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M
Bremer-Stärken-Check
Kompetenzfeststellung in der Berufsorientierung
Sekundarstufe I
Elke Rabens / Margret Zitzner
Bremer-Stärken-Check
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Herausgeber
Landesinstitut für Schule Bremen Am Weidedamm 20 28215 Bremen Abteilung Schul- und Personalentwicklung
Autorinnen: Elke Rabens, Margret Zitzner
Bremen, Oktober 2013
Bremer-Stärken-Check
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INHALT
Vorbemerkung 5
TEIL I 6
Allgemeine Informationen zu unterschiedlichen Verfahren der Kompetenzfeststellung 6
1. Potenziale und Kompetenzen – eine Begriffsklärung 6
2. Verfahren zur Kompetenzfeststellung 7
2.1 Handlungsorientierte Verfahren 8
2.2 Biografieorientierte Verfahren 8
2.3 Verfahren mit Selbst- und Fremdeinschätzung 9
TEIL II 10
Bremer-Stärken-Check - ein Kompetenzfeststellungsverfahren in der Berufsorientierung der Sekundarstufe 1 10
1. Bezugspunkte und Grundlagen 10
2 Bremer-Stärken-Check und Maßnahmen der Berufsorientierung 12
3 Instrumente des Bremer-Stärken-Checks 13
4 Verfahrensablauf des Bremer-Stärken-Checks 15
5 Feedback 16
6 Bremer-Stärken-Check im Überblick 17
7. Anmerkungen zum Materialeinsatz 18
8. Materialteil zum Bremer-Stärken-Check 19
8.1 Personale und soziale Kompetenzen 20
8.2 Familie, Freizeit, Schule 33
8.3 Praxisorientierte Projekte 40
8.3.1 Schülerfirmen 40
8.3.2 Praxisorientierter WAT-Unterricht 53
8.3.3 Informationsbeschaffung 63
8.4 Kontakte zur Berufs- und Arbeitswelt – Praktika und weitere Praxismodule 65
8.4.1 Werkstattphase 65
8.4.2 Betriebserkundungen 72
8.4.3 Praxistage und Besondere Lernaufgabe 75
8.4.4 Girls’ Day und Boys’ Day 82
8.4.5 Betriebspraktikum 84
8.5 Übergang Schule Beruf 98
8.5.1 Bewerbungsvorbereitungen 98
8.5.2 Bilanzierende Kompetenzfeststellung 104
8.6 Schulbezogene Kompetenzfeststellung 126
Bremer-Stärken-Check
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Anhang 133
A.1 Methodische Anregungen zum Feedback 133
A.2 Gesprächsstruktur für Beratung in Gruppen 137
A.3 Indikatorenliste zum Arbeits- und Sozialverhalten 138
A.4 Beispiele für die Fächer in Deutsch und Mathematik 143
TEIL III 163
Kostenlose Verfahren zur Kompetenzfeststellung mit methodisch-didaktischen Anregungen für den jahrgangsbezogenen Einsatz 163
1 Einsatzort Schule 164
1.1 Verfahren mit Papier und Bleistift 164
1.2 Online-Verfahren 165
1.2.1 Selbsterkundungsportale 165
1.2.2 Online-Verfahren zur ersten Orientierung 166
1.2.3 Online- Verfahren zum Abgleich von Fähigkeiten, Interessen und berufsspezifischen Anforderungen 167
1.2.4 Online-Verfahren verschiedener Branchen 170
1.2.5 Online-Verfahren verschiedener Unternehmen 171
1.2.6 Online-Verfahren mit Leistungsanforderungen 173
2 Externer Einsatzort 174
2.1 Verfahren der Bundesagentur für Arbeit 174
2.2 Projekt des Bildungszentrums der Wirtschaft im Unterwesergebiet e.V. 175
3 Methodisch-didaktische Anregungen für den jahrgangsbezogenen Einsatz 176
TEIL IV 180
Literatur und Internetquellen zur Kompetenzfeststellung 180
Bremer-Stärken-Check
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Vorbemerkung
Vielfältige schulische und außerschulische Berufsorientierungsmaßnahmen sind notwendig, um Jugendliche auf die Arbeitswelt vorzubereiten und die Übergänge in Arbeit und Ausbildung zu erleichtern.
Für alle Jugendlichen kann die Feststellung von Kompetenzen in den verschiedenen unterrichtlichen Angeboten, die die Ausbildungsreife betreffen, eine Entscheidungshilfe für die Arbeits- und Berufswahl und Bedingung für eine gezielte Förderplanung sein.
Die „Richtlinie zur Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen“1 formuliert hierzu das Zusammenspiel aus Potenzialanalyse, Praxisorientierung und Berufseinstiegsbegleitung…“2.
Ausgangspunkt und Auswertung für alle berufsorientierenden Maßnahmen ist die Feststellung vorhandener Kompetenzen Jugendlicher. „Die Ergebnisse der Potenzialanalyse gelten als Grundlage einer sich anschließenden individuellen Förderung, die die Schülerinnen und Schüler bei der Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen gezielt unterstützt“3.
Die vorliegende Handreichung gliedert sich in vier Teile mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung.
Teil 1
klärt die Begriffe der Kompetenzfeststellung und der Potenzialanalyse,
informiert über unterschiedliche Verfahren und Qualitätsstandards der Kompetenzfeststellung.
Teil 2
stellt das Verfahren Bremer-Stärken-Check vor, das aus der Diskussion mit Lehrerinnen und Lehrern entwickelt und durch Erfahrungen und Rückmeldungen aus der Schulpraxis ergänzt und überarbeitet worden ist.
Teil 3
informiert über praktikable, kostenlose Verfahren zur Kompetenzfeststellung,
gibt methodisch-didaktische Anregungen für den jahrgangsbezogenen Einsatz.
Teil 4
listet Literatur und Internetadressen auf.
An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Expertinnen und Experten, die uns bei der Recherche und der praktischen Erprobung unterstützt haben.
Über Rückmeldungen und Ergänzungen zu allen Teilen freuen wir uns.
Elke Rabens
Margret Zitzner
Kontakt über: [email protected]
1 Richtlinie zur Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen (Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit, Erlass Nr. 06/2012) 2 siehe oben, Seite.2 3 siehe oben Richtlinie, Anlage 2, Seite 11
Bremer-Stärken-Check
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TEIL I
Allgemeine Informationen zu unterschiedlichen Verfahren der Kompetenzfeststellung
1. Potenziale und Kompetenzen – eine Begriffsklärung
Zentrales Anliegen der Berufsorientierung ist es, Jugendliche sensibel für eigene Stärken zu machen und sie individuell bei der Übernahme von Eigenverantwortung in dem Abstimmungsprozess zwischen Interessen, Wünschen, Fähigkeiten und den Anforderungen und Bedarfen der Arbeits- und Berufswelt zu unterstützen. Ein geeignetes Mittel sind Kompetenzfeststellungen/Potenzialanalysen. Für Verfahren zur Feststellung von individuellen Interessen, Stärken und Potenzialen werden unterschiedliche, häufig synonyme Begriffe verwendet wie z.B. Potenzialanalyse oder Kompetenzfeststellung.
Nach Weinert (2001) sind Kompetenzen „die bei Individuen verfügbaren oder von ihnen erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen (=willentlichen) und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“.4
Sie werden in den Bereichen: Fachkompetenz, Prozesskompetenz, Soziale Kompetenz und Personale Kompetenz gebündelt und präzisiert. Die Kompetenzen sind miteinander vernetzt, bedingen einander, ergänzen sich und sind nicht immer eindeutig voneinander abgrenzbar. Sie beziehen sich auf eine konkrete Aufgaben- bzw. Problemstellung und werden auf unterschiedlichem Niveau konkretisiert.
„Als Kompetenzfeststellung werden gezielte pädagogische Arrangements bezeichnet, mit denen jungen Menschen im Übergang Schule - Beruf Gelegenheiten gegeben werden, ihre vorhandenen Kompetenzen selbst festzustellen und diese externen Beobachterinnen und Beobachtern zu zeigen. Die Ergebnisse der Kompetenzfeststellung bilden die Grundlage für eine gezielte Kompetenzentwicklung im Rahmen einer individuellen Förderung.
Kompetenzen lassen sich feststellen durch handlungsorientierte Verfahren, bei denen Verhaltensweisen systematisch beobachtet und bewertet werden. Neben der direkten Beobachtung können auch Rückschlüsse auf Kompetenzen gezogen werden, z. B. durch eine Selbstreflektion im Rahmen biografischer Verfahren oder durch Selbst- oder Fremdbeschreibungen.“5
„Potenziale bezeichnen (noch) nicht entwickelte Kompetenzen. Dabei geht es nicht darum, nur zu beobachten, was bereits vorhanden – und abprüfbar - ist, sondern zu erkennen, was in einem Jugendlichen steckt, welche verborgenen Talente noch schlummern, sich aber entfalten können.“6„Eine Potenzialanalyse dient der Offenlegung vorhandener Fähigkeiten, Aufgaben situationsgerecht und selbstorganisiert zu lösen und der Erkennung von (verborgenen) noch nicht (voll) entwickelten Fähigkeiten“7. Auf die Schwierigkeit, zu erwartendes Verhalten zu diagnostizieren, wird in der Literatur hingewiesen.8
Die Definitionen der Kompetenzfeststellung und der Potenzialanalyse beschreiben die Überprüfung von Kompetenzen. Da die Unterscheidung nicht immer trennscharf ist, haben wir uns für den Begriff der Kompetenzfeststellung entschieden. Für literaturbezogene Ausführungen gilt der jeweils im Text verwendete Begriff.
4 Weinert, F. E. (Hg.): Leistungsmessung in Schulen. Weinheim, Basel 2001, S. 276 5 Bundesinstitut für Berufsbildung BIBB http://www.good-practice.de/2925.php 6 Bundesministerium für Bildung und Forschung: Petra Lippegaus-Grünau, Iris Stolz: Handreichung zur Durchführung von Potenzialanalysen im Berufsorientierungsprogramm (BOP) des BMBF, 2010, S. 10 7 Richtlinie Anlage 2 S. 11 8 Fußnote 3, S.14
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2. Verfahren zur Kompetenzfeststellung
Regionale und überregionale Institutionen bieten eine Fülle von Verfahren zur Kompetenzfeststellung an: z.B. simulations- und handlungsorientierte Verfahren, biografieorientierte Verfahren9, berufsbezogene Tests und Arbeitsproben, Bilanzen und Profilings, Kompetenzbilanzen, Berufswahltests, Verfahren zur Selbst- und Fremdeinschätzung, Online-Verfahren.
In der Literatur werden drei Verfahrensschwerpunkte10 benannt:
Handlungsorientierte Verfahren
Biografieorientierte Verfahren
Verfahren mit Selbst- und Fremdeinschätzung
Eine genaue Abgrenzung der Verfahren ist nicht immer gegeben, da inhaltliche und methodische Überschneidungen möglich sind und auch Kombinationen zum Einsatz kommen. Die Unterscheidungen ergeben sich u.a. aus der Zielgruppenbestimmung (Bildungsgang, Alter…), den Durchführungsmethoden und -medien (Arbeitsmaterial, Fragebögen, Interviews, Gruppen-prüfverfahren, Einzelprüfverfahren…) und der Durchführungsform (papiergebunden, handlungsorientiert, online….).
Kompetenzfeststellungsverfahren werden kostenpflichtig oder kostenlos angeboten. Neben kostenpflichtigen Verfahren, die für einzelne Schülergruppen relevant sind und in besonderen Problemlagen zum Einsatz kommen sollten, können auch kostenneutrale Verfahren zum Einsatz kommen, die den Berufsorientierungsprozess hinsichtlich des Abgleichs zwischen Interessen, Fähigkeiten und den Anforderungen von Berufen unterstützen. Diese Verfahren orientieren sich - wie die kostenpflichtigen Verfahren - überwiegend an den pädagogischen Prinzipien und Standards der Kompetenzfeststellung. Die Qualitätsstandards der Beobachtung werden in den kostenlosen Verfahren nur eingeschränkt umgesetzt. Dies ist jedoch im Bereich der begleitenden Beobachtung für den Großteil der Schülerinnen und Schüler vertretbar.
Es gelten die folgenden Prinzipien und Standards für Verfahren der Kompetenzfeststellung11 /Potenzialanalyse12.
Pädagogische Prinzipien Standards einer systematischen Beobachtung
Kompetenzfeststellung/Potenzialanalyse…
orientiert sich am Subjekt,
berücksichtigt die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler,
hat einen Lebens- und Arbeitsweltbe-zug,
geht von den Stärken aus,
ist für die Beteiligten transparent,
gibt ein Feedback,
dokumentiert die Ergebnisse schrift-lich,
gewährleistet Qualität durch Überprü-fung,
bindet Verfahren in das Gesamtkon-zept Berufsorientierung ein,
setzt geschultes Personal ein.
beschreibt beobachtbares Verhalten,
bezieht sich auf ausgewiesene Kriterien,
trennt Beobachtung von Bewertung,
setzt einen Beobachter für vier Jugendliche ein,
wechselt die Beobachter.
9 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Kompetenzagenturen erreichen, halten, stärken. Praxishilfen Nr.05, Juni 2008 10 Bundesministerium für Bildung und Forschung: Petra Lippegaus-Grünau, Birgit Voigt: Potenziale erkennen und fördern. Qualität entwickeln. Band 2: Anregungen zur Gestaltung der Potenzialanalyse, 2012, S. 27 ff 11 Hg: BIBB, Bonn und IMBS e.V. Moers: Qualitätsstandards für Verfahren zur Kompetenzfeststellung im Übergang Schule-Beruf, Mai 2007 12 BMBF Berlin, Referat 313: Qualitätsstandards zur Durchführung von Potenzialanalysen in Programmen zur Berufsorientierung des BMBF, Berlin 2010
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2.1 Handlungsorientierte Verfahren
In handlungsorientierten Verfahren werden „Handlungen analysiert, die Menschen zur Bewältigung von Aufgaben in speziellen Anforderungssituationen einsetzen“.13
Handlungsorientierte Verfahren werden von Assesment Centern (AC) bzw. Kompetenzagenturen zielgruppenspezifisch (z. B. Hamet 2, Dia-Train)14 angeboten. Diese Verfahren eignen sich besonders zur beruflichen und sozialen Eingliederung benachteiligter Jugendlicher. Es werden erste berufliche Neigungen und Interessen erkundet.
Diese Verfahren setzen Methoden und Übungen ein, die sich von schulischen unterscheiden. Sie integrieren oft Aktivitäten aus der Erlebnispädagogik sowie dem Sozialtraining. Die Durchführung findet außerhalb der Unterrichtsräume statt, nutzt lebensnahe und praxisorientierte Übungen, wird von Fachpersonal durchgeführt, kostet Geld und dauert bis zu drei Tagen. Durchgängig positiv ist, dass sich Schülerinnen und Schüler in einem anderen Umfeld, mit anderem Personal und in nicht schulisch geprägten (möglicherweise belasteten) Anforderungssituationen darstellen können. So können auch unentdeckte Kompetenzen ermittelt werden, die in der Schule noch nicht wahrgenommen worden sind.
Der Einsatz von handlungsorientierten Kompetenzfeststellungen (verbindlich oder fakultativ) durch externe Anbieter ist sowohl aus inhaltlichen als auch aus finanziellen Gründen abzuwägen. Die auf dem Markt angebotenen Verfahren haben insgesamt noch zu wenig die Förderung in den Blick genommen.15 Um hier eine Weiterentwicklung zu initiieren, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung für 2012/2013 ein Projekt zur „Individuellen Förderung auf der Grundlage von Potenzialanalysen“ in Auftrag gegeben.
Als handlungsorientierte Verfahren gelten im weiteren Sinn auch solche, in denen die Handlungen von Menschen analysiert und beschrieben werden, die sie zur Bewältigung von schulischen Situationen und Aufgabenstellungen in der Berufsorientierung einsetzen.
2.2 Biografieorientierte Verfahren
Hier stehen der persönliche Lebensbereich, die subjektiven Erfahrungen in der Selbst- und Fremdeinschätzung im Mittelpunkt. Sie vermitteln Einblicke in die persönlichen Bereiche, in die Alltagserfahrungen der Jugendlichen. Interviews und Portfolioverfahren sind hier Instrumente, die besonders geeignet sind, um sich mit der individuellen Lebenssituation des Einzelnen auseinander zu setzen und eigene Kompetenzen zu dokumentieren.
Biografieorientierte Verfahren sind dann sinnvoll, wenn die Interpretation und Einordnung aktueller Verhaltensweisen Rückschlüsse auf Risiken in der Entwicklung zulassen und Inhalte und Methoden aufzeigen, mit denen die Jugendlichen gefördert werden können. Das kann bei Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung zutreffen.
Informelle Kompetenzen, die außerhalb der Schule erworben werden, finden Berücksichtigung. Dies ist besonders für Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf und mit Migrationshintergrund hilfreich, da hier außerschulisches Können und Wissen der Jugendlichen im gemeinsamen Prozess reflektiert wird und Potenziale aufgedeckt werden, die bei anderen Verfahren unentdeckt bleiben.
Der Einsatz dieser Verfahren erfordert vom Personal im Umgang mit Jugendlichen ein hohes Maß an Sensibilität und psychologischer bzw. sonderpädagogischer Schulung.
13 Bundesministerium für Bildung und Forschung: Petra Lippegaus-Grünau, Birgit Voigt: Potenziale erkennen und fördern. Qualität entwickeln. Band 1: Potenzialanalyse in Theorie und Praxis, 2012, S.27 14 eine ausführliche Beschreibung der jeweiligen Verfahren findet sich in „Potenziale erkennen“ 15 ebenda, S. 30
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2.3 Verfahren mit Selbst- und Fremdeinschätzung
Kompetenzfeststellungsverfahren, die mit der Selbst- und Fremdeinschätzung arbeiten, zielen bewusst auf die Förderung der Eigenständigkeit und Reflexionsfähigkeit. Sie können situations- oder simulationsorientiert sein und beziehen sich immer auf eine reale bzw. umschriebene Handlung. Die Einschätzungen sind hilfreich, wenn sie unmittelbar vor und nach einer Unterrichtseinheit bzw. vor und nach den Praxismodulen erfolgen.
Über sich selbst nachdenken, die Verhaltensweisen „Revue passieren lassen“ schult den eigenen Blick auf Interessen, Stärken und auch Schwächen. Die Jugendlichen können ihre eigene Kompetenzentwicklung verfolgen und ihren Lernprozess selbst steuern, der durch Förderempfehlungen und Förderangebote seitens der Schule unterstützt werden sollte.
Lernvereinbarungen bilden den Orientierungs- und Strukturierungsrahmen für ihren weiteren Lernprozess. In vielen Betrieben wird inzwischen nach diesem Prinzip gearbeitet. Ziel- und Leistungsvereinbarungen sind verbindlich und unterliegen einer kontinuierlichen Überprüfung.
Im Internet gibt es ein umfängliches Angebot an kostenpflichtigen und kostenlosen Online-Verfahren zur Kompetenzfeststellung, die nach dem Prinzip der Selbst- und Fremdeinschätzung arbeiten. Sie verfolgen unterschiedliche Intentionen.16 Neben Entscheidungsfragen zu Interessen, Neigungen und dem Selbstbild werden häufig auch über einen Leistungstest unterschiedliche Fähigkeiten wie z.B. Merkfähigkeit, räumliches Denken, Flexibilität, Konzentrationsfähigkeit usw. überprüft.
Die Auswertung erfolgt überwiegend in einer kommentierten elektronischen Rückmeldung, die teilweise auch Empfehlungen für Berufsfelder aussprechen. Für die Wertung und Einordnung der Ergebnisse ist ein Auswertungsgespräch mit den Eltern bzw. dem Lehrpersonal zu empfehlen.
16 Siehe Übersicht kostenloser Verfahren zur Kompetenzfeststellung
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TEIL II
Bremer-Stärken-Check - ein Kompetenzfeststellungsverfahren in der Berufsorientierung der Sekundarstufe 1
Der Bremer-Stärken-Check ist ein Kompetenzfeststellungsverfahren, das mit Selbst- und Fremdeinschätzung arbeitet. Grundlage der Einschätzungen sind Handlungen, die im Rahmen der berufsorientierenden Maßnahmen ausgeführt werden. Es werden individuelle Kompetenzen niveaudifferenziert erfasst und Entwicklungspotenziale aufgezeigt. Durch verbindliche Lernplanungen werden individuelle Weiterentwicklungen anregt. Außerdem unterstützt das Verfahren den „individuelle(n) Prozess der Annäherung und Abstimmung zwischen Interessen, Wünschen, Wissen und Können des Menschen auf der einen Seite und den Möglichkeiten, Bedarfen und Anforderungen der Arbeits- und Berufswelt auf der anderen Seite.“17
Die besonderen Belange von Gender Mainstreaming18 und von Jugendlichen mit Migrationshintergrund19 finden in diesem Verfahren Berücksichtigung.
Das Material weist keine geschlechtsspezifischen Formulierungen auf und ist formal neutral gestaltet. Entsprechend den Anforderungen an eine migrationssensible Kompetenzfeststellung sind Selbstbeobachtung und Selbsteinschätzung als Grundlage für die Stärkung der Selbstkompetenz und des Selbstbewusstseins ein wesentlicher Bestandteil des Verfahrens. Sprachlichen Hemmnissen kann durch Reduktion und Vereinfachung der Checklisten begegnet werden. Alle Materialien können zielgruppenbezogen modifiziert werden.
Das Verfahren
ist transparent, ziel- und stärkenorientiert, kriterienorientiert,
bezieht sich auf konkrete Handlungen bzw. Situationen,
berücksichtigt die eigenverantwortliche Beteiligung der Schülerin, des Schülers,
nutzt schwerpunktmäßig die schriftliche Form der Selbst- und Fremdeinschätzung,
ist lernwegsbegleitend und bilanzierend,
erfasst und dokumentiert im Berufswahlpass relevante arbeits- und berufsbezogene fachliche und überfachliche Kompetenzen,
reflektiert diese Daten im gemeinsamen Gespräch,
formuliert Zielvereinbarungen für die angestrebte Weiterentwicklung,
evaluiert den Lernerfolg der Schülerin, des Schülers als auch den Erfolg der schulischen Maßnahme und
berücksichtigt weitestgehend die Qualitätsstandards für Verfahren der Kompetenzfest-stellung20.
1. Bezugspunkte und Grundlagen
Bezugspunkte des Verfahrens sind
die Qualitätsstandards für Verfahren der Kompetenzfeststellung und für die Durchfüh-rung von Potenzialanalysen21,
17 Richtlinie Seite 1 18 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. Modelle der Kompetenzfeststellung im beschäftigungs- und bildungstheoretischen Diskurs - unter besonderer Berücksichtigung von Gender Mainstreaming, Dresden 2005 http://www.equal-sachsen-sozialwirtschaft.de/download/Modelle_gesamt.pdf 19 Von der Feststellung zur Validierung von Kompetenzen. Strategiepapier zur Weiterentwicklung von Kompetenzfeststellungsverfahren für Migrantinnen und Migranten Hrsg.: Facharbeitskreis Kompetenzfeststellung im Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ), Augsburg,2010, www.migranet.org 20 Hg: BIBB, Bonn und IMBS e.V. Moers: Qualitätsstandards für Verfahren zur Kompetenzfeststellung im Übergang Schule-Beruf, Mai 2007 21BMBF Berlin, Referat 313: Qualitätsstandards zur Durchführung von Potenzialanalysen in Programmen zur Berufsorientierung des BMBF, Berlin 2010
Bremer-Stärken-Check
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die im Bildungsplan für das Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik22 vorgegebenen Standards, die angestrebte Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern für jeweils eine Doppel-jahrgangsstufe formulieren,
die im „Schulkonzept Berufsorientierung“ ausgewiesenen Zie-le/Maßnahmen/Kompetenzentwicklungen23 ,
die schulinternen Curricula der Berufsorientierung,
die Richtlinie zur Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen24,
der Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife25 und
der Berufswahlpass als Leitmedium für den Berufsorientierungsprozess.
Den Bremer Bildungsplänen liegt der Kompetenzbegriff von Weinert26 zugrunde.
Die einzelnen Kompetenzen sind wie folgt zu beschreiben:
Fachkompetenz
heißt, mit spezifischen Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die zur Bewältigung von Aufgaben einer Tätigkeit erforderlich sind, Probleme sachorientiert und kreativ zu lösen sowie das Wissen sinnorientiert einzuordnen und zu bewerten.
Prozesskompetenz27
heißt Tätigkeiten, Aufgaben und Lösungen methodisch, selbstorganisiert, sachsituativ, kreativ zu erfassen und zu gestalten, das eigene Vorgehen zu strukturieren und die Ergebnisse nachvollziehbar darzustellen und im Austausch mit anderen zu klären.
Soziale Kompetenz
heißt, dass über kommunikative und kooperative Verhaltensweisen oder Fähigkeiten verfügt wird, die das Realisieren von Zielen in sozialen Interaktionssituationen erlauben.
Personale Kompetenz
heißt, sich selbst einzuschätzen und produktive Einstellungen, Werthaltungen, Motive sowie Selbstbilder entwickeln zu können, eigene Begabungen, Motivationen, Leistungsvorsätze zu entfalten sowie sich im Rahmen der Arbeit und außerhalb der Arbeit kreativ zu entwickeln und zu lernen.
Die Kompetenzen sind miteinander vernetzt, bedingen einander, ergänzen sich und sind nicht immer eindeutig voneinander abgrenzbar. Sie beziehen sich auf eine konkrete Aufgaben- bzw. Problemstellung und werden auf unterschiedlichem Niveau konkretisiert.
Im Bildungsplan Wirtschaft-Arbeit-Technik werden Kompetenzen als Anforderungen beschrieben, die Schülerinnen und Schüler am Ende einer Doppeljahrgangsstufe (5/6; 7/8; 9/10) erworben haben sollen. Sie beinhalten Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse, die in den Standards des Bildungsplans beschrieben werden.
Inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen werden im Bildungsplan für vier Themenbereiche (Haushalt und Konsum, Unternehmen und Produktion, Infrastrukturen, Arbeits-, Berufs-orientierung und Lebensplanung) formuliert.
Der Bremer-Stärken-Check weist zusätzlich personale und soziale Kompetenzen aus, die insbesondere im „Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife“ der Bundesagentur für Arbeit und in der Richtlinie zur Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen aufgeführt sind.
22 Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit: Wirtschaft/Arbeit/Technik. Bildungsplan für die Oberschule. Bremen 2012 23 Angebote zur schulischen Konzeptentwicklung, S. 6-11, in Materialien zur Umsetzung der Richtlinie 2012, LIS 24 Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit, Erlass Nr. 06/2012, 25 Bundesagentur für Arbeit, 2006 26 Kompetenzen sind „die bei Individuen verfügbaren oder von ihnen erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen (=willentlichen) und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“.26 Weinert, F.E. (Hg.) Leistungsmessung in Schulen. Weinheim, Basel 2001, S.276 27 Weinert verwendet hier den Begriff der Methodenkompetenz
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2 Bremer-Stärken-Check und Maßnahmen der Berufsorientierung
In fast allen schulischen berufsorientierenden Aktivitäten und Maßnahmen kann der Bremer-Stärken-Check zum Einsatz kommen. Dies gilt sowohl für schülerbezogene als auch für schulbezogene Maßnahmen.
Als schülerbezogene Maßnahmen betrifft es Angebote mit berufskundlichen Informationen, Praktika in Betrieben, die Besondere Lernaufgabe, die Schülerfirma, den praxisorientierten Fachunterricht WAT, außerschulische Erkundungen, Bewerbungen, Vorstellungsgespräche, die Kooperation mit außerschulischen Lernorten. Dies gilt auch für den Schulausflug, für Projekte, Gruppenarbeit im Unterricht und für die Übernahme von Aufgaben und Ämtern in der Klasse.
Es geht jeweils um die Einschätzung und Reflexion von Kompetenzen in konkreten Situationen. Umfang, inhaltliche Auswahl und Schwerpunktsetzung sind abhängig vom Jahrgang. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die individuelle und eigenverantwortliche Lernplanung der Schülerin/des Schülers bzw. für die Entwicklung von Förderangeboten durch die Schule.
Im Rahmen schulbezogener Maßnahmen können das Schulkonzept als auch die Kompetenzen des BO-Teams mit Unterstützung des Bremer-Stärken-Checks evaluiert und weiterentwickelt werden.
Die Begleitung von Jugendlichen auf dem Weg in die Arbeits- und Berufswelt erfordert von Lehrerinnen und Lehrern einen Unterricht, der folgende pädagogische Prinzipien umsetzt:
Eckpunkte Pädagogische Prinzipien
Pädagogische Praxis
Individuelle Stärken und Fähigkeiten orten.
(lebenspraktische) Kompetenzen auch aus dem außerschulischen Bereich in gemeinsamer Verantwortung von Jugendlichen und Lehrkräften einbeziehen.
Methodischer Grundsatz
Lernsituationen schaffen, um Stärken und Fähigkeiten zu (re-) aktivieren.
Individuelle Kompetenzen zum Ausgangspunkt von Lernsituationen machen.
Kooperative Lernmethoden vielfältig einsetzen.
Ziele offen legen.
Intentionen pädagogischen Handelns
Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl stärken.
Gefühl für eigene Wirksamkeit und Leistungsfähigkeit aufbauen.
Haltungen und Einstellungen
Unterschiedlichkeit der Schülerinnen und Schüler als eine Bereicherung für die Lerngruppe wahrnehmen.
Allen Schülerinnen und Schülern gegenüber eine positive Haltung einnehmen.
Individuelle Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern wertschätzen.
Lehrerrolle Schülerinnen und Schüler beraten und unterstützen.
Schülerinnen und Schüler aktiv am Lern- und Entwicklungsprozess beteiligen.
Schülerrolle Für die Weiterentwicklung Eigenverantwortung übernehmen.
Schulischer Grundsatz
Regelmäßige kollegiale Evaluation schulischer Maßnahmen und deren Weiterentwicklung.
In Anlehnung an: Koch, Barbara; Kortenbusch, Johannes (Hg.): Individuelle Förderplanung Berufliche Integration. Benachteiligte Jugendliche finden ihren Weg von der Schule in den Beruf. Bielefeld 2007
Ein so konzipierter Unterricht erfordert von Lehrerinnen und Lehrern nicht nur fachliches und pädagogisches Wissen und Können, sondern eine Haltung und Einstellung gegenüber sich selbst, den Kollegen und den Jugendlichen, die diesen Anspruch annimmt und realisiert. Dies ist nicht selbstverständlich und bedarf der schulinternen Diskussion und Vereinbarung.
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Entsprechend dem Kompetenzverständnis bestimmen Fach-, Prozess-, Sozial- und Personal-kompetenzen das Kompetenzprofil von Lehrerinnen und Lehrern und somit auch einer Schule.
Eine Analyse der schulinternen Kompetenzen des BO-Schulteams kann Planungsgrundlage für individuelle und schulische Weiterentwicklung sein. Das Ergebnis des individuellen Kompe-tenzprofils dient dem sachorientierten kollegialen Austausch, der wechselseitigen Qualifizierung, der Materialergänzung und ist ein wichtiger Beitrag für das schulische Fortbildungskonzept. In welchem Umfang diese Ableitungen schulintern getroffen werden können, ist von der Größe eines Kollegiums abhängig. Für kleinere Kollegien bietet sich auch die Kooperation mit anderen Schulen oder die Einrichtung einer zentralen, selbst organisierten Begegnungsmöglichkeit an.
Der Einstieg und Prozess zur Weiterentwicklung der schulischen Berufsorientierung stellt sich wie folgt dar:
Ermittlung des individuellen Kompetenzprofils von Lehrerinnen und Lehrern in der Be-rufsorientierung mit Selbsteinschätzungsbögen,
kollegiale Reflexion der individuellen Selbsteinschätzung,
Ableitung von erforderlichen/gewünschten Angeboten/Maßnahmen zur Weiterentwick-lung (z.B. Materialerstellung, -beschaffung, interne oder externe Fortbildung organisi-eren, Kontakte herstellen/pflegen, curriculare Strukturierung),
Verabredungen über Zuständigkeiten,
Verabredungen über Zeitrahmen,
Durchführung der Aktivitäten/Maßnahmen/Arbeitsaufträge und
Evaluation und Neubewertung des Schulkonzeptes auch im Zusammenhang mit individu-ellen Kompetenzen.
Zur weiteren Qualitätssicherung von Lehrerinnen und Lehrern in der Berufsorientierung sind alle Maßnahmen (Praktika, Erkundungen, Girls’ Day und Boys’ Day, Einsatz von Kompetenzfest-stellungsverfahren….) jeweils nach der Durchführung zu analysieren, zu reflektieren und gegebenenfalls zu modifizieren.
3 Instrumente des Bremer-Stärken-Checks
Die Instrumente beziehen sich auf praxiserprobte Maßnahmen in Verbindung mit Materialien aus Bremen und anderen Bundesländern, dem Berufswahlpass und Materialien der Agentur für Arbeit. Zu jeder inhaltlichen Maßnahme gehören Checklisten, Auswertungsbögen und Bögen zur Lernplanung.
In den Checklisten werden die erbrachten Leistungen dokumentiert.
Diese
sind auf konkrete Situationen bezogen,
beschreiben das erwartete Verhalten deutlich,
sind sprachlich für die Schülerinnen und Schüler verständlich,
haben ein Einschätzungsraster in gerader Zahl, um mittlere Einschätzungen zu vermeiden und
lassen Raum für zusammenfassende Schlussfolgerungen bezüglich besonderer Stärken und Entwicklungsbedarfe.
Bremer-Stärken-Check
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Die Checklisten liegen vor in inhaltsgleicher Form für die Selbst- und Fremdeinschätzung.
Die Selbsteinschätzung dient Die Fremdeinschätzung dient Durchführung der Fremdeinschätzung durch
der kriterienbezogenen Selbsteinschätzung,
der Stärkung der realistischen Einschätzung eigener Kompetenzen,
der Wahrnehmung der eigenen Kompetenzen,
dem reflexiven Umgang mit eigenen Kompetenzen und
der Stärkung der Eigenverantwortung im Lernprozess.
der kriterienbezogenen Einschätzung erbrachter Leistungen,
der Dokumentation von Kompetenzen und deren Niveau,
der Gesprächsgrundlage für ein Entwicklungsgespräch und
der Formulierung von Zielen.
Mitschülern und Mitschülerinnen,
Lehrkräften,
pädagogischem Personal,
Begleitpersonal (Schulausflug) und
betrieblichen Begleitern (Praktikum, Praxistage, Girls’Day, Boys'Day, Erkundungen).
In den Checklisten sind Indikatoren für Fach-, Prozess-, Personal- und Sozialkompetenzen formuliert und niveaudifferenziert operationalisiert.
Im Rahmen der Fachkonferenz und/oder in gemeinsamer Erarbeitung mit den Schülerinnen und Schülern können auch schul- oder lerngruppenspezifische Indikatoren entwickelt werden. Die Beteiligung der Jugendlichen an diesem Prozess gewährleistet Transparenz, sichert die Eigenverantwortung sowie das inhaltliche Verständnis und erhöht die Identifikation mit dem Verfahren.
Zur gemeinsamen Erarbeitung der Indikatoren können zwei alternative Möglichkeiten praktiziert werden:
1. Schülerinnen und Schüler erhalten eine Auswahl an konkreten Verhaltens- und Handlungs-weisen. In Partner- oder Gruppenarbeit wählen sie diejenigen aus, die zu einer konkreten Aufgabe, einer konkreten Situation passen.
2. Schülerinnen und Schüler bekommen eine Situation, eine Aufgabe genannt und formulieren dazu in Partner- oder Gruppenarbeit geeignete Verhaltens- und Handlungsweisen.
Das in der Klasse abgestimmte Arbeitsergebnis kann dann für die anstehende Aktivität (z.B. praxisorientiertes Vorhaben, Girls’ Day und Boys’ Day, Betriebspraktika, Ämterwahrnehmung etc.) eingesetzt werden.
In den Auswertungsbögen werden Selbst- und Fremdeinschätzungen zum Abgleich gegenüber gestellt.
Der Auswertungsbogen, der Grundlage für die Beratung ist, gibt für eine konkrete Situation bzw. inhaltliche Anforderung Auskunft über
von der Schülerin/dem Schüler benannte Stärken und Schwächen,
von anderen Personen benannte Stärken und Schwächen und
Differenzen bzw. Konvergenzen zwischen der Selbst- und Fremdeinschätzung.
In den Bögen zur Lernplanung werden
Entwicklungsziele formuliert,
Arbeitsschwerpunkte zur Weiterentwicklung gesetzt,
die Umsetzung der angestrebten Ziele (was, wie, mit wem, mit welchen Mitteln, wo, wel-che/wessen Unterstützung) konkretisiert und
der zeitliche Rahmen einer Evaluation festgelegt.
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4 Verfahrensablauf des Bremer-Stärken-Checks
Der Verfahrensablauf gliedert sich in drei Phasen: Vorbereitung, Durchführung und Auswertung.
In der Vorbereitung durch die Lehrerin, den Lehrer wird je nach Vorgehensweise
eine Checkliste aus der Materialsammlung ausgewählt und lerngruppenspezifisch modifi-ziert oder
eine Checkliste für eine Maßnahme/Aktivität gemeinsam mit den Schülerinnen und Schü-lern erarbeitet.
Die Vorbereitung der Schülerin/des Schülers durch die Lehrerin/den Lehrer hat Folgendes zu berücksichtigen:
Klärung der Erwartungshaltung,
Klärung der Bedeutung des Kompetenzbereichs,
Klärung der Arbeitsanweisungen,
Klärung oder gemeinsame Erarbeitung der Indikatoren,
Festlegung der Personen, die die Fremdeinschätzung vornehmen,
Anleitung der beobachtenden Person und
Erarbeitung von Feedbackregeln und deren Visualisierung.
Die Selbst- und Fremdeinschätzung (Durchführung) werden nach Möglichkeit zeitnah im Anschluss an die ausgewählte Situation durchgeführt.
Für die Auswertung sind folgende Punkte zu beachten:
Zeitnaher Abgleich von Selbst- und Fremdeinschätzung,
situationsabhängig: individuelles Gespräch, Gruppengespräch, Gespräch im Klassenver-band, schriftliche Rückmeldung.
Für den Abgleich von Selbst- und Fremdeinschätzung sind zwei Formen denkbar:
A Schriftliche Auswertung der Checklisten durch die Lehrerin/den Lehrer
Der von der Schülerin /von dem Schüler ausgefüllte Selbsteinschätzungsbogen wird der Lehrerin/dem Lehrer ausgehändigt. Anhand der angekreuzten Indikatoren überprüft er/sie, inwieweit Übereinstimmungen oder Abweichungen vorliegen.
Die Schülerin/der Schüler erhält eine schriftliche Rückmeldung in der
Konvergenzen und Divergenzen ersichtlich sind,
Stärken aufgeführt sind und
Verbesserungsvorschläge gemacht werden.
Es schließt sich ein Gespräch an.
B Schriftliche Auswertung der Checklisten durch die Schülerin/den Schüler
Der von der Lehrerin/dem Lehrer ausgefüllte Fremdeinschätzungsbogen wird der Schülerin, dem Schüler ausgehändigt. Anhand der angekreuzten Indikatoren überprüft sie/er inwieweit Übereinstimmungen oder Abweichungen vorliegen. Dies kann als Hausaufgabe bearbeitet werden. Auf dem Lernplanungsbogen dokumentiert die Schülerin, der Schüler ihre/seine Lernabsichten. Auch hier schließt sich ein Gespräch an.
Bremer-Stärken-Check
16
5 Feedback
Dem Feedback kommt im Rahmen der Kompetenzfeststellung besondere Bedeutung zu. Erst im Dialog mit anderen Sichtweisen können Lernergebnisse und Lernprozesse produktiv reflektiert und angestrebte Entwicklungen aufgezeigt werden.
Das Feedback kann in mündlicher und schriftlicher Form erfolgen.
Das Feedback
bezeichnet einen strukturierten Austausch zwischen Feedbackgeber und Feedback-nehmer über die subjektive Wahrnehmung von gezeigtem Verhalten,
dient der situationsbezogenen Reflexion des Verhaltens,
liefert Anstöße zur Veränderung und Verbesserung von Verhalten (Feedbacknehmer),
schult die Beobachtungsgabe (Feedbackgeber) und
fördert die Kommunikation (Feedbacknehmer und Feedbackgeber).
