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Leitfaden für die Existenzgründung

Date post: 18-May-2015
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Der Gründerleitfaden hilft Ihnen Schritt für Schritt von der Geschäftsidee über den Businessplan bis zur Unternehmensgründung.
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Leitfaden für die Existenzgründung Für-Gründer.de – Das Portal rund um die Existenzgründung und Selbstständigkeit 1 Leitfaden für die Existenzgründung Stand: September 2011 Der vorliegende Leitfaden hilft Ihnen auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Sie können sich Schritt für Schritt durch die wesentlichen Punkte der Existenzgründung arbeiten. Zu den jeweiligen Themen finden Sie Links, über die Sie zu vertiefenden Informationen gelangen. Inhalt: 1. Checkliste Existenzgründung 2. Unternehmertyp und Gründungssituation 3. Die Geschäftsidee 4. Der Businessplan 5. Der Unternehmensstart Viel Erfolg auf dem Weg zu Ihrer Selbstständigkeit!
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Page 1: Leitfaden für die Existenzgründung

Leitfaden für die Existenzgründung

Für-Gründer.de – Das Portal rund um die Existenzgründung und Selbstständigkeit 1

Leitfaden für die Existenzgründung

Stand: September 2011

Der vorliegende Leitfaden hilft Ihnen auf dem Weg in

die Selbstständigkeit. Sie können sich Schritt für Schritt

durch die wesentlichen Punkte der Existenzgründung arbeiten. Zu den

jeweiligen Themen finden Sie Links, über die Sie zu vertiefenden

Informationen gelangen.

Inhalt:

1. Checkliste Existenzgründung

2. Unternehmertyp und Gründungssituation

3. Die Geschäftsidee

4. Der Businessplan

5. Der Unternehmensstart

Viel Erfolg auf dem Weg zu Ihrer Selbstständigkeit!

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Leitfaden für die Existenzgründung

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Der Leitfaden des Portals Für-Gründer.de

Der Leitfaden für die Existenzgründung ist ein Angebot des Portals

Für-Gründer.de. Das Portal ist seit September 2010 online und vereint

die drei wesentlichen Faktoren einer erfolgreichen Existenzgründung:

Auf dem Portal finden Sie außerdem zur Unterstützung

Tools für die Planung der Existenzgründung und die Erstellung

des Businessplans

Kalender mit Workshops, Seminaren und Veranstaltungen

für Existenzgründer bundesweit

Das Forum für Ihre Fragen rund um die Existenzgründung

und Selbstständigkeit.

Der Für-Gründer.de-Newsletter

Für-Gründer.de auf Facebook und Twitter

Unser Für-Gründer.de Blog mit Existenzgründer-News,

dem Thema der Woche und weiteren interessanten Artikeln

aus der Gründerwelt.

Das Gründerlexikon für Fachbegriffe rund um die Existenzgründung

und Selbstständigkeit.

Wissen: Schritt für Schritt von der Geschäftsidee

über den Businessplan zum eigenen Unternehmen.

Kapital: Die größte Kapitalgeberdatenbank für Existenzgründer

mit mehr als 500 Wegen der Finanzierung: Eigenkapital,

Darlehen, Fördermittel und Zuschüsse sowie Bürgschaften.

Beratung: Für die Existenzgründung brauchen Sie oft die passende

Unterstützung, die Sie in der Dienstleister- und Beraterbörse finden –

von A wie Anwalt bis W wie Werbeagentur.

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Leitfaden für die Existenzgründung

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1 Checkliste Existenzgründung

Thema Mehr Infos Erledigt?

Bin ich ein Unternehmertyp? S. 4

Tipps für meine Gründungssituation S. 4

Was ist meine Idee und ist meine Idee

eine Geschäftsidee? S. 5

Schutzrechte für die Geschäftsidee

geprüft? S. 7

Businessplan mit allen Elementen

ausgearbeitet? S. 8 ff.

Gründercoaching beantragt? S. 8

Die passenden Berater und Dienstleister

(Anwalt, Steuerberater, Designer,

Gründercoach etc.) kontaktiert?

S. 8

Existenzgründerseminar zur Vorbereitung

besucht? S. 9

Finanzplan erstellt? S. 17

Genehmigungen geprüft und eingeholt? S. 23

Das Unternehmen anmelden! S. 23

Versicherungen abgeschlossen? S. 24

Kapitalbedarf gesichert? S. 25

Standort geklärt? S. 26

Den perfekten Außenauftritt vorbereitet? S. 26

Mitarbeiter eingestellt? S. 27

Geschäftsausstattung bestellt? S. 27

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2 Unternehmertyp und Gründungssituation

Sind Sie ein Unternehmertyp?

Eine erfolgreiche Existenzgründung hängt in erster Linier auch vom Gründer selbst ab.

