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Liebe Gäste und Freunde! · Paljetak und »Ružo moja crvena« von Du-bravko Šimek. Gruppenleiter...

Date post: 11-Jan-2020
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WILLKOMMEN IM ADRIA-RELAX-RESORT MIRAMAR S
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WILLKOMMEN IM ADRIA-RELAX-RESORT MIRAMAR S

�nikate mit �harme & �eschichte . . . WEITERE HOTELS VON FAMILIE HOLLEIS

SALZBURGERHOF *****S

Das Wellness-, Golf- und Genießerhotel Österreich ∙ Zell am See www.salzburgerhof.at

GRAND HOTEL ZELL AM SEE ****S

Die große Ferienwelt am See Österreich ∙ Zell am See www.grandhotel-zellamsee.at

HOTEL KVARNER PALACE****Die exklusive Ferienwelt am Adria-Strand Kroatien ∙ Crikvenica www.kvarnerpalace.info

BERGHOTEL RUDOLFSHÜTTE ***Das Familienparadies auf 2.315 mÖsterreich ∙ Uttendorf/Weißsee-Gletscherwelt www.rudolfshuette.at

Uttendorf

Istrien

PostojnaLjubljana

Maribor

Graz

Wien

Salzburg

München

145 km

80 km

50 km

50 km

40 km50 km

130 km

200

km70 k

m

130

km

20 km

150 km

185 km

Udine

Venedig

VillachKlagenfurt

Triest

Rijeka

ADRIA

Zell am See

Crikvenica

OPATIJA

SLO

A

D

HR

H

I

CH

50 km

60 km

2 Journal 2019

Liebe Gäste und Freunde!

MIRAMAR 3

15 JAHRE HOTEL MIRAMAR! Zeit innezuhalten, zu-rückzuschauen. Viel ist in diesen 15 Jahren in unserem Ho-tel Miramar geschehen. Als wir 2001 das Grundstück mit der Ruine der Villa Neptun erwarben, zählten wir zu den ersten Unternehmern der Europäischen Union, die nach den Befrei-ungskriegen risikobereit in den kroatischen Küstentourismus investierten. Damit knüpften wir als Hoteliersfamilie aus Zell am See wieder an die historische Tradition österreichischer Ho-teliers in Opatija an, die 50 Jahre pausiert hatte.

Von Anfang an lag unsere Absicht darin, ein Hotel in der Tradition des alten Seebades Abbazia zu entwickeln. Das gab uns allein schon die historische Villa Neptun (Baujahr 1896) vor. Unser technischer Direktor, Architekt DI Darijo Keča, war 2003 für die Planung und den Bau des Hotels verantwortlich. Er hat diese Vorgaben meisterhaft umgesetzt und ein Hotel im Stil von »Contemporary Classics« entstehen lassen. Seit da-mals blickt die Villa Neptun wieder mit ihrem »Gründerzeit-gesicht« in die Kvarner Bucht – an ihrer Baukultur orientieren sich alle neuen Gebäude rund um den Hotelgarten. Zugleich war das Miramar immer als Wellnesshotel mit modernem Kom-fort geplant, womit wir im Geiste nahtlos an die Belle Epoque und die Zeit der damaligen »Kur« anknüpfen.

Das Miramar wurde in den vergangenen 15 Jahren zu weit mehr als einem Hotel mit sehr guter Unterkunft, hervor-ragender Gastronomie und zeitgemäßen Spa-Angeboten – was allein ja schon sehr viel wäre: In jahrelanger Aufbauarbeit hat Direktorin Martina Riedl das Haus zu einem einmaligen Ort der kulturellen Begegnung gemacht, einem Treffpunkt von Künst-lern und Intellektuellen aus dem Norden und dem Süden, aus ganz Mitteleuropa mit den Gästen und für die Gäste des Hotels. Opatijas Potenzial als der Kur- und Wellnessort Mitteleuropas an der Adria wies uns dabei den Weg; es ist wieder auf einem guten Weg, sich als eine der führenden Urlaubsdestinationen Europas zu positionieren – nicht zuletzt durch die wachsende Wertschätzung seiner Geschichte.

HotelierDr. Wilfried Holleis,

Direktorin Martina Riedl,

Architekt / BaumeisterDI Darijo Keča

S

In enger Zusammenarbeit mit lokalen Kultur- und Tourismus- institutionen wurden seit der Eröffnung des Hotels vielfältigste Initiativen im Bereich der sogenannten schönen Künste ver-wirklicht: Konzerte jeder Art, die Alpe-Adria-Kunstworkshops, Malkurse, Buchpublikationen und -präsentationen, Ausstel-lungen, die Pflege regionaler Traditionen und vieles mehr. Es ist dieses historische Erbe, das Opatija so einzigartig macht und das wir wie eine Schatzkiste erforschen und pflegen.

Gerade die Ausrichtung auf »Hotel plus Mehrwert« wird von unseren Gästen geschätzt und als das »Miramar-Typische« bezeichnet. So erwarb sich das Hotel das Vertrauen vieler, vieler Stammgäste, inklusive prominenter Personen aus dem öffentlichen Leben, die ihren Urlaub meistens inkognito bei uns verbringen. Zusätzlich bezeugen eine Vielzahl von Aus-zeichnungen, u.a. als bestes Hotel von Opatija, die Qualität des Hauses unter der Führung von Dir. Martina Riedl.

Auch auf anderen Gebieten blieb die rund um ihr histo-risches Herzstück, die Villa Neptun, gewachsene Hotelanlage eingebettet in ihrer Heimat – darauf legten wir immer Wert: etwa bei der Küchenlinie, dem lokalen Einkauf und bei den Mitarbeitern. So leistete das Miramar nicht zuletzt einen be-deutenden Beitrag zur sozialen Entwicklung des Ortes. Heute beschäftigen wir mehr als 100 (kroatische) Arbeitnehmer und bieten vielen langjährigen Mitarbeitern einen sicheren Arbeits-platz. Dabei beschränken sich Saison und Beschäftigung nicht nur auf die Sommerurlaubszeit, sondern dauern 10 Monate an. Zusätzlich haben Miramar-Mitarbeiter die Möglichkeit, Jobs oder Weiterbildungsangebote in unseren österreichischen Ho-tels wahrzunehmen.

Somit blicken wir in Zufriedenheit und Dankbarkeit zurück auf die letzten 15 Jahre – auch und gerade weil das Hotel Miramar seine Bestimmung voll und ganz erfüllt hat und sei-nen Gästen einen erfüllenden Urlaub bietet. Kann man sich als Hotelier mehr wünschen?

Dr. Wilfried Holleis

4 Journal 2019 MIRAMAR 5

SEITENBLICKE

E in wunderbares Beispiel für die völker-verbindende Funktion des Miramar war

im November 2018 das Konzert der Post-musik Salzburg (1), bei dem der 80-jäh-rige Bestand der Postmusik gefeiert und Kapellmeister Franz Milacher für sein jahr-zehntelanges und grenzüberschreitendes Engagement im Dienste der Blasmusik mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet wurde (3).

Seit Bestehen des Hotels überrascht die Spitzenkapelle dort regelmäßig Jung und Alt mit der zeitlosen Größe und Viel-falt des so gar nicht konservativen Klang-körpers: Das Repertoire erstreckt sich von symphonischer Blasmusik auf höchstem Niveau bis zu zeitgenössischer Popular- und Filmmusik.

Natürlich lernten die »Postmusiker« im Miramar auch kroatische Kollegen kennen. Und so kam es, dass mehr als 2000 Besucher im ausverkauften Großen

Festspielhaus neben den fulminanten Dar-bietungen der Postmusik auch Lieder der traditionellen Musikgruppe »Klapa Opati-ja« (2) zu Ohren bekamen: die »Opatijska serenada« von der Legende Ivo Robić, »Večeras je naša fešta« von Tomislav Ivčić, das bekannte »Marijana« von Vlaho Paljetak und »Ružo moja crvena« von Du-bravko Šimek. Gruppenleiter Elvidio Pines bedankte sich gerührt: „Mit Worten kann man kaum ausdrücken, mit wieviel Emoti-on und Freude wir all das erlebt haben. Wir sind Franz Milacher, Dirigent und Freund, sowie Martina Riedl und all den anderen Menschen dankbar, die uns als Land, als Stadt Opatija mit unserer vielfältigen und schönen Musik so sehr schätzen.“

Wie die Postmusik takten auch die Klapa-Sänger am Puls der Zeit: Mitglied Edgar Rupena aus Volosko verpasste in der kroatischen Version von »The Voice« um ein Haar den ersten Platz.

KLAPA OPATIJA ALS GASTMUSIKANTEN

EMOTIONALES FESTSPIEL IN SALZBURG

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3

ERFRISCHEND UND SOOO CREMIG!Eine neue Maschine aus Italien macht's möglich: Un-ser cremiges Zitronensorbet nach original italienischem Rezept für den hier wie dort äußerst beliebten Cocktail »Scroppino« mit Zitroneneis, Prosecco und einem Schuss Wodka. Mhhh!

Flower Power Das »Flower Power Hippie Revival« mit den »Retro-Parapluies« machte den 30. Dezember 2018 zur fröh-lichen Zeitreise in die 70er-Jahre, inklusive Stylisten und vielen Über-raschungen. Auch 2019 ist an diesem Tag wieder eine Motto-Party mit allem Drum und Dran geplant (...).

ES WAR EINMAL EIN KAISERBis zum 10. April kann im Kunst- pavillon Juraj Sporer die Ausstellung »Es war einmal ein Kaiser« besich-tigt werden. Die weitgehend von Opatijas ehemaligem Stadtrat Jan Bernd Urban realisierte Ausstellung erzählt interessante Geschichten von Kaiserinnen und Kaisern, die im historischen Abbazia zu Gast waren und wird vom Kunstpavillon ins Miramar übersiedeln. Ausstel-lungsbegleitend verfasste Urban ein kurzweiliges Werk.

Es war einmal ein Kaiser Erhältlich im Hotel Miramar und im Buch-handel: € 5,50; ISBN 978-953-7601-68-3

Ausstellung + Buch

Einmal mehr wurde im Miramar der His- torie gedacht. Im Juli 2018 besuchten

uns Herta Margarete und Sandor Habsburg-Lothringen, um das Denkmal »Flamme des Friedens« zu enthüllen.

Man findet es an der Kaiser-Franz-Josef- Promenade, nahe der von Familie Holleis gestifteten Littrow-Plakette. Der gemein-nützige Verein zur Förderung des Friedens

mit Herta Margarete Habsburg-Lothringen als Präsidentin, versteht sich als überpar-teiliche und religionsunabhängige Vereini-gung zur Förderung und Auszeichnung frie-densstiftender Maßnahmen und Personen.

„Die Friedensflamme ist eine Ermahnung, immer im Sinne des Friedens zu denken, zu sprechen und zu handeln.“ (Quelle: www.flameofpeace.org).

