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löst - erzdioezese-wien.at · kanalisieren – Raum zu geben, negative Gefühle auszusprechen und...

Date post: 17-Aug-2019
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Ermutigung & Ermächtigung PGR`s gestalten Zukunft Vikariat Unter dem Wienerwald 1 R löst
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Ermutigung & Ermächtigung PGR`s gestalten Zukunft

Vikariat Unter dem Wienerwald 1

R löst

Vikariat Unter dem Wienerwald Seelsorgeraum 2

Gesellschaft ist insgesamt im Umbruch Demographische Entwicklung Mediengesellschaft Technische Entwicklung / Mobilität Kult. u. sozial. Rahmen wird „flüssig“ Individualisierung Pluralismus / Globalisierung / Relativismus Orientierungslosigkeit, Unsicherheit, Einsamkeit, …

Ängste Vor Veränderung Vor Neuem Vor Verlust Vor Überlastung …

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einen mutigen Aufbruch in die verheißene Zukunft einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen.

Sicherstellung der lebendigen Gemeinden im Umfeld einer wirtschaftlichen, unbürokratischen Verwaltung

einen Wandel im Berufsbild von Priestern, Diakonen und hauptamtlichen Laien

die Öffnung zu und die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und anderen Orten christlichen Lebens Vernetzung nimmt den Druck, „alles“ tun zu müssen

Entdeckung und Entfaltung von Charismen / Berufungen

praying …

PLEASE WAIT

5 Vikariat Unter dem Wienerwald

Eine „dramatischen Zeitenwende“ - Das gesamte Weltwirtschaftssystem steht da wie ein Kartenhaus, das jederzeit zusammenbrechen kann

Vergangene Zustände kommen nicht wieder Gott umarmt uns durch die Wirklichkeit Der Herr lädt uns ein, die Veränderungen als eine

Chance für sein Wirken zu sehen Strukurentwicklung ist nicht das Erste; aber diese

Entwicklung wird schneller gehen, als wir denken Gemeinsam auf den Herrn schauen Wie viel Offenheit gibt es? Neue Offenheit: geht hinaus!

6 Vikariat Unter dem Wienerwald

Die Ernte ist groß; ernten sollen wir! (das Weinberggleichnis meint uns alle!)

Zeichen setzen! Sichtbar werden! Worum geht es auf diesem diözesanen Weg? ◦ „Schwanger“ gehen, bis Christus geboren wird… bis Menschen sagen, wir

möchten bei euch, mit euch sein, mitmachen…bis Menschen berührt sind… ◦ gemeinsames Priestertum (nicht allg. Priestertum)

Miteinander von Priestern und Laien (Priester und Diakonendienst: Der Heiligkeit des Volkes Gottes dienen, Sakramente vollziehen, niemand kann sich selbst die Lossprechung geben…)

Miteinander „Christ“sein Größtes Problem ist nicht der Priestermangel, sondern dass es an

„Christen“ fehlt LG: Christus als das Licht der Völker / ◦ Gott hat sein Volk als Ganzes geheilt ◦ Christsein – ein Volk von Priestern sein ◦ ein Segen sein (vgl. Abraham)

Strukturfragen werden sich in dem Maß lösen, in dem wir gemeinsam auf dem Weg der Heiligkeit wachsen

7 Vikariat Unter dem Wienerwald

Wir brauchen eine Vision – keine „Revision“ im Sinne des Wiederherstellens!

Wir sind der Erneuerung der Kirche gemäß den Aussagen des II Vat.Kon. und der Lebenswirklichkeit der heutigen Gesellschaft verpflichtet

Stehen in einer Organisation große Veränderungen an, reagieren viele Menschen jedoch mit Stress – völlig unabhängig von der Hierarchieebene

Die einen sind begeistert, die anderen lehnen die Änderungen ab und manche leisten dagegen sogar Widerstand

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Je nach Grad der Veränderungsbereitschaft lassen sich daher Mitarbeiter in unterschiedliche Typen unterteilen: ◦ Offene Gegner ◦ Heimliche Gegner (Untergrundkämpfer) ◦ Skeptiker und Bremser ◦ Neutral eingestellte Mitarbeiter (Unentschlossene) ◦ Abwartend zustimmende Mitarbeiter ◦ Aktive Befürworter (die Treiber).