Stellen Sie sich am Anfang der Planung der Existenzgründung

die Frage, ob Sie tatsächlich ein Unternehmer sind. Dabei geht es weniger darum zu einer

klaren Ja- oder Nein-Entscheidung zu gelangen, vielmehr sollen Sie sich

den Herausforderungen einer Selbstständigkeit für Sie bewusst werden. Mehr dazu können

Sie im Beitrag „Sind Sie ein Unternehmertyp?“ im Blog von Für-Gründer.de erfahren.

Ihre Gründungssituation – sich selbstständig machen aus…

Im Jahr 2010 haben laut KfW knapp 936.000 Menschen in Deutschland diesen Schritt

gewagt. Der Wunsch zur Existenzgründung kann in verschiedenen Lebensphasen und -

situationen entstehen. Auch die Motivation sich selbstständig zu machen, kann sehr

unterschiedlich sein. Bei manchen ist es ein lang gehegter Traum eine bestimmte Idee

umzusetzen oder etwas eigenes auf die Beine zu stellen. Andere müssen sich selbstständig

machen, weil sie auf dem Arbeitsmarkt geringere Chancen für sich sehen. Was andere

Gründer antreibt, haben wir für Sie in verschiedenen Interviews zusammengestellt – Gründer

stellen sich vor.

In Abhängigkeit davon, aus welcher Situation heraus Sie sich selbstständig

machen wollen, gibt es spezielle Angebote zur Unterstützung der Existenz-

gründung. Wählen Sie die für Sie passende Gründungssituation:

Selbstständig machen aus der Arbeitslosigkeit (Gründungszuschuss)

Selbstständig machen aus der bestehenden Beschäftigung

Gründung aus der Universität

Nebenberufliche Selbstständigkeit

Speziell für Existenzgründerinnen haben wir im Blog Informationen und Angebote

zusammengestellt.

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3 Die Geschäftsidee

Die Geschäftsidee ist der Ausgangspunkt der Existenzgründung und

die Grundlage jedes Businessplans. Eine Geschäftsidee muss nicht innovativ oder komplett

neu sein, um damit Erfolg zu haben. Vielmehr sind es Planung und Umsetzung der Idee, die

die Basis für die erfolgreiche Selbstständigkeit legen.

Wie diese Grafik zeigt, starten viele Existenzgründer mit einer Geschäftsidee, die keine

Marktneuheit ist. Es gibt verschiedene Wege eine Geschäftsidee zu finden – die Innovation

ist nur eine Möglichkeit.

Klicken Sie auf den jeweiligen Link, um mehr zu den einzelnen Varianten

der Ideenfindung zu erfahren:

Innovation: ein neues Angebot schaffen

Produktmodifikation: ein bestehendes Angebot verbessern

Marktdurchdringung: unerschlossenes Marktpotenzial nutzen

Expansion: neue Märkte mit einem bestehenden Angebot erschließen

Außerdem haben Sie auch die Möglichkeit mit einem Franchise den Weg in

die Selbstständigkeit zu gehen. Auch die Übernahme eines bestehenden Unternehmens – die

Unternehmensnachfolge – kann eine Option bei der Existenzgründung sein.

Tipp

Wir haben Ihnen Beispiele für Geschäftsideen zur Orientierung zusammen-gestellt. Auch

Franchisedatenbanken eignen sich zur Ideensuche und zum Vergleich Ihrer Geschäftsidee

mit bestehenden Geschäftskonzepten.

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Die Geschäftsidee prüfen

Noch bevor Sie sich intensiv dem Businessplan zuwenden, sollten Sie Ihre Geschäftsidee

vorab prüfen.

1. Schritt – Konkretisieren Sie Ihre Geschäftsidee

Drucken Sie diese Seite ruhig aus und nutzen Sie den Platz, um Ihre Gedanken zu Papier zu

bringen. Mehr Informationen zu den einzelnen Punkten hier

Beschreibung Ihres Angebots oder Ihrer Dienstleistung in drei bis fünf Sätzen

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Wodurch zeichnet sich Ihre Geschäftsidee aus? Was ist der Zusatznutzen für

den Kunden?

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Skizzieren Sie Ihren Wettbewerb:

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Beschreiben Sie kurz Ihre Zielkunden:

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Voila, Sie haben den ersten Schritt auf dem Weg zur Erarbeitung Ihres Konzepts getan und

Ihre Geschäftsidee klar umrissen. Diskutieren Sie dieses Ergebnis mit Freunden, Verwandten

oder anderen.

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Leitfaden für die Existenzgründung

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2. Schritt – Prüfen Sie die Machbarkeit Ihrer Geschäftsidee

Die Umsetzung Ihrer Geschäftsidee – bzw. Machbarkeit – basiert auf drei Komponenten:

Technische Machbarkeit – Prüfen Sie hier bspw. folgende Kriterien:

o Existieren Fertigungsprozesse zur Herstellung ihres Produkts?

o Lassen sich Leistungsmerkmale (bspw. Produktions-geschwindigkeit,

Verarbeitungsqualität), die Sie sich

vorstellen tatsächlich erreichen?

o Besitzen Sie die notwendigen Fähigkeiten (technisches Knowhow)?

