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Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 4 2012

Date post: 01-Nov-2014
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An einen Haushalt RUNDSCHAU Zugestellt durch Post.at Für SIE und Lilienfeld Tolle Stimmung und viele Zuschauer beim Wake-Board- Contest beim Salettl. Lilienfeld braucht mehr so innovative Ideen und Organisatoren! www.lilienfeld.spoe.at www.lilienfeld.spoe.at 43. Jahrgang 43. Jahrgang Nr. 4 Nr. 4 Oktober 2012 Oktober 2012 Krankenhauskreuzung S.2 Umbau Bahnhof S.4 Bauernförderung ungerecht S.6 Fahrt mit dem Sonnentraktor S.9 Essen auf Rädern benötigt Hilfe S.10
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Page 1: Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 4 2012

An einen Haushalt

RUNDSCHAU

Zugestellt durch Post.at

Für

SIE

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Tolle Stimmung und viele Zuschauer beim Wake-Board-Contest beim Salettl. Lilienfeld braucht mehr so innovative Ideen und Organisatoren!

www.lilienfeld.spoe.atwww.lilienfeld.spoe.at

43. Jahrgang43. Jahrgang Nr. 4Nr. 4 Oktober 2012Oktober 2012

Krankenhauskreuzung S.2Umbau Bahnhof S.4Bauernförderung ungerecht S.6Fahrt mit dem Sonnentraktor S.9Essen auf Rädern benötigt Hilfe S.10

Page 2: Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 4 2012

S. 2 Neuigkeiten aus Lilienfeld Lilienfelder Rundschau

Viele Lilienfelderinnen und Lilien-felder werden sich noch erinnern: 2004 wurden Unterschriften für eine Ampelregelung bei der Stangentalbrücke gesammelt. 1.593 Menschen unterschrieben für eine vernünftige Lösung, um die unübersichtliche Kreuzung sicherer zu machen. Bei den Ver-kehrsverhandlungen wurden die Ideen von den „Sachverständi-gen“ abgeschmettert. Teilweise mit Argumenten, die mehr als fragwürdig waren und eher nach Ausreden klangen, um ja nur kei-ne Lösung andenken zu müssen.Angemerkt wurde damals, dass unbedingt der Bahnübergang in die Ampelregelung eingebun-den werden müsse, aber zusätz-lich eine Rechts-Abbiegespur auf

Stangentalkreuzung:„Verschlimmbesserung“ durch Umbau

der Bundesstraße Fahrtrichtung St. Pölten zu errichten wäre, um den Abbiegeverkehr „parken“ zu können, wenn der Übergang wegen Zugverkehr auf „Rot“ steht. Vor sieben Jahren wurde dies abgelehnt, weil kein Platz dafür vorhanden sei. Ein Schran-ken beim Bahnübergang wurde

damals in einem Nebengespräch ebenfalls als unmöglich angese-hen, weil das für das Kranken-haus die einzige Zufahrt ist und nicht auszudenken wäre, wenn der Notarztwagen durch einen geschlossenen Schranken behin-dert werden würde.Nun ist folgendes passiert: Die alte Weisheit, dass in Österreich erst etwas passiert, wenn etwas passiert, hat sich wieder einmal bewahrheitet. Vor etwas über drei Jahren ist ein – glücklicherweise glimpfl ich ausgegangener – Zusam-menstoß zwischen einem PKW und einer Zugsgarnitur passiert. Welchen Refl ex hat es seitens der Verwaltung und einiger Lokalpo-litiker gegeben? Ein Schranken muss her! Jetzt, plötzlich! Auf einmal ist es kein Problem mehr, Platz für eine Abbiegespur zu fi n-den! Und der Notarztwagen darf auch stehen bleiben, wenn der Schranken zu ist und warten…Und jetzt fängt das ganze teure Drama an: Eine Million Euro kos-tet die Umsetzung! Doppelt so-viel wie eine Ampellösung!

Impressum:

Herausgeber: SPÖ-Stadtorganisation Lilienfeld; Medieninhaber (Verleger): Martin Trattner, im Auftrag der SPÖ Lilienfeld, alle 3180 Lilienfeld, Stangental-

straße 20; Druck: Grafotyp GmbH; Verlagspostamt: 3180 Lilienfeld. Erscheinungsort: Lilienfeld; Alle Fotos ohne Quellennachweis: SPÖ

Grundlegende Richtung der Zeitung: Information der Lilienfelder Bevölkerung. Wahrung der Interessen der Mitglieder der SPÖ im Sinne des Parteipro-grammes. Internet: www.lilienfeld.spoe.at E-Mail: [email protected]

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Lilienfelder Rundschau Neuigkeiten aus Lilienfeld S. 3

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StR Martin TrattnerFraktionsvorsitzender

Liebe Lilienfelderinnen und Lilienfelder!