Wir müssen alle ernst nehmen!

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praying …

PLEASE WAIT

Es gibt keine Veränderungen ohne Widerstand: Veränderungen führen zu Unmut – das ist normal. Sorge bereiten sollte es eher, wenn gar keine Abwehr gezeigt wird. Es wäre ein Zeichen dafür, dass die Menschen gar nicht erst an die Umsetzung der Veränderung glauben und sie wichtig nehmen

Widerstand enthält immer eine verschlüsselte Botschaft: In den meisten Fällen sind Veränderungen notwendig. Die Bedenken, Befürchtungen oder Ängste haben meist weniger mit den Änderungen an sich zu tun – sondern liegen im emotionalen Bereich. Es lohnt sich, genau hinzusehen und zu verstehen, woher negative Gefühle kommen

Nichtbeachtung von Widerstand führt zu Blockaden: Wir sollten prüfen, ob die notwendigen Voraussetzungen für den Veränderungsprozess gegeben sind. Ein unangemessener verstärkter Druck führt nur zu einem verstärkten Gegendruck

Mit dem Widerstand, nicht gegen ihn gehen: Es gilt, Widerstände zu kanalisieren – Raum zu geben, negative Gefühle auszusprechen und so den Druck wegzunehmen. Das braucht: Kommunikation – Information – Einbindung

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Unfollkommen. …aber geliebt!

Die kirchlichen Basisgemeinden wachsen rasch in den jungen Kirchen. Bewähren sich als Zentren der christlichen Ausbildung missionarischer

Ausstrahlung Es sind Gruppen von Christen, die sich auf familiärer Ebene oder in

begrenztem Umkreis treffen, um zu beten, die Heilige Schrift zu lesen, das Glaubenswissen zu vertiefen …

Zeichen für die Lebendigkeit der Kirche, Hilfe für die Ausbildung und bei der Verkündigung des Evangeliums und wertvoller Ausgangspunkt für eine neue Gesellschaft, die gegründet ist auf die »Zivilisation der Liebe«.

Sauerteig des christlichen Lebens(…) In ihnen erfährt der einzelne Christ Gemeinschaft, fühlt sich selbst als aktives

Element und wird angeregt, an der Aufgabe für alle mitzuwirken. Sie gründen in Christus und leben in ihm Sie stehen in Einheit mit der Gesamtkirche, in aufrichtiger Gemeinschaft mit

den Hirten und dem Lehramt (Johannes Paul II, Redemptoris missio, 51)

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13 Vikariat Unter dem Wienerwald

Man lebt nicht mehr sein ganzes Leben an einem Ort Räumliche Nähe ist nicht immer auch Beziehungsnähe Gemeindebildung ist nicht automatisch aufgrund territorialer

Gegebenheiten, sondern aufgrund von Interessen, gemeinsamer spiritueller Ausrichtung u.a.m. gegeben

Das Grundbedürfnis nach gemeinsamen und überschaubaren Orten und Räumen bleibt, doch die Rahmenbedingungen können heute sehr unterschiedlich sein

Personal- (Priester) und Finanzfragen, wie auch kirchenrechtliche Möglichkeiten der Gemeindeleitung (CIC 516,2) stellen eine zusätzliche Herausforderung dar

Karl Rahner hat schon 1972 festgehalten: „Die Kirche der Zukunft wird eine Kirche sein, die sich von unten her durch Basisgemeinden (bzw. kleine Gemeinschaften) (…) aufbaut“

NaCI Ihr seid das

Salz der Erde

14 Vikariat Unter dem Wienerwald

Den Pfarrer, der als Hirte und geistlicher Vater seiner Schäfchen seine Gemeinde durch Freud und Leid fast ein ganzes Leben begleitet, den gibt es immer seltener

An der Frage seiner Rolle und seines Verhältnisses zur Gemeinde liegen entscheidende Weichenstellungen – Teamplayer sind gefragt!

