Date post: | 06-Apr-2016 |
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LISA/FB 2/Dr. Margit Colditz November 2014
Kompetenzorientierte Lehrpläne
Wandel von der Stoff- hin zur Kompetenzorientierung
• Entwicklung curricularer Materialien im LSA seit 1991• Konzept der neuen, kompetenzorientierten Lehrpläne (SKS 2012, Gym ab 2014)
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Lehrplan-Arbeit in Sachsen-Anhalt
Entwicklung von RRL/LP: 3 GenerationenEntwicklung von RRL/LP: 3 Generationen 1990 1990 Vorläufige RRL für GS, SKS, Gym, GeSVorläufige RRL für GS, SKS, Gym, GeS 1994 1994 RRL für den HSB/RSB und für Gym 5-12RRL für den HSB/RSB und für Gym 5-12 1997 1997 RRL Schuljahrgänge 5/6 (Förderstufe)RRL Schuljahrgänge 5/6 (Förderstufe) 1999 1999 RRL Schuljahrgänge SKS 7-10, Gym 7-13RRL Schuljahrgänge SKS 7-10, Gym 7-13 2000 2000 RRL Wahlpflichtkurse 7/8, 9/10RRL Wahlpflichtkurse 7/8, 9/10 20032003 RRL Gymnasium 5-12RRL Gymnasium 5-12 KMK-Bildungsstandards für GS und MSA KMK-Bildungsstandards für GS und MSA (Ma, Deu, 1. FS; Bio, Che, Phy)(Ma, Deu, 1. FS; Bio, Che, Phy) 2007 2007 Lehrplan GrundschuleLehrplan Grundschule 2012 2012 Lehrplan Sekundarschule (2013 WPK)Lehrplan Sekundarschule (2013 WPK) KMK-Bildungsstandards für AHS KMK-Bildungsstandards für AHS (Ma, Deu, 1. FS – Eng, Fra)(Ma, Deu, 1. FS – Eng, Fra) 20142014 Erprobungs-Lehrpläne Gym (Deu, Ma, Eng, Fra)Erprobungs-Lehrpläne Gym (Deu, Ma, Eng, Fra) seit 2014seit 2014 Erarbeitung von 17 weiteren FLP Gym/FGErarbeitung von 17 weiteren FLP Gym/FG
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Einflussfaktoren auf Konzept und Verfahren
Qualitäts-“Debatte“ Entwicklung und Implementation der BildungsstandardsEntwicklung und Implementation der Bildungsstandards Stärkung der Eigenverantwortung von SchulenStärkung der Eigenverantwortung von Schulen Empirische LeistungserhebungenEmpirische Leistungserhebungen EvaluationsergebnisseEvaluationsergebnisse
Bildungspolitische Vorgaben SchulstrukturSchulstruktur SchulformkonzeptSchulformkonzept
Trends in anderen Ländern Lehrplansynopse Lehrplansynopse
Erwartungen der Politik und WirtschaftErwartungen der Politik und Wirtschaft
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Begriffsvielfalt
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
LP-Entwicklung innerhalb von 25 Jahren
Paradigmenwechsel in den curricularen Materialien, dargestellt am Beispiel des Faches Geographie
Von der Stoff-/Inhaltsorientierung(Inputorientierung)
hin zur
Kompetenzorientierung(Outputorientierung)
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Lehrplan-Arbeit im Fach Geographie
stete Beachtung der Prinzipien des stete Beachtung der Prinzipien des Geographieunterrichts:Geographieunterrichts:
Einheit von Natur- und Anthropogeographie Einheit von Natur- und Anthropogeographie („Brückenfach“)(„Brückenfach“)
Einheit von Regionaler und Allgemeiner GeographieEinheit von Regionaler und Allgemeiner Geographie Maßstabwechsel (global – regional – lokal)Maßstabwechsel (global – regional – lokal) Einheit von Struktur und ProzessEinheit von Struktur und Prozess Bildung für Nachhaltigkeit (BnE): Zusammenwirken Bildung für Nachhaltigkeit (BnE): Zusammenwirken
von Ökonomie – Ökologie – Sozialem von Ökonomie – Ökologie – Sozialem
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
LP-Entwicklung im Geographieunterricht
1. Generation: ab 1990 Vorläufige RRLKlassen 5 bis 9: - stärkere Verknüpfung von Regionaler und Allgemeiner Geographie- Gliederung nach Kontinenten und Kulturerdteilen- problemorientierte Behandlung von (weniger) Ländern und Regionen
