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M i t t e i l u n g e n
der Verbände
für landwirtschaftliche Fachbildung und Meister Krumbach und Weißenhorn
M a i 2 0 0 9
Nach langer Vorbereitung: Fusion der Verbände VLF/VLM vollzogen
Nach den im November 2008 abgehaltenen außerordentlichen Mitgliederversammlungen und der Fusi-
onsversammlung an Lichtmess 2009 ist nun die Zusammenführung der beiden VLF/VLM-Verbände von
Weißenhorn und Krumbach vollzogen. Der neue Verband trägt den Namen VLF/VLM Krumbach – Wei-
ßenhorn und hat seinen Sitz am AELF Krumbach. Die Gremien wurden weitgehend paritätisch besetzt. Der neue Verband hat mit rund 2.500 Mitgliedern Gewicht, das nun für die landwirtschaftliche Fachbil-
dung und Meister eingesetzt werden kann.
Als Vorsitzender wurde Peter Zanker aus Altenstadt-Unteraichen, zu seinen Stellvertretern Herbert
Blaschke aus Burgau-Nusslacherhof und Hans Unseld, Neu-Ulm-Steinheim gewählt. Als Frauenvorsit-
zende wurde Monika Aigster aus Ziemetshausen-Hinterschellenbach mit ihren Stellvertreterinnen Frau
Lore Junginger aus Senden-Aufheim und Sonja Fink aus Günzburg-Reisensburg bestimmt. Als Ge-schäftsführer fungiert der Behördenleiter des AELF Krumbach Georg Stark, die Kasse führt Reinhard Ihle,
Weißenhorn. Die Vorstandschaft wird durch die Beisitzer Gerhard Fischer, Neuburg-Halbertshofen, Mar-
kus Hafner, Neu-Ilm-Schwaighofen, Anni Stiegeler, Weißenhorn-Asch und Susanne Wiedemann aus Bur-
tenbach-Oberwaldbach komplettiert.
Der Hauptausschuss setzt sich mit Elfriede Bühler, Renate Frick, Gerhard Moser, Georg Schreiber, Hel-mut Schreivogel, Hannes Sommer, Karin Stetter und Peter Wiest aus dem Bereich Weißenhorn und mit
Hans-Jürgen Dirr, Horst Engelhardt, Elisabeth Joas, Christine Knaier, Anton Kuhn, Dorothea Pröbstle,
Claudia Stegmann, Josef Veit und Ernst Bommer aus dem Bereich Krumbach zusammen. Als Kassenprü-
fer fungieren künftig Gerhard Joas und Martin Steinruck.
In ihren Grußworten stellten Landrat Hubert Hafner und BBV Kreisobmann Otto Hermann die Bedeutung
der Landwirtschaft in der Gesellschaft und die Rolle des VLF heraus.
Neue Vorstand-
schaft (von links nach rechts)
Georg Stark,
Herbert Blaschke, Sonja Fink,
1. Vorsitzender
Peter Zanker,
Frauenvorsitzende
Monika Aigster,
Reinhard Ihle, Lore Junginger
und Hans Unseld.
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Festvortrag „Perspektiven der Landwirtschaft im Jahr 2020“
In seinem Festvortrag nahm der Präsident der bayer. Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) Herr Jakob
Opperer zu den Perspektiven der Landwirtschaft im Jahr 2020 Stellung. Die Agrarwirtschaft sieht sich
seinen Ausführungen zu Folge angesichts turbulenter Märkte, der weltweiten Finanzkrise und durch ge-sellschaftliche Anforderungen vor große Herausforderungen gestellt. Klimawandel und steigende Weltbe-
völkerung verlangen zudem ein rasches Handeln. Die Landwirte wollen zu Recht wissen, was sie im
nächsten Jahrzehnt zu erwarten und worauf sie sich einzurichten haben. Die LfL hatte bereits 2007 ein
Projekt mit dem Thema „Landwirtschaft 2020“ bearbeitet und darin mögliche Entwicklungstrends darge-
stellt. Diese werden allerdings durch die aktuellen Veränderungen teilweise überholt. Ein wichtiges Er-folgskriterium für eine dynamische Weiterentwicklung der Landwirtschaft wird sein, inwieweit sich die
Betriebe an die kommenden Verhältnisse anpassen können und wie schnell. Darin sieht der LfL-Präsident
bayerische bäuerliche Familienbetriebe in einer durchaus guten Position, wenn sie eine entsprechende
„Mindest-Ausstattung“ an Produktionsfaktoren und Unternehmerqualität mitbringen.
Auch ein LfL-Präsident tat sich schwer mit der Formulierung von ganz konkreten Zukunftsprognosen.
Dabei seien Forschung, Wissenschaft und Beratung gefragt, geeignete Antworten zu liefern. Sicher ist für Opperer, dass die Landwirtschaft auch in Zukunft nicht nur intensiv betrieben werden muss, sondern
auch umweltschonend. Dies kann nur auf der Grundlage jeweils aktueller Forschungsergebnisse erfolgen.
“Ein Unternehmer wird auf die eintretenden Anforderungen immer individuell reagieren müssen.“
Abschließend wurden die ausgeschiedenen Mitglieder aus dem Vorstand, Herr Max Miller, aus dem Hauptausschuss Frau Anni Konrad und Herr Alfred Hörmann sowie der langjährige Kassierer Josef Miller
jeweils mit einem Geschenkkorb und dem DLG-Buch „Landwirtschaft 2020“ für ihren Einsatz und Ver-
dienste um den VLF/VLM geehrt. Dem bisherigen 1. Vorsitzenden des VLF/VLM Krumbach und Motor
der Fusion Herrn Fridolin Bissinger stellte die Frauenvorsitzende Frau Aigster ein herausragendes Zeug-
nis aus und dankte ihm mit einer Grundausstattung für eine neue Hauskrippe.
Finanz- und Wirtschaftskrise trifft die Landwirtschaft
Glaubt man den aktuellen Prognosen der verschiedenen Wirtschaftsinstitute, so zeichnet sich eine fun-
damentale Wirtschaftskrise ab, die alle bisherigen Vorstellungen sprengen könnte. Die Entwicklungen der
letzten Monate dürften dabei nur die Vorboten gewesen sein. Die Auswirkungen sind derzeit nicht abseh-bar. Sicher ist aber, dass mit steigenden Arbeitslosenzahlen, sinkendem Wirtschaftswachstum, Rückgang
des Verbrauches und einer Geldentwertung zu rechnen ist. Auch die Landwirtschaft wird betroffen sein.
Und die Auswirkungen werden nicht nur einige Monate, sondern einige Jahre betreffen.
Für alle betrieblichen Entscheidungen gilt es daher, künftig noch mehr als bisher „Risikobewertungen“,
insbesondere bei Investitionen vorzunehmen. Strenges Kostenmanagement und Ausgabendisziplin kön-
nen zwar helfen, schwierige Zeiten zu überstehen, werden aber nicht in allen Fällen ausreichen.
Neue Aufgabe und neuer Namen: AELF Krumbach
Das Amt für Landwirtschaft und Forsten Krumbach (ALF) heißt seit 01.04.2009 „Amt für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten Krumbach“ (AELF). In der Folge wurde auch die Abteilung L 3 in „Struktur-
entwicklung, Ernährung und Haushaltsleistungen“ umgetauft. Hintergrund der Maßnahme ist die alte,
neue Aufgabe der „Ernährung“. Schon in früheren Zeiten war die Ernährungsberatung Dienstaufgabe der
damaligen Landwirtschaftsämter, bevor sie an die Landratsämter verlagert und später eingestellt wurde. Mit der Regierungserklärung hatte die neue Staatsregierung diese wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe
jedoch wieder neu entdeckt. Nun sind auch in München die „Angelegenheiten der Ernährung“ zurück im
Landwirtschaftsressort. Anstatt der direkten Ernährungsberatung steht jedoch heute die Koordination der
mit Ernährungsbildung tätigen Organisationen und Beteiligten im Vordergrund.
Die Aufgabe Ernährung beinhaltet, Zusammenhänge zwischen der Erzeugung von Nahrungsmittel, der Entwicklung des ländlichen Raumes, des Umwelt- und Klimaschutzes aufzuzeigen und zu vermitteln.
Gleichzeitig geht es um die Bereitstellung von gesundem, geschmackvollem und bedarfsgerechtem Essen
sowie den Verbraucherinnen und Verbrauchern die Konsequenzen ihres Verhaltens beim Lebensmittel-
einkauf bewusst zu machen. Das neue Ernährungskonzept wendet sich an die jungen Eltern, an die Kin-
dertagesstätten und die Schulen und weiteren Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung.
An den „normalen“ Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, wie am AELF in Krumbach, übernimmt das bisherige Sachgebiet L 3.2 die Aufgabe der „Ernährung“ als sogenannte Anlaufstelle. Auf-
gabe ist die Steuerung von Ernährungsprojekten und die Weiterleitung von Anfragen an einschlägige Be-
ratungseinrichtungen. Werden weitere Aktivitäten angestrebt, so orientieren sich diese an der Zielgruppe
junge Eltern und Familie. Dafür können auch im Einzelfall erforderliche Projektmittel beantragt werden.
In Schwaben ist das „Schwerpunktamt Ernährung“ das AELF Augsburg in Stadtbergen, an dem ein neu-es Sachgebiet L 3.4 für die Ernährung eingerichtet wird. Dieses unterstützt auf Regierungsbezirksebene in
erster Linie die Kindertageseinrichtungen und Schulen bei der Einführung einer gesundheitsförderlichen
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Verpflegung. Zudem übernimmt dieses den Aufbau von Arbeitskreisen mit den Verantwortlichen für die
Gemeinschaftsverpflegung in Heimen und Kantinen.
