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Lilienfelder Rundschau 2014/5

Date post: 06-Apr-2016
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Lilienfelder Rundschau Informationen der Lilienfelder Sozialdemokraten 45. Jahrgang Nr. 5 Dezember 2014 Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2015 Man kann in unserer Gemeinde vieles besser machen! Die sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion wünscht allen Leserinnen und Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2015. Lilienfeld liegt uns am Was macht eine Gemeinde le- benswert? Eine schöne Umge- bung, nette Nachbarn, kurze Wege zum Arbeitsplatz, zum Einkaufen oder für die Freizeit- gestaltung. Darüber hinaus scheinbare Kleinigkeiten, wie saubere Wege, funktionierende Straßenlampen, Mistkübel an den Spazierwegen und vieles anderes mehr. Viele dieser Rahmenbedingun- gen können wir gemeinsam mit wenig Aufwand schaffen, man- che bedürfen schon größerer Anstrengungen. Eines haben aber alle gemeinsam: Nur wenn die Mängel angesprochen wer- den, können die Verantwortungs- träger – und dazu sollte ei- gentlich jeder Bürger und jede Bürgerin gehören – reagieren. Die sozialdemokratische Ge- meinderatsfraktion versucht im- mer wieder, auch sogenannte Kleinigkeiten zu thematisieren und einer Lösung zuzuführen. Das gelingt nicht immer, weil für viele Angelegenheiten ein Ge- meinderatsbeschluss notwen- dig ist und die übermächtige Mehrheitsfraktion immer wie- der spüren lässt, wer „der Herr im Haus“ ist. Wir werden nicht müde, gegen die schwarzen Windmühlen anzukämpfen, sind aber auf Ihre Hilfe angewiesen. Ihre Hilfe beim Aufspüren von Mängeln, deren Beseitigung Lilienfeld lebenswerter macht und Ihre Hilfe, indem Sie uns am 25. Jänner 2015 bei den Gemein- deratswahlen entsprechend stärken, damit die Windmühlen kleiner werden oder vielleicht sogar ganz verschwinden! Hochwasserschutz – Sicherheitslücke wird endlich geschlossen S.2 Wahlversprechen der ÖVP – praktisch nichts verwirklicht S.3 Neuer Stadtamtsdirektor: Franz Rametsteiner folgt Oswald Herster S.4 Mountain-Biken: Noch immer Konfrontation statt Lösung S.8 Aus dem Inhalt An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at
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Page 1: Lilienfelder Rundschau 2014/5

Lilienfelder RundschauInformationen der Lilienfelder Sozialdemokraten 45. Jahrgang Nr. 5 Dezember 2014

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2015

Man kann in unserer

Gemeinde vieles

besser machen!

Die sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion wünscht allen Leserinnen

und Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins

Jahr 2015.

Lilienfeld liegt uns am

Was macht eine Gemeinde le-

benswert? Eine schöne Umge-

bung, nette Nachbarn, kurze

Wege zum Arbeitsplatz, zum

Einkaufen oder für die Freizeit-

gestaltung. Darüber hinaus

scheinbare Kleinigkeiten, wie

saubere Wege, funktionierende

Straßenlampen, Mistkübel an

den Spazierwegen und vieles

anderes mehr.

Viele dieser Rahmenbedingun-

gen können wir gemeinsam mit

wenig Aufwand schaff en, man-

che bedürfen schon größerer

Anstrengungen. Eines haben

aber alle gemeinsam: Nur wenn

die Mängel angesprochen wer-

den, können die Verantwortungs-

träger – und dazu sollte ei-

gentlich jeder Bürger und jede

Bürgerin gehören – reagieren.

Die sozialdemokratische Ge-

meinderatsfraktion versucht im-

mer wieder, auch sogenannte

Kleinigkeiten zu thematisieren

und einer Lösung zuzuführen.

Das gelingt nicht immer, weil für

viele Angelegenheiten ein Ge-

meinderatsbeschluss notwen-

dig ist und die übermächtige

Mehrheitsfraktion immer wie-

der spüren lässt, wer „der Herr

im Haus“ ist. Wir werden nicht

müde, gegen die schwarzen

Windmühlen anzukämpfen, sind

aber auf Ihre Hilfe angewiesen.

Ihre Hilfe beim Aufspüren von

Mängeln, deren Beseitigung

Lilienfeld lebenswerter macht

und Ihre Hilfe, indem Sie uns am

25. Jänner 2015 bei den Gemein-

deratswahlen entsprechend

stärken, damit die Windmühlen

kleiner werden oder vielleicht

sogar ganz verschwinden!

Hochwasserschutz – Sicherheitslücke wird endlich geschlossen S.2

Wahlversprechen der ÖVP – praktisch nichts verwirklicht S.3

Neuer Stadtamtsdirektor: Franz Rametsteiner folgt Oswald Herster S.4

Mountain-Biken: Noch immer Konfrontation statt Lösung S.8

Aus dem Inhalt

An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at

Page 2: Lilienfelder Rundschau 2014/5

Bereits im Herbst 2011 und dann – nachdem die ÖVP-Gemeindeführung die Situation nicht einmal igno-riert hat – nochmals im Vorjahr hat die SPÖ auf eine Sicherheitslücke im Hochwasserschutz in Stangen-tal hingewiesen. Erst das Hochwasser des heurigen Frühjahrs hat dann scheinbar die letzten Ignoranten in der schwarzen Gemeindeführung aufgerüttelt, um nun endlich die Stangentaler Bevölkerung wirksamer gegen Hochwasser zu schützen. Vielleicht sind aber auch die bevorstehenden Gemeinderatswahlen der Auslöser für den plötzlichen Sinneswandel? Auf jeden Fall hat der Bürgermeister mit der Sicherheit hunder-ter Lilienfelder Bürgerinnen und Bürger gespielt, was im Mai beinahe ins Auge gegangen wäre. Freuen wir uns jetzt aber, dass die Beharrlichkeit der SPÖ dazu geführt hat, dass nun endlich beim Eichenwaldbach mit dem Bau der Schutzmauern die entsprechenden Maßnahmen gesetzt werden, um bei Hochwasser das Hab und Gut der Stangentaler Bewohnerinnen und Bewohner zu schützen.