Ein wirksames Feedback erfordert die Einhaltung von allgemeinen Kommunikationsregeln, die von der Klasse erarbeitet und in visualisierter Form immer präsent sein sollten:
Feedback-Kriterien Der Feedbackgeber… Der Feedbacknehmer…
Visualisierte Kommunikationsregeln
Es spricht nur einer.
Dem Sprecher ist zuzuhören.
Wer spricht, darf ausreden.
Die Äußerungen haben höflich zu sein
spricht in der Ich-Form,
beschreibt eigenes Erleben,
beschreibt eigene Wahrnehmungen in Bezug zu konkreten Kriterien,
nennt positive Dinge am Anfang,
formuliert kurz und knapp,
macht Verbesserungsvorschläge.
hört zu,
fragt nach, wenn etwas unklar ist,
fragt nach Verbesserungs-vorschlägen.
Sowohl aufgrund verfügbarer zeitlicher und personeller Ressourcen als auch aufgrund spezi-fischer Situationen können unterschiedliche Formen des Feedbacks zum Einsatz kommen, die ökonomisch und situationsgerecht sind und die Lerngruppe aktiv einbeziehen.
Für Rückmeldungen nach einer Gruppenarbeit oder der Präsentation von Arbeitsergebnissen nach einem Praktikum z.B. ist es sinnvoll die Klasse aktiv zu beteiligen, zumal Kritikfähigkeit im Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife als anzustrebende Kompetenz aufgeführt ist. Schülerinnen und Schüler verfügen diesbezüglich über unterschiedliche Kompetenzen. Es ist daher sicherzustellen, dass in der Klasse im Vorfeld ein Regelwerk dazu erarbeitet wird, um den Feedbacknehmer in entsprechender Weise zu unterstützen.
Im Idealfall erfolgt am Ende einer konkreten schulischen Maßnahme (z.B. Projekt, Unterrichts-einheit, Vorhaben, Präsentation der Besonderen Lernaufgabe, Ämterausführung) ein individuelles Auswertungsgespräch auf der Grundlage der schriftlich vorliegenden Selbst- und Fremdeinschätzung bzw. der schriftlichen Übertragung auf dem Auswertungsbogen.
Ein beratendes Gespräch, in dem Selbst- und Fremdeinschätzung abgeglichen werden, kann auch in einer Kleingruppe (maximal sechs Schülerinnen/Schüler) erfolgen, wenn sichergestellt ist, dass die Jugendlichen sich gegenseitig akzeptieren und wertschätzen. Ein Strukturierungsvorschlag für ein Lernplanungsgespräch in einer Schülergruppe ist im Materialteil dargestellt.
Weitere methodische Anregungen für ein schriftliches oder mündliches Feedback finden sich im Anhang A1.
Bremer-Stärken-Check
17
6 Bremer-Stärken-Check im Überblick
Ziel
Entwicklungsbezogene Sensibilisierung der eigenen Stärken
Weiterentwicklung durch Lernvereinbarungen und Förderung
Abgleich zwischen beruflichen Anforderungen und eigenen Stärken
Bezugspunkte und
Grundlagen
Qualitätsstandards der Kompetenzfeststellung
Bildungsplan Wirtschaft-Arbeit-Technik
Schulinterne Curricula der Berufsorientierung,
Richtlinie zur Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen
Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife
Berufswahlpass
Maßnahmen und Inhalte
Personale und soziale Kompetenzen
o Arbeits- und Sozialverhalten
o Regeln und Umgangsformen
Familie, Freizeit, Beruf
Praxisorientierte Projekte
o Schülerfirmen
o Praxisorientierter WAT-Unterricht
o Informationsbeschaffung
Kontakte zur Arbeitswelt – Praktika und weitere Praxismodule
o Werkstattphase
o Betriebserkundungen
o Praxistage und Besondere Lernaufgabe
o Girls'Day und Boys'Day
o Betriebspraktikum
Übergang Schule Beruf
o Vorbereitung auf den Übergang
o Bilanzierende Kompetenzfeststellung
Schulbezogene Kompetenzfeststellung
Methoden
Unterrichtsbezogene handlungs- und situationsorientierte Selbst- und Fremdeinschätzung
Mündliches und schriftliches Feedback
Instrumente
Checklisten
Auswertungsbögen
Lernplanungsbögen
Ablauf
Vorbereitung: Vorstellung und Klärung der Intentionen/Medien
Durchführung: Bearbeitung der Checklisten
Auswertung: Abgleich von Selbst- und Fremdeinschätzung, schriftliche und mündliche Rückmeldungen im Dialog
o Lernvereinbarungen
o Unterstützungsangebote oder
o Abgleich mit beruflichen Anforderungen
Bremer-Stärken-Check
18
7. Anmerkungen zum Materialeinsatz
Bei der Einführung der Kompetenzfeststellung durch Selbst- und Fremdeinschätzung ist den
Jugendlichen zu verdeutlichen, dass sie selbst für den Erfolg verantwortlich sind. Nur von einer ehrlichen Einschätzung können sie selbst profitieren, sei es durch eine weiterführende Lernplanung mit Förderangeboten, durch eine angemessene Auswahl von Praxismodulen oder durch Entscheidungen beim Übergang in die Berufs- und Arbeitswelt bzw. in weiterführende Bildungseinrichtungen.
Bevor die Schülerinnen und Schüler die Checkbögen ausfüllen, sind vorab folgende Fragen zu klären:
Was sind Kompetenzen?
Welche Indikatoren gehören dazu?28
Welche Indikatoren sind nicht bekannt?
Welche Begriffe sind nicht bekannt?
Was ist eine Selbst-, Fremdeinschätzung?
Wozu dient der Auswertungsbogen?
Wozu dient der Lernplan?
Wie wird der Lernplan überprüft?
Wie werden die Bögen ausgefüllt?
Welche Feedbackregeln wenden wir an?
Ein Hinweis, dass sie sich Zeit für die Einschätzungen nehmen sollen ist häufig hilfreich.
Wird die Fremdeinschätzung durch die Lehrerin/den Lehrer durchgeführt, kann dies im Vorfeld, parallel zur Bearbeitung durch die Jugendlichen oder im Anschluss erfolgen.
Wird die Fremdeinschätzung durch Mitschülerinnen oder Mitschüler vorgenommen, kann diese gleich im Anschluss erfolgen.
Die Bewertung Selbst- und Fremdeinschätzung auf dem Auswertungsbogen sollte beim ersten Mal gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern durchgeführt werden. Nach einiger Erfahrung können sie das auch zu Hause erledigen. Das Auswertungsgespräch kann zunächst im Klassenverband geführt werden. Persönliche Gespräche gerade auch bei der Unterstützung für die Ableitung von Lernplanungen mit entsprechenden Förderangeboten werden erforderlich sein.
Bei den bilanzierenden Checklisten ist in gleicher Weise zu verfahren. diese werden jedoch von ihren Ergebnissen stärker mit den beruflichen Anforderungen (BERUFENET, planet-beruf.de) in Beziehung gesetzt.
Um die Entwicklung und Veränderungen der eigenen Interessen, Neigungen, Fähigkeiten und Stärken verfolgen zu können, sind die Ergebnisse in den Kompetenzbilanzen zur Ausbildungsreife und in den Stärken und Interessen in den Fächern jährlich festzuhalten.
Die Checklisten sind exemplarisch im Berufswahlpass abzuheften.
28 siehe hierzu: Indikatorenliste zum Sozialverhalten, S. 137-141, Glossar: Kriterien zur Ausbildungsreife, S. 109, 110
Bremer-Stärken-Check
19
8. Materialteil zum Bremer-Stärken-Check
Im Materialteil werden Checklisten (Selbst- und Fremdeinschätzung) und die dazu gehörenden Auswertungs- und Lernplanungsbögen zur schüler- und schulbezogenen Kompetenzfeststellung vorgestellt.
Die Struktur der Darstellung orientiert sich inhaltlich an den schulischen Maßnahmen der Berufsorientierung und ist themenbezogen mit einem kurzen Erklärungstext versehen.
Einleitend werden die personalen und sozialen Kompetenzen aufgeführt, die sich auf alle Maßnahmen und Inhalte beziehen bzw. in allen Jahrgängen unabhängig von konkreten Maßnahmen der Berufsorientierung auch in den Fächern zum Einsatz kommen können.
Personale und Soziale Kompetenzen
Familie Freizeit Schule
Praxisorientierte Projekte
Kontakte zur Berufs- und Arbeitswelt – Praktika und weitere Praxismodule
Übergang Schule Beruf
Schulbezogene Kompetenzfeststellung
Die Materialien verstehen sich als Anregungen, die in ihrer Zusammenstellung erweitert, gekürzt, sprachlich umformuliert und lerngruppenbezogen modifiziert werden können. Sie finden sich auf der Homepage des LIS (www.lis.bremen.de)
Zur besseren Lesbarkeit sind die Bögen in unterschiedlichen Grautönen unterlegt.
Bögen zum Selbstcheck weiß
Bögen zum Fremdcheck 20% Grauton
Bögen zur Auswertung 30 % Grauton
Bögen zur Lernplanung 37 % Grauton
Arbeitschecks, Arbeitshinweise, Kombibögen 45 % Grauton
Beispiele für
alternative Darstellungsformen der Checklisten,
alternative Auswertungen und deren Dokumentation,
alternative Bögen zur Lernplanung,
niveaudifferenzierte Bögen in Lang- und Kurzform sowie
Bögen mit Schullogo
sind bei den einzelnen Maßnahmen/Themen dargestellt und lassen sich auf alle anderen Inhalte übertragen.
Bremer-Stärken-Check
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8.1 Personale und soziale Kompetenzen
Wie in dem Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife ausgeführt und in der Grafik dargestellt gelten unverzichtbare Mindeststandards, die von Schülerinnen und Schülern erreicht werden sollten.
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung - www.bibb.de/de/21840htm, 09.12.11
Die im Expertenmonitor vom BIBB benannten Kriterien zur Ausbildungsreife weisen auf die Bedeutung von Höflichkeit, Toleranz und Rücksichtsnahme als Merkmale hin, die bereits zu Beginn der Ausbildung zwingend erforderlich sind. In der Richtlinie zur Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen der Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit29 werden Umgangsformen explizit benannt.
In diesem Kapitel werden dargestellt:
Ein umfänglicher Selbst- und Fremdeinschätzungsbogen zum Arbeits- und Sozialver-halten mit entsprechender Auswertung und Lernplanung (A).
Ein reduzierter Selbst- und Fremdeinschätzungsbogen zum Arbeitsverhalten mit ent-sprechender Auswertung (B).
Ein Beispiel zur Auswertung von Gruppenarbeit in einem alternativen Layout.
Ein Selbst- und Fremdeinschätzungsbogen zu Umgangsformen.
Im Anhang ist eine Liste mit Indikatoren zu den einzelnen Kriterien zur eigenen Verwendung in unterschiedlichen Zusammenhängen.
29 Richtlinie zur Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen (Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit, Erlass Nr. 06/2012)
21
Arbeitsverhalten (A) Selbstcheck
Mein Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Ich organisiere Schule für mich und…
erledige meine Hausaufgaben.
erscheine pünktlich zum Unterricht.
bringe immer die notwendigen Arbeitsmaterialien mit (Bücher, Hefte, Stifte, Zirkel, Lineal).
bearbeite schriftliche Arbeitsaufträge konzentriert und selbstständig.
halte Ordnung im Klassenraum, auf meinem Arbeitsplatz, in meiner Schultasche und bei meinen persönlichen Materialien.
achte in meinen Heften darauf, den Rand einzuhalten, das Datum zu schreiben, Vor- und Rückseite zu beschreiben und wichtige Informationen mit dem Lineal zu unterstreichen.
Bei der Beschaffung von Informationen bin ich…
selbstständig und kann zusätzliche Informationen besorgen.
fähig aus den Informationen Wichtiges herauszufinden.
fähig zu erkennen, wo ich Hilfe brauche.
Ich kann meine Zeit zum Lernen und Arbeiten für die Schule gut einteilen, dabei…
führe ich den Wochenplan übersichtlich.
achte ich darauf, dass ich in der vorgegebenen Zeit fertig werde.
kann ich auch mit Veränderungen und Störungen in meiner Umgebung umgehen.
kann ich die Reihenfolge einzelner Arbeitsschritte selbstständig planen.
Bei der Präsentation wie Referaten, Darstellung von Gruppenarbeiten kann ich…
unterschiedliche Medien wie Plakat, Flip-Chart usw. einsetzen.
die Arbeitsschritte und -ergebnisse den anderen vorstellen.
mündlich dazu beitragen, dass die Lerngruppe bestimmte Fragestellungen versteht.
In Anlehnung an: Hessisches Kultusministerium Arbeitsgruppe „ILP“: Individuelle Lernpläne und kompetenzorientiertes Unterrichten. Berichte aus der Praxis der Sekundarstufe I, o.Jg., Seite 13ff
22
Arbeitsverhalten (A) Fremdcheck
Name:________________________________ Klasse:______ Datum: __________
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Du organisierst Schule für Dich und…
erledigst Deine Hausaufgaben.
erscheinst pünktlich zum Unterricht.
bringst immer die notwendigen Arbeitsmaterialien mit (Bücher, Hefte, Stifte, Zirkel, Lineal).
bearbeitest schriftliche Arbeitsaufträge konzentriert und selbstständig.
hältst Ordnung im Klassenraum, auf Deinem Arbeitsplatz, in Deiner Schultasche und bei Deinen persönlichen Materialien.
achtest in Deinen Heften darauf, den Rand einzuhalten, das Datum zu schreiben, Vor- und Rückseite zu beschreiben und wichtige Informationen mit dem Lineal zu unterstreichen.
Bei der Beschaffung von Informationen bist Du…
selbstständig und kannst zusätzliche Informationen besorgen.
fähig aus den Informationen Wichtiges herauszufinden.
fähig zu erkennen, wo Du Hilfe brauchst.
Du kannst Deine Zeit zum Lernen und Arbeiten für die Schule gut einteilen, dabei…
führst Du den Wochenplan übersichtlich.
achtest darauf, dass Du in der vorgegebenen Zeit fertig wirst.
kannst Du auch mit Veränderungen und Störungen in Deiner Umgebung umgehen.
kannst Du die Reihenfolge einzelner Arbeitsschritte selbstständig planen.
Bei der Präsentation wie Referaten, Darstellung von Gruppenarbeiten kannst Du…
unterschiedliche Medien wie Plakat, Flip-Chart usw. einsetzen.
die Arbeitsschritte und -ergebnisse den anderen vorstellen, dass sie es verstehen.
mündlich dazu beitragen, dass die Lerngruppe bestimmte Fragestellungen versteht.
In Anlehnung an: Hessisches Kultusministerium Arbeitsgruppe „ILP“: Individuelle Lernpläne und kompetenzorientiertes Unterrichten. Berichte aus der Praxis der Sekundarstufe I. o.J., Seite 13ff
23
Arbeitsverhalten (A) Auswertung
Mein Name:____________________________ Klasse:______ Datum: __________
gleich SE höher
FE höher
Ich organisiere Schule für mich und…
erledige meine Hausaufgaben.
erscheine pünktlich zum Unterricht.
bringe immer die notwendigen Arbeitsmaterialien mit (Bücher, Hefte, Stifte, Zirkel, Lineal).
bearbeite schriftliche Arbeitsaufträge konzentriert und selbstständig.
halte Ordnung im Klassenraum, auf meinem Arbeitsplatz, in meiner Schultasche und bei meinen persönlichen Materialien.
achte in meinen Heften darauf, den Rand einzuhalten, das Datum zu schreiben, Vor- und Rückseite zu beschreiben und wichtige Informationen mit dem Lineal zu unterstreichen.
Bei der Beschaffung von Informationen bin ich…
selbstständig und kann zusätzliche Informationen besorgen.
fähig aus den Informationen Wichtiges herauszufinden.
fähig zu erkennen, wo ich Hilfe brauche.
Ich kann meine Zeit zum Lernen und Arbeiten für die Schule gut einteilen, dabei…
führe ich den Wochenplan übersichtlich.
achte ich darauf, dass ich in der vorgegebenen Zeit fertig werde.
kann ich auch mit Veränderungen und Störungen in meiner Umgebung umgehen.
kann ich die Reihenfolge einzelner Arbeitsschritte selbstständig planen.
Bei der Präsentation wie Referaten, Darstellung von Gruppenarbeiten kann ich…
unterschiedliche Medien wie Plakat, Flip-Chart usw. einsetzen.
die Arbeitsschritte und -ergebnisse den anderen vorstellen, dass sie es verstehen.
mündlich dazu beitragen, dass die Lerngruppe bestimmte Fragestellungen versteht.
Gut gelingt mir
Daran möchte ich arbeiten
In Anlehnung an: Hessisches Kultusministerium Arbeitsgruppe „ILP“: Individuelle Lernpläne und kompetenzorientiertes Unterrichten. Berichte aus der Praxis der Sekundarstufe I. o.J., Seite 13ff
24
Arbeitsverhalten (B) Selbstcheck
Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________
ja
eher ja
eher nein
nein
Arbeitsorganisation
Ich erledige meine Hausaufgaben.
Ich komme pünktlich zum Unterricht.
Ich bringe immer mit
meine Bücher
meine Hefte
meine Stifte, Radiergummi, Anspitzer
mein Lineal
mein Aufgabenheft
Ich beteilige mich am Unterricht.
Ich mache schriftliche Aufgaben selbstständig.
Ich konzentriere mich auf meine Arbeit.
Ich halte Ordnung
im Klassenraum
auf meinem Arbeitsplatz
in meiner Schultasche
bei meinen persönlichen Materialien
In meinem Heft und auf Arbeitsblättern
halte ich den Rand ein
schreibe ich das Datum
beschreibe ich Vor- und Rückseite
unterstreiche ich mit dem Lineal
Ich werde mit meinen Aufgaben pünktlich fertig.
Ich plane meine Arbeitsschritte.
Ich besorge mir selbstständig meine Arbeitsmittel.
Ich hole mir bei Bedarf Hilfe.
Bitte deine Lehrerin/deinen Lehrer um eine Einschätzung. Entscheide dann, woran du arbeiten möchtest.
25
Arbeitsverhalten (B) Fremdcheck
Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________ Beobachterin/Beobachter: ___________________________________
ja
eher ja
eher nein
nein
Arbeitsorganisation
Du erledigst deine Hausaufgaben.
Du kommst pünktlich zum Unterricht.
Du bringst immer mit
deine Bücher
deine Hefte
Stifte, Radiergummi, Anspitzer
dein Lineal
dein Aufgabenheft
Du beteiligst dich am Unterricht.
Du machst schriftliche Aufgaben selbstständig.
Du konzentrierst dich auf deine Arbeit.
Du hältst Ordnung
im Klassenraum
auf deinem Arbeitsplatz
in deiner Schultasche
bei deinen persönlichen Materialien
In Deinem Heft und auf Arbeitsblättern
hältst du den Rand ein
schreibst du das Datum beschreibst du Vor- und Rückseite
unterstreichst du mit dem Lineal
Du wirst mit deinen Aufgaben pünktlich fertig.
Du planst deine Arbeitsschritte.
Du besorgst dir selbstständig deine Arbeitsmittel.
Du holst dir bei Bedarf Hilfe.
Das machst du schon gut:
Darauf solltest du achten:
26
Arbeitsverhalten (B) Auswertung Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________
gleich SE höher
FE höher
Arbeitsorganisation
Ich erledige meine Hausaufgaben.
Ich komme pünktlich zum Unterricht.
Ich bringe immer mit
meine Bücher
meine Hefte
meine Stifte, Radiergummi, Anspitzer
mein Lineal
mein Aufgabenheft
Ich beteilige mich am Unterricht.
Ich mache schriftliche Aufgaben selbstständig.
Ich lasse mich bei schriftlichen Aufgaben nicht ablenken.
Ich halte Ordnung
im Klassenraum
auf meinem Arbeitsplatz
in meiner Schultasche
bei meinen persönlichen Materialien
In meinem Heft und auf Arbeitsblättern
halte ich den Rand ein
schreibe ich das Datum
beschreibe ich Vor- und Rückseite
unterstreiche ich mit dem Lineal
Ich werde mit meinen Aufgaben pünktlich fertig.
Ich plane meine Arbeitsschritte.
Ich besorge mir selbstständig meine Arbeitsmittel.
Ich hole mir bei Bedarf Hilfe.
Das mache ich gut:
Daran werde ich arbeiten:
27
Sozialverhalten (A) Selbstcheck
Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Wenn ich in der Schule mit anderen zu tun habe…
bin ich zu Lehrerinnen und Lehrern höflich.
bin ich zu meinen Mitschülerinnen und Mitschülern höflich.
versuche ich die Meinungen meiner Mitschülerinnen und
Mitschüler zu verstehen.
setze ich mich für andere ein, wenn sie Probleme haben.
kann ich meinen Mitschülerinnen und Mitschülern im ruhigen
Ton sagen, dass sie stören.
kann ich über die Meinungen anderer ruhig sprechen.
kann ich das, was mir wichtig ist, sagen.
kann ich mich im Unterricht ruhig verhalten.
kann ich andere in Ruhe arbeiten lassen.
kann ich mich in einer Gruppe einordnen.
kann ich persönliche Wünsche zugunsten der Arbeit in der
Gruppe zurück stellen.
biete ich Hilfe an.
werde ich in Gruppenarbeit einbezogen.
kann ich Kritik üben, aber auch Lösungswege vorschlagen.
versuche ich Konflikte zu schlichten und friedlich zu lösen.
habe ich den Mut, über Streit und Probleme offen zu reden.
Wenn ich mich selbst beschreiben soll, kann ich sagen, dass ich
mich mündlich am Unterricht beteilige.
zuverlässig übernommene Aufgaben erledige.
mich an vereinbarte Regeln halte.
mit Büchern, Schulmöbeln, Werkzeugen sorgsam umgehe.
durch eigene Ideen helfe, Fragen zu beantworten und
Probleme zu lösen.
eine eigene Meinung habe und diese auch sage.
Freude daran habe, neue Dinge kennen zu lernen.
ich mich über meine Arbeitsergebnisse freuen kann.
mich von Schwierigkeiten nicht entmutigen lasse.
meine schulischen Leistungen selbst einschätzen kann.
meine eigenen Arbeitsergebnisse überprüfen kann.
in Prüfungssituationen (Klassenarbeit) ruhig bin.
28
Sozialverhalten (A) Fremdcheck
Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Wenn Du in der Schule mit anderen zu tun hast…
bist Du zu Lehrerinnen und Lehrern höflich.
bist Du zu Deinen Mitschülerinnen und Mitschülern höflich.
versuchst Du die Meinungen Deiner Mitschülerinnen und
Mitschüler zu verstehen.
setzt Du Dich für andere ein, wenn sie Probleme haben.
kannst Du Deinen Mitschülerinnen und Mitschülern im ruhigen
Ton sagen, dass sie stören.
kannst Du über die Meinungen anderer ruhig sprechen.
kannst Du das, was Dir wichtig ist, sagen.
kannst Du Dich im Unterricht ruhig verhalten.
kannst du andere in Ruhe arbeiten lassen.
kannst Du Dich in einer Gruppe einordnen.
kannst Du persönliche Wünsche zugunsten der Arbeit in der
Gruppe zurück stellen.
bietest Du Hilfe an.
wirst Du in Gruppenarbeit einbezogen.
kannst Du Kritik üben, aber auch Lösungswege vorschlagen.
versuchst Du Konflikte zu schlichten und friedlich zu lösen.
hast Du den Mut, über Streit und Probleme offen zu reden.
Wenn ich Dich beschreiben soll, kann ich sagen, dass Du…
Dich mündlich am Unterricht beteiligst.
zuverlässig übernommene Aufgaben erledigst.
Dich an vereinbarte Regeln hältst.
mit Büchern, Schulmöbeln, Werkzeugen sorgsam umgehst.
durch eigene Ideen hilfst, Fragen zu beantworten und
Probleme zu lösen.
eine eigene Meinung hast und diese auch sagst.
Freude daran hast, neue Dinge kennen zu lernen.
Dich über Deine Arbeitsergebnisse freuen kannst.
Dich von Schwierigkeiten nicht entmutigen lässt.
Deine schulischen Leistungen selbst einschätzen kannst.
Deine eigenen Arbeitsergebnisse überprüfen kannst.
in Prüfungssituationen (Klassenarbeit) ruhig bist.
29
Sozialverhalten (A) Auswertung
Mein Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________
gleich SE höher
FE höher
Wenn ich in der Schule mit anderen zu tun habe…
bin ich zu Lehrerinnen und Lehrern höflich.
bin ich zu meinen Mitschülerinnen und Mitschülern höflich.
versuche ich die Meinungen meiner Mitschülerinnen und Mitschüler zu verstehen.
setze ich mich für andere ein, wenn sie Probleme haben.
kann ich meinen Mitschülerinnen und Mitschülern im ruhigen Ton sagen, dass sie stören.
kann ich über die Meinungen anderer ruhig sprechen.
kann ich das, was mir wichtig ist, sagen.
kann ich mich im Unterricht ruhig verhalten.
kann ich andere in Ruhe arbeiten lassen.
kann ich mich in einer Gruppe einordnen.
kann ich persönliche Wünsche zugunsten der Arbeit in der Gruppe zurück stellen.
biete ich Hilfe an.
werde ich in Gruppenarbeit einbezogen.
kann ich Kritik üben, aber auch Lösungswege vorschlagen.
versuche ich Konflikte zu schlichten und friedlich zu lösen.
habe ich den Mut, über Streit und Probleme offen zu reden.
Wenn ich mich selbst beschreiben soll, kann ich sagen, dass ich….
mich mündlich am Unterricht beteilige.
zuverlässig übernommene Aufgaben erledige.
mich an vereinbarte Regeln halte.
mit Büchern, Schulmöbeln Werkzeugen usw. sorgsam umgehe.
durch eigene Ideen helfe, Fragen zu beantworten und Probleme zu lösen.
eine eigene Meinung habe und diese auch sage.
Freude daran habe, neue Dinge kennen zu lernen.
mich über meine Arbeitsergebnisse freuen kann.
mich von Schwierigkeiten nicht entmutigen lasse.
meine schulischen Leistungen selbst einschätzen kann.
meine eigenen Arbeitsergebnisse überprüfen kann.
in Prüfungssituationen (Klassenarbeit) ruhig bin.
Kreuze an, woran du arbeiten möchtest. Brauchst du dazu Unterstützung?
30
Auswertung Gruppenarbeit/Teamarbeit Name: ______________________________ Datum: _____________ Gruppenmitglieder:
Thema:
Bitte erst in Stillarbeit allein ankreuzen.
Dann in der Gruppe besprechen.
Was ist uns gut gelungen?
Was wollen wir / will ich beim nächsten Mal besser machen?
Ich Ja eher ja eher nein nein
habe mich an der Arbeit beteiligt.
habe den anderen zugehört.
habe dazu gelernt.
bin mit der Arbeit zufrieden.
Wir
ja eher ja eher nein nein
haben gut zusammengearbeitet.
sind freundlich miteinander umgegangen.
haben alle mit einbezogen.
sind sachlich und fair geblieben.
haben Probleme besprochen.
Die Aufgabe
ja eher ja eher nein
nein
wurde zwischen uns aufgeteilt.
wurde zielstrebig angegangen.
wurde richtig gut gelöst.
Verabredung für die nächste Gruppenarbeit: Ich will:
Wir wollen:
31
Umgangsformen Selbstcheck
Mein Name:____________________________ Klasse:______ Datum: __________ Trifft
voll zu Trifft eher zu
Trifft eher nicht zu
Trifft nicht zu
Höflichkeit
Ich grüße andere Menschen in der Schule, im Praktikum.
Ich begrüße andere Menschen mit Handschlag.
Ich kenne unterschiedliche Begrüßungsformen und Verabschiedungsformen und setze sie richtig ein.
Ich grüße, wenn ich einen Raum betrete.
Ich verabschiede mich, wenn ich eine Situation verlasse
Ich klopfe an, wenn ich einen Raum betreten will.
Ich entschuldige mich, wenn mir ein Missgeschick passiert.
Ich bedanke mich, wenn mir jemand etwas leiht, mir hilft.
Ich halte anderen Menschen die Tür auf.
Ich drängele mich nicht vor.
Ich biete anderen Menschen meine Hilfe an.
Ich benutze die Worte „danke“ und „bitte“.
Kommunikation
Ich schaue meinen Gesprächspartner beim Sprechen an.
Ich melde mich am Telefon mit Namen
Ich antworte Erwachsenen in der Öffentlichkeit auf Fragen freundlich
Ich lasse andere aussprechen.
Ich höre anderen zu.
Ich spreche für andere verständlich.
Ich stelle meine Fragen höflich und sachgerecht.
Ich kann Informationen unverfälscht weitergeben.
Ich spreche andere Menschen offen und höflich an.
Ich kann meinen eigenen Standpunkt vertreten.
Ich kann Kompromisse aushandeln.
Ich kann meine Sprache an unterschiedliche Situationen anpassen.
Umgang mit Zeit
Ich halte Terminabsprachen ein.
Ich entschuldige mich, wenn ich mich verspäte.
Das finde ich auch noch wichtig: _________________________________________________
Das kann ich schon ganz gut: ____________________________________________________
Daran möchte ich arbeiten: ____________________________________________________
32
Umgangsformen Fremdcheck Name:____________________________ Klasse:______ Datum: __________
Eingeschätzt von: _________________________________ Trifft
voll zu Trifft eher zu
Trifft eher nicht zu
Trifft nicht zu
Höflichkeit Du grüßt andere Menschen in der Schule. Du begrüßt andere Menschen mit Handschlag. Du setzt unterschiedliche Begrüßungs- und Verabschiedungsformen richtig ein
Du grüßt, wenn du einen Raum betrittst. Du verabschiedest dich, wenn du eine Situation verlässt. Du klopfst an, wenn du einen Raum betreten willst. Du entschuldigst dich, wenn dir ein Missgeschick passiert. Du bedankst dich, wenn dir jemand etwas leiht, dir hilft. Du hältst anderen Menschen die Tür auf. Du drängelst dich nicht vor. Du bietest anderen Menschen deine Hilfe an. Du benutzt die Worte „danke“ und „bitte“. Kommunikation Du schaust deinen Gesprächspartner beim Sprechen an. Du lässt andere aussprechen. Du hörst anderen zu. Du sprichst für andere verständlich. Du stellst deine Fragen höflich und sachgerecht. Du kannst Informationen unverfälscht weitergeben. Du sprichst andere Menschen offen und höflich an. Du kannst deinen eigenen Standpunkt vertreten. Du kannst Kompromisse aushandeln. Du kannst deine Sprache an unterschiedliche Situationen anpassen. Umgang mit Zeit Du hältst Terminabsprachen ein. Du entschuldigst dich, wenn du dich verspätest.
Das kannst du schon gut:
Daran kannst du noch arbeiten:
Bremer-Stärken-Check
33
8.2 Familie, Freizeit, Schule
Beginnend in den Jahrgängen 5/6 können unterschiedliche schulische Situationen und außerschulische Bereiche zur Ermittlung eigener Stärken und deren Reflexion genutzt werden. Über eine schriftliche Rückmeldung (Nachweis, Zertifikat) erfahren Schülerinnen und Schüler etwas darüber, was andere an ihnen schätzen. In welchem Umfang diese Nachweise auch noch in den folgenden Jahrgängen zum Einsatz kommen, ist je nach Lerngruppe zu entscheiden.
Im familiären Bereich werden die Eltern (oder auch ältere Geschwister, Verwandte, Freunde) gebeten über Vordrucke halbjährlich Kompetenznachweise über die Schülerin, den Schüler für das Portfolio (Schatzkästchen, Lernheft, Lernjournal) in schriftlicher Form auszufüllen. Der Nachweisbogen aus diesem Bereich liegt auch in Russisch vor.
Im Freizeitbereich lassen die Schülerinnen und Schüler ihre Trainer/innen, privaten Musiklehrer/innen, Personen oder Einrichtungen, für die sie eine Aufgabe übernommen haben Nachweisvordrucke ausfüllen, die im Portfolio oder einer anderen Dokumentationsform gesammelt werden.
Im schulischen Bereich erbitten die Schülerinnen und Schüler Nachweise von Mitschülerinnen /Mitschüler und Lehrkräften.
Je nach Klasse können diese Einschätzbögen auch noch in höheren Jahrgängen genutzt werden.
34
Nachweis Haushalt und Familie
Schuljahr: _______/______ _____. Halbjahr
Name, Vorname ________________________________________ hat am _____________ in der Zeit vom __________ bis ______________ in unserer Familie / in unserem Haushalt / in unserer Wohnung* folgende Tätigkeiten ausgeführt: ____________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ Sie / Er hat dabei etwas Besonderes geleistet, weil _____________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ Sie / Er hat die Aufgaben
O regelmäßig
O zuverlässig
erledigt.
__________________________ _______________________ Unterschrift Ort, Datum * Zutreffendes bitte unterstreichen
In Anlehnung an: BerufsWahlPass für Bochum und Herne. Ihr Begleiter für die Berufs- und Studienwahl. http://berufswahlpass-bochum.de/themen/berufswahlpass/
35
Nachweis Freizeitbereich
Schuljahr: _______/______ _____ Halbjahr
Name, Vorname ________________________________________________ hat als ________________________________________________________ am _____________ in der Zeit vom __________ bis zum ______________ in unserer Einrichtung / Organisation / bei mir* folgende Tätigkeiten ausgeführt: ___________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ Sie / Er hat dabei etwas Besonderes geleistet, weil ____________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ Sie / Er war O zuverlässig
O pünktlich
O freundlich
______________________ _______________________ Unterschrift Ort, Datum
* Zutreffendes bitte unterstreichen
In Anlehnung an: BerufsWahlPass für Bochum und Herne. Ihr Begleiter für die Berufs- und Studienwahl. http://berufswahlpass-bochum.de/themen/berufswahlpass/
36
Nachweis Mitschülerin / Mitschüler
Schuljahr: _______/______ _____. Halbjahr
Fach: ________________ Lehrkraft: ____________________
Liebe/r ______________________ der Klasse: ________ mir ist aufgefallen, dass du bei dem Thema / Projekt:
o besonders interessiert warst,
o dich mehr als sonst beteiligt hast,
o dir die Aufgaben besonders leicht gefallen sind.
Dein/e Mitschüler/in_____________ Datum: __________ In Anlehnung an: BerufsWahlPass für Bochum und Herne. Ihr Begleiter für die Berufs- und Studienwahl. http://berufswahlpass-bochum.de/themen/berufswahlpass/
37
Nachweis Lehrerin / Lehrer Schuljahr: _______/______ _____. Halbjahr
Fach: _________________
Liebe/r _______________________ der Klasse: ______ mir ist aufgefallen, dass du bei dem Thema / Projekt:
o besonders interessiert warst,
o dich mehr als sonst beteiligt hast,
o dir die Aufgaben besonders leicht gefallen sind.
Lehrerin /Lehrer________________ Datum: _________ In Anlehnung an: BerufsWahlPass für Bochum und Herne. Ihr Begleiter für die Berufs- und Studienwahl. http://berufswahlpass-bochum.de/themen/berufswahlpass/
38
Nachweis Lehrerin / Lehrer
Schuljahr: _______/______ _____. Halbjahr
Name:_____________________________________ Geleistete Dienste
O Tafeldienst
O Botendienst
O Blumendienst
O_____________
Ich habe diese Aufgaben wie folgt wahrgenommen
zuverlässig
O immer
O meistens
O weniger
O selten
sorgfältig
O immer
O meistens
O weniger
O selten
selbstständig
O immer
O meistens
O weniger
O selten
Datum ____________________
Unterschrift________________
Sie/Er hat diese Aufgaben wie folgt wahrgenommen
zuverlässig
O immer
O meistens
O weniger
O selten
sorgfältig
O immer
O meistens
O weniger
O selten
selbstständig
O immer
O meistens
O weniger
O selten
Datum ____________________
Unterschrift_________________
In Anlehnung an: BerufsWahlPass für Bochum und Herne. Ihr Begleiter für die Berufs- und Studienwahl. http://berufswahlpass-bochum.de/themen/berufswahlpass/
39
Verantwortung übernehmen Selbst- und Fremdcheck
Schuljahr ____/____ ___Halbjahr
Name:________________________ Klasse:______ Datum: _____ Diese Ämter/Aufgaben habe ich in der Schule übernommen
Datum/Zeitraum
Blumendienst
Tafeldienst
Verteildienst
Aufräumdienst
Klassensprecher
Schulhofdienst
Schülerlotse
Lernpartnerschaft
Botengänge
Ich habe das Amt: trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
SE
30
FE
31
SE FE SE FE SE FE
regelmäßig ausgeführt.
selbstständig ausgeführt.
sorgfältig ausgeführt.
Besonders gerne habe ich das Amt _______________________________ übernommen. Nicht so gerne habe ich das Amt _________________________________ übernommen. Bitte deine Lehrerin, deinen Lehrer um eine Einschätzung. Vergleiche die Einschätzungen.
30 Selbsteinschätzung 31 Fremdeinschätzung
Bremer-Stärken-Check
40
8.3 Praxisorientierte Projekte
In diesem Kapitel sind exemplarische Beispiele für
eine Schülerfirma
den praxisorientierten WAT-Unterricht und
die Informationsbeschaffung dargestellt.
8.3.1 Schülerfirmen
Schülerfirmen „sind pädagogische Projekte und müssen als solche als Schulveranstaltung anerkannt sein. Sie orientieren sich in der Gründung und Führung an den Bedingungen realer Wirtschaftsunternehmen. Genau wie in anderen Unternehmen werden Dienstleistungen oder Produkte „am Markt“ angeboten. Grundsätzlich sollen sich die getätigten Umsätze unterhalb der steuerlich relevanten Grenzen bewegen, zumal eine Schülerfirma nicht in direkter Konkurrenz zu Unternehmen stehen darf.
Um Schülerinnen und Schülern praxisorientierte Einblicke in betriebswirtschaftliche Grundlagen zu ermöglichen, kann die Schule gegebenenfalls mit einem Betrieb oder einer Wirtschaftsorganisation eine Kooperationsvereinbarung zur Unterstützung und Beratung schließen“ (Erlass Nr. 06/2008).
Das Material dokumentiert
eine Kurzform (A) mit einer qualitativen Selbst- und Fremdeinschätzung, Auswertungs-bogen und Lernplanung und
eine Langform (B) mit einer quantitativen Selbst- und Fremdeinschätzung, Auswertungs-bogen und Lernplanung.
Für diese Form liegen als Anregung zwei alternative Lernplanungsbögen vor, die je nach Lerngruppe gewählt werden können.
Die verhältnisbezogene Entscheidung (mehr Fachkompetenz bzw. mehr soziale/personale Kompetenz) für die Kompetenzbereiche und Operationalisierung der Zielvorgaben kann nur individuell gesetzt werden. Die Auswahl ist immer abhängig von den aktuellen Lern-voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler.
41
(A) Arbeit in der Cafeteria Selbstcheck
Name:______________________________ Klasse:______ Datum: ________ Arbeitszeit: ________________________________
Ich ja
eher ja
eher nein
nein
…. kenne die Namen der Ware.
…. kenne die Preise der Waren.
…. wasche mir die Hände vor der Arbeit.
…. binde mir die Haare aus dem Gesicht.
…. trage eine Schürze bei der Arbeit.
…. kann Wechselgeld richtig rausgeben.
…. kann den Preis von mehreren Teilen ausrechnen.
…. kann die Tageseinnahmen ausrechnen.
…. arbeite bei der Vorbereitung und beim Aufräumen zügig.
…. komme regelmäßig.
…. bin pünktlich.
…. halte Vereinbarungen ein.
…. erledige auch ungeliebte Aufgaben ordentlich.
…. übernehme gerne Zusatzaufgaben.
…. brauche keinen Druck um zu arbeiten.
…. lasse mich nicht ablenken.
…. mache die Arbeit ohne Hilfe.
…. mache die Arbeit, ohne dass jemand drängeln muss.
…. arbeite ruhig, auch wenn es turbulent zugeht.
…. arbeite auch unter Zeitdruck ruhig weiter.
…. kann selbständig die Materialien besorgen.
…. halte Ordnung bei den Geräten und Waren.
…. bin höflich zu den Kunden.
…. benutze die Wörter „danke“ und „bitte“.
…. spreche deutlich mit den Kunden.
…. gehe sorgfältig mit Waren und Materialien um.
…. kann gut mit den anderen zusammenarbeiten.
42
(A) Arbeit in der Cafeteria Fremdcheck
Name:______________________________ Klasse:______ Datum: ________ Arbeitszeit: ________________________________
Sie/Er ja
eher ja
eher nein
nein
…. kennt die Namen der Ware.
…. kennt die Preise der Waren.