Liebe Lilienfelderinnen und Lilienfelder!Ein für Lilienfelds Infrastruktur sehr be-deutsamer Sommer ist vorbei. Der Bahn-hof und die Kreuzung beim Krankenhaus wurden neu gestaltet, aber leider muss man feststellen, dass an sich gute Grund-ideen fast völlig daneben gegangen sind. Das Gegenteil von „Gut“ ist halt meist „Gut gemeint“. Eine breitere Basis bei der Ideenfi ndung hätte so manches anders werden lassen können. Leider wurden bei beiden Projekten weder die Bevölkerung noch die Minderheitsfraktionen eingela-den, mitzuarbeiten. So muss die ÖVP nun die Verantwortung für die missglückten Umsetzungen alleine tragen.Eine spannende Diskussion wird in den nächsten Monaten die Debatte um Wehrpfl icht oder Berufsheer werden. Lassen Sie sich aber nicht damit „einfan-gen“, dass nur die Wehpfl icht die Hilfe im Katastrophenfall garantiert. Diese Ar-gumentation ist eine Herabwürdigung der Feuerwehren und auch der jetzt schon vorhandenen Berufs-Pioniertruppe des Heeres. Dass die Rettungsorganisa-tionen ohne Zivildiener (eigentlich fast „Zwangsarbeiter“!) nicht funktionieren würden, wurde in Deutschland schon widerlegt und bietet für Österreich die Chance, grundsätzlich die Strukturen, Organisationsformen und Finanzierung in jenen Bereichen neu zu denken, die angeblich nur mit Zivildienern möglich sind. Eine sachliche und emotionslose Auseinandersetzung ohne Tabus zu die-ser Thematik würde gut tun.

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Durch den Umbau ist darüber hinaus die ganze Situati-on der Kreuzung für die Autofahrer noch schlimmer ge-worden. War bisher die Sicht von der Brücke nach links durch das unglücklich gestaltete Geländer sehr stark ein-geschränkt, ist jetzt durch die Verkehrsinsel mit den „Ver-kehrszeichenwarzen“ (die sich schon nach wenigen Wo-chen zum Aufl ösen begonnen haben) die Sicht auch nach rechts behindert. Eben diese Insel hat die Abbiegespur massiv verkürzt, so dass es nun bei mehreren Abbiege-willigen und bei abbiegenden Autobussen zu zusätzli-chen Behinderungen und gefährlichen Szenen kommt, da diese nun in der normalen Geradeausspur zum Stehen kommen.Der bautechnische „Höhepunkt“ ist, dass der uralte, wellige Belag nicht gleich erneuert wurde. Wenn man nur ein paar Kilometer weiter nach Norden schaut, wurden in den letzten Wochen schönere Beläge erneuert.Fazit: Teuer, schlampig, ohne Weitblick, gefährlicher und insgesamt eine halbe Lösung! Schade um unser Steuer-geld!

Eine Ampel würde alle Probleme der Kreuzung lindern: die schlechte Sicht beim Einbiegen oder Queren in die bzw. über die B20 und das schwierige Queren für Fußgänger. Mit einer Zugsteuerung der Am-pel könnte auch auf die Bahn Rücksicht genommen werden. Sollte mal ein Notarztwagen bei Rotlicht zur Eisenbahnkreuzung kom-men, könnte dieser die Gleise queren, wenn der Zug noch nicht da oder gerade durch ist. So muss der NAW warten, bis der Schranken wieder offen ist. Und wenn die Bahn – was wir keinesfalls wollen, aber leider nicht auszuschließen ist – in ein paar Jahren zusperrt, haben wir einen schönen, teuren aber dann völlig nutzlosen Schran-ken stehen. Eine Kreuzungsampel könnte indes weiter betrieben werden.

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S. 4 Neuigkeiten aus Lilienfeld Lilienfelder Rundschau

Ein optischer Schandfl eck ist nun endlich behoben. Das alte Lager-hausgelände beim Bahnhof er-strahlt nun in neuem Glanz. Die Park- & Ride-Anlage ist (fast) fertig gestellt. Oberfl ächlich be-trachtet ein gelungener Bau, der Parkplätze für PKW und für die Busse schöne und sichere Haltestellen bietet.Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Bahnhof einer Modernisierung unterzogen, der nun für Bahnreisende Verbesse-rungen mit sich bringen soll.Bei genauerer Betrach-tung aber sind schon ei-nige Merkwürdigkeiten festzustellen:Vom Bahnhof zu den Zü-gen zu kommen gleicht einem modernen Laby-rinth. Wer erwartet, vom Bahn-hofsgebäude direkt einsteigen zu können, wird enttäuscht. Ein hoher Zaun zwingt zu einer lan-gen Wanderung, bis am Südende endlich eine Querung des ersten Gleises möglich ist, um auf den Mittelbahnsteig zu gelangen. Dort muss man aber aufpassen, denn ersten Meldungen von re-

Endlich ist es soweit: die Castellistraße soll saniert werden. Die ersten Pläne sind da und wurden am 2. Oktober der Be-völkerung präsentiert. Hier wurden zum Glück die Fehler, die bei der Spitalskreuzung und beim Bahnhofsumbau geschehen sind, nämlich breite Meinungen einzuholen, nicht gemacht. Auf den ersten Blick ist die Planung gelungen, Details sind aber verbesserungswürdig. Hier erwarten wir von Ihnen, liebe Lilien-felderinnen und Lilienfelder, dass Sie Ihre Wünsche, Ideen und Vorschläge einbringen, um spätere Probleme gleich von vor-ne herein zu vermeiden. Die Umsetzung wird aber auf Grund des großen Bauvolumens in einigen Jahresetappen abgewickelt werden.

gelmäßigen Bahnreisenden zu-folge, gibt es in Lilienfeld auf den Gleisen Linksverkehr! Und das, obwohl die Bahn gerade alles auf Rechtsverkehr umstellt! Also Achtung: beim Queren nach rechts schauen! Wenn man nun am Bahnsteig steht, fällt bei Schlecht-

wetter gleich auf: Hier gibt es zwar schöne Sessel zum Warten, aber kein Dach! Wer also bei Re-gen unter dem Dach warten will, muss das beim Bahnhofsgebäude machen. Sobald der Zug kommt muss man – erraten! – mit einem weiten Weg im Regen erst zum Übergang und dann zurück zum Zug laufen.