Hochwasserschutz 1: Sicherheitslü cke wird nach Jahren der Untätigkeit nun endlich geschlossen

Bei aller Freude über den Lückenschluss beim Eichen-

waldbach bleibt aber eine weitere Problemstelle in Stan-

gental off en: die Brücke. Hier hat das Hochwasser im Mai

klar die Grenzen aufgezeigt. Obwohl beim Damm noch

ausreichend Platz war, um noch mehr Wasser sicher vor-

beifl ießen zu lassen, war der Querschnitt unter der Brü-

cke voll ausgeschöpft. Für mehr Wasser war nicht mehr

Platz. Bei einem noch höheren Wasserstand wäre die

Brücke zur Staumauer geworden und das Wasser hätte

sich dann den Weg in die Siedlung gesucht. Hier helfen

die vorgesehenen mobilen Hochwasserschutzelemente

bei der Brücke auch nichts mehr, weil sich das Wasser zu

stark aufstauen und der Damm schnell überspült wer-

den würde.

Schon bei der Präsentation des Hochwasserschutzpro-

jektes vor einigen Jahren hat der damalige SPÖ-Gemein-

derat DI Hans-Peter Blaha auf die unbefriedigende

Situation hingewiesen und einen einfachen und verhält-

nismäßig günstigen Abhilfevorschlag gemacht, der

– wie so viele gute Vorschläge – von der ÖVP-Geme-

indeführung ignoriert wurde. Nach dem Muster einer

„Irischen Brücke“ (im Fachjargon „Irish Crossing“ genannt,

siehe Symbolfoto), hätten einige dicke Rohre unter der

Straße rund um die Brücke eingebaut werden können,

die den fehlenden Querschnitt des Flussbetts unter der

Brücke ausgeglichen hätten. Bei der Neugestaltung der

Castellistraße wäre der Einbau ohne allzu großen Auf-

wand möglich gewesen. Die Chance wurde leider ver-

tan! Ab jetzt wird eine Verbesserung der Situation unnö-

tig teuer...

Hochwasserschutz 2: Problem Stangentalbrücke bleibt –

kostengünstige Chancen leider vertan!

Lilienfeld aktuell2

Page 3: Lilienfelder Rundschau 2014/5

Werte Lilienfelderinnen und Lilienfelder!

In rund einem Monat können Sie bestimmen, mit welcher politischen Zusammensetzung der Gemeinderat

in den nächsten fünf Jahren Lilienfeld nach vorne bringen soll. Auch wenn die ÖVP und ihr Bürgermeister

in einer Hochglanzbroschüre ihre „großen Erfolge“ an Sie „verkaufen“ wollen, ist die Bilanz leider mehr als

dürftig. Lilienfeld wurde lediglich verwaltet – von Gestaltung keine Spur. Wenn das Kanalnetz erneuert

wird, Schulen und Kindergärten endlich mit viel Verspätung ordentliche Möbel oder Fenster bekommen,

der Hochwasserschutz (mehr schlecht als recht) ausgebaut wird, dann ist das nur Verwalten.

Maßnahmen zur Weiterentwicklung hat es in den letzten zwanzig Jahren kaum gegeben. Sie können nun

entscheiden, ob Lilienfeld in Zukunft weiter nur verwaltet wird oder ob endlich auch gemeinsam mit Ihnen

wirkliche Entwicklungskonzepte erstellt und auch umgesetzt werden.

Ich kann Ihnen jedenfalls versprechen, dass unter einer SPÖ-Führung Lilienfeld nicht nur verwaltet, son-

dern die Zukunft der Gemeinde gemeinsam mit Ihnen gestaltet wird. Anfang Jänner werden wir Ihnen un-

sere Vorstellungen für die Zukunft unserer wunderschönen Stadt vorlegen. Lilienfeld liegt uns am Herzen!

StR Martin Trattner

Fraktionsvorsitzender

Kommentar

20 Jahre hat nun die ÖVP in Lilienfeld das Sagen und

Lilienfeld hat sich in vielen Belangen leider zurück statt

nach vorne entwickelt. Waren am Anfang der ÖVP-Ära

noch viele Millionen vom Sparkassen-Verkauf da (die

Sparkasse Lilienfeld wurde unter dem SPÖ-Bürger-

meister Karl Trattner an die Sparkasse St. Pölten um

umgerechnet über 7,6 Mio. € veräußert), so ist nach

Versiegen dieser Geldquelle der ÖVP die Phan-

tasie und das Talent ausgegangen, wie sie Lilienfeld

gestalten könnte. Seitdem wurde Lilienfeld nur mehr

verwaltet. Was dabei herausgekommen ist, lässt

sich ganz leicht darstellen: Die Bevölkerungszahl

schrumpft durch die Abwanderung der Jugend, die

Kaufkraft fl ießt ab, Fachärzte haben Lilienfeld ver-

lassen, der Tourismus bricht ein, es gibt kein Ent-

wicklungskonzept für die Zukunft der Stadt. Wie sehr

es der ÖVP an Gestaltungskraft und –willen fehlt,

zeigt ein Blick auf ihre Wahlversprechen von 2010:

Umgesetzt wurde praktisch nichts!

