschall. Die Ultraschallbehandlung aktiviert dabei den Zellstoffwechsel und die Zellregeneration.

Die Zellwände der Haut werden aufnahme-fähiger und nehmen pflegende, aufbauende Substanzen besser auf. Auch Trockenheits-fältchen, Verhärtungen und Vernarbungen können verringert werden. Zur Anwendung gehören neben dem Ultraschall die Ge-sichtsreinigung, die Behandlung mit einem Hyaluronsäureserum, eine Spezialmaske nach Wunsch sowie eine abschließende Pflege.

Ultraschallbehandlung Gesicht – Juni, Juli, AugustWohlfühlzeit: 60 Minuten Preis: 59,00 Euro

Sabine Schlüter

Neu im AngebotAufgrund der großen Nach-frage ist die Couperose-Spezial- Behandlung jetzt jederzeit buchbar. Die Behandlung wird von den speziell ausgebildeten Kosmetikerinnen unter Anwendung besonderer Pflegeprodukte vorgenommen – immer abgestimmt auf das jeweilige Stadium der Couperose.

Couperose-Spezial-BehandlungWohlfühlzeit: 90 Minuten Preis: 79,00 Euro

INFORMATIONEN & ANMELDUNGGesundheits- und Wellness-Zentrum Maleens Knoll 225826 St. Peter-OrdingTelefon 04863/999-124www.st-peter-ording.de

Frühlingsfrische für die Haut

Die Sonne steigt, bald wird auch die Kleidung wieder luftiger. Höchste Zeit, die Haut auf den Sommer vorzubereiten. Das Beauty-Zentrum unterstützt dabei mit zwei beliebten Aktionsangeboten.

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Dreilanden 125826 St. Peter-Ording

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Öffnungszeiten

Montag und Mittwoch bis Samstag 11 – 14 Uhr und 15 – 17 Uhr

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Professionell de-stressen,neue Gedanken und clevere

Lösungen finden

Anti-Stress-Workshop für Teams

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Wellness

Zeit zum Relaxen

Stressabbau und umfassende Entspannung stehen im Mittelpunkt neuer Wellness-Angebote im Gesundheits- und Wellness-Zentrum. Sie bieten gute Gelegenheiten, ganz gelassen ins Frühjahr zu starten.

Permanent Contour Relax-EmotionAbgestimmt auf die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft bzw. die ihnen zugeordneten Persönlichkeitstypen ist die neue Permanent Contour Relax-Emotion Behandlung. Sie beinhaltet eine Fußmassage, individuelle, duftige Ganzkörper- und Stempelmassagen sowie eine abschließende Gesichtsmassage. Für Relax-Emotion stehen vier unterschiedliche Kräuterkompositionen zur Verfügung, als Basisöl sowie als passender Stempel. Sie wirken gegen die individuellen Stress-schwerpunkte und werden zu Beginn der Anwendung ausgewählt: Beim Element Feuer (Choleriker) haben sie beispielsweise eine kühlende, beruhigende Wirkung und können überschüssige Energie ableiten. Beim Element Erde (Melancholiker) wirken sie belebend, können die Lebensenergie stärken und die Laune verbessern.

Wohlfühlzeit: 60 Minuten Preis: 68,00 Euro

Detoxing MassageDie Detoxing Massage ist der perfekte Einstieg in den Frühling, denn Regenera-tion und Revitalisierung stehen im Mittel-punkt des neuen Massage-Angebots im Gesundheits- und Wellness-Zentrum. Sie beginnt mit tiefgreifenden, ausleitenden Massagen, die den Lymphfluss anregen, Stauungen und Schwellungen verringern und den Körper beim Stoffwechsel sowie beim Abtransport von Schlacken unter-stützen. So wird der Körper auf die zweite Phase, eine intensive, durchblutungsfördern-de Behandlung mit Beauty-Massage-Cups, vorbereitet. Verwendet werden dabei Öle mit Edelweiß- und Perlmuttextrakten, die die Haut reinigen, ihr Mineralien zuführen, sie elastischer machen und insgesamt das Hautbild verschönern.

Wohlfühlzeit: 60 Minuten Preis: 76,00 Euro

Sabine Schlüter

Pilates individuell Pilates ist Trend. Erfunden wurde das systematische Ganzkörpertrai-ning von Joseph Pilates, angeboten wird es meist als Gruppentraining. Im Gesundheits- und Wellness- Zentrum können Pilates-Stunden, mit denen sich u. a. schnell eine bessere Körperhaltung und Leistungs-steigerungen erreichen lassen, ab sofort als Privattrainings gebucht werden. Alle Übungen werden ge-nau auf individuelle Konstitution und Wünsche abgestimmt.

PrivattrainingIndividuell abgestimmtes Pilates-Training60 Minuten – 50,00 Euro

Duo-TrainingIndividuell abgestimmtes Pilates-Training für 2 Personen60 Minuten – 35,00 Euro p. Person

Trio-TrainingIndividuell abgestimmtes Pilates-Training für 3 Personen60 Minuten – 25,00 Euro p. Person

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Blütezeit in Sachen EntspannungWährend das Frühjahr munter voranschreitet, beginnt es im Gesundheits- und Wellness-Zentrum mit dem dazugehörigen Frühlingserwachen. Doch der saisonale Wellness-Kalender hält noch mehr interessante Angebote bereit.

März und April 2016 – FrühlingserwachenDas Hamam lädt zu diesem Programm ein, das der Haut nach der kalten Jahreszeit ihr samtiges, frisches Hautbild zurückgibt. Im Zentrum steht eine Kräuter-Drainage Alge-Meersalz, die u. a. Faltenbildung und Cellulite vorbeugt. Es folgt ein Meersalz-Körperpeeling, das die Haut reinigt sowie Schüppchen und Unreinheiten beseitigt. Den erfrischenden Abschluss bildet die Einreibung mit Minzöl.

Wohlfühlzeit: 40 Minuten Preis: 46,00 Euro

Mai 2016 – Fuß-RelaxEntspannung für den ganzen Körper bietet dann Fuß-Relax, das im Mai im Wellness-Kalender steht. Die Anwendung beginnt mit einem wohlig-warmen Fußbad in einer Klangschale, die den ganzen Körper be-wegt. Danach entspannen die Füße bei einer ausgiebigen Reflexzonenmassage, die für ein umfassendes Wohlbefinden sorgt. Eine neue Art, den Körper zu entdecken.

Wohlfühlzeit: 40 Minuten Preis: 44,00 Euro

Juni 2016 – Leichte Beine – Slim LineBeflügelten Schrittes geht es an- schließend in den Frühsommer, perfekt unterstützt von der Anwendung Leichte Beine – Slim Line. Denn sie sorgt miteiner warmen Stempelmassage für eine Entstauung, Entschlackung sowie Entgiftung müder Beine und fördert gleichzeitig die Durchblutung. Ein abschließender „Frischekick“ - eine Massage mit Fresh-up Öl und Abkühlung mit gecrushtem Eis – sichert den lang-fristigen Entspannungseffekt.

Wohlfühlzeit: 40 MinutenPreis: 51,00 Euro

Sabine Schlüter

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DÜNEN-THERME

Aqua-Fitness „deluxe“

Fit und entspannt am MittwochAllen, die nur abends Zeit für ihr persön-liches Fitnessprogramm finden, macht die DÜNEN-THERME jetzt ein interessantes Angebot: Einen offenen Aqua-Fitness-Kurs, an dem man ohne Anmeldung teilnehmen kann. Eine Dreiviertelstunde dauert das Ganzkörpertraining, das sich dank des Wasserauftriebs besonders gelenkschonend gestaltet. Dabei werden nicht nur Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit gesteigert, sondern auch die Entspannung gefördert. Nach dem Kurs kann man noch ein paar Runden im Freizeit- und Erlebnisbad drehen oder die Saunalandschaft besuchen. So kön-nen Gäste und Einheimische den Mittwoch-abend jetzt immer ganz im Zeichen des Sports und der Entspannung verbringen.

Offener Aqua-Fitness-Kurs am AbendMittwoch (außer feiertags), 18.30 – 19.15 Uhr 45 Minuten: 15,00 Euro (Inklusive Nutzung des Freizeit- und Erlebnisbads und der Saunalandschaft von 18 – 22 Uhr.)

Veranstaltungen in der DÜNEN-THERMENeben den beliebten langen Saunanächten, in denen die Sauna unter verschiedenen Mottos bis 1 Uhr geöffnet ist und das Freizeit- und Erlebnisbad ab 21 Uhr zur textilfreien Zone wird, plant die DÜNEN-THERME weitere Events.

24. März 2016 – Lange Saunanacht Jahreszeitliche Aufgüsse und Vesper-Angebot

07. April 2016 – WeltgesundheitstagAqua-Fitness und Aktionen zum Thema Gesundheit

29. April 2016 – Lange SaunanachtMotto „Der April macht, was er will“

05. Mai 2016 – VatertagAngebote für Väter in der Gastronomie

08. Mai 2016 – MuttertagWellness- und Gastro-Angebote für Mütter

27. Mai 2016 – Lange SaunanachtMotto „Pfingstfeurig“

24. Juni 2016 – Lange SaunanachtMotto „Mittsommerfest“

Sabine Schlüter

Schließung der SaunaWegen Revisionsarbeiten bleibt die Saunalandschaft vom 13. bis 17. Juni 2016 geschlossen.

DamensaunaDonnerstags von 14 – 17 Uhr ist die Saunalandschaft weiblichen Besuchern vorbehalten. Ausnahmen: gesetzliche Feiertage, Ferienzeiten vom 07. März bis 09. April und vom 23. Juni bis 12. September 2016.

WEITERE INFORMATIONENDÜNEN-THERMEMaleens Knoll 225826 St. Peter-OrdingTelefon 04863/999-161www.st-peter-ording.de

Zusätzlich zu den morgend-lichen Aqua-Fitness-Ange-boten bietet die DÜNEN-THERME diese Möglichkeit jetzt auch abends. Der große Vorteil: Nach dem Sportlockt neben dem Freizeit- und Erlebnisbad auch dieSaunalandschaft. Fo

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Die kleine Schwester vom Strandhotel

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NEUERÖFFNUNG

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SPO aktuell

Start frei für die Zukunft

Neue Leitung im MuseumDas Museum der Landschaft Eiderstedt sorgte in den letzten Jahren immer wieder für gute Nachrichten: Beispiels-weise bei der Zertifizierung durch die Museumsberatung und -zertifizierung in Schleswig-Holstein oder bei der Ernen-nung zum Nationalparkpartner. Nachdem sich Peter Bothe im Januar 2016 in den Ruhestand verabschiedete, übernahm die aus Wesseln stammende Sabine Graetke die Leitung, um die positive Entwicklung fortzusetzen. Die studierte Tourismusmanagerin betreute zuvor drei Jahre Marketing und PR der Sturmflut-welten Blanker Hans in Büsum und war nebenberuflich im Multimar Wattforum in Tönning im Ausstellungsdienst tätig. Sie setzte sich unter 40 Bewerbern um den Posten durch.

Ihr Ziel ist, das Haus insgesamt bekannter zu machen und dabei besonders Familien mit Kindern anzusprechen. Dazu soll unter

anderem die seit längerem geplanteneue Dauerausstellung „Vom Armen-haus zum Badeparadies“ über die Ent-wicklung St. Peter-Ordings in den letzten 150 Jahren beitragen. Realisiert wirddie Ausstellung mit Unterstützung vonöffentlichen Mitteln und Spenden vom Verein KulturTreff e.V., der das Museum seit 1998 im Auftrag der Gemeinde St. Peter-Ording betreibt und dessen Mitglieder sich unermüdlich ehrenamt-lich engagieren.

Die neue Leiterin möchte dabei viele neue Ideen einbringen, setzt aber gleichzeitig auf Bewährtes und Beliebtes wie die Reihe „Musik und Literatur unter Reet“, die im Frühjahr wieder einige Höhepunkte bereithält, darunter Lesungen mit Nina Petri und Christian Maintz am 23. April 2016 um 20 Uhr, das neue Programm von Henning Venske am 22. Mai um 20 Uhr und das Programm „Blondinen werden bevorzugt“ vonder GalaBühne Berlin am 09. Juni 2016 um 20 Uhr.