Bahnhofumbau fertig – mit „komischen“ Lösungen

Castellistraße soll saniert werden

Dass manche Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ein-kaufen fahren, hat sich offenbar noch nicht bis zum Bahnarchi-tekten herumgesprochen. Einen Abgang zum Einkaufspark sucht man vergebens. Man fi ndet statt-dessen einen hohen Zaun!

Dass darüber hinaus die WC-Anlage geschlos-sen wurde, bekommen jetzt die umliegenden Gastronomiebetriebe zu spüren! Die Ausrede des Vandalismus und der nicht möglichen Pfl ege können wir nicht gelten lassen – immerhin gibt es vandalismussichereToilettanlagen auf den Autobahnen und der Bahnputztrupp kommt ohnehin regelmäßig.

Vielleicht hätten die Fehler der Pla-nung verhindert werden können, wenn alle Gemeinderäte die Pläne sehen hätten dürfen. Aber wie bei der Spatenstichfeier war es auch bei der Besichtigung der Pläne: die Minderheitsfraktionen wurden weder informiert, noch eingela-den! Bedanken Sie sich bei der ÖVP für diese halben Lösungen!

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Liebe Leserinnen und Leser! Nach-dem wir in der letzten Ausgabe einen Gesamtüberblick über den Aufbau der Europäischen Union gegeben haben, gehen wir diesmal auf die Europäische Kommission näher ein.

Die Europäische Kommission mit Sitz in Brüssel ist eines der be-deutendsten Organe der Euro-päischen Union. Sie vertritt und wahrt die Interessen der gesam-ten EU, sie erarbeitet Vorschläge für neue europäische Rechtsvor-schriften und sie führt das Tages-geschäft der EU, indem sie deren politische Maßnahmen umsetzt und Mittel verwaltet.Jeder Mitgliedsstaat nominiert ei-ne/n Vertreter/in in die Kommissi-on, die in Abstimmung mit dem Kommissionspräsidenten ernannt werden. Der Ernennung muss das Europäische Parlament zustim-men.Jede/r Kommissar/in erhält einen bestimmten Politikbereich. Ve-reinfacht gesagt, kann man den Kommissar mit einem Minister auf nationaler Ebene vergleichen. Österreich ist in der Kommissi-on durch den ehemaligen ÖVP-Wissenschaftsminister Johannes Hahn vertreten. Er hat einen der wichtigsten Politikbereiche, zu-mindest aus budgetärer Sicht, zu verantworten: die Regionalpoli-tik.Die wesentlichen Aufgaben der Kommission sind:

1. Vorschläge für neue Rechtsvorschriften

Die Kommission hat das „Initiativ-recht“. Das heißt, dass die Kom-mission neue Rechtsvorschriften vorschlagen kann, die die Inter-essen der EU und ihrer Bürger

EU-Serie: Die Aufgaben der Europäischen Kommission

Lilienfelder Rundschau Die EU-Seite S. 5

schützen sollen. Diese Vorschläge betreffen ausschließlich Angele-genheiten, die auf nationaler, re-gionaler oder lokaler Ebene nicht wirksam geregelt werden können (Subsidiaritätsprinzip).

2. Verwaltung des Haushalt-splans der EU und Zuwei-sung von Finanzhilfen

Zusammen mit dem Rat und dem Parlament legt die Kommission im „Finanzrahmen“ der EU all-gemeine langfristige Ausgabepri-oritäten für die EU fest. Außer-dem erarbeitet sie den jährlichen Haushaltsplan, der vom Parla-ment und vom Rat angenommen werden muss, und überwacht, wofür z. B. Agenturen, nationale oder regionale Behörden die EU-Mittel ausgeben. Die Verwaltung des Haushaltsplans durch die Kom-mission wird vom Europäischen Rechnungshof überprüft.

3. Durchsetzung des euro-päischen Rechts

Als „Hüterin der Verträge“ über-wacht die Kommission, ob die einzelnen EU-Mitgliedstaaten das EU-Recht ordnungsgemäß anwenden.Wenn die Kommission feststellt, dass die Regierung eines EU-Mit-gliedstaates die EU-Rechtsvor-schriften nicht anwendet, fordert sie den Staat in einem amtlichen Schreiben auf, diesen Missstand abzustellen. Als letztes Mittel übergibt die Kommission die An-gelegenheit dem Gerichtshof. Der Gerichtshof kann Strafen verhängen und seine Urteile sind für die Mitgliedstaaten und die Organe der EU bindend.

4. Vertretung der EU auf in-ternationaler Ebene

Die Europäische Kommission vertritt die EU-Mitgliedstaaten in internationalen Foren wie zum Beispiel in der Welthandelsorga-nisation. Außerdem handelt die Kommission im Namen der EU in-ternationale Verträge aus.

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S. 6 Aus der Bundespolitik Lilienfelder Rundschau

Die Großen werden größer,die Kleinen sperren zu

Über die Folgen konservativer Landwirtschaftspolitik. Oder:Wie kleine Bauern ruiniert wer-den.Ziel dieses Artikels ist es keinesfalls den Bauernstand zu verunglimpfen, sondern aufzuzeigen wie systema-tisch kleinere Betriebe zum Wohl von Landwirtschaftsfunktionären, Firmen und Großgrundbesitzern benachteiligt werden.