Bilanz der ÖVP-Führung:

Gemeinde verwaltet – aber nicht gestaltet

Gemeinderatswahl 25. Jänner 20153

Unter dem Titel „Versprochen und gebrochen“ nachstehend eine auszugsweise Aufl istung:

ÖVP-Versprechen Ergebnis

Bildung und Ausbildung in der Gemeinde

fördern

Nichts geschehen Die ÖVP hat – im Gegensatz zur SPÖ – keinen konkreten Vorschlag gemacht, was sie damit meint. Macht aber

nichts, die ÖVP hat auch nichts in diese Richtung unternommen.

Sport- und Freizeitmöglichkeiten verbessern Nichts geschehen

Jugendtreff ausbauen Nichts geschehen Schon 2010 hat es keinen Jugendtreff gegeben, also konnte der nicht vorhandene Jugendtreff auch gar nicht

ausgebaut werden. Praktisch!

Gemeinsam den Sommerspaß attraktiv

gestalten

Nichts geschehen Das ist ja gehörig in die Hose gegangen. Die Veranstaltungen werden weniger und mit ihnen auch die Teilnehmer/

innen. Nur den von der ÖVP unabhängigen Vereinen ist es zu verdanken, dass überhaupt noch was angeboten wird.

Klima-aktives Lilienfeld weiterentwickeln Nichts geschehen Wenn die Elektrofahrradpräsentation alljährlich im September der Beitrag dazu ist...

Hochwasserschutzprojekt fortsetzen Das ist verwalten... Und selbst da benötigt die ÖVP massive Hilfe von außen, um überhaupt zu erkennen, wo sie

gefährliche Lücken gelassen hat (siehe unser Bericht auf Seite 2)

Voralpenklinikum Lilienfeld modernisieren Off enbar war der ÖVP 2010 noch nicht bekannt, dass sie das Krankenhaus schon längst an das Land abgegeben

und die Gemeinde nichts mehr mitzureden hat, nur viel mehr als alle anderen Bezirksgemeinden dazuzahlen muss...

Bezirkshauptmannschaft total erneuern Auch hier ist nicht die Gemeinde dafür zuständig...

Lilienfeld als Bezirksstadt stärken Nichts geschehen Hier ist ja gar nix geschehen! Im Gegenteil: Während alle anderen Bezirksstädte Einwohner, Arbeitsplätze, Einkaufs-

möglichkeiten ausbauen, wandern in Lilienfeld die Jungen ab, die Ärzte sind schwer zu halten und von einer attrak-

tiven Einkaufsstadt sind wir kilometerweit entfernt...

Ökologisches Programm für Lilienfeld Nichts geschehen Landesförderungen (Wärmedämmung), Parkplatzerrichtung durch ÖBB, Kanalsanierungen (Basisverwaltungsauf-

gabe der Gemeinde) als Programm und dann nach Umsetzung durch andere als „Erfolge“ zu „verkaufen“ ist schon

dreist...

Öff entlicher Verkehr: Verbesserungen Nichts geschehen Wie gut die „Verbesserungen“ beim Öff entlichen Verkehr sind, können Sie in dieser Ausgabe auf der Seite 5 nachlesen...

Ausstattung/Unterkunft Feuerwehr und Rotes

Kreuz

Nichts geschehen Beide Organisationen wurden zuletzt vor rund 25 Jahren unter SPÖ-Gemeindeführung in besseren Räumlichkeiten

untergebracht. Leider werden diese den heutigen Bedürfnissen nicht mehr gerecht – aber außer in Wahlverspre-

chen hat die ÖVP nichts zur Verbesserung der Situation beigetragen

Ehemaliges Sägegelände bestmöglich nutzen Nichts geschehen Nur das Unkraut wächst bestmöglich. Einzig die NÖ Gebietskrankenkasse hat hier in den letzten 5 Jahren ihre neue

Unterkunft errichtet

Betreubares Wohnen Nichts geschehen Das widerspricht der ÖVP-Landeslinie, die nur auf große, teure, unpersönliche Einheiten setzt. Allein deswegen wird

es unter ÖVP-Führung nie zu einem vernünftigen betreuten und betreubaren Wohnen in Lilienfeld kommen. Wenn

nicht unter SPÖ-Führung das Sozialzentrum erreichtet worden wäre, gäbe es nicht einmal das!

Baurechtsgründe für junge Mitbürger/innen

und Familien

Das ist eine nette Ergänzung, nur die wenigsten Jungen können sich ein Haus leisten. Viel wichtiger wäre vernünftig

fi nanzierbarer Wohnraum für Junge – Stichwort „Junges Wohnen“

Tourismusprojekt weiter entwickeln Nichts geschehen Schon 2010 hat es – abgesehen vom dubiosen „Liftinvestor“ samt „Gondelbahn“ – kein Konzept gegeben. Das nun

vom Liftgeschäftsführer eigenmächtig in Auftrag gegebene „Muckenkogelkonzept“ war nicht nur sauteuer, sondern

ist auch nicht umsetzbar. Dafür blockiert die ÖVP in allen politischen Entscheidungsebenen eine Änderung des

Gesetzes, damit endlich auch die Mountainbiker legal die Forststraßen benützen dürfen.

Page 4: Lilienfelder Rundschau 2014/5

Lilienfeld aktuell4

Jugendliche 32 Jahre war Oswald Herster im Jahr 1986

alt, als er als Stadtamtsdirektor bestellt wurde. Diese

Funktion übte er nun bis zu seinem 60. Geburtstag und

der damit verbundenen Pensionierung – also fast sein

halbes Leben lang – aus. Herster war unter anderem

für die Gemeindewohnungen zuständig, die in seiner

Ära deutliche Qualitäts- und Komfortverbesserungen

erfahren haben. Die SPÖ-Gemeinderatsfraktion hat mit

Stadtamtsdirektor Herster in der täglichen Arbeit ein

hervorragendes Einvernehmen gehabt und die Zusam-

menarbeit mit den Mandataren war immer durch Wert-

schätzung und gegenseitigen Respekt geprägt. Dafür

und für seinen jahrzehntelangen Einsatz für die Stadt Li-

lienfeld wollen wir ihm höchste Anerkennung und Dank

aussprechen.

