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LUFTGÜTEMESSUNGEN UND METEOROLOGISCHE ......Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 3...

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LUFTGÜTEMESSUNGEN UND METEOROLOGISCHE MESSUNGEN DES UMWELTBUNDESAMTES Jahresbericht 2000 Wien, 2001
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LUFTGÜTEMESSUNGEN UNDMETEOROLOGISCHE MESSUNGEN DES

UMWELTBUNDESAMTES

Jahresbericht 2000

Wien, 2001

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AutorenWolfgang SpanglJürgen Schneider

LayoutRegina Kiss

ImpressumMedieninhaber und Herausgeber: Umweltbundesamt GmbH (Federal Environment Agency Ltd)

Spittelauer Lände 5, A-1090 Wien (Vienna), AustriaEigenvervielfältigung

© Umweltbundesamt GmbH, Wien, 2001Alle Rechte vorbehalten (all rights reserved)

ISBN 3-85457-600-5

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 1

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Inhaltsverzeichnis

1 Zusammenfassung ............................................................................................... 32 Einleitung.............................................................................................................. 5

2.1 Gesetzliche Grundlagen ................................................................................. 52.2 Das Luftgütemessnetz des Umweltbundesamtes........................................... 52.3 Grenzwerte ..................................................................................................... 82.4 Datengrundlage .............................................................................................. 8

3 Ergebnisse der Immissionsmessungen .............................................................. 113.1 Ozon ............................................................................................................. 113.2 Schwefeldioxid.............................................................................................. 163.3 Gesamtschwebestaub .................................................................................. 193.4 PM10 (Vorerkundungsmessungen) .............................................................. 223.5 Stickstoffoxide .............................................................................................. 243.6 Kohlenstoffmonoxid ...................................................................................... 263.7 Blei im Schwebestaub (PM10)...................................................................... 273.8 Benzol........................................................................................................... 283.9 Nasse Deposition ......................................................................................... 293.10 Partikuläres Sulfat, oxidierte und reduzierte Stickstoffverbindungen ............ 313.11 Kohlendioxid ................................................................................................. 33

4 Ergebnisse der meteorologischen Messungen................................................... 354.1 Wind ............................................................................................................. 364.2 Temperatur ................................................................................................... 364.3 Globalstrahlung ............................................................................................ 364.4 Sonnenscheindauer...................................................................................... 374.5 Niederschlag................................................................................................. 38

Anhang 1: Glossar und Abkürzungen....................................................................... 39Anhang 2: Einheiten und Umrechnungsfaktoren ...................................................... 41Anhang 3: Mittelwerte............................................................................................... 43Anhang 4: Beschreibung der Messstellen ................................................................ 45Anhang 5: Messgeräte ............................................................................................. 51Anhang 6: Immissionsgrenzwerte außerhalb des IG-L............................................. 55Anhang 7: Angaben zur Qualitätssicherung ............................................................. 57Anhang 8: Verfügbarkeit der Messdaten .................................................................. 61Anhang 9: Schadstoffwindrosen SO2 ....................................................................... 65Anhang 10: Schadstoffwindrosen Gesamtschwebestaub......................................... 70Anhang 11: Schadstoffwindrosen NO2 und NO........................................................ 72Anhang 12: Schadstoffwindrosen CO....................................................................... 79Anhang 12: Ergebnisse der Temperaturmessung an den Stationen des UBA ......... 82

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Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

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Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

1 ZusammenfassungDas Umweltbundesamt (UBA) betreibt gemäß Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L;BGBl. I Nr. 115/97) und Ozongesetz (BGBl. Nr. 210/92) sowie im Rahmen des GAW-Messprogramms der WMO (http://www.wmo.ch) insgesamt 11 Messstellen in Öster-reich. Darunter fallen 9 Hintergrundmessstellen, an welchen die LuftschadstoffeOzon (O3), Schwefeldioxid (SO2), und Stickstoffoxide (NO und NO2) sowie verschie-dene meteorologische Parameter erfasst werden. An drei dieser Standorten werdenzusätzlich Gesamtschwebestaub (TSP)1, Kohlenmonoxid (CO), Blei (Pb) im Schwe-bestaub und Benzol (C6H6) sowie die nasse Deposition und deren Inhaltsstoffe ge-messen, drüber hinaus an einem Standort partikuläres Sulfat (SO4

2-), Nitrat (NO3-),

Ammonium (NH4+), Salpetersäure (HNO3) und Ammoniak (NH3). Im Rahmen von

Vorerkundungsmessungen für das IG-L wurden 2000 die Messung von PM10 an dreiMessstellen gestartet.Die Immissionsgrenzwerte in Anlage 1 des IG-L für SO2, Schwebestaub, NO2, CO,Blei im Schwebestaub und Benzol wurden an allen Messstellen des UBA eingehal-ten.Die Zielwerte in Anlage 3 des IG-L für Ozon wurden an allen Messstellen des UBAüberschritten, die meisten Verletzungen wurden in Illmitz (an 94 Tage) registriert; anden Messstellen im Bergland wurden Überschreitungen an 48 bis 79 Tagen beo-bachtet. Der Grenzwert der Vorwarnstufe des Ozongesetzes (0,200 mg/m3 als MW3)wurde am 9.6.2000 und am 22.6. in Vorhegg und am 16.8. in Illmitz überschritten.Der Informations-Schwellenwert der RL 92/72/EWG für Ozon (0,180 mg/m3 als MW1)wurde in Illmitz an 8 Tagen überschritten, in Pillersdorf und Vorhegg an je 6 Tagen,in Enzenkirchen an einem Tag. Der Schwellenwert zum Schutz der Vegetation wurde2000 an den Messstellen in Mittelgebirgslage an 70% bis 83% der Tage überschrit-ten, im außeralpinen Flach- und Hügelland an 44% bis 54% der Tage.Die Ozonbelastung weist in den letzten 10 Jahren keinen einheitlichen Trend auf;Fluktuationen der Belastung sind auf den starken meteorologischen Einfluss aufOzonbildung und Ozontransport zurückzuführen. Im Jahr 2000 wiesen die Spitzen-werte ein durchschnittliches Niveau auf, während die Langzeitbelastung – vor allemim Nordosten Österreichs und im Hochgebirge – außerordentlich hoch war. Dafürdürfte einerseits die vergleichsweise warme und trockene Witterung v.a. im OstenÖsterreichs, aber auch ein Ansteigen der großflächigen europäischen Hintergrund-belastung verantwortlich sein.Die Hintergrundbelastung von SO2 wird in ganz Österreich von großen Emittenten inden östlichen Nachbarstaaten Österreichs dominiert, sie ist dementsprechend imNordosten Österreichs am höchsten und nimmt nach Westen deutlich ab; die nied-rigsten Belastungen werden im inneralpinen Raum beobachtet. Die SO2-Hintergrundbelastung ging seit 1997 in den höher belasteten Regionen stark zurück,wofür einerseits die Emissionsminderung in den österreichischen Nachbarstaaten,andererseits die vergleichsweise milden Winter verantwortlich sind.Die Belastung durch Gesamtschwebestaub ist in Illmitz im nordostösterreichischenFlachland deutlich höher als an den im Mittelgebirge gelegenen Standorten St. Ko-loman und Vorhegg. St. Koloman und Vorhegg weisen einen Jahresgang mit sehrniedrigen Konzentrationen im Winter und höherer Belastung im Sommer auf. In Ill-mitz führen Emissionen im regionalen Maßstab zusammen mit den ungünstigen

1 seit 2001 PM10

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4 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

winterlichen Schadstoffausbreitungsbedingungen zu stark erhöhter Belastung imWinter, während im Sommer das Konzentrationsniveau an allen drei Messstellen ineinem ähnlichen Bereich liegt.Die Vorerkundungsmessungen von PM10 in Illmitz, St. Koloman und Vorhegg zeigenein ähnliches räumliches Belastungsmuster und einen vergleichbaren Jahresgangwie Gesamtschwebestaub. Die Grenzwerte der EU-RL 1999/30/EG für PM10 wurden2000 an allen Messstellen des UBA eingehalten.Die Hintergrundbelastung von NO2 wird von Emissionen in der weiteren Umgebungder Messstellen bestimmt, im Nordosten Österreichs spielt auch grenzüberschreiten-der Schadstofftransport eine Rolle. Die NO2-Hintergrundbelastung zeigt in den letz-ten Jahren keine wesentlichen Veränderungen.Die an den Hintergrundmessstellen erfasste CO-Belastung wird ganz überwiegendvon einer regional einheitlichen und zeitlich wenig variablen, großflächigen Hinter-grundkonzentration dominiert. In Illmitz spielen im Winter Emissionen in den Bal-lungsräumen Bratislava und Wien eine wesentliche Rolle, während in St. Kolomanund Vorhegg Schadstofftransport aus den nahegelegenen Tälern einen geringenzusätzlichen Beitrag liefert.Bei Blei und bei Benzol (sowie den zusätzlich bestimmten Toluol und Xylolen) weistIllmitz eine deutlich höhere, aber noch deutlich unter den IG-L-Grenzwerten liegendeBelastung auf als St. Koloman und Vorhegg. Die Nähe zu den Ballungsräumen Wienund Bratislava ist für eine höhere Belastung verantwortlich, als sie im Mittelgebirgeoberhalb der Haupttäler auftritt.

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2 Einleitung

2.1 Gesetzliche Grundlagen

Das UBA betreibt gemäß Immissionsschutzgesetz Luft (IG-L, BGBl. I Nr. 115/97; §5)und gemäß Ozongesetz (BGBl. Nr. 210/92, §3) in Österreich insgesamt 11 Luftgüte-messstellen.Die Messstellen des UBA bilden das österreichische Hintergrundmessnetz. DieseMessungen sind notwendig, um über� die Höhe der großflächigen Hintergrundbelastung und deren Trend� den Ferntransport von Luftschadstoffen� den Anteil der Vorbelastung an den Immissionen in BallungsgebietenAussagen treffen zu können. Drei der Hintergrundmessstellen (Illmitz, St. Kolomanund Vorhegg) sind zudem Teil eines europaweiten Schadstoffmessnetzes (EMEP -European Monitoring and Evaluation Programme; http://www.emep.int), welchesinnerhalb der Konvention über weiträumige, grenzüberschreitende Luftverunreini-gungen (http://www.unece.org/env/lrtap/) betrieben wird und der Ermittlung von inter-nationalen Schadstoffflüssen dient.Um diesen Aufgaben gerecht werden zu können, wurden die Messstellen so situiert,dass sie nicht im unmittelbaren Einflussbereich von Schadstoffemittenten liegen.Dies bedeutet, dass keine der UBA-Messstellen in Ballungsgebieten oder im Nahbe-reich von Autobahnen oder Industriebetrieben liegen. Dies hat zur Folge, dass dieauftretenden Schadstoffkonzentrationen mit Ausnahme von Ozon im Normalfall unterder Belastung liegen, welche üblicherweise in städtischen Gebieten gemessen wird.Dadurch werden einerseits an die Messtechnik besonders hohe Anforderungen ge-stellt, andererseits, muss nur in Ausnahmefällen mit Überschreitungen von Grenz-werten gerechnet werden.In der Messkonzept-Verordnung (BGBl. II 358/98) zum IG-L ist festgelegt, dass alleMessnetzbetreiber und somit auch das UBA längstens im ersten Halbjahr des Fol-gejahres einen Jahresbericht zu veröffentlichen haben. Dieser Bericht enthält für diegemessenen Luftschadstoffe einschließlich der nassen Deposition und für die meteo-rologischen Parameter Informationen über die Verfügbarkeit der Messdaten, dieJahres- und Monatsmittelwerte, die maximalen Mittelwerte und die Überschreitungenvon Grenzwerten und Zielwerten.Ein Glossar und Abkürzungen findet man in Anhang 1, Anhang 2 umfasst Einheitenund Umrechnungsfaktoren, Anhang 3 die Definition von Mittelwerten.

2.2 Das Luftgütemessnetz des Umweltbundesamtes

Insgesamt betreibt das UBA 11 Messstellen, die auf alle Bundesländer mit Ausnah-me von Wien verteilt sind. Tabelle 1 sind jene Komponenten zu entnehmen, die anden Messstellen des UBA im Jahre 2000 laut Messkonzept-VO erhoben wurden.Abbildung 1 zeigt die Lage der Messstellen des UBA. Eine genauere Lagebeschrei-bung der Messstellen findet man in Anhang 4.

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6 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Tabelle 1 Immissionsmessungen an den Messstellen des UBA.Messstelle Ozon

(O3)Schwefel-

dioxid(SO2)

Schwebe-staub(TSP)

Stickstoff-oxide (NO,

NO2)

Kohlenstoff-monoxid

(CO)

Blei (Pb)im PM10

Benzol(C6H6)

Achenkirch xEnzenkirchen x x xIllmitz x x x x x x xPillersdorf x x xSt. Koloman x x x x x x xSt. Sigmund x x xSonnblick xStolzalpe x x xSulzberg* x xVorhegg x x x x x x xZöbelboden x x x

*: In Sulzberg erfolgt die Messung von Ozon durch das Umweltinstitut des Landes Vorarlberg.

Abbildung 1: Lage der Messstellen des UBA.

Darüber hinaus wurden an den Messstellen Illmitz, St. Koloman und Vorhegg Vorer-kundungsmessungen von PM10 durchgeführt.Am Sonnblick wird weiters Kohlenstoffdioxid (CO2) gemessen. Die Messung dieseswichtigsten treibhauswirksamen Gases erfolgt im Rahmen des Global AtmosphericWatch-Programms der WMO (http://www.wmo.ch).

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Neben den kontinuierlichen Messungen, die in Tabelle 1 angeführt sind, werdenweitere Messungen von Regeninhaltsstoffen und partikulärem Sulfat, Nitrat und Am-monium sowie Salpetersäure und Ammoniak (d.h. von oxidierten und reduziertenStickstoffverbindungen) im Rahmen des oben zitierten EMEP-Messprogrammsdurchgeführt. Ziel dieses internationalen Messprogramms ist unter anderem dieErmittlung des weiträumigen, grenzübschreitenden Schadstofftransports. Die ent-sprechenden Standorte und Komponenten sind in Tabelle 2 angeführt.

Tabelle 2: Messstellen, die im Rahmen des EMEP-Programms betrieben werden.Messstelle Partikuläres Sulfat, Nitrat und Ammo-

nium; Salpetersäure und AmmoniakpH, H+, Cl-, Ca2+, Mg2+, K+, Na+, NH4

+,SO4

2- und NO3- im Niederschlag

Illmitz x xSt. Koloman xVorhegg x

Zur Interpretation von Immissionsdaten ist die Kenntnis meteorologischer Größennotwendig. Deshalb sind die Messstationen des UBA mit entsprechenden Messge-räten ausgerüstet. Die Ausstattung der einzelnen Stationen ist Tabelle 3 zu entneh-men.

Tabelle 3: Meteorologische Messungen an den Messstellen des UBA.Messstelle Wind Tempe-

raturFeuchte Sonnen-

scheindauerGlobal-strahlung

Strahlungs-bilanz

Nieder-schlag

Luftdruck

Achenkirch x x x xEnzenkirchen x x x x x x xIllmitz x x x x x x xPillersdorf x x x x x x xSt. Koloman x x x x x x xSt. Sigmund x x x x x xStolzalpe x x x x x xSulzberg x x x x x xVorhegg x x x x x x xZöbelboden x x x x x x x x

Auf dem Sonnblick erfolgen die meteorologischen Messungen durch die Zentralan-stalt für Meteorologie und Geodynamik.

Die Geräteausstattung der Messstellen sowie technische Angaben zu den Messge-räten findet man in Anhang 5.

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8 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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2.3 GrenzwerteIn Tabelle 4 und 5 sind Immissionsgrenzwerte und Immissionszielwerte des IG-Langegeben.

Tabelle 4: Immissionsgrenzwerte gemäß Anlage 1 zum langfristigen Schutz der mensch-lichen Gesundheit.

Schadstoff Konzentration MittelungszeitSO2 0,12 mg/m3 Tagesmittelwert

SO2 0,20 mg/m3 Halbstundenmittelwert; bis zu drei Halbstundenmittel-werte pro Tag bis zu 0,50 mg/m3 gelten nicht als Über-schreitung

TSP 0,15 mg/m3 Tagesmittelwert

CO 10 mg/m3 Gleitender Achtstundenmittelwert

NO2 0,20 mg/m3 Halbstundenmittelwert

Benzol 0,010 mg/m3 Jahresmittelwert

Blei 0,001 mg/m3 Jahresmittelwert

Tabelle 5: Immissionszielwert für Ozon gemäß Anlage 3 zum langfristigen Schutz dermenschlichen Gesundheit.

O3 0,110 mg/m³ Achtstundenmittelwerte über die Zeiträume 0 bis 8 Uhr, 8 bis 16Uhr, 16 bis 24 Uhr sowie 12 bis 20 Uhr

Darüber hinaus sind in Anlage 2 des IG-L Grenzwerte für die Deposition von Staub-niederschlag und die Inhaltsstoffe Pb und Cd festgelegt. Derartige Messungen wur-den 2000 vom UBA nicht durchgeführt.Eine Zusammenstellung weiterer Grenzwerte findet sich im Anhang 6.