Rechtliche Machbarkeit

o Entspricht Ihr Angebot den gesetzlichen Vorgaben? Und besitzen Sie die

notwendigen Genehmigungen oder Qualifikationen?

Wirtschaftliche Machbarkeit – Können Sie mit der Idee Geld verdienen? Stellen

Sie dabei erste Überlegungen zu den folgenden Punkten an:

o Marktgröße

o Kaufkraft der Zielgruppe

o Kaufbereitschaft der Zielgruppe

Im Businessplan werden Sie insbesondere die Punkte zum Markt und

zur Zielgruppe detailliert ausarbeiten.

3. Schritt – Schutzrechte für die Geschäftsidee prüfen

Ihre Wettbewerbsvorteile können Sie unter bestimmten Voraussetzungen schützen lassen.

Zu den Schutzrechten gehören:

Patente

Gebrauchsmuster

Marken

Geschmacksmuster

Tipp

Recherchieren Sie bestehende Patente etc. in Datenbanken. Es gibt zudem zahlreiche

Beratungsangebote für Patentanmeldungen.

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4 Der Businessplan: die Existenzgründung planen

Der Businessplan hilft Ihnen Ihre Existenzgründung sorgfältig zu planen und etwaige

Stolpersteine frühzeitig zu erkennen. Aber auch nach der Gründung sollte der Businessplan

nicht in der Schublade verschwinden. Vielmehr hilft er Ihnen auch bei der Umsetzung und

dient als Leitfaden für die künftige Geschäftsentwicklung.

Finden Sie die richtige Unterstützung – von A wie Anwalt bis W wie Werbe-agentur. In der

Dienstleister- und Beraterbörse von Für-Gründer.de:

Zudem können Sie Zuschüsse für Beratungsleistungen im Zusammenhang mit Ihrer

Existenzgründung erhalten – das Gründercoaching – vor und nach der Gründung.

Bevor Sie mit dem Businessplan starten, haben wir zusätzliche Tipps für Sie

zusammengestellt:

Branchentipps: Hier finden Sie bereits umfassende Informationen zu Ihrer Branche,

die Ihnen bei der Erstellung des Businessplans hilfreich sein können.

Gliederung des Businessplans: Welche Inhalte gehören in

den Businessplan?

Weitere Hinweise: und was Sie sonst noch beachten sollten.

Hilfreiche Tools für den Businessplan finden Sie hier.

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Besuchen Sie zur Vorbereitung der Existenzgründung ein Seminar oder

eine Existenzgründermesse. Im Kalender des Portals finden Sie zahlreiche

Termine.

Bild: © mapoli-photo - Fotolia.com

4.1 Bestandteile des Businessplans

1. Die Geschäftsidee

Die Geschäftsidee ist die Grundlage Ihrer zukünftigen Selbstständigkeit und gleichzeitig der

Ausgangspunkt für den Businessplan. Basierend auf der Idee werden Sie das detaillierte

Dienstleistungs- oder Produktangebot entwickeln.

Ob Ihre Idee auch das Potenzial zur Geschäftsidee für Ihre Selbstständigkeit hat, prüfen Sie

mit folgenden zwei Bereichen:

Geschäftspotenzial: Das Geschäftspotenzial liefert Ihnen Hinweise auf die Höhe der

möglichen Nachfrage.

Zielgruppe: Richtet sich Ihr Angebot an Privat- und/oder Geschäftskunden? Wichtig

ist, die Zielgruppe so genau wie möglich zu beschreiben. Dies bildet die Grundlage

der Marktanalyse und der Marketingstrategie.

2. Der Markt – Marktanalyse

Nachdem Sie Ihre Idee geprüft haben, folgt nun die Analyse Ihres Zielmarkts (Branche,

Segment), der ein wichtiger Baustein des Businessplans darstellt. Einer der häufigsten

Gründe für das Scheitern bei Neugründungen liegt in

der unzureichenden Marktanalyse.

Bei der Marktanalyse ist es das Ziel Ihren Markt besser kennen und verstehen zu lernen, um

die Chancen und Risiken Ihres Markts besser einschätzen zu können.

Folgende Aspekte sollten Sie im Abschnitt Markt beachten:

1. Marktgröße - wie groß ist der Markt heute?

Wie viele Einheiten werden pro Jahr verkauft, welcher Umsatz

Für Ihre Vorbereitung:

Existenzgründerseminare

Gründermessen

Zum Kalender!

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Leitfaden für die Existenzgründung

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wird in Ihrem Zielmarkt (Segment) generiert?

Starten Sie dabei mit einer Marktbeschreibung, die die Komponenten:

Produkt/Dienstleistung (WAS wird angeboten?) Verkaufsgebiet (WO wird es

angeboten?) und Zielkunde (WER kauft?) enthält. Danach können Sie Ihren Markt

vom Gesamtmarkt abgrenzen und die Marktgröße abschätzen:

Anhand der Grafik wird deutlich, wie Sie den Gesamtmarkt für Biergetränke

in einzelne Segmente teilen und deren Größen bestimmen sollten. Dadurch erhalten Sie einen

Wert für die von Ihnen gesuchte Marktgröße.