…. wäscht sich die Hände vor der Arbeit.
…. bindet sich die Haare aus dem Gesicht.
…. trägt eine Schürze bei der Arbeit.
…. kann Wechselgeld richtig rausgeben.
…. kann den Preis von mehreren Teilen ausrechnen.
…. kann die Tageseinnahmen ausrechnen.
…. arbeitet bei der Vorbereitung und beim Aufräumen zügig.
…. kommt regelmäßig.
…. ist pünktlich.
…. hält Vereinbarungen ein.
…. erledigt auch ungeliebte Aufgaben ordentlich.
…. übernimmt gerne Zusatzaufgaben.
…. braucht keinen Druck um zu arbeiten.
…. lässt sich nicht ablenken.
…. macht die Arbeit ohne Hilfe.
…. macht die Arbeit, ohne dass jemand drängeln muss.
…. arbeitet ruhig, auch wenn es turbulent zugeht.
…. arbeitet auch unter Zeitdruck ruhig weiter.
…. kann selbständig die Materialien besorgen.
…. hält Ordnung bei den Geräten und Waren.
…. ist höflich zu den Kunden.
…. benutzt die Wörter „danke“ und „bitte“.
…. spricht deutlich mit den Kunden.
…. geht sorgfältig mit Waren und Materialien um.
…. kann gut mit den anderen zusammenarbeiten.
43
(A) Arbeit in der Cafeteria Auswertung
Name:______________________________ Klasse:______ Datum: ________ Arbeitszeit: ________________________________
Ich
da stimmen wir
überein
das bewerte
ich besser
das bewertet meine Lehrerin/
mein Lehrer besser
… kenne die Namen der Ware.
… kenne die Preise der Waren.
… wasche mir die Hände vor der Arbeit.
… binde mir die Haare aus dem Gesicht.
… trage eine Schürze bei der Arbeit.
… kann Wechselgeld richtig rausgeben.
… kann den Preis von mehreren Teilen ausrechnen.
… kann die Tageseinnahmen ausrechnen.
… arbeite bei der Vorbereitung und beim Aufräumen zügig
… komme regelmäßig.
… bin pünktlich.
… halte Vereinbarungen ein.
… erledige auch ungeliebte Aufgaben ordentlich.
… übernehme gerne Zusatzaufgaben
… brauche keinen Druck, um zu arbeiten.
… lasse mich nicht ablenken.
… mache die Arbeit ohne Hilfe.
… mache die Arbeit, ohne dass jemand drängeln muss.
… arbeite ruhig, auch wenn es turbulent zugeht.
… arbeite auch unter Zeitdruck ruhig weiter.
… kann selbständig die Materialien besorgen.
… halte Ordnung bei den Geräten und Waren.
… bin höflich zu den Kunden.
… benutze die Wörter „danke“ und „bitte“.
… spreche deutlich mit den Kunden.
… ich gehe sorgfältig mit Waren und Materialien um.
… kann gut mit den anderen zusammenarbeiten.
44
(A)Arbeit in der Cafeteria Mein Lernplan
Name:______________________________ Klasse:______ Datum: ________ Arbeitszeit: ________________________________
Das kann ich gut:
Daran will ich arbeiten:
Darauf will ich achten:
Überprüfe am Ende des Halbjahres/des Schuljahres deinen Lernplan. Ergebnis der Überprüfung Datum:
O Ich habe alle meine Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe die meisten meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe einige meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe nichts umgesetzt.
45
(B)Arbeit in der Cafeteria (1) Selbstcheck
Mein Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________ Meine Arbeitszeit: ________________________
trifft voll zu
3P
trifft eher zu
2P
trifft eher nicht zu
1P
trifft nicht zu
Fachkompetenz
Ich kenne das Warenangebot. 3 2 1
Ich kenne und beachte die Hygienevorschriften bei der Zubereitung. 3 2 1
Ich kenne und beachte die Hygienevorschriften beim Verkauf. 3 2 1
Ich kenne und wende die erforderlichen Rechenoperationen sicher an. 3 2 1
Ich kenne die Preise der Waren und kann darüber Auskunft geben. 3 2 1
Prozesskompetenz
Ich kann eine Preistafel richtig, übersichtlich und ansprechend mit der Hand/mit dem Computer schreiben.
3 2 1
Ich habe Ideen zur Gestaltung der Cafeteria. 3 2 1
Ich halte bei der Zubereitung der Waren den Arbeitsablauf ein. 3 2 1
Ich kann die Preise berechnen im Kopf / auf einem Zettel. 3 2 1
Ich kann den Einzelpreis aus den Gesamtkosten errechnen (schriftliche Addition und Division, Dreisatz, Taschenrechner).
3 2 1
Ich kann das Wechselgeld ausrechnen und herausgeben Kopf/Zettel/ Taschenrechner.
3 2 1
Ich kann die Tageseinnahmen ausrechnen. 3 2 1
Ich kann die Abrechnung durchführen. 3 2 1
Ich kann ein Bankformular ausfüllen und den Gewinn auf das Konto überweisen.
3 2 1
46
(B)Arbeit in der Cafeteria (2) Selbstcheck
Mein Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________ Meine Arbeitszeit: _________________________
trifft voll zu
3P
trifft eher zu
2P
trifft eher nicht zu
1P
trifft nicht zu
Personale Kompetenz
Ich erledige den Einkauf zuverlässig. 3 2 1 Ich arbeite zügig, zuverlässig und sorgfältig beim Aufräumen. 3 2 1 Ich komme regelmäßig. 3 2 1 Ich bin pünktlich. 3 2 1 Ich bringe eine Entschuldigungen mit, wenn ich gefehlt habe. 3 2 1 Ich erledige meine Aufgaben regelmäßig und vollständig. 3 2 1 Ich halte Vereinbarungen ein. 3 2 1 Ich versuche auch ungeliebte Aufgaben ordentlich und richtig zu lösen. 3 2 1 Ich übernehme gerne Zusatzaufgaben. 3 2 1 Ich brauche keinen Druck, um zu arbeiten. 3 2 1 Ich lasse mich nicht so schnell entmutigen. 3 2 1 Ich lasse mich nicht so schnell ablenken. 3 2 1 Ich arbeite auch länger, wenn es erforderlich ist. 3 2 1 Ich gehe planvoll an meine Aufgaben. 3 2 1 Bevor ich mir Hilfe hole, strenge ich mich an und versuche es selbst. 3 2 1 Ich schließe meine Arbeiten ab, ohne dass jemand mich drängeln muss. 3 2 1 Ich arbeite ruhig, auch wenn es turbulent zugeht. 3 2 1 Ich arbeite auch unter Zeitdruck ruhig weiter. 3 2 1 Ich kann mir selbständig die erforderlichen Materialien besorgen. 3 2 1 Ich halte Ordnung bei den erforderlichen Geräten und Waren. 3 2 1 Ich bin höflich zu den Kunden. 3 2 1 Ich benutze die Wörter „danke“ und „bitte“. 3 2 1 Ich wähle eine angemessene Lautstärke beim Sprechen. 3 2 1 Ich werde nicht ungeduldig. 3 2 1 Ich habe Ideen zur Gestaltung der Cafeteria. 3 2 1 Punkte für Personale Kompetenz
Soziale Kompetenz
Ich stimme mich mit dem Team ab, wer welche Aufgaben macht. 3 2 1 Ich mache Vorschläge zur Arbeitsteilung. 3 2 1 Ich bemühe mich um Lösungen bei unterschiedlichen Meinungen. 3 2 1 Ich unterstütze die anderen, wenn Probleme auftauchen. 3 2 1
Punkte für Soziale Kompetenz
47
(B)Arbeit in der Cafeteria (1) Fremdcheck
Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________ Arbeitszeit: _________________________
trifft voll zu
3P
trifft eher zu
2P
trifft eher nicht
zu 1P
trifft nicht zu
Fachkompetenz
Sie/Er
…. kennt das Warenangebot. 3 2 1
…. kennt und beachtet die Hygienevorschriften bei der Zubereitung.
3 2 1
…. kennt und beachtet die Hygienevorschriften beim Verkauf. 3 2 1
…. kennt und wendet die erforderlichen Rechenoperationen sicher an.
3 2 1
…. kennt die Preise und kann darüber Auskunft geben. 3 2 1
Punkte für Fachkompetenz
Prozesskompetenz
Sie/Er
…. kann eine Preistafel richtig, übersichtlich und ansprechend mit der Hand /dem Computer schreiben.
3 2 1
…. hat Ideen zur Gestaltung der Cafeteria. 3 2 1
…. hält bei der Zubereitung der Waren an den vorgegebenen Ablauf ein.
3 2 1
…. kann die Preise berechnen im Kopf/Zettel. 3 2 1
…. kann den Einzelpreis aus den Gesamtkosten errechnen (schriftliche Addition und Division, Dreisatz, Taschenrechner).
3 2 1
…. kann sicher das Wechselgeld ausrechnen und herausgeben Kopf/Zettel/Taschenrechner.
3 2 1
…. kann die Tageseinnahmen ausrechnen. 3 2 1
…. kann die Abrechnung durchführen. 3 2 1
…. kann ein Bankformular sicher ausfüllen und den Gewinn auf das Konto überweisen.
3 2 1
Punkte für Prozesskompetenz
48
(B)Arbeit in der Cafeteria (2) Fremdcheck
Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________ Arbeitszeit: _________________________
trifft voll zu
3P
trifft eher zu
2P
trifft eher nicht
zu 1P
trifft nicht zu
Personale Kompetenz
Sie/Er
…. erledigt den Einkauf zuverlässig. 3 2 1
…. arbeitet zügig, zuverlässig und sorgfältig beim Aufräumen. 3 2 1
…. kommt regelmäßig. 3 2 1
…. ist pünktlich. 3 2 1
…. bringt eine Entschuldigungen mit, wenn sie/er gefehlt hat. 3 2 1
…. erledigt ihre/seine Aufgaben regelmäßig und vollständig. 3 2 1
…. hält Vereinbarungen ein. 3 2 1
…. versucht auch ungeliebte Aufgaben ordentlich und richtig zu lösen.
3 2 1
…. übernimmt gerne Zusatzaufgaben. 3 2 1
…. braucht keinen Druck, um zu arbeiten. 3 2 1
…. lässt sich nicht so schnell entmutigen. 3 2 1
…. lässt sich nicht so schnell ablenken. 3 2 1
…. arbeitet auch länger, wenn es erforderlich ist. 3 2 1
…. geht planvoll an ihre/seine Aufgaben. 3 2 1
…. strengt sich erst einmal an und versuche es selbst, bevor sie/er sich Hilfe holt.
3 2 1
…. schließt ihre/meine Arbeiten ab, ohne dass jemand drängeln muss.
3 2 1
…. arbeitet ruhig, auch wenn es turbulent zugeht. 3 2 1
…. kann selbständig die erforderlichen Materialien besorgen. 3 2 1
…. hält Ordnung bei den erforderlichen Geräten und Waren. 3 2 1
…. ist höflich zu den Kunden. 3 2 1
…. benutzt die Wörter „danke“ und „bitte“. 3 2 1
…. wählt eine angemessene Lautstärke beim Sprechen. 3 2 1
…. wird nicht ungeduldig. 3 2 1
…. hat Ideen zur Gestaltung der Cafeteria. 3 2 1
Punkte für Personale Kompetenz
Soziale Kompetenz
Sie/Er
…. stimmt sich mit dem Team ab, wer welche Aufgaben macht. 3 2 1
…. macht Vorschläge zur Arbeitsteilung. 3 2 1
…. bemüht sich um eine Lösung bei unterschiedlichen Meinungen.
3 2 1
…. unterstützt die anderen, wenn Probleme auftauchen. 3 2 1
Punkte für Soziale Kompetenz
49
(B)Arbeit in der Cafeteria Auswertung
Mein Name:________________________________ Klasse:______ Datum: ______
Bitte deine Lehrerin, deinen Lehrer deine Arbeit in der Cafeteria einzuschätzen.
Vergleiche deine Einschätzung mit der von deiner Lehrerin, deinem Lehrer.
Besprich das Ergebnis mit deiner Lehrerin, deinem Lehrer.
Schreibe einen Lernplan für dich.
Einschätzungen gleich SE32
höher FE33
höher
Fachkompetenz
Ich kenne und beachte die Hygienevorschriften bei der Zubereitung.
Ich kann die selbst zubereiteten Waren ansprechend vorbereiten.
Ich kenne und beachte die Hygienevorschriften beim Verkauf.
Ich präsentiere die Waren übersichtlich und ansprechend.
Ich kenne und wende die erforderlichen Rechenoperationen sicher an.
Ich kann sicher mit dem Taschenrechner umgehen.
Ich kann zu den angebotenen Waren und den Preisen Auskunft geben.
Ich kann eine Preistafel richtig und übersichtlich schreiben sowie ansprechend gestalten.
Prozesskompetenz
Ich kann Preislisten im Computer schreiben, gestalten und ausdrucken.
Ich habe Ideen zur Gestaltung der Cafeteria.
Ich halte bei der Zubereitung der Waren den vorgegebenen Ablauf ein.
Ich kann die Preise sicher berechnen im Kopf auf einem Zettel.
Ich kann den Einzelpreis aus den Gesamtkosten sicher errechnen (schriftliche Addition und Division, Dreisatz, Taschenrechner).
Ich kann sicher das Wechselgeld ausrechnen und herausgeben Kopf/Zettel/Taschenrechner.
Ich kann die Tageseinnahmen sicher ermitteln.
Ich kann eine Preistafel richtig, übersichtlich schreiben und ansprechend gestalten.
Ich kann die Abrechnung sicher durchführen.
Ich kann ein Bankformular sicher ausfüllen und den Gewinn auf das Konto überweisen.
32 Selbsteinschätzung 33 Fremdeinschätzung
50
(B)Arbeit in der Cafeteria Auswertung
Mein Name:________________________________ Klasse:______ Datum: ______
Bitte deine Lehrerin, deinen Lehrer deine Arbeit in der Cafeteria einzuschätzen.
Vergleiche deine Einschätzung mit der von deiner Lehrerin, deinem Lehrer.
Besprich das Ergebnis mit deiner Lehrerin, deinem Lehrer.
Schreibe einen Lernplan für dich
Einschätzungen
gleich SE höher
FE höher
Personale Kompetenz
Die Beteiligung am Einkauf erledige ich zuverlässig.
Beim Aufräumen arbeite ich zügig, zuverlässig und sorgfältig.
Ich komme regelmäßig.
Ich bin pünktlich.
Ich bringe eine Entschuldigungen mit, wenn ich gefehlt habe.
Ich erledige meine Aufgaben regelmäßig und vollständig.
Ich halte Vereinbarungen ein.
Auch ungeliebte Aufgaben versuche ich ordentlich und richtig zu lösen.
Ich übernehme gerne Zusatzaufgaben.
Ich brauche keinen Druck um zu arbeiten.
Ich lasse mich nicht so schnell entmutigen.
Ich lasse mich nicht so schnell ablenken.
Wenn es erforderlich ist, arbeite ich auch länger.
Ich gehe planvoll an meine Aufgaben.
Bevor ich mir Hilfe hole, strenge ich mich an und versuche es selbst.
Ich schließe meine Arbeiten ab, ohne dass jemand mich drängeln muss.
Ich arbeite ruhig, auch wenn es turbulent zugeht.
Ich kann mir selbständig die erforderlichen Materialien besorgen.
Ich halte Ordnung bei den erforderlichen Geräten und Waren.
Ich bin höflich zu den Kunden.
Ich benutze die Wörter „danke“ und „bitte“.
Ich wähle eine angemessene Lautstärke beim Sprechen.
Ich werde nicht ungeduldig.
Ich gehe sorgfältig mit Waren und Materialien um.
Ich habe Ideen zur Gestaltung der Cafeteria.
Soziale Kompetenz
Ich stimme mich mit dem Team ab, wer welche Aufgaben macht.
Ich mache Vorschläge zur Arbeitsteilung.
Bei unterschiedlichen Vorschlägen bemühe ich mich um eine Lösung.
Ich unterstütze die anderen, wenn Probleme auftauchen.
51
(B) Arbeit in der Cafeteria Mein Lernplan (1)
Mein Name:_______________________________ Klasse:______ Datum: _______
mögliche Punkte
erreichte Punkte
Ab 80% sind Deine Leistungen prima
Fachkompetenz 15 12
Prozesskompetenz 27 22
Personale Kompetenz 72 58
Soziale Kompetenz 12 10
Mit welchem Kompetenzbereich bist du zufrieden? Kreuze an.
O Fachkompetenz
O Prozesskompetenz
O Personale Kompetenz
O Soziale Kompetenz
In welchem Kompetenzbereich möchtest du dich verbessern? Kreuze an O Fachkompetenz
O Prozesskompetenz
O Personale Kompetenz
O Soziale Kompetenz
Schreibe hier genau auf, was du verbessern möchtest.
Besprich das Ergebnis mit deiner Lehrerin, deinem Lehrer. Überprüfe am Ende des Halbjahres/des Schuljahres, ob dir das gelungen ist. Ergebnis der Überprüfung Datum:
O Ich habe alle meine Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe die meisten meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe einige meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe nichts umgesetzt.
52
(B) Arbeit in der Cafeteria Mein Lernplan (2)
Mein Name:__________________________ Klasse:______ Datum: __________
Nachdem du dich selbst eingeschätzt hast, fülle Nr. 1. und Nr.2. aus. Verabrede einen Termin mit deiner Lehrerin, deinem Lehrer. Besprich deine Lernplanung mit deiner Lehrerin, deinem Lehrer.
Deine Meinung Die Meinung deiner Lehrerin, deines Lehrer
Gut gelungen ist mir
Gut gelungen ist dir
Das möchte ich verbessern
Das könntest/sollest du verbessern
Mein Lernplan Darauf will ich achten:_______________________________________________________
Daran will ich arbeiten (was, wann, wie, wo):
Überprüfe am Ende des Halbjahres/des Schuljahres deine Lernplanung. Ergebnis der Überprüfung Datum: O Ich habe alle meine Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe die meisten meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe einige meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe nichts umgesetzt.
Bremer-Stärken-Check
53
8.3.2 Praxisorientierter WAT-Unterricht
Aus den Themenbereichen des Bildungsplans „Wirtschaft-Arbeit-Technik“
Haushalt und Konsum
Unternehmen und Produktion
Infrastrukturen
Arbeits-, Berufsorientierung und Lebensplanung
werden exemplarisch Beispiele für Kompetenzfeststellungen inhaltlich dargestellt.
Diese Beispiele können für das schulinterne Curriculum modifiziert werden.
Die in den Beispielen aufgeführten fachlichen Kompetenzen können auf andere Praxisbeispiele übertragen und ausdifferenziert werden.
54
Nistkasten herstellen
Raum für Schullogo
Selbstcheck
Mein Name:____________________________ Klasse:______ Datum: __________ Arbeitsbeginn: ________________ Arbeitsabschluss: _____________________
trifft voll zu
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
trifft nicht
zu
Fachkompetenz
Ich kenne die Werkzeuge Säge, Schmirgelpapier, Zwingklemme, Hammer, Messinstrumente und kann sie benennen.
Ich kenne den Platz der Werkzeuge im Raum.
Ich kenne die erforderlichen Materialien (Holz, Leim, Nägel).
Ich kenne die Sicherheitsvorgaben und halte sie ein.
Prozesskompetenz
Ich kann die Werkzeuge Säge, Schmirgelpapier, Zwingklemme, Hammer, Messinstrumente sachgerecht einsetzen.
Ich kann eine Abbildung auf Holz übertragen.
Ich verstehe Arbeitsanweisungen und kann sie umsetzen.
Ich schlage Nägel sachgerecht ein.
Ich kann vorgegebene Maße auf Holz übertragen.
Ich kann das Sägeblatt richtig auswählen und einsetzen.
Ich kann genau an vorgegebenen Linien sägen.
Ich kann gerade sägen.
Ich kann einen rechten Winkel sägen.
Ich kann Rundungen sägen.
Ich kann Arbeitsanweisungen umsetzen.
Ich kann Nägel sachgerecht einschlagen.
Ich kann den Materialpreis errechnen.
Ich gehe sparsam mit dem Material um.
Personale Kompetenz
Ich fange zügig mit der Arbeit an.
Ich beende eine Aufgabe auch unter Schwierigkeiten.
Ich arbeite sorgfältig.
Ich gehe sorgfältig mit Material und Werkzeugen um.
Ich richte meinen Arbeitsplatz selbständig ein und räume selbständig auf.
Ich gehe planvoll vor.
Ich halte mich an die Regeln im Werkraum.
Über das Produkt freue ich mich.
Soziale Kompetenz
Ich kann mit anderen zusammenarbeiten.
Ich verständige mich mit anderen über die Nutzung des Werkzeugs.
Ich unterstütze andere bei der Arbeit.
Besonders gelungen ist mir: ____________________________________________________
55
Nistkasten herstellen
Raum für Schullogo
Fremdcheck
Name:________________________________ Klasse:______ Datum: __________
Beobachter: ______________________________
trifft voll zu
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
trifft nicht
zu
Fachkompetenz
Sie/Er
…. kennt die Werkzeuge Säge, Schmirgelpapier, Zwingklemme, Hammer, Messinstrumente und kann sie benennen.
…. kennt den Platz der Werkzeuge im Raum.
…. kennt die erforderlichen Materialien (Holz, Leim, Nägel).
…. kennt die Sicherheitsvorgaben und hält sie ein.
Prozesskompetenz
…. kann die Werkzeuge Säge, Schmirgelpapier, Zwingklemme, Hammer, Messinstrumente sachgerecht einsetzen.
…. kann das Sägeblatt richtig auswählen und einsetzen.
…. sägt genau an vorgegebenen Linien.
…. kann gerade sägen.
…. kann einen rechten Winkel sägen.
…. kann Rundungen sägen.
…. kann eine Abbildung auf Holz übertragen.
…. kann Arbeitsanweisungen umsetzen.
…. leimt sachgerecht.
…. schlägt Nägel sachgerecht ein.
…. kann vorgegebene Maße auf Holz übertragen.
…. kann den Materialpreis errechnen.
…. geht sparsam mit dem Material um.
Personale Kompetenz
…. fängt zügig mit der Arbeit an.
…. beendet eine Aufgabe auch unter Schwierigkeiten.
…. arbeitet sorgfältig.
…. geht sorgfältig mit Material und Werkzeugen um.
…. richtet ihren/seinen Arbeitsplatz selbständig ein und räumt selbstständig auf.
…. geht planvoll vor.
…. hält sich an die Regeln im Werkraum.
…. freut sich über das Produkt.
Soziale Kompetenz
…. kann mit anderen zusammenarbeiten.
…. verständigt sich mit anderen über die Nutzung des Werkzeugs.
…. unterstützt andere bei der Arbeit.
Besonders gelungen ist dir: _____________________________________________________
56
Nistkasten herstellen
Raum für Schullogo
Auswertung
Name:________________________________ Klasse:______ Datum: __________
gleich bewerte ich
besser
bewertet meine Lehrerin / mein Lehrer
besser
Fachkompetenz
Sie/Er
…. kennt die Werkzeuge Säge, Schmirgelpapier, Zwingklemme, Hammer, Messinstrumente und kann sie benennen.
…. kennt den Platz der Werkzeuge im Raum.
…. kennt die erforderlichen Materialien (Holz, Leim, Nägel).
…. kennt die Sicherheitsvorgaben und hält sie ein.
Prozesskompetenz
…. kann die Werkzeuge Säge, Schmirgelpapier, Zwingklemme, Hammer, Messinstrumente sachgerecht einsetzen.
…. kann das Sägeblatt richtig auswählen und einsetzen.
…. sägt genau an vorgegebenen Linien.
…. kann gerade sägen.
…. kann einen rechten Winkel sägen.
…. kann Rundungen sägen.
…. kann eine Abbildung auf Holz übertragen.
…. kann Arbeitsanweisungen umsetzen.
…. leimt sachgerecht.
…. schlägt Nägel sachgerecht ein.
…. kann vorgegebene Maße auf Holz übertragen.
…. kann den Materialpreis errechnen.
…. geht sparsam mit dem Material um.
Personale Kompetenz
…. fängt zügig mit der Arbeit an.
…. beendet eine Aufgabe auch unter Schwierigkeiten.
…. arbeitet sorgfältig.
…. geht sorgfältig mit Material und Werkzeugen um.
…. richtet ihren/seinen Arbeitsplatz selbständig ein und räumt selbstständig auf.
…. geht planvoll vor.
…. hält sich an die Regeln im Werkraum.
…. freut sich über das Produkt.
Soziale Kompetenz
…. kann mit anderen zusammenarbeiten.
…. verständigt sich mit anderen über die Nutzung des Werkzeugs.
…. unterstützt andere bei der Arbeit.
57
Nistkasten herstellen
Raum für Schullogo
Mein Lernplan
Name:______________________________ Klasse:______ Datum: ________
Das kann ich gut: ___________________________________________________
_________________________________________________________________
_________________________________________________________________
Das nehme ich mir vor überprüft am _________________
Wissen aneignen über
__________________________________
__________________________________
__________________________________
Ich habe
O alle meine Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O die meisten meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O einige meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O nichts umgesetzt.
Im Umgang mit den Werkzeugen
__________________________________
__________________________________
__________________________________
Ich habe
O alle meine Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O die meisten meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O einige meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O nichts umgesetzt.
Im Umgang mit anderen
__________________________________
__________________________________
__________________________________
Ich habe
O alle meine Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O die meisten meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O einige meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O nichts umgesetzt.
In meinem Arbeitsverhalten
__________________________________
__________________________________
__________________________________
Ich habe
O alle meine Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O die meisten meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O einige meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O nichts umgesetzt.
Das kann ich jetzt besser:_______________________________________________________________
_______________________________________________________________________
58
Haushalt Selbstcheck
Mein Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________
Thema: Kekse für den Weihnachtsbasar backen und verkaufsfertig machen (1) Arbeitsbeginn: ________________ Arbeitsabschluss:_____________________ trifft
voll zu trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Fachkompetenz
Ich kenne die erforderlichen Geräte und Materialien (Handrührgerät, Rührschüssel, Knethaken, Backblech, Backherd, Teigrolle, Messbecher, Waage, Ausstechform, Verpackungsmaterial, Dekorationsmaterial).
Ich kenne die Maßeinheiten des Messbechers.
Ich kenne die Maßeinheiten der Waage.
Ich kenne die Hygienevorschriften und halte sie ein.
Prozesskompetenz
Ich kann die Geräte sachgerecht einsetzen.
Ich kann ein Rezept lesen und umsetzen.
Ich kann meinen Arbeitsplatz selbständig einrichten und aufräumen.
Ich kann den Teig gut ausrollen.
Ich kann Mengen mit Messbecher und Waage abwiegen.
Ich kann Kekse in vorgegebenen Mengen verpacken.
Ich kann Kekse sauber ausstechen, auf das Blech legen und dekorieren.
Ich kann um die Kekstüten eine richtige Schleife binden.
Ich kann den Preis für eine Kekstüte anhand der Materialausgaben errechnen.
Soziale Kompetenz
Ich kann mit anderen zusammenarbeiten.
Ich kann mich über die Nutzung der Geräte mit anderen verständigen.
59
Haushalt Selbstcheck
Mein Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________
Thema: Kekse für den Weihnachtsbasar backen und verkaufsfertig machen (2) Arbeitsbeginn: ________________ Arbeitsabschluss: _____________________ trifft
voll zu trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Personale Kompetenz
Ich kann zügig mit meinen Aufgaben angefangen.
Ich habe die Aufgabe auch bei auftretenden Schwierigkeiten beendet.
Ich habe sorgfältig gearbeitet.
Ich bin sorgfältig mit den Geräten umgegangen.
Ich kann ausdauernd arbeiten.
Ich gehe planvoll vor.
Der Umgang mit Backwaren hat mir Freude gemacht.
Das Verpacken der Kekse hat mir Freude gemacht.
Das Dekorieren der Kekse hat mit Freude gemacht.
Gut gelungen ist mir:
Gerne gemacht habe ich:
Nicht so gerne gemacht habe ich:
Daran will ich arbeiten:
60
Haushalt Fremdcheck
Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________
Thema: Kekse für den Weihnachtsbasar backen und verkaufsfertig machen (1) Arbeitsbeginn: ________________ Arbeitsabschluss: _____________________
Sie/ Er
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Sachkompetenz
,,,, kennt die erforderlichen Geräte und Materialien (Mixer, Rührschüssel, Knethaken, Backblech, Backherd, Teigrolle, Messbecher, Waage, Ausstechform, Verpackungsmaterial, Dekorationsmaterial).
…. kennt die Maßeinheiten des Messbechers.
…. kennt die Maßeinheiten der Waage.
…. kennt die Hygienevorschriften und hält sie ein.
Prozesskompetenz
…. kann die Geräte sachgerecht einsetzen.
…. kann ein Rezept lesen und umsetzen.
…. kann den Arbeitsplatz selbständig einrichten und aufräumen.
…. kann den Teig gut ausrollen.
…. kann Mengen mit Messbecher und Waage abwiegen.
…. kann Kekse in vorgegebenen Mengen verpacken.
…. kann Kekse sauber ausstechen, auf das Blech legen und Dekorieren.
…. kann um die Kekstüten eine richtige Schleife binden.
…. kann den Preis für eine Kekstüte anhand der Materialausgaben errechnen.
Soziale Kompetenz
…. kann mit anderen zusammenarbeiten
…. kann sich über die Nutzung der Geräte mit anderen verständigen
61
Haushalt Fremdcheck
Mein Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________
Thema: Kekse für den Weihnachtsbasar backen und verkaufsfertig machen (2) Arbeitsbeginn: ________________ Arbeitsabschluss: _____________________
Sie/Er
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Personale Kompetenz
…. fängt zügig mit Aufgaben an.
…. beendet Aufgaben auch bei auftretenden Schwierigkeiten.
…. arbeitet sorgfältig.
…. geht sorgfältig mit den Geräten um.
…. kann ausdauernd arbeiten.
…. geht planvoll vor.
…. hat Freude am Umgang mit Backwaren.
…. hat Freude am Verpacken der Kekse.
…. hat Freude am Dekorieren der Kekse.
Gut gelungen ist dir:
Ich habe gesehen, dass dir besondere Freude gemacht hat:
Darauf solltest du das nächste Mal achten:
Verbessern kannst du noch:
62
Haushalt Mein Lernplan
Name:______________________________ Klasse:______ Datum: ________ Thema: Kekse backen und verkaufsfertig machen
Das kann ich gut:
Daran will ich arbeiten (was, wann, wie, wo):
Darauf will ich achten:
Überprüfe nach dem nächsten Thema deinen Lernplan. Ergebnis der Überprüfung Datum: O Ich habe alle meine Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe die meisten meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe einige meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe nichts umgesetzt.
Bremer-Stärken-Check
63
8.3.3 Informationsbeschaffung
Schülerinnen und Schüler brauchen für die individuelle Erarbeitung von Unterrichtsinhalten Kompetenzen, die sie befähigen selbstständig Recherchen durchzuführen.
Sie sollen lernen, sich selbstständig notwendige Informationen zu beschaffen, sie zu strukturieren, individuell aufzubereiten und optimal einzusetzen. Hilfreich sind Lernformen (Gruppenarbeit, Lernstraßen, Lernbuffet u.a.), die geeignet sind, selbstständig Wissen anzueignen. Besondere Bedeutung kommt auch dem sicheren Umgang mit dem Computer im Zusammenhang mit arbeits- und berufsbezogenen Recherchen und der Durchführung von computergestützten Kompetenzfeststellungsverfahren zu
64
Es gibt sicherlich schon Informationsquellen, die du gut nutzt. Schreibe auf, welche Quellen du noch besser nutzen können
möchtest.____________________________________________________
Bitte deine Lehrerin, deinen Lehrer um Tipps und Unterstützung
Informationsbeschaffung Selbstcheck
Name:_____________________________ Klasse:______ Datum: _________
trifft voll zu
trifft eher
zu
trifft eher nicht
zu
trifft nicht
zu
Informationsbeschaffung allgemein
Ich nutze unterschiedliche Medien zur Informationsbeschaffung. Bücher
Schulbücher
Nachschlagewerke
Fernseher
Radio
Zeitungen, Zeitschriften
Internet
Menschen
Ich weiß, welche Quellen für meine Suche geeignet sind und nutze sie.
Ich weiß, wo ich Informationsmaterial bekommen kann.
Informationen aus Schulbüchern
Zu Texten kann ich die Aufgabenstellung bearbeiten.
Ich finde wichtige Informationen heraus und verstehe sie.
Ich verstehe Diagramme
Schaubilder
Tabellen
Ich stelle Fragen, wenn ich etwas nicht verstehe.
Ich mache mir Notizen von wichtigen Informationen.
Informationen aus Zeitungen
Ich finde Berufsinformationen in der Zeitung.
Ich kann wichtige Informationen aus den Artikeln herausfinden.
Ich markiere mir wichtige Informationen.
Ich finde die Stellenanzeigen in der Zeitung.
Ich kann Stellenanzeigen verstehen.
Informationen aus dem Internet
Ich kann Schlüsselbegriffe für eine Recherche bestimmen.
Ich kann Suchmaschinen benutzen.
Ich kann online-Verfahren zur Kompetenzfeststellung nutzen
Ich kann www.planet-beruf.de nutzen.
Ich mache mir Notizen beim Recherchieren.
Informationen aus dem Fernsehen
Ich finde Sendungen zur Berufsinformation in den Programmen.
Informationen aus Büchern
Ich nutze Nachschlagewerke.
Ich kann nach Informationen gezielt nachschlagen.
Bremer-Stärken-Check
65
8.4 Kontakte zur Berufs- und Arbeitswelt – Praktika und weitere Praxismodule
In diesem Kapitel sind alle Maßnahmen aufgeführt, in denen die Schülerinnen und Schüler in unmittelbarem Kontakt mit der Arbeits- und Berufswelt die eigenen Interessen und Kompetenzen überprüfen können.
Hierzu zählen:
Werkstattphase
Betriebserkundung
Praxistage mit Besonderer Lernaufgabe
Girls’Day und Boys’Day
Betriebspraktikum
Neben der Auswertung der schulischen und außerschulischen Praxismodule mit den spezifischen Checklisten ist der vorbereitende als auch der nachbereitende Einsatz bilanzierender Checklisten sinnvoll. Diese können Entscheidungshilfe bei der aktuellen und zukünftigen Auswahl von Praxismodule sein.
8.4.1 Werkstattphase
„Die Werkstattphase ist insbesondere für Jugendliche wichtig, die sich für handwerkliche Berufe interessieren und in diesen Bereichen ihren Ausbildungsplatz suchen. Während der Werkstattphase können sie ein Berufsfeld vertieft in der Praxis erfahren (Erlass Nr. 06/2008).
Exemplarisch ist der Bereich der Holzverarbeitung dargestellt. Die fachlichen Ausführungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Materialien zur Selbsteinschätzung berücksichtigen unterschiedliche schriftsprachliche Kompetenzen (freies Schreiben, Bogen A; Auswahlantworten, Bogen B; einfacher Text, Bogen C). Zur weiteren Differenzierung ist die Darstellung der Geräte und Maschinen auf Bogen A auch als Bild denkbar.
66
Werkstattphase: Holzverarbeitung (A) Selbstcheck
Zeit: _____________________ Ort: ________________________________
Name:___________________________ Klasse:______ Datum: __________
Diese Werkzeuge und Maschinen habe ich kennen gelernt:
Diese Tätigkeiten habe ich ausgeführt:
Gern gemacht habe ich:
Nicht so gern gemacht habe ich:
Diese Tätigkeiten will ich verbessern:
Diese Tätigkeiten kann ich gut:
Geärgert habe ich mich über: ___________________________________________________
Gefreut habe ich mich über: ____________________________________________________
67
Werkstattphase: Holzverarbeitung (B) Selbstcheck
Zeit _____________________ Ort: ________________________________
Name:___________________________ Klasse:______ Datum: __________
Kreuze an, welche Werkzeuge, Maschinen und Materialien Du kennen gelernt hast.
1. Säge
2. Fuchsschwanz
3. Stichsäge
4. Laubsäge
5. Hammer
6. Hobel
7. Lineal
8. Winkeleisen
9. Feile
10. Schmirgelblock
11. Schmirgelpapier
12. Pinsel
13. Leim
14. Nägel
15. Bauzeichnung
16. Zollstock
17. Hobelbank
18. Raspel
19. Schraubzwinge
20. Dübel
21. Schrauben
22. Handbohrer
23. Bohrmaschine
24. Bandmaß
25. Schublehre
26. Stift
27. Schleifmaschine
Kreuze an, welche Tätigkeiten Du gemacht hast.
1. freies Sägen
2. auf Linien sägen
3. gerade sägen
4. Rundungen sägen
5. rechteckig sägen
6. Holz ausmessen
7. schleifen
8. feilen
9. nageln
10. Kanten schmirgeln
11. Flächen glätten
12. Leim auftragen
13. Schraubzwinge ansetzen
14. Dübel einsetzen
15. Maße ablesen
16. raspeln
17. Werkstück einspannen
18. raspeln
19. Löcher vorbohren
20. Löcher bohren
21. Holzteile verschrauben
22. Bauzeichnung auf Holz übertragen
23. Winkeleisen anlegen und markieren
24. Schlitze, Löcher, Vertiefungen ausstemmen
25. Maße auf Holz übertragen
26. technische Zeichnung lesen
27. Arbeitsplan lesen
Gerne gemacht habe ich: ____________________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Nicht so gerne gemacht habe ich: _____________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Diese Tätigkeiten will ich verbessern: __________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Diese Tätigkeiten kann ich gut: _______________________________________________________
________________________________________________________________________________
Geärgert habe ich mich über: ________________________________________________________
Gefreut habe ich mich über: _________________________________________________________
68
Werkstattphase: Holzverarbeitung (C) Selbstcheck
Zeit: _____________________ Ort: ___________________________________
Name:___________________________ Klasse:______ Datum: __________
Dies habe ich auch noch über mich heraus gefunden
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Ich kenne die Geräte, Werkzeuge, Maschinen und Materialien.
Ich kann die Geräte, Werkzeuge, Maschinen und Materialien sachgerecht einsetzen.
Ich kenne die Sicherheitsvorschriften in der Werkstatt und beachte sie.
Ich trage Schutzkleidung, wenn es erforderlich ist.
Ich kenne mich sicher in der Werkstatt aus.
Ich komme regelmäßig.
Ich bin pünktlich.
Ich bringe eine Entschuldigungen mit, wenn ich gefehlt habe.
Ich mache angefangene Arbeiten fertig.
Ich kann Arbeitsanweisungen (mündlich/schriftlich) gut umsetzen.
Ich versuche auch ungeliebte Aufgaben ordentlich und richtig zu lösen.
Ich brauche keinen Druck, um zu arbeiten.
Ich lasse mich nicht so schnell ablenken.
Ich gehe planvoll an meine Aufgaben.
Bevor ich mir Hilfe hole, strenge ich mich an und versuche es selbst
Ich arbeite auch unter Zeitdruck ruhig weiter.
Ich kann mir selbständig die erforderlichen Materialien besorgen.
Ich richte meinen Arbeitsplatz selbständig und übersichtlich ein.
Ich räume den Arbeitsplatz am Ende der Arbeitszeit selbständig auf.
Ich gehe sorgfältig mit Geräten und Maschinen um.
Ich kann mit anderen zusammenarbeiten.
Ich unterstütze andere, wenn Probleme auftauchen.
Ich halte mich an die verabredeten Regeln.
69
Werkstattphase: Holzverarbeitung (C) Fremdeinschätzung
Zeit: _____________________ Ort. ___________________________________ Beobachter, Beobachterin: _______________________________________________________
Name:___________________________ Klasse:______ Datum: __________
Dies habe ich über dich heraus gefunden
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Du kennst die Geräte, Werkzeuge, Maschinen und Materialien.
Du kannst die Geräte, Werkzeuge, Maschinen und Materialien sachgerecht einsetzen.
Du kennst die Sicherheitsvorschriften in der Werkstatt und beachtest sie.
Du trägst Schutzkleidung, wenn es erforderlich ist.
Du kennst dich sicher in der Werkstatt aus.
Du kommst regelmäßig.
Du bist pünktlich.
Du bringst eine Entschuldigungen mit, wenn du gefehlt hast.
Du machst angefangene Arbeiten fertig,
Du kannst Arbeitsanweisungen (mündlich/schriftlich) gut umsetzen.
Du versuchst auch ungeliebte Aufgaben ordentlich und richtig zu lösen.
Du brauchst keinen Druck, um zu arbeiten.
Du lässt dich nicht so schnell ablenken.