Sabine Schlüter

MUSEUM DER LANDSCHAFT EIDERSTEDTOlsdorfer Straße 625826 St. Peter-Ording Telefon 04863/1226www.museum-landschaft-eiderstedt.de

„Erzähl mal“ – der Neujahrsempfang der GemeindeErstmals haben die Gemeinde St. Peter-Ording und die Kirchen-gemeinde St. Peter-Ording und Tating in diesem Jahr zu einem Neujahrsempfang eingeladen. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst berichteten Bürgermeister und Tourismus-Direktor Rainer Balsmeier sowie Bürgervorsteher Boy Jöns über die Entwicklungen im vergangenen Jahr sowie die Planungen und Aus-sichten für 2016. Weitere Vorträge hielten Pastorin Regine Boysen, KMD Christoph Jensen, Diakonin und Urlaubsseelsorgerin Andrea Streubier sowie die Leiterin der KiTa Brigitte Ranft-Ziniehl. Im Anschluss blieb natürlich noch Zeit für persönliche Erzählungen im kleineren Kreis. Nach dem großen Zuspruch wird es sicher nicht bei der Premiere bleiben.

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unserer Küche. Auf der saisonal wechselnden Speisekarte stehen erlesene Fisch- und Fleisch-

variationen, vegetarische Köstlichkeiten und auf Vorbestellung auch vegane Gerichte.

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Herzlich Willkommen in der Guten Stube!

09. April 2016 – Frühlingserwachen Leichte Küche 5-Gang Menü mit Weinbegleitung,

Vorbestellung erforderlich.

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In einem Schuppen hinter ihrem Haus in St. Peter-Ording hat sie ihr Atelier eingerichtet. Viele Wochen im Jahr kommt Heidegrit Gröning aus Hamburg hierher, um sich ihrer Malerei zu widmen.

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Offenes Atelier

01. Mai 2016 10 – 18 Uhr

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Galeriebesuch

Wüsste man nicht, wie alt sie ist, würde man sie für eine junge Studentin halten. Mit solch einem Elan und einer Entdecker-lust, mit solch einer Offenheit und Experi-mentierfreude geht sie an die Dinge her-an, wie es sonst nur sehr junge Menschen tun. Schaut man sich Heidegrit Grönings Portfolio an, scheint es nichts zu geben, was es nicht gibt: Sie beschäftigt sich mit Form und Farbe, Linie und Fläche, mit Licht und Wasser, mit Punkten und Strichen. Sie malt Bilder im Farbrausch oder reduziert die Farbe so lange, bis kaum etwas übrig bleibt. „Weiß ist auch ein Farbrausch“, sagt sie und überlässt es dem Betrachter, das für sich selber herauszufinden.

Heidegrit Gröning liebt Landkarten und Stadtpläne und „misshandelt“ sie in der Weise, dass sie sie zerschnippelt, neu zusammensetzt und übermalt – so lange, bis fast nichts mehr davon übrig bleibt und ein neuartiges, feines, filigranes, mosaik-

Die Welt als Wundertüteartiges Kunstwerk entsteht – aus vielen Schichten bestehend, die sich verdecken und überlagern.

„Ich enge mich nicht gerne ein“, das Credo gilt auch, wenn sie auf Reisen um die Welt geht und das Gesehene und Erlebte in den Bildern verarbeitet. Manchmal macht sie dabei Skizzen und manchmal nicht: „Ich erinnere ganz gut, wie die Farbe war.“ Und wenn nicht? „Das ist auch nicht so wichtig“, erzählt sie, „man klebt sonst so am Vorbild.“ Sie freut sich über das wun-derbare Licht in diesem weiten, flachen Land so wie der von ihr bewunderte Maler Emil Nolde, „weil hier das Grau nicht so hängt – außer wenn es ganz doll nebelt.“ Heidegrit Gröning ist wendig in Kopf und Körper. So, wie sie jetzt mal eben auf die Arbeitsplatte steigt, um das Licht zu richten, sucht und findet sie immer neue Dinge, mit denen sie sich beschäftigen und Techniken, die sie erproben mag.

So wie ihr diese Mülltüte zugelaufen ist – mit der natürlich eine Geschichte verbunden ist – und die sie liebevoll ihre „Wundertüte“ nennt. Aus ihr kriechen lange schlangen-artige Papierschnipsel hervor, auf denen dicht bedruckt kryptische Zeichen stehen, kyrillische Buchstaben und chinesische, im Wechsel mit arabischen und numerischen. Wo nun einmal diese Papierschlangen da sind, will sie sie auch ausprobieren und hat sie locker, leicht, leise schwebend auf ein größeres Papier geklebt. Was aus dem

Sprach- und Zeichengemisch noch wird, ist ungewiss und erst demnächst zu sehen. Kleine Kompromisse mit der malerischen Freiheit muss sie manchmal dennoch eingehen: Beispielsweise, wenn sie auf der Düsseldorfer Messe boot oder der hanse-boot in Hamburg ausstellt. Die Menschen wollen einfach erkennen, was sie kaufen, nämlich Boote, Segel, Seile und Reliquien. Nicht jeder vermag sich so zu wundern wie sie, diese wunderbare Heidegrit Gröning.

Andrea Keil

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ATELIER HEIDEGRIT GRÖNING

Bahnhofstraße 7

25826 St. Peter-Ording

Telefon 0172/4312676

www.heidegritgroening.de

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Gut gebettet

Kinderfrei in der kleinen Auszeit

Endlich, die heißgeliebten Plagegeister sind wegorganisiert, das kinderfreie Wochenende in St. Peter-Ording lacht – und was man dann am wenigsten möch-te, ist fröhlich lärmendes Junggemüse.Diesem Bedürfnis folgt das neue Hotel von Eickstädt- und Smarthotel-Betreiber Bernd Becker. Becker, selbst Vater von dreientzückenden Kindern, hat das ehemalige Hotel Christiana im Ortsteil Bad gemein-sam mit seinem Geschäftsführer und Partner Manuel Mazzucato gekauft und komplett umgebaut.

Elf Doppelzimmer, zwei Einzelzimmer und eine romantische Auszeit-Suite im Gartenhaus beherbergt die kleine Auszeit – ausgestattet im skandinavischen Look mit traumhaften, sehr hochwertigen Box-springbetten. Die Doppelzimmer in ver-schiedenen Größen sind supergemütlich eingerichtet und warten seit Anfang März

Aus dem alten Hotel Christiana wird „Die kleine Auszeit“. Das neue Hotel von Bernd Becker und Manuel Mazzucato besticht durch komplett neue Zimmer und herrliche Ruhe im ganzen Haus. Denn es ist ein Hotel nur für Erwachsene.

auf Paare in jeglicher Konstellation. Hunde sind übrigens willkommen.

Das neue Hotel folgt dem Konzept des Hotel Eickstädt: es gibt Frühstück von 8 bis 11 Uhr. Ein „Kleines“ Frühstück kann mit einem „Süßen“ oder einem „Herzhaf-ten“ kombiniert werden oder man bestellt gleich ein „Großes“. Das wird dann stilvoll auf Etageren im Wintergarten serviert. Und wenn man nach der großen Ruhe seine Kinder, Enkel, Neffen oder Nichten

wiedersieht, kann man sich zumindest auf die nächste kleine Auszeit freuen.

Detlef Arlt

HOTEL DIE KLEINE AUSZEITIm Bad 7925826 St. Peter-OrdingTelefon 04863/9020www.hotel-kleine-auszeit.de

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Auf Linie gebracht

Immer hereinspaziert!

Dieses Jahr feiert Diedrich Maack Jubiläum: Sein Getränkeland wird 30 Jahre alt. Grund genug, den Laden ein bisschen aufzufri-

Im Sommer wehen die bunten Tücher fröh-lich im Wind und weisen den Weg durch die weit geöffneten Türen. Im Inneren setzt sich das farbenfrohe Spiel fort. Bunte Dosen mit Kusmi-Tea aus Paris empfangen die Strand-bummler, Samtsessel in knalligen Farben zieren das Café des Hotel Strandhaus. Die eher zurückhaltende Chefin Marie-Christin Kaesehage erzählt, wie vor ein paar Jahren der Shop mit ein paar Angebotstischen begann, und schließlich so sehr anwuchs, dass sie ihr Büro räumen musste. Dort findet der Küstenfreund nun „strandnahe“ Mode, bunte Wendejacken und coole Pullis wie

schen. Auf fast weißem Vinyl-Boden in Holz-optik stehen nun blaue Regale, in denen die Getränke für die nächste Saison warten.

Der aufmerksame Leser hat es sofort bemerkt, Blau und Weiß, das sind die Erfolgsfarben des berühmten Ordinger Aquavit und damit auch die Farben einer Freundschaft: Der in St. Peter-Ording lebende Künstler Erhard Schiel hat das Etikett entworfen und sich dort mit seinem letzt gemalten Leuchtturm verewigt – also etwas für Sammler und Kunstliebhaber. Die Rezeptur des Inhaltes hat Diedrich

Maack erfunden und damit wiederum sein persönliches Leuchtturm-Projekt verwirk-licht. Eine hervorragend funktionierende Symbiose also.

Andrea Keil

GETRÄNKELAND LOMA

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25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/3015

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sie Kite-Surfer tragen, mit langen Ärmeln und hohen Kragen, wetterbeständig und kuschelig warm. Aber natürlich findet er auch alle möglichen Accessoires und bunte

Badetücher. Sehr praktisch, für seinen nächsten Gang an den Strand.

Andrea Keil

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HOTEL DAS STRANDHAUS

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Geocaching ist von einer fast nur Insidern bekannten satellitengesteuerten Schnitzeljagd zu einem Hobby von Millionen von Schatzsuchern geworden. Auch auf Eiderstedt laufen immer mehr Einheimische und Gäste mit GPS-Geräten oder Smartphones den Hinweisen der Verstecker hinterher, um ihren Schatz zu finden. Dabei ist Verschwiegenheit oberstes Gebot.

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Schnitzeljagd

Es gibt nichts Besseres, als seinen Ur-laubsort im Rahmen einer Schnitzeljagd zu entdecken. Aber versteckte Zettel mit Hinweisen sind von gestern. Der moderne Schnitzeljäger geht mit Satellitentechnik ins Gelände. Er wird „Geocacher“. Allein einhundert Schatztouren, „Geocaches“ genannt, findet man unter dem Stich-wort „St. Peter-Ording“ auf der Website www.geocaching.com, dem weltweit größten Geocaching-Verzeichnis. Doppelt so viele sind es, wenn man den Suchbegriff „Eiderstedt“ eingibt. Eine große Auswahl also, für Eingeweihte, die dann mit GPS-Gerät und den Startkoordinaten ausgestat-tet auf die Suche nach dem Schatz „Cache (Geheimversteck)“ genannt, gehen. Und zwar möglichst, ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Denn nichts hasst der Geocacher mehr, als so genannte „Muggels“ aufzu-scheuchen. Die Muggels – so nannten die Zauberer in den Harry-Potter-Büchern die

Von Muggels und Schätzen in DosenMenschen ohne Zauberkräfte. Muggels nei-gen dazu, in Unkenntnis der Bedeutung, die versteckten Schätze aus dem „Cache“ zu reißen, das der „Owner“, der „Verstecker“ angelegt hat und im schlimmsten Fall zu zerstören – aus purer Ignoranz natürlich.

Man sieht schon, die Geocacher-Szene agiert nicht gern im Licht der Öffentlichkeit. Das weiß auch „Grizzly-NF“ ein erfahrener Geocacher aus Husum: „Ursprünglich ist das Geocaching ein verschwiegenes Hobby gewesen, das nur wenige Eingeweihte betrieben. Auf Grund der inflationären Ent-wicklung des Geocachings ist heute nichts mehr daran geheim“, sagt der Experte, der das Geocaching schon seit sieben Jahren betreibt und bisher mehr als 14.000 Caches in aller Welt gefunden hat. Sein Hobby ist mittlerweile in aller Munde, Krankenkassen empfehlen es, und auch das Evangelische Jugenderholungsdorf in St. Peter-Ording bietet seinen Gästen betreute Geocaching-Touren an. Wer Geocaching betreiben möchte, meldet sich bei www.geocaching.com an, erstellt ein kostenloses Konto und erhält dann den Zugang zu den geographischen Koordinaten seiner Wunschregion. Natürlich benötigt man ein geeignetes Gerät, entweder ein Smartphone mit einer ent-sprechenden App oder, noch besser, weil genauer, ein nicht ganz billiges GPS-Gerät.

