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Limmat Verlag Herbst 2012
LiteraturUrs Schaub Der Salamander
Ernst Halter Hinter den sieben Bergen
Anna Ruchat Schattenflug / Volo in ombra
Franco Beltrametti Zweiter Traum / Secondo sogno
Fotografie und KunstBarbara Davatz Fotografische Reihungen
Steff Signer Pläss
Postkarten von Barbara Davatz und Kurt Blum
LebenCarlo Zanda Hermann Hesse Seine Welt im Tessin – Freunde, Zeitgenossen und Weggefährten
Yusuf Yesilöz Kebab zum Bankgeheimnis
Linard Bardill Der kleine Buddha
«Das hier … ist mein ganzes Leben» Abgewiesene Asylsuchende in der Schweiz 12 Porträts und Gespräche
Wer nicht gern Traktor fährt, muss nicht Bauer werden 14 Porträts von Stiftinnen und Stiften aus der Schweiz
Limmat Verlag2 Limmat Verlag2
Congratulazioni a Giovanni OrelliGrosser Schillerpreis 2012
Giovanni OrelliWalaceks TraumAus dem Italienischen von Maja Pflug176 Seiten, gebundensFr. 34.–, € 21.–ISBN 978-3-85791-562-8
Giovanni OrelliVom schönen Horizont / E mentre a Belo Horizonte ...Gedichte italienisch und deutschAusgewählt und übersetzt von Christoph FerberMit einem Nachwort von Georges Güntert160 Seiten, gebundensFr. 36.–, € 23.–ISBN 978-3-85791-436-2
Giovanni OrelliDer lange WinterVorwort von Alice VollenweiderAus dem Italienischen von Charlotte Birnbaum160 Seiten, gebundensFr. 32.50, € 21.–ISBN 978-3-85791-435-5
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«Giovanni Orelli gehört gewiss zu den kühnsten, doch auch zu den heitersten Poeten dieses Landes. Ärmer wäre die italienische Literatur und wären die Literaturen der Schweiz ohne die melancholische Anarchie seiner Gedichte und seiner Prosa.» Neue Zürcher Zeitung
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Hermann Hessesei n e W elt i m
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Carlo Zanda
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Mehr als vierzig Jahre, von 1919 bis zu seinem Tod im Jahr 1962, hat Hermann
Hesse in Montagnola im Tessin gelebt – nach seiner Flucht aus Bern und
seiner zweiten Ehe in der Casa Camuzzi, ab 1931 mit seiner dritten Frau Ninon
in der Casa Rossa auf der «Collina d’Oro», dem «Goldenen Hügel».
Carlo Zanda stellt Leben und Werk, Welt und Alltag von Hermann Hesse
in dieser Zeit mit Hilfe von Porträts, Dokumenten und Fotografien dar. In
Dutzenden von Interviews und mit Hilfe der «grossen Alten» der Collina
d’Oro hat er unzählige Geschichten zusammengetragen und so vor dem Ver
gessen gerettet: Wirt, Pfarrer, Nachbarin, Hugo Ball und der Gärtner, Bruno
Walter und die Haushälterin, Emmy Hennigs und der Bürgermeister … In 64
Texten entsteht ein überaus lebensnahes Bild von Hermann Hesse, reich illu
striert mit Bildern aus den Fotoalben seiner Gesprächspartner, die meisten
bisher unveröffentlicht.
Carlo Zanda, geboren 1949 in Cagliari, arbeitete lange Jahre als Journalist für die Verlagsgruppen Espresso, Monda-dori, Diario und La Stampa, teilweise als Chefredaktor und stellvertretender Direktor, sowie als Leiter der Zeit-schrift «Storia Illustrata». Zudem ist er Autor des Geschichtsprogramms «Top Secret» der Rai. Carlo Zanda lebt in Mailand.