Du gehst planvoll an deine Aufgaben.
Bevor du Dir Hilfe holst, strengst du dich an und versuchst es selbst.
Du arbeitest auch unter Zeitdruck ruhig weiter.
Du kannst dir selbständig die erforderlichen Materialien besorgen
Du richtest deinen Arbeitsplatz selbständig und übersichtlich ein
Du räumst den Arbeitsplatz am Ende der Arbeitszeit selbständig auf
Du gehst sorgfältig mit Geräten und Maschinen um.
Du kannst mit anderen zusammenarbeiten.
Du unterstützt andere, wenn Probleme auftauchen.
Du hältst dich an die verabredeten Regeln.
70
Werkstattphase: Holzverarbeitung (C) Auswertung
Zeit: _____________________ Ort. ___________________________________
Name:___________________________ Klasse:______ Datum: __________
gleiche Ein-schätzung
Selbstein-schätzung
höher
Fremdein-schätzung
höher
Ich kenne die Geräte, Werkzeuge, Maschinen und Materialien.
Ich kann die Geräte, Werkzeuge, Maschinen und Materialien sachgerecht einsetzen.
Ich kenne die Sicherheitsvorschriften in der Werkstatt und beachte sie.
Ich trage Schutzkleidung, wenn es erforderlich ist.
Ich kenne mich sicher in der Werkstatt aus.
Ich komme regelmäßig.
Ich bin pünktlich.
Ich bringe eine Entschuldigungen mit, wenn ich gefehlt habe.
Ich kann Arbeitsanweisungen (mündlich/schriftlich) gut umsetzen. Ich mache angefangene Arbeiten fertig.
Ich versuche auch ungeliebte Aufgaben ordentlich und richtig zu lösen.
Ich brauche keinen Druck, um zu arbeiten.
Ich lasse mich nicht so schnell ablenken.
Ich gehe planvoll an meine Aufgaben.
Bevor ich mir Hilfe hole, strenge ich mich an und versuche es selbst.
Ich arbeite auch unter Zeitdruck ruhig weiter.
Ich kann mir selbständig die erforderlichen Materialien besorgen. Ich richte meinen Arbeitsplatz selbständig und übersichtlich ein.
Ich räume den Arbeitsplatz am Ende der Arbeitszeit selbständig auf.
Ich gehe sorgfältig mit Geräten und Maschinen um.
Ich kann mit anderen zusammenarbeiten.
Ich unterstütze andere, wenn Probleme auftauchen.
Ich halte mich an die verabredeten Regeln.
71
Werkstattphase: Holzverarbeitung Mein Lernplan
Name:___________________________ Klasse:______ Datum: __________
O Meine Kenntnisse über Geräte, Maschinen und Werkzeuge sind gut.
O Meine Kenntnisse über Geräte, Maschinen und Werkzeuge will ich verbessern.
Ergebnis der Überprüfung nach einem Halbjahr im WAT-Unterricht
O Ich kenne jetzt alle Geräte.
O Ich kenne jetzt die meisten Geräte.
O Ich kenne einige Gräte mehr als vorher.
O Ich kenne jetzt genau so viele Geräte wie vorher.
Datum:____________________ O Geschickt bin ich beim: _________________________________________________________
____________________________________________________________________________
O Mein handwerkliches Geschick will ich verbessern beim: ______________________________
_____________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________
Ergebnis der Überprüfung nach einem Halbjahr im WAT-Unterricht
O Ich habe alle meine Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe die meisten meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe einige meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe nichts umgesetzt.
Datum: ___________________ O In meinem Arbeitsverhalten ist mir gelungen: ______________________________________
____________________________________________________________________________
O In meinem Arbeitsverhalten will ich achten auf: _____________________________________
____________________________________________________________________________
Ergebnis der Überprüfung nach dem nächsten Block
O Ich habe alle meine Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe die meisten meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe einige meiner Vorsätze erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe nichts umgesetzt.
Datum: _______________
Bremer-Stärken-Check
72
8.4.2 Betriebserkundungen
„Eine Betriebserkundung dient der allgemeinen Orientierung über das Wirtschaftsgeschehen in der Region am konkreten Beispiel. Eine Betriebserkundung kann Aufschlüsse beispielsweise über Arbeit, Technik und Beruf, Ökonomie und Ökologie sowie soziale Zusammenhänge im betrieblichen Kontext vermitteln“ (Erlass Nr. 06/2008).
Neben diesen inhaltlichen Einsichten können Erkundungen auch Anlass bieten, eigenes Engagement bei der Vorbereitung und Verhalten bei der Durchführung zu reflektieren.
73
Erkundung Selbstcheck
Name:____________________________ Klasse:______ Datum: __________
Name des Betriebes: ___________________________ am: ________________ trifft
voll zu trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Vorbereitung
Ich habe mich im Unterricht aktiv an der Vorbereitung beteiligt.
Ich habe mir zusätzliche Informationen besorgt.
Ich habe alle erforderlichen Arbeiten für die Erkundung zuverlässig erledigt.
Ich habe mir Fragen für die Erkundung überlegt und notiert.
Durchführung
Ich war pünktlich.
Ich hatte meine notierten Fragen und Stift dabei.
Den Weg zum Betrieb habe ich selbständig organisiert.
Ich war durchgängig aufmerksam.
Ich habe mich angemessen verhalten.
Ich hatte angemessene Kleidung an.
Ich habe meine Fragen gestellt.
Ich habe aufmerksam zugehört.
Ich habe mir Notizen gemacht.
Auswertung
Meine Fragen waren sinnvoll und ausreichend.
Ich habe mich am Auswertungsgespräch in der Schule aktiv beteiligt.
Gefallen hat mir: _____________________________________________________________
___________________________________________________________________________
Gut gelungen ist mir:
___________________________________________________________________________
Das will ich beim nächsten Mal anders machen:
___________________________________________________________________________
Die Erkundung des Betriebes hat für mich ergeben:
O Die Branche finde ich für mich interessant.
O Ich möchte mehr darüber erfahren.
O Ich kann mir vorstellen, in dieser Branche zu arbeiten.
74
Erkundung Fremdcheck
Name:____________________________ Klasse:______ Datum: __________
Name des Betriebes: ___________________________ am: ________________ trifft
voll zu trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Vorbereitung
Du hast dich im Unterricht aktiv an der Vorbereitung beteiligt.
Du hast dir zusätzliche Informationen besorgt.
Du hast alle erforderlichen Arbeiten für die Erkundung zuverlässig erledigt.
Du hast dir Fragen für die Erkundung überlegt und notiert.
Durchführung
Du warst pünktlich.
Du hattest deine notierten Fragen und Stift dabei.
Den Weg zum Betrieb hast du selbständig organisiert.
Du warst durchgängig aufmerksam.
Du hast dich angemessen verhalten.
Du hattest angemessene Kleidung an.
Du hast deine Fragen gestellt.
Du hast aufmerksam zugehört.
Du hast dir Notizen gemacht.
Auswertung
Du hast dich am Auswertungsgespräch in der Schule aktiv beteiligt.
Gut gelungen ist dir:
Verbesserungsvorschlag für die nächste Erkundung:
Wenn du Interesse an dieser Branche hast, dann findest du im Internet weitere Informationen.
Bremer-Stärken-Check
75
8.4.3 Praxistage und Besondere Lernaufgabe
„Praxistage tragen zu einer engen Verzahnung des schulischen Lernens mit dem praktischen Lernen bei. Dadurch wird die Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler gesteigert und ihre Persönlichkeitsentwicklung unterstützt. Durch den intensiven Kontakt mit der Arbeits- und Berufswelt werden die Berufsorientierung und die Ausbildungsreife der Schülerinnen und Schüler verbessert.“
…„Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten im Verlauf der Praxisphase mindestens zweimal eine Besondere Lernaufgabe. Sie beschreiben eine selbst gewählte und eigenständig ausgeführte Arbeit aus dem Praktikum. Dabei stellen sie ihre Erkenntnisse, ihre Erfahrungen und ihre Lernerfolge dar. Die Lernaufgabe sollte – vor Eltern, Lehrerinnen und Lehrern und interessierter Öffentlichkeit – präsentiert werden. Hierbei stehen die Schülerinnen und Schüler Rede und Antwort.“
…„Die Bewertungen der Besonderen Lernaufgabe gehen als Note in das Fach Wirtschaft- Arbeit-Technik oder in ein anderes Fach ein. Die Besondere Lernaufgabe kann in der Abschlussprüfung Gegenstand einer Prüfung in der anderen Prüfungsform sein“ (Erlass Nr. 06/2008).
Für die Besondere Lernaufgabe liegen vor
ein allgemeiner Selbsteinschätzungsbogen aus der LIS – Handreichung zur Realisierung der Praxistage, Seite 31 (Landesinstitut für Schule: Praxistage. Bremen. 2007)
ein Arbeitscheck und eine Fremdeinschätzung über die Gestaltung einer Mappe
ein kombinierter Selbst- und Fremdeinschätzungsbogen für ein Referat
ein Kompetenzraster zur Einschätzung einer Präsentation
76
Lernaufgabe: Name: Datum:
Bewertungspunkte
Punkte Maximale mögliche
Punktzahl
Eigenverantwortung, selbstständiges Lernen ja tlw. nein
selbstständig den Praktikumsplatz gesucht 4 2 0
regelmäßige Anwesenheit im Betrieb 4 2 0
regelmäßiges pünktliches Erscheinen 4 2 0
Regeln, Absprachen werden eingehalten 4 2 0
die Besondere Lernaufgabe selbstständig formuliert und bearbeitet
4 2 0 20
Dokumentation der Besonderen Lernaufgabe
sauberes, strukturiertes Erscheinungsbild 4 2 0
Zeichnungen/Fotos/Grafiken angefertigt 4 2 0
Produkte/Arbeitsabläufe genau und richtig beschrieben 4 2 0
Hilfen und Nachschlagewerke ausgewiesen 4 2 0
Informations- und Ergänzungsmaterial beigelegt 4 2 0 20
Präsentation der Besonderen Lernaufgabe
fehlerfreie Präsentation 4 2 0
sicherer Medieneinsatz 4 2 0
klares, deutliches und freies Sprechen 4 2 0
auf Nachfragen antworten können 4 2 0
Präsentation vor Öffentlichkeit (Klasse, Betrieb, Schule) 4 2 0
Gesamtpunktzahl 60
77
Arbeitscheck: Meine Lernaufgabe
Du möchtest deine Lernaufgabe in einer Mappe darstellen.
Hier sind mögliche Arbeiten genannt.
Entscheide, was für deine Aufgabe sinnvoll ist und bearbeite es.
Arbeitsnachweis bearbeitet
am bearbeitet
am bearbeitet
am Fertig
am
Planung der Lernaufgabe
Thema absprechen mit Lehrer/Betreuer
über Ansprüche an Dokumentation und Darstellung informieren
Abgabetermin klären
Schriftliche Dokumentation der Lernaufgabe
Titelseite
Thema der Lernaufgabe nennen
eigenen Namen nennen
Namen des Betriebes nennen
Titelseite auf dem PC schreiben
Titelseite mit Hand oder am PC gestalten
Angaben auf Richtigkeit überprüfen
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis schreiben
Inhaltsverzeichnis mit Seiten versehen
Darstellung der Lernaufgabe (Mappe)
Mindmap erstellen
Text schreiben
Text gliedern und mit Überschriften versehen
Bilder auswählen und mit Bildunterschrift einfügen
Bilder im Text einbeziehen
Fotos auswählen und mit Bildunterschrift einfügen
Fotos im Text einbeziehen
Zeichnungen, Skizzen anfertigen
Zeichnungen, Skizzen mit Bildunterschrift einfügen
Arbeitsschritte folgerichtig darstellen
Fachausdrücke verwenden und erklären
Mappe herstellen/kaufen
Arbeit auf Rechtschreibung und Zeichensetzung überprüfen
Text mit Seitenzahlen versehen
Layout überprüfen
Abgabe der Lernaufgabe
Arbeit termingerecht abgegeben
78
Lernaufgabe Fremdcheck
Thema: _____________________________________________
vorgelegt von: _____________________________________________
Einschätzerin/Einschätzer: _____________________________________________
Datum: _____________________________________________
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher
nicht zu
trifft nicht zu
Planung der Lernaufgabe
Du hast das Thema selbständig gewählt.
Du hast Dich über Ansprüche an Deine Arbeit rechtzeitig informiert.
Du hast den Abgabetermin vorher geklärt.
Schriftliche Dokumentation der Lernaufgabe
Titelseite
Die Angaben auf der Titelseite sind vollständig.
Die Angaben auf der Titelseite sind richtig.
Die Titelseite ist sinnvoll und ansprechend gestaltet.
Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis ist vollständig und mit richtigen Seiten versehen.
Das Inhaltsverzeichnis ist übersichtlich.
Darstellung der Lernaufgabe (Mappe)
Der Text ist sachlich richtig.
Der Text ist gegliedert und hat passende Überschriften.
Die Überschriften sind deutlich hervorgehoben.
Die Überschriften stimmen mit den Gliederungspunkten im Inhaltsverzeichnis überein.
Die beigefügten Bilder, Fotos, Skizzen passen zum Text.
Die beigefügten Bilder, Fotos, Skizzen haben sinnvolle Unterschriften.
Arbeitsschritte werden folgerichtig dargestellt.
Es werden Fachausdrücke verwendet und geklärt.
Die Dokumentation ist in einer angemessenen Form zusammengefasst (Mappe).
Die Texte sind fehlerfrei.
Die Textseiten sind nummeriert.
Das Layout ist ansprechend.
Abgabe der Lernaufgabe
Die Arbeit wurde termingerecht abgegeben.
Dein Arbeitsverhalten
Du hast selbständig gearbeitet.
Du hast Dir Deine Zeit gut eingeteilt.
Du hast Dir bei Bedarf Unterstützung geholt.
Du bist gut vorbereitet zur Beratung gekommen.
79
Präsentation: Referat Selbst- und Fremdcheck
Name:___________________________ Klasse:______ Datum: _________
Thema: ______________________________________________
Ort:_________________________________________________ Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung
++ + - -- ++ + - --
Bei meinem Referat habe ich … mir einen Zettel mit wenigen Stichpunkten gemacht.
… frei gesprochen. … flüssig gesprochen. … deutlich gesprochen. … in angemessener Lautstärke gesprochen. … für die Zuhörer verständlich gesprochen. … die Zuhörer angesehen. … locker vor den Zuhörern gestanden. … die Sache richtig und verständlich dargestellt. … alles Wichtige gesagt. … meine Darstellung gegliedert. … meine Darstellung mit Medien (Zeichnungen, Skizzen, Werkstücken, Karten, Plakaten) anschaulich gemacht.
… die Medien passend zur Sache ausgewählt. … keine Fehler gemacht. …auf Fragen der Zuhörer geantwortet. Bei Rückmeldungen habe ich … mir die Rückmeldungen angehört. … die anderen ausreden lassen. …auf Kritik nicht beleidigt reagiert. …nachgefragt, wenn ich die Kritik nicht verstanden habe.
…nach Verbesserungsvorschlägen gefragt.
______________________________________________
Unterschrift des Beobachters, der Beobachterin
Das ist mir gut gelungen:_______________________________________________________
___________________________________________________________________________
Das möchte ich beim nächsten Referat besser machen: ______________________________
___________________________________________________________________________
80
Präsentation: Referat Mein Lernplan
Name:___________________________ Klasse:______ Datum: _________
Thema: ______________________________________________
Das ist mir gut gelungen:
Das ist mir gut gelungen, sagt____________________________
__________________________________________________________________________ Unterschriften: Schüler/Schülerin Beobachter/Beobachterin
Daran will ich arbeiten:
Bei der nächsten Präsentation will ich das überprüfen.
_________________________________________________________________________ Unterschriften: Schüler/Schülerin Lehrer/Lehrerin
Die Überprüfung am _________________ hat ergeben O Ich habe alle meine Ziele erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe einige meiner Ziele erfolgreich umgesetzt.
O Ich habe nichts umgesetzt.
81
In
hal
t
P
räse
nta
tio
nsw
eis
e
Sprechweise du hast nur vom Zettel abgelesen du hast noch zuviel vom Zettel abgelesen
du hast dich bemüht, frei zu sprechen und hast nur manchmal vom Zettel abgelesen
du hast frei gesprochen und deinen Zettel als Gedächtnisstütze benutzt
Stichpunkte du hattest einen sehr langen Zettel und hattest ganze Sätze notiert
du hattest einen Stichpunktzettel, aber zu viel als ganze Sätze notiert
du hattest einen Zettel mit angemessenen Stichpunkten
du hattest einen Zettel mit wenigen Stichpunkten
Sprechtempo
du hast stockend und langsam gesprochen
du hast teilweise fließend gesprochen du hast meistens fließend gesprochen du hast fließend gesprochen
Lautstärke
du hast zu leise und zu undeutlich gesprochen
du hast leise und oft undeutlich gesprochen
du hast meistens in angemessener Lautstärke und meist deutlich gesprochen
du hast in angemessener Lautstärke und deutlich gesprochen
Blickkontakt
du hast die Zuhörer nicht angesehen du hast die Zuhörer schon manchmal angesehen
du hast die Zuhörer sehr oft angesehen
du hast die Zuhörer meistens angesehen
Inhalt
du hast zum Thema gesprochen, aber es hat sehr viel vom geforderten Inhalt gefehlt
du hast zum Thema gesprochen, aber du hast einige wichtige Inhalte nicht dargestellt
du hast ausführlich und umfassend zum Thema gesprochen und alle Inhalte dargestellt
du hast ausführlich und umfassend alle Inhalte dargestellt und noch weitere dazugehörige Fakten genannt
Au
sdru
ck
Gliederung
deine Präsentation war nicht gegliedert
in deiner Präsentation war eine Gliederung erkennbar
deine Präsentation war im Wesentlichen gut gegliedert
deine Präsentation war sehr gut gegliedert
Umfang
deine Präsentation war viel zu kurz deine Präsentation war recht kurz
deine Präsentation war angemessen lang
deine Präsentation war sehr umfangreich
Verständlichkeit
große Teile deiner Präsentation waren unverständlich, da viele Fehler den Sinn entstellt haben
manchmal waren Teile deiner Präsentation unverständlich, da einige Fehler den Sinn entstellt haben
deine Präsentation war verständlich und einige geringe Fehler haben den Sinn nicht entstellt
deine Präsentation war verständlich und fast fehlerfrei
Mat
eri
al Anschaulichkeit
und Medien du hast kein Material bei deiner Präsentation verwendet
du hast ein bisschen Material bei deiner Präsentation verwendet
du hast ausreichend Material bei deiner Präsentation verwendet
du hast verschiedene Materialien bei deiner Präsentation verwendet
Einbeziehung
du hast deine Zuhörer in keiner Weise einbezogen
du hast deine Zuhörer nicht aus- reichend einbezogen
du hast deine Zuhörer gut einbezogen du hast deine Zuhörer sehr gut und durchdacht einbezogen
Thema: Datum: Unterschrift des Schülers: Unterschrift der Eltern:
............................................................................................................................................................................................
. © Regelschule Schmiedefeld aus: Thüringer Institut für Lehrerfortbildung: Lass es mich selber tun, Materialien Heft 113, S.75 – www.lernkompetenz.th.schule.de
für diesdiedies................
.................................
Bremer-Stärken-Check
82
8.4.4 Girls’ Day und Boys’ Day
Zahlreiche Faktoren beeinflussen Mädchen und Jungen in ihren Vorstellungen der eigenen Lebens- und Berufsperspektiven.34 Neben dem sozialen Umfeld wirken vor allem die Selbst-einschätzung der persönlichen Stärken, Vorlieben und Interessen sowie die realen Chancen des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes auf die Verwirklichung von Berufs- und Studienwünschen ein.
Dabei hat das Geschlecht einen wesentlichen Einfluss auf die Berufs- und Lebensplanung. Im Berufs- und Studienwahlverhalten zeigen Mädchen und Jungen ein geschlechtsspezifisch eingeschränktes Spektrum. Mehr als 70 Prozent der Mädchen wählen aus zwanzig »typisch weiblichen« Ausbildungsberufen, etwa 50 Prozent der Jungen aus zwanzig derzeit »typisch männlichen« Ausbildungsberufen.
Girls'Day und die Angebote für Jungen bieten Schülerinnen und Schülern Einblicke und Erfah-rungen in eher nicht geschlechtsspezifischen Bereichen an. Sie sollen die Perspektiven auf die Lebensgestaltung und das Berufswahlspektrum nachhaltig erweitern und den Anteil von Frauen an technischen und naturwissenschaftlichen Ausbildungen und Studiengängen erhöhen.35
„Für eine Girls’ Day-Aktion sind insbesondere Berufe in den Bereichen Technik, Naturwissenschaften, Handwerk und Informationstechnologie geeignet. Aber auch Bereiche wie Politik oder Frauen in Führungspositionen können erprobt werden.
Der Boys’ Day trägt dazu bei, das Berufswahlspektrum von Jungen und jungen Männern zu erweitern. ihre Vorstellungen von männlichen Rollenbildern zu reflektieren und ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern. Jungen und junge Männer besuchen am Boys’ Day insbesondere Einrichtungen und Unternehmen in den Bereichen Erziehung, Soziales, Pflege und Gesundheit.“36
34 Informationsmaterial zu Ausbildungs- und Studienberufen von Jungen und Mädchen www.boys-day.de, www.girls-day.de 35 Verfügung zum Girls’ Day der Senatorin für Bildung und Wissenschaft und Gesundheit 2011 36 Verfügung Girls’ Day - Mädchen-Zukunftstag 2013 und Boys’ Day – Jungen-Zukunftstag 2013
83
Girls´Day/Boys´Day Selbstcheck
Name:______________________________ Klasse:______ Datum: ________ Ich war bei: _______________________________________________________________ Das konnte ich alles machen: _________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________
Selbstbeobachtung trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Ich habe mir den Platz selbst gesucht. Ich war pünktlich. Ich habe mir vorher Fragen aufgeschrieben. Ich habe Informationsmaterial gesammelt. Ich habe Stift und Block für Notizen mitgenommen und mir Notizen gemacht.
Ich habe einen Fotoapparat mitgenommen und Fotos gemacht.
Ich habe etwas Neues ausprobiert. Ich habe Interessantes kennen gelernt. Ich möchte gerne mehr über diese Arbeit erfahren. Es ist mir leicht gefallen, dort hinzugehen. Am Anfang fühlte ich mich etwas unsicher. Ich habe meine Fragen gestellt. Ich habe etwas dazu gelernt. Ich durfte auch selbst etwas machen. Ich habe den anderen bei der Arbeit zugesehen.
Besonders interessant fand ich: _________________________________________________
___________________________________________________________________________
Das Wichtigste war: ___________________________________________________________
___________________________________________________________________________
Gelernt habe ich: _____________________________________________________________
___________________________________________________________________________
Neu war für mich: ____________________________________________________________
Bremer-Stärken-Check
84
8.4.5 Betriebspraktikum
„Ein Betriebspraktikum bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, einen Einblick in die reale Berufs- und Arbeitswelt zu erhalten und sich damit auseinander zu setzen. Betriebspraktika sollen dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler ihre persönliche Disposition und Eignung für bestimmte Tätigkeiten zutreffender einschätzen“ (Erlass Nr. 06/2008).
Zur Vorbereitung auf das Betriebspraktikum liegt für Umgangsformen ein Zielformulierungs- und Selbsteinschätzungsbogen vor.
Für die Praktikumsauswertung werden drei Beispiele mit unterschiedlichem Layout dargestellt. Sie dienen als Anregung zur eigenen Gestaltung.37
Besonders für das Betriebspraktikum ist der Einsatz der bilanzierenden Kompetenzfeststellung hilfreich.
Die Übersicht der beruflichen Basiskompetenzen (Mindeststandards zur Ausbildungsreife) die Kompetenzbilanz und die jahrgangsbezogenen Stärken und Schwächen in den Fächern verdeutlichen vor und nach dem Praktikum die eigenen Handlungsmöglichkeiten in dem Arbeits- und Berufsfeld und zeigen auf, welche Fördermaßnahmen eingesetzt werden müssen.
37 Mappen zum unterrichtlichen Einsatz für die Vor- und Nachbereitung des Orientierungs- und Berufspraktikum von Uwe Jentzen, Oberschule in den Sandwehen, finden Sie unter www.lis.bremen.de
85
Umgangsformen im Praktikum Zielformulierung/Selbstcheck
Mein Name:____________________________ Klasse:______ Datum: __________
Das will
ich beachten Das ist mir gelungen
Höflichkeit
Ich stelle mich vor.
Ich grüße andere Menschen.
Ich grüße, wenn ich einen Raum betrete.
Ich verabschiede mich, wenn ich eine Situation verlasse.
Ich klopfe an, wenn ich einen Raum betreten will.
Ich entschuldige mich, wenn mir ein Missgeschick passiert.
Ich bedanke mich, wenn mir jemand etwas leiht, mir hilft.
Ich halte anderen Menschen die Tür auf.
Ich drängele mich nicht vor.
Ich biete anderen Menschen meine Hilfe an.
Ich benutze die Worte „danke“ und „bitte“.
Ich befolge Anweisungen.
Kommunikation
Ich schaue meinen Gesprächspartner beim Sprechen an.
Ich antworte auf Fragen freundlich.
Ich lasse andere aussprechen.
Ich höre anderen zu.
Ich spreche für andere verständlich.
Ich stelle meine Fragen höflich und sachgerecht.
Ich spreche andere Menschen offen und höflich an.
Ich kann meinen eigenen Standpunkt vertreten.
Ich kann Kompromisse aushandeln.
Umgang mit Zeit
Ich bin pünktlich.
Ich halte Terminabsprachen ein.
Ich entschuldige mich, wenn ich mich verspäte.
Das finde ich auch noch wichtig:
___________________________________________________________________________
Das kann ich schon ganz gut:
___________________________________________________________________________
Daran möchte ich arbeiten:
___________________________________________________________________________
86
Selbsteinschätzung im Praktikum Arbeitsbereich/Firma:
Praktikant/in: Datum:
ja
eher
ja
eher
nei
n
nei
n
Diese Arbeit gefällt mir gut
Ich komme pünktlich zur Arbeit
Ich halte die Pausen ein
Ich arbeite sorgfältig und genau
Ich arbeite an allen Tagen gleich gut
Ich halte meinen Arbeitsplatz sauber
Ich gehe sorgfältig mit Arbeitsmaterial um
Wenn ich mit der Arbeit fertig bin, melde ich mich
Wenn ich mit der Arbeit fertig bin, suche ich mir eine neue
Auch langweilige Arbeiten verrichte ich gründlich
In Stresssituationen kann ich gut arbeiten
Ich brauche keine Unterstützung
Ich verstehe die Arbeitsanweisungen gut
Ich mache bei der Arbeit Fehler
Ich weiß immer, was als nächstes zu tun ist
Ich kann mich gut auf neue Arbeiten einstellen
Ich kann mit Kollegen gut zusammenarbeiten
Ich habe genug Pausen
Ich kann Kritik an meiner Arbeit gut ertragen
Ich bin selten krank
87
Diese Arbeiten kann ich besonders gut: ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ Diese Arbeiten machen mir besonders viel Spaß: ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ Das mache ich überhaupt nicht gerne: ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ Weitere Anmerkungen zum Praktikum: ___________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________
Entwurf S. Glasbrenner FÖZ Grolland
88
Fremdeinschätzung im Praktikum Arbeitsbereich/Firma:
Praktikant/in: Datum:
ja
eher
ja
Eher
nei
n
nei
n
Diese Arbeit gefällt ihm/ihr gut
Er/sie kommt pünktlich zur Arbeit
Er/sie hält die Pausen ein
Er/sie arbeitet sorgfältig und genau
Er/sie arbeitet an allen Tagen gleich gut
Er/sie hält seinen/ihren Arbeitsplatz sauber
Er/sie geht sorgfältig mit Arbeitsmaterial um
Wenn er/sie mit der Arbeit fertig ist, meldet er/sie sich
Wenn er/sie mit der Arbeit fertig ist, sucht er/sie sich eine neue
Auch langweilige Arbeiten verrichtet er/sie gründlich
In Stresssituationen kann er/sie gut arbeiten
Er/sie braucht keine Unterstützung
Er/sie versteht die Arbeitsanweisungen gut
Er/sie macht bei der Arbeit Fehler
Er/sie weiß immer, was als nächstes zu tun ist
Er/sie kann sich gut auf neue Arbeiten einstellen
Er/sie kann mit Kollegen gut zusammenarbeiten
Er/sie hat genug Pausen
Er/sie kann Kritik an seiner/ihrer Arbeit gut ertragen
Er/sie ist selten krank
89
Diese Arbeiten kann er/sie besonders gut:
In welchen Bereichen ist eine weitere Förderung wünschenswert:
Weitere Anmerkungen zum Praktikum:
Entwurf S. Glasbrenner FÖZ Grolland
90
Auswertung Praktikum38 Arbeitsbereich/Firma:
Praktikant/in:
Datum:
glei
che
Ei
n-
sch
ätzu
ng
SE
hö
her
SE
nie
dri
ger
Diese Arbeit gefällt ihm/ihr gut
Er/sie kommt pünktlich zur Arbeit
Er/sie hält die Pausen ein
Er/sie arbeitet sorgfältig und genau
Er/sie arbeitet an allen Tagen gleich gut
Er/sie hält seinen/ihren Arbeitsplatz sauber
Er/sie geht sorgfältig mit Arbeitsmaterial um
Wenn er/sie mit der Arbeit fertig ist, meldet er/sie sich
Wenn er/sie mit der Arbeit fertig ist, sucht er/sie sich eine neue
Auch langweilige Arbeiten verrichtet er/sie gründlich
In Stresssituationen kann er/sie gut arbeiten
Er/sie braucht keine Unterstützung
Er/sie versteht die Arbeitsanweisungen gut
Er/sie macht bei der Arbeit Fehler
Er/sie weiß immer, was als nächstes zu tun ist
Er/sie kann sich gut auf neue Arbeiten einstellen
Er/sie kann mit Kollegen gut zusammenarbeiten
Er/sie hat genug Pausen
Er/sie kann Kritik an seiner/ihrer Arbeit gut ertragen
Er/sie ist selten krank
38 Ergänzung der Originalbögen um einen Auswertungsbogen
91
Auswertungsbogen Praktikum
Schülerin/Schüler
Name: ______________________________ Klasse/Jahrgang: ______________________________ Klassenlehrer / in: ______________________________ Begleitungslehrer / in: ______________________________ Praktikumsbetrieb: ______________________________
Branche: O Handwerk /gewerblich-technisch
O Einzelhandel /Verkauf
O Büro / Verwaltung
O Gesundheit /soziales
O Sonstiges _____________________
ja eher ja
eher nein nein
Ich habe mich an Absprachen gehalten. O O O O
Ich war immer pünktlich. O O O O
Ich habe auch bei anstrengenden Arbeiten durchgehalten.
O O O O
Ich habe ohne Hilfe gearbeitet. O O O O
Ich habe gut mit anderen zusammengearbeitet. O O O O
Angefangene Arbeiten habe ich fertig gestellt. O O O O
Wenn mir etwas nicht gefallen hat, habe ich das sachlich und freundlich benannt.
O O O O
Wenn andere mir was gesagt haben, habe ich zugehört. O O O O
Ich habe meine Aufgaben mit Überlegung erledigt. O O O O
Mich haben viele Dinge interessiert. Ich habe Fragen dazu gestellt. O O O O
Ich kann mir diese Arbeit/diesen Beruf für mich vorstellen. O O O O
Bei handwerklichen Arbeiten war ich geschickt. O O O O
Mit Kunden bin ich freundlich umgegangen. O O O O
Mein Arbeitstempo war gerade richtig. O O O O
Ich habe sorgfältig gearbeitet. O O O O
Diese Tätigkeiten konnte /durfte ich machen:
In Anlehnung an: BerufsWahlPass für Bochum und Herne. Ihr Begleiter für die Berufs- und Studienwahl. http://berufswahlpass-bochum.de/themen/berufswahlpass/
92
Auswertungsbogen Praktikum Betrieb
Sehr geehrter Praktikumsbetrieb,
schön, dass Sie mit uns zusammenarbeiten. Betriebspraktika sind ein wichtiger Schritt für unsere Schülerinnen und Schüler auf dem Weg ins Arbeits- und Berufsleben. Wir bitten Sie, sich möglichst am Ende des Praktikums einige Minuten Zeit zu nehmen und diesen Evaluationsbogen auszufüllen und uns Ihre Einschätzung mitzuteilen. Dieser Bogen bildet im Zusammenhang mit der Selbsteinschätzung durch die Schülerin bzw. dem Schüler eine Gesprächsgrundlage im Rahmen der Reflexion des Praktikums im Unterricht.
Vielen Dank!
Name des Praktikanten: __________________________________________________ Betrieb: ______________________________
ja eher ja eher nein nein
Zuverlässigkeit O O O O
Pünktlichkeit O O O O
Belastbarkeit O O O O
Selbständiges Arbeiten O O O O
Arbeiten im Team O O O O
Ausdauer O O O O
Kritikfähigkeit aktiv O O O O
passiv O O O O
Organisationsvermögen O O O O
Offenheit /Neugier O O O O
Eignung für den Beruf O O O O
Handwerkliches Geschick O O O O
Kundenorientierung O O O O
Angemessenes Arbeitstempo O O O O
Sorgfältigkeit O O O O
Diese Tätigkeiten konnte /durfte die Praktikantin /der Praktikant machen:
___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ Bemerkungen: ______________________________________________________________ __________________________________________________________________________
In Anlehnung an: BerufsWahlPass für Bochum und Herne. Ihr Begleiter für die Berufs- und Studienwahl. http://berufswahlpass-bochum.de/themen/berufswahlpass/
93
Auswertungsbogen Praktikum Schule
Name: ______________________________
Klasse/Jahrgang: ______________________________
Klassenlehrer / in: ______________________________
Begleitungslehrer / in: ______________________________
Praktikumsbetrieb: ______________________________
Branche: O Handwerk /gewerblich-technisch
O Einzelhandel /Verkauf O Büro / Verwaltung O Gesundheit /soziales O Sonstiges _____________________ Divergenzen zwischen Selbsteinschätzung (Praktikant/in) und Fremdeinschätzung (Betrieb)
gleiche
Einschätzung
Selbst- einschätzung
höher
Fremd- einschätzung
höher Zuverlässigkeit O O O
Pünktlichkeit O O O
Belastbarkeit O O O
Selbständiges Arbeiten O O O
Arbeiten im Team O O O
Ausdauer O O O
Kritikfähigkeit aktiv O O O
passiv O O O
Organisationsvermögen O O O
Offenheit /Neugier O O O
Eignung für den Beruf O O O
Handwerkliches Geschick O O O
Kundenorientierung O O O
Angemessenes Arbeitstempo O O O
Sorgfältigkeit O O O
Bemerkungen: _______________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ In Anlehnung an: BerufsWahlPass für Bochum und Herne. Ihr Begleiter für die Berufs- und Studienwahl. http://berufswahlpass-bochum.de/themen/berufswahlpass/
94
Praktikumsauswertung Betrieb Sehr geehrter Praktikumsbetrieb, schön, dass Sie mit uns zusammen arbeiten. Betriebspraktika sind ein wichtiger Schritt für unsere Schülerinnen und Schüler auf dem Weg ins Arbeits- und Berufsleben. Wir bitten Sie, sich möglichst am Ende des Praktikums einige Minuten Zeit zu nehmen und diesen Evaluationsbogen auszufüllen und uns Ihre Einschätzung mitzuteilen. Dieser Bogen bildet im Zusammenhang mit der Selbsteinschätzung durch die Schülerin bzw. dem Schüler eine Gesprächsgrundlage im Rahmen der Reflexion des Praktikums im Unterricht. Vielen Dank!
Name des Praktikanten/der Praktikantin_________________________________
Merkmal Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Qualität der Arbeit O Ergebnis voll brauchbar O Ergebnis zumeist brauchbar O Ergebnis manchmal brauchbar O Ergebnis kaum brauchbar
Interesse an der Aufgabe
O stets sehr interessiert O meistens sehr interessiert O interessiert O meistens desinteressiert
Arbeitsstil O selbständig und koordiniert O selbständig mit anfänglicher Hilfestellung
O zumeist selbständig O unselbständig
Auffassungsgabe O versteht schon nach kurzer Erläuterung
O versteht nach Erläuterung und zumeist auf Dauer
O versteht nach mehrmaligen Erläuterungen
O versteht nach mehrmaligen Erläuterungen, vergisst aber vieles
Ausdauer O fleißig und ausdauernd O fleißig O hält mit Hilfen durch O bricht Arbeit ab
Pünktlichkeit O immer pünktlich O ganz selten verspätet O häufig verspätet O fast immer verspätet
Kooperation O kann gut mit anderen zusammenarbeiten
O kann mit anderen zusammen arbeiten
O braucht bei der Zusammenarbeit Hilfe
O hat Schwierigkeiten mit anderen zusammen zu arbeiten
Kritikfähigkeit O setzt sich mit Hinweisen/ Kritik stets sachlich auseinander
O setzt sich mit Hinweisen/ Kritik in der Regel sachlich auseinander
O setzt sich mit Hinweisen/ Kritik unter Hilfestellung sachlich auseinander
O Bedarf bei Hinweisen/ Kritik intensive Betreuung, um sich sachlich damit auseinander zu setzen
Auftreten O sehr höflich und freundlich O meist höflich und freundlich O sehr zurückhaltend O unhöflich/unfreundlich
Äußeres Erscheinungsbild
O sehr sauber, ordentlich und gepflegt
O meist ordentlich und gepflegt O nachlässig, wirkt ungepflegt O ungepflegt
Kleidung O funktionell und angemessen O meistens funktionell und angemessen
O nicht immer angemessen O völlig unangemessen
In Anlehnung an: Freie Hansestadt Hamburg Behörde für Bildung und Sport: Arbeiten und Lernen in Schule und Betrieb: Lernpass, ein Instrument zur Förderung des individuellen Lernens in Schule und Betrieb. Sekundarstufe I. 2005
95
Praktikumsauswertung Schülerin/Schüler
Merkmal Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4
Qualität der Arbeit O Ergebnis voll brauchbar O Ergebnis zumeist brauchbar O Ergebnis manchmal brauchbar
O Ergebnis kaum brauchbar
Interesse an der Aufgabe
O stets sehr interessiert O meistens sehr interessiert O interessiert O meistens desinteressiert
Arbeitsstil O selbständig und koordiniert O selbständig mit anfänglicher Hilfestellung
O zumeist selbständig O unselbständig
Auffassungsgabe O verstehe schon nach kurzer Erläuterung
O verstehe nach Erläuterung und zumeist auf Dauer
O verstehe nach mehrmaligen Erläuterungen
O verstehe nach mehrmaligen Erläuterungen, vergesse aber vieles
Ausdauer O fleißig und ausdauernd O fleißig O halte mit Hilfen durch O breche Arbeit ab
Pünktlichkeit O immer pünktlich O ganz selten verspätet O häufig verspätet O fast immer verspätet
Kooperation O kann gut mit anderen zusammenarbeiten
O kann mit anderen zusammenarbeiten
O brauche bei der Zusammenarbeit Hilfe
O habe Schwierigkeiten mit anderen zusammen zu arbeiten
Kritikfähigkeit O setze mich mit Hinweisen/ Kritik stets sachlich auseinander
O setze mich mit Hinweisen/ Kritik in der Regel sachlich auseinander
O setze mich mit Hinweisen/ Kritik unter Hilfestellung sachlich auseinander
O bedarf bei Hinweisen/ Kritik intensive Betreuung, um sich sachlich damit auseinander zu setzen
Auftreten O sehr höflich und freundlich O meist höflich und freundlich O sehr zurückhaltend O unhöflich/unfreundlich
Äußeres Erscheinungsbild
O sehr sauber, ordentlich und gepflegt
O meist ordentlich und gepflegt O nachlässig, wirke ungepflegt O ungepflegt
Kleidung O funktionell und angemessen O meistens funktionell und angemessen
O nicht immer angemessen O völlig unangemessen
In Anlehnung an: Freie Hansestadt Hamburg, Behörde für Bildung und Sport: Arbeiten und Lernen in Schule und Betrieb: Lernpass Ein Instrument zur Förderung des individuellen Lernens in Schule und Betrieb. Sekundarstufe I.2005
96
Wilhelm-Olbers-Schule, Drebberstraße 10, 28309 Bremen Datum, Ort_________________________
Bescheinigung und Zertifikat
für geboren am
über die Tätigkeit als ___________ im Rahmen des/ der ________________ Der Schüler / die Schülerin der Klasse ________ hat in der Zeit vom______________________ und/ oder anschließend an _________Praxistagen in folgenden Bereichen gearbeitet: ______________________ _______________________ __________________________ Tätigkeiten: ______________________ _______________________ __________________________ Erworbene Kenntnisse: ______________________ _______________________ __________________________ Beurteilung: Qualität der Arbeit
Ergebnis voll brauchbar
Ergebnis meist brauchbar
Ergebnis manchmal brauchbar
Ergebnis kaum brauchbar
Interesse an der Arbeit
stets sehr interessiert
zumeist sehr interessiert
interessiert
selten interessiert
Arbeitsstil
große Eigeninitiative/ selbständig
selbständig mit anfänglicher Hilfe
zumeist selbständig
unselbständig
Zuverlässigkeit/ Sorgfalt
arbeitet sehr zuverlässig und sorgfältig
arbeitet zuverlässig und sorgfältig
arbeitet zumeist zuverlässig und sorgfältig
arbeitet wenig zuverlässig und sorgfältig
Verstehen/Umsetzen von Aufgaben
versteht und setzt schon nach kurzer Erläuterung um
versteht nach Erläuterung und setzt meist auf Dauer um
versteht nach mehrmaliger Erläuterung und setzt meist auf Dauer um
versteht nach mehrmaliger Erläuterung, vergisst bei der Umsetzung aber vieles
Ausdauer/ Zielstrebigkeit
fleißig, ausdauernd und zielstrebig
fleißig
muss häufiger wieder motiviert werden
bricht die Arbeit ab
Zusammenarbeit
kann gut mit anderen zusammenarbeiten
kann mit anderen zusammenarbeiten
benötigt bei der Zusammenarbeit Hilfe
hat Schwierigkeiten mit anderen zusammen zu arbeiten
Kritikfähigkeit
setzt sich mit Kritik/ Hinweisen stets sachlich auseinander
setzt sich mit Kritik/ Hinweisen sachlich auseinander
setzt sich mit Kritik/ Hinweisen unter Hilfestellung auseinander
bedarf bei Kritik intensiver Betreuung, um sich damit auseinander zu setzen
Auftreten
sehr höflich und freundlich
zumeist höflich und freundlich
sehr zurückhaltend
unhöflich und unfreundlich
97
Wilhelm-Olbers-Schule, Drebberstraße 10, 28309 Bremen Datum, Ort_________________________
Selbsteinschätzung39
für geboren am
über die Tätigkeit als ___________ im Rahmen des/ der ________________ Name __________________ Klasse _______ Ich habe in der Zeit vom______________________ und/ oder anschließend an _________Praxistagen in folgenden Bereichen gearbeitet:
Tätigkeiten:
Erworbene Kenntnisse:
Einschätzung: Meine Arbeitsergebnisse waren
voll Brauchbar.
meist Brauchbar.
manchmal Brauchbar.
kaum Brauchbar.