2.4 Datengrundlage

Alle Daten, die mit kontinuierlich registrierenden Messgeräten ermittelt werden, wer-den in einem vor Ort befindlichen Stationsrechner als Halbstundenmittelwerte ge-speichert und halbstündlich an die Messnetzzentrale im UBA übermittelt. Zur Sicher-stellung der Qualität wurde ein Qualitätsmanagement-System installiert, welches imAnhang 7 beschrieben wird. Der vorliegende Jahresbericht wird aus endgültig kon-trollierten Daten (diese entsprechen der letzten von vier Kontrollstufen) erstellt. Indiesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die in den Monatsberichten desUBA veröffentlichten Messdaten der dritten Kontrollstufe entsprechen. Dadurch sindin Einzelfällen (geringfügige) Abweichungen der im Jahresbericht veröffentlichtenWerte von jenen der Monatsberichte möglich.Die Angabe der Konzentration erfolgt i.A. gemäß IG-L in mg/m3, die Werte der Re-genanalysen in mg/l, jene der nassen Deposition in kg/ha*Jahr und die Konzentrationvon PM10, Blei, Benzol, partikulärem Sulfat, von oxidiertem und von reduziertemStickstoff in µg/m3.

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Im den folgenden Abschnitten werden die Ergebnisse der Schadstoffmessungennach Komponenten geordnet zusammengefasst, dargestellt und interpretiert. AmAnfang steht dabei eine Darstellung der Belastung in Relation zu den Grenz- undZielwerten des IG-L, dann eine allgemeinere Beschreibung der Immissionssituation,gefolgt von einer kurzen Trendanalyse. Weiterführende Informationen wie etwa dieVerfügbarkeiten, Schadstoffwindrosen, etc. finden sich in den Anhängen.Die Genauigkeit, mit der Konzentrationen angegeben sind, ist von der Nachweis-grenze des jeweiligen Messgerätes abhängig. Die kleinste angegebene Konzentrati-on ist für SO2, PM10, NO2 und O3 0,001 mg/m3 (entspricht 1 µg/m3) für TSP 0,01mg/m3, für CO 0,1 mg/m3.Liegt ein Messwert (HMW) unter der jeweiligen Nachweisgrenze, so ist dies mit<NWG angegeben. Liegt ein Mittelwert, der aus HMW gebildet wird, unter der ent-sprechenden Genauigkeit, so ist dies z.B. bei Angabe von drei Stellen hinter demKomma mit <0,001 angegeben.Die Verfügbarkeit der gültigen Messwerte (Anteil der gültigen HMW) ist in Anhang 8angegeben.

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3 Ergebnisse der Immissionsmessungen

3.1 OzonDie Anzahl der Tage mit Überschreitungen des Zielwertes zum langfristigen Schutzder menschlichen Gesundheit laut IG-L, Anlage 3 (0,110 mg/m3 als MW8a2 undMW8b3) und des Schwellenwertes der EU-Richtlinie 92/72/EWG zum Schutz derVegetation (0,065 mg/m3 als TMW) sind in Tabelle 6 angegeben. Tabelle 7 umfasstfolgende detailliertere Informationen über die Ozonbelastung an den Messstellen desUBA:- maximaler MW3 des Jahres- Anzahl der Tage mit MW1 über 0,180 mg/m3

- Anzahl MW8a über 0,110 mg/m3

- der Tage mit MW8a über 0,110 mg/m3

- Anzahl der MW8b über 0,110 mg/m3

- Anzahl der Tage, an denen der MW8a und/oder MW8b von 0,110 mg/m3 über-schritten wurde.

Tabelle 6: Anzahl der Tage mit Überschreitungen des Zielwertes laut IG-L, Anlage 3, unddes Schwellenwertes zum Schutz der Vegetation lt. EU-Richtlinie 92/72/EWG.

Tage mit Überschreitung des MW8aoder MW8b von 0,110 mg/m3

Tage mit Überschreitung desTMW von 0,065 mg/m3

Achenkirch 29 156Enzenkirchen 62 138Illmitz 94 191Pillersdorf 77 186Sonnblick 173 359St. Koloman 74 296St. Sigmund 54 279Stolzalpe 48 251Vorhegg 79 254Zöbelboden 72 271

2 Achtstundenmittelwerte über die Zeiträume 0 bis 8 Uhr, 8 bis 16 Uhr, 16 bis 24 Uhr3 Achtstundenmittelwerte über den Zeitraum von 12 bis 20 Uhr

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12 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Tabelle 7: Überschreitungen von Ozonschwellenwerten an Messstellen des UBA.Station Max. MW3

(mg/m3)Tage mit

MW1 > 0,180mg/m3

MW8a >0,110mg/m3

Tage mitMW8a >

0,110 mg/m3

MW8b >0,110mg/m3

Tage mitMW8a,b >

0,110 mg/m3

Achenkirch 0,166 0 23 20 19 29Enzenkirchen 0,182 1 85 53 56 62Illmitz 0,205 8 101 78 88 94Pillersdorf 0,197 6 103 66 73 77Sonnblick 0,165 0 384 172 114 173St. Koloman 0,177 0 132 71 61 74St. Sigmund 0,155 0 53 43 45 54Stolzalpe 0,157 0 59 40 42 48Vorhegg 0,211 6 117 70 75 79Zöbelboden 0,168 0 116 69 60 72

Der Grenzwert der Vorwarnstufe des Ozongesetzes (0,200 mg/m3 als MW3) wurdeam 9.6 (0,202 mg/m3) und am 22.6. (0,211 mg/m3) in Vorhegg und am 16.8. (0,205mg/m3) in Illmitz überschritten.Der Schwellenwert zur Information der Bevölkerung der EU-Richtlinie 92/72/EWGwurde in Illmitz an 8 Tagen überschritten (damit wies Illmitz im Jahr 2000 die meistenÜberschreitungen in Österreich auf), in Pillersdorf und Vorhegg an je 6 Tagen, inEnzenkirchen an einem Tag.Der Zielwert des IG-L (0,110 mg/m3 als MW8a oder MW8b) wurde an den Messstel-len Pillersdorf und Illmitz in Nordostösterreich an 77 bzw. 94 Tagen überschritten, imOberösterreichischen Alpenvorland (Enzenkirchen) an 62 Tagen, an den Messstellenin Mittelgebirgslage nahe dem Rand der Alpen (Zöbelboden, St. Koloman, Vorhegg)an 72 bis 79 Tagen, an höher gelegenen zentralalpinen Messstellen (Stolzalpe undSt. Sigmund) an 48 bzw. 54 Tagen, im Nordtiroler Achental (Achenkirch) an 29 Ta-gen.An den Messstellen in Mittelgebirgslage überschritten 70% bis 83% der TMW denSchwellenwert zum Schutz der Vegetation (TMW von 0,065 mg/m3), im außeralpinenFlach- und Hügelland 44% bis 54%.Tabelle 8 gibt die Monats- und Jahresmittelwerte der Ozonkonzentration im Jahr2000 an.

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 13

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Tabelle 8: Monats- und Jahresmittelwerte der Ozonkonzentration (2000) in mg/m3. Dermaximale MMW des Jahres ist fett gedruckt.v: die Verfügbarkeit ist zu gering für die Berechnung eines Monatsmittelwerts.

Achen-kirch

Enzen-kirchen

Illmitz Pillers-dorf

St. Kolo-man

St. Sig-mund

Sonn-blick

Stolz-alpe

Vorhegg Zöbel-boden

Jan. 0,058 0,034 0,048 0,055 0,070 0,087 0,089 0,078 0,074 0,069Feb. 0,061 0,052 0,053 0,058 0,077 v 0,095 0,082 0,084 0,076Mrz. 0,073 0,068 0,070 0,066 0,085 0,094 0,102 0,091 0,092 0,083Apr. 0,079 0,081 0,086 0,087 0,099 v 0,118 0,093 0,098 0,098Mai. 0,071 0,094 0,094 0,097 0,102 0,090 0,118 0,083 0,093 0,103Jun. 0,077 0,096 0,099 0,103 0,103 0,089 0,116 0,091 0,098 0,108Jul. 0,065 0,072 0,077 0,080 0,088 0,080 0,110 0,078 0,089 0,087Aug. 0,069 0,084 0,091 0,091 0,102 0,083 0,118 0,079 0,092 0,099Sep. 0,049 0,043 0,061 0,062 0,076 0,069 0,105 0,061 0,071 0,067Okt. 0,043 0,034 0,049 0,044 0,061 0,059 0,094 0,050 0,046 0,062Nov. 0,043 0,028 0,038 0,030 0,058 0,067 0,089 v 0,053 0,052Dez. 0,040 0,025 0,024 0,030 0,067 0,077 0,090 0,056 0,052 0,057JMW 0,061 0,061 0,066 0,067 0,082 0,081 0,104 0,075 0,078 0,080

Beschreibung des Immissionsgeschehens und des TrendesDas räumliche und zeitliche Belastungsmuster wird durch das komplexe Zusammen-spiel von Ozonbildungsprozessen, Ozontransport- und Ozonabbauprozessen be-stimmt. Charakteristisch für die Hintergrundmessstellen ist das relativ geringe Aus-maß lokaler photochemischer Ozonbildung, die lediglich in Nordostösterreich, d.h. anden Messstellen Illmitz und Pillersdorf, deutlich zum Tragen kommt. Der mittlereTagesgang der Ozonbelastung – und damit unmittelbar die mittlere Belastung – anden einzelnen Messstellen ist überwiegend vom Ausmaß lokalen Ozonabbaus durchtrockene Deposition in Relation zum Nachschub aus bodenfernen Luftschichtenabhängig. Messstellen in der Ebene und in Tälern (Enzenkirchen, Illmitz, Pillersdorfund Achenkirch) zeigen starken nächtlichen Ozonabbau, ein Minimum am Morgenund ein ausgeprägtes Maximum am Nachmittag, wobei an den Messstellen Illmitzund Pillersdorf im Hochsommer auch verstärkte photochemische Ozonbildung imLee des Ballungsraumes Wien beobachtet wird. Demgegenüber verflacht sich derTagesgang mit zunehmender relativer Höhe, der Konzentrationsrückgang am Mor-gen ist schwächer ausgeprägt und verschiebt sich mit zunehmendem Abstand vomTal zu späteren Tageszeiten. Die Station Sonnblick (3106 m) zeigt im Mittel nur einesehr geringe tageszeitliche Variation. Entsprechend der Struktur des Tagesgangesnimmt die mittlere Konzentration tendenziell mit der Seehöhe zu, und damit auch dieÜberschreitungshäufigkeit des TMW von 0,065 mg/m3.Das Belastungsbild beim MW8 wird sowohl durch die Höhenlage der Messstellenbestimmt als auch durch starke Ozonbildung in Nordostösterreich, die vor allem inIllmitz (94 Tage mit Überschreitungen des Zielwertes) zum Tragen kam. Das relativhohe mittlere Konzentrationsniveau – das am Sonnblick mit einem JMW von 0,104mg/m3 schon fast den Wert des Immissionszielwertes erreicht – im Mittel- und Hoch-gebirge bei relativ geringem nächtlichem Ozonabbau bedingt hohe Überschreitungs-häufigkeiten an allen Messstellen über 1000 m (48 bis 79 Tage) und besonders amSonnblick. Ozonbildung bzw. Ozontransport aus den außeralpinen Regionen spielenaber auch im Mittelgebirge eine Rolle; die Messstellen nahe dem Rand der Alpen

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14 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

weisen deutlich höhere Überschreitungszahlen auf als die zentralalpinen StandorteStolzalpe und St. Sigmund.Die Messstellen des UBA registrierten 2000 verglichen mit den letzten Jahren hoheÜberschreitungshäufigkeiten des MW8a oder MW8b von 0,110 mg/m3, wobei Illmitz,Sonnblick und Zöbelboden im Jahr 2000 die meisten Überschreitungen seit Beginnder Messungen erreichten und auf dem Sonnblick die Zunahme im Vergleich zu denfrüheren Jahren besonders extrem ausfällt. Abbildung 2 zeigt die Anzahl der Tagemit Überschreitung des MW8a oder MW8b von 0,110 mg/m3 an den Messstellen desUBA in den Jahren 1990 bis 2000.Auch die Überschreitungen des TMW von 0,065 mg/m3 fielen im Jahr 2000, wieAbbildung 3 zeigt, vergleichsweise sehr hoch aus, Illmitz, Pillersdorf, Sonnblick, St.Koloman und Achenkirch registrierten 2000 die höchsten Überschreitungszahlen seitBeginn der Messungen, wobei sie in Illmitz und Achenkirch besonders hoch waren.Die Spitzenbelastungen – bewertet in Hinblick auf MW3 oder MW1 – erreichten 2000ein durchschnittliches Niveau. Ausschlaggebend für die Überschreitungen des MW3von 0,200 mg/m3 und des MW1 von 0,180 mg/m3 waren – wie schon in den früherenJahren – in Nordostösterreich verstärkte regionale Ozonbildung im Raum Wien, inVorhegg fallweise massiver Ozontransport aus Norditalien.Das Belastungsbild des Jahres 2000 mit ausgesprochen hohen Belastungen vorallem im Osten Österreichs, aber auch im Hochgebirge wurde wesentlich durch dasinsgesamt überdurchschnittlich warme Wetter und durch die anhaltende Trockenheitvon Mitte April bis gegen Ende Juni sowie im August bestimmt. Das ungewöhnlichwarme und trockene Frühlingswetter war ein wesentlicher Grund für die hohen Mo-natsmittelwerte im Zeitraum von März bis Juni. Dank der v.a. im Osten Österreichssehr trockenen Witterung registrierte Illmitz eine deutlich überdurchschnittliche O-zonbelastung, sowohl was die maximalen MW3 als auch die Langzeitbelastung be-traf. Darüber hinaus zeigt die Entwicklung der Belastungssituation im Hoch- undMittelgebirge, dass auch die großflächige Hintergrundkonzentration im Jahr 2000deutlich über dem Niveau der letzten Jahre lag.

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 15

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Abbildung 2: Anzahl der Tage mit Überschreitung des MW8a oder MW8b von 0,110 mg/m3

an den Messstellen des UBA in den Jahren 1990 bis 2000.

Abbildung 3: Prozentsatz der Tage mit Überschreitung des Schwellenwertes zum Schutz derVegetation (0,065 mg/m3 als TMW) der EU-RL für Ozon.

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

Achenkirch

Pillersdorf

Illmitz

Arnfels

Vorhegg

Stolzalpe

Zöbelboden

St. Koloman

Sonnblick

0

2 0

4 0

6 0

8 0

1 0 0

Proz

ents

atz

der T

MW

übe

r 0,0

65 m

g/m

3

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

Achenkirch

Pillersdorf

Illmitz

Vorhegg

Stolzalpe

Zöbelboden

St. Koloman

Sonnblick

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

Anz

ahl d

er T

age

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16 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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3.2 Schwefeldioxid

Im Jahr 2000 wurden die Grenzwerte des IG-L und der EU-RL 1999/30/EG für SO2an allen Messstellen des UBA eingehalten. Tabelle 9 gibt die Monats- und Jahres-mittelwerte der SO2-Konzentration im Jahr 2000 in mg/m3 an.

Tabelle 9: Monats- und Jahresmittelwerte der SO2-Konzentration im Jahr 2000 in mg/m3 .Enzen-kirchen

Illmitz Pillers-dorf

St. Ko-loman

St. Sig-mund

Stolz-alpe

Sulzberg Vorhegg Zöbel-boden

Jan. 0,003 0,009 0,008 0,001 0,001 0,001 0,001 0,001 0,001Feb. 0,001 0,003 0,004 0,001 0,002 0,001 0,001 0,002 0,001Mrz. 0,001 0,003 0,004 0,001 0,002 0,001 0,001 0,001 0,001Apr. 0,001 0,003 0,004 0,001 v 0,001 0,001 <0,001 0,001Mai. 0,002 0,002 0,003 <0,001 <0,001 0,001 <0,001 <0,001 0,001Jun. 0,001 v 0,002 0,001 <0,001 0,001 0,001 <0,001 0,001Jul. 0,001 0,001 0,001 0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001Aug. 0,001 0,002 0,002 0,001 <0,001 0,001 0,001 0,001 <0,001Sep. 0,002 0,003 0,003 0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001Okt. 0,002 0,003 0,003 0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001Nov. 0,002 0,002 0,002 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001Dez. 0,003 0,004 0,005 <0,001 0,001 <0,001 0,001 0,001 <0,001JMW 0,002 0,003 0,003 0,001 0,001 0,001 0,001 0,001 0,001

In Anhang 9 befinden sich Schadstoffwindrosen für SO2 von den Messstellen desUBA.