Starten soll die Umsetzung im Mai mit Pilotprojekten zur gesundheitsförderlichen Verpflegung in Schulen
und ab Herbst auch in Kindertageseinrichtungen. Mittelfristiges Ziel ist die flächendeckende Errichtung
von regionalen Netzwerken für die verschiedenen Zielgruppen. Die neue zusätzliche Aufgabe muss mit dem vorhandenen Personalstamm bewältigt werden. Eine Stellenmehrung für diese für die Gesellschaft so
wichtige Aufgabe konnte angesichts der Haushaltsvorgaben nicht erreicht werden.
G. Stark
Neuzugang: Lenzer Stefan, Großanhausen
Wir gratulieren zum Jubiläumsgeburtstag
zum 85. Unglert Josefine, Witzighausen zum 80. Beh Franz, Bubenhausen
Mayer Johann, Steinheim Morath Gottfried, Riedhof Neumann Maria, Holzschwang
zum 75. Brönner Arthur, Au Glogger Anton, Wallenhausen Gutter Paul, Weißenhorn Hönle Klothilde, Attenhofen Jehle Franz, Kadeltshofen Sauerwein Franz, Bebenhausen Schaich Ludwig, Pfaffenhofen
zum 70. Bischof Erika, Witzighausen Bleher Hans, Hegelhofen Glöggler Rupert, Tiefenbach Goggele Wilhelm, Hausen Graf Hermann, Weißenhorn Haid Mathilde, Vöhringen Kast Mathilde, Finningen Klaiber Helmut, Wallenhausen Kremmeter Max, Gerlenhofen Mack Josef, Pfaffenhofen Mayer Erna, Hirbishofen Schmid Helmut, Unterelchingen Schmid Johann, Biberach Schneider Anneliese, Holzschwang Schwehr Josef, Ottobeuren Wolf Hermann, Balmertshofen
Klassentreffen nach 28 Jahren Am 19. April trafen sich 34 ehemalige Schülerin-nen und Schüler der Landwirtschaftsschule Wei-ßenhorn im Gasthaus Rose in Weißenhorn zum ersten „Stelldichein“ seit der Entlassung im Jah-re 1981. Die Initiatoren des Treffens Frau Corne-lia Rittler und Herr Johann Wegmann freuten sich über den regen Besuch und hießen beson-ders die damaligen Lehrkräfte Frau Gertrud Murmann und Franz-Xaver Mayershofer will-kommen. Nach einem exzellenten Abendessen stellten sich die anwesenden Damen und Herren kurz vor und schilderten ihren Lebensweg seit dem Schulabschluss. Sehr deutlich kam bei den Betriebsleitern der landwirtschaftliche Struktur-wandel zum Ausdruck, denn von den 23 Absol-venten bewirtschaften heute 10 ihren Betrieb im Haupterwerb, 10 im Nebenerwerb und 3 Betriebe haben verpachtet. LD a.D. Mayershofer streifte kurz die Entwicklung von Amt und Schule in Weißenhorn: 40 Jahre nach Einzug in das neue Amtsgebäude Memminger Straße schloss das Amt am 01.07.2007 und die Agrarverwaltung wurde am AELF Krumbach zentralisiert. Der letz-te Schuljahrgang für die Studierenden der Abtei-lung Landwirtschaft in Weißenhorn wurde 1999 entlassen, für die Studierenden der Abteilung Hauswirtschaft bereits 10 Jahre früher in 1989.
Verbandsinformationen
Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder:
Barnsteiner Josef, Peiting
Botzenhardt Maria, Holzschwang
Donath Gerhard, Neu-Ulm
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Heute wird erfreulicher Weise die Landwirt-schaftsschule, Abt. Hauswirtschaft als einsemestrige Teilzeitschule wieder in ganz Schwaben angeboten. Die Konsequenz aus dieser Entwicklung war auch die Zusammenlegung der beiden VLF’s Krumbach und Weißenhorn zu einem Verband. Organisator Johann Wegmann bedankte sich für den guten Besuch, rief die Anwesenden zu regem Besuch der VLF-Veranstaltungen im Gesamtver-band auf und erwähnte besonders den VLF-Ball in Vöhringen als das größte gesellschaftliche Er-eignis des VLF im Jahresablauf.
F.X. Mayershofer Herbstlehrfahrt 2009
Die Fachexkursion nach Mitteldeutschland – Thüringen – Harz - Sachsen Anhalt – Sachsen – wird wiederum mit zwei Omnibussen durchge-führt. Für den Termin 3. bis 6. September 2009 sind noch einige Plätze frei. Interessenten melden sich umgehend an der Geschäftsstelle. Dort er-halten Sie auch das Reiseprogramm (Tel. 08282 9007-54).
Bericht von der Versammlung des Bezirksver-
bandes Schwaben
Auf der Versammlung des Bezirksverbandes des
VLF/VLM Schwaben standen neben den Regula-
rien, vorgetragen vom 1. Vorsitzenden Karl-Heinz
Kilian, Harburg und dem Geschäftsführer Jürgen Franz, die Diskussion um die Einführung der
Aufgabe der „Ernährungsbildung“ in der Land-
wirtschaftsverwaltung im Mittelpunkt. Dazu stell-
te die zuständige Ministerialrätin vom StMELF
Frau Maria Zinnecker die Grundzüge der Pla-
nungen vor (Siehe dazu Seite 2). Darüberhinaus berichteten die Kreisverbände über ihre Arbeit.
G. Stark Termine des VLF-Bezirksverbandes Schwaben Sternfahrt in den Landkreis Donau-Ries JR-Farm und regionale Landesgartenschau Termin: 24. Juni 2009
Programm: - -
10:00 Uhr Treffpunkt: JR-Farm der Familie Ruisinger in Pessenburgheim, Am Schlarpfengrund 5. Die Familie Ruisinger hat ihren Ackerbau-betrieb weiterentwickelt und ist seit etwa 6 Jahren intensiv in die Produktion und Vermarktung von Kleintiernahrung einge-stiegen. Mittagessen: GH Schwarzwirt, Bayerdilling
- 13:30 Uhr Führung durch die regionale Landesgar-tenschau mit dem Motto „Natur in Rain“. Start der Führung: Schwabentor in Rain. Abschluss: Einkehr im Dehner Blumen-Cafe.
Sternfahrt ins Tannheimer Tal
Termin: 8. September 2009
- 10:00 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz der Seilbahn auf
das Neunerköpfle in Tannheim
(Anreise über die A7 bis zur Ausfahrt Oy-
Nesselwang, Weiterfahrt über die B 310 nach Oberjoch, von dort nach Tirol ins
Tannheimer Tal nach Tannheim).
Näheres zur den Terminen in der Tagespresse
und im Bayer. Landw. Wochenblatt.
Landesversammlung des VLF Bayern
Der Landesverband des VLF Bayern führt jähr-
lich in den Regierungsbezirken wechselnd seine
Landesversammlung ab. Nach Schwaben und der
Oberpfalz war in 2009 die Landesversammlung in Inzell in Oberbayern am 25.04.2009. Die Ver-
sammlung fiel mit dem 100-jährigen bestehen
der Landwirtschaftsschule Traunstein zusam-
men.
Landesvorsitzender Hans Koller konnte erstmals den neu gewählten Staatminister Helmut Brun-
ner, der als gelernter Landwirt selbst VLF-
Mitglied ist, begrüßen. Die Anwesenheit des Vor-
sitzenden der CSU-Landesgruppe Dr. Peter Ram-
sauer, Landesbäuerin Annemarie Biechl und
Landtagspräsident a. D. Alois Glück unterstri-chen die Bedeutung der Landesversammlung.
In seinem Referat „Bildung für den Ländlichen
Raum“ brach Brunner unmissverständlich mit
der Meinung und der Idylle der „guten, alten
Zeit“. Der technische Fortschritt sei der Motor für alle Entwicklungen. Auf Grund der besonderen
Dynamik bedarf es nach Brunner der Begleitung,
des richtigen Umganges mit dem technischen
Fortschritt. Darin sei für ihn die Aufgabe und der
Kern der Landwirtschaftspolitik begründet: Ar-
beitsplätze auf dem Lande zu sichern, das Land attraktiv zu gestalten und Bildungschancen für
alle auf dem Lande zu gewährleisten. Trotz der
jüngsten Rufe nach „mehr Staat“ sieht Brunner
zunächst die Eigenverantwortung des einzelnen
im Vordergrund. „Zuerst Selbsthilfe und dann erst der Staat“, so sein Motto.
Bei der neuen Form der Landwirtschaftsschule
mit Meisterprüfung wollte sich der Minister nicht
festlegen, sondern lässt bewusst den Spielraum,
Bezirksverband VLF/VLM Schwaben
Landesverband VLF Bayern
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die Meisterprüfung schnell oder eben im An-
schluss an die Landwirtschaftsschule abzu-
schließen. In seinen weiteren Ausführungen ging
Brunner dann auch ehrlich und selbstkritisch
auf die teilweise begrenzten Möglichkeiten der bayer. Agrarpolitik ein, ohne dass er nicht auch
deren jüngste Erfolge herausstellte: Erbschafts-
steuer, Milchkuhprämie, Agrardiesel, etc.
Schließlich stellte er auch die neue Aufgabe der
Ernährungsbildung dar, bei der man zunächst mit kleinen Brötchen zufrieden sein müsse.
Auf der Landesversammlung wurden 15 verdien-
te Mitglieder mit dem „Goldenen „Verbandsabzei-
chen“ geehrt.
G. Stark
Landwirtschaft studieren? Neben der klassischen dualen Berufsausbildung kommt für Absolventen der Fachoberschule und der Gymnasien immer mehr auch ein Studium in Betracht. Zielgruppe der Veranstaltung sind Schüler und Lehrer der Realschulen, Fachober-schulen und Gymnasien aber auch Eltern von Schülern, besonders aus der Landwirtschaft. Im Rahmen der Veranstaltung sollen die Unter-schiede zwischen Fachhochschul- und Universi-tätsstudiengängen herausgestellt werden. Stu-denten geben einen Einblick in das Studium; Die Abschlüsse Bachelor und Master und ein Ver-gleich der verschiedenen Studienstandorte wird dargestellt. Termin: 14. Mai 2009, 20:00 Uhr Ort: AELF Krumbach, Festsaal Referenten: Georg Stark, Studenten und
Absolventen von FH und Uni Info unter Tel. 08282 9007-54.