FLAMME DES FRIEDENS

GROSSES TALENTDie Gesangseinlagen von Gordana Ðekić, Tochter unserer langjährigen Mitarbeiter Anita und Dejan Ðekić, haben im Miramar am festlichen Weihnachtsabend bereits Tra-dition. Mit ihrem glasklar intonierten »Ave Maria« und »Stille Nacht« bewegt die ge-rade volljährig gewordene Dame die Herzen von uns allen. Schon lange tritt das junge Talent das ganze Jahr über immer wieder bei uns auf (Foto).

Im Alter von 6 Jahren nahm Gordana bereits Geigenunterricht, schloss 2013 die Musikgrundschule in Rijeka mit Hauptfach Geige ab, nimmt Gesangsunterricht bei Pro-fessorin Ingrid Haller und wird heuer matu-rieren. Wir alle freuten uns riesig, als sie die anspruchsvolle Aufnahmeprüfung am Mo-zarteum in Salzburg bestand! Dort studiert sie bereits seit letztem Herbst jedes zweite Wochenende in der Klasse von Professorin Michèle Crider, eine der wenigen großen Verdi-Stimmen unserer Zeit!

Schönes Detail: Einer unserer Stamm- gäste erfuhr im Rahmen eines kleinen Kon-zertes von Gordana, dass sie in Salzburg studieren würde und stellte ihr dort in erst-klassiger Lage ganz spontan eine günstige Wohnung zur Verfügung.

Villa NeptunSeit 1908 ist Neptun, Herr der Meere und zweitmächtigster Gott des Olymps, Namenspate der Villa Neptun, die zwischen 1890 und 1896 als Villa Meyne erbaut wurde. Mit der Namensänderung erhielt das Gebäude durch Umbauarbeiten auch Ähnlichkeit mit dem Schloss Miramare in Triest, wurde als Pensi-on betrieben und warb mit Slogans wie »schönste Lage von ganz Ab-bazia«, »prachtvolle Aussicht« oder »sehr große Zimmer und Salons«.

Bis 1945 behielt die Villa ihre prächtige Erscheinung, doch in den 50er-Jahren reduzierte man ihre Ar-chitektur auf die einfachen Formen der damaligen Zeit. Vom Salzburger Hotelier Dr. Holleis (Erwerbsjahr 2001) erhielt sie ihr verspieltes Ge-sicht zurück und beheimatet heute Küche, Restaurant und Habsburg-Bar sowie die »Waterfront«-Zimmer und die Turmsuite des Hotels.

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nahmen. Genau jene also, die den aktuellen Trend zum Gesundheits-tourismus tragen und die im Mira-mar schon immer von Gästen und Gastgebern praktiziert wurden A.

EINATMEN UND AUFLEBENWer nah am Meer spaziert oder dort einfach nur ein- und ausatmet, tut sich in der Regel also etwas Gutes »ob er will oder nicht«. Und obwohl Abbazia 1893 auch als Sommer-kurort anerkannt wurde – die Stadt hätte ihre Karriere nicht als Winter-kurort begonnen, wenn die frostigen Monate dort nicht ein ganz beson-deres Zuckerl bereithalten würden: Mit einer Durchschnittstemperatur von 10,1 º C sind die Winter nämlich so mild wie etwa in Nizza. In den Mittagsstunden kann man sehr oft herrlich sonnenbaden: Abwehrkräfte, Vitamin D, Glückshormone – Sie wis-sen schon (...).

Mehr noch: Der hohe Gebirgswall um die Kvarner Bucht hält raue Nord- winde ab und lässt Fallwinde ent-stehen, die ungewöhnlich viele heil-same Aerosole von der Oberfläche der Adria aufwirbeln. Diese winzigen

Salzwassertropfen sind so fein, dass sie über den Nasen- und Rachen-raum wertvolle Spurenelemente wie etwa Magnesium und Brom bis in die Lungenbläschen transportieren kön-nen. Auch hier sind positive Effekte nachgewiesen: Erleichterte Atemwe-ge, Entspannte Muskeln, erholsamer Nachtschlaf. Alles in allem wirkt also jeder Urlaubsaufenthalt automatisch als Gesundheitsvorsorge.

DER REIZ DES SÜDENSEin wichtiger Aspekt für den posi-tiven »Kvarner-Effekt« blieb bisher noch unerwähnt: Warum wohl haben die k.u.k.-Gäste damals Opatijas deutschen Namen »St. Josef« ganz rasch gegen die italienische Bezeich-nung »Abbazia« eingetauscht?

Man genoß neben dem positiven Gesundheitsaspekt auch den Reiz des Fremden, die Schönheit der me-diterranen Landschaft, das reiche Kulturerbe und die unzähligen Mög-lichkeiten, Lebensfreude zu verspü-ren. Es war das Gesamtpaket, das die Region damals so anziehend machte. Und das lässt sich 1:1 in die Gegenwart übertragen!Nachdem sich die namhaftesten Mediziner

über Jahre hinweg dafür stark gemacht hat-ten, wurde Abbazia am 4. März 1889 durch

ein kaiserliches Dekret zum ersten heilklimatischen Kurort an der österreichischen Adriaküste erhoben. Was daraufhin folgte, ist vielerorts dokumentiert und wahrscheinlich fast jedem unserer Gäste be-kannt: Abbazia entwickelte sich in Windeseile zu einem mondänen Seebad für gekrönte Häupter und Europäer von Rang und Namen. Prachtvolle Hotels, Villen und Kurhäuser, Theater, Cafés und exotische Parks – die Riviera war ein Ort der Gesundheitspfle-ge, des Feierns und die perfekte Bühne für das »Se-hen und Gesehenwerden«. Spüren kann man das kaiserliche Flair an der Kvarner Riviera noch immer. Und vom therapeutischen Wert eines Aufenthalts in der Kvarner Bucht ist man nach zahlreichen Langzeitstudien überzeugter denn je.

Längst ist die Wirkung des lokalen Reizklimas bei Allergien, Hautpro-blemen, Atemwegserkrankungen, bei Anspannung, Stress und Burn-out empirisch belegt. Das ideale Zusammenspiel von Meerwasser und Klima bildet dafür die Basis; bei Bedarf verstärken modernste Therapien das Potenzial.

URLAUB – BESSER ALS HEILEN Nun ist der Begriff »Kur« im Grunde von gestern. Selbst im sprachnostalgischen Österreich wurde die klassische Kassenkur Ende 2018 in »GVA – Gesundheitsvorsorge Aktiv« umgetauft und stellt nicht mehr das Lindern von Leiden in den Mittel-punkt, sondern das Verhindern derselben, auch durch ganzheitliche und mental stärkende Maß-

Damals wie heute war die

Lebensfreude ein wichtiger Faktor bei der Gesund-

heitspflege.

Es war einmal . . .

VILLA MARE (HOTEL MILENIJ), 1930Heute wie damals mit berühmtem Kaffee-haus direkt an der Meerpromenade.

DIE ERSTE K.U.K.-STRASSENBAHN ...... verkehrte ab 9. 2. 1908 zwischen dem Bahnhof Matulji, Opatija und Lovran.

IM GASTGARTENEntspannte Wirtshauskultur 1914. Im Fenster werden »Würstel« beworben.

Vor 130 Jahren wurde Opatija zum heilklimatischen Kurort der damalsösterreichischen Adriaküste ernannt. Die bereits zu dieser Zeit erforschte

positive Wirkung von Mikroklima und Adria ist bis heute unbestritten und verbindet Urlaub fast automatisch mit Gesundheitsvorsorge.

RIVIERA der Seligen

Die heutige Villa Ambasador (hier mit unserer Villa Neptun abgebildet) beherbergte ursprünglich das von Franz Schalk aus der Steiermark gegründete

neue Kurhaus / Sanatorium.

WEGBEREITER FÜR DEN KURORT ABBAZIALeopold Schröttner Ritter von Kristelli (1837–1908): Der in Graz geborene Laryngologe (Kehlkopfspezialist), Gründer der weltweit ersten laryngologischen Klinik, empfahl seinen Patienten bereits vor der Ernennung zum Kurort einen Aufenthalt in Abbazia.

Der international berühmte Mediziner Theodor Billroth (1829–1894) reiste erstmals zu Weihnachten 1884 nach Abbazia und wurde sofort zu einem der größten Promoter des Ortes. Er praktizierte und wohnte in Opatija und blieb dem Ort bis zu seinem Tod treu.

Conrad Clar (1844–1904) und Julius Glax (1846–1922)Bei der Universität Graz reichten die Wiener Conrad Clar und Julius Glax ihre Habilitationen für die Fächer Balneologie (1870) bzw. Balneotherapie (1876) ein und wurden zu Experten der Bäderheilkunde. Für Abbazia waren beide Mediziner wegbereitend, und wie Billroth verbrachte Glax seine letzten Jahre in Opatija.

KÜSTENDAMPFER UM 1900Die erste Dampferlinie führte ab 1869 mit Zwischenstopps von Rijeka nach Triest.

BEIM DINER (um 1900)Algraphie von Stephanie Glax, Kurarzt-Toch-ter, Künstlerin und Promoterin Abbazias.

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Die Gäste hatten ihre Heimatorte im vielerorts bereits herbstnebeligen Österreich verlassen und waren in neugieriger Erwartung ins Mi-

ramar gekommen. Atemprobleme am Meer zu lin-dern oder ihnen aus dem Weg zu gehen, war das Ziel. Das Programm »Aufatmen & Aufleben« wur-de vor allem von den Wiener Atemtrainern Christa Maier und Wolfgang Purucker sowie von mir als Buchautor und COPD-Patient zusammengestellt.

Nach dem Motto »Nichts ist Pflicht, aber alles ist hilfreich« baute es auf einem täglichen 45-mi-nütigen »aktiven Erwachen« vor dem Frühstück auf, beinhaltete bewegende »Spaziergänge durch die Aerosole am Lungomare«, wahlweise Salzwasser-Gymnastik oder Kraft- und Ausdauer-Training, Vor-träge sowie Workshops über neue und hilfreiche Wege zum »Aufatmen«.

DER NEUE RAUM DER ATMUNGBeim »aktiven Erwachen« stellten Christa Maier und Wolfgang Purucker täglich neue Atemübungen vor. Den Teilnehmern war zwar weitgehend be-kannt, dass es einen oberen (Lunge) und mittleren (Zwerchfell) Raum des Atmens gibt, die beiden einfühlsamen Pädagogen brachten aber »Neu-land« ins Spiel: Sie forcierten mit ebenso sanften wie bewussten Streicheleinheiten in Form anmu-tender Bewegungen die Beine als dritten unteren Atemraum. Die Erkenntnisse der Teilnehmer waren schnell spürbar. Ihnen wurde bewusst, wie sehr von den Füßen über die Beine bis zum Becken aufwärts eine einfache, fast nicht spürbare Tonisierung ein-tritt und die mittlere und obere Atmung entlastet bzw. unterstützt. Tägliche Fortschritte motivierten. Alle Maßnahmen wurden als »gesamtheitlich wert-

voll und angenehm« empfunden. Drei Workshops zu je 60 Minuten an drei Nachmittagen bereicherten diese Einheiten, um nach der Heimreise in dieser Tonart – besser gesagt mit diesem Tonus – weiter zu verfahren.