2. Marktdynamik - wie sieht der Trend aus?

Sank, stagnierte oder wuchs Ihr Markt in den letzten Jahren und

wie sehen die Prognosen für die nächsten Jahre aus?

3. Marktpotenzial - wie groß könnte der Markt maximal werden?

Welches Volumen könnte theoretisch nachgefragt werden, wann kann

man von einer Marktsättigung sprechen?

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Das Marktpotenzial beschreibt die maximale Größe, die in Ihrem Markt erreicht werden

könnte. Bei der Bestimmung des Potenzials geht es darum festzustellen, wie lange der Markt

noch wachsen kann bis er komplett gesättigt ist. Natürlich kann es auch der Fall sein, dass Ihr

Markt in Zukunft eher schrumpfen wird. Dann müssen Sie besonders gute Argumente dafür

liefern, warum Sie sich auf diesem Markt engagieren wollen.

Beispiel: Wenn in Deutschland von den 40 Mio. Haushalten bereits 99%

ein Internetanschluss haben, so ist das Marktpotenzial hier fast komplett ausgeschöpft. Hier

finden Sie zwei praktische Beispiele zum Marktpotenzial. Dabei handelt es sich um

exemplarische Berechnungen für das Marktpotenzial von Wellnessgetränken und von

Handwerkern.

4. Wettbewerber - wer sind Ihre Konkurrenten?

Wie viele wesentliche Markteilnehmer gibt es und wer sind die wichtigsten

Wettbewerber? Fokussieren Sie sich auf Ihre Hauptkonkurrenten, geben Sie aber

auch die größten Unternehmen im Markt an.

5. Markteintrittsbarrieren - was sind die größten Hindernisse?

Welche möglichen Eintrittsbarrieren könnten unter Umständen Ihren erfolgreichen

Eintritt verhindern und wie können Sie diese meistern?

3. Ziele und Strategie

Im Abschnitt Ziele sollten Sie die Absichten definieren, die Sie mit Ihrer Existenzgründung

verfolgen. Anschließend stellen Sie die Vision sowie

die kurz- und mittelfristigen Ziele dar.

Nachdem Sie die Meilensteine bzw. Ziele bestimmt haben, müssen Sie

nun die Frage beantworten, wie Sie diese erreichen wollen. Der Strategieteil

in Ihrem Geschäftsplan liefert Antworten auf diese Frage, indem er den Weg

erklärt, der Sie schlussendlich zum Ziel führt. Dabei sind es in erster Linie folgende Punkte,

die Sie im Detail darstellen sollten:

Kundennutzen: Welchen besonderen Kundennutzen

(Alleinstellungsmerkmal) bietet Ihr Produkt/Dienstleistung?

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Positionierung: Wie positionieren Sie sich im Markt gegenüber den Konkurrenten?

Tool für die Produktpositionierung

Marktstrategie: Wie wollen Sie den Markt bearbeiten?

Zwei der drei möglichen Strategien werden in der Grafik dargestellt.

Die dritte Strategie des Nischenanbieters ist ein Sonderfall der Differenzierung. Nicht verfolgen

sollten Sie die "gefährliche Strategie" - ein hoher Preis für

ein Angebot geringer Qualität.

4. Marketing

Nach der Marktanalyse haben Sie die Ziele definiert und somit die Frage

beantwortet WO Sie in der Zukunft hinwollen. Bei dem Strategieteil ging es

darum WIE Sie diese Ziele erreichen wollen. Nun müssen Sie nur noch

beantworten WAS Sie einsetzen möchten, um die Ziele zu erreichen.

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Bei der Festlegung Ihrer Marketingstrategie geht es um folgende Punkte,

die im Englischen auch als 4 Ps (product, price, place und promotion) bezeichnet werden:

Produkt (engl. product)

Wahrscheinlich das wichtigste "P", denn ohne ein gutes Produkt mit

einem konkreten Kundennutzen - das einen Mehrwert für den Kunden

liefert - wird es langfristig äußerst schwierig, erfolgreich zu sein.

Preis (engl. price)

Neben dem Preis selbst geht es um die Festlegung von Rabatten,

Finanzierungsmöglichkeiten sowie Zahlungs- und Lieferbedingungen.

Tool für die Preiskalkulation

Vertrieb (engl. place)

Wo wollen Sie Ihr Produkt verkaufen und welche Vertriebswege

möchten Sie nutzen?

Beim direkten Vertrieb verkaufen Sie direkt an den Kunden, müssen somit „nur“ den

Endkunden für Ihr Angebot gewinnen. Beim indirekten Vertrieb steht

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ein Vermittler zwischen Ihnen und dem Endkunden, dass heißt Sie müssen zuerst

den Vermittler und dann den Endkunden von Ihrem Produkt überzeugen.

