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Lichtblicke - cms-verbund.de · 24 „Grand Hand“ - „Mit 3, Spiel 4, ... mit Tanz und...

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6. Ausgabe 2015 März - April- Mai Limbach - Kurier des CMS Altenstift Limbach Lichtblicke CMS Altenstift Limbach GmbH Limbachstraße 35 53343 Wachtberg-Berkum „Mit Schwung in den Frühling!“
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6. Ausgabe 2015März - April- Mai

Limbach - Kurier des CMS Altenstift Limbach

Lichtblicke

CMS Altenstift Limbach GmbHLimbachstraße 35

53343 Wachtberg-Berkum

„Mit Schwung in den Frühling!“

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CMS Altenstift Limbach

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

ich freue mich sehr mit Ihnen und einer neuen Ausgabe unseres Limbachkuriers „Lichtblicke“ in den Frühling starten zu können.

Die grauen Wintertage neigen sich dem Ende. Bald zeigen sich wieder zarte Knospen an den Bäumen und die ersten Blumen strecken ihre Köpfe ins Licht. Gemeinsam schöpfen wir neue Kraft und Energie, um die Frühlingswochen genießen zu können.

Sehr gefreut hat mich die rege Teilnahme an unserem Tanzkaffee, mit dem wir im Dezember gestartet sind. Viele Besucher hatten die Gelegenheit genutzt, ein Tänzchen zu wagen und haben es sehr genossen.

Für die nächsten Wochen stellt der aus Niederbachem stammende Künstler Alexander Dörr seine Werke in unserem Haus vor. Lassen Sie sich von seiner Kunst inspirieren und vielleicht finden Sie ja Gefallen an der Malerei.

Besuchen Sie doch auch mal unseren Dämmerschoppen und unsere Skatrunde. Bei geselligem Beisammensein haben wir immer viel Spaß und freuen uns über neue Teilnehmer.

Sollten Sie Ideen für neue Aktivitäten haben, sprechen Sie uns gerne an. Wir freuen uns immer über neue Anregungen.

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer Hauszeitung.

Ihr Wolfgang Fasel

Heimleiter

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Lichtblicke - März - Mai 2015

2 Vorwort

4 Ein Nachmittag mit Schwung

5 Verabschiedung langjähriger Mitarbeiterinnen

6 Weihnachtsfeier der Mitarbeiter

7 Ein Blick zurück von Hilda Lamberz

8 Renovierungen

9 Vernissage Unter dem Titel „ Das Beste sind Wir“

10 Der Bewohnerbeirat

11 Frau Krause

11 Rätsel

12 Ein guter Ton in der Sozialen Betreuung

14 Vorstellung Herr Weik

Inhalt15 Vorstellung der Mitarbeiter Haustechnik

16 Impressionen

18 Termine

20 Kölner Berühmtheit aus Wachtberg

23 Lösungen zu Rätsel auf Seite 11

24 „Grand Hand“ - „Mit 3, Spiel 4, Hand 5“

25 Eine Bitte an unsere Besucher

26 In Gedenken an unsere Verstorbenen

27 Jetzt fängt das schöne Frühjahr an

28 Geburtstage

30 „Eine Hundertjährige, die nicht aus dem Fenster steigt“

31 Allgemeine Informationen

32 Ein Gedicht von Ingrid Schäfer

Bauernregeln März bis MaiAuf Märzenschnee die Wäsche bleichen,da müssen alle Flecken weichen.Ein feuchter, fauler März, ist des Bauern Schmerz.Donnert´s in den März hinein, wird der Roggen gut gedeihn.

April, April, der macht was er will.Aprilenglut tut selten gut.Aprilsturm und Regenwucht, kündet Wein und goldene Frucht.

Abendtau und kühl im Mai, bringt viel Wein und bringt viel Heu.Der Mai bringt Blumen dem Gesichte, aber dem Magen keine Früchte.Erst in der Mitte des Mai ist der Winter vorbei.

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CMS Altenstift Limbach

Am 17. Dezember hat das Limbachstift seine Bewohner eingeladen, sich entführen zu lassen, zu einem freudigen Beisammensein bei schöner Musik und vor allem Tanz.

Das Kaminzimmer wurde kurzerhand zu einem Tanzsaal umfunktioniert und etwa 50 tanzwillige Senioren genossen diesen Nachmittag voller Freude und nutzten die Gelegenheit, sich aus ihrem Alltag zu lösen und Körper und Geist in Schwung zu bringen.

Herr Yurdakul führte als ausge- bildeter Ballett– und Tanzlehrer durch diesen schönen Nachmittag, an dem sogar die Rollstuhlfahrer ein Tänzchen wagen konnten.

Ein Nachmittag mit Schwung

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Lichtblicke - März - Mai 2015

Verabschiedung langjähriger Mitarbeiterinnen

Im Januar haben wir in einer kleinen Feierstunde Frau Heide Harder und Frau Anneliese Wieland in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Beide Damen waren lange Jahre als Aushilfen an der Rezeption tätig und Heimleiter Wolfgang Fasel dankte ihnen im Namen aller mit Blumen für ihre stete Einsatzbereitschaft und die gute Zusammenarbeit. Frau Heide Harder war fast 20 Jahre im Haus tätig und gemeinsam mit Anneliese Wieland und den alten Kollegen erinnerte sie sich an so manche Anekdote und ließ die vergangenenJahre Revue passieren.

Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir Frau Harder und Frau Wieland alles Gute und viel Gesundheit

Ein Nachmittag mit Schwung

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Weihnachtsfeier der MitarbeiterDie Leitung des Hauses lud am 23. November alle Mitarbeiter des „Limbach“ zu einer Weihnachtsfeier im liebevoll geschmückten Limbachsaal ein.