EINATMEN UND AUFLEBENDas Tempo der Spaziergänge am Lungomare wurde von den »schwächsten« Teilnehmern bestimmt. Mi-ramar-Physiotherapeut Ivan stellte dabei rasch fest, dass sich jeder Einzelne von Mal zu Mal steigerte.

Schlussendlich stellten am Ende der Woche alle Teilnehmer eine Verbesserung ihrer Werte be-züglich der Atemluft fest. Motivierte Meinungen: Herbert A. (60+), OÖ: „Ich habe Luft, wie ich dies nie wieder erwartet hätte. Ich habe daheim mein Auto ausgeräumt und meine Koffer über 19 Stufen ins Haus tragen können. Das hätte ich nie erwartet. Jetzt kann ich meinem Enkel sogar das Skifahren beibringen.“ Heinz S. (80+), NÖ: „Es geht alles so stimmig voran, wie lange nicht mehr. Sensatio-nell.“ Hannelore K. (60+), OÖ: „Was für ein Erfolg! Ich fühle mich bezüglich Atmung so gut wie schon lange nicht mehr.“

Auch andere Beschwerden haben sich gebes-sert. Irmgard F. (70+), Salzburg: „Ich fühle mich wie neu. Wollte aus meiner Wohnung im ersten Stock schon ausziehen. Abgesagt. Ich schaffe das, tonisiere… und nehme die Stiegen künftig als Training.“ Fritz P. (70+), OÖ: „Das tat mir gut, ich verlängere und bleibe noch ein paar Tage hier. Der Sauerstoff hat öfter Pause.“ Herbert H. (70+), NÖ: „Jetzt macht meine Atmung wieder das, was sie tun soll. Sie macht ihren Job.“

»Aufatmen und aufleben« nennt sich das Vitalitäts-Programm mit motivierenden Aktivitäten für Gäste mit Atemproblemen, darunter auch COPD- und Asthma-Patienten. Wolfgang Bankowsky war unterstützend, lesend und überhaupt nicht schnaubend dabei – hier sein Bericht.

AUFATMEN

PROGRAMME MIT MAG. CHRISTA MAIER & DIPL.-ING. WOLFGANG PURUCKER:

8.–12. APRIL: »GENUSSVOLL ATMEN – LUSTVOLL LEBEN«: Vitalitäts-Programm für Atem, Bewegung und Stimme für jeden, der sich etwas Gutes tun möchte.

4.–9. NOVEMBER: »AUFATMEN UND AUFLEBEN«: COPD- & Asthma-Woche wie oben dokumentiert. Nähere Infos finden Sie auf unserer Website.

Der Zusammenhang von Atem und Vitalität fasziniert Mag. Christa Maier und Dipl.-Ing.Wolfgang Purucker schon sehr lange. Der große Erfolg des Miramar-Atemseminares hat sie weiter inspiriert und beflügelt. Im März eröffnen sie ihre eigene Atemschule in Wien.

MIRAMAR 9

Frau Maier, Sie sind als Theaterwissen-schaftlerin, Rundfunkjournalistin sowie Mode-ratorin beim Kultursender Ö1 aktiv. Ihr Wissen als Stimmexpertin und akademische Atempäda-gogin geben Sie regelmäßig in Seminaren und persönlichen Coachings weiter. – Geht Ihnen bei so viel Programm nie die Luft aus?

Oh nein, ganz im Gegenteil! Meine Arbeit schenkt mir so viel Inspiration, und die Luft könnte ja nur ausgehen, wenn ich sie nicht einlassen würde. Ich habe gelernt, darauf zu vertrauen, dass sie immer wieder kommt.

Die Luft, oder nennen wir das Kind gleich beim Namen – der ATEM – hat nämlich seine eigene Dynamik. Er kommt, geht und kann sogar ruhen. An diesen drei Atemphasen orientiere ich mich auch im Alltag. Dadurch bleibe ich in Balance und Vitalität breitet sich aus – das ist ganz wunderbar.

Herr Purucker, Sie sind Elektrotechni-ker, waren viele Jahre im Management tätig und haben seit 2003 als Unternehmensentwickler die Potenzialentfaltung und die effektive Zusam-menarbeit in Teams zu Ihrer Mission gemacht. Jetzt eröffnen Sie mit Ihrer Frau eine Atemschu-le in Wien. Wie kam es dazu?

Am Anfang stand die Idee, gemeinsam an den schönsten Plätzen der Welt zu arbeiten. Im ersten Projekt mit einem Führungsteam konnten wir durch die Atemarbeit das kreative Potenzial er-staunlich effizient wecken und haben quasi einen Turbo für die Prozessentwicklung gefunden.

Mit der Zeit entwickelten wir unsere eigene Methode. In der Atemschule vermitteln wir nun Wissenswertes über den Atem und seinen Einfluss auf unser gesamtes Leben. Lustvolles Lernen hat somit seinen eigenen Raum bekommen.

Wolf(gang) Bankowsky schnaubt nicht bei seiner Lesung. Auch nicht beim zügigen Spaziergang am Lungomare. Der Autor, bei dem die Ärzte 2006 chronische COPD diagnostizierten, hat seine Krankheit im Griff und über den Weg zur Selbsthilfe ein Buch geschrieben, das Betroffenen helfen soll und dies bereits tut: „Viele von ihnen leiden an Depressionen, das konnte ich bei mir selbst schlussendlich verhindern“, sagt er. Und beweist, dass es geht – auch mit der höchsten Stufe 4, die ihm Auf-enthalte in der Intensivstation bescherten. Danach startete der Sportreporter seinen über Jahre dauernden Kampf gegen COPD, recherchierte permanent nach effizi-enten Behandlungsmöglichkeiten, führte Selbsttests durch und dokumentierte po-sitive Ergebnisse. Mit ärztlicher Hilfe und Ozon-Sauerstoff-Infusionen kann er der

Immunschwäche die Stirn bieten, bleibt »im Kopf und auch körperlich« aktiv und freundet sich auf eine gewisse Weise mit seiner Erkrankung an, um ihr das eine oder andere Schnippchen schlagen zu können. Bis heute konnte er so weitere Aufenthalte auf Intensivstationen vermei-den. Trotz achtzigprozentiger Behinderung aufgrund seiner Lungenerkrankung bleibt er voll im Arbeitsprozess.

Der schnaubende Wolf Täglicher Kampf, Erkenntnisse und Tipps eines Betroffenen

Verlag myMorawa, € 12,99. Erhältlich im Miramar und über die Website: www.copd-buch.de, bei Morawa und Amazon.

Buchtipp

HILFREICHER TEE BEI ASTHMA & COPDNach einer alten, von Wolf-gang Bankowsky wiederent-deckten Rezeptur, feierte eine hochwertige Apotheken-mischung aus sechs Kräu-tern bei unserem Atem- seminar Premiere und wird von COPD- und Asthma- patienten als hilfreich und wohlschmeckend geschätzt. Der Tee LUNGOMARE bewährt sich daheim, wenn das Meer gerade nicht in Reichweite ist. Erhältlich im Sisi-Hofladen. 60 g, € 7,–

Lungomare» für Zuhause «

Sym

bol

foto

DER SCHNAUBENDE WOLF

Es ist und bleibt ein Glück, vielleicht das höchste,

frei atmen zu können.Theodor Fontane (1819–1898), dt. Schriftsteller,

Journalist, Erzähler und Theaterkritiker

COPD = »Chronic Obstructive Pulmonary Disease« / »chronisch obstruktive Lungenerkrankung«.

Wolfgang Bankowsky (66) auf der Miramar-Meerterrasse.

NEU: www.atemschule.wien

10 Journal 2019

Die Ambiente-Instal-lation »Neptun im Schoß des kaiserlichen Gartens« von der Künst-lerin Yasna Skorup Krneta. // Service- und Gartenfee Gordana im Einsatz. // Katica mit einer Praktikantin bei der Pflege der sommer-lichen Kübelpflanzen. 3

MIRAMAR 11

Wie fanden Sie und die Kamelie zusammen?Ich mag Kamelien, weil »ihre Welt« so interessant ist. Die Pflanzen be-gleiten die Geschichte der Mensch-heit, etwa als Symbol der Samurai-Krieger, Teil der Kollektionen von Coco Chanel oder im Roman »Die Kameliendame« von Alexandre Dumas. Vielfältig in Form und Farbe dienen einige Sorten auch als Teepflanzen oder Öllieferanten für Schönheitsbehandlungen.

Wie viele Kamelien findet man im Miramar-Gartenpark? Und welche?Hier gibt es 21 Kamelien der Gat-tungen Camellia japonica und Ca-mellia sasanqua, beide in mehreren Sorten. Interessierte Gäste führe ich gerne durch den Garten und erzähle ihnen mehr zu den Pflanzen.

Was brauchen Kamelien für ein gesundes Wachstum?Am besten gedeihen die ursprüng-lich aus China stammenden Pflanzen in einer geschützten, halbschattigen Position, etwa unter einem Baum. Sie lieben einen nährstoffreichen, gut durchlässigen, sauren Boden (pH 5,5–6,5) und stickstoffreichen Dünger in der Wachstumsphase. In kälteren Re-gionen muss die Pflanze im Winter geschützt werden.

Haben Sie persönliche Vorlieben hinsichtlich Pflanzen und Blumen?Oh, das ist schwer zu sagen. Bon-sais sind interessant. Ich bin gerade dabei, eine Kamelie als Bonsai zu erziehen. Rosen und Kamelien sind für mich die schönsten Blumen, benötigen aber beide viel Pflege.

4 FRAGEN AN GÄRTNERIN KATICA

Seit Oktober 2018 ist mit Katica Dražić aus Rijeka eine leidenschaftliche, beson-ders engagierte Gärtnerin im Miramar tätig. Die Spezialistin für Kamelien ist auch Präsidentin des Kamelienvereins in Opatija.

LUSTWANDELNEin Genuss für alle Sinne. Ein Füllhorn an Inspirationen

und ein kleines Paradies zum gesunden Ein- und Aufatmen: Der mediterrane Gartenpark des Miramar vereint Kunststücke von

Mensch und Natur auf unnachahmliche Weise.

Zu »Kaisers Zeiten«* war ein Kurort ohne gepflegte Parkanlagen so wenig vorstellbar wie ohne Mediziner und noble Villen. »Lust-

wandeln« – was für ein schöner Begriff! – wurde damals quasi ärztlich verschrieben, im Heilklima versteht sich und in einem blühenden Umfeld zur Anregung aller Sinne.

Gäste des Miramar können sich dieser ebenso simplen wie wirkungsvollen Tätigkeit in den Parks von Opatija hingeben, wie auch im mediterranen Garten des Hotels. Letzterer wurde bereits als schönster Hotelpark der Stadt ausgezeichnet und beheimatet eine Fülle von Pflanzen, sodass es fast immer irgendwo blüht: Lorbeerbüsche, Rhododendren, Mimosen, Rosen, Hortensien, Ar-tischocken (...) und natürlich Kamelien, die den Reigen der Blühpflanzen bereits im Februar er-öffnen, bis in den Sommer hinein blühen und als florales Wahrzeichen von Opatija einen ganz be-sonderen Stellenwert genießen.

