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Magazin 02/2013 download

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1 Servicemagazin für Kongress- und Tagungsveranstalter PBB 1030 Wien, Weyrgasse 8/9 GZ03Z035311 Nr. 02 / 2013 Convention4u DIE GROSSE NACHLESE Kongressstatistiken MIRA UND DIE WEITE WELT Dorf der Denker – GELEBTE GREEN MEETINGS A USTRIAN C ONVENTION B UREAU JAHRE ab Seite 2 ab Seite 6 ab Seite 10 / ab Seite 24 ab Seite 44
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Servicemagazin für Kongress- und TagungsveranstalterPB

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Convention4u DIE GROSSE NACHLESE

KongressstatistikenMIRA UND DIE WEITE WELT

Dorf der Denker –GELEBTE GREEN MEETINGS

AUSTRIAN CONVENTION

BUREAU

JAHRE

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2 www.acb.atKitzbühel Tourismus · Hinterstadt 18 · 6370 Kitzbühel, Austria · T +43 (0) 5356 66660 · F +43 (0) 5356 66660 - 77 · [email protected] · www.kitzbuehel.com

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Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Oder umgekehrt?

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:: Etablierter Gastgeber internationaler Kongresse

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NR. 2/2013INHALT

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Vorarlberg

Tirol

Wo Kultur Kult ist– und das Kongress- undVeranstaltungswesen prägt

Neue Messenmit Anspruch

In Alpbachwird Nachhaltigkeit vorausgedacht

Höhenflug machtden Kopf frei

Partner auf AugenhöheInterview: Christoph Mayerhofer

Neues aus der Tiroler Kongresswelt

20 Jahre und kein bißchen leise

Zum Jubiläumeinige Überraschungen

convention4u 2013Networking und Banchen-Insights

Happy BirthdayMr. President

miraErfreuliche Zuwächsein der Tagungsindustrie

Wenn ConventionsFlügel wachsen

Neues aus der österreichischen Kongress-Szene

Newsflash

Heiteres aus der Tagungswelt

EGU 2013: Pico läßt Grenzenzwischen Oral und PosterSession verschwimmen

Überwindung derGreen Meeting-Mythen

Mitgliederpräsentationen

ACB AKTUELL ACB SERVICE ERFOGLREICH TAGEN

Menschen, die die Branche bewegenMonika Scheinost, Heinz Kaltschmidt

60 Mitgielderverzeichnis, Impressum59

Buchtipp

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www.acb.at

CHRISTIAN MUTSCHLECHNER

1965 GRÜNDUNG ÖKV (Österreichischer Kongressverband)

1969 GRÜNDUNG VIENNA CONVENTION BUREAU

1993 GRÜNDUNG AUSTRIAN CONVENTION BUREAU

R Ü C K B L I C K

1994 1. Kooperation mit Österreich Werbung Klaus LUKAS, ÖW & Walter STRAUB

2003 Gründung Salzburg Convention Bureau, Steiermark Convention & Convention Partner Vorarlberg

2004 Gründung acbn, 1. access

2006 Gründung Convention Bureau Niederösterreich & Conventionland Kärnten

2008 Gründung Convention Bureau Oberösterreich

2009 Kooperation Österreich Werbung & ACB, Österreichweite Kongressstatistik Umweltzeichen Green Meeting

2010 1. Convention4u im Festspielhaus Bregenz 1. zertifiziertes Green Meeting

2011 2. Convention4u im Congress Center Villach Österreichische Kongressstatistik wird in „mira“ umbenannt

2012 3. Convention4u im Casino Baden

2013 4. Convention4u im Salzburg Congress

1993 – 1. Präsident: Walter STRAUB, Hofburg Vienna

2001 – 3. Präsident: Rudolf KADANKA, Mondial GmbH & CoKG

2009 – 4. Präsident: Christian MUTSCHLECHNER,Vienna Convention Bureau

1998 – 2. PräsidentGeorg LAMP, Congress & Messe Innsbruck

1999 1. ACB NEWSLETTER

2001 1. AUSTRIAN CONVENTION

BUSINESS MAGAZIN

2003 ACB WEBSITE GEHT

ERSTMALS ONLINE

2008 RELAUNCH ACB MAGAZIN

FH-WIEN: Fachbereich Kongress-

und Tagungsmanagement

Verlag: MBW Zeitschriften Verlag

Geschäftsführerinnendes ACBs bis 1997:Dr. Eva HäfeleDr. Petra StolbaGerlinde Jahn

Generalsekretariatbis 2001:Petra GlossUrsula Müllner

Generalsekretariat/Geschäftsführungdes ACBs bis 2006 Elke Siedlerbis dato Petra Bauer-Zwinz

EDITORIAL

Mitgliederhöchststand seit Gründung vor 20 Jahren – Mitglieder, die aktiv am Geschehen des Austrian Convention Bureau teilnehmen – Mit-gliedsbetriebe, die ihren MitarbeiterInnen Fort-bildung durch die Convention4U zur Verfügung stellen. Die zu Ende gegangene Convention4U in Salzburg (leider teilweise beeinträchtigt durch die Hochwasserkatastrophe) hat bewiesen, wie wichtig das persönliche Treffen, die persönliche Fortbildung aber auch das Kennenlernen von neuen Kommunikationsformen sind.

Das Austrian Convention Bureau kann als Inte-ressensverband der österreichischen Tagungsin-dustrie die breite Wissensbasis seiner Mitglieder nutzen, um für die österreichische Tagungsin-dustrie und deren Kunden aktiv zu werden.

Kreative Ideen, praktische Vorschläge für Dis-kussionsthemen wurden bereits in Salzburg ge-sammelt – die Vorbereitung für die 5. Conven-tion4U 2014 in Linz hat schon begonnen.

Die Qualität der österreichischen Tagungsin-dustrie liegt nicht nur bei den aktiven Mitar-beiterInnen, sondern auch in der positiven Einflussnahme und Auseinandersetzung, die in den Fachhochschulen und Tourismusschu-len zum Thema Tagungsindustrie gelehrt aber insbesondere durch Facharbeiten, Masterthe-sen etc. von jungen Menschen publiziert wird. Ein hochinteressanter Fundus an neuen Ideen, differenzierten Betrachtungsweisen, die Jugend hat das Recht und den Vorteil, viele Dinge zu hinterfragen und zu analysieren. Das Austrian Convention Bureau hat mit seiner speziellen Posterausstellung zu Publikationen und der Prämierung der „Best Meeting Thesis 2013“ einen wichtigen Schritt gesetzt, die Verknüpfung von Praxis und Lehre zu intensivieren und kreative Potentiale zu unterstützen und zu fördern.

Nutzen Sie alle die Chance auf der Webpage des ACB alle eingereichten Arbeiten zu lesen und zu lernen – nicht nur die Jungen können von uns "alten" Praktikern lernen, auch wir Praktiker können von den Jungen viel lernen. So bleibt die österreichische Tagungsindustrie jung und dynamisch.

Christian Mutschlechner

Präsident ACBLeiter Vienna Convention Bureau

Jung undDYNAMISCH

2004TAI, Christopher NORDEN übernimmt ACB Magazinmit John F. EDMAIER

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5www.acb.at

1994 1. Kooperation mit Österreich Werbung Klaus LUKAS, ÖW & Walter STRAUB

2003 Gründung Salzburg Convention Bureau, Steiermark Convention & Convention Partner Vorarlberg

2004 Gründung acbn, 1. access

2006 Gründung Convention Bureau Niederösterreich & Conventionland Kärnten

2008 Gründung Convention Bureau Oberösterreich

2009 Kooperation Österreich Werbung & ACB, Österreichweite Kongressstatistik Umweltzeichen Green Meeting

2010 1. Convention4u im Festspielhaus Bregenz 1. zertifiziertes Green Meeting

2011 2. Convention4u im Congress Center Villach Österreichische Kongressstatistik wird in „mira“ umbenannt

2012 3. Convention4u im Casino Baden

2013 4. Convention4u im Salzburg Congress

2013 wird das Austrian Convention Bureau 20 Jah-re und feiert damit sein Bestehen seit 1993, auf welches mit Stolz zurückgeblickt werden kann. Wobei das mit dem Jubiläum nicht ganz stimmt, denn eigentlich gibt es das Austrian Convention Bureau durch seine Vorläuferorganisation schon sehr viel länger, genauer gesagt seit 1965. In den 70iger Jahren war es als ÖKV (Österreichischer Kongressverband) in der Branche bekannt.

Begonnen hatte alles mit einem Salzburger Prä-sidenten, Gerhard Gross. Es folgten als Präsi-denten der berühmte Ernst Stock (Hofburg Be-triebsgesellschaft), Karl-Heinz Muchoff aus Bad Hofgastein und Arnold Ess aus Feldkirch. Auch auf Bundesländer-Ebene tat sich bereits einiges. So wurde 1969 Österreichs erstes Convention Bu-reau gegründet: das Vienna Convention Bureau.

VOM INTERESSENSVERBAND ZUR VERMARKTUNGS-PLATTFORM

Der Österreichische Kongressverband fungier-te vorwiegend als Interessensvertretung. Das änderte sich, als 1992 Walter Straub (Hofburg Betriebsgesellschaft) die Idee unterbreitete, der ÖKV möge doch künftig auch für die Vermark-tung seiner Mitglieder zuständig sein. Ein ent-sprechendes Arbeitspapier wurde erarbeitet und umgesetzt: das Austrian Convention Bureau wurde gegründet.

Das ACB startete mit 53 Mitgliedsunternehmen und Walter Straub als ersten Präsidenten. Der nächste Schritt war eine Kooperationsverein-barung mit der Österreich Werbung (ÖW). Im Wesentlichen wurde das ACB mit der internatio-

ACB AKTUELL

ZEITREISE DURCH DIE ERSTEN ZWEI JAHRZEHNTE DES ACB,

DESSEN WURZELN BIS IN DIE 1960ER JAHRE ZURÜCKREICHEN

20 Jahre UND KEIN BISSCHEN LEISE

nalen Kongressvermarktung beauftragt. Die Ös-terreich Werbung unterstützte finanziell und mit Kongressfachkräften in den Außenmärkten. Die Österreichische Kongress- und Tagungsbranche erlebte dadurch starke Impulse. Die wichtigsten Märkte wurden ausgebaut. Internationale Work-shops, Studienreisen und Fachmessen waren auf der Tagesordnung. Bei ACB Symposien und Club-gesprächen trafen sich die Player der Branche.

1997 wurde der erste Austrian Congress Award verliehen und zwar an Walter Frenes, damali-ger Tourismusdirektor in Seefeld. Der Austrian Congress Award wird seither jährlich vom Aus-trian Convention Bureau Persönlichkeiten überreicht, die sich als Initiatoren oder Veran-stalter von Kongressen in Österreich verdient gemacht haben.

Schirm für jede Wetterlage – im Rahmen der Convention4u in Salzburg formierten sich die TeilnehmerInnen, bestückt mit roten Regenschirmen, zum ACB-Logo – aufgenommen vom Dach des Salzburg Congress

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ACB AKTUELLMEETING INDUSTRY NEWS

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KEHRTWENDUNG DER ÖW UND IHRE RÜCKKEHR

Bitter war, als Ende 1996 der Vertrag seitens der Österreich Werbung aufgelöst wurde. Be-gründung: die Themenführerschaft und Kon-gresskompetenz sollte wieder in die Österreich Werbung integriert werden. Das ACB musste sich aufgrund dieser massiven Änderungen ab 1997 neu ausrichten. 1998 übernahm Georg Lamp (Congress und Messe Innsbruck) als Präsident das Austrian Convention Bureau. Für ihn war es wichtig, die Bundesländer verstärkt in Aktivitä-ten miteinzubeziehen und die Öffentlichkeits-arbeit zu verstärken. So erschien 1999 der erste ACB Newsletter.

2001 wurde KR Rudolf Kadanka von Mondial Congress & Events neuer ACB-Präsident und war acht Jahre im Amt. Noch im gleichen Jahr er-schien das erste Austrian Convention Business-Magazin. Es sollte ein Sprachrohr der Österrei-chischen Kongresswirtschaft werden.Auch bei der ÖW tat sich einiges, nicht zuletzt kam es zu einem Umdenken in Sachen Kon-gress- und Tagungsbranche. So konnte Kadanka eine neuerliche Kooperationsvereinbarung mit der Österreich Werbung unterzeichnen.

START ZUM STEILEN STEIGFLUG

2003 ging die erste ACB Website mit Kongresska-lender online und die ersten Convention Bureaus in Salzburg, Steiermark und Vorarlberg wurden gegründet. 2004 war ein ausgezeichnetes Jahr für die österreichische Tagungswirtschaft. Arthur Oberascher etablierte in der Österreich Werbung das abcn – austrian business and convention network, die access ging das erste Mal über die Bühne und Christopher Norden (T.A.I.) über-nahm gemeinsam mit John F. Edmaier die Pro-duktion des ACB-Magazins.

Die positive Entwicklung in der Branche setz-te sich mit der Gründung weiterer Convention Bureaus fort (Convention Bureau Tirol, 2005; Convention Bureau Niederösterreich und Con-ventionland Kärnten, 2006; Convention Bureau Oberösterreich, 2008).

Seit damals mischte das Austrian Convention Bureau auch in der aktiven Ausbildung des Kon-gressnachwuchses mit. Ein praxisorientierter Vertiefungsbereich an der FH-Wien „Kongress- und Tagungsmanagement“ mit Lektoren aus den Reihen des ACBs bildet seither jährlich 20 Stu-denten aus.

2009 folgte ein weiterer Meilenstein: es wurde gemeinsam mit der Österreich Werbung die ös-

terreichische Kongressstatistik ins Leben geru-fen. Rudolf Kadanka unterschrieb mit ÖW-Chefin Dr. Petra Stolba einen langjährigen Kooperati-onsvertrag.

2009 schließlich wurde Christian Mutschlech-ner Präsident des Austrian Convention Bureaus und mit der Convention4u entstand ein Jahr spä-ter ein neues erfolgreiches Format für Wissens-austausch und Networking für die Österreichi-sche Tagungsbranche. Die Kongressstatistik wird zur mira (meeting industry report Austria), Green Meetings setzen sich österreichweit erfolgreich durch und die Mitgliederzahlen des Austrian Convention Bureaus steigen stetig.

NEUE PROJEKTE FÜR DIE ZUKUNFT

Im Jubiläumsjahr hält der Verband einen Mit-gliederhöchststand von 68, wobei 22 davon seit der Gründung ihre Mitgliedschaft halten. Mit der Etablierung des Meeting Industry Report Aus-tria, der Convention4u, der Mitentwicklung des Umweltzeichens für Green Meetings und vie-lem mehr hat das Austrian Convention Bureau wichtige Meilensteine für die Branche gesetzt und erreicht. Diese Erfolgsgeschichte soll auch in der Zukunft weiter gehen, mit vielen neuen Projekten für die österreichische Kongress- und Tagungsindustrie.

Christian Mutschlechner,Georg Lamp, Walter Straub 1996

15 Jahr ACBCongress Award 2000

Prof. Dr. Raimund Margreiter,

E. Ribar-Maurer, MEDAK

C. Mutschlechner,Prof. J. Eberhardsteiner, W. Straub,Dr. P. Stolba; KR R. Kadanka

Süße Geburtstagsgrüße – ACB-Präsident Christian Mutschlechner beim Anschneiden der Jubiläumstorte im Rahmen der Convention4u

Fotos: © bildgewaltig.at

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ACB AKTUELLMEETING INDUSTRY NEWS

7www.acb.at

Wenn es schon Jubiläen gibt, dann am besten gleich mehrere: so feiert heuer nicht nur das Austrian Convention Bureau seinen 20sten Ge-burtstag, sondern auch für die wichtigste und größte Plattform der österreichischen Tagungs- und Eventwirtschaft, die access, steht ein Jah-restag an: das 10-jährige Jubiläum. Am 7. und 8. Oktober ist es soweit, wie seit Anfang an in der Hofburg Vienna. Seit ihrem Start gilt diese Fach-messe für Kongresse, Tagungen, Incentives und Events als DIE Informationsplattform für alle Planer und Organisatoren von Veranstaltungen, Kongressen, Produktpräsentationen, Pressekon-ferenzen, Seminaren und Feiern für Mitarbeiter und Kunden.

Auf der access werden wieder rund 200 Ausstel-ler aus allen Bereichen der österreichischen Ta-gungswirtschaft erwartet, wie Kongresszentren, Tagungshotels, Event-Locations, Agenturen (PCO, DMC, AMC, Event- Incentive- und Künstleragen-turen), Convention Bureaus, Tourismusorganisa-

DIE 10. AUFL AGE DER ACCESS – FACHMESSE FÜR KONGRESSE, TAGUNGEN, INCENTIVES

UND EVENTS – GEHT AM 7. UND 8 . OKTOBER 2013 IN DER HOFBURG V IENNA ÜBER DIE BÜHNE

Zum Jubiläum EINIGE ÜBERRASCHUNGEN

tionen, Marketing- und Verkaufsallianzen, Cate-ringunternehmen, Anbieter von Konferenz- und Kongresstechnik, Messebau, Transportfirmen und mehr. Sie präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen, bieten neue Ideen für die in-novative Planung und erfolgreiche Organisation von Veranstaltungen und haben für jeden Event das richtige Angebot.

Anlässlich des Jubiläums planen die fünf Trä-gerorganisationen – abcn austrian business and convention network (abcn) der Österreich Wer-bung, das ACB - Austrian Convention Bureau, die RTK - Round Table Konferenzhotels, Austrian Airlines und das Vienna Convention Bureau – einige Überraschungen.

AKTIVIEREN, TEILEN, PROFITIEREN!

Fixer Bestandteil ist wieder die access academy, deren Programm heuer dem Schwerpunktthe-ma: „Das Wissen liegt im Publikum – aktivieren, teilen, profitieren!“ gewidmet ist. Die – für Fach-besucherInnen kostenlosen – Vorträge und Dis-kussionen vermitteln wertvolle Informationen für Karriere und Unternehmen. Die Teilnehmer- Innen profitieren von den Kompetenzen der hochkarätigen Vortragenden ebenso wie vom Wissen der anderen Zuhörer. Der aktive Einstieg in die Vorträge und das Teilen von Erfahrungen sind erwünscht.

Montag, 7. Oktober 2013: 11:00 – 19:00 UhrDienstag, 8. Oktober 2013: 10:00 – 17:00 UhrVeranstaltungsort: Hofburg Vienna, 1010 Wien

Nähere Informationen und Anmeldung unter: www.access-austria.ataccess auf Facebook: facebook.com/access.Austria

DIE ACCESS AUF EINEN BLICK

Celebrate ArtFeiern und Tagen

im Museum

T: +43 1 525 25 - 4030 [email protected]

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ACB AKTUELLMEETING INDUSTRY NEWS

8 www.acb.at

DIE CONVENTION4U 2013 IN S AL ZBURG BOT E INEN NOCH

INTENSIVEREN E INBEZUG DER TEILNEHMERINNEN, ALS

IHRE DIESBEZÜGLICH BEREITS VORBILDLICHEN VORANGE-

GANGENEN AUFL AGEN.

Networking und BRANCHEN-INSIGHTS

Die bereits 4. Convention4u, der Jahreskongress des Austrian Convention Bureau (ACB), fand heuer von 3. bis 4. Juni in Salzburg statt. Es ist so etwas wie der „Kongress für Kongresse und Tagungen“, denn die Convention4u dient vor al-lem auch dazu, Impulsgeber für die Branche zu sein und dadurch einen Mehrwert für alle Teil-nehmerInnen zu erzielen, mit neuen Formaten, Themen und Ideen. 2013 gelang dies durch eine gelungene Kombination von Networking und Branchen-Insights, einer Destination (Stadt Salz-burg) zum Anfassen und einem starken Bran-chennachwuchs.

Dabei drohte zunächst die Hochwasserkatast-rophe vieles zunichte zu machen. Der massive Dauerregen hatte unmittelbar vor Beginn der Convention4u Überschwemmungen, Muren-Ab-gänge und Ausuferungen ausgelöst, die Salzach in der Stadt Salzburg stieg auf den Rekordstand von 8,51 Metern, die Bahnanreise aus dem Os-ten Österreichs war zeitweise nicht mehr mög-lich, der Westen Österreichs blieb während der gesamten Convention4u sowohl auf Schiene als auch auf Straße komplett abgeschnitten. Dass dann von den 170 angemeldeten TeilnehmerIn-nen lediglich 40 der Veranstaltung fern bleiben mussten, grenzte fast an ein Wunder.

KONGRESS FÜR AKTIVES LERNEN

Jene, die sich dann im Salzburg Congress einfan-den, wurden mehr als belohnt. Sie erlebten eine grandiose Convention4u, die ihrem Ruf, sich in

den vergangenen Jahren zu DEM Treffpunkt der österreichischen Tagungsbranche etabliert zu haben, voll und ganz gerecht wurde.

Die Hauptmotivation von Teilnehmern jedes Kongresses ist zum einen das Networking mit Branchenkollegen, zum anderen Wissenserwei-terung und -teilung. Daher das große Ziel der heurigen Convention4u: noch intensiverer Ein-bezug der TeilnehmerInnen. Aus Expertenvor-trägen wurden „Meet the Expert“- Gespräche auf Augenhöhe, aus theoretischen Exkursen prakti-sche Fallbeispiele, aus komplexen Überlegungen reale Erfahrungen. „Hands-on“, den Teilnehmer machen lassen und immer Freiraum zum Netz-werken – die Convention4u wurde dadurch noch mehr zu einem Kongress für aktives Lernen.

CHILLOUTDOOR LUNCH STATT SUPPEN-KOMA

Aktiv – so lautete auch das Motto für die Mit-tagspause. Dabei hieß es: „Raus aus dem Kon-gresshaus“, denn anstelle eines „normalen“ Mit-tagessens offerierte das Austrian Convention Bureau sieben unterschiedliche Lunch-Touren zu verschiedenen Themen der Mozartstadt Salz-burg. Den TeilnehmerInnen bot sich so die Mög-lichkeit, die wunderschöne Kongressdestination aus einem komplett anderen Blickwinkel kennen zu lernen und für kurze Zeit Abstand vom in-tensiven Kongressgeschehen zu bekommen. Mit Erfolg: nachmittags fanden sich 130 gut gelaunte und motivierte TeilnehmerInnen im Kongress-Fo

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ACB AKTUELLMEETING INDUSTRY NEWS

9www.acb.at

AUSTRIAN CONGRESS AWARD 2013 FÜR JOHN F. EDMAIER

Ehrung eines GRÜNDERVATERS

Hatten keinen Grund (vielleicht mit Ausnahme des Hochwassers) für besorgte Blicke: ACB-Präsident Christian Mutschlechner und Geschäftsführerin Petra Bauer-Zwinz

haus ein, wieder bereit für produktive Sessions. Vom berüchtigten Suppen-Koma war nichts zu spüren, ganz im Gegenteil.

SONNE IM HERZEN, BEFRUCHTENDER REGEN

„Kongresse und Tagungen entwickeln sich wei-ter, werden immer mehr zu wissenschaftlichen Kommunikationsplattformen, die Zeiten des Frontalvortrages sind gezählt“, weiß Petra Bauer-Zwinz, Geschäftsführerin des Austrian Conventi-on Bureaus. „Die Tagungsbranche hält Schritt mit neuen Trends und trifft sich einmal im Jahr auf der Convention4u zum fachspezifischen Fortbil-den, Ausbilden und Netzwerken. Die erlebten Inputs und kreativen Vortragsformate bieten Potential, den international ausgezeichneten Ruf Österreichs als Kongressdestination zu stärken.

EINE PFLICHTVERANSTALTUNG FÜR JEDEN KONGRESSPROFI!

Vom durchaus befruchtenden Regen ließ sich niemand die Laune verderben! Zudem sorgten

Ein Höhepunkt des ACB-Geburtstagsabends im Rahmen der Convention4u im Salzburger Stiegelkeller war die Verleihung des Austrian Congress Award 2013 an John F. Edmaier, einen jener Vertreter der legendären Gründergene-ration von Österreichs Kongressbranche, durch deren Wirken über Jahrzehnte hindurch Wien und Österreich zum Big-Player an der absoluten Weltspitze wurden.

Die Karriere von John F. Edmaier begann 1952 während seiner Schulzeit als Heizer im Wiener Cottage Hotel, wo er es vom Bellboy zum Chef Rezeptionisten brachte. Es folgten Auslandsjahre und nach seiner Rückkehr 17 Jahre später wur-de Edmaier Generaldirektor des Intercontinen-tal Wien. Vor allem in diesen Jahren hat er sich einen beeindruckenden Namen in der Branche erarbeitet. Dies belegen Auszeichnungen, wie

die TeilnehmerInnen selbst für Sonne durch ihre großzügige Beteiligung an der Convention4u Tombola. Sämtliche Erlöse aus dem Verkauf der Lose kommen der Salzburger Kinderkrebshilfe zu Gute. Unterstützt wird das Projekt von der Sonneninsel, Österreichs erstem Zentrum für psychosoziale Nachsorge von krebskranken Kin-dern, Jugendlichen und deren Familien.

Stolz durfte der Präsident des Austrian Con-vention Bureau, Christian Mutschlechner, am Ende des Kongresses einen Spendenscheck in der Höhe von € 840,- überreichen. Das Organi-sationsteam bedankt sich herzlich bei Austrian Airlines, Salzburg Congress, Salzburg Conventi-on Bureau und Keynote Speaker Eric de Groot für die Unterstützung der Tombola in Form von Sachspenden.

Noch eine kleine Anmerkung des ACB-Magazin Redaktionsteams: aus einem Pflichttermin, den früher die ACB-Generalversammlung darstellte, wurde eine absolute Highlight-Veranstaltung, an der trotz (oder gerade wegen) des anspruchs-vollen Programmes teilzunehmen ein absolutes Vergnügen bedeutet. „Cu auf der nächsten Con-vention4u!“

die zum Hotelier des Jahres 1989, und die Ver-leihung des Großen Silbernen Ehrenzeichens der Republik Österreich und der Stadt Wien, die in den Jahren darauf folgten. Zudem war Edmaier an Meilensteinen wie der Gründung der Wiener Hofburg beteiligt.Heute ist John F. Edmaier als langjähriger Förde-rer, geschätzter Berater und Ehrenmitglied des ACB mit Tourism Consult International gefragter Unternehmensberater im Bereich Hotelmanage-ment. Sein Motto: „Have brain, will travel!“

Die Ehrung mit dem Austrian Congress Award 2013, der für besondere Leistungen in der ös-terreichischen Kongress- und Tagungswirtschaft verliehen wird, war deshalb zum Jubiläum des ACB fast logisch. Die Branche dankt Herrn Ed-maier und gratuliert zur Auszeichnung mit dem Austrian Congress Award!

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ACB AKTUELLMEETING INDUSTRY NEWS

Jedes Jahr im Frühsommer erwartet uns ein Kongress der besonderen Art, nämlich einer, der uns zum Teilnehmer werden und das Kongress-geschehen aus einem neuen Blickwinkel wahr-nehmen lässt: Dieses Jahr fand besagter Kongress Anfang Juni statt. Trotz der unvorhergesehenen Wetterlage, die auch einige bereits angemeldete potenzielle Teil-nehmer von der Anreise abhielt, machten wir uns eines Montags auf den Weg nach Salzburg. Bereits auf dem Hinweg stellten sich bei uns ers-te Lerneffekte ein, nämlich als wir live erlebten, wie wichtig zentrale Lage und gute Erreichbarkeit bei der Wahl des Tagungsortes sind, damit man ihn auch bei widrigstem Wetter erreichen kann. Im Salzburg Congress angekommen, tauchten wir nach einer kurzen und für ein, uns ungewohntes, Tagungshaus wohl üblichen Orientierungsphase ins Geschehen ein. Wie jedes Jahr war das Angebot an Vorträgen wieder breit gefächert, vom Begeistern als Ver-kaufsstrategie und der gezielt eingesetzten Kör-

WENN KONGRESSVERANSTALTER SELBST ZU TEILNEHMERN WERDEN

Perspektivenwechsel

persprache zur Work-Life Balance, Zivil- und Strafrechtlicher Verantwortung des Eventmana-gers, über Umsatzsteuer bis hin zum Green Mee-ting gab es ausreichend Zeit und Raum für Dis-kussionen und Meinungsaustausch. Hier war es einerseits interessant zu erfahren, welche ähn-lichen Herausforderungen den verschiedenen Stakeholdern und Interessensgruppen begegnen; und andererseits diese dann in der Gruppe anzu-sprechen und unterschiedliche Lösungsansätze und Herangehensweisen zu diskutieren.

Ein Gutteil der Themen war zwar zu komplex, um ihn in einer Stunde komplett darlegen oder gar lösen zu können (Stichwort Umsatzsteuer im Kongressbereich), doch bot uns die Interaktivität des Formats den Anreiz, sich in Diskussionen ein-zubringen.

Auch der Networkingaspekt darf bei dieser Ver-anstaltung nicht zu kurz kommen: bei einer Stadtführung in Kleingruppen (die nach Inter-

essensgebiet gebildet wurden) wurden wir zu-nächst der Stadt selbst und bei einem anschlie-ßenden Mittagessen den anderen Teilnehmern in unserer Gruppe näher gebracht. Hier lernten wir dann so manche Gesichter von Kolleginnen oder Kollegen kennen, deren Namen uns aus Emails oder Telefonaten längst bekannt waren.

Aus Salzburg nehmen wir neben einigen inte-ressanten Fakten vor allem Denkanstöße und verschiedene Perspektiven aus Diskussionen mit. Das sehr allgemein gehaltene und dichte Pro-gramm sorgt dafür, dass für jeden Teilnehmer etwas Passendes dabei ist, und die Rahmenver-anstaltungen runden das Programm ab.

Um welchen Kongress es sich hierbei gehandelt hat? Nun, wir sind schon gespannt auf die Con-vention4U kommendes Jahr in Linz, wo wir uns wieder einmal im Jahr als Teilnehmer fühlen dürfen.

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ACB AKTUELLMEETING INDUSTRY NEWS

11www.acb.at

Man mag Astrologie etwas abgewinnen, oder auch nicht – eines steht fest: ein Löwe ist ein Löwe. Und der unter diesem Sonnenzeichen am 26. Juli 1953 geborene Christian Mutschlech-ner macht diesem Repräsentanten des astro-logischen Tierkreises alle Ehre. Seit Juni 2009 steht er an der Spitze des Austrian Convention Bureaus und zeichnet damit für jene Instituti-on verantwortlich, die einen wesentlichen Part dazu beiträgt, dass Österreichs Platz an der Son-ne in der Königsklasse des Wissensaustausches weiter gefestigt wird. Ad personam tut er dies bereits seit Jahrzehnten.

Erstmals hineingeschnuppert in die Conven-tion-Branche hat der dreifache Familienvater bereits während seines Studi-ums an der Wirtschaftsuni in Wien als Freelancer bei diver-sen Kongressen, die in Wien organisiert wurden. Da lag es nahe, dass auch 1977 sein be-ruflicher Einstieg dort erfolg-te und so begann Christian Mutschlechner seine Karriere als Mitarbeiter bei der Austri-an Airlines-Tochter Intercon-vention, einem PCO. 1980 bis 1984 war Mutschlechner dann Teilhaber an dem PCO Confe-rence Management, danach wechselte er zum WienTourismus in die Abtei-lung Sales Promotion und Convention. Als diese restrukturiert wurde und daraus 1991 das Vien-na Convention Bureau entstand, wurde Christian Mutschlechner zu dessen Leiter.

Damit begann auch seine aktive Präsenz in in-ternationalen Institutionen der Branche, wie z.B. der ICCA (International Congress and Convention Association), zu deren Präsident Mutschlechner im November 2002 gewählt wurde. Bereits in den fünf Jahren davor war er Mitglied des fünf-köpfigen ICCA-Präsidiums und 1. Vizepräsident. Zu diesem Zeitpunkt fungierte Mutschlechner bereits seit einem Jahr als Präsident der Euro-pean Federation of Conference Towns (EFCT), der er noch bis 2003 vor stand. Das Amt an der Spit-ze der ICCA hatte er bis Ende 2006 inne.