Carlo ZandaHermann HesseSeine Welt im Tessin – Freunde, Zeitgenossen und WeggefährtenAus dem Italienischen von Gabriela ZehnderOriginalausgabe: Marcos y Marcos, Milanoca. 320 Seiten, etwa 80 Fotos, farbige Abbildungen und ein Plan von Montagnola, Broschur mit Fadenheftungca. sFr. 38.–, € 32.–ISBN 978-3-85791-681-6 Juli
Hermann Hesses Welt in MontagnolaGeschichten, Erinnerungen, Fotografien
Limmat Verlag4
Ernst Halter
Hinter den sieben Bergen
Erzählungen
Limmat
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Mit diesem Buch kehrt Ernst Halter nach Zofingen zurück, Schauplatz seiner
Kindheit und Jugend und seiner Erinnerungen im Buch «Die Stimme des
Atems», das damit eine Art Fortsetzung findet. Alle sechs Erzählungen sind
fiktiv, haben einen realen Kern und setzen einzelnen Menschen ein Denkmal.
Da ist wieder der kleine Bub im Wald, der Waldarbeitern begegnet, an ihrem
Feuer sitzt und unvermittelt einen Schritt aus seiner Kindheit tut. Da ist der
Fabrikarbeiter Wullschleger, der einer weit zurückliegenden Rache nachsinnt. Da
sind die Künstler, die verzweifeln und doch nicht wegkommen, da trifft sich eine
Schulklasse nach 34 Jahren und beschweigt einen Tod, da nimmt schliesslich
einer Abschied von den Eltern und fährt über die sieben Berge zur Geliebten.
«Hinter den sieben Bergen» ist eine feine, wache, warmherzige und tiefsin
nige Hommage an einen Landstrich, den die meisten nur als Konglomerat von
Fabriken, Lagerhäusern und Wohn siedlungen entlang von Autobahnen ken
nen dürften. Doch jede Landschaft hat ihre Geschichte und ihre Abgründe.
Ernst Halter, geboren 1938 in Zofin-gen, studierte in Genf und Zürich Germanistik und Kunstgeschichte. Seit 1970 regelmässige Veröffentlichungen von Gedichten, Erzählungen und Romanen, daneben rege Tätigkeit als Herausgeber, Übersetzer, Publizist und Verlagsberater. Im Limmat Verlag sind von ihm «Die Stimme des Atems. Wörterbuch einer Kindheit» und «Über Land» lieferbar. Ernst Halter lebt in Althäusern.
Ernst HalterHinter den sieben BergenErzählungenca. 180 Seiten, gebundenca. sFr. 34.–, € 29.–ISBN 978-3-85791-685-4August
Nicht Stadt, nicht LandErzählungen als Hommage an eine moderne Landschaft
Limmat Verlag 5
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Nach einem glücklichen Jahr mit der schönen Solveig im Norden kehrt der
charismatische Ermittler Simon Tanner in sein Dorf zurück. Gleich auf dem
Bahnsteig macht er Bekanntschaft mit einem etwas gehetzten jungen Mann
in einem zu leichten Anzug, der in Spanien unschuldig im Gefängnis gesessen
haben will. Eine Drogengeschichte. Tanner hat das Gefühl, auf ihn aufpassen
zu müssen.
Gleichzeitig nimmt Tanners Freund Serge Michel, Abteilung Leib und Leben,
einen Mordfall wieder auf, der vor fast dreissig Jahren ungelöst ad acta gelegt
worden war. Die attraktive und ehrgeizige Lara Wille soll ihn übernehmen.
Michel hofft insgeheim, sie über den absehbaren Misserfolg loszuwerden.