WIE DIE KAMELIE NACH OPATIJA KAMSeit mehr als 160 Jahren ist die Kamelie der Gat-tung »Camellia japonica« in Opatija beheimatet. Gerne wird kolportiert, dass ihr Einzug in Europas Gärten damit begonnen habe, dass den Briten im 18. Jhdt. anstelle der gewünschten chinesischen Teepflanze »Camellia sinensis« die herrlich blü-hende »Camellia japonica« untergejubelt worden ist. Experten orten die Immigration der ursprüng-lich als Wildpflanzen in China, Japan und Südko-rea gedeihenden Kamelien allerdings bereits frü-her, und zwar in Campobello (Portugal), Caserta

(Italien) und im deutschen Pillnitz, wo 1785 die ersten Kamelien angepflanzt wurden, 1801 erst-mals im Freien. Letztere ist mittlerweile über 230 Jahre alt, etwa 8,90 Meter hoch und erreicht ei-nen Durchmesser von fast 11 Metern. Während ihrer Blütezeit erfreut sie die Menschen bis heute mit rund dreißigtausend Blüten.

Zurück an die Adria: Im 19. Jhdt. zählte die Kamelie zu den beliebtesten Blühpflanzen der Reichen und Mächtigen und fand als solche auch den Weg in den Park von Iginio Scarpa – dem heutigen Angiolinapark in Opatija.

HÜTERIN DER KAMELIEN„Unsere neue Gartenfee Katica Dražić ist ein Glücksgriff“, zeigt sich Direktorin Martina Riedl von der Leiterin der Miramar-Gärtnertruppe be-geistert. „Mit ihr konnten wir die Kamelienfach-frau schlechthin für uns gewinnen. Bereits ihre Diplomarbeit »Vermehrung der Kamelien in Opa-tija« wurde mit einer Auszeichnung belohnt, und sie war 21 Jahre in führenden Positionen für die Gärten der Stadt zuständig.“

Schon damals wählte Katica in der klimatisch begünstigten Gegend um Lucca (Toskana), seit Jahrhunderten bekannt für ihre grandiose Kameli-enzucht, Pflanzen zur Verfeinerung der Kamelien-Kollektion im Park Angiolina aus und schaute den Züchtern dabei sehr gerne über die Schulter. Eine Leidenschaft, von der nun auch der Miramar- Hotelgarten profitiert, versteht sich Katica inzwi-schen doch selbst auf die Zucht und gibt Hotel- gästen im Zuge von Gartenführungen gerne Tipps.

Beim Betrachten des Miramar-Gartenparks vor der Hotelhalle kam Dr. Holleis die Idee, dem floralen Wahrzeichen der Stadt Opatija genau hier ein Denkmal zu setzen.

Im Frühjahr 2007 manövrierte ein 25 Meter langer Sattelschlepper die schmale Straße zum Miramar hinab, beladen mit insgesamt 15 Tonnen kunstvoll geformten Steinskulp-turen, die in der Folgewoche vor Ort vereint wurden: zum Kamelienbrunnen im Ho-telgarten.

Sein 3 Tonnen schweres »blühendes Herz« wurde aus einem einzigen Block Sölker Marmor der Type Buntkristall gehauen 2. Rundherum sprudeln aus vier »marmornen Kamelienfrüchten« Wasserfontänen, und als Symbol für die Pflanzenblätter dient grüner Serpentinit – ein »Stück Großvenedi-ger«, gewonnen in 2.000 Metern Seehöhe.

Am Boden des Brunnens glitzert Gneis, den Rand bildet Waldviertler Buntstein. Schöpfer des steinernen Denkmals ist der österreichische Wasserbildhauer Prof. Hans Muhr, ein langjähriger Partner von Frie-densreich Hundertwasser. Ein Jahr lang ließ der Künstler die Idee von Dr. Holleis in sich weiterwachsen, drei Monate benötigte schließlich die Umsetzung.

Die Materialien versinnbildlichen die histo-rische Verbindung Österreichs zur Opatija-Riviera. Als Pendant schuf Muhr vor Ort 2009 das »Europator« 3: Zwei Säulen mit 27 Steinen aus der EU und einem Stein aus Kroatien schlugen damals die Brücke zwischen der Geschichte und einer Zukunft, die heute bereits Gegenwart ist: 2013 wur-de Kroatien EU-Mitglied.

K U N S T I M G A R T E N P A R K

Der Kamelienbrunnen

EINE KAMELIE FÜR ZUHAUSEFür Miramar-Gäste setzte Katica im Herbst selbst gesammelte Kamelien-samen in kleine Töpfe und gab gute Ratschläge zur Kultivierung. Erstaun-lich, wie viele Blumenfreunde sich in-zwischen über ihre erste kleine Kame-lienblüte freuten. Auch das Hotelteam umsorgte ein Exemplar und staunte exakt am Weihnachtswochenende über das kleine Wunder. 3

32

* Gemeint ist hier die Zeit von Kaiser Franz Josef I., dem Monar-

chen von Österreich-Ungarn.

im Blütenrausch

MIRAMAR 13 12 Journal 2019

Warum freuen sich viele Miramar-Gäste den ganzen Tag auf das Abendmenü und gustieren be-

reits zur Frühstückszeit die Diner-Kar-te? Wir können dazu nur Vermutungen anstellen. Vielleicht ist es die Summe zahlreicher Faktoren, zu denen nicht zuletzt viele langjährige Mitarbeiter mit ihrem Lächeln zählen.

IST ES DIE FRISCHE?Im Miramar wird täglich frisch gekocht und zwar ganz traditionell. Das ist für ein Hotel unserer Dimension eine große Herausforderung, warten abends doch bis zu 220 Gäste fast gleichzeitig auf ihr 6-gängiges Menü (mit Salat- und Kä-sebuffet), bei dem ohne Vorbestellung Vorspeise, Zwischengang, Hauptspeise und Dessert aus bis zu vier Vorschlägen gewählt werden können: Fisch, Fleisch, vegetarisch oder klassisch. Unsere Kö-che verwenden nach Möglichkeit sai-sonale Produkte, Kräuter und Gemüse aus dem Miramar-Garten, Wildspargel, Maroni oder Kirschen von Lovran (...) .

IST ES DIE VIELFALT?Der ursprünglichen Gastgebertradition des Seebades Abbazia folgend, verbin-det unsere Küchenlinie die mediterrane mit der österreichischen Küche. Beides lässt sich innerhalb des Menüs mischen, etwa so: Carpaccio von Roten Rüben mit Sesam-Orangen-Öl, klare Perlhuhn-suppe mit Butternockerl, gegrillte Gold-brasse mit getrüffeltem Mangoldrisotto und zum Abschluss Prosecco-Mousse mit zweierlei Beeren, Minzschaum und Mandel-Muffin.

Wer es so richtig schön bodenstän-dig mag, wählt als Hauptgang den täg-lich offerierten Länderklassiker: »Klas-sisch österreichisch« überschreibt etwa Gerichte wie Kümmelbraten mit lau-warmem Speck und Krautsalat oder Ta-felspitz mit Cremespinat, Semmelkren und Rösti. Unter »klassisch kroatisch« verstehen sich Speisen wie »Frigane lignje« (gebackene Calamari mit Kar-toffel-Wirsing-Gemüse und Sauce Tatar) oder »Dalmatinska pašticada« (Rinder-

schmorbraten auf altkroatische Art mit Gnocchi, Dörrpflaumen und Mandeln).Dazu empfehlen unsere drei Somme-liers glasweise den passenden Wein aus unserer international bestückten Wein-karte. Wer mag, kann sich durch ganz Kroatien kosten. Bestellt man eine Fla-sche, lässt sich diese bis zum nächsten Diner einlagern und je nach Lust und Laune weitergenießen.

IST ES DER MEERBLICK?Weil das Auge bekanntlich »mitisst«, wird jeder Teller schön angerichtet ser-viert, doch unseren wertvollsten Augen-schmaus bildet »reines Seelenfutter«: die Aussicht von den Meerterrassen und Wintergärten. Bis zu der Festlandküste und der Insel Krk reicht der Blick, nachts spiegeln sich dort romantisch die Lich-ter von Rijeka in der Adria. Das Auge fin-det in der vorgelagerten Insel Cres einen Ruhepol und wandert über den Hafen von Opatija zum Učka-Gebirge, hinter dem am Abend die Sonne »abtaucht«.

Das vielseitige Frühstück lässt kaum Wünsche offen, und für das À-la-carte-Mittagsangebot liefern lokale Fischer ihren Fang. – Nichtsdestotrotz steht das abendliche Wahlmenü bei den meisten Miramar-Gästen am höchsten im Kurs. Ein Erklärungsversuch.

GRUSS aus der Küche

BRODET (Fischeintopf) 1 Dieses im gesamten Mittelmeerraum verbreitete

Fischeressen ist ebenso einfach wie köstlich. In die Suppe wandern Fische, Muscheln und Krustentiere vom Tagesfang,

je mehr Sorten, desto besser – Drachenkopf gibt einen besonders guten Geschmack. Je nach Region variieren die weiteren Topfgenossen: Knoblauch, Zwiebeln, ein Schuss

Wein und frische Kräuter sind eigentlich immer dabei. Zum Aufsaugen des sämigen Erlebnisses gibt's Polenta.Brodet offerieren wir saisonal mittags à la carte.

WEISSE TRÜFFEL 3 Zu ihrer Hochsaison zwischen Oktober und Anfang Januar reist »Tuber magnatum, pico«, die wohl berühmteste Knolle der Welt, täg-lich vom nahen Istrien zu uns in die Kvarner Bucht, um Feinschme-cker glücklich zu machen. Die sensible Trüffelgattung wird nicht wie ihre schwarzen Artgenossen mitgekocht, sondern über das Gericht gerieben oder gehobelt. So entfaltet sich ihr einzigartiges Aroma am besten.

ŠTRUKLI (Topfenstrudel) 1Dieser kroatische Topfenstrudel ist ein wunderbares Beispiel für »Großmutters Küche« rund um Kroatiens nördliche Re-gionen Zagorje und Zagreb. Gefüllt wird der hauchdünn gezogene Strudelteig mit Kuhfrischkäse und ist als süßes oder pikantes Gericht beliebt. Zu letzterem serviert Ilija im Miramar gerne eine Pilz-sauce mit Tomate, Paprika, Zucchini und etwas Parmesan.

Tradition genießt im Miramar einen hohen Stellenwert. Ebenso natürlich die Gäste.

Die Folge: Am Ende genießen alle.

Hotelküche auf hohem Niveau bedeutet Schwerstarbeit, aber das Team um Küchenchef Ilija Grgić ist bestens eingespielt. // Bei seinen Mitarbeiter-Schulungen spielt Restaurantleiter und Diplom-Somme-lier Mate Svabić manchmal auch Gast. // Das Frühstücksteam trifft um 5:30 Uhr ein, um das vielfältige

Buffet zu arrangieren. // Den Höhepunkt des Tages bildet für viele Gäste das Diner am Abend.