Kommunikation (engl. promotion)

Neben der Werbung geht es hier auch um verschiedene weitere verkaufsfördernde

Maßnahmen.

Zum Abschluss des Marketingkapitels steht dann das Marketingbudget:

Hier geht es darum, wie hoch Sie Ihre Marketingausgaben planen und welche

Marketinginstrumente Sie einsetzen sollten. Dabei hilft es, die Werbeeffizienz

der einzelnen Maßnahmen zu vergleichen.

Tool für das Marketingbudget

5. Organisation – Wie Sie Ihr Unternehmen richtig aufstellen

Das Kapitel Organisation sollte Angaben zu den nachfolgenden Sachverhalten beinhalten.

Wie ausführlich Sie an dieser Stelle werden, hängt von Ihrem Unternehmen und der

Bedeutung des jeweiligen Themas für Ihre Unter-

nehmenstätigkeit ab. Manche Themen können ggf. auch entfallen.

Sind Schutzrechte (bspw. Patente) für Ihr Unternehmen von besonderer Bedeutung,

berichten Sie über den Stand der Eintragung.

Machen Sie Angaben zu geplanten oder vorhandenen Standorten.

Das Management nimmt bei jungen Unternehmen eine Schlüsselrolle ein, bereiten Sie

Informationen zum Management auf.

Planen Sie zusätzliches Personal einzustellen, beschreiben

Sie die Personalplanung.

Stellen Sie die Unternehmensstruktur dar.

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Für-Gründer.de – Das Portal rund um die Existenzgründung und Selbstständigkeit 15

Einkauf - Produktion - Vertrieb: beschreiben Sie die betriebliche Leistungserstellung.

Damit ist gemeint, dass Sie klar aufzeigen, welche Aufgaben Ihr Unternehmen selbst

übernimmt und wozu Sie auf externe Dienstleister oder Zulieferer zurückgreifen.

Ordnen Sie Ihr Unternehmen in die Wertschöpfungskette ein.

Abschließend erstellen Sie einen Zeitplan mit den Meilensteinen bis zum Start der Geschäftstätigkeit.

6. Recht und Steuern

Zur Vorbereitung des Unternehmensstarts und der Existenzgründung gehören

auch zahlreiche Formalien, die es abzuarbeiten und zu klären gilt. Dazu gehören:

welche Genehmigungen Sie brauchen, welche Rechtsform Sie wählen, welcher

Unternehmensname möglich ist und welche Steuern Sie zahlen müssen.

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Genehmigungen

Erlaubnispflichtige Tätigkeiten in der Übersicht

Qualifikation im Handwerk

Nachweis von Qualifikationen bei Freiberuflern

Existenzgründung von Nicht-EU-Bürgern

Wahl der Rechtsform

o Sie gründen alleine - Einzelunternehmen

Oder klicken Sie direkt für Kleingewerbe, Kaufmann,

Ein-Personen-GmbH, Unternehmergesellschaft oder

Mini-GmbH, Ein-Personen-AG

o Sie wollen alleine als Freiberufler selbstständig sein...

o Sie sind mehrere Gründer, wollen nicht unbedingt Start-

kapital aufbringen, nehmen jedoch das Risiko der Haftung

mit dem Privatvermögen in Kauf - Personengesellschaft

Oder klicken Sie direkt zur GbR, OHG, KG,

GmbH & Co. KG, Partnergesellschaft

o Sie sind mehrere Gründer, wollen die Haftung auf das Firmen-

vermögen beschränken und bringen dafür ein Mindeststartkapital

ein - gründen Sie eine Kapitalgesellschaft

Oder klicken Sie direkt zur GmbH, Ltd

AG, KGaA und eG

Unternehmensname

Die Wahl des geeigneten Namens für Ihr Unternehmen wird einerseits durch

rechtliche Vorgaben beeinflusst. Andererseits sind viele Unternehmer darum bemüht

einen möglichst kreativen und prägnanten Unternehmensnamen zu finden.

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Leitfaden für die Existenzgründung

Für-Gründer.de – Das Portal rund um die Existenzgründung und Selbstständigkeit 17

Steuern

Welche Steuern Sie zahlen müssen, hängt von der gewählten Rechtsform ab. Sie

erhalten hier eine Übersicht nach Personengesellschaft, Kapitalgesellschaft oder

Freiberufler.

7. Finanzierung

Der Finanzierungsteil ist das Herzstück eines jeden Businessplans. In diesem Teil vereinen

sich alle Schätzungen, die Sie in den vorherigen Kapiteln getroffen haben.

Tool für die Erstellung des Finanzplans

Im Kapitel Finanzierung sollten Sie sich durch folgende drei Abschnitte arbeiten:

Investitionen/Gründungskosten: Ausgaben vor und bei der Gründung

Wenn Sie ein Unternehmen gründen, müssen Sie zunächst einmal Geld

in Ihr Vorhaben investieren - berechnen Sie hier, wie hoch Ihre Anfangsinvestitionen

ausfallen können.