Diese Spitzenfunktionen auf internationa-lem Parkett waren kein Zufall, denn Christian Mutschlechner hatte sich längst einen exzel-lenten Ruf erworben und nicht nur für die Kongress-Metropole Wien Hervorragendes ge-leistet, sondern auch weltweit zahlreiche Ini-tiativen für die Branche gesetzt. Beispiele sind etwa die Gründung des Association Conference Forums (Vereinigung von Verbänden, die eine verbandsinterne Abwicklung von Kongressen etabliert haben), sein starkes Engagement für den Kongressnachwuchs (Mutschlechner ist u.a. Lektor an der IMC University in Krems und an den Tourismus Schulen MODUL sowie hochaktiv als Vortragender im ICCA Forum for Young Pro-fessionals, den ICCA Education Workshops und

den ECM Summer Schools), oder seine führende Rol-le bei der Entwicklung des international angewandten Systems zur wirtschaftli-chen Bewertung der Ta-gungsindustrie.

Da ist es kein Wunder, dass Mutschlechner seit eini-gen Jahren ein vielfaches Dankeschön in Form hoch-karätiger Auszeichnungen zu Teil wird, wie etwa der Lorenzo de Medici-Award

2004 der Borsa del Turismo Congressuale (BTC), von Reed Travel Exhibitions die „Meeting Indust-ry Personality of the Year 2008“, der Unity Award des Joint Meeting Industry Council, der I.M. Aus-tria Award und der Moises Shuster Award der ICCA (alle drei 2010) sowie von „meetingsreview“ der „Meeting Industry Personality of the Year 2011 Award“ und die Aufnahme als „Member of the Hall of Leaders“ des Convention Industry Council (ebenfalls 2011). Und erst vor wenigen Wochen wurde er im Rahmen der IMEX 2013 in Frankfurt mit dem „IMEX Academy Award" für Europa geehrt und zwar – wie Ray Bloom, Chairman der IMEX-Gruppe, betonte - „für seine Rolle im Rahmen der strategischen Positionie-rung des VCB als eines der weltweit führenden Kongressbüros sowie seine Leistungen für die Wiener Kongresswirtschaft.“

AUCH WENN ES CHRISTIAN MUTSCHLECHNER , PRÄS IDENT DES ACB

UND LEITER DES V IENNA CONVENTION BUREAUS, NICHT GEFÄLLT,

E INE L AUDATIO ZU SE INEM RUNDEN GEBURTSTAG MUSS SE IN!

Wer den stillen, zurückhaltend auftretenden aber ebenso emsigen wie konsequenten Mana-ger Christian Mutschlechner kennt, weiß, dass ihm so viel Ehre und Lobeshymnen ein wenig unangenehm sind, und er stets auch auf die Leistungen seiner Teams verweist, ohne die die-se Erfolge nicht möglich wären, es ihm als Löwe geborener aber durchaus schmeichelt.

Christian Mutschlechner ist jedenfalls keiner, der sich auf diesen Lorbeeren ausruht, ganz im Ge-genteil ist für ihn „Wachsamkeit ein wesentliches Element“, denn seine – und seiner Teams – De-vise bei allem Erfolg lautet: „Wer stehen bleibt, verliert. Wir müssen täglich Vieles in Frage stel-len – was gestern gültig und heute noch wirkt, kann morgen schon Geschichte sein.“

Anregungen für die permanenten Weiterentwick-lungen holt er sich nicht nur aus der Vernetzung im Alltag sowie in nationalen und internationa-len Verbänden, sondern auch privat durch viel Lesen, Besuch von Theaterstücken oder Konzer-ten: „Das ist eine große Welt für Inspiration.“ Und sein jüngster Sohn, der heuer im Juni maturiert hat, verschaffte ihm Zutritt zur Welt der jungen Musik. Mutschlechner: „Wo könnte ich die sonst finden“, gewährt er ein wenig Einblick ins Private.

Nicht nur für das Austrian Convention Bureau ist also 2013 ein Jubiläumsjahr. Auch sein Präsident Christian Mutschlechner feiert einen runden Geburtstag. Ob an dieser Stelle von Zufall oder Schicksal gesprochen werden kann sei dahin ge-stellt – jedenfalls ist es eine schöne Gegeben-heit. Das Team des Austrian Convention Bureaus wünscht von Herzen alles Gute und singt:

„Happy Birthday, Mr. President!“

» WER STEHEN BLEIBT,

VERLIERT. WIR MÜSSEN

TÄGLICH VIELES IN FRAGE

STELLEN – WAS GESTERN

GÜLTIG UND HEUTE NOCH

WIRKT, KANN MORGEN SCHON

GESCHICHTE SEIN.«

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Das Austrian Convention Bureau (ACB) und die Österreich Werbung (ÖW) präsentieren mittler-weile im vierten Folgejahr die Ergebnisse der österreichischen Tagungsstatistik. Der Meeting Industry Report Austria 2012 (mira) zeigt erfreu-liche Zuwächse im gesamten Geschäftssegment. „Dank seiner hervorragenden Infrastruktur, der ausgezeichneten Lage im Herzen Europas, der Innovationskraft der Tourismusunternehmen und der besonderen Angebotsqualität kann sich Österreich weltweit zu den gefragtesten Destinationen in der Meeting Industrie zählen. Insgesamt wurden im Jahr 2012 14.082 Veran-staltungen mit mehr als 1,3 Millionen Teilneh-mern gezählt, das sind im Vergleich zu 2011 5,5% mehr Veranstaltungen bei etwa gleichbleiben-der Teilnehmerzahl“, erklärt Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung.

Insgesamt konnten durch Kongresse, Firmenta-gungen und Seminare 2,8 Millionen Nächtigun-gen für Österreich generiert werden. Der Anteil an den Tourismusnächtigungen 2012 betrug 2,1% – gleich zum Ergebnis 2011. In den Landes-hauptstädten liegt der Anteil mit 11,3% noch hö-her, hier ist jeder neunte Gast ein Tagungsgast.

STABILE KONGRESSINDUSTRIE – TRENDS BESTÄTIGT

Wissenschaftliche Kongresse sind ein stabiles, wachsendes Geschäftssegment. Veranstalter investieren nach wie vor gerne in Weiterbildung

und Networking. In den letzten vier Jahren stei-gerte sich die Anzahl der Kongresse kontinuier-lich. Insgesamt wurden 2012 in Österreich 3.153 Kongresse abgehalten und verzeichneten somit ein Plus von 8,1% im Vergleich zu 2011.

Kongresse werden kleiner. Die durchschnittli-che Teilnehmerzahl seit 2009 ist um rund 20% von 293 auf 235 Teilnehmer gesunken.

Kongresse werden kürzer. Nimmt man den Mittelwert der letzten vier Jahre so dauern Kongresse durchschnittlich 2,5 Tage. Internatio-nale Kongresse (3,25 Tage) sind rund 1 Tag länger als nationale Veranstaltungen (2,04 Tage).

Internationale Kongresse bringen Nächtigun-gen. Internationale Kongressteilnehmer (4,6 Nächte) bleiben rund 3,5 Nächte länger als na-tionale (1,1 Nächte)

Fixsterne am Kongresshimmel: Kleine und mitt-lere Kongresse (KMK). Auch 2012 hielt das Seg-ment der KMK (<500 Teilnehmer) einen domi-nanten Marktanteil von 93,6%. Es bestätigt sich das Branchenbild der vergangenen Jahre. 2012 fanden 49,3% aller Kongresse in Österreich mit unter 100 Teilnehmern statt, Kongresse mit Teil-nehmern zwischen 101 und 500 liegen bei 44,3%.

Bestätigt: Jeder 9. Städtetourist ist ein Tagungs-gast. Im Jahr 2012 verzeichnete der Tourismus 18.839.861 Nächtigungen in den Landeshaupt-

Erfreuliche Zuwächse in der Tagungsindustrie

Ein erfolgreiches Jahr 2012 für die gesamte Tagungsindustrie (Kongresse, Firmentagungen,

Seminare). Stabile Kongressindustrie – Trends bestätigt: Wissenschaftliche Kongresse sind ein

stabiles, wachsendes Geschäftssegment. März überraschte als starker Kongressmonat. Der

Sommer im Aufwind: „Sommerloch“ wurde vermehrt genutzt. Kleiner Anteil – große Wir-

kung: 2012 war das Jahr der Großkongresse. Zweistellige Zuwächse bei Firmentagungen: 19,5%

Steigerung zu 2011. Tagungsindustrie der Bundesländer: Wien ist und bleibt die Nummer 1,

Salzburg hält den zweiten Platz.

ÖW UND ACB PRÄSENTIEREN MEETING INDUSTRY REPORT AUSTRIA 2012

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städten. Davon wurden 11,4% durch Kongresse, Firmentagungen und Seminaren generiert.

Für Christian Mutschlechner, Präsident des Austrian Convention Bureaus und Direktor des Vienna Convention Bureaus ist klar, dass Kon-gresse langfristig jene Plattform sein werden, auf der laufend wissenschaftliche Fort- und Weiterbildung stattfindet. Alles Beiwerk wie Rahmenprogramme etc. wird immer mehr ver-schwinden. Dies bestätigt die Entwicklung der letzten Jahre hin zu kürzeren und kompakteren Kongressen.

» NICHT NUR IN DEN STÄDTEN, SONDERN

AUCH AUSSERHALB BIETEN INSBESONDERE

TAGUNGSHOTELS EXZELLENTE INFRASTRUK-

TUREN AN. DIE IN DER TAGUNGSINDUSTRIE

TÄTIGEN DIENSTLEISTER ARBEITEN AUF

HOHEM INTERNATIONALEM STANDARD UND

MACHEN EINE KONGRESSTEILNAHME SO

ANGENEHM WIE MÖGLICH. DAMIT KÖNNEN

SICH TEILNEHMER AUF INHALT UND FORT-

BILDUNG KONZENTRIEREN. UMRAHMT WIRD

DIES NATÜRLICH MIT DEM POSITIVEN IMAGE

ÖSTERREICHS SPEZIELL IM TOURISMUS «

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Wirtschaft & Politik

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Humanmedizin

IT & Kommunikation

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Veterinärmedizin

Formal- & Naturwissenschaften

AndereTechnik

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Kongress- und Konferenzhotels

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Kongress-, Messe- und Veranstaltungszentren

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Universitäten

Andere & Außergewöhnliche Locations

Palais & Museen

WIRTSCHAFT & POLITIK: DOMINIERENDES THEMA 2012

Top Themen 2012: Humanmedizin war das Spitzen-Thema der letzten Jahre. 2012 wurde dieses erstmals österreichweit von der Rubrik Wirtschaft & Politik überholt. Auf Platz 3 positionierten sich Geisteswis-senschaften mit einem enormen Zuwachs von 29,6%.

KONGRESSHOTELS AN ERSTER STELLE

Top Austragungsorte: Kongress-, Messe- und Ver-anstaltungszentren waren die Top Locations der ver-gangenen Jahre. 2012 rutschten diese auf den 3. Platz zurück. Kongress- & Konferenzhotels nahmen mit ei-nem Anteil von rund 28% den führenden 1. Platz ein. Dahinter positionierten sich mit 24% Universitäten und Bildungseinrichtungen.

MÄRZ – STARKER KONGRESSMONAT

2012 überraschte der März. Mit „nur“ 334 Kongressen konnte eine enorme Teilnehmerzahl von 95.332 erreicht werden. Damit reihte sich der sonst im Mittelfeld liegende Frühlingsmonat nach September an den 2. Platz. Dieser immense Zuwachs bei verhältnismäßig geringer Anzahl an Kongressen erklärt sich durch wenige, dafür sehr große Kongresse. Von insgesamt 34 Großkongressen mit über 2.000 Teilnehmern fanden 6 im März statt. Dazu zählen unter anderem der „European Congress of Radiology“ (ca. 20.000 Teilnehmer) oder der „European Breast Cancer Congress“ (ca. 5.000 Teilnehmer). Der März positionierte sich 2012 als Monat der Großkongresse.

DER SOMMER IM AUFWIND

Das Sommerloch wurde vermehrt genutzt. Juli und August gelten als „Tiefsaison“ der Kongressbranche, verzeichneten 2012 dennoch vielversprechende Stei-gerungen. Der August schaffte einen überdurch-schnittlich hohen Sprung im Vergleich zum Vorjahr.

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KLEINER ANTEIL – GROSSE WIRKUNG

2012 war das Jahr der Großkongresse. Das erfreu-liche Ergebnis bei Kongressen ab 2.000 Teilneh-mer mit einer Steigerung von 22 auf 34 bedeu-tete für das an sich sehr kleine Segment einen großen Sprung mit sehr positiver Folgewirkung auf Nächtigungen. Das verdeutlichen die abso-luten Zahlen: 34 Großkongresse 2012 generierten 160.441 Teilnehmer (ca. 22% aller Teilnehmer bei Kongressen) im Vergleich zu kleinen und mittle-ren Kongressen (10 – 500 Teilnehmer) mit 354.711 Teilnehmern (ca. 48% der Gesamtteilnehmer). Das und die Tatsache, dass 2/3 (64,7%) der Groß-kongresse international ausgerichtet waren, be-wirkten eine enorme Wertschöpfung in diesem Segment.

ZWEISTELLIGE ZUWÄCHSE BEI FIRMENTAGUNGEN

19,5% Steigerung zu 2011. Im Jahr 2012 wurden insgesamt 6.611 Firmentagungen erfasst, dies entspricht einer Steigerung von 19,5% zum Vor-jahr. Die 1.079 zusätzlichen Veranstaltungen spiegeln vor allem die steigende Meldemoral der Betriebe wider.

Trotz dieses Zuwachses zeigte sich auch in diesem Segment ein starker Trend hin zu kleineren Ver-anstaltungen. Die durchschnittliche Teilnehmer-zahl sank bei Firmentagungen um 14,7% auf 58.

TAGUNGSINDUSTRIE DER BUNDESLÄNDER

Wien ist und bleibt die Nummer 1, Salzburg hält den zweiten Platz. Auch 2012 fand fast die Hälfte aller Veranstaltungen in der Bundeshauptstadt statt. Mit einem Anteil von 14,2% schaffte Salz-burg erneut den Sprung auf den zweiten Platz, gefolgt von der Steiermark mit 8,9%.

Tirol und die Steiermark punkteten mit Kon-gressen, Kärnten war stark bei Firmentagungen. Nach Wien und Salzburg waren bei Kongressen Tirol (10,4%) und Steiermark (10,1%) die starken Bundesländer. Wien, Vorarlberg und Tirol wiesen einen überdurchschnittlich hohen Anteil an in-ternationalen Kongressen aus. Kärnten konnte sich durch eine große Anzahl an Firmentagun-gen von 8,8% hinter Salzburg (18,8%) und Stei-ermark (11,3%) einordnen. Mit 71,9% im Bereich Seminare war Wien, gefolgt von Oberösterreich (5,3%), Salzburg (5,0%) und Tirol (4,8%) absoluter Spitzenreiter.

Landeshauptstädte sind Kongressmagneten, Fir-mentagungen bevorzugten ländliche Regionen. Rund 50% der Kongresse fand man in den Lan-deshauptstädten. Einen besonders hohen Anteil des Kongressgeschäftes in OÖ verzeichnete die Landeshauptstadt Linz mit 66,9%. In Nieder-österreich mit einer Stadt/Landverteilung von 12,4% zu 87,6% punktete der ländliche Bereich. Firmentagungen fanden größtenteils außerhalb der Landeshauptstädte statt, dies zeigte sich be-sonders in Niederösterreich und der Steiermark. 48% der gesamten Tagungsnächtigungen konn-ten 2012 in den Landeshauptstädten generiert werden. Stadt und Land teilten sich somit die Nächtigungen. Auf einen hohen Nächtigungsan-teil im Kongresssegment konnten insbesondere die Stadt Salzburg und Graz verweisen.

Wien generierte rund die Hälfte aller Teilneh-mer im gesamten Tagungsgeschäft. Vor allem im Bereich der Kongresse (49,5%) und Seminare (81,1%) lag die Bundeshauptstadt unangefochten an erster Stelle. Mit 11,8% Teilnehmeranteil bei Kongressen sicherte sich Salzburg den zweiten Platz, gefolgt von der Steiermark mit 10,1%. Das-selbe Ranking findet sich auch im Segment der Firmentagungen. Wien, Salzburg und Steiermark waren die Top-Drei Destinationen. Mit 5,5% aller Seminare in Österreich konnte sich Tirol nach

dem absoluten Spitzenreiter Wien (81,1%) vor Salzburg (3,2%) hervorheben.

Wien, Tirol und Salzburg sind die großen Näch-tigungsbringer. Die meisten Kongressnächtigun-gen wurden in Wien (59,5%) vor Tirol (10,8%) und Salzburg (10,8%) generiert. Der hohe Nächti-gungsanteil Tirols ist auf die große Anzahl inter-nationaler Kongresse zurückzuführen. Im Seg-ment der Firmentagungen schaffte Salzburg mit 21,2% den Sprung auf den 2. Platz hinter Wien, gefolgt von Tirol (11,3%) und Steiermark (8,0%). Bei Nächtigungen durch Seminare lag Tirol mit 25,4% an der Spitze der Bundesländer. Auf dem zweiten und dritten Platz reihten sich Salzburg (18%) und Niederösterreich (14,8%).

Steigende Zahlen bei Kongressen und Firmenta-gungen in Kärnten und Vorarlberg. Den größten prozentuellen Anstieg an Kongressen konnten die Bundesländer Kärnten (+37,7%) und Vorarl-berg (+19,8%) 2012 verzeichnen. Im Firmenta-gungssegment stieg 2012 die Meldemoral. Vorarl-berg konnte fünf Mal so viele Firmentagungen wie im Jahr 2011 erfassen, Steiermark die Anzahl der im Vorjahr gemeldeten Firmentagungen ver-doppeln.

» KLEINE UND MITTLERE MEETINGS

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Green Meetings in Österreich 2012

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ABGESTIMMTES MARKETING ALS ERFOLGSFAKTOR

2008 wurde gemeinsam mit den Convention Bureaus der Bundesländer und relevanten Wirt-schaftspartnern das österreichische Tagungs- und Kongressmarketing organisatorisch neu aufgestellt, klare Aufgabenteilungen zwischen den Organisationen festgelegt und damit effizi-ente Kooperationen sichergestellt. „Der Schul-terschluss mit den Convention Bureaus der Bundesländer und die damit verbundene hohe Transparenz der Zusammenarbeit zwischen der Österreich Werbung und den Bundesländern tragen dazu bei, dass wir diese ausgezeichne-te Position auch im immer stärker werdenden Wettbewerb halten bzw. ausbauen können“, so Petra Stolba abschließend.

Der Meeting Industry Report Austria zeigt alle na-tionalen und internationalen wissenschaftlichen Kongresse auf einen Blick und betrachtet zusätz-lich Firmentagungen und Seminare. Eine konti-nuierliche Statistik mit Zeitreihenvergleichen fes-tigt die internationale Positionierung Österreichs als hervorragende Kongressdestination.

Die Ergebnisse liefern eine wertvolle Grundlage für die tägliche Arbeit der Tagungsanbieter. Dar-über hinaus ist es möglich, die Geschäftsentwick-lung von Kongressen, Tagungen und Seminaren messbar zu machen und die Bedeutung dieser Branche als saisonunabhängiges Ganzjahresthe-ma durch belegbare Zahlen zu dokumentieren.

Die österreichische Kongress- und Tagungs-branche ist eine Visitenkarte für den Wirt-schafts- und Wissenschaftsstandort Österreich. Eine starke Positionierung und eine allgemeine Bewusstseinsverankerung der Bedeutung und Wichtigkeit der Kongress- und Tagungsindustrie durch die vorliegenden Zahlen stärkt die Glaub-würdigkeit und Kompetenz Österreichs als Kon-gressland.

Die Erfassung der Daten wird laufend für das jeweilige Kalenderjahr durchgeführt. Schlüssel-partner in der Realisierung sind die Convention Bureaus der Bundesländer, die maßgeblich ver-antwortlich sind, dass kommerzielle Betriebe, insbesondere Hotels, Daten für das Firmenge-schäft auf vertraulicher Basis liefern.

Die Welttourismusorganisation definiert “Tagung/Meeting” wie folgt: • Minimum 10 Teilnehmer • Minimum 4 Stunden bzw. 1/2 Tag • Bezahlung für Tagungsraum, Catering, etc.

1.1 KongresseKongress- und Tagungsveranstaltungen sind „ein- bis mehrtägige Zusammenkünfte von vorwiegend ortsfremden Personen zum beruflichen Informationsaustausch.“ Das Ziel der Zusammenkunft ist die Vermittlung von aktuellen Fachkenntnissen und die Pflege von geschäftlichen und gesellschaftlichen Kontakten (Networ-king).

Folgende Veranstaltungen werden unter dieser Rubrik erfasst: • wissenschaftliche Konferenz, Fachtagung • Enquete • Forum • Generalversammlung • Klausur • Kolloquium • Vorstandssitzung eines Verbandes • Symposium • internationale Seminare

1.2 FirmentagungenFirmentagungen sind geschäftlich orientierte Meetings mit mindestens 10 Teilnehmern. Die Teilnehmer repräsentieren dasselbe Unternehmen, dieselbe Unternehmensgruppe, Joint Ventures oder Kunden/Lieferanten Beziehungen.

1.3 Seminare Seminare haben einen intensiven Schulungs- und Fortbildungscharakter für ein Fachpublikum, dessen ständige Anwesenheit erforderlich ist. Generell weisen Seminare weniger Teilnehmer und eine kürzere Dauer auf. Internationale Seminare erfüllen die Kriterien von Kongressen und Tagungen.

1.4 NächtigungsschlüsselSchlüssel: TN= Teilnehmer; X=TageNationale Veranstaltung ab 2 Tagen: (X x 0,5)TNNationale Veranstaltung mit einem Tag: X=0Internationale Veranstaltungen: (X+1)TN

DIE LEICHTERE ERREICHBARKEIT STELLT

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Austrian Convention BureauKonstantin MöslingerMargaretengürtel 14 | Top 201050 WienTel: +43 (0)1 581 16 11Fax: +43 (0)1 581 16 11 [email protected]

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Die Star Alliance und ihr österreichischer Partner, Austrian Airlines, haben es schon lange, jetzt zie-hen auch die anderen Luftfahrt-Alliancen, Sky-Team und Oneworld, nach: spezielle Programme für die Kongress-, Event- und Tagungsbranche. Es ist für die Airlines ein lukratives Geschäft: laut aktuellen Branchenschätzungen reisen jährlich weltweit 3,5 Millionen Kongress-TeilnehmerIn-nen zu Veranstaltungen und Events, die dabei 1,5 Mrd. US-Dollar für ihre Flugreisen ausgeben.

Bereits frühzeitig erkannt wurde das Potenti-al dieser Marktnische bei Austrian Airlines, die auch Mitglied der ICCA (International Congress and Convention Association) ist, und die von der engen Zusammenarbeit mit der Meetings-Bran-che profitiert: in starken Kongress-Monaten geht der Yield bei der AUA – die oft auch als Lead-Carrier für Veranstaltungen fungiert – in die Höhe, was auch Alexander Schnecke im Herbst vorigen Jahres in einem Gespräch mit dem ACB-Magazin bestätigte: „Ja, das ist schon so, hängt aber von Kongress zu Kongress und von Monat zu Monat ab. Die Preisentwicklung ist sehr Volu-men getrieben und auch davon, woher die Teil-nehmer kommen.“

Der National Carrier und seine Partner von der Star Alliance sind also Big-Player im internatio-nalen Kongress-Geschäft, an dem die Mitbewer-ber unter den Allianzen ebenfalls mitnaschen wollen. Das ACB-Magazin hat sich umgesehen, was sich diesbezüglich so am Markt tut und das war heuer im Frühjahr gar nicht so wenig.

CONVENTION- UND MEETING-STARS

Bei der Star Alliance heißen die Programme Conventions Plus und Meetings Plus, wobei sich ersteres an die Organisatoren und Besucher in-ternationaler Kongresse wendet. Mit nur einem Ansprechpartner erhalten Veranstalter durch Conventions Plus Zugang zu den Flugplänen und vergünstigten Tarifen von 27 Fluggesellschaften im Star Alliance Verbund. Unabhängig davon, wo sich Veranstalter und Besucher befinden und wo-hin sie reisen möchten, wird es einfacher, an das Ziel zu kommen.

Als Minimum werden 500 internationale Dele-gierte verlangt, die aus zumindest drei Ländern und zwei Kontinenten stammen müssen. Die Anmeldung muss spätestens sechs Monate im Voraus erfolgen, die maximale Vorlaufzeit be-trägt drei Jahre. Sobald sich Organisatoren bei Conventions Plus angemeldet haben, steht ih-nen ein Ansprechpartner zur Verfügung. Lange Telefonate mit verschiedenen Fluggesellschaften gehören damit der Vergangenheit an. Es können auch Tickets für die Besichtigung des Veranstal-tungsortes, für das Organisationskomitee oder die Gastredner gebucht werden. Star Alliance Conventions Plus unterstützt die Organisatoren dabei, die entsprechenden Informationen an die Delegierten weiterzuleiten.

Für letztere ist es – sobald die Konferenz, die be-sucht werden soll, registriert wurde – sehr ein-fach, die Reise zum Veranstaltungsort zu buchen.

Die Delegierten erhalten einen Convention Code, der für alle teilnehmenden Star Alliance Flugge-sellschaften gilt. Die vergünstigten Tickets sind über ein Reisebüro sowie online auf www.star-alliance.com buchbar. Wie sonst auch, kann man als Mitglied in einem der Vielfliegerprogramme der Star Alliance Punkte oder Meilen sammeln.Bei Meetings Plus der Star Alliance liegt das Mi-nimum bei 50 internationalen TeilnehmerInnen aus zumindest drei unterschiedlichen Ländern, zusätzlich zum Austragungsland. Die Registrie-rung muss mindestens 60 Tage vor der Veran-staltung erfolgen und die Abwicklung erfolgt über ein Reisebüro.

Die Lufthansa als Lead-Carrier der Star Alliance verfügt innerhalb ihrer internationalen Ver-kaufsorganisation über MICE-Beauftragte, so z.B. in New York aber auch im asiatischen und im Middle East-Bereich. Dasselbe trifft auf Austrian Airlines in jenen Ländern zu, in denen die AUA die Verkaufsverantwortung hat, hauptsächlich in Osteuropa.

Im Vorjahr konnten AUA und Lufthansa rund 120 MICE-Agreements für Österreich abschließen, um nahezu ein Fünftel mehr als 2011. Die gro-ßen Star-Conventions-Agreements legten sogar noch ein wenig mehr auf knapp unter 30 zu. Unter www.austrian.com/meetings gibt es bei der AUA einen Online-Zugang zum Meetings- & Events-Angebot, der Link zur Star Alliance lautet www.staralliance.com/de/business-solutions/conventions-plus.

Wenn Conventions FLÜGEL WACHSENDIE GROSSEN A IRL INE-ALL IANZEN BEMÜHEN S ICH VERSTÄRKT UM DIE INTERNATIONALE

KONGRESS- UND EVENTBRANCHE – DIE ZUGÄNGE ZU DEM THEMA S IND UNTERSCHIEDLICH

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SKY-MEETINGS MIT NEUEN FUNKTIONEN

Während Star Alliance rund um Lufthansa die erste unter den globalen Airline-Allianzen war (Gründungsjahr 1977), ist das erst 2000 unter Fe-derführung von Air France-KLM gestartete Sky-Team die jüngste weltweite Luftfahrt-Allianz. Sie verfügt über kein Convention-Produkt, sondern lediglich eines unter dem Titel „Global Meetings“, das erst vor kurzem erweitert wurde. Zu den neuen Funktionen gehören etwa eine Online-Buchungsmaschine, über das Delegierte über ein spezielles Portal auf SkyTeam.com ermäßigte Flüge bei einer der 19 SkyTeam-Mitgliedsflugge-sellschaften buchen können, sowie erweiterte Rabattstufen.

Die Nutzung des Global Meetings-Produkts von SkyTeam ist für Veranstaltungen möglich, die 50 oder mehr Teilnehmer haben und die aus min-destens zwei Ländern mit dem Flugzeug anrei-sen, zusätzlich zu dem Land, in dem die Veran-staltung stattfindet. Organisatoren können ihre Veranstaltung für das Global Meetings-Produkt ab zwei Monate bis fünf Jahre im Voraus auf Sky-Team.com registrieren.

Zu den Vorteilen gehören u.a. ein erweitertes Productivity-Prämienprogramm, in dessen Rah-men Organisatoren ein Prämienticket angeboten wird, sowie die Möglichkeit für Delegierte, Mei-len mit einem beliebigen Prämienprogramm der SkyTeam-Fluggesellschaften zu sammeln. www.skyteam.com/de/Supporting-your-business/Global-Meetings/

EVENTS VON ONEWORLD, MICE VON AIR BERLIN

Last but not least startete im Mai dieses Jah-res auch die 1999 gegründete Oneworld-Allianz rund um British Airways, der über Air Berlin auch Österreichs FlyNiki angehört, ein Comeback bezüglich eines eigenen Convention Produktes. Ein erster Versuch wurde diesbezüglich 2003 un-ternommen, aber 2006 wieder auf Eis gelegt. Beim Programm „Oneworld Events“, das auf der IMEX in Frankfurt präsentiert wurde, erhalten Teilnehmer und jeweils eine Begleitperson über ein einfach zu bedienendes Buchungstool bereits wenige Tage nach der Registrierung vergünstigte Flüge. Veranstalter können Flugguthaben für Flüge mit teilnehmenden Oneworld Airlines sammeln und einlösen. Es besteht ein einfacher

Online-Zugang zu Real-time Daten, ein „Rund um die Uhr“- Support per E-Mail oder Telefon durch den Helpdesk von Oneworld Events.

Die Eintrittshürde ist wie bei der Star Alliance hoch: der Oneworld Events Service gilt für Kon-gresse, Veranstaltungen, Messen und Events ab 500 internationalen Teilnehmern. Diese müssen anders als bei Star nur aus mindestens zwei Re-gionen kommen. Anfragen können fünf Jahre im Voraus (Star Alliance drei Jahre) und bis zu drei Monate (bei Star sind es sechs) vor dem Veran-staltungsdatum gestellt werden. www.oneworld.com/events

Das Oneworld-Mitglied Air Berlin (und über sie FlyNiki) bietet unter dem Namen „airberlin meeting & event solutions“ seit kurzem eben-falls spezielle Lösungen für die Kongress- und Veranstaltungsbranche an. Dafür wurde ein ei-genes Tarifprodukt in Form von Congress- und Event-raten entwickelt. Intensiviert werden soll auch die Zusammenarbeit mit Messe- und Kon-gress-Veranstaltern. So stehen TeilnehmerInnen von Großveranstaltungen Event-Tickets mit Son-derkonditionen für die individuelle Anreise mit Air Berlin oder NIKI zum Veranstaltungsort zur Verfügung.

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Mitte Juni 2013 trafen sich an die 300 Wissen-schaftler aus 20 Nationen zum 1. NPs Austria Forschungssymposium für Schutzgebiete in Mittersill. Die Hohen Tauern haben bereits eine sehr lange Forschungstradition: so hat die Erfor-schung des Gebietes schon im 18. Jahrhundert begonnen, als die Alpen naturwissenschaftlich noch ein „weißer Fleck“ waren. Heute ist unser Nationalpark als größtes Schutzgebiet der Alpen prädestiniert dafür, Langzeitforschung und Mo-nitoring zu betreiben. „Nur in Großschutzgebie-ten ist eine weitgehend unbeeinflusste Entwick-lung der Ökosysteme gegeben und nur hier gibt es auch ein Management, das gleichzeitig For-schungsfragen koordiniert, finanziert und Ergeb-nisse nachhaltig verfügbar machen kann“, sagt Nationalpark-Direktor Wolfgang Urban.