Klasse 10:Allgemeine Geographie mit Raumbezug (globale Mensch-heitsprobleme)
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
LP-Entwicklung im Geographieunterricht
2. Generation: ab 1997/99 RahmenrichtlinienMerkmale: Inhalts-/Inputorientierung (in Geographie: Ausweisung von Fundamentum und Additum)Aber auch: - Outputorientierung bei den Zielen/Qualifikationen- Methodentrainingskonzept zur Inhaltserarbeitung- Exemplarität (weniger Regionen und Länder)- handlungsorientierte Hinweise, insbes. zur stärkeren Schülerorientierung
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Studie der OECD ab 2000
PISA-Schock 2000!!!
32 Staaten nahmen 2000 teil
Deutschland lag jeweils unter dem OECD-Mittelwert 500
Lesen Platz 21 Mittelwert: 484
Mathematik Platz 20 Mittelwert: 490
Naturwissenschaften Platz 20 Mittelwert: 487
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Lehrplan-/Unterrichtskritik
Beispiel: Kritik an RRL Geo zu viele Inhalte („Was ich alles schaffen muss!“,
„Was die Schüler alles wissen sollen/müssen!“) Hinweise zum Unterricht als verbindlich verplant Inhaltsorientierung dominiert Auswahl der Gegenstände zu wenig an
Exemplarität orientiert (Was steht wofür?)
Inhalts- versus Kompetenzorientierung
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
PISA!!! – Schlussfolgerung in Deutschland
Grundschule/Primarstufe - 2004:- Deu, Mathe
Hauptschulabschluss (Jahrgangsstufe 9) - 2004- Deu, Mathe, 1. FS (Eng/Fra)
Mittlerer Schulabschluss (Jahrgangsstufe 10)- Deu, Mathe, 1. FS (Eng/Fra) - 2003- Bio, Phy, Che - 2004
Allgemeine Hochschulreife (Abitur) - 2012- Deu, Mathe, 1. FS (Eng/Fra)http://www.bildung-lsa.de/unterricht/rahmenrichtlinien_lehrplaene_und_weitere_curriculare_vorgaben_/ kmk_bildungsstandards.html
Bundesweite Bildungsstandards der KMK
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Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG)*
* * Bildungsstandards im Fach Geographie für den Mittleren Schulabschluss, 2005, S. 8/9Bildungsstandards im Fach Geographie für den Mittleren Schulabschluss, 2005, S. 8/9www.bildung-lsa.de/unterricht/faecher/geographie/ www.bildung-lsa.de/unterricht/faecher/geographie/
Bildungsstandards Geographie
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PISA-Schlussfolgerung in Deutschland
Formulierung konkreter und überprüfbarer Unterrichtsziele im Schulprogramm Kooperation in Fachkonferenzen Entwicklung eines schulinternen Curriculums Förderung einer Unterrichtskultur, die auf unterschiedliche Schülervoraussetzungen eingeht Entwicklung einer anforderungsbezogenen Aufgabenkultur
Quelle: Bildungsstandards der KMK. Erläuterungen zur Konzeption und Entwicklung. Luchterhand 2005
Bundesweiter Auftrag: Berücksichtigung bei Lehrplanarbeit
Chancen der Bildungsstandards der KMK
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
LP-Entwicklung nach PISA
3. Generation: seit 2007 kompetenz-orientierte Lehrpläne
Ziel des Lernens: Kompetenzerwerb individuelle Persönlichkeitsentwicklung
mit Befähigung zum kompetenten Handeln
Kompetenzerwerb basiert auf normati-ven Vorgaben der Bildungsstandards
im Focus: outputorientierter Unterricht
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Der neue, kompetenzorientierte Lehrplan
für Sekundarschulen und Gymnasien/Fachgymnasien
in Sachsen-Anhalt
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Struktur der neuen Lehrpläne
Ein Lehrplan besteht aus:
1 Grundsatzband „Kompetenzentwicklung und Unterrichtsqualität“