Herr Metternich und sein Küchenteam hatten eine Suppe vorbereitet, die in einem frischen Brotlaib serviert wurde.

Nachdem Hunger und Durst gestillt wa-ren, startete der Abend mit einem bunten Programm.

Die Führungskräfte des Limbachstifts hatten seit Monaten geübt, um ihren Mitarbeitern mit unterhaltsamen Darbietungen viel Spaß zu bereiten.

Frau Claußen trug eine Weihnachtsge-schichte über die fleißigen Helferlein des Hauses vor und verbreitete damit eine weihnachtliche Stimmung.

Für den Höhepunkt des Abends sorgten Herr Weik, Herr Metternich und Herr Fasel als „ die Limbach Tenöre“. In Frack und Zylinder und in Skistiefeln stehend, die auf einem Brett befestigt waren, sangen sie das Lied „Aber Dich gibt’s nur einmal für mich“ und begeisterten mit ihren tiefen Verbeu-gungen.

Durch die Unterstützung der Berkumer Möhne, der freiwilligen Feuerwehr und einem tollen Alleinunterhalter war dieser Abend sehr gelungen und alle feierten bis in die Nacht mit Tanz und Polonaise.

Ein ganz besonderer Dank gilt dem Fotografen Michael Holstein, der den unvergessli-chen Abend mit seiner Kamera begleitet hat.

alle Fotos: Michael Holstein

Foto: Michael Holstein

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Lichtblicke - März - Mai 2015

alle Fotos: Michael Holstein

Foto: Michael Holstein

EIN BLICK ZURÜCK

Liebe Leser,

ich denke oft an früher, an meine Heimat, meine Eltern und meine Geschwister, an traurige Zeiten wie z. B. die schlimmen Kriegsjahre, an schöne Momente wie die Geburten meiner bei-den Töchter oder meine Berufstätigkeit beim Senat Berlin und an verschiedene Menschen und Begebenheiten, die mein Leben be-gleitet haben. Geht es Ihnen auch so?

Wie ich schon in einem anderen Artikel erwähnte, bin ich 1930 in Markhausen bei Olden-burg geboren und hatte 6 Geschwister. Als meine Eltern gestorben waren und mein Bruder Paul das elterliche Haus übernahm, war ich ja quasi überflüssig und musste eine Lösung fin-den. So zog ich nach Bad Rothenfelde in den Westfälischen Hof, früher das erste Hotel und Restaurant des Ortes. Dort machte ich zunächst ein Haushaltungsjahr, das war damals so üblich. Ich musste alle Arbeiten mitmachen. Natürlich ist das so lange her, so dass ich vieles vergessen habe. Ich erinnere mich aber noch an die elegante Stehbierhalle des Hotels, wo ich an der Theke bediente. Aber auch dieses Jahr -meine Zeit in Bad Rothenfelde- ging zu Ende und ich kam dann über eine Freundin zu einer industriellen Familie nach Roisdorf bei Bonn. Ich arbeitete dort im Haushalt und habe nur sehr wenig Geld verdient. Als die Familie in den Urlaub fuhr, haben sie mir kein Haushaltsgeld da gelassen und um meinen kleinen Verdienst zu sparen, ernährte ich mich nur von Kartoffeln. Ach ja ! Danach wechselte ich zu einer Stelle bei einer Opernsängerin. Sie wanderte irgendwann aus nach Schweden und fragte mich, ob ich nicht mitkommen wolle. Nun...das gab nichts, die Liebe ging vor. Ich hatte meinen spä-teren Mann kennen gelernt und entschied mich in Deutschland zu bleiben, um mit ihm zu-sammen etwas aufzubauen. Ich heiratete und war also „sesshaft“ geworden und wir bekamen zwei Kinder.....

Nun wohne ich schon einige Jahre im Limbachstift.

Mein Gott, wie die Zeit vergeht, ich werde in diesem Jahr schon 85, aber ich denke oft und gerne an früher zurück.

Hilda Lamberz

Bewohnerin im Haus Flieder

Aufgeschrieben von:

Ursula Stemberger

Mitarbeiterin Sozialer Dienst

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CMS Altenstift Limbach

Renovierungen

Nachdem im vergangenen Jahr mit den Verlegearbeiten des neuen Fußbodens im Haus begonnen wurde, konnte im Januar 2015 der letzte Abschnitt dieser aufwändigen Arbeiten zum Abschluss gebracht werden. Der alte Teppichboden wurde komplett entfernt und durch einen neuen, hellen Bodenbelag - unter Berücksichtigung neuester Qualitäts- und Sicherheits-bestimmungen - ersetzt.

Damit wurde ein weiterer großer Punkt des Renovierungsplanes umgesetzt und erledigt. Gleichzeitig wurde das komplette Erdge-schoss mit neuen Vorhängen ausgestattet.

Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen! Die Räumlichkeiten präsentieren sich jetzt durchweg modern, ansprechend und zeitgemäß.

„Die überaus positiven Rückmeldungen unserer Bewohner, Angehörigen und Gäste zeigen, dass sich die alle Mühen gelohnt haben!“ freut sich Heimleiter Wolfgang Fasel. „Eine freundliche und behagliche Umgebung ist ein wichtiger Faktor zum Wohlfühlen und für eine gute Lebensqualität.“

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Lichtblicke - März - Mai 2015

Vernissage Unter dem Titel „Das Beste sind Wir“

hat Herr Fasel und der in Niederbachem lebender Künstler Alexander Dörr zu der ersten Vernissage im Altenstift Limbach eingeladen .