Beschreibung des ImmissionsgeschehensDie SO2-Belastung lag im Jahr 2000 an den österreichischen Hintergrundmessstellendeutlich unter den im Immissionsschutzgesetz-Luft und der Richtlinie 1999/30/EGgenannten Immissionsgrenzwerten zum Schutz der menschlichen Gesundheit undvon Ökosystemen.Der Grenzwert laut IG-L von 0,20 mg/m3 als HMW, wobei 3 HMW an einem Tagzwischen 0,20 und 0,50 mg/m3 noch nicht als Grenzwertverletzung gelten, wurde ankeiner Hintergrundmessstelle überschritten. Den höchsten HMW registrierte dieMessstelle Enzenkirchen mit 0,086 mg/m3, ein vergleichbares Belastungsniveauwiesen Pillersdorf und Illmitz auf, während an allen alpinen Hintergrundmessstellendie maximalen HMW um oder unter 0,03 mg/m3 lagen.Auch der Grenzwert des IG-L von 0,12 mg/m3 als TMW wurde an keiner Messstelledes UBA überschritten. Den höchsten TMW registrierten mit 0,024 bzw. 0,023 mg/m3

die Messstellen Pillersdorf und Illmitz, in Enzenkirchen wurden maximal 0,014 mg/m3

gemessen, an den alpinen Messstellen lagen die maximalen TMW um oder unter0,01 mg/m3.

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 17

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Die für den JMW und den Winter-Mittelwert definierten Grenzwerte der EU-Richtlinie1999/30/EG zum Schutz von Ökosystemen von jeweils 0,020 mg/m3 wurden an allenMessstellen des UBA eingehalten. Die höchst belasteten Messstellen waren Illmitzund Pillersdorf mit JMW von 0,003 mg/m3 und Wintermittelwerten (Oktober 1999 bisMärz 2000) von 0,005 mg/m3. Die JMW und WMW lagen an allen alpinen Hinter-grundmessstellen bei 0,001 mg/m3.Abbildung 4 zeigt die maximalen Halbstunden- und Tagesmittelwerte sowie Jahres-mittelwerte der Schwefeldioxidbelastung für das Jahr 2000 sowie die Wintermittel-werte 1999/2000 in mg/m3.

Abbildung 4: Maximale Halbstundenmittelwert, Tagesmittelwerte sowie Jahresmittelwerte derSchwefeldioxidbelastung für das Jahr 2000 und Wintermittelwerte für den Zeit-raum von Oktober 1999 bis März 2000.

Sowohl die mittlere Belastung wie auch die kurzzeitigen Spitzenwerte zeigen eindeutliches Gefälle von Nordosten nach Westen. Die Hauptquellen der in Österreichregistrierten Hintergrundbelastung und auch die Ursache dieses räumlichen Konzent-rationsgefälles sind nach aktuellem Wissensstand Großemittenten in Tschechien, derSlowakei und Nordungarn, eventuell auch in Südpolen, sowie in Slowenien.Die höchsten Spitzenbelastungen traten zumeist im Jänner auf, wobei die maximalenHMW und TMW des Jahres an den meisten Messstellen während einer Belastungs-episode vom 22. bis 24.1. beobachtet wurden. Bei Eindringen kontinentaler, stabilgeschichteter Kaltluft nach Österreich und Temperaturen bis –12°C fand SO2-Ferntransport aus den östlichen bzw. nordöstlichen Nachbarstaaten statt, der ganzÖsterreich erfasste und auch noch die Vorarlberger Messstelle Sulzberg erreichte. InEnzenkirchen, Illmitz, St. Koloman, St. Sigmund, Sulzberg und auf dem Zöbelbodenwurde der maximale HMW des Jahres während dieser Ferntransportepisode regist-riert, in Enzenkirchen, Pillersdorf, St. Koloman, St. Sigmund, Sulzberg und auf dem

Enzen

kirch

en

Illmitz

Pillersd

orf

St. Kolo

man

St. Sigm

und

Stolza

lpe

Sulzbe

rg

Vorheg

g

Zöbelb

oden

JMW 2000

WMW 1999/2000Max. TMW 2000

Max. HMW 20000

0,01

0,02

0,03

0,04

0,05

0,06

0,07

0,08

0,09

mg/

m3

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18 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Zöbelboden der maximale TMW des Jahres. Diese Belastungsepisode wies die Cha-rakteristika der Ferntransportereignisse früherer Jahre auf, allerdings bei deutlichniedrigerem Konzentrationsniveau.In Vorhegg wurden der maximale HMW und der maximale TMW des Jahres am 16.2.registriert, die meteorologische Situation deutet auf Ferntransport aus dem sloweni-schen Kraftwerk Sostanj hin.Der höchste HMW des Jahres wurde in St. Sigmund am 1.1. um 0:30 gemessen,diese Konzentrationsspitze war die Folge eines Silvesterfeuerwerks.

TrendDie SO2-Belastung zeigt in den letzten Jahren, vor allem seit 1997, einen unregel-mäßigen, insgesamt aber deutlich abnehmenden Trend. Abbildung 5 zeigt die maxi-malen HMW, Abbildung 6 die Jahresmittelwerte der SO2-Konzentration in mg/m3 inden Jahren 1992 bis 2000.

Abbildung 5: Maximale HMW der Schwefeldioxidkonzentration in den Jahren 1992 bis 2000.

1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000

St. KolomanVorhegg

StolzalpeIllmitz

PillersdorfEnzenkirchen

0,00

0,05

0,10

0,15

0,20

0,25

0,30

mg/m3

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 19

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Abbildung 6: Jahresmittelwerte der SO2-Konzentration (mg/m3) in den Jahren 1992 bis 2000.

Ein wesentlicher Faktor für diesen augenfälligen Rückgang der SO2-Belastung ist dieReduktion der SO2-Emissionen in den östlichen und nordöstlichen Nachbarstaaten,ganz besonders in Tschechien; von dieser Emissionsentwicklung „profitierten“ vorallem die höher belasteten Messstellen in Nordostösterreich. Darüber hinaus spielenauch die vergleichsweise milden Winter der letzten Jahre eine entscheidende Rolle;zuletzt wurde im Jänner 1997 eine lang anhaltende Hochdruckwetterlage mit Ost-wind und sehr ungünstigen Ausbreitungsbedingungen beobachtet, d.h. jene meteo-rologischen Verhältnisse, die zu starker Schadstoffanreicherung in Bodennähe undmassivem Schadstoffferntransport von Osten führen können. Im Jänner 1997 wurdenletztmalig an der Hintergrundmessstelle Pillersdorf Überschreitungen der Grenzwertedes IG-L registriert.Die Abnahme der SO2-Belastung in Vorhegg und auf der Stolzalpe ist auf die seit1995 implementierten Emissionsminderungsmaßnahmen im Kraftwerk Sostanj inSlowenien zurückzuführen, welches die dominierende Quelle der im Süden Öster-reichs zeitweise stark erhöhten SO2-Belastung ist.

3.3 Gesamtschwebestaub

Im Jahr 2000 wurde der Grenzwert des IG-L für Gesamtschwebestaub (0,15 mg/m3

als TMW) an den Messstellen des UBA eingehalten. Tabelle 10 gibt die Monats- undJahresmittelwerte der Gesamtschwebestaubkonzentration im Jahr 2000 in mg/m3 an.

1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000

St. KolomanStolzalpe

VorheggZöbelboden

EnzenkirchenIllmitz

Pillersdorf

0,000

0,002

0,004

0,006

0,008

0,010

0,012

0,014

0,016

0,018

0,020

mg/m3

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20 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Tabelle 10: Monats- und Jahresmittelwerte der Gesamtschwebestaubkonzentration im Jahr2000 in mg/m3.

Illmitz St. Koloman VorheggJan 00 0,03 0,01 0,01Feb 00 0,02 0,01 0,01Mrz 00 0,02 0,01 vApr 00 0,02 0,02 vMai 00 0,02 v 0,02Jun 00 0,02 0,02 0,02Jul 00 0,01 0,01 0,01Aug 00 0,02 0,01 0,02Sep 00 0,02 0,01 0,01Okt 00 0,03 0,01 0,01Nov 00 v v vDez 00 0,02 0,01 0,01JMW 0,02 0,01 0,01

In Anhang 10 befinden sich die Schadstoffwindrosen für Gesamtschwebestaub. (Diehohe mittlere Schwebestaubbelastung in St. Koloman bei relativ seltenem Südost-wind ist auf Bauarbeiten an den unmittelbar neben der Messstelle befindlichen Ge-bäuden zurückzuführen.)

Beschreibung des ImmissionsgeschehensDie Gesamtschwebestaubkonzentration ist im nordostösterreichischen Flachland(Illmitz) deutlich höher als im Mittelgebirge (St. Koloman, Vorhegg). Die Schadstoff-windrose für Illmitz zeigt deutlich, dass der dominierende Beitrag der Staubbelastungaus östlicher Richtung kommt, welcher somit Emissionen in der Slowakei und Un-garn zuzuordnen ist. Aussagen über den Anteil primärer und sekundärer Partikel sindbeim aktuellen Kenntnisstand nicht möglich.Die Gesamtschwebestaubbelastung weist in Illmitz einen schwach ausgeprägtenJahresgang mit erhöhten Werten im Winter auf, wofür u.a. die jahreszeitlich erhöhtenEmissionen der Ballungsräume Bratislava und Wien zusammen mit den ungünstigenwinterlichen Schadstoffausbreitungsbedingungen verantwortlich sein dürften.Demgegenüber weisen die Messstellen St. Koloman und Vorhegg im Winter deutlichniedrigere Schwebestaubbelastungen auf als im Sommer. Im Winter ist Schadstoff-transport aus nahegelegenen Tälern in Folge des schwächeren turbulenten vertika-len Luftaustausches geringer ausgeprägt. Im Sommer registrieren diese im Mittelge-birge gelegenen Messstellen dagegen vermutlich verstärkt sekundäre Partikel sowiebiogene und geogene Partikel.Der höchste TMW wurde am 6.2.2000 in St. Koloman mit 0,11 mg/m3 registriert. Dagleichzeitig die meisten Messstellen in Österreich einschließlich der Hintergrund-messstellen eine erhöhte Schwebestaubbelastung erfassten, dürfte es sich um einFerntransportereignis gehandelt haben. Die Rückwärtstrajektorien zeigen allerdings,dass die Luft von Westen aus dem mittleren Nordatlantik kam; Transport von Staubaus der Sahara (in weitem Bogen über den nordöstlichen Atlantik) kann nicht völligausgeschlossen werden, ist aber in Hinblick auf den Verlauf der Trajektorien wenigwahrscheinlich, sodass über die Herkunft dieser außergewöhnlich hohen Staubbe-

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 21

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lastung keine eindeutigen Aussagen möglich sind. Da die NOx-Konzentration nahenull lag und die Ozonkonzentration mit ca. 0,08 mg/m3 konstant und für die Jahres-zeit sehr hoch war, ist Schadstofftransport aus dem Salzachtal auszuschließen.In Illmitz trat der maximale TMW mit 0,07 mg/m3 am 7.1. auf, parallel zu deutlicherhöhter SO2-, NOx- und CO-Belastung. Bei schwachem Ostnordostwind und nebeli-gem Wetter dürfte Schadstofftransport aus der Slowakei oder Ungarn für die erhöhteBelastung verantwortlich gewesen sein.In Vorhegg wurde die höchste Gesamtschwebestaubbelastung am 22.4. (TMW 0,04mg/m3) bei Südwestwind parallel zu erhöhter Ozon- und Schwefeldioxidbelastungbeobachtet. Es handelte sich dabei aller Wahrscheinlichkeit nach um Fernvertrach-tung aus Norditalien. Der parallele Verlauf der Ozon- und der Gesamtschwebestaub-konzentration sowie bisweilen der SO2-Konzentration bei südwestlicher bis südlicherStrömung deuten darauf hin, dass Schadstofftransport aus Norditalien ein regelmä-ßiges Phänomen an der Messstelle Vorhegg darstellt.

TrendDie Gesamtschwebestaub-Belastung zeigt im Verlauf der Neunzigerjahre einen leichtabnehmenden Trend, der u.a. mit der Abnahme der Konzentration sekundärer Parti-kel dank des europaweiten Rückganges der SO2-Emissionen erklärt werden kann.Hohe Belastungen wurden in den Wintern 1995/96 und 1996/97 registriert, in denenvor allem Ostösterreich von tiefen Temperaturen, häufigen Inversionswetterlagenund zeitweise starkem Schadstofftransport aus Osteuropa betroffen war. Der Grenz-wert des IG-L wurde an den Messstellen des UBA nie überschritten.Zur Veranschaulichung der zeitlichen Entwicklung zeigt Abbildung 7 die Jahresmit-telwerte der Gesamtschwebestaubkonzentration an den Messstellen Illmitz, Pillers-dorf (bis 1998), St. Koloman und Vorhegg in den Jahren 1991 bis 2000.

Abbildung 7: Jahresmittelwerte der Gesamtschwebestaubkonzentration, mg/m3

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000

St. KolomanVorhegg

IllmitzPillersdorf0,000

0,005

0,010

0,015

0,020

0,025

0,030

0,035

0,040

mg/m33

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22 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

3.4 PM10 (Vorerkundungsmessungen)

Bis Ende 2000 wurden an den Messstellen Illmitz, St. Koloman und Vorhegg Mes-sungen zur Überprüfung der Einhaltung des Schwebestaubgrenzwertes als Gesamt-schwebestaub (TSP) durchgeführt (siehe auch Abschnitt 3.3). Der bisherige Grenz-wert für Schwebestaub wird im Zuge der Umsetzung der EU-Richtlinie 1999/30/EGdurch Grenz- und Zielwerte für PM10 ergänzt. Ab 2001 werden an den drei EMEP-Messstellen des UBA die bisherigen TSP-Erhebungen durch Messungen zur Kon-trolle der Einhaltung der PM10-Grenzwerte ersetzt, u.a. da� PM10 und nicht der Gesamtschwebestaub Teil des EMEP-Messprogramms ist

und� die mittels PM10-Probenahmegeräten gesammelten Staubproben auch für die

nachfolgende Analyse der Staubinhaltsstoffe geeignet sind.Im Jahr 2000 wurden entsprechende Vorerkundungsmessungen durchgeführt. InIllmitz, St. Koloman und Vorhegg erfolgt die Messung der PM10-Konzentration mit-tels Digitel DHA80 und Wägung von besaugten Glasfaserfiltern. In Illmitz wurde täg-lich ein Filter besaugt (bis 2.11. war jeder sechste Filter ein Quarzfaserfilter zur Russ-Analyse), in St. Koloman bis 5.12. und in Vorhegg bis 11.12. jeden sechsten Tag; ab8.12. bzw. 14.12. wurde an diesen beiden Messstellen auf tägliche Probenahmeübergegangen.Für die gravimetrische Bestimmung wurde ein Waageraum am UBA eingerichtet, umeine Wägung gemäß den Vorgaben der EN 12341 ‚Luftqualität - Felduntersuchungzum Nachweis der Gleichwertigkeit von Probenahmeverfahren für die PM10 -Fraktion von Partikeln‘ zu ermöglichen. Aufgrund von Problemen bei der Einhaltungder in der Norm geforderten Umgebungsbedingungen (Temperatur: 20°C +/- 1°C);relative Luftfeuchte: 50 % +/- 5 %) bis zum August 2000 haben die Ergebnisse derMessungen indikativen Charakter.Tabelle 11 gibt die Jahresmittelwerte der PM10-Konzentration im Jahr 2000 in µg/m3

und Anzahl der PM10-TMW über 50 µg/m3 an. Tabelle 12 und Abbildung 8 geben dieMonatsmittelwerte der PM10-Konzentration im Jahr 2000 in µg/m3 an. Hinsichtlichder Aussagekraft der Werte ist zu beachten, dass PM10 in Illmitz täglich, hingegenPM10 in St. Koloman und Vorhegg bis Anfang Dezember nur sechstägig erfasstwerden, sodass Monats- und Jahresmittelwerte für diese Größen mit Unsicherheitenbehaftet sind. Die Grenzwerte der EU-Richtlinie 1999/30/EG für PM10 von 40 µg/m3

als Jahresmittelwert, sowie 50 µg/m3 als Tagesmittelwert, wobei 35 Überschreitun-gen pro Jahr erlaubt sind, wurden 2000 an allen drei Messstellen des UBA ein-gehalten.

Tabelle 11: Jahresmittelwert der PM10-Konzentration, 2000, µg/m3, und Anzahl der TMWüber 50 µg/m3.

JMW (µg/m3) TMW > 50 µg/m3

Illmitz 27 26St. Koloman v 0Vorhegg v 0

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 23

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Tabelle 12: Monatsmittelwerte der PM10-Konzentration in µg/m3, 2000.Illmitz St. Koloman Vorhegg

Jan. 39 11 10Feb. 26 24 14Mrz. 25 19 18Apr. 27 28 28Mai 27 24 25Jun. 25 27 29Jul. 17 16 20Aug. 21 20 16Sep. 27 16 16Okt. 33 12 12Nov. 23 5 3Dez. 35 6 6

Abbildung 8: Monatsmittelwerte der PM10- und TSP-Konzentration in µg/m3 im Jahr 2000.

Die PM10-Belastung ist analog zur TSP-Belastung in Illmitz deutlich höher als in St.Koloman und Vorhegg, wobei der Unterschied im Winter am größten ist. Dies dürftean der generell höheren Emissionsdichte primärer Partikel im nordostösterreichi-schen Tiefland, speziell in den Ballungsräumen Wien und Bratislava, sowie an derNähe zu den Regionen hoher SO2-Emissionen in Osteuropa, welche die wesentlicheQuelle sekundärer Partikel darstellen, liegen. Sowohl die Emissionen primärer Parti-kel aus Kraftwerken, Industrie und Hausbrand als auch die Schadstoffausbreitungs-bedingungen weisen im nordostösterreichischen Flachland einen Jahresgang auf,der zu stark erhöhter Belastung im Winter beiträgt.