X kompetenzorientierte Fachlehrpläne
X fachspezifische niveaubestimmende Aufgaben
Ergänzungsangebote zur Implementation Begleitmaterial (Planungsbeispiele) Veröffentlichung auf dem Landesbildungsserver Fortbildung
http://www.bildung-lsa.de/unterricht/faecher/geographie/sekundarschule___neuer_lehrplan.html
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Maßnahme- und Zeitplanung: LP GeoGym
Konzeptionelle Arbeiten
Kommissionsarbeit mit Voranhörung
2013/2014
2014 – 2016
Implementation/Erprobung/Evaluation
Inkraftsetzung
2016 – 2020
2020/2021
Erprobungsfassung Juni 2016
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Lehrplan Gymnasium
Vorhaben
Ziel war/istZiel war/ist, , - - zum Schuljahr zum Schuljahr 2014/15 2014/15 für Deutsch, Mathematik, für Deutsch, Mathematik, Englisch, Französisch und Englisch, Französisch und - zum Schuljahr zum Schuljahr 2016/172016/17 für 17 weitere Fächer für 17 weitere Fächer ErprobungslehrpläneErprobungslehrpläne für das Gymnasium/Fach- für das Gymnasium/Fach- gymnasium vorzulegen. gymnasium vorzulegen.
Mai 2017: erste standardbasierte Abiturprüfungen im LSA nach neuen BS der KMK und neuem LP des LSA in den ersten vier Fächern
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Lehrplan GymnasiumSchulformbezogener Anspruch
vertiefte Allgemeinbildungvertiefte Allgemeinbildung ((Kernbereiche des „Weltverstehens“ mit Schwer- punkten Fachlichkeit, Wissenschaftsnähe und Reflexivität) WissenschaftspropädeutikWissenschaftspropädeutik (Lernen in – an – über Wissenschaft)(Lernen in – an – über Wissenschaft) Erlangung der Studierfähigkeit/HochschulreifeErlangung der Studierfähigkeit/Hochschulreife (Berechtigung zur Aufnahme eines Studiums)(Berechtigung zur Aufnahme eines Studiums) zielangemessener Einsatz digitaler Medienzielangemessener Einsatz digitaler Medien
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Lehrplan Gymnasium
Grundsatzband – übergreifende Kompetenzen
Gemeinsame SchlüsselkompetenzenGemeinsame Schlüsselkompetenzen(nach Europäischem Referenzrahmen „Schlüsselkompetenzen für(nach Europäischem Referenzrahmen „Schlüsselkompetenzen fürlebenslanges Lernen“):lebenslanges Lernen“): - SprachkompetenzSprachkompetenz- LernkompetenzLernkompetenz- MedienkompetenzMedienkompetenz- SozialkompetenzSozialkompetenz- DemokratiekompetenzDemokratiekompetenz- Kulturelle KompetenzKulturelle Kompetenz- Mathematische KompetenzMathematische Kompetenz- Naturwissenschaftlich-technische KompetenzNaturwissenschaftlich-technische Kompetenz- Wirtschaftliche KompetenzWirtschaftliche Kompetenz
GSB-Entwurf Gym/Fachgym 2014http://www.bildung-lsa.de/pool/RRL_Lehrplaene/Erprobung/Gymnasium/GSB_Gym_BS.pdf
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Lehrplan GymnasiumArbeitsaufgaben der FachkommissionenFachkommissionen
Auftrag: Erarbeitung eines kompetenzorientierten Fach-LP- Grundsatzband umsetzen – Beitrag des Faches zur Entwicklung übergreifender Schlüsselkompetenzen leisten- Fach-LP mit anderen Fächern abgestimmt erarbeiten- Kompetenzmodell mit Kompetenzbereichen darstellen- zu entwickelnde Kompetenzen formulieren- grundlegendes Wissen für das Fach auswählen- Linienführungen in der Kompetenz- und Wissensentwicklung beachten und aufzeigen- durch Fortbildung und weitere Materialien Implementation des LP begleiten
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Konzept des Lehrplans
Kompetenzorientierter Lehrplan
nicht mehr: Ziele, Qualifikationen, nicht mehr: Ziele, Qualifikationen, Themen, Inhalte!!!Themen, Inhalte!!!