Die Arbeit hat mich
stets sehr Interessiert.
zumeist sehr Interessiert.
interessiert.
selten interessiert.
Bei der Arbeit war ich
selbständig. selbständig mit anfänglicher Hilfe.
zumeist Selbständig.
unselbständig.
Bei der Arbeit war ich
sehr zuverlässig und sorgfältig.
zuverlässig und sorgfältig.
zumeist zuverlässig und sorgfältig.
wenig zuverlässig und sorgfältig.
Arbeitsanweisungen habe ich
verstanden und konnte sie nach kurzer Erläuterung umsetzen.
nach Erläuterungen verstanden und konnte sie meist auf Dauer umsetzen.
meistens nach mehrmaliger Erläuterung verstanden und konnte sie meist auf Dauer umsetzen.
nach mehrmaliger Erläuterung verstanden, habe aber bei der Umsetzung vieles vergessen.
Meine Arbeit habe ich fleißig, ausdauernd und zielstrebig erledig.t
fleißig erledigt.
mit Unterstützung von anderen erledigt.
häufiger abgebrochen.
Mit anderen habe ich
gut zusammengearbeitet.
zusammengearbeitet. mit Hilfe zusammengearbeitet.
unter Schwierigkeiten Zusammengearbeitet.
Mit Kritik und Hinweisen habe ich mich
stets sachlich auseinander- gesetzt.
sachlich Auseinandergesetzt.
unter Hilfestellung auseinandergesetzt.
unter intensiver Betreuung auseinandergesetzt.
In meinem Auftreten war ich
sehr höflich und freundlich.
zumeist höflich und freundlich.
sehr zurückhaltend.
unhöflich und unfreundlich.
39 Modifizierung des Originaldokuments als Selbsteinschätzungsbogen.
Bremer-Stärken-Check
98
8.5 Übergang Schule Beruf
Praxiserfahrungen, in denen Stärken deutlich werden und gegebenenfalls Förderangebote möglichst früh angeboten und eingesetzt werden, steigern die Übergangschancen Jugendlicher in eine Berufsausbildung bzw. in weiterführende Bildungsinstitutionen.
In diesem Kapitel sind alle Bereiche zur Kompetenzfeststellung aufgeführt, in denen die Schüler und Schülerinnen den Übergang von der Schule in den Beruf in den Blick nehmen.
Hierzu zählen:
Bewerbungsvorbereitungen und
die bilanzierende Kompetenzfeststellung.
8.5.1 Bewerbungsvorbereitungen
Zu den Bewerbungsvorbereitungen gehören Einzelmaßnahmen, die systematisch erfasst werden müssen.
Das sind u.a.
telefonische Anfragen gestellt,
Bewerbungen geschrieben40
Vorstellungsgespräche geführt werden.
Zur Unterstützung der Eigenverantwortung von Schülerinnen und Schülern in der schulischen Vorbereitung auf den Übergang liegen Checklisten vor, aus denen Schülerinnen und Schüler jeweils entnehmen können, was zur Vorbereitung erforderlich ist und welche Ansprüche/Standards gelten.
Für die Gestaltung des Bewerbungsschreibens sollten die Regeln der Din 5008 für Briefe angewendet werden.
40 Beispiele für die Bewerbungsmappe/Bewerbungstraining http://planet-beruf.de/bwt/
99
Arbeitscheck Telefongespräch Selbstcheck
Name:________________________________ Klasse:______ Datum: __________
Gesprächsvorbereitung erledigt
Ich habe mir den Namen des Ansprechpartners notiert.
Ich habe mir Fragen notiert.
Ich habe alle Geräuschquellen ausgeschaltet.
Das Telefongespräch
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Ich habe mich mit vollem Namen vorgestellt.
Ich habe mein Anliegen klar und deutlich vorgetragen.
Ich habe sicher nach der zuständigen Person nachgefragt.
Ich habe meine Fragen alle gestellt.
Ich habe bei Fragen Höflichkeitsformen benutzt.
Ich habe mir Notizen gemacht.
Ich habe deutlich gesprochen.
Ich habe eine angemessene Lautstärke gewählt.
Ich habe in ganzen Sätzen gesprochen.
Ich habe den Gesprächspartner ausreden lassen.
Ich habe den Gesprächspartner mit Namen angesprochen.
Ich habe auf Fragen des Gesprächspartners sicher geantwortet.
Ich habe bei Unklarheiten nachgefragt.
Ich habe mich am Ende für das Gespräch bedankt.
1. Damit bin ich zufrieden:
________________________________________________________________
________________________________________________________________
2. Bitte eine Mitschülerinnen /Mitschüler um Rückmeldung.
3. Bitte auch um Verbesserungsvorschläge.
4. Darauf will ich das nächste Mal achten.
________________________________________________________________________
__________________________________________________________
100
Telefongespräch Fremdcheck
Name:________________________________ Klasse:______ Datum: __________ Beobachtung von: ____________________________
Gesprächsvorbereitung
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Sie/Er hat den Namen des Ansprechpartners vorliegen.
Sie/Er hat Fragen vorliegen.
Sie/Er sorgt für Ruhe.
Das Telefongespräch
Sie/Er hat sich mit vollem Namen vorgestellt.
Sie/Er hat ihr/sein Anliegen klar und deutlich vorgetragen.
Sie/Er hat sicher nach der zuständigen Person nachgefragt.
Sie/Er hat ihre/seine Fragen alle gestellt.
Sie/Er hat bei Fragen Höflichkeitsformen benutzt.
Sie/Er hat sich Notizen gemacht.
Sie/Er hat deutlich gesprochen.
Sie/Er hat eine angemessene Lautstärke gewählt.
Sie/Er hat in ganzen Sätzen gesprochen.
Sie/Er hat den Gesprächspartner ausreden lassen.
Sie/Er hat den Gesprächspartner mit Namen angesprochen.
Sie/Er hat auf Fragen des Gesprächspartners sicher geantwortet.
Sie/Er hat bei Unklarheiten nachgefragt.
Sie/Er hat sich am Ende für das Gespräch bedankt.
Das hast du gut gemacht:
Verbessern kannst du noch:
101
Arbeitscheck Bewerbungsschreiben Selbst- und Fremdcheck
Name:_______________________________ Klasse:______ Datum: __________ Fremdeinschätzung von: ____________________________
Erledigt überprüft
Fremd-einschätzung
+ O -
Mein Anschreiben
ist sachlich und klar.
ist klar gegliedert.
ist unterschrieben.
verwendet die richtige Anrede des Ansprechpartners.
benennt Gründe für die Wahl.
Mein Lichtbild
ist hell freundlich und aktuell.
klebt rechts oben auf dem Lebenslauf oder auf dem Deckblatt.
ist auf der Rückseite beschriftet.
Mein Lebenslauf
ist übersichtlich, tabellarisch geschrieben.
gibt Auskunft über Vor- und Zuname, Anschrift, Geburtsort, Geburtstag.
macht Angaben zu den Eltern, zum schulischen Werdegang (auch mit Monatsangaben), zu Praktika, Hobbies und sonstigen Qualifikationen.
weist keine zeitlichen Brüche auf.
Die Anlagen
sind nach Wichtigkeit und Aktualität geordnet.
sind auf einem Deckblatt aufgeführt.
Bewerbungsmappe
ist „nutzerfreundlich“ in einem Schnellhefter ohne Lochung.
Rechtschreibung und Grammatik
In meinem Anschreiben und im Lebenslauf ist alles richtig geschrieben.
Die Anschrift, der Firmenname und der Name des Ansprechpartners sind richtig geschrieben.
Die Angaben im Adressfeld auf dem Umschlag stimmen mit denen im Brief überein.
Bitte deine Lehrerin / deinen Lehrer deine Bewerbungsmappe zu überprüfen.
102
Vorstellungsgespräch im Rollenspiel Selbstcheck
Name:__________________________ Klasse:______ Datum: __________
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Ich habe alle Unterlagen dabei.
Ich habe auf meine äußere Erscheinung geachtet.
Ich habe auf Fragen vollständig, flüssig und deutlich geantwortet:
aus meinem persönlichen Bereich
zu meiner Gesundheit
zum Bereich Schule/Ausbildung
zum Bereich Beruf / Firma
zum Bereich Zukunftsperspektiven
zum Bereich Freizeit
zum Bereich Allgemeinbildung
Ich habe in ganzen Sätzen gesprochen.
Ich habe den Gesprächspartner ausreden lassen.
Ich habe den Gesprächspartner angesehen.
Ich habe mich ruhig und entspannt gefühlt.
Ich habe den Gesprächspartner mit Namen angesprochen.
Ich habe bei Unklarheiten nachgefragt.
Ich habe meine Fragen an den Personalchef gestellt.
Ich habe entspannt auf dem Stuhl gesessen.
Ich habe aufmerksam zugehört.
Ich habe mich am Ende für das Gespräch bedankt.
Ich habe mich am Ende des Gesprächs verabschiedet.
Das ist gut gelaufen:
Daran will ich arbeiten:
Verbesserungsvorschläge von den anderen, die ich umsetzen will:
103
Vorstellungsgespräch im Rollenspiel Fremdcheck
Name:__________________________ Klasse:______ Datum: __________ Beobachterin /Beobachter: ____________________________
Sie / Er
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher
nicht zu
trifft nicht zu
…. hat alle Unterlagen dabei.
…. auf ihre /seine äußere Erscheinung geachtet.
…. hat auf Fragen vollständig, flüssig und deutlich geantwortet:
aus dem persönlichen Bereich
zu meiner Gesundheit
zum Bereich Schule/Ausbildung
zum Bereich Beruf / Firma
zum Bereich Zukunftsperspektiven
zum Bereich Freizeit
zum Bereich Allgemeinbildung
…. hat in ganzen Sätzen gesprochen.
…. hat den Gesprächspartner ausreden lassen.
…. hat den Gesprächspartner angesehen.
…. hat einen ruhigen und entspannten Eindruck gemacht.
…. hat den Gesprächspartner mit Namen angesprochen.
…. hat bei Unklarheiten nachgefragt.
…. hat Fragen an den Personalchef gestellt.
…. hat entspannt auf dem Stuhl gesessen.
…. hat aufmerksam zugehört.
…. hat sich am Ende für das Gespräch bedankt.
…. hat sich am Ende des Gesprächs verabschiedet.
Das hast du gut gemacht:
___________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________
Mein Verbesserungsvorschlag: __________________________________________________
___________________________________________________________________________
Bremer-Stärken-Check
104
8.5.2 Bilanzierende Kompetenzfeststellung
Bilanzierende Kompetenzfeststellungen sind eine Zusammenschau bisher erreichter Kompetenzen. Sie beziehen unterschiedliche Situationen ein und können eine Entscheidungsgrundlage an besonderen Schnittstellen im Berufsorientierungsprozess bilden.
Hierzu zählen
die Wahl von Praxismodulen (Praktikum, Praxistage, Werkstattphase und Werkstatttage in überbetrieblichen Berufsbildungsstätten und
die Übergänge in weiterführende Schulen, Ausbildung und Erwerbstätigkeit. 41
Neben der Fachkompetenz bilden die Personale und Soziale Kompetenz sowie die Prozesskompetenz Grundlage für eine Reflexion der eigenen Kompetenzen in Bezug zu berufsbezogenen Anforderungen. Die Feststellung der Fachkompetenzen erfolgt über schulische Arbeitsergebnisse wie Beispielaufgaben, Schulnoten, Zeugnisse, fachspezifische Überprüfungsverfahren u.ä.
Die Übersicht der beruflichen Basiskompetenzen orientiert sich an den Merkmalen des Kriterienkatalogs zur Ausbildungsreife42, der Mindeststandards für den Einstieg in die Berufsausbildung benennt.43
Übersicht beruflicher Basiskompetenzen
Ko
mp
ete
nze
n
Fach
kom
pe
ten
z
Kompetenzmerkmale
Ko
mp
ete
nze
n P
ers
on
ale
Ko
mp
ete
nz
Kompetenzmerkmale
Schreiben
Lesen
Sprechen und Zuhören
Mathematische Grundkenntnisse
Naturwissenschaften
Fremdsprachen
PC-Kenntnisse
Wirtschaftliche Grundkenntnisse
Zuverlässigkeit
Umgangsformen
Selbstorganisation/
Selbstständigkeit
Durchhaltevermögen/
Frustrationstoleranz
Konzentrationsfähigkeit
Eigeninitiative
Pro
zess
kom
pe
ten
z
Kompetenzmerkmale
Sozi
ale
Ko
mp
ete
nz
Kompetenzmerkmale
Arbeitstechniken
Präsentationsfähigkeiten
Problemlösefähigkeit
Sorgfalt
Arbeitsorganisation
Flexibilität/Mobilität
Arbeitstempo
Merkfähigkeit
Teamfähigkeit
Kommunikationsfähigkeit
Konfliktfähigkeit
Hilfsbereitschaft
Kritikfähigkeit
41 vgl. Richtlinie zur Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen, 1. August 2012 42 Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife, Hrsg. Bundesagentur für Arbeit, Mai 2006, www.arbeitsagentur.de 43 Branchenspezifische Schlüsselqualifikationen (z.B.kaufmännischer Bereich) finden sich unter www.Ausbildernetz.de
Bremer-Stärken-Check
105
Für die bilanzierende Kompetenzfeststellung liegen vor
Selbst- und Fremdeinschätzungsbögen zur Bilanzierung meiner Kompetenzen,
jahrgangsbezogene Kompetenzbilanz zur Ausbildungsreife,
Glossar für die Kriterien zur Ausbildungsreife,
jahrgangsbezogener Einschätzungsbogen zu Stärken und Interessen in den Fächern und
Bögen zur Bilanz der schulischen Entwicklung von der Bundesagentur für Arbeit. Das Dokument liegt auch in Russisch vor.
106
Fachkompetenz
Schreiben/Rechtschreiben Ich kann Texte fehlerfrei schreiben und verständlich formulieren.
Lesen Ich kann Texte lesen und verstehen.
Sprechen und Zuhören Ich kann mich in deutscher Sprache verständlich ausdrücken.
Mathematische Grundkenntnisse Ich kann mit Zahlen und Formeln umgehen.
Naturwissenschaften Ich kann Zusammenhänge in der Natur erklären.
Wirtschaftliche Grundkenntnisse Ich kann die Bedeutung wirtschaftlicher Grundkenntnisse erklären.
Fremdsprachen Ich kann mich in einer Fremdsprache verständlich ausdrücken.
PC-Kenntnisse Ich kann mit dem PC umgehen und für die schulische Arbeit nutzen.
Bilanzierung meiner Kompetenzen (1) Selbstcheck
Name: ___________________________ Klasse:_______ Datum: ________
trifft voll zu
trifft eher
zu
trifft eher nicht
zu
trifft nicht
zu
Prozesskompetenz
Arbeitstechniken Ich kann mit Werkzeugen, Maschinen und Materialien sicher umgehen.
Präsentationsfähigkeiten Ich präsentiere meine Arbeitsergebnisse sachgerecht und verständlich.
Problemlösefähigkeit Ich kann knifflige Arbeitsaufgaben lösen.
Sorgfalt Ich gehe mit dem Arbeitsmaterial verantwortungsvoll und sorgfältig um.
Arbeitsorganisation/Arbeitsplanung Ich plane meine Arbeit schrittweise und sachgerecht.
Flexibilität/Mobilität Ich kann zwischen mehreren Arbeitsaufgaben wechseln.
Arbeitstempo Ich schaffe meine Aufgaben in der vorgegebenen Zeit.
Merkfähigkeit Ich kann mündliche oder schriftliche Arbeitsaufträge behalten.
107
Notiere, was du gut kannst: ____________________________________________________ ___________________________________________________________________________
Bitte den Lehrer/die Lehrerin/ Mitschüler/Mitschülerinnen/Eltern um eine Einschätzung aus ihrer Sicht.
Vergleiche die Fremdeinschätzung mit deiner Selbsteinschätzung im Auswertungsbogen.
Besprich das Ergebnis mit deiner Lehrerin/deinem Lehrer.
Bilanzierung meiner Kompetenzen (2) Selbstcheck
Name: ___________________________ Klasse:_______ Datum: _________
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Personale Kompetenz
Zuverlässigkeit Ich erledige meinen Arbeitsauftrag zuverlässig in der vorgegebenen Zeit.
Umgangsformen Ich verhalte mich höflich, respekt- und rücksichtsvoll.
Selbstorganisation/Selbstständigkeit Ich kann meine Aufgaben strukturieren und selbstständig erledigen.
Durchhaltevermögen/Frustrationstoleranz Ich führe meinen Arbeitsauftrag grundsätzlich zu Ende.
Konzentrationsfähigkeit Ich kann einen Arbeitsauftrag über längere Zeit ausüben.
Eigeninitiative Ich kann mir eigene Ziele setzen und umsetzen.
Leistungsbereitschaft Ich bemühe mich bei allen Aufgaben um gute Ergebnisse.
Verantwortungsbewusstsein Ich übernehme gerne Verantwortung.
Soziale Kompetenz
Teamfähigkeit Ich kann mit anderen zusammenarbeiten.
Kommunikationsfähigkeit Ich höre anderen zu und gehe auf Fragen ein.
Konfliktfähigkeit Ich kann Konflikte (Streit) mit anderen einvernehmlich lösen.
Hilfsbereitschaft Ich helfe, wenn andere Hilfe brauchen.
Kritikfähigkeit ich kann Kritik annehmen und umsetzen.
Ich kann Kritik angemessen vorbringen.
108
Trage am Ende des Schuljahres deine Bewertung in die Jahresübersicht ein.
Fachkompetenz
Schreiben/Rechtschreiben Sie/Er kann Texte fehlerfrei schreiben und verständlich formulieren.
Lesen Sie/Er kann Texte lesen und verstehen.
Sprechen und Zuhören Sie/Er kann sich in deutscher Sprache verständlich ausdrücken.
Mathematische Grundkenntnisse Sie/Er kann mit Zahlen und Formeln umgehen.
Naturwissenschaften Sie/Er kann Zusammenhänge in der Natur erklären.
Wirtschaftliche Grundkenntnisse Sie/Er kann die Bedeutung wirtschaftlicher Grundkenntnisse erklären.
Fremdsprachen Sie/Er kann sich in einer Fremdsprache verständlich ausdrücken.
PC-Kenntnisse Sie/Er kann mit dem PC umgehen und für die schulische Arbeit nutzen.
Das sind deine Stärken: _______________________________________________
Bilanzierung meiner Kompetenzen (1) Fremdcheck
Name: ___________________________ Klasse:_______ Datum: ________ Einschätzung durch:________________________
trifft voll zu
trifft
eher zu
trifft eher
nicht zu
trifft nicht
zu
Prozesskompetenz
Arbeitstechniken Sie/Er arbeitet gerne mit Werkzeugen, Maschinen und Materialien.
Präsentationsfähigkeiten Sie/Er präsentiert Arbeitsergebnisse sachgerecht und verständlich.
Problemlösefähigkeit Sie/Er kann knifflige Arbeitsaufgaben lösen.
Sorgfalt Sie/Er geht mit dem Arbeitsmaterial verantwortungsvoll und sorgfältig um.
Arbeitsorganisation/Arbeitsplanung Sie/Er plant die Arbeit schrittweise und sachgerecht.
Flexibilität/Mobilität Sie/Er kann zwischen mehreren Arbeitsaufgaben wechseln.
Arbeitstempo Sie/Er schafft Aufgaben in der vorgegebenen Zeit.
Merkfähigkeit Sie/Er kann mündliche oder schriftliche Arbeitsaufträge behalten.
109
Das sind deine Stärken: ________________________________________________________ ___________________________________________________________________________
Bilanzierung meiner Kompetenzen (2) Fremdcheck
Name: ___________________________ Klasse:_______ Datum: ________ Einschätzung durch:________________________
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher
nicht zu
trifft nicht
zu
Personale Kompetenz
Zuverlässigkeit Sie/Er erledigt Arbeitsaufträge zuverlässig in der vorgegebenen Zeit.
Umgangsformen Sie/Er verhält sich höflich, respekt- und rücksichtsvoll.
Selbstorganisation/Selbstständigkeit Sie/Er kann Aufgaben strukturieren und selbstständig erledigen.
Durchhaltevermögen/Frustrationstoleranz Sie/Er führt Arbeitsaufträge grundsätzlich zu Ende.
Konzentrationsfähigkeit Sie/Er kann einen Arbeitsauftrag über längere Zeit ausüben.
Eigeninitiative Sie/Er kann sich eigene Ziele setzen und umsetzen.
Leistungsbereitschaft Sie/Er bemüht sich bei allen Aufgaben um gute Ergebnisse.
Verantwortungsbewusstsein Sie/Er übernimmt gerne Verantwortung.
Soziale Kompetenz
Teamfähigkeit Sie/Er kann mit anderen zusammenarbeiten.
Kommunikationsfähigkeit Sie/Er hört anderen aufmerksam zu.
Konfliktfähigkeit Sie/Er kann Konflikte (Streit) mit anderen einvernehmlich lösen.
Hilfsbereitschaft Sie/Er hilft gerne anderen.
Kritikfähigkeit Sie/Er kann Kritik annehmen und umsetzen, kann Fehler anderer sachlich begründen.
110
Fachkompetenz
Schreiben/Rechtschreiben Ich kann Texte fehlerfrei schreiben und verständlich formulieren.
Lesen Ich kann Texte lesen und verstehen.
Sprechen und Zuhören Ich kann mich in deutscher Sprache verständlich ausdrücken.
Mathematische Grundkenntnisse Ich kann mit Zahlen und Formeln umgehen.
Naturwissenschaften Ich kann Zusammenhänge in der Natur erklären.
Wirtschaftliche Grundkenntnisse Ich kann die Bedeutung wirtschaftlicher Grundkenntnisse erklären.
Fremdsprachen Ich kann mich in einer Fremdsprache verständlich ausdrücken.
PC-Kenntnisse Ich kann mit dem PC umgehen und für die schulische Arbeit nutzen.
Bilanzierung meiner Kompetenzen (1) Auswertung
Name: ___________________________ Klasse:_______ Datum: ________ gleich SE
besser FE besser
Prozesskompetenz
Arbeitstechniken Ich kann mit Werkzeugen, Maschinen und Materialien sicher umgehen.
Präsentationsfähigkeiten Ich präsentiere meine Arbeitsergebnisse sachgerecht und verständlich.
Problemlösefähigkeit Ich kann knifflige Arbeitsaufgaben lösen.
Sorgfalt Ich gehe mit dem Arbeitsmaterial verantwortungsvoll und sorgfältig um.
Arbeitsorganisation/Arbeitsplanung Ich plane meine Arbeit schrittweise und sachgerecht.
Flexibilität/Mobilität Ich kann zwischen mehreren Arbeitsaufgaben wechseln.
Arbeitstempo Ich schaffe meine Aufgaben in der vorgegebenen Zeit.
Merkfähigkeit Ich kann mündliche oder schriftliche Arbeitsaufträge behalten.
111
Das sind meine Stärken: _______________________________________________________ ___________________________________________________________________________
Bilanzierung meiner Kompetenzen (2) Auswertung
Name: _____________________ Klasse:_______ Datum: _____________
gleich SE besser
FE besser
Personale Kompetenz
Zuverlässigkeit Ich erledige meinen Arbeitsauftrag zuverlässig in der vorgegebenen Zeit.
Umgangsformen Ich verhalte mich höflich, respekt- und rücksichtsvoll.
Selbstorganisation/Selbstständigkeit Ich kann meine Aufgaben strukturieren und selbstständig erledigen.
Durchhaltevermögen/Frustrationstoleranz Ich führe meinen Arbeitsauftrag grundsätzlich zu Ende.
Konzentrationsfähigkeit Ich kann einen Arbeitsauftrag über längere Zeit ausüben.
Eigeninitiative Ich kann mir eigene Ziele setzen und umsetzen.
Leistungsbereitschaft Ich bemühe mich bei allen Aufgaben um gute Ergebnisse
Verantwortungsbewusstsein Ich übernehme gerne Verantwortung
Soziale Kompetenz
Teamfähigkeit Ich kann mit anderen zusammenarbeiten.
Kommunikationsfähigkeit Ich höre anderen zu und gehe auf Fragen ein.
Konfliktfähigkeit Ich kann Konflikte (Streit) mit anderen einvernehmlich lösen.
Hilfsbereitschaft Ich helfe, wenn andere Hilfe brauchen.
Kritikfähigkeit Ich kann Kritik annehmen und umsetzen.
Ich kann Kritik angemessen vorbringen.
112
Meine Kompetenzbilanz zur Ausbildungsreife
Jahrgang 7 Jahrgang 8 Jahrgang 9 Jahrgang 10
Bewertung Kompetenzen
++
+ _ _ _
++
+ - --
++
+ - --
++
+ - --
Fachkompetenzen
(Recht)Schreiben
Lesen
Sprechen und Zuhören
Mathematische Grundkenntnisse
Kopfrechnen
Prozesskompetenzen
Problemlösefähigkeit
Sorgfalt
Flexibilität
Merkfähigkeit
Personale Kompetenzen
Sprachbeherrschung
Rechnerisches Denken
Logisches Denken
Räumliches Vorstellungsvermögen
Bearbeitungsgeschwindigkeit
Konzentration
Zuverlässigkeit
Selbständigkeit
Durchhaltevermögen
Lernbereitschaft
Leistungsbereitschaft
Verantwortungsbewusstsein
Soziale Kompetenzen
Teamfähigkeit
Kommunikationsfähigkeit
Konfliktfähigkeit
Kritikfähigkeit
Umgangsformen
Trage am Ende eines Schuljahres deine Kompetenzen ein. Die Kriterien zur Ausbildungsreife können dir dabei helfen. ++ = kann ich sehr gut; + = kann ich gut; - = kann ich noch nicht; - - = weiß ich nicht genau;
113
Glossar: Kriterien zur Ausbildungsreife (1)44
Fachkompetenzen
(Recht)Schreiben: Ich kann einfache Texte fehlerfrei schreiben und verständlich formulieren.
Lesen: Ich kann einfache Texte lesen und verstehen.
Sprechen und Zuhören: Ich kann mich in deutscher Sprache verständlich ausdrücken und mündliche Aussagen verstehen.
Mathematische Grundkenntnisse: Ich kann die Grundrechenarten (Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren, Dividieren) und das kleine Einmaleins.
Kopfrechnen: Ich kann einfache Aufgaben im Kopf rechnen
Prozesskompetenz
Problemlösefähigkeit: Ich kann Probleme lösen, auch wenn der Lösungsweg nicht gleich erkennbar.
Sorgfalt: Ich erledige Aufgaben gewissenhaft. Ich strebe ein fehlerfreies Arbeitsergebnis an.
Flexibilität: Ich kann mich auf geänderte Anforderungen und Bedingungen einer Situation schnell einstellen.
Merkfähigkeit: Ich kann mündlich oder schriftlich dargestellte sowie wahrgenommene Sachverhalte behalten.
Soziale Kompetenz
Teamfähigkeit: Ich kann mit den Mitgliedern einer Gruppe ziel- und aufgabenorientiert zusammen arbeiten.
Kommunikationsfähigkeit: Ich kann mich verbal und nonverbal verständlich ausdrücken und kann Botschaften anderer angemessen interpretieren und darauf reagieren.
Konfliktfähigkeit: Ich kann Interessensgegensätze erkennen, kann sie aushalten und bemühe mich um eine einvernehmliche Lösung.
Kritikfähigkeit: Ich kann eigenes fehlerhaftes Verhalten erkennen und korrigieren. Kritik von anderen kann ich annehmen. Ich kann mit Fehlern andere fair und konstruktiv umgehen.
Umgangsformen: Ich verhalte mich in unterschiedlichen Situationen angemessen höflich, respekt- und rücksichtsvoll.
44 in Anlehnung an den Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife und dem BIBB Expertenmonitor
114
Glossar: Kriterien zur Ausbildungsreife (2)45
Personale Kompetenz
Sprachbeherrschung: Ich kann mündlich und schriftlich formulierte Sachverhalte verstehen und kann diese mündlich und schriftlich verständlich wiedergeben.
Logisches Denken: Ich kann bei Problemstellungen schrittweise vorgehen und durch Schlussfolgerungen zu Lösungen kommen.
Räumliches Vorstellungsvermögen: Ich kann mir aufgrund von Zeichnungen etwas räumlich vorstellen und in Schaubildern dargestellte Zusammenhänge verstehen.
Bearbeitungsgeschwindigkeit: Ich kann einfache, mir vertraute Aufgaben in einer bestimmten Zeit erledigen.
Konzentration: Ich kann Tätigkeiten über eine längere Zeit ausüben, ohne mich ablenken zu lassen.
Zuverlässigkeit: Ich nehme verbindliche Vereinbarungen ernst und halte sie – soweit es die äußeren Umstände erlauben – ein.
Selbständigkeit: Ich kann meinen Lebensalltag selbständig strukturieren, bewältigen und übertragene Aufgaben eigenständig erledigen.
Durchhaltevermögen: Ich kann, auch gegen äußere Widerstände und bei Misserfolgen, ein Ziel oder eine Aufgabe in einem überschaubaren Zeitraum verfolgen.
Lernbereitschaft: Ich lerne gerne Neues und von den Erfahrungen anderer.
Leistungsbereitschaft: Ich strenge mich bei der Bearbeitung von Aufgaben nach Kräften an. Ich möchte möglichst gute Ergebnisse erzielen.
Verantwortungsbewusstsein: Ich übernehme für mein Handeln Verantwortung. Ich stehe für meine eigenen Taten ein und trage die Konsequenzen dafür.
45 in Anlehnung an den Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife und dem BIBB Expertenmonitor (S.)
115
Meine Stärken und Interessen in den Fächern (Klasse 7/8/9/10) Kreuze an, was auf Dich zutrifft.
Fächer So schätze ich mich ein
Deutsch Mathe-matik
Ges./ Politik
WAT Kunst Sport Musik Englisch Polnisch Russisch Türkisch
Ich arbeite überwiegend selbständig.
Ich kann meine Arbeit planen und strukturieren.
Ich arbeite mit anderen gut zusammen.
Ich beteilige mich aktiv am Unterricht.
Bei Arbeiten bin ich gut vorbereitet.
Die Themen interessieren mich auch in der Freizeit.
Der Unterricht macht mir Spaß.
Ich kenne die Anforderungen.
Ich erfülle die Anforderungen.
Ich brauche Überstützung.
Stark bin ich in den Fächern: ______________________________________________________________________________________________________ Unterstützung brauche ich in den Fächern: __________________________________________________________________________________________ Besprich mit deiner Lehrerin, deinem Lehrer, wie die Unterstützung zu organisieren ist.
116
Gesamtbeurteilung* der Schule für die Berufsberatung
Schule (Name oder Schulstempel)
Schüler/in
Name
Vorname
Geburtsdatum
Staatsangehörigkeit
Anschrift
Telefon* *Datenerhebung durch die Schule auf freiwilliger Basis
Schulischer Kenntnisstand - Deutsch
Muttersprache Deutsch ja nein
Lesen flüssig, mit gutem Sinnverständnis stockend, mit Sinnverständnis stockend, geringes Sinnverständnis mechanisch, ohne Sinnverständnis kann nicht lesen
Mündlicher Ausdruck logisch, flüssig, guter Wortschatz gut verständlicher Ausdruck Einschränkungen im Wortschatz und grammatikalischem Gebrauch Artikulationsprobleme, Satzbildung unvollständig kaum themenbezogene Beiträge
Schriftlicher Ausdruck sichere Rechtschreibung, gesicherter Grundwortschatz, freie Textproduktion gelingt Sachverhalte werden mit fehlerhafter Rechtschreibung verständlich gemacht Inhalte auch bei einfachen Sachverhalten unklar, Rechtschreibung wenig abgesichert nicht ausreichend
117
Schulischer Kenntnisstand - Mathematik
Addition sicher auch bei großen Zahlen > 1 Million sicher, mit leichten Fehlern im Zahlenraum < 1 Million mit gelegentlichen Fehlern im Zahlenraum bis ________ mit erheblichen Fehlern im Zahlenraum bis ________ der Rechenvorgang wird nicht beherrscht Subtraktion sicher auch bei großen Zahlen > 1 Million sicher, mit leichten Fehlern im Zahlenraum < 1 Million mit gelegentlichen Fehlern im Zahlenraum bis ________ mit erheblichen Fehlern im Zahlenraum bis ________ der Rechenvorgang wird nicht beherrscht
Multiplikation beherrscht alle Formen der Multiplikation macht gelegentlich Fehler beherrscht mindestens einstellige Multiplikation, braucht gelegentlich Hilfen hat Probleme beim Verständnis des Rechenvorgangs der Rechenvorgang wird nicht beherrscht
Division beherrscht alle Formen der Division macht gelegentlich Fehler beherrscht mindestens einstellige Division, braucht gelegentlich Hilfen hat Probleme beim Verständnis des Rechenvorgangs der Rechenvorgang wird nicht beherrscht
Kenntnis der Rechentechnik (sofern behandelt; Skala(1) – (6) entspricht: (1) = sehr gut, (2) = gut, (3) =
befriedigend, (4) = ausreichend, (5) mangelhaft, (6) = ungenügend)
Kopfrechnen (1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bruchrechnen (1) (2) (3) (4) (5) (6)
Prozentrechnen (1) (2) (3) (4) (5) (6)
Sachrechnen (z. B. Textaufgaben) (1) (2) (3) (4) (5) (6)
Funktionen (Dreisatz) (1) (2) (3) (4) (5) (6)
Formeln (1) (2) (3) (4) (5) (6)
Größen und Maßeinheiten (1) (2) (3) (4) (5) (6)
Räumliches Vorstellungsvermögen (1) (2) (3) (4) (5) (6)
Räumliche Objekte (1) (2) (3) (4) (5) (6)
Ebene Figuren (1) (2) (3) (4) (5) (6)
Umgang mit dem Taschenrechner
kann Taschenrechner bedienen kann Taschenrechner nicht einsetzen
118
Arbeitsverhalten (sofern hierzu berufswahlrelevante Information vorliegen):
Handwerkliches Arbeiten (auch Mehrfachnennung möglich)
selbständig meist selbständig
geschickt planvoll
umsichtig Arbeitsabläufe flüssig
bewältigt bei Anleitung handwerkliche Arbeiten sachgemäß
bei Hilfe werden praktische Arbeiten mit Mängeln bewältigt
auch bei Anleitung sind die Ergebnisse noch nicht verwertbar
einfachste Arbeiten im grobmotorischen Bereich werden noch nicht ausreichend bewältigt
Ausdauer
außerordentlich ausdauernd, auch unter erschwerten Bedingungen
ausdauernd, gelegentliche Schwierigkeiten werden überwunden
im Allgemeinen beharrlich und beständig
schwankend ausdauernd, interessenabhängig
geringe Ausdauer, geringes Durchhaltevermögen
noch nicht ausreichend vorhanden
Einstellung zur Arbeit
aktiv, engagiert, interessiert
pflichtbewusst
oberflächlich, flüchtig
Engagement/Interesse noch nicht ausreichend
zeigt kein Interesse
Arbeitstempo
arbeitet durchwegs gleichmäßig und sehr zügig
arbeitet gleichmäßig mit angemessenem Tempo
arbeitet mit wechselndem Tempo und mit akzeptablem Zeitaufwand
arbeitet hastig und überstürzt
arbeitet sehr langsam und schleppend
119
Arbeitsausführung
sorgfältig mit Mängeln sauber unsauber achtet auf Qualität oberflächlich
Meistbeobachtete Lösungsstrategie (auch Mehrfachnennung möglich)
aktiv lösen ignorieren selbständig lösen nach Hilfen vermeiden delegieren verweigern von Gelerntem auf anderes schließen auswendig lernen
Sozialverhalten
Selbstbewusstsein
tritt überall selbstsicher auf, trifft eigenständig Entscheidungen, vertritt eigene Meinung tritt im vertrauten Umfeld selbstsicher auf, trifft Entscheidungen, äußert die Meinung auch im vertrauten Umfeld wenig selbstsicher, wagt keine eigene Entscheidung, traut
sich nicht die Meinung zu sagen
Verantwortungsbereitschaft
übernimmt zu jeder Zeit Verantwortung für das eigene Handeln, zeigt ein hohes Verantwortungsgefühl für andere
übernimmt Verantwortung für das eigene Handeln übernimmt Verantwortung für das eigene Handeln nach reflektierendem Gespräch erkennt die Verantwortung für das eigene Handeln und für die Gruppe nicht
Kontaktfähigkeit
gewinnt schnell Kontakt, kann auf andere zugehen freundlich, hilfsbereit, zur Zusammenarbeit fähig hat nur zu Einzelnen Kontakt gehemmt, scheu, schließt sich nur schwer an
Körperliche Leistungsfähigkeit (Hinweis: Angaben zur körperlichen Leistungsfähigkeit sind nur dann zulässig,
wenn es sich um objektivierbare Tatsachen und Erkenntnisse handelt, die für die Berufswahl von Bedeutung sind)
120
Feinmotorik
arbeitet unter Zeitvorgaben geschickt, maßgenau, erreicht hohen Fertigkeitsgrad arbeitet maßgenau und erreicht einen hohen Fertigkeitsgrad arbeitet mit Nachbesserungen maßgenau, erreichter Fertigkeitsgrad genügt
Anforderungen arbeitet ungenau, Fertigkeitsgrad wird nicht erreicht
Schulische / außerschulische Interessen / besondere Fähigkeiten (sofern hierzu berufswahlrelevante Informationen vorliegen):
Betriebspraktika (sofern hierzu berufswahlrelevante Informationen vorliegen; ggf. Anlagen)
Datum, Unterschrift Klassenlehrer/in
Ich bin / Wir sind damit einverstanden, dass zum Zwecke der Berufsberatung die vorstehenden Daten an die Agentur für Arbeit …………………… weitergegeben werden. Ich wurde / Wir wurden darüber informiert, dass die Einwilligung freiwillig ist und von mir jederzeit widerrufen werden kann. Weiterhin wurde ich / wurden wir darüber informiert, dass die Agentur für Arbeit die vorstehenden, uns bekannt gemachten Daten nur für die vorgenannten Zwecke nutzen darf und die Bestimmungen zum Schutz der Sozialdaten zu beachten hat. Ich wurde / Wir wurden darüber aufgeklärt, dass eine Verweigerung der Einwilligung keine nachteiligen rechtlichen Folgen für mich hat. Die Daten werden nach Abschluss der Maßnahme bzw. bei Widerruf Ihrer Einwilligung gelöscht. Datum, Unterschrift der Eltern / Erziehungsberechtigten
und
Datum, Unterschrift des Schülers / der Schülerin
121
Биржа труда Бремен
Общая характеристика школы для профориентации*
Школа (название или печать)
Ученик / ца
Фамилия
Имя
Дата рождения
Гражданство
Адрес
Телефон*
* по желанию
Уровень знаний – Немецкого языка
Родной язык немецкий нетO да O
Чтение бегло, с хорошим пониманием смыслаO
с остановками, с пониманием смыслаO
с остановками, с недостаточным пониманием смыслаO
механически, без понимания смыслаO
не умею читатьO
Умение устно выражаться
логически, непрерывно, хороший словарный запасO
понятное выражениеO
ограниченный словарный запас, с грамматическимиO ошибками
неправильная артикуляция, неполные предложенияO
не в состоянии делать сообщения на определённуюO тему
Умение письменно выражаться
грамотное правописание, богатый, активныйO словарный запас, свободное составление текста
тема раскрывается с допущением орфографическихO ошибок
содержание неясное, даже в простых темахO , неудовлетворительное правописание
O неудовлетворительно
122
Уровень знаний – Математика
Сложение 1уверенно даже с большими числами > чем O миллион
1уверенно, с небольшими ошибками с числами < O Миллион
иногда допускаемые ошибки с числами доO _______
грубые ошибки с числами доO _______
не владеет вычислительной операциейO
Вычитание 1уверенно даже с большими числами > чем O Миллион
1уверенно, с небольшими ошибками с числами < O Миллион
ами доиногда допускаемые ошибки с числO _______
грубые ошибки с числами доO _______
не владеет вычислительной операциейO
Умножение владеет всеми способами умноженияO
с незначительными ошибкамиO
владеет умножением однозначными числами, ноO нуждается в помощи
ется в понимании процесса решениязатрудняO
не владеет вычислительной операциейO
Деление владеет всеми способами деленияO
с незначительными ошибкамиO
владеет делением однозначными числами, ноO нуждается в помощи
ешениязатрудняется в понимании процесса рO
не владеет вычислительной операциейO
Вычислительные способности (шкала оценки; (1)- (6) соответствует: (1)= отлично, (2)= хорошо, (3)=
удовлетворительно, (4)= достаточно, (5)= неудовлетворительно, (6)= недостаточно)
123
Устный счёт (1) (2) (3) (4) (5) (6) Решение дробей (1) (2) (3) ( ) (5) (6) Процент (1) (2) (3) (4) (5) (6) Задачи (1) (2) (3) (4) (5) (6) Функции (1) (2) (3) (4) (5) (6) Формулы (1) (2) (3) (4) (5) (6) Величины и единицы измерения
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Пространственное воображение
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Пространственные объекты (1) (2 (3) (4) (5) (6)
Плоские фигуры (1) (2) (3) (4) (5) (6)
Умение пользоваться микрокалькулятором Oда O нет
Отношение к работе (имеющиеся документы приложить):
Ручной труд (несколько отметок возможно)
самостоятельноO в основном самостоятельноO
продуманноOловко, умело O
быстрое выполнение работыO внимательно O
туумение при помощи инструкции правильно выполнить рабоO
выполнение работы с оказанием помощи, но с недостаткамиO
даже при помощи инструкции результаты неудовлетворительныO
даже самые несложные работы с крупными предметами не выполняютсяO
Выдержка
очень усидчив, даже в сложных условиях терпеливO
усидчив, возникшие трудности преодолеваетO
в общем уравновешен и настойчивO
не всегда усидчив, в зависимости от интересаO
мало усидчив, нетерпеливO
неусидчивO
Отношение к работе
активен, заинтересованO
ответствененO
легкомыслен, небреженO
недостаточно заинтересованO
124
незаинтересованO
Темп работы
работает равномерно и быстроO
работает равномерно в соответствующем темпеO
работает в переменном темпе и с нормальной затратой времениO
работает торопливо, необдуманноO
ь медленноработает оченO
Βыполнение работы добросовестноO с недостаткамиO
аккуратноO неаккуратноO
с вниманием на качествоO поверхностноO
Чаще всего наблюдаемый путь решения проблемм (несколько отметок
возможно)
активное решениеO игнорироватьO
O самостоятельный поиск помощи избегатьO
переложить на другихO сопротивлятьсяO
делать выводы от изученногоO выучить наизустьO
Поведение Уверенность в себе
уверен в себе, принимает собственные решения, отстаивает собственное мнениеO
в кругу знакомых уверен в себе, принимает решения, выражает своё мнениеO
даже в кругу знакомых не уверен в себе, нерешителен, не осмеливается выразить O
своё
мнение
Чувство ответственности всегда отвечает за собственные поступки, показывает ответственность за другихO
перенимает ответственность за свои поступкиO
перенимает ответственность за свои поступки после беседыO
и поступки группы не признаёт ответственности за свои поступкиO
Общительность
быстро идёт на контактO
дружелюбен, готов помочь другим, может работать в группеO
только с немногими идёт на контактO
замкнут, боязливO
Физическая подготовка (только в случае, если это имеет отношение к выбору профессии)
125
Моторика рук справляется с работой ловко, точно, умело в заданный срок и достигает высокойO
сноровки
работает точно и достигает сноровкиO
работает точно, но с исправлениями, соответствует поставленным требованиямO
тает не точно, не достигает сноровкирабоO
Школьные / внешкольные интересы / особые способности (имеющиеся
документы приложить):
Производственная практика ( информация, имеющая отношение к выбору профессии,
приложить)