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Man bewegt sich zu den Koordinaten seiner ausgewählten Thementour hin und startet nach den Anweisungen auf dem Bildschirm seine Schnitzeljagd per Satellit. Ziel ist es, eine Dose oder einen Behälter zu finden, in dem verschiedene Gegenstände liegen, darunter auch ein Logbuch, in dem man seinen Benutzernamen mit Datum und Zeit einträgt. Man sollte aber schon erfahrungs-angepasst auf die Suche gehen, empfiehlt Grizzly-NF: „Es gibt fünf Schwierigkeitsgra-de in zwei Kategorien“, erklärt der Husumer, der meist auf dem Quad seine Caches jagt.“ D eins bis fünf beschreibt die Schwierigkeit des Findens, T eins bis fünf steht für das Gelände.“ Grizzly-NF empfiehlt Anfängern Schwierigkeitsgrade bis D3 und im Gelände bis maximal T3. T1-Caches sind übrigens auch für Rollstuhlfahrer geeignet.

Ganz wichtig ist es ihm, dass sich alle mit den Regeln des Spiels vertraut machen und diese auch einhalten: „Die Owner machen sich erhebliche Mühe damit, attraktive Touren und Verstecke auszuarbeiten. Die Geocacher sollten verschwiegen sein, sich behutsam im Gelände bewegen und sich unauffällig benehmen, wenn sie den Cache gefunden haben. Damit die Muggels nicht mitbekommen, was da läuft.“

Detlef Arlt www.geocaching.com

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Hotel LieblingsplatzIm Bad 73 - 25826 Sankt Peter-OrdingTelefon: 04863 / 95 89 325

Herzlich Willkommen,in unserem stilvoll und familiär geführten Boutique Hotel im Herzen des

berühmten Nordseebades St. Peter-Ording. Mit nur wenigen Schritten erreichen Sie den traumhaften Strand sowie zahlreiche Cafés und Restaurants in der

Einkaufsstraße. Unser weitläufiger Garten auf einem Dünengrundstück lädtzudem mit liebevoll gestalteten Sitzecken zum Verweilen und Entspannen ein.

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Vielseitigkeit ist Programm

10. Kultur Himmel über Eiderstedt in St. Peter-OrdingDie Halbinsel Eiderstedt steht im Mittel-punkt des Kultur Himmels, der auch dieses Jahr an Himmelfahrt auf der Erlebnis-Promenade in St. Peter-Ording stattfindet. Neben Aktionen und Ständen im DÜNEN-HUS bildet das Zentrum der Veranstaltung ein lebendiger Markt auf der Buhne, wo sich lokale Produzenten, Handwerker, Galeristen, Künstler und Kulturschaffende von ganz Eiderstedt und aus Friedrichstadt präsentieren. Natürlich kommt auch der kulinarische Aspekt nicht zu kurz: Die regionale Küche ist mit leckeren Speisen und Getränken vertreten.

05. Mai 2016, 12 – 18 Uhr Erlebnis-Promenade St. Peter-Ording

Viel Abwechslung im DÜNEN-HUSTheatersaal und Kabarettbühne, Stage für mitreißende Open-Air-Konzerte und Podium für Events. Das DÜNEN-HUS in St. Peter-Ording bietet all dies in einem vielseitigen Gebäude, das sowohl geschlossener Ver-anstaltungsraum mit 160 Plätzen als auch Freiluftbühne mit kleiner Außenarena in der Tradition der Kur- oder Konzertmuscheln ist. Gelegen an zentraler Stelle auf der Erlebnis-Promenade im Ortsteil Bad bietet das DÜNEN-HUS den perfekten Rahmen für Events, Empfänge oder unterhaltsame Programm-Highlights der Tourismus- Zentrale. Dazu gehören im Frühjahr:

Kabarett & Musik: TYPisch FRAU mit Sonja GründemannDie Sängerin und Schauspielerin Sonja Gründemann nimmt mit Augenzwinkern ver-schiedene Klischees aus der „Frauenwelt“ unter die Lupe. Sie erzählt Geschichten und bringt – begleitet von Pianist Markus Schell, der sich auch sonst gerne mal ein-

mischt – Gesangseinlagen mit vorwiegend eigenen Texten.

29. März 2016, 20 Uhr Eintritt: 12,00 Euro mit Gästekarte,14,00 Euro ohne Gästekarte

A cappella: Gesang mit VocaldenteMusik der letzten 100 Jahre, von den Gol-denen Zwanziger bis zu aktuellem Pop, auf moderne Weise aufbereitet bieten die Vokal-artisten von Vocaldente dar. Die fünf Sänger – ein Countertenor, zwei Tenöre, ein Bariton und ein Bass – sind Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Sie formen ihre Klänge rein akustisch mit klassischen Mitteln und ohne technische Hilfsmittel.

09. Mai 2016, 20 UhrEintritt: 18,00 Euro mit Gästekarte,20,00 Euro ohne Gästekarte

Heiter bis satirisch: Deutschsprachige Songs mit Olaf Bossi Der Sänger und Songwriter Olaf Bossi stellt sein Album „Glücklich wie ein Klaus“ vor, eine Mischung aus emotionalen, persönlichen, witzigen und sozialkritischen Texten zu eingängigen Melodien. Behandelt werden dabei Fragen, die die Welt bewegen.

19. Mai 2016, 20 UhrEintritt: 15,00 Euro mit Gästekarte,18,00 Euro ohne Gästekarte

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Natur und ihr Schutz im FokusIm Juni stellt die Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording gemeinsam mit zahlreichen Partnern auf der Halbinsel Eiderstedt erstmals eine Mottowoche in den Dienst des Naturschutzes und der Nachhaltigkeit. Zum Programm gehören z. B. spannende Vorträge und interessante Führungen. An der Organisation der Woche beteiligen sich u. a. das Nationalpark-Haus St. Peter-Ording, das Museum der Landschaft Eiderstedt, das Multimar Wattforum in Tönning, der Mars-Skipper-Hof und der NABU im Katinger Watt.

13. bis 19. Juni 2016Naturerlebniswoche in St. Peter-Ording und auf Eiderstedt

Änderungen vorbehalten, aktuelle Informationen zu allen Veranstaltungen unter: www.st-peter-ording.de

Sabine Schlüter

ÜBRIGENS: Das DÜNEN-HUS kann auch für Veranstaltungen und Feiern gebucht werden. Ansprechpartnerin ist Janina Domann, Telefon 04863/999-221, [email protected].

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Bekanntermaßen rankt sich um die höchste Erhebung des Ortes eine Legende. Ein junges Mädchen namens Magdalene bzw. Maleen aus St. Peter sollte bald einen Seemann heiraten. Jener ging jedoch vor der Hochzeit nochmals auf große Fahrt. Maleen wartete mit ihrem Spinnrad auf der Düne, war schutzlos Wind und Wetter ausgesetzt, hielt nach seinem Schiff Aus-schau und zündete abends ihre Laterne an. Monat um Monat verging, doch er kehrte nicht zurück – bis Maleen starb.

Ihre Düne, Maleens Knoll, ist heute ein beliebter Aussichtspunkt. Seit langem war sie von einer Holzplattform gekrönt. Diese

kam allerdings langsam in die Jahre. Da ein Neubau im Vergleich zur Instand-setzung die günstigere Lösung war,entschied sich die Tourismus-Zentrale imletzten Herbst für eine Kompletterneuerung.Nach dem Abbau der alten Plattform wurden zwölf neue massive Pfähle ein-gesetzt. Über den Winter errichteten die Mitarbeiter des Bauhofs daran ein neues Bauwerk mit zwei Ebenen. Sie erneuerten dabei auch alle Treppen.

Knapp drei Meter über der Ebene auf dem bisherigen Level wartet jetzt eine zweite Ebene in luftiger Höhe von 5,5 Metern. Mit noch mehr Weitsicht, denn von hier

aus hat man einen Panoramablick in alle Himmelsrichtungen. Nach Westerhever ebenso wie nach St. Peter-Dorf, insBinnenland ebenso wie über Salzwiesen und Strand bis zum Meer. Unterstützt wird das Ganze durch ein fest installiertes Fernglas. Die erste Ebene jedoch, dieMaleen sicherlich ausgereicht hätte, um die Blicke übers Meer schweifen zu las-sen, ist überdacht. Ein relativ geschützter Ausguck also – nicht nur für sehnsüchtige Herzen. Maleen bleibt übrigens unver-gessen: Die Wetterfahne an der Spitze erinnert bis heute an sie.

Sabine Schlüter

Was wohl Maleen, die Namensgeberin der höchsten Düne in St. Peter-Ording, zum neuesten Bauwerk der Tourismus-Zentrale auf ihrer Düne gesagt hätte? Vielleicht wäre ihre Geschichte ganz anders verlaufen, hätte es die doppelstöckige Aussichtsplattform damals schon gegeben.

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Neues aus Friedrichstadt

Highlights zwischen Giebeln und Grachten

Goldiges OsterfestDer Friedrichstädter Osterhase ist bereits gebucht. In der Nacht zum Ostersonntag versteckt er 300 goldene Eier in Friedrich-stadt. Scharfblick und detektivisches Gespür sind gefragt, um sie zu entdecken – und natürlich kann sich jeder an der spannenden Suche beteiligen. Die Chance, eines der schimmernden Exemplare zu finden, ist groß. Jedes aufgespürte Ei kann im teil-nehmenden Handel gegen ein Schoko-Ei eingetauscht werden. Und in einem verbirgt sich sogar ein Schatz: ein 50-Euro-Einkaufsgutschein als Hauptgewinn.

Pinkes Picknick „Tischlein deck Dich“ heißt es am 05. Juni 2016 wieder auf dem Grünen Markt in

Friedrichstadt. Unter freiem Himmel wird gemeinsam gefrühstückt – mit Anmeldung oder ganz spontan. Einheimische und Gäste bringen ihr Frühstück selbst mit oder bestellen sich einen Picknickkorb. An Tischen oder auf Klappstühlen, auf Kissen oder auf Decken wünschen sie sich gegenseitig guten Appetit. Dabei ist pink-farbene Dekoration genauso willkommen wie pinkfarbene Kleidung.

Buntes GrachtentreibenOb mit dem Grachtenschiff, mit dem Kanu, mit dem Tret- oder dem Elektroboot:Die Grachtenfahrten in Friedrichstadt stehen für Entschleunigung, Entspannung und völlig neue Blickwinkel. Ab sofort lässt sich diese Perspektive auch sportlich

TOURISMUSVEREIN FRIEDRICHSTADT U.U. E.V.Am Markt 925840 Friedrichstadt

Telefon 04881/[email protected]

genießen – mit dem Stechpaddel auf dem SUP-Board. Dazu werden unter anderem ein- oder mehrstündige Schnupperkurse in der Trendsportart Stand-up-Paddeln angeboten. Und wer zum Grundkurs gern sein eigenes Board mitbringen möchte, darf das gern tun, der Preis wird dann entsprechend ermäßigt. Doch auch, wer lieber an Land bleibt, kommt natürlich nicht zu kurz. Stadtführungen zu Fuß starten täglich um 11 Uhr an der Tourist Information am Markt.

Informationen zu allen Veranstaltungen, Tisch- und Picknickkorbreservierungen sowie SUP-Buchung in der Tourist Information.

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Das Dorf

Frische Frisuren – natürlich!Geradezu beglückend ist es, wenn man Altes hinter sich lassen kann – und seien es nur die abgeschnittenen Haare. Egal, ob Kunde oder Kundin im Trend liegen wollen, auf Pastelltöne oder Ombré Look stehen, ob blonde Haare rot oder rote kupfern schim-mern sollen, das junge Friseurteam Heiko Dohrn, Sinja Gosch und Natalie Hansen von SchneideRaum beraten gern. „Der Trend geht hin zur Natürlichkeit“, erzählt Natalie, „keiner will aussehen, als ob er frisch vom Friseur kommt.“ Deswegen wird beim Färben darauf geachtet, dass die Haare nicht zu gleichmäßig satt, sondern mit hell-dunklen Farbtiefen versehen sind. Viele Frauen stehen heutzutage auch zu ihren grauen Haaren und legen sich lieber

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Dorfstraße 11 · St. Peter-Ording

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einen supermodernen Schnitt zu. Und junge Leute finden Grau gar schick und wählen Weiß mit Silberreflexen. Natürlich gilt bei den Haaren wie in der Mode: Alles ist erlaubt, was Spaß macht. Ansonsten prä-gen fließende Übergänge, Long Bob und Lockenwellen die nächste Saison.