Das Erforschen der – gerade in Zeiten der Kli-maveränderung sehr dynamischen – Prozesse von Ökosystemen erfordert die Zusammenar-beit unterschiedlicher naturwissenschaftlicher

Disziplinen sowie nationale und internationale Kooperation bzw. Koordination der Forschungs-einrichtungen, Universitäten und Schutzgebiets-verwaltungen. Aus diesem Grund richtete die Nationalparkverwaltung Hohe Tauern bereits vier Mal zuvor Forschungssymposien aus.

Wolfgang Urban: „Diesmal ist es uns gelungen, diese hochkarätige, in der wissenschaftlichen Community geschätzte und etablierte Veranstal-tung bedeutend auszuweiten.“ Denn hinter der Ausrichtung und Finanzierung steht nun nicht mehr nur der Nationalpark Hohe Tauern alleine, sondern auch die Nationalparks Austria. Die wis-senschaftlichen Themen erreichen damit vom Al-penraum ausgehend nun auch alle Großschutz-gebiete im Donau- und Karpatenraum.

Begrüßt werden konnten rund 77 Referenten aus 14 Nationen, welche in Plenarsitzungen genauso arbeiteten wie in Parallel Sessions und Work-shops. Weitere 100 Forscher, die für Vorträge

und Moderationen nicht zum Zug gekommen sind, präsentierten ihre zentralen wissenschaft-lichen Ergebnisse in einem eigenen Forscherzelt in Form einer Poster Session. In Summe nahmen 300 Wissenschaftler aus 20 Nationen an dem 1. NPs Austria Forschungssymposium für Schutz-gebiete teil. Um wissenschaftlich fundiert und qualitätsvoll die richtige Programmgestaltung zu treffen, wurde das Team um Wolfgang Urban und der Leiterin der Forschungsabteilung in der Nati-onalparkverwaltung von einem „International Sci-entific Board“ unter dem Vorsitz von Dr. Günter Köck von der Österreichischen Akademie der Wis-senschaften und Dr. Thomas Scheurer von der Schweizer Akademie der Wissenschaften beraten.

Günter Köck: "Diese vom Nationalpark Hohe Tauern bereits zum fünften Mal organisierte internationale Konferenz ist aus meiner Sicht das wichtigste Forschungs- und Schutzgebiets-symposium im Alpenraum und genießt in der Wissenschaftscommunity hohes Ansehen.“

Vom „weißen Fleck“ ZUM FORSCHUNGSSYMPOSIUMWie rund um eine Initiative der Nationalparkverwaltung Hohe Tauern eine internationale wissenschaftliche Veranstaltung entstand.

In Kärnten angekommen, heißt es erst einmal kräftig durchatmen. Den Blick über den glasklaren See bis zum Berggipfel schweifen lassen. Bevor die Arbeit ruft, den Augenblick bewusst genießen. Innerlich auftanken, neue Energien sammeln! Nirgendwo wird einem das leichter gemacht als hier. Und wann fangen Sie endlich an, Arbeit und Vergnügen in seiner besten Kombination zu erleben? Die Lust am Tagen kann man jetzt buchen.

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Im Rahmen eines Forschungsprojekts wollen die Tagungszentren am Bodensee Ende Juni Zukunftsbilder für die Kongress- und Event-industrie entwickeln

Unter dem Titel „mice lab:“ geht es im schweizeri-schen Rorschach knapp an der Grenze zu Vorarl-berg auf Initiative des Netzwerks BodenseeMee-ting Ende Juni um die „Zukunft des Kongresses“. Elf aus unterschiedlichen Branchen stammende Experten erforschen in einem dreitägigen Work-shop neuartige Zugänge zu Kongressdesigns. Daraus sollen in einem Prozess zukunftsfähige Modelle – „Prototypen“ – für die internationale Kongressindustrie entwickelt werden. Die Expertenrunde verspricht einen spannenden Austausch: Dabei sind etwa der Schwertmeister Günther Maag-Röckemann (er verbindet Thera-pie und Schwertkunst auf besondere Weise; „Das Schwert in der Hand, die Bewegung und das Handeln damit, sind ein unmittelbarer Spiegel, wie ich zur Welt stehe, zur Welt hin handle und der Welt begegne“), die Theaterdramaturgin und

Bestens bestanden hat seine ersten Bewährungs-proben das neue hochleistungsfähige Wireless-Lan (W-LAN) im Austria Center Vienna. „Der erste große Testlauf für unser neues System war im März der ECR (European Congress of Radio-logy), auf dem zu Spitzenzeiten 4.000 Kongress-teilnehmer zeitgleich im Internet waren. Beim diesjährigen EGU (European Geosciences Union) im April ist es uns erfolgreich gelungen, dass mehrere tausend Laptops gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit im Netz arbeiten konnten“, so Dr. Susanne Baumann-Söllner, Vorständin der IAKW-AG, die das Austria Center Vienna betreibt, über das neue System. Baumann-Söllner: „Es waren parallel die meisten Teilnehmer mit ihren Smartphones im Internet unterwegs.“ Zur Ver-fügung stand eine 300 Mbit-Leitung, Kapazität nach oben ist noch gegeben.

/// Gleich mehrere große Vertragsabschlüsse konnte das Austria Center Vienna (ACV) Ende Mai tätigen. So tagt die EACTS (European As-sociation for Cardio-Thoracic Surgery) mit über 4.000 TeilnehmerInnen nach Oktober 2013 auch 2017 und 2021 im ACV, die European Dialysis and Transplant Association – European Renal Asso-ciation (EDTA-ERA) sowie das European College oft Sport Science (ECSS) fixierten ihre Jahreskon-gresse 2016 für das Austria Center (zusammen rund 12.500 TeilnehmerInnen, die in Wien für rund 36.000 Nächtigungen sorgen). Bereits im April verlängerte der EGU – Europas größter Geowissenschafter-Kongress – seine Zusam-menarbeit mit dem ACV bis 2019.

/// Der „Vienna Meeting Planners‘ Guide“ des Vienna Convention Bureau (VCB) im WienTou-rismus ist in seiner Ausgabe für 2013 bis 2015 erstmals auch als App für das iPad erschienen. Er stellt rund 150 Tagungs-Locations mit allen technischen Details auf Deutsch und Englisch vor, dazu alles rund ums Meeting Management, relevante Service-Anbieter, allgemeine Wien-In-formationen sowie die Transportmöglichkeiten in der Stadt. Vorschläge für Rahmenprogramme und Incentives runden das Info-Spektrum ab. Neben der App erscheint der „Vienna Meeting Planners‘ Guide“ auch weiterhin als 96-seitige Printausgabe (Auflage 3.000 Stück).

/// Als „grüner“ Musterbetrieb erweist sich Congress Saalfelden: das großzügige, in Glas-bauweise gestaltete Tagungs- und Veranstal-tungszentrum mit 2.500 m² Nutzfläche und Platz für bis zu 1.800 Personen ist nicht nur thermisch top, sondern seit 2010 auch an das öffentliche Wärmenetz angeschlossen. Ebenso wurde damals die Heiz-und Gebäudetechnik auf den aktuellen technischen Stand gebracht. Seit 2012 ist die Congress-Gastronomie vollstän-dig BIO-zertifiziert. Beim bezogenen Strom-Mix handelt es sich zu 100 Prozent um Ökostrom aus Salzburger Kleinwasserkraftwerken und es gibt auch eine Stromtankstelle für E-Bikes.

Intendantin des „steirischer herbst“, Veronica Kaup-Hasler, oder Gerhard Schulze (Professor für Methoden der empirischen Sozialforschung und Wissenschaftstheorie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg), einer der bekanntesten Soziologen Deutschlands.

Gerhard Stübe, Geschäftsführer der Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus GmbH sowie Spre-cher des BodenseeMeetings – des internationa-len Netzwerks der Tagungszentren am Bodensee: „Erklärtes Ziel des mice lab: ist es, komplett neue Denkansätze mit ihnen zu erarbeiten und diese der gesamten Branche zur Verfügung zu stellen.“Am letzten Nachmittag findet deshalb ein Pra-xisdialog statt, an dem die ExpertInnen mit 200 VertreterInnn der Kongressbranche zusammen-treffen. In workshops und Gesprächsrunden füh-ren sie einen lebendigen Diskurs über die Zu-kunft von Tagungen und Kongressen. Stübbe: „So soll der Bodensee als Impulsgeber, als Herzschlag der MICE-Zukunft positioniert werden.“ Das ACB-Magazin wird in seiner September-Ausgabe aus-führlich über die Ergebnisse berichten.

Martin Rasmussen, Geschäftsführer von Coperni-cus und Kongressorganisator des EGU, war mit der erfolgreichen Feuertaufe des neuen Systems zu-frieden: „Die Digitalisierung spielt für den Nutzen unserer Teilnehmer eine enorm wichtige Rolle. Das neue W-LAN im ACV ist jetzt so leistungsfähig, dass alle damit arbeiten können."Der EGU ist der zweitgrößte Geowissenschafter-Kongress der Welt. Heuer nahmen rund 11.000 Kongressteilnehmer an insgesamt 13.500 Präsen-tationen teil. „Der EGU ist ein komplexer Kongress. Mit bis zu 60 Vorträgen gleichzeitig und Teilneh-mern aus über 100 verschiedenen Ländern ist er geprägt von hoher Diversität und hohen techni-schen Anforderungen", so Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Günter Blöschl, Präsident des EGU und Vor-stand des Instituts für Wasserbau und Ingenieur-hydrologie an der Technischen Universität Wien.

Schwertkunst-Therapie für DIE ZUKUNFT DES KONGRESSES

High-Speed AUF DER DATENAUTOBAHN

DOPPELTER HÄRTESTET FÜR DAS NEUE HOCHLEISTUNGSFÄHIGE W-L AN IM AUSTRIA CENTER

BREAKING NEWS

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Was sind die Gründe, weshalb Wien intensiver als die meisten anderen Metropolen der Welt den Zuschlag für internationale Kongresse er-hält? Zwei Antworten darauf – die nicht nur auf den Ruf Wiens als exzellenten Standort verwei-sen – lieferten die kürzlich an Land gezogenen Veranstaltungen der Europäischen Nierenge-sellschaft und des Europäischen Colleges für Sportwissenschaft, die beide ihre Jahreskongres-se 2016 in Wien abhalten werden (siehe auch „Breaking News“). Das Vienna Convention Bureau (VCB) des WienTourismus und das für beide Ver-anstaltungen als Tagungsort fungierende Austria Center Vienna (ACV) waren von Beginn aktiv in den Wettbewerb um diese Kongresse eingebun-den, die Wien rund 36.000 Nächtigungen brin-gen werden.

Die European Dialysis and Transplant Associa-tion – European Renal Association (EDTA-ERA) ist die Dachorganisation aller europäischen na-tionalen ärztlichen Fachgesellschaften für Nie-renerkrankungen. Ihr jährlicher Kongress ist mit

Die Bemühungen des ACB (Austrian Conven-tion Bureaus), Veranstalter zu animieren, aus ausgetretenen Format-Pfaden auszubrechen (Stichwort: Frontalvortrag, Kinobestuhlung) und stattdessen durch Einsatz kreativer Elemente aus dem breiten Spektrum der „Meeting Architecture“ Tagungen, Symposien und Kongressen frische Dynamik zu verleihen (mit ihrer Convention4u ist das ACB selbst Vorreiter in diesem Bereich), fällt auf fruchtbaren Boden. Ein gelungenes Beispiel dafür lieferte Mitte Juni der OÖ. Tourismus. Der wählte für sein „1. Touristikercamp Oberöster-reich“ – konzipiert als persönlicher wie fachlicher Austausch innerhalb des touristischen Netzwer-kes des Bundeslandes – als modernes und inter-aktives Format der Tagung das „Barcamp“.

rund 10.000 TeilnehmerInnen der größte dieses Fachgebiets in Europa und weltweit der zweit-größte nach dem Kongress der amerikanischen Gesellschaft für Nephrologie. 2016 wird er von 21. bis 24. Mai im Austria Center Vienna stattfinden.

Wiens Bewerbung um diese prestigereiche Ver-anstaltung wurde federführend von Univ. Prof. Dr. Gert Mayer von der Med. Uni Innsbruck und Univ. Prof. Dr. Alexander Rosenkranz von der Med. Uni Graz präsentiert: Laut Alexander Rosenkranz ist „der Zuschlag für dieses Gro-ßereignis einerseits der hohen internationalen Reputation der Mitglieder der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie, aber auch dem at-traktiven Standort Wien zu verdanken.“

Ebenfalls der größte seines Faches in Europa ist der Jahreskongress des European College oft Sport Science (ECSS). 2016 werden dazu rund 2.500 Sportwissenschaftler anreisen und von 6. bis 9. Juli im ACV tagen. Organisieren wird ihn das Zentrum für Sportwissenschaft und Univer-

Ort der Veranstaltung war das Palais Kaufmän-nischer Verein, wo sich die knapp 90 Touristike-rInnen über aktuelle Branchenthemen, Chancen und Herausforderungen der Zukunft austausch-ten und über Themen diskutierten, die sie ge-meinsam im und für den Tourismus in OÖ vor-antreiben wollen.

Im Gegensatz zu einer klassischen Konferenz, bei der Themen und Referenten vorgegeben sind, kamen beim „Touristikercamp“ (die Namensge-bung lehnt sich an den Begriff „Barcamp“ an) die TeilnehmerInnen selbst zu Wort. Mag. Karl Pramendorfer, Geschäftsführer des Oberöster-reich Tourismus: „Sie konnten selbst festlegen, welche Themen sie aktuell beschäftigen, wor-

sitätssport der Universität Wien. Univ. Prof. Dr. Arnold Baca, Leiter des Zentrums und Vorstand des Instituts für Sportwissenschaft, hat die er-folgreiche Bewerbung Wiens durchgeführt. „Der hervorragende Ruf, den das Zentrum für Sport-wissenschaft und Universitätssport der Universi-tät Wien international genießt, war ein wichtiges Kriterium und einer der Gründe, mit dem wir Portorož, unseren Hauptkonkurrenten im Finale, ausstechen konnten“, begründet Arnold Baca den Erfolg.

Christian Mutschlechner, Leiter des VCB, über die Akquisitionserfolge: „Es ist ein enormer Vor-teil, mit Institutionen zusammenarbeiten zu können, die in den entsprechenden Fachkreisen anerkannt und als ‚Aushängeschilder‘ einsetzbar sind. Das erhöht bei den Entscheidungsträgern das Vertrauen darauf, dass bei dem zur Verhand-lung stehenden Kongress die wissenschaftliche Qualität der Vortragenden, der Teilnehmer und damit auch jene der Ergebnisse ein Top-Niveau erreichen können.“

über sie zur touristischen Weiterentwicklung in ihrem Bereich nachdenken, worüber sie sich mit anderen Touristikern austauschen wollen. Dazu brachten sie Themenvorschläge ein und mode-rierten diese in 16 kurzen Sessions.“

Damit nicht genug, nutzten die TeilnehmerIn-nen für ihren regen Austausch u.a. auch Social Media Tools wie Twitter (#tcooe) oder die öffent-liche Facebook-Gruppe „Touristikercamp Oberös-terreich“.

Ergebnis: die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Pramendorfer: „Durch das Barcamp wurde nicht nur Wissen weiter gegeben, sondern es konnten auch neue, kreative Ideen entwickelt werden.“

Reputation und VERTRAUEN ENTSCHEIDEND

Zukunftswerkstatt ZUM QUERDENKEN

WISSENSCHAFTLICHE KOMPETENZ WICHTIGER ERFOLGSFAKTOR FÜR DIE KONGRESS-AKQUISE

DER OÖ TOURISMUS HIELT E INE BRANCHENVERANSTALTUNG ALS „BARC AMP“ AB – DIE ERFOLGE KÖNNEN S ICH SEHEN L ASSEN

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STOL ZE 10-JAHRESBIL ANZ FÜR DAS S AL ZBURG CONVENTION BUREAU

/// Als erste Stadt in Österreich werden künftig in Wels sämtliche Seminarhotels mit dem ös-terreichischen Umweltzeichen zertifiziert sein, die „Business Touristik Wels“ – das 2011 initiierte Netzwerk für Anbieter im Geschäftstourismus – wird als Lizenzgeberin für Green Meetings fungieren. Sie kann dann interessierte Veran-stalter aktiv bei der Umsetzung von Green Mee-tings begleiten. Der Zertifizierungsprozess der Hotels und der Business Touristik Wels wurde heuer im Mai gestartet und wird bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Mehr als 33.000 m² Veranstaltungsfläche und knapp 900 Betten in der 3- und 4-Sternekategorie stehen für Veran-staltungen zur Verfügung.

/// Der von Convention Partner Vorarlberg (CPV) gestartete Nachhaltigkeitsprozess trägt erste Früchte: Nach erfolgreich durchgeführter Testveranstaltung im März erhält das Conven-tion Büro das Österreichische Umweltzeichen des Lebensministeriums als Lizenznehmer für „Green Meetings und Green Events“. Damit ist CPV ab sofort berechtigt, nachhaltige Veranstal-tungen zu zertifizieren. Im Laufe des auf zwei Jahre angelegten Nachhaltigkeitsprozesses sol-len auch die 47 CPV-Partner nachziehen und ihre Abläufe den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens anpassen.

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BREAKING NEWS

Einen Anstieg der Anfragen um 6 Prozent konn-te im Vorjahr das Salzburg Convention Bureau verzeichnen. Die Realisierungsrate erreichte dabei stolze 40 Prozent: „Wir erhalten jährlich rund 400 Anfragen für die Austragung von Kon-gressen und Firmenveranstaltung. Zwei Fünftel dieser Anfragen führen in weiterer Folge auch zu Buchungen", freuen sich die beiden SCB-Ge-schäftsleiter Heidi Strobl und Alfred Wieland. „Die Kongressgäste sind nach den Festspielgäs-ten die zweitwichtigste touristische Zielgruppe für Salzburg". Das SCB ist seit 10 Jahren für die Vermarktung von Stadt und Land Salzburg als Meeting-, Incentive-, Event- und Kongressdesti-nation verantwortlich.

Ein Kongress dauert im Durchschnitt zwischen zwei und drei Tage, jeder Teilnehmer gibt rund 420 Euro pro Tag in Salzburg aus. Um Stadt und Land den internationalen Veranstaltern schmackhaft zu machen, sind Heidi Strobl und Alfred Wieland in ganz Europa unterwegs.

Besucht werden vor allem internationale Fach-messen, Verbände und Firmen sowie spezielle Meetings mit ausgewählten Kunden der Kon-gressbranche. Zusätzlich werden Kongressveran-stalter auch nach Salzburg geladen, um sich vor Ort von den Vorzügen Salzburgs zu überzeugen. Im Bereich der Flugverbindungen gibt es neue Anbindungen nach Zürich (zweimal täglich mit

InterSky) und Istanbul (derzeit fünfmal pro Wo-che mit Turkish Airlines). Auch durch den Ausbau nach London und Düsseldorf erhofft man sich Impulse.

Für 2014 konnten bereits einige Kongresse fi-xiert werden, darunter der 25th annual meeting of the European Society of Gastrointestinal and Abdominal Radiology (1.200 Besucher), der 27th congress of the European Society of Veterinary Dermatology and the European College of Ve-terinary Dermatology (700 Besucher), das 30th International Symposium on Chromatography (600 Besucher) – alles drei im Salzburg Congress sowie der European Powder Metallurgy Congress (600 Besucher) im Messezentrum Salzburg.

Das SCB mit vier Mitarbeitern und 80 Partner-betrieben verfügt über eine Kundendatenbank mit 16.000 Datensätzen aus den Kernmärkten Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritan-nien und Benelux. Seit Gründung 2003 wurden insgesamt 4.000 Anfragen bearbeitet und rund 1,5 Millionen Gäste nach Salzburg gelotst. Das SCB wird als Verein geführt, die Finanzierung erfolgt durch die Beiträge der Mitglieder so-wie mit Unterstützung von Tourismus Salzburg GmbH, SalzburgerLand Tourismus GmbH sowie Stadt und Land Salzburg. Der Vorstand besteht aus zehn Mitgliedern, Obmann ist der Hotelier Georg Imlauer.

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/// Seit knapp einem Jahr haben die Gäste aller rund 400 NH-Hotels kostenlosen WiFi-Zugang in den Zimmern und den öffentli-chen Bereichen. NH Hoteles war die erste Hotelgruppe, die diesen Service weltweit an-bietet. Die Gruppe ist in Österreich mit fünf Betrieben in Wien und einem in Salzburg präsent.

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Kürzlich bat die HOFBURG Vienna zur Networ-king-Veranstaltung für die Wissenschaft und Forschung mit Bundesminister Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle und Redakteuren öster-reichischer Tagesmedien. „Die Berücksichtigung der Medienfaktoren in der Kommunikation, Konzentration auf das Wesentliche, und ge-meinsames Engagement für den Stellenwert der Wissenschaft und Forschung in den Medien waren die Schlüsselerkenntnisse dieses Abends“, berichtet HOFBURG Vienna Direktorin Mag. Renate Danler. Ziel der Veranstaltung war es, die österreichischen Tagesmedien durch Know-how-Transfer stärker im Kongress- und Tagungs-bereich einzubinden.

WIE KÖNNEN ÖSTERREICHS MEDIEN DURCH KNOW-HOW-TRANSFER AUS WISSENSCHAFT UND

FORSCHUNG STÄRKER IN DEN KONGRESS- UND TAGUNGSBEREICH E INGEBUNDEN WERDEN?

INTERESS ANTER DISKUSS IONS ABEND L IEFERTE EBENSO INTERESS ANTE ANT WORTEN

Laut Renate Danler zieht die HOFBURG Vien-na jedes Jahr 300 bis 320 Veranstaltungen mit 330.000 bis 340.000 Gästen an. „Mit rund 55 Prozent des Umsatzes sind Konferenzen und Tagungen das größte Segment des Kongresszen-trums. Daher ist Science eine klare strategische Ausrichtung der HOFBURG Vienna“, so Danler.

Über 40 VertreterInnen aus Wissenschaft und Forschung sowie österreichischer Universitäten, darunter auch Minister Karlheinz Töchterle, der sein Engagement „für eine Förderung des posi-tiven Diskurses der Universitäten und Wissen-schaft in den Medien“ hervorhob, nahmen an der exklusiven Diskussionsrunde teil. Die Wis-

senschaftsredakteure Mag. Susanne Mauthner-Weber von KURIER, Dr. Gerfried Sperl von DER STANDARD und DI Martin Kugler von DIE PRES-SE lieferten Einblicke in die Print- und Onlinere-daktionen, während Mag. Günther Mayr über das Fernsehen sprach.

Gerfried Sperl über Grundprobleme: „Die Uni-versitäten agierten anfänglich von der Öffent-lichkeit sehr abgeschottet. Gleichzeitig gab es keine ausreichende journalistische Kompe-tenz, um wissenschaftliche Forschung adäquat zu übersetzen und der Öffentlichkeit näher zu bringen.“ Dies habe sich aber, so Sperl weiter, mit dem Grundverständnis von Demokratie, in

Küchen-Zurufe UND KAMPF UM SLOTS

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denen Bildung, Forschung und Kunst wesentlich treibende Kräfte seien, sehr verändert. Die Wei-chen für die Vernetzung dürften damit gestellt sein.

In Bezug auf die Verbesserung der Zusammenar-beit brachte Susanne Mauthner-Weber vom KU-RIER dies mit dem Statement auf den Punkt: „Wir Menschen wollen Geschichten lesen. Die zentra-le Botschaft eines Berichtes muss für den Leser klar erkennbar sein“. Zur besseren Visualisierung zeichnet sie das Bild des „Küchen-Zurufes“.

Auch Presse-Redakteur Martin Kugler unter-strich dies mit dem Einblick in die drei we-sentlichsten Nachrichtenfaktoren, die er für die Filterung der Informationsflut ansetzt: „Es gibt die drei „N“s, die bei einem guten Bericht erfüllt werden müssen: Erstens Neuigkeit, zweitens Nähe und drittens Nutzen für den Leser. Die-ser Nutzen ist in der Wissenschaft auch in der Befriedigung der menschlichen Neugier zu se-hen.“

Betonten die Printjournalisten in ihrer alltäg-lichen Arbeit schon die Problematik der The-menkonkurrenz innerhalb der Ressorts, veran-schaulicht dies TV-Profi Günther Mayr für das Fernsehen: „Eine ZIB-Sendung hat 17 Minuten Sendezeit. Die längsten Geschichten liegen bei 1 Minute 20. Der Kampf um die Slots ist enorm. Ein fixer Startplatz wie bei der Kultur wäre ein lang ersehntes Ziel.“ Er rät, Kernaussagen in 15-, 30- oder 45-Sekundenstatements zu formu-lieren.

In der anschließenden Diskussion wurde die Ar-beit der Pressestellen der Universitäten gelobt, die als wesentliches Bindeglied zwischen Wis-senschaft und Medien agieren. Gemeinsam wur-de das hohe Interesse der Öffentlichkeit an wis-senschaftlichen Themen erkannt und die Rolle des Wissenschaftsjournalisten als „Filter“ und „Übersetzer“ definiert. Berichterstattung über Aktionen zur Förderung des Nachwuchses wie das Projekt „Mission X“ oder das britische For-mat „I’m a scientist Get me out of here“ könnten in Österreich stark zur Bewusstseinsbildung und Interessensförderung beitragen.

Weitere Möglichkeiten zur Förderung der Wis-senschaft in den Medien sei auch multimediales Denken. Printformate könnten bei Kurzbericht-erstattung auf detailliertere Ausführungen in den Online-Medien der Zeitungen hinweisen. Eine Expertenliste für Journalisten für bestimm-te Wissenschaftsthemen wird als wesentliches Arbeitswerkzeug gewünscht. Frauen sollten sich auch verstärkt als Expertinnen einbringen. Zu-dem sei die persönliche Ansprache – beispiels-weise über das Telefon – wirkungsvoller als über eine E-Mail-Flut.

Renate Danler, die sich über den großen Erfolg dieses besonderen Networking-Abends freute: „Medialer Know-how-Transfer ist für die Kon-gressveranstalter/innen besonders wichtig, da Wissenschaftler und Forscher die Botschafter der Wiener Universitäten, Institute und For-schungseinrichtungen in alle Welt sind, damit den Wissenschaftsstandort Österreich stärken.

» MEDIALER KNOW-

HOW-TRANSFER IST FÜR DIE

KONGRESSVERANSTALTER/

INNEN BESONDERS WICHTIG,

DA WISSENSCHAFTLER UND

FORSCHER DIE BOTSCHAFTER

DER WIENER UNIVERSITÄTEN,

INSTITUTE UND FORSCHUNGS-

EINRICHTUNGEN IN ALLE

WELT SIND, DAMIT DEN

WISSENSCHAFTSSTANDORT

ÖSTERREICH STÄRKEN.«

Susanne Mauthner-Weber,Kurier

Bundesminister Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle

Dr. Gerfried Sperl,Der Standard

DI Martin Kugler,Die Presse

Mag. Günther Mayr

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der beste rahmen für ihre feste!

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Der Bedarf an Locations für außergewöhnliche Events und originelle Rahmenprogramme von Veranstaltungen ist schier endlos. Und beileibe nicht neu: so waren z.B. Kunstkammern bereits im Mittelalter und in der Renaissance Orte, an denen sich die Fantasiewelt frei entfalten konn-te. Nicht nur die Künstler ließen sich durch die Aura von Natur-Kostbarkeiten inspirieren, auch die Betrachter erhoben sich in eine andere, ima-ginierte Welt. „Dazu zählen nicht nur Kuriositä-ten wie der Magenstein einer Ziege, dem man magische Kräfte bei der Entgiftung des mensch-lichen Körpers nachsagte, sondern auch einer der weltweit größten und schönsten Bergkris-tallkrüge“, erklärt Mag. Alexander Kimmerl, seit 12 Jahren Eventmanager des Kunsthistorischen Museums (KHM), wo heuer im März die Kunst-kammer – sie ist die weltweit bedeutendste ih-rer Art – eröffnet wurde.

All die oft einzigartigen Objekte der Kunstkam-mer erfüllen auch höchste künstlerische An-sprüche: „Darunter befindet sich nicht nur das berühmteste Salzfass der Welt, die „Saliera“, von Benvenuto Cellini. Was mir besonders gut ge-fällt, ist der „Fliegende Merkur“, eine Bronzesta-tue von Jean Boulogne, der wie Cellini im 16. Jahrhundert gelebt hat. Die Statue ist ganz fein gearbeitet, steht auf der Zehenspitze und der ganze Körper ist in Bewegung. Wie Boulogne das damals gravitätisch so hinbekommen hat, ist mir ein Rätsel“, erklärt Alexander Kimmerl bei einer sehr persönlichen Führung durch die be-deutendste Kunstkammer der Welt.

In der Zeit des späten Mittelalters, der Renais-sance bis in die Barockzeit, ließen Habsburgs Herrscher durch diese enzyklopädische Uni-versalsammlung das gesamte Wissen der da-maligen Zeit auch opatisch begreifbar machen. 2.200 Objekte zählt die Wiener Kunstkammer. Spitzenleistungen der Skulptur wie die Kru-mauer Madonna, hochwertige Elfenbein- und virtuose Steinarbeiten, Bronzestatuetten sind zu bestaunen. Unter Kaiser Franz Joseph wurden die unterschiedlichen Habsburger Sammlungen zusammengelegt und die Kunstkammer Wien als „Sammlung kunstindustrieller Gegenstände“ geschaffen, angesiedelt im Kunsthistorischen Museum.

„Es ist eine Welt des Staunens und der Zeitlo-sigkeit“, bewundert Alexander Kimmerl die Brei-te der Sammlung. „Faszinierend finde ich auch die kunstvollen Automaten, die nicht nur Musik abspielen können, sondern sich auch bewegen und manch andere Überraschung bieten“. Für seine Tätigkeit im Museum sucht Kimmerl im-mer nach attraktiven Zusatzangeboten. Die am 1. März dieses Jahres eröffnete und frisch restau-rierte Schau ist daher ganz nach seinen Vorstel-lungen.

5.000 Events hat Kimmerl bereits seit 2001 be-treut und auf die Beine gestellt. „2012 war das bisherige Spitzenjahr mit etwa 730 Veranstaltun-gen“. Mit dem Kuppelsaal und dem Eingangs-foyer besitzt das Kunsthistorische Museum at-traktive Orte für Veranstaltungen aller Art: „Wir

begleiten Firmenevents genauso wie Kongresse und Symposien, aber auch Feste wie Hochzeiten, Pressekonferenzen oder Kulturevents“, freut sich der engagierte und auch private Kulturfreund Kimmerl. „Ich verstehe unsere Angebote als „Celebrate Art“ und versuche zu den gebuchten Veranstaltungen themenbezogene Führungen anzubieten, die sehr gut ankommen.

Da ist es oft nicht wichtig, viel zu zeigen, sondern einige Exponate in Bezug zu setzen und den Gäs-ten Information anzubieten. Was wir dabei im-mer erleben: Führungen schaffen Gemeinschaft. Die Gesprächsbasis der TeilnehmerInnen unter-einander ist danach eine viel verbindlichere“.

Das Kunsthistorische Museum bemüht sich auch mit anderen österreichischen Museen um kon-tinuierliche internationale Positionierung. VUM heißt die neue gemeinsame Marketing Initiati-ve, die von Institutionen wie: Naturhistorisches und Kunsthistorisches Museum, Wien Museum, Albertina, MUMOK, MAK, Leopoldmuseum, Bel-vedere und Österreichische Nationalbibliothek getragen wird. Ziel ist, gemeinsame Auftritte etwa bei der M.A.X., der größten Eventmesse des deutschsprachigen Raums, zu bestreiten.

„Die Zusammenarbeit läuft sehr gut und es ist wichtig, Synergien gemeinsam am internationa-len Markt strategisch zu forcieren und zu ent-wickeln“, gibt sich Alexander Kimmerl zukunfts-bewusst.