MIRAMAR 15 14 Journal 2019

Man sagt, ein Barchef muss Enter-tainer und Psychologe in einem sein. Was lieben Sie an Ihrem Beruf?Ich arbeite gerne mit unterschied-lichen Menschen und Charakteren. Jeden Tag andere Menschen, neue Kontakte, viele Freundschaften mit Gästen – es ist ein abwechslungs-reiches Arbeiten.

Wann ist in der Habsburgbar am meisten los?Bei Tanzmusik und nach dem Abendessen, wenn die Gäste auf einen Cocktail oder einen Digestif an die Bar oder auf die Meerterrasse kommen.

Welche Drinks werden am häufigsten bestellt?Einheimische Spirituosen wie Biska, Pelinkovac und Slivowitz sind be-liebt, gerne wird auch der Cocktail des Tages oder des Monats bestellt, das sind unsere Eigenkreationen.

Welche Cocktails mixen Sie am liebsten für Miramar-Gäste?Tornado Blue, Roter Hugo und den Aronia-Rosen-Cocktail, den auch unsere Direktorin Martina Riedl so gerne mag.

Was macht die Habsburgbar besonders?Die direkte Lage am Meer und die besondere Atmosphäre an der Bar mit mir als singendem Barchef (lacht). Ich stamme aus einer Musi-kerfamilie, liebe Musik, kenne die Texte von vielen Songs und singe leidenschaftlich gerne mit.

Ihre schönsten Erlebnisse als Barchef? Immer wieder dann, wenn Gäste »nicht mehr als Gäste«, sondern als Freunde an die Bar kommen.

IM GESPRÄCH MITBARCHEF NIKOLA

2010 fand Nikola Rak ins Miramar, seit 2012 ist er Barchef und Reiseleiter. 1966 in Vukovar geboren, floh Nikola im Kroatienkrieg als Medizinstudent aus der brennenden Stadt und erwarb seitdem viel Erfahrung in der österreichischen Gastronomie.

Yoga und Schreiben prägen das Leben von Ben Rakidzija. Mit viel Herz und Geist lässt er unsere Gäste nun schon einige Jahre lang daran teilha-

ben. Seit 2014 zunächst mit Yoga und Zen-Meditation, inzwischen auch bei Lesungen aus seinen Erzählungen, Aphorismen, Gedichten und Novellen unter dem Pseu-donym Raki. Heuer organisiert Ben als künstlerischer Leiter im Miramar das Literaturfest Lit.EU. Wir haben ihn dazu befragt:

Was dürfen wir uns unter diesem Festival vorstellen?Lit.EU feiert seine Premiere als kleines, europäisches Literaturfest im Hotel Miramar. Hier, wo schon Vladi-mir Nabokov lebte, lesen namhafte Schriftstellerinnen und Schriftsteller in deutscher Sprache aus ihren Wer-ken. Eine gute Gelegenheit, um sich kennenzulernen und literarisch auszutauschen, sich inspirieren zu las-sen und neue Lebenswelten hinter neuen Buchwelten zu entdecken.

Geben Sie uns einen kleinen Einblick in das Programm?Es gibt Lesungen, Konzerte, Literaturspaziergänge, die Verfilmung eines Romans wird gezeigt. Philosophische Cafés und Yoga für Literaten sind auch angedacht. Bei uns ist jeder willkommen, der sich für das geschrie-bene Wort interessiert und daran glaubt, dass ein Buch nicht nur eine Ware, sondern eine Kraft, nicht nur Kon-sumgut, sondern existenzielle Erfahrung sein kann.

Das Entdecken neuer Lebenswelten ist ein schönes Ziel. Liegen noch weitere Hoffnungen und Wünsche im Fest?Sicher. Wir wollen hier an Kroatiens Küste einen europa-weiten Kulturaustausch anregen, Grenzen überwinden. Neben Deutsch sollen künftig auch andere Sprachen si-multan übersetzt einbezogen werden. Wir möchten die deutsche Sprache in Kroatien fördern und auch junge Kroatinnen und Kroaten zu unserem Festival einladen, etwa von Schulen, Sprachinstituten oder Universitäten. www.literaturfest.eu

Markus Orths (*1969, Viersen, DE)Mit 11 Romanen, Kinderbüchern und Erzählungen gilt der in Freiburg lebende Autor als einer der interessantesten Schriftsteller der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Dem Sog-Effekt seines Schreibstils kann man sich kaum entziehen. Die Verfilmung seines Ro-mans »Das Zimmermädchen Lynn« kam 2015 in die Kinos und wird während des Literatur-Festivals gezeigt.

Im November lesen im Miramar vier der bekanntesten und aktuellsten

Schriftsteller des deutschsprachigen Raums aus ihren Werken. Es ist uns ein Fest!

Franzobel (*1967, Vöcklabruck, AU)Unter dem Pseudonym Franzobel gilt Franz Stefan Griebl als einer der popu-lärsten Schriftsteller Österreichs, dessen einzigartiger Erzählstil nur so sprüht vor skurriler Metaphorik, semantischen Finessen, Neologismen und Klangmale-reien. Die Theaterstücke des Bachmann-preisträgers (u. v. a. m.) wurden weltweit aufgeführt, seine Werke in 23 Sprachen übersetzt.

Marie Gamillscheg (*1962, Graz, AU)2018 gelangte ihr Roman »Alles was glänzt« auf Platz 5 der ORF-Bestseller- liste und wurde mit dem österreichischen Buchpreis für das beste Romandebüt 2018 ausgezeichnet. Die Wahl-Berli-nerin ist Finalistin des aspekte-Litera-turpreises, steht auf der Shortlist des heurigen Rauriser Literaturpreises und arbeitet auch als freie Journalistin.

LITERATURFEST

Ben Rakidzija (*1980 in Ludwigsburg)Ben Rakidzija (alias RAKI), Magister der Philoso-phie und Schriftsteller, unterrichtet als reisender Yogalehrer in mehreren Ländern. Zur Zeit arbeitet er an seinem Debütroman »Sophia und Pierre«. Für Neugierige: www.daskleinebuch.strikingly.com.

Der vierte Autor stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Lassen Sie sich überraschen! Für Miramar-Gäste sind alle Veranstal-tungen frei, Gäste von außerhalb sind ebenso willkommen. Tickets gibt's unter: [email protected] oder Tel.: +385 51 280 000.

TIPPProbieren Sie

unsere wechselnden Cocktails des

Monats.

Die »Bar jeder Vernunft« ist ein be-liebtes Theater in Berlin, »bar« im Sinne von »ohne«. So weit möch-

ten wir uns hier nicht aus dem Fenster leh-nen; für eine gewisse Zeit bar jeder Sorge zu sein, sorglos also, erscheint uns aller-dings erstrebenswert. Der richtige Name unserer Bar in der Villa Neptun ist sowieso ein ganz anderer.

WILLKOMMEN IN DER HABSBURGBAR Weil uns die Pflege der lokalen Geschich-te am Herzen liegt, zogen im April 2007 die Habsburger in die Bar ein. Der älteste Sohn des letzten Kaisers von Österreich, Otto von Habsburg-Lothringen, eröffnete die Ausstellung, die alle Habsburger por-traitiert, welche das Seebad Abbazia be-sucht hatten.

Sehr oft kamen »zu Gesundheitsrei-sen« etwa Kronprinz Rudolf und Kronprin-zessin Stephanie in die Stadt, Kaiserin Eli-sabeth besuchte Graf Gyula Andrássy an der Riviera, Kaiser Franz Josef I Gerüchten

zufolge seine Vertraute Katharina Schratt. Weniger geheim waren die »Kurschatten« anderer Habsburger, die in der gesamten Monarchie für Gesprächsstoff sorgten.

Dokumentiert ist auch, dass Kaiser Franz Josef auf ärztlichen Ratschlag jeden Tag ein Glas Champagner trank und seine »Sisi« gerne ein Glas Bier genoss, mit Bre-zen, ganz bayrisch. Am Nachmittag findet man neben kroatischen Verführungen auch die zur Kaiserzeit so beliebte Cremeschnit-te in unserer Bar. Sie sehen: Die Habsbur-ger an den Wänden passen ausgesprochen gut hierher.

GANZ NAH AN DER ADRIADas Foto ganz oben zeigt den nächtlichen Blick von der Meerterrasse, der im Winter auch von innen genossen werden kann. Auf Seite 13 ist ein Paar auf der sommerlichen Terrasse zu sehen – beim Diner einfach fantastisch! Abends gastieren hier Musiker von nah und fern, und bar jeder Sorge wird hier auch oft getanzt!

Ausblick von der Habsburgbar; die Adria liegt hier im Blau der Nacht verborgen. // Ob auf den Meerterrassen oder »zwischen Sisi und Franzl« – sorglose Momente sind schön!

Die Habsburgbar ist eine Melange aus Ausstellung, Kaffeehaus, Restaurant, Cocktail-Lounge, Bühne, Tanzfläche und Treffpunkt. »Bar jeder Sorge« sollen die Gäste dort sein.

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BAR jeder Sorge

MIRAMAR 17 16

Kaiserlich-königlicheGENUSSTAGE

an der AdriaEINE ZEITREISE MIT DEM KAISERZUG

Ein- und Ausstiege auch in Wiener Neustadt, Bruck an der Mur und Graz möglich. Aufpreis für Meerblick-, Deluxe- und Waterfront-Kategorien sowie Suiten auf Anfrage

oder auf unserer Website.

ZUR SEEEin Ausflug mit dem Schiff der

ehemaligen Miramar-Vizedirektorin Liliana und ihrem Mann Roni ist immer ein Erlebnis mit Freunden. Was es Neues gibt?

Lili hat einen Brief geschrieben ... s

So schön, dass wir auch in diesem Jahr wieder auf der Adria schippern können, um Ihnen unvergessliche Ein-drücke von unserer Heimat zu schenken. Die Kvarner Küste und Inselwelt mit dem Holzschiff Tornado Blue »zu erfahren« ist wirklich herrlich, und für unsere vielen Stammgäste lassen wir uns immer etwas Neues einfallen. In diesem Sinne haben wir, gemeinsam mit einer sehr lieben Gäste-Crew, eine entspannte, lustige Tour entdeckt, in deren Genuss nun auch Sie kommen können: »Fahrt in die Champagner-Bucht« haben wir den 6-stündigen Ausflug genannt. Kapitän Roni, mein Mann, steuert mit dem Schiff eine einsame Bucht an, die nur auf dem Seeweg erreichbar ist. Und dann: Baden in kristallklarem Wasser, von Zikadengesang untermalte Ruhe und eine prickelnde Überraschung am Strand (...).

Auf unserem Schiff sind Luftmatratzen, Gummiboote und Handtücher vorhanden. Natürlich auch die Zutaten für einen »Aperol-Spritz«. Während Sie das Leben in vollen Zügen genießen, wird Roni frischen Adriafisch grillen; das macht ihm echt Spaß. – Während der langen Winter-wochen, die er mit der Pflege und Instandhaltung unseres historischen Schiffes (Bj. 1898) verbracht hat, dachte er oft an sonnige Zeiten. Ob er in diesem Sommer auch wieder einen Fisch für uns angelt?