Info-Veranstaltung zur „Grünen Gentechnik“ Termin:
20. Mai 2009, 20:00 Uhr Ort: Oberwiesenbach
GH Konrad (Adler) Thema:
Referent:
"Grundlagen und aktuelle Entwick-
lungen der Grünen Gentechnik"
Dr. Martin Müller, LfL, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung
Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem
AELF Krumbach und den BBV-Kreisverbänden
Günzburg und Neu-Ulm durchgeführt. (Siehe
auch Ausführungen Seite 7.)
Führung Landessortenversuche
1. Termin: 16. Juni 2009, 09:30 – 12:00 Uhr
LSV Winterraps, LSV Wintergerste, Pflanzenschutz
Führung: LR Sabine Braun, LD Manfred Fa-ber, AELF Augsburg, L2.1P
Treffpunkt: Remshart in Richtung Harthausen, 3. Feldweg nach Remshart links, ca. 300 m
2. Termin: 06. Juli 2009, 09:30 – 12:00 Uhr
LSV Winterweizen, LSV Sommer-gerste, Pflanzenschutz
Führung: LR Sabine Braun, LD Manfred Fa-ber, AELF Augsburg, L2.1P
Treffpunkt: von Günzburg kommend, Richtung Offingen, neue Kreuzung Richtung Reisensburg, vor der Siedlung links, nach ca. 300 m
3.. Termin: 02.Sept. 2009, 09:30 – 12:00 Uhr
LSV Silo- und Körnermais, Biogas-mais, Hirsen
Führung: LR Sabine Braun, LD Manfred Fa-ber, AELF Augsburg, L2.1P
Treffpunkt: B 10 von Burgau kommend, Abzweigung nach Einfahrt
Leinheim, Schlag hinter Feldkreuz.
Altstadtführung in Ulm
Termin: 16. Juni 2009 Treffpunkt: 20:00 Uhr am Stadthaus, Info-
Zentrum, Münsterplatz
Anmeldung bis 12. Juni 2009 unter Tel. 08282
9007-54.
Gartenschau „Natur in Rain“ mit Führung - 4 km blühendes Leben -
Termin: 22. Juni 2009 Ort: Rain am Lech Abfahrt: 08:15 Uhr Busbahnhof Weißenhorn
08:40 Uhr Bahnhof Ichenhausen Rückkehr: ca. 17:00 Uhr
Anmeldung bis 12. Juni 2009 unter Tel. 08282
9007-54.
Grünlandbegehung
Termin: Ende Juni 2009, vor dem 3. Schnitt
Bekanntgabe in der Tagespresse Thema: Führung durch Grünland-Neuan-
saat, Pflanzenschutz im Grünland,
Beurteilung von Grünlandbeständen Führung: Reinhold Konrad, AELF Krumbach
Ort: Bergenstetten
VLF/VLM – Fortbildungen
Termine
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Sternfahrt „Öko-Betrieb mit Legehennen und
Bauernmarkt Dasing“ Termin:
02. Juli 2009, 10:00 – 16:00 Uhr Ort: Dasing, Hohleneich1, Bauernmarkt Programm:
- Ökobetrieb Breitsameter
(Bioland) mit 160 ha, ZR, Kar-
toffel, Erdbeeren, Sojaanbau,
15.000 Legehennen, Direktver-
marktung - Mittagessen Bauernmarkt
- Führung durch den Bauern-
markt Dasing
Anmeldung bis 26. Juni 2009 unter Tel. 08282
9007-54
Familiensonntag
Erlebnis auf der Straußenfarm im Donaumoos Termin:
30. August 2009, 13:30 Uhr Ort: Familie Engelhardt, Leipheim Programm: Führung durch den Betrieb,
Streichelzoo
Kaffee und Kuchen, Grillen von
Straußenwürsten am Lagerfeuer
Anmeldung unter Tel. 08282 9007-54.
Ernte und Herbstanbau 2009/10
1. Termin: 07. September 2009, 20:00 Uhr
Ort: Hochwang, Musikheim 2. Termin: 10. September 2009, 20:00 Uhr
Ort: Attenhofen, GH Hirsch
Thema: Nach der Ernte 2009: aktuelle
Markteinschätzung
Rat zum Herbstanbau Wintergerste, Winterweizen
Hinweise für Pflanzenbau und För-
derung Referenten: LLD Georg Stark, LA Reinhold Kon-
rad, AELF Krumbach
Sternfahrt
„Milchviehhaltung, Zucht und Management“
Termin: 08. September 2009,
10:00 – 16:00 Uhr Ort: Deubach, Agawang
Programm:
- 10:00 Uhr Führung durch den Betrieb des Vorsitzenden des Schwäbischen Fleckvieh-
zuchtverbandes Georg Kraus in Deubach,
Lkr. Augsburg. Er hat zur Zeit 137 Milchkühe
mit einer Leistung von über 11.000 kg/Kuh.
- Mittagessen
- 14:00 Uhr Besichtigung des Milchviehbetrie-
bes von Michael Leitenmaier in Agawang. Vor
5 Jahren baute Fam. Leitenmaier einen rei-
nen Kuhstall für ca. 130 Milchkühe mit ei-
nem Fischgrätmelkstand mit Schnellaus-trieb, Schieberentmistung, Tiefboxen, Stahl-
stützen und Curtains an den Außenseiten.
Anmeldungen bis 28. August 2009 unter Tel.
08282 9007-54.
Fahrt zu Porzellanherstellern nach Selb
Termin: 10. November 2009 Abfahrt: 5:45 Uhr, Weißenhorn (Busbahn-
hof)
Anmeldung bis 30.10.2009 unter Tel. 08282
9007-54.
Forstliches Gutachten zur Situation der Wald-
verjüngung 2009
Für die Abschussplanung des Schalenwildes in
den Jagdjahren 2010/2011 bis 2012/2013 ist
gemäß Art. 32 Abs. 1 Bayerisches Jagdgesetz (BayJG) die Situation der Waldverjüngung in
allen Waldbesitzarten zu erheben und in einem
forstlichen Gutachten darzustellen. Dazu wurde
für jeden Kreisgruppenbereich des Bayerischen
Jagdverbandes eine Auftaktversammlung veran-staltet.
Danach führte das Amt für Ernährung, Land-
wirtschaft und Forsten Krumbach – Bereich
Forsten die Außenaufnahmen für das Vegetati-
onsgutachten in den Monaten März und April
2009 durch. Auf Wunsch konnten hierbei die Revierinhaber und Vertreter der Jagdgenossen-
schaften teilnehmen.
Vom Ablauf her wird die Auswertung der Auf-
nahmen durch die Landesanstalt für Wald und
Forstwirtschaft in Freising im Frühsommer 2009 vorliegen. Gemäß der Aufnahmeanleitung werden
diese Ergebnisse allen Jagdvorstehern bzw. In-
habern verpachteter Eigenjagdreviere und Revier-
inhabern ohne Kommentar oder Wertung schrift-
lich zur Kenntnis gegeben. Diese haben dann die
Möglichkeit einer schriftlichen Stellungnahme innerhalb eines Frist von vier Wochen.
Nach diesem Zeitraum wird eine Informations-
veranstaltung (für eine oder mehrere Hegege-
meinschaften zusammen) abgehalten, bei der ein
Amt für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten mit Landwirtschafts-schule
Bereich Forsten
7
nicht öffentlicher Meinungsaustausch ohne Hin-
zuziehung der örtlichen Presse zwischen den
Beteiligten untereinander und dem AELF statt-
finden soll.
Anschließend werden die Forstlichen Gutachten bis zum 30. September 2009 erstellt.
Um die Vergleichbarkeit bei der Bewertung der
Verbissbelastung und Abschussempfehlung zu
gewährleisten, werden die Gutachten im erforder-
lichen Umfang gegenseitig mit den jeweils be-nachbarten AELF aufeinander abgestimmt und
abschließend den jeweils örtlich zuständigen Un-
teren Jagdbehörden übersandt.
Die Ergebnisse der Gutachten werden vom AELF-
Bereich Forsten bei den Versammlungen der
Waldbesitzer und Jäger im Vorfeld der Ab-schussplanung vorgestellt und erläutert, was
voraussichtlich Ende Oktober 2009 n a c h der
Vorstellung der bayernweiten Ergebnisse im Bay-
erischen Landtag durch Herrn Staatsminister
Brunner erfolgen wird. Das Vegetationsgutachten ist gemäß den ein-
schlägigen jagdgesetzlichen Bestimmungen ein
wesentliches Entscheidungskriterium für die
Untere Jagdbehörde, einen Abschussplan aufzu-
stellen. In diesem Prozess ist es aber entschei-
dend, inwieweit sich die Jagdgenossen, sprich Grundeigentümer, einbringen.
Nur wenn die Waldeigentümer selbst Einfluss auf
die Abschussplanung nehmen, besteht Aussicht
darauf, dass die Empfehlungen des Vegetations-
gutachtens auch umgesetzt werden. P. Böhm
Grüne Gentechnik in der Diskussion
In den letzten Monaten hat eine breite Diskussi-
on um die „Grüne Gentechnik“ eingesetzt. Dabei
ist festzustellen, dass die Diskussion eines The-mas in der Öffentlichkeit selten so einseitig ge-
führt wird, wie beim Thema „Gentechnik“. Wäh-
rend im Bereich der „weißen oder roten Gentech-
nik“ eine hohe Akzeptanz und nur geringe Vor-
behalte bestehen, werden bei der „Grünen Gen-
technik“ eine Vielzahl von Argumenten ins Feld geführt und diese auch häufig pauschal oder
vollständig, weil nicht notwendig, abgelehnt.