Dr. Maria Publig

Benvenutos Saliera & MAGENSTEIN EINER ZIEGEDIE KUNSTK AMMER WIEN ERMÖGLICHT NICHT NUR TOLLE

RAHMENPROGRAMME, SONDERN HAT VOR ALLEM V IEL E INZIGARTIGES ZU B IETEN

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Im Herbst 2013 steht am Standort Velden der Ca-sinos Austria Gruppe ein großer Umbau an. „Ins-gesamt 2 Mio. Euro werden in den Außenauftritt investiert. Wir wollen Besuchern eine attraktive Flaniermeile bieten, die ihresgleichen sucht. Bis auf den markanten Kugelbrunnen wird vor dem Casino alles neu“, so Direktor Mag. Othmar Resch. Bis 2020 werden weitere 5,5 Mio. Euro in das Haus investiert. Seit der Erweiterung des Ver-anstaltungs- und Kongressbereiches um das Casi-neum am See im Jahr 2006 konnten insgesamt 1,2 Millionen Veranstaltungsgäste begrüßt werden.

Im Zuge der jetzigen Umbaumaßnahmen wird die gesamte Außenfassade des Casinos erneuert und mit einem wellenartigen Vordach versehen. Zwischen Casino und Casinohotel wird ein re-

gensicherer Übergang mit einem Ausmaß von 520 m² geschaffen. Bis zu 10 Meter hohe Schir-me werden aus dem Boden wachsen und dem Ortskern der Marktgemeinde Velden ein neues Antlitz verleihen – eine Begegnungszone mit hohem Wiedererkennungswert.

Der positive Trend aus dem 1. Quartal 2013 (um 9 Prozent mehr Veranstaltungen, die Zahl der Veranstaltungsbesucher wuchs sogar um 21 Pro-zent) unterstreicht die steigenden Anfordernis-se im Veranstaltungs- und Kongressbereich im Casino Velden um einen weiteren multifunktio-nalen Raum. „Mit mehr als 300 gebuchten Ver-anstaltungstagen pro Jahr gehören wir zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Eventlocations des Landes. Mit dem geplanten Umbau und der

Begegnungszone mit 10 METER HOHEN SCHIRMEN

C AS INOS AUSTRIA TÄTIGT MILL IONENINVESTIT ION AM STANDORT VELDEN

Die im Vorjahr eröffnete neue Kongressmesse-halle mit angeschlossenem Tagungsbereich im Messezentrum Salzburg stößt bei Veranstaltern auf reges Interesse. Erste Veranstaltungen mit Begleitausstellungen sind für 2014 bereits avi-siert. Die Halle verfügt über 15.163 m² Ausstel-lungsfläche und einen, 17 Räume (von 40 bis 200 m²) umfassenden, Tagungsbereich mit über 2.600 m².

Dadurch können nun auch Kongressmessen und Großkongresse für bis zu 5.000 TeilnehmerInnen in Salzburg stattfinden. „Der Trend geht eindeu-tig weg von reinen Ausstellungsmessen, hin zu Kongressmessen, also Ausstellungen kombiniert mit Informationsveranstaltungen. Da liegen wir mit unserer neuen Halle genau richtig“, sagt Dipl.-Kfm. Henrik Häcker, Geschäftsführer der Messezentrum Salzburg GmbH.

Die Ergänzung um die große Ausstellungsfläche ist optimal für Kongressmessen mit Begleitaus-

stellung. Die erste Veranstaltung, die diese Vor-teile voll ausschöpfen wird, ist der vom 21. - 22. Mai 2014 stattfindende ÖVGW Kongress für Gas Wasser (124. ÖVGW-Jahrestagung) mit beglei-tender Fachausstellung. Zu dieser Großveran-staltung werden rund 750 TeilnehmerInnen aus dem In- und Ausland erwartet.

In der zweiten Jahreshälfte, vom 22. - 24. Sep-tember 2014, hält die EPMA (European Powder Metallurgy Association) ihren jährlich stattfin-denden Kongress mit ca. 800 Teilnehmern sowie einer rund 4.000 Quadratmeter großen Begleit-ausstellung im Messezentrum Salzburg ab.

Das Messezentrum ist ausgezeichnet an das ört-liche Verkehrsnetz angebunden: neben der eige-nen Autobahnabfahrt von der A1 und mehr als 3.300 Parkplätzen erlauben die Nähe zum Salz-burg Airport W. A. Mozart Flughafen sowie zum Salzburger Hauptbahnhof Gästen eine stress-freie Reise.

Premiere mit Powder Metallurgy, GAS UND WASSER

ZWEI VERANSTALTUNGEN 2014 WERDEN S AL ZBURGS IM KONGRESSMESSEHALLE ERSTMALS VOLL BESPIELEN

hochwertigen Ausgestaltung der baulichen Maß-nahmen entwickeln wir ein Veranstaltungszen-trum mit überregionaler Strahlkraft“, so Casino Velden Marketing & Sales Manager Hannes Mar-kowitz.

Baubeginn ist der 16. September 2013. Die Fertig-stellung bei laufendem Betrieb ist mit Ende April 2014 geplant – zum 25-jährigen Jubiläum des Ca-sino Velden am 3. Mai 2014 soll die Eröffnung ge-feiert werden. [email protected]

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Die International Congress and Convention As-sociation (ICCA) und die Union of International Associations (UIA) veröffentlichen traditionell im Frühjahr die Ergebnisse der internationa-len Kongressstatistiken. Darin waren einige in-teressante Trends feststellbar, wobei sich – aus österreichischer Sicht erfreulich – die Top-Posi-tion Wiens bestätigt bzw. sogar verbessert hat, ebenso jene für das Kongressland Österreich. Be-merkenswert sind vor allem die Ergebnisse der UIA-Statistik. Aus ihr geht hervor, dass sowohl die Top-10 Kongress-Länder als auch die zehn stärksten Kongress-Städte 2012 ihre Anteile am Gesamtvolumen ausbauen konnten.

ICCA-RANKING: WIEN BLEIBT TOP, ÖSTERREICH RUTSCHT AUS TOP-TEN

Doch zunächst zum ICCA-Ranking. Dort fließen ausschließlich Veranstaltungen mit ein, welche a) zwischen mindestens drei Ländern rotieren und b) die bereits zumindest dreimal abgehal-ten worden sind (die UIA zählt hingegen auch einmalige Events und solche, die langfristig an einen fixen Standort gebunden sind). Nach die-ser ICCA-Zählweise errang die Walzermetropole 2012 zum 8. Mal „en suite“ den 1. Platz weltweit als Destination mit den meisten internationalen Kongressen.

Mit 195 (2011 waren es 181) von der ICCA regis-trierten Veranstaltungen konnte Wien seinen Vorsprung gegenüber dem erneut zweitplatzier-ten Paris (181; Jahr davor 174) im Jahr 2012 sogar

kräftig ausbauen. Auf Platz 3 rangiert Berlin (172, davor 147), das im Vorjahr Barcelona (154, im Jahr 2011 waren es 150 Veranstaltungen) überholte. Die katalanische Metropole musste sich 2012 so-gar auch von der spanischen Hauptstadt Madrid den Rang ablaufen lassen, das von 130 auf 164 von der ICCA registrierten Veranstaltungen zuge-legt hat. Barcelona ist damit vom dritten auf den fünften Platz zurückgefallen.

Zu den Top-Ten im ICCA-Ranking 2012 zählen weiters London (von 115 auf 150 Veranstaltungen) ex aequo mit Singapur (von 142 auf 150), Kopen-hagen (137; im Jahr 2011 nicht unter den Top-Ten), Istanbul (von 113 auf 128) und Amsterdam (von 114 auf 122). Istanbul und Peking scheinen nicht mehr in der Spitzengruppe auf.

Auch ein Länder-Ranking gibt es bei der ICCA. In dieser wie immer mit großem Abstand zu allen anderen von den USA (im Vorjahr 833 Veranstal-tungen, 2011 waren es 759) angeführten Reihung liegt Österreich mit 278 internationalen Kon-gressen (im Jahr davor waren es 267) auf Platz 11 (Vorjahr Platz 10), rutschte also aus den Top-Ten heraus.

UIA-STATISTIK: WIEN UND ÖSTERREICH IM VORMARSCH

Bei der UIA (siehe die beiden Tabellen) sehen die Zahlen etwas anders aus. Von ihr werden regel-mäßig die Ergebnisse auch weit umfangreicher

kommuniziert. Demnach flossen in die Daten-bank der UIA im Vorjahr Angaben über 10.498 Meetings ein, die den Kriterien entsprachen. Im Jahr davor wurden 10.344 Veranstaltungen be-rücksichtigt. Diese Kongresse verteilten sich auf 167 Länder (2011 waren es 183) sowie 1.374 Städte (im Jahr davor 1.309).

Bemerkenswert an der UIA-Statistik ist die Tatsa-che, dass sich der Anteil der Top-Ten Länder und Städte am Gesamtaufkommen trotz generell wachsender Anzahl an Veranstaltungen erhöht hat. 2011 konnten die stärksten zehn Kongress-Länder der Welt (sie blieben 2012 unter sich, es kam nur zu kleineren Rangverschiebungen) 52,2 Prozent am weltweiten Kongress-Volumen auf sich vereinigen, im Vorjahr waren es bereits 55,6 Prozent. Sechs der Top-Ten Länder konnten die Zahl der Veranstaltungen erhöhen (darunter auch Österreich, das einen Platz gut machte), nur in vier Staaten waren sie rückläufig.

Interessant ist die Stärke Japans, das am kräftigs-ten zulegte und die USA von Platz 2 verdrängte. Stärker zurückgerutscht und zwar um jeweils zwei Plätze im UIA-Ranking sind Frankreich und Deutschland. Österreich wiederum gehört ne-ben Japan und Belgien zu jenen drei Ländern, die ihren Anteil am Gesamtaufkommen am kräf-tigsten erhöhen konnten.

Im Städte-Ranking kam Wien bei der UIA in der Statistik für 2012 auf Platz 3 zu liegen und rück-te damit vor Paris, das als einzige Top-Ten Des-tination weniger Veranstaltungen verzeichnete.

Platz an DER SONNE

DIE INTERNATIONALEN KONGRESS-STATIST IKEN VON ICC A UND UIA

WEISEN FÜR WIEN UND ÖSTERREICH TOLLE WERTE AUS – 2012 K AM

ES ABER ZU E INIGEN INTERESS ANTEN VERSCHIEBUNGEN

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1 (1) Singapur 952 33 9,5% 0,5

2 (3) JAPAN 731 133 7,3% 1,5

3 (2) USA 658 -86 6,6% -0,7

4 (5) BELGIEN 597 64 6,0% 0,8

5 (6) SÜDKOREA 563 94 5,6% 1,0

6 (4) FRANKREICH 494 -63 4,9% -0,5

7 (8) ÖSTERREICH 458 68 4,6% 0,8

8 (9) SPANIEN 449 63 4,5% 0,7

9 (7) DEUTSCHLAND 373 -48 3,7% -0,4

10 (10) AUSTRALIEN 287 -42 2,9% -0,3

SUMME TOP-10 5.562 216 55,6%

RANG (VJ) LAND ANZAHL INT. VERÄNDERUNG ANTEIL AM VERÄNDERUNG MEETINGS (ANZAHL) AAMTAUF- ANTEIL IN 2012 KOMMEN 2012 PROZENTPUNKTEN

TOP-10 MEETING COUNTRIES 2012 (UIA)

1 (1) SINGAPUR 952 33 9,5% 0,2

2 (2) BRÜSSEL 547 85 5,5% 0,8

3 (4) WIEN 326 39 3,3% 0,4

4 (3) PARIS 276 -60 2,8% -0,6

5 (-) SEOUL 253 - 2,5% -

6 (7) TOKIO 225 35 2,3% 0,6

7 (8) BARCELONA 150 -43 1,5% -0,2

8 (-) KOPENHAGEN 150 - 1,5% -

9 (9) MADRID 149 -26 1,5% -0,1

10 (-) LONDON 119 - 1,2% -

SUMME TOP-10 3.147 31,6%

RANG (VJ) STADT ANZAHL INT. VERÄNDERUNG ANTEIL AM VERÄNDERUNG MEETINGS (ANZAHL) AAMTAUF- ANTEIL IN 2012 KOMMEN 2012 PROZENTPUNKTEN

TOP-10 MEETING CITIES 2012

Während Budapest, Berlin und Genf im Vorjahr aus der Spitzengruppe hinausrutschten, schaff-ten Kopenhagen, Seoul und London den Sprung in die Top-Ten. Und wie bereits bei den Staaten gab es 2012 auch bei den Städten die Tendenz, dass die stärksten zehn Kongress-Metropolen der Welt ihren Anteil am Gesamtaufkommen erhöhen konnten. 2011 lag er bei 29 Prozent, im Vorjahr beherbergten die führenden Kongress-

Städte bereits 31,6 Prozent aller Veranstaltungen. Wien hält bei 3,3 Prozent Weltmarktanteil, im Jahr davor waren es 2,9 Prozent.

Es wird spannend, wie sich die Rankings von ICCA und vor allem der UIA im heurigen Jahr verän-dern werden. Das ACB-Magazin wird in der Juni-Ausgabe 2014 ausführlich darüber berichten.

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mit dem Georg Lamp im Congress Innsbruck an prominenter Stelle ein Denkmal zu Lebzeiten gesetzt wird. Helmut Zwerger portraitierte be-reits Persönlichkeiten wie Luciano Pavarotti, Ste-vie Wonder, Danny de Vito, Elton John, Juri Ga-garin, Arnold Schwarzenegger und viele andere.

Schladminger Gipfeltreffen

Zum „Schladminger Gipfeltreffen" luden Mitte Juni das Falkensteiner Hotel Schladming sowie der Mutterkonzern, die FMTG - Falkensteiner Michaeler Tourism Group. Anlass war die offi-zielle Eröffnung des 4-Sterne Superior Hauses in unmittelbarer Nachbarschaft zum Congress-Schladming. Das Falkensteiner ist mit drei zu einem großen Conventionraum kombinierba-ren Seminarräumen sowie einem Boardroom ausgestattet. Es besteht ein direkter Anschluss zum Congress Schladming, der zusätzlich über einen großen Saal (1.390 m²) sowie vier kleine-re Meetingräume (55-173 m²) verfügt. Unter den Festgästen aus Politik, Wirtschaft und Sport konnte das Hotelteam rund um das Direkto-renehepaar Julia und Constantin von Deines sowie die FMTG-Eigentümer Dr. Otmar Micha-eler, Andreas und Erich Falkensteiner Promi-nenz wie den steirischen Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer, Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann, Steiermark Tourismus Geschäftsführer DI Georg Bliem und den Schl-adminger Bürgermeister Jürgen Winter begrü-ßen.

Convention-Partner auf dem Prüfstand

Über aktuelle Entwicklungen im Geschäftstou-rismus für Oberösterreich, Schwerpunkte und neue Angebote der Partner aus dem Convention Bureau Oberösterreich (CBÖ) informierten Mitte Mai Mag. Karl Pramendorfer (Geschäftsführer OÖ Tourismus), Renee-Karolin Kohl (Business

Class Steyr) und Peter Jungreithmair (Business Touristik Wels) im Rahmen eines Medienge-sprächs. Derzeit werden demnach alle Mitglieds-betriebe des CBÖ im Rahmen eines „Mystery Guesting“ auf Herz und Nieren geprüft. Die An-fragenbeantwortung per e-Mail und telefonisch sowie ein Hausbesuch sollen die Stärken der einzelnen Partner aufzeigen, aber auch Verbes-serungspotenziale offenlegen. Aus dieser Analy-se sollen in weiterer Folge gezielte Maßnahmen zur Qualitätsoptimierung abgeleitet werden.

„Green Event"mit Käferkostümen

Zehn Unternehmer aus acht Ländern wurden Anfang April in der Hofburg Vienna vor rund 400 internationalen Gästen zum zweiten Mal mit dem Sustainable Entrepreneurship Award (SEA) ausgezeichnet. Award-Initiatorin Christina Wei-dinger: „Aus insgesamt 260 Einreichungen aus 30 Ländern wählte die hochkarätig besetzte Jury unter dem Vorsitz von Forum Alpbach-Präsident Franz Fischler die Sieger.“ Der mit 10.000 Euro dotiere Jury-Preis für das „SEA Best Project 2013" ging an das südafrikanische Unternehmen Nuru Energy, das eine mobile LED-Leuchte entwickelt hat, mit der unterschiedliche Stromverbraucher unabhängig vom Stromnetz aufgeladen werden können. Ebenso bemerkenswert war aber die peppige Aufmachung der Gala, mit kunstvollen 3D-Mappings, als fleißige Bienen verkleidete Hostessen sowie Stelzengehern in fantasievol-len Blumen- und Käferkostümen, die das Gala-Publikum verzauberten. Im Sinne eines „Green Events" war die gesamte Deko gestaltet: die reichte von wiederverwendbaren Blumenarran-gements bis zu essbaren Sponsoren-Logos auf den Tischen.

Konferenzen in der Kassenhalle

Zum Sales Manager für das Novomatic Forum (ehemals Verkehrsbüro) am Wiener Karlsplatz sowie die beiden Hotels Admiral am Kurpark und Sacher Baden wurde heuer im Frühjahr Oswald Schwarz bestellt. Er verantwortet damit den Verkauf der Räumlichkeiten für Seminare, Konferenzen, Kongresse und weitere Veranstal-tungen. Schwarz ist Jahrgang 1978, besuchte die Hotel- und Tourismusschule Modul und ist seit 1998 im touristischen Verkauf für Reisebüros und Hotels tätig, zuletzt bei den Schick-Hotels in Wien. Stolz des Novomatic Forums – ein

NEWSFLASH

App-Premiere mit iPad-Wand

Mit einer originellen Präsentation hob das Vien-na Convention Bureau Ende Mai auf der IMEX in Frankfurt seine „Vienna Meeting Planners‘ Guide“-App für iPad-User aus der Taufe (siehe auch „Breaking News“). Dazu errichtete das Team des VCB eine Wand aus 135 iPads, die das neue Angebot publikumswirksam ins Rampenlicht stellte und den FachbesucherInnen auf meh-reren Endgeräten im „Vienna iPad-Park“ auch gleich die Möglichkeit gab, die App zu testen. „Mit der digitalen Version tragen wir aktuellen Trends Rechnung und können aktualisierte In-formationen jederzeit einspielen, um so den Nutzen für unsere Klientel weiter zu erhöhen“, so Christian Mutschlechner, Leiter des VCB.

Denkmal zuLebzeiten

Bis Ende des Vorjahres, fast 29 Jahre lang, lei-tete Georg Lamp erfolgreich die Geschicke von Congress und Messe Innsbruck (CMI). Ihm wurde jetzt eine besondere Ehre zu Teil: sein Nachfol-ger, Christian Mayerhofer, hat den renommier-ten Tiroler Maler Helmut Zwerger beauftragt, Georg Lamp zu porträtieren. In Anwesenheit zahlreicher geladener Gäste enthüllte Inns-brucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plö-rer kürzlich das 1,8 mal 2,4 Meter große Porträt,

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vom Verein German Convention Bureau mit dem „Meeting Experts Green Award" der Katego-rie Nachhaltiges Veranstaltungs-Zentrum ausge-zeichnet worden. Das führte jetzt zu einer unge-wöhnlichen Aktion. Kristina Fink, Marketing & Kommunikation vom Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus: „Wir sind immer noch sehr stolz darauf, dass das Festspielhaus Bregenz den Mee-

ting Experts Green Award 2013 in der Kategorie Nachhaltiges Veranstaltungszentrum gewonnen hat und wollen die „grünen“ Gedanken mit so vielen Personen wie möglich teilen. So haben wir das Gewinnerlogo einen Abend lang direkt auf unseren Bühnenturm projiziert und die Räume in grünem Licht erleuchten lassen.“ Festgehalten wurde der tolle Anblick durch ein Foto von Karl Forster (Karl Forster Kommunikations-Design).

Frischer Wind in der Brandboxx

Die 6.500 m² große Eventlocation Brandboxx Salzburg – sie gehört dem gleichnamigen größ-ten Modegroßhandelscenter Österreichs – hat ebenso wie das Modecenter selbst mit Markus Oberhamberger (46) einen neuen Geschäfts-führer erhalten. Oberhamberger blickt als sport-begeisterter Manager auf umfassende Event-, Marketing- und Führungserfahrung zurück. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung, in der ich meine bisherige Erfahrung gut einbrin-gen kann und auf ein professionelles, motivier-tes Team in der Brandboxx“, so Oberhamberger. www.brandboxx.eu

1922/1923 errichteter unter Denkmalschutz ste-hender Bau von zwei Otto Wagner-Schülern mit Stilelementen aus Jugendstil und Art Déco – ist die zu einem prachtvollen Festsaal umgestaltete ehemalige Kassenhalle (300 m², Platz für bis zu 250 Personen). Sie ist ideal für Empfänge, Vorträ-ge, Konzerte, Dinner und Bankette. Auf Wunsch steht auch eine 120 m² große Galerie zur Verfü-gung, deren Aufgang sich direkt im Foyer befin-det. Dazu kommen mehrere Salons für 20 bis 90 Personen.

ACB jetzt zu 100% Österreich

Mit dem Beitritt der Esterházy Betriebe GmbH konnte das ACB-Netzwerk Anfang Juni sein ers-tes Mitglied aus dem Burgenland in seinen Rei-hen begrüßen. „Das ACB schafft somit 100 Pro-zent Österreich“, freut sich Petra Bauer-Zwinz, Generalsekretärin vom Austrian Convention Bureau. Die Esterházy Betriebe versprechen sich durch den Beitritt „eine österreichweite profes-sionelle Platzierung ihres Eventangebots“, wie Angela Schmiedecker, verantwortlich für Sales der Esterházy Betriebe, betont. „Durch die gut aufbereiteten Kommunikationskanäle des ACB haben wir die Möglichkeit, unsere Veranstal-tungslocations in der Branche nachhaltig dar-zustellen.“ So soll durch die ACB-Mitgliedschaft eine Etablierung des Schlosses Esterházy als exklusive Kongress- und Tagungslocation in Ös-terreich erfolgen. Angestrebt wird eine Steige-rung der Veranstaltungsbuchungen sowohl im Schloss Esterházy in Eisenstadt als auch an den anderen Esterházy Standorten wie Burg Forch-tenstein oder Schloss Lackenbach im Burgen-land. www.esterhazy.at

Grüner geht’s nicht mehr

Das Festspielhaus Bregenz ist vom Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC) und

BühneGroße

amAlpenrand

Radisson Blu Hotel & Conference Centre Fanny-von-Lehnert-Strasse 7, A-5020 Salzburg,Tel: +43 (0) 662 4688 0 [email protected] radissonblu.com/conferencehotel-salzburg

• 257 Zimmer• 17 Tagungsräume• Veranstaltungen bis

zu 1000 Personen• Schwimmbad, Sauna und

Moderner Fitnessraum

127131 SZGZA Ad FPP II (71x297).indd 1 11/30/11 2:07 PM

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Umweltfreundliche Anreise, regionale Lebens-mittel, wenig Energieverbrauch in den Tagungs-locations, Dateien statt Kopien – all dies hat in der Tagungswirtschaft längst Einzug gehalten. Doch, so Georg Steiner, Tourismusdirektor Linz, hat die Sache einen nicht unerheblichen Haken: „Obwohl wichtig für die Umwelt, hält sich der Mehrwert für den Gast in Grenzen. Man emp-findet „Green“ oft als Einschränkung.“ Steiner geht hier einen Schritt weiter und nimmt dabei Anleihen bei aktuellen Trends in der Architektur: „Dort ist man von der ‚Green Architecture‘ bereits bei der ‚Blue Architecture‘ angelangt. Das bedeu-tet, es geht nicht nur um die Umwelt. Es geht auch um den Mensch – um das Wohlfühlen!“

Was bedeutet dies für Tagungen und Meetings? Steiner: „Blicken wir kurz zurück: Die Tagungsab-läufe werden immer dichter – unmenschlicher. Funktionelle Locations sind wichtiger denn je. Rahmenprogramme werden aus Zeitgründen und wegen Complience-Vorgaben eingespart. Alles ist optimiert. Der zwischenmenschliche Austausch beim Kennenlernen von Stadt und Region wird reduziert.“ All dies kann kaum als Fortschritt bezeichnet werden. Doch die Antwor-ten darauf zeichnen sich bereits ab. Steiner: „Wir glauben in Zukunft tagt man ‚blue‘.“

Linz positioniert sich deshalb als Tagungsstadt mit „Blue Meeting Ambition“. Tourismusdirektor Georg Steiner: „Erfolgreich Tagen heißt für uns „Inspiration“ finden und Mensch bleiben. Wir empfehlen Perspektivenwechsel mit Keynotes,

die Ort und Thema verbinden; Inputs an un-gewöhnlichen Orten z.B. vor einem einzelnen Kunstwerk, das eine Botschaft für das Tagungs-thema aufzeigt; Impulse von Künstlern, Wissen-schaftlern aus der Stadt, denen man bei einer Tagung begegnet.“

Für Georg Steiner und sein Team ist „Blue mehr als eine austauschbare Führung oder ein ex-klusives Essen. Es geht um Tagungsabläufe, um Interaktivität – von der Bestuhlung bis zu Social-Web-Elementen und um Erfolgsrezepte des Tagungsortes. Kreative und intelligente Ver-knüpfung von Erkenntnissen aus der Geschichte und aktuellen Entwicklungen eröffnen neue Lö-sungsansätze für die TeilnehmerInnen.“

Dabei geht es um Antworten auf Fragen, die da lauten: Wie können sich durch Begegnung mit der Natur Inspiration und Zusammenhänge er-schließen? Welche Themen beschäftigt die zeit-genössische Kunst und was können wir daraus für unsere Branche lernen? Wie gelingt ein Per-spektivenwechsel – so wie es die Linzer Erfolgs-ausstellung „Höhenrausch“ seit mehreren Jahren erfolgreich zeigt?

Steiner: „Wir laden Sie, ein die Perspektive zu wechseln und als Mensch der angeborenen Neugierde zu folgen, um neue Lösungen zu fin-den. Der Anspruch von „Blue Meeting“ stellt den Mensch, den Tagungsteilnehmer in den Mittel-punkt. Denn alle Informationen dieser Welt ste-hen im Internet – dafür braucht es keine Tagung

mehr. Der Tagungsort soll dazu beitragen, dass nicht nur der fachliche Input stimmt, sondern dass aus dem „Genius loci“ – aus dem Geist des Ortes heraus – den Gästen ein Licht aufgeht, dass es hell wird und neue Ideen sowie Lösun-gen ans Licht kommen.“Mehr zur „Blue Meeting Ambition“ gibt es beim Tourismusverband Linz - Kongress- und Tagungsservice, [email protected]

Green war gesternJETZT KOMMT DAS BLUE MEETING!

NEUER ANS ATZ DER TAGUNGSSTADT L INZ SOLL DAS BRINGEN, WAS BEIM „GREEN“ ZU KURZ KOMMT: MEHRWERT FÜR DEN GAST

/// Die elektromobile Modellregionen St. Veit/Glan, wo im Oktober 2012 der internationale Kongress rund um Elektromobilität und Er-neuerbare Energien „New Mobility Forum“ über die Bühne gegangen ist (Experten aus ganz Europa trafen sich dazu in der Blumenhalle St. Veit/Glan und gaben Einblicke in die Themen Neue Mobilität, nachhaltige Energieerzeugung und -nutzung), kann dank der Renault Twizy Tandem-Zweisitzer sowie mit E-Bikes elektro-mobil erkundet werden. Neun E-Bike-Touren durch die Region für Rahmenprogramme wur-den ausgearbeitet, jeder Route ist ein spezielles Thema zugeordnet (Wasser, Kultur, Energie, Ge-nuss etc.). Details werden dem Kunden als Vor-schlag digital via App, via Homepage, via Infor-mationsbroschüre oder mittels Markierungen in der Natur näher gebracht. [email protected]

/// Sein 50-jähriges Jubiläum feiert heuer das Parkhotel Pörtschach am Wörthersee. Es steht im Familienbesitz der List Group Wien, wurde mehrmals modernisiert und erweitert. Das 350 Betten große 4-Sterne-Hotel mit spektakulärem Blick auf den Wörthersee, privatem Badestrand, Sportanlagen und weitläufigen Spazierwegen eignet sich auch hervorragend für Konferenzen und Tagungen. 1998 zeigten Titelseiten fast al-ler europäischen Tageszeitungen das Parkhotel Pörtschach, als sich die Spitzenrepräsentanten der EU - Staaten in Pörtschach zum EU Gipfel-treffen trafen.www.parkhotel-poertschach.at

BREAKING NEWS

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Deutschland, Österreich & Schweiz: Lernen Sie unser Angebot kennen.

215 Tagungshotels geben Ihren Ideen einen Raum.

Fordern Sie kostenlos die Broschüre Facts & Figures an und entdecken Sie unsere Lösungen für Ihre Meetings, Incentives, Tagungen & Events. Ihre Ansprechpartnerin in Österreich für alle Seminaranfragen: Mag. (FH) Esther ManingerTel: +43 (0)1 814 34 [email protected]

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Vom 7. bis 9. Oktober 2013 tagen im Congress Innsbruck 1.500 Experten aus 80 Nationen zum Thema Wasserkraft und deren Nutzung. Die letzten Austragungsorte der alljährlich statt-findenden prestigeträchtigen Konferenz waren Lissabon, Bilbao und Prag. „Hydro 2013 ist der wichtigste Wasserkraft-Kongress in Europa. Hier treffen sich Fachleute aus allen Fachdisziplinen wie z.B. Maschinenbau, Bauwesen oder Umwelt, die sich mit der Wasserkraft beschäftigen“, be-schreibt Prof. Dr. Markus Aufleger (UNI Inns-bruck) die Veranstaltung.

Dass die Veranstaltung nach Innsbruck gebracht werden konnte, ist dem Zusammenspiel und der Zusammenarbeit der Universität Innsbruck (Ins-titut für Infrastruktur/Arbeitsbereich Wasserbau,

TIWAG (Tiroler Wasserkraft AG), CMI (Congress und Messe Innsbruck) und Convention Bureau Tirol zu verdanken. „Das Convention Bureau Tirol hat sich sehr stark für die Austragung und im Anschluss für die Bewerbung des Kongresses en-gagiert“, so Aufleger. Unter anderem organisierte und betreute das CBT äußerst erfolgreich einen Informationsstand auf der Hydro 2012 in Bilbao. Aufleger: „Nach Bilbao waren bereits sehr viele Ausstellungsplätze vergeben, Innsbrucker Loka-litäten für Sonderveranstaltungen reserviert und zahlreiche Teilnehmer-Zusagen fixiert.“

Dir. Christian Mayerhofer (Congress und Mes-se Innsbruck): „Die Gewinnung der Hydro Power Conference ist ein gutes Beispiel für die sehr gute Zusammenarbeit des Convention Büros Tirol, der

Wissenschaft, Wirtschaft und der Congress Messe Innsbruck. Es ist uns gemeinsam gelungen, den Veranstalter dieser internationalen Konferenz für die Destination Tirol und in Folge für die Lo-cation Congress Innsbruck zu begeistern. Das ist nur möglich, wenn im internationalen Vergleich höchste Ansprüche erfüllt werden können.“

Noch ein weiterer Askpekt ist nicht unerheblich. Mayerhofer: „Der Congress Innsbruck hat seit vielen Jahren eine sehr hohe Reputanz im Seg-ment medizinischer Kongresse. Dieses Standing möchten wir auch auf technisch-wissenschaftli-che Themen ausweiten. Die Internationale Hyd-ro Power Konferenz ist ein guter Beweis, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Hydro Power für TIROLS KONGRESS-HERBST

MUSTERBEISP IEL , WIE ZUS AMMENSPIEL VON WISSENSCHAFT, WIRTSCHAFT UND KONGRESS-PARTNERN ZUM ERFOLG FÜHRT

53 Kongresse (davon 36 in Österreich), 35 Corpo-rate Events mit 70.235 betreuten Teilnehmern und der Aufstieg in die Liga der Core Professio-nal Congress Organiser (PCO) für internationale Großkongresse – so liest sich die Erfolgsbilanz für Mondial im Bereich Congress- und Eventma-nagement.