Am Freitag den 30. Januar war es soweit. Gegen 15:00 Uhr konnten die ersten Besucher begrüsst werden. Frau Offergeld, Bügermeisterin von Wachtberg und Herr Döring der ehemalige Bürgermeister waren nur zwei Interessenten, die sich die Ausstellung die in den Räumen des Altenstift Limbach angesehen haben. Die musikalische Begleitung zu dieser Veranstaltung hat der Wachtberger Saxofonist Jürgen Dietz übernommen.

Die Ausstellung ist bis Ende März 2015 bei uns zu sehen.

„Das Beste sind Wir“ von Alexander Dörr

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CMS Altenstift Limbach

Der Bewohnerbeirat des CMS Altenstift Limbach

Altenstift Limbach Der Bewohnerbeirat des Altenstift Limbach ist ein wichtiger Bereich der Selbstvertretung unserer Bewohner.

Er kümmert sich um die Probleme der Mitbewohner, nimmt Beschwerden entgegen, organisieren Feste und Veranstaltungen mit und tauscht sich über aktuelle Themen, die unsere Einrichtung betreffen aus.

Er ist ein Ansprechpartner für die Bewohner und vertritt die Interessen der Mitbewohnerinnen und Mitbewohner gegenüber der Einrichtungsleitung.

Jeden ersten Montag im Monat bietet der Heimbeirat eine Sprechstunde von 15.30 bis 16.30 Uhr auf den Wohnbereichen an.

Als wichtiges Mitwirkungsgremium unseres Heimlebens danken wir diesem Gremium für die gute Zusammenarbeit.

Herr Mechtenberg

Vorsitzender

Ehrenamt

Telefon: 34 24 12

Frau Blüm

Stellvertr. Vorsitzende

Bewohnerin

Wohnbereich 2 Haus Eiche

Frau Krause

Bewohnerin

Wohnbereich 1 Haus Eiche

Frau Speckmann

Bewohnerin

Wohnbereich 1 Haus Douglasie

Frau Wege

Ehrenamt

Telefon:33 27 53

Der Bewohnerbeirat des CMS Altenstift Limbach

Der Bewohnerbeirat des Altenstift Limbach ist ein wichtiger Bereich der Selbstvertretung unserer Bewohner.

Er kümmert sich um die Probleme der Mitbewohner,nimmt Beschwerden entgegen,organisieren Feste undVeranstaltungen mit und tauscht sich über aktuelleThemen, die unsere Einrichtung betreffen aus.

Er ist ein Ansprechpartner fürdie Bewohner und vertritt die Interessen der Mitbewohnerinnen undMitbewohner gegenüber der Einrichtungsleitung.

Jeden ersten Montag im Monat bietet der Heimbeirat eine Sprechstunde von 15.30 bis 16.30 Uhr auf den Wohnbereichen an.

Als wichtiges Mitwirkungsgremium unseresHeimlebens danken wirdiesem Gremium für die gute Zusammenarbeit.

Herr MechtenbergVorsitzender EhrenamtTelefon: 34 24 12

Frau BlümStellvertr. VorsitzendeBewohnerinWohnbereich 2, Haus Eiche

Frau KrauseBewohnerWohnbereich 1Haus Eiche

Frau SpeckmannBewohnerinWohnbereich 1Haus Douglasie

Frau WegeEhrenamtTelefon: 33 27 53

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Lichtblicke - März - Mai 2015

Frau KrauseDarf ich mich vorstellen; Mein Name ist Ilse Krause. Ich bin am 03.06. 1919 in Bad Godesberg geboren und am 20.06.2012 in das schöne Limbach-Stift eingezogen.

Ich wohne auf dem Wohnbereich 1 wo ich mich gut betreut fühle und ein sehr schönes Zimmer bewohne. Dahin ziehe ich mich auch gerne zurück, um meinem Hobby , dem Lesen nachzugehen. Auch der regelmäßige Besuch meiner Nichte und Neffen erfreuen mich sehr.

Trotz meiner körperlichen Einschränkung neh-me ich sehr gerne an den guten und reichhal-tigen Angeboten der Beschäftigungen im Lim-bachstift teil.

Meine Kontakte konnte ich vertiefen seit August 2014, durch meine Funktion im Bewohnerbeirat.

Ich wünsche mir für die Zukunft, das ich weiterhin gesund bleibe und an allen Aktivitäten im Limbachstift teilnehmen kann.

RätselEs verstecken sich nicht nur Zahlen hinter den römischen Ziffern

Ein Beispiel: XXIV.XII = 24.12. = Heiligabend

1. XXXXVII XI = 2. VI.XII. = 3. CX = 4. Nach VIII = 5. III III III = 6. M + I = 7. XIV.II = 8. CCCLXV =

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CMS Altenstift Limbach

Ein guter Ton in der Sozialen Betreuung Sie erinnern sich bestimmt noch an die sangesfreudige Zeit ihrer Jugendjahre. Wann hat man gesungen?Doch vorwiegend als es Ihnen gut ging, Sie gute Laune hatten. Auch im Limbachstift wird nicht nur regelmäßig auf den Wohnbereichen gesungen, sondern das Highlight ist immer noch das 14-tägige Singen im Kaminzimmer mit Herrn Schreyer. Durch das Singen entstehen positive Schwingungen in unserem Körper, die wir zu jeder Zeit selbst auslösen können. Ich möchte Ihnen an dieser Stelle eine andere Form von Schwingungen vorstellen, welche man mit Klangschalen erzeugt.