Bauernsterben Die Landwirtschaftskammern sind seit eh und je vom konserva-tiven Bauernbund dominiert. Ähnlich wie die neoliberale Po-litik in der Wirtschaft Klein- und Mittelunternehmen zerstört, und Großkonzerne begünstigt, die Kleinunternehmer sich aber trotz-dem entgegen ihrer eigenen In-teressen in der Mehrzahl für diese Politik stark machen, kann man dies auch auf die Berufsgruppe der Bauern umlegen. Im Schnitt schließt in Öster-

reich nämlich alle 78 Minuten ein landwirtschaftlicher Betrieb, in-nerhalb der gesamten EU sogar alle zwei Minuten. Gleichzeitig werden große Agrarunterneh-men aber immer mächtiger und reicher.

FörderparadiesDieser Umstand ist zu einem großen Teil dem Agrar-Förder-system von EU, Bund und Län-dern zu schulden. Gefördert wird nämlich nach Größe: Also, je größer ein Betrieb oder je mehr Land man besitzt, desto mehr Geld wird ausgeschüttet. Unter den 10 reichsten Österreichern bezogen im Jahr 2008 gleich6 Personen landwirtschaftliche Förderungen. Darunter unter an-derem der damalige Magna Chef Sigfried Wolf (Jahreseinkommen: 10 Mio. €), Red Bull MilliardärDietrich Mateschitz oder der Ban-ker und Grasser-Intimus Julius Meinl. Auch große Unternehmen

werden fl eißig vom Steuerzahler unterstützt. Die Fruchtsaftfi rma Rauch z.B. mit durchschnittlich9 Mio. € jährlich.Ca. 80% des 2,2 Milliarden Euro Fördertopfes geht an Großbauern, Raiffeisen-dominierte Lebensmit-telfi rmen, Privatstiftungen und an reiche ÖsterreicherInnen. Das Skurrilste ist die Tatsache, dass es keine Obergrenzen für die Sub-ventionen gibt. Das heißt, theo-retisch könnte die Förderung unendlich hoch mit der Größe des Unternehmens mitwachsen. Auch die Ausrede, dass die Ver-teilung der Fördergelder in EU Händen liegt gilt nicht, nur ein Drittel kommt von der EU allein. Über den Rest hat Österreich das Sagen. Pikantes Detail: Laut Be-rechnungen des Rechnungshofes waren die Förderungen an Öster-reichs Landwirte seit 2007 um ganze 741 Mio. € höher als von der EU für die vollständige Aus-schöpfung der EU-Mittel gefor-dert und damit mehr als erlaubt.

FunktionärssubventionenDiese Fakten stehen eigentlich komplett im Widerspruch mit der vom Bauernbund ausgegebenen Linie, wonach die Förderungen vor allem an die Kleinen, Mittle-

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Lilienfelder Rundschau Aus der Bundespolitik S. 7

ren und an die vom Aussterben bedrohten Bergbauern gingen. Deshalb, so weiter, würden Förderkürzungen und ein Um-denken bei den Agrarsubventio-nen genau die treffen, denen es sowieso schon schlecht geht. Tat-sache ist aber, dass Funktionäre des ÖVP Bauernbundes und der Landwirtschaftskammern unmit-telbar selbst von diesem System profi tieren. So haben zum Bei-spiel im Jahr 2008 216 der ins-gesamt 277 Landkammerräte in Österreich mehr als 5,7 Millionen Euro Agrarförderung erhalten.

Bergbauer- DerMillionärstraumberufWolfgang Porsche („Mächtigster Mann der Autowelt“) kassiert um die 55.000 € als „Bergbauer“ für seinen Hof in Zell am See, davon ca. 20.000 € ohne besondere Aufl agen „um ein stabiles Ein-kommen zu gewähren“. „Brau-chen Multi-Millionäre wirklich ein stabiles Einkommen?“, fragt sich der Journalist („Schwarzbuch Landwirtschaft“) Hans Weiss be-rechtigt. Auch unter den Top 45 Landwirt-schaftsfunktionären gibt es 32 Bergbauern, Förderung im Durchschnitt: 56.000 € (Spitzen-wert: 153.528,30 € für Adalbert Resetar, ÖVP- Bürgermeister in Schachendorf/Burgenland). Bei diesen Zuschüssen handelt es sich um regelmäßige Zahlungen, eine Art Mindestsicherungen. Die von der ÖVP oft heraufbeschworene „soziale Hängematte“ ist für viele Bauernbundfunktionäre bereits Realität geworden.

SteueroaseDie Landwirtschaft genießt nicht nur ein sehr intransparentes und ausuferndes Förderwesen, son-dern auch ein hochprivilegiertes und weltweit einzigartiges Steu-ersystem. Die Schlüsselwörter

lauten Einheitswert, Pauschali-sierung und Familiensplitting, und alle drei sorgen dafür, dass 98% aller Bauern von jeder Ein-kommenssteuer befreit sind, egal ob sie 20.000, 50.000 oder gar 100.000 € verdienen. Auch Grundsteuern, Pensions- und Krankenkassenbeiträge haben keinen Zusammenhang mit dem realen Wert der Grundstücke bzw. der Einkommen und sind dem-entsprechend minimal. Im Jahr 2010 zahlte ein österreichischer Bauer im Schnitt nur 260 Euro Einkommensteuer. Mehr als90 Prozent der heimischen Landwir-

te sind „vollpauschaliert“, müssen nicht einmal ihre Einnahmen und Ausgaben aufzeichnen. Laut ak-tuellen Schätzungen entgehen dem Staat durch das geltende Steuerrecht 300-400 Mio. jähr-lich. Es herrschen im Bereich der

Landwirtschaft also vergleichba-re Zustände wie auf karibischen Steueroasen. Selbst der ehema-lige ÖVP Landwirtschaftsminister und -kommissar gesteht, dass die Pauschalisierung „für größere Be-triebe, eine Art Steuergeschenk ist.“ Und weiters „große Betriebe keine Einkommensstützen“ aus dem Fördertopf brauchen, denn „die machen auch so Gewinne“. Der renommierte Jurist Gottfried Schellmann hat jetzt auch Be-schwerde beim Verfassungsge-richtshof eingelegt, und will „die-ses System beseitigen“, indem er sich auf den Gleichheitsgrundsatz beruft. Ein Urteil wird in sechs Monaten erwartet.