Aber schon bald kommt vieles in Bewegung und scheinen die beiden Fälle
überraschend zusammenzuhängen, und schon bald ist Simon Tanner in beide
verstrickt und beginnt auf seine unnachahmliche Art zu ermitteln. Ohne das
erotische Abenteuer aus den Augen zu verlieren …
Urs Schaub, geboren 1951, arbeitete lange als Schauspielregisseur und war Schauspieldirektor in Darmstadt und Bern. Als Dozent arbeitete er an Theater hochschulen in Zürich, Berlin und Salzburg. 2003–2008 leitete er das Theater- und Musikhaus Kaserne in Basel, 2006–2010 war er Kritiker im «Literaturclub» des Schweizer Fern-sehens. Nach «Tanner», «Das Gesetz des Wassers» und «Wintertauber Tod» ist «Der Salamander» der vierte Kri minal roman mit Simon Tanner. Urs Schaub lebt in Basel.
Urs SchaubDer SalamanderTatortSchweizca. 360 Seiten, gebundenca. sFr. 36.80, € 29.80ISBN 978-3-85791-684-7 August
Missionare, Sekten und Drogen im friedlichen Dorf«Es ist zu hoffen, dass Urs Schaub noch oft Tanners Intuition folgt.» Hessischer Rundfunk
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Limmat
Franco Beltrametti
Secondo sogno
Zweiter Traum
Franco Beltrametti, geboren 1937 in Locarno, beschäftigte sich schon während des Architekturstudiums an der ETH in Zürich intensiv mit Literatur und Kunst. Seit den Sechzigerjahren zahlreiche Reisen in Europa, nach Japan und den USA. Der Wohnsitz in Riva San Vitale war Ausgangspunkt einer vielfältigen künstlerischen Tätigkeit in einem internationalen Künstler-netzwerk. Während der Vorbereitung der ersten Retrospektive starb er überraschend 1995 in Lugano.
Zum ersten Mal erscheint ein repräsentativer Sammelband mit unveröffent
lichten und veröffentlichten Gedichten des Tessiner Poeten, Künstlers und Per
formers Franco Beltrametti (1937–1995). Freundschaften und Begegnungen
mit Dichtern und Künstlern der italienischen und amerikanischen Avant
garde prägten sein Leben und Werk. Dieser «Reisende in Poesie» (Stefan Hyner)
schrieb auf Italienisch, Englisch und Französisch und schuf gleichzeitig Bil
der, die zum Teil ebenfalls mit Texten in diesen Sprachen versehen sind. Seine
der Poesie des Alltags verpflichteten Gedichte – einige verdichtet wie Haiku,
andere erzählend oder sprachspielerisch – sind Ausdruck des nomadischen
Daseins dieses Autors. Sie zeichnen sich durch Leichtigkeit und eine «Anmut
des Unnützen» (Beltrametti) aus.
«Für mich ist jedes Gedicht eine geistige (oder schamanenhafte) Reise, die man
immer und immer wieder unternehmen kann.» Franco Beltrametti
Der internationalste moderne Tessiner DichterEine Neuentdeckung
Franco BeltramettiZweiter Traum / Secondo sognoAusgewählte Gedichte Italienisch, englisch, französisch / deutschHerausgegeben und eingeleitet von Roger PerretMit Essays von Stefan Hyner und Anna RuchatÜbersetzt von Stefan Hynerca. 260 Seiten, gebundenca. sFr. 38.–, € 32.–ISBN 978-3-85791-682-3 November
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Anna RuchatSchattenflug / Volo in ombraAus dem Italienischen von Jacqueline Aerne und Maja PflugItalienisch und deutschca. 150 Seiten, etwa 12 Fotos und Abbildungen, gebundenca. sFr. 32.–, € 28.– ISBN 978-3-85791-683-0 Oktober
Ein Vater wie Phoenix «Anna Ruchat hat etwas, was selten geworden ist: einen eigenen Ton.» Corina Caduff
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Anna Ruchat, 1959 in Zürich geboren, im Tessin und in Rom aufgewachsen, studierte Philosophie und deutsche Literatur in Pavia und Zürich. Lang-jährige Tätigkeit als Übersetzerin u. a. von Thomas Bernhard, Paul Celan, Nelly Sachs, Friedrich Dürrenmatt, Viktor Klemperer, Mariella Mehr, Kathrin Schmidt und Norbert Gstrein. Für ihr Erzähldebut «Die beiden Türen der Welt» erhielt sie in Italien den Publikumspreis Premio Chiara und in der Schweiz den Schillerpreis. Sie unterrichtet an der Europäischen Über-setzerschule in Mailand. Seit 2002 verwaltet sie das Archiv Franco Beltra-metti. Anna Ruchat lebt in Pavia.