Wir wünschen ihm nun für seinen Ruhestand alles Gute,

viel Kraft und Gesundheit, denn „Ruhe“ wird bei ihm

nicht viel einkehren – immerhin hat er vier Enkelkinder,

die schon auf den Opa warten.

Eine der letzten Initiativen,

die Oswald Herster als Stadt-

amtsdirektor ergriff en hat,

war die Installation neuer

Schaukästen für die Gemein-

de, Vereine und Parteien in

Marktl. Nachdem im Zuge

der Errichtung der Hoch-

wasserschutzmauer in Schrambach beim Kaufhaus

Gerade noch rechtzeitig vor der

Pensionierung des scheiden-

den Stadtamtsdirektors konnte

sein Nachfolger bestellt wer-

den. Nachdem der Bürgermeis-

ter trotz frühzeitiger Auff orde-

rung die Ausschreibung, Suche

und Auswahl des Nachfolgers

von Oswald Herster nicht nur

sehr spät, sondern auch ohne Einbindung der beiden

Minderheitsfraktionen in Eigenregie durchgeführt hat,

konnte zum letztmöglichen Termin dann in der Gemein-

deratssitzung vom 24. November 2014 der Beschluss

gefasst werden. Dabei wäre es beinahe nicht dazu ge-

kommen. Der Bürgermeister hat unter Missachtung der

gesetzlichen Bestimmungen die anstehende Personal-

entscheidung schon eine Woche vor der Sitzung in der

NÖN veröff entlicht und somit dem Gemeinderat vorge-

griff en. Die sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion

hat aus Protest gegen diese ungesetzliche und demo-

Stadtamtsdirektor Oswald Herster nach 28 Jahren in Pension

Bürgerinformation verbessert: Neue Schaukästen in Marktl

Franz Rametsteiner ist neuer Stadtamtsdirektorkratiepolitisch höchst fragwürdige Vorgangsweise des

Bürgermeisters die Sitzung verlassen. Dadurch wäre der

Gemeinderat nicht mehr beschlussfähig gewesen und

die Stadt hätte keinen Stadtamtsdirektor gehabt. Nach

einer ausführlichen Entschuldigung des Bürgermeisters –

die leider in der NÖN sehr dürftig ausgefallen ist – hat die

SPÖ-Fraktion beschlossen, wieder an der Sitzung teilzu-

nehmen und auch von einer Aufsichtsbeschwerde gegen

den Bürgermeister Abstand zu nehmen und somit die

geregelte Nachfolge des leitenden Beamten nicht zu ver-

zögern. Mit Franz Rametsteiner bekommt die Gemein-

de jedenfalls einen sehr fähigen und sicher auch sehr

guten Stadtamtsdirektor für die nächsten Jahre. Die Zu-

sammenarbeit mit dem bisher als Bauamtsleiter tätigen

Rametsteiner war hervorragend und wir sind überzeugt,

dass dies auch in Zukunft so sein wird. Die SPÖ Lilienfeld

wünscht Franz Rametsteiner für seine neue Aufgabe al-

les Gute und freut sich schon auf die Zusammenarbeit

für die Stadt Lilienfeld und ihre Bewohnerinnen und Be-

wohner!

Sabine auf seine Initiative neue Schaukästen aufge-

stellt wurden, trat StR Martin Trattner an den Stadt-

amtsdirektor und den Bürgermeister heran, auch in

Marktl einen derartigen zentralen Informationspunkt zu

errichten. Binnen kürzester Zeit organisierte Herster die

Schaukästen auch für Marktl. Trotz Internet und „neuen

Medien“ sind solche Informationspunkte wichtig, um

für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger wichtige lokale

Informationen zugänglich zu machen.

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Lilienfeld aktuell5

Einkaufspark Lilienfeld: Erweiterung

Bauverhandlung erfolgt: Billa-Neubau kann in Angriff genommen werden!

Neuer ÖBB-Fahrplan: Fragwürdige „Verbesserungen“

In den Lilienfelder Einkaufspark ist wieder etwas

Bewegung gekommen. Anfang November eröff nete

ein Haustierfachgeschäft in einer Hälfte des ehema-

ligen Schlecker-Lokals und seit einigen Wochen wird

nun auch am noch freien Platz zwischen der Firma

Im November wurden mit der Bauverhandlung und

den Beschlüssen für die Abtretungen ins Öff entliche

Gut beim Kurz-Grundstück die Weichen für den Neu-

bau des Billa-Marktes in Lilienfeld auch von Behör-

denseite gestellt. Trotz der – vorsichtig ausgedrückt –

bisher „defensiven“ Haltung der ÖVP-Gemeinde-

Vor einigen Wochen wurde von der ÖBB vollmundig eine Neutaktung des

Zugfahrplans angekündigt. Jetzt wo der Fahrplan vorliegt, stellt sich das lei-

der als halbe Mogelpackung heraus. Bei vier Haltestellen halten nun keine

Züge mehr – und der Erfolg? Die Fahrzeit nach St. Pölten verlängert sich

bei den meisten Zügen um eine Minute. Wo hier der Vorteil liegen soll, ist

fraglich... Am Nachmittag gibt es dann von St. Pölten nach Lilienfeld jede

halbe Stunde eine Zugverbindung, was sehr positiv ist – allerdings umge-

kehrt ist in der Früh Richtung St. Pölten nach wie vor kein vernünftiger Takt

zu fi nden, von einer Verdichtung des Angebots gar nicht zu sprechen. Die

Pendlerinnen und Pendler sowie die Schülerinnen und Schüler müssen auf

den Fahrplan 2015/2016 warten, der ab Dezember 2015 gilt. Erst für diesen

werden Verbesserungen in Aussicht gestellt. Ob das gelingt? Wir werden je-

denfalls den örtlichen „Mobilitätsbeauftragten“ (natürlich ein ÖVP-Manda-

tar) genau berichten lassen, was er zur Verbesserung beitragen will.