Дата, подпись классного руководителя _________________________________
Я/мы согласны с тем, чтобы данная информация была передана бирже труда
______________ .
Я/мы были проинформированы, что это разрешение даётся добровольно и должно
быть в любое время возвращено. А также нас проинформировали, что биржа труда
может использовать эту информацию, только для названных целей. Защита этой
информации должна быть соблюдена.
Дата, подпись родителей ________________________________________
Дата, подпись ученика/ цы
________________________________________
Bremer-Stärken-Check
126
8.6 Schulbezogene Kompetenzfeststellung
Die beiden vorliegenden Evaluationsbögen sind geeignet, die eigenen Kompetenzen zu er-mitteln. Das Ergebnis kann Grundlage für schulinternen kollegialen Austausch, inhaltlicher und materieller Weiterarbeit sein sowie Perspektiven für Fortbildung aufzeigen.
Das erste Beispiel: Kompetenzprofil für Berufsorientierung bezieht sich auf die spezifischen Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich der Berufsorientierung.
Das zweite Beispiel: Fragebogen zur Unterrichtsqualität in der Berufsorientierung kann auf alle Unterrichtsfächer bezogen werden. Ob zu beiden Beispielen eine Fremdeinschätzung vorzunehmen ist, ist von den Lehrerinnen und Lehrern zu entscheiden.
127
Kompetenzprofil für Berufsorientierung Planungsgrundlage für die individuelle und schulische Weiterentwicklung
Fachkompetenz (besteht aus spezifischen Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die zur Bewältigung von Aufgaben einer beruflichen Tätigkeit erforderlich sind, Probleme kreativ zu lösen und das Wissen sinnorientiert einzuordnen und zu bewerten)
Merkmale Eigene Einschätzungen
trifft voll zu
trifft eher zu
trifft weniger zu
trifft nicht zu
Material
Kenntnisse über Konzepte der Berufsorientierung in Schule
Kenntnisse über den Berufswahlpass
Kenntnisse über die aktuellen Grundlagen berufsorientierender Maßnahmen
Überblick über Inhalte, Struktur und Anbieter berufsorientierender Maßnahmen
Kenntnisse über Beratungsverfahren
Kenntnisse über ökonomische Zusammenhänge
Kenntnisse über gesetzliche Rahmenbedingungen (Reha-Maßnahmen) für die nachschulische Laufbahn
Kenntnisse über unterschiedliche Maßnahmen der Arbeits- und Berufsorientierung (z.B. Schülerfirma)
Kenntnisse über Konzepte zur individuellen Förderplanung im Übergang Schule-Beruf
Kenntnisse über den schulstandortbezogenen Arbeitsmarkt,
Kenntnisse über regionale und landesweite Projekte
Kenntnisse über Anforderungsprofile der Arbeitswelt
Kenntnisse über Angebote der Kammern und Verbände
Kenntnisse über Angebote des Integrationsfachdienstes
Kenntnisse über Angebote und Materialien der Bundesagentur für Arbeit
Kenntnisse über Kompetenzfeststellungsverfahren
Kenntnisse über genderspezifische Aspekte
In Anlehnung an: Middendorf, Marianne: Kompetenzen und Kompetenzfeststellung. Modul III. 2007
128
Kompetenzprofil für Berufsorientierung Planungsgrundlage für die individuelle und schulische Weiterentwicklung
Prozessbezogene Kompetenz (heißt Tätigkeiten, Aufgaben und Lösungen methodisch kreativ zu gestalten und das eigene Vorgehen zu strukturieren)
Merkmale
Eigene Einschätzungen sehr hoch
hoch gering sehr gering
Fähigkeit zur Organisation
Fähigkeit zur Koordination
Fähigkeit zur Präsentation
Fähigkeit zur Moderation
Fähigkeit der Informationsbeschaffung und adressatenbezogenen Aufarbeitung
Fähigkeit zur Projektplanung
Fähigkeit zur Dokumentation
Fähigkeit zur Zeitplanung
Fähigkeit Prozessschritte zu implementieren
Fähigkeit Konzepte zu entwickeln
129
Kompetenzprofil für Berufsorientierung Planungsgrundlage für die individuelle und schulische Weiterentwicklung
Sozialkompetenz (heißt, das man über kommunikative und kooperative Verhaltensweisen oder Fähigkeiten verfügt, die das Realisieren von Zielen in sozialen Interaktionssituationen erlauben)
Merkmale
Eigene Einschätzungen trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Fähigkeit mit unterschiedlichen Partnerinnen/Partnern im Team zu arbeiten
Fähigkeit mit unterschiedlichen Partnerinnen/Partnern angemessen zu kommunizieren
Fähigkeit Erstkontakte herzustellen
Fähigkeit im professionellen Rahmen Kontakte mit unterschiedlichen Partnerinnen/Partnern zu pflegen
Konfliktfähigkeit
In Anlehnung an: Middendorf, Marianne: Kompetenzen und Kompetenzfeststellung. Modul III. 2007
Kompetenzprofil für Berufsorientierung Planungsgrundlage für die individuelle und schulische Weiterentwicklung
Selbst- oder Personalkompetenz (meint sich selbst einschätzen und produktive Einstellungen, Werthaltungen, Motive sowie Selbstbilder entwickeln zu können, eigene Begabungen, Motivationen, Leistungsvorsätze zu entfalten sowie sich im Rahmen der Arbeit und außerhalb der Arbeit kreativ zu entwickeln und zu lernen.)
Merkmale
Eigene Einschätzungen trifft voll zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
Motivation zur Erarbeitung fachfremder Inhalte Offenheit in Menschen- und Weltbild (u.a. interkulturelles Verständnis)
Flexibilität hinsichtlich Inhalte, Arbeitszeiten, Orte der Arbeit und Zielgruppen
Einfühlungsvermögen für die Belange und Voraussetzungen unterschiedlicher Partnerinnen/Partner
Fähigkeit zur Vorbereitung der Berufsberaterin/des Berufsberaters auf die Schülerinnen und Schüler
Bereitschaft Jugendliche in ihrer Eigenverantwortung zu unterstützen
In Anlehnung an: Middendorf, Marianne: Kompetenzen und Kompetenzfeststellung. Modul III. 2007
130
Fragebogen (1) zu Unterrichtsqualität in der Berufsorientierung Planungsgrundlage für die individuelle und schulische Weiterentwicklung
Unterrichtsziele trifft voll zu
trifft eher zu
trifft weniger
zu
trifft nicht zu
Förderung der Fachkompetenz
Das Curriculum ist für jede Jahrgangsstufe/jede Stufe schriftlich festgehalten.
Das Curriculum ist auf die Leistungsfähigkeit und die Interessen der Schüler und Schülerinnen abgestimmt.
Die festgelegten Unterrichtsinhalte knüpfen an die Lebenswelt der Schüler und Schülerinnen an und sind für ihre Zukunft relevant.
Der Grad der Zielerreichung und des Erfolgs in den einzelnen Jahrgangsstufen wird jährlich überprüft und für die einzelne Schülerin/den einzelnen Schüler dokumentiert.
Förderung von Prozessbezogene Kompetenz
Die Schüler und Schülerinnen lernen im Unterricht verschiedene Methoden und Arbeitstechniken.
Förderung kooperativen Lernens
Die Anwendung kooperativer Lernformen ist systematisch in den Unterricht integriert.
Im Unterricht erhalten Schüler und Schülerinnen Anregungen und Unterstützung, ihren Arbeitsprozess mit Mitschülern und Mitschülerinnen gemeinsam zu organisieren.
Förderung selbstständigen Lernens
Im Unterricht sind ausreichend Materialien verfügbar, die selbstständiges Lernen ermöglichen (insbesondere individualisierte Medien, aber auch Nachschlagewerke, Übungshefte, PC und Übungsprogramme).
Im Unterricht erhalten Schüler/innen gezielt Hilfen, um ihren eigenen Lernprozess steuern zu können.
Der Einsatz und die Häufigkeit der Nutzung von Materialien zum selbstständigen Lernen werden regelmäßig evaluiert.
Projekte sind Bestandteil des Unterrichts.
Im Unterricht haben Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit zur Selbstkontrolle.
Förderung von Medienkompetenz
Im Unterricht findet häufig ein variabler Medieneinsatz statt (wie z.B. Bücher, Folien/OHP, Arbeitsblätter, Plakate, Video etc.).
Im Umgang mit technischen Medien fühle ich mich sicher (Einsatz von PC, Video Aufzeichnungsgeräten etc.).
Im Unterricht werden Schüler und Schülerinnen angeregt, diese Medien zur Unterstützung ihres individuellen Lernprozesses zu nutzen.
In Anlehnung an: Middendorf, Marianne: Kompetenzen und Kompetenzfeststellung. Modul III. 2007
131
Fragebogen (2) zu Unterrichtsqualität in der Berufsorientierung Planungsgrundlage für die individuelle und schulische Weiterentwicklung
Unterrichtsgestaltung trifft
voll zu trifft eher
zu
trifft weniger zu
trifft nicht
zu
Individualisierung
Bei der Übernahme neuer Lerngruppen werden diagnostische Verfahren eingesetzt, um Leistungsdefizite und besondere Begabungen frühzeitig feststellen zu können.
Für die gezielte Förderung im Unterricht stehen für Schüler und Schülerinnen individualisierte Aufgaben und Materialien zur Verfügung, die ihrem jeweiligen Leistungsvermögen entsprechen.
Im Unterricht erhalten Schüler und Schülerinnen unterschiedlich umfangreiche Aufgaben mit unterschiedlichen Anspruchsniveaus.
Im Unterricht finden die unterschiedlichen Lernzugänge (auditiv, visuell, etc.) Berücksichtigung.
Der Einsatz von Materialien und Verfahren wird regelmäßig evaluiert.
Ziel- und Ergebnisorientierung / Strukturiertheit
Im Unterricht werden Schüler und Schülerinnen zu Beginn jeder Unterrichtseinheit und zu Beginn jeder Stunde über das Ziel und die Bearbeitungsmethoden informiert (wie z.B. durch Plakat oder Tafelanschrift).
Im Unterricht wird systematisch und regelmäßig an das bisher Gelernte angeknüpft.
Im Unterricht wissen alle Schüler/innen, was sie jeweils tun sollen.
Im Unterricht wird zum Abschluss jeder Stunde reflektiert, ob das Ziel erreicht wurde.
Ordnungsrahmen des Unterrichts
In der Schule halten sich alle Lehrkräfte an einen vereinbarten Ordnungsrahmen des Unterrichts.
Alle Klassen werden zu Beginn des Schuljahres auf die Einhaltung des Ordnungsrahmens hingewiesen.
Unterrichtsstörungen werden in meinem Unterricht umgehend thematisiert und unterbunden.
Disziplinlosigkeit wird mit einzelnen Schülern/innen beraten und konsequent verfolgt.
Es gibt mit Schülern/innen vereinbarte Regeln für den Unterricht. Die Regeln sind allen Schülern (z. B. durch Aushang geeigneter Piktogramme) stets präsent.
Die Einhaltung des Ordnungsrahmens wird regelmäßig evaluiert.
In Anlehnung an: Middendorf, Marianne. Kompetenzen und Kompetenzfeststellung, Modul III, 2007
132
Fragebogen (3) zu Unterrichtsqualität in der Berufsorientierung
Planungsgrundlage für die individuelle und schulische Weiterentwicklung
Unterrichtsklima trifft
voll zu trifft eher
zu
trifft weniger zu
trifft nicht
zu
Schüleraktivierung und Förderung der Lernmotivation
Im Unterricht werden Schüler/innen an der jeweiligen Auswahl der Unterrichtsthemen und Methoden der Bearbeitung beteiligt.
Im Unterricht werden besonders Schüler/innen angesprochen, die sich wenig oder gar nicht aktiv beteiligen.
Lernatmosphäre
Im Unterricht kommunizieren alle respektvoll und wertschätzend miteinander.
Im Unterricht werden Regeln für gelingende Kommunikation gemeinsam mit den Schülern/innen aufgestellt.
Es wird auf das gegenseitige Verstehen von Mädchen und Jungen hin gewirkt und für Gleichbehandlung gesorgt.
In regelmäßigen Abständen werden Reflexion und Feedback zum Kommunikationsverhalten durchgeführt.
Unterricht und Raumgestaltung
Die Klassen- und Fachräume sind lerngerecht gestaltet (z.B. mit Medienecke, Klassenbibliothek, Freiarbeitsmaterialien, Fächer für die einzelnen Schüler/innen, etc.).
Die Klassenräume sind von den Schülern/innen gestaltet (z.B. Bilder und Plakate, etc.).
Es gibt in den Klassenräumen einen Aushang mit Klassenordnung und einen Plan mit Aufgaben und Terminen (z.B. Tafeldienst, Ordnungsdienst, etc.).
Themen, an denen ich arbeiten möchte:
Nach: http://www.lfb-brd.nrw.de/evaluation/selbstevaluation/fragebogen_lehrer_foerderschule_2005_08_29.pdf
Bremer-Stärken-Check
133
Anhang
A.1 Methodische Anregungen zum Feedback
Die beschriebenen Beispiele verstehen sich als Anregungen, die je nach Klassenstufe und
Lerngruppe zum Einsatz kommen können.
Mündliches Feedback
Interview
Material: kein
Durchführung:
Die Person, die ein Feedback wünscht, bereitet Fragen vor, auf die sie gerne im An-schluss an eine Aktivität (z.B. Referat, Präsentation von Arbeitsergebnissen) Ant-worten haben möchte.
Die Fragen orientieren sich an den Indikatoren.
Im Anschluss an die Aktion beginnt die Befragung.
Der/die Feedbacknehmer/in entscheidet, von wem sie eine Rückmeldung haben möchte, und wie viel Rückmeldungen sie wünscht.
Die/ der Feedbacknehmer(in) kann die Rückmeldungen für den eigenen Entwick-lungsbogen nutzen.
Blitzlicht
Material: kein
Durchführung
Bei einem Blitzlicht erhalten die Schülerinnen und Schüler unter Moderation z.B. der Lehrkraft die Möglichkeit, zu einer bestimmten Situation Stellung zu nehmen.
Jeder kann etwas sagen, aber keiner ist gezwungen dazu.
Aussagen dürfen nicht unterbrochen und auch nicht kommentiert werden.
Die Arbeit in der Schülerfirma oder die Gruppenarbeit könnte unter folgenden Leitfragen reflektiert werden.
Was hat heute gut geklappt?
Wie hast du dich in der Gruppe gefühlt?
Was hat heute weniger gut geklappt?
Was möchtest du beim nächsten Mal anders haben?
Welchen Verbesserungsvorschlag hast du?
134
Ampelfeedback
Material: Jede Schülerin, jeder Schüler erhält drei Karten in den Ampelfarben.
rot „Ich finde, du hast es sehr gut gemacht.“
grün „Ich finde, du hast es teilweise gut gemacht.“
gelb „Ich finde, hier solltest du noch üben.“
Durchführung
Im Anschluss an eine Unterrichtsstunde, einer schulischen Aktivität oder eines Refe-rats werden die Mitschülerinnen/die Mitschüler anhand von Ampelkarten einge-schätzt.
Es ist den Schülern freigestellt, ob und zu welchen Bereichen sie ein Feedback wün-schen.
Anregungen für Fragen bieten die Indikatoren aus dem Bereich der überfachlichen Qualifikation. Sie lassen sich konkret aus den Zielformulierungen der Schülerinnen und Schüler entnehmen.
Beispielfragen:
„Wie habe ich mich heute an die Regeln gehalten?“
„Wie bin ich mit den Werkzeugen umgegangen?“
„Habe ich heute zügig mit der Arbeit angefangen?“
„Habe ich mich heute gut am Unterricht beteiligt?“
„Habe ich meine Aufgabe heute sorgfältig erledigt?“
„Konntet ihr mich bei dem Referat gut verstehen?“
„Habe ich laut genug gesprochen?“
Schriftliches Feedback
Das ist mir aufgefallen
Material: Moderationskarten, Stifte
Durchführung
Es liegen in allen Unterrichtsräumen stets Moderationskarten oder Vordrucke und Stifte bereit, um besondere Interessen oder Fähigkeiten, besonderes Engagement oder Talent jederzeit in ganz knapper Form dokumentieren zu können.
Beispiele:
„ Heute hast du zum Thema: Haushaltsreiniger besonders gut mitgearbeitet….“ Unterschrift, Datum .
„ Du hast heute sehr selbständig bei der Freiarbeit deine Aufgaben erledigt.“
Nach Möglichkeit mit dem Namen des Kindes, Datum und Unterschrift des Ausstellers versehen.
135
Brief an mich
Material: Papier, Stifte oder mündlich
Durchführung :
Am Ende eines Themas, einer Aktivität, eines Vorhabens, der Planarbeit wird innegehalten. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit über ihr Lernen nachzudenken, um Gelungenes schriftlich oder mündlich zu formulieren.
Beispiele:
„Ich kann besonders gut...“
„Mir macht ... viel Spaß, weil ...“.
„Das Thema … fand ich besonders interessant, weil ...“
„Die Aufgabe … ist mir besonders leicht gefallen, weil...“
Geschenke
Material: Kleine Karten oder DIN A 5 Zettel, Stifte
Durchführung:
Die Geburtstage der Kinder werden dazu genutzt, das Schatzkästchen, das Lernheft zu befüllen. Jede/r Mitschüler/in schreibt etwas Positives über das Kind auf eine Karte und schenkt es dem Geburtstagskind.
Wandzeitung
Material: Plakat im Klassenraum, Stifte, kleine Karten oder Zettel
Durchführung:
Jede Schülerin / jeder Schüler schreibt eine positive Aussage nach und nach auf eine Karte zu einem Mitschüler/einer Mitschülerin. Diese Karten werden an der Wand aufgehängt und können im Laufe einiger Wochen ergänzt werden. Nach einigen Wochen hängen für jedes Kind etliche Karten mit positiven Aussagen an der Wand. Wenn die Wandzeitung abgehängt wird, legt jedes Kind seine Karten in die Schatzkiste.
Ergebnisscheibe
Material:
DIN A 2 Plakat mit Zielscheibe, farbige Klebepunkte; oder DIN A 4 Bogen mit Zielscheibe, farbige Stifte
Durchführung:
Am Ende einer Aktivität verteilen die Mitschüler entsprechend der Ausprägung einer Kompetenz ihre Farb- bzw. Klebepunkte.
Cremer, Annelie et al:Tools für die Arbeits- und Lebensweltbezogene Kompetenzermittlung und – entwicklung an Schulen. Feedback-Methoden im Rahmen der Kompetenzreflexion und –förderung. 2007
136
Offene Kartenabfrage
Material: unterschiedlich farbige Karten oder DIN A5 Blätter, Stifte
Durchführung:
Jede Schülerin, jeder Schüler erhält eine rote (für Gelungenes), eine gelbe (für Ver-besserungswürdiges) und eine grüne Karte (für Verbesserungsvorschläge) auf die sie/er z.B. nach einem Referat jeweils ein bis zwei Punkte aufschreibt, was sie/er bei dem Referenten besonders gut und was nicht so gut fand. Die verbesserungswürdi-gen Anmerkungen sollten nach Möglichkeit mit einem Verbesserungsvorschlag ver-sehen sein.
Die Karten werden der Schülerin/dem Schüler ausgehändigt.
Nachdem sie/er die Karten gesichtet hat, notiert sie/er für sich, was gelungen war und welche Vorschläge beim nächsten Mal umgesetzt werden sollen.
Ist ausreichend Zeit kann diese Form der Rückmeldung auch in mündlicher Form durchgeführt werden.
Die/ der Feedbacknehmer(in) bestimmt, von wem sie/ er eine mündliche Rückmel-dung haben möchte.
Die Karten werden der Schülerin, dem Schüler am Schluss ausgehändigt.
Die/ der Feedbacknehmer(in) kann die Rückmeldungen für den eigenen Entwick-lungsbogen nutzen.
Statt Karten können auch farbige DIN A 5 Bögen mit vorformulierten Satzanfängen genutzt werden.
Ich fand gut, dass du…
Ich fand nicht so gut, dass du ...
Beim nächsten Mal könntest du…
137
A.2 Gesprächsstruktur für Beratung in Gruppen
Für die Gesprächsvorbereitung ist es notwendig, dass
ein störungsfreier Raum zur Verfügung steht,
ausreichend Zeit eingeplant wird,
das Gespräch freundlich und wertschätzend geführt wird,
die Stärken der Schülerin, des Schülers vorrangig in den Blick genommen werden,
die Materialien (Selbst- und Fremdeinschätzungsbögen, Lernplanungsbogen) vorlie-gen.
Verlaufsstruktur
Gesprächsablauf Was ist für unser Gespräch wichtig?
In der Reihenfolge führen wir das Gespräch.
Jeder kann ausreden.
Wir sind freundlich zueinander.
Das Gespräch ist vertraulich.
Inhalt wird ausgewählt.
Kompetenzeinschätzung durch Schülerin/ Schüler
Welche Bereiche gelingen mir schon gut?
Kompetenzrückmeldung durch die Lehrkraft
Die Bereiche haben mir gut gefallen:
Weiterentwicklung durch Schülerin/ Schüler
Was könntest du noch verbessern?
Schülerin/Schüler wählt Thema aus, an dem sie/er arbeiten möchte.
Lernmaßnahmen Wie können wir, kann ich dir helfen?
Alle Gruppenmitglieder machen Vorschläge zur Weiterentwicklung, zur Verbesserung.
Zielentscheidung treffen Welche Vorschläge könntest du dir vorstellen, kannst du umsetzen?
Betroffene/r Schülerin/Schüler bewertet diese und formuliert ihre/seine Ziele für sich.
Maßnahmen vereinbaren Welche Unterstützung brauchst du?
Unterstützungsmaßnahmen festlegen
Gesprächsdokumentation Arbeitsblatt - Entwicklungsbogen
138
A.3 Indikatorenliste zum Arbeits- und Sozialverhalten
Kritikfähigkeit ist die Fähigkeit mit Fehlern anderer konstruktiv und fair umzugehen und eigenes fehlerhaftes Verhalten wahrzunehmen und zu korrigieren.
Andere kritisieren
Ich erkläre und begründe meine Kritik.
Ich bleibe sachlich und beleidige den anderen nicht.
Ich benenne auch, was gelungen ist.
Ich gebe Tipps, wie sich der andere verbessern kann.
Wenn andere etwas falsch machen, bin ich geduldig.
Ich lasse dem Anderen Zeit, zu meiner Kritik etwas zu sagen.
Kritik annehmen
Ich höre zu, wenn andere mir was sagen.
Ich lasse andere ausreden, wenn sie mir etwas sagen.
Ich bin nicht beleidigt, wenn andere mich kritisieren.
Ich habe nach Verbesserungsvorschlägen nachgefragt.
mit sich selbst kritisch umgehen
Ich kenne meine Stärken und Schwächen.
Ich arbeite an meinen Schwächen.
139
Zuverlässigkeit bedeutet, verbindliche Vereinbarungen ernst zunehmen und einzuhalten.
Ich komme regelmäßig zum Unterricht.
Ich bin pünktlich.
Ich bringe Entschuldigungen mit, wenn ich gefehlt habe.
Ich erledige meine Hausaufgaben regelmäßig und vollständig.
Ich erledige eine übernommene Aufgabe (z.B. Klassenamt, Schülerfirma) regel-mäßig.
Ich erledige Aufgaben termingerecht.
Ich habe meine Arbeitsmaterialien immer dabei.
Ich gebe Informationen richtig weiter.
Ich halte Zeitvorgaben ein.
Ich halte mich an Regeln (in der Klasse, beim Spiel, im Sportunterricht, in der Pause).
Ich bringe alle erforderlichen Arbeitsmaterialien mit.
Ich bringe mein Sportzeug mit.
Ich halte mich an Zusagen.
Ich halte Verabredungen in der Familie ein.
Ich halte Verabredungen mit Freunden ein.
Ich komme regelmäßig zu außerschulischen Verpflichtungen.
Ich entschuldige mich rechtzeitig, wenn ich eine Vereinbarung nicht einhalten kann.
Ich halte Vereinbarungen ein.
Umgangsformen meinen den höflichen, respektvollen und rücksichtsvollen Umgang in den jeweilig unterschiedlichen Situationen.
Ich begrüße andere Menschen in der Schule (Lehrer, Mitschüler, Hausmeister…).
Ich kenne unterschiedliche Begrüßungsformen und wende sie je nach Situation an.
Wenn ich einen Raum betrete, grüße ich die Anwesenden.
Ich klopfe an, wenn ich einen Raum betrete.
Wenn ich mich verspäte, entschuldige ich mich.
Wenn mir ein Missgeschick passiert, entschuldige ich mich.
Ich biete anderen meine Hilfe an.
Ich halte anderen die Tür auf.
Ich verabschiede mich, wenn etwas beendet ist.
Zur Verabschiedung gebe ich die Hand.
Ich bedanke mich, wenn mir jemand etwas leiht, mir hilft.
Ich entschuldige mich, wenn ich mich verspäte, etwas vergessen habe.
Ich bedanke mich, wenn mir jemand etwas gibt, leiht, mir hilft.
Bei einer Unterhaltung, schaue ich den Gesprächspartner an.
Am Telefon melde ich mich mit meinem Namen.
140
Ich passe meine Sprache der Situation an.
Ich drängle mich nicht vor.
Ich bin freundlich.
Ich lasse andere aussprechen.
Ich höre anderen zu.
Ich biete anderen meine Hilfe an.
Kommunikationsfähigkeit ist die Fähigkeit einer Person sich verbal und nonverbal verständlich auszudrücken und Botschaften anderer angemessen zu interpretieren und darauf zu reagieren.
Ich höre aufmerksam zu.
Ich antworte sachgerecht.
Ich frage sachgerecht.
Ich achte auf nonverbale Botschaften.
Ich kann Informationen unverfälscht weitergeben.
Ich spreche andere Menschen offen und höflich an.
Ich kann einen eigenen Standpunkt vertreten.
Ich kann auf Gesprächsbeiträge anderer sachlich eingehen.
Ich kenne wesentliche Regeln der Gesprächsführung und wende sie an.
Ich kann Konflikte kann sachlich austragen.
Ich kann Kompromisse aushandeln.
Ich kann positive und negative Empfindungen ausdrücken.
Ich kann meine Lautstärke, die Sprechgeschwindigkeit, die Deutlichkeit der Arti-kulation und die Körpersprache an die Situation anpassen.
Sorgfalt ist gegeben, wenn Arbeiten und Aufgabenstellungen gewissenhaft und genau bearbeitet werden mit dem Ziel ein fehlerfreies Arbeitsergebnis zu erreichen.
Mit meinen Arbeitsmitteln gehe ich sorgfältig um.
Ich gehe mit schulischem Eigentum sorgfältig um.
Ich gehe mit dem Eigentum anderer sorgfältig um
Im Werkraum gehe ich mit den Werkzeugen sorgfältig um.
Im Hauswirtschaftsraum gehe ich mit den Geräten sorgfältig um.
Ich überprüfe meine schriftlichen Arbeitsergebnisse auf Richtigkeit, Vollständig-keit und Darstellung.
Ich überprüfe meine handwerklichen Arbeiten auf Genauigkeit.
Ich lese Aufgabenstellungen genau.
Ich überprüfe meine handwerklichen Arbeitsergebnisse auf Sorgfalt.
Ich gehe mit meinen privaten Sachen sorgfältig um.
141
Leistungsbereitschaft ist die Bereitschaft, sich beim Bearbeiten von Aufgaben nach Kräften einzusetzen und das Bestreben, möglichst gute Ergebnisse auch bei „ungeliebten“ Aufgaben zu erzielen.
Ich bemühe mich, Aufgaben richtig und ordentlich zu lösen.
Ich bemühe mich, auch ungeliebte Aufgaben ordentlich und richtig zu lö-sen.
Ich übernehme gerne Zusatzaufgaben.
Ich brauche keinen Druck um zu arbeiten.
Ich arbeite regelmäßig mit.
Ich lasse mich nicht so schnell entmutigen.
Ich kann auch über einen längeren Zeitraum arbeiten.
Ich lasse mich nicht so schnell ablenken.
Selbstorganisation und Selbstständigkeit ist die Fähigkeit, Anforderungen selbstständig zu strukturieren und zu bewältigen und übertragene Aufgaben eigenständig zu erledigen.
Ich gehe planvoll an meine Aufgaben.
Bevor ich mir Hilfe hole, strenge ich mich erst einmal an und versuche es selbst.
Ich schließe meine Arbeiten ab, ohne dass jemand mich immer drängeln muss.
Ich kann meine Arbeitsergebnisse selbstständig kontrollieren.
Ich kann mir selbstständig die erforderlichen Materialien in der Klasse besor-gen.
Ich kann mir meine Arbeitszeit gut einteilen.
Meinen Lebensalltag kann ich selbstständig bewältigen (Aufstehen, Kleiden, Weg zur Schule).
Ich kann mir ohne Hilfe Informationen beschaffen.
Durchhaltevermögen ist die Fähigkeit ein Ziel oder eine Aufgabe auch bei inneren Widerständen und Misserfolgen in einem überschaubaren Zeitraum zu verfolgen. Dazu gehören die Merkmale: Ausdauer, Belastbarkeit und Frustrationstoleranz.
Ausdauer
Wenn ich etwas anfange, dann bleibe ich dran, bis ich es erreicht habe.
Ich lasse mich von anderen Dingen/Menschen nicht ablenken.
Ich nehme es in Kauf, wenn ich für eine Sache etwas länger arbeiten muss.
Ich kann mich für eine Aufgabe/Tätigkeit immer wieder motivieren.
Ich brauche keine Ermutigung, um bei der Arbeit zu bleiben.
Nach Störungen kann ich mich immer wieder ganz auf die Arbeit konzentrieren.
142
Belastbarkeit
Auch in schwierigen Situationen kann ich Aufgaben, die ich machen soll, bewäl-tigen.
Ich übernehme Aufgaben und kümmere mich um sie.
Ich arbeite ruhig, auch wenn es turbulent zugeht.
Ich arbeite auch unter Zeitdruck ruhig weiter.
Ich erledige auch Arbeiten, die mit einem hohen Aufwand verbunden sind.
Frustrationstoleranz
Wenn etwas nicht gleich klappt, versuche ich trotzdem zu einer Lösung zu kommen.
Auch wenn es bei einer Sache nicht so gut läuft, gebe ich mir trotzdem weiter Mühe.
Ich lasse mich von Schwierigkeiten oder Misserfolgen nicht von meinen Zielen abbringen.
Auch wenn ich gerade keine Lust habe, mache ich meine Aufgaben.
Meine eigenen Wünsche kann ich, wenn es erforderlich ist, auch zurück stellen.
Konfliktfähigkeit ist die Fähigkeit Interessensgegensätze zu erkennen und die Bereitschaft, sie zuzulassen und einvernehmlich zu überwinden.
Ich kann eigene Bedürfnisse zur rechten Zeit deutlich machen.
Ich kann auch stark von meiner Meinung abweichende Meinungen zulassen.
Bei Konflikten bin ich bereit nach einvernehmlichen Lösungen zu suchen.
Es gelingt mir manchmal durch geschicktes Vorgehen den Ausbruch eines Kon-fliktes oder die Eskalation zu verhindern.
Teamfähigkeit ist die Bereitschaft und Kompetenz, mit den Mitgliedern einer Gruppe ziel- und aufgabenorientiert zu kooperieren.
Ich bringe meine eigenen Erfahrungen und mein Wissen ein.
Ich kann anderen zuhören.
Ich bin bereit auch von anderen zu lernen.
Ich kann meine Interessen auch zurückstellen, wenn es die Ziele des Teams er-fordern.
Ich gebe Informationen weiter.
Ich mache Vorschläge zur Arbeitsverteilung.
Ich kann die Ideen anderer anerkennen.
Bei unterschiedlichen Ideen, strebe ich eine Lösung an.
Ich kann die Leistungen anderer anerkennen.
Ich bitte bei Bedarf um Hilfe.
Ich biete bei Bedarf Hilfe an.
In Anlehnung an: Bundesagentur für Arbeit. Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife.2006
143
A.4 Beispiele für die Fächer in Deutsch und Mathematik
Zur sicheren Abklärung von Basiskompetenzen in den Fächern Mathematik und Deutsch eignen sich didaktisch erschlossene Überprüfungsverfahren.
Die hier dargestellten Beispiele bieten Anregungen, am Ende einer entsprechenden Unterrichtseinheit oder vor einer abschließenden Arbeit, den Lernstand zu überprüfen, um mögliche „Lernschleifen“ einzufügen. Die vorliegende sprachliche Umschreibung ist anspruchsvoll. Alternativ ist denkbar, für Teilaspekte Beispielaufgaben zu formulieren und sie von den Schülerinnen und Schülern lösen zu lassen. Das Ergebnis ist dann Grundlage für eine eigenständige Lernplanung.
144
Mathematik (Basiskompetenzen)
Bruchrechnung Selbstcheck
Mein Name:______________________________ Klasse: ___ Datum: __________
Ich sicher meis-
tens mit Hilfe
nein ge-übt
… kann den Bruch als Teil eines Ganzen darstellen.
… kann die Bestimmungsstücke eines Bruches erklären (Zähler, Nenner, Bruchstrich).
… kann Bruchteile benennen.
… kann Bruchteile auf verschiedene Arten darstellen.
… kann Bruchzahlen lesen und schreiben.
… kann Brüche erweitern.
… kann Brüche kürzen.
… kann Brüche auf einem langen Bruchstrich kürzen.
… kann die Gleichwertigkeit von Brüchen erkennen.
… kann gleichnamige Brüche zusammenzählen (+).
… kann gleichnamige Brüche abziehen (-).
… kann unechte Brüche in gemischte Zahlen verwandeln.
… kann gemischte Zahlen in unechte Brüche verwandeln.
… kann ungleichnamige Brüche zusammenzählen (+).
… kann ungleichnamige Brüche abziehen(-).
… kann Brüche malnehmen (°).
… kann Brüche teilen (:).
… kann Brüche in Kommazahlen schreiben.
… kann Kommazahlen lesen und schreiben.
… kann Brüchen Kommazahlen zuordnen.
… kann Kommazahlen Brüche zuordnen.
… kann gemischte Brüche in Kommazahlen umwandeln.
… kann Kommazahlen in gemischte Brüche umwandeln.
… kann Sachaufgaben mit Brüchen lösen.
… kann Sachaufgaben mit Kommazahlen lösen.
… kann Sachaufgaben mit Mischformen (Brüche und Kommazahlen) lösen.
