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Lesen macht stark -Grundschule - nzl.lernnetz.de · IQSH Einzelaufgaben • Kinder, die bei den...

Date post: 11-Oct-2019
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Lesen macht stark -Grundschule Auftaktveranstaltung 13.05.2014 in Kronshagen Projektkoordination: Gabriela Schneider-Strenge Autorinnen: Angela Holm, Moni Gebel, Gabriela Schneider-Strenge, Jutta Weiß
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Lesen macht stark -Grundschule

Auftaktveranstaltung 13.05.2014in Kronshagen

Projektkoordination: Gabriela Schneider-StrengeAutorinnen: Angela Holm, Moni Gebel, Gabriela Schneider-Strenge,

Jutta Weiß

IQSH

Was ist Lesen macht stark –Grundschule?

Werkzeuge mit diagnostischem

Nutzen

Werkzeuge zur Schärfung des didaktischen

Blicks

Werkzeuge zur Förderung

Ziel: Erfolgreicher Schriftspracherwerb für alle Kinder, Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten

IQSH

Ziele

dieses Materials sindo das frühzeitige Erkennen der Kinder mit

Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerbo die Ableitung von individueller Förderung,

basierend auf diagnostischen Erkenntnisseno die Dokumentation der Lernentwicklung für

Elternarbeit und Förderplanarbeit mit Fachkräften.

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„Stolpersteine“ des Schriftspracherwerbs

• Leo, ein Schülerbeispiel• Der „Teufelskreis des Misslingens“

aus: Grundschule aktuell, Zeitschrift des Grundschulverbands, Mai 2013

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Schriftspracherwerb erfolgreich gestalten

Wichtige Voraussetzungen zur Verhinderung des „Teufelskreises“ sind:

• Erfahrung im Umgang mit Schrift und Sprache

• Grundeinsichten in Sprache und Schrift • Passung der Lernangebote für alle Kinder

(diagnostische Kompetenz der Lehrkräfte)

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Weitere Grundideen sind

• Schriftkompetenz und Textkompetenz miteinander zu verbindenWörter und Sätze lesen und schreibenunterschiedliche Texte für eigene Ziele lesen und

schreiben

• Schriftkompetenz (Erwerb der Alphabetschrift) als Voraussetzung für Textkompetenz systematisch zu entwickeln

IQSH

Ablauf des Projektes

• 2013/14: Pilotierung an10 Schulen in Kiel, im Kieler Umland und in Lübeck

• 2014/15: Fortsetzung der Pilotierung an diesen Schulen in Klasse 2

• 2014/15: Projektstart an 100 Schulen, Fortbildungsveranstaltungen mit allen beteiligten Lehrer/innen, Evaluation

• 2015/16: Fortsetzung an den 100 Schulen in Klasse 2, Ausweitung auf weitere Schulen

IQSH

Durchführung in der Schule

• Alle ersten Klassen der Schule nehmen mit allen Schülerinnen und Schülern am Projekt teil.

• Jede/r Schüler/in erhält zu Schuljahresbeginn ein Schülerheft, jede Klasse ein Lehrerheft.

• Es findet der normale Deutschunterricht statt.

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Woraus besteht Lesen macht stark –Grundschule?

• Unterrichtsergänzende Materialiena. Schülerheftb. Lehrerheft mit

Beobachtungs- und Förderhinweisen,Auswertungstabelle und Tipps für die Elternberatung

• Fortbildungskonzepta. Fortbildungsveranstaltungen zu jedem Meilenstein

(Zertifikatskurs „Lesecoach“)

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Aufbau und Einsatz des Materials

• Die Aufgaben im Schülerheft sind Werkzeuge für eine prozessbegleitende Diagnostik.

• Sie sind auf sieben Durchführungszeiträume (Meilensteine) verteilt.

• Die Meilensteine 1-4 sind für das erste Schuljahr, Meilensteine 5-7 für das zweite Schuljahr vorgesehen.

• Mit Meilenstein 1 wird der Entwicklungsstand bei Schuleintritt festgestellt. Dies trägt dazu bei, Kinder von Beginn an gezielt zu unterstützen und zu fördern.

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Was sind Meilensteine?

Meilensteine erfassen, was Schülerinnen und Schüler zu einem bestimmten Zeitpunkt im Schuljahr können in den Bereichen

Schriftkompetenz – Schrift lesen/Schrift produzieren Textkompetenz – Texte verstehen/Texte produzieren

Zu diesem Zweck sind Klassenaufgaben und Einzelaufgaben mit Diagnosefunktion entwickelt worden.

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Übersicht

• Auf einer Übersicht sind alle Aufgaben der sieben Meilensteine aufgelistet. Die angegebenen Durchführungszeiträume geben einen Planungsrahmen vor.

• Die Dauer der einzelnen Aufgaben liegt zwischen 5 und 15 Minuten. Die Aufgaben können im Block oder einzeln, d.h. getrennt voneinander durchgeführt werden.