Die Therapie mit Klangschalen ist in der Indischen Heilkunst bereits 5.000 Jahre alt. In den westlichen Ländern wurde altes Wissen, was die Heilmethoden betrifft, immer mehr durch die Schulmedizin verdrängt. Das Leben wurde schnelllebiger, man hatte kaum noch Zeit sein Inneres wahrzunehmen. Die innere Harmonie wird durch Stress empfindlich gestört, der Mensch gerät aus dem Gleichgewicht. Aber um zu genesen oder gar nicht erst krank zu werden, brauchen wir zwischendurch immer wieder unsere Ruhe-Oasen. Die Klangschalen-Therapie kann eine dieser Oasen für uns sein.

Erst in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entdeckten westliche Musiker die Klangschalen mit ihren faszinierenden Klängen. Sie brachten sie von ihren Reisen aus dem fernen Osten, Japan, China, Thai-land, sowie dem Himalaya-Gebiet mit, wo die Schalen beheimatet sind.

PETER HESS hat die Klangmassage für die Bedürfnisse der Menschen in den westlichen Kulturen entwickelt. In einer vorgegebenen Abfolge werden Klang-schalen an verschiedenen Körperpartien angeschlagen. Vorteilhaft ist, dass für die Klangmassage keine Kleider abgelegt werden

müssen. Die Klangschalen-Therapie besteht aus sanften Klängen, vertiefenden Atem-übungen und Elementen aus dem autogenen Training. Durch die Klänge entstehen Schallwellen, die von der Haut aufgenommen werden und sich auf den ganzen Körper übertragen. Da die Vibrationen auch auf die Energiezentren wirken, kommt alles in und um uns in die heilsame Schwingung. Das regt die Selbstheilungskräfte an und belebt uns mit neuer Energie.

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Lichtblicke - März - Mai 2015

Mit einem einprägsamen Bild beschreibt PETER HESS die Wirkung von Klängen auf den Körper:

"Lässt man einen Stein in einen Teich fallen, so entstehen konzentrische Wellen, die sich über den gesamten Teich ausbreiten. Jedes Molekül des Wassers wird auf diese Weise in Bewegung gesetzt. Ähnliches geschieht bei der Klangmassage in unserem Körper, der ja zu etwa 80 % aus Wasser besteht."Soviel zur Theorie. Ein paar von Ihnen haben ja schon einmal an der Entspannungsrun-de der Sozialen Betreuung teilgenommen, in welcher unsere Klangschalen zum Einsatz kamen. Auch in der Einzelbetreuung, oder gerade bei Bettlägerigen kann die Anwen-dung von Klangschalen von grossem Nutzen sein. Durch die Schwingungen kann die Körperwahrnehmung aktiviert werden. Dort wo keine verbale Kommunikation mehr möglich ist, kann man über die Klangschalen einen Kontakt zum Menschen herstellen.

Zum Abschluss noch ein paar Worte zum Material, was für Sie vielleicht auch ganz in-teressant sein mag. Es bedurfte vieler Versuche, um das alte Handwerk wieder zu beleben. 1997 gelang PETER HESS der Durchbruch und es konnte eine eigene Fertigung aufgebaut werden. Die Legierung enthält heute die traditionellen12 Metalle: Gold, Silber, Quecksilber, Kupfer, Eisen, Zinn, Blei, Zink, Meteoreisen, Wismut, Bleiglanz und Pyrit, wobei die ersten 7 Metalle jeweils einem Planeten zugeordnet sind. Darüber hinaus enthält die Legierung auch ein Stück einer alten Klangschale, das als Transformator alten Wissens dient. Dies alles wird in eine dicke Scheibe gegossen und im warmen Zustand zu einer Klangschale getrieben. In etwa 32 Arbeitsstunden fertigen vier bis fünf Handwerker eine hochwertige Schale mit einem Gewicht von ungefähr zwei Kilogramm. Die Qualität wird während der Fertigung von einem Metallingenieur ständig kontrolliert, nur die besten Klangschalen kommen zur Auslieferung.

Regina MenzenMitarbeiterin Soziale Betreuung

Bildern von links nach rechts: Regina Kaute/ Rainer Sturm/ pixelio.de

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CMS Altenstift Limbach

Liebe Leserinnen und Leser,

mein Name ist Eduard Weik und ich bin hier im Haus als leitender Haustech-niker tätig.

Nach meiner Ausbildung zum Feinmechaniker und einigen Jahren Berufstä-tigkeit in diesem Bereich wechselte ich 1989 ins Altenstift Limbach.

Das vielseitige Aufgabengebiet, der persönliche Kontakt zu Bewohnern und Angehörigen und eine Arbeit in meinem Heimatort Berkum überzeugten mich, die Stelle anzunehmen und diese Entscheidung habe ich nie bereut. Immer noch unterscheidet sich jeder Tag von dem Vorherigen und immer noch gibt es viele neue Herausforderungen.

Wie viele von Ihnen wissen, ist der Karneval meine große Leidenschaft und ich freue mich seit 25 Jahren jedes Jahr aufs Neue, diese Ver-anstaltung hier im Haus mit meinen Kollegen gemeinsam zu planen und zu gestalten. Und im-mer wieder ist es schön zu erleben, wie viele Bewohner dabei sind und mit uns singen und feiern.

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Lichtblicke - März - Mai 2015

Vorstellung der Mitarbeiter HaustechnikHallo,

Meine Name ist Thorsten Hüllen und ich bin seit Juni 2002 als Haustechniker im Altenstift Limbach tätig.

Ich bin verheiratet , habe eine 16 jährige Tochter und einen 13 jährigen Sohn und wohne in Berkum.