Die Aufnahme in die Champions League der internationalen Kongressorganisation für Groß-kongresse ist mit der Ausrichtung der weltweit größten Zahnkonferenz „EuroPerio 7" in Wien gelungen. Mondial zeichnete bei dem Megaevent mit rund 7.800 nationalen und internationalen Teilnehmern verantwortlich für alle Teilbereiche des Kongressmanagements: von der Budgetver-waltung, dem Sponsoring, der Organisation ei-ner Fachausstellung, der Teilnehmerverwaltung sowie dem Hotelmanagement bis zur Gestaltung des offiziellen Rahmenprogramms.

„EuroPerio 7 war ein entscheidender Meilenstein in unserer fast 50-jährigen Unternehmensge-schichte. Darüber hinaus konnten wir im Vorjahr den Auftrag für den European Cancer Congress (ECCO) 2015, der mit 18.000 Teilnehmern in Wien stattfinden wird, für uns gewinnen und die Ver-tragsverlängerungen mit zahlreichen unserer österreichischen Partner erzielen", resümiert Mondials Congress Management Direktor Mag. Stefan Walter das Rekordjahr.

Darüber hinaus organisierte man zehn weitere Großkongresse mit über 1.500 Teilnehmer, die mit ebenso beeindruckenden Zahlen aufwar-ten: Für den ECCOMAS Kongress im September in Wien bespielte man gleich drei bedeutende Universitätsstandorte – die Universität Wien, das Juridicum und das NIG. Hier galt es 32 Par-allelvorträge zu organisieren und 2.068 Abstracts zu verwalten.

Unter die Großkongresse reihte sich auch wie-der der Europäische Radiologenkongress (ECR) in Wien. Mondial Congress & Events betreut den ECR bereits seit über 22 Jahren. Mit 20.000 Teilnehmern war er der größte Kongress für die Bundeshauptstadt im Jahr 2012.

Neben den Kongressen in Wien begleitete man ferner wieder die österreichischen medizinischen Gesellschaften, mit denen Mondial ebenfalls eine langjährige Zusammenarbeit verbindet, zu ihren Jahrestagungen nach Graz (Gynäkologen, Hämatologen und Onkologen), Salzburg (Diabe-tologen), St. Pölten (HNO Spezialisten) und Linz (Dermatologen). Außerdem durfte man sich über Neukunden und Folgeaufträge freuen, wie zum Beispiel die Kleintiermediziner in Salzburg und die Endokrinologen in Linz.

www.mondial-congress.com

Aufstieg in die CHAMPIONS LEAGUE

MONDIAL GEHÖRT SE IT DEM VORJAHR ZUR L IGA DER CORE PROFESS IONAL CONGRESS ORGANISER (PCO)

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ACB AKTUELLMEETING INDUSTRY NEWS

33www.acb.at

Business „as unusual“

Im Rahmen der von uns angebotenen Auszeichnung einzelner Veran-staltungen mit dem österreichischen Umweltzeichen für „Green Mee-ting“ werden auch Hotels, in denen die Tagungsteilnehmer unterge-bracht sind, bewertet. Das schafft bei den Hoteliers immer wieder einen Anreiz, im Bereich Energieeffizienz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu investieren.

Bereit für ersten Schritt

Umweltschutz und Nachhaltigkeit hängen von der Bereitschaft ab den ersten Schritt zu tun. Machen Sie diesen Schritt – lassen Sie Ihre Veran-staltung als Green Meeting zertifizieren und kommunizieren Sie Ihr Tun nach außen. Sie werden überrascht sein, wie viel positive Resonanz Sie durch Ihr Engagement ernten.

GREEN MEETING TIPP

C AROLINE ASTNER

MMAG. FLORIAN GÖSWEINER

Veranstaltungsorganisation & GastgeberinCongress & Stadtmarketing Saalfelden GmbH

Green Meeting VerantwortlicherCongress und Messe Innsbruck

/// Erfolgreiche Beispiele zur Erreichung der Energiewende wurden Mitte April im Rahmen des 3. Österreichischen Energieautarkie-Kon-gresses, der im Parkhotel Schönbrunn in Wien stattgefunden hat, präsentiert. Die vom Fach-magazin TGA und der Website www.energieweb.at aus dem WEKA-Verlag veranstaltete Fachta-gung – eine Kooperation mit dem Fachverband Ingenieurbüros und der IG Energieautarkie – konnte mit einer Reihe von Top-Referenten aufwarten, die für die rund 200 Teilnehmer das Thema Energieautarkie aus Sicht der Machbar-keit beleuchteten.

/// Mitgliederzuwachs erhalten hat die I.M. Austria, der Messe- und Live-Marketing-Verband Österreichs: neben Bellutti Planen (Spezialist für Event- und Messeausstattungen; www.bellutti.at) sind dies das Büro IDPARCHITEKTUR (Mes-se, Events und Ladenbau von Möbeln bis zu Screens, Pads, LED, etc; www.idp-architektur.at), die Live-Kommunikationsagentur „marbet Ös-terreich“ (Corporate- und Presse-Veranstaltun-gen, Jubiläen, Galas, Produkteinführungen und öffentliche Events; www.marbet.com), sowie die Plakativ Werbetechnik (Spezialist für großforma-tigen Digitaldruck für den Innen- und Außenbe-reich; www.plakativ.at).

BREAKING NEWS

Entdecken Sie unseren neuen Tagungsbereich mit individuelle Raumlösungen:• 4.600m2Tagungsbereichkombinierbarmitder 15.163m2großenKongressmessehalle,demFoyerund derSalzburgarenafürbiszu5.000Personen

• LeichterreichbardurchdiedirekteAutobahnanbindung (A1)undöffentlicheVerkehrsanbindung

• ZentraleLage:4kmzurAltstadt,3kmzumSalzburg AirportundzumHauptbahnhof

Sprechen Sie mit uns:MessezentrumSalzburgGmbH,AmMessezentrum1,5020Salzburg,ÖsterreichT:+43662240464,[email protected]

VirtuellerRundgang

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Sal

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g!

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ACB AKTUELLMEETING INDUSTRY NEWS

34 www.acb.at

Arbeitsgruppe öffentliches WC

Anlässlich der Neueinführung des 4-lagi-gen Toilettenpapiers hat sich der Hersteller „Tempo“ auf die Suche nach den stilvollsten Toiletten Deutschlands begeben. Auf der Tem-po-Website konnten die User von Dezember 2012 bis Ende Februar 2013 ihre Lieblingstoi-letten im öffentlichen Raum hochladen und für ihre Favoriten abstimmen. Unter den drei Siegern befindet sich einer mit starkem Ös-terreich-Bezug: das ARCOTEL Onyx Hamburg, das zum ACB-Mitglied, der österreichischen ARCOTEL-Gruppe, gehört.

Die Auszeichnung Tempo „Stilvolles stilles Örtchen 2013" ist kein Zufall, denn schon bei der Projektierung des Hotels wollte die Ei-gentümerin der ARCOTEL Gruppe, Dr. Renate Wimmer, nicht zuletzt aufgrund der Adresse des Hauses (Reeperbahn 1) ein „ganz beson-deres Örtchen“ realisieren. Und so rief sie die „Arbeitsgruppe öffentliches WC" ins Le-ben. „Beim ersten Meeting ging mit allen ein wenig die Phantasie durch – sogar ein 'Hun-de-WC' wurde vorgeschlagen", erinnert sich Renate Wimmer.

Doch allzu schräg sollten die Toiletten nicht wer-den. So stieß Renate Wimmer auf die Idee, mit alter Mosaik-Kunst in den Frauentoiletten einen prachtvollen Männerkörper und in den Männer-toiletten eine verführerische Dame bauen zu lassen. Aus einzelnen Steinen, die händisch in Form gebracht wurden, entstanden die stilvollen Kunstwerke. Ein weiterer Clou bei den Frauen-toiletten: Weibliche Besucher können zwischen den Kabinengrößen S, M, L und XL wählen.

;grasl&partner - positioniert sich mit der Sparte „locations & services“

grasl&partner als stark teamorientiertes Unter-nehmen findet zu jeder Anfrage die passende Location!

Neben den eigens betriebenen Locations wie zum Beispiel dem Nordlicht (www.nordlicht-events.at), besteht ein großer Pool an Partnerlocations, der rasche und maßgeschneiderte Angebotslegungen – gerne auch für 2-3 Locations – binnen 24 Stun-den für unsere Kunden ermöglicht.

„Wir vermarkten ab Juli/August 2013 zwei weitere Locations, die sicher für viele Firmen und Agen-turen interessant sein werden. Es ist uns wichtig, dass wir immer am neuesten Stand sind und auch diversifiziert anbieten können, sorfern gewünscht“, so Emanuel Grasl, Geschäftsführer grasl&partner.

Ich glaube, dass unseren Kunden vor allem das Persönliche, die lange Erfahrung und die Zeiter-sparnis bei grasl&partner wichtig ist. Wir betreuen und überlassen unsere Klienten nicht den unzäh-ligen Location-Suchmaschinen, die mehr Arbeit sind, als unverbindlich bei uns anzufragen, so Emanuel Grasl.

grasl&partner gibt es seit 2010 und baut sein Ge-schäft auf drei Sparten auf. locations&services, hier spezialisiert man sich auf Business-Locations. marketing&consulting, die Sparte mit der strate-gischen Beratung und Umsetzung im Below the Line-Marketing Segment. Und die jüngste Spar-te, local destination support, die es sich zum Ziel macht, Kunden auch beim Incoming zu begleiten. www.grasl-partner.at

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ACB AKTUELL

35www.acb.at

HEITERES

HEITERES ;-) aus der Tagungswelt

Obdachlosen-Kongress & Obama-Nießer

„Leider nicht aus Österreich, auch nicht ganz aktuell (da aus dem Jahr 2009), jedenfalls aber skurril“ – so kommentierte Franz Sixtl, An-sprechpartner für Technik im Design Center Linz, seine Beiträge zur ACB-Rubrik „Heiteres aus der Tagungswelt“. Aufgestöbert hat er sie auf www.der-postillon.com/search?q=kongress.

So findet sich dort unter Titel „Kongress geplatzt“ folgende Meldung: Der große internationale Ob-dachlosenkongress, der an diesem Wochenende in Monaco stattfand, war laut Drunken Pete, dem australischen Veranstalter, ein „Schlag ins Wasser". Von den weltweit 100 Millionen Men-schen ohne Wohnung fanden lediglich zwei den Weg ins Monaco Hilton, dem Ort des Kongresses, und auch diese nur zufällig. Der Grund für die niedrigen Besucherzahlen: Offensichtlich wur-den sämtliche Einladungen von der Post ver-schlampt. Drunken Pete gibt sich aber unbeirrt: „Kann ja mal passieren. Irgendwann wird es be-stimmt klappen."

Und unter dem Titel „Gesundheit, Mr. Presi-dent“ erfährt man, dass Barack Obama, seines Zeichens Präsident der Vereinigten Staaten, während des Lunchs mit dem Kongress völlig überraschend die Nase rümpfte (niemand wuss-te weshalb), dann kurz lächelte und schließlich nießen musste – nicht zaghaft, sondern herz-haft, wie es sich offensichtlich für den mächtigs-

ten Mann der Welt gehört. Danach unterhielt sich Obama weiter mit seinem Sitznachbarn, als wäre nichts gewesen …

Franz SixtlAnsprechpartner für TechnikDesign Center Linz

Stoff für versteckte Kamera

Kongressorganisation kennt ein großes Prob-lem: Wie gehe ich sicher, dass alle Teilnehmer gut informiert sind. Um dies sicherzustellen, müsste an jeder Ecke ein Mitglied des Organi-sationsteams stehen und erklären: „Hier geht’s entlang“, „Hier finden Sie wichtige Information“, „Badge zurückgeben nicht vergessen“ und vieles mehr. Aber ein Organisationsteam hat onsite einfach so viel anderes zu tun und kann nun mal nicht überall sein. Oder?Für die Convention4u sind wir immer auf der Suche nach neuen und kreativen Ideen, alter-native Problemlösungen und Verbesserungen. 2013 stellten wir uns eben der Herausforderung, überall zu sein. Die Hauptproblematik liegt dabei auf der Hand: uns gibt es jeweils nur einmal.

Da die Suche nach einer Einrichtung für pro-fessionelles, sicheres und budgetär vertretba-res Schnell-Klonen keine Google-Anfrage wert schien, ging es sofort in die Recherche nach Alternativen. Die Lösung, wenn es schon keine lebendige Kopie von uns sein kann, muss eben ein statischer Klon von uns her! Lebensgroße Pappaufsteller in ver-schiedenen Posen, für verschiedene Standorte und Situationen. Eine einladende Petra Bau-er-Zwinz, eine dirigie-rende Lisa Rainer, ein hinweisender Markus Aulenbach, ein zeigen-der Konstantin Möslin-ger und ein Christian Mutschlechner (Bild) wie ein Rufzeichen im

Raum. Leicht zu transportieren und multifunk-tional.

Auf der Convention4u in Salzburg klappte der Einsatz unserer Pappkameraden hervorragend. Die eine oder den anderen erschreckend sorgten sie jedenfalls für einen Lacher und erfüllten per-fekt ihren Zweck: Aufmerksamkeit erregen.

Aufmerksamkeit erregten die Aufsteller jedoch auch schon vorab im Büro. So passierte es nicht nur einmal, dass gegrüßt und Gespräche geführt wurden, wo doch in Wirklichkeit nicht mehr war, als ein buntes Stück Karton. Guter Stoff für ver-steckte Kamera.

Konstantin MöslingerACB

Verliebter Kerl

Kurz vor unserer Interalpin-Messe (21.600 Fach-besucher aus über 70 Nationen) auf der Messe Innsbruck heuer im April erhielten wir folgende Anfrage: Hallo,Ich wollte mal anfragen, ob ihr mir einen großen Gefallen tun könntet.

Ich bin in ein Mädchen verliebt, das die nächsten Tage bei euch auf der Messe arbeitet. Und ich würde ihr gerne Grüße als Durchsage schicken. Ist das möglich? Ihr würdet einen verliebten Kerl sehr glücklich machen.Vielen Dank und liebe Grüße Ben.

P.S.: Schicke euch, wenn es geht, noch genau was ihr sagen könnt, wenn das machbar wäre. Ansonsten einfach Valeria grüßen von Benjamin.

Maria KostnerLeiterin Pressestelle / Head of press office Congress und Messe Innsbruck GmbH

Das CMI-Team erwies sich als verlässlicher Amor: die Durchsage wurde zwar nicht gemacht, aber dem Mädchen wurde die Nachricht selbstver-ständlich überbracht!

-)

Das zeigte bei den Gästen und nicht zuletzt auch beim Tempo-Wettbewerb Wirkung. „Es freut uns sehr, dass es den Besuchern des ARCOTEL Onyx Hamburg bei uns sogar bis hin zu den Toiletten-Räumlichkeiten gefällt", so ARCOTEL Generaldi-rektor Manfred Mayer. Von Tempo gab es für das ARCOTEL Onyx Hamburg 1.000 Rollen des neuen 4-lagigen Tempo Toilettenpapiers mit ein-zigartiger Volumenstruktur.

Mag. (FH) Stefanie Lakovits PR & Communications ManagerinARCOTEL Hotels

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36 www.acb.at

ACB SERVICE

Als sehr interaktiver und digitalisierter Kongress wächst beim EGU die Anzahl der Poster und Oral Sessions ständig an, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist es ein besonderes Anliegen, ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse den Kollegin-nen und Kollegen persönlich vor Ort zu präsen-tieren.

2013 wollten mehr als 8.000 Teilnehmer Poster vor Ort ausstellen. Für Martin Rasmussen war das der Anlass, gemeinsam mit allen Beteilig-ten neue Formate zur Präsentation und damit für die Zukunft der traditionellen Sessions zu entwickeln. So entstand PICO – ein Konzept, das die Vorteile von Posterpräsentationen und Oral Sessions miteinander vereint: Die Teilneh-merinnen und Teilnehmer haben dabei jeweils zwei bis drei Minuten Zeit, die Highlights ihrer wissenschaftlichen Arbeit persönlich vorzustel-len. Anschließend kann man sich die Präsenta-tionen – egal ob Power Point, Animation, Film oder pdf-Datei - noch einmal in Ruhe an großen Plasmabildschirmen mit Touch Screen Funktion ansehen und direkt mit den Verfassern in Kon-takt zu treten. PICO steht dabei für „Presenting Interactive Content“.

Im Austria Center Vienna wurden für PICO fünf Stationen eingesetzt, das Format fand großen Widerhall. Dr. Susanne Baumann-Söllner, Vor-ständin des Austria Center Vienna: "Das Austria Center Vienna steht für perfekte Wissensvermitt-lung und optimale Vernetzung in einer ange-

nehmen und ansprechenden Atmosphäre. PICO eröffnet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des EGU neue Kommunikationsperspektiven und eine innovative und direkte Möglichkeit, Wissen auf höchstem Niveau auszutauschen. Gleichzeitig ist dem EGU und uns das Thema "Ökologisierung" und "Green Meeting" ein gro-ßes Anliegen. Mit PICO kann eine große Menge an Papiermüll vermieden werden." Ermöglicht wird die hochgradige Digitalisierung von Großkongressen auch durch das hochleis-tungsfähige Wireless-Lan im Austria Center Vi-enna. "Der erste große Testlauf für unser neues System war im März 2013 der ECR (European Congress of Radiology), auf dem zu Spitzenzei-ten 4.000 Kongressteilnehmer zeitgleich im In-ternet waren. Beim diesjährigen EGU ist es uns nun erfolgreich gelungen, dass mehrere tausend Laptops gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit im Netz arbeiten konnten. Zudem waren par-allel die meisten Teilnehmer mit ihren Smart-phones im Internet unterwegs. Zu Spitzenzeiten verzeichneten wir 10.000 User, Kapazität nach oben ist jedenfalls noch gegeben", so Susanne Baumann-Söllner über das neue System.

Martin Rasmussen bestätigt die erfolgreiche Feuertaufe: "Die Digitalisierung spielt für den Nutzen unserer Teilnehmer eine enorm wichtige Rolle. Das neue W-Lan im Austria Center Vienna ist jetzt so leistungsfähig, dass alle damit arbei-ten können."

EGU 2013: PICO lässt GrenzenZWISCHEN ORAL UND POSTER SESSION VERSCHWIMMEN

1 1 .000 KONGRESSTEILNEHMERINNEN UND -TEILNEHMER UND 13 .500 PRÄSENTATIONEN IM

JAHR 2013 : D IE ORGANIS ATION DES EGU (EUROPEAN GEOSCIENCES UNION, ZWEITGRÖSSTER

GEOWISSENSCHAFTER-KONGRESS DER WELT ) STELLT DAS ORGANIS ATIONSTEAM RUND UM

MARTIN RASMUSSEN , GESCHÄFTSFÜHRER VON COPERNICUS UND KONGRESSORGANIS ATOR

DES EGU, VOR GROSSE HERAUSFORDERUNGEN.

» DIE DIGITALISIERUNG

SPIELT FÜR DEN

NUTZEN UNSERER

TEILNEHMER EINE ENORM

WICHTIGE ROLLE.«

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ACB SERVICEKONGRESS & NEUE MEDIEN

37www.acb.at

„Den Nachwuchs fördern!“ – so lautet eines der Hauptziele des Austrian Convention Bureau. Die Convention4u stellt dabei eine wesentliche Platt-form dar: Newcomer treffen BranchenexpertIn-nen. Vergünstigte Teilnahme für Studierende er-möglicht einen solchen Austausch. Im Rahmen der Convention4u 2013 wurde diese Plattform erweitert, in dem sie den Studierenden eine zusätzliche Bühne zur Selbstpräsentation bot, inklusive Premiere der Wahl zur „Best Meeting Thesis Austria“.

Überwindung der GREEN MEETINGS-MYTHEN

IM RAHMEN DES WET TBEWERBS „BEST MEETING THESIS AUSTRIA 2013 “

KÜRTE DAS ACB DIE INTERESS ANTESTE BACHELOR- UND MASTERARBEIT

ZU E INEM HEISSEN BRANCHENTHEMA

Petra Bauer-Zwinz, Geschäftsführerin des ACB: „In Kooperation mit Fachhochschulen und Uni-versitäten entstehen laufend Bachelor- und Masterarbeiten zu Branchenrelevanten Frage-stellungen. Diese wurden heuer ertsmals auf der Convention4u ausgestellt und von einer Fachju-ry und den Teilnehmern, den Österreichischen Kongressexperten, bewertet.“

Zum Wettbewerb rund um die „Best Meeting Thesis Austria“ waren Fachhochschulen und

Universitäten mit Tourismusbezug im gesam-ten deutschen Sprachraum eingeladen worden. Einreichen konnten die Studenten Bachelor- und Masterarbeiten mit relevanten Themen für die Meeting Industry.

Das Interesse war groß. Am Ende standen für den Wettbewerb „Best Meeting Thesis Austria“ Arbei-ten mit interessanten und aktuellen Themen aus der Meeting Industry zur Wahl. Bewertet wurden alle von einer vierköpfigen Fachjury, die je zur

Wenn Sie für Ihre Veranstaltung einen passenden Rahmen suchen: Die Universität Wien bietet Raum für 1.500 Veranstaltungen jährlich. Nebenwirkungen werden an über 90.000 Studierenden seit längerem beobachtet: sehr hohe Konzentration von Gehirnschmalz! Seit 1365.

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Gehirnschmalzseit 1365.

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ACB SERVICEKONGRESSE & NEUE MEDIEN

38 www.acb.at

Hälfte vom ACB sowie von den TeilnehmerInnen der Convention4u gestellt wurde.

Nach langen Beratungen, bei denen intensiv die eingereichten Arbeiten unter die Lupe genom-men wurden, stand das Ergebnis fest. Sieger des Wettbewerbs „Best Meeting Thesis Austria 2013“ ist die Masterarbeit „Greenifications - Status Quo and Outlook on the Certification with the Austri-an Eco-label for Green Meetings & Green Events” von Sandra Höbinger, BA vom IMC FH Krems, Institut für Tourismusmanagement und Freizeit-wirtschaft. Als Hauptpreis gewann sie ein Salz-burgwochenende für 2 Personen. Ebenso wird die Arbeit von Sandra Höbinger den LeserInnen des ACB-Magazins vorgestellt und zwar in Form eines Abstracts:

Von Sandra Höbinger, MA

Green Meetings and Green Events as sustainab-le meetings/events* focusing on the interaction between economic, environmental and social di-mensions are an important development in Aus-tria. In this context, “Greenifications”** like the Austrian Eco-label for Green Meetings/Events are created as a seal of quality.

In the course of this master thesis the objections and arguments which still persist against Green Meetings/Events certified with the Austrian Eco-label are examined and analyzed. Based on the results, recommendations for the future are

Mit “Wirkungsvolle Tagungen und Großgruppen” bieten Ihnen Walter Bruck und Rudolf Müller ein praxisorientiertes Fach- und Handbuch zur wirkungsvollen Gestaltung von Tagungen. Dabei gehen sie auf Wirkfaktoren von Großgruppen ein, wie beispielsweise Ergebnisorientierung, Kleingruppenarbeit, Res-sourcenaktivierung, Rhythmisieren, Selbstorganisation und Virtualität. Der anschaulich aufbereitete Inhalt bietet einen umfassenden Leitfaden zur Gestaltung von Tagungen und Großgruppen.

Sollten Sie an Inputs für die lebendige und effektive Gestal-tung von großen Veranstaltungen interessiert sein, können Sie sich das Buch in der ACB Bibliothek ausleihen.

developed with the aim to increase the number of certified sustainable meetings/events in Aus-tria. In order to be able to answer the research questions in more detail, the status quo of the current situation in Austria is assessed and the strengths and weaknesses of the Austrian Eco-label for Green Meetings and Green Events are identified.

Initially, theoretical knowledge about the Aus-trian meeting/event industry in general and Green Meetings/Events in particular is acquired through a comprehensive literature review. In a further step, qualitative expert interviews are carried out in order to gain further insights and answer the research questions. The results are then interpreted based on the qualitative con-tent analysis.

The findings show that the significance of the meeting/event industry for the Austrian econo-my is affirmed and the implementation of Green Meetings and Green Events prove its sustainable awareness. In this sense, the Austrian Eco-label 62 is a relevant example for the successful reali-zation of greening standards in Austria.

It is furthermore seen that the importance of certified sustainable meetings/events is confir-med, the actual situation and the development potential in Austria are positively assessed and the perceived opportunities are clear. Refuta-tions against Green Meetings and Green Events mostly concern the following areas: the effort connected with the certification; the additional costs; the not perceived benefit; the network in-volved; the lack of information and the personal attitude. Furthermore, challenges and existing myths need to be overcome. Besides future re-commendations addressing these realms and methods of communication, tips for the success-ful implementation of sustainable meetings/events are given.

In conclusion, the consistent and joint imple-mentation of Green Meetings and Green Events is an inevitable step for the sustainable meeting/event industry in Austria.

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* The term “meetings/events” is used as an umbrella term for meetings and events in general.** The term “Greenifications” is a play on words and represents the combination of the words “green” and “certification” referring to sustainable certifications.Autor: Walter Bruck,

Rudolf MüllerISBN: 978-3-8448-7377-1Preis: ca. € 70,-

EMPFEHLUNGEN AUS DER ACB – BIBLIOTHEK

“GREENIFICATIONS” – Status Quo and Outlook on the Certification with the Austrian Eco-label for Green Meetings & Green Events

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ACB SERVICE

39www.acb.at

MITGLIEDERPRÄSENTATIONEN

Das Austria Center Vienna unter der Füh-rung von Dr. Susanne Baumann-Söllner steht für perfekte Wissensvermittlung und optimale Vernetzung in einer angenehmen und ansprechenden Atmosphäre. Mit 17 Sälen, 180 Büros und Meetingräumen, 22.000 m² Ausstellungsfläche und einer Gesamt-Kapazität von 15.000 Personen ist es Österreichs größtes Kongresszentrum.

Das internationale Herz des modernen Wiens ist direkt mit dem beliebtesten UNO-Standort der Welt verbunden.

Stilvolles Ambiente und modernste Tagungs-technik direkt im Herzen der Stadt Leoben. Der Congress Leoben, welcher an einem der schönsten Hauptplätze Europas liegt, ist im Alten Rathaus mit großer Tiefgarage und ange-schlossenem **** Hotel integriert. Mit seinen 5 Räumlichkeiten, bietet der Congress Leoben die optimale Infrastruktur für Veranstaltun-gen verschiedenster Art. Die direkte Anbin-dung an den Hauptplatz bietet sich optimal für Kombinationsveranstaltungen wie z.B. Open-Air-Konzerte mit VIP-Empfang, Außen -und Innenpräsentationen bei Messen oder Empfänge unter den "GÖSSER"-Schirmen an. Qualität und Service stehen an erster Stelle - Vielfalt ist Trumpf.

Im Süden von Wien befindet sich dasEventhotel Pyramide. Österreichs größteBusinesslocation bietet alles unter einemDach: 458 Hotelzimmer der 4-Sterne-Kategorie,einen Executive Floor mit eigenerExecutive Lounge, eine 42 m hoheGlaspyramide für bis zu 4.000 Gäste, einmodernes Congress-Center mit mehr als20 kombinierbaren Konferenzräumenfür bis zu 2.000 Personen, weiters einnatürlicher Badesee mit Sandstrand undLounge-Bar sowie eine 5.000 m² groß-zügige Wellness- und Badelandschaft.

Das Design Center Linz bietet als modernes Veranstaltungszentrum Raum für 150- 3.000 Personen. Multifunktionale Räumlichkeiten, 10.000m² Fläche mit natürlichem Tageslicht im Innernen und Veranstaltungstechnik am Puls der Zeit überzeugen. Wirkungsvolles Bühnendesign setzt Inhalte perfekt in Szene. Tagen im Grünen & Feste Feiern - das Berg-schlößl am Froschberg ist der ideale Ort für kleinere, exklusive Veranstaltungen (2-250 Personen).

Das Congress Center Villach ist das größteund modernste Tagungs- und Veranstal-tungszentrum in Kärnten. Mit seinemmultifunktionalen Raumkonzeptermöglicht es die Durchführung vonverschiedensten geschäftlichen, kulturellenund gesellschaftlichen Veranstaltungenbis zu 2.000 Personen.

Das angeschlossene Holiday Inn, ein Hotelder gehobenen 4-Sterne-Kategorie mit 134modern eingerichteten Zimmern, sowieeine Tiefgarage runden das Angebot ab.

Tirols zweitgrößtes Congresszentrumsteht in Mayrhofen inmitten der facettenreichen Berglandschaft des Zillertals.

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AUSTRIA TREND HOTEL PYRAMIDE

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CONGRESS CENTER VILLACH

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Kontakt: Herr Ing. Anton Hirschmann, Sandra DölderTel: 03842-42 5 81 oder 03842-40 62 - 324E-Mail: [email protected] Web: www.congressleoben.at

Kontakt: David KurzböckTel: +43 (1) 699 00 – 2100E-Mail: [email protected]: www.austria-trend.at/epw

Kontakt: Mag. Thomas Ziegler (geschäftsführender Direktor)Tel: + 43 (0) 732 / 6966 111E-Mail: [email protected]: www.design-center.at

Kontakt: Irene GrünbacherTel: +43 (0) 4242 22522 5804E-Mail: [email protected]: www.ccv.at

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ACB SERVICE

40 www.acb.at

MITGLIEDERPRÄSENTATIONEN

Gestern Abend große Sinfonie, heute ein Wirtschafts-Symposium. Bühne und Zuschau-erraum sind nicht mehr wieder zu erken-nen. Das ist aber längst nicht alles, was das Festspielhaus Bregenz zu einem mehrfach ausgezeichneten Veranstaltungsort macht: 14 Räume bilden für bis zu 2.400 Personen den vollendeten Rahmen für Kongresse, Seminare und Tagungen – innovative Architektur und begeisterte Mitarbeiter inklusive. Als stolzer Gewinner des Meeting Experts Green Award 2013 zertifizieren wir gerne Ihre Veranstaltun-gen als Green Meeting.

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Das NH Vienna Airport besticht durch seine hervorragende Lage, direkt gegenüber des Flughafens Wien. Unsere 500 elegant eingerichteten Zimmer sind alle schalldicht isloiert und in zwei verschiedene Kategorien unterteilt. Unser Konferenzcenter bietet mit seiner Gesamtfläche von 2.000 m² Platz für Veranstaltungen bis zu 600 Personen. Die 21 modern ausgestatteten Meetingräume bieten ein geschmackvolles Ambiente für Business Meetings und Veranstaltungen verschiedenster Größenordnung.

und wird unterschiedlichsten Veranstaltun-gen optimalen Rahmen geben. Das neue Montforthaus wird modernsten Ansprüchen gerecht werden, egal ob Vorträge, Seminare oder klassische Konzerte. Im neuen Mont-forthaus werden auf einer Gesamtnutzungs-fläche von 6.500 m² neben dem Großen Saal u.a. auch 8 Seminarräume zwischen 25 und 150 m² flexibel genutzt werden können. 40 Sitzplätze im Dachrestaurant und 75 Sitzplät-ze im Freien und eine Dachterrasse werden das Angebot für Besucher komplettieren.

Das Palais Kaufmännischer Verein ist die ers-te Adresse für gehobene und anspruchsvolle Veranstaltungen aller Art. Zentral in der Fuß-gängerzone gelegen, verbindet das sicherlich stilvollste Kongress- und Veranstaltungszen-trum barockes Ambiente mit modernster Kongressinfrastruktur. Neun klimatisierte Säle und ein japanischer Garten stehen Ihnen für große und kleine Events zur Aus-wahl. Für kurze Wege sorgen die unter dem Palais befindliche Tiefgarage und ein direkt angeschlossenes 4-Sterne-Hotel.