FazitDie Gelder im Bereich der Landwirtschaft sind wie in allen Bereichen unserer Gesellschaft nicht gerecht verteilt. Reiche Großbauern, Unternehmen und Privatstiftungen kassieren Millio-nen unter den Deckmäntelchen der Förderung kleiner Bauern. Es wird Reichen und Superreichen Geld hingeschoben, die es über-haupt nicht notwendig haben, die kleinen Bauern schauen dabei durch die Finger.

Aus: dIREKT, die Mitgliederzeitung der SJ Niederösterreich

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S. 8 Neuigkeiten aus Lilienfeld Lilienfelder Rundschau

In diesem Jahr begeht das Na-turfreunde-Haus auf der Hinteralm seinen 90. Geburtstag. Anlässlich des schönen Jubiläums luden die Traisner Naturfreunde am 14. Juli 2012 zur Festveranstaltung auf ihre Hütte. Einzig das Wetter spielte nicht mit und so präsen-tierte sich der höchste Punkt der Stadt bei Regen, kalten Temperatu-ren und in dichten Nebel gehüllt. Doch wahren Naturfreunden ist das Wetter egal und so fand die Festveranstaltung im Zelt und in der Hütte statt.Seitens der Naturfreunde war Lan-desverbandspräsident Bgm. Peter Kalteis Ehrengast und Festredner. Die Stadtgemeinde Lilienfeld war durch Bgm. Herbert Schrittwieser und die Nachbargemeinde Traisen durch Vbgm. Karl Slama vertreten. Als Moderator konnte Mag. Peter Rauch gewonnen werden, der in bekannt humorvoller Art durch das Programm führte. Für den gu-ten Ton – aus musikalischer Sicht – sorgte die Werkskapelle Traisen unter der Leitung von Kapellmeis-ter Armin Schaffhauser.Wegen des Wetters musste auch

Hütte auf Hinteralm feiert 90. Geburtstagdas „Klima Sch(m)utz Kabarett“ kurzerhand in die Hütte verlegt werden, was der guten Stimmung bis in die späten Abendstunden keinen Abbruch tat. Einen beson-deren Dank wollen die Natur-freunde Traisen auch der Bergbahn Lilienfeld für die Verlängerung der Betriebszeit bis 22:00 Uhr aus-sprechen, wodurch das Jubiläum entsprechend ausführlich gefeiert werden konnte.

Traisner-Hütte - Hinteralm

Telefon: 02762/53571E-Mail: [email protected] - Oktober: Montag Ruhetag

November - April: Montag und Dienstag Ruhetag

Bis boid, Eicha„Zechal“

In der Stadt da hängt sie wieder, die graue Nebelwand.

Wenn du ihr willst entfliehen, schlüpf‘ rein ins Wanderg‘wand.

Denn oben auf den Bergen, da lacht die Sonne dir,

verlass die Nebelsuppe, kumm auffa g‘schwind zu mia.

Page 9: Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 4 2012

Lilienfelder Rundschau Neuigkeiten aus Lilienfeld S. 9

Mit dem Sonnentraktor für guten Zweck unterwegsMag. Martin Müller, Lehrer am BRG Lilienfeld ist immer wieder für „schräge“ Abenteuer für ei-nen guten Zweck gut. Vor zwei Jahren paddelte er von Lilien-feld ans Schwarze Meer und für heuer hat er sich am Landweg eine Extratour vorgenommen. Mit den bei seinen Vor-trägen nach der Paddeltour gesam-melten Spen-den konnte er in Äthiopien einen Brunnen fi nan-zieren. Heuer sollte die Reise mit einem solar-gestützten Fahrrad, dem „Sonnentraktor“, genau zu seinem Brun-nen führen. Wegen der Ein-stellung des Fährbetriebes von Italien nach Ägypten disponierte er kurzerhand um und plante eine Fahrt nach Volgograd (ehem. Sta-lingrad) und zurück.In langen Vorbereitungen wurde

das Spezialgefährt in Zusammen-arbeit mit der Universität Wien und vielen anderen Spezialisten konstruiert, mit welchem er dann

Ende Juni auf die Strecke ging.Eines vorneweg: Nach rund 4.000 km, aufgeteilt auf Tagesetappen mit rund 200 km, war dann amSchwarzen Meer vorzeitig Schluss, denn der Straßenzustand öst-lich von Bratislava entlockte ihm hauptsächlich nicht druckreife Beschreibungen und auch der Sonnentraktor hat den Geist wegen der schlimmen Belastung aufgegeben. Die Rückfahrt war dann wohl eine der originellsten Fahrzeugrückholaktionen des ÖAMTC.

Mag. Müller war aber von der Gastfreundschaft, der Herzlich-keit, der Hilfsbereitschaft und auch der landschaftlichen Schön-heit so begeistert, dass diese Rei-

se nicht nur wegen der vielen Mühen und fast täglichen

Reparaturen unvergess-lich bleiben wird.