Eisner und der Pizzeria Lorenzo gebaut. Hier zieht aller-

dings kein neuer Anbieter ein, sondern es übersiedelt

das Blumengeschäft Mitterbacher. Den ehemaligen

Standort des Floristik-Fachgeschäfts wird dann der

Spar-Markt Binder für eine Erweiterung nützen.

führung zu einem weiteren Einkaufsmarkt konnte die

Mehrheitsfraktion diesen Neubau letztlich nicht mehr

verhindern, nachdem Christoph Kurz der Firma REWE

einen großen Teil seines Grundstücks verkauft hat.

Nachdem einige Lilienfelderinnen und Lilienfelder

gegenüber der SPÖ Befürchtungen geäußert haben,

dass die nächtlichen Anlieferungen über die enge

Hahnackerabfahrt erfolgen könnten, haben wir dies

hinterfragt. Das gesamte Gartenareal des Kurz-Grund-

stücks wird durch Aufschüttung auf das Straßenni-

veau der Babenbergerstraße angehoben, sodass allein

deswegen eine Zufahrt vom Hahnacker gar nicht mög-

lich wäre. Die Anlieferung erfolgt über die Zufahrt zum

Parkplatz von der Babenbergerstraße aus.

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Lilienfeld aktuell6

Zu einer ungewöhnlichen Art der Jahreshauptver-

sammlung hat die SPÖ Lilienfeld am 7. Dezember

2014 eingeladen. Erstmals fand diese Versammlung

im Freien statt. Bei vorweihnachtlichem Punsch im

Gastgarten des Gasthauses Ebner am Bahnhofplatz

waren alle Lilienfelderinnen und Lilienfelder eingela-

den, um die Kandidatinnen und Kandidaten der SPÖ

für die Gemeinderatswahl am 25. Jänner 2015 kennen

zu lernen. Trotz Kälte und leichtem Regen konnte

SPÖ-Vorsitzender und Spitzenkandidat StR Martin

Trattner zahlreiche Gäste begrüßen, die mit den Kan-

didatinnen und Kandidaten rege Gespräche führten

und dabei den hervorragenden Punsch von Lore

Dutter sowie verschiedene selbst gebackene Kuchen

genossen.

Unter den Gästen war auch der SPÖ-Bezirksvorsitzen-

de, LAbg. Bgm. Herbert Thumpser, der mit StR Mar-

tin Trattner die Ehrungen langjähriger Mitglieder im

Rahmen dieser Versammlung durchführte.

Jahreshauptversammlung der SPÖ Lilienfeld am

Punschstand mit GR-Wahl-Kandidatenpräsentation

Traisner-Hütte - Hinteralm

Telefon: 02762/53571Internet: www.traisnerhuette.at

November - April: Montag und Dienstag RuhetagMai - Oktober: Montag Ruhetag

25 Jahre Mitglied ist: Albin Schenner

40 Jahre Mitglied sind: Bernhard Fetter • Anita Göschl

Asta Pusch • Prof. DI Walter Pusch

50 Jahre Mitglied sind: Walter Breitler • Johann Fürst

Johann Glanninger • Herbert Schneider • Johann Schuhmeier

Helga Wegerer

60 Jahre Mitglied ist: Erna Vorstandlechner

Ehrung langjähriger

Mitglieder

Page 7: Lilienfelder Rundschau 2014/5

Lilienfeld aktuell7

Lilienfelder Advent nach Neuorientierung erfolgreich!

Heuer wieder: Schrambacher Adventfenster

Im Vorjahr ist an dieser Stelle ein Artikel mit dem

Titel „Quo vadis, Advent?“ gestanden. Nach den

enttäuschenden Besucherzahlen der vorjährigen Ver-

anstaltungen hat die SPÖ damals angeregt, den Advent

wieder zu den Wurzeln zurückkehren zu lassen: Wieder

kulinarische Stände, einen Kunsthandwerksmarkt und

besinnliche Veranstaltungen konzentriert an einem

Wochenende durchzuführen. Das Team des Advent,

bei dem auch die SPÖ-Gemeinderätin Helga Wegerer

engagiert mitarbeitet, hat genau diese Vorschläge um-

gesetzt und prompt wurde der Advent wieder eine er-

folgreiche Veranstaltung, die von allen Besucherinnen

und Besuchern hoch gelobt wurde.

Durch die Mithilfe vieler freiwilliger Helferinnen und

Nach einem Jahr Pause fi ndet heuer wieder die belieb-

te Adventfenster-Serie in Schrambach statt. Bei diesen

gemütlichen Abendtreff en, die jeden Tag bei einem

anderen Schrambacher Haushalt stattfi nden, kommt

der Spendenerlös heuer der Bergrettung Lilienfeld zu

Gute. Die bereits traditionelle Eröff nung am 30. No-

vember fand wieder bei einer der Hauptorganisatorin-

Helfer konnte für die ganze Familie ein ansprechendes

Programm zusammengestellt werden. Die Veranstal-

tungen waren gut besucht, der Kunsthandwerksmarkt

im Cellarium ist sehr gut angekommen und auch die

Krippenausstellung fand großen Anklang. Die Be-

sucher nahmen auch das Angebot der Standler im

Prälatenhof gut an und verbrachten dort einige schö-

ne Stunden. Vielleicht war diese Veranstaltung aus-

reichend Werbung für das nächste Jahr, um noch mehr

Besucherinnen und Besucher zu den hervorragenden

Veranstaltungen anlocken zu können.