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Konzept des Lehrplans: Kompetenzbegriff
„„Im Lehrplan werden unterIm Lehrplan werden unter KompetenzenKompetenzen erlernbare, auf Wissen begründete erlernbare, auf Wissen begründete Fähigkeiten und Fertigkeiten verstanden, Fähigkeiten und Fertigkeiten verstanden, die eine erfolgreiche Bewältigung die eine erfolgreiche Bewältigung bestimmter Anforderungssituationen bestimmter Anforderungssituationen ermöglichen ...“ermöglichen ...“
(vgl.: Grundsatzband-Entwurf Gym/Fachgym, S. 10)(vgl.: Grundsatzband-Entwurf Gym/Fachgym, S. 10)
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Konzept des Lehrplans: Kompetenzen
• zur Bewältigung einer Situation vorhandene zur Bewältigung einer Situation vorhandene Fähig-Fähig-keiten und Fertigkeitenkeiten und Fertigkeiten nutzen, nutzen,
• dabei auf vorhandenes dabei auf vorhandenes WissenWissen zurückgreifen und zurückgreifen und sich benötigtes Wissen beschaffen,sich benötigtes Wissen beschaffen,
• die zentralen die zentralen ZusammenhängeZusammenhänge eines Lerngebietes eines Lerngebietes verstanden haben,verstanden haben,
• angemessene angemessene LösungswegeLösungswege wählen, wählen,• ihre bisher gesammelten ihre bisher gesammelten ErfahrungenErfahrungen in ihre in ihre
HandlungenHandlungen mit einbeziehen. mit einbeziehen. nach: Bildungsstandards der KMK. Erläuterungen nach: Bildungsstandards der KMK. Erläuterungen
zur zur Konzeption und Entwicklung. Luchterhand 2005Konzeption und Entwicklung. Luchterhand 2005
Sch. haben Kompetenzen ausgebildet, wenn sieSch. haben Kompetenzen ausgebildet, wenn sie
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Kompetenzformulierungen
Die Schülerinnen und Schüler …F 2.5 beschreiben die strukturelle und funktionelle Organisation im Ökosystem (Bio)B 2 vergleichen und bewerten alternative technische Lösungen auch unter Berücksichtigung physika- lischer, ökonomischer, sozialer und ökologischer Aspekte (Phy)F 3.6 beschreiben Beispiele für Stoffkreisläufe in Natur und
Technik als Systeme chemischer Reaktionen (Che)
Ohne Verben geht nichts – sonst ist es lediglich Wissen!