Selbst der Versuchsanbau wird inzwischen von
vielen abgelehnt oder ins Glashaus verbannt.
Neben pauschalen Argumenten werden Emotio-nen berührt, Angst und Verunsicherung ausge-
übt. Daraus ergibt sich dann die breite Ableh-
nung in der Öffentlichkeit. In der breiten öffentli-
chen Diskussion sind aber die Landwirte häufig
außen vor oder in der Minderzahl. Aber auch
innerhalb der Landwirtschaft ist die Diskussion eher indifferent.
So werden unter anderem die Ausweisung von
Gebieten mit gentechnikfreiem Anbau oder auch
vollständig gentechnikfreie Zonen (ohne gen-
technische veränderte Futtermittel wie Soja) ge-
fordert. Dabei lassen sich „politische“ Willenser-
klärungen noch einfach formulieren. Die Einhal-
tung und Kontrolle von gentechnikfreien Gebie-
ten und die Bildung von Auflagen in Pachtverträ-gen stellen jedoch eine andere Dimension dar.
Das kurzfristige Verbot der Maissorte Mon810
hat zwar kurzfristig für einen (Schluss-)Punkt
gesorgt. Mittelfristig wird jedoch das Thema wei-
ter auf der Tagesordnung bleiben. Wenn der Gen-technikeinsatz zugelassen werden soll, dann soll-
ten auch die Rahmenbedingungen und die Spiel-
regeln klar sein.
Die fachliche Diskussion muss von der politi-
schen Diskussion besonders in Zeiten von Wah-
len unterschieden werden. Fachliche Grundlagen und Diskussion zum Thema „Grüne Gentechnik“
sind Inhalt der Infoveranstaltung am 20. Mai
2009 (siehe unter Fortbildungen, Seite 5).
G. Stark
Felderbegehung im Ökolandbau
Termin: 24. Juni 2009 Uhrzeit, Ort: werden noch bekanntgegeben Thema: Besichtigung verschiedener Kultu-
ren eines biologisch wirtschaften-
den Betriebes Zielgruppe: Umstellungsbetriebe und alle am
Ökolandbau interessierten Land-
wirte Veranstalter: Ökoberatungsteam Krumbach
Genauere Informationen unter Tel. 08282 9007-24, Herr Högg.
Berufsausbildung Landwirtschaft
Die dreijährige Regel-Ausbildung ist nach wie vor
der beste und schnellste Weg der Berufsausbil-dung zum Landwirt. In der Regel sollte diese als
„Erstausbildung“ absolviert werden. Dies gilt
auch für die Abgänger mit der sog. Mittleren Rei-
fe. Die Ausbildung für alle aus den Landkreisen
Günzburg und Neu-Ulm beginnt wieder im Som-mer 2009 mit dem Berufsgrundschuljahr in Voll-
zeit an der Berufsschule Mindelheim.
Eltern, Schulabgänger und Interessierte sollten
sich frühzeitig über die Ausbildungsmöglichkei-
ten informieren. Zuständiges Ausbildungsamt ist
das AELF Mindelheim, Tel. 08261 9919-0. Aus-zubildende, die bereits eine außerlandwirt-
schaftliche Ausbildung erfolgreich abgeschlossen
haben, können die Ausbildung auf 2 Jahre ver-
kürzen.
Ausbildung und Beratung
Fortbildungen
Bereich Landwirtschaft
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Neuer Ausbildungsberater Markus Hofmann
Mit dem Eintritt in die Freistellungsphase wird
der bisherige Ausbildungsberater Herr Konrad
Prestel aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Auf
Grund der hohen Priorität der Aufgabenstellung der Ausbildungsberatung wurde schon vorab als
Nachfolger der auch in unserer Region bekannte
Berater aus dem Milchviehteam Herr Markus
Hofmann vom AELF Mindelheim zum Nachfolger
bestellt.
Berufswettkampf Landwirtschaft
Beim Berufswettkampf der Bayer. Landjugend im
Bereich Landwirtschaft hat Herr Sebastian Hor-
nung aus Goldbach in der Leistungsgruppe LI als
2. Bezirkssieger in Schwaben ein hervorragendes Ergebnis erzielt und damit die Teilnahme beim
Landeswettbewerb geschafft. Sebastian Hornung
ist auf dem Betrieb Stefan Geiger, Opferstetten in
der Ausbildung.
Der VLF Krumbach-Weißenhorn gratuliert dem Auszubildenden und dem Ausbilder.
Berufswettkampf Hauswirtschaft
13 Teilnehmerinnen verglichen sich in den
Räumlichkeiten der Landwirtschaftsschule, Ab-
teilung Hauswirtschaft in Schwabmünchen. Beim Kreisentscheid (ganz Nordschwaben) hat Frau
Isabel Sonntag aus Nordholz den ersten Platz
belegt. Beim Landesentscheid belegte sie dann
den 3. Platz und darf zum Bundesentscheid in
Nienburg, Niedersachsen. Frau Sonntag ist tätig im Ausbildungsbetrieb Berufsgenossenschaftli-
che Bildungsstätte in Illertissen. Den zweiten
Platz belegte Frau Alexandra Mutzel aus Vorder-
schellenbach. Sie ist auf dem Betrieb Monika
Aigster, Hinterschellenbach in der Ausbildung.
Der VLF Krumbach-Weißenhorn gratuliert den
Auszubildenden und den Ausbildern.
Landwirtschaftsschule erfolgreich
abgeschlossen
Aus unserem Einzugsgebiet haben folgende Stu-
dierende die Landwirtschaftsschule in Mindel-
heim bzw. Augsburg im März 2009 erfolgreich
abgeschlossen:
Anna Bilmayer, Ulm Tobias Wöhrle, Jedesheim
Stefan Lenzer, Burgau-Großanhausen
Der VLF Krumbach-Weißenhorn gratuliert den
Absolventen. Alle drei neuen „Wirtschafter für Landbau“ sind auch dem VLF beigetreten.
Erfolgreiche neue Meister
Im Rahmen der Meisterbriefverleihung in Schwa-
ben am 14. 11. 2008 in Mindelheim erhielten aus
der Hand des neuen Staatsministers Helmut
Brunner folgende Absolventen den Meisterbrief: Jürgen Burkart, Deisenhausen
Johannes Faber, Günzburg
Hubert Kling, Wiesenbach
Christian Schwarzmann, Aletshausen
Simon Bertele, Unterroth
Der VLF Krumbach-Weißenhorn hat den neuen
Meister in den beiden Hauptversammlungen gra-
tuliert.
Meisterausbildung Landwirtschaft
Im Bereich der Landwirtschaft befinden sich der-
zeit 2 Anwärter aus Günzburg und 2 aus Neu-
Ulm in der Vorbereitung zur Meisterprüfung.
Meistervorbereitung in der Hauswirtschaft
Der nächste Vorbereitungskurs der Ämter für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auf die
Meisterprüfung Hauswirtschaft beginnt voraus-
sichtlich Ende Oktober 2009 in Landsberg am Lech und führt zur Meisterprüfung im Jahr
2012.
Für alle Fragen rund um Meistervorbereitung
und -prüfung Hauswirtschaft stehen Eva Mas-
lanka 08191/3358 418 oder Roswitha Lieben-stein 08191/3358 417 am Fortbildungszentrum
für Landwirtschaft und Hauswirtschaft Lands-
berg am Lech, gerne zur Verfügung.
Dr.-Rothermel-Landwirtschaftsschule, Abt. Hauswirtschaft
Einsemestriger Studiengang
Sozialkompetenz im Umgang mit anderen Men-
schen ist ein Bestandteil der Ausbildung in der Teilzeitschule. Bei hauswirtschaftlichen Be-
treuungsleistungen und praktischen Arbeits-
unterweisungen der Berufs- und Arbeitspädago-
gik üben die Studierenden der Dr.-Rothermel-
Landwirtschaftsschule Krumbach den partner-schaftlichen, verantwortungsvollen Umgang mit
Familienmitgliedern, Auszubildenden oder Kun-
den.
Bewertet werden die Kontaktaufnahme, die Ge-
sprächsführung und der Umgang, wie andere in
eine Tätigkeit sinnvoll einbezogen und motiviert werden.
Landwirtschaftsschule, Abt. Hauswirt-schaft
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Verkaufsgespräch mit einem Kunden
Ein neues Semester der Teilzeitschule beginnt
am 21. September 2009.
Die Vorbesprechung hierzu findet am 6. Juli
um 20:00 Uhr in der Landwirtschaftsschule in
Krumbach statt.
Anmeldungen und Informationen erteilt die
Leiterin der Landwirtschaftsschule, Abt.
Hauswirtschaft, Frau Maria Sauter, Tel. 08282
9007-30, email: [email protected]
Milchkuhprämie 2009 Zur Unterstützung der Milcherzeuger in der der-zeit schwierigen Marktlage wurde vom bayeri-schen Ministerrat für das Jahr 2009 eine Milch-kuhprämie beschlossen. Gegenstand der Förde-rung ist die Haltung von Kühen bei Milcherzeu-gern. Je Kuh wird einmalig eine Prämie in Höhe von 25 € gewährt, die Mindestauszahlungssum-me muss aber 100 € betragen. Die Anzahl der prämienberechtigten Kühe ergibt sich grundsätz-lich aus dem durchschnittlichen Kuhbestand laut HI-Tierdatenbank (HIT) im Zeitraum vom 1.10.08 bis 31.01.09. Der Antrag auf Milchkuhprämie kann noch bis einschließlich 15. Mai 2009 am AELF Krumbach gestellt werden und gilt nur in Verbindung mit einer Mehrfachantragstellung 2009. Die im Zu-sammenhang mit der Milchkuhprämie erforderli-chen Nachweise sind bis 30.06.2009 dem AELF vorzulegen. Darunter fallen als Nachweis der Milcherzeugung die Milchgeldabrechnung in Ko-pie für den Monat April 2009 oder eine Bestäti-gung des Hauptzollamtes über eine Direktver-marktungsquote am 1.04.2009. Falls aufgrund anerkannter Tierseuchen oder einer veterinärbe-
hördlich unterstützten Sanierung des Milchkuh-bestandes die Schlachtung von Kühen im Re-ferenzzeitraum angeordnet worden ist, muss auch bis zum 30.06.09 eine amtsärztliche Be-scheinigung vorgelegt werden. Auf Antrag des Milchviehhalters wird dann zur Ermittlung des Durchschnittskuhbestands der Zeitraum vom 01.01.2008 bis 30.09.2008 herangezogen. Wichtiges zur Mehrfachantragstellung 2009
Eingehende Mehrfachanträge nach dem 15. Mai 2009 gelten als verspätet bzw. verfristet.