0

5

10

15

20

25

30

35

40

Jan

00

Feb

00

Mrz

00

Apr 0

0

Mai

00

Jun

00

Jul 0

0

Aug

00

Sep

00

Okt

00

Nov

00

Dez

00

µg/m

3

Illmitz PM10Illmitz TSPSt. Koloman PM10St. Koloman TSPVorhegg PM10Vorhegg TSP

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24 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Umgekehrt weisen St. Koloman und Vorhegg im Winter deutlich niedrigere PM10-Konzentrationen auf als im Sommer.

3.5 Stickstoffoxide

Im Jahr 2000 wurden der Grenzwert des IG-L für NO2 (0,20 mg/m3 als HMW) sowiedie Grenzwerte der RL 1999/30/EG für NO2 und NOx an allen Messstellen des UBAeingehalten.

Tabelle 13 gibt die Monats- und Jahresmittelwerte der NO2-Konzentration sowie dieJahresmittelwerte der NOx-Konzentration (in mg/m3 berechnet als NO2) des Jahres2000 in mg/m3 an.

Tabelle 13: Monats- und Jahresmittelwerte der NO2-Konzentration sowie die Jahresmit-telwerte der NOx-Konzentration des Jahres 2000 in mg/m3.

Enzen-kirchen

Illmitz Pillers-dorf

St.Koloman

St.Sigmund

Stolz-alpe

Sulz-berg

Vorhegg Zöbel-boden

Jan. 0,019 0,015 0,012 0,007 0,002 0,002 0,008 0,004 0,005Feb. 0,011 0,008 0,008 0,005 0,003 0,003 0,006 0,004 0,005Mrz. 0,009 0,008 0,009 0,006 0,002 0,002 0,007 0,003 0,005Apr. 0,008 0,006 0,007 0,004 v 0,001 0,004 0,003 0,004Mai 0,005 0,006 0,006 0,004 0,002 0,001 0,003 0,003 0,003Jun. 0,007 0,006 0,005 0,005 0,002 0,002 0,004 0,003 0,003Jul. 0,006 0,006 0,004 0,004 0,003 0,001 0,004 0,002 0,003Aug. 0,006 0,006 0,005 0,005 0,002 0,002 0,004 0,002 0,003Sep. 0,011 0,008 0,008 0,006 0,002 0,002 0,004 0,002 0,003Okt. 0,013 0,009 0,011 0,006 0,002 0,001 0,005 0,002 0,003Nov. 0,016 0,010 0,012 0,007 0,003 0,002 0,005 0,002 0,005Dez. 0,020 0,015 0,013 0,005 0,002 0,002 0,005 0,004 0,004NO2JMW

0,011 0,009 0,008 0,005 0,002 0,002 0,005 0,003 0,004

NOxJMW

0,014 0,011 0,010 0,007 0,004 0,002 0,007 0,003 0,004

In Anhang 11 befinden sich Schadstoffwindrosen für NO2 für die UBA-Messstellen.

Beschreibung des ImmissionsgeschehensDie Stickstoffdioxidbelastung liegt an allen Messstellen des UBA deutlich unter demGrenzwert des IG-L von 0,20 mg/m3 als HMW. Die maximalen HMW lagen an denMessstellen Enzenkirchen, Illmitz, Pillersdorf, St. Koloman und Sulzberg in einemBereich von 0,06 bis 0,08 mg/m3, in St. Sigmund, auf der Stolzalpe, in Vorhegg undauf dem Zöbelboden in einem Bereich von ca. 0,02 bis 0,04 mg/m3. Der höchsteHMW wurde mit 0,083 mg/m3 in Enzenkirchen registriert. Sowohl hinsichtlich desJahresmittelwertes wie auch des maximalen Halbstundenmittelwertes wies Enzenkir-chen die höchste, Stolzalpe die niedrigste NO2-Belastung auf. Abbildung 9 zeigt die

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 25

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maximalen Halbstundenmittelwerte der NO2-Konzentration sowie die JMW von NO2

und NOx im Jahr 2000 in mg/m3.Abbildung 9: Maximale Halbstundenmittelwerte der NO2-Konzentration sowie JMW von

NOx und NO2 für das Jahr 2000, mg/m3.

Der Grenzwert zum Schutz der Vegetation für NOx der RL 1999/30/EG (berechnetals Summe der Volumsanteile von NO und NO2, ausgedrückt in mg NO2/m3) von0,030 mg/m3 als JMW wurde an allen Messstellen des UBA eingehalten. Der höchsteNOx-JMW wurde mit 0,014 mg/m3 in Enzenkirchen erreicht.Die NO2-Konzentration an den außeralpinen Messstellen – die generell höher be-lastet sind als die im Gebirge oberhalb der Haupttäler gelegenen alpinen Hinter-grundmessstellen – wird durch die relativ gleichmäßig verteilten NOx-Emissionen imweiteren Umkreis der Messstellen bestimmt. In Enzenkirchen lassen sich der Bal-lungsraum Linz sowie die ca. 20 km westlich verlaufende Innkreisautobahn A8 alswesentlichste Einzelquellen identifizieren, in Illmitz der Ballungsraum Bratislava, inPillersdorf der Ballungsraum Wien, das niederösterreichische Alpenvorland undFerntransport aus Tschechien von Nordosten.Die Hauptquellen der an den alpinen Hintergrundmessstellen registrierten NO2-Belastung sind Emissionen in den nahegelegenen Tälern bzw. im Alpenvorland,wobei die vergleichsweise hohe NO2-Belastung in St. Koloman aus dem 8 km ent-fernten Salzachtal (Tauernautobahn A10), stammt. Tal- und Hangwindsystemetransportieren die belasteten Luftmassen an die Hintergrundmessstellen und sinddamit für einen charakteristischen Tagesgang mit erhöhten Werten tagsüber verant-wortlich.An den meisten Hintergrundmessstellen wurden im Jänner die höchsten Spitzen-werte registriert. Die höchsten HMW traten bei ungünstigen Ausbreitungsbedingun-gen auf (v.a. während der Hochdruckphase von 15. bis 17.1.), die auch hohe Ge-samtschwebestaub- und CO-Konzentrationen zur Folge hatten, die aber nicht mitEpisoden stärkeren SO2-Ferntransports zusammen fielen.

Enzen

kirch

en

Illmitz

Pillersd

orf

St. Kolo

man

St. Sigm

und

Stolza

lpe

Sulzbe

rg

Vorheg

g

Zöbelb

oden

JMW NO2JMW NOx

max. HMW0,00

0,01

0,02

0,03

0,04

0,05

0,06

0,07

0,08

0,09

0,10

mg/

m3

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26 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Die NO2-Hintergrundbelastung weist in den letzten Jahren keine signifikante Verän-derung auf, wie Abbildung 10 zeigt.Abbildung 10: Jahresmittelwerte der NO2-Konzentration an den Hintergrundmessstellen,

1996 bis 2000, mg/m3

3.6 Kohlenstoffmonoxid

Im Jahr 2000 wurde der Grenzwert des IG-L für CO in der Höhe von 10 mg/m3 alsMW8 an allen Messstellen des UBA eingehalten. Tabelle 14 gibt die Monats- undJahresmittelwerte der CO-Konzentration des Jahres 2000 in mg/m3 an.Tabelle 14: Monats- und Jahresmittelwerte der CO-Konzentration, 2000, mg/m3

Illmitz St. Koloman VorheggJan. 0,49 0,22 0,23Feb. 0,34 0,21 0,23Mrz. 0,37 0,21 0,24Apr. 0,29 0,21 0,21Mai 0,20 0,17 0,18Jun. 0,18 0,16 0,17Jul. 0,16 0,13 0,14Aug. 0,19 0,15 0,15Sep. 0,21 0,17 0,17Okt. 0,26 0,17 0,17Nov. 0,29 0,18 0,16Dez. 0,49 0,20 0,20JMW 0,29 0,18 0,19

1996 1997 19981999

2000St. Sigmund

StolzalpeVorhegg

ZöbelbodenSt. Koloman

SulzbergPillersdorf

IllmitzEnzenkirchen

0,000

0,002

0,004

0,006

0,008

0,010

0,012

mg/m3

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 27

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Im Anhang 12 befinden sich die Schadstoffwindrosen für CO der UBA-Messstellenfür das Jahr 2000.

Beschreibung des ImmissionsgeschehensDie CO-Belastung liegt an den Hintergrundmessstellen des UBA deutlich unter demGrenzwert des IG-L. Der maximale MW8 betrug in Illmitz 1,03 mg/m3, in St. Koloman0,66 mg/m3, in Vorhegg 0,47 mg/m3.Die CO-Belastung weist relativ geringe zeitliche wie räumliche Variationen auf. Dasan den Hintergrundmessstellen beobachtete Konzentrationsniveau wird ganz über-wiegend von einer überregionalen Hintergrundbelastung dominiert; lokale bis regio-nale Quellen spielen in St. Koloman und Vorhegg nur eine sehr untergeordnete Rol-le; in Illmitz liefern Emissionen des Ballungsraumes Bratislava v.a. im Winter einennennenswerten Beitrag. Dank der ungünstigen Ausbreitungsbedingungen, die einerasche Verdünnung der Emissionen dieser Großstädte hemmen, treten hier im Win-ter wesentlich höhere CO-Konzentrationen auf als in St. Koloman und Vorhegg. ImSommer ist das Belastungsniveau dagegen an allen Hintergrundmessstellen sehreinheitlich.Lokale Emissionen in den nahegelegenen Tälern führen in St. Koloman und Vorheggzu erhöhten CO-Konzentrationen am Nachmittag, wobei sich der Schadstofftransportaus dem Salzachtal (Tauernautobahn) in St. Koloman auch im Mittel relativ deutlichauswirkt.

3.7 Blei im Schwebestaub (PM10)Blei im PM10 wurde in Illmitz, St. Koloman und Vorhegg jeden sechsten Tag erfasst.In Illmitz und Vorhegg liegen 61 Tagesproben vor, in St. Koloman nur 54 Tagespro-ben aufgrund eines Ausfalls bis 3.2.. Die in Kapitel 3.4 angesprochenen Problemebei der PM10-Bestimmung, die aus der unzureichenden Klimatisierung des Waag-raums resultieren (Feuchteaufnahme der Filter), beeinflussen die Pb-Werte nicht.Tabelle 15 gibt den Jahresmittelwert, den maximalen und den minimalen Tagesmit-telwert der Bleikonzentration im PM10 in Illmitz, St. Koloman und Vorhegg für dasJahr 2000 in µg/m3 an.

Tabelle 15: Jahresmittelwert, maximaler und minimaler Tagesmittelwert der Bleikonzentrati-on im PM10 in Illmitz, St. Koloman und Vorhegg, 2000, µg/m3.

Illmitz St. Koloman VorheggJahresmittelwert 0,015 µg/m3 0,005 µg/m3 0,007 µg/m3

maximaler Tagesmittelwert 0,071 µg/m3 0,012 µg/m3 0,028 µg/m3

minimaler Tagesmittelwert 0,002 µg/m3 <0,002 µg/m3 <0,002 µg/m3

Die JMW der Konzentration von Blei im PM10 lagen an allen drei Messstellen sehrdeutlich unter dem im IG-L festgelegten Grenzwert von 0,001 mg/m3 (1 µg/m3) alsJahresmittelwert. Auch der Grenzwert der EU-RL 1999/30/EG (0,5 µg/m3 als JMW)wurde an allen Messstellen eingehalten.Die Konzentration lag von März bis September an allen drei Messstellen in einemähnlichen Bereich (meist unter 0,015 µg/m3), im Winter war sie in Illmitz deutlich

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28 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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höher, in St. Koloman und Vorhegg niedriger. Ab November lagen die Blei-TMW beivergleichsweise niedrigen PM10-Konzentrationen in St. Koloman und Vorhegg zu-meist unter der Bestimmungsgrenze.Soweit die in Hinblick auf die o.g. Schwierigkeiten bei der PM10-Messung unsichereDatenlage eine Aussage ermöglicht, liegt der Blei-Anteil am PM10 im Durchschnitt imWinter tendenziell höher als im Sommer. Der Blei-Anteil liegt im Jahresmittel in Illmitzbei 0,05%, in St. Koloman bei 0,02% und in Vorhegg bei 0,04%.

3.8 Benzol

Benzol (sowie Toluol, Xylole und Ethylbenzol) werden in Illmitz, St. Koloman undVorhegg mittels passiver Probenahme (vierwöchige Probenahmedauer) und an-schließender Analyse im GC gemessen. Die Verfügbarkeit betrug in Illmitz 91 %, anden beiden anderen Standorten 100 %. Tabelle 16 und Abbildung 11 geben die Jah-resmittelwerte der Konzentration von Benzol, Toluol und m-,p-Xylol für 2000 in µg/m3

an. Die Konzentration von Ethylbenzol und o-Xylol lag zumeist unter der Bestim-mungsgrenze bzw. diese Komponenten waren nicht nachweisbar.Tabelle 16: Jahresmittelwerte der Konzentration von Benzol, Toluol und m-,p-Xylol für 2000

in µg/m3

Illmitz St. Koloman VorheggBenzol 1,1 0,5 0,6Toluol 1,4 0,9 1,9m-,p-Xylol 0,9 0,6 0,6

Abbildung 11: Jahresmittelwerte der Konzentration von Benzol, Toluol, und m-,p-Xylol für2000

IllmitzSt. Koloman

Vorhegg

Benzol

m-,p-Xylol

Toluol

0

0,2

0,4

0,6

0,8

1

1,2

1,4

1,6

1,8

2

µg/m

3

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 29

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Die Benzolkonzentration lag somit an allen EMEP-Messstellen deutlich unter demGrenzwert des IG-L (10 µg/m3). Auch der Grenzwert der EU-Richtlinie 2000/69/EG (5µg/m3 als JMW) wurde an allen Messstellen eingehalten.Die Benzol-Konzentrationswerte der einzelnen Probenahmeperioden variierten inIllmitz zwischen 0,4 und 3,1 µg/m3, in St. Koloman zwischen 0,3 und 0,8 µg/m3, inVorhegg zwischen 0,5 und 1,2 µg/m3. Die Konzentration war im Winter jeweils höherals im Sommer. Das mittlere Toluol/Benzol-Verhältnis betrug in Illmitz 1,5, in St.Koloman 1,8 und in Vorhegg 2,6.

3.9 Nasse DepositionWie in Abschnitt 2.1 ausgeführt, sind die drei Messstellen Illmitz, St. Koloman undVorhegg Teil des internationalen EMEP-Messnetzes, dessen Ziel die Erfassung derweiträumigen grenzüberschreitenden, Luftverunreinigung ist. An diesen Standortenwerden neben den klassischen Luftschadstoffen und der Meteorologie auch die Kon-zentration von Regeninhaltsstoffen bestimmt. Aus diesen kann der Eintrag vonSchadstoffen, die zur Versauerung und Eutrophierung von Ökosystemen führenkönnen, berechnet werden. Tabelle 17 gibt einen Überblick über die 2000 gemesse-nen Ionenkonzentrationen von ausgesuchten Inhaltsstoffen im Regenwasser in mgpro Liter und den daraus berechneten Schadstoffeinträge in kg pro Hektar und Jahr.Abbildung 12, Abbildung 13 und Abbildung 14 geben die Jahressummen der nassenDeposition von Sulfat-S, Nitrat-N und Ammonium-N an den Messstellen Illmitz, St.Koloman und Vorhegg in den Jahren 1993 bis 2000 an.Die vergleichsweise hohe Sulfat- und Nitrat-Deposition in Vorhegg geht zum Großteilauf hohe Einträge bei den starken Niederschlägen zwischen September und Novem-ber 2000 zurück.

Tabelle 17: Ionenkonzentrationen in mg pro Liter und Schadstoffeinträge (in kg pro Hektarund Jahr), 2000

Illmitz4 St. Koloman VorheggNiederschlag 437 mm 1245 mm 1451 mmpH5 5,7 5,7 5,4

mg/l kg/ha*a mg/l kg/ha*a mg/l kg/ha*aSO4

2--S 0,91 3,99 0,30 3,77 0,47 6,77NO3

--N 0,57 2,48 0,34 4,22 0,33 4,76NH4

+-N 1,11 4,87 0,64 7,996 0,32 4,66Na+ 0,16 0,68 0,10 1,30 0,13 1,93Mg2+ 0,24 1,03 0,04 0,53 0,07 0,99Ca2+ 0,78 3,43 0,32 3,96 0,52 7,48Cl- 0,23 0,99 0,16 2,04 0,20 2,91K+ 0,16 0,72 0,12 1,49 0,03 0,42

4 Ausfall von 15.10. bis 23.11.20005 Durchschnitt über alle Proben6 St. Koloman wies im Jahr 2000 eine ausgesprochen hohe Ammonium-Deposition auf. Da einzelneProben mit Schwebstoffen verunreinigt waren, sind Kontaminationen nicht auszuschließen, allerdingsverteilen sich die hohen NH4-Konzentrationen über das gesamte Jahr und fallen nicht nur mit jenenTerminen zusammen, an denen möglicherweise Verunreinigungen der Proben auftraten.

