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Li-Ion Li-Pol Ladegerät

Date post: 18-Jul-2015
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 1 ELVjournal 2/05 Lithium-Ionen/Lithium-Polymer-Ladegerät für 1 bis 4 Zellen  Die Ladesch altung ist wah lweise für Li thium-Ionen- oder L ithium-Polymer -Akkus  konfigurierba r, wobei ein bis v ier Zellen mit bi s zu 1,5 A geladen werden können .  Allgemeines Aufgrund der hohen Energiedichte bei geringem Gewicht haben Lithium-Akkus schnell weite Anwendungsfelder erobert. Besonders in vielen Modellbaubereichen kommt es auf kompakte Abmessungen und geringes Gewicht an. Zum Laden von Lithium-Akkus ist eine spezielle Ladetechnik, die auf den entspre- chenden Akku-Typ abgestimmt ist, zwin- gend erforderlich. Besonders die Lade- schluss-Spannung muss mit hoher Präzisi- on (±1 %) eingehalten werden. Die Zellenspannung beträgt 3,6 V bei Lithium-Ionen-Akkus und 3,7 V bei Lithi- um-Polymer-Akkus, während die zugehö- rigen Ladeschluss-Spannungen mit 4,1 V und 4,2 V pro Zelle spezifiziert sind. Die Ladung erfolgt nach der Strom-Span nungs- Kennlinie, d. h. es wird bis zum Erreichen der Ladeschluss-Spannung mit konstan- tem Strom und danach mit konstanter Span- nung geladen. Lithium-Akkus gelten als voll geladen, wenn die Stromaufnahme auf einen Wert sinkt, der 10 % der Nennkapazität ent- spricht. Eine Tiefentladung ist bei Lithium-Ak- kus unbedingt zu vermeiden, und weit ent- ladene Zellen dürfen bis zur Entladeschluss- Spannung von ca. 2,5 V nur mit geringem Strom (I/10) beaufschlagt werden.  Technische Daten: LiPo 4 Akku-Technologien:Lithium-Polymer, Lithium-Ionen Zellen zahl: ....... einstellbar vo n 1 bis 4 Ladeverfahren: .................................... Strom-/Spannungskurve Lades trom:..................... 0,3 A; 0,75 A 1,0 A; 1,5 A LED-An zeige n: ..... I-Lade n, U- Laden, Fehler Ladee ndstuf e: ........ PWM-S tep-do wn- Schaltregler Vorlad en, Na chlad en: ..... I = 10 % d es ausgewählten Stromes Eingan gsspa nnung: ..... 8 V bis 2 8 VDC Platin enabmessun gen: ......66 x 49 mm  Bau- und Bedienun gsanleiung Best.-Nr.: 62118 Version 1.0, Stand: März 2005
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5/16/2018 Li-Ion Li-Pol Ladeger t - slidepdf.com

http://slidepdf.com/reader/full/li-ion-li-pol-ladegeraet 1/4

1ELVjournal 2/05

Lithium-Ionen/Lithium-Polymer-Ladegerät

für 1 bis 4 Zellen Die Ladeschaltung ist wahlweise für Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkus konfigurierbar, wobei ein bis vier Zellen mit bis zu 1,5 A geladen werden können.

 Allgemeines

Aufgrund der hohen Energiedichte beigeringem Gewicht haben Lithium-Akkusschnell weite Anwendungsfelder erobert.Besonders in vielen Modellbaubereichenkommt es auf kompakte Abmessungen undgeringes Gewicht an.

Zum Laden von Lithium-Akkus ist einespezielle Ladetechnik, die auf den entspre-chenden Akku-Typ abgestimmt ist, zwin-

gend erforderlich. Besonders die Lade-schluss-Spannung muss mit hoher Präzisi-on (±1 %) eingehalten werden.

Die Zellenspannung beträgt 3,6 V beiLithium-Ionen-Akkus und 3,7 V bei Lithi-

um-Polymer-Akkus, während die zugehö-rigen Ladeschluss-Spannungen mit 4,1 Vund 4,2 V pro Zelle spezifiziert sind. DieLadung erfolgt nach der Strom-Spannungs-Kennlinie, d. h. es wird bis zum Erreichender Ladeschluss-Spannung mit konstan-tem Strom und danach mit konstanter Span-nung geladen.