Bei Transaktionen von Zahlungsansprüchen (ZA) müssen die Meldungen in der ZID inner-
halb eines Monats nach Wirksamkeit des
Rechtsgeschäftes vom Abgeber und Überneh-mer der ZA erfolgen. Die Übertragung der ZA
ist erst abgeschlossen, wenn auch der Über-
nehmer die Gegenbuchung vorgenommen hat.
Als spätester Termin für eine Übertragung von
ZA mit Wirksamkeit für das Prämienjahr 2009 gilt der 15. Mai. Die Einbuchung durch den
Übernehmer muss bis zum 9. Juni 2009 ab-
geschlossen sein. Spätere Buchungen sind
erst für das Prämienjahr 2010 wirksam. Wer-
den nach der Mehrfachantragstellung noch ZA
zugepachtet, so ist die Ergänzung der ZA-Pacht-Anlage und des FNN bis 31. Mai 2009
möglich. Die gepachtete Fläche muss aber
spätestens am 15. Mai 2009 in den Besitz des
Pächters übergegangen sein.
Mit dem Wegfall der Stilllegungsverpflichtung werden Stilllegungszahlungsansprüche wie
normale ZA behandelt.
ZA, die letztmals 2006 genutzt worden sind, müssen in die Nationale Reserve (NR) eingezo-
gen werden, falls diese nicht im Jahr 2009 mit
beihilfefähiger Fläche aktiviert werden.
Ab 2010 werden ZA bereits im 2. Jahr der Nichtnutzung eingezogen. Dies bedeutet, dass
ZA, die 2009 nicht genutzt werden, im Jahr 2010 unbedingt aktiviert werden müssen, um
einem NR-Einzug zu entgehen.
Beantragte Flächen müssen ganzjährig beihil-fefähig sein. Wird beispielsweise ab November
2009 ein landwirtschaftlich genutztes Grund-
stück für Bauzwecke der weiteren landwirt-
schaftlichen Nutzung entzogen, verliert diese Fläche die Beihilfefähigkeit bereits für das
Prämienjahr 2009. Um Sanktionen zu vermei-
den, ist dieser Umstand umgehend der Land-
wirtschaftsverwaltung zu melden.
Dr. R. Bader
Beratungsangebote zu Cross Compliance 2009
- CC-Checkliste: Die vollständige "CC-
Checkliste 2009" wurde auf der Grundlage
der aktuellen Broschüre Cross Compliance 2009 erarbeitet. Sie beinhaltet alle relevanten
Anforderungen, unabhängig davon, ob diese
für den Betrieb zutreffen oder nicht. Anhand
weniger Schlüsselfragen kann der Betriebslei-
Mitteilungen aus den Abteilungen des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Abteilung 1: Förderung
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ter zur Eigenkontrolle die wichtigsten Vorga-
ben von CC selbständig überprüfen.
- Betriebsindividuelle CC-Checkliste: Die be-
triebsindividuelle Checkliste mit Auswahl der
für den jeweiligen Betrieb zutreffenden Merkmale ermöglicht die Erstellung eines in-
dividuellen Ausdrucks. Die eingegebenen Da-
ten werden nicht gespeichert!
- Kurz-Checkliste zu häufigen CC- und Fach-
rechts-Beanstandungen: Folgende Checkliste enthält die Auswahl der CC- und Fachrechts-
vorgaben, welche auf den landwirtschaftli-
chen Betrieben am häufigsten beanstandet
wurden (Kontrolljahre 2007/08).
- Broschüre Cross Compliance 2009 (Stand
Februar 2009 (90 Seiten). - Zuständigkeiten und Aufgaben bei CC-
Prüfungen in Bayern: Merkblatt Rechte und
Pflichten der Landwirte und Prüfer bei Vor-
Ort-Kontrollen.
- Gesamtbetriebliches Qualitätssicherungs-System für landwirtschaftliche Betriebe in
Bayern 2008 (GQS-Bayern)
Verbundberatung läuft unterschiedlich an
Im Zuge des neuen Agrarwirtschaftsgesetzes (BayAgrarWiG) wurde in Bayern ein neues Be-
ratungssystem für die Landwirtschaft beschlos-
sen und am 01.01.2008 eingeführt. Seither arbei-
ten die staatliche Beratung und die nicht staatli-
chen Anbieter noch stärker im Verbund zusam-
men und teilen sich die Aufgaben. Mit der Ver-bundberatung soll eine neutrale, kompetente und
gleichzeitig bezahlbare Beratung in der Fläche
gewährleistet werden. Dabei werden die Bera-
tungsinhalte (sog. Beratungsmodule) in Verträ-
gen zwischen Landwirten mit den anerkannten nicht staatlichen Anbietern geregelt.
Während im tierischen Bereich insbesondere in
der Fütterungsberatung sowohl bei Milchvieh als
auch bei der Rinder- und Schweinemast die
meisten „Ringbetriebe“ auch für die Verbundbe-
ratung gewonnen werden konnten und Verträge mit dem LKV abgeschlossen haben, stellt sich die
Situation im Pflanzenbau anders dar. In Schwa-
ben sind für 2009 nur 71 Betriebe registriert, in
den beiden Landkreisen Günzburg und Neu-Ulm
nehmen 8 bzw. 4 Betriebe die Dienstleistung der LKP-Feldbetreuung in Anspruch.
Nach Personalwechsel ist für das Dienstgebiet
des AELF Krumbach ab 2009 Herr Jochen
Obernöder aus Langenaltheim (Tel. 0160
90811428) zuständig. Informationen dazu erhal-
ten Interessierte auch bei Ihrem Erzeugerring. Als Verbundpartner wurden in Bayern zunächst
das LKP und LKV anerkannt. Landwirte, die mit
diesen Partnern Verträge im Sinne der Verbund-
beratung abschließen, müssen diese Beratungs-
leistungen im Gegensatz zur bisher völlig kosten-
freien Beratung des Staates bezahlen. Dazu wer-
den jedoch Beratungen mit 50 % bis zu 750 €
bezuschusst. In 2009 werden in einer weiteren
Phase die drei Buchstellen BBV, ECOVIS und die LBD mit dem Angebot der Betriebszweigabrech-
nung (BZA) und Vollkostenrechnung in die Ver-
bundberatung aufgenommen.
G. Stark
Ökolandbau liegt im Trend
Manche Landwirte beschäftigen sich schon meh-
rere Jahre mit der Frage, ob sie ihren Betrieb auf
„öko“ umstellen sollen. Der Sprung ins Neuland
erfordert nicht nur sorgfältige betriebsindividuelle
Kalkulationen, sondern auch eine Portion Mut und Selbstvertrauen. Mit dem Seminar zur Um-
stellung auf den ökologischen Landbau hat das
Ökoteam des Amtes für Ernährung, Landwirt-
schaft und Forsten Krumbach den Landwirten
unbegründete Ängste nehmen können und für neutrale Informationen gesorgt.
Vor 35 interessierten Landwirten eröffnete Be-
hördenleiter Stark das Umstellungsseminar und
gab einen Situationsbericht zum derzeitigen Ge-
schehen auf dem Ökomarkt. Jährliche Zuwächse
des Umsatzes im zweistelligen Bereich konnten in den letzten Jahren im Lebensmitteleinzelhandel
erreicht werden. „Die Nachfrage ist da“, betonte
Stark. Derzeit allerdings schwebt in Anbetracht
der Wirtschaftskrise und dem zu erwartenden
Anstieg der Arbeitslosigkeit ein großes Fragezei-chen über der weiteren Entwicklung der Öko-
nachfrage.
In den anschließenden Vorträgen von Herrn Högg
und Herrn Giedl wurde auf Unterschiede des
Pflanzenbaues und der Tierhaltung im Ökoland-
bau gegenüber der konventionellen Bewirtschaf-tung eingegangen. Die Krumbacher Behörde ist
hier für ganz Schwaben zuständig. Sie bietet eine
neutrale Orientierungsberatung für umstellungs-
interessierte Landwirte. Für die produktions-
technische Beratung sind die Öko-Erzeugerringe zuständig, denen sich die Landwirte anschließen
können.