Nach einigen Jahren in meine erlernten Beruf als Dachdecker habe ich in das Limbachstift gewechselt., auch um die Vielfältigkeit zu nutzen. Jeder Tag bringt einen neue Heraus-forderung und so wird es nie langweilig. Man hat mit den unterschiedlichsten Generatio-nen zu tun, was diesen Beruf so einzigartig macht.

In meiner Freizeit regiert der Fußball!! Ich trainiere eine erfolgreiche Jugendmanschaft des SV –Wachtberg. Die Jungs verlangen mir alles ab und sind der passende Ausgleich für meinen Arbeitsalltag.

Ihr Thorsten Hüllen

Mein Name ist Christian Suhrke und ich mache seit dem 1. September 2014 ein freiwilliges Soziale Jahr in der Haustechnik.

Es macht mir sehr viel Spaß mit meinen Kollegen in der Haustechnik zu arbeiten, da es sehr vielseitig ist und man täglich neue Problem lösen muss.

Meine Fachoberschulreife habe ich an der Real- schule in Meckenheim erlangt. Nach meinem Freiwilligen Sozialen Jahr werden ich weiter zur Schule gehen, um meine Fachhochschulreife zu erhalten.

Ihr Christian Suhrke

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CMS Altenstift Limbach

TermineAngebote der Sozialen Betreuung

Montag

10.00 Uhr Gedächtnistraining Altentagesstätte

16.00 Uhr Spielenachmittag Haus Flieder nach Aushang

Dienstag

10.00 Uhr Gymnastik Gymnastikraum 10.00 Uhr Gesprächs-Erinnerungsrunde Haus Ahorn 1. Etage 15.30 Uhr Singen Kaminzimmer nach Tagesaushang

16.00 Uhr Gymnastik Haus Flieder Mittwoch

10.00 Uhr Gesprächs-Erinnerungsrunde Haus Eiche Parterre

10.00 Uhr Speiseplanbesprechung Altentagesstätte jeden 2. Mittwoch im Monat 15.30 Uhr Film Kaminzimmer 1 x monatlich nach Tagesaushang 16.00 Uhr Kreatives Gestalten Haus Flieder nach Tagesaushang

16.00 Uhr Evangelische Andacht Haus Flieder 1 x monatlich

16.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst Kapelle am 1. und 3. Mittwoch im Monat 18.30 Uhr Dämmerschoppen Kaminzimmer nach Tagesaushang

Bildern von links nach rechts: Bernd Kasper / Juergen Jotzo / S. Hofschlaeger / Renate Kalloch / Rainer Sturm / pixelio.de

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Lichtblicke - März - Mai 2015

Donnerstag

10.00 Uhr Gesprächs-Erinnerungsrunde Haus Eiche 2. Etage

10.30 Uhr Gymnastik Gymnastikraum

14.30 Uhr Waffelessen Haus Flieder am letzten Donnerstag im Monat

15.00 Uhr Rosenkranzgebet Kapelle

15.30 Uhr Kreatives Gestalten Werkraum nach Tagesaushang

16.00 Uhr Kochen und Backen Haus Flieder Am Nachmittag Diavorträge nach vorheriger Ankündigung.Am Donnerstagnachmittag finden nach persönlicher Einladung verschiedene Feiern wie z. Bsp. Geburtstagskaffee der Bewohner statt.

Freitag

10.00 Uhr Gesprächs-Erinnerungsrunde Haus Eiche 1. Etage

16.00 Uhr Sitztanz Haus Flieder

Samstag

15.00 Uhr Erzählcafé Haus Flieder

Sonntag

09.30 Uhr Heilige Messe Kapelle

15.00 Uhr Erzählcafé Haus Flieder

Zusätzlich findet durch die Alltagsbegleiter auf den einzelnen Wohnbereichen nachmit-tags an wechselnden Tagen statt:1x wöchentlich: Sitztanz, Singen, Erinnerungsübungen, Gesellschaftsspiele, Bewegungsspiele1x monatlich: Bingo, Kegeln, Klangmeditation, Vorlesestunde

Bitte beachten Sie unseren monatlichen Veranstaltungsplan!

Bildern von links nach rechts: Albrecht E. Arnold / Thomas Siepmann / Alexander Dreher / Jörg Brinckheger / pixelio.de Bildern von links nach rechts: Bernd Kasper / Juergen Jotzo / S. Hofschlaeger / Renate Kalloch / Rainer Sturm / pixelio.de

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CMS Altenstift Limbach

Liebe Leserin, lieber Leser,

vielleicht geht es Ihnen ebenso: Ich lebe ausgesprochen gern im Rheinland, und das seit etlichen Jahrzehnten. Hier gibt es nicht nur großartige Landschaften, einen guten Wein, altehrwürdige Kirchen, Schlösser und Burgen und – wie bei uns hier in Wachtberg- großartige, lebensfreudige und offene Menschen. Hier gibt es auch Geschichten, die wohl nur im Rheinland denkbar sind. Wie jene, von der ich erzählen will.

Sie ist nach meiner Einschätzung deshalb so rheinlandtypisch, weil es nur hier gesche-hen kann, dass die Bedeutung einer seriösen Persönlichkeit dem Vergessen entrissen wird – und dies ausgerechnet durch den Karneval (ohne den das Rheinland wohl nicht denkbar ist).

Und diese Persönlichkeit stammt aus Wachtberg, genauer gesagt aus dem kleinen, ver-träumten Arzdorf.

Kindheit auf dem LandeWenn Sie die die Landstraße von Villip nach Arzdorf befahren stoßen Sie direkt am Orts-anfang auf eine hübsche gepflegte Fachwerk-Hofanlage mit rotem Ständerwerk, die der Landwirt Christian Krämer 1828 als fränkischen Viereckshof anlegte.