Lithium-Akkus gelten als voll geladen,wenn die Stromaufnahme auf einen Wertsinkt, der 10 % der Nennkapazität ent-spricht.

Eine Tiefentladung ist bei Lithium-Ak-kus unbedingt zu vermeiden, und weit ent-ladene Zellen dürfen bis zur Entladeschluss-Spannung von ca. 2,5 V nur mit geringemStrom (I/10) beaufschlagt werden.

Technische Daten: LiPo 4

Akku-Technologien:Lithium-Polymer,Lithium-Ionen

Zellenzahl: ....... einstellbar von 1 bis 4Ladeverfahren: ....................................

Strom-/SpannungskurveLadestrom:..................... 0,3 A; 0,75 A

1,0 A; 1,5 ALED-Anzeigen: ..... I-Laden, U-Laden,

Fehler Ladeendstufe: ........ PWM-Step-down-

Schaltregler Vorladen, Nachladen: ..... I = 10 % des

ausgewählten StromesEingangsspannung: ..... 8 V bis 28 VDC

Platinenabmessungen: ......66 x 49 mm

 Bau- und Bedienungsanleiung

Best.-Nr.: 62118Version 1.0,

Stand: März 2005

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2 ELVjournal 2/05

 Bau- und Bedienungsanleitung

BATTERY

INSERTION

OR SHDN HIGH

 TRANSITION TO VOLTAGE MODE

(APPROX 85 % CHARGE)

FULL-CHARGE TIMER TIMES OUT OR

BATTERY CURRENT

DROPS TO C/10

(APPROX 95 % CHARGE)

 TOP-OFF TIMER

 TIMES OUT,

END OF ALL

CHARGE FUNCTIONS

FAST-

CHARGE

STATE

FULL-

CHARGE

STATE

 TOP-OFF

STATE DONE

BATTERY

CURRENTCHARGE

I=1C

BATTERY

 VOLTAGE

OPEN-

DRAIN

LOW

FULLCHG

OUTPUT OPEN-

DRAIN

LOW

FASTCHG

OUTPUT

Bild 1: Interne Funktions-abläufe des MAX 1758

Besondere Anforderungen werden andas Konfigurieren von Lithium-Akku-Packs gestellt. Nur selektierte Zellen mit

absolut gleicher Kapazität und gleichemLadezustand dürfen in Reihe geschaltetwerden. Steht die dazu erforderliche Mess-technik nicht zur Verfügung, sollte manausschließlich auf fertig konfektionierteAkku-Packs zurückgreifen, die werkseitigentsprechend ausgemessen sind.

Die hier vorgestellte Ladeschaltung ba-siert auf einem hochintegrierten Schalt-kreis, der alle Stufen, inklusive Step-down-Schaltregler, zum Aufbau eines universel-len Lademoduls für Lithium-Akkus ent-hält. Da extern nur noch wenige Bauteileerforderlich sind, konnte eine sehr kom-

  pakte Schaltung realisiert werden. DieAbmessungen der Leiterplatte betragen nur 66 x 49 mm.

Je nach zu ladendem Akku (Zellenzahl)ist eine Eingangsgleichspannung zwischen8 V und 28 V erforderlich.

Über Codierstecker wird die Zellenzahl,der Ladestrom (einstellbar von 0,3 A bis1,5 A in vier Stufen) und die Akku-Tech-nologie (Lithium-Ionen oder Lithium-Po-lymer) konfiguriert. Ausgangsseitig ist dasModul zum Anschluss des zu ladendenAkkus mit einem BEC-Buchsenkabel aus-

gestattet, wodurch auch der Verpolungs-schutz sichergestellt ist.