Zum Abschluss des Umstellungsseminars berich-
tete Herr Donderer, Biolandwirt seit 25 Jahren,
über seine Erfahrungen im Ökolandbau. Bei sei-
ner Milchkuhherde legt Donderer besonderen Wert auf Langlebigkeit und hohe Lebensleistung
seiner Kühe. Die Fitness der Tiere bestätigten die
niedrigen Tierarztkosten/Kuh. So wie die Kuh im
Stall, müssen auch die Lebewesen (Regenwürmer
und Mikroorganismen) auf dem Acker gute Le-bensbedingungen vorfinden. Diese werden ge-
schaffen durch eine ausgeklügelte Fruchtfolge
und möglichst ganzjährige Bodenbedeckung mit
Mischkulturen als Zwischenfrüchten. „Ein ge-
sunder Boden ist die Grundlage für gesunde
Nutztiere mit hohen Grundfutterleistungen“. F. Högg
Abteilung 2: Beratung und Bildung
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GQS-Bayern: Eigenkontrolle mit betriebs-
individuellen Checklisten
GQS-Bayern ist ein freiwilliges Eigenkontrollsys-
tem und eine Informationsplattform für Landwir-te in Bayern. Es umfasst Anforderungen aus den
Bereichen des Umwelt- und Tierschutzes sowie
der Lebens- und Futtermittelsicherheit. Hinter
GQS-Bayern steht eine Datenbank, in der alle
Anforderungen von Fachrecht (inkl. EU-Öko-VO), Cross Compliance, privatwirtschaftlichen Quali-
tätssicherungssystemen, ökologischen Anbau-
verbänden und KULAP regelmäßig und zentral
gepflegt werden. Die aktuelle Version des Ge-
samtbetrieblichen Qualitätssicherungs-Systems
für landwirtschaftliche Betriebe in Bayern (GQS-Bayern) wurde im Dezember 2008 um die Kriteri-
en der wichtigsten ökologischen Anbauverbände
und der Direktvermarktung erweitert. Über die
Informationsplattform der Bayerischen Landes-
anstalt für Landwirtschaft (LfL) können Betriebs-leiter online unter www.LfL.bayern.de betrieb-
sindividuelle Checklisten erstellen und weitere
Informationen zentral abrufen.
Seit kurzem können sich im landwirtschaftlichen
Eigenkontroll- und Informationssystem GQS-Bayern jetzt auch landwirtschaftliche Direktver-
markter und Mitglieder der ökologischen Anbau-
verbände in Bayern umfassend über alle für ih-
ren Betrieb relevanten Vorgaben informieren und
Checklisten anfertigen. Bayerische Ökobetriebe können damit nicht nur betriebsspezifische
Checklisten über die relevanten Vorgaben des
Fachrechts (inkl. CC) und der EU-Öko-
Verordnung erstellen, sondern auch über die
jeweiligen Verbandsrichtlinien. Zusätzlich kön-
nen - wie bei konventionellen Betrieben - die Di-rektvermarktung und die wichtigsten Qualitätssi-
cherungssysteme einbezogen werden. Zahlreiche
Merkblätter und weiterführende Links vervoll-
ständigen die Informationsplattform.
Mit Hilfe dieser Datenbank können Sie nach Ein-
gabe Ihrer betrieblichen Gegebenheiten und
Auswahl der von Ihnen benötigten Qualitätssys-
teme und -programme betriebsindividuelle
Checklisten zusammenstellen und zur Eigenkon-
trolle einsetzen. In klar strukturierten Fragen nach dem Schema "Ja-Nein-Entfällt" können Sie
Ihren Betrieb überprüfen. Die Merkblätter dienen
zur Ergänzung und Hilfestellung in Einzelfragen.
Mit Hilfe des Ablageregisters können Sie Ihre
Dokumentationen entsprechend ablegen und verwalten.
Mit GQS-Bayern wird die Einhaltung der für Ih-
ren landwirtschaftlichen Betrieb relevanten Auf-
lagen vereinfacht. Ziel ist es, diese Anforderungen
zusammenzufassen, zu bündeln und damit Dop-
pelarbeit durch Mehrfachdokumentationen zu vermeiden.
Den Nachbarn über die Schulter geschaut
Lehrfahrt für Milchviehhalter in die Schweiz und
Baden-Württemberg
Der VLF Krumbach-Weißenhorn und das Amt für Landwirtschaft und Forsten Krumbach wagten bei einer zweitägigen Lehrfahrt einen Blick in die Nachbarländer Schweiz und in das südliche Ba-den-Württemberg. Unter der Leitung von Bern-hard Reiter wurde eine Reihe interessanter Be-triebe mit zukunftsweisenden Stallbaulösungen besichtigt. Auch der Behördenleiter Georg Stark unterstrich durch seine Teilnahme die Bedeu-tung dieser Lehrfahrt. Ein Ziel dieser beiden Informationstage war es, die Milchviehhaltung in der Schweiz besser ken-nen zu lernen. Beat Gügler vom Landwirt-schaftszentrum St. Gallen informierte die Reise-teilnehmer im historischen Ambiente des Was-serschlosses Hagenwil über die Probleme der Schweizer Milchbauern. Auch in der Schweiz herrscht zurzeit eine große Unsicherheit auf dem Milchmarkt. Ein Preisrückgang um ca. 5-10 Ct/l seit dem letzten Jahr auf ein für unsere Verhält-nisse noch hohes Niveau von umgerechnet ca. 53 Ct/l macht den Landwirten dort zu schaffen. Die deutlich höheren Produktionskosten – höhere Kraftfutterkosten, höhere Baukosten, höheres Lohnniveau – bedingen diesen höheren Milch-preis. Die kleineren Strukturen und die schwieri-gen geografischen Voraussetzungen erschweren zudem die Produktionsbedingungen. Bei einem Selbstversorgungsgrad von über 100 % ist die Schweiz auf Export von Milch und Milchproduk-ten angewiesen, das bei dem hohen Preisniveau immer schwieriger wird und nur durch Qualität ausgeglichen werden kann. Die Schweizer Milchbauern bereiten sich derzeit auf den Ausstieg aus der Quotenregelung vor, der zum 01.05.2009 stattfinden wird. Nach den Aus-führungen von Beat Gügler müssen sich die Landwirte nach dem Quotenausstieg in milcher-zeugergemeinschaftsähnlichen Vereinigungen organisieren und mit den Molkereien Vertrags-mengen festlegen. Was mehr produziert wird, kann als freie Menge zu einem geringeren Preis gehandelt werden. In Moulen zwischen St. Gallen und dem Boden-see wurde der Betrieb von Walter Münger-Hürlimann besichtigt. Auf dem 36 ha großen Grünlandbetrieb werden 68 Milchkühe mit Nach-zucht gehalten. Ein Teil des Jungviehs wird im Sommer mit einem Aufzuchtvertrag ins Bergge-biet abgegeben. Mit dieser Größe gehört Walter Münger schon zu den besonders großen Betrie-ben in der Schweiz. Vor 4 Jahren wurde der Laufstall an den bestehenden Stall angebaut. Auffallend war, dass auf den Tierkomfort großer Wert gelegt wird. Nachdem die Milch zu hochwer-tigem Schweizer Käse verarbeitet wird, darf keine Silage verfüttert werden. Der Betrieb erreicht eine Grundfutterleistung von 6000 kg/Kuh und eine Gesamtleistung von 7800 kg/Kuh/Jahr. Walter Münger zeigte der Besuchergruppe auch seinen sehr geringen Maschinenbestand, der sicher
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auch wesentlich mit zum positiven Betriebser-gebnis beiträgt. Am Stadtrand von Markdorf am Bodensee wurde der Betrieb von Markus Mock besichtigt. Der Betrieb hält derzeit 120 Milchkühe mit einer Leis-tung von knapp 10 000 kg/Kuh. Bei 120 ha Flä-che werden 50 ha Grünland und 70 ha Acker-land bewirtschaftet. Der Betrieb Mock hat sich durch regelmäßige Investitionen stetig weiterent-wickelt. Der im Jahre 2000 gebaute Laufstall wurde durch Anbauten auf heute 120 Kühe er-weitert. Neben der Milchproduktion stellt auf dem Betrieb Mock der Zuchtviehverkauf eine weitere Einkommenssicherung dar. Auf dem Betrieb Rädler in Siglisberg bei Amtzell wurde ein Stall besichtigt, der schon äußerlich durch sein übergroßes Shetdach auffällt. Auch im Stall waren einige interessante Details zu ent-decken. Die Kühe stehen am Fressplatz auf ei-nem erhöhten Antritt und sind durch Bügel ab-getrennt. Dadurch werden die Tiere vom laufen-den Mistschieber nicht beeinträchtigt. Der Warte-raum vor dem Melkstand ist ganztägig als Laufhof nutzbar. Der Stall bietet 79 Kühen Platz, die mit einem 2 x 8 Fischgrätenmelkstand ge-molken werden. Anita und Bruno Knab betreiben in Wolfegg ei-nen Pachtbetrieb des Grafen Waldburg-Wolfegg. 90 Braunviehkühe stehen in einem umgebauten Altgebäude, bei dem auf der Südseite der Fress-bereich und auf der Nordseite eine Reihe Liege-boxen angebaut wurden. Das Herzstück des Stal-les ist das automatische Melksystem. Der durch Tore gesteuerte Kuhverkehr gewährleistet, dass diese große Herde mit einem Roboter gemolken werden kann. Zwei Einwegtore gestatten den Kü-hen den Zugang zum Futtertisch. Der Rückweg ist nur über ein Selektionstor möglich, das die Tiere entweder zum Melken oder zum Liegen steuert. Die Kombination von Weidegang und Melkroboter wurde im letzten Sommer probiert. Eine Besonderheit auf dem Betrieb Knab stellt auch der Milchautomat dar. In einem kleinen Raum können sich die Kunden durch Geldein-wurf in den Automaten die Milch selbst abholen. Laut Bruno Knab hat sich diese Methode des Direktverkaufs sehr gut bewährt. Der letzte Besichtigungsbetrieb der zweitägigen Lehrfahrt war die Einsiedler-Spieß GbR in Wielazhofen bei Leutkirch. Auf beiden Außensei-ten des fünfreihigen Stalles für 130 Milchkühe sind Futtertische angebracht. Durch diese Bau-weise ist es möglich, die Herde in 2 Gruppen zu führen. Der Doppelachter Side-by-Side-Melkstand ist ebenerdig zu betreten. Dies wird durch den vorgeschalteten ansteigenden Warte-raum ermöglicht. Die planbefestigten Laufgänge am Fressplatz sind mit Gummi belegt. Die Cur-tains an beiden Seiten sind über Temperatur und Wind gesteuert. Das Dach des Stalles ist an ei-nen Photovoltaikanlagenbetreiber vermietet und bringt somit ein Zusatzeinkommen. Herr Spieß berichtete, dass sich die Baukosten auf ca. 6000 € je Kuhplatz belaufen.