Die sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion gratu-

liert dem Team des „Advent in Lilienfeld“ sehr herzlich

zum erfolgreichen Neustart!

nen, Rosi Lick statt. Bei Punsch, Tee, Glühwein, belegten

Broten und süßen Kuchen waren nicht nur Schramba-

cher unter den Gästen, inzwischen kommen zu dieser

Veranstaltungsreihe auch Besucherinnen und Besu-

cher aus den Nachbargemeinden. Eine vorbildliche

Idee, die Kommunikation fördert und fi nanziell auch

einem guten Zweck dient.

Page 8: Lilienfelder Rundschau 2014/5

Lilienfeld aktuell8

Die Situation am Muckenkogel wird immer skurriler! Jetzt

werden die Wanderrouten schon systematisch mit Ka-

meras überwacht! Offi ziell handelt es sich laut Meldung

bei der Datenschutzbehörde unter der DVR-Nummer

4011747 um „Wildkameras – ausschließlich zum Zweck

der Wildbeobachtung“. Der SPÖ liegen aber Bilder vor,

die eher den Schluss zulassen, dass eigentlich die Wan-

derrouten überwacht werden. Ob das hier tatsächlich

rechtskonform ist, wollen wir hier nicht näher kommen-

tieren. Eines ist aber klar: Fotografi ert werden hier in ho-

her Aufl ösung und eindeutig identifi zierbar Menschen,

die am Muckenkogel wandern! Dabei wird auf Grund der

technischen Ausstattung jede Person fotografi ert, die sich

vor der Kamera bewegt. Wer laut Meinung des Aufstellers

der Kamera nur die kleinste Übertretung eines Gesetzes

begeht, muss mit einer Anzeige rechnen! Es reicht schon,

wenn ein Hund brav neben seinem Herrchen geht und es

nicht eindeutig erkennbar ist, dass der Hund an der Leine

hängt. Hier drohen laut Jagdgesetz empfi ndliche Strafen

bis zu € 15.000,-!

Soll mit diesen Methoden nun der Tourismus am Mucken-

kogel endgültig ruiniert werden? Will ein reicher Wiener

den Berg für sich alleine haben? Wann wehren sich end-

lich die ÖVP-Gemeindeführung und der Liftgeschäfts-

führer (ÖVP) dagegen?

Ein Lilienfelder hat die schwingende Keule des ehemali-

gen Rechtsanwalts schon deutlich zu spüren bekommen,

er soll auf gerichtlichem Weg vom Berg – im übrigen han-

delt es sich um seinen Arbeitsplatz – vertrieben werden!

Wer ist der oder die Nächste? Sind Sie es, die oder der ge-

rade diese Zeilen liest? Die SPÖ Lilienfeld plädiert jeden-

falls zur verbalen und technischen Abrüstung und ruft

den Jagdpächter dazu auf, endlich seine einseitige Hal-

tung aufzugeben und einen tragbaren Kompromiss für

alle Beteiligten zuzulassen! Die Lilienfelder Rundschau

führte mit Simon Tischhart, der bereits angezeigt wurde,

nachfolgendes Interview:

Lilienfelder Rundschau: Simon, Du warst einer der vier

beklagten Mountainbiker und jetzt ist die nächste Anzei-

ge bei Dir eingetroff en. Was ist passiert?

Simon Tischhart: Ich bin seit Anfang Oktober auf einer

Hütte am Muckenkogel im Service beschäftigt und war

mit dem Rad am Forstweg zur Hütte zu meinem Arbeits-

platz unterwegs. Dabei wurde ich an zwei Tagen von

einer „Wildkamera“, die ausschließlich auf die Forststraße

ausgerichtet ist, fotografi ert und vom Jagdpächter sofort

bei Gericht und bei der BH angezeigt.

L.R.: Laut dem im Sommer geschlossenen Vergleich hast

Du aber zugestanden nicht mehr mit dem Bike auf den

Berg zu fahren.

S.T.: Das ist richtig, aber jetzt ist es ja so, dass ich am Berg

arbeite und diesen Personen ist es erlaubt, zum Zwecke

der Beschäftigung auf den Berg zu fahren, aber off enbar

nur mit lauten, stinkenden, das Wild aufscheuchenden,

umweltverpestenden Geländefahrzeugen – mit dem

umweltschonenden Fahrrad aber nicht. In Zukunft wer-

de ich halt legal mit dem Auto rauf fahren und damit

zwangsläufi g das Wild aufscheuchen.

L.R.: Wie hoch sind die Strafen?

S.T.: Die gerichtliche mit den Verfahrenskosten über

€ 800,-, wobei hier der Kläger noch Berufung einlegen

könnte, weil er € 4.000,- beantragt hat, und € 440,- von der

BH. Die Höhe ist auch sehr bedenklich, weil üblicherwei-

se für solche Verwaltungsübertretungen € 40,- verhängt

werden.

L.R.: Wie verhalten sich das Stift und die Gemeinde-

führung zu diesem Thema?

Achtung Kamera! Beim Wandern am Muckenkogel: Bitte lächeln!