KMK-Bildungsstandards: Beispiele aus Bio/Phy/Che
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Kompetenzformulierungen
SKS-Lehrplan: Beispiele aus Fach Geographie
-- den Kontinent Europa in seiner geographischen den Kontinent Europa in seiner geographischen und kulturellen Vielfalt und kulturellen Vielfalt beschreibenbeschreiben
- Räume in räumliche Orientierungsraster und Räume in räumliche Orientierungsraster und Ordnungssysteme Ordnungssysteme einordneinordnenen
- die Bewegungen der Erde mithilfe des Globus die Bewegungen der Erde mithilfe des Globus darstellendarstellen
- - zu bevölkerungspolitischen Maßnahmen zu bevölkerungspolitischen Maßnahmen Stellung Stellung nehmennehmen
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Kompetenzbereiche des Faches Geographie - Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG)*
* * Bildungsstandards im Fach Geographie für den Mittleren Schulabschluss, 2005, S. 8/9Bildungsstandards im Fach Geographie für den Mittleren Schulabschluss, 2005, S. 8/9
Kompetenzmodell
Raumbezogene HandlungsfähigkeitRaumbezogene Handlungsfähigkeit
- Fachwissen (F)
- Räumliche Orientierung (O)
- Erkenntnisgewinnung/Methoden (M)
- Kommunikation (K)
- Beurteilung/Bewertung (B)
- Handlung (H)
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Raumbezogene Handlungs-
kompetenz
Erkenntnisse/Erkenntnis-gewinnung
Beurteilung/Bewertung/Handlung
Räumliche Orientierung
Kommuni-kation
FLP SKS Geographie 2012, S. 4, auf der Grundlage FLP SKS Geographie 2012, S. 4, auf der Grundlage der Bildungsstandards Geographie der DGFGder Bildungsstandards Geographie der DGFG
Kompetenzmodell Geographie
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Beispiel: naturwissenschaftliche Fächer
* Grundlage: Bildungsstandards Biologie, Physik, Chemie der KMK, 2003 * Grundlage: Bildungsstandards Biologie, Physik, Chemie der KMK, 2003
Kompetenzmodell
Bewertennaturwissenschaftliche Sachverhalte in Kontexten erkennen und bewerten
Fachwissen anwendenmit naturwissenschaftlichen
Kenntnissen umgehen
naturwissenschaftliche Handlungskompetenz
KommunizierenInformationen sach- und
fachbezogen austauschen
Erkenntnisse gewinnenmit naturwissenschaftlichen
Methoden Erkenntnisse gewinnen
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Kompetenzbereiche für Geographie
fachliche Konkretisierung der Wissens-bestände
ihre Aneignung und Anwendung mithilfe fachspezifischer und fachübergreifender Arbeitsmethoden/-techniken
FLP SKS Geographie, S. 7
KB: Erkenntnisse/ErkenntnisgewinnungKB: Erkenntnisse/Erkenntnisgewinnung
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Kompetenzbereiche für Geographie
räumliches Orientierungswissen auf unter-räumliches Orientierungswissen auf unter-
schiedlichen Maßstabsebenen aneignenschiedlichen Maßstabsebenen aneignen geographische Objekte/Ereignisse/Vorgänge in geographische Objekte/Ereignisse/Vorgänge in
räumliche Ordnungssysteme und Orientierungs-räumliche Ordnungssysteme und Orientierungs-
raster einordnen, Lagebeziehungen herstellenraster einordnen, Lagebeziehungen herstellen mit Orientierungsmitteln umgehen mit Orientierungsmitteln umgehen
FLP SKS Geographie, S. 7
KB: Räumliche OrientierungKB: Räumliche Orientierung
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Kompetenzbereiche für Geographie
sich sach- und adressatengerecht ande-sich sach- und adressatengerecht ande-
ren verständlich machen (Fachsprache)ren verständlich machen (Fachsprache) gewonnene Erkenntnisse aufbereiten, gewonnene Erkenntnisse aufbereiten,
dokumentieren und präsentierendokumentieren und präsentieren sich austauschen (Interaktion)sich austauschen (Interaktion)
FLP SKS Geographie, S. 7
KB: KommunikationKB: Kommunikation
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Kompetenzbereiche für Geographie
menschliche Eingriffe in Räume unter menschliche Eingriffe in Räume unter
dem Aspekt der Nachhaltigkeit bewertendem Aspekt der Nachhaltigkeit bewerten kulturelle Werte und Normen tolerierenkulturelle Werte und Normen tolerieren in konkreten Handlungsfeldern sach- und in konkreten Handlungsfeldern sach- und
raumgerecht tätig werdenraumgerecht tätig werdenFLP SKS Geographie, S. 7
KB: Beurteilung/Bewertung/HandlungKB: Beurteilung/Bewertung/Handlung
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Konzept des Lehrplans
Kompetenzmodelle und ihre Bestandteile
Kompetenzmodell systematisches, fachdidaktisch verankertes Konzept von Kompetenzstufung und Kompetenzentwicklung
⇕ Kompetenzbereiche
⇕Kompetenzen
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Konzept des Lehrplans – Kapitel 3
Thementabellen? – Thementabellen? – KompetenzschwerpunkteKompetenzschwerpunkte!!