Fachliche Lehrfahrten auch in der Zukunft!
Der VLF Krumbach-Weißenhorn plant auch in
Zukunft kurze, überwiegend fachlich orientierte
Fahrten. Dabei sollen besonders interessante Betriebe der umliegenden Landkreise besichtigt
werden. Als nächster Termin ist eine Sternfahrt
am 8. September 2009 geplant (s. Fortbildungen
VLF/VLM, Seite 6).
B. Reiter Lehrgänge nach dem „Bildungs-Programm
Landwirtschaft“ (BILA) erfolgreich
Die in Zusammenarbeit mit dem AELF Mindel-
heim durchgeführten BILA-Lehrgänge sind im
vergangenen Winter in Krumbach erfolgreich
angelaufen. Nach mehreren Jahren Pause konnte
am Standort Krumbach wieder mit einem neuen
Lehrgangsprogramm für Nebenerwerbslandwirte begonnen werden. Mit jeweils knapp 30 Teilneh-
mern waren in der Programmfolge die Grundla-
gen des Pflanzenbaues und des Pflanzenschutzes
mit Sachkundenachweis sehr gut besetzt. Da-
nach folgten die Grundlagen der Betriebswirt-schaft und der Betriebsführung, die teilweise
auch im Block am Samstag stattfanden. Mit die-
sen Grundlagen wurden auch die wichtigsten
„Agrarstandards“, vom Sachkundenachweis über
Tiertransport bis zu den Grundlagen für die In-
anspruchnahme von Förderprogrammen vermit-telt.
Im laufenden Frühjahr und im Sommer folgen
dann die Informationen zum Getreidebau und zu
Grünland, Futterbau und Konservierung, die
jeweils in Theorie und in der Praxis auf dem Feld durchgeführt werden. Im Herbst reihen sich
dann Kurse für die Viehhaltung (Milchviehhal-
tung) ein.
Das Bildungsangebot „BILA“ bietet Bäuerinnen und Bauern, die sich im Haupt- oder Nebener-werb weiter qualifizieren wollen, ein breites Bil-dungsspektrum. Vor allem künftige Betriebsleite-rinnen und Betriebsleiter mit einer außerland-wirtschaftlichen Erstausbildung können über dieses Programm die für die Unternehmensfüh-rung erforderlichen fachlichen Kenntnisse erwer-ben. „BILA“ ist ein modular aufgebautes Pro-gramm mit individuell wählbaren Einheiten.
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Daher bietet BILA die Möglichkeit, Hofnachfol-gern die notwendige Berufsausbildung und ggfs. auch den Berufsabschluss zu vermitteln. Interessierte Neueinsteiger in BILA-Kurse melden sich am AELF unter Tel. 08282 9007-54 bis 25. September 2009.
Neues Erneuerbaren Energien-Gesetzes (EEG)
Mit der Entscheidung zur Novellierung des EEG haben im vergangenen Winter die Anfragen und die Beratung deutlich zugenommen. Erwartungs-gemäß ist das Interesse nach Biogas und Photo-voltaik weiterhin groß, nachdem die Boni für Wärmenutzung (KWK-Bonus) erhöht sowie ein Güllebonus für kleine Anlagen eingeführt wurde. Eine Wärme- und Gülleverwertung wird in der Zukunft eine wesentliche Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg einer Biogasanlage sein. Beratungsaussagen zu Folge stellt Biogas in den meisten Fällen eine Ergänzung oder Abrundung in der Betriebsorganisation für einen entwickel-ten Betrieb mit Viehhaltung dar. Nur selten ist Biogas in flächenstarken Betrieben ein echter Hauptbetriebszweig. In der Konsequenz ist die Reihenfolge der Betriebsentwicklung, die Größe der Anlage und die Art des Betreibens (allein oder gemeinsam) zu beachten. Häufig stellen die Ver-fügbarkeit der Gülle und die Arbeitswirtschaft ein wesentliches Hindernis dar. In diesen Fällen soll-te der Betrieb einer Biogasanlage in Gemein-schaft überlegt werden. Auch hinsichtlich der Planung und Genehmigung zeigt sich, dass aus-reichend Zeit einkalkuliert werden muss, um Standort, betrieblichen Zusammenhang und ein Wärmekonzept in Einklang und zur Genehmi-gungsreife zu bringen. Derzeit sind in beiden Landkreisen knapp 50 Biogasanlagen in Betrieb. Diese dürften etwa 9 MW Leistung erbringen. Rund 10 neue Anlagen sind derzeit in der Planung, etwa ein Drittel der bestehenden Anlagen dürfte ihre Leistung erwei-tern.
Photovoltaik wieder aktuell
Auch auf dem Markt für Photovoltaikmodule hat bereits in den ersten Monaten des Jahres 2009 eine deutliche Verbilligung der Module in Rich-tung 3.000 €/kWp und darunter (?) eingesetzt. In Verbindung mit günstigen Zinsen ist Photovoltaik bei vorhandenen nach Süden ausgerichteten Dä-chern eine sehr interessante Investitionsalterna-tive, sofern keine anderen landwirtschaftlichen Investitionen in Konkurrenz stehen. Beratungsanfragen zu Themen um „Erneuerba-ren Energien“ werden am AELF Krumbach ge-sammelt, gebündelt und dann an die zuständigen Landtechnikberater in Nördlingen und Kempten weiter gegeben.
G. Stark
Neuer Mitarbeiter in der L 1
Neu in der Förderabteilung ist nach dem Weg-gang von Frau Ines Sommer nun Herr Robert Kuss, aus Bubesheim. Herr Kuss wird nach der Einarbeitung alle Arbeiten bei der Mehrfachan-tragsstellung übernehmen.
Bauberater Faulhaber im Vorruhestand
Im Dezember 2008 ist der Bauberater für unser Dienstgebiet, Herr Sebastian Faulhaber vom AELF Mindelheim in die Freistellungsphase der Altersteilzeit eingetreten. Er war seit 1993 in den Landkreisen Günzburg und Neu-Ulm (zeitweise nur für Günzburg) für die Planung von Wirt-schaftsgebäuden zuständig. Ab sofort ist sein Nachfolger, Herr Tobias Zim-mermann, für die Bauberatung in den Landkrei-sen Günzburg und Neu-Ulm zuständig. Der Dienstsitz von Herrn Zimmermann ist das AELF Mindelheim (Tel. 08261 9919-48) Wir wünschen Herrn Faulhaber einen gesunden wohlverdienten Ruhestand und Herrn Zimmer-mann viel Freude und Erfolg in seiner neuen Tätigkeit.
Bayer. Landesentscheid im Pflügen
Wie bereits angekündigt findet die Bayer. Meis-
terschaft im Wettpflügen am Wochenende
29./30. August 2009 im Ortsteil St. Ulrich bei
Feuchtwangen statt. Die Pflügerrunde Schwa-
ben/Neu-Ulm ist wiederum mit einer starken
Mannschaft vertreten und wird bei der Vergabe der Spitzenplätze wieder ein Wort mitsprechen.
Pflugfans aus unserem Einzugsbereich werden
zu regem Besuch der Veranstaltung am 30.08. –
Beginn 11:00 Uhr – aufgerufen. Weitere Auskünf-
te erteilt die Geschäftsstelle der Arbeitsgemein-schaft Leistungspflügen in Bayern, Tel. 07309
3414.
F.X. Mayershofer
Mit der Umbenennung des ALF in AELF Krum-
bach hat sich auch die Internetadresse geändert.
Aktuelle Information können Sie auf der Home-page des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten Krumbach unter der Adresse
www.aelf-kr.bayern.de abrufen. Das Amt können
Sie auch per E-Mail erreichen: poststelle@aelf-
kr.bayern.de
Personalveränderungen
Pflügerrunde
Internet-Adresse: AELF Krumbach
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DLG-Unternehmertage 2009 in Würzburg
"Impulse für den Fortschritt" und „Dem Fort-
schritt verpflichtet“ sind Mottos der Deutschen
Landwirtschafts-Gesellschaft. Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.) wurde im Jahr
1885 von Max Eyth gegründet. Heute ist sie mit
über 20.000 Mitgliedern eine der vier Spitzenor-
ganisationen der deutschen Agrar-und Ernäh-
rungswirtschaft. Die DLG verfolgt das Ziel, wis-senschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umzu-
setzen. Grundlage und Selbstverständnis der
DLG ist die Förderung des wissenschaftlichen
und technischen Fortschritts. Mit ihren Projekten
und Aktivitäten setzt die DLG Maßstäbe und ist
Impulsgeber für den Fortschritt. Die Arbeitsfelder sind Zukunftslösungen zu finden, Marktüber-
sicht herzustellen, Produkte zu prüfen und zu
prämieren sowie Wissen zu vermitteln. Auch der
VLF Krumbach-Weißenhorn ist Mitglied bei der
DLG. Die DLG ist eine für jeden offene Fachorganisati-
on, sie ist politisch und wirtschaftlich unabhän-
gig. Bekannt sind die Ausstellungen
„Agritechnica“, Euro-Tier und die DLG-Feldtage.
Die Agritechnica findet wieder vom 10. bis 14.
November 2009 statt. Die nächsten Unternehmertage der DLG finden
am 2. und 3. September 2009 in Würzburg statt.
Die Unternehmertage richten sich mit Ihren Vor-
trägen und Arbeitsgruppen besonders an die
jüngeren, unternehmerisch denkenden und han-delnden Landwirte. Häufig geben die Vorträge
nach der eingefahrenen Ernte Orientierung für
die kommenden Monate.