Grundsätzlich ist zuerst der Akku bzw.der Akku-Pack an die Ladeschaltung anzu-schließen und dann die Betriebsspannung Bild 2: Ansicht einer Ladesequenz des MAX 1758

anzulegen. Je nach Ladezustand des ange-schlossenen Akkus leuchtet dann die gelbeLade-Kontroll-LED für Stromladen oder 

die grüne LED für Spannungsladen, d. h.wenn bereits die Ladeschluss-Spannungerreicht ist, der Akku aber noch einen Stromaufnimmt, der über 10 % des eingestellten

Stromwertes liegt. Keine LED leuchtet,wenn der Akku voll geladen ist, d. h. dieStromaufnahme unter 10 % des eingestell-

ten Stromwertes gesunken ist.Eine weitere LED dient zur Fehleran-

zeige, wobei ein Fehler erkannt wird, wennsich nicht innerhalb von 7,5 Minuten nach

CSSP

CSSN

CS

BATT

ISETIN

ISETOUT

DCIN

 VL

REF

CCV

CCI

CCS

BST

HSD

FASTCHG

FULLCHG

FAULT

 TIMER 1

 TIMER 2

 THM

CELL

 VADJ

CSS

LEVEL SHIFT

 AND

GAIN OF 10

ON

CSI

LEVEL SHIFT

 AND

GAIN OF 7

ON

5,4V

REGULATOR

INTERNAL

REFERENCE

LEVEL

SHIFT

+1

+1

GMS

GMI

GMV

3Rx

DRIVER

   R

   C   S

3Rx

   R  x

   R  x

   R

   2

   R

CNTRL

LOGIC

R2=R(2N-1)WHERE

N=CELL NUMBER

 TO BATT

9R R

   R

   M   I   N

   A   N   D   C   L   A   M   P

SUMMING

COMPARATOR

BLOCK

ON

DRIVER

OSCILLATOR,

SM, TIMERS

 THERM CONTROL

 TEST CIRCUITRY

 TO BATTENABLE

LX

PGND

 TO REF

 TO REF

BDIV

+1

   V   /   I   M   O   D   E

REF/2=

ZERO

CURRENT

BATTERY

INSERTION

OR SHDN HIGH

 TRANSITION TO

 VOLTAGE MODE

(APPROX 85 % CHARGE)

FULL-CHARGE TIMER

 TIMES OUT ORBATTERY CURRENT

DROPS TO C/10

(APPROX 95 % CHARGE)

 TOP-OFF TIMER

 TIMES OUT,

END OF ALL

CHARGE FUNCTIONS

FAST-

CHARGE

STATE

FULL-

CHARGE

STATE

 TOP-OFF

STATE DONE

BATTERY

CURRENTCHARGE

I=1C

BATTERY

 VOLTAGE

OPEN-

DRAIN

LOW

FULLCHG

OUTPUT OPEN-

DRAIN

LOW

FASTCHG

OUTPUT

5/16/2018 Li-Ion Li-Pol Ladeger t - slidepdf.com

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3ELVjournal 2/05

Die weiteren Kondensatoren und Elkosim Bereich des Schaltreglers dienen zur Pufferung und zur Störunterdrückung.

Aus der Versorgungsspannung wird in-

tern eine stabilisierte Spannung von 5,4 Vgewonnen, die an Pin 1 zur Verfügungsteht und mit C 14 gepuffert wird.

Eine genaue Referenzspannung von4,2 V steht an Pin 5 des Bausteins zur Verfügung und wird mit C 15 gepuffert.

Wie bereits erwähnt, ist der Ladecont-roller MAX 1758 zur Ladung von 1 bis 4 inReihe geschalteten Zellen konzipiert. DieAuswahl erfolgt mit Hilfe des Codier-steckers J 2.

Zur genauen Spannungsvorgabe ist dieZellenspannung an Pin 7 im Bereich von4 V bis 4,4 V veränderbar. Dadurch bestehtdie Möglichkeit, mit Hilfe von J 3 dieSchaltung wahlweise zur Ladung von Li-thium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Ak-kus zu konfigurieren.