Kompetenzschwerpunkt: Kompetenzschwerpunkt: ……………………+Verb……………………+VerbE/EGE/EG - …- …
- …- …
RORO - …- …- …- …
KK - …- …- …- …
BBHBBH - …- …- …- …
Grundlegende WissensbeständeGrundlegende Wissensbestände- …- …- …- …
- - Fachbegriffe:Fachbegriffe: ……
Fächerübergreifende ThemenkomplexeFächerübergreifende Themenkomplexe
- - ……
Linienführung der Kompetenzentwicklung
5/6 – 7/8 – 9 – 10 – 11/12
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Neuer SKS-Fachlehrplan Geographie
• Die Erde als Planet und Lebensraum beschreibenDie Erde als Planet und Lebensraum beschreiben• Ein Land themenorientiert beschreibenEin Land themenorientiert beschreiben• Einen Kontinent themenorientiert analysierenEinen Kontinent themenorientiert analysieren
• Unterschiedliche Natur- und Lebensräume analysierenUnterschiedliche Natur- und Lebensräume analysieren• Veränderungen der Gestalt der Erde untersuchenVeränderungen der Gestalt der Erde untersuchen• Strukturen und Prozesse in Wirtschaftsräumen analysieren und erläuternStrukturen und Prozesse in Wirtschaftsräumen analysieren und erläutern• Räume unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit analysierenRäume unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit analysieren
• Globale und regionale räumliche Disparitäten und Verflechtungen erläuternGlobale und regionale räumliche Disparitäten und Verflechtungen erläutern• Raumausstattung, Raumnutzung und Raumgestaltung analysieren und erläuternRaumausstattung, Raumnutzung und Raumgestaltung analysieren und erläutern• Ausgewählte Kernprobleme des Globalen Wandels erörternAusgewählte Kernprobleme des Globalen Wandels erörtern• Anwendung und Vertiefung: Natur-, Lebens- und Wirtschaftsräume analysierenAnwendung und Vertiefung: Natur-, Lebens- und Wirtschaftsräume analysieren
Vgl. FLP SKS Geographie, S. 12ff.Vgl. FLP SKS Geographie, S. 12ff.