In «Schattenflug» geht Anna Ruchat dem Tod ihres Vaters nach, der als Mili
tärpilot tödlich verunfallte, als sie noch ein Kind war. Sie tut dies aus drei
Perspektiven, in einer Art Triptychon: Zuerst aus der Sicht des Mädchens von
damals, danach erzählt der Vater seine Version, und schliesslich macht sich
die erwachsene SofiaAnna auf, von heute aus den «Hunter»Absturz zu er
forschen.
Das Mädchen lebt mit der Mutter zusammen. Nur ist da noch ein grosser
Abwesender. Er scheint in den trockenen Zeilen eines militärischen Rapports
über einen Flugunfall zu stecken. Aus diesem Rapport dringt die Stimme
ihres Vaters, der erzählt, wie es zum Absturz kam. Schliesslich versucht die
erwachsene SofiaAnna die beiden Versionen zusammenzubringen. Sie folgt
den einzelnen Stationen seines letzten Flugs, wühlt in Archiven, spricht mit
Menschen, die ihn gekannt haben. Sie findet ein Wesen, das menschlich ist
wie ein Geist und gespensterhaft wie ein Mensch.
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Yusuf Yesi lözK e b a bz u m B a n k ge -h e i m n i sGeschichten von west-öst l ichen Begegnungen
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Ob im Kebabhaus oder in der Cafeteria, im Zug oder auf der Strasse: Das
Leben des Yusuf Yesilöz ist reich an mehr oder weniger komischen Begegnun
gen. Etwa, wenn er im Zug mit «Grüezi, Herr Migrant» angesprochen wird
oder wenn ihm der Besitzer des «Kebab zum Bankgeheimis» den tieferen
Sinn des eigenartigen Namens erläutert. Wenn er in einem Café behauptet, er
sei der Neffe von Franco Cavalli und sein Gesprächspartner in die Runde fragt:
«Wer isch de scho wider gsi?» Weniger lustig ist das Gespräch von Grenzbeam
ten im Nebenabteil, die automatisch davon ausgehen, dass «de huere Cheib»
mit seinem Aussehen sowieso kein Deutsch versteht.
Wer als Schweizer aussieht wie einer, der nicht von hier ist, hat es nicht
ganz einfach. Klischees und Wahlplakate in den Köpfen machen vieles im All
tag zum nicht Selbstverständlichen. Ohne zu beschönigen, aber mit feinem
Humor zeigt Yusuf Yesilöz die Menschen beim Üben des neuen Zusammen
lebens.
Yusuf Yesilöz, geboren 1964 in einem kurdischen Dorf in Mittelanatolien, kam 1987 als Flüchtling in die Schweiz. Heute lebt er mit seiner Familie in Winterthur und arbeitet als freier Autor, Übersetzer und Filmemacher. 2007 Preis der Kulturstiftung Winterthur. Er veröffentlichte acht Bücher, zuletzt «Hochzeitsflug», «Lied aus der Ferne» und «Gegen die Flut». Im Limmat Verlag sind auch die Filme «Musik liebe», «Zwischen den Welten» und «Hungern gegen Wände» lieferbar. 2012 wurde «Eigentlich wollten wir zurückkehren» uraufgeführt.