In Anlehnung an: „Schulamt für den Kreis Unna, Schulamt für die Stadt Hamm:„Förderkreis Förderpläne“. In: VDS- Mitteilungen Landesverband NRW e.V. 4/2003. Sonderpädagogische Förderung in NRW
145
Bruchrechnung Fremdcheck
Name:_______________________________ Klasse: ___ Datum: __________
Er/Sie sicher meis-tens
mit Hilfe
nein
1 … kann den Bruch als Teil eines Ganzen darstellen.
2 … kann die Bestimmungsstücke eines Bruches erklären (Zähler, Nenner, Bruchstrich).
3 … kann Bruchteile benennen.
4 … kann Bruchteile auf verschiedene Arten darstellen.
5 … kann Bruchzahlen lesen und schreiben.
6 … kann Brüche erweitern.
7 … kann Brüche kürzen.
8 … kann Brüche auf einem langen Bruchstrich kürzen.
9 … kann die Gleichwertigkeit von Brüchen erkennen.
10 … kann gleichnamige Brüche zusammenzählen (+).
11 … kann gleichnamige Brüche abziehen (-).
12 … kann unechte Brüche in gemischte Zahlen verwandeln.
13 … kann gemischte Zahlen in unechte Brüche verwandeln.
14 … kann ungleichnamige Brüche zusammenzählen (+).
15 … kann ungleichnamige Brüche abziehen(-).
16 … kann Brüche malnehmen (°).
17 … kann Brüche teilen (:).
18 … kann Brüche in Kommazahlen schreiben.
19 … kann Kommazahlen lesen und schreiben.
20 … kann Brüchen Kommazahlen zuordnen.
21 … kann Kommazahlen Brüche zuordnen.
22 … kann gemischte Brüche in Kommazahlen umwandeln.
23 … kann Kommazahlen in gemischte Brüche umwandeln.
24 … kann Sachaufgaben mit Brüchen lösen.
25 … kann Sachaufgaben mit Kommazahlen lösen.
26 … kann Sachaufgaben mit Mischformen (Brüche und Kommazahlen) lösen.
In Anlehnung an: „Schulamt für den Kreis Unna, Schulamt für die Stadt Hamm:„Förderkreis Förderpläne“. In: VDS- Mitteilungen Landesverband NRW e.V. 4/2003. Sonderpädagogische Förderung in NRW
146
Bruchrechnung Arbeitshinweise
Besprich Deine Einschätzung mit Deiner Lehrerin /Deinem Lehrer.
Besprecht, was zu üben ist.
Üben kannst Du bei der Wochenplanarbeit, zu Hause, in der Hausaufgabenbetreuung.
Wenn Du denkst, Du kannst die Aufgaben, dann lass Dich von Deiner Lehrerin / Deinem Lehrer testen.
Lass es Dir in Deinem Selbsteinschätzungsbogen bestätigen.
Hier findest du Übungen
1 Einen Bruch als Teil eines Ganzen darstellen.
2 Die Bestimmungsstücke eines Bruches erklären (Zähler, Nenner, Bruchstrich).
3 Bruchteile benennen.
4 Bruchteile auf verschiedene Arten darstellen.
5 Bruchzahlen lesen und schreiben.
6 Brüche erweitern.
7 Brüche kürzen.
8 Brüche auf einem langen Bruchstrich kürzen.
9 Die Gleichwertigkeit von Brüchen erkennen.
10 Gleichnamige Brüche zusammenzählen (+).
11 Gleichnamige Brüche abziehen (-).
12 Unechte Brüche in gemischte Zahlen verwandeln.
13 Gemischte Zahlen in unechte Brüche verwandeln.
14 Ungleichnamige Brüche zusammenzählen (+).
15 Ungleichnamige Brüche abziehen(-).
16 Brüche malnehmen (°).
17 Brüche teilen (:).
18 Brüche in Kommazahlen schreiben.
19 Kommazahlen lesen und schreiben.
20 Brüchen Kommazahlen zuordnen.
21 Kommazahlen Brüche zuordnen.
22 Gemischte Brüche in Kommazahlen umwandeln.
23 Kommazahlen in gemischte Brüche umwandeln.
24 Sachaufgaben mit Brüchen lösen.
25 Sachaufgaben mit Kommazahlen lösen.
26 Sachaufgaben mit Mischformen (Brüche und Kommazahlen) lösen.
147
Symmetrie Selbstcheck
Name:________________________________ Klasse: ___ Datum: __________
Ich
sicher meis-tens
mit Unter-stützung
noch nicht
… kann symmetrische Muster in der Umgebung (in der Natur) erkennen.
… erkenne durch falten und/oder scheiden an Figuren symmetrische Eigenschaften.
… kann Klappbilder durch reißen und/oder schneiden gefalteter Blätter herstellen.
…kann Klecksbilder herstellen.
… kann Symmetrien an Menschen entdecken.
… kann Symmetrien an Gegenständen entdecken.
… kann Spiegelachsen von symmetrischen Figuren durch spiegeln und falten finden.
… kann den Begriff der Spiegelachse sachgerecht anwenden.
… kann in symmetrische Figuren Spiegelachsen einzeichnen.
… kann eine Figur an einer Achse spiegeln, wenn sie Teil der Figur ist.
… kann eine Figur an einer Achse spiegeln, wenn sie außerhalb der Figur ist.
… kann eine geometrische Figur an einem Punkt spiegeln.
… kann eine symmetrische Figur an einem Punkt spiegeln.
Auszug aus: „Schulamt für den Kreis Unna, Schulamt für die Stadt Hamm:„Förderkreis Förderpläne“. In: VDS- Mitteilungen Landesverband NRW e.V. 4/2003. Sonderpädagogische Förderung in NRW
148
Symmetrie Fremdcheck
Name:______________________________ Klasse: ______ Datum: __________ Durch: _________________________________
Sie/Er
kann ich sicher
kann ich meis-tens
kann ich mit Unter-stützung
kann ich noch nicht
…. kann symmetrische Muster in der Umgebung (in der Natur) erkennen.
…. erkennt durch falten und/oder scheiden an Figuren symmetrische Eigenschaften.
…. kann Klappbilder durch reißen und/oder schneiden gefalteter Blätter herstellen.
…. kann Klecksbilder herstellen.
…. kann Symmetrien an Menschen entdecken.
…. kann Symmetrien an Gegenständen entdecken.
…. kann Spiegelachsen von symmetrischen Figuren durch spiegeln und falten finden.
…. kann den Begriff der Spiegelachse sachgerecht anwenden.
…. kann in symmetrische Figuren Spiegelachsen einzeichnen.
…. kann eine Figur an einer Achse spiegeln, wenn sie Teil der Figur ist.
…. kann eine Figur an einer Achse spiegeln, wenn sie außerhalb der Figur ist.
…. kann eine geometrische Figur an einem Punkt spiegeln.
…. kann eine symmetrische Figur an einem Punkt spiegeln.
In Anlehnung an: „Schulamt für den Kreis Unna, Schulamt für die Stadt Hamm:„Förderkreis Förderpläne“. In: VDS- Mitteilungen Landesverband NRW e.V. 4/2003. Sonderpädagogische Förderung in NRW
149
Rechtecke und Quadrate Selbstcheck
Name:________________________________ Klasse: ___ Datum: __________
Ich sicher meis-tens
mit Hilfe
nein
… erkenne Unterschiede und Gemeinsamkeiten.
… kann Unterschiede und Gemeinsamkeiten benennen.
… kann den rechten Winkel in einem Viereck finden und überprüfen.
… kann Rechtecke und Quadrate zeichnen.
… kann Rechtecke und Quadrate aus vorgegebenen Größen zeichnen.
… kann die Zeichnung von Quadraten und Rechtecken beschreiben.
…kann den Umfang von Quadraten und Rechtecken messen und berechnen.
… kann die Formel zur Berechnung des Umfangs von Quadrat und Rechteck anwenden.
… kann die Fläche von Rechteck und Quadrat durch auslegen bestimmen.
… kann die Formeln entsprechen der Fragestellung umstellen.
… kann zusammengesetzte rechtwinklige Flächen berechnen.
In Anlehnung an: „Schulamt für den Kreis Unna, Schulamt für die Stadt Hamm:„Förderkreis Förderpläne“. In: VDS- Mitteilungen Landesverband NRW e.V. 4/2003. Sonderpädagogische Förderung in NRW
150
Rechtecke und Quadrate Fremdcheck
Mein Name:_____________________________ Klasse: ___ Datum: __________
Sie/Er sicher meis-tens
mit Hilfe nein
… erkennt Unterschiede und Gemeinsamkeiten.
… kann Unterschiede und Gemeinsamkeiten benennen.
… kann den rechten Winkel in einem Viereck finden und überprüfen.
… kann Rechtecke und Quadrate zeichnen.
… kann Rechtecke und Quadrate aus vorgegebenen Größen zeichnen.
… kann die Zeichnung von Quadraten und Rechtecken beschreiben.
…kann den Umfang von Quadraten und Rechtecken messen und berechnen.
… kann die Formel zur Berechnung des Umfangs von Quadrat und Rechteck anwenden.
… kann die Fläche von Rechteck und Quadrat durch auslegen bestimmen.
… kann die Formeln entsprechen der Fragestellung umstellen.
… kann zusammengesetzte rechtwinklige Flächen berechnen.
In Anlehnung an: „Schulamt für den Kreis Unna, Schulamt für die Stadt Hamm:„Förderkreis Förderpläne“. In: VDS- Mitteilungen Landesverband NRW e.V. 4/2003. Sonderpädagogische Förderung in NRW
151
Grundrechnungsarten Selbstcheck
Name:_______________________________ Klasse: ______ Datum: __________
Ich kann…..
Wo kannst du nachschauen? Erfinde oder suche dir Übungsaufgaben. Hier kannst du Seitenzahlen aus dem Buch notieren oder andere Übungsquellen aufschreiben. Bitte deine Lehrerin/deinen Lehrer um Unterstützung.
Ich kann es wirklich!
(große Zahlen grob bis sehr grob runden und mit den gerundeten Zahlen (im Kopf) Überschlagsrechnungen durchführen und aufschreiben; das klappt bei
der Addition (Plusaufgaben).
der Subtraktion (Minusaufgaben).
der Multiplikation (Malaufgaben).
der Division (Teilaufgaben).
zweistellige Zahlen im Kopf zusammenzählen.
zweistellige Zahlen im Kopf voneinander abziehen.
mehrstellige und mehrere Zahlen schriftlich zusammenzählen.
mehrstellige und mehrere Zahlen schriftlich voneinander abziehen.
das Einmaleins sicher.
Teilaufgaben zu jedem Einmaleinsergebnis angeben.
einstellige mit zweistelligen Zahlen im Kopf malnehmen.
mehrstellige Zahlen schriftlich malnehmen.
zu jeder Zahl zwischen 1 und 100 eine Teilaufgabe auch mit Rest im Kopf durchführen.
mehrstellige Zahlen durch einstellige Zahlen schriftlich teilen.
mehrstellige Zahlen durch bis zu dreistelligen Zahlen schriftlich teilen.
In Anlehnung an: Hessisches Kultusministerium Wiesbaden(Hrsg.): Individuelle Lernpläne.... denn wir haben Stärken! Februar 2005, S. 55
152
Deutsch (Basiskompetenzen)
Mündlicher Sprachgebrauch Selbstcheck
Name:________________________________ Klasse:______ Datum ___________
Dieses zu leisten fällt mir…
eher schwer eher leicht
Vor der Klasse ohne Angst zu sprechen.
bei Unterrichtsgesprächen aktiv mitzumachen.
An der Tafel etwas zu erklären.
Laut und deutlich zu sprechen.
Meine Gedanken verständlich auszudrücken.
Andere von meiner Meinung zu überzeugen.
Einen kleinen Vortrag zu halten.
Aufmerksam zuzuhören, wenn andere reden.
Auf die Fragen und Argumente meiner Mitschülerinnen und Mitschüler einzugehen.
Beim Reden nicht nur zum Lehrer/zur Lehrerin hinzuschauen.
Bei Diskussionen fair und sachlich zu bleiben.
Ein Gespräch (z.B. in Gruppen) zu leiten.
Im Mündlichen eine gute Note zu erreichen.
Besprich das Ergebnis mit deiner Lehrerin / deinem Lehrer. In Anlehnung an Hessisches Kultusministerium Wiesbaden(Hrsg.): Individuelle Lernpläne.... denn wir haben Stärken! Wiesbaden. 2005, S. 55
153
Deutsch (1) Selbstcheck
Name:________________________________ Klasse:______ Datum ___________
ja eher ja
eher nein
nein
Sprache
Ich kann Handlungs-, Wunsch-, Befehls- und Fragesätze formulieren.
Ich kann bestimmte und unbestimmte Artikel richtig gebrauchen.
Ich kann Hauptwörter erkennen.
Ich beherrsche die Einzahl-, Mehrzahlbildung.
Ich kann Hauptwörter im richtigen Fall verwenden.
Ich kann Tätigkeitswörter richtig gebrauchen.
Ich kann treffende Tätigkeitswörter gebrauchen.
Ich kann die richtige Zeitform verwenden.
Ich kann treffende Wiewörter gebrauchen.
Ich kann gebräuchliche Wiewörter steigern.
Ich kenne die Bedeutung häufiger Fremdwörter.
Ich kenne die Fachbegriffe aus der Arbeits- und Berufswelt.
Kommunikation
Ich kann mich vorstellen.
Ich kann zu Gegenständen/Sachverhalten Auskunft geben.
Ich kann Bedürfnisse äußern.
Ich kann von einem Erlebnis/einer Sache verständlich berichten.
Ich kann beim Erzählen die zeitliche Reihenfolge beachten.
Ich kann beim Erzählen die logische Reihenfolge beachten.
Ich kann zuhören.
Ich kann an Gesprächen teilnehmen.
Ich kann ein Gespräch leiten.
154
Deutsch (2) Selbstcheck
Name:________________________________ Klasse:______ Datum __________
ja eher ja eher nein
nein
Rechtschreiben
Ich gebrauche Dehnungszeichen (ie,ich,oo).
Ich gebrauche chs, cks, gs (richtig) statt x.
Ich gebrauche t v (richtig) statt f.
Ich gebrauche ß richtig.
Ich schreibe Hauptwörter groß.
Ich schreibe an Satzanfängen groß.
Ich schreibe sp und st am Wort- und Stammanfang richtig.
Ich schreibe Kürzezeichen (ck,tz,ll) richtig.
Ich gebrauche die Vorsilbenschreibung (ver-).
Ich gebrauche bei Wortzusammensetzungen die Schreibung gleicher aufeinander folgender Buchstaben: Schifffahrt.
Ich gebrauche Umlautableitungen.
Ich gebrauche Auslautverhärtungen (Handtuch).
Ich kann Groß- und Kleinschreibung herleiten.
Ich kann Regeln zur Zusammen- und Getrenntschreibung anwenden.
Ich gebrauche grammatisch richtige Endungen.
Ich kann Satzzeichen (Punkt, Komma, Fragezeichen, Ausrufezeichen) setzen.
Ich benutze Nachschlagewerke.
Ich benutze Rechtschreibprogramme am Computer.
155
Deutsch (3) Selbstcheck Name:______________________________ Klasse:______ Datum ____________
ja eher ja eher nein
nein
Lesen
Ich kann Hinweisschilder lesen und verstehen.
Ich kann den Sinn von Wörtern erfassen.
Ich kann Sätze lesen und verstehen.
Ich kann kurze Texte lesen und verstehen.
Ich kann unbekannte, einfache Texte lesen und verstehen.
Ich kann unbekannte, schwierige Texte lesen und verstehen.
Ich kann Arbeits- und Handlungsanweisungen lesen und umsetzen.
Ich kann Gebrauchsanweisungen und Rezepte lesen und umsetzen.
Ich kann betont lesen.
Schreiben
Ich kann leserlich und formklar schreiben.
Ich kann richtig abschreiben.
Ich kann nach Vorlagen (Bilder) schreiben.
Ich kann mehrere Sätze frei schreiben.
Ich kann Erlebnisse aufschreiben.
Ich kann Vorgänge beschreiben.
Ich kann einen Text gliedern.
Ich kann Geschriebenes auf Form, Inhalt und Richtigkeit überprüfen.
Ich kann Texte nach Anregung überarbeiten.
Ich kann eine Bewerbung schreiben.
Ich kann einen Lebenslauf schreiben.
Ich kann Formulare ausfüllen.
Ich kann Briefe und Postkarten adressieren.
Ich kann Stichwörter zu einem Sachverhalt aufschreiben.
In Anlehnung an: „Schulamt für den Kreis Unna, Schulamt für die Stadt Hamm:„Förderkreis Förderpläne“. In: VDS- Mitteilungen Landesverband NRW e.V. 4/2003. Sonderpädagogische Förderung in NRW
156
Deutsch (1) Fremdcheck
Name:_____________________________ Klasse:______ Datum _____________ Einschätzerin/Einschätzer _______________________________
ja eher ja
eher nein
nein
Sprache
Er/Sie….
… kann Handlungs- Wunsch-, Befehls- und Fragesätze formulieren.
… kann bestimmte und unbestimmte Artikel richtig gebrauchen.
… kann Hauptwörter erkennen.
… beherrscht die Einzahl, Mehrzahlbildung.
… kann Hauptwörter im richtigen Fall verwenden.
… kann Tätigkeitswörter richtig gebrauchen.
… kann treffende Tätigkeitswörter gebrauchen.
… kann die richtige Zeitform verwenden.
… kann treffende Wiewörter gebrauchen.
… kann gebräuchliche Wiewörter steigern.
… kennt die Bedeutung häufiger Fremdwörter.
… kennt Fachbegriffe aus der Arbeits- und Berufswelt.
Kommunikation
Er/Sie…
… kann sich vorstellen.
… kann zu Gegenständen/Sachverhalten Auskunft geben.
… kann Bedürfnisse äußern.
… kann von einem Erlebnis/einer Sache verständlich berichten.
… kann beim Erzählen die zeitliche Reihenfolge beachten.
… kann beim Erzählen die logische Reihenfolge beachten.
… kann zuhören.
… kann an Gesprächen teilnehmen.
… kann ein Gespräch leiten.
In Anlehnung an: „Schulamt für den Kreis Unna, Schulamt für die Stadt Hamm:„Förderkreis Förderpläne“. In: VDS- Mitteilungen Landesverband NRW e.V. 4/2003. Sonderpädagogische Förderung in NRW
157
Deutsch (2) Fremdcheck
Name:________________________________ Klasse:______ Datum ____________ Einschätzerin/Einschätzer _____________________________
ja eher ja eher nein
nein
Rechtschreiben
Er/Sie….
… gebraucht Dehnungszeichen (ie, ah, oo).
… gebraucht chs, cks, gs (richtig) statt x.
… gebraucht v (richtig) statt f.
… gebraucht ß richtig.
… schreibt Hauptwörter groß.
… schreibt an Satzanfängen groß.
… schreibt sp- und st am Wort- und Stammanfang richtig.
… schreibt Kürzezeichen ( ck,tz,ll ) richtig.
… gebraucht die Vorsilbenschreibung (ver-).
… gebraucht bei Wortzusammensetzungen die Schreibung gleicher aufeinander folgender Buchstaben Schifffahrt.
… gebraucht Umlautableitungen.
… gebraucht Auslautverhärtungen (Handtuch).
… kann Groß- und Kleinschreibung herleiten.
… kann Regeln zur Zusammen- und Getrenntschreibung anwenden.
… gebraucht grammatisch richtige Endungen.
… kann Satzzeichen (Punkt, Komma, Fragezeichen, Ausrufezeichen) setzen.
… benutzt Nachschlagewerke.
… benutzt Rechtschreibprogramme am Computer.
In Anlehnung an: „Schulamt für den Kreis Unna, Schulamt für die Stadt Hamm:„Förderkreis Förderpläne“. In: VDS- Mitteilungen Landesverband NRW e.V. 4/2003. Sonderpädagogische Förderung in NRW
158
Deutsch (3) Fremdcheck Mein Name:____________________________ Klasse:______ Datum ___________ Einschätzerin/Einschätzer ____________________________________
ja Eher ja Eher nein
nein
Lesen
Er/Sie….
… kann Hinweisschilder lesen und verstehen.
… kann den Sinn von Wörtern erfassen.
… kann Sätze lesen und verstehen.
… kann kurze Texte lesen und verstehen.
… kann unbekannte, einfache Texte lesen und verstehen.
… kann unbekannte, schwierige Texte lesen und verstehen.
… kann Arbeits- und Handlungsanweisungen lesen und umsetzen.
… kann Gebrauchsanweisungen und Rezepte lesen und umsetzen.
… kann betont lesen.
Schreiben
Er/Sie…
… kann leserlich und formklar schreiben.
… kann richtig abschreiben.
… kann nach Vorlagen (Bilder)schreiben.
… kann mehrere Sätze frei schreiben.
… kann Erlebnisse aufschreiben.
… kann Vorgänge beschreiben.
… kann einen Text gliedern.
… überprüft Geschriebenes auf Form, Inhalt und Richtigkeit.
… kann Texte nach Anregung überarbeiten.
… kann eine Bewerbung schreiben.
… kann einen Lebenslauf schreiben.
… kann Formulare ausfüllen.
… kann Briefe und Postkarten adressieren.
… kann Stichwörter zu einem Sachverhalt aufschreiben.
In Anlehnung an: „Schulamt für den Kreis Unna, Schulamt für die Stadt Hamm:„Förderkreis Förderpläne“. In: VDS- Mitteilungen Landesverband NRW e.V. 4/2003. Sonderpädagogische Förderung in NRW
159
Deutsch (1-3) Mein Arbeitsplan (1)
Name:________________________________ Klasse:______
Besprich deine Einschätzung mit deiner Lehrerin /deinem Lehrer.
Besprecht und notiert, was zu üben ist.
Üben kannst du bei der Wochenplanarbeit, zu Hause, in der Hausaufgabenbetreuung.
Übungen findest du auf dem Plan für Arbeitshinweise
Wenn du denkst, du kannst die Aufgaben, dann lass dich von deiner Lehrerin / dei-nem Lehrer testen.
Lass dir das Ergebnis der Überprüfung bestätigen.
Kannst du diese Aufgaben, wähle ein neues Thema aus.
Das will ich üben:
Thema 1____________________________________________________________
Thema 2____________________________________________________________
Thema 3____________________________________________________________
Die Überprüfung Thema 1 hat ergeben: O Du kannst es sicher O Du kannst es meistens O Du hast dich verbessert O Du solltest noch weiter üben
O Wähle ein neues Thema ___________________ Datum, Unterschrift
Die Überprüfung Thema 2 hat ergeben: O Du kannst es sicher O Du kannst es meistens O Du hast dich verbessert O Du solltest noch weiter üben
O Wähle ein neues Thema ___________________ Datum, Unterschrift Die Überprüfung Thema 3 hat ergeben: O Du kannst es sicher O Du kannst es meistens O Du hast dich verbessert O Du solltest noch weiter üben
O Wähle ein neues Thema ___________________ Datum, Unterschrift
160
Deutsch (1) Arbeitshinweise
Hier findest du was zum Üben
Sprache
Handlungs- , Wunsch-, Befehls- und Fragesätze formulieren
bestimmte und unbestimmte Artikel richtig gebrauchen
Hauptwörter erkennen
Einzahl-, Mehrzahlbildung
Hauptwörter im richtigen Fall verwenden
Tätigkeitswörter richtig gebrauchen
treffende Tätigkeitswörter gebrauchen
richtige Zeitform verwenden
treffende Wiewörter gebrauchen
gebräuchliche Wiewörter steigern
Bedeutung häufiger Fremdwörter
Fachbegriffe aus der Arbeits- und Berufswelt.
Kommunikation
sich vorstellen
Auskunft geben
Bedürfnisse äußern
von einem Erlebnis/einer Sache verständlich berichten
beim Erzählen die zeitliche Reihenfolge beachten
beim Erzählen die logische Reihenfolge beachten
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Deutsch (2) Arbeitshinweise
Hier findest du Übungen
Rechtschreiben
Dehnungszeichen (ie, ah ,oo )
chs, cks, gs (richtig) statt x
qu (richtig) anstatt kw
v (richtig) statt f
ß richtig gebrauchen
Hauptwörter groß
Satzanfänge groß
Kürzezeichen ( ck,tz,ll )
Vorsilbenschreibung (ver-)
Schreibung gleicher aufeinander folgender Buchstaben: Schifffahrt
Umlautableitungen
Auslautverhärtungen (Handtuch)
Groß- und Kleinschreibung herleiten
Regeln zur Zusammen- und Getrenntschreibung anwenden
grammatisch richtige Endungen
Satzzeichen (Punkt, Komma, Fragezeichen, Ausrufezeichen) setzen
Nachschlagewerke
Rechtschreibprogramme am Computer nutzen
162
Deutsch (3) Arbeitshinweise
Hier findest du Übungen
Lesen
Hinweisschilder
Wörtern lesen und verstehen
Sätze lesen und verstehen
kurze Texte lesen und verstehen
unbekannte, einfache Texte lesen und verstehen
unbekannte, schwierige Texte lesen und verstehen
Arbeits- und Handlungsanweisungen lesen und umsetzen
Gebrauchsanweisungen und Rezepte lesen und umsetzen
Schreiben
leserlich und formklar schreiben
richtig abschreiben
nach Vorlagen (Bilder) beschreiben
mehrere Sätze frei schreiben
Erlebnisse aufschreiben
Vorgänge beschreiben
einen Text gliedern
Geschriebenes auf Form, Inhalt und Richtigkeit überprüfen
Texte nach Anregung überarbeiten
eine Bewerbung schreiben
einen Lebenslauf schreiben
Formulare ausfüllen
Briefe und Postkarten adressieren
Stichwörter zu einer Sache aufschreiben
Bremer-Stärken-Check Berufsorientierung
163
TEIL III
Kostenlose Verfahren zur Kompetenzfeststellung mit methodisch-didaktischen Anregungen für den jahrgangsbezogenen Einsatz
Grundlage der Übersicht ist die Sammlung von Daten aus den Bundesländern, Internetsuche, Gespräche mit Vertreten des Berufsbildungswerkes, der Handwerks- und Handelskammer, Vertretern aus der Wirtschaft und der Universität.
Die aufgeführten Verfahren sind von den Autorinnen ausprobiert worden. Bei nicht zugänglichen Verfahren (z.B. der Berufswahltest der Agentur für Arbeit) greifen wir auf die Auskünfte der Anbieter bzw. die Erfahrungen in den Schulen zurück. Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Sammlung informiert über Verfahren, die sowohl im Unterricht eingesetzt als auch individuell von den Jugendlichen von zu Hause aus genutzt werden können.
Grundsätzlich sind die in der Übersicht aufgeführten Verfahren für Jugendliche der Sekundarstufe I geeignet. Die Komplexität der Textanteile und der Textsorte einiger Verfahren müssen z.T. über Begriffsklärungen erläutert werden. Dies gilt besonders für Testaufgaben, die unter Zeitvorgabe gelöst werden müssen. Für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf und Behinderungen bzw. für Migranten und Migrantinnen setzt die Arbeitsagentur relevante Verfahren ein, die in der Arbeitsagentur vor Ort durchgeführt werden.
Die tabellarische Übersicht der Verfahren gibt Auskunft über:
Logo,
Name,
Anbieter,
Jahrgangseinsatz,
Zeitvorgaben,
Leistungsüberprüfung (mit/ohne),
Anmeldemodalitäten, (mit/ohne Registrierung),
Inhalte,
z.T. Ansprechpartner,
E-Mail Adresse,
dem Anspruchsniveau,
dem Layout,
der Form der Rückmeldung,
weiterführenden Links und
dem erforderlichen Schulabschluss (soweit angegeben) gemacht.
Der Jahrgangseinsatz und die Dauer der einzelnen Verfahren kann nur exemplarisch festgelegt werden. Hier ist ausgehend von der Zielgruppe mit unterschiedlichen Jahrgangsbezügen und Zeit-vorgaben zu rechnen.
Die aufgeführten Verfahren beziehen sich überwiegend auf Handlungen und arbeiten mit Selbst- und Fremdeinschätzung. Ausnahme bilden die Online-Verfahren. Hier wird die Selbsteinschätzung neutral ausgewertet und zu berufsspezifischen Anforderungen in Beziehung gesetzt oder Interessenschwerpunkte herausgefiltert.
Wegen methodischer und inhaltlicher Überschneidungen werden in der Übersicht die Verfahren nach dem Einsatzort dargestellt.
Bremer-Stärken-Check
164
1 Einsatzort Schule
1.1 Verfahren mit Papier und Bleistift
Logo/Name/Anbieter/ Jahrgang/Zeit 46
Inhalt/Ansprechpartner/E-Mail Adresse47
Bremer-Stärken-Check
Jahrgang:5-10 Zeit: variiert zwischen 10 und 20 Minuten
Der Bremer-Stärken-Check orientiert sich inhaltlich an den schulischen
Maßnahmen der Berufsorientierung. Zu allen Maßnahmen können Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenzen in Selbsteinschätzung ermitteln und mit Fremdeinschätzungen vergleichen. Das Material bietet Möglichkeiten der lernwegsbegleitenden und der bilanzierenden Kompetenzfeststellung um Praxis- und Berufsentscheidungen zu unterstützen. Das Material kann lerngruppenspezifisch modifiziert werden. Die überfachlichen Kompetenzen orientieren sich an dem Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife der Agentur für Arbeit. www.lis.bremen.de/info/bo/materialien
Sozialbogen
Jahrgang: aktuell 5-8
Zeit: 5 Min
Der Sozialbogen ist ein von der Schule entwickelter Beurteilungsbogen zum Arbeits- und Sozialverhalten, den Schülerinnen und Schüler mit dem Zeugnis bekommen. Die Zeugnisse werden zusammen mit dem Bogen im Schülerinnen und Schüler/Elterngespräch ausführlich besprochen. Differenzierte Beurteilung von Stärken und Schwächen. Geplant ist, diesen Bogen für alle Jahrgänge der Oberschule einzuführen. Ansprechpartner: Herr Wolnik [email protected]
Fachbezogene Checklisten
Jahrgang: 5 - 8
Zeit: 10 Min
Für alle Fächer liegen zu verschiedenen Inhalten Selbst- und Fremdchecks vor, die nach unterschiedlichen Niveaus differenzieren (Kurszugehörigkeit) und weiterführende Lernangebote machen, wenn der Inhalt noch nicht ausreichend gekonnt wird. Ansprechpartner: Herr Wolnik [email protected]
Wochenplan-Feedback
Jahrgang: 5-8
Zeit: 10 Min
Neben inhaltlichen Aussagen zu den Fächern werden Fehlzeiten und personale und soziale Kompetenzen in Selbst- und Fremdeinschätzung erfasst. Zielformulierungen (Schülerinnen und Schüler) und die Betonung von Gelungenem vervollständigen den Feedbackbogen. Die Listen werden von der/dem Klassenlehrerin/Klassenlehrer, der/dem Schülerin/Schüler und den Eltern unterschrieben. Ansprechpartner: Herr Wolnik [email protected]
Interessen-Fähigkeiten-Check
Jahrgang: 8-10 Zeit: 60 Min
Der Interessen-Fähigkeiten-Check ist auf der Grundlage des Hand- und Arbeitsbuches „Durchstarten zum Traumjob“ von R. N. Bolles entwickelt worden. Schriftliche Auswahlabfrage von Interessen und Fähigkeiten im Klassenverband mit anschließender Gewichtung und individueller Auswertung und Beratung. Verknüpfung mit möglichen Praktikumswünschen und Berufszielen. Der Interessen-Fähigkeiten-Check kann als Schnelltest durchgeführt werden und bietet inhaltliche Ausbaumöglichkeiten. Er ist effektiv und kreativ in den Aussagen. Ansprechpartner: Herr P. Heldt, Tel.:0421 361-15903 [email protected]
46 Die zeitliche Einordnung kann nicht immer präzise bestimmt werden. Je nach Zielgruppe/Bildungsgang können sich die Zeiten
ändern 47 Stand Februar 2013
Bremer-Stärken-Check
165
Berufswahlpass
Jahrgang: 7-10
Zeit: abhängig von Auswahl
Der Berufswahlpass ist ein strukturierendes Medium für den individuellen Berufsorientierungsprozess für die: Stärken-Interessenanalyse, Lernplanung, Profilerstellung… Der Berufswahlpass knüpft an Handlungen und konkrete Erfahrungen an. www.berufswahlpass.de
1.2 Online-Verfahren
Die Struktur der aufgeführten Online-Verfahren orientiert sich am möglichen Einsatz, den Interessen und Bedarfen der Schülerinnen und Schüler, an berufsspezifischen und branchenspezifischen Anforderungen, Verfahren von Unternehmen und leistungsbezogenen Anforderungen. Überschneidungen ergeben sich aus der Zielgruppenbestimmung (Bildungsgang, Alter).
Weitere Informationen zu den Verfahren können der Internetseite des Anbieters entnommen werden.
1.2.1 Selbsterkundungsportale
Logo/Name/Anbieter/ Jahrgang/Zeit/Anmel-dung/Leistungstest
Inhalt/E-Mail Adresse
Berufsfindungscheck
Bundesagentur für Arbeit
Jahrgang: 7-10
Anmeldung: mit
Zeit:10 Min.
Leistungstest: ohne
Der Berufsfindungscheck ist ein speziell für Mädchen entwickeltes
Internetportal. Er ermittelt über Hobbys und Fähigkeiten die Richtung der Berufswahl, testet verborgene Talente und macht Berufsvorschläge, informiert über Anforderungen und Ausbildung in dem gewählten Beruf und gibt Tipps für die Suche nach Ausbildungs- und Studienplätzen. Er bietet auch ein Online-Bewerbungstraining. http://www.lizzynet.de
Berufe-Universum
Bundesagentur für Arbeit
Jahrgang: 7-10
Anmeldung: ohne
Zeit: 30 Min.
Leistungstest: ohne
Das Berufe-Universum ist ein berufskundlich basiertes Selbsterkundungsprogramm. Es ist ein Kernelement des Internetportals www.planet-beruf.de. Das Programm dient zur ersten Orientierung von Jugendlichen. Das Programm führt die Jugendlichen interaktiv Schritt für Schritt an die passenden Berufe heran. Auf 4 Stationen erfahren sie, welche Berufe zu ihren Interessen und welche zu ihren Stärken passen. Alle im Programm enthaltenen Berufe sind aktuelle Ausbildungsberufe. www.planet-beruf.de
Bremer-Stärken-Check
166
1.2.2 Online-Verfahren zur ersten Orientierung
Logo/Name/Anbieter/ Jahrgang/Zeit/Anmel-dung/Leistungstest
Inhalt/E-Mail Adresse
Situativer Interessen Test
Werner Stangl Jahrgang: 7-8
Anmeldung: ohne
Zeit: 10 Min
Leistungstest: ohne
Der Situative Interessen Test fragt 30 Arbeitsorte ab, in denen jeweils zwei Tätigkeiten beschrieben werden. Zwischen diesen kann der Jugendliche wählen und seine Wahl gewichten. Die elektronische Auswertung gibt eine erste berufliche Orientierung in Verbindung mit möglichen Berufsfeldern. Für die Auswertung der Rückmeldung ist Zeit zu veranschlagen. Stiftung Warentest 2007: Testurteil „gut“. www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/TEST/SIT/Test.shtml
Berufswahltest Azubi oder Student
Jahrgang: 7-8
Anmeldung: ohne
Dauer: 10 Min
Leistungstest: ohne
Der Berufswahltest Azubi oder Student stellt 13 Fragen mit Auswahlantworten als erste Entscheidungshilfe für Ausbildungswege oder Studienwege. www.azubi-azubine.de/berufswahl/berufswahltest.html
Future- Check
Volksbanken/Raiffeisenbanken
Jahrgang:7-8
Anmeldung: ohne
Dauer:15 Min
Leistungstest: ohne
Der Future-Check fragt nach Vorlieben und Talenten, macht Vorschläge für Ausbildungsberufe und Berufssparten. www.vr-media-online.de/jobfuture/neu
Videoportal
Unternehmen der Recruiting- Branche
Jahrgang: 7-9
Anmeldung: ohne
Zeit: 5 Min.
Leistungstest: ohne
Das AUBI-plus ist ein Videoportal für Ausbildung, Studium, Weiterbildung. Eine sehr knappe (8 Fragen) Analyse der Fähigkeiten, Interessen und Neigungen wird mit den Anforderungen von Berufen und dem angestrebten Schulabschluss in Beziehung gesetzt. Es werden Berufsvorschläge gemacht und die jeweiligen Anforderungen beschrieben. www.AUBI-plus.de www.aubi-plus.de/berufsscout/
Bremer-Stärken-Check
167
1.2.3 Online- Verfahren zum Abgleich von Fähigkeiten, Interessen und berufsspezifischen Anforderungen
Logo/Name/Anbieter/ Jahrgang/Zeit/Anmel-dung/Leistungstest
Inhalt/E-Mail Adresse
KOMPASS: BERUF
Sparkasse
Jahrgang: 7-10
Anmeldung: mit
Zeit: 3 Schulstd.
Leistungstest: mit
KOMPASS:BERUF besteht aus drei Modulen: Interessentest: Abfrage der beruflichen Interessen über eine Zuordnung zu 32 Interessensfeldern. Selbstbild: Selbsteinschätzung berufsrelevanter Merkmale, Fähigkeiten und Eigenschaften wie beispielsweise Konzentrationsvermögen oder Flexibilität. Leistungstest: Gedächtnis-, Konzentrations- und Denksportaufgaben, die vier ausgewählte Merkmale aus dem Selbstbild genauer unter die Lupe nehmen. Angaben und Ergebnisse werden mit Anforderungsprofilen von ca. 250 Berufen verglichen. Es gibt ein schriftliches Gutachten. 2011 Comenius-Siegel für herausragende didaktische Multimediaprodukte. www.sparkassen-schulservice.de/bw/berufswahl_bewerbung/kompassberuf.php
Berufsinteressentest
Österreichische Arbeiterkammer
Jahrgang:7-9
Anmeldung: ohne
Zeit: 30 Min
Leistungstest: ohne
Der Berufsinteressentest von der österreichischen Arbeiterkammer besteht aus 87 Fragen, die für die Berufswahl wichtige personen- und arbeitsplatzbezogene Merkmale erfassen. Es müssen Entscheidungen getroffen werden zwischen Antwortalternativen zur Persönlichkeit: Flexibilität, Interessiertheit, Arbeitsstil, Informationsverarbeitung, Kontaktfreude, Arbeitstätigkeit, Wertorientierung. Elektronische individuelle Rückmeldung über Neigungsprofil im Abgleich mit Berufsprofil und erforderlichen Abschlüssen. Der Test bewertet auch Anforderungen von Wunschberufen im Verhältnis zu den Neigungen. Für Jugendliche unter 16 www.berufsinteressentest.at
Lehrlingskompass
Arbeitsmarkt Service Österreich
Jahrgang:7-9
Anmeldung: ohne
Zeit:15 Min
Leistungstest: ohne
Der Interessentest vom Arbeitsmarkt Service Österreich stellt 54 Fragen zur Selbsteinschätzung, Interessen, Situationsbeschreibungen mit Handlungsalternativen, Rückmeldung über das eigene Profil wird zu Berufsanforderungen in Beziehung gesetzt. Sehr übersichtlich und ansprechend gestaltet. www.berufskompass.at
Bremer-Stärken-Check
168
Typentest/Berufetest
Jobbörse ausgewählter Arbeitgeber in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Jahrgang: 9/10
Anmeldung: ohne
Zeit: 20-30 Min.
Leistungstest: ohne
Im Typentest/Berufetest sollen Jugendliche ihre Talente, Stärken und Schwächen entdecken. Test mit 70 Fragen zu denen Erklärungen erfolgen. Der Temperamenttyp wird ermittelt. Detaillierte Auswertung mit persönlichen Merkmalen, Talenten und Fähigkeiten und möglichen „Traumberufen“. http://www.finest-jobs.com
Perspektiven Test
Allianz-Versicherungen Jahrgang: 8-10
Anmeldung: ohne
Zeit: 45 Min
Leistungstest: ohne
Der Perspektiven Test enthält drei Testversionen für den angestrebten Schulabschluss: Haupt-, Realschulabschluss oder Abitur. Er ermittelt persönliche Talente und Stärken und gleicht sie mit Ausbildungsberufen und Studiengängen ab, erfasst Verhaltensweisen wie Teamgeist, Durchsetzungsvermögen und Konfliktfähigkeit. Die individuelle Testauswertung zeigt, wo persönliche Stärken liegen, wie sie auszubauen sind und welche branchenübergreifenden Tätigkeiten zu dem Profil passen. Die Auswertung informiert, wie man eventuelle Schwächen ausgleicht. Bei Minderjährigen ist die Einwilligung eines Erziehungsberechtigten erforderlich, außerdem werden alle angegebenen Daten (Name etc.) vorübergehend gespeichert. Der Test kann unterbrochen werden. www.allianz.de/loesungen_fuer_ihre_lebenslage/perspektiven_tests/perspektiven_test_fuer_schueler/index.html
Berufsprofiling für Schüler
Institut für Berufsprofiling HR Diagnostics AG Königstraße 20 70173 Stuttgart
Jahrgang: 9-10
Anmeldung: mit
Zeit:30 Min.