Mir macht es Freude, immer wieder neue Ausflugsziele zu entdecken – mit der Tornado Blue, auf den Inseln Cres und Krk und an der Küste. Rijeka, Mošćenička Draga und Lovran bergen so viele Schätze, dass meine Führungen jedes Jahr ein wenig anders sein werden. Und individuelle Wünsche erfüllen wir natürlich auch.

Nun freuen wir uns sehr auf einen gemeinsamen Ausflug an der Küste, auf den Inseln und/oder mit der Tornado Blue, unser aller »Liebling« ...

Herzlich, auch im Namen von Roni, Ihre

Liebe Passagiere der Tornado Blue!

Ika, 30. Januar 2019

Weitere Ausflugsprogramme mit Liliana & Roni Stipanić finden Sie auf: www.riviera-secrets.com. Auch an der Miramar-Rezeption informiert man Sie gerne über Möglichkeiten und Angebote. Einige davon finden Sie auch hier: www.hotel-miramar.info

mit der Tornado Blue

Die Tornado Blue ist ein Schmuckstück (1). // Die Winterarbeit in der Werft ist hart und einsam (2), aber im Sommer kann Kapitän Roni neben seiner Arbeit als Kapitän und Koch (3) die Ausflüge auch genießen (4). // Im kleinen Schlauchboot transportiert Lili die Überraschung für die Gäste in die Bucht (5)...

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4

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2

HEINRICH VON LITTROWDie Freude darüber, dass Stammgäste von uns viel Zeit und Energie in die Recherchen über den vielseitigen Visionär Heinrich von Littrow steckten, bewegte uns dazu, gemein-sam mit dem Littrow-Archiv in Wien Heraus-geber einer Biographie zu werden. Unermüdlich sammelte Diether Brunnbauer († 26.11.17) Informationen in Antiquariaten, Archiven und Bibliotheken und durfte die letzten Zeilen seiner Forschungsarbeit in Opa-tija noch erleben. Seine Gattin Dr. Heidelore Brunnbauer verfasste die Texte.

Heinrich von Littrow (1820–1895) brilliert als Kapitän auf den Weltmeeren, See-Kar-tograph und Dichter. Kaum hat er sich in Abbazia zur Ruhe gesetzt, gründet er hier den ersten Union-Yachtclub der Adria. Er zählt gekrönte Häupter und Sommerfrischler zu Freunden und erlebt im Alter den Auf-stieg seiner Tochter »Leontine«, die als eine der ersten Frauen in eine Männerdomäne eindringt und zur führenden Malerin der Monarchie wird.

Verlag Bibliothek der Provinz, 88 Seiten, € 19,– ISBN 978-3-99028-800-9 Erhältlich im Buchhandel und im Miramar.

Buchtipp

• Transfers Bahnhof / Hotel Miramar Gepäcktransport ins Hotelzimmer.

• 4 Übernachtungen im Superior- Doppelzimmer mit Balkon; inklusive Genießer-Halbpension.

• Kaiserlich-königliches Musikprogramm, geführter Stadtrundgang in Opatija

• Willkommensgruß am Zimmer, Genießer-Halbpension und mehr.

• An- und Abreise mit dem Kaiserzug Majestic Imperator Train de luxe.

• Sektempfang, reichhaltiges Frühstück, kalter Mittags-Lunch mit kroatischen Spezialitäten, Kaffee und Kuchen bei der Anreise.

• Warmes Mittagessen, Kaffee & Kuchen, und leichter Abendimbiss bei der Heim-reise. Zusätzliche Getränke à la carte.

pro Person ab Euro 1.970,–

5. bis 9. 5. und 10.11. bis 14.11.2019 Historische Zugreise mit nostalgischem Aufenthalt

Neun genüssliche Stunden im komfortablen, liebevoll restaurierten Kaiserzug eröffnen Ihnen die »Rückkehr zur Langsamkeit« und ein Versinken

in der vorbeiziehenden Landschaft. Und das Adria-Relax-Resort Miramar im einstigen Abbazia hält ein nostalgisches Programm bereit.

Jenseits vonZeit & RaumF&B-Einkäufer Dejan Ðekić und Martina Riedl entdeckten in Istrien ein historisches Juwel samt »Prinz zum Wachküssen«. Samt Weingut und Weinen, die Sie im Hotel probieren können.

Nachdem Dejan bei einer Ver-kostung Weine von Istriens

Schloss Belaj kennengelernt hat-te, hegte er den Gedanken, das Gut zu besichtigen und die raren Tropfen bei Gefallen auch Miramar-Gästen anzubieten. Zusammen mit Martina Riedl und zwei Freunden machte man sich auf den Weg.

Gut versteckt im Hinterland der Gemeinde Cerovlje entdeckte das Quartett schließlich ein noch als Ruine schlafendes Barockschloss aus dem 16. Jhdt. samt ehema-ligem Gerichtssaal, Gefängnis so-wie einer Kapelle mit bemaltem Marmoraltar und Grabplatten. Die ehemaligen Stallungen beherber-gen den Weinkeller und sind teil-

weise bereits zu einer einladenden Konoba ausgebaut. Ausgeschenkt wird dort der hervorragende haus-eigene Wein. Die Geschichte des 11 ha großen Weingartens rundhe-rum begann im 17. Jhdt. mit dem Eigentümer Fürst Johann Weikhard von Auersperg, Außenminister des österreichischen Kaiserreichs.

Heute besitzt Zhan Belay das Schloss und möchte das kroa-tische Kulturerbe bis 2022 in ein nobles Boutiquehotel umwandeln

– mit außergewöhnlich großer Lei-denschaft. Vorher werden wir uns bemühen, den Ort noch einigen Gästen in seinem verwunschenen Zustand näherzubringen. Fragen Sie an der Rezeption.

MIRAMAR 19 18 Journal 2019

Tarifliste, Stand Februar 2019. Preise in EUR pro Person & Nacht inklusive Umsatzsteuer, Kurtaxe und Genießer-Halbpension. Saison 2019 vom 6. 3. bis 1.12. 2019.

Preise und Arrangements vom 1.12. 2019 bis 5.1. 2020 finden Sie auf unserer Website.

AKTIONSTERMINE 2019WIR VERSCHENKEN URLAUBSTAGE!

4 TAGE GENIESSEN / 3 TAGE BEZAHLEN: + 1 Urlaubstag in folgenden Zeiträumen:

Frühling: 6. 3. – 31. 3. // 12. 5. – 16. 5. // 26. 5. – 30. 5. 2019 Herbst: 20. 10. – 24. 10. // 27. 10. – 31. 10. // 3. 11. – 1. 12. 2019

7 TAGE GENIESSEN / 6 TAGE BEZAHLEN + 1 Urlaubstag in folgenden Zeiträumen:

Frühling: 31. 3. – 14. 4. bzw. 28. 4. – 12. 5. // Herbst: 22. 9. – 20. 10. 2019

2019 Nebensaison (NS)

6. 3. – 14. 4.3. 11. – 1.12.

2019Hochsaison (HS 1)

23. 6. – 21. 7.25. 8. – 29. 9.

2019Zwischensaison (ZS)

14. 4. – 26. 5.29. 9. – 3.11.

DAS KLEINGEDRUCKTE

ALLGEMEINE FAMILIENERMÄSSIGUNG: Gültig für die 3. und 4. Person in den Superior- und Deluxe-Zimmern sowie in den Suiten: Kinder bis 2 Jahre (Gitterbett): Euro 20,- pro Tag. Kinder von 3 bis 6 Jahren 50 %, ab 7 Jahre 30 % Ermäßigung.

SPEZIELL FÜR FAMILIEN: Appartements, bestehend aus einem Deluxe-Doppelzimmer und einem weiteren Schlafzimmer mit einem zweiten TV-Gerät. Mögliche Belegung: 3 bis 5 Personen (Er-wachsene und / oder Kinder). Die preisliche Basis ist pro Person ein Deluxe-Doppelzimmer mit folgenden altersunabhängigen Ermäßigungen: Bei Belegung mit 4 bis 5 Personen: 30 % Ermäßigung ab der drit-ten Person. Bei Belegung mit 3 Personen erhält eine Person 10 % Ermäßigung, bei Belegung mit nur 2 Personen: plus 20 % Aufzahlung.

ALLEINBELEGUNG: Zuschlag für ein Superior-Doppelzimmer bei Alleinbelegung pro Tag: Nachsai-son € 30,– in der Zwischensaison, € 50,– und € 65,– in der Hochsaison. Zuschlag für Alleinbelegung in einem Deluxe-, Waterfront- oder Superior-Plus-Doppelzimmer 70 % vom Personenpreis.

VERPFLEGUNG: Abzug bei Nächtigung nur mit Frühstücksbuffet (ohne HP): EUR 10,– pro Person und Tag. Vollpensionszuschlag: € 25,– pro Person und Tag auf den Halbpensionspreis.

RESERVIERUNG: Zur Fixierung Ihrer Re-servierung bitten wir um eine Anzahlung in Höhe von 20 % der Aufenthaltskosten. Unsere Bankverbindung: Bank Austria, Filiale Zell am See, IBAN: AT67 1200 0504 9173 7700, BIC BKAUATWW.

ANKUNFT/ABREISE: Ihr reserviertes Zimmer ist am Anreisetag ab 14 Uhr bezugsfertig. Wir bitten Sie, Ihr Zimmer am Abreisetag bis 10.30 Uhr frei-zugeben. Die Einrichtungen der Hotelanlage (Pool, Liegewiese, Wellnessbereich) können Sie sowohl am An- als auch am Abreisetag ganztägig benutzen.

HAUSTIERE: Reinigungsgebühr EUR 20,– pro Tag (ohne Futter). Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass sich der Aufenthalt auf das Zimmer be-schränkt. Im Restaurant und in der Bar, auf den Terrassen, am Strand, im gepflegten Hotelgarten, auf den Liegewiesen oder im Wellnessbereich sind Hunde nicht gestattet.

RAUCHEN: Wir sind ein Nichtraucher-Hotel. In Kroatien ist das Rauchen in allen öffentlichen Ge-bäuden, so auch in Hotels, Bars und Restaurants verboten.

ZAHLUNGSMITTEL VOR ORT: Als Zah-lungsmittel akzeptieren wir Bargeld (Euro, Kuna, Schweizer Franken...) sowie Kreditkarten (VISA und MASTERCARD) und die Euroscheckkarte (D, A). Bitte beachten Sie, dass gemäß unserem fixen Ho-telwechselkurs (1 EUR = 7,60 Kuna) umgerechnet wird. Mit diesem Kuna-Betrag wird Ihre Kreditkarte belastet. Bei der Rückrechnung des belasteten Be-trages verwenden heimische Banken den aktuellen Devisenbriefkurs, der nicht unserem Kurs entspre-chen muss. Zusätzlich werden bei verschiedenen Kreditkarteninstituten Handlingfees für Abrech-nungen aus Ländern ohne Eurowährung verrech-net. Die belasteten EUR-Beträge können so höher sein als die auf der Rechnung ausgewiesenen. Bei Kursschwankungen wird der fixe Hotelwechselkurs angepasst. Die kostengünstigste Möglichkeit, um etwaige Spesen zu vermeiden, ist die Zahlung mit EUR-Bargeld.