SCHNEIDERAUMBadallee 1125826 St. Peter-OrdingTelefon 04863/478381Bitte einen Termin vereinbaren.

Spieler treffen SpielerIm Urlaub hat man ja endlich Zeit. Und dann das: Spiel vergessen. Kein Problem, bei Clemens Grosse von Speel man to findet man alles, was das Spielerherz begehrt: Würfel- und Brettspiele, knackig kurze, in sekundenschnelle erklärte Spiele und komplexe Spiele, Familienspiele und Spiele des Jahres, Spiele-Klassiker undVarianten der Klassiker. „Gern werden auch

Wenn die bunten Blumenköpfe sich gen Himmel schieben und sachte im milder werdenden Nordwest wehen, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass im Dorf der Frühling eingeläutet wird: Dann öffnen die Läden ihre Türen weit, der mittwöchliche Markt lockt mit zahlreichen Ständen und die St. Peter-Kirche bietet Zeit sich zu besinnen.

Blumenbotenkünden vom Frühling

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Wein zu SchokoladeUnter dem Motto „Warum nicht dop-pelt glücklich werden?“ hat die Schell Schokoladenmanufaktur ihre eigene Philosophie entwickelt und die perfekte Harmonie zwischen Wein und Schokolade herausgefunden. Thomas Kathmeyer vom Kontor gleichen Namens führt glücklicherweise beides in seinem Sortiment: Hervorragende Weine von Winzern, die er kennt und die er zu guten Preisen weitergeben kann, da kein Zwischenhändler eingeschaltet ist. Und vorzügliche Schokolade von Schell. So passt beispielsweise zum spritzigen Terrassenwein „Grauer Burgunder“ von Bretz die „Rio Huimbi Ecuador“ am besten. Und zu der erfrischenden ös-terreichischen Traube „Grüner Veltliner“

von becker die „Papua Rouge Vollmilch-Schokolade“ – beide zeichnen sich durch eine pfeffrige Note aus. Zu einem im Barrique gereiften Rotwein mundet eher eine dunkle „Barrique-Schokolade“ mit kräftigen Gewürznoten. Und wer expe-rimentierfreudig ist, kann sich gern von Thomas Kathmeyer beraten lassen.

KATHMEYER´S KONTORDorfstraße 3325826 St. Peter-OrdingTelefon 04863/4784265www.kathmeyers-kontor.de

FRÜHLING – WIE ER KLINGT UND SCHMECKT

Duftende Brote und StutenBackhus auf der Museumsinsel24. März, ab 14 Uhrab Ende April jeden 2. Donnerstag

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30 Minuten Orgelmusik zur MarktzeitSt. Peter-Kirche, Preestergang01. April bis 20. Juli, jeden Mittwoch 10 Uhr, Eintritt frei.

Andrea Keil

landestypische oder Spiele mit regionalem Bezug wie „Land unter“ oder „Ebbe und Flut“ genommen“, erzählt Clemens Grosse, der übrigens auch selber gern spielt. Des-wegen hat er sich auch für dieses Jahr den Spieletreff im Café Köm ausgedacht: Wer also gern auf Gleichgesinnte treffen mag, wer mal seine Lieblingsspiele vorführen und sich Spiele zeigen lassen will, ja, wer auch mal die Herausforderung liebt, der ist in dieser Runde richtig – von dem neuen Format angesprochen fühlen dürfen sich übrigens sowohl Einheimische als auch Urlauber. Die genauen Termine finden Sie unter www.spieletreff-spo.de und im Ver-anstaltungskalender der Tourismus-Zentrale.

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Donnerstag im Dorf 2016

30. Juni bis 01. Septemberjeden Donnerstag ab 17 UhrDorfstraße/Olsdorfer Straße

www.stpeterdorf.de

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Und so geht’s:Kartoffeln mit einer Bürste im Wasser waschen und dann in einem Topf mit Wasser bedeckt und etwas Kümmel ca. 30 Minuten kochen. Währenddessen die getrockneten Tomaten und den Knoblauch fein hacken und die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett bei schwacher Hitze goldgelb rösten. Wenn die Kartoffeln gar sind, das Wasser abgießen und die Kartoffeln abkühlen lassen. Den Feldsalat waschen, abtropfen lassen und die Blätter einzeln entnehmen, dann den Apfel waschen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in dünne Spalten schneiden, die abgekühlten Kartoffeln mit Schale in Scheiben schneiden. Nun das Olivenöl, Kräu-teressig, getrocknete Tomaten, Knoblauch und Pinienkerne in einer Schüssel gut verrühren und mit Salz, Pfeffer, gemahlenem Kümmel und etwas Rohrzucker abschmecken. Danach die Kartoffelscheiben, Apfelspalten und den Feldsalat unterheben, alles gut mischen und noch ca. 30 Minuten durchziehen lassen. Vor dem Servieren mit Gartenkresse garnieren.

Salat von der Küstenknolle Rezept für 4 Personen als Beilage / Vorspeise80 ml Olivenöl20 ml Kräuteressig1 EL Pinienkerne geröstet20 g getrocknete Tomaten gehackt300 g festkochende Kartoffeln (Drillinge)50 g Feldsalat1 kleiner Apfel1/2 Knoblauchzehe gehacktMeersalz, Pfeffer weiß gemahlen, Kümmel gemahlen,Rohrzucker fein, Kümmel ganz, Gartenkresse

RezeptTIPP

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Das Bio-Hotel Miramar in Tönning spielt ganz vorn mit, wenn es um ökologische und nachhaltige Konzepte geht. Alle 34 Zimmer sind nach den strengen Richtlinien der Bio-Hotel-Zertifizierung eingerichtet und überall in der zum Hotel umgebauten alten Schule achtet man auf den Einsatz natürlicher Materialien. Das Aushänge-schild ist natürlich das Hotelrestaurant Alte Schule – und dort ist Andy Greifert der unumstrittene Küchenchef.

Geschmackvoll

„Küstenknolle“, auch ein origineller Name für die ganz normale Kartoffel, doch halt, „normal“ ist sie eben nicht in der Küche von Andy Greifert. Denn im Gegensatz zur konventionellen „Kantüffel“ wie man hier oben im Norden sagt, stammen diese Knollen aus biologischem Anbau. Bis auf den Fisch, der aus MSC-kontrolliertem Wildfang stammt, ist alles, was bei Andy Greifert und seinem Team in Topf und

Alles Bio in der Alten Schule

Pfanne kommt, Bioware. „Von den Rezep-ten her kochen wir gar nicht so großartig anders, die Qualität unserer Lebensmittel ist nur viel besser und im Bereich der ve-getarischen Gerichte gehen wir noch mehr auf die Bedürfnisse unserer Gäste ein“, erklärt der junge Küchenchef. Zusatzstoffe findet man in seiner Küche überhaupt nicht, die sind in der Bioküche tabu. Bio-Hotel heißt aber nicht nur Bioware in der

Küche, sondern auch nachhaltiges Wirt-schaften im gesamten Hotel. „Wir sind dabei, Jahr für Jahr den Stromverbrauch zu senken, indem wir nach und nach sämt-liche Küchengeräte gegen stromsparende Alternativen austauschen“, sagt Greifert, der von Anfang an am Konzept Bio-Hotel mitgearbeitet hat. Das gesamte Hotel inklusive Küche und Außenanlagen wird gerade auf LED-Lampen umgerüstet.

Andy Greifert ist jung, und entsprechend ist auch seine Küche. Begleitet von dezent wummernder Techno-Musik im Hinter-grund bereitet er heute für uns einen „Salat von der Küstenknolle“ zu, „da man ihn jahreszeitenunabhängig zubereiten kann und ihn sowohl als Vorspeise, als Beilage als auch als Hauptgericht genie-ßen kann“, so der 30-jährige, der seit 2011 in der Alten Schule kocht.

Detlef Arlt

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BIO-RESTAURANT ALTE SCHULE

IM BIO-HOTEL MIRAMAR

Westerstraße 21

25832 Tönning

Telefon 04861/9090

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Immer schon hatte ich mir den lang gehegten Wunsch erfüllen und Urlaub auf dem Bauernhof machen wollen. Und dann bekomme ich diesen Auftrag: „Fahr hin und schreibe.“ Klar, das mach ich doch gern!

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Hof- besichtigungMai bis Oktober

mittwochsab 14 Uhr

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Auf Eiderstedt

Als ich spät abends mit dem Auto mehr tastend als sehend den winterlichen Norderheverkoog entlangfahre, immer im Ungewissen, welches Bauerngehöft nun das richtige ist, weist mir glücklicherweise die hell erleuchtete Milchtankstelle, eine Art Kiosk zum Selbstbedienen, den Weg. Voller Freude mache ich eine Vollbremsung, sause in die Einfahrt und über den spärlich erleuchteten Hof, um festzustellen, dass hier nur Kühe wiederkäuen und ein paar Katzen beiseite huschen. Für kurze Zeit stehe ich, inhaliere die Bauernhofluft, die eine fein säuerliche Note hat, mit einer Prise Heu und Stroh durchmischt, lege den Kopf in den Nacken und blicke in die finstere Nacht: Der Himmel ist klar, die Sterne stehen am Himmel wie im Bilder-buch: Wo gibt es das sonst noch, dass

Urlaub in der Milchstraßeman so weit ins Weltall schauen kann? In deutschen Städten jedenfalls nicht.

Zwei Einfahrten weiter zeichnet sich schemenhaft das Bauernhaus aus rotem Backstein ab. Und da kommt mir die Herrin des Hofes auch schon entgegen, die liebenswerte Anke Clausen, mit liebenswert festem Händedruck. Die nächste Überraschung tut sich auf, als sie mich in die Mansardenwohnung führt, die geschmackvoll modern eingerichtet ist und farblich aufeinander abgestimmt, mit allen praktischen Utensilien versehen, die Urlauber heutzutage für einen komfortablen Aufenthalt brauchen. Sichtbalken zieren das Zimmer und geben ihm ein lauschiges Flair, der hübsche Holztisch wirkt wie ein Bistrotisch und lädt zum Wein ein... „Nein“, ermahne ich mich, „schließlich bist du zum Arbeiten hier“ und gehe brav ins Bett.

Obwohl ich am nächsten Morgen extra früh aufstehe, sind alle anderen längst wach: Schon um 4 Uhr nachts stehen Vater und Sohn Clausen auf und melken etwa 180 bis 200 Milchkühe ab. Ich schlendere derweil über den Hof, gefolgt von großen, neugierig-ängstlichen Kälberaugen, hinüber zur Milchtankstelle und zapfe dort für einen Euro meine Flasche auf: Sprudelnd

schießt die Rohmilch aus dem Stahlgerät und füllt das satte Weiß ins Gefäß. Ein Blick über die Schulter lässt mich verge-wissern, dass niemand gefolgt ist, und so setze ich die Flasche unverblümt an die Lippen: Herzerfrischend schmeckt es, weil gekühlt, und nach echter Milch! Der Geschmack ist einer, den man von früher kennt, ein quasi verloren gegangener und soeben wieder gefundener, nicht zu vergleichen mit der mikrofiltrierten und haltbar gemachten Industriemilch, die dagegen irgendwie langweilig wirkt. Begeistert hüpfe ich mit meiner Beute davon, denke, es ist eine irgendwie viel lebendigere Milch, weil sie von den Kühen direkt nebenan stammt. Eine Milch hoch Milch sozusagen und mal schauen, wie sie sich im morgendlichen Milchkaffee macht.

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und auf den global vernetzten Weltmärkten zu bestehen.