Mit seinen an-schließenden Vor-trägen im Sep-tember und An-fang Oktober ist es ihm dann zusätzlich wieder gelungen, ge-

nug Spenden zu sammeln, die den

Bau eines weiteren Brunnens in Äthiopien

erlauben.Manche mögen denken, dass

Mag. Müller ein „verrückter Pro-fessor“ ist. Wir denken, dass die Welt viel mehr solche „verrück-te“ Menschen benötigt! Hut ab und Gratulation für diese Aktion!

Page 10: Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 4 2012

S. 10 Neues von den Vereinen Lilienfelder Rundschau

Die Bezieher von „Essen auf Rädern“benötigen Ihre Hilfe!

Mitarbeiterausfl ug ins Briefzentrum Wien

Viele Lilienfelderinnen und Lilien-felder können dank „Essen auf Rädern“ ihren Lebensabend in ihren gewohnten vier Wänden verbringen. Oft ist es auch so, dass die Zusteller der sozialen Ak-

Der Mitarbeiterausfl ug der Volkshilfe Stadt Lilienfeld, Ak-tion „Essen auf Rädern“ wird alljährlich im Sommer aus den im laufenden Jahr einlangenden Spenden der Essenbezieher als „Dankeschön“ für den ehren-amtlichen Einsatz der freiwilli-gen Helferinnen und Helfer or-ganisiert. Am 8. August führte der Ausfl ug in das Briefzentrum Wien, in dem die gesamte Brief-post der Bundesländer Wien,Niederösterreich und Burgenland abgewickelt wird.In dieser imposanten Anlage lan-gen im Schnitt pro Tag 4,2 Mil-lionen Briefe ein, werden sortiert und an die jeweiligen Zustell-basen wieder ausgeliefert. An Spitzentagen werden sogar bis

ehemalige Zusteller von „Essen auf Rädern“ haben später selbst das Essen so bezogen.Nun benötigt die Aktion aber selbst Hilfe! Es werden dringend Zusteller/innen (Fahrer und Bei-fahrer) gesucht! Spenden Sie alle sechs Wochen an einigen Tagen ein paar Stunden Ihrer Zeit für unsere Mitbürgerinnen und Mit-bürger, die „Essen auf Rädern“ benötigen! Helfen Sie mit!

Kontaktpersonen:Vorsitzender: StR Martin Trattner, Tel.: 0664/963 93 49 und E-Mail: [email protected]: Christa Wolf, Tel. 02762/540 25 oder0676/357 98 35Einsatzleiterin-Stv.: GR Helga Wegerer, 02762/528 43 oder 0664/73 82 21 21

tion der einzige tägliche Besuch ist. Der Erfolg der Aktion, die seit 1979 besteht, gibt dem Recht.Jede oder Jeder kann selbst ein-mal in die Situation kommen, die-se Art Hilfe zu benötigen. Viele

zu 9,5 Millionen Poststücke um-geschlagen. In einer interessan-ten Führung wurde die Logistik vorgestellt und auch die Maß-nahmen zur Erreichung der der-zeit extrem hohen Zustellqualität gezeigt. Ziel ist, 95 % der Briefe innerhalb eines Tages nach Auf-gabe auch zuzustellen. Das ge-lingt der österreichischen Post seit einigen Jahren permanent und liegt im Vergleich von 30 eu-ropäischen Ländern regelmäßig in den Top 3.Nach diesem hochinteressan-ten Betriebsbesuch wurde die Gruppe von der Firma Wachter nach Krustetten zum Heurigen gebracht, wo dieser Nachmittag gemütlich ausklang.

Page 11: Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 4 2012

„Umsorgt vor Ort“ – das neue Pflegemodell der SPÖ NÖ für das würdige Altern in vertrauter UmgebungEinen alten Baum ver-pflanzt man nicht: Deswe-gen setzt die SPÖ NÖ im Pflegebereich nicht auf großvolumige, zentrale Heime, sondern auf de-zentrale SeniorInnenzen-tren in den Gemeinden. Damit die älteren Mit-bürgerInnen solange wie möglich in gewohnter Um-gebung bei FreundInnen und Verwandten bleiben können.

Pflegemodell „Umsorgt vor Ort“ soll in Niederösterreich mit dezentralen Einheiten die großvolu-migen Bauten ergänzen, damit ältere Menschen bei Familie und Freunden bleiben können.

„Um der steigenden Lebenserwar-tung der BürgerInnen und dem grö-ßer werdenden Betreuungs- und Pflegebedarf in Zukunft zu ent-sprechen, wollen wir dem Wunsch der Menschen nach dem ‚Umsorgt werden in der gewohnten Umge-bung‘ nachkommen. Großvolumige Pflegeheime alleine werden künftig nicht ausreichen. Deshalb brau-chen wir zusätzlich dezentrale Se-niorInnenzentren, in denen älteren Menschen ein möglichst langes Verbleiben in gewohnter Umge-bung ermöglicht wird“, präsentiert Landeshauptmann-Stv. Dr. Sepp Leitner das Pflegekonzept der SPÖ NÖ und der Plattform „Pro Mensch“.

Bedarf an Pflegeleistungen steigtInsgesamt lebten in Niederöster-reich 2010 79.717 Personen, die 80 Jahre und älter waren, 2026 werden es 115.814 Personen sein (Zuwachs: 45 Prozent). Bei den 90-Jährigen und Älteren kommt eine noch stärkere Zunahme, nämlich von 8.875 Personen auf 17.288 Personen (Zuwachs: 94,8 Prozent). Damit steigt auch der Bedarf an Pflegeleistungen an!