Gemeinde ist kein Selbstzweck Es gab und gibt viele Formen; gleich bleibt als Konstante die

Ausrichtung auf den Auftrag Jesu; also Christozentrik und evangeliumsgemäßes Handeln

Gemeinde ist so gesehen weniger „Sozialform“, als eine „Praxisform“ Sie soll Menschen helfen, ihren Glauben feiern und leben zu können

und auf diese Weise das Evangelium zu verkünden

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Solidarität und Subsidiarität spielen dabei eine große Rolle Welche Menschen werden seitens der Gemeinde in den Blick

genommen? Gibt es eine konkrete Option für die „Benachteiligten“ für die noch nicht Eingebundenen, Eingeladenen, Benötigten und Vermissten…? (Beispiel Gerhard Gross: Mini Cooper)

Geht es uns um intensives gemeinschaftliches Glaubensleben? Oder geht es darum, Menschen hauptsächlich durch ihre

Lebenswenden mit Taufe, Trauung und Bestattung zu begleiten? Ohne Interesse am konkreten Gemeindeleben. (Kasualienfrömmigkeit)

Dann würde die herkömmliche Pfarrgemeinde nur mehr einen kleinen Teil der Menschen ansprechen können

Gemeinde am Ort (territorial) & Versammlung jenseits der Ortsgemeinde

(Hauskirche, citypastorale Projekte, Krankenhäuser, Events, Bildungshäuser, Gastkirche, …)

Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

16 Vikariat Unter dem Wienerwald

Eine große Rolle spielen nach wie vor bzw. erst recht die Personen und Charismen, die dauerhaft in Gemeinden tätigt sind

Glaube braucht immer Gemeinschaft, aber welche Formen entsprechen unserer Zeit am besten?

Gemeinde ist nie Selbstzweck, sie hat immer Dienstfunktion In Afrika, Asien, aber auch z.B. Frankreich entstehen viele kleine

christliche Gemeinschaften, die von Laien getragen sind Die Gefahr ist, dass sie sich abschließen und Sonderwege gehen;

wichtig ist daher Vernetzung und Einbindung in größere Strukturen Eines wird klar: es ist gut und klug, das Thema nicht nur aufgrund

von Ressourcenverteilungen zu behandeln oder zu meinen, wenn wir nur einen Pfarrer bekommen, ist alles in Ordnung

Erneuernde Besinnung auf das Wesentliche von Gemeinde

„Die Diener der Kirche müssen barmherzig sein, sich der Menschen annehmen, sie begleiten – wie der gute Samariter, der seinen Nächsten wäscht, reinigt, aufhebt. Das ist pures Evangelium. Gott ist größer als die Sünde. Die organisatorischen und strukturellen Reformen sind sekundär, sie kommen danach. Die erste Reform muss die Einstellung sein. Die Diener des Evangeliums müssen in der Lage sein, die Herzen der Menschen zu erwärmen, in der Nacht mit ihnen zu gehen. (…) Das Volk Gottes will Hirten und nicht Funktionäre!“ (Interview: La Civiltá Cattolica / In: Christ in der Zeit / Beilage „DIE ZEIT“)

Vikariat Unter dem Wienerwald Seelsorgeraum 17

18

Weil ich es IHM Wert

bin!

Vikariat Unter dem Wienerwald

Es bedeutet, auch aus der Natur zu lernen. Das heißt, von Gottes

Schöpfung zu lernen Es geht nicht um modische Marketingmethoden, sondern das Leben

in der Gemeinde qualitativ so zu gestalten, dass es gleichsam „von selbst“ Menschen berührt und einlädt, sich auf die Nachfolge Jesu Christi und die Gemeinschaft der Kirche einzulassen

Das NT verwendet häufig Gleichnisse aus der Natur, um die Gesetzmäßigkeiten des Reiches Gottes zu erklären. Z.B. : Die Lilien auf dem Feld, die selbst wachsende Saat, …