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Kontakt: DI(FH) Mag.(FH) Markus AulenbachTel: +43 (0) 2272 20223E-Mail: [email protected] Web: www.nextstep.at

Kontakt: Andrea Jann, Davorin AlagicTel: +43 (0) 1 743 44 22E-Mail: [email protected], [email protected]: www.gerstner.at

Kontakt: Denise KunischTel: +43 1 260 20 8322E-Mail: [email protected]: www.nh-hotels.com

Kontakt: Roland HagspielTel: +43 (0) 5522/9009-3241E-Mail: [email protected]: www.montforthaus.at

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Page 41: Magazin 02/2013 download

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VORALRBERGERFOLGREICH TAGEN

42 www.acb.at

Im Mai 2013 wurde der neu gestaltete Kornmarktplatz, das tra-ditionelle Herz von Bregenz, mit einem mehrtägigen Fest der Bevölkerung übergeben. Einheimische wie Gäste erfreut nun zwischen Rathausstrasse und Nepomukkapelle eine barriere-freie Fußgängerzone, ausgestaltet mit Grün, Sitzplätzen und vor allem innerstädtischer Lärmarmut. Diese passt durchaus zu den wichtigsten Anrainern des Kornmarktes. Zum einen das Thea-

ter, welches die Platzbezeichnung so-gar im Namen führt, sowie das KUB – Kunsthaus Bregenz. Der Zumthor-Bau ist nicht nur äußerlich längst eines der Wahrzeichen der Stadt, sondern sorgt mit seinem Ausstellungsprogramm regelmäßig weit über den Bodensee hinaus für Aufsehen. Das KUB wurde dadurch auch zum beliebten Incen-tiveangebot im Umfeld von Kongres-sen. „In erster Linie sind es die Spon-soren unseres Hauses, wie Zumtobel, VKW oder Hypo, die das KUB gerne auch für einen kleinen Empfang in Kombination mit Führungen durch

unsere aktuelle Ausstellung nutzen. Doch diese Möglichkeit steht natürlich jedem Veranstalter offen“, sagt KUB-Direktor Dr. Yilmaz Dziewior.

Die Moderne des Objektes wird mit dem Platz fortgeführt. Ins Auge fällt der ins gelbe gehende, gesprenkelte Teerboden. Abge-sehen von den Anlieferungszeiten wird es keinen Privatverkehr am Kornmarkt mehr geben, nur der öffentliche Bus darf ganz-tags durch. Bis auf eine minimale Kante wurde der komplette Bereich zur ebenen Fläche, auf der im Sommer mehrere Scha-

nigärten der Gastbetriebe zum Verweilen laden. Jeden Freitag belebt ein Wochenmarkt den Platz. Ins Licht wird der Kornmarkt nun mittels LED getaucht. Die neu gestalteten 10.000 Quadrat-meter waren der Stadt insgesamt 1,9 Millionen Euro wert. Noch teurer kamen Stadt und Land das komplett erneuerte Vorarlberg Museum am Kornmarkt. Es eröffnete am 21. Juni mit insgesamt fünf Ausstellungen auf drei Ebenen. Buchstäblich Vorarlberg präsentiert die traditionelle Sammlung des Landesmuseums, das Lustenau Lagos African Lace, so wie die Ausstellung Römer oder so, füllen das nächste Stockwerk, während sich ganz oben zwei weitere Ausstellungen auf unterschiedliche Weise dem Land Vorarlberg, seiner Geschichte und Gegenwart, sowie sei-nen Bewohnerinnen und Bewohnern widmen.

All das sind Beispiele dafür, wie intensiv sich das Ländle seinem kulturellen Auftritt widmet. „Kultur hat ja immer auch einen Mehrwert“, weiß Birgit Sauter-Paulitsch, Geschäftsführerin der starken „Damenrunde“ Convention Partner Vorarlberg (CPV). Nicht nur, weil im neuen Vorarlberg Museum zusätzlich zahl-reiche Veranstaltungsräume geschaffen wurden. Wenn Vorarl-bergs Landesstatthalter Karlheiz Rüdisser im Rahmen der vom Wirtschaftsministerium in Bregenz abgehaltenen Tourismus-konferenz den Stellenwert des Kulturtourismus für das Land charakterisierte, so schwang immer auch die Bedeutung des kulturellen Angebots für das MICE-Segment mit: „Insbesondere stehen Kultur und Architektur für ein abgerundetes Angebot, mit dem Ziel, den Ganzjahrestourismus zu forcieren“.

Vorarlberg und Kultur, diese Verbindung spiegelt sich nicht zu-letzt im wichtigsten Veranstaltungszentrum wider. Die größte Außenwirkung erreicht die Bregenzer Festspiel- und Kongress-haus Gesellschaft alljährlich, wenn die Faszination der See-

Wo Kultur Kult ist – UND DAS KONGRESS- UND VERANSTALTUNGSWESEN PRÄGT

VORARLBERG – UND SPEZIELL DESSEN L ANDESHAUPTSTADT BREGENZ – ENT WI-

CKELT S ICH ZUR ECHTEN KULTURDESTINATION ERSTER GÜTE. ZU FESTSP IELHAUS

UND SEEBÜHNE KOMMEN DAS NEUE MUSEUMSQUARTIER IM ZENTRUM, ABER AUCH

JUGENDEVENTS IM URBANEN UMFELD. ALLE AKTIV ITÄTEN E INT NEBEN DEM KULTU-

RELLEN QUALITÄTS ANSPRUCH AUCH DAS PRINZIP DER NACHHALTIGKEIT.

Von Fred Fettner

» INSBESONDERE STEHEN

KULTUR UND ARCHITEKTUR

FÜR EIN ABGERUNDETES

ANGEBOT, MIT DEM ZIEL,

DEN GANZJAHRESTOURIS-

MUS ZU FORCIEREN«

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43www.acb.at

» ALS TRÄGER DES

ÖSTERREICHISCHEN UM-

WELTZEICHENS ÜBERNEH-

MEN WIR EINE GROSSE

VERANTWORTUNG FÜR DIE

UMWELT UND DIE MEN-

SCHEN IN DER VERAN-

STALTUNGSBRANCHE. WIR

FREUEN UNS AUF

DIESE AUFGABEN«

bühne in die Welt ausstrahlt. Schon seit Mai sind die riesigen Fabelwesen der diesjährigen Inszenierung der „Zauberflöte“ temporäre Wahrzeichen auf dem Bodensee. Doch die Bregenzer Festspiele sind nur der öffentlichkeitswirksamere Teil der Akti-vitäten des Hauses. „Übers Jahr gesehen bringt unsere Veran-staltungstätigkeit ebenso 200.000 Besucher, wie die Festspiele“, relativiert Kommunikationsleiter Axel Renner. Er hebt die au-ßerordentliche Dimension des Hauses hervor. Schließlich zählt die Vorarlberger Landeshauptstadt ganze 28.000 Einwohner. Allerdings wohnt im näheren Einzugsbereich eine halbe Milli-on Menschen. Seit dem Umbau vor vier Jahren habe sich das Geschäft auf jeder Ebene positiv entwickelt. „Die zeitliche Zäsur der Festspielwochen ist nicht mehr so deutlich wie früher“, sagt Renner. So bieten die Räumlichkeiten nun Gelegenheit bis un-mittelbar zur ersten Premiere, auch wissenschaftliche Tagungen durchzuführen. Früher waren schon zu den Probezeiten größere Veranstaltungen fast unmöglich.

ALLES LÄSST SICH IN SZENE SETZEN

Renner hebt die Möglichkeiten hervor, die speziell durch den Theaterbetrieb für Veranstalter gegeben sind. „So hat etwa die OMV bei ihrem Meeting unsere Drehbühne genutzt und The-aterelemente inszeniert“. Weil das kaum wo anders möglich ist, bemüht sich das Management intensiv, diese USPs nach

außen zu tragen. „Nicht nur hier haben wir die Nase vorn. Ebenso durch unser topp Service, das Equipment, und nicht zuletzt das spektakuläre Umfeld des Sees“, ergänzt Renner. Aufgrund des hohen Basisniveaus können Kongresse künstle-risch und mit besonderer Note inszeniert wer-den. Dabei gehe es stets um die dramaturgische Einbettung der theatralischen Gegebenheiten, nicht um oberflächliche Effekte.

Renners Mitarbeiterin Kristina Fink führt ein weiteres Argument für das Festspielhauses Bre-genz ins Treffen. „Wir setzen Green Meetings und Events als Partner konkret um. Und zwar alle drei Säulen: Ökologie, Ökonomie und Soziales“. Stets werde versucht, sich nicht auf längst ge-wonnen Lorbeeren auszuruhen, sondern neue Akzente zu setzen. So wurde zuletzt der Energie-verbrauch optimiert. Bei der Anreise bietet das Festspielhaus ein österreichisches Unikum: Die öffentliche – oder private – Anreise per Schiff. „So wird schon die Ankunft zum Erlebnis“, bestä-tigt Fink.

Bei Green Meeting treffen sich der Bregenzer Leitbetrieb und die Conventionpartner Vorarlberg (CPV) auf einer Linie. Nach ei-ner erfolgreich durchgeführten Testveranstaltung im März 2013 erhielt das Vorarlberger Convention Büro das Österreichische Umweltzeichen des Lebensministeriums als Lizenznehmer für „Green Meetings und Green Events“. Das ermöglicht dem CPV nun nachhaltige Veranstaltungen zu zertifizieren. „Als Träger des Österreichischen Umweltzeichens übernehmen wir eine große Verantwortung für die Umwelt und die Men-schen in der Veranstaltungsbranche. Wir freuen uns auf diese Aufgabe“, bekundet die CPV-Geschäftsführerin. Im Laufe des

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VORALRBERGERFOLGREICH TAGEN

44 www.acb.at

auf zwei Jahre angelegten Nachhaltigkeitsprozesses sollen die 47 CPV-Partner nachziehen und ihre Abläufe den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens anpassen. Gefördert wird der Prozess vom Land Vorarlberg, inhaltlich begleitet vom Ökolo-

gie Institut des Landes. „Der steigenden Nachfrage nach nachhaltig durchge-führten Veranstaltungen wollen wir mit einem gut ausgebauten Netz begegnen,“ sagt Sauter. Seine Vorreiterrolle konnte CPV bereits im Frühjahr unter Beweis stellen: Sowohl das Bregenzer Unterneh-merfrühstück am 23. Mai, als auch das Tourismusforum am 20. Juni wurden als Green Meetings durchgeführt.

Erfreut zeigt man sich aber, dass es auch abseits des Mainstreams wachsende Be-reitschaft für nachhaltiges Veranstalten gibt. So werden jugendliche und alter-native Events wie der Kultursommer im Conrad Sohm, Dornbirn, und das Poolbar-Festival in Feldkirch als Green Events begleitet. „Wir starten bis Ende

2014 landesweit intensive Info- und Schulungsveranstaltungen für Caterer, Gastronomie und Zulieferer,“ sagt Sauter. Bis dato sind die Lizenznehmer des Umweltzeichens noch rar, aber da das Umweltzeichen Teil der Landestourismusstrategie 2020 ist, werden in den nächsten Jahren zahlreiche Anbieter Vorarlbergs auf den Zug aufspringen.

MONTFORT-HAUS FELDKIRCH WÄCHST HERAN

Insgesamt blüht das Seminar- und Kongressangebot des Landes auf. Nach schier endlosen Verhandlungen und Ankündigungen

befindet sich das neue Montfort-Haus in Feldkirch nun in der Realisierungsphase. An der Stelle des alten Kongresszentrums findet sich seit Frühjahr nur mehr eine tiefe Grube, die Platz für die notwendigen Tiefgaragen bietet. Darüber soll bis Herbst 2014 der modern designte Neubau errichtet werden. Rund 40 Millionen Euro wird das Montfort-Haus im Zentrum Feldkirchs verschlingen.

Vergleichsweise bescheiden sind die Erweiterungen in Hart am Bodensee. Da werden beim noch jungen „Hotel am See“ nun weitere Seminarräumlichkeiten angeboten. CPV kann aber auch von mehreren neuen Mitgliedern berichten.

So engagiert sich das Montafon nun intensiver für Conventions. So wurde Silvretta-Montafon CPV-Mitglied. Die Gesellschaft re-präsentiert mehr als die Bergbahnen des Tales. Die 3-Länder-Bank (vormals BTV) hat als Eigentümer eine in Österreich sonst kaum anzutreffende Skiresort-Lösung kreiert, die weit über das Seilbahnwesen hinausgeht. „Es ist ein richtiger Erlebnispartner mit umfassender Gastronomie und spannenden Angeboten:

Vom Camping am Berg, über E-Bikes im Sommer, bis zur Mon-tafontotale im Winter. Zusätzlich können Gruppen in der Früh sogar ein ganzes Skigebiet für sich mieten“, begeistert sich Sau-ter über den neuen Partnerbetrieb. Ebenfalls im Montafon, in Gaschurn, findet sich das neue Design-Budgethotel Explorer. Es ist nach Fischen/Oberstdorf das zweite Haus dieser Marke und nach eigenen Angaben das erste zertifizierte Passiv-Hotel Euro-pas. Es verursacht um 90 Prozent weniger CO2-Ausstoß, als ein herkömmlich errichtetes Hotel. Innen ist es trendig gehalten, mit klarer Innenarchitektur. Spannend sind Lounge und Bar mit ihren interaktiven Touchscreens. Neben 230 Betten in 100 Zimmern stehen im ganzjährig geöffneten Betrieb auch zwei größere, helle Tagungsräume zur Verfügung.

» DER STEIGENDEN

NACHFRAGE NACH

NACHHALTIG

DURCHGEFÜHRTEN

VERANSTALTUNGEN

WOLLEN WIR MIT EINEM

GUT AUSGEBAUTEN NETZ

BEGEGNEN«

Kunsthaus Bregenz

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ERFOLGREICH TAGENVORARLBERG

45www.acb.at

Neue Messen MIT ANSPRUCH

DIE MESSE DORNBIRN GARNIERT 65 JAHRE TRADIT ION 2014 MIT INNOVATIVEN

IDEEN: ET WA „GUSTAV “ ALS INTERNATIONALER S ALON FÜR KONSUMKULTUR

Zwei große Publikumsmessen prägen die Messe Dornbirn seit Ewigkeiten: Eine im April, eine im September. „Frühjahrs- und Herbstmesse bringen an vier bis fünf Tagen jeweils bis zu 80.000 Besucher aufs Gelände“, weiß Sabrina Matt von der Messe Dorn-birn. Damit werden im Vorarlberger Rheintal mehr Menschen mobilisiert, als es anderen Messezentren im Bodenseeraum ge-linge.

Andererseits stößt die Messe Dornbirn trotz laufender Zubauten in den vergangenen Jahren zunehmen an ihre Grenzen. „Weil gerade bei der Frühjahrsmesse zu viele Themen abgedeckt wer-den, haben wir ab 2014 die Messe gesplittet“, blickt Matt nach vorne. Etwas früher wird unter dem Titel com:BAU vom 21. bis 23. Feber 2014 alles rund ums Bauwesen gebündelt, während zum traditionellen Termin Anfang April unter dem Titel SCHAU! die anderen Segmente abgedeckt werden. Besonders stolz ist man im Rahmen der Frühjahrsmesse seit 15 Jahren Platz für die „Junge Halle“ zu haben. Die von den Jugend- und Sportorganisa-tionen des Landes bespielte Halle hat sich mit 10.000 Besuchern zum größten Jugendtreff am Bodensee entwickelt.

Doch Splitting muss nicht unbedingt für Termine gelten. So hat die Messe Dornbirn Anfang Feber 2013 einfach aus eins zwei ge-macht. Zu Hochzeit & Event kam Baby & Kind hinzu. „Wir hatten schon bisher auf der Hochzeitsmesse gemerkt, dass sehr viele mit Babys unterwegs waren,“ registrierte die PR-Verantwortli-che, dass es auch im sittsamen Ländle nicht mehr brav in der Reihenfolge Hochzeit – Baby – Haus laufen muss. Die doppel-te Messe habe jedenfalls voll eingeschlagen. Statt zuvor 2.000 waren nun rund 4.000 Besucher registriert worden. „Fast alle Aussteller haben begeistert sofort für 1./2. Feber 2014 gebucht“, freut sich Matt.

Entscheidend erachtet das Management für neue Messen den Regionalbezug. Besonders Special-Interest am Schnittpunkt von Fach- und Publikumsmessen entwickle sich bestens. So wurde das Profil der bereits 22. InterTech geschärft. Die Neuausrichtung sei von den 140 Ausstellern ebenso positiv aufgenommen wor-den, wie durch die 4.200 Fachbesucher.

Wobei sich die Messe Dornbirn keineswegs nur auf „harte“ The-men wie High Tech oder Bau konzentriert. So wird seit der Jahr-tausendwende erfolgreich die Art Bodensee als Kunstmarktplatz im Vier-Länder-Eck veranstaltet. In zwei Hallen und dem gro-ßen Foyer stellen Mitte Juli rund 50 Galerien aus ganz Europa aus. „2013 erwartet die Besucher wieder eine bemerkenswerte Mischung unterschiedlichster künstlerischer Positionen“, ver-spricht Projektleiterin Isabelle Marte.

Eine eigens konzipierte Sonderschau bietet Einblicke in Samm-lungen von acht bekannten Museen der Bodenseeregion. Wei-ters fördert die Art Bodensee in Zusammenarbeit mit dem Land Vorarlberg Nachwuchskünstler und sucht den „Rookie of Art Bodensee“. Durch Ankäufe im Rahmen der Messe verfügt die Messe Dornbirn inzwischen schon selbst über eine ansehnliche Sammlung zeitgenös-sischer Kunst.

Ein umfassenderes Feld wird erst-mals im Herbst dieses Jahres die Messe „Gustav“ präsentieren. Das neue, kojenfreie Qualitätsformat wird die schönen Dinge des Lebens in den Mittelpunkt rücken. „Mit diesem Format richten wir uns an Konsumentinnen und Konsumen-ten, die Genuss und Design schät-zen, aber nicht um jeden Preis: Sie verlangen nach ehrlichen Standards, haben ein Gespür für gutes Handwerk und individu-elle, authentische Produkte“, sagt Mag. (FH) Dietmar Stefani, Geschäftsführer der Messe Dornbirn.

Insgesamt wird es derart 2014 erstmals zehn eigene Messefor-mate in Dornbirn geben. Das Leistungsangebot wird dann aus den beiden Publikumsmessen, der Fachmesse InterTech und sieben Special-Interest Messen bestehen.

» 2013 ERWARTET

DIE BESUCHER WIEDER

EINE BEMERKENSWERTE

MISCHUNG

UNTERSCHIEDLICHSTER

KÜNSTLERISCHER

POSITIONEN«

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46 www.acb.at

DURCH DAS „FORUM ALPBACH“ ALS TAL DER DENKER BEK ANNT GEWORDEN,

HAT SICH DAS TIROLER GEBIRGSDORF UND SEIN CONGRESS CENTRUM CCA AUCH

INTERNATIONAL ALS AUSHÄNGESCHILD FÜR GREEN MEETINGS ETABLIERT.

Schön, wenn sich Zeitgeist und Umfeld derart perfekt treffen, wie im Tiroler Alpbachtal. „2012 konnten schon weit mehr als die Hälfte unserer Tagungsteilnehmer in Alpbach die Beson-derheit einer nach dem Österreichischen Umweltzeichen für Green Meetings zertifizierten Veranstaltung erleben“, ist CCA-Geschäftsführer Georg Hechenblaikner begeistert.

Ein Plenarsaal für bis zu 500 Personen. Dazu fünf Seminarräu-me, die jeweils nochmals zwischen 30 und 195 Personen fassen. Es gibt nur wenige Zahlen, die so wenig über eine Kongressdes-tination aussagen, wie diese. Auch wenn man die beiden Foyers mit 345 und 395 Quadratmetern hinzuzählt, ist das noch keine Erklärung, warum gerade in diesem Bergdorf das Konferenzge-schäft so gut funktioniert. Schon eher zeigen es Auszeichnungen wie „Schönstes Dorf Österreichs“ oder „Schönstes Blumendorf Europas“, die sich über die Jahrzehnte nicht nur angesammelt haben, sondern von der Bevölkerung auch als Auftrag verstan-den werden.

Es sind die Holzhäuser samt ihrer in den Sommermonaten reichlich mit Blumen gezierten Balkone, die wie dem Bilderbuch entrissene Dorfkirche mit dem sie umgebenden Friedhof, auf dem mit Erwin Schrödinger ein Physiknobelpreisträger ruht, ob-wohl er das Kreuz auf seinem Grab verweigerte. Schon hier zeigt

sich das Zusammenspiel zwischen Rustikalem und Modernität. Letztere findet im CCA, das abgesehen von der Licht spendenden Glasspirale, weitgehend in der Wiese verborgen ist, ihre beson-dere Ausprägung.

„Eindeutig hat sich die mit unserer Nische als Bergdorf in den Alpen optimal harmonierende Positionierung über Green Mee-tings bezahlt gemacht“, weiß Hechenblaikner und relativiert: „Aber von selbst läuft es trotzdem nicht“. Doch besonders im Heimmarkt und in Deutschland wird das Augenmerk auf nach-haltige Kongresse inzwischen honoriert. Das Konzept trage die Region inzwischen geschlossen mit und sei einfach adaptierbar. Derart konnte 2012 erneut ein Umsatzrekord verzeichnet wer-den. Hechenblaikner erfreut nicht zuletzt, dass sich das CCA auch unternehmerisch als erfolgreich erweist. "Dadurch können wir auch Projekte wie unsere neue Pellets-Heizung aus eigener Kraft finanzieren", ergänzt Hechenblaikner.

Wer Alpbach sagt, muss auch „Europäisches Forum“ sagen. Eine Symbiose, wie sie sich wohl viele andere Kongresszentren wün-schen würden. Seit bald sieben Jahrzehnten bringt die sommer-liche Veranstaltungsreihe jeweils 4.000 Teilnehmer aus zuletzt 60 Staaten in die Tiroler Bergidylle. Anders als zu Beginn unmit-

In Alpbach wirdNACHHALTIGKEIT VORAUSGEDACHT

Von Fred Fettner

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ERFOLGREICH TAGEN

47www.acb.at

TIROL

telbar nach Ende des 2. Weltkriegs, wo sich kleine Gruppen unter schattigen Bäumen zum wissenschaftlichen Gedankenaustausch trafen, nimmt heute nur mehr ein kleiner Teil, vorwiegend die 700 Stipendiaten, die kompletten zweieinhalb Wochen an den Symposien teil. Selbst das wissenschaftliche Leben wird von Jahr zu Jahr hektischer. Die optimale Erreichbarkeit des Gebirgsdorfs – vom Flughafen München ist man keine zwei Stunden unter-wegs – trägt zu kürzeren Aufenthalten bei.

Nicht geändert hat sich die Rolle des Europäischen Forums als „freier Marktplatz der Ideen“, wie es Sir Karl Popper einst aus-drückte. Wobei die Wirtschaft in heutigen Zeiten breiteren Raum einnimmt, der Kern des Zusammentreffens aber weiterhin Wis-senschaft und Politik gilt. Neben Popper fanden sich über die Jahrzehnte viele bekannte Namen im Bergdorf ein: Indira Gan-dhi, Friedrich Dürrenmatt, Moshe Dayan oder die Philosphen Herbert Marcuse und Ernst Bloch. Letzterer schätzte am Alpba-cher Treffen das „problemlose Zusammenarbeiten und Zusam-menleben unterschiedlicher Altersgruppen in einem Geist fast utopischer Toleranz und Freiheit“. Seit dem Vorjahr präsidiert Franz Fischler, zuvor Landwirtschaftsminister und EU-Kom-missar, das „Europäische Forum“.

In der zweiten Augusthälfte 2013 steht nun die 69. Auflage der Veranstaltung an. Dem Leitthema „Erfahrungen und Werte“ werden die unterschiedlichsten Seminare und Symposien un-tergeordnet. Das Europäische Forum hat Alpbach in der Welt bekannt ge-macht, manche vermögen zwischen dem CCA und der Organisa-tion des Forums dadurch gar nicht zu unterscheiden. Wobei die Rolle des Forums ohnehin weit über die eines Auftraggebers hi-nausgeht. So trug die Organisation von Anfang an engagiert die Vorreiterrolle für Green Meetings. Ohne die 4.000 Teilnehmer des sommerlichen Forums wäre die 50-Prozent-Quote kaum zu schaffen.

Aber niemand sollte den Alpbacher Green-Meetings-Hype auf die Traditionsveranstaltung reduzieren. So nutzten etwa vom 22. bis 24. Oktober 2012 die Software-Spezialisten von SynerGIS bewusst dieses Umfeld. Zur großen Firmenveranstaltung der Kartographie-Profis fanden sich über 300 Teilnehmer in Alpbach ein. Ein weiteres Erfolgsbeispiel ist die alljährliche Leadership Academy für Führungskräfte im Bildungswesen. Regelmäßig kommen zu vier Veranstaltungen im Jahr jeweils rund 200 Teil-nehmer ins CCA.

„Ich fand es unglaublich spannend – von der Präsentation bis zur Vermarktung“, resümiert MMag. Martin Traxl einen inter-nationalen Kongress, den vor wenigen Wochen das Land Tirol für den EU-Begleitausschuss regionale Wettbewerbsfähigkeit in

Alpbach organisierte. Selbst beschäftigt im Amt der Tiroler Lan-desregierung, Abteilung Landesentwicklung und Zukunftsstrate-gie, war für Traxl die Umsetzung als Green Meeting mehrfach lohnend: „Wenn der Kongresstourismus innovativ versucht, das Thema Nachhaltigkeit umzusetzen, dann hat das einen Konnex zu unserer täglichen Arbeit.“ Denn Landschaft allein funktionie-re eben nicht. Überdies sei das Beschreiten neuer Wege verbun-den mit der Optimierung der Wertschöpfung auf allen Ebenen ein Thema.

„Schon die Ankündigung der Veranstaltung als Green Meeting konnte Neugierde wecken – und die Frage nach der jeweili-gen Anreiseform wurde im Laufe der Tage zum Running Gag“, bilanziert Traxl. So haben sich Mitglieder der EU-Delegation entschlossen, doch auf den Taxitransfer vom Flughafen zu ver-zichten und Bahn plus Shuttle zu nutzen. „Wir planen in der Nachbereitung auch noch eine freiwillige CO2-Bilanz zu über-mitteln. Während der Veranstaltung wurde auf kleine Details, wie weniger Printvorlagen, verbunden mit mehr Downloadmög-lichkeiten, geachtet. Besonders das regionale Catering und das Engagement der örtlichen Beherberger seien positiv registriert worden. Traxl: „Die Botschaft ist bei unseren Teilnehmern jeden-falls angekommen“.

Als Alleinstellungsmerkmal werden Green Meetings für Alpbach nicht ewig dienen können. „Die wachsende Konkurrenz ist trotz-dem positiv. Wenn es viele Anbieter in die Auslage stellen, wird die Aufmerksamkeit breiter, ohne dass unsere Pionierrolle aus dem Fokus rückt“, ist Hechenblaikner überzeugt. Wer nur auf Nachahmung aus sei, werde keine Chance haben.

Für Alpbach spreche Vieles. Nicht zuletzt die international wert-volle und aufgrund regelmäßiger Evaluierung fordernde „Green Globe“-Zertifizierung. Ein deutliches Zeichen internationaler An-erkennung brachte zuletzt die große Green Meeting Konferenz in Darmstadt. EVVC und German Convention Bureau (GCB) ver-gaben erstmalig die Meeting Experts Green Awards. „Wir waren einer von drei nominierten der Kategorie Nachhaltige Veranstal-tungszentren,“ weiß Hechenblaikner um die Bedeutung der Aus-zeichnung. „Während andere Green eher als PR-Schiene sehen, gehen wir inhaltlich in die Tiefe“. Als Hemmschuh erweise sich das Faible für nachhaltige Veranstaltungen in den seltensten Fällen. „Einem Chemiekonzern wurde die Angelegenheit im Vor-jahr doch zu green – die Agentur hat dann lieber abgesagt“, be-richtet Hechenblaikner von einer der raren Negativerfahrungen. Positives überwiege bei weitem. So konnte bei der Konferenz in Darmstadt eine exklusive Vereinbarung mit der Deutschen Bahn getroffen werden, durch die mit dem DB-Veranstaltungsticket Alpbach aus ganz Deutschland um 99 Euro (Hin- und Rückfahrt) angesteuert werden kann.

In Alpbach wirdNACHHALTIGKEIT VORAUSGEDACHT

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ERFOLGREICH TAGEN

48 www.acb.at

TIROL

Immer mehr Hotels und Regionen Tirols entdecken das MICE-Business für sich. Und nicht zuletzt dessen professionelle Ver-marktung. Das drückt sich auch im wachsenden Zuspruch aus, dessen sich das Convention Bureau Tirol (CBT) erfreut. Dessen Neo-Mitglieder sorgen auch für die zunehmend flächendecken-de Präsenz in Tirol.

Über 60 Partner umfasst das CBT-Netzwerk bereits. Die Schlag-kraft wächst im Juli 2013 weiter, denn mit der Region Kufstein kommt ein traditionsreicher „MICE-Profi“ hinzu. Das Angebot der „Perle am grünen Inn“ kann sich sehen lassen. So ist Kuf-stein eines der Bildungszentren Tirols. Und die Fachhochschule mit Eventschwerpunkt („Sport- und Veranstaltungsmanage-ment“) ist selbst als Veranstalter durchaus aktiv. Aber auch ein Betrieb wie Riedel Glas hat eine Doppelfunktion: Einerseits lockt das international bekannte, innovative Unternehmen Ge-schäfts- und Tagungsklientel an, andererseits ist der Besuch der Riedel-Glashütte aus vielen Rahmenprogrammen nicht wegzu-denken.

Doch wer an Kufstein denkt, hat automatisch das Bild der die Stadt überragenden Festung vor Augen. Auch als Veran-staltungsort genießt sie in der 17.500-Einwohner-Stadt eine Ausnahmeposition. Die drei Etagen im imposanten Kaiser-turm und die Schlosskapelle sind für Veranstaltungen ebenso nutzbar, wie die spektakuläre Festungsarena. Das ist das dank modernster Technik zu überdachende Open-Air-Gelände der Josefsburg. Alles steht für individuell geplante Privatveranstal-tungen jeder Art, sowie Firmenevents, Seminare und Incentives parat. Insgesamt können bis zu 4.200 Besucher untergebracht werden. Besonders außergewöhnliches Ambiente vermitteln dabei die 30 Eventkasematten neben der Festungsarena. Neben einem gesetzten Bankett eignen sich die Kasematten vor allem

für Clubbings oder Themenpartys. Das Catering wird von der Eventgastronomie Festungswirtschaft beigesteuert.

2012 brachte der Festung Kufstein stolze Zuwächse. So verzeich-nete man im Sommer allein beim (Bus) Gruppensegment um 27,9 Prozent mehr Besucher. „Das stolze Ergebnis zeigt, dass die neu fokussierten Marketingmaßnahmen, sowie die innovativen strategischen Kooperationen und Allianzen mit ausgewählten Vertriebspartnern bereits wirken“, verdeutlicht Festungsmana-ger Dr. Gottfried Preindl.

Im Herzen der Altstadt findet man weitere Tagungsmöglichkei-ten in den familiär geführten Hotels und im Stadtsaal Kufstein, der für Veranstaltungen jeglicher Art Räumlichkeiten bis zu 700 Personen anbietet. Wobei dieser mit dem Hotel „Andreas Hofer“ verbunden ist, das selbst noch mehre Seminarräume bis hin zum Andreas-Hofer-Stadl mit 250 Plätzen zu bieten hat.

Zuwachs erhielt das CBT auch im Raum Kitzbühel. So peppt das Clubhotel A-rosa Kitzbühel das Convention-Angebot in der Gamsstadt spürbar auf. Jüngst stieß im benachbarten Kirchberg das Hotel „Elisabeth“ zur CBT-Familie. In erster Linie lädt das komfortable Wellnesshotel zum Entspannungsurlaub, doch auch für Meetings ist Platz. Gäste werden mit selbst hergestell-ten Produkten aus der eigenen Landwirtschaft verwöhnt. Der Bauernhof Scherrhof, die Hofkonditorei und vor allem die bei Gruppen beliebte Schaukäserei Kasplatzl stehen für natürlichen Genuss.

„All das ist ganz typisch für unsere neuen Mitglieder, die das naturnahe alpine Angebot mit den Erfordernissen des Tagungs-geschäfts zusammenführen“, erkennt CBT-Leiterin Christine Stelzer einen Trend.