Yusuf YesilözKebab zum BankgeheimnisGeschichten von west-östlichen Begegnungenca. 120 Seiten, Pappbandca. sFr. 28.–, € 24.50ISBN 978-3-85791-687-8 September
«Grüezi, Herr Migrant»Yusuf Yesilöz unterwegs im Schweizer Alltag
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Linard BardiLLder kLeine Buddha
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GesChiChTen, Lieder und GediChTe
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Seit Jahren schreibt Linard Bardill in der «Coopzeitung» eine Kolumne: über
das Wetter, den Blick aus seinem Fenster, seine Erfahrungen auf der Bühne,
Poli tik. Das grösste Echo aber hat er, wenn er über den «kleinen Buddha»
schreibt, seinen Sohn Liun mit DownSyndrom. Liun macht sein Leben an
strengend, weise und reich.
Dieses Buch versammelt die KleineBuddhaWelt von Linard Bardill. Die
Kolumnen erzählen aus dem Leben mit dem kleinen Liun, der radikal im
Jetzt lebt und das Leben mit grossen Momenten beschenkt. Die Gedichte sind
seit der Geburt des Kindes entstanden und widerspiegeln den kleinen Kos
mos poetisch. Die beigelegte cd – eine Mischung aus Musikcd und Hörbuch
und aufgenommen bei Linard Bardill am Küchentisch – ist persönlich, lebens
tief und kleinBuddhaweise.
Ab Herbst 2012 tourt Linard Bardill mit einem gleichnamigen Bühnen
programm.
Linard Bardill, geboren 1956 in Chur. Nach der Matura per Autostopp nach Indien, danach Theologiestudium. Ab 1986 folgen bis heute Bühnenprogram-me, CDs, Bücher und Tourneen in Schweizerdeutsch, Hochdeutsch und Rätoromanisch für Kinder (z. B. «Der Beltrametti schlürft Spaghetti») und Erwachsene («Labyrinth», «Han di gära wie du wirsch»). Vielfach aus ge-zeichnet, u. a. mit dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Salzburger Stier. Im Limmat Verlag ist der Band «Aufs Leben los. Literarisches Allerlei» lieferbar. Linard Bardill hat fünf Kinder und lebt in Scharans GR.
Linard BardillDer kleine BuddhaGeschichten, Lieder und Gedichteca. 90 Seiten, mit einer CDca. sFr. 34.–, € 29.–ISBN 978-3-85791-686-1 September
Linard BardillAus dem Leben mit einem kleinen Philosophen
Linard Bardill gastiert mit «Der Kleine Buddha» u. a. in
Baden, Basel, Bern, ChurLichtensteig, Luzern, St. Gallen
Wädenswil, Wohlen, Zürich
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Pläss, das ist der Appenzeller Sennenhund.
Pläss ist der Patron des Appenzells.
Pläss ist der Appenzeller.
Pläss ist die Appenzellerin.
Wer im Appenzell unterwegs ist, trifft immer wieder auf Tafeln an Gebäuden,
auf denen Pläss leidet, jubelt, «näbis usbooged», in die Stadt hinuntergafft,
Ski fliegt, Weisswein trinkt, trauert, sich wohl sein lässt, träumt oder einem
Su ba ru hinterherjagd und ihn verbellt … Die Tafeln sind von Steff Signer
gemalt, in den traditionellen Farben der Tracht – rot, schwarz und gelb –,
dazu das Grün der Wiesen und das Blau der Seen und des Himmels. Sie spie
geln das Leben, das Leben im Appenzell oder auch anderswo.
Im Postkartenleporello sind die schönsten davon versammelt, mit kleinen
Textzugaben auf der Rückseite, zum Aufhängen, verschicken, meditieren.
Steff Signer, geboren 1951, aufge-wachsen im ausserrhodischen Hundwil, besuchte die Kantonsschule in Trogen. In den darauffolgenden Jahren Kom-ponist (Infrasteff) und Produzent von Rock-, Jazz- und zeitge nössischen Musikprojekten, die im In- und Ausland zur Aufführung gelangten. Im Limmat Verlag ist von ihm «Highmatt. Schräge Geschichten, Traktate, Seelenproto-kolle, Gedichte und Lieder aus dem Hinterland» lieferbar. Steff Signer lebt in Herisau.