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30 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Abbildung 12: Trend der nassen Deposition von Sulfat-S, 1993 bis 2000

Abbildung 13: Trend der nassen Deposition von Nitrat-N an den EMEP-Messstellen, 1993bis 2000

1993 1994 1995 1996 1997 19981999

2000

Illmitz

St. Koloman

Vorhegg0,00

1,00

2,00

3,00

4,00

5,00

6,00

7,00

8,00

9,00

kg/(h

a*Ja

hr)

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000

IllmitzSt. Koloman

Vorhegg0,00

1,00

2,00

3,00

4,00

5,00

6,00

kg/(h

a*Ja

hr)

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 31

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Abbildung 14: Trend der nassen Deposition von Ammonium-N, 1993 bis 2000

3.10 Partikuläres Sulfat, oxidierte und reduzierte Stickstoffverbin-dungen

In Illmitz werden im Rahmen des EMEP-Messprogramms mittels Filtern Tagesprobender Konzentration partikulärer und gasförmiger Schwefel- und Stickstoffkomponentenerfasst. Die Messergebnisse liegen als Konzentrationswerte von partikulärem Sulfat,SO2, oxidiertem (Salpetersäure und Nitrat) und reduziertem Stickstoff (Ammoniakund Ammonium) vor.Die Kenntnis dieser partikulär vorkommenden Substanzen ist deswegen von Rele-vanz, da sie� Bestandteile des atmosphärischen Aerosols sind� nicht direkt emittiert werden, sondern in der Atmosphäre aus SO2, NOx und NH3

entstehen� und somit ein Indikator für den Anteil der fernverfrachteten sekundären Luftverun-

reinigung an der Gesamtkonzentration von Aerosolen sind.Zudem sind sie von Bedeutung, da sie zu einem hohen Prozentsatz mit Partikeln miteinem Durchmesser < 2,5 µm assoziiert sind. Dies hat zur Folge, dass diese Partikeleinem weiträumigen Schadstofftransport unterliegen.

Tabelle 18 gibt die Monats- und Jahresmittelwerte der Konzentration von Schwefelim partikulärem Sulfat, sowie von oxidiertem und reduziertem Stickstoff für das Jahr2000 in µg/Nm3 an.

1993 1994 19951996

19971998

19992000

Achenkirch

Illmitz

St. Koloman

Vorhegg0,00

1,00

2,00

3,00

4,00

5,00

6,00

7,00

8,00

kg/(h

a*Ja

hr)

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32 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Tabelle 18: Monats- und Jahresmittelwerte der Konzentration von Schwefel im partikuläremSulfat, oxidiertem und reduziertem Stickstoff, 2000.

Sulfat-S(µgS/Nm3)

ox. N(µgN/Nm3)

red. N(µgN/Nm3)

Jan. v v vFeb. 0,8 0,7 1,9Mrz. 0,7 0,7 2,3Apr. 1,3 0,7 2,9Mai 1,1 0,6 2,9Jun. 1,2 0,5 2,4Jul. 0,7 0,3 2,0Aug. 1,1 0,5 3,0Sep. 1,3 0,5 3,3Okt. 1,4 0,9 3,5Nov. 0,7 0,7 2,1Dez. 1,0 0,7 2,1JMW 1,0 0,6 2,6

Tabelle 19 gibt die Verfügbarkeit und die Jahresmittelwerte des Sulfat-Schwefels inIllmitz seit 1978 in µg/m3 an. Abbildung 15 zeigt die Monatsmittelwerte der Sulfat-S-Konzentration von 1978 bis 2000.Tabelle 19: Verfügbarkeit und Jahresmittelwerte des Sulfat-Schwefels in Illmitz seit 1978 in

µgS/Nm3.Jahr Verfügbarkeit (%) JMW des Sulfat-S in µgS/Nm3

1978 91 1,71979 91 2,71980 95 3,81981 96 3,21982 95 3,71983 83 2,11984 93 1,91985 93 2,11986 99 2,51987 86 1,91988 75 1,81989 82 2,31990 73 2,21991 81 3,41992 90 1,21993 96 1,61994 97 1,71995 81 1,01996 01997 75 1,11998 96 1,01999 96 0,92000 88 1,0

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 33

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Abbildung 15: Monats- und Jahresmittelwerte der Sulfat-S-Konzentration, 1978 bis 2000 inIllmitz

Der Trend der Konzentration des partikulären Sulfats zeigt eine deutliche Abnahmeseit Ende der Achtzigerjahre, die mit der europaweiten Reduktion der SO2-Emissionen korrespondiert.

3.11 Kohlendioxid

Kohlendioxid stellt das wichtigste Treibhausgas dar, dessen Konzentration in Folgeanthropogener Emissionen (Verbrennung fossiler Energieträger) in den letzten zweiJahrhunderten deutlich zugenommen hat. CO2 wird auf dem Sonnblick im Rahmendes Global Atmospheric Watch Programmes der WMO gemessen. Tabelle 20 gibtdie Monatsmittelwerte der CO2-Konzentration auf dem Sonnblick für 2000 in ppm an,Tabelle 21 die Jahresmittelwerte seit 1992. Die Konzentration ist im Winter auf Grundhöherer Emissionen und geringerer Aufnahme durch Pflanzen höher als im Sommer.Die CO2-Konzentration liegt deutlich über dem vorindustriellen Wert von ca. 280 ppmund stieg innerhalb der Neunziger Jahre an.

0,0

1,0

2,0

3,0

4,0

5,0

6,0

7,0

8,0

9,0

31.01

.78

31.01

.79

31.01

.80

31.01

.81

31.01

.82

31.01

.83

31.01

.84

31.01

.85

31.01

.86

31.01

.87

31.01

.88

31.01

.89

31.01

.90

31.01

.91

31.01

.92

31.01

.93

31.01

.94

31.01

.95

31.01

.96

31.01

.97

31.01

.98

31.01

.99

31.01

.00

µgS /m 3

M M W in µgS /m 3

JM W desS ulfa t-S inµgS /N m 3

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34 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Tabelle 20: Monatsmittelwerte der CO2-Konzentration auf dem Sonnblick, 2000, ppm.

Monat CO2-Konzentration in ppmJan.Feb.Mrz.Apr.Mai 368Jun. 367Jul. 365Aug. 365Sep. 364Okt. 369Nov. 371Dez. 372

Tabelle 21: Jahresmittelwerte7 der CO2-Konzentration in ppm.

Jahr CO2-Konzentration in ppm1992 (357)1993199419951996 (365)1997 3661998 3701999 3742000 (368)

7 Die Verfügbarkeit der Basisdaten liegt jeweils zwischen 50 und 75%. JMW, deren Basiswerte

nicht das ganze Kalenderjahr gleichmäßig abdecken, sind in Klammern angeführt.

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 35

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

4 Ergebnisse der meteorologischen Messungen

Die Messung meteorologischer Größen liefert Information, die zur Interpretation desImmissionsgeschehens benötigt wird. Dies betrifft insbesondere die Frage nach derHerkunft der gemessenen Schadstoffe und ihrer Verfrachtung an den Ort der Mes-sung. Hierfür sind Windrichtung und Windgeschwindigkeit von unmittelbarer Rele-vanz; darüber hinaus liefern Temperaturmessungen in verschiedenen Höhen sowieDaten über Strahlung und Sonnenschein Information über das Ausmaß der vertika-len Durchmischung und damit der Verdünnung emittierter Schadstoffe sowie verti-kalen Schadstofftransport. Temperatur, Strahlung und Sonnenscheindauer sind zu-dem von Bedeutung für die Beurteilung des Ozonbildungspotentials sowie als Ein-gangsgrößen für die mathematische Modellierung der Schadstoffausbreitung.In den folgenden Absätzen werden Auswertungen der Größen Windrichtung undWindgeschwindigkeit, Temperatur, Globalstrahlung, Sonnenscheindauer und Nieder-schlag gebracht. Analoge Auswertungen der Luftfeuchtigkeit und des Luftdruckserscheinen nicht sinnvoll, da sie nur für tagesaktuelle Fragestellungen Aussagekraftbesitzen.

Die Witterung in Österreich im Jahr 2000 – ÜberblickIm Jahr 2000 war ganz Österreich im Mittel von überdurchschnittlichen Temperatu-ren gekennzeichnet, wobei es in den außeralpinen Regionen einschließlich weiterTeile der Steiermark und Ostkärntens sowie des nördlichen Nordtirols besonderswarm war; die Temperatur lag hier ca. 1,5 °C über dem Mittelwert der Klimaperiode1961-1990. In Wien, im östlichen Niederösterreich und im Nordburgenland war 2000das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturmessung (in Wien seit 1775), im übri-gen Österreich war es geringfügig kühler als das bisherige Rekordjahr 1994. DieNiederschlagsmengen lagen im Osten Österreichs knapp unter dem langjährigenDurchschnitt, während v.a. Oberkärnten und Osttirol außerordentlich regenreichwaren.Der Witterungsverlauf des Jahres war von einem vergleichsweise kühlen Jänner,gefolgt von überdurchschnittlichen Temperaturen von Februar bis gegen Ende Junigekennzeichnet. Jänner und Februar waren in Kärnten und Osttirol extrem trocken,gebietsweise fast niederschlagsfrei. Von April bis gegen Ende Juni war dann derOsten Österreichs von einer lang anhaltenden Trockenperiode betroffen, von EndeJuni bis Ende Juli war es dagegen im Großteil Österreichs relativ kühl und regen-reich. Von August bis Dezember wurden wieder weit überdurchschnittliche Tempe-raturen registriert, vor allem im Bereich von Osttirol bis in die Südsteiermark. Osttirolund Oberkärnten wurden im Oktober und November von besonders starken Nieder-schlägen heimgesucht.In Hinblick auf das Immissionsgeschehen ist festzuhalten, dass in den Wintermona-ten wie schon seit 1997/98 länger anhaltende Hochdruckgebiete mit Inversionswet-terlagen ausblieben.

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36 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

4.1 Wind

Die Windrichtungsverteilungen der Stationen Enzenkirchen, Illmitz, Pillersdorf, St.Koloman, St. Sigmund, Stolzalpe, Sulzberg, Vorhegg und Zöbelboden für das Jahr2000 sind in den Schadstoffwindrosen im Anhang 9 dargestellt. Die Windrose derMessstelle Achenkirch, an der nur Ozon gemessen wird, ist im Anhang 12 darge-stellt.

4.2 Temperatur

Tabelle 22 gibt die Jahresmittelwerte der Temperatur an den Messstellen des UBA inden Jahren 1991 bis 2000 an.

Tabelle 22: Jahresmittelwerte der Temperatur, 1991 bis 2000, in °C. v: Verfügbarkeit ist fürdie Berechnung eines JMW zu gering.

Achen-kirch

Enzen-kirchen

Illmitz Pillers-dorf

St. Kolo-man

St.Sigmund

Stolz-alpe

Sulzberg Vorhegg Zöbel-boden

1991 10,1 v1992 11,3 v 8,71993 v 10,1 9,2 7,6 v v1994 v 11,5 10,8 v 6,1 8,11995 5,7 10,4 9,4 7,0 4,7 7,0 v1996 5,3 9,2 7,7 6,1 4,0 5,5 5,81997 v 10,2 9,0 7,6 v 7,5 7,01998 6,0 v 10,7 9,7 7,3 4,8 7,4 7,81999 5,4 9,3 11,2 9,8 7,6 v 4,7 v 7,6 7,32000 5,8 10,1 12,3 10,6 8,5 3,5 5,5 7,3 8,3 8,2

Im Anhang 13 finden sich für die Stationen Achenkirch, Enzenkirchen, Illmitz, Pillers-dorf, St. Koloman, St. Sigmund, Stolzalpe, Sulzberg, Vorhegg und Zöbelboden fürjeden Monat des Jahres 2000 die maximalen Halbstunden- und Tagesmittelwerte,die Monatsmittelwerte sowie minimale Tages- und Halbstundenmittelwerte der Luft-temperatur in °C.

4.3 Globalstrahlung

Tabelle 23 gibt die Monats- und Jahressummen der Globalstrahlung für das Jahr2000 in MJ/m2 an.

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 37

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Tabelle 23: Monats- und Jahressummen der Globalstrahlung in MJ/m2. v: die Verfügbarkeitist zu gering für die Berechnung eines MMW.

Monat Achen-kirch

Enzen-kirchen

Illmitz Pillers-dorf

St. Kolo-man

St. Sig-mund

Stolz-alpe

Sulz-berg

Vorhegg Zöbel-boden

Jan 144 97 121 124 154 106 186 166 213 108Feb 202 149 207 198 184 194 268 201 317 158Mrz 317 257 305 274 304 v 361 327 420 242Apr 458 402 550 547 466 v 447 473 382 455Mai 532 630 661 643 578 482 523 596 618 583Jun 586 714 726 713 609 509 653 698 698 664Jul 470 527 532 490 474 463 533 532 669 502Aug 511 582 612 558 561 407 559 576 596 563Sep 348 339 364 346 354 310 411 406 466 348Okt 222 181 243 201 197 181 199 190 184 223Nov 137 119 126 116 145 121 134 167 103 134Dez 105 83 68 74 127 76 130 121 121 982000 4033 4080 4514 4284 4153 3091 4404 4452 4788 4080

4.4 Sonnenscheindauer

Tabelle 24 gibt die Monats- und Jahressummen der Sonnenscheindauer für das Jahr2000 in Stunden an.

Tabelle 24: Monats- und Jahressummen der Sonnenscheindauer in StundenEnzen-kirchen

Illmitz Pillers-dorf

St. Kolo-man

St. Sig-mund

Stolzalpe Sulzberg Vorhegg Zöbel-boden

Jan. 45 55 64 112 48 148 106 163 62Feb. 78 123 128 83 58 160 87 189 47Mrz. 114 123 105 123 62 153 119 185 56Apr. 169 248 262 184 80 158 178 119 123Mai 263 302 273 226 113 179 208 210 154Jun. 303 327 309 238 143 238 266 253 184Jul. 175 179 149 148 106 166 167 231 100Aug. 281 290 259 260 122 236 255 253 177Sep. 153 173 165 179 105 185 199 222 105Okt. 85 144 110 98 56 97 89 84 80Nov. 71 89 70 94 50 72 102 58 58Dez. 48 38 37 105 30 98 84 97 502000 1785 2090 1929 1850 973 1890 1861 2062 1195

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38 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

4.5 Niederschlag

Tabelle 25 gibt die Monats- und Jahressummen des Niederschlags für 2000 in mm an.

Tabelle 25: Monats- und Jahressummen des Niederschlags in mmEnzen-kirchen

Illmitz Pillersdorf St. Koloman Vorhegg8 Zöbelboden

Jan 44 16 12 60 4 151Feb 76 16 8 112 2 165Mrz 114 75 36 191 v 248Apr 19 43 2 33 v 57Mai 105 14 32 147 v 165Jun 46 19 34 v v 60Jul 203 73 69 193 v 154Aug 82 40 73 172 v 121Sep 92 40 38 198 v 188Okt 108 66 25 111 v 105Nov 33 50 25 73 410 57Dez 58 36 28 56 49 812000 977 489 382 1412 v 1553

Abbildung 16: Monatssummen des Niederschlags an den Messstellen Illmitz, Enzenkirchen und Zöbelboden.

8 Das Niederschlagsmessgerät in Vorhegg war von Mitte März bis Anfang Oktober defekt

Jan 0

0

Feb 00

Mrz 00

Apr 00

Mai 00

Jun 0

0

Jul 0

0

Aug 00

Sep 00

Okt 00

Nov 00

Dez 00

0

50

100

150

200

250

mm

IllmitzEnzenkirchenZöbelboden

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 39

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Anhang 1: Glossar und Abkürzungen

SO2 SchwefeldioxidTSP Gesamtschwebestaub (Total Suspended Particulates)

Bislang in Österreich übliche Messgröße bei der Bestimmung der Schwe-bestaubbelastung (bei der auch teilweise gröbere Staubfraktionen erfasstwerden).

PM10 Partikel, die einen größenselektierenden Lufteinlass passieren, der für ei-nen aerodynamischen Durchmesser von 10 µm eine Abscheidewirksamkeitvon 50% aufweist

PM2,5 Partikel, die einen größenselektierenden Lufteinlass passieren, der für ei-nen aerodynamischen Durchmesser von 2,5 µm eine Abscheidewirksamkeitvon 50% aufweist

NO StickstoffmonoxidNOx Stickstoffoxide (Summe aus NO und NO2)NO2 StickstoffdioxidCO KohlenstoffmonoxidO3 OzonCO2 Kohlenstoffdioxid

<NWG Wert unter der Nachweisgrenze

EMEP European Monitoring and Evaluation Programme(http://www.emep.int/)

EU-RL EU-RichtlinieUBA Umweltbundesamt (http://www.ubavie.gv.at)WMO World Meteorological Organisation (http://www.wmo.ch)

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40 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 41

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Anhang 2: Einheiten und Umrechnungsfaktoren

Einheitenmg/m3 Milligramm pro Kubikmeterµg/m3 Mikrogramm pro Kubikmeterppb parts per billion

1 mg/m3 = 1000 µg/m3

Umrechnungsfaktoren zwischen Mischungsverhältnis, angegeben in ppb, und Kon-zentration in mg/m³ bei 1013 hPa und 293 K (Normbedingungen)

SO2 1 mg/m3 = 375,28 ppb 1 ppb = 0,0026647 mg/m3

NO 1 mg/m3 = 801,86 ppb 1 ppb = 0,0012471 mg/m3

NO2 1 mg/m3 = 522,93 ppb 1 ppb = 0,0019123 mg/m3

CO 1 mg/m3 = 859,11 ppb 1 ppb = 0,0011640 mg/m3

Benzol 1 mg/m3 = 308 ppb 1 ppb = 0,003247 mg/m3

O3 1 mg/m3 = 501,15 ppb 1 ppb =0,0019954 mg/m3

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42 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 43

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Anhang 3: MittelwerteDie entsprechende Zeitangabe bezieht sich stets auf das Ende des jeweiligen Mitte-lungszeitraumes. Alle Zeitangaben erfolgen in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ).