Erschöpft und erfüllt zugleich schlüpfe ich abends ins Bett und vor meinem geistigen Auge tanzen die Kühe auf und ab, tollen die Kätzchen und gackern die Hühner, während der Hofhund gemächlich um die Ecke schleicht. Ich sehe, wie es langsam Frühling wird und dann Sommer und wie die zahlreichen Kinder in der Scheune durchs Stroh toben, Tischtennis

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Auf Eiderstedt

„Für den Kakao ist die Braune zuständig, nicht die Schwarzbunte“, wird später Carsten Clausen flachsen, als wir zu-sammen im „Swing-Over Melkstand“ stehen. Beeindruckt bin ich von dem Schauspiel, das sich nun meinen Augen darbietet, ein Kuhwalzer der besonderen Art, eine Hightech-Performance zwischen Mensch und Tier. Im flotten Reigen kommen immer 22 Kühe hineingetanzt, reihen sich nebeneinander auf, fressen vorne und lassen sich hinten melken:

Erst werden sie per Hand vorgemolken, dann die Zitzenbecher der elektronischen Melkanlage über die Zitzen gestülpt. Rund 30 Liter pro Tag und Kuh laufen durch die Schläuche in die Tanks neben-an, das macht fast 1,8 Millionen Liter Milch im Jahr! Abzüglich der Kolostrum-

oder Biestmilch, der äußerst nahrhaften Milch von den frisch gekalbten Kühen: Ihre Milch ist für die soeben geborenen Kälbchen vorgesehen und stärkt deren Abwehrkräfte. Überhaupt bekommen hier alle Kälber ad libitum, also bis sie satt sind. Wenn die Kuheuter leer sind, werden die Kühe entriegelt und tanzen ab, während die Männer den Laufsteg mit Wasser abspritzen. Dann bin ich dran. Plötzlich werde ich ganz aufgeregt, als ich den Kühen zwischen die Hinterbeine greifen soll. Mehrmals zeigen die Clausens, wie es geht.

Schließlich umfasse ich beherzt einen der Striche, der wunderbar warm in der Hand liegt, ziehe und drücke, bis tatsächlich ein wenig Milch schießt. Das Anmelken ist auch zur Kontaktaufnahme mit der Kuh wichtig: Die Profis fühlen und sehen gleich, wie es der Kuh geht und ob sie eventuell eine Euterinfektion hat. Später soll ich auch noch die Melk-geschirre anschließen – puh, ist das spannend! – was viermal so lange dau-ert wie bei den Männern. „Den kleinen Melkschein hast’ du bestanden“, juxt Carsten, „zum großen würden noch die betriebswirtschaftlichen Hintergründe gehören.“ Über die haben wir uns eh ein wenig unterhalten und verstanden habe ich, dass es sehr, sehr anstrengend ist, mit Landwirtschaft Geld zu verdienen

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Erwerb des kleinen

Melkscheines ab Sommer 2016!

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spielen, Go-Cart fahren und mit dem Fahrrad zum Strand nach Westerhever düsen oder mit den Ponys durch die ebene Landschaft vor dem Deich. Ich sehe die Kinder, die nicht meine Kinder sind, und fühle mich an eigene Kindstage erinnert. Eine ausgelassene

Zeit, eine entspannte Zeit, in milchiges Licht getaucht. Am nächsten Morgen ziehen verlockende Kaffeedüfte an meiner Nase vorbei. Zeit, aufzustehen und an die Tankstelle zu gehen.

Andrea Keil

BAUERNHOF AM WATTENMEERNorderheverkoogstraße 2525836 OsterheverTelefon 04865/633www.bauernhof-am-wattenmeer.de

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Auf Eiderstedt

Die bunten, in vielen verschiedenen Farben schimmernden, die runden und länglichen, die großen und kleinen, die Fische, Früchte

und Fabelwesen; die Hohlperlen wie die „Perle von Eiderstedt“, die mittlerweile nach Frankreich, Australien und dieUSA gereist ist – befüllt mit Sand undMuschelstückchen oder mit Schafwolle und getrockneten Blüten – die Halbedel-steine: der Traum eines jeden Mädchens, der Traum erwachsener Frauen. Werso etwas herstellen kann, ist mehr als geschickt. Wer sich so etwas ausdenken kann, besitzt nicht nur eine ruhige Hand, sondern ausreichend Fantasie, um diese minimalistische Welt aus Glas zu fertigen. Birgit Runte aus Tönning hat beides.Schon als Jugendliche zog es sie zu allem Kreativen hin, stellte Schmuck aus Silberdraht mit Holz- und Glasperlen her und fertigte Emaillearbeiten im eigenen Brennofen. Als sie dann vor einigen Jahren auf einem Kunsthandwerkermarkt einer Perlenmacherin zusah, wusste sie gleich: Das ist’s! Sie belegte einen Kurs undstartete mit einem einfachen Brenner, übte und experimentierte. Einige Zeitdarauf legte sie sich eine Profiausrüstung zu und eröffnete im Jahr 2010 ihreneigenen Werkstattladen.

Wenn man Glück hat, kann man ihr dort übrigens zusehen, wie sie ihren Propan-gasbrenner entzündet und loslegt. Wie sie erst den Edelstahl-Dorn in ein Trennmittel taucht, das verhindert, dass sich Metall und Murano-Glas verbinden. Wie sie die

Glasstangen in der 1.200 bis 1.400 Grad heißen Flamme zum Schmelzen bringt. Und wie sie den Dorn immer gleichmäßig dreht, damit das zähfließende Glas nicht nach unten wegtropft. So stellt sie ihre Grundperle her, die sie mit weiteren Farben verziert. Dafür bringt sie Punkte oder Linien auf, setzt Blattsilber ein, lässt Farben ineinander fließen, sticht Muster ein. Bei der Herstellung von Herzen oder Tropfenperlen kommt ihr die Schwerkraft zugute: Sie lässt das Glas bewusst so fließen, wie es die Form verlangt. An einer normal großen Perle sitzt sie 20 bis 30 Minuten, an einem aufwendig gemusterten Klunker von 2 bis 3 cm Durchmesser etwa zwei Stunden. An-fangs kamen vorwiegend Touristen zu ihr, um eine Kette zu kaufen oder auf Wunsch anfertigen zu lassen. Mittlerweile schauen auch viele Einheimische vorbei: Zumal Birgit Runte auch echte Perlenketten und Modeschmuck reparieren kann – vielleicht ein Mitbringsel aus dem Urlaub und der Besitzerin ideell viel wert.

Andrea Keil

Da liegen sie in Schachteln und Schälchen und leuchten und funkeln, die Perlen der Schmückerei – und lassen einen ins Staunen geraten, weil sie eine meisterliche Präzisionsarbeit sind und Unikate obendrein.

DIE SCHMÜCKEREIDeichstraße 325832 TönningTelefon 04861/618683www.die-schmueckerei.de

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Wie aus 1001 Nacht Dienstag bis Freitag 14 – 18 Uhr

geöffnet und nach Vereinbarung

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Auf Eiderstedt

KREISANGLERVERBAND NORDFRIESLAND E.VJürgen TöllnerTelefon 04881/7193

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Petri Heil in den Sielzügen

Vorab sei gesagt: „Die besten Angelreviere bei uns in Nordfriesland sind die Eider und die Treene, ca. dreißig Autominuten von St. Peter-Ording entfernt.“Das sagt Jürgen Töll-ner vom Kreisanglerverband Nordfriesland e.V.. Sein Verband hat sämtliche Gewässer des Deich- und Hauptsielverbands Eider-stedt gepachtet und die sind eigentlich auch gar nicht so schlecht, weiß der passionierte Angler. Am Strand von St. Peter findet man kaum Brandungsangler, der Weg ist zu weit, die Tide zu groß, obwohl man hier auch den einen oder anderen Plattfisch oder sogar Wolfsbarsch fangen kann.

So viel Wasser, süß und salzig, und so viele Möglichkeiten, die Angelrute auszu-werfen. Eiderstedt ist zweifellos ein Paradies für Urlaubsangler. Doch man muss wissen, wo und wie man am besten Fische fängt.

Angler stellen sich lieber an die Sielzüge, so nennt man die Entwässerungssysteme auf der Halbinsel Eiderstedt. Hier fängt man vor allem Aale, denn „Eiderstedt ist ohne Übertreibung ein ausgesprochen gutes Aalrevier“, so der Experte. Auch Hechte, Barsche und Zander kann man mit etwas Glück aus den Eiderstedter Gräben und Speicherbecken herausholen. Ohne amtlichen Fischereischein geht aber gar nichts. Wer keinen hat, kann ihn in Form des Urlauberfischereischeins zum Preis von 28,00 Euro für eine Zeit von 28 Tagen kau-fen oder in Kompaktkursen auch während

des Urlaubs erwerben. Dazu wendet man sich am besten an den Kreisanglerverband. Um in den Eiderstedter Binnengewässern zu angeln, braucht man zusätzlich einen Erlaubnisschein vom Kreisanglerverband, den man unter anderem in den Tourismus-Zentralen St. Peter-Ording, Garding und Tönning erhält. Der Tipp von Jürgen Töllner für ambitionierte Angler: „Besonders interessant sind aber die Mitteleider und der Friedrichstädter bzw. Schwabstedter Abschnitt der Treene.“ Einen sehr guten Überblick über die Eider findet man auf der Webseite www.angeln-an-der-eider.de. Dort sind auch die einschlägigen Ausgabestellen für Erlaubnisscheine genannt.

Detlef Arlt

Für mobilitätseingeschränkteGäste haben der Kreisangler- verband und der ASV Nordseekant in der Südermarsch vor den Toren Husums insgesamt fünf rollstuhlge-eignete Angelplätze eingerichtet, die man auf einer Extrakarte unter www.kav-nf.de findet.

TIPP

Das gesunde Internat an der Nordsee

Tel: 0 48 63 / 47 11-0 | www.nsi-spo.de | [email protected]

©shutterstock.de

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Nur selten findet man die Einheit von Leib und Seele räumlich so nahe beieinander wie auf Eiderstedt. Die berühmten Kirchspielkrüge vereinen in schönster Art und Weise das Seelenheil mit den Leibesfreu-den. Vor dem Gottesdienst stellte man Pferd und Wagen hier ab und versammelte sich auf ein Getränk oder Imbiss. Oft genug wurde nach dem letzen „Amen“ weiter gefeiert. Drei davon gibt es heute noch.

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Gott zur Rechten, Krug zur Linken

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Mit Leib und Seele genießen

· Hersteller vonHersteller von

Teak- undTeak- und

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strandkörben.

Fast jede der insgesamt 18 Kirchengemein-den – auch Kirchspiel genannt, besaß direkt neben der Kirche eine Gastwirtschaft, den so genannten “Krug“. Er ersetzte den alten Tingplatz als Zentrum des Gemeindelebens. Hier fanden alle Versammlungen statt, die Gemeinde und Kirche betrafen. Hier rief der Lehnsmann (Bürgermeister) die Interessen-ten (Grundbesitzer über fünf Hektar) zu Bera-tungen über die Gemeindeangelegenheiten zusammen. Der Kirchspielkrüger verwahrte die Akten, Protokollbücher und sogar Gemein-degelder. Von den zahlreichen Kirchspielkrü-gen sind heute noch drei übrig. Und noch heute treffen sich hier die örtlichen Vereine, werden Hochzeiten, Dorffeste und Jubiläen gefeiert. Wer ursprüngliche Eiderstedter Gastlichkeit und Küche erleben will, sollte unbedingt einen Kirchspielkrug besuchen.

Kirchspielkrug TetenbüllGroß, alt und wuchtig steht er neben der Kirche, der Kirchspielkrug Tetenbüll. Seit den 1860er Jahren ist er das Zentrum des Tetenbüller Gemeindelebens und repräsen-tiert wie keine andere Institution ein intaktes Gemeindeleben jenseits von Tourismus und schnelllebiger Gastromode. Dietmar Clausen ist der „Krüger“ und ein lebendiges Eiderstedter Geschichtsbuch. Gekocht wird vom Chef selbst. Seine Liebe gilt der tra-ditionellen und aufwändigen Eiderstedter

Küche. Seine Mehlbeutel (donnerstags) sind berühmt - er kocht immer dienstags noch die uralte „Saure Rolle“. Gern serviert er am Sonntag die Eiderstedter Rotweinsuppe mit Räucherschinken und kräftigem Brot. Im Juli und August bietet Dietmar Clausen auch Bratkartoffelbüffets. Erweitert wird das An-gebot durch Fleisch und Fischgerichte aber auch Labskaus und Kohlpudding stehen auf der Karte – seine Ware bezieht der Tetenbül-ler Krüger ausschließlich aus der Region.