Vorarlberger Modell als Vorbild für Niederösterreich„Einen alten Baum verpflanzt man nicht: Große zentrale Einheiten sind oft weit vom Heimatort der Betreuten weg - damit entfernt man die Betreuten aus ihrer ge-wohnten Umgebung und von ihrem Freundeskreis. Das wollen wir mit dezentralen Einheiten verhindern. Wir brauchen in Niederösterreich in den nächsten Jahren zusätzliche 2.000 Pflegebetten in den Regionen und Gemeinden „, erklärt Sepp

Leitner zum Konzept der SPÖ NÖ. Durch eine gute Koordination mit der mobilen Pflege sind auch Kosten-einsparungen möglich. In Vorarl-berg, wo es das Pflegemodell „Um-sorgt vor Ort“ schon gibt, kommt auf 1.000 Einwohner ein Bedarf an drei Pflegebetten. In Niederösterreich kommen auf 1.000 Einwohner fünf Pflegebetten, also um zwei mehr. Unser Modell „Umsorgt vor Ort“ wäre also auch kostengünstiger, weil der Bedarf an Pflegebetten geringer gehalten werden kann.

Lilienfelder Rundschau Aus der Landespolitik S. 11

Page 12: Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 4 2012

S. 12 Neuigkeiten aus Lilienfeld Lilienfelder Rundschau

Advent in Lilienfeld - 7. bis 9. Dezember 2012Das Team um Obmann Thomas Gravogl versucht auch heuer wieder ein Programm zusammenzu-stellen, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei ist.Die Besonderheit in diesem Jahr ist, dass die Veran-staltungen nur an einem Adventwochenende statt-fi nden, und zwar vom 7. bis 9. Dezember 2012.Erstmals seit drei Jahren steht dem Verein auch wie-der der Prälatenhof zur Verfügung. Hier werden die Besucher mit regionalen Schmankerln von einigen Standlern aus Lilienfeld sowie mit den Klängen von insgesamt vier Bands verwöhnt.Für die Eröffnung am Freitag, dem 7. Dezember 2012 im Dormitorium konnte mit dem russischenChor Peresvet ein hochkarätiger Act gebucht wer-den.Es gibt heuer eine Bühne im Hof, auf welcher die vom Verein engagierten Bands von Dixie&Blues und Country über Wienerlieder bis hin zu klassischen Weihnachtsliedern verschiedenste Stücke zum Bes-ten geben werden.Weiters wird es ein weihnachtliches Kinderpro-gramm im Dormitorium und ein Lichterlabyrinth vor der Stiftskirche geben. Auch Turmbläser dürfen nicht fehlen, wenn vom 7. bis 9. Dezember 2012 in Lilienfeld vorweihnachtliche Stimmung herrscht.Es werden Karten für die Eröffnung sowie für das Kinderprogramm aufgelegt. Der Eintritt in den Prälatenhof mit Standeln und Bühne beruht auf Basis freiwilliger Spenden, da es dem Verein sehr wichtig ist, diese Veranstaltung für jedermann zu-

gänglich zu machen. Der Kartenvorverkauf beginnt ab Mitte Oktober 2012, nähere Informationen gibt es dann auch ab diesem Zeitpunkt auf der Home-page des VereinesDer Verein Advent in Lilienfeld freut sich schon auf rege Teilnahme.

Zum dritten Mal veranstaltet der

Fremdenverkehrsverein gemein-

sam mit der Stadtgemeinde Lili-

enfeld eine Jungweinverkostung

im Gasthaus Hof am Steg. Heuer

fi ndet die Veranstaltung am

Samstag, dem 27. Oktober 2012

um 19:00 Uhr statt.

Winzer aus dem Traisental werden

ihre jungen Weine präsentieren,

Familie Sacher kümmert sich um

das leibliche Wohl der Gäste. So

wie im Vorjahr gibt es auch heuer

wieder ein Heimbringerdienst, so

dass dem Genießen der guten

Weine nichts mehr im Wege steht.

Die Veranstalter laden zu dieser

Weinverkostung sehr herzlich ein

und freuen sich auf Gäste aus Nah

und Fern.

h um e. So euer t, so uten teht.

3. Traisentaler Jungweinverkostung

diech

aus N

ht.

eser ein

Nah

Page 13: Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 4 2012

Lilienfelder Rundschau Neuigkeiten aus Lilienfeld S. 13

Lilienfelder Seniorenurlaub in Moorbad Haarbach

Maria Markowycz:Lilienfeld feiert wieder eine 100-jährige!

Die heurige Urlaubsaktion der Stadtgemeinde Lilienfeld führte nach Moorbad Harbach in den Gasthof Nordwald.Sehr erfreulich war, dass heuer wieder so viele Lilienfelderinnen und Lilienfelder von diesem Angebot Gebrauch machten.In einer Woche mit herrlichstem Wetter – nur ein Tag Regen – konnten wunderbare Sparzier-gänge, Wanderungen und Ausfl üge unternom-men werden.Die Besitzer der Pension (Familie Fröstl) waren um das Wohl der 18 Gäste aus Lilienfeld sehr bemüht und haben neben der hervorragenden Verpfl egung mit ihrer freundlichen, hilfsbereiten Art sicherlich zum guten Gelingen des erholsamen Urlaubes beigetragen.