Definition

Mindestzahl der HMW, umeinen gültigen Mittelwert zubilden (gemäß ÖNORMM5866, Nov. 19909)

HMW Halbstundenmittelwert (48 Werte pro Tagzu jeder halben Stunde)

MW1Einstundenmittelwert mit stündlicherFortschreitung (24 Werte pro Tag zujeder vollen Stunde)

2

MW3 gleitender Dreistundenmittelwert (48Werte pro Tag zu jeder halben Stunde) 4

MW8 gleitender Achtstundenmittelwert (48Werte pro Tag zu jeder halben Stunde) 12

MW8anicht gleitender Achtstundenmittelwert (3Werte pro Tag: 0 - 8 Uhr, 8 - 16 Uhr, 16 -24 Uhr)

12

MW8b Achtstundenmittelwert 12 - 20 Uhr 12TMW Tagesmittelwert 40

MMW Monatsmittelwert22 gültige TMW, wobei aberalle gültigen HMW zur Bildungdes MMW verwendet werden

9 Mit 1. April 2000 liegt eine überarbeitet Fassung dieser ÖNORM vor. Lt. IG-L haben die Auswertun-gen jedoch nach der Fassung vom Nov. 1990 zu erfolgen.

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44 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 45

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Anhang 4: Beschreibung der MessstellenDie im Folgenden angeführten Beschreibungen sind aus dem Messstellenkatalog"Luftgütemessstellen in Österreich“, Stand Juni 2000, UBA-BE-175 entnommen.

Achenkirch - Am ZenzfeldStationsnummer: 10:ACH1Anschrift der Station: 6215 Achenkirch

Am ZenzfeldSeehöhe (m) 940Länge: 11°42'01"Breite 47°30'11"Topographie: Breites Tal im HochgebirgeSiedlungsstruktur: EinzelhäuserLokale Umgebung: Locker verbautes Wohngebiet

WieseUnmittelbare Umgebung: Wiese, FeldMessziel: OzongesetzStation besteht seit: 1993-03-26

Enzenkirchen im SauwaldStationsnummer: 10:ENK1Anschrift der Station: 4761 Enzenkirchen

Kriegen, KapelleSeehöhe (m) 525Länge: 13°40'16"Breite 48°23'30"Topographie: HügellandSiedlungsstruktur: EinzelhäuserLokale Umgebung: Landwirtschaftliche Nutzfläche

Wenig befahrene StraßeUnmittelbare Umgebung: Wenig befahrene schmale Straße

Wiese, FeldMessziel: Immissionsschutzgesetz-Luft Hintergrundmessstelle

OzongesetzStation besteht seit: 1998-06-03

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46 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

IllmitzStationsnummer: 10:ILL1Anschrift der Station: 7142 Illmitz

Biologische Station IllmitzSeehöhe (m) 117Länge: 16°45'56"Breite 47°46'10"Topographie: EbeneSiedlungsstruktur: Unbesiedeltes GebietLokale Umgebung: Seeufer, Wald, Wiese

Landwirtschaftliche NutzflächeUnmittelbare Umgebung: Wiese, Feld, BäumeMessziel: UN/ECE EMEP-Messprogramm

Immissionsschutzgesetz-Luft HintergrundmessstelleOzongesetz

Station besteht seit: 1978-05-01

Pillersdorf bei RetzStationsnummer: 10:PIL1Anschrift der Station: 2073 Pillersdorf, Gemeinde Zellerndorf

Am ÖhlbergSeehöhe (m) 315Länge: 15°56'18"Breite 48°43'19"Topographie: Hügelkuppe in der EbeneSiedlungsstruktur: Siedlung mit weniger als 5000 Ew.Lokale Umgebung: Landwirtschaftliche Nutzfläche, Wald, Wiese

Locker verbautes WohngebietWenig befahrene Straße

Unmittelbare Umgebung: Wiese, FeldMessziel: Immissionsschutzgesetz-Luft Hintergrundmessstelle

OzongesetzStation besteht seit: 1992-02-01

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 47

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St. KolomanStationsnummer: 10:KOL1Anschrift der Station: 5423 St. Koloman

Taugl 94, Fam. KurzSeehöhe (m) 1020Länge: 13°14'00"Breite 47°39'03"Topographie: BerglandSiedlungsstruktur: EinzelhäuserLokale Umgebung: Wald, Wiese

Locker verbautes WohngebietUnmittelbare Umgebung: Wiese, BäumeMessziel: UN/ECE EMEP-Messprogramm

Immissionsschutzgesetz-Luft HintergrundmessstelleOzongesetzForstrelevante Messstelle

Station besteht seit: 1990-06-01

St. Sigmund im SeelrainStationsnummer: 10:SIG1Anschrift der Station: 6182 St. Sigmund im Sellrain

GleirschalmBetreiber: Umweltbundesamt WienSeehöhe (m) 1666Länge: 11°05'58"Breite 47°11'21"Topographie: Enges Tal im HochgebirgeSiedlungsstruktur: Unbesiedeltes GebietLokale Umgebung: Wald, WieseUnmittelbare Umgebung: WieseMessziel: Immissionsschutzgesetz-Luft Hintergrundmessstelle

OzongesetzForstrelevante Messstelle

Station besteht seit: 1999-10-05

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48 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

SonnblickStationsnummer: 10:SON1Anschrift der Station: 5661 Rauris

Wetterobservatorium Hoher SonnblickBetreiber: Umweltbundesamt Wien

ZAMG, TU Wien, BOKUSeehöhe (m) 3106Länge: 12°57'29"Breite 47°03'16"Topographie: Gipfel im HochgebirgeSiedlungsstruktur: Unbesiedeltes GebietLokale Umgebung: Fels, GletscherUnmittelbare Umgebung: Terrasse (Sonnblick-Observatorium)Messziel: WMO Global Atmospheric Watch

Meteorologische MessungenOzongesetz

Station besteht seit: 1886-09-01

Stolzalpe bei MurauStationsnummer: 10:STO1Anschrift der Station: 8852 Stolzalpe

H. Schwarz, Stolzalpe 23Betreiber: Umweltbundesamt Wien

bis 22.4.97: Amt der Steiermärkischen LandesregierungSeehöhe (m) 1302Länge: 14°12'14"Breite 47°07'45"Topographie: Bergland, HanglageSiedlungsstruktur: EinzelhäuserLokale Umgebung: Locker verbautes Wohngebiet

Wald, WieseUnmittelbare Umgebung: Bäume, WieseMessziel: Immissionsschutzgesetz-Luft Hintergrundmessstelle

OzongesetzForstrelevante Messstelle

Station besteht seit: 1991-11-01 (bis 1997-04-29 Amt der Steiermärkischen Landes-regierung)

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 49

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SulzbergStationsnummer: 10:SUL1Anschrift der Station: 6934 Sulzberg

GmeindBetreiber: Umweltbundesamt Wien

Umweltinstitut VorarlbergSeehöhe (m) 1020Länge: 09°55'38"Breite 47°31'42"Topographie: HügellandSiedlungsstruktur: EinzelhäuserLokale Umgebung: Locker verbautes Wohngebiet

Wald, WieseUnmittelbare Umgebung: Wiese, BäumeMessziel: Immissionsschutzgesetz-Luft Hintergrundmessstelle

OzongesetzForstrelevante Messstelle

Station besteht seit: 1989-05-01 (seit 1998-11-04 UBA)

Vorhegg bei Kötschach-MauthenStationsnummer: 10:VOR1Anschrift der Station: 9640 Kötschach-Mauthen

Kreuth 8b, Josef ZobernigSeehöhe (m) 1020Länge: 12°58'19"Breite 46°40'47"Topographie: Enges Tal im Hochgebirge

HanglageSiedlungsstruktur: EinzelhäuserLokale Umgebung: Wald, Wiese

Locker verbautes WohngebietWenig befahrene Straße

Unmittelbare Umgebung: Wiese, BäumeMessziel: UN/ECE EMEP-Messprogramm

Immissionsschutzgesetz-Luft HintergrundmessstelleOzongesetzForstrelevante Messstelle

Station besteht seit: 1990-12-04

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50 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Zöbelboden - Reichraminger HintergebirgeStationsnummer: 10:ZOE2Anschrift der Station: 4462 Reichraming

Reichraminger Hintergebirge - Zöbelboden, WildwieseSeehöhe (m) 899Länge: 14°26'29"Breite 47°50'19"Topographie: BergrückenSiedlungsstruktur: Unbesiedeltes GebietLokale Umgebung: Wald, WieseUnmittelbare Umgebung: Wiese, BäumeMessziel: Ozongesetz

Immissionsschutzgesetz-Luft HintergrundmessstelleUN/ECE ICP Integrated Monitoring

Station besteht seit: 1995-07-01

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 51

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Anhang 5: MessgeräteEingesetzte Messgerätetypen für die Immissionsmessung

Messstelle, Komponente Zeitraum GerätetypeAchenkirchO3 ganzes Jahr Horiba APOA-350EEnzenkirchenO3 ganzes Jahr Horiba APOA-360ESO2 bis 6.6.

seit 6.6.TEI 43BSTEI 43CTL

NO, NO2 ganzes Jahr Horiba APNA-360EIllmitzO3 ganzes Jahr Horiba APOA-350ESchwebestaub (TSP) ganzes Jahr FH 62-INSchwebestaub (PM10) ganzes Jahr Digitel DHA80, GravimetrieSO2 ganzes Jahr TEI 43CTLNO, NO2 ganzes Jahr Horiba APNA-360CO bis 28.4.

seit 28.4.TEI 48Horiba APMA-360CE

Partikuläres Sulfat, Nitrat, Am-monium, Salpetersäure, Ammo-niak

seit 5.2. Low Volume Sampler DPA 96,Analyse mittels Ionenchroma-tographie

Nasse Deposition bis 15.10.

ab 23.11.

WADOS mit manuellem Pro-benwechselWADOS mit automatischemProbenwechsler

PillersdorfO3 ganzes Jahr Horiba APOA-350ESO2 ganzes Jahr TEI 43SNO, NO2 ganzes Jahr Horiba APNA-360ESt. KolomanO3 ganzes Jahr Horiba APOA-350ESchwebestaub bis 28.12. FH 62 INPM10 ganzes Jahr Digitel DHA80, GravimetrieSO2 ganzes Jahr TEI 43SNO, NO2 ganzes Jahr Horiba APNA-360ECO Horiba APMA-360CENasse Deposition WADOSSt. SigmundO3 ganzes Jahr Horiba APOA-360ESO2 ganzes Jahr TEI 43CTLNO, NO2 ganzes Jahr Horiba APNA-360E

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52 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Messstelle, Komponente Zeitraum GerätetypeSonnblickO3 ganzes Jahr TEI 49CO2 seit 24.5. URAS-14StolzalpeO3 ganzes Jahr Horiba APOA-360ESO2 bis 17.1.

seit 20.1.TEI 43STEI 43CTL

NO, NO2 ganzes Jahr Horiba APNA-360ESulzbergSO2 ganzes Jahr TEI 43SNO, NO2 ganzes Jahr Horiba APNA-360EVorheggO3 ganzes Jahr Horiba APOA-360ESchwebestaub bis 29.12. FH 62 INPM10 ganzes Jahr Digitel DHA80, GravimetrieSO2 ganzes Jahr TEI 43CTLNO, NO2 ganzes Jahr Horiba APNA-360ECO ganzes Jahr Horiba APMA-360CENasse Deposition ganzes Jahr WADOSZöbelbodenO3 ganzes Jahr Horiba APOA-350ESO2 ganzes Jahr TEI 43CTLNO, NO2 ganzes Jahr Horiba APNA-360E

Angaben zur Messung von PM10 mittels Digitel DHA80 und GravimetrieIllmitz St. Koloman Vorhegg

Probenahme jeden sechsten Tag bis 5.12. bis 11.12

tägliche Probenahme ganzes Jahr seit 8.12. seit 14.12.

Massenbestimmung bezogen auf Normkubikmeter ganzes Jahr bis 28.12. bis 26.12.

Massenbestimmung bezogen auf Betriebskubik-meter

seit 29.12. seit 27.12.

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 53

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Angaben zu den MessgerätenImmissionsmessgeräte

Nachweisgrenze Messprinzipien

SO2

TEI 43S 0,0003 mg/m3 (0,1 ppb) UV-Fluoreszenz

TEI 43BS 0,00013 mg/m3 (0,05 ppb) UV-Fluoreszenz

TEI 43CTL 0,00013 mg/m3 (0,05 ppb) UV-Fluoreszenz

TSP

FH 62IN 0,01 mg/m³ Radiometrisch (Beta-Strahlen-Absorption),Ansaugung mittels Laskus-Kopf.

Volumenstrom in der Ansaugung 1 m3/h,Schaftheizung 40°C.

Durchflussregelung und Massenbestimmungbezogen auf Normkubikmeter

PM10

DHA80, Gravi-metrie

0,001 mg/m³ Probenahme mittels Digitel High-Volume-Sampler DHA80 mit PM10-Kopf (Tagespro-ben, Durchfluss 720 m3/d) und gravimetrischeMassenbestimmung gemäß EN 12341

NO+NO2

APNA-360E NO: 0,0004 mg/m3 (0,3 ppb)

NO2: 0,0017 mg/m3 (0,9 ppb)

Chemilumineszenz. NO2 wird als Differenzvon NOx und NO bestimmt.

CO

APMA-360CE 0,05 mg/m3 (0,05 ppm) Nichtdispersive Infrarot-Absorption

O3

APOA-360E 0,0008 mg/m3 (0,4 ppb) Ultraviolett-Absorption

TEI 49 0,004 mg/m3 (2 ppb) Ultraviolett-Absorption

CO2

URAS-14 Empfindlichkeit 0,1 ppm Infrarot-Absorption (mit strömendem Ver-gleichsgas)

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54 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Diskontinuierliche MessungenKomponente Probenahme Analyse Bestimmungsgrenze

Blei im Schwe-bestaub

Besaugung von Filtern(PM10 Tagesproben)mit Digitel High-Volume-Sampler, 500l/min

MikrowellenunterstützerSäureaufschluss (HNO3/HCl);Analyse mit GFAAS in Anleh-nung an DIN 38406 Tl.6

2 ng/m³

Benzol Diffusionssammler(Aktivkohle)

Elution mit CS2, Analyse mitGC (in Anlehnung an VDI3482, Bl. 4

0,4 µg/m³ (bei einer Expositi-onsdauer von 28 Tagen)

Regeninhalts-stoffe

Wet-and-dry onlysampler (WADOS)

Ionenchromatographie mitLeitfähigkeitdetektor

Nitrat-N: 0,002 mg/l, Magnesi-um: 0,010 mg/l,Sulfat: 0,018 mg/l,Kalzium: 0,013 mg/l,Kalium: 0,018 mg/l,Natrium: 0,010 mg/l; Ammoni-um-N: 0,023 mg/l Chlorid: 0,034mg/l

PartikuläresSulfat, Nitrat,Ammonium,Salpetersäure,Ammoniak

Besaugung von Filtern(für partikuläre Kompo-nenten Teflonfilter, fürHNO3 und SO2 KOH-beschichtete Filter, fürNH3 Citrat-beschichteteFilter) mit DPA 96Digitel Low-Volume-Sampler, 2 l/min

Ionenchromatographie mitLeitfähigkeitdetektor

Part. Nitrat-N: 0,02 µg/Nm3,Part. Sulfat-S: 0,05 µg/Nm³,Part. Ammonium-N: 0,02 µg/m3,HNO3-N: 0,02 µg/m3,SO2-S: 0,13 µg/m3,NH3-N: 0,25 µg/m3

Meteorologische MessgeräteAn allen Messstellen wurden während des gesamten Jahres die genannten meteo-rologische Messgeräte eingesetzt.Komponente Gerät Messprinzip

Windrichtung und Windge-schwindigkeit

Kroneis 263 PRH Windfahne, Schalenkreuz

Temperatur Kroneis NTC-Netzwerk NTC-Widerstand

Relative Feuchte Pernix Haarhygrometer 800L100 Haarhygrometer

Globalstrahlung Schenk Sternpyranometer 8101 Differentielle Erwärmung schwarzer undweißer Flächen

Strahlungsbilanz Schenk Strahlungsbilanzmesser8110

Differentielle Erwärmung schwarzer undweißer Flächen, Differenz oben - unten

Sonnenscheindauer HAENNI Solar 111 Strahlungsdifferenz zwischen Himmels-und Direktstrahlung

Luftdruck Kroneis Barogeber 317S Vakuumdruckdose

Niederschlag AP23, Fa. Paar Beheizter Trichter (500 mm2 Durchmes-ser), Registrierung mittels Wippe (1Wippenimplus = 0,1 mm Niederschlag)

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 55

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Anhang 6: Immissionsgrenzwerte außerhalb des IG-LBundesgesetz über Maßnahmen zur Abwehr der Ozonbelastung und über die Infor-mation der Bevölkerung über hohe Ozonbelastungen, mit dem das Smogalarmge-setz (BGBl. 38/1989) geändert wird (Ozongesetz), BGBl. 210/1992Warnwerte gemäß Anlage 1Vorwarnstufe 0,200 mg/m³ Gleitender Dreistundenmittelwert

Warnstufe 1 0,300 mg/m³ Gleitender Dreistundenmittelwert

Warnstufe 2 0,400 mg/m³ Gleitender Dreistundenmittelwert

Eine Warnstufe ist auszulösen, wenn der entsprechende Warnwert an mindestenszwei Messstellen eines Ozonüberwachungsgebietes (diese sind in VO BGBl.513/1992 bzw. BGBl. II 359/98 festgelegt) überschritten wird und die Wetterlage einAnhalten oder Ansteigen der Belastung erwarten lässt.