KIRCHSPIELKRUG TETENBÜLLKarkenstraat 125882 TetenbüllTelefon 04862/8096

ÖffnungszeitenDi. bis So. 11 – 14 Uhr und ab 17.30 UhrMo. Ruhetag

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Auf Eiderstedt

Kirchspielkrug WesterheverUralt ist der Kirchspielkrug an der Nord-westspitze Eiderstedts. Der Familien-stammbaum des Hauses geht bis 1727 zurück. Vor bald 30 Jahren haben Rainer und Gaby Lippky den Kirchspielkrug von ihren Eltern übernommen und aus der Viehwiegestation mit Minigaststube ein gemütliches Landhotel mit acht kom-fortablen und modernen Doppelzimmern sowie einem Einzelzimmer und hohem kulinarischen Anspruch ausgebaut. Auf der Speisekarte findet man sanft gegarte Schollenfilet-Rouladen mit Lachsfilet gefüllt, auf geschmolzenen Tomaten oder jeden Samstag die Nordsee-Seezunge, fangfrisch vom Tönninger Hafen. Und na-türlich Salzwiesenlamm in verschiedenen Variationen. Dazu gibt es selbstgebacke-nen Kuchen und Torten-Meisterwerke die weggehen, wie die frischen Brötchen zum Frühstück. Im Herbst und Winter kommen selbstgemachte Kohlrouladen und Grün-kohl auf den Tisch – auf Bestellung auch Wildente. Und wat förn Geist gift dat ok ab und an: Gaby Lippky veranstaltet platt-

deutsche Abende im Kirchspielkrug. Das Beste: Sie liest selbst vor.

KIRCHSPIELKRUG WESTERHEVERDorfstraße 725881 WesterheverTelefon 04865/90143www.kirschspielkrug.de

ÖffnungszeitenDi. bis So. ab 10 Uhr, Mo. Ruhetag

Küchenzeiten11.30 – 14 Uhr und 17 – 20 Uhr Hauptsaison bis 21 Uhr

Kirchspielkrug WeltMit dem Spitznamen muss man leben: Na-türlich nennt man Kai Meister, den Wirt des Kirchspielkrugs Welt den „Weltmeister“. Er kennt das. Sein Krug ist auch alt, er schätzt ihn auf ca. 170 Jahre. Früher war er Vieh-wiegestation und Gastwirtschaft in einem.

Der alte Saal wurde abgerissen und durch ein Hotel mit zehn gemütlichen Zimmern ersetzt, der „Möllner Hof“, denn Kai Meisters Mutter ist gebürtige Möllnerin. Der gelernte Küchenmeister ist ein Kenner von nordfriesischen Spe-zialitäten, der Kirchspielkrug Welt macht

ab 11 Uhr hausgebackene

Kuchen und Torten

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Das 3 Sterne Superior Hotel in St. Peter-Ording

Das 3 Sterne Superior STRANDHOTEL bietet Ihnen persönlichen, freundlichen Service, gepflegte Gastlichkeit und modern eingerichtete

Zimmer für private oder berufliche Aufenthalte.

Verbringen Sie bei uns eine erholsame Zeit und genießen Sie die regionale Küche in unserem Restaurant Marsch & Meer.

Die 1. Adresse für Kuraufenthalte und Wellness-Wochen

In unmittelbarer Nähe finden Sie das Gesundheits- und Wellness-Zentrum mit Saunalandschaft und DÜNEN-THERME.

Der Badestrand an der Nordsee ist bequem zu Fuß zu erreichen.

STRANDHOTEL St. Peter-Ording — Im Bad 16 — 25826 St. Peter-OrdingTel.: (+49) 04863 96960 — Fax: (+49) 04863 969696 — www.strandhotelstpeterording.de

★★★Superior

regelmäßig beim „Küstenteller“ mit und wurde 2015 für seine besonders kreative Küche ausgezeichnet. Auch 2016 wird Kai Meister wieder dabei sein. Rinderbäck-chen wird es dieses Mal geben, verrät er. Berühmt ist sein Haus für die opulenten

Buffets, immer ab 18 Uhr: Montag Matjes Buffet, Dienstag Spanferkelbuffet, Mitt-woch maritimes Skipper Buffet und Freitag schließlich das Eiderstedter Buffet mit den echten Eiderstedter Spezialitäten.

Detlef Arlt

KIRCHSPIELKRUG WELT Dorfstraße 325836 WeltTelefon 04862/10770www.kirchspielkrug-welt.de

ÖffnungszeitenMo. bis Mi. und Fr. bis So. 10 – 14 Uhr und 17 – 21 Uhr, Do. Ruhetag

Küchenzeiten12 – 14 Uhr und 18 – 21 Uhr

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Nationalpark Wattenmeer

Das Wattenmeer ist eine außergewöhnlich dynamische Landschaft: Unter dem Ein-fluss von Ebbe und Flut verändern sich die Flächen ständig, Wind und Wetter verschieben Dünen und Sände. Das Wattenmeer ist ein einzigartiger Lebens-raum für 10.000 Tier- und Pflanzenarten – deswegen ist es vor über 30 Jahren zum Nationalpark und 2009 von der UNESCO, der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur, auch zum Weltnaturerbe erklärt worden. Eine wertvolle Natur, die der Mensch schützen sollte – vielleicht auch vor sich selbst.

Solche und ähnliche Gedanken verbindet die fast 40 Nationalpark-Partner auf Eider-stedt, die sich zu einem Netzwerk zu- sammengeschlossen haben, um mehr Gehör für ihre Botschaft zu finden. Sie sind Teil eines größeren Netzwerks, das die Küste des schleswig-holsteinischen Wattenmeers umfasst und Menschen aus Unterkunft und Gastronomie, Kunst und Kultur, Naturzentren und Tourismus-verbänden vereinigt. Sie wissen, dass sie hier einen einzigartigen Naturschatz haben, den sie hüten und pflegen möchten.

Godber Kraas von den Dünenzeit Bio-Apartments zum Beispiel geht selbst-verständlich davon aus, dass die Natur des Menschen Grundlage ist. Er meint, der Mensch solle mit seinem Handeln möglichst wenig Natur beschädigen und nach dieser Maxime richtet er sein eigenes Handeln auch. So hat er die Apart-ments nach überprüfbaren Bio-Standards eingerichtet und bewirtschaftet sie so energiesparend und umweltschonend wie möglich. Er wirbt bei den Gästen um Verständnis in Sachen Naturschutz, meint aber auch, dass Naturschutz auf Augenmaß manches Mal besser sei, als übertriebene Maßnahmen durchzuführen, die viele Menschen dagegen aufbrächten.

Auch die gebürtige Eiderstedterin Telse Ronneburger, Besitzerin der Kate Ferien-haus in Tetenbüll, will den an sich „einfachen Gedanken, dass es nicht selbstverständlich ist, in einer so beeindruckenden Umge-bung wohnen und arbeiten zu können“, an möglichst viele weitergeben. Ihr ist es ein inneres Bedürfnis, sich zu den Zielen des Nationalparks öffentlich zu bekennen. Sie selber versucht, ihr Leben nach natur-freundlichen Aspekten auszurichten und engagiert sich auch auf anderer Ebene für einen nachhaltigen Umgang mit Natur und Umwelt; gesteht aber, dass es nicht immer bequem sei, den „Verlockungen des Alltags zu widerstehen“.

Es war ein Schlüsselerlebnis, das Thomas Bartram von der Kunstinitiative SPO bewog, Nationalpark-Partner zu werden: Der viele Plastikmüll am Strand hatte ihn immer schon gestört. Doch als er dann die Bilder von den im Müll verendeten Vögeln auf Lummerland sah, war für ihn klar, dass er mit dem Nationalpark kooperieren wollte: Die Nordsee war für ihn als Kind Spiel-partner und später „ein Ort von Reflexionen und Meditationen“. Er glaubt, dass sie mit Heilkräften versehen sei, die ihm über

Manch einer hat es schon an Hauswänden hängen sehen, das Gütesiegel der Nationalpark-Partner. Doch was hat das Siegel zu bedeuten?

Die Botschafter

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schwere Zeiten hinweghalfen. Als Fotograf ist sie ihm eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration geblieben. Mithilfe der Kunst möchte er die Besucher einladen, sich mit dem wunderschönen Ort auf einer anderen, emotionalen Ebene auseinanderzusetzen als bloß einer unkritisch konsumierenden. Er meint: „Gute Kunst wirkt und verbindet nachhaltig, weil sie eine Einladung an Körper, Geist und Seele darstellt.“

Auch die Künstlerin Sigrid Nolte-Schefold aus Osterhever möchte auf einer emotio-nalen Ebene die Menschen erreichen. Sie will in ihren Kunstkursen die Menschen für die Natur sensibilisieren und den Gedanken vermitteln, wie klein wir sind und wie ge-waltig die Natur. Ihr geht es um Feinheiten in der Wahrnehmung und darum, genau hinzugucken und zu spüren – so entdecke man auch „die glitzernde Schönheit eines einfachen Wassertropfens im Nebel.“

Wer Nationalpark-Partner werden will, muss bestimmte Kriterien erfüllen: Er wirtschaftet

besonders umweltfreundlich und nachhaltig, ist regional engagiert und garantiert den Gästen eine hohe Qualität. Und natürlich ist er ein freundlicher und kompetenter Berater in Sachen Nationalpark.

Darauf weist auch das Siegel am Haus hin: Die Gäste erkennen sofort, dass hier jemand lebt, der die Natur liebt und rücksichtsvoll mit ihr umgeht.

Andrea Keil

Alle Nationalpark-Partner und ihre Angebote unter: www.nationalpark-partner-sh.de

Mehr Interessantes und Informatives zum Nationalpark Wattenmeer:

NATIONALPARK-HAUSST. PETER-ORDINGMaleens Knoll 2 in der DÜNEN-THERME25826 St. Peter-OrdingMärz: Montag, Mittwoch und Freitag 13 – 18 UhrSamstag und Sonntag 11 – 17 UhrApril bis Oktober: täglich 10 – 18 Uhr

NATIONALPARK-ZENTRUM MULTIMAR WATTFORUMDithmarscher Straße 6 a25832 Tönningwww.multimar-wattforum.de April bis Oktober: täglich 9 – 18 UhrNovember bis März: 10 – 17 Uhr

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Einst war sie eine freie Bauernrepublik, in der keine adeligen Gutsherrschaften geduldet wurden und auch heute noch sind die Menschen im Land Dithmarschen stolz und unabhängig. Sie leben auf einem beneidenswert schönen Landstrich zwischen Marsch und Geest, dessen Grenzen von Wasser umge-ben sind – am besten lernt man ihn auf einer Landpartie mit dem Auto kennen.

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Durch Marsch und

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Nationalpark-ZentrumDithmarscher Str. 6a 25832 Tönning

www.multimar-wattforum.de

Infotelefon 04861 96200Meer-Entdecker.S O W A T T E R L E B E N - I N T Ö N N I N G

Öffnungszeiten Ganzjährig geöffnet (außer 24.12.)

1. April bis 31. Oktober: 9 - 18 Uhr

1. November bis 31. März: 10 - 17 Uhr

Der Magazin-Ausflugstipp

Von St. Peter-Ording nach LundenWir starten zeitig am Morgen – mit einge-schaltetem Navi und der sehr detaillierten Radwanderkarte Dithmarschen. Bei bes-tem Wetter fahren wir über Garding in Richtung Tönning. Hier biegen wir auf die B5 Richtung Heide ab, verlassen diese Riesenstraße aber schon an der ersten Ausfahrt und fahren nach Lunden. Hier wollen wir uns auf die Spuren der alten Dithmarscher Bauernrepublik machen, de-ren Relikte wir auf dem Geschlechterfried-hof der St. Laurentiuskirche finden. Uralte, riesige Grabplatten schmücken die Gruften der reichen Bauerngeschlechter aus dem alten Dithmarschen. Einige stammen aus dem 16. Jahrhundert, darunter auch das Grab von Peter Swyn, einem Helden und

Pötte, Kohl und stolze Bauern Eine Landpartie durch Dithmarschen

Heerführer, der hinterrücks ermordet wur-de. Und wer mehr über die Natur dieser Moor-Region wissen möchte, kann dem Heimatmuseum und NaTourCentrum in Lunden einen Besuch abstatten.