Steff SignerPlässPostkartenleporelloca. 40 Postkartenca. sFr. 34.–, € 29.–ISBN 978-3-85791-688-5 Oktober
Pläss, der AppenzellerBilder von Freuden und Leiden im Hinterland
Limmat Verlag 11
Der Fotoband «Fotografische Reihungen» zeigt das Schaffen von Barbara
Davatz erstmals im Überblick. Dabei werden die acht wichtigsten Fotoserien
der Künstlerin aus den Jahren 1968 bis 2011 vereint u. a. «As Time Goes By» und
«Beauty lies within». Bei aller technischen Präzision und formaler Strenge
wirken die quasi enzyklopädischen Reihungen von Porträts und Landschaf
ten äusserst lebendig, verbinden Zeitlosigkeit und Zeitgeist.
Einer Wissenschaftlerin gleich beobachtet und fotografiert Barbara Davatz
ihre Sujets mit einer Mischung aus Distanz, Genauigkeit und Neugier. Ihre The
men könnten als biologische Forschungsgebiete durchgehen: Zwillinge, Sip
penähnlichkeiten, urbanes Paarungsverhalten, Selbstdarstellung und Grup pen
identität in einer globalisierten Mode und Arbeitswelt. Daneben beschäftigt
sie die Schönheit und Fragilität der Natur.
«Fotografische Reihungen» entstand in Zusammenhang mit der gleichna
migen Ausstellung im Kunstmuseum Olten.
Barbara Davatz, geboren 1944 in Zürich, 1948 Umzug der Familie in die USA. 1964/65 Fachklasse für Foto-grafie, Schule für Gestaltung in Zürich. Seit 1968 freiberuflich tätig v. a. für Zeitschriften. Verschiedene Porträtpro-jekte wie «Gsüün» (über familiäre Ähnlichkeiten), «Zwillinge. Eine Laune der Natur», «Portrait einer Schweizer Firma 1973» und «As Time Goes By. Portraits 1982, 1988, 1997» mit diachro-nen Vergleichsbildern von Paaren. Barbara Davatz lebt und arbeitet in Steg im Zürcher Oberland. Im Limmat Verlag ist der Band «Beauty lies within. Porträts aus einer globalisierten Mode-Welt» lieferbar.
Barbara DavatzFotografische ReihungenHerausgegeben von Katja Herlach, Kunstmuseum OltenMit Texten von Giorgio von Arb, Martin Jaeggi, Sigrid Pallmert, Nadine Olonetzky und Anne-Brigitte Schlittler120 Seiten, 232 vierfarbige und Duplexfotografien, fadengeheftete BroschursFr. 49.–, € 42.–ISBN 978-3-85791-689-2 lieferbar
Retrospektive Barbara Davatz«Die Kraft entsteht aus der seriellen Qualität der Bilder wie bei Bernd und Hilla Becher oder August Sander.»
Neue Zürcher Zeitung
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In der Schweiz absolvieren zwei von drei Jugendlichen eine Berufslehre. Die
meisten lassen sich zum Kaufmann beziehungsweise zur Kauffrau ausbilden.
230 berufliche Grundbildungen bieten sich für angehende Lehrlinge, vier
zehn davon, bekannte und unbekannte, stellt das Buch vor. Die porträtierten
Jugendlichen lernen in Dörfern und Städten verschiedener Regionen der
Schweiz Landwirt, Pferdefachfrau, Papiertechnologe, Winzerin oder Uhrma
cher. Sie erzählen über Motivation und Arbeitsalltag, über die Berufsschule,
über Zukunftspläne und träume. Auch wenn nicht immer und überall die
Sonne scheint, belegen die Geschichten die Vorteile eines dualen, offenen
und vielfältigen Berufsbildungssystems: Die Lernenden erhalten eine solide
Ausbildung mit der Chance zur Weiterbildung. Eine Kombination von un
schätzbar integrativem Wert.