Anfang September gab es in Lilienfeld einen beson-deren Geburtstag zu feiern: Maria Markowycz wurde 100 Jahre alt! Obwohl „100er“ in der letzten Zeit mehr werden ist es trotzdem ein außergewöhnlicher Geburtstag. Nur zum Einordnen: 1912, als Maria Markowycz geboren wurde, war Österreich noch eine Monarchie und Kaiser Franz Joseph war noch an der Macht. Der 1. Weltkrieg hat damals noch nicht einmal begonnen!

Seitens der Volkshilfe gratulierten Bezirksvorsitzender-Stv. StR Martin Trattner, Regionalleiterin Brigitte Gruber und Sozialstationsleiterin Sandra Haiderer der erstaunlich gesunden und vitalen Jubilarin.

Weihnachtsunterstützung der Stadtgemeinde für Ausgleichszulagenbezieher, Sozialunterstützungsempfänger, Arbeitslose und Gemeindepensionisten. Allen oben angeführten, sozial schwachen österreichischen Staatsbürgern sowie Gemeindepensionisten wird auch heuer wieder eine Weihnachtsunterstützung nach folgenden Richtlinien gewährt:

1) Österreichische Staatsbürgerschaft2) Hauptwohnsitz in Lilienfeld, Stichtag 1. 11. 2012.3) Einkommen unter dem Richtsatz für die Gewährung einer Ausgleichszulage nach dem ASVG, derzeit für Allein-stehende € 814,82 und für Ehepaare € 1.221,68. Für ein zu versorgendes Kind wird der Richtsatz um € 125,72 erhöht. Die Bewertung des Einkommens erfolgt nach der Verordnung über die Berücksichtigung von Eigenmitteln, LGBl. 9200/2-0.4) Der Anspruch auf Weihnachtsunterstützung muss durch die Vorlage eines Nachweises (Pensionsbescheid etc.) beantragt werden.5) Die Weihnachtsunterstützung wird in Form von Einkaufsgutscheinen der Einkaufsstadt Lilienfeld gewährt.Alleinstehende erhalten 7 Stück Einkaufsgutscheine á € 10,-- und Ehepaare 10 Stück Einkaufsgutscheine á € 10,--. Pro Kind werden zusätzlich 4 Stück Einkaufsgutscheine á € 10,-- ausgefolgt.6) Arbeitslose erhalten die Weihnachtsunterstützung nur dann, wenn sie am 1. 11. 2012 arbeitslos gemeldet waren, bei der Anmeldung um Weihnachtsunterstützung noch arbeitslos sind und die Voraussetzungen nach den oben an-geführten Richtlinien gegeben sind.7) Bei Härtefällen obliegt die Entscheidung dem Bürgermeister.

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S. 14 Neues von den Vereinen Lilienfelder Rundschau

Vorsitzende:Lore Dutter

Tel. 0680 / 11 20 701

Ötscherwanderung bei Traumwetter

Lustige Bachwande-rung im Zögersbach

Lilienfelder Delegation bei Feier zu90 Jahre Naturfreunde St. Veit

Im Rahmen des „Lilienfelder Sommerspaß“ veran-stalteten die Naturfreunde gemeinsam mit dem ATUS heuer am 7. Juli eine Bachwanderung im Zögersbach in Schrambach. Die Kinder waren mit Feuereifer dabei und hatten einen Riesenspaß beim Spielen im Wasser und auch im Freigelände.

Die Naturfreunde St. Veit, einer der größtenNaturfreunde-Vereine des Landes, feierte am16. September 2012 auf der Staffhütte seinen 90.

26. Oktober 2012:Sternwanderung zurSchneerosenwarte.

Treffpunkt: 14:00 Uhr auf der Schneerosenwarte

Vom 18. bis zum 19. August sind wieder zahlreiche Naturfreundemitglieder der Einladung zur Ötscher-wanderung gefolgt. Bei traumhaft schönem Wetter wurden zuerst die Ötschergräben durchwandert ehe sich die Gruppe teilte. Für einen Teil war nach einem Tag die Wanderung zu Ende, während die Ausdauernderen noch den Weg auf den Gipfel der Gemeindealpe erklommen und nach der Übernach-tung im Terzerhaus am zweiten Tag gemütlich vom Berg abstiegen.

Geburtstag. Die Lilienfelder Naturfreunde besuch-ten den Nachbarverein anlässlich dieses Jubiläums mit einer entsprechenden Delegation.

10. November 2012: Kindernachtwanderung.

Treffpunkt um 17:00 Uhr beimSpielplatz Stangental

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Lilienfelder Rundschau Neues von den Vereinen S. 15

Vorsitzende: Rita Trattner

Internet: http://noe.kinderfreunde.at/lilienfeldE-Mail: [email protected]

Viele lustige Spiele beim Badfest der KinderfreundeDas Badfest der Kinderfreunde, ein Programmpunkt des „Lilienfelder Sommerspaß“, konnte bei halbwegs ansprechendem Wetter am 12. August 2012 stattfi n-den. Trotz der nicht gerade hochsommerlichen Tem-peraturen waren über 30 Kinder mit großer Freude und viel Spaß dabei.Das Team rund um Vorsitzende Rita Trattner hat ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Spielen

vorbereitet. Wegen der geringeren Temperaturen fan-den diesmal mehr Spiele auf der Wiese und nur einige im Wasser statt. Für die musikalische Begleitung sorg-te wieder das ODP:DJ-Team mit David Herster.Der Dank der Kinderfreunde gilt neben den teilneh-menden Kindern den vielen Sponsoren aus Lilienfeld und Umgebung, die diese Veranstaltung unterstütz-ten.

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