Tool für die Investitionen und Gründungskosten

Laufende Kosten: Ausgaben nach der Gründung

Meistens geben Sie in den ersten Monaten mehr Geld aus als Sie

einnehmen – diese Summe müssen Sie finanzieren können.

Berücksichtigen müssen Sie auch den Bedarf privater Ausgaben

während der Gründungs- und Startphase.

Page 18: Leitfaden für die Existenzgründung

Leitfaden für die Existenzgründung

Für-Gründer.de – Das Portal rund um die Existenzgründung und Selbstständigkeit 18

Tool für private Ausgaben des Existenzgründers

Außerdem dürfen Sie die Liquidität Ihres Unternehmens nicht aus

den Augen verlieren, da dies für ein vorzeitiges Aus sorgen könnte.

Beachten Sie bitte grundsätzlich, dass der Finanzplan auf

die ersten drei Jahre nach Ihrer Gründung ausgelegt sein sollte. Damit

bewegen sich Ihre Schätzungen und Kalkulationen in diesem Zeitrahmen.

Im Endeffekt leiten Sie mit Ihrem Finanzplan auch Aussagen zur Rentabilität Ihres

Vorhabens ab. Sie beantworten also, ob sich Ihre Selbstständigkeit lohnt.

Zusätzlich zu der 3-Jahres-Rentabilität sollte in Ihrem Businessplan

auch angegeben werden, wann Sie die Gewinnschwelle erreichen

(der so genannte Break-Even).

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Leitfaden für die Existenzgründung

Für-Gründer.de – Das Portal rund um die Existenzgründung und Selbstständigkeit 19

Finanzierung: Investitionen + Laufende Kosten = Kapitalbedarf

Die Anfangsinvestitionen und die zu finanzierenden laufenden Kosten ergeben den

gesamten Kapitalbedarf.

Es stellt sich die Frage, wie Sie diesen finanzieren können und ggf. wie das Verhältnis

zwischen Eigenkapital und Fremdkapital (Darlehen) aussehen soll. Mehr

Informationen zu den Wegen der Finanzierung.

Für die Suche nach der Finanzierung steht Ihnen außerdem die größte

Kapitalgeberdatenbank für Existenzgründer in Deutschland zur Verfügung.

Bild: © Stefan Rajewski - Fotolia.com

Mehr als 500 Wege der Finanzierung:

Eigenkapital

Fördermittel und Zuschüsse

Bürgschaften

Darlehen und Mikrofinanzierung

Direkt zur Suche

Page 20: Leitfaden für die Existenzgründung

Leitfaden für die Existenzgründung

Für-Gründer.de – Das Portal rund um die Existenzgründung und Selbstständigkeit 20

8. SWOT-Analyse

In der SWOT-Analyse geht es darum auf einen Blick die wesentlichen:

Stärken (engl. strenghts)

Schwächen (engl. weaknesses)

Chancen (engl. opportunities)

und Risiken (engl. threats) des Unternehmens zu erhalten.

Wenn Sie die Punkte aufgezählt haben, sollten Sie bereits über Maßnahmen nachdenken, um

von den Stärken des Unternehmens zu profitieren und

die Chancen zu nutzen

die Schwächen zu vermindern und Risiken möglichst zu vermeiden.

9. Und zum Abschluss: Die Zusammenfassung – Executive Summary

In einer etwa zwei- bis dreiseitigen Zusammenfassung fassen Sie zum Beginn des

Businessplans die wesentlichen Punkte aus den einzelnen Kapiteln zusammen. Konzentrieren

Sie sich auf die Hauptaussagen. Damit kann sich jeder Leser schnell einen Überblick über das

Vorhaben verschaffen.

Die Präsentation

Damit Sie Ihre zukünftigen Kapitalgeber (Banken und Investoren) für Ihr Vorhaben gewinnen

und Ihre Existenzgründung finanzieren können, brauchen Sie neben dem Businessplan auch

eine überzeugende Unternehmenspräsentation!

Finden Sie die richtige Unterstützung – von A wie Anwalt bis W wie Werbe-agentur. In

der Dienstleister- und Beraterbörse von Für-Gründer.de:

Page 21: Leitfaden für die Existenzgründung

Leitfaden für die Existenzgründung

Für-Gründer.de – Das Portal rund um die Existenzgründung und Selbstständigkeit 21

Zudem können Sie Zuschüsse für Beratungsleistungen im Zusammenhang mit Ihrer

Existenzgründung erhalten – das Gründercoaching – vor und nach der Gründung.

Besuchen Sie zur Vorbereitung der Existenzgründung ein Seminar oder

eine Existenzgründermesse. Im Kalender des Portals finden Sie zahlreiche

Termine.