http://www.bildung-lsa.de/pool/RRL_Lehrplaene/Endfassungen/lp_sks_geo.pdfhttp://www.bildung-lsa.de/pool/RRL_Lehrplaene/Endfassungen/lp_sks_geo.pdf
Schjg. 5 bis 10: 11 KompetenzschwerpunkteSchjg. 5 bis 10: 11 Kompetenzschwerpunkte
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Neuer SKS-Fachlehrplan Geographie
Kompetenzbereich: Kompetenzbereich: Räumliche OrientierungRäumliche OrientierungKompetenz: Kompetenz: sich in (Real-)Räumen orientierensich in (Real-)Räumen orientieren
5/6:5/6:- Lage topographischer und geographischer Objekte beschreibenLage topographischer und geographischer Objekte beschreiben
zusätzlich in 7/8:zusätzlich in 7/8:- Lage geographischer Objekte mithilfe des Gradnetzes be-Lage geographischer Objekte mithilfe des Gradnetzes be-
schreiben schreiben - Lagebeziehungen herstellenLagebeziehungen herstellen
zusätzlich in 9/10:zusätzlich in 9/10:- räumliche Orientierungsraster anfertigenräumliche Orientierungsraster anfertigen- sich unter Verwendung von Hilfsmitteln (auch GPS) im (Real-) sich unter Verwendung von Hilfsmitteln (auch GPS) im (Real-)
Raum orientierenRaum orientierenVgl. FLP Geographie, S. 25Vgl. FLP Geographie, S. 25
Längsschnitt/NiveaustufungLängsschnitt/Niveaustufung
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Grundlegende Wissensbestände
Weg von Stoff und Inhalten!
Ein kompetenzorientierter Unterricht hat zum Ziel, den Aufbau von Wissen systematisch mit der Befähigung zu verknüpfen, es zunehmend selbstständig anwenden zu können … Die ausgewiesenen Wissensbestände … stehen exemplarisch für ähnliche Wissensbestände, sind relativ konstant sowie zukunftsrelevant.
Grundsatzband-Entwurf Gym/FG, S. 10Grundsatzband-Entwurf Gym/FG, S. 10
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Grundlegende Wissensbestände
Bedeutung für Bedeutung für Lebens- und ErfahrungsweltLebens- und Erfahrungswelt Verständnis gesellschaftlicher und kultureller Verständnis gesellschaftlicher und kultureller
TraditionenTraditionen Bewältigung künftiger ProblemeBewältigung künftiger Probleme Berufs- StudienorientierungBerufs- Studienorientierung innere Systematik des Unterrichtsfaches innere Systematik des Unterrichtsfaches [1][1]
……1]1] vgl. auch Stefan Hopmann, Rudolf Künzli (1999): Spielräume der vgl. auch Stefan Hopmann, Rudolf Künzli (1999): Spielräume der
Lehrplanarbeit – Grundzüge einer Theorie der LehrplanungLehrplanarbeit – Grundzüge einer Theorie der Lehrplanung
Auswahl von Wissensbeständen
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Grundlegende Wissensbestände
System ErdeSystem Erde:: Zusammenwirken von Zusammenwirken von natürlichen und anthropogenen Faktorennatürlichen und anthropogenen Faktoren
Strukturen und Prozesse in Natur-, Lebens- und Strukturen und Prozesse in Natur-, Lebens- und Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Größe und Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Größe und AbgrenzungAbgrenzung
geographisch relevante Kernprobleme des Globalen geographisch relevante Kernprobleme des Globalen WandelsWandels
Orientierungsraster und OrdnungssystemeOrientierungsraster und Ordnungssysteme
Gegenstand des Geographieunterrichts als „Brückenfach“
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Kumulative WissensaneignungKumulative Wissensaneignung
Beispiel: Begriffsbildung zu Klimazonen Beispiel: Begriffsbildung zu Klimazonen
5/6:5/6:- Klimazone, gemäßigte Klimazone, Seeklima, Landklima, Klimazone, gemäßigte Klimazone, Seeklima, Landklima,