Hier wurde am 29.5. 1848, also im deutschen Revolutionsjahr, sein Enkel Heinrich geboren, der als „der Lehrer Welsch“ Geschichte machen sollte.

Arzdorf hatte damals 46 Häuser und 220 Einwohner. Und da man mit dem größeren Nachbarn Fritzdorf „Zoff“ hatte (und dies nicht nur einmal), konnte man die dortige Schule nicht nutzen und leistete sich neben der barocken Kapelle seit 1822 eine eigene Bildungsan-stalt.

Der junge Heinrich machte hier sein ersten schuli-schen Erfahrungen. Und aus seinen Lebenserinnerungen wissen wir, dass diese nicht immer erfreulich waren. Einer seiner (übrigens nicht ausgebildeten und schlecht bezahlten) Lehrer erwies sich als Tyrann, der Pädagogik durch Prügel ersetzte. Die Arzdorfer Landwirte duldeten jedoch einen solchen Umgang mit ihren Pänz nicht: Mehrfach warfen sie dem Lehrer die Fensterscheiben ein, bis dieser aufgab und den Schuldienst verlies.

Kölner Berühmtheit aus Wachtberg

Das Elternhaus von Heinrich Welsch in Arzdorf

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Lichtblicke - März - Mai 2015

Auf dem Weg zum „Lehrer Welsch“Heinrich Welsch hat das offenbar nicht beeindruckt; sein Lerneifer führt ihn mit 13 Jahren auf die Rektoratsschule in Meckenheim und zwei Jahre später in das Koblenzer Internat der Christlichen Schulbrüder, eine katholische Einrichtung mit langer Tradition,

die auf das 17. Jahrhundert zurück geht.

Er beginnt mit 17 Jahren die Ausbildung zum „Pauker“ und schafft drei Jahre später die Lehrerprüfung am königlich-preußischen Lehrerseminar in Brühl.

Als er 25 ist, erhält er eine Anstellung als Hauslehrer der vier Söhne des Reichsfreiherrn Leopold von Fürstenberg auf Schloss Körtlinghausen im Sauerland. Selbst aus einfachs-ten Verhältnissen stammend prägt er die Bildung einer privi-legierten Familie. Ich betone das, weil der folgende Milieu-wechsel die eigentliche, heute noch gewürdigte Bedeutung

des Pädagogen Heinrich Welsch begründet.

Weil er im hochherrschaftlichen Haus nicht mehr benötigt wird – die Söhne der Familie werden halt älter -, schickt ihn die preußischen Bezirksregierung nach Köln. Erst nach Worringen, dann nach Sülz und schließlich nach Kalk.

Man muss sich das vor Augen führen: Mitte des 19. Jahrhunderts wird aus dem Dorf Kalk mit rund 100 Einwohnern in kürzester Zeit ein Industrieort mit 1.800 Menschen. Und zwar mit allen sozialen Schattenseiten der damaligen „Gründerzeit“.

Der UmbruchWelsch lernt die strukturbedingten Defizite der Bildungsmöglichkeiten des Proletariats kennen; er sieht, dass viele Kinder nicht zum Unterricht kommen können, weil ih-nen schlicht das Geld dafür fehlt, die notwendigen Schuhe zu kaufen. Und besonders schlimm sieht er die Situation jener jungen Menschen, die später „Hilfsschüler“ oder „Sonderschüler“ genannt werden. Sie sind damals ohne jegliche Betreuung und Förde-rung.

Der frühere herrschaftliche, in einem Schloss unterrichtende Hauslehrer gründet im Jahr 1905 eine „Hilfsschule“ in Köln-Kalk, und zwar An der Burgmauer Nr. 31. Welschs Schule ist eine der frühesten Gründungen dieser Art in Preußen, nachdem 1879 in El-berfeld die erste Hilfsschule ihre Tore öffnete.

Heinrich Welsch,der „Lehrer Welsch“

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Soziales EngagementHeinrich Welsch hatte offenbar ein großes Herz, nicht nur für „seine“ benachteiligten Kinder. Er kümmerte sich auch um unverheiratete Mütter, nahm –mit Zustimmung seiner Frau – manche mit ihrem Nachwuchs bei sich auf, bis sich weitere Möglichkeiten boten. Und dies in einer von Vorurteilen und Vorbehalten geprägten Zeit, über die sich der tief-gläubige Katholik hinweg setzte und die Menschlichkeit in den Vordergrund stellte.

In diesen ersten Jahren des 20. Jahrhunderts bildete sich Welschs legendärer Ruf; der hoch angesehene, patriarchalisch wirkende Mann wurde nach seinem Tod 1935 zur Legende.

Begleitet wurde er von seiner Frau Katharina, die aus dem Zent-ner-Hof in Klein Villip stammte und selbst Lehrerin in Ober-bachem war. Die beiden heirateten 1886 – also nicht mehr ganz jung – in Berkum. Fünf Kinder gingen aus der Ehe hervor, nur zwei Mädchen erreichten das Erwachsenenalter. Katharina Welsch war eine starke Frau, die die Ideen und das Wirken ihres Mannes mit trug.“Ich kann Gott nicht genug danken, dass er mir diese köstliche Frau zugeführt hat“ schrieb ihr Mann in seinen Lebenserinnerungen, die im Bonner Stadtarchiv erhalten sind.