Bild: © mapoli-photo - Fotolia.com

Für Ihre Vorbereitung:

Existenzgründerseminare

Gründermessen

Direkt zum Kalender

Page 22: Leitfaden für die Existenzgründung

Leitfaden für die Existenzgründung

Für-Gründer.de – Das Portal rund um die Existenzgründung und Selbstständigkeit 22

5 Das Unternehmen gründen

Nachdem Sie Ihre Geschäftsidee im Businessplan ausgearbeitet und geprüft haben, folgen

die praktischen Schritte der Unternehmensgründung. Besonders wichtig sind dabei folgende

Punkte

Schutzrechte anmelden

Genehmigungen beantragen, Erlaubnis einholen, Qualifikation nachweisen

Das Unternehmen anmelden

Die richtigen Versicherungen

Das Thema Finanzen – von der Kapitalbeschaffung bis zum Geschäftskonto

Der Unternehmensstart – von der Standortwahl über die Kommunikation bis zur

Geschäftsausstattung

Finden Sie die richtige Unterstützung – von A wie Anwalt bis W wie Werbe-agentur. In

der Dienstleister- und Beraterbörse von Für-Gründer.de:

Zudem können Sie Zuschüsse für Beratungsleistungen im Zusammenhang mit Ihrer

Existenzgründung erhalten – das Gründercoaching – vor und nach der Gründung.

Page 23: Leitfaden für die Existenzgründung

Leitfaden für die Existenzgründung

Für-Gründer.de – Das Portal rund um die Existenzgründung und Selbstständigkeit 23

5.1 Schutzrechte anmelden

Für Erfindungen, Produkte oder auch Ihr Logo können Sie Schutzrechte,

wie ein Patent, ein Gebrauchsmuster, eine Marke oder ein Geschmacks-

muster anmelden. Auch für den Firmennamen und die Internetadresse gelten bestimmte

Regelungen.

Eine Übersicht zu den verschiedenen Verfahren finden Sie hier.

5.2 Genehmigungen

Es gibt erlaubnispflichtige und erlaubnisfreie Geschäfte. Für Handwerker gibt es gesonderte

Abgrenzungen. Außerdem müssen Sie ggf. mit dem Bauamt oder dem Gesundheitsamt

Kontakt aufnehmen. Die Gewerbeaufsicht kann Ihnen ebenfalls einen Besuch abstatten. Von

der IHK werden Unterrichtungen (Überwachungsgewerbe, Gaststätten und Imbiß) und

Sachkundeprüfungen durchgeführt, die für einige Tätigkeiten Voraussetzungen sind. Eine

sehr umfangreiche Übersicht darüber, welche Genehmigungen Sie für welches Vorhaben

brauchen, finden Sie in den speziellen Portalen der Bundesländer, zu denen Sie hier

gelangen können. Dort können in der Regel aus einer Liste Ihr Vorhaben auswählen und

erhalten dazu die notwendigen Informationen.

5.3 Das Unternehmen anmelden

Ob das Gewerbe anmelden beim Gewerbeamt oder Finanzamt und die IHK

kontaktieren etc. - bei der Gründung eines Unternehmens müssen Sie bei

einigen Ämtern, Behörden und Institutionen vorbeischauen.

Was Sie wo erledigen müssen, hängt von der Art Ihrer Tätigkeit und der ge-

wählten Rechtsform ab.

Auf unserer Seite erhalten Sie eine Übersicht zu den Anmeldepflichten nach

Einzelunternehmer, GbR (Kleingewerbetreibender)

Kaufmann, OHG, GmbH, AG (Handelsunternehmen)

Handwerker

Freiberufler

Unabhängig davon können Sie Einzelheiten zu folgenden Behörden, Ämtern und

Institutionen erfahren:

Page 24: Leitfaden für die Existenzgründung

Leitfaden für die Existenzgründung

Für-Gründer.de – Das Portal rund um die Existenzgründung und Selbstständigkeit 24

Betriebsnummer, Berufsgenossenschaft, Finanzamt, Genossenschaften, Gewerbeamt,

Handelsregister, Handwerkskammer, IHK, Künstlersozialkasse, Partnerschaftsregister,

Standeskammer

5.4 Versicherung

Versicherungen gibt es viele. Wie im privaten Bereich besteht auch für Existenz-

gründer sowohl die Gefahr der Unter- als auch der Überversicherung. Die ent-

scheidenden Fragen zur Ermittlung des Versicherungsbedarfs sind:

Wo liegen meine Risiken?

Wie wahrscheinlich ist der Eintritt dieses Risikos?

Wie hoch sind die finanziellen Auswirkungen dieser Risiken?

Grundsätzlich sollten Sie alle Risiken versichern, die Sie in Ihrer Existenz gefährden können.

Bei der Auswahl von Versicherungen bestehen dabei für Existenzgründer zwei Ebenen:

Persönliche Bereich des Gründers (bspw. Vorsorge, Krankenversicherung)

Betriebliche Bereich (bspw. Diebstahlversicherung, Betriebshaftpflicht)

Nutzen Sie den Versicherungsvergleich auf Für-Gründer.de.