EINREISEBESTIMMUNGEN: Für die Einrei-se nach Kroatien ist ein gültiger Reisepass bzw. Per-sonalausweis erforderlich. Kroatiens EU-Beitritt im Jahr 2013 bedeutete weder den Beitritt zu Schengen noch zur Eurozone. Allerdings entfallen die Waren-kontrollen und einige Grenzkontrollstellen wurden zusammengelegt.

LANDESWÄHRUNG: kroatische Kuna.

2019Hochsaison (HS 2)

26. 5. – 23. 6.

21. 7. – 25. 8.

INFORMATION: RESORT IN SCHÖNSTER ADRIALAGE. Vollklimati-sierte Hotelanlage mit Zentralheizung. Alle Zimmer mit Telefon, Stereoradio mit CD-Player, Sat-TV (mehrsprachige Programme), Safe, Minibar, Holzroll-laden oder Verdunkelungsvorhängen, Loggia oder Balkon und Badezimmer mit Badewanne und Dusche, Doppelwaschbecken, separatem WC, teilweise Bidet, Föhn und Bademantel. Tiefgaragen-Stellplatz nach Verfügbarkeit. Pa-noramarestaurant mit Meerterrassen, Wintergarten, Habsburg-Bar und Wein-

keller. Mediterraner Gartenpark, Spa- und Beauty-Center, Felsbadestrand. GENIESSER-HALBPENSION mit 6-Gang-Wahlmenüs inklusive Salat- und Käsebuffet; Themenabende. Freie Nutzung der beheizten In- und Outdoor-Pools, Saunen, Dampfbäder und des Fitnessraumes. Kostenlose Aktiv- und Unterhaltungsprogramme. Kostenloses WLAN in der Lobby und in den Zimmern. Die Grundrisse wurden hier nur schematisch dargestellt. Abwei-chungen von den Beispielfotos sind möglich.

DELUXE-DOPPELZIMMER Wohnfläche 40 m²mit Balkon und Meerblickauf Wunsch mit Terrasse / Balkonloggia

SUPERIOR-PLUS-DOPPELZIMMER Wohnfläche ca. 35 m²Loggia / Balkon mit Meerblick2., 3. oder 4. Stock in den Gästevillen

SUPERIOR-DOPPELZIMMER Wohnfläche 25 bis 30 m² / Loggia / Balkon, Blick zur Rückseite des Hotels hinaus

PREMIUM-PARK-DOPPELZIMMER Wohnfläche 25 bis 30 m² / Loggia / Balkon, Blick in den Gartenpark

STANDARD-DOPPELZIMMER Wohnfläche ca. 18 m²mit Dusche / WC, ohne Balkon

WATERFRONT-DOPPELZIMMER in der Villa Neptun (10 m zum Meer)Wohnfläche ca. 35 m²mit herrlichem Meerblick und Loggia / Balkonauf Wunsch mit Terrasse und Sonnenliegen

SUPERIOR-DOPPELZIMMER Wohnfläche 25 bis 35 m², Loggia / Balkon, meerseitig, seitlicher Meerblick

PREMIUM-DOPPELZIMMER Wohnfläche 30 bis 35 m², Loggia / Balkon, meer-seitig, Meerblick, ebenerdig, 1., 2. oder 3. Stock

SUITEN 1-Raum-Suiten, Wohnfläche 50–70 m²Balkon oder Dachterrasse mit Meerblick (Magnolia-, Admiral-, Wellness- und Belvedere-Suite)

1 bis 4 Nächte

1 bis 4 Nächte

1 bis 4 Nächte

1 bis 4 Nächte

ab 5 Nächten

ab 5 Nächten

ab 5 Nächten

ab 5 Nächten

€ 80,– € 75,– € 95,– € 90,– € 105,– € 100,– € 115,– € 110,–

€ 115,– € 110,–

€ 1125,– € 120,–

€ 125,– € 120,–

€ 135,– € 130,–

€ 135,– € 130,–

€ 145,– € 140,–

€ 145,– € 140,–

€ 155,– € 150,–

€ 135,– € 130,–

€ 145,– € 140,–

€ 145,– € 140,–

€ 155,– € 150,–

€ 155,– € 150,–

€ 165,– € 160,–

€ 165,– € 160,–

€ 175,– € 170,–

€ 150,–

bis

€ 160,–

€ 155,–

bis

€ 165,–

€ 165,–

bis

€ 175,–

€ 160,–

bis

€ 170,–

€ 175,–

bis

€ 185,–

€ 170,–

bis

€ 180,–

€ 185,–

bis

€ 195,–

€ 180,–

bis

€ 190,–

€ 155,– € 150,– € 165,– € 160,– € 175,– € 170,– € 185,– € 180,–

Die (wenigen) Zimmer unserer einfachsten Kategorie unterscheiden sich voneinander, weshalb wir hier auf einen

Grundriss verzichten.

Beispiel-fotos

TARIFE 2019

€ 175,–

bis

€ 185,–

€ 180,–

bis

€ 190,–

€ 190,–

bis

€ 200,–

€ 185,–

bis

€ 195,–

€ 200,–

bis

€ 210,–

€ 195,–

bis

€ 205,–

€ 210,–

bis

€ 220,–

€ 205,–

bis

€ 215,–

€ 190,–

bis

€ 290,–

€ 200,–

bis

€ 300,–

€ 210,–

bis

€ 310,–

€ 220,–

bis

€ 320,–

MIRAMAR 21

TERMINE (eine Auswahl)

15. – 23. 4.Yogakurs und Workshops zu den Themen »Der gestresste Rücken« und »Die 5 Säulen der Gesundheit« mit Dr. Gabriele Danninger

28. 4. – 5. 5. + 21. – 26. 10.»Der Yoga-Spirit« mit Eveline Mara Fugger: Hormonyoga, Yoga am Stuhl

13. – 17. 5. // 20. – 24. 5. // 27. – 29. 5. 12. – 16. 8. // 19. – 23. 8. // 26. – 30. 8. 9. – 13. 9. // 16. – 20. 9. // 23. – 27.9.Yogakurse für einen stabilen Körper und einen klaren Geist mit Ben Rakidzija

3. – 7. 6. 10. – 14. 6. // 17. – 21. 6. 15. – 19. 7. // 22. – 26. 7. TriYoga mit Renata Reiner

11. bis 15. 11. »Yoga für Literaten« mit Ben im Rahmen des 1. Literaturfestes

24. – 31. 3. + 3. – 10. 11. »Zeit für mich – weil ich es mir wert bin« Workshop mit der Klang-Humanenergeti-kerin, diplomierten Entspannungs-, Men-tal- und LIMA-Trainerin Elisabeth Unger

7. – 12. 4. »Smove and smile« mit Dr. Rafaela Golda-Zajc und Ing. Robert Golda

7. – 14. 4. »Genussvoll atmen, lustvoll leben« Vitalitätsprogramm für Atem, Bewegung und Stimme mit Mag. Christa Maier und Dipl.-Ing. Wolfgang Purucker

25. – 28. 4.Qigong mit DI Armin Fischwenger

27. – 30. 4. + 30. 10. – 3. 11. »Bewegung macht Freude« Smovey-Training mit Gabriele Routil

13. – 17. 5. + 14. – 19. 10. »Heilende Tage am Meer« mit Mag. Marija Mischkulnig

21. – 23. 10.»Klangträume« Momente der Ruhe und Gedankenstille mit Hildegard Sauseng und Karin Öffel

4. – 9. 11. »Aufatmen und Aufleben« COPD- & Asthma-Woche mit Mag. Christa Maier und Dipl.-Ing. Wolfgang Purucker

25. – 30. 11. 2019 »Tu Deinem Rücken etwas Gutes« mit Mag. Andrea Klabach

Urlaub mit Mehrwert

Termine: Stand März 2019. Dies ist nur eine Auswahl. Wir bitten um Verständnis für Terminänderungen und um Nachfrage, wenn Sie Ihren Urlaub an einer Veranstaltung ausrichten. Aktuelles Programm: www.hotel-miramar.info.

In den Hafenstädtchen Lovran und in den kleinen Orten Dobreć und Liganj werden die an den Hängen des Učka-Gebirges prächtig gedeihenden Maronen ein ganzes Oktober-Wochenende lang mit kulinarischen Highlights gefeiert. www.marunada-lovran.com

Am ersten Sonntag und Montag im Oktober steht im nahen Burgen-städtchen Kastav alljährlich der regionale Jungwein »Belica« im Mittelpunkt des Weinfestes »Bela Nedeja«. Rundherum werden auch Bräuche, Tänze und traditionelles Handwerk zelebriert. www.kastav-touristinfo.hr

Das nahe Istrien feiert seinen wertvollen Bodenschatz u. a. an Oktober- und Novemberwochenen-den bei den »Dani Zigante tartufa« in Livade und vom 2.– 3. 11. bei den »Dani tartufa« in der Altstadt von Buzet. www.istra.com/events

TERMINE: 3.–10.11., 10.–17.11., 12.–19.11. 2019

Herbst-Genusswochen im MiramarDas gibt's so nur im Miramar: Wenn die Einheimischen ihre Ernte mit fröhlichen Festen feiern, die Fischer sich über prall gefüllte Netze freuen und im nahen Istrien der edelste aller Trüffelpilze Feinschmecker aus aller Welt anlockt, bietet das Miramar seinen Gästen ein Füllhorn an kulinarischen Erlebnissen inklusive Trüffelsuche mit einem istrischen Tartufai und seinen Hunden. Maronen, Oliven, junger Wein und ein exquisites Trüffeldiner mit frischen weißen Trüffeln und Weinbegleitung erwarten die Gäste. 7 Nächtigungen inkl. Genießer-Halbpension und Genusswochen-Programm sind im Superior-Doppel- zimmer mit Balkon und Meerblick bereits ab € 830,– pro Person erhältlich. Und wer bis spätestens zum 31. 8. 2019 bucht, wohnt bei Verfügbarkeit ohne Aufpreis in einem Deluxe- oder Waterfront-Zimmer. Näheres: www.hotel-miramar.info

WanderN & SonnenbadenOft ist es im Oktober noch sommerlich warm und man kann um die Mittagszeit auch ohne vorangegangene Saunarunde in der Adria baden. Oder sich wie hier mit unserem Physio-therapeuten Ivan beim aktiven Smovey-Walk am Lungomare bewegen. Um das nahe Gebirge zu erwandern ist jetzt auch genau die richtige Zeit. Traumhafte Meerblicke garantiert.

Im Oktober noch ins Meer springen. Auf Trüffelsuche durch Istriens Wälder streifen. Wandern zwischen Gebirge

und Meer. Mit den Einheimischen Feste feiern. Für viele ist der Herbst die schönste Jahreszeit an der Opatija-Riviera.

ZEITENGoldene

Über den Fund eines stattlichen

weißen Trüffelpilzes freuen sich Hund und

Herrl. Wer einmal dabei war, versteht

das nur zu gut!