S.T.: Bis zum Zeitpunkt der Almmesse wurde nach münd-

licher Zusage von P. Pius Maurer das Befahren der Forst-

wege geduldet. Leider bekommen wir das aber bis

heute von den Verantwortlichen des Stiftes nicht schrift-

lich. Nur das hätte uns vor Gericht und bei den Behörden

weitergeholfen. Auch von Seiten der Gemeindeführung,

unter anderem dem Bürgermeister, habe ich das Gefühl,

dass ihnen die Anliegen des Jagdpächters Gürtler wich-

tiger sind als die von uns Lilienfeldern. Dass der Jagd-

pächter in Lilienfeld seit 30 Jahren mit vielen Prozessen

und Anzeigen gegen die Lilienfelder Bevölkerung sein

Unwesen treibt, ist die eine Sache, aber dass dieses Vorge-

hen von Gemeinde und Stift immer geduldet wird, macht

mich wirklich traurig.

L.R.: Danke für das Gespräch!

Page 9: Lilienfelder Rundschau 2014/5

Lilienfeld aktuell9

Am 25. November fand die turnusmäßige Generalver-sammlung des Vereins für Marktler Industriegeschich-te im Gasthaus Leopold in Marktl unter Beisein von StR Martin Trattner statt. Nach dem umfassenden Tätig-keitsbericht des Vereinsobmanns Ferdinand Kickinger dankte dieser den beiden scheidenden Vorstandsmit-gliedern Dipl. Ing. Volkmar Dittrich und dem leider nicht anwesenden Ing. Erich Safer für ihre jahrelange Tätigkeit im Vorstand des Vereines. Nach dem Bericht des Kassiers und der Kassenkontrolle, die eine einwand-freie Kassenführung bestätigte, wurde der alte Vor-stand entlastet und bei der anschließenden Neuwahl des Vorstandes wurden folgende Personen einstimmig für die kommende Funktionsperiode gewählt:

Obmann: Ing. Ferdinand KickingerObmann-Stv.: Prof. Dipl. Ing. Walter PuschKassier: Alfred ZottSchriftführerin: Gertrude KickingerKassaprüfung: Monika Fieger und Franz SpilkaFachbeiräte: Dr. Ludwig Heistinger und Ing. Alfred Filek

„Damit das Christkind ruhig kommen kann“ – unter diesem Motto steht

auch heuer am 24. Dezember von 14:00 bis 18:00 Uhr wieder das

Heimatmuseum. Kinder, El-tern und Großeltern wer-den in dieser Zeit zum lustigen Bilderrätsel am großen grünen Tisch ein-geladen.

spendet für dieses gemeinsa-me Ratespiel schmackhafte Preise, die dann gleich im An-schluss im Museumskino ver-zehrt werden.

Geschenktipp für Weihnachten und viele andere Anlässe:Heimatkunde des Bezirks Lilienfeld, Bände 1 bis 6 zu je € 16,- sowie der Doppelband 7/8 um € 24,-. Gesamt-preis beim Kauf aller Bände nur € 104,- (Ersparnis: € 16,- gegenüber dem Einzelkauf )Erhältlich sind die Heimatkundebände im Bezirks-heimatmuseum Lilienfeld zu den Öff nungszei-

Nach dem Dank des Vereinsobmanns für das Vertrau-en und dem Bekenntnis, als Verein weiter im Sinne des Vereinszieles unternehmenshistorisch tätig zu sein, präsentierte der ehemalige Chef der Prefa, Hr. Dir. Alfred Schroll seinen Film „40 Jahre Prefa, eine Erfolgsgeschichte“.

Bei gemütlichem Beisammensein klang die General-versammlung aus.

Neuer Vorstand beim Verein für Marktler Industriegeschichte

Weihnachten mit dem Heimatmuseumten (Donnerstag, Samstag und Sonntag jeweils von 16:00 bis 18:00 Uhr) sowie im GemeindeamtLilienfeld, Zimmer 11 im 1. Stock, Montag bis Frei-tag zu den Bürozeiten.

Besuchen Sie das Heimatmuseum auch im Internet: www.zdarsky-ski-museum.at

„Damit daskann“ –

auch h14:00

H

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Vereine aktuell10

Vorsitzende:Lore Dutter

Tel. 0680 / 11 20 701

Der 26. Oktober steht bei den Naturfreunden alljährlich

ganz im Zeichen der Sternwanderung zur Schneerosen-

warte oberhalb des Anwesens „Hundsgruber“ am Weg

zum Pechkogel. Von unterschiedlichen Ausgangspunk-

ten im ganzen Stadtgebiet wanderten in diesem Jahr 35

Personen zu dieser von den Naturfreunden errichteten

Aussichtswarte. Mit dabei war diesmal auch eine Rei-

tergruppe vom Pferdehof Gravogl an der Morigraben-

straße. Bei der Warte gab es für die Wanderer eine Stär-

kung mit Kuchen und Tee, ehe dann nach der Pause der

Abstieg zum „Hundsgruber“ auf eine kurze Einkehr und

dann wieder zurück ins Tal erfolgte.

Ende November fand die immer beliebtere Geisterwan-

derung der Naturfreunde statt. Diesmal folgten über 150

„Geisterjäger“, davon 55 Kinder der Einladung, um in den

Wäldern rund um Lilienfeld die verschiedenen Geister

zu suchen. Die Verstecke der Geister hat die Naturfreun-

dejugend sehr gut ausgeforscht und die Wanderung

mit viel Geschick organisiert – die Kinder und auch die

Erwachsenen waren wieder begeistert. Um die Geister

leichter aufspüren zu können, spendete die Sparkasse Li-

lienfeld ganz spezielle „Geisterjäger-Taschenlampen“ für

die Kinder. Ein herzliches „Dankeschön“ dafür!

Sternwanderung zur Schneerosenwarte

Viele machten bei „Geistersuche“ mit!

31. Dezember 2014

Silvesterwanderung

Treff punkt: 15:00 Uhr am Platzl

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Vo

rankü

nd

igung

Page 11: Lilienfelder Rundschau 2014/5

Viele Kinder beim Halloween-Nachmittag

Mitmachkonzert mit Heidi Angelika begeisterte

Kinder und Eltern!