Heide, die Kreisstadt DithmarschensWer sich wundert, dass einem auf der Fahrt immer mal wieder HEI-NOs, HEI-DIs und HEI-KEs begegnen muss wissen, dass die Kreisstadt Heide das Verwal-tungszentrum Dithmarschens ist – und damit auch die Nummernschilder vieler Dithmarscher Autos schmückt. In der quirligen Einkaufs- und Kulturstadt kann man auch einen ganzen Tag verbringen. Besonders am Samstag lohnt ein Be-such. Dann ist nämlich Wochenmarkt auf dem mit 4,7 Hektar größten Marktplatz Deutschlands. Seit mehr als 500 Jahren findet dieser traditionelle Markt statt. Frischer Fisch, heimisches Gemüse, bunte Blumen, Klamotten (norddeutsch für Kleidung), Kunsthandwerk und sogar lebende Kleintiere werden hier angeboten. Nach dem Einkauf geht es in einem fünf-minütigen Fußmarsch zur Museumsinsel Lüttenheid mit Heimatmuseum und dem Klaus-Groth-Museum, das dem berühm-

ten Sohn Heides, dem niederdeutschen Lyriker und Schriftsteller gewidmet ist. Nebenan ist übrigens das Brahms-Haus zu besichtigen, das Stammhaus der Familie des Komponisten Johannes Brahms. Nun ist es Zeit für eine Stärkung.

Wir gehen wenige Schritte weiter ins Café Alte Gärtnerei Österreich. Hier gibt es sehr leckere, selbstgebackene Kuchen und Torten sowie herzhafte Brote. Frisch gestärkt schauen wir uns das Wahrzeichen Heides, den Heider Wasserturm an, und fahren dann weiter nach Süden.

Immer am Kanal lang – von Albersdorf nach BurgWir fahren zunächst ein Stück auf der B203 Richtung Rendsburg und biegen

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dann auf die L316 ab, die uns über Nord-hastedt in den Luftkurort Albersdorf führt. Kurz vor dem Ortseingang geht es rechts ab zum bekanntesten Ausflugsziel: dem Steinzeitpark Dithmarschen. Hier wurde auf ca. 40 Hektar eine urgeschichtliche Kulturlandschaft der Zeit um 5.000 vor Christi rekonstruiert. Jeden Sonntag zwischen März und November kann man hier in Führungen und Mitmachaktionen „Steinzeit live“ erleben. Wer noch mehr wissen möchte, findet im Museum für Archäologie und Ökologie die dazu gehörigen Originalfunde aus der Steinzeit (Mi. bis So. 11 – 17 Uhr). Weiter geht es auf einer wunderschönen Allee, der L145, über Schafstedt, Eggstedt und Hochdonn zur „Perle der Westküste“, wie man den Luftkurort Burg auch nennt. Wasser, Wald und Wiesen finden sich in wundervoller Kombination direkt am Nord-Ostsee-Kanal. Vom 21 Meter hohen Aussichtsturm des Waldmuseums hat man einen einmaligen Blick, auch auf den historischen Ringwall aus dem 8. Jahrhundert. Etwas außerhalb des Ortes, Richtung Kanal, kann man sich in einem Original-Spreewaldkahn durch die Burger Au staken lassen – Kaffee und Kuchen inklusive. Fährt man noch ein Stück weiter, kommt man zum Nord-Ostsee-Kanal. Hier kann man in aller Ruhe „Pötte gucken“, sich also die Ozeanriesen anschauen, die durch den Kanal ziehen und sich hinterher im schönen Burger Fährhaus stärken. Danach geben wir „Brunsbüttel“ ins Navi ein und los geht es.

Brunsbüttel – die SchleusenstadtDer Nachteil beim „Pötte gucken“ ist, dass sie ziemlich schnell vorbeiziehen. Nicht so in der Schleuse von Brunsbüttel. Hier kann man sie während des oft einstündigen Schleusenvorgangs in aller Ruhe betrachten. Wir nehmen uns also Zeit für die Schleusenmeile Bruns-büttel, schauen auf dem Bildschirm des Schleusenradars, welche Ozeanriesen gerade ankommen und informieren uns im Schleusenmuseum Atrium über den Bau der 5. Schleusenkammer. Im historischen Teil von Brunsbüttel gehen wir mit dem „itour-Guide“ auf Entdeckungstour und lassen uns per Kopfhörer durch die Stadt führen. Die Geräte haben wir uns im Heimatmuseum ausgeliehen.

Wer es gern matschig mag, der sollte am 30. Juni 2016 die „Wattolümpiade“ nicht verpassen, ein herrlicher Spaß für einen guten Zweck, bei dem sich die Teilnehmer zugunsten der Deutschen Krebshilfe in verschiedenen „Sportarten“ buchstäblich im Schlick wälzen.

Wasser Marsch – von Marne über Friedrichskoog nach MeldorfWir verlassen Brunsbüttel und fahren mit Bierdurst und Vorfreude auf der B5 zum nächsten Ziel: Marne, weltbekannt durch das „Beugelbuddelbeer“, das hier in der Dithmarscher Brauerei gebraut wird. Die einzige Privatbrauerei an der Westküste kann jeden Dienstag und Samstag nach telefonischer Voranmeldung unter 04851/9620 besichtigt werden. Auf der zehn Kilometer langen Strecke der 1984 stillgelegten Marschbahn zwischen Marne und St. Michaelisdonn können Eisenbahnfans eine Fahrt auf der Fahrrad-draisine unternehmen – ein Spaß für die ganze Familie. Kurz hinter Marne biegen wir von der B5 auf die L237 ab, nach Friedrichskoog, dem Nordseebad in der Marsch von Süderdithmarschen. Platt wie ein Pfannkuchen ist das fruchtbare Land, das dem Meer im 19. und 20. Jahrhundert durch Eindeichung abgerungen wurde.

Schnurgerade sind die Straßen, die uns zur Seehundstation führen, der einzigen autorisierten Aufnahmestelle für verlasse-ne und erkrankt aufgefundene Robben in Schleswig-Holstein. Hier können Kegel-robben und Seehunde hautnah das ganze Jahr über besichtigt werden. Nach einem kurzen Besuch in Friedrichskoog-Spitze mit direktem Blick über den Nationalpark Wattenmeer fahren wir zurück zur B5 und nach Meldorf. Das Erste, was man sieht, ist der mächtige „Dom der Dithmarscher“. Von hier aus bummeln wir durch die verwinkelten Gassen und Straßen und erreichen nach wenigen Minuten das Dithmarscher Landesmuseum, das die

Der Magazin-Ausflugstipp

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Zeit der Dithmarscher Bauernrepublik und die legendäre Schlacht bei Hemmingstedt zeigt. Hier treffen wir auch Peter Swyn aus Lunden wieder.

Von Meldorf über Wesselburen zum EidersperrwerkWir verlassen Meldorf auf der B5 und fahren über Heide nach Wesselburen – der Hebbelstadt mit dem markanten Zwiebelturm der St. Bartholomäus-Kirche. Hier lebte und arbeitete der 1813 geborene Dichter Friedrich Hebbel von 1827 bis 1835 als Dienstbote und Schreiber. Das Hebbel-Museum in der

alten Kirchspielvogtei von 1737 zeigt sein Leben und Werk. Wesentlich deftiger geht es im anderen Museum Wesselburens zu, dem KOHLosseum, das ganz dem Haupterzeugnis Dithmarschens gewidmet ist: dem Kohl. In Dithmarschen, Europas größtem Kohlanbaugebiet, werden jährlich mehr als 80 Millionen Kohlköpfe geerntet – ein Kopf für jeden Deutschen!

In der alten Sauerkrautfabrik findet man eine Ausstellung über Anpflanzung, Verarbeitung und die Herstellung von Sauerkraut. In der Krautwerkstatt führt Krautmeister Hubert Nickels den Besuchern die besonders vitaminschonende Herstellung der sauren Köstlichkeit, für die er extra einen atmenden Patentdeckel erfunden hat, vor. (Di., Mi., Do. 14, 15 und 16 Uhr) Nachdem wir uns im Bauernmarkt reichlich mit Sauerkraut eingedeckt haben, geht es zum letzten Höhepunkt der Landpartie: zum Eidersperr-werk. Es ist das größte deutsche Küsten-schutzbauwerk, das seit über 40 Jahren den Mündungstrichter der Eider abriegelt und die Eiderniederung vor Sturmfluten schützt. Das Jahrhundertbauwerk wurde 1973 eingeweiht und besteht aus zwei separaten Reihen mit jeweils fünf Toren. Bevor wir uns durch den 236 Meter langen Tunnel wieder nach St. Peter aufmachen, genießen wir noch eines der legendären Fischbrötchen auf dem Parkplatz.

Detlef Arlt

www.echt-dithmarschen.de

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Leserquiz

Der Strandkorb ist das beliebteste Sitz- und Liegemöbel am norddeutschen Strand, und nicht nur dort. Viele Fans und Urlauber verlieben sich dermaßen in das gute Stück, dass sie eines mit nach Hause nehmen. Die beste und größte Auswahl bietet die Firma Eiderstedter Strandkörbe in Friedrichstadt. Oliver Theede, der Chef des Familienbetriebs berät seinen Kunden gern bei der Auswahl eines handgefertig-ten Flechtmöbels. Über 400 Strandkörbe liefert seine Firma pro Jahr an Privatper-sonen, Händler, Hotels und Gastronomie-betriebe in Deutschland und der ganzen Welt. In den USA und sogar in Namibia stehen Korbmöbel made in Friedrichstadt. Fünf verschiedene Modelle sind in den Schauräumen in Friedrichstadt, Büsum und Negernbötel bei Bad Segeberg zu besichtigen. Sie werden ganz nach Kun-denwunsch gefertigt – als Halblieger oder Komplettlieger. „Außenfarbe, Stoff, Größe, Funktionalität und Zubehör sucht sich der Kunde bei uns aus und dann legen wir los“, erklärt Theede. Perfektioniert wird der Strandkorb made in Friedrichstadt durch eine eigens entwickelte, kinderleichte und stufenlose Verstellmechanik. Ganz ohne Kraftaufwand kann man den Oberkorb in jede gewünschte Position bringen und fixieren. Aber auch wer kein handgefer-tigtes Einzelstück haben möchte, wird beim Fachhändler für Kettler Gartenmöbel und Biohort fündig – die Verkaufsfläche bietet eine große Auswahl an weiteren Strandkörben.

Detlef Arlt

Flechtwerk zu gewinnen

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EIDERSTEDTER STRANDKÖRBEUelvesbüller Straße 125840 FriedrichstadtTelefon 04881/368www.eiderstedter-strandkoerbe.de

SCHAURAUM BÜSUMAlleestraße 5025761 Büsum

SCHAURAUM NEGERNBÖTELLehmberg 7 ( Friesenhof )23795 Negernbötel

Sie können einen Grundstock für Ihren eigenen Strandkorb gewinnen, denn das MAGAZIN verlost einen Gutschein der Firma Eiderstedter Strandkörbe im Wert von 300,00 Euro. Beantworten Sie einfach folgende Frage und schicken Sie das Lösungswort auf einer kreativen Postkarte mit St. Peter-Ording/ Eiderstedt-Bezug an: Callies GmbH, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz. Einsendeschluss ist der 01. Juni 2016.

Wie nennt man die satellitengestützte Schnitzeljagd? Kleiner Tipp: Die Antwort finden Sie auf den Seiten 20 und 21.

QUIZ

Die glücklichen Gewinner der zwei Übernachtungen für zwei Personen im Doppel-zimmer Komfort in Kathmeyer´s Landhaus Godewind sind: Kristina Brenndörfer & Holger Hoffmann aus 89542 Herbrechtingen. Herzlichen Glückwunsch und eine schöne Nordsee-Auszeit!

Dem Kathmeyer´s Landhaus Godewind sagen wir vielen DANK für die freundliche Unterstützung. www.kathmeyers.de

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Der Strandkorb ist eines der Symbole von St. Peter-Ording. Gut, dass sie so schwer sind, denn sie sind sehr begehrt und viele Gäste würden wohl alles tun, um „Ihren“ Strandkorb mit nach Hause zu nehmen. Das ist nicht unmöglich: Man muss nur zur Strandkorbauktion auf den Bauhof in St. Peter-Dorf kommen. Dort kann man sein Objekt der Begierde ersteigern.