Richtlinie 92/72/EWG des Rates vom 21. September 1992 über die Luftverschmut-zung durch OzonSchwellenwerte für die Ozonkonzentration in der Luft10

Gesundheitsschutz 110 µg/m3 Achtstundenmittelwerte über die Zeiträume0 bis 8 Uhr, 8 bis 16 Uhr, 16 bis 24 Uhrsowie 12 bis 20 Uhr

Schutz der Vegetation 200 µg/m3 Nicht gleitender Einstundenmittelwert

Schutz der Vegetation 65 µg/m3 Tagesmittelwert

Unterrichtung der Bevölkerung 180 µg/m3 Nicht gleitender Einstundenmittelwert

Auslösung des Warnsystems 360 µg/m3 Nicht gleitender Einstundenmittelwert

Richtlinie 1999/30/EG über Grenzwerte für Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid undStickstoffoxide, Partikel und Blei in der LuftGrenzwert gemäß Anhang I der Richtlinie 1999/30/EG für SO2

Schutzziel Mittelungs-zeitraum

Grenzwert Erlaubte Über-schreitungen

obere Beurtei-lungsschwelle

Untere Beur-teilungs-schwelle

MenschlicheGesundheit

1 Stunde 0,350 mg/m3 24

MenschlicheGesundheit

1 Tag 0,125 mg/m3 3 0,075 mg/m3 0,050 mg/m3

Ökosysteme Kalender-jahr

0,020 mg/m3 0,012 mg/m3 0,008 mg/m3

Ökosysteme Winter(Okt. –März)

0,020 mg/m3 0,012 mg/m3 0,008 mg/m3

10 Im Unterschied zu den nationalen österreichischen Gesetzen sind die Schwellenwerte der EU-Richtlinien in µg/m3 angegeben.

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56 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Grenzwert gemäß Anhang II der Richtlinie 1999/30/EG für NO2

Schutzziel Mittelungs-zeitraum

Grenzwert Erlaubte Über-schreitungen

obere Beurtei-lungsschwelle

Untere Beur-teilungs-schwelle

MenschlicheGesundheit

1 Stunde 0,200 mg/m3 18 0,140 mg/m3 0,100 mg/m3

MenschlicheGesundheit

Kalender-jahr

0,040 mg/m3 0,032 mg/m3 0,026 mg/m3

Grenzwert gemäß Anhang II der Richtlinie 1999/30/EG für NOxSchutzziel Mittelungs-

zeitraumGrenzwert

(NOx als NO2)Erlaubte Über-schreitungen

obere Beurtei-lungsschwelle

Untere Beurtei-lungsschwelle

Vegetation Kalender-jahr

0,030 mg/m3 0,024 mg/m3 0,0195 mg/m3

Grenzwert gemäß Anhang II der Richtlinie 1999/30/EG für PM10 (Stufe 1)Schutzziel Mittelungs-

zeitraumGrenzwert Erlaubte Über-

schreitungenobere Beurteilungs-

schwelleUntere Beurtei-lungsschwelle

MenschlicheGesundheit

1 Tag 0,050 mg/m3 35 0,030 mg/m3 7 Über-schreitungen pro Jahr

erlaubt

0,020 mg/m3 7Überschreitungenpro Jahr erlaubt

MenschlicheGesundheit

Kalender-jahr

0,040 mg/m3 0,014 mg/m3 0,010 mg/m3

Grenzwert gemäß Anhang IV der Richtlinie 1999/30/EG, BleiSchutzziel Mittelungs-

zeitraumGrenzwert

MenschlicheGesundheit

Kalenderjahr 0,5 µg/m3

Richtlinie 2000/69/EG über Grenzwerte für Benzol und KohlenmonoxidGrenzwert gemäß Anhang I der Richtlinie 2000/69/EG für Benzol

Schutzziel Mittelungszeitraum GrenzwertMenschliche Gesundheit Kalenderjahr 0,005 mg/m3

Grenzwert gemäß Anhang II der Richtlinie 2000/69/EG für KohlenmonoxidSchutzziel Mittelungszeitraum GrenzwertMenschliche Gesundheit höchster Achtstundenmittelwert des

Tages10 mg/m3

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 57

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Anhang 7: Angaben zur Qualitätssicherung

Immissionsmessung

• Routinemäßige Maßnahmen zur QualitätssicherungDie in den Messstellen eingesetzten Geräte für SO2, NOx, CO und O3 werden einmaljährlich getauscht, die Überprüfung der Richtigkeit und Kalibration erfolgt für dieKomponenten SO2, NOx und CO zweimal jährlich, für O3 dreimal jährlich. Vor demEinsatz in der Messstelle werden die Geräte kalibriert und die Linearität überprüft.Das routinemäßige Wartungsintervall der Messstellen beträgt zwei Wochen.Zur Funktionskontrolle der Messgeräte wird im Abstand von 23 Stunden automatischZero- und Spangas aufgegeben.Der Durchfluss der kontinuierlichen Schwebestaubmessgeräte und der für die PM10-Probenahme verwendeten Digitel High Volume Sampler DHA80 wird einmal jährlichüberprüft. Die Reinigung der PM10-Köpfe erfolgt im Rahmen der Stationsbetreuung.Die kontinuierlichen Schwebestaubmessgeräte, die nach dem Prinzip der beta-Ab-sorption arbeiten, werden einmal jährlich mittels Kalibrierfoliensatz überprüft.Die Konditionierung und Wägung der Filter für die PM10-Messung erfolgt gemäß derÖNORM EN 12341.

• Rückführbarkeiten

Rückführbarkeit von Ozon

Der Referenzstandard für O3 (TEI 49 CPS) wird einmal jährlich durch die EMPA(Eidgenössische Materialprüfanstalt, Dübendorf, CH) mit dem NIST-Primärphotometer #15 überprüft. Er dient zur Kalibrierung bzw. Überprüfung derTransferkalibratoren (TEI 49 PS und TEI 49 CPS), mit welchen die Richtigkeit derOzonmessgeräte in den Stationen überprüft wird.Ebenso werden die Transferkalibratoren zertifiziert, die für Überprüfung der Richtig-keit in den Stationen bzw. für die Überprüfung der Linearität der Messgeräte verwen-det werden.Die Rückführbarkeit ist in Abbildung 17 schematisch dargestellt.

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58 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Abbildung 17: Rückführbarkeit der Ozonmessung

Rückführbarkeit von SO2, NOx und CO

Als Primärstandards für die Kalibrierung der Referenzmessgeräte des UBA dienenfür SO2, NO und CO vom NMI (Nederlands Meetinstituut, NMI van Swinden Labora-torium B.V.) zertifizierte Primärgasgemische bzw. Gasgemische die mittels statischervolumetrischer Injektion hergestellt werden. Bei SO2 und NO2 wird als zusätzlicherPrimärstandard ein Permeationsröhrchen mit gravimetrisch bestimmter Permeations-rate verwendet.Mit den Referenzmessgeräten werden jeweils 4 Referenzgasflaschen mit unter-schiedlicher Konzentration abgeglichen, von welchen mindestens eine einmal jährlichinternational verglichen wird. Im Jahr 2000 geschah dies an der EMPA.Mit Referenzmessgeräten werden sogenannte Transfergasflaschen zertifiziert, wel-che für die Kalibrierung der Messgeräte in den Messstationen verwendet werden.Ebenso werden die Transferkalibratoren zertifiziert, die für Überprüfung der Richtig-keit in den Stationen bzw. für die Überprüfung der Linearität der Messgeräte verwen-det werden.Die Rückführbarkeit ist in Abbildung 18 schematisch dargestellt.

PRIMÄRSTANDARDNIST SRP #15

EMPA (CH)

REFERENZGERÄTE2 TEI 49 CPS Kalibratoren

2 TEI 49 Monitore

Interkalibration zumindest einmal jährlich

Verbleiben imKalibrierlabor

TRANSFERKALIBRATORENKalibration und

Überprüfung derRichtigkeit

Überprüfung vor undnach jedem Einsatz

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 59

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Abbildung 18: Rückführbarkeit der Messung von SO2, NOx und CO

Die externe Qualitätssicherung erfolgt durch die Teilnahme an internationalen undnationalen Ringversuchen bzw. durch bilaterale Vergleichsmessungen.

• MessunsicherheitDa die europäischen Normen mit konkreten Angaben zur einheitlichen Berechnungder Messunsicherheit entsprechend den Anforderungen der Richtlinie 1999/30/EGerst erarbeiteten werden, wurde gemäß der Richtlinie 14 ‚Österreichweit einheitlicheVorgangsweise zur Sicherstellung der Vergleichbarkeit der Immissionsmessdaten,Leitfaden zur Immissionsmessung nach dem Immissionsschutzgesetzgesetz-Luft,BGBl. I Nr 115/1997 (http://www.bmu.gv.at/u_luft/immissionsschutz/richtlinie_14.pdf)‘die sogenannte erweiterte kombinierte Messunsicherheit berechnet.Die Messunsicherheit für einen Luftschadstoff in einem Messnetz zur Luftüberwa-chung nach IG-L berechnet sich aus folgenden Unsicherheitskomponenten:

Probenahmezeitliche StabilitätKalibration

Statische Verdünnung vonNO und CO Reingas

Gravimetrische Bestimmungder Permeationsrate von NO2

und SO2

Dynamische Verdünnung vonprimären NMI Prüfgasen von

SO2, NO und CO

PRIMÄRSTANDARDSim Kalibrierlabor

REFERENZMESSGERÄTE

Kalibrierung

TRANSFERSTANDARDS

In den Messstationen zurFunktionskontrolle

REFERENZGASE

Zertifizierung

Verbleiben imKalibrierlabor

TRANSFERSTANDARDSund -KALIBRATOREN

Kalibration undÜberprüfung der

Richtigkeit Zertifizierung

Überprüfung vor undnach jedem Einsatz

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60 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

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Für die einzelnen Komponenten ergibt sich im Schnitt über alle Stationen:

Komponente erweiterte kombinierteMessunsicherheit Zahl der Stationen

O3 9,0 % 10NO 7,3 % 9NOx 7,4 % 9SO2 7,4 % 9CO 6,9 % 3

Qualitätssichernde Maßnahmen im Bereich der Laboranalysen

Basis des QS-Systems ist die ÖNORM EN ISO 17025.Sämtliche Analysengeräte werden mindestens einmal jährlich einer Wartung durchdie Herstellerfirma unterzogen. Die Funktionskontrollen erfolgen regelmäßig undwerden mittels Regelkarten bzw. Messmittelkarten dokumentiert.Die Kalibrationen erfolgen jeweils täglich bzw. vor einer Messserie und werden imLaufe der Messserie durch Kontrollstandards überprüft. Weiters erfolgen regelmäßi-ge Blindwertkontrollen (Reagenzien-, Analysen-, Filter-, Röhrchen- und Feldblind-werte).Bei der BTX-Analytik werden zur Kontrolle der Probenahme Parallelexpositionendurchgeführt. Bei allen anderen Parametern erfolgen regelmäßige Doppelbestim-mungen.Die Wiederfindungen der eingesetzten Verfahren inkl. Aufarbeitung wird regelmäßigkontrolliert. Bei der BTX-Analytik erfolgt eine zusätzliche Kontrolle durch Analyse vonzertifiziertem Kalibriergas. Bei der Bleibestimmung wird zertifiziertes Referenzmateri-al für diesen Zweck eingesetzt. Bei der Regenanalytik erfolgt die Kontrolle über dieBerechnung von Ionenbilanzen.Als externe qualitätssichernde Maßnahme erfolgen regelmäßige Teilnahmen annationalen und internationalen Ringversuchen.

Meteorologische MessgeräteDie Globalstrahlungs- und Strahlungsbilanzmessgeräte werden einmal jährlich mit-tels eines von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Wien) abgegli-chenen Referenzgerätes kalibriert.Die Temperatur- und Feuchtemessgeräte werden einmal jährlich mittels Aspirati-onspsychrometer überprüft.Bei den Messgeräten für Windrichtung und Windgeschwindigkeit, Sonnenscheindau-er und Niederschlag erfolgt eine jährliche Funktionskontrolle. Bei Funktionsuntüchtig-keit werden diese Geräte sowie jene für Temperatur und relative Feuchte ersetzt.

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 61

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Anhang 8: Verfügbarkeit der MessdatenDie folgenden Tabellen geben den Prozentanteil der gültigen Halbstundenmittelwertean der Gesamtzahl der HMW des Jahres (d.h. 17568) an.

Verfügbarkeit der HMW von Ozon, 2000, in ProzentAchen-kirch

Enzen-kirchen

Illmitz Pillers-dorf

St. Kolo-man

St. Sig-mund

Sonn-blick

Stolz-alpe

Vorhegg Zöbel-boden

Jan. 97,9 16,3 97,8 97,6 96,2 97,6 97,8 98,0 97,6 94,8Feb. 97,8 70,6 97,4 97,7 97,5 74,5 98,1 97,8 97,7 97,7Mrz. 97,8 91,9 97,0 97,8 96,2 71,9 98,1 97,2 96,6 97,8Apr. 97,6 84,2 97,2 97,4 97,2 73,6 98,3 97,8 97,3 97,8Mai 97,8 95,4 97,5 97,6 97,6 97,7 94,4 97,2 97,6 96,6Jun. 97,6 94,4 90,4 97,8 97,8 97,6 97,4 97,4 97,3 97,7Jul. 76,5 97,0 99,3 97,5 97,1 96,4 96,0 97,4 97,3 97,2Aug. 97,8 96,6 98,7 97,5 97,2 97,9 98,3 97,5 97,4 96,2Sep. 97,6 97,4 97,7 98,1 98,3 97,6 98,7 98,1 97,2 97,6Okt. 97,4 97,3 98,1 97,6 97,6 96,7 99,5 81,3 97,4 97,4Nov. 98,3 96,7 97,6 97,3 97,6 97,7 97,7 69,7 97,3 97,7Dez. 98,3 97,1 98,3 97,7 98,1 98,5 98,0 97,8 97,4 97,92000 96,0 86,2 97,3 97,6 97,4 91,6 97,7 94,0 97,3 97,2

Verfügbarkeit der HMW von Schwefeldioxid, 2000, in ProzentEnzen-kirchen

Illmitz Pillersdorf St. Ko-loman

St. Sig-mund

Stolz-alpe

Sulz-berg

Vorhegg Zöbel-boden

Jan. 90,1 98,5 97,7 96,2 95,8 84,6 97,8 97,6 94,6Feb. 92,8 97,3 97,6 97,8 97,8 97,8 97,8 94,4 97,7Mrz. 92,1 87,9 97,7 96,6 71,7 96,9 97,6 96,4 97,8Apr. 84,3 96,9 97,4 97,6 67,1 97,8 97,5 97,2 77,3Mai 96,4 88,2 97,6 97,6 97,6 96,8 97,0 97,6 96,8Jun. 94,7 72,3 97,8 97,7 97,2 96,9 97,5 97,4 97,8Jul. 97,0 97,2 97,5 97,2 96,2 97,0 97,6 97,4 97,2Aug. 89,8 97,5 96,9 97,2 97,6 97,4 97,6 97,3 96,8Sep. 97,1 97,6 97,8 97,7 97,8 97,4 97,3 97,0 96,7Okt. 97,4 97,6 97,8 97,8 96,9 95,7 97,2 97,1 87,2Nov. 95,8 97,4 96,7 96,9 97,5 97,4 97,6 97,4 87,0Dez. 97,0 90,0 97,5 97,8 97,6 94,8 97,6 97,7 97,82000 93,7 93,2 97,5 97,3 92,6 95,8 97,5 97,1 93,8

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62 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Verfügbarkeit der HMW von Gesamtschwebestaub, 2000, in ProzentIllmitz St. Koloman Vorhegg

Jan 00 100,0 97,8 100,0Feb 00 99,2 99,9 99,9Mrz 00 100,0 99,0 43,1Apr 00 99,7 99,6 37,7Mai 00 98,7 57,1 85,8Jun 00 97,5 100,0 99,9Jul 00 99,9 99,2 93,6Aug 00 99,7 99,9 99,9Sep 00 99,9 100,0 99,6Okt 00 97,9 100,0 100,0Nov 00 72,1 55,8 29,2Dez 00 99,3 87,6 85,1