Veranstaltungsort ist das Congress Centrum Ho-
tel Maritim in Stadtmitte von Würzburg. Auf
Grund der Nähe zu Würzburg und der inhaltli-chen Ausrichtung wird die Veranstaltung auch
den VLF-Mitgliedern empfohlen. Das nähere Pro-
gramm können Sie ab Juli im Internet oder am
AELF erfahren.
G. Stark
Schulversuch:
Landwirtschaftsschule mit Meisterprüfung
Bislang wurde die Landwirtschaftsschule im Be-
reich der Landwirtschaft nach der Reform „Landwirtschaftsschule 2000“ durchgeführt. Seit
Herbst 2007 befinden sich einige Landwirt-
schaftsschulen in einem sog. Schulversuch, bei
dem Teile der Meisterprüfung in die Landwirt-
schaftsschule integriert und die Prüfungen der Staatlichen Schulschlussprüfung auf die Meis-
terprüfung angerechnet werden. Damit soll die
Landwirtschaftsschule aufgewertet werden, die
Schule wird praktisch zur „Meisterschule“.
Gleichzeitig würden die Meister dann auch „jün-
ger“. Nach zwei Jahren Erfahrung an 8 Pilotschulen in
Bayern werden derzeit die Ergebnisse von Schul-
leitern, Lehrkräften, Organisationen und Verbän-
den intensiv diskutiert. Insgesamt besteht Ein-
verständnis darin, dass Berufs- und Arbeitspä-
dagogik (BAP) mit einer Klausur am Ende des 1.
Semesters geprüft. Die praktische Arbeitsunter-
weisungsprüfung findet dann im Sommersemes-
ter statt. Die bisherige Wirtschafterarbeit (3. Se-mester) wird zur „verbesserten Ist-Situation“ und
eine Ziellösung zur Hausarbeit aufgewertet. Diese
Ansätze sind weitgehend im Konsens.
Intensiver dagegen wird darüber diskutiert, ob
das Arbeitsprojekt innerhalb des Sommer-Semesters und die Hausarbeit im 3. Semester
bearbeitet werden soll oder ob das Arbeitsprojekt
erst danach anlaufen soll. Daraus ergibt sich die
Frage nach dem Zeitpunkt der Zulassung zur
Meisterprüfung am 01.01. oder 01.08. Bei der
Zulassung am 01.01. wäre die Erstellung des Arbeitsprojektes im Sommersemester möglich
(Pilot 1), sonst eben erst nach Abschluss der
Landwirtschaftsschule (Pilot 2). Die Abbildung
auf Seite 11 zeigt die beiden Vorschläge im Ver-
gleich zur Landwirtschaftsschule 2000 und bis-herigen Form der Meisterausbildung.
Wie erste Erfahrungen zeigen, ist die Aufwertung
der Wirtschafterarbeit zur Meisterarbeit richtig,
bedarf aber großer Anstrengungen, die nach
Möglichkeit mit der eigenen Buchführung bereits im Praxisjahr und im 1. Semester auf den Weg
gebracht werden müssen.
Lehrkräfte wie Studierende sehen sehr wohl,
dass die frühere Zulassung (Pilot 1) eine deutli-
che Arbeitsbelastung für Lehrkräfte, Betreuer und Studierende mit sich bringt. Andererseits
würde man durch ein arbeitsintensiveres Vorbe-
reitungsjahr (=Praxisjahr) bereits im Anschluss
an den Berufsabschluss durch die Gehilfenprü-
fung vor allem den motivierten und engagierten
Studierenden die Möglichkeit geben, die Land-wirtschaftsschule mit der Meisterprüfung abzu-
schließen.
Zur Zeit werden beide Varianten als Pilot 1 und 2
an den 8 Schulversuchsschulen durchgeführt. In
Schwaben hat die LWS Kaufbeuren am Schulver-such teilgenommen. Einzelne Schulen bieten
auch eine „Kombination“ der beiden Varianten
an. Auch der VLF-Landesverband hat sich dafür
ausgesprochen, jeweils beide Varianten anzubie-
ten, um den unterschiedlichen Ausgangsbedin-
gungen und Bedürfnissen der Studierenden Rechnung zu tragen.
Offen bleibt die Frage der Behandlung der Stu-
dierenden, die die Landwirtschaftsschule nicht
mit der Meisterprüfung, sondern „nur“ mit dem „Wirtschafter für Landbau“ abschließen wollen.
Auch der zusätzliche Personaleinsatz für die Be-
treuung vom Praxisjahr bis zum Abschluss muss
berücksichtigt werden. So wird die endgültige
Festlegung und Abstimmung im Berufsbildungs-
ausschuss erst im Sommer 2010 vorliegen. Die meisten bislang am Schulversuch nicht beteilig-
ten Landwirtschaftsschulen bereiten sich aller-
dings bereits auf die neue Form vor.
G. Stark
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Mitteilungen der Verbände für landwirtschaftliche Fachbildung und Meister Krumbach und Weißenhorn
Redaktion: Aloisia Ott Geschäftsstelle: Jahnstr. 4, 86381 Krumbach Telefon: 08282 9007-54
Telefax: 08282 9007-77 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.aelf-kr.bayern.de Geschäftsführer: Georg Stark
Herstellung: Druckerei und Verlag Karl Ziegler GmbH, Krumbach
Veranstaltungskalender
für die Land- und Hauswirtschaft in den Landkreisen Günzburg und Neu-Ulm Fett gedruckte Termine sind im Rundbrief weiter erläutert.
Datum Ort Lokal/Ort Veranstaltung Veranstalter Mai 2009
14.05.2009 20:00 Krumbach AELF Krumbach Landwirtschaft lernen oder studieren? VLF/AELF
20.05.2009 20:00 Oberwiesenb. Gasthaus Konrad Veranstaltung zur „Grünen Gentechnik“ VLF/AELF/BBV
24.05.-26.05.09 Lehrfahrt rund um den Bodensee GEG,AELF WER
27.05.2009 Ortsbäuerinnen- und Ortsobmännerausflug nach Ingolstadt und Plankstetten BBV GZ
29.05.2009 Tagesfahrt zu Trigema (Burladingen), zum Musical „Wicked – die Hexen von Oz“ (Stuttgart) BBV NU
Juni 2009 16.06.2009 09:30 Günzburg Führung Landessortenversuche Winterraps, Wintergerste VLF, AELF A
16.06.2009 20:00 Ulm Stadthaus Altstadtführung VLF
22.06.2009 Gartenschau „Natur in Rain“ mit Führung VLF
24.06.2009 Felderbegehung im Ökolandbau AELF KRU
24.06.2009 Kräutergarten (Fr. Stetter, Weißenh.) Johannisabend im Kräutergarten BBV
24.06.2009 10:00 Pessenburg-heim
Familie Ruisinger Sternfahrt in den Landkreis Donau-Ries VLF Schwaben
24.06.2009 Felderbegehung im Ökolandbau AELF
29.06.-03.07.09 Tagesfahrten an den Ammersee BBV GZ
Ende Juni Bergenstetten Grünlandbegehung VLF, AELF
Juli 2009 Juli 2009 Ortsbäuerinnen und Obmännerausflug in die Region München BBV NU
02.07.2009 10:00 Dasing Bauernmarkt Sternfahrt „Öko-Betrieb mit Legehennen“ VLF
06.07.2009 09:30 Günzburg Führung Landessortenversuche Weizen, Gerste VLF, AELF A
06.07.2009 20:00 Krumbach Landw.Schule Vorbesprechung Beginn Teilzeitschule AELF
August 2009 29./30.08.2009 Bayer. Landesentscheid im Leistungspflügen in Feuchtwangen, Landkreis Ansbach
30.08.2009 13:30 Leipheim Familie Engelhardt Erlebnis auf der Straußenfarm VLF
September 2009 September 2009 Ausflug der ehemaligen Obmänner und Ortsbäuerinnen BBV NU
02.09.2009 09:30 Günzburg Führung Landessortenversuche Mais, Hirse VLF, AELF A
06.09.2009 Kadeltshofen Kreisentscheid: Deutsche Meisterschaft im Oldtimerpflügen
07.09.2009 20:00 Hochwang Musikheim Ernte- und Herbstanbau 2009/10 VLF/AELF
08.09.2009 10:00 Tannheim Parkplatz Seilbahn Sternfahrt ins Tannheimer Tal VLF Schwaben
08.09.2009 10:00 Deubach Betrieb Kraus Sternfahrt „Milchviehhaltung“ VLF/AELF
10.09.2009 20:00 Attenhofen Gasthaus Hirsch Ernte- und Herbstanbau 2009/10 VLF/AELF
10.09.2009 Ehemaligenausflug nach Plankstetten BBV GZ
29.09.-12.10.09 Flugreise nach Namibia BBV
03.-06.09.2009 Herbstlehrfahrt nach Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen VLF
Oktober 2009 Oktober 2009 Grosselfingen Geflügelhof Thum Herbsttreffen GEG,AELF WER
17.-18.10.2009 2-Tagesfahrt nach Südtirol BBV GZ
November 2009 10.11.2009 05:45 Weißenhorn Busbahnhof Fahrt zu Porzellanherstellern nach Selb VLF Erläuterungen: AELF = Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Krumbach, Jahnstr. 4, 86381 Krumbach, Tel. 08282 9007-0 AELF A = Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg, 86391 Stadtbergen, Tel. 0821 43002-0 AELF WER = Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Wertingen, 86637 Wertingen, Tel. 08272 8006-0 BBV = Bayerischer Bauernverband, Nornheimer Str. 2 a, Reisensburg, 89312 Günzburg, Tel. 08221 3697-0 VLF/VLM = Verband für landw. Fachbildung u. Meister Krumbach-Weißenhorn, GF LLD Stark, Tel. 08282 9007-50; GEG = Geflügelerzeugergemeinschaft Schwaben e.V.
Deutsche Post
Entgelt bezahlt 86381 Krumbach
Verband für landwirtschaftliche Fachbildung und Meister Krumbach -Weißenhorn, Jahnstraße 4, 86381 Krumbach