Page 25: Leitfaden für die Existenzgründung

Leitfaden für die Existenzgründung

Für-Gründer.de – Das Portal rund um die Existenzgründung und Selbstständigkeit 25

5.5 Finanzen

Kapitalbeschaffung

Abhängig von Ihrer Geschäftsidee und der geplanten Umsetzung haben Sie als

Existenzgründer einen Kapitalbedarf ermittelt. Diesen Kapitalbedarf müssen Sie nun

decken – mit Eigen- und Fremdkapital.

Welche Möglichkeiten es dabei gibt, erfahren Sie hier.

Für die Suche nach der Finanzierung steht Ihnen außerdem die größte

Kapitalgeberdatenbank für Existenzgründer in Deutschland zur Verfügung.

Bild: © Stefan Rajewski - Fotolia.com

Geschäftskonto

Ein Geschäftskonto eröffnen: dabei stehen Ihnen zahlreiche Anbieter zur Verfügung.

Wir stellen Ihnen Kriterien vor, die Ihnen als Entscheidungs-

hilfe dienen.

Buchführung

Buchführung ein Buch mit sieben Siegeln? Einen Überblick zu den wichtigsten

Themen wie Einnahme-Überschussrechnung und der doppelten Bucheführung bzw.

Bilanzierung erhalten Sie hier.

Steuern

Welche Steuern - von der Einkommensteuer bis zur Umsatzsteuer -

Sie zahlen müssen und was Sie außerdem beim Thema Steuern

beachten sollten, erfahren Sie hier.

Mehr als 500 Wege der Finanzierung:

Eigenkapital

Fördermittel und Zuschüsse

Bürgschaften

Darlehen und Mikrofinanzierung

Direkt zur Suche

Page 26: Leitfaden für die Existenzgründung

Leitfaden für die Existenzgründung

Für-Gründer.de – Das Portal rund um die Existenzgründung und Selbstständigkeit 26

5.6 Unternehmensstart

Für den schwungvollen Unternehmensstart in die Selbstständigkeit

gibt es noch einige Dinge zu beachten und umzusetzen.

Den optimalen Standort finden

Büro- oder Verkaufsräume, Produktions- oder Forschungsstätten: je nachdem

welche Tätigkeit Sie ausführen wollen, müssen Sie unterschiedliche Kriterien für die

Auswahl des richtigen Standortes anlegen. Alternativen bei der Standortsuche bieten

Gründerzentren und flexible Bürokonzepte.

Der perfekte Außenauftritt

Der Außenauftritt Ihres Unternehmens hat zwei wesentliche Komponenten:

1. Sobald Ihr Unternehmen mit Kunden in Kontakt tritt, erzeugen Sie mit Ihrem Außenauftritt

eine Außenwahrnehmung. Diese spielt bei der Kaufentscheidung und bei der langfristigen

Kundenbindung eine wichtige Rolle.

2. Wie so oft, gibt es jedoch auch eine Reihe formaler Pflichten, die Sie im Außenauftritt

erfüllen müssen - andernfalls riskieren Sie Abmahnungen und Bußgelder.

Zu beiden Elemente finden Sie hier weiterführende Informationen

das Verhalten und Auftreten der Mitarbeiter gegenüber Kunden

aber auch untereinander (Corporate Behaviour)

Ihr grafisches Erscheinungsbild - Logo, Visitenkarten, Flyer

Farben Farben, Stil (Corporate Design)

Ihre externe und interne Kommunikation

Preise richtig angeben

Besondere formale Regelungen für Dienstleister

Anforderungen an die Website

Erstellen der Geschäftsbriefe

Vorgaben für Rechnungen

Gestaltung von Verträgen und AGBs

Mitarbeiter einstellen

Bei der Auswahl und Einstellung der Mitarbeiter wirken verschiedene Komponenten

zusammen. Neben der Entscheidung welche Mitarbeiter

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Leitfaden für die Existenzgründung

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Sie einstellen wollen, müssen Sie ebenfalls das rechtliche Arbeits-

verhältnis mit dem Mitarbeiter festlegen und einen Arbeitsvertrag schließen.

Auswahl der Mitarbeiter

Erstellen Sie zunächst das Stellen- und Mitarbeiterprofil

Welches Arbeitsverhältnis streben Sie an?

Personalsuche: Wie finden Sie geeignete Mitarbeiter?

Worauf Sie bei der Auswahl achten sollten?

Einstellung der Mitarbeiter

Der Arbeitsvertrag

Anmeldepflichten bei der Einstellung von Mitarbeitern

Sozialversicherungsabgaben des Arbeitnehmers

Eckpunkte des Arbeitsrechts

Die Geschäftsausstattung

Bevor der erste Auftrag akquiriert oder der erste Kunde bedient wurde,

muss die erste Geschäftsausstattung besorgt werden. Dazu gehören:

Büroreinrichtung

Einrichtung von Geschäften, Hotels, Lokalen

Firmenwagen

Maschinen und Anlagen

Hard- und Software

Telekommunikation

Warenlager

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Leitfaden für die Existenzgründung

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Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer erfolgreichen Existenzgründung!!

© Jens Schleuniger, René Klein, Helge Schulze SKS-Kairos GbR

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