NachruhmEs war – und ich komme zum typisch Rheinischen zurück – der Kölner Karnevalsgruppe „Drei Laachduve“ (hochdeutsch: Drei Lachtauben) vorbehalten, mit ihrem 1938 her-ausgebrachten Lied „In d´r Kaygass Nummero 0 „ Heinrich Welsch ein äußerst sympa-

thisches Denkmal zu setzen. „Denn mer wore beim Lehrer Welsch in d´r Klass, do hamme so jet nit jeliert“ ist eine der Zeilen, die auf die von Welsch geschaffene Hilfsschule hin-weist.

Die „Handlung“ vom rechtsrheinischen Kalk in die links-rheinische Kaygass zu verlegen ist hingegen eine Eigen-schöpfung der Karnevalisten, sie passt besser in den Vers-rhythmus und steht ebenfalls für einen sozialen Brennpunkt, der Köln-Kalk vergleichbar ist. Immerhin: Dort gibt es noch heute tatsächlich eine Schule, die“ Kath. Hauptschule Gro-ßer Griechenmarkt“ sie pflegt die Erinnerung an den Päda-gogen mit verschiedenen Schulprogrammen.

Zurück zum Karnevalslied: Es ist seit 1935 mit seiner aben-teuerlichen Behauptung „Dreimol null eß null bliev null“ ein Evergreen und fehlt wohl in keiner Karnevalssitzung der

auf dem „Zoch“, wo auch immer er im Rheinland stattfindet.

Ein Evergreen seit 1935

Ehefrau Katharina, geb. Zentner

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Lichtblicke - März - Mai 2015

Es wird behauptet, dass kölsche Pänz, nach dem berühmtesten Lehrer der Domstadt gefragt, wie aus der Pistole geschossen antworten: „Der Lehrer Welsch“ Sicher ist hinge-gen, dass der Landschaftsverband Rheinland in Köln und Bornheim unter dem Namen „Heinrich Welsch-Schule“ Förderschulen betreibt und die Kölner Sektion des Vereins „Deutsche Sprache“ einen Heinrich Welsch-Preis vergibt. Preisträger sind unter ande-rem die „Höhner“, der Bundestagsabgeordnete Borsbach, die FernsehProduktion „-Sen-dung mit der Maus“ oder auch der Jazzer Peter Herbolzheimer. Sie haben sich um die Pflege der deutschen Sprache, der Kölschen Mundart und die Vermeidung von Anglizis-men verdient gemacht.

Und das alles begann vor 167 Jahren in unserem Wachtberg.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr Hans-Jürgen Döring

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therapie Praxis

Mike Speich

Lösungen zum Rätsel auf Seite 11: 1. 47 11 = Kölnisch Wasser 2. 6.12. = Nikolaus 3. 110 = Polizeiruf 4. Nach 8 = After eight 5. 333 = bei Issos Keilerei 6. 1001 = 1001 Nacht 7. 14.2. = Valentinstag 8. 365 = Tage hat das Jahr

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„Mit 3, Spiel 4, Hand 5“

Aus welchem Spiel resultiert diese Aussage?

Richtig!!! Man(n) spielt Skat.

Auf die Initiative von Frau Blüm (Stellver-tretung des Bewohnerbeirats) wird seit Anfang des Jahres 2015 im Limbachstift Skat gespielt.

Heinz Hundt, Wolfgang Schmidt und Fritz Mechtenberg treffen sich jeden Dienstag , zwischen 18:30 und 20:00 Uhr, zu einer gemütlichen Runde „Skat“.

Weitere Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen, ob BewohnerIn, Angehörige oder Gäste.

„Es macht uns viel Spaß“

Ihr Fritz Mechtenberg

„Grand-Hand“

Claudia Hautumm_pixelio.de

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Lichtblicke - März - Mai 2015

Eine Bitte an unsere Besucher:

Bitte parken Sie Ihr Fahrzeug nicht im Zufahrtsbereich des Hauses.

In der Vergangenheit ist es leider schon öfter zu starken Behinderungen für Ret-tungswagen und Notärzte gekommen.

Da im Ernstfall immer jede Minute zählt, ist eine freie Zufahrt lebenswichtig!

Aus diesem Grunde besteht auch im gesamten Einfahrtsbereich absolutes Halteverbot.

Im Namen unserer Bewohner danken wir Ihnen für Ihr Verständnis!

Seit über 37 Jahren sind wir für unsere Kunden im In- und Ausland vertrauenswürdig tätig

Wir beraten, planen und errichten nach Ihren Wünschen und Gegebenheiten.

Auch danach lassen wir Sie nicht im Regen stehen!

Für Störungen steht Ihnen ein 24-stündiger Bereitschaftsdienst zur Verfügung.

Selbstverständlich steht Ihnen unser Servicedienst für die Inspektion und Wartung Ihrer Anlagen zur Verfügung

Unser Unternehmen ist nach EN-ISO 9001 zertifiziert und verfügen über die Zertifizierung

nach DIN 14675 und 14676 für Brandmeldeanlagen

Ernst-Robert-Curtius-Straße 14 – 53117 Bonn

Telefon: 0228-91934-0 Fax: 0228-9193444

Internet: www.nts-schumacher.de

E-Mail: [email protected]

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Wir gedenken unserer lieben Verstorbenen und sprechen deren Angehörigen unser

herzliches Beileid aus

Abschied nehmen

Aufgeben, einen Teil von sich selbstEtwas dem Wind überlassen, den Fluten, dem Wasser

Das Sterben lernenJeden Tag in wenig

Für das Neue das folgt

Foto: Dipl. Inf. Michael Holstein, www.sehwerke.de

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Lichtblicke - März - Mai 2015

Jetzt fängt das schöne Frühjahr anJetzt fängt das schöne Frühjahr an

und alles fängt zu blühen anauf grüner Heid und überall.