Maroni beim Meer-spaziergangWenn Dr. Artur Worseg als einer

der prominentesten österrei-chischen Schönheits-Chirurgen,

sagt: „Glück, Wohlbefinden, Vitalität und Dynamik werden nicht allein durch chirurgische Eingriffe herbeigeführt“ – dann spricht er ganz sicher aus Erfah-rung. Und obwohl wir den Satz in der Vergangenheit wahrscheinlich schon tau-sendmal gehört haben, aus seinem Mund klingen die Worte besonders glaubwür-dig: „Schönheit kommt von innen“.

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wird diese »von innen nach außen drin-gende Ausstrahlung« maßgeblich von un-serer grundsätzlichen Lebenseinstellung gesteuert – allerdings bilden Bewegung, gesunde Ernährung und ein ausgegli-chener Lebensstil die wertvollste Basis dafür. In diesem Sinne gewinnt eine innere Reinigung und Entgiftung durch sogenannte Detox-Kuren immer mehr an Bedeutung.

Umweltgifte, die über unsere Haut, Atemwege und Ernährung in den Kör-per gelangen, führen zu Störungen im Säure-Basen-Haushalt und somit oft zu chronischen Erkrankungen und Zivili-sationskrankheiten, weil der Körper die Schadstoffmengen nur begrenzt auf na-türlichem Wege ausscheiden kann.

Da in unseren Darmwänden 80 % al-ler Immunzellen beheimatet sind, kann man allerdings genau dort entlastend ansetzen. Wissenschaftliche Studien at-testieren einer professionellen inneren Entgiftung (Entschlackung) die deut-liche Steigerung von Vitalität und Leis-tungsvermögen. Das Miramar-Spa-Team informiert gerne über Behandlungen und zeitgemäße Detox-Mittel, die auch nah-rungsergänzend erhältlich sind. Ein sehr gutes Produkt können Sie an der neuen Panaceo-Detox-Bar in der Spa-Villa pro-bieren.

Und nun überlassen wir das letzte Wort wieder Dr. Worseg: „Es gibt keine größere Freude als die selbst erarbeitete, nicht manipulierte Schönheit.“

TIPP: DETOX-FUSSBADDas Elektrolyse-Fußbad Body Detox® (im Spa) nutzt die Schweißdrüsen an den Fußsohlen zur Ausleitung von Harn-säure. Gleichzeitig werden Körperzellen elektrisch revitalisiert und Körperflüssig-keiten gereinigt (30 Minuten € 35,–). Eine anschließende Fußreflexzonen-massage wirkt über die reflektorische »Landkarte am Fuß« auf Nervensystem, Organe und Gelenke (im Package mit dem Fußbad: 55 Minuten. € 69,–).

In der Miramar-Spa-Villa zeigt Ihnen ein bestens ausgebildetes Team wie Physiotherapien, spezielle

Behandlungen und ausgewählte Kosmetik zu mehr Vitalität, Ausstrahlung und Leistungsvermögen führen können.

RELAXTGanz wunderbar

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22 Journal 2019

Charmante FrauenpowerDora Lisak verbindet ihre liebenswerte Art geschickt mit Durchsetzungskraft und Konsequenz. 1982 in Zagreb geboren und nach ihrer Ausbildung zur Tourismusfach-frau immer im Management tätig, startete sie ihre Karri-ere im Miramar 2012 als Empfangschefin. 2013 nahm sie Verwaltung und Buchhaltung unter ihre Fittiche und bewies sich als rechte Hand der Direktorin. 2018 erar-beitete sie sich zusätzlich die Konzession zur Leitung des hoteleigenen Reisebüros. Seit 2019 bekleidet Dora die verdiente Position der Vizedirektorin.

2 Männerhaushalt vergrößertIm letzten Journal haben wir uns gefragt, ob Tea, die gemeinsam mit ihrem Mann Davor bereits einen Buben hatte, vielleicht weibliche Verstärkung erhalten würde. Ende April 2018 kam schließlich ein Antonio zur Welt! Während Davor seit 2004 als Maler im Miramar tätig ist (wo er seine Frau auch kennenlernte), arbeitete sich Tea ab 2007 von der Servicekraft über Rezeptionistin und Schichtleiterin bis zur Empfangschefin hoch.

3 Bachelor unterm WeihnachtsbaumAleksandra Čalošević und Marko Šutanovac haben nach vier Jahren berufsbegleitendem Studium ihren Bachelor für Tourismusmanagement in der Tasche. Marko jobbte seit Beginn seines Studiums als Bademeister im Hotel und nach entsprechender Weiterbildung auch als Reise-leiter. Aleksandra ist in der Verwaltung tätig. Nach dem Masterstudium wollen sich beide weiterhin im Miramar einbringen und beruflich weiterentwickeln.

4 Interesse gewecktVon Restaurantleiter Mato Švabic (Miramar-Restau-rantleiter und Diplomsommelier) mit dem »Weinvirus« infiziert, bestand Kellner Saša Božić 2018 den ersten Abschnitt der dreistufigen Sommelier-Ausbildung, die vornehmlich die kroatischen Weine und ihre Geschichte behandelt. „Besonders stressig war für mich die theo-retische Prüfung“, lässt er uns wissen und verrät auch seine persönlichen Lieblingsweine: „Meine Favoriten sind derzeit der Dingač President von Weingut Radović und der Malvazija vom istrischen Weingut Fakin.“

5 Alles eine Frage der OrganisationDie jüngste Tochter von Kristina Bukovac lässt ihre Mama 2019 wieder zeitweise als Schichtleiterin an der Miramar-Rezeption arbeiten. Wer zwei Töchter im Alter von 8 Jahren und 12 Monaten managen kann, ist dafür fast automatisch qualifiziert A.

Ohne Mitarbeiter, die sich mit dem Hotel und seinen Gästen identifizieren und ihre Arbeit mit Freude ausüben, wäre das Miramar nicht das, was viele Stammgäste empfinden: ein zweites Zuhause.

IMPRESSUM: Herausgeber: Adria-Relax-Resort Miramar. Konzept, Layout & Text: KHS – Text & Layoutbüro, Karin Hauenstein-Schnurrer, www.hauenstein.at Fotos: A.R.T. Redaktionsteam, KHS, Ernst von Chaulin, Miramar, Alen Prodan, Gabriele Schwab, Verlage. Druck: www.klampfer-druck.at, Graz

NEWSMiramar-Team

STOJANSWEIHNACHTSGLOCKENWer genau hinschaut, erkennt mittig am oberen Balkon der Villa Neptun zwei farbenfroh leuchtende Glocken. Grundsätzlich wäre das nicht weiter au-ßergewöhnlich – im Miramar hatte das Symbol aber eine besonders schöne Bedeutung: Bis zum Weihnachtswo-chenende 2018 waren die Glocken nämlich der ganze Stolz von Haus- elektriker Stojan Ostić und schmückten dessen Heim in Lovran. Weil aber mög-lichst viele Menschen daran Freude ha-ben sollten, montierte er sie kurzerhand an seinen Arbeitsplatz, wo sie über die Bucht hinaus erstahlten. j

Danke!

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FESTTAGEHarfen- und Klarinettenklänge, zauberhafte Veranstaltungen und köstliche Diners – die Weihnachtszeit ist im Miramar so richtig festlich. Im Anschluss geht es schwungvoll ins neue Jahr. Heilklima inklusive.

Während der Weihnachtstage und zum Jahreswechsel war das Miramar zuletzt voll be-

legt wie im Hochsommer. Das könnte einerseits am liebevoll zusammenge-stellten Veranstaltungsprogramm liegen, an den stimmungsvollen Konzerten mit Opernsängern, Harfe und Gesang oder dem »Wiener Philharmonia Quartett« im »alten« und der Postmusik Salzburg im »neuen« Jahr.

Andererseits ließe sich das große Interesse auch an den lokalen Ange-boten und Weihnachtsmärkten festma-chen, denen das Meer eine einzigartige Stimmung verleiht, an der Tatsache, dass die Fischernetze jetzt mit dem bes- ten Adriagetier gefüllt sind oder daran, dass man hier nicht selten in der wär-menden Mittagssonne »baden« kann. – Warum auch immer Sie Opatija in den

Monaten Dezember und Januar besu-chen: Vor 130 Jahren wurde die Stadt aus gutem Grund zum Winterkurort »Abbazia« ernannt: Das Heilklima wirkt in der kalten Jahreszeit nämlich beson-ders effektiv. Auch die Miramar-Spa- und Wellnessprogramme sind ganz auf winterliche Bedürfnisse von Haut und Seele eingestellt, und so mancher Gast lässt seinen Sprung in die Adria für die Lieben daheim festhalten – nach dem Saunagang versteht sich (...).

Miramar-Gäste können auch jetzt an geführten Ausflügen teilnehmen, etwa in weihnachtlich geschmückte Bergdörfer und Städte oder zu kleinen Einheimischenfesten. Es lohnt sich, die Veranstaltungen rund um Rijeka und an der Opatija-Riviera (Auszug rechts) zu besuchen, denn auch für die Bewohner ist der Winter eine ganz besondere Zeit.

ERLEBNIS KVARNER BUCHT

IM WINTER

SCHOKOLADENFESTIVAL AM LIDO Anfang Dezember verführen in Opatija nationale und internationale Schokola-

denspezialitäten zum Naschen.

EISZAUBER UND WEIHNACHTSMARKT Von Dezember bis in den Januar

hinein verwandelt sich der Lido von Opatija in ein Wintermärchen mit Eis-

laufbahn und Weihnachtsmarkt.

ADVENT NA GRADINI 100.000 Lichter lassen den

imposanten historischen Burgberg Trsat oberhalb von Rijeka erstrahlen.

ADVENT IN RIJEKA Der festlich beleuchtete Korzo

(Fußgängerzone) und die speziell bespielten unterirdischen Tunnels der

Hafenstadt sind einen Besuch wert.

CHRISTMETTE IN OPATIJA Am 26. Dezember organisieren wir mit Pater Ivan aus Opatija einen

deutschsprachigen Gottesdienst in der Kirche Sveti Jakob im Angiolina-Park.

NEUJAHRSKONZERT IN RIJEKA Das altehrwürdigen Nationaltheater »Ivan Zajc« lädt zu einem musika-lischen Erlebnis fer Extraklasse ein.

Fragen Sie an der Miramar-Rezeption nach Terminen, Bus-Shuttles oder Führungen.

an der Adria

Das darf an Weihnachten und zum Jahreswechsel im Miramar nicht fehlen:

Der festlich geschmückte mediterrane Hotelgar-ten (danke Andrea!), die Lebkuchenhäuser von Pâtissière Draga, die traumhaften Sonnenaufgän-ge mit Blick auf die Insel Cres, besondere kuli-narische Erlebnisse und »berühmte Musiker ganz nah« (oben das »Wiener Philharmonia Quartett«).

24 Journal 2019

Viel mehr als »nur« ein Urlaubsort. – Das Adria-Relax-Resort Miramar ist ein URLAUBSGEFÜHL.

M

15 JAHRE S

an der Opatija Riviera

90Punkte

im Falstaff

S


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