Strandkorbauktion

„Zum Ersten, zum Zweiten uuuund zum Dritten!“ Zack, mit einem scharfen Knall donnert der Hammer von Auktionator Heinz-Dieter Hecke auf sein Pult. Und wieder hat er einen seiner Gäste glücklich gemacht. Für knapp 150,00 Euro hat der Mann aus Nordrhein-Westfalen einen der knapp 60 Strandkörbe ersteigert, die heute unter den Hammer kommen. Gut, er ist nicht mehr der Neueste und das sieht man ihm auch an. Aber sonst hätte er ihn auch

Körbe unterm Hammer

gar nicht bekommen. Denn nur, was nicht mehr strandfein ist, kommt hier unter den Hammer. Jedes Jahr, am letzten Freitag im April versteigert St. Peter-Ording seine ausgemusterten Strandkörbe. Im Herbst werden die rund 1.200 Strandmöbel von den Mitarbeitern der Tourismus-Zentrale eingesammelt. Jeder Korb wird gründlich durchgecheckt und repariert, wenn es noch lohnt. Jene Exemplare, die den Tauglich-keitstest nicht bestehen, kommen in die

Versteigerung. Sie werden am erwähnten letzten Freitag im April mit einer Nummer versehen, auf dem Innenhof des Bauhofs aufgereiht und können ab 10.00 Uhr vormit-tags von den Interessenten begutachtet werden. Und es kommen viele. „Es sind immer mehr als 200 Leute hier“, sagt Hannes Mahnsen, zuständiger Abteilungs-leiter der Strände. „Sie kommen aus ganz Deutschland, um einen unserer Strandkör-be zu ergattern.“ Das geht dann auch ganz fix. Um Punkt 14.00 Uhr hält Mahnsen eine kurze Ansprache und dann geht es Schlag auf Schlag. Geboten wird immer in Fünf-Euro-Schritten, die meisten Strandkörbe gehen für 100 bis 200 Euro weg, um 16.00 Uhr ist alles vorbei. Der ersteigerte Strandkorb kann sofort mitgenommen wer-den. Man sollte ihn allerdings gut festbin-den. Das vergaß ein stolzer Neubesitzer im vorletzten Jahr und schon auf der nächsten Kreuzung fiel sein Exemplar vom Hänger. Der Korb wollte eben gern hierbleiben, und das kann man gut verstehen.

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Telefon 04863/999-159

Strandkorb-auktion

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Veranstaltungen

OSTERN

Osterlauf 26. März, ab 14 UhrAlle Sportler und Gelegenheitsläufer kön-nen im Nordsee-Fitnesspark verschiedene Streckenlängen mit dem Osterhasen um die Wette laufen. Anmeldung ab 13 Uhr im DÜNEN-HUS, Startpunkt auf der Buhne, Startgebühr 3,00 Euro.

Osterfeuer mit Windstärke Moin26. März, ab 18 UhrWährend Rainer Balsmeier seine legen-däre Osterrede hält, wird das Osterfeuer entfacht. Später spielt die Band Wind-stärke Moin, dazu gibt es Bratwurst, Glühwein und andere Leckereien. Im Bad auf der Erlebnis-Promenade.

Osterbrunch im ambassador hotel & spa27. März, 12 – 14 UhrWir begrüßen Sie zu unserem traditio-nellen Osterbrunch mit Meerblick und Live-Musik. Reservierung unter Telefon 04863/7090, 24,90 Euro pro Person.

VORSAISON-HIGHLIGHTS

Kulturhimmel 05. Mai, 10 – 18 UhrRund um das DÜNEN-HUS entsteht ein lebendiger Markt, bei dem sich lokale Produzenten, Handwerker, Künstler und Kulturschaffende präsentieren – zum Ausprobieren und Mitmachen.

Pfingstregatta Strandsegeln14. Mai, ab 11.45 Uhr und 15. Mai, ab 12.30 UhrAuf der Ordinger Sandbank können die Besucher zusehen, wie die Strandsegler mit bis zu 120 Stundenkilometern über Sände und Priele hinwegfliegen.

Naturerlebniswoche13. bis 19. JuniDie ganze Woche steht unter dem Motto des Naturschutzes im Nationalpark Wattenmeer. Zahlreiche Aktionen sind geplant, dazu spezielle Führungen und Vorträge.

Big Band der Bundeswehr Benefiz-Showkonzert 25. Juni, 20 UhrDie 24-köpfige Band begeistert mit einem Cocktail aus heißen Rhythmen, coolen Grooves und einer ausgefeilten Bühnen-show Urlauber wie Einheimische auf dem Marktplatz.

SOMMER-HIGHLIGHTS

Gegen den Wind-Triathlon und Halbmarathon15. bis 17. Juli

smart beach tour 29. bis 31. Juli

Kitesurf Masters am Ordinger Strand05. bis 07. August

Drachenfestival 12. bis 14. August

Tipps aus der Redaktion, die Ihre Urlaubstage noch erlebnisreicher machen.

VeranstaltungenDa ist für jeden was dabei!

Größte Seehundanlage Deutschlands, über 800 Haus- und Wild- tiere, Schlangen, Schildkröten, freifliegende Storchenkolonie, Pelikane... westkuestenpark.de

Seehunde & Co. St. Peter-ording

Westküstenpark & Robbarium - Der NaturErlebnisTierpark - Info: 04863- 3044

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KINDER

Ostereierfärbestraße im KSH*24. März, 10 – 12 Uhr Das KSH verwandelt sich in eine Osterha-senhelferwerkstatt. Bitte anmelden unter Telefon 04863/999-221, Kosten 2,00 Euro.

Karni und Nickel im KSH*24. März, 14.30 – 15.30 Uhr Eine kleine Geschichte über Streit und Versöhnung. Für Kinder ab 4 Jahren. Kinder Eintritt frei, Erwachsene 2,00 Euro.

Osterfest im Westküstenpark 27. März, 11 – 17 Uhr Lustige Osterrallye, bei der ihr mit etwas Glück dem Osterhasen begegnet. Buntes Basteln mit Naturmaterialien sowie Kinder-filzen mit Märchenwolle.

Carcassonne on Tour im KSH*29. März bis 01. April, 10 – 16 Uhr Ganze 4 Tage wird geknobelt und gezockt bis die Würfel qualmen. Unter professioneller Anleitung lernt ihr Spiele-Klassiker und Neuigkeiten kennen.

Theater im KSH*06. Mai, 14.30 – 15.30 UhrLasst euch überraschen, welches Thea-terstück wir für euch ausgesucht haben. Für Kinder ab 3 Jahren. Kinder Eintritt frei, Erwachsene 2,00 Euro.

Tierischer Dienstag17. Mai, 14 – 16 Uhr Das Kinderspielhaus macht einen Ausflug zu den Tieren in den Westküstenpark. Für Kinder ab 5 Jahren, ohne Eltern. Bitte anmelden unter Telefon 04863/999-221, Kosten 2,00 Euro.

PARTY

Jubiläums-Party im Wassersportcenter X-H2O14. Mai, ab 19.30 Uhr10 Jahre X-H2O – das muss gefeiert werden und zwar mit Euch! BBQ, Band, D.J. und alles, was dazu gehört. Sand- figurenbauwettbewerb ab 15 Uhr. Weitere Informationen: www.x-h2o.de

Hang Ten Garage Club im Beach Motel08. April, 21 UhrAlexander von Rothkirch: Funk und Rock´n´Roll für die Hüfte, Balladen für die Seele, tolle Songs und dunkle Stimme, perkussi-ves Gitarrenspiel. Weitere Informationen: www.beachmotel-spo.de Sunset Soul Session im Beach MotelAb 30. März jeden 2. Mittwoch, ab 17 UhrAfter Work Party mit Renegades of Jazz und Bacardi feeling. Weitere Informationen: www.beachmotel-spo.de

Tanz in den Mai im Beach Motel30. April, ab 20 UhrTanzen wie die Hexen auf dem Blocksberg! Ab 18 Uhr Abendessen und Cocktail Happy Hour. Weitere Informationen: www.beachmotel-spo.de

SPORTLICHES

Beach Sports Opening07. Mai, ab 13 UhrWorkshops rund ums Kiten und jede Men-ge fun auf dem Eventgelände Ordinger Strand/Übergang Köhlbrand.

Vespa-Vintage-Cruise17. Juni, ab 19 UhrZum Schauen und Staunen: Der Golfplatz am Deichgrafenhof ist Etappenziel für über 60 klassische Vintage-Vespas, Lambrettas und andere Oldtimer-Roller. Weitere Infor-mationen: www.vintage-cruise.de

LAST BUT NOT LEAST

Bilder aus dem prallen LebenHaus Peters in Tetenbüll12. März bis 05. JuniErhard Göttlicher und die „Gegenwart des Realismus“: Zum 70. Geburtstag eine ret-rospektive Auswahl des Malers, Grafikers und Illustrators.

Italienischer Abend im Deichkind16. April, 18 UhrGiuseppe Dellavecchia vom Restaurant „San Lorenzo“ – vom Feinschmecker in die Top 10 der besten italienischen Restaurants gewählt – wird für Sie kochen. Reservierung unter Telefon 04863/7099801, 5 Gänge inkl. Getränke 69,00 Euro pro Person.

Das komplette Veranstaltungsprogramm für St. Peter-Ording und Eiderstedt finden Sie unter: www.st-peter-ording.de

* Kinderspielhaus, Dorfstraße 57, St. Peter-Ording

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Buchtipp

Der Hühnereimer war gestern – heute heißt es selber essen. Damit wir aber nicht alle Verwendungsmöglichkeiten von Brot- und Kuchenresten neu erfinden müssen, haben Bäckermeister Mark und Konditormeisterin Sabine Riemann über zwei Jahre für uns recherchiert und jede Menge Ideen zusam-mengetragen: Vegetarische und vegane Rezepte, aber auch laktosefreie wie traditio-nelle Gerichte aus Großmutters Zeiten finden sich hier versammelt. So können wir nach Lust und Laune unser Vortagsbrot in den verschie-densten Varianten würfeln, rösten, und über-backen, unter Salate heben oder in Suppen bröseln. Es entsteht nicht der Eindruck, dass den Gerichten etwas fehlt, eher im Gegenteil, bestimmte Genüsse entstehen ja häufig erst durch einen gewissen Reifungsprozess – bekannt von Wein, Öl und Käse. Entsprechend sind Gerichte wie „Deichgrafen-Schmarrn“

In ihrem vierten Buch „Im Rhythmus der Elemente“ steht die Liebe der Autorin zu der mal rauen, mal ruhigen Landschaft gleicher-maßen im Mittelpunkt wie ihr Versuch der Selbstfindung: In 28 kurze Kapitel aufgeteilt, schildert sie schwärmerisch den Prozess ihres Aufenthaltes und die Wirkung, die das Ge-sehene auf sie haben. Wenn sie also einem angespülten Stück Strandholz begegnet, denkt sie über die Struktur des Holzes nach und bezieht die Begegnung symbolisch auf sich selbst: Welche Ecken und Kanten wurden im Laufe des Lebens geglättet und geschliffen, welche nicht? Ihre tagebuchartigen Notizen schildern einen Prozess, der durch die leicht pathetische Wahrnehmung der Außenwelt und der Fünf-Elemente-Lehre inspiriert ist. Jedes Kapitel endet mit der Beschreibung einer Körper-Übung aus dem Yoga, die im Kapitel darauf ihre Fortsetzung findet. Am Ende der

oder „Dithmarscher Deern mit Schwarz-brot“ auf den Titel des Buches gelangt und demnächst vielleicht auch schon mit gutem Gewissen auf unseren Tisch.

Andrea Keil

DEICHGRAFEN-SCHMARRN & DITHMARSCHER DEERN Kalle-Bäcker GmbH & Co. KG, 2015ISBN 978-3-00-050118-0, 9,50 Euro

28 Tage scheint Katrin Maren Schulz ihr ge-wünschtes Ziel erreicht und einen innerenFrieden gefunden zu haben.

Andrea Keil

IM RHYTHMUS DER ELEMENTEKatrin Maren Schulzepubli GmbH Berlin, 2016ISBN 978-3-7375-8732-7, 6,99 Euro

Backwaren clever “upgecycelt“

Es fließt ein ruhiger zarter Fluss

Nachhaltig wirtschaften ist groß im Kom-men. Dazu passt das kluge Kochbüchlein von Mark und Sabine Riemann bestens.

In ihrem neuesten Buch „Im Rhythmus der Elemente“ schildert Katrin Maren Schulz, wie sie auf dem Weg zu sich selbst ist.

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