Verfügbarkeit der HMW von Stickstoffdioxid, 2000, in ProzentEnzen-kirchen

Illmitz Pillers-dorf

St. Ko-loman

St. Sig-mund

Stolz-alpe

Sulz-berg

Vorhegg Zöbel-boden

Jan. 90,1 98,5 97,0 95,7 97,7 97,0 97,8 97,8 94,6Feb. 93,0 96,9 97,2 97,2 97,5 97,8 97,7 97,8 97,7Mrz. 92,3 97,0 97,2 95,7 71,4 97,0 97,2 86,4 97,7Apr. 84,9 96,3 97,2 96,5 73,0 97,8 97,4 97,0 97,8Mai 96,2 97,7 97,1 97,4 97,2 96,8 96,5 97,4 97,0Jun. 94,9 96,9 96,9 97,2 97,0 96,9 97,5 97,3 97,2Jul. 97,2 97,2 96,9 96,9 95,8 97,0 97,6 97,8 97,0Aug. 96,0 97,4 95,2 96,9 97,4 97,2 97,6 97,4 96,4Sep. 97,4 97,4 97,3 97,4 97,4 93,3 97,5 96,7 97,4Okt. 97,1 97,5 97,1 96,5 96,1 89,0 97,0 97,2 96,8Nov. 95,9 97,3 96,2 94,2 95,5 97,3 97,4 96,8 97,6Dez. 97,2 96,8 97,2 97,6 96,1 97,3 97,5 97,5 97,62000 94,4 97,3 96,9 96,6 92,7 96,2 97,4 96,4 97,1

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 63

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Verfügbarkeit der HMW von Kohlenstoffmonoxid, 2000, in ProzentIllmitz St. Koloman Vorhegg

Jan 00 90,5 95,4 97,8Feb 00 90,0 96,9 97,8Mrz 00 93,4 95,4 96,2Apr 00 92,2 96,5 97,2Mai 00 97,0 97,2 97,5Jun 00 97,7 97,6 97,1Jul 00 97,3 96,7 97,4Aug 00 97,3 96,8 97,4Sep 00 97,5 97,0 96,9Okt 00 97,5 97,1 97,1Nov 00 97,4 97,0 97,2Dez 00 97,4 97,6 97,82000 95,5 96,8 97,3

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64 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 65

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Anhang 9: Schadstoffwindrosen SO2

Windrosen stellen Häufigkeitsverteilungen der Windrichtung dar, dargestellt in einemKreisdiagramm. Im vorliegenden Bericht werden Windrichtungshäufigkeiten für Sek-toren von 10° angegeben, wobei Fälle mit Windgeschwindigkeiten unter 0,5 m/sgesondert als Kalmen (Windstille) ausgewiesen werden. Wind aus 90° entsprichtOst, 180° Süd, 270° West und 360° Nord. Schadstoffwindrosen geben für jedenWindrichtungssektor die mittlere Schadstoffkonzentration an. Den Mittelungszeitraumstellt dabei die Gesamtheit jener Fälle dar, in denen der Wind aus dem betreffendenSektor wehte.

Schadstoffwindrose für Enzenkirchen, SO2, 2000

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66 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Schadstoffwindrose für Illmitz, SO2, 2000

Schadstoffwindrose für Pillersdorf, SO2, 2000

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 67

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Schadstoffwindrose für St. Koloman, SO2, 2000

Schadstoffwindrose für St. Sigmund, SO2, 2000

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68 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Schadstoffwindrose für Stolzalpe, SO2, 2000

Schadstoffwindrose für Sulzberg, SO2, 2000

Page 71: LUFTGÜTEMESSUNGEN UND METEOROLOGISCHE ......Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 3 Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria 1 Zusammenfassung Das Umweltbundesamt

Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 69

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Schadstoffwindrose für Vorhegg, SO2, 2000

Schadstoffwindrose für Zöbelboden, SO2, 2000

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70 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Anhang 10: Schadstoffwindrosen GesamtschwebestaubSchadstoffwindrose für Illmitz, Gesamtschwebestaub, 2000

Schadstoffwindrose für St. Koloman, Gesamtschwebestaub, 2000

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 71

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Schadstoffwindrose für Vorhegg, Gesamtschwebestaub, 2000

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72 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Anhang 11: Schadstoffwindrosen NO2 und NOSchadstoffwindrose für Enzenkirchen, NO2, 2000

Schadstoffwindrose für Illmitz, NO2, 2000

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 73

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Schadstoffwindrose für Pillersdorf, NO2, 2000

Schadstoffwindrose für St. Koloman, NO2, 2000

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74 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Schadstoffwindrose für St. Sigmund, NO2, 2000

Schadstoffwindrose für Stolzalpe, NO2, 2000

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 75

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Schadstoffwindrose für Sulzberg, NO2, 2000

Schadstoffwindrose für Vorhegg, NO2, 2000

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76 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Schadstoffwindrose für Zöbelboden, NO2, 2000

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 77

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Schadstoffwindrose für Enzenkirchen, NO, 2000

Schadstoffwindrose für Illmitz, NO, 2000

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78 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Schadstoffwindrose für Pillersdorf, NO, 2000

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 79

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Anhang 12: Schadstoffwindrosen COSchadstoffwindrose für Illmitz, CO, 2000

Schadstoffwindrose für St. Koloman, CO, 2000

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80 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Schadstoffwindrose für Vorhegg, CO, 2000

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 81

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Windrose für Achenkirch, 2000

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82 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Anhang 12: Ergebnisse der Temperaturmessung an den Stationen desUBATabelle 26 bis Tabelle 35 geben für die Stationen Achenkirch, Enzenkirchen, Illmitz,Pillersdorf, St. Koloman, St. Sigmund, Stolzalpe, Sulzberg, Vorhegg und Zöbelbodenfür jeden Monat des Jahres 2000 den maximalen Halbstunden- und Tagesmittelwert,den Monatsmittelwert sowie den minimalen Tages- und Halbstundenmittelwert derLufttemperatur in °C an.

Tabelle 26: Lufttemperatur, Achenkirch, 2000: Maximaler HMW, maximaler TMW, Mo-natsmittelwert, minimaler TMW und minimaler HMW pro Monat in °C

Max. HMW Max. TMW MMW Min. TMW Min HMWJan 00 7,3 4,5 -6,3 -18,6 -21,8Feb 00 10,9 2,3 -1,3 -8,6 -14,3Mrz 00 11,8 6,3 0,2 -5,7 -12,5Apr 00 22,9 12,9 5,9 -1,8 -7,4Mai 00 23,6 14,6 10,3 4,1 -0,4Jun 00 28,0 19,9 13,7 7,5 2,1Jul 00 26,8 17,8 11,7 6,6 3,6Aug 00 28,9 20,0 14,6 10,7 6,3Sep 00 22,9 15,7 10,8 6,1 3,6Okt 00 21,9 14,7 7,4 0,4 -0,8Nov 00 16,6 12,9 2,4 -1,9 -4,3Dez 00 14,1 10,5 -0,4 -7,8 -10,5

Tabelle 27: Lufttemperatur, Enzenkirchen, 2000: Maximaler HMW, maximaler TMW, Mo-natsmittelwert, minimaler TMW und minimaler HMW pro Monat in °C. v: DieVerfügbarkeit ist für die Berechnung eines MMW zu gering.

Max. HMW Max. TMW MMW Min. TMW Min HMWJan 00 9,6 8,3 -2,2 -13,0 -17,8Feb 00 13,9 9,9 4,6 0,3 -2,1Mrz 00 12,0 7,5 v 1,4 0,0Apr 00 24,4 19,2 10,9 2,7 -1,1Mai 00 25,7 21,0 15,0 7,6 4,9Jun 00 30,4 25,3 17,8 11,0 6,4Jul 00 25,9 20,5 15,2 10,3 7,7Aug 00 30,9 25,0 18,8 14,4 10,7Sep 00 22,5 17,6 13,0 9,4 5,6Okt 00 22,7 18,2 10,4 4,8 3,9Nov 00 12,8 7,3 4,4 0,2 -0,5Dez 00 11,5 8,3 1,5 -7,1 -9,1

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 83

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Tabelle 28: Lufttemperatur, Illmitz, 2000: Maximaler HMW, maximaler TMW, Monatsmit-telwert, minimaler TMW und minimaler HMW pro Monat in °C. v: Die Verfüg-barkeit ist für die Berechnung eines MMW zu gering.

Max. HMW Max. TMW MMW Min. TMW Min HMWJan 00 13,4 7,6 v -6,7 -12,6Feb 00 15,6 7,3 4,0 0,2 -3,2Mrz 00 19,1 14,7 6,7 1,0 -3,4Apr 00 27,5 19,7 13,9 6,0 -0,6Mai 00 29,9 21,8 17,4 11,1 5,5Jun 00 36,2 26,7 20,3 14,9 7,3Jul 00 33,3 24,6 19,0 13,7 10,1Aug 00 37,0 27,2 21,5 17,1 7,2Sep 00 27,4 20,3 15,5 11,6 7,0Okt 00 25,4 19,0 12,7 6,8 -0,6Nov 00 19,8 16,4 8,0 2,4 -2,5Dez 00 10,3 6,7 1,9 -7,1 -10,3

Tabelle 29: Lufttemperatur, Pillersdorf, 2000: Maximaler HMW, maximaler TMW, Monats-mittelwert, minimaler TMW und minimaler HMW pro Monat in °C

Max. HMW Max. TMW MMW Min. TMW Min HMWJan 00 10,7 8,3 -1,8 -9,5 -12,6Feb 00 13,3 8,6 3,9 -1,5 -4,8Mrz 00 18,0 11,8 5,1 -0,1 -2,7Apr 00 25,6 19,3 12,7 4,2 -0,9Mai 00 29,1 22,0 16,3 9,8 5,3Jun 00 34,7 28,0 19,3 13,0 7,3Jul 00 30,9 22,5 17,7 13,0 9,0Aug 00 34,9 27,6 20,7 15,5 8,8Sep 00 27,9 19,2 14,0 8,9 6,6Okt 00 22,9 18,1 11,7 5,4 -0,3Nov 00 13,9 10,1 6,2 1,8 -1,1Dez 00 13,4 9,8 1,1 -7,8 -10,1

Tabelle 30: Lufttemperatur, St. Koloman, 2000: Maximaler HMW, maximaler TMW, Mo-natsmittelwert, minimaler TMW und minimaler HMW pro Monat in °C

Max. HMW Max. TMW MMW Min. TMW Min HMWJan 00 7,7 5,0 -2,2 -12,8 -15,0Feb 00 14,7 8,4 1,5 -5,6 -7,0Mrz 00 13,6 9,4 2,3 -5,1 -6,7Apr 00 24,6 19,2 9,0 -1,8 -3,9Mai 00 24,1 18,9 13,2 4,8 2,9Jun 00 27,8 23,6 15,9 7,9 6,3Jul 00 24,6 20,0 13,3 7,3 4,8Aug 00 29,4 25,4 17,3 11,0 10,0Sep 00 23,2 18,0 12,9 7,2 6,0Okt 00 23,1 20,3 10,0 1,2 -0,2Nov 00 18,1 15,1 5,3 -0,5 -2,4Dez 00 15,9 12,1 3,3 -5,5 -7,6

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84 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Tabelle 31: Lufttemperatur, St. Sigmund, 2000: Maximaler HMW, maximaler TMW, Mo-natsmittelwert, minimaler TMW und minimaler HMW pro Monat in °C. v: DieVerfügbarkeit ist für die Berechnung eines MMW zu gering.

Max. HMW Max. TMW MMW Min. TMW Min HMWJan 00 8,3 6,1 -6,3 -19,8 -23,2Feb 00 7,3 2,1 -3,5 -11,8 -15,2Mrz 00 8,8 7,2 v -8,8 -13,2Apr 00 14,0 7,7 v -5,8 -13,4Mai 00 18,2 12,0 8,0 1,9 -1,9Jun 00 22,5 16,6 11,0 4,3 1,1Jul 00 20,6 14,1 9,1 3,8 0,7Aug 00 24,5 17,0 12,1 7,3 4,9Sep 00 19,4 11,8 8,1 4,1 0,4Okt 00 17,2 12,3 4,9 -1,4 -4,8Nov 00 9,4 2,6 -1,7 -6,7 -10,2Dez 00 6,3 3,1 -2,7 -11,8 -14,7

Tabelle 32: Lufttemperatur, Stolzalpe, 2000: Maximaler HMW, maximaler TMW, Monats-mittelwert, minimaler TMW und minimaler HMW pro Monat in °C

Max. HMW Max. TMW MMW Min. TMW Min HMWJan 00 10,5 4,1 -4,6 -15,2 -19,0Feb 00 9,6 3,3 -1,2 -7,2 -11,1Mrz 00 12,1 6,5 0,4 -6,5 -11,0Apr 00 19,7 12,0 5,7 -0,8 -4,5Mai 00 21,0 14,0 9,6 2,3 -1,1Jun 00 25,9 19,1 12,8 6,5 1,6Jul 00 23,8 17,7 11,3 7,2 3,2Aug 00 26,7 19,7 14,2 9,6 4,7Sep 00 20,0 12,8 10,0 5,9 2,8Okt 00 18,7 12,0 6,7 1,0 -0,1Nov 00 11,1 7,9 2,0 -1,4 -4,4Dez 00 10,6 4,8 -1,3 -11,9 -14,5

Tabelle 33: Lufttemperatur, Sulzberg, 2000: Maximaler HMW, maximaler TMW, Monats-mittelwert, minimaler TMW und minimaler HMW pro Monat in °C

Max. HMW Max. TMW MMW Min. TMW Min HMWJan 00 6,0 3,2 -2,2 -13,0 -15,2Feb 00 10,7 7,7 0,9 -5,6 -7,1Mrz 00 12,2 8,9 1,6 -4,6 -6,6Apr 00 19,6 15,3 6,9 -1,8 -4,6Mai 00 21,1 18,1 11,4 5,3 2,0Jun 00 25,2 21,6 14,4 6,5 3,9Jul 00 23,8 18,8 11,8 5,3 3,0Aug 00 27,4 23,2 16,1 10,3 9,3Sep 00 20,4 17,0 12,1 6,3 5,2Okt 00 18,7 14,5 7,7 2,1 0,3Nov 00 15,2 11,6 3,5 -1,9 -4,5Dez 00 13,5 9,7 2,8 -5,8 -6,7

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Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000 85

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Tabelle 34: Lufttemperatur, Vorhegg, 2000: Maximaler HMW, maximaler TMW, Monats-mittelwert, minimaler TMW und minimaler HMW pro Monat in °C

Max. HMW Max. TMW MMW Min. TMW Min HMWJan 00 13,9 6,7 -2,2 -11,9 -15,1Feb 00 12,8 7,0 1,7 -4,5 -8,5Mrz 00 19,2 12,2 4,2 -0,6 -6,1Apr 00 22,5 15,4 9,0 2,7 0,0Mai 00 23,1 16,0 12,3 4,3 0,9Jun 00 27,0 20,0 15,7 9,9 4,7Jul 00 24,1 19,9 14,5 10,6 6,2Aug 00 28,1 21,9 17,1 11,7 8,0Sep 00 21,8 15,8 12,6 8,6 4,3Okt 00 18,8 13,8 8,7 1,9 0,6Nov 00 11,5 9,5 4,0 1,2 -1,4Dez 00 12,1 7,0 1,4 -7,6 -10,6

Tabelle 35: Lufttemperatur, Zöbelboden, 2000: Maximaler HMW, maximaler TMW, Mo-natsmittelwert, minimaler TMW und minimaler HMW pro Monat in °C

Max. HMW Max. TMW MMW Min. TMW Min HMWJan 00 13,9 6,7 -2,2 -11,9 -15,1Feb 00 12,8 7,0 1,7 -4,5 -8,5Mrz 00 19,2 12,2 4,2 -0,6 -6,1Apr 00 22,5 15,4 9,0 2,7 0,0Mai 00 23,1 16,0 12,3 4,3 0,9Jun 00 27,0 20,0 15,7 9,9 4,7Jul 00 24,1 19,9 14,5 10,6 6,2Aug 00 28,1 21,9 17,1 11,7 8,0Sep 00 21,8 15,8 12,6 8,6 4,3Okt 00 18,8 13,8 8,7 1,9 0,6Nov 00 11,5 9,5 4,0 1,2 -1,4Dez 00 12,1 7,0 1,4 -7,6 -10,6

Abbildung19 zeigt die Monatsmittelwerte der Temperatur an den Messstellen Pillers-dorf, St. Koloman, Sulzberg und Vorhegg für das Jahr 2000 in °C.

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86 Luftgütemessungen – Jahresbericht 2000

Umweltbundesamt / Federal Environment Agency - Austria

Abbildung 19: Monatsmittelwerte der Temperatur an den Messstellen Pillersdorf, St. Kolo-man, Sulzberg und Vorhegg in °C

-3

0

3

6

9

12

15

18

21

24

Jan

00

Feb

00

Mrz

00

Apr 0

0

Mai

00

Jun

00

Jul 0

0

Aug

00

Sep

00

Okt

00

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