Vereine aktuell11

Vorsitzende: Rita Trattner

Internet: http://noe.kinderfreunde.at/lilienfeldE-Mail: [email protected]

Teilweise verkleidet aber auf jeden Fall sehr kreativ

waren am 31. Oktober beim Halloween-Nachmittag

beim Salettl rund 70 Kinder der Einladung von Moti

Thakur und den Kinderfreunden gefolgt. Zusätzlich

zum Kürbis-Schnitzen konnten auch Halloween-Kekse

Das Kellerstüberl war am 8. November die Bühne für das

tolle Mitmachkonzert mit Heidi Angelika. Die großar-

tige Stimmung schwappte auch auf die Eltern über und

diese wurden dadurch auch zum Mitmachen verleitet.

Als das Konzert dann zu Ende war, konnten weder die

Kinder noch die Eltern glauben, dass die Zeit so schnell

vergangen ist und freuen sich schon auf ein Wiederse-

hen mit Heidi Angelika.

gestaltet werden. Zum Abschluss gab es für die fl ei-

ßigen und kreativen Kinder noch viele Naschereien.

Selbst der KiLi-Bär war von dem tollen Nachmittag

schwer beeindruckt und verteilte sehr zur Freude der

Kinder auch noch Süßigkeiten.

Page 12: Lilienfelder Rundschau 2014/5

Vereine aktuell12

Impressum:

Herausgeber: SPÖ-Stadtorganisation Lilienfeld; Medieninhaber (Verleger): Martin Trattner, im Auftrag der SPÖ Lilienfeld, alle 3180 Lilienfeld, Stangental-

straße 20; Druck: Grafotyp GmbH; Verlagspostamt: 3180 Lilienfeld. Erscheinungsort: Lilienfeld; Alle Fotos ohne Quellennachweis: SPÖ

Grundlegende Richtung der Zeitung: Information der Lilienfelder Bevölkerung. Wahrung der Interessen der Mitglieder der SPÖ im Sinne des Parteipro-grammes. nternet: -Mail: [email protected]

Anfang Dezember fand die traditionelle vorweihnacht-

liche Feierstunde der Volkshilfe Stadt Lilienfeld, Aktion

„Essen auf Rädern“ im Gasthaus „Hof am Steg“ statt.

Vorsitzender StR Martin Trattner konnte wieder fast

alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu diesem

gemütlichen Abend begrüßen. Die soziale Aktion kann

auch für das Jahr 2014 wieder eine stolze Bilanz präsen-

Im Oktober wurde für die Aktion „Essen auf Rädern“ ein

neues Zustellauto in Dienst gestellt. Finanziert durch

Subventionen, Spenden und vor allem durch die treue

Unterstützung einiger Firmen aus Lilienfeld und Umge-

bung konnte nach über sieben Einsatzjahren das alte

Auto außer Dienst gestellt und ein neuer Lieferwagen in

Betrieb genommen werden. Dieses moderne Fahrzeug,

angeschaff t bei der Firma Brandstätter, die im Einkaufs-

park ein Autohaus betreibt, wird jetzt wieder einige Jah-

re lang für eine sichere und pünktliche Zustellung der

Mittagsmenüs sorgen.

Alljährlich zu Beginn des Advents laden die Heimhelfe-

rinnen der Service Mensch GmbH – das ist die Firma der

Volkshilfe, über die die professionelle Heimbetreuung

angeboten wird – ihre Kundinnen und Kunden zu einer

Adventfeier ein. Mit dabei sind auch immer die Spitzen

der Gemeinde, heuer vertreten durch Bgm. Schrittwie-

ser und den Vorsitzenden des Regionalvereins der

Volkshilfe, StR Martin Trattner. Rund 30 Kundinnen

Weihnachtsfeier bei „Essen auf Rädern“

Neues Zustellauto für „Essen auf Rädern“

Adventfeier in der Sozialstation der Volkshilfe im Sozialzentrum

tieren. An über 60 verschiedene Lilienfelderinnen und

Lilienfelder wurden rund 12.700 Portionen der warmen

Mittagsmenüs ausgeliefert.

Anlässlich dieser Feier wurde auch Maria Übl in den „Ru-

hestand“ verabschiedet. Frau Übl war über zehn Jahre

als Zustellerin im ehrenamtlichen Einsatz für „Essen auf

Rädern“ tätig. Vorsitzender Martin Trattner dankte für

die lange Tätigkeit und wünscht Maria Übl alles Gute

und vor allem Gesundheit für die Zukunft.

Aber auch ein neuer Helfer konnte dem Team vorge-

stellt werden: Oswald Herster, frisch als Stadtamtsdirek-

tor in die Pension gewechselt, steigt in den ehrenamt-

lichen Zustelldienst ein. Die Volkshilfe Stadt Lilienfeld

sucht aber nach wie vor weitere freiwillige Helferinnen

und Helfer, die alle sechs Wochen an einigen Tagen die

Zustellung unterstützen wollen. Interessierte Lilienfel-

derinnen und Lilienfelder können sich an die Einsatzlei-

terin Christa Wolf (Tel.: 02762/54025) oder ihre Stell-

vertreterin, GR Helga Wegerer (Tel. 02762/52843) sowie

an jede/n Zusteller/in wenden.

und Kunden sind der Einladung gefolgt und verbrach-

ten einen gemütlichen Nachmittag mit musikalischer

Umrahmung durch Lena Marie und Laura Mitterböck,

deren Großmutter Edith Mitterböck langjährige Heim-

helferin bei der Volkshilfe ist. Dazu gab es Kaff ee, Li-

monaden, Aufstrichbrote, Kuchen und Kekse, die den

Nachmittag auch kulinarisch versüßten.


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