Höhenluft macht DEN KOPF FREI

WAS FÜR DEN URLAUBER GUT IST, K ANN FÜRS TAGUNGSGESCHÄFT NICHT FALSCH

SEIN: DIE TIROLER BERGWELT. SIE BIETET NICHT NUR OPTIMALE BÜHNEN FÜR

INCENTIVES UND EVENTS, DIE REGIONEN VERFÜGEN AUCH ÜBER AUSREICHEND

MEETINGRÄUMLICHKEITEN. DAS ZEIGEN AUCH DIE JÜNGSTEN PARTNER DES

CONVENTION BUREAU TIROL (CBT ) – VON DEN NEUEN SPITZENHOTELS IN OST-

TIROL BIS ZUR GRENZREGION KUFSTEIN.

Von Fred Fettner

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ERFOLGREICH TAGENTIROL

OSTTIROL RÜSTET AUF

Vor allem der an Italien, Kärnten und Salzburg, aber nicht Nordtirol, angrenzende Landesteil Osttirol engagiert sich stär-ker. „Gerade für Österreicher ist das ein spannendes Angebot. Da gibt es Ursprüngliches, bis hin zum Volunteering im Natio-nalpark“, schwärmt Stelzer von Osttirol, das längst als Geheim-tipp gehandelt wird.

Nachdem das Grandhotel erst seit wenigen Jahren ein im MICE-Segment stark engagiertes Flaggschiff der Bezirkshaupt-stadt Lienz ist, kommen nun zwei Betriebe der vor allem im Seilbahnbusiness präsenten Schultz Gruppe hinzu. Neben dem bereits älteren „Sporthotel Sillian“ ist es das nagelneue „Gra-donna Mountain Resort“ am Fuße des Großglockner-Skiresorts. Mit ihrem bisher größten, als 4*S kategorisierten Hotel setzt die Schultz Gruppe neue Maßstäbe. Großer Wert wurde auf Nach-haltigkeit in allen Bereichen gelegt: Mit einer eigenen Wasser-quelle und dem Holzschnitzelwerk ist das autofreie Resort fast autark in Wärme- und Wasserversorgung. Der hauseigene Na-turkostladen präsentiert sich als Verkaufsplattform für heimi-sche Produkte und die Wärme für den Badeteich kommt dank Solarenergie von der Sonne. Durch die moderne Ausstattung der drei Tagungsräume – der größte bietet Platz für bis zu 400 Personen – ist das Resort gerade für Meetings und Incentives mit „Weitblick“ geeignet. 60 Dreitausender und Österreichs höchster Gipfel, der Großglockner, umgeben das Gradonna. „Die einmalige Bergwelt steht bei uns immer im Mittelpunkt: Mit Programmen in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hohe Tauern und den Bergführern Kals können wir für Seminare und Events Naturerlebnisse bieten, die nicht alltäglich sind“, sagt Ei-gentümerin Martha Schultz. Hinzu komme die Adler Lounge. Sie bietet auf 2.621 Metern Seehöhe zwei moderne Tagungsräu-me und kulinarische Hochgenüsse, die dem Gourmet-Guide Gault Millau sogar eine Haube Wert waren.

ERFREULICHES JAHR 2012

Elf Prozent aller Übernachtungen, die in Österreich aus dem Kongress-, Tagungs- und Seminargeschäft resultieren, werden in Tirol erzielt. Das sagt der MIRA (Meeting Industry Report –

MIRA 2012). Speziell bei internationalen Kongressen steht Tirol überdurchschnittlich gut da. Weil diese auch länger dauern, steht Tirol in dieser Nächtigungsstatistik hinter Wien auf Rang zwei. „Allein die für den MIRA gemeldeten Veranstaltungen, das waren knapp über 1.000, generierte Tirol im Vorjahr über 300.000 Nächtigungen und bestätigte damit eindrucksvoll, wie wichtig dieses Segment für die touristische Wertschöpfung ist“, streicht Christine Stelzer hervor. „Das ‘Herz der Alpen‘ präsen-tiert sich bei den internationalen Veranstaltungen nicht nur als perfekte Destination für den Geschäftstourismus, sondern stellt sich potenziellen Urlaubsgästen aus aller Welt auch als attrak-tives Ziel für den nächsten privaten Aufenthalt vor“, so Stelzer weiter.

Abseits der internationalen Kongresse sieht Stelzer aber nur geringe Aussagekraft durch den Report: „Gerade in Tirol finden vielfach Seminare oder Firmentagungen statt, die bislang kei-nen Eingang in die offizielle Statistik gefunden haben.“ An einer Verbesserung der statistischen Erfassung werde gearbeitet.

Bei den Großkongressen selbst sollte das Jahr 2013 die positive Entwicklung fortführen. Durch das Tiroler „Wasserkraft-Know-How“ haben es Universität Innsbruck (Institut für Infrastruktur) und TIWAG (Tiroler Wasserkraft AG) gemeinsam mit Congress und Messe Innsbruck und unterstützt durch das CBT geschafft, die internationale Wasserkraft-Konferenz „Hydro“ nach Tirol zu bringen. Vom 7. bis 9. Oktober 2013 tagen im Congress Innsbruck dadurch 1.500 Experten aus 80 Nationen zum Thema Wasser-kraft und deren Nutzung. „Hydro 2013 ist der wichtigste Was-serkraft-Kongress in Europa. Hier kommen alle Fachleute zu-sammen, die sich mit der Wasserkraft beschäftigen“, beschreibt Prof. Dr. Markus Aufleger (UNI Innsbruck) die Veranstaltung. „So kann sich Tirol mit Innsbruck einmal mehr als Top-Desti-nation für internationale Kongresse präsentieren. Gerade die Internationalität ist für das gesamte Land besonders wichtig. Für die Reputation ebenso, wie für, die Wertschöpfung“, freut sich Stelzer.

Um letztere noch besser zu dokumentieren, erarbeitet das MCI Innsbruck 2013 eine Wertschöpfungsstudie.

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ERFOLGREICH TAGEN

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TIROL

Nach nur 1, 5 Jahren Bauzeit wurde das touris-tische Megaprojekt im Dezember 2012 fertigge-stellt. Architektonisch fällt das Gradonna****s kaum aus der Reihe: die 41 Châlets und das Vier-Sterne-Superior Hotel fallen durch die Au-ßenfassade aus Holzschindeln kaum auf, und auch der vierzig Meter hohe Glasturm ist durch sein Bergschwarz vor dem gebirgigen Hinter-grund kaum zu sehen. Die Aussicht aus den sich darin befindenden Turmsuiten ist dafür umso atemberaubender. Bemerkenswert ist auch, dass bei solch großem Projekt viel Wert auf Nachhal-tigkeit gelegt wird: mit einer eigenen Wasser-quelle und einem eigenen Holzschnitzelwerk ist das autofreie Resort fast autark in Wärme- und Wasserversorgung. Mit dem hauseigenen Natur-kostladen wird der Verkauf heimischer Produkte gefördert und der solarbeheizte Badeteich ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch fürs Wohlbefinden.

Im Winter direkt an der Piste, im Sommer am Eingang zum Nationalpark Hohe Tauern – die 41 Châlets und das Vier-Sterne-Superior Hotel des Gradonna****s Mountain Resorts liegen Win-ter wie Sommer in einer perfekten Umgebung. Durch die moderne Ausstattung mit 3 Tagungs-räumen – der größte bietet Platz für bis zu 200 Personen – ist das Resort gerade für Tagungen und Incentives die beste Lösung. In ruhiger Um-gebung mit Blick auf sechzig 3.000er und Öster-reichs höchstem Berg, dem Großglockner, lassen sich Ideen spinnen und Gedanken vollenden. Mit WIFI im ganzen Haus und modernster Konfe-

renztechnik ist gesorgt, professionelles Arbeiten wird hier leicht gemacht. Nach der Arbeit dann die Erholung: Ob diese aktiv beim Skifahren, Rodeln oder Langlaufen im Winter, Wandern, Mountainbiken oder Schwimmen im solarbe-heizten Badeteich ist oder ob es doch zum Ent-spannen in den 3.000m2 Wellnessbereich gehen soll, bleibt dann jedem selbst überlassen. Mit so viel neuer Energie lässt es sich dann auch gleich viel besser weiterarbeiten. In Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hohe Tauern und den Bergführern Kals werden Sommer wie Winter Programme und Touren zusammengestellt, die sowohl Familien als auch gestresste Manager entspannen und begeistern zugleich.

Auch die Küchencrew freut sich darauf, ihre Gäste zu verwöhnen. Mit Passion und Hingabe zaubert Chefkoch Karl Michael haubenverdäch-tige Menüs und stärkt damit Körper und Geist.

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ERFOLGREICH TAGEN

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TIROL

ACB: Das Messegeschäft haben Sie nach 20 Jahren sicher im kleinen Finger, aber ist nun in Innsbruck der Kongress- bereich für Sie eine besondere Herausforderung?

Mayerhofer: „Lebenslanges Lernen ist für mich mehr als nur ein Satz. Allein schon deshalb freue ich mich auf das Kongress-geschehen hier. Ich versuche dabei so weit möglich branchen-spezifische Thematiken zu verstehen. Wir müssen im CMI nicht alle promoviert sein, aber doch auch mit Topmedizinern als Partner auf Augenhöhe kommunizieren.“

ACB: Wie ist die Struktur des CMI aktuell?

Mayerhofer: „Wir haben drei Stufen. Das eine ist die reine Ver-mietung. Weiters verfügen wir über ha, unsere PCO-Einheit. Und schließlich gibt es noch MedEX, ein 50:50 Joint Venture mit der Tilak (Tiroler Landeskrankenanstalten).Da unterstützen wir Kongressveranstalter bei der Ausstellung, aber auch in der Ak-quisition der Aussteller, helfen bei der Suche nach Sponsoren, sind also insgesamt ein tragender Partner der Refinanzierung. MedEX gibt es schon über fünf Jahre, aber ich will sie neu be-feuern.“

ACB: Gibt es weitere Bereiche, wo sie bereits Veränderungs-chancen entdeckt haben?

Mayerhofer: „Die ersten drei Monate als Chef des sechzigköp-figen Teams ging es um den Aufbau der Kontakte, Analyse der Prozesse und Abläufe, sowie zur ersten Sondierung der Mög-lichkeiten für Neugeschäft. Verändern werden wir jedenfalls das Marketing zu den Eigenveranstaltungen. Es wird eine zentrale

Einheit für Corporate und Projektmarketing geschaffen. Dies soll dazu beitragen, dass die Zugehörigkeit der Messen im Portfolio der Messe Innsbruck als solches erkannt wird.“

ACB: Um noch kurz bei den Kongressen zu bleiben. Was ist für die nächste Zeit an Besonderheiten fixiert?

Mayerhofer: „Ein britischer Veranstalter bringt erstmals Hy-dropower zu uns und im Oktober kommt ebenfalls erstmalig InterNoise rund um das Thema Lärmschutz. Beide bringen heu-er jeweils 1.000 Teilnehmer nach Innsbruck. Zusätzlich zu den zahlreichen medizinischen Kongressen. Denn die Medizin ist mit dem Standort Innsbruck sehr gut verbunden. Es ist nicht nur die Tradition, wir haben die Kompetenz.“

ACB: Wie intensiv ist die Beratung durch CMI?

Mayerhofer: „Gerade bei der Technik wachsen die Ansprüche rasant. Wir schaffen jetzt neu Bild-in-Bild-Beamer an, denn wir wollen möglichst selten Equipment zumieten. Um gemäß dem Prinzip One Face to the Costumer alle Ansprechpartner für den Kunden im Haus zu haben. Übrigens bis hin zur Gastronomie, einem der nicht zu unterschätzenden Entscheidungsfaktoren für Kongressveranstalter.“

ACB: Womit kann Innsbruck seine Kunden überraschen?

Mayerhofer: „Viele überrascht Innsbruck als Universitätsstadt. Mit 30.000 Studenten, einem Viertel der Einwohner, ist der An-teil höher als im berühmten Heidelberg. Hinzu kommt die nicht

PartnerAUF AUGENHÖHEINNSBRUCK VEREINT (K AISERLICHE)

TRADITION UND KONGRESS-KOMPETENZ

… UND K ANN SEINE TAGUNGSGÄSTE IN

VIELERLEI HINSICHT ÜBERRASCHEN

Christoph Mayerhofer, der seit 1. Jänner 2013 als Nachfolger des Langzeit-Direktors Georg Lamp die Geschäftsführung von Congress und Messe Innsbruck (CMI) übernommen hat, im ACB-Interview.

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TIROL

nur am Papier zentrale Lage des Kongresshauses, direkt neben dem zweitwichtigsten K.u.K.-Gebäude Österreichs. Also ein ab-solut urbanes Umfeld am Inn, das ist ja fast schon kitschig. Dazu geht’s direkt vom Haus auf 2.400 Meter aufs Hafelekar. Wenn wir uns etwa mit Kapstadt oder Sydney matchen, dann sind das unsere USPs. Hinzu kommt, dass die Tiroler mit Internationa-lität gut umgehen, eine authentische Art der Gastfreundschaft leben.“

ACB: Ein gewisses Manko ist ja wohl die Erreichbarkeit?

Mayerhofer: „Wir sind über Frankfurt und Wien recht gut an-gebunden. Den Zeitverlust durch fehlende Direktverbindungen macht die Zeitersparnis durch die kurzen Wege in Innsbruck wett. Es geht um die Nettoreisezeit. Aber gewiss ist es nicht ein-fach. Das Veranstaltungssegment wächst zwar, aber der interna-tionale Wettbewerb wird immer härter. Die Konkurrenz gerade bei Wanderkongressen ist eine hohe Herausforderung. Hinzu kommt: Fällt die Entscheidung auf Österreich, steht natürlich Wien im Vordergrund der Überlegungen.“

ACB: Wie sieht es mit dem Zimmerangebot aus?

Mayerhofer: „Bei den Spitzen könnten wir ab und an mehr Zimmer benötigen, aber es gibt starke Tourismusgebiete in der Umgebung. Natürlich wäre es optimal, alle Gäste hier unterzu-bringen. Besonders die internationalen Kongresse der Premi-umklasse genießen in der Stadt und auch beim Tourismusver-band eine hohe Wertigkeit.“

ACB: Sie selbst haben ja bisher mehr Zeit mit Messen zuge-bracht?

Mayerhofer: „Stimmt. Und es wird keine Überraschung sein, dass nach dem Neubau der Messe Innsbruck die Entwicklung bestehender und neuer Messen in den nächsten Jahren im Fo-kus steht. Alle drei Jahre will ich eine neue Messe installieren. Ich weiß, das ist aufwändig und in Deutschland werden die meisten der gelaunchten Themen selbst das erste Mal nicht durchgeführt. Nur die Hälfte davon erlebt dann eine zweite Auf-lage. Es ist also nicht einfach, aber wir versuchen bei neuen The-men lokale Player einzubeziehen, auch für die Identifikation.“

ACB: Lassen sich Messethemen endlos ausbauen?

Mayerhofer: „Wir kommen von Großmessen, Leistungsschau-en... Heute geht die Entwicklung zu Nischen und Subbranchen. An die Stelle von Ausstellungsständen treten multifunktionale Gebilde. Es kommt mehr und mehr zu Know-how-Transfers. Mit Foren, Workshops, Netzwerkplattformen. So sind wir auch weit weg vom reinen Flächenvermieter, treten in Partnerschaft mit den Organisatoren. Bei den Eigenveranstaltungen sind wir der maßgebliche Motor. Und wir müssen abbilden, was in fünf Jah-ren am Markt sein wird. Ich versuche auch den Ausstellern immer klar zu machen: Das Messewesen ist kein Hop-in-hop out. Sondern eine Plattform. Erfolgreiche Aussteller setzen auf Kontinuität, selbst wenn ein-mal die wirtschaftliche Situation nicht die beste ist.“

ACB: Die unvermeidliche Frage nach dem Internet, sprich virtuelle statt persönliche Kommunikation?

Mayerhofer: „Je mehr technologische Unterstützung wir fin-den, desto mehr wächst das Messewesen. Wir leben in einer Symbiose. Aber zugegebenermaßen gibt es Einzelthemen, wie etwa Reisemessen, wo wir Veränderung sehen und klassische Messeformate nicht mehr funktionieren. Doch überall, wo es Greifbares gibt, die Haptik eine Rolle spielt, bleibt auch der per-sönliche Kontakt entscheidend.“

ACB: Welche Neuentwicklungen sind zu erwarten?

Mayerhofer: „Den alpinen Bereich kann man in Innsbruck rich-tig authentisch leben. Alles, das mit Produkten, Leistungen zur alpinen Situation zu tun hat, sehe ich als Kernthemen. So wie ja schon jetzt die Interalpin ein riesengroßes Flaggschiff ist. Eine Weltleitmesse.“

ACB: Wie läuft es wirtschaftlich aktuell?

Mayerhofer: „2012 gab es 466 Veranstaltungen mit rund 592.000 Besuchern. 2013 sind mit Stichtag 18. April 2013 an allen drei Standorten bereits 409 Veranstaltungen gebucht. Als Zielsetzung sind rund 450 Veranstaltungen mit einem Besuchervolumen von 600.000 geplant. Das Geschäftsjahr 2013 hat für die CMI gut begonnen. Im 1. Quartal gab es bei den Veranstaltungen ein Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine besondere Freude ist es, dass wir dieses Jahr gleich zwei Jubiläen feiern dürfen: 90 Jahre Messe und 40 Jahre Congress Innsbruck. Die Feierlichkeiten sind im Rahmen der Herbstmesse 2013 geplant.“

Der Neo-Direktor von Congress und Messe Innsbruck (CMI) wurde am 28.02.1966 in Baden bei Wien geboren. Er lebt seit 17 Jahren in einer Partner-schaft und wechselte mit Jahresbeginn 2013 aus Deutschland nach Innsbruck. Zuletzt war der Österreicher rund fünf Jahre Prokurist der deutschen Nieder-lassung von Reed Exhibitions. In die-ser Funktion verantwortete Christian Mayerhofer sowohl die Weiter- und Neuentwicklung von Messen, als auch das strategische Management. Abseits des Familienlebens sucht Christian Mayerhofer privat Ausgleich und Ent-spannung in der Natur: beim Laufen, Bergwandern oder Fischen.

Dipl.-BW (FH) CHRISTIAN MAYERHOFER

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ERFOLGREICH TAGENTIROL

Bis hinauf in höchste Höhen kann man in Mayrhofen nicht nur die Natur genießen, sondern auch seinem Business nachgehen. Denn selbst wenn Mayrhofen-Hippach erst seit wenigen Jahren als MICE-Region auftritt, zählen selbst größere Kongresse seit Jahrzehnten zum Zillertaler Alltag.

Sicher treibt die meisten Gäste schlicht die Sehnsucht nach Ab-stand vom Arbeitsalltag in die alpine Bergwelt. Doch in Mayr- hofen gelingt der Spagat, Business und Freizeit miteinander zu verbinden. „Da steht man in der Seilbahnstation bei einem Kaffee an den Tischen, plaudert mit Kollegen – und auf einmal hebt das Ganze ab,“ zeigt sich Georg W. aus Rosenheim noch nach Jahren von seinem Mayrhofen-Erlebnis beeindruckt. Er war Teil einer Gesellschaft, wie sie manchmal an der Talstation der Ahornbahn anzutreffen ist. Statt im Ski- oder Wanderdress,

Meeting mit Melodie &DURCHBLICK IN DIE NATUR IM ZILLERTAL SPIELT DIE MUSIK – IM KOMPLETT ERNEUERTEN EUROPAHAUS MAYRHOFEN EBENSO, WIE IN UND VOR DER ERLEBNISSENNEREI

geht es im Business-Outfit in sechs Minuten von 670 auf 2.000 Meter. Die Gondel wird zum leicht schwankenden Bistro. Direkt am Ahornplateau wartet der mit dem renommierten „Bauher-renpreis“ geschmückte Freiraum, eine noch junge Tagungs- und Eventlocation, gleichzeitig ein gemütliches Café. Highlight des Bauwerks ist die 56 Meter lange, nahezu freitragende Aussichts-plattform, deren breite Glasfronten den Blick auf die Kulisse der Zillertaler Alpen freigeben. Je nach Raum- und Bestuhlungs-konzept bietet der Freiraum auf 245 Quadratmetern bis zu 240 Personen Platz. Im benachbarten Naturerlebnis-Center „Sinnes-spiele“ lässt sich dann die Natur hautnah erleben.

Die Milch, die aus Georgs Kaffee erst den „Latte“ macht, stammt selbstverständlich ebenfalls aus dem Tal. Wobei die bekann-te Zillertal Milch seit vielen Jahren selbst für eine der großen

IN MAYRHOFEN

GELINGT DER

SPAGAT, BUSINESS

UND FREIZEIT

MITEINANDER ZU

VERBINDEN.

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ERFOLGREICH TAGEN

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TIROL

Sprung in höchste INCENTIVE-HÖHENDIE OLYMPIAREGION SEEFELD HAT MIT DER NORDISCHEN WM 2019 EIN NÄCHSTES GROSSEREIGNIS IM VISIER

Eventschauplätze Mayrhofens sorgt. „Oft sind bei uns bis zu 1.800 Leute zu Gast, die wir In- und, überdacht, Outdoor bewir-ten können“, sagt Mag. Kathrin Baumgartner, die für das Mar-keting der ErlebnisSennerei Zillertal verantwortlich zeichnet. Die Events, speziell wenn sie auch im Freien stattfinden, ha-ben in der Regel einen musikalisch umrahmten, volkstümlich-festlichen Charakter. Pflicht ist aber, zuvor live in Augenschein zu nehmen, wie die Zillertal Frischmilch verarbeitet wird. Und zu Käse veredelt. Die Vermittlung erfolgt gleichermaßen haut-nah, wie multimedial. Darin wird die Unternehmensphiloso-phie der Sennerei als Mittler zwischen bäuerlicher Kultur und Wirtschaft nicht nur gelebt, sondern ebenso optisch vermittelt. Ehe schließlich das außerordentliche Raumangebot der Erleb-nisSennerei begleitet von Zillertaler Klängen genossen wird.

Als Kongresszentrum ist traditionell das im Ortszentrum an-sässige Europahaus die klare Nummer eins. Das 1979 erbaute und nach einem umfassenden Umbau 2010 wiedereröffnete repräsentative Gebäude in Form eines Edelsteins bietet mit zehn topp ausgestatteten Plenar- und Seminarräumen Platz für Veranstaltungen von zehn bis 800 Teilnehmern. Vier zusätzli-che Büros, ein großzügiger Counter im Eingangsbereich, vier Bühnen von 14 bis 140 Quadratmeter, das flexible Raumkon-zept, sowie 1.200 Quadratmeter Ausstellungsfläche machen das Europahaus zum zweitgrößten Kongress- und Veranstaltungs-zentrum Tirols. Begleitende Serviceleistungen wie Catering, Technik, Flughafentransfer oder Unterkünfte werden aus einer Hand dazugeliefert. Über 600 Veranstaltungen pro Jahr zeigen die extrem gute Auslastung des Hauses. Durch die seit dem Umbau gewonnene Raumvielfalt wurden vor allem die Vorbe-

Das olympiaerprobte Seefeld auf 1.200 Metern bewirbt sich um die Austragung der Nordischen Skiweltmeisterschaften 2019. Dann könnte auch ein größeres Kongresszentrum als positive Begleiterscheinung entstehen. Der Tiroler Ort hatte bereits 1985 die nordische WM durchgeführt. Die Entscheidung fällt erst am 5. Juni 2014 beim FIS-Kongress in Barcelona. Wobei sich Seefeld gegenüber der harten Konkurrenz durch Oberstdorf, Planica und Almaty bestens gerüstet fühlt. Schließlich verfügt die Ge-meinde über alle sportlichen Infrastrukturen und trägt regel-mäßig Wettkämpfe auf Loipen und Schanzen aus. Vermutlich wird aber 2019 Seefeld noch nicht zum Zug kommen, doch will man sich dann für die folgenden Jahre bewerben.

In den vom Karwendel umrahmten fünf Orten der „Olympia-region“ Seefeld, Leutasch, Reith, Mösern und Scharnitz steht schon aufgrund des natürlichen Umfelds Outdoorerlebnis für Incentivegruppen im Zentrum des MICE-Geschehens. Im Som-mer regiert auf diesem Sektor vor allem Golf. Kaum woanders

reitungszeiten deutlich reduziert. Weiter können nun mehrere Veranstaltungen gleichzeitig durchgeführt werden.

„Das neue Europahaus pusht auch unsere MICE-Region Ziller-tal“ ist Mag. Ines Kammerlander, seit 2011 Geschäftsführerin des Europahaus Mayrhofen, überzeugt. Wobei sich größere Kongresse vor allem auf die Zwischensaison konzentrieren. An-ders als in der Winter-Hochsaison steht dann die volle Kapazität der 5.800 Betten in 3- bis 5-Sterne-Hotels in Mayrhofen-Hip-pach für Tagungsgäste zur Verfügung. Gerade das lebendige Mayrhofen kombiniert ländliche Idylle mit temporärem Highlife. Insgesamt sieht die MICE-Region den Sport dabei nicht nur als Freizeitangebot, sondern durchaus als Programm selbst. Davon zeugen regelmäßige Testevents für Fahrräder (Trek), Autos (zB. Saab), Reifen (Schwalbe).

Besonders beliebt, nicht nur bei Nostalgikern, ist, wenn es beim Kongress „mit Volldampf zu neuen Zielen“ geht. Dabei hat sich schon mancher Wissenschaftler seinen Kindheits-traum am Führerstand der Dampflok erfüllt. Manchmal kann die Fahrt mit der Zillertal Bahn bis nach Fügen führen, wo die HolzErlebnisWelt „FeuerWerk“ nicht nur Einblicke in die moderne Holzproduktion von Binderholz schafft, sondern selbst eine beliebte Eventlocation ist. Vor allem manch weitgereiste Be-sucher begeistern sich ganzjährig lieber am Hintertuxer Glet-scher mit seinem „Palast aus Eis“, rund 25 Meter unterhalb der präparierten Skipisten. Wobei nächst der Talstation mit dem „Tux-Center“ ein kleines, multifunktionales Veranstaltungszen-trum wartet.

kann in einer derartig hochalpinen Kulisse auf so vielen Greens dem edlen Sport gefrönt werden. Auf zwei Plätzen warten ins-gesamt 27 Loch auf zielgenaue Spieler.

Im Winter kommt die noch junge Biathlonanlage unmittelbar zwischen der Sprunganlage und dem Kongress- und Sportzen-trum Seefelds, häufig zu Incentive-Ehren. Es können aber auch die erneuerten Sprungschanzen ins Rahmenprogramm einge-bunden werden. Zwar fehlt – anders als beim Biathlon – eine Flutlichtanlage, doch mit Hilfe der Feuerwehr können bei Glüh-wein im Freien oder auch im modernen Mehrzweckraum an der Schanze Trainingssprünge hautnah genossen werden.

Insgesamt zieht das Ambiente vor allem Meetings für 150 bis 300 Leute an. „Besonders geschätzt wird der dörfliche Charak-ter. Und zwar in Verbindung mit unserem Hotelangebot auf Topniveau“, ergänzt Tourismus-Geschäftsführer Markus Tscho-ner. Generell empfindet sich der Tourismusverband mit seiner

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TIROL

professionellen MICE-Abteilung als erster Ansprechpartner für Interessenten: Kleinere Gruppenanfragen werden an die ein-zelnen Betriebe entsprechend ihrer Veranstaltungsmöglich-keiten weitergeleitet. Bei größeren Tagungen übernimmt die Incentive- und Kongress-Abteilung der Olympiaregion Seefeld als neutraler Partner die komplette Organisation und Koordi-nation. Die Hardware im Sport- und Kongresszentrum Seefelds lässt auch abseits des Kinosaals wenig Wünsche offen. So bieten die Veranstaltungsräume nicht nur zuverlässige technische Aus-stattung, sondern ein besonderes Ambiente: warmes Holz und Tageslicht beziehungsweise qualitätsvolle Beleuchtung sorgen für eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre. Wobei die Dimensi-on der Veranstaltungen nicht auf die räumlichen Möglichkeiten des Sport- und Kongresszentrums mit dem angeschlossenen

Gleich drei höchst unterschiedliche Gebäude können für das MICE-Segment genutzt werden. Die Architektur des frühen 20. Jahrhunderts repräsentiert das Kurhaus des einstigen Solbad Hall, das nun seit über 30 Jahren als reines Veranstaltungszen-trum für bis zu 600 Gäste dient. Etwa für Bälle. Von wesent-lich höherem kulturhistorischen Wert ist die Burg Hasegg. Im Münzturm, wo die ersten Taler geprägt wurden, konnte das Prägerecht der Stadt bis 1809 ausgeübt werden. Und noch heu-te ist die manuelle Münzprägung eine der beliebtesten Incen-tiveprogramme Tirols.

Nach Renovierungen sind hier mehrere Räumlichkeiten als Veranstaltungsorte für 20 bis 200 Personen entstanden: Bei-heimsaal, Fürstenzimmer, Galerie und Georgskapelle sorgen für Meetings im mittelalterlichen Ambiente. In der Zeitschiene zwischen der gotischen Burg Hasegg und dem Kurhaus ist das größte und aufregendste der Veranstaltungshäuser angesiedelt: Das Salzlager. Der erste Baukörper des Salzlagers Hall stammt aus dem Jahr 1822. Bis 1870 wurde die Lagerstätte regelmäßig erweitert, um bis zu 3.400 Tonnen Salz aus den Salinen der Stadt Hall zu lagern. Knapp vor der Jahrtausendwende wur-de es für seinen jetzigen Zweck umgebaut, der Charakter des historischen Industriebaus blieb dabei erhalten. Bis zu 1.500 Personen fasst die im Giebel 9,5 Meter hohe Säulenhalle.

„Sicher sind viele Kunden, die zu Kongressen in Innsbruck sind,

Hallen- und Freibad beschränkt bleibt. Zusätzlich kann die WM-Halle zu einer beeindruckenden Location für bis zu 2.500 Personen umgebaut werden. Eine Quantität, die angesichts der enormen Dichte an Vier- und Fünfsternehotels durchaus be-wältigt werden kann.

Etwas außerhalb der Gemeindegrenze von Seefeld, in Reith, steht mit dem Dorint Alpin Resort Seefeld ein Hotel, das nach zwei Jahren unter der Marke Falkensteiner wieder in die Do-rint-Familie zurückgekehrt ist. Der Schwerpunkt liegt zwar am Spa-Bereich (inklusive Medical Care Center), doch kommen tra-ditionell auch Meetings und Incentives große Bedeutung zu. Die insgesamt fünf Seminarräume des Luxushotels verfügen über individuell einsetzbare Technik. Besonderer Wert wird auch wieder auf hohes kulinarisches Niveau gelegt.

abends bei uns. Aber wir haben selbst einen aufstrebenden Ta-gungsbereich in unserer vom Businessgast geprägten Region“, erklärt Andreas Ablinger von Salzraum. Hall, der städtischen Gesellschaft für das Veranstaltungsmanagement Halls. Die Ak-tivitäten von Salzraum. Hall sind zunehmend von Erfolg ge-krönt. „Hall wies als Region 2012 ein Nächtigungsplus von über 20 Prozent auf. Die ganze Woche gibt es immer mehr Buchun-gen“, sieht Ablinger einen deutlichen Hinweis auf das wach-sende Tagungsgeschäft, das für Ausgewogenheit sorgt. Der Tourismusverband habe der neuen Tendenz schon Rechnung getragen und eine spezielle Mice-Stelle mit eigener Mitarbei-terin installiert.

Im Vorjahr konnten an 241 Veranstaltungstagen in den Räu-men von Salzraum. Hall rund 45.000 Personen begrüßt wer-den. Zählt man die Besucher der Münze Hall hinzu, waren es 75.000 Gäste. Das Management der beide Bereiche umfassen-den Hall AG verweist in einer Aussendung auf den Tiroler Bun-desligafußball, der mit einem Jahresbudget von kolportierten sieben Millionen Euro auch nicht mehr Menschen anlockt. Als Höhepunkt der Veranstaltungen 2012 gilt der Galaabend zur Generalversammlung von SOS-Kinderdorf International mit Teilnehmern aus 133 Ländern. Auch 2013 zeigt eine erfreuliche Tendenz: Großveranstaltungen wie die INNOCOM-Messe oder die Bundestagung der Hafner bringen erneut Gäste aus Nah und Fern nach Hall.