Gloria Clalüna, Medizinische Praxisassistentin, Ospedale Casa di Cura della Bregaglia, Promontogno GRMoriz Erni, Landwirt, Bauernhof Andreas Maag, Zweidlen ZHSilvan Ebener, Seilbahn-Mechatroniker, Lauchernalp-Bahn, Wiler b. Goppenstein VSSonja Monn, Steinmetzin, Bärlocher Natursteine, Buchen-Staad SGTabea Martin, Theatermalerin, Theater Basel, BaselIlona Hunkeler, Winzerin EFZ, Domaine de Leytron, Leytron VSMehmedali Vrangala, Papiertechnologe, Perlen Papier, Perlen LUMaewa Béchir, Pferdefachfrau, Haras National Suisse, Avenches VDOlivier Grosjean, Uhrmacherlehrling, Zeit Zone Zürich AG, ZürichCleo Krebs, Schuhmacherin, Schuhmacherei Eva Kirchhofer, ZürichOlivia Ritler, Glasmalerin, Firma Mäder Glas, ZürichCarlo Gomes, Müller, Fachrichtung Tiernahrung, Kunz Kunath Fors AG Kraftfutterwerke, Burgdorf BE
Wer nicht gern Traktor fährt, muss nicht Bauer werden 14 Porträts von Stiftinnen und Stiften aus der SchweizTexte von Ursula Binggeli, Frank von Niederhäusern, Bruno Rauch, Karl Wüst, Judith Wyder und Fotografien von Ennio Leanza ca. 160 Seiten, etwa 30 Fotografien, vierfarbig, Pappband ca. sFr. 34.–, € 29.–ISBN 978-3-85791-691-5 September
Die LehrlingePorträt einer verkannten Mehrheit
Wer nicht Gern traktor fährt, muss
nicht Bauer Werden14 Portr äts von stif tinnen und
stif ten aus der schWeiz
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Limmat Verlag 13
Zwölf abgewiesene Asylsuchende legen in Gesprächen Zeugnis ab von ihrem
alltäglichen Leben. Alle leben sie in einer Art «geregelten Illegalität»: Sie haben
keine Aufenthaltsbewilligung, sie dürfen nicht arbeiten, sie erhalten keine
Sozialhilfe. Sie leben eine prekäre Existenz in der Nothilfe.
Im Zentrum der Porträts stehen nicht ihre Fluchtgeschichten, sondern ihr
Leben hier mitten unter uns: Da sind die zwei Brüder, die in der Schweiz
aufgewachsen sind und in perfektem Baseldeutsch davon erzählen, wie gerne
sie mit Freunden in die nahe Stadt Basel fahren würden und es nicht dürfen,
da es ein anderer Kanton ist. Da ist die Mutter einer TeenagerTochter, die ihr
trotz äusserster materieller Not ein «normales» Familienleben vorzuspielen ver
sucht und von ihr als schlechte Mutter beschimpft wird, weil sie kein Geld für
neue Kleider hat. Und da ist der junge Mann, der in einem Nothilfezentrum
in den Bergen lebt und gegen die Lethargie ankämpft, die ihn ständig einzu
holen droht. «Nicht vorgesehene» Leben – gelebt in der Schweiz.