Es blühen Blümlein auf dem Feld,sie blühen weiß, blau, rot und gelb,

es gibt nichts Schöneres auf der Welt.

Jetzt geh ich über Berg und Tal,da singt so schön Frau Nachtigall

auf grüner Heid und überall.

Und wenn ich durch die Auen geh, da singt das Lerchlein in der Höh,

weil ich zu meinem Schätzlein geh.

Jetzt geh ich in den grünen Wald,da such ich meinen Aufenthalt,

weil mir mein Schatz nicht mehr gefällt.

(Volksweise aus Schwaben, um 1800)

Foto links: Andreas Hermsdorf / pixelio.de Foto rechts:Susanne Schmich / pixelio.de

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Geburtstage

Wir gratulieren allen unseren Bewohnern,die in den nächsten drei Monaten ihren Geburtstag

feiern und wünschen ihnen alles Gute!

Karl-Ulrich Hundsdörfer 2. März

Milena Kirchner 2. März

Hedwig Behr 4. März

Christel Trömel 4. März

Ilse Monschau 5. März

Heinz Hundt 13. März

Ursula Grudzinskas 15. März

Gudrun Vetter 18. März

Theodora Firane 24. März

Anni Leyer 24. März

Ute Kluge 27. März

Ingeburg Strauch 28. März

Ursula Janke 29. März

Foto: © Michael Holstein, Wachtberg, www.sehwerke.de

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Lichtblicke - März - Mai 2015

Wolfgang Schmidt 5. April

Johanna Euskirchen 12. April

Maria Selig 12. April

Waltraud Vohs 13. April

Gisela Hicketier 16. April

Lise-Lotte Jacob 20. April

Gerhardine Bach 22. April

Peter Breuer 26. April

Elfriede Schmidt 30. April

Monika Küper 2. Mai

Irene Karl 3. Mai

Gertrud Picht 3. Mai

Hilda Lamberz 7. Mai

Christine Ludwig 13. Mai

Marianna Hundt 14. Mai

Charlotte Klein 18. Mai

Margarete Klein 20. Mai

Rosemarie Strauch 23. Mai

Bogumila Schmid 26. Mai

Fritz-Alfred Lambeck 27.Mai

Angela Weber 30. Mai

Susanne Hemmer 31. Mai

Fritz Michalke 31. Mai

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„Eine Hundertjährige, die nicht aus dem Fenster steigt“

Am 24. Februar 1915 ist Katharina Förster in Königswinter geboren.

Am 24. Februar 2015 feierte sie in unserem Hause ihren 100sten Geburtstag und wir alle gratulieren noch einmal ganz herzlich.

Die große Geburtstagsfeier fand dann auch auf den Tag am Samstag, dem 24. Februar, - übrigens der Karnevalssamstag in diesem Jahr - im Kreise ihrer Familie statt.

Zahlreiche Gratulanten fanden sich zu diesem Ereignis ein: Frau Offergeld, die Bür-germeisterin der Gemeinde Wachtberg, Frau Blüm als Vertreterin des Bewohnerbei-rates , sowie zahlreiche Mitarbeiter und Mitbewohner.

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Lichtblicke - März - Mai 2015

Allgemeine Informationen

Limbach-Kurier „Lichtblicke“ die Heimzeitung des CMS Altenstift Limbach ist eine Zeitung unter der privaten Trägerschaft der CMS Dienstleis-tungen GmbH

Herausgeber:CMS Altenstift Limbach GmbHLimbachstraße 3553343 Wachtberg-Berkum

Telefon: 0228 – 851-0Telefax: 0228 – 851-118E-Mail: [email protected]: www.cms-verbund.de

Redaktion:Gabriele Claußen, Gabriele Dombrowski,Wolfgang Fasel, Marion Spahn, Susanne Volbehr

Auflage:300 Stück

Layout:Medien-Print-Design-BrösickeStefan BrösickeAuf der Hardt 751580 Reichshof - Denklingen

Druckerei:printaholics GmbHWiehl-OberbantenbergAm Faulenberg 951674 Wiehl

Impressum

Unser Küchenmeister Rolf Metternich und sein erfahrendes Team bieten Ihnen täglich wechselnde, stets frisch zubereitete Menüs sowie ein reichhaltiges Salatbuffet.

Täglich 12.00 Uhr – 13.30 Uhr

Die reichhaltig gedeckte Kaffeetafel ist für un-serer Bewohner und Gäste täglich zum ge-mütlichen Miteinander gedeckt.

Täglich 14.00 Uhr – 17.00 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und servieren Ihnen zusätzlich einen traumhaften Blick auf das Siebengebirge!

HausführungenGerne stehen wir Ihnen bei Besichtigungs-terminen für weitere Informationen zur Verfügung. Bitte vereinbaren Sie hierzu einen Termin mit uns.

DankWir danken den Bewohner, den Mitgliedern des Fördervereins sowie den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern unseres Hauses für ihre Beiträge in dieser Zeitung sowie unseren Geschäftspartnern, die mit ihrer Anzeige unsere Heimzeitung unterstützen.Der Limbach-Kurier „Lichtblicke“ erscheint 4 x jährlich als Jahreszeitenheft.

Bistro-Café

Tanja Ritter/ pixelo.de

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Kaum ist vorbei die Weihnachtsfeier,

sieht man im Geschäft schon bunte Eier.

So viel Eier färben ist doch viel zu schade,

Kinder essen sie lieber aus Schokolade.

Jedoch die Eltern färben weiter,

geben keine Ruh………………

Bunte Eier gehören dazu!

Ein Gedicht von Ingrid Schäfer

@ Deposiphotos.com/egal


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