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Mt 6,28: „Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen.“ „katamathete“ bedeutet weit mehr, als das dt. „anschauen“: „sorgfältig lernen“, „genau untersuchen“, „mit ganzer Hingabe

erforschen“ In diesem Fall bedeutet es, ihre Wachstumsmechanismen zu

untersuchen, ja zu meditieren, um ein besseres Gespür dafür zu bekommen

20 Vikariat Unter dem Wienerwald

Worum geht es dabei: Es geht um eine der Natur innewohnende Fähigkeit des

selbständigen Vermehrens, des Wachsens, der Selbstreproduktion und Selbstorganisation

Für eine lebendige Gemeindeentwicklung gelten ähnliche Gesetzmäßigkeiten

Nicht Wachstum „machen“ – sondern das Potential, das Gott in die Gemeinde hineingelegt hat, „freisetzen“

Was können wir tun, um diese Prinzipien freizusetzen und zu nutzen? Wie sieht unser Beitrag aus?

Wie sieht das Verhältnis von Qualität und Quantität aus?

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In dieser Untersuchung gibt es 8 Qualitätsmerkmale einer wachsenden, lebendigen Gemeinde

◦ Bevollmächtigende Leitung ◦ Gabenorientierte Mitarbeiterschaft ◦ Leidenschaftliche Spiritualität ◦ Zweckmäßige Strukturen ◦ Inspirierender Gottesdienst ◦ Ganzheitliche Kleingruppen ◦ Bedürfnisorientierte Evangelisierung ◦ Liebevolle Beziehungen

KEIN QUALITÄTSMERKMAL DARF FEHLEN!!!

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Leiter wachsender Gemeinden konzentrieren ihre Arbeit darauf, andere Christen zum Dienst zu befähigen

Verhelfen jedem Christen zu dem Maß an Vollmacht, das ihm nach Gottes Plan zusteht

Sie befähigen, unterstützen, motivieren, begleiten die Einzelnen, damit sie zu dem werden, was Gott mit ihnen vorhat

Ziel- und beziehungsorientierte Fähigkeiten sind hier gefordert

Ausbildung (Jüngerschaft) Delegation und Multiplikation

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NaCI Ihr seid das

Salz der Erde

Vikariat Unter dem Wienerwald

Die eingesetzte Energie kann sich nahezu unbegrenzt vervielfältigen. Geistliche „Selbstorganisation“

So wird Gottes Energie freigesetzt…

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Aufgabe der Gemeindeleitung ist, den Gemeindemitgliedern dabei zu helfen, ihre gottgegebenen Gaben ausfindig zu machen und einen Dienst zu finden, der zu diesen Gaben passt

Indem Christen ihren geistlichen Gaben gemäß leben, arbeiten sie nicht nur aus eigener Kraft, sondern der Geist Gottes arbeitet in ihnen

So können ganz gewöhnliche Menschen außergewöhnliche Leistungen bringen

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Gabenorientiertheit steht in engem Zusammenhang mit Lebensfreude und Lebensglück. Mit Zufriedenheit

Dieser Ansatz hat große Auswirkungen auf das persönliche, wie auf das gemeindliche Leben

Gemeindeentwicklung wird so zum Lebenselement jedes einzelnen und nicht nur einiger Funktionäre und Strategen

Das Entdecken und Einsetzen von geistlichen Gaben ist die einzige Möglichkeit, das Konzept des II. VatKonz vom gemeinsamen Priestertum aller Getauften praktisch werden zu lassen

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Hingabe, Elan, Feuer und Begeisterung für das Leben des Glaubens?

Ganz im Gegensatz zum Konzept von Glauben als „Pflichterfüllung“

Wie lebendig lebe ich meinen eigenen Glauben und „stecke“ damit andere an?

Erlebe ich das Gebet als eine „inspirierende“ Erfahrung? Hier gibt es einen sehr starken Zusammenhang mit

gemeindlich erlebter Qualität und Quantität des Gebets

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Diese Fragen werden oft als kontrovers erlebt Bei diesem Merkmal geht es um die Schaffung von

Strukturen, die eine fortwährende Multiplikation der Arbeit ermöglichen

Leiter sind nicht nur dazu da, zu leiten, sondern auch weitere Leiter hervorzubringen!