Im Solidaritätsnetz Ostschweiz haben sich seit 2004 über 1200 Personen zusammengeschlossen, weil sie mit der heutigen Asylpolitik nicht einverstanden sind. www.solidaritaetsnetz.chDie Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländergesetz Ostschweiz wurde 2008 infolge der Verschärfungen der Asyl- und Ausländergesetze im September 2006 gegründet. Die Aufgabe der Beobachtungsstelle ist es, die Umsetzung der Gesetze und deren negative Folgen für die betroffenen Asylsuchenden, Migrantinnen und Migranten zu dokumen-tieren und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen. www.beobachtungsstelle-rds.ch
«Das hier … ist mein ganzes Leben»Abgewiesene Asylsuchende in der Schweiz12 Porträts und GesprächeHerausgegeben vom Solidaritätsnetz Ostschweiz und der Beobachtungsstelle für Asyl- und Aus länderrecht OstschweizMit Beiträgen von Regula Badertscher, Salome Bay, Tina Bopp, Annette Bossart, Fabian Duss, Denise Flunser, Raphael Jakob, Martina Koch, David Loher, Simone Marti, Diana Reiners, Manuel Rothe, Franz Schultheis, Milena Wegelin, Marina Widmer und Fotografien von Jacek Pulawskica. 200 Seiten, etwa 10 Fotos, broschiertca. sFr. 34.–, € 29.–ISBN 978-3-85791-690-8 August
«Wir existieren offiziell nicht mehr …»Der Alltag mit Nothilfe
Abgewiesene Asylsuchende in der Schweiz12 Porträts und Gespräche
«Das hier … ist mein ganzes Leben»
Limmat
Limmat Verlag14 Limmat Verlag14
Leporello Fotografie
Leporello Zweisprachige Lyrik
Leporello Lebensgeschichten
Leporello Tessin
Leporello Literatur
Leporello Zürich
Leporello Frauengeschichten
Leporello Graubünden
Lebens- geschichten
im Limmat VerlagLiteratur
im Limmat Verlag
Frauen- geschichten
im Limmat Verlag
Zürichim Limmat Verlag
Fotografieim Limmat Verlag
Graubündenim Limmat Verlag
Tessinim Limmat Verlag
Zweisprachige Lyrik
im Limmat Verlag
Neue Leporellos Durch unser Programm mit Anna Sommer
15Limmat Verlag
Nr. 2288 Nr. 2289 Nr. 2290
Barbara Davatz
Nr. 2285 Nr. 2286 Nr. 2287
Nr. 2280 Nr. 2281 Nr. 2282
Nr. 2277 Nr. 2278 Nr. 2279
Kurt Blum
Nr. 2283 Nr. 2284
Verkaufseinheit à 10 Karten pro Sujet, A6-Format, Duplex oder vierfarbigNettopreis pro Karte (inkl. MwSt), sFr. –.90, € –.50
Alle Postkarten und Lesezeichen auf unserer Homepage: www.limmatverlag.ch/postkarten/
Neue Postkarten
Der Limmat Verlag ist Mitglied von SWIPS (Swiss Independent Publishers) www.swips.ch
Leo TuorSettembriniLeben und MeinungenRomanAus dem Rätoromanischen von Peter Egloff280 Seiten, gebundensFr. 38.–, € 29.50ISBN 978-3-85791-624-3
Kathrin SiegfriedSteivan Liun KönzGeschichtenmaler & Bilderzähler1940–1998268 Seiten, durchgehend vierfarbig, 215 Abbildungen und Fotografien, Leinenband, Grossformat 22,5 × 26 cmsFr. 68.–, € 57.50ISBN 978-3-85791-631-1
Bündner Buch des Jahres 2012
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Versandbuchhandel,Sonder kunden, LizenzenMonika MüllerdienstleistungbuchDorotheastrasse 1710318 BerlinTelefon 030 501 74 925Telefax 030 501 74 935
Bildnachweis Die Illustration auf dem Umschlag und auch diejenigen auf den Leporellos auf Seite 14 hat Anna Sommer exklusiv für den Limmat Verlag gefertigt. Für den Umschlag von Franco Beltramettis Buch wurde ein Bild des Autors verwendet. Von Andri Pol stammt die Fotografie für den Umschlag von Yussuf Yesilöz’ Buch, von Gaetan Bally/keystone für den Band «Wer nicht gern Traktor fährt, muss nicht Bauer werden» und von Jacek Pulawski für den Umschlag von «Das hier … ist mein ganzes Leben».
Quellenstrasse 258031 ZürichTelefon 044 445 80 80Telefax 044 445 80 [email protected]@[email protected]
Limmat Verlag
Literaturpreis des Conseil
International de la Chasse CIC /
Weltorganisation der Jäger 2012
Prämierte Limmat-Bücher aus Graubünden