Date post: | 06-Apr-2015 |
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LiteraturLiteratur
LiteraturbegriffLiteraturbegriff
Alte Definition:Alte Definition:
Ein Schriftstück, das ein Autor/eine Autorin Ein Schriftstück, das ein Autor/eine Autorin nach bestimmten ästhetischen Reeln nach bestimmten ästhetischen Reeln
schreibtschreibt..
Neue Definition:
Alles, was geschrieben ist, ist Literatur
Die Formen der Literatur (Die Gattungen oder Genes)
Die erste Aufteilung
Texte, die Schauspieler in Szenen in der Dialogform spielen. Die Tragödie, die Komödie .
Das Drama
Die Epik
Texte, die erzählt
werden
Die Lyrik
versteht man als die subjektivste der Gattungen ;
;denken Sie nur an Liebes- und
!Naturgedichte Natürlich gibt es aber auch andere Arten von Lyrik, zum Beispiel
Gedankenlyrik oder politische Lyrik.
Die zweite Aufteilung
Die Sach- oder Fachliteratur:
Texte, die informieren
.In der Sachliteratur hat
die Sprache eine einzige Funktion: zu informieren.
Die schöngeistige Literatur:
Diese kann in zwei Gruppen geteilt werden:
1.Die Unterhaltungsliteratur
Texte, die unterhalten
1.Die Dichtung
Texte, die geschrieben werden ,
um Sprach- oder
Wortkunstwerke zu sein. In der Dichtung hat die Sprache viele Funktionen :
sie informiert, aber sie hat auch eine eigene Struktur und einen eigenen Wert.
Die dritte Aufteilung
nichtfiktionale Texte .
fiktionale
Lyrik
Mit der Lyrik bezeichnet man eine literarische Gattung, die stark sinnbildlich
und rhythmisch ist und die oft gereimt und mit Musik verbunden ist.
die Lyrik äußert der Dichter unmittelbare Gefühle
Durch
und Gedanken eines lyrischen
Subjektes. Dieses weist zwar oft Parallelen zum Autor auf. Dieses
entspricht jedoch nicht zwangsläufig dem Autor.
Gedicht Mit dem Gedicht bezeichnet man eine literarische Form ,
die gekennzeichnet ist durch:
ihre äußere Form (Vers, Versmaß, Strophenbau)
ihre strengere Form
ihre Kürze
sprachliche Ökonomie (Prägnanz)
ihre Subjektivität und ihren Bezug auf ein lyrisches Subjekt.
Durch das Gedicht äußert der Dichter unmittelbare Gefühle und Gedanken eines
lyrischen Subjektes. Dieses weist zwar oft Parallelen zum Autor auf. Dieses entspricht jedoch
nicht zwangsläufig dem Autor .
ihre Dichte (Ausdruckskraft). Die Gefühle und die Gedanken des lyrischen Subjektes
werden durch sehr viele sprachliche und formale Mittel zum Ausdruck gebracht .
Eine nicht alltägliche
Anordnung von Wörtern, Wortgruppen und Sätzen spielt beim
Ausdrucken dieser Gefühle und Gedanken eine Rolle.
Lyriker
Weimarer Klassik
Die beiden Klassiker Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller schrieben
zahlreiche Gedichte und Balladen und gehören zu den wichtigsten deutschsprachigen
Lyrikern. Ein weiterer bedeutender Klassiker ist Friedrich Hölderlin.
Johann Wolfgang von Goethe
Friedrich Hölderlin
Ludovike Simanowiz: Friedrich Schiller
Romantik
Neben Vertretern der Romantiker wie Novalis oder Eichendorff schrieb
Clemens Brentano eine bedeutende Sammlung deutscher Gedichte
„Des Knaben Wunderhorn “ In ihm sind Volkslieder und liedhafte Gedichte vereinigt.
Eine Zwischenstellung zwischen Romantik und Realismus nimmt
Eduard Mörike( Dinggedicht )ein.
Novalis, Stahlstich von Friedrich Eduard Eichens( 1845 )
Clemens Brentano (nach 1833
Eichendorff
Eduard Mörike
Realismus
Vertreter des poetischen Realismus sind die Lyriker Annette von Droste-Hülshoff und
Franz Grillparzer.
Formkünstlerische Lyriker hingegen sind August von Platen oder Friedrich Rückert ;
ein wichtiger sozialkritisch-politischer Lyriker war Heinrich Heine, der z. B. das
bedeutende Gedicht Die schlesischen Weber schrieb.
Annette von Droste-Hülshoff
August Graf von Platen-Hallermünde
Franz Grillparzer
Heinrich Heine, 1831
Friedrich Rückert
Um 1900 begann in Deutschland die moderne Dichtkunst.
Moderne
Stefan George
Im 20. Jahrhundert war der Einfluss des Ästhetizismus in der Lyrik spürbar .
Bedeutsam sind hier die Gedichte von Stefan George oder Rainer Maria Rilke. Im
Expressionismus treten Georg Heym, Georg Trakl sowie Gottfried Benn hervor.
Eine eigene Stellung nimmt die Lyrik Bert Brechts ein.
Eine besondere Aufmerksamkeit fanden immer lustige Formen, wie die von
Christian Morgenstern oder Ernst Jandl.
Stefan George, 1910
Rainer Maria Rilke, Foto, um 1900
Georg Heym
Gottfried Benn
Bertolt Brecht (1948)
Georg Trakl
Christian Morgenstern 1910
Ernst Jandl 1998 beim Attergauer Kultursommer