subtropische Klimazonesubtropische Klimazone
zusätzlich in 7/8:zusätzlich in 7/8:- Passatklimazone, äquatoriale Klimazone, Zone des tropischen Passatklimazone, äquatoriale Klimazone, Zone des tropischen
WechselklimasWechselklimas
zusätzlich in 9/10:zusätzlich in 9/10:- polare Klimazonepolare Klimazone
Vgl. FLP SKS Geographie, Kap. 3Vgl. FLP SKS Geographie, Kap. 3http://www.bildung-lsa.de/pool/RRL_Lehrplaene/Endfassungen/lp_sks_geo.pdfhttp://www.bildung-lsa.de/pool/RRL_Lehrplaene/Endfassungen/lp_sks_geo.pdf
Neuer SKS-Fachlehrplan Geographie
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Maßnahmen zur Implementation neuer Lehrpläne
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Erlass des MK vom 27.06.2014
„Einführung des neuen Lehrplans für das Gym/Fachgym“ Präsentation auf dem LandesbildungsserverPräsentation auf dem Landesbildungsserver
schulformbezogene und fachbezogene Darstellung der Lehrpläne und schulformbezogene und fachbezogene Darstellung der Lehrpläne und begleitenden Materialien begleitenden Materialien (http://www.bildung-lsa.de/unterricht/rahmenrichtlinien_lehrplaene_und_weiter(http://www.bildung-lsa.de/unterricht/rahmenrichtlinien_lehrplaene_und_weitere_curriculare_vorgaben_.html )e_curriculare_vorgaben_.html )
Begleitende MaterialienBegleitende MaterialienDarstellung der Grundsätze und Neuorientierungen des Lehrplans sowie der Darstellung der Grundsätze und Neuorientierungen des Lehrplans sowie der fachspezifischen und fachdidaktischen Konzeptefachspezifischen und fachdidaktischen Konzepte
Fortbildungsmaßnahmen bis 2019/2020Fortbildungsmaßnahmen bis 2019/2020- überfachlich (Lehrplantage) und fachspezifisch (LSchA-Kurse; LISA)- landesweit, regional, SchiLF, individuell
GesamtevaluationGesamtevaluation Befragung unterschiedlicher Personenkreise zum LehrplanBefragung unterschiedlicher Personenkreise zum Lehrplan
Die Lehrkräfte sind zur intensiven Auseinandersetzung mit denDie Lehrkräfte sind zur intensiven Auseinandersetzung mit den Anforderungen des neuen LP verpflichtet Anforderungen des neuen LP verpflichtet (lt. Erlass vom 27.06.2014)(lt. Erlass vom 27.06.2014)..
Einführung des GeoGym-Lehrplans
Schuljahr 2016/17: Schjg. 5, 7, 9, 10Schuljahr 2016/17: Schjg. 5, 7, 9, 10
Schuljahr 2017/18: Schjg. 6, 8, 11Schuljahr 2017/18: Schjg. 6, 8, 11
Schuljahr 2018/19: Schjg. 12Schuljahr 2018/19: Schjg. 12
Schuljahr 2019/20: EvaluationSchuljahr 2019/20: Evaluation
Schuljahr 2020/21: InkraftsetzungSchuljahr 2020/21: Inkraftsetzung
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
LISA/FB2/Dr. Margit Colditz November 2014
Lehrplan Gymnasium
Übergänge gestalten
Was tun, bis der neue kompetenzorientierte LP für Was tun, bis der neue kompetenzorientierte LP für Geo am Gymnasium 2016 in Erprobung geht (und Geo am Gymnasium 2016 in Erprobung geht (und der 2003er LP noch in Kraft ist)?der 2003er LP noch in Kraft ist)?
- vorliegende RRL kreativ lesen und umsetzen (vorvorliegende RRL kreativ lesen und umsetzen (vor allem Methodentrainingskonzept) – Unterricht allem Methodentrainingskonzept) – Unterricht outputorientiert gestalten outputorientiert gestalten - Aufgabenkultur weiterentwickeln – nbA nutzenAufgabenkultur weiterentwickeln – nbA nutzen- Unterrichtsmaterialien entsprechend entwickelnUnterrichtsmaterialien entsprechend entwickeln- Fachschaftsarbeit intensivierenFachschaftsarbeit intensivieren- Fortbildungen nutzenFortbildungen nutzen- weitere Ideen sind gefragt …weitere Ideen sind gefragt …