Der maximale Ladestrom des Modulswird durch eine Spannung an Pin 3 desChips vorgegeben. In unserer Schaltungsind mit Hilfe von J 1 vier unterschiedlicheLadeströme selektierbar, wobei einfach der Widerstandsteiler zwischen der Referenz-spannung und der Schaltungsmasse verän-dert wird. Nach folgender einfacher For-mel ist der Ladestrom zu berechnen:

I L = 1,5 AUISETout  ( URef   )

 Insgesamt verfügt der MAX 1758 über 

erzeugt an den beiden parallel geschalte-ten Widerständen R 3 und R 4 einen Span-nungsabfall, der über R 2, R 5 zur Ein-gangs-Stromregelung auf Pin 26 und Pin 27

des Bausteins gegeben wird. Mit Hilfe desSpannungsteilers R 10 und R 12 erfolgt dieVorgabe der Eingangsstrombegrenzung.Bei Erreichen des maximalen Eingangs-stromes wird der Ladestrom entsprechendheruntergefahren.

Der integrierte PWM-Controller steuertden „High-side MOS-FET“, dessen Drain-Anschluss an Pin 9, Pin 10 und dessenSource-Anschluss an Pin 19 und Pin 20extern zugänglich ist. Je nach Anforderungerfolgt durch Steuerung des Puls-Pausen-Verhältnisses eine Begrenzung des Lade-stromes oder der Ladespannung auf denvorgegebenen Wert.

Bei durchgeschaltetem FET fließt der Strom über die Speicherdrossel L 1 undden zwischen Pin 21 und Pin 8 im Chipintegrierten Shunt-Widerstand zum Aus-gang (ST 3) sowie in den Pufferelko C 18.Aufgrund der in L 1 gespeicherten Energie

 bleibt der Stromfluss bei gesperrtem FETüber die Schottky-Diode D 4 aufrechter-halten. Das Puls-Pausen-Verhältnis be-stimmt letztendlich die Ausgangsspannung

 bzw. den Ausgangsstrom der Endstufe.Die Messung des Ladestromes erfolgt

mit Hilfe des zwischen Pin 21 und Pin 8integrierten Shunt-Widerstandes, und dieErfassung der Ausgangsspannung erfolgtebenfalls direkt am Ausgang des Regler-

 bausteins (Pin 8).

Ladebeginn eine Zellenspannung von mehr als 2,5 V aufbaut oder der Übergang vonStromladung auf Spannungsladung nichtinnerhalb von 90 Minuten erfolgt.

Schaltung

Die Schaltung unseres Lithium-Lade-moduls basiert auf einem hochintegriertenLadechip von Maxim, der alle aktivenBaugruppen inklusive PWM-Step-down-Wandler enthält. Die erforderliche externeBeschaltung beschränkt sich auf ein Mini-mum, da selbst die Leistungsendstufe desSchaltreglers im Baustein integriert ist.Abbildung 1 zeigt das interne Funktions-diagramm des MAX 1758. Eine typische,automatisch ablaufende Ladesequenz desMAX 1758 ist in Abbildung 2 zu sehen.

Der integrierte PWM-Schaltregler ar- beitet mit 300 kHz Schaltfrequenz, so dassauch eine recht kleine SMD-Speicherdros-sel ausreicht. Das gesamte Schaltbild desLademoduls ist in Abbildung 3 dargestellt.Je nach Zellenzahl des zu ladenden Akkusist an ST 1 und ST 2 eine Eingangs-Gleich-spannung zwischen 8 V und 28 V anzule-gen. Diese Spannung gelangt über D 1 auf Pin 28 des MAX 1758 (IC 1) zur Versor-gung der internen Steuerelektronik undüber D 3 auf den in IC 1 integrierten Leis-

tungs-Schaltregler. C 4 nimmt eine Puffe-rung der Eingangsspannung vor, und dieSMD-Keramik-Kondensatoren C 3, C 5dienen zur hochfrequenten Störabblockung.