• Einige Aufgabentypen werden in den Meilensteinen wiederholt eingesetzt. Diese „Ankeraufgaben“ ermöglichen es, den kontinuierlichen Lernfortschritt aller Kinder zu beobachten und sie zu unterstützen und zu fördern.

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Verteilung der 4 Meilensteine über das erste Schuljahr

2./3. Schulwoche

Ende November

Mitte Januar Mitte Mai

Meilenstein1 Meilenstein 2 Meilenstein3 Meilenstein4

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Inhalt der Meilensteine

SCHRIFTKOMPETENZ TEXTKOMPETENZ

Schriftlesen

Schrift produzieren

Texte verstehen

Texte produzieren

Phonografisches PrinzipSilbisches PrinzipMorphologisches PrinzipSyntaktisches Prinzip

Literale Strategien

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Forschungsergebnisse: Prädiktoren für einen gelungenen Schriftspracherwerb

• Frühes Schriftwissen• Phonologische Bewusstheit• Abrufgeschwindigkeit aus dem

Langzeitgedächtnis Im Meilenstein 1 (2./3. Schulwoche):• Frühes Schriftwissen• Phonologische Bewusstheit• Textkompetenz

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Milo

Der Zauberer Milo undseine Maus Rosibegleitet die Kinder alsIdentifikationsfigur durch das Heft.

„Milo möchte gerne zur Zauberschule gehen, wir begleiten ihn bei einigenAbenteuern …“

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Klassenaufgaben

• Für die Bearbeitung der Klassenaufgaben gibt es empfohlene Durchführungszeiträume. Die Klassenaufgaben werden mit der ganzen Klasse bearbeitet und dienen dem Erkennen möglicher Schwierigkeiten von Kindern im Schriftspracherwerb.

• Die Klassenaufgaben ersetzen nicht die gezielte Beobachtung des Kindes. Sie stellen ein „Screening“ dar, um schnell und arbeitsökonomisch den Entwicklungsstand der Kinder zu erfassen.

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Schülerheft - Klassenaufgabe

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Einzelaufgaben

• Kinder, die bei den Klassenaufgaben weniger Punkte als angegeben erzielt haben, sollten zur Absicherung des Ergebnisses zeitnah mit der Lehrkraft oder mit der Förderlehrkraft die Einzelaufgaben in Einzel- oder Kleingruppensituationen bearbeiten.

• Hier können vertiefte diagnostische Einblicke gewonnen werden, um mit dem Kind über individuelle Stolperstellen zu sprechen, es zu unterstützen sowie Lernstrategien und Förderung anzubieten.

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Schülerheft- Einzelaufgabe

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Lehrerheft mit Förderseiten

• Im Lehrerheft sind didaktische Hinweise und präzise Angaben zur Durchführung und Auswertung zu finden.

• An jeden Meilenstein schließen sich hier Förderseiten an mit folgenden Rubriken: Erkenntnisse aus der Wissenschaft Praktische Hinweise Übungen und Spiele

• Daraus kann die Lehrkraft für die Kinder individuelle Angebote zur Unterstützung und Förderung zusammenstellen.

IQSH

Lehrerheft

IQSH

Einsatz und formaler Aufbauder Meilensteine

IQSH

Durchführung in der Schule- mögliche Fragen

• Passt Lesen macht stark – Grundschule überhaupt zu unserem Lehrwerk?

• Wieso sollen alle Schülerinnen und Schüler mitmachen?

IQSH

Durchführung in der Schule– mögliche Fragen

• Muss ich als Lehrerin meinen Unterrichtsstil wegen Lesen macht stark -Grundschule umstellen?

• Deckt NZL-Lesen macht stark den gesamten Deutschunterricht ab?

• Brauchen wir in der Schule anderes oder neues Fördermaterial für das Projekt?

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Auseinandersetzung mit dem Material

1. Lesen und diskutieren Sie in Ihrem Schulteam die Aufgaben (Schülerheft, Lehrerheft/Einleitung)

2. Welche Fragen zum Verständnis des Konzepts treten hierbei auf?

3. Wie könnte das Projekt in Ihre schulspezifischen Strukturen (Schulinternes Fachcurriculum, Prävention, Förderkonzept etc.) passen?

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Rückmeldungen bitte

• bei den gemeinsamen Fortbildungen der Lehrkräfte der beteiligten Klassen

• oder an: [email protected]

Rückmeldekultur

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Zertifikatskurs „Lesecoach“

Zentrale Fortbildung :

1. Termin: Auftaktveranstaltung für Lehrkräfte in der letzten Ferienwoche, am Do. 21.8.2014, Bürgerhaus Kronshagen, 8.30 – 16 Uhr

Regionale Fortbildungen:2. Termin: Mitte November, 15 – 18 Uhr3. Termin: Anfang Januar, 15 – 18 Uhr4. Termin: Anfang Mai, 15 – 18 Uhr

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NZL Lesen macht stark

Nutzen Sie bitte auch unsere Homepage:http://nzl.lernnetz.de/index.php/lesen-macht-stark-gs.html

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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