Wie weit dienen die Strukturen einer immer besser werdenden Selbstorganisation des Organismus Gemeinde?

Ständige Überprüfung daraufhin, ist von größtem Nutzen

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Eine der größten Blockaden, die Bedeutung dieses Themas zu erkennen, ist, die Begriffe „Struktur“ und „Leben“ als widersprüchlich zu betrachten

Struktur und Leben stehen in einer innigen Verbindung zueinander und kommen in der Schöpfung zum Ausdruck

Sicherstellung lebendiger Gemeinden im Umfeld einer wirtschaftlichen, unbürokratischen

Verwaltung

Vikariat Unter dem Wienerwald

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Gottesdienstbesuch ist keine „Pflichtübung“ Ein entscheidendes Kriterium: ist der Besuch des

Gottesdienstes eine „inspirierende“ Erfahrung? „inspiratio“ meint eine Inspiriertheit, die von Gott kommt

und Freude bereitet, in der Tiefe anspricht, bewegt… Das braucht Sorgfalt in der Liturgie durch alle daran

Beteiligten „strahlend, freudig, lebendig...“ Begrüßung, gut durchdachte Moderation, Ästhetik,

sinnvolle Anordnung der Beiträge, … sind ebenfalls wichtig

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Eine fortwährende Multiplikation von Kleingruppen steht für ein allgemeingültiges Gemeindewachstumsprinzip

Entscheidender Faktor: die „Ganzheitlichkeit“ der Kleingruppen

Hier wird nicht nur über Bibeltexte geredet, sondern hier werden geistliche Impulse und das alltägliche Leben der Christen fortwährend in Beziehung zueinander gesetzt

Diese Gruppen produzieren selbst beständig neue Leiter (Multiplikation)

Lernen von geistlichen Vorbildern – anstatt anhand abstrakter Konzepte

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Sehen, wie „Evangelisierung“, „liebevolle Beziehungen“

oder „gabenorientierte Mitarbeiterschaft“ im Leben der Gruppen praktisch werden. Ja, in der gesamten Gemeinde

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Die Gemeindeleitung kennt die Christen, die eine Gabe zur Evangelisierung haben und verhilft ihnen auch zu einem entsprechenden Dienst

Aufgabe jedes Christen ist es indessen, kirchenfernen Menschen, zu denen er eine gute persönliche Beziehung hat, mit seiner jeweiligen Gabe zu dienen…

Für Kontakt mit der Pfarrgemeinde zu sorgen Sich auf Angebote, Fragen und Bedürfnisse der

Nichtgläubigen und Fernstehenden einstellen Unterschied zu manipulativen Aktionsformen Die Kontakte, die bereits vorhanden sind, sind nun auch

für die Evangelisierung zu nutzen

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Die Auswirkungen christlicher Liebe Glaubwürdig gelebte Liebe verleiht einer Gemeinde eine

sehr viel größere – da gottgewirkte – Ausstrahlungskraft, als Evangelisierungsprogramme, die ausschließlich auf verbale Mittel setzen

Menschen wollen erleben, wie sich christliche Liebe konkret im Alltag auswirkt

Wo immer aber die Liebe auf der Strecke bleibt, ist die weitere Gemeindeentwicklung an einer entscheidenden Stelle blockiert

Biblischer Liebesbegriff - Liebe ist Frucht, Aktion, Tat

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Nicht ein einzelner Faktor ist es, der zum Wachstum einer Gemeinde führt, sondern das Zusammenspiel aller 8 Elemente

Keine Gemeinde, die qualitatives und quantitatives Wachstum erleben möchte, sollte auch nur auf eines dieser Elemente verzichten

Weder die Kleingruppenarbeit, noch der Gottesdienst, noch die Leitung, noch die Strukturen, noch irgendein anderes Element ist „der Schlüssel“ zum Gemeindewachstum. „Der“ Schlüssel liegt erwiesener- maßen im harmonischen Zusammenspiel aller 8 Elemente

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