Großes Hallo IN HALL

SELBST NUR NEUN STRASSENBAHNMINUTEN VON INNSBRUCK ENTFERNT, I ST HALL KEIN

VORORT DER L ANDESHAUPTSTADT. SONDERN EIN EBENSO LEBENDIGES , WIE IN SE INER

HISTORISCHEN SUBSTANZ ERHALTENES STÄDTCHEN.

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ERFOLGREICH TAGEN

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TIROL

www.salzraum.at

Der Weg (nach Tirol) IST DAS ZIEL HÖCHST UNTERSCHIEDLICH KÖNNEN DIE AUFGABEN VON TRANSPORTEUREN SEIN.

DAS ZE IGT AUCH E IN BL ICK AUF E INIGE T IROLER VERKEHRSUNTERNEHMEN.

So ist für viele der einfliegenden Tirolbesucher der am Flug-hafen München wartende Kleinbus von Four Seasons ihr ers-ter Eindruck. Seit 30 Jahren sorgt der Transferservice von allen Flughäfen in und um Tirol (neben München und Innsbruck auch Salzburg, Bozen, Zürich und Memmingen) für den siche-ren Weg ans endgültige Reiseziel. Auf Wunsch durchaus auch in der Luxus-Variante in einer Mercedes-Limousine der S-Klasse mit Wlan und Bordverpflegung.

Einen anderen Zugang als das CBT-Mitglied Four Seasons hat jüngst Dietrich Touristik Telfs auf den Markt gebracht. „Moving Ideas“ macht die Fahrt selbst zum Meeting. Geboten werden Busse mit acht oder 40 Plätzen, mit Business-Multimedia-Ecke, Laptop-Anschlüssen, Monitoren und Funkmikrophon. Neben allen anderen Annehmlichkeiten eines Luxusbusses. Organi-siert können Touren zu unterschiedlichen Thematiken werden, wobei Infos und Diskussionen die Busfahrt beleben. Die Effizi-

enz, etwa von Mitarbeiter-Teamtagen, könne durch das Einbe-ziehen der Anreise gestärkt werden.

Fahrten als Vergnügen, wobei auch diese schon unmittelbar dem Veranstaltungszweck dienen können, haben sich die Tiro-ler Sommerbahnen verschrieben. Sie versprechen „Berge voller Eventideen“. Zum einen können Tagungen selbst in Gipfelregio-nen stattfinden, zum anderen geht es mit der Seilbahn auf den Berg, wo eine Gaudi-Olympiade für Ausgleich sorgt. Oder die Blasmusikanten des Ortes haben zu Begrüßung schon Aufstel-lung genommen.

www.airport-transfer.comwww.moving-ideas.infowww.sommerbahnen.tirol.at

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ERFOLGREICH TAGEN

58 www.acb.at

TIROL

Welcher Star? Nun, in der Tiroler Naturparkregion Reutte liebt man es markant. Womit nicht nur die Gipfel des Reuttener Hahnenkamms und die nahe Zugspitze gemeint sind. Denn die junge Seminar & TagungsArena Reutte kürzt sich keck STAR ab. Und im Web erreicht man als www.seminartirol.com nicht minder Präsenz.

Gebündelt werden von STAR die Angebote von insgesamt neun Hotels, ebenso vielen Locations, sowie 14 Aktivelementen im so genannten STAR-Baukastensystem. „Wir liefern alles aus einer Hand. Aufgrund der Fülle haben wir uns im Tourismusverband Naturparkregion Reutte entschlossen, uns als Bindeglied zwi-schen den Kunden und den Attraktionen der MICE-Region zu etablieren“, registriert Pölzl, dank der gewonnenen Professiona-lität, verstärktes Interesse.

Auch wenn es im Vergleich zum Vorjahr keine neuen Seminar- oder Eventschauplätze gibt, bedeutet dies keinen Stillstand. „Es zeigt sich fast täglich, wie tragend unsere Natur auch für dieses Geschäftssegment ist“, merkt Pölzl. Der Name der Region gebe schon die Richtung vor: Führungen mit den Naturparkrangern, das Lauschen und gemeinsame Bestimmen von Vogelstimmen an der Lech als einem der letzten Wildflüsse der Alpen. „Incen-tives und Teambuilding jeglicher Art basieren bei uns nicht un-bedingt auf Adrenalinoutput. Es geht auch leise und behutsam“, folgt die Region einem Trend. Das brachte zuletzt den Fachkon-gress Birdlife mit internationalen Vogelexperten in die Region. Zu den wichtigen Dauerkunden zählt das heimische Plansee-Werk, das selbst aus Übersee Seminarteilnehmer anlockt.

Inspirierend kann dabei nicht nur das Abtauchen ins Nass sein. Die Therme Längenfeld ist auch ein beeindruckender Schau-platz für Incentives, Seminare oder Veranstaltungen aller Art. Seit der 20 Millionen Euro Erweiterung 2012 verfügt das 4-Sterne-Superior-Hotel nicht nur über 54 zusätzliche Dop-pelzimmer und sechs neue Familiensuiten. Insgesamt finden über 400 Personen im Haus Platz. Besonders stolz ist man seit

Deutschland SO NAH

Freier Kopf mit Feuer,EIS UND WASSER

A STAR IS BORN. GENAU GENOMMEN IST ER INZWISCHEN SCHON ZWEI JAHRE ALT,

SOMIT ÜBER DIE ERSTEN SCHRIT TE HINAUS, KOMMT BEREITS R ICHTIG INS L AUFEN.

IN L ÄNGENFELD FÄLLT ES IM WAHRSTEN S INNE DES WORTES LE ICHT, S ICH FÜR T IROL ZU

ERWÄRMEN. DENN IM AQUA DOME SPRUDELT WOHL TEMPERIERTES MINERALWASSER, UM-

RAHMT VON EINER SPEKTAKUL ÄREN NATURKULISSE .

Wobei sich die „STARs“ durchaus bewusst sind, dass obwohl drei Flughäfen (Innsbruck, Memmingen, Friedrichshafen) nur je-weils eine Autostunde entfernt sind, die Megakongresse andere Schauplätze wählen. Hier sind trotz ordentlicher Tagungskapa-zitäten eher kleinere Meetings daheim.

Aufgrund der Lage kommt die Nachfrage – egal auf welchem Gebiet – weniger über den Tiroler Fernpass, als aus dem pass-freien Süden. Wobei auch für die Gäste aus Deutschland knapp vor dem Eintritt nach Österreich eine ganz besondere Hürde wartet: Neuschwanstein. So sind auch die, wenige Minuten entfernten, Märchenschlösser König Ludwigs für internationa-le Kongressgäste unverzichtbares Ausflugsziel. Die Nähe zum Allgäu zeigt ein bemerkenswertes, jüngst durch Google pub-liziertes Faktum: Im Winter war Reutte die am zweithäufigs-ten gesuchte Tiroler Destination. Auch wenn dieser Wert wohl durch die Suche nach lokalen Verkehrsinformationen beein-flusst war, zeigt dies die enge Verbundenheit mit Bayern. Auch viele Events werden regelmäßig grenzüberschreitend durchge-führt und beworben. Tiroler werden am ehesten noch durch zwei Kulturthemen angezogen: Die „Geierwally Freilichtbühne Elbigenalp“ und seit einigen Jahren die Ehrenberg Ritterspiele. Wobei gerade die Burg Ehrenberg mit ihrer vor wenigen Jah-ren geschaffenen Arena auch der größte Veranstaltungsort des Außerferns ist. Bis zu 800 Teilnehmer finden in dieser im Kern historischen Veranstaltungsstätte Platz. Ehrenberg und die alte Kaserne, sowie der Salzstadl wurden teils revitalisiert, teils wie-der aufgebaut. Erhalten blieb dabei zum Glück auch außerhalb des Museums das Ambiente einer Ritterburg.

Dezember 2012 nicht nur auf ein außerordentliches Premium-Spa, sondern auch über die auf rund 900 Quadratmeter mehr als verdoppelte Seminarfläche. Das macht den Aqua Dome zur größten alpinen Tagungsdestination Tirols.

Elf bestens ausgestattete Räume mit Tageslicht dienen der Ar-beit, der einfache Zugang in den Garten ist ideal für Erholungs-

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ERFOLGREICH TAGEN

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TIROL

pausen. Oder In- und Outdoor sind gemeinsam Schauplatz für Präsentationen oder rauschende Feste. Ein eigener Trainervor-bereitungsraum, das Bankett-Team und Extras wie kostenloses WLAN im ganzen Haus gelten als weitere Erfolgsfaktoren.

Unter dem Motto „My Perfect Day“ schneidert das Veranstal-tungs-Team aus den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten ein auf die Witterungsbedingungen abgestimmtes Rahmenprogramm, bei dem Action nie zu kurz kommt. Nach dem Teambuilding in der Ötztaler Bergwelt wird der Kopf in der Therme oder dem neuen Highlight SPA 3000 wieder frei.

Der Premium-Spa-Bereich über zwei Etagen füllt eine Lücke, denn bis zu diesem Winter stand Hotelgästen nur der öffent-liche Badebereich des Aqua Dome zur Verfügung. Nun spüren auf 2.000 Quadratmetern Hotelgäste geballt die Kraft der Ötz-

taler Ressourcen: Kräuter, Mineralien, Edelsteine – Feuer, Eis und Wasser. Die Elemente werden gekonnt inszeniert.

In den 200 modern designten Zimmern des 4-Sterne-Superior Hotels verleben Seminar- und Kongressteilnehmer nicht nur erholsame Tage, Raumgrößen von 35 Quadratmetern, Schreib-tische und WLAN machen bei Bedarf das Hotelzimmer auch zum Büro auf Zeit. Eingerichtet sind alle Zimmer im alpinen Stil. Natürliche Materialien und eine traditionelle Formenspra-che verbinden die Vorzüge moderner Architektur mit regionaler Wohlfühlatmosphäre.

„Bereits seit der Eröffnung im Jahr 2004 war der Aqua Dome eine der Touristenattraktionen in Tirol. Mit der Erweiterung schlugen wir das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte auf “, weiß Bärbel Frey, Geschäftsführerin der Tirol Therme Längenfeld.

MICE-KompetenzÀ LA STREIF

SEIT JAHREN MANGELT ES KITZBÜHEL NICHT AN AMBIENTE, PROMINENZ, SPORTLICHEN AKTI-

VITÄTEN, EVENTIDEEN ODER TAGUNGSMÖGLICHKEITEN. DOCH NUN ZIEHEN DIE WICHTIGSTEN

SPIELER DES MICE-SEGMENTS UNTER DER DEVISE „TREFFPUNKT MIT FORMAT“ AN EINEM STRANG.

Alljährlich dringt die Hahnenkammstadt als in ein rot-weiß-ro-tes Fahnenmeer getauchtes Alpenstädtchen, dessen Steilhänge Skistars zu Tal rasen, in die Zimmer der Welt. Diese Berühmt-heit des Hahnenkammrennens ist ein wenig Fluch und Segen zugleich. Denn Kitzbühel präsentiert sich die restlichen 360 Tage im Jahr anders. Sportstadt bleibt sie immer. Das hat sich auch der Tourismusverband festgeschrieben, doch der Trubel reduziert sich deutlich. Nicht unbedingt die Prominenz. Diese wird nur wieder unsichtbar, verschwindet in Wohnsitzen.

Für das Convention-Geschäft sind aber gerade die Zwischensai-sonen rosige Zeiten. Immerhin sind in Kitzbühel im vergange-nen Jahrzehnt 1.000 Betten in der Fünfsternkategorie hinzuge-kommen – und es sieht so aus, als ob es gerade im weiteren Umfeld der Gamsstadt noch mehr werden. Neben den Spitzen-hotels, die allesamt Seminarräume und Service bieten, schafft der KitzKongress der Wirtschaftskammer seit zwei Jahren fast im Zentrum ideale Kongressmöglichkeiten. K3 steht dabei für die drei Dimensionen des neuen „Hauses für die Wirtschaft“: Das internationale Kongresszentrum, einen Shoppingbereich und die Bezirksstelle der Wirtschaftskammer. Hauptsaal ist das 1.759 m2 große „Palladium“,ein unterteilbarer Veranstaltungssaal für bis zu 800 Personen.

„Seit diesem Frühjahr haben wir technisch weiter aufgerüs-tet, verfügen nun zum Beispiel über den modernsten Full-

HD-Beamer,“ berichtet Mag. Birgit Ducke, Geschäftsführerin KitzKongress Gesellschaft. Wichtiger als derartige technische Neuerungen erachtet sie aber die intensiveren Bemühungen, die Sportstadt nun auch als MICE-Destination zu vermarkten. „Es ist wichtig, dass unsere Qualität verstärkt aktiv nach außen getragen wird“, hebt Ducke hervor. So konnte etwa der bis zu 500 Teilnehmer zählende Kongress der Österreichischen Gesell-schaft für Paradontologie, der 21 Jahre in St. Wolfgang zu Gast war, bis 2015 an Kitzbühel gebunden werden.

Insgesamt liest sich die Referenzliste von Kitz wie das Who-is-Who der internationalen Markenwelt: Zahlreiche Autofir-men, nicht nur der Namenssponsor des ebenfalls für Events genutzten Sportparks Mercedes-Benz, oder Unternehmen un-terschiedlichster Branchen wie McKinsey, T-Mobile, Xerox, Mi-crosoft, JP Morgan, Red Bull oder JVC veranstalten in und um Kitzbühel.

Bei einer gängigen Teilnehmerzahl von 500 Personen, können diese meist in zwei bis drei Häusern untergebracht werden. Die als MICE-Spezialisten nun im Tourismusverband kooperieren-den Hotels sind in alphabetischer Reihenfolge A-rosa, Cordial, Grand Tirolia, Kaiserhof, Kempinski, Kitzhof, Schloss Lebenberg, Rasmushof, Tennenhof und Zur Tenne. Zusätzlich erfreut Kitz-bühel durch sage und schreibe 150 Restaurants, vom Gour-mettempel bis zur rustikalen Hütte.

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TIROLERFOLGREICH TAGEN

ACB: „Mit ihrer Wahl ist in Kitzbühel intensiveres Engage-ment für das Convention-Business erkennbar. Weil der Ras-mushof in diesem Segment traditionell stark ist?“

Reisch: „Wir haben uns im MICE-Segment jetzt zusammenge-schlossen, aber Kitzbühel und die elf betroffenen Häuser sind auf diesem Feld schon lange aktiv. Wir haben im Rasmushof unseren Saal seit sieben Jahren, das K3 ist im dritten Jahr, es gibt mehrere weitere Locations -und natürlich die wachsende Konzernhotellerie, die über entsprechende Räumlichkeiten verfügt.“

ACB: „Ist Kitz trotzdem für Großevents weniger geeignet?“

Reisch: „Nein. Das Hahnenkammrennen zeigt, dass wir selbst die Großveranstaltung schlechthin tadellos bewältigen. Aber wenn es um Kongressveranstaltungen geht, dann liegt unser Limit bei 600 bis 700 Personen, 300 bis 400 sind ideal. Im Ras-mushof haben wird grade 420 Paradontologen zur Almsom-merparty im Haus gehabt.“

ACB: „Gehen mit dem neuen MICE-Zusammenschluss auch intensivere Marketingbemühungen einher?“

Reisch: „Schon meine Vorgänger im Tourismusverband haben das Budget aufgestockt, aber wir werden künftig über die zu-letzt budgetierten 65.000 Euro hinausgehen, denn wir haben mehr als nur ein Auge aufs Marketing: Das Produkt ist MICE, der Vertrieb unsere Hotelkooperation und das Marketing Auf-gabe des Tourismusverbandes. Er muss dieses hervorragende Produkt nach außen tragen.“

ACB: „Hat sich etwas an der Hardware verändert?“

Reisch: „Baulich ist momentan wenig notwendig. K3 ist ausge-reift, die Hotels justieren laufend nach. Wichtiger ist für uns der Fokus auf 365 Tage im Jahr. Die Stadt lebt auch zwischen den Saisonen. Dann genießen Meetings die volle Aufmerksamkeit. Allein in den elf MICE-Hotels stehen 2.500 Betten ganzjährig zur Verfügung. Rahmenprogramm in Außenlocations gibt’s immer: Ob Ski oder Golf. Man kommt ganzjährig auf den Berg oder kann shoppen“.

ACB: „Trotzdem wollen alle Unternehmen am liebsten ihre Kunden zur Streifabfahrt einladen ...“

Reisch: „Der Wunsch ist legitim, aber nicht umsetzbar. Zim-merkontingente zum Hahnenkammrennen gehen nur ein paar Jahre vorher. Aber Sonntag bis Donnerstag ist in der Rennwo-che überhaupt kein Problem. Wir haben einen Backstage-Day im Rasmushof, wo Kunden den Hintergrund des Rennens mit-erleben können. Ich finde das selbst absolut spannend, wie Lo-gistik und Organisation bei einem Event dieser Größenordnung ablaufen.“

ACB: „Haben Sie sich für ihre Funktion quantitative Ziele gesetzt?“

Reisch: „Natürlich wollen wir zählbare Erfolge. Vor allem soll unsere MICE-Kompetenz einen Bekanntheitsgrad wie das Hahnenkammrennen erreichen.“

INTERVIEW MIT SIGNE REISCH ,

DER CHEFIN DES HOTEL RASMUSHOF,

DIE IM DEZEMBER 2012 ZUR OBFRAU

DES TOURISMUSVERBANDES

KITZBÜHEL GEWÄHLT WURDE.

Schon unter der vorhergehenden CMI-Geschäftsführung wurde das Catering direkt in die Gesellschaft der Congress Messe Inns-bruck (CMI) eingegliedert. Nun hat dieses Archiv Congress Catering ein absolut überzeugendes Niveau erreicht. Davon konnte sich jüngst bei einem Workshop der Deutschen Zentrale für Tourismus die Innsbrucker Reisebranche überzeugen. Doch es gibt mehr als modernes Fingerfood in der Orangerie des Congress Innsbruck: Ob Crystal Cocktail in den Swarovski Kristallwelten oder hoch über Innsbruck, auf der Seegrube – das Archiv-Catering ist zur Stelle. www.archivcatering.at

Speisen AUS DEM ARCHIV

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DIE DIE BRANCHE BEWEGENACB MENSCHEN,

Ich arbeite …

… mit einem engagierten Team in der HOFBURG Vienna, leite die Marketing- und Sales Abteilung und zeichne verantwortlich für Sponsoring & PR.

Mein Know-How …

… kommt aus 30-jähriger Neugier und Erfahrung im Kongress- und Veranstaltungsmanagement mit Schwerpunkt Marketing. Mich faszi-nieren immer wieder die neuen Trends und Entwicklungen, lebenslan-ges Lernen und lösungsorientiertes Denken führen zum Erfolg.

Ich bin gut in …

… kreativen Ideen und Umsetzungen, die einen Mehrwert für unser Service und unsere Kunden darstellt. Soziale Kompetenz, mein Feinge-fühl und Empathie in zwischenmenschlichen Beziehungen helfen mir in Verhandlungen, Win-Win Lösungen zu erreichen.

Das will ich unbedingt noch angehen …

Die HOFBURG Vienna für unsere Kunden, Partner und Teilnehmer noch mehr erlebbar zu machen, die starke Positionierung der Marke HOFBURG Vienna gemeinsam mit unserer Geschäftsführerin und Team am nationalen und internationalen Markt noch stärker zu festigen und weiter zu entwickeln. Ein besonders schönes Projekt ist unsere Eigen-veranstaltung, LE GRAND BAL der Wiener Hofburg, den wir erfolgreich als das neue Silvester-Highlight in Wien etablieren.

Mein Unternehmen ist in einigen Jahren …

… aufgrund innovativer Ideen, modernster IT- und Veranstaltungs-technik und eines exzellenten Teams weiterhin on Top, ein „Center of Excellence“ und damit bestens gerüstet, um den rasanten Umbrüchen im Kongress- und Tagungsgeschäft zu begegnen.

Ich bin überzeugt, dass Österreich …

… auch wenn wir ein kleines Land sind, sich im internationalen Wettbewerb behaupten kann und wird. Wir alle, in der Kongress- und Tagungswirtschaft Wirkenden, tragen mit unserem persönlichen En-gagement und herausragenden Dienstleistungen dazu bei, Österreichs Spitzenposition weiter auszubauen.

Ich arbeite …

… seit 1994 bei Graz Tourismus und Stadtmarketing, die ersten Jahre in der Marketing-, Sales- und Presseabteilung und seit dem Kulturhauptstadt-Jahr 2003 leite ich das Graz Convention Bureau.

Mein Know-How …

… fünf Jahre Tourismusschule in Klessheim in Salzburg (als Steirer!), dann touristische Praxis in diversen Luxushotels in der Schweiz, davon fast acht Jahre im Palace Hotel in Gstaad. Erfahrung im Tourismusmar-keting und in der Tagungswirtschaft habe ich mir meist im Learning-by-Doing Verfahren erworben, aber auch bei diversen Kursen und natürlich mittels intensivem Benchmarking.

Ich bin gut in …

… als eher initiativer Charakter liegen meine größten Stärken bei neuen und spannenden Projekten, aber auch im strukturierten Planen und Arbeiten. Ich kann mich auf Wesentliches konzentrieren und verliere auch im täglichen Chaos nicht die Nerven und den Überblick.

Das will ich unbedingt noch angehen …

Wir sind gerade dabei unseren Katalog den GRAZER TAGUNGSPLANER wieder für drei Jahre neu aufzulegen und basteln gleichzeitig auch an einer neuen Website, wenn das erledigt ist, überlege ich mir neue Ziele – aber natürlich die Million Gästenächtigungen, auf die Graz schon seit Jahren hinarbeitet!

Mein Unternehmen ist in einigen Jahren …

Seit fast zwanzig Jahren steigen die Nächtigungen in Graz kontinuier-lich und ich bin überzeugt, die Stadt hat noch weiteres Potenzial. Es freut mich an diesem Erfolg mitarbeiten und beitragen zu können.

Ich bin überzeugt, dass Österreich …

… seinen ausgezeichnet Ruf in der Tagungsbranche vor allem der tra-ditionell hohen Qualität verdankt. Es ist unsere Aufgabe, diese Qualität stets im Auge zu behalten und weiter zu verbessern.

Monika Scheinost Heinz Kaltschmidt

Funktion: Leiterin Marketing & Sales

Tel.: +43 1 5873666 12

E-Mail: [email protected]

Betrieb: HOFBURG Vienna

Website: www.hofburg.com

Funktion: Leitung Team Kongress/VeranstaltungenTel.: +43 316 8075-470E-Mail: [email protected]: Graz Convention BureauWebsite: www.graztourismus.at/kongress

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62 www.acb.at

ACBMITGLIEDERVERZEICHNIS

Austria Center Vienna+43 (0) 1/26069-0www.acv.at

Bregenzer Festspiel- undKongresshaus GmbH+43 (0) 5574/413-0www.festspielhausbregenz.at

Conference Center Laxenburg+43 (0) 2236/710872www.conference-laxenburg.at

Congress Casino Baden+43 (0) 2252/44540-01www.ccb.at

Congress Center Villach+43 (0) 4242/225 225 800www.ccv.at

Congress Centrum Alpbach+43 (0) 5336 600 100www.congressalpbach.com

Congress Graz+43 (0) 316 8088 400www.mcg.at

Congress Leoben+43 (0) 3842/42581www.congressleoben.at

Congress Saalfelden+ 43 (0) 6582 76700-0www.congress-saalfelden.at

Congress Schladming+43 (0) 3687/220 33www.congress-schladming.com

Congress und Messe Innsbruck GmbH+43 (0) 512/5936-1120www.cmi.at

Design Center Linz BetriebsgesmbH+43 (0) 732/6966-0www.design-center.at

Europahaus Mayrhofen – Zillertal Congress+43 (0) 5285/6750www.europahaus.at

Ferry Porsche Congress Center - Zell am See+43 (0) 6542/47475-0www.fpcc.at

Forte FortBildungszentrumElisabethinen Linz GmbH+43 (0) 732 770833www.forte.or.at

Hofburg Vienna+43 (0) 1/587 36 66www.hofburg.com

Kulturhaus Dornbirn+43 (0) 5572/27770www.kulturhaus-dornbirn.at

Kursalon Betriebs GmbH+43 (0) 1/513 24 77www.kursalonwien.at

Stadthalle Graz+43 (0) 316 8088 211www.mcg.at

Messezentrum Salzburg GmbH/Salzburgarena+43 (0) 662/24040www.messezentrum-salzburg.at

Montforthaus Feldkirch+43 (0) 5522/76001www.montforthaus.at

Multiversum Schwechat+43 (0) 1/70107www.multiversum-schwechat.at

Naturhistorisches Museum+43 (0) 1/52177 512www.nhm-wien.ac.at

Palais Ferstel - Café Central Palais Daun-KinksyBörsensäle WienPalais Events Veranstaltungen GmbH+43 (0) 1/533 37 63 - 0www.palaisevents.at

Palais Kaufmännischer Verein+43 (0) 732/77 31 59 0www.palaislinz.at

Palais Niederösterreich+43 (0) 1/9076299www.palais-niederoesterreich.at

Messe Wien Exhibition & Congress CenterCongress & Events Department+43 (0) 1/727 20 2311www.messecongress.at

Salzburg Congress+43 (0) 662/88987-0www.salzburgcongress.at

Schloss Esterházy Kulturverwaltung GmbH+43 (0) 2682 / 63 004-0www.esterhazy.at

Schloß SchönbrunnKultur- und BetriebsgmbHwww.schoenbrunn-tagungszentrum.at+43 (0) 1/811 13 -229/-358

Universität Wien+43 (0) 1/4277-17520www.univie.ac.at/event

KONGRESS - UND KONFERENZHOTELS

ARCOTEL Wimberger+43 (0) 1/521 65-815www.arcotel.at/wimberger

austria sales - IndividualAustrian Top Hotels+43 (0) 2252/47444www.austriasales.com

Austria Trend EventhotelPyramide+43 (0) 1/69900-0www.austria-trend.at/epw

Hilton Vienna+43 (0) 1/71700-0www.hiltonaustria.com

Hotel De France+43 (0) 1/31368-0www.hoteldefrance.at

Sheraton Fuschlsee-Salzburg Hotel Jagdhof+43 (0) 6229 2372-0www.sheratonfuschlseesalzburg.com

NH Vienna Airport+43 (0) 1/70151-0www.nh-hotels.com

Sheraton Salzburg Hotel+43 (0) 662/88 999 – 4036www.sheraton.at

KONGRESSREISEBÜROS UND PCOS

admicos.CongressIncentive GmbH+43 (0) 1/512 80 91www.admicos.at

austriaCongress.coma division of PanoramaTours & Travel GesmbH+43 (0) 662/88 32 110www.austriacongress.com

AustropaInterconvention+43 (0) 1/588 00-510www.austropa-interconvention.at

KONGRESS-, MESSE- &VERANSTALTUNGSZENTREN

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Business Class Steyr®c/o TourismusverbandSteyr am Nationalpark+43 (0) 7252/53229-13www.business-steyr.info

Convention BureauNiederösterreich+43 (0) 2742/9000-19825www.convention-bureau.at

Convention BureauOberösterreich+43 (0) 732/7277 573www.tagung.info

Convention Bureau Tirol+43 (0) 512/9008 633www.convention.tirol.at

Conventionland Kärnten undMitgesellschafter GesbR+43 (0) 4274/52100-95www.convention.kaernten.at

Convention Partner Vorarlberg+43 (0) 5574/43443-23www.convention.cc

Graz Convention BureauGraz Tourismus undStadtmarketing GmbH+43 (0) 316/8075-0www.graztourismus.at/kongress

Olympiaregion Seefeld+43 (0) 50 8800www.seefeld.at

Österreich Werbung –abcn austrian business and convention network+43 (0) 1/588 66-350www.convention.austria.info

Salzburg Convention Bureau+43 (0) 662/889 87 271www.salzburgcb.com

Steiermark ConventionSteirische Tourismus GmbH+43 (0) 316/4003-0www.steiermark-convention.com

Tourismusverband Linz+43 (0) 732/70 70-2924www.linz.at/tagung

Vienna Convention Bureau+43 (0) 1/21114-527www.vienna.convention.at

Wels Marketing & Touristik GmbH+43 (0) 7242/677 22www.wels-info.at

Education Congress Research GmbH+ 43 (0) 1/533 4064-545www.myesr.org

Liberty International Reise GMBH+43 (0) 662/8750 50 0www.liberty-international.info

Mondial Congress & Events+43 (0) 1/58804-0www.mondial-congress.com

VERKEHRSTRÄGER UND ZULIEFERFIRMEN DER KONGRESSINDUSTRIE

ad hoc Dolmetsch & Übersetzungen –Interpreters & Translations GmbH+43 (0) 1/585 19 50www.adhoc.at

Austrian Airlines AG+43 (0) 5 1766 12252www.austrian.com

Bernhard AV+43 (0) 1 799 45 70www.bernhard-av.com

EuropäischeReiseversicherung AG+43 (0) 1/3172500www.europaeische.at

Flughafen Wien+43 (0) 1/7007 – 28310www.viennaairport.com

Gerstner Catering Betriebs GmbHTel. +43 (0) 1/743 44 22www.gerstner.at

MAW – Medizinische Ausstellungs-u. Werbegesellschaft+43 (0) 1/536 63 30www.maw.co.at

nextstep new media &nextstep congress solutions+43 (0) 2272/20 223www.nextstep.at

STEINER Mediensysteme GmbH+43 (0) 2262/733 33-0www.mediensysteme.at

KONGRESSSTÄDTE UND -ORTE, REGIONALE TOURISMUS-ORGANISATIONEN

Convention Bureau

IMPRESSUM

Herausgeber: Austrian Convention BureauPostadresse: Postfach 62, A-1043 WienOffice: Margaretengürtel 14, Top 20, A-1050 Wien

Redaktion: T.A.I. Fachzeitungsverlags GmbHWeyrgasse 8/9, A-1030 Wien, Tel.: 01/588 81 50,Fax: 01/588 81 66, Mail: verlag @tai.at

Grafik: Simone Leonhartsberger, Komo WienDruck: Druckerei GraslVerlagspostamt 1030 Wien

Dieses Produkt entspricht dem Österreichischen Umweltzeichen für schadstoffarme Druckprodukte (UZ 24), UW-Nr. 715Grasl FairPrint, Bad Vöslau, www.grasl.eu

PEFC zertifziertDas Papier dieses Produktes stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen

www.pefc.at

Mag. Vita Hauer-ExnerIAKW-AG/ Austria Center ViennaE-Mail: [email protected]Ø Meetings pro Jahr: 173Ø Teilnehmer pro Veranstaltung: 1.050 nationale und internationale Besucher

Sabine BonoraMED-EL Medical Electronics GmbH, Head ofInternational Conference ManagementE-Mail: [email protected]Ø Meetings pro Jahr: ca. 50Ø Teilnehmer pro Veranstaltung: ca. 150

Wolfgang Fraundörferadmicos.Congress Incentive GmbHE-Mail: [email protected]: 212Teilnehmer/innen Kongresse: 92.500Corporate Events: ca. 820Teilnehmer/innen Corporate Events: ca. 90.000seit 1990

Univ.Prof.Dr.Baumgartner Wolf-Dieter, MBAMedizinische Universit t Wien &Karolinska Institutet StockholmE-Mail: [email protected]Ø Meetings pro Jahr: mindestens 2 pro Jahr, als Konsument bei etwa 60 Konferenzen pro JahrØ Teilnehmer-Zahlen pro Veranstaltung: 250 Teilnehmer im Schnitt pro Veranstaltung

LESEBEIRATACB

www.acb.at

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· www.convention.tirol.at· t +43.512.5320-670 · [email protected] / Heart of the Alps

Meeting in the heart of the Alps

Convention Bureau Tirol

315_13 CBT Inserat ACB Magazin.indd 1 25.04.13 08:44


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