Leistungstest: ohne
Der Test Berufsprofiling für Schüler überprüft folgende Merkmale
Berufliche Interessen
Problemlösefähigkeiten
Leistungsmotivation
Serviceorientierung
Gewissenhaftigkeit
Belastbarkeit
Extraversion
Offenheit
Verträglichkeit
Durch den Abgleich dieser Merkmale mit den Anforderungen von Berufen und Studienrichtungen wird eine individuelle Orientierung ermöglicht. Anhand der Testergebnisse werden jedem Teilnehmer die Berufe empfohlen, die mit dem persönlichen Interessenprofil übereinstimmen. Zudem werden auch schulische Leistungen herangezogen, um nur solche Berufe bzw. Studiengänge vorzuschlagen, die auch den individuellen Fähigkeiten entsprechen. Das Berufsprofiling wird von Unternehmen und Unternehmensverbänden genutzt, um auf Jobangebote aufmerksam zu machen. Über Schulanmeldung kostenlos www.lehrer-online.de/740439.php?sid=81926862823145621435108100810160
Bremer-Stärken-Check
169
interaktive Ausbildungscheck
Interne Jobbörse großer Unternehmen milch & zucker-THE MARKETING & SOFTWARE COMPANY AG, Bad Nauheim.
Jahrgang: 9-10
Anmeldung: mit
Zeit: 45 Min.
Leistungstest: mit
Der interaktive Ausbildungscheck besteht aus einem Interessen- und Wissenstest. Der Interessentest hat 90 Items, die den folgenden Bereichen zugeordnet sind
technisch-handwerklich
wissenschaftlich forschen
künstlerisch-kreativ
sozial
wirtschaftlich-unternehmerisch
administrativ-verwaltend Relativ gleichförmige Aufgabenstellung. Der Test kann unterbrochen werden. Im kurzen Wissenstest werden eher logisches Denken, räumliches Sehen und Sprachkompetenz erfasst. Rückmeldung: Übersicht möglicher passender Berufe mit Link zu BERUFENET und zu auf jobstairs ausgeschriebenen offenen Stellen. Detailliertes Testergebnis wird in Relation zu Vergleichsnormen schriftlich übermittelt. www.jobstairs.de
Verlag
Jahrgang: 8-10
Anmeldung: ohne
Zeit: pro Test 30 Min.
Leistungstest: mit
Der Einstellungstest und Eignungstest enthält Fragen und Aufgaben zu verschiedenen Berufen. Entsprechend dem Berufsprofil werden Allgemeinwissen, Sprache, Mathematik, technisches Verständnis, logisches Denken… abgefragt. Viele Fragen und Aufgaben beinhalten Fragen aus den Einstellungstests von Unternehmen. Es geht um benötigtes Wissen und um ausbildungsrelevante Fähigkeiten. Es erfolgt eine Gesamtauswertung mit Einzelergebnissen für die Aufgabenkategorien. www.ausbildungspark.com/einstellungstest
Berufsorientierung und Berufsstart: Forum Beruf, Karriere, Zukunft e.V.
Jahrgang: 8-10
Anmeldung: ohne
Zeit: pro Test 20-30 Min.
Leistungstest: ohne
Der Eignungstest und ein Branchenquiz für diverse Berufe und Branchen werden im Abgleich über eigene Vorlieben und Talente/Fähigkeiten mit beruflichen Anforderungen und persönlicher Eignung abgefragt. Die Gesamtauswertung wird mit Einzelergebnissen prozentual bewertet. Der Internetauftritt enthält weitere Informationen zu Berufen, Bewerbungen etc.. www.boyng.de
Bremer-Stärken-Check
170
1.2.4 Online-Verfahren verschiedener Branchen
Logo/Name/Anbieter/ Jahrgang/Zeit/Anmel-dung/Leistungstest
Inhalt/E-Mail Adresse
IT-Test
Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V
Jahrgang: 8-10
Anmeldung: ohne
Zeit: pro Test 15-20 Min.
Leistungstest: ohne
Der allgemeine IT- Eignungstest stellt 30 Fragen zu logischem Denken, technischem Verständnis, allgemeinem Basiswissen, Englischkenntnissen, sozialen- und übergreifenden Kompetenzen. Er hilft bei der Entscheidung für einen Beruf in der IT-Branche Der IT-Test Berufsbilder stellt 17 Fragen zu Tätigkeiten/Neigungen von fünf IT-Berufen. Die Auswertung zeigt im Diagramm an, welche Berufe mit den Neigungen übereinstimmen. www.it-berufe.de
Träger: IT-Bildungsnetz e.V., Kurfürstendamm 22, 10719 Berlin
Jahrgang: 8-10
Anmeldung: mit
Zeit: 30 Min.
Leistungstest: ohne
Überprüfung von IT Grundlagenkenntnissen
42 Aufgaben zu den Teilbereichen PC-Grundlagen & Betriebssystem, Internet & E-Mail und Textverarbeitung & Tabellenkalkulation, schließt mit einer differenzierten Rückmeldung. Das Portal hat Lernmodule zu den erfragten Teilbereichen. Informationen werden auch in türkischer Sprache gegeben.
www.it-fitness.de oder www.fit-fuer-den-aufschwung.de
ichhabpower
Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V
Jahrgang: 7-8
Anmeldung: ohne
Zeit: 20 Min. Leistungstest: mit
Der Einstellungstest fragt verschiedene Aufgabenkategorien (Allgemeinwissen, Mathematik, logisches Denken, visuelles Denken, Konzentrationsvermögen) auf der Kommunikationsplattform „ichhabpower“- „Dein Weg in die Berufswahl“ ab. Das Ergebnis zeigt, wie viele Fragen richtig beantwortet sind. Die Plattform bietet Berufsinformationen, Tipps und verschiedene Tests zur Berufsfindung in der Metall- und Elektro-Industrie an. Für Mädchen ist ein eigener sehr ansprechender Internetauftritt angelegt. Das Internet Portal ermöglicht auch regionale Ausbildungs- und Praktikumssuche. www.ichhabpower.de
Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks Jahrgang: 7-9
Anmeldung: ohne
Zeit: 10 Min.
Leistungstest: ohne
Der Einschätzungstest formuliert acht Fragen zu Interessen und überfachlichen Kompetenzen, die für die Branche des Bäckerhandwerks relevant sind. Das Portal gibt Auskunft über Berufe in der Branche und unterstützt die Suche nach Praktikums- und Ausbildungsstellen.
www.back-dir-deine-zukunft.de/
Bremer-Stärken-Check
171
Logo/Name/Anbieter/ Jahrgang/Zeit/Anmel-dung/Leistungstest
Inhalt/E-Mail Adresse
berufs-check(me) – Interessen und Talente
Die bayerischen Metall- und Berufearbeitgeber
Jahrgang: 7-10
Anmeldung: mit
Zeit: 1.Test 10 Min. 2.Test 50 Min.
Leistungstest: mit
Der Berufseignungstest dient zur Orientierung in den Berufen der Metall- und Elektroindustrie. Wahl zwischen 2 Tests: Test 1: berufs-check(me) – deine Interessen Liefert einen ersten Überblick der Interessen Rückmeldung mit Berufsvorschlägen Test 2: berufs-check(me) – deine Interessen und Talente Beinhaltet 2 Teile, überprüft Interessen und Talente – teilweise mit Zeitvorgaben. Das detaillierte Testergebnis mit Zertifikat kann für die Bewerbungsunterlagen verwendet werden. Während des Tests können Pausen gemacht werden, wenn man registriert ist. www.ausbildungsoffensive-bayern.de
1.2.5 Online-Verfahren verschiedener Unternehmen
Logo/Name/Anbieter/ Jahrgang/Zeit/Anmel-dung/Leistungstest
Inhalt/E-Mail Adresse
Spiel zur Berufsorientierung
Lufthansa
Jahrgang: 9-10
Anmeldung: ohne
Zeit: 30 Min.
Leistungstest: ohne
Das Lufthansa Spiel zur Berufsorientierung fragt in einem interaktiven Spiel berufliche Interessen bzw. Einschätzungen bezogen auf konkrete Arbeitssituationen ab. Das Spiel bietet Orientierungshilfe und weiterführende Informationen zu passenden Berufsbildern der Lufthansa. In der individuellen Rückmeldung werden im Abgleich die Passungsmerkmale auf verschiedene Ausbildungsrichtungen vorgeschlagen. Weiterführend werden Informationen zu den Berufen und freien Ausbildungsplätzen angezeigt. Kulturelle Vielfalt und Fremdsprachenanforderung werden berücksichtigt. http://www.be-lufthansa.com/jobs/ausbildung/spiel-zur-berufsorientierung/
Weitere Informationen http://www.cyquest.de
Bremer-Stärken-Check
172
Daimler – Job Navigator
Daimler Jahrgang: 8-10
Anmeldung: ohne
Zeit: 20-30 Min.
Leistungstest: ohne
Im Berufsinteressentest werden Interessen im Abgleich mit einer Berufswahlentscheidung getestet. Der Job Navigator ordnet die Interessen einem beruflichen Tätigkeitsfeld bzw. einzelnen Berufen zu. Die Rückmeldung kann ausgedruckt und dem Berufsberater vorgelegt werden. Ermittelt nicht, ob man für diese Berufe geeignet ist. Die Auswertung benennt geeignete Berufe bei Daimler und aus anderen Branchen. Sehr übersichtlich gestaltet. www.daimler-job-navigator.de/start.html
Siemens Job Navigator
Siemens Jahrgang: 9-10
Anmeldung: ohne
Zeit: 60 Minuten
Leistungstest: mit
Der Siemens Job Navigator fragt persönliche Neigungen und berufliche Interessen ab. Eine erste Ergebniseinschätzung zeigt auf, wo Stärken der beruflichen Interessen liegen. Sechs Leistungstests, wie sie auch in Auswahlverfahren vorkommen, können durchgeführt werden: Umgang mit Zahlen, Umgang mit Texten, Umgang mit Komplexität, logisches Denken, bildliches Denken und Umgang mit Farben. Die Tests können beliebig oft wiederholt werden. Eine detaillierte Testauswertung zu den Interessen, Neigungen, Fähigkeiten und Chancen erfolgt abschließend. Gut zu nutzen als Vorbereitung auf Auswahltests der Betriebe. . http://jona.mentaga.de/jona
Ich und meine Zukunft
Jahrgang: 10
Anmeldung: ohne
Zeit: 30-40 Min.
Leistungstest: ohne
Ich und meine Zukunft ist ein Verfahren, das medial gut aufbereitet im Zusammenhang mit unterschiedlichen Ausbildungssituationen und Tätigkeitsbereichen reale Aufgabenstellungen aus dem Arbeitsfeld einer/eines Sozialversicherungsangestellten zur Bearbeitung vorgibt. Neben diesen Aufgaben werden auch Einstellungen und Verhaltensweisen über Situationsbeschreibungen ermittelt. Nach jedem Aufgabenblock gibt es ein Feedback und zum Schluss ein Gesamtfeedback. http://www.ich-und-meine-zukunft.de
RWE Interessentest
Jahrgang: 9-10
Anmeldung: ohne
Zeit: 15 Min.
Leistungstest: ohne
Der Interessentest ermittelt ein Interessenprofil aus 60 Tätigkeiten unterschiedlicher Berufe. Die Auswertung steht im Abgleich zu den Ausbildungen und dualen Studienmöglichkeiten von RWE, die zum Interessenprofil passen. Weiterführende Links vermitteln Informationen zu den Ausbildungsberufen und Studienmöglichkeiten. http://www.rwe.com/web/cms/de/1062680/rwe/karriere/einstiegslevel/schueler/interessentest/
Weitere Informationen http://www.cyquest.de/
Bremer-Stärken-Check
173
Probier dich aus
Commerzbank Jahrgang: 10
Anmeldung: ohne
Zeit: 40 Min je Beruf
Leistungstest: ohne
„Probier dich aus“ ist ein spielerisches Self-Assessment der Commerzbank. Drei Ausbildungsberufe der Commerzbank werden in Ton und Bild (Video) vorgestellt. Zu den Ausbildungsberufen erhält man zwei oder drei Aufgaben, die einen realitätsnahen Einblick in typische Aufgabenstellungen der Ausbildungsberufe geben. Nach jeder Aufgabe erhält man eine Rückmeldung. www.probier-dich-aus.de Weitere Informationen http://www.cyquest.de/
Mein Stärken-Schwächen-Profil
Hansestadt Hamburg
Jahrgang: 10
Anmeldung: mit
Zeit: 50 Minuten
Leistungstest: mit
C!You – ist ein spielerisches Self-Assessment zum Kennenlernen des Beamtenberufs. Es führt durch unterschiedliche realitätsnahe und anspruchsvolle Aufgaben beruflicher Theorie und Praxis. In einem Beratungsgespräch werden Zensuren, Fähigkeiten und Kenntnisse sowie Persönlichkeitsmerkmale abgefragt. Es wird auch nach interkultureller Kompetenz gefragt. Nach jedem Aufgabenblock gibt es ein Zwischenfeedback und am Ende ein Gesamtfeedback bei dem die eigene Beurteilung mit der Durchschnittsbeurteilung aller C!You-User verglichen wird. Der Test kann unterbrochen werden. Über einen Link gelangt man zu Praktikumsstellen und zu Ausbildungsangeboten. Als angestrebter Schulabschluss wird der Mittlere Bildungsabschluss genannt.
http://cyou.startlearnung.hamburg.de Weitere Informationen http://www.cyquest.de/
1.2.6 Online-Verfahren mit Leistungsanforderungen
Logo/Name/Anbieter/ Jahrgang/Zeit/Anmel-dung/Leistungstest
Inhalt/E-Mail Adresse
Einstellungstest
OTC - Online Test Center
Jahrgang: 10
Anmeldung: ohne
Zeit: 75 Min.
Leistungstest: nur
Das in Anlehnung an Einstellungstests konzipierte Verfahren überprüft:
Allgemeinwissen
Matheaufgaben
Kopfrechnen
Logische Reihen
Konzentration
Rechtschreibung
Fremdwörter
Sprachgefühl
Räumliches Vorstellungsvermögen.
Die Aufgaben müssen mit Zeitvorgaben gelöst werden. Kann online oder in Papierformat bearbeitet werden. Die Auswertung gibt Hinweise auf Stärken und Schwächen. Der Einsatz kann sinnvoll sein als Vorbereitung auf Einstellungstests und als Grundlage für Lernplanungen und Förderangebote. http://einstellungstest.lippe-schub.de
Bremer-Stärken-Check
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2 Externer Einsatzort
2.1 Verfahren der Bundesagentur für Arbeit
Logo/Name/Anbieter/ Jahrgang/Zeit/Anmel-dung/Leistungstest
Inhalt/Ansprechpartner/E-Mail Adresse
Berufspsychologische Begutachtung
Jahrgang: ab 7
Zeit: 300 Min.
Leistungstest: mit
Die berufspsychologische Begutachtung besteht aus:
Exploration (Lebenslaufdaten, Selbstbild, Interessen und berufliche Ziele),
Analyse von Lebenslaufdaten, Berichten und Fremdgutachten,
Psychologische Tests (logisches, mathematisches, räumliches und sprachli-ches Denken) und Verhaltensbeobachtung.
Die berufspsychologische Begutachtung klärt
das Lern- und Leistungsvermögen,
die Eignung für die Teilnahme an Ausbildungen oder Studiengängen,
die Berufsreife und die Berufswahlreife. Die Berufspsychologische Begutachtung nutzt in der Regel computergestützte Testverfahren, die durch Arbeitsproben ergänzt werden. Bei Jugendlichen unter 15 Jahren ist das Einverständnis der Erziehungsberechtigten erforderlich. Die Ergebnismitteilung geschieht durch die zuständige Psychologin direkt nach der Eignungsuntersuchung und in schriftlicher Form an die Berufsberatung, die das Ergebnis beim nächsten Beratungsgespräch mit den Jugendlichen gemeinsam erörtert und nächste Schritte in dem Berufswahlprozess erarbeitet. Für den Förderschwerpunkt Hören und Sehen und geistige Behinderung sind je nach Bedarf auch Einzeluntersuchungen und Beratung vorgesehen. Ansprechpartner: Für die Schule zuständige Berufsberaterinnen/Berufsberater
Berufswahltest (BWT)
Jahrgang: ab 7
Zeit: 180 Min.
Leistungstest: mit
Der Berufswahltest (BWT) ist eine standardisierte Eignungsuntersuchung. Er besteht aus einem Fragebogen zu Interessen, Vorlieben und Selbstbild sowie einem Test zu den Bereichen logisches, mathematisches, räumliches und sprachliches Denken. Die Rechtschreibleistung und vier Grundrechenarten, sowie Bruchrechnen, Dezimalrechnen und Prozentrechnen werden überprüft. Rückmeldung erfolgt über ein persönliches Gespräch bei der Berufsberatung. Die individuellen Merkmale werden mit Ausbildungsberufen in Beziehung gesetzt. Schülerinnen und Schüler können die Schriftfassung ihrer Ergebnisse in Bezug auf die Eignung für eine Berufsausbildung zu ihrer Orientierung erhalten. Geeignet für Schülerinnen und Schüler im Alter ab 13 Jahren, die sich für einen Ausbildungsberuf interessieren, die Erweiterte Berufsbildungsreife oder den Mittleren Bildungsabschluss anstreben und die deutsche Sprache sicher beherrschen. Der BWT ist ein computergestütztes Testverfahren. Es ist eine individuelle Untersuchung, die in Bremen mit 1 bis maximal 26 Schülerinnen und Schüler durchgeführt werden kann. Bei Jugendlichen unter 15 Jahren ist das Einverständnis der Erziehungsberechtigten erforderlich. Ansprechpartner: Für die Schule zuständige Berufsberaterinnen/Berufsberater. Termine für Klassen- oder Gruppenuntersuchungen werden von diesen mit dem Berufspsychologischen Service der Arbeitsagentur vereinbart.
Bremer-Stärken-Check
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2.2 Projekt des Bildungszentrums der Wirtschaft im Unterwesergebiet e.V.
Logo/Name/Anbieter/ Jahrgang/Zeit
Inhalt/Ansprechpartner/E-Mail Adresse
Taste-for girls
Bildungszentrum der
Wirtschaft im Unterwesergebiet e.V
Jahrgang:9-10
Zeit: 4 Tage
Taste-for-girls ist ein im Rahmen des Projekts „girls4technic“ speziell für
Mädchen konzipiertes Assessment-Verfahren www.taste-for-girls.de zur Potenzialermittlung, zur beruflichen Orientierung und zur richtigen Berufswahlentscheidung am Ende der Schulzeit vorgesehen. Inhalte kommen aus den Bereichen Handwerk, Informationstechnologien und Technik. Die gemeinsame Auswertung erfolgt über Selbst- und Fremdeinschätzung. Das Verfahren endet mit individuellen Beratungsgesprächen zur weiteren Berufswegplanung. Die Teilnehmerinnen erhalten ein Zertifikat, das für Bewerbungen und die Berufsberatung geeignet ist. Die Durchführung erfolgt durch geschultes Personal. Das Projekt „girls4technic“ wird gefördert durch den Europäischen Sozialfond der Europäischen Union und den Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen Bremen.
Ansprechpartnerin: Annette Fischer, [email protected] Tel.: 0421 – 363 25 26 www.bwu-bremen.de
Bremer-Stärken-Check
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3 Methodisch-didaktische Anregungen für den jahrgangsbezogenen Einsatz
Im Folgenden werden nach Jahrgängen gegliedert inhaltliche, methodische und mediale Anregungen zum Einsatz von Kompetenzfeststellungen beschrieben, die in Eigenverantwortung von Schulen standort-, situations- und klassenbezogen modifiziert und angepasst werden können.
Es werden ausschließlich kostenlose Verfahren dargestellt, die sich an den Maßnahmen des Schulkonzeptes „Berufsorientierung“ orientieren und im Rahmen schulischer Möglichkeiten umgesetzt werden können. Eine Kooperation zwischen den beteiligten Fächern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen ist Voraussetzung für die thematische Einbindung der Inhalte des Schulkonzeptes und für eine erfolgreiche Profilerstellung durch die Schülerinnen und Schüler.
Je nach Zeitpunkt des Einsatzes der Kompetenzfeststellung wird eine unterschiedliche Zielsetzung verfolgt:
Im Verlauf der Schullaufbahn (Klasse 5-10) sind die Verfahren lernwegsbegleitend. Die Ergebnisse bilden jeweils die Grundlage für eine individuelle Zielsetzung, Förderung und Weiterentwicklung.
An besonderen Schnittstellen im Berufsorientierungsprozess und am Ende der Schulzeit hat eine Kompetenzfeststellung bilanzierenden Charakter.
Sie unterstützt Entscheidungsprozesse bei der Wahl von Praxismodulen (Praktikum, Praxis-tage, Werkstattphase und Werkstatttage in überbetrieblichen Berufsbildungsstätten),
bildet die Grundlage für passgenaue Förder- und Bildungsangebote im nachschulischen Be-reich,
unterstützt Schülerinnen und Schüler in ihren Entscheidungsprozessen für eine Ausbildung und
unterstützt Betriebe bei der Auswahl passender Jugendlicher für die jeweiligen Ausbildungs-plätze.
Die Anregungen werden für alle Doppeljahrgänge ausgewiesen. Verschiedene inhaltliche- methodische Anregungen und Medien zur Kompetenzfeststellung können miteinander kombiniert werden.
Bremer-Stärken-Check
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Jahrgang: 5/6 Ziel: Das eigene Kompetenzprofil kennen lernen und Interesse entwickeln.
Mögliche Maßnahmen der Kompetenzfeststellung Mögliche Kompetenzfeststellungsverfahren
Selbstgefertigte Produkte (WAT, Kunst)
Teamarbeit/Gruppenarbeit
Umgangsformen, Regeln
Referate, Buchvorstellungen, Präsentationen von Projekten und Recherchen
Wochenplanarbeit
Unterrichtseinheiten
Klassenämter
Außerschulische Aktivitäten:
o Girls’ Day und Boys’ Day
o
Bremer-Stärken-Check
Lerntagebuch, Lernpass, Portfolio…
Sozialbögen
Lernvereinbarungen
Material der Schulen
Inhaltlich-methodische Anregungen
Zu Beginn des 5. Jahrganges werden Schülerinnen und Schüler über den Sinn und Zweck der Kompetenzfeststellung und deren Dokumentation informiert. Es ist an die Grundschularbeit anzuknüpfen und auf den Berufswahlpass vorzubereiten. An der Hinführung zur Selbst- und Fremdeinschätzung mit ersten Auswertungen und Lernplanungen sind alle Fächer sowie fächerübergreifendes Lernen zu beteiligen.
In gemeinsamer Diskussion verständigt sich die Lerngruppe auf einen Namen (z.B. Quali-Mappe, Lerntagebuch, Lernheft, Lernjournal, Schatzkiste, Lernpass, Portfolio) und auf eine Form. Ordner zum Abheften erleichtern die Anbahnung und den Umgang mit einem Ordnungssystem. Die Schülerinnen und Schüler gestalten dann nach ihren Vorstellungen eine Kiste, einen Karton oder einen Ordner im Kunst- oder WAT-Unterricht. Diese handwerklich-künstlerische Aufgabe kann gleich als erste Selbst- und Fremdeinschätzung genutzt und als erstes Dokument aufgenommen werden. Damit es nicht bei einer einzelnen Aktion bleibt, sind Regeln zu verabreden, die Auskunft darüber geben,
was gesammelt werden muss und kann (z.B. in jedem Halbjahr wenigstens von drei Fächern und von zwei außerschulischen Aktivitäten: zu Hause, Sportverein etc.),
bis wann die Nachweise vorliegen müssen (dies wird eher individuell in freien Arbeitsphasen stattfinden) und
wann Reflexionsgespräche stattfinden.
Vier bis sechs Wochen vor Halbjahresende sollte die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer prüfen, ob bereits genügend neue Nachweise vorliegen. Falls noch Nachweise fehlen, sollten die Schülerinnen/Schüler und auch die Lehrkräfte angehalten werden, Nachweise zu erbringen. Am Ende eines Halbjahres sollten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit haben, ihre „Schätze“ zu betrachten, sich reflektierend mit ihren Ergebnissen auseinander zu setzen und Ziele für das nächste Halbjahr schriftlich zu formulieren. In Kleingruppen können sich die Schülerinnen und Schüler ihre „Schätze“ gegenseitig erklären und anderen mitteilen, worauf sie besonders stolz sind, was sie sich vorgenommen haben u.ä.. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf der Betonung besonderer Interessen, Talente und Stärken. Die Rückmeldungen sollten immer wertschätzend sein.
Bremer-Stärken-Check
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Jahrgang: 7/8 Ziel: Verantwortung für den eigenen Berufsorientierungsprozess entwickeln, das eigene Kompetenzprofil kennen und mit beruflichen Anforderungen vergleichen.
Mögliche Maßnahmen der Kompetenzfeststellung Mögliche Verfahren der Kompetenzfeststellung
Umgangsformen
Schülerfirmen
Praktika/Praxistage…
Girls’ Day und Boys’ Day
Fächerbeteiligung
Selbstgefertigte Produkte (WAT, Kunst)
Teamarbeit/Gruppenarbeit
Referate, Buchvorstellungen, Präsentationen von Projekten und Recherchen
Wochenplanarbeit
Unterrichtseinheiten
Klassenämter
Bremer-Stärken-Check
Berufswahlpass
Verfahren der Arbeitsagentur o Planet-beruf/Berufe-Universum o BERUFENET o Berufswahltest
o …
Verfahren aus dem Internet o Verfahren zur ersten Orientierung o Branchenspezifische Verfahren o
Verfahren der Schulen o Checklisten o Sozialbögen o Lernvereinbarungen
Inhaltlich-methodische Anregungen
Zu Beginn des 7. Schuljahres wird das schulinterne Konzept Berufsorientierung und der Berufswahlpass inhaltlich erläutert und eingeführt. Methodische Anregungen zur Einführung des Berufswahlpasses sind im Berufswahlpass und in den LIS-Materialien zur Umsetzung der Richtlinie beschrieben. Relevante Nachweise aus den Jahrgängen 5/6 werden als erste Maßnahme strukturiert in den Berufswahlpass eingeordnet. Der inhaltliche Schwerpunkt für Klasse 7 greift vertiefend die Strukturvorgaben aus Klasse 6 auf. Die Arbeit mit dem Berufswahlpass ermöglicht die Verlagerung auf die individuelle Ebene der Schülerinnen und Schüler und die Erstellung eines ersten persönlichen Stärkenprofils mit Interessen und Fähigkeiten.
Sowohl in der Schule als auch zu Hause können neben dem Berufswahlpass kurze Online-Verfahren zur Klärung der eigenen Interessen und berufsbezogenen Wünsche zum Einsatz kommen. Diese kurzen Verfahren dienen auch der Schulung im Umgang mit dem Computer und dem Verstehen von Rückmeldungen. Auf die Gefahren des Online-Einsatzes müssen die Schülerinnen und Schüler hingewiesen werden.
Der inhaltliche Schwerpunkt liegt ab Klasse 8 in der Auseinandersetzung zwischen den individuellen Kompetenzen und den berufstheoretischen und berufspraktischen Anforderungen der Arbeits- und Berufswelt. Berufliche Anforderungen der Wirtschafts- und Arbeitswelt werden mit den eigenen Kompetenzen und Interessen in Beziehung gesetzt. Praktika dienen zur weiteren Differenzierung der individuellen Profilerstellung und zum Berufsabgleich. Sowohl in der Vorbereitung als auch in der Auswertung von Praxismodulen können die bilanzierenden Materialien aus dem Schüler-Stärken-Check Praxiswahlentscheidungen unterstützen und Grundlage bei der Wahl weiterer Praxismodule sein. Zur Förderung der Ausbildungsreife sind jeweils am Ende des Schuljahres die überfachlichen und fachlichen Kompetenzen in Selbst- und Fremdeinschätzung zu dokumentieren, um Entwicklungen aufzuzeigen.
Bremer-Stärken-Check
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Jahrgang:9/10 Ziel: Individuelle Berufsentscheidung treffen, Übergang Schule Beruf planen und gestalten (Ausbildungsreife entwickeln, Selbstkompetenz stärken)
Mögliche Maßnahmen der Kompetenzfeststellung Mögliche Verfahren der Kompetenzfeststellung
Umgangsformen
Schülerfirmen
Praktika/Praxistage…
Girls’ Day und Boys’ Day
Fächerbeteiligung, Leistungsüberprüfung in den Ba-siskompetenzen
Referate, Buchvorstellungen, Präsentationen von Projekten und Recherchen
Übergang Schule Beruf
Bewerbungen
Vorstellungsgespräch
Bremer Stärken-Check
Berufswahlpass
Verfahren der Arbeitsagentur o Planet-beruf/Berufe-Universum o BERUFENET o Berufswahltest o Berufspsychologische Begutachtung für
Schülerinnen und Schüler mit einem Förderbedarf
Verfahren aus dem Internet o Branchenspezifische Verfahren o unternehmensspezifische Verfahren o berufsspezifische Verfahren o
Taste, „girls4technic“
Leistungsüberprüfung in den Basiskompetenzen
Verfahren der Schulen o Checklisten o Sozialbögen
Inhaltlich methodische Anregungen
Zu Beginn des 9. Schuljahres werden das Praxislernen und die dazugehörigen Inhalte und Maßnahmen analog zum Berufsorientierungskonzept und zum Berufswahlpass zur Erlangung des individuellen Profils Jugendlicher erläutert. Die Fähigkeiten und Interessen Jugendlicher und die Anforderungen und Bedarfe der Berufswelt werden gezielt in den Blick genommen. Aufbauend auf die Jahrgangsstufe 8 wird die Profilentwicklung der Jugendlichen weiter von allen Fächern angeleitet. Entsprechend ihres Profils suchen die Jugendliche die Betriebe für die Praxisphasen selbstständig aus. Der inhaltliche Schwerpunkt in Klasse 9/10 liegt in der weiteren Ausdifferenzierung der Profilerstellung Jugendlicher. Die kontinuierliche Überprüfung der Kompetenzen in Selbst- und Fremdeinschätzung in Abgleich zu den beruflichen Anforderungen und den Anforderungen der weiterführenden Schulen sollte in Einzel- oder Gruppenberatungen von allen am Berufsorientierungsprozess Beteiligten durchgeführt werden. Ein möglichst genaues Profil mit Interessen, Stärken, Fähigkeiten und Fertigkeiten kann als Entscheidungshilfe für den Übergang Schule Beruf dienen. Hier sind in besonderer Weise Kompetenzbilanzen aus dem Schüler-Stärken-Check, die Medienangebote der Arbeitsagentur und branchen- und firmenspezifische Online-Verfahren geeignet.
Bremer-Stärken-Check
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TEIL IV
Literatur und Internetquellen zur Kompetenzfeststellung
Literatur
Arbeitskreis „Betriebspraktika“ des Berufswahlpasses für Bochum und Herne: Betriebspraktikum. Handreichung für die Bochumer und Herner Schulen. o.J.
Beer, B., Wachtveitl, E.: Migrationssensible Kompetenzwahrnehmung und Kompetenzentwicklung. Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales. Bremen 200
BIBB, Bonn und IMBS e.V. (Hg.) Moers: Qualitätsstandards für Verfahren zur Kompetenzfeststellung im Übergang Schule-Beruf, Mai 2007
BMBF Berlin, Referat 313 (Hg.): Qualitätsstandards zur Durchführung von Potenzialanalysen in Programmen zur Berufsorientierung des BMBF, Berlin 2010
Bundesministerium für Bildung und Forschung: Petra Lippegaus-Grünau, Iris Stolz: Handreichung zur Durchführung von Potenzialanalysen im Berufsorientierungsprogramm (BOP) des BMBF, 2010
Bundesministerium für Bildung und Forschung: Petra Lippegaus-Grünau, Birgit Voigt: Potenziale erkennen und fördern. Qualität entwickeln. Band 1: Potenzialanalyse in Theorie und Praxis, 2012
Bundesministerium für Bildung und Forschung: Petra Lippegaus-Grünau, Birgit Voigt: Potenziale er erkennen und fördern. Qualität entwickeln. Band 2: Anregungen zur Gestaltung der Potenzialanalyse, 2012
Bundesagentur für Arbeit (Hg.): Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife.2006
Bundesinstitut für Berufsbildung (Hg.): Kompetenzfeststellung. Verfahren zur Kompetenzfeststellung junger Menschen. Bonn 2004
Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hg.): Zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards. Reihe Bildungsforschung. Band 1. 2007
Die Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit: Richtlinie zur Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen. August 2012, Erlass Nr. 06/2012
Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft: Richtlinie „Arbeits- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe I“ . Erlass Nr. 06/2008
Die Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit: Wirtschaft/Arbeit/Technik. Bildungsplan für die Oberschule. Bremen 2012
Freie Hansestadt Hamburg Behörde für Bildung und Sport: Arbeiten und Lernen in Schule und Betrieb: Lernpass, ein Instrument zur Förderung des individuellen Lernens in Schule und Betrieb. Sekundarstufe I. 2005
Hessisches Kultusministerium Wiesbaden(Hg.): Individuelle Lernpläne....denn wir haben Stärken! Wiesbaden. 2005
Hessisches Kultusministerium Arbeitsgruppe „ILP“: Individuelle Lernpläne und kompetenzorientiertes Unterrichten. Berichte aus der Praxis der Sekundarstufe I. o.J.
Koch, Barbara; Kortenbusch, Johannes (Hg.): Individuelle Förderplanung Berufliche Integration. Benachteiligte Jugendliche finden ihren Weg von der Schule in den Beruf. Bielefeld. 200
Landesinstitut für Schule (Hg.): Materialien zur Umsetzung der Richtlinie Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen“. Bremen. 2012
Landesinstitut für Schule: Praxistage. Bremen. 2007
Landesinstitut für Schule: Schülerfirmen in Bremen und um zu. Jugendliche auf dem Weg zur Selbstständigkeit. 2011
Middendorf, Marianne: Kompetenzen und Kompetenzfeststellung. Modul III.
Script zur Fortbildungsveranstaltung im Landesinstitut für Schule. Bremen. 2009
Schulamt für den Kreis Unna, Schulamt für die Stadt Hamm:„Förderkreis Förderpläne“. In: VDS- Mitteilungen Landesverband NRW e.V. 4/2003. Sonderpädagogische Förderung in NRW
Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Hg.): Lass es mich selbst tun. Materialien für die Entwicklung von Lernkompetenz. Heft 113. 2005
Weinert, F.E. (Hg.) Leistungsmessung in Schulen. Weinheim, Basel 2001
Bremer-Stärken-Check
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Internetquellen (Stand: Januar 2013)
Berufsorientierung, Berufswahl
Ermittle Interessen, Fähigkeiten und Stärken als Basis für Berufswahl Tests im Internet Lippe Bildung
http://einstellungstest.lippe-schub.de/test.php
Bezirksregierung Düsseldorf. Lehrerfortbildung
http://www.lfb-brd.nrw.de/evaluation/selbstevaluation/fragebogen_lehrer_foerderschule_2005_08_29.pdf
BerufsWahlPass für Bochum und Herne. Ihr Begleiter für die Berufs- und Studienwahl. http://berufswahlpass-bochum.de/themen/berufswahlpass/
Branchenspezifische Schlüsselqualifikationen
www.Ausbildernetz.de
Bundesinstitut für Berufsbildung
www.bibb.de/de/21840htm
Bundesinstitut für Berufsbildung
http://www.good-practice.de/2925.php
Bundesinstitut für Berufsbildung BIBB http://www.good-practice.de/2925.php
Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. INBAS
http://kompetenzagenturen.inbas.com/themen/kompetenzfest.html
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Kompetenzagenturen erreichen, halten, stärken. Verfahren zur Kompetenzfeststellung. Praxishilfen Nr.05, Juni 2008
http://www.kompetenzagenturen.de/das_programm_kompetenzagenturen/themen/
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. Modelle der Kompetenzfeststellung im beschäftigungs- und bildungstheoretischen Diskurs - unter besonderer Berücksichtigung von Gender Mainstreaming, Dresden 2005
http://www.equal-sachsen-sozialwirtschaft.de/download/Modelle_gesamt.pdf
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Gender und Cultural Mainstreaming. Praxishilfen 2, o.Jg.
http://www.kompetenzagenturen.de/das_programm_kompetenzagenturen/themen/
Bundesweite Koordinierungsstelle Boys'Day – Jungen-Zukunftstag
Bundesweite Koordinierungsstelle Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag
www.boys-day.de
www.girls-day.de
Dellbrück, J.: Differenzierung von Kompetenzfeststellungsverfahren für (junge) Migranten/innen
In: Newsletter Nr 12: Kompetenzfeststellungsverfahren mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund, Dezember 2008 http://nord.jugendsozialarbeit.de/fileadmin/Bilder/Themenhefte/Newsletter_12_Kompetenzfeststellung.pdf
Eignungsprüfung im Netz
Die STIFTUNG WARENTEST, März 2007
http://www.schule-bw.de/schularten/gymnasium/bogy/docs/warentest07.pdf
Bremer-Stärken-Check
182
Enggruber Ruth., Bleck, Christian: Modelle der Kompetenzfeststellung im beschäftigungs- und bildungstheoretischen Diskurs - unter besonderer Berücksichtigung von Gender Mainstreaming.Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Dresden 2005
http://www.equal-sachsen-sozialwirtschaft.de/download/Modelle_gesamt.pdf
Hutter, J.: Entdeckung interkultureller Potenziale in Verfahren zur Kompetenzfeststellung. In: Newsletter Nr 12: Kompetenzfeststellungsverfahren mit jugendlichen mit Migrationshintergrund, Dezember 2008 http://nord.jugendsozialarbeit.de/fileadmin/Bilder/Themenhefte/Newsletter_12_Kompetenzfeststellung.pdf
Koordinationsstelle Schule-Beruf (Schu.B). Hg.: Berufsorientierung, Berufswahl. Reader zur Ermittlung von Interessen, Fähigkeiten und Stärken als Basis für die Berufswahl.
Der Reader informiert über Ziele und Einschätzungen zu den Verfahren. Die Verfahren kommen in Nordrhein-Westfalen zum Einsatz.
http://www.lippe-schub.de/uploads/media/flyer-test_internetversion.pdf
Kunert, Carolin: Fachliche Stellungnahme, schriftliche und online-gestützte Testverfahren 2011
http://www.bibb.de/dokumente/pdf/bo_stellungnahme_testverfahren.pdf
Ostermann, H.: Kompetenzfeststellung in Schulen - Aspekte des Gelingens
Förderliche Faktoren zur Realisierung von Verfahren zur Kompetenzfeststellung in allgemein bildenden Schulen und Förderschulen sowie in berufsbildenden Schulen mit besonderen Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung
Hg: Institut für Maßnahmen zur Förderung der beruflichen und sozialen Eingliederung e.V., Moers. 2007.E-Mail: [email protected]
Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, München
Umfängliches Angebot an Selbst- und Fremdeinschätzungsbögen für verschiedene Fächer, überfachliches Lernen und unterschiedliche Jahrgänge.
http://www.foerdern-individuell.de/index.php?Seite=2594&
http://www.foerdern-individuell.de/index.php?Seite=968&PHPSESSID=3aca20d5485f99cf1f35b69bfe4bfcc8#
T.A.L.ENT. Tools für die Arbeits- und Lebensweltbezogene Kompetenzermittlung und Entwicklung an Schulen. 2007
www.talent.asw-trier.de
Thüringer Institut für Lehrerfortbildung
www.lernkompetenz.th.schule.de
Von der Feststellung zur Validierung von Kompetenzen. Strategiepapier zur Weiterentwicklung von Kompetenzfeststellungsverfahren für Migrantinnen und Migranten Hrsg.: Facharbeitskreis Kompetenzfeststellung im Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ), Augsburg,2010
http://www.migranet.org/publikationen/kompetenzfeststellung
Bremer-Stärken-Check
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www.lis.bremen.de