Der Eingangsstrom des Schaltreglers

Bild 3: Schaltbild des Lademoduls LiPo 4

ST1

ST2

63V22u

C11 +

63V22u

C12 +

25V100u

C18 +

SMD100n

C3

SMD100n

C1

SMD100n

C17

SMD100n

C16

SMD100n

C5

SMD1n

C10

63V4u7

C14 +

10K

R1

10K

R6

1K

R14

1KR15

1K

R18

100KR8

   1   0   0   K

   R   1   1

47KR7

390KR9

4R7

R2

4R7R5

3mm,rund,rot

D73mm,rund,gelb

D5

321J3

28

27

26

25

24

23

22

21

20

19

18

17

16

15

14

13

12

11

10

9

8

7

6

5

4

3

2 1

MAX1758

IC1

 TIMER2

 TIMER1

 /SHDN

CELL

 VADJ

ISETIN

ISETOUT

REF

CCV

CCS

CCI

 THM

GND

 /FAULT

 /FASTCHG

 /FULLCHG

BATT

CS

PGND

 VL

BST

LX

LX

HSD

HSD

CSSN

CSSP

DCIN

ST3

ST4

100nSMD

C7

100nSMD

C8

SMD220n

C13

SMD100n

C2

 VL

100n

SMD

C6

SMD1u

C15

   1   0   0   K

   R   1   7

100K

R10

100K

R13

SMD1n

C19

SMD1n

C20

 VL

 VL

87

65

43

21

J1

87

65

43

21

J2

3mm,rund,gruen

D6

D2

LL4148

D1

LL4148

L1

   2   2  u   H

C4

40V1m

+

   R   4

   1   0   0  m

   R   3

   1   0   0  m

 VL

D3

30BQ100

D4

30BQ100

SI1

Sicherung1,6AT

   R   1   6

   6   8   K

100nSMD

C9

   R   1   2

   2   7   0   K

   L   i   P  o

   L   i   I  o

Fehler

I-Laden

U-Laden

4321

Zellenzahl

Strom

0,3A

1,5A

0,75A1A

8-28VDC

 AKKU

Eingangsstrombegrenzung

Speicher-drossel

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4 ELVjournal 2/05

 Ansicht der fertig bestücktenPlatine mit zugehörigemBestückungsplan

Widerstände:0,1 ........................................ R3, R44,7 /SMD/0805 ..................... R2, R51 k /SMD/0805 ......... R14, R15, R18

10 k /SMD/0805 .................... R1, R647 k /SMD/0805 ...........................R768 k /SMD/0805 .........................R16100 k /SMD/0805 ...... R8, R10, R11,

R13, R17270 k /SMD/0805 .......................R12390 k /SMD/0805 .........................R9

Kondensatoren:1 nF/SMD/0805.......... C10, C19, C20100 nF/SMD/0805.... C1–C3, C5–C9,

C16, C17220 nF/SMD/0805 ........................C131 µF/SMD/1206 ...........................C154,7 µF/63 V ..................................C1422 µF/63 V/105 °C .............. C11, C12100 µF/25 V/105 °C .....................C181000 µF/40 V .................................C4

Halbleiter:MAX1758/SMD ........................... IC1LL4148 ................................... D1, D230BQ100/SMD ...................... D3, D4

LED, 3 mm, Gelb .......................... D5LED, 3 mm, Grün.......................... D6LED, 3 mm, Rot ............................ D7

Sonstiges:Drosselspule 22 µH/2,5 A/SMD .... L1Lötstift mit Lötöse ............... ST1–ST4Stiftleiste, 2 x 4-polig, gerade,

 print ........................................ J1, J2Stiftleiste, 1 x 3-polig, gerade,

 print ..............................................J3Jumper ....................................... J1–J3Sicherung, 1,6 A, träge ..................SI1Platinensicherungshalter 

(2 Hälften), print ........................SI11 BEC-Buchsenkabel

Stückliste: Lithium-Ionen-Lademodul (4 Zellen) LiPo 4

vier integrierte Sicherheitstimer, derenZeiten mit Hilfe der Kondensatoren C 19,C 20 an Pin 12 und Pin 13 veränderbar sind.Timer 1 an Pin 12 bestimmt dabei diemaximale Vorladezeit, die maximale Zeitfür die Spannungsladung und die Nachla-dezeit, während Timer 2 die Stromladezeit

 begrenzt.Die Zeiten verändern sich proportional

mit den Kapazitäten an Pin 12 und Pin 13,wobei 1 nF als Standardwert gilt. Bei Stan-dardkapazitätswerten an den Timereingän-gen beträgt die Vorladezeit 7,5 Min., dieStromladezeit max. 90 Min., die Span-nungsladung ebenfalls 90 Min., und die

 Nachladezeit ist auf 45 Min. begrenzt.

Nachbau

Der praktische Aufbau ist recht einfach,

da die Leiterplatte bereits mit vorbestück-ten SMD-Komponenten geliefert wird. Der Ladebaustein ist aufgrund des geringenPin-Abstandes auch kaum von Hand zu

verarbeiten. Die einzigen von Hand aufzu-lötenden SMD-Teile sind die Speicher-drossel L 1 und die Schottky-Dioden D 3und D 4. Diese Bauteile sind exakt auf dieentsprechenden Lötpads zu positionierenund dann sorgfältig mit ausreichend Löt-zinn festzusetzen.

Vier Lötstifte mit Öse sind dann dieersten zu bestückenden konventionellenBauteile. Diese werden stramm in diezugehörigen Platinenbohrungen gepresstund ebenfalls mit ausreichend Lötzinnverlötet.

Danach werden die Elektrolyt-Konden-satoren polaritätsrichtig eingesetzt undverlötet. Vorsicht! Falsch gepolte Elkoskönnen explodieren. Elkos sind üblicher-weise am Minuspol gekennzeichnet.

  Nach Abschneiden der überstehendenDrahtenden an der Platinenunterseite wer-

den die Anschlüsse der Widerstände R 3und R 4 abgewinkelt, durch die zugehöri-gen Platinenbohrungen gesteckt und sorg-fältig verlötet. Auch hier sind die überste-

henden Drahtenden oberhalb der Lötstel-len abzuschneiden.

Die beiden Hälften des Platinensiche-rungshalters werden gleich nach dem Ein-löten mit der dazugehörigen Feinsiche-rung bestückt.

 Nun sind die Stiftleisten zur Aufnahmeder Codierstecker J 1 bis J 3 einzulöten.Dabei ist darauf zu achten, dass die Stift-leisten jeweils mit dem Kunststoffsteg planauf der Platinenoberfläche aufliegen. Als-dann sind die drei Codierstecker entspre-chend der gewünschten Konfiguration zusetzen.

Zum Anschluss der Akkus dient ein BEC-Buchsenkabel, dessen Anschlussleitungenzuerst zur Zugentlastung von oben durchdie zugehörigen Platinenbohrungen zufädeln sind (siehe Platinenfoto). Die roteLeitung wird danach an ST 3 und die

schwarze Leitung an ST 4 angelötet.Die Einbauhöhe und Position der Leucht-

dioden richtet sich nach den individuellenWünschen und dem eventuellen Einbau inein Gehäuse. Bei den LEDs ist die Polaritätam Bauteil durch einen längeren Anoden-anschluss (+) gekennzeichnet.

Die eingangsseitige unstabilisierte Ver-sorgungsspannung ist mit dem Pluspol anST 1 und mit dem Minuspol an ST 2anzuschließen.

  Nachdem die Bestückungsarbeiten soweit beendet sind, sollte eine gründlicheÜberprüfung hinsichtlich Löt- und Bestü-ckungsfehlern erfolgen.

Da Lithium-Akkus sehr empfindlichsind, wird zur ersten Inbetriebnahme dieEingangsspannung angelegt, jedoch nochkein Akku am Ladeausgang angeschlos-sen. Am Ladeausgang ist die Ladespan-nung entsprechend der jeweiligen Zellen-zahl zu überprüfen. Erst wenn diese Prü-fung zur Zufriedenheit ausgefallen ist, darf der entsprechende Akku mit in Reihe ge-schaltetem Amperemeter zur Überprüfungdes Ladestromes angeschlossen werden.Wenn auch dieser Test positiv verlaufen

ist, steht dem Einsatz dieses interessantenLademoduls nichts mehr entgegen. Dievom entsprechenden Akku-Hersteller emp-fohlenen Sicherheitshinweise sind grund-sätzlich zu beachten.

 Bau- und Bedienungsanleitung


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