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Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Verhaltensweisen in Freiräumen Freiräume sind...

Date post: 05-Apr-2015
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Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Verhaltensweisen in Freiräumen Freiräume sind Merkmale spezifischer städtischer Standort- und Lebensqualitäten, die von Bevölkerungsgruppen gezielt nachgefragt werden. Prof. Dr. Isolde Roch, Dresden 2004
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Verhaltensweisen in Freiräumen

Freiräume sind Merkmale spezifischer

städtischer Standort- und Lebensqualitäten,

die von Bevölkerungsgruppen gezielt

nachgefragt werden.

Prof. Dr. Isolde Roch, Dresden 2004

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Die einzelnen Stadtgebietstypen unterscheiden

sich in der quantitativen und qualitativen

Ausstattung mit Freiräumen. Damit bestehen

Unterschiede in der Nutzbarkeit und Möglichkeit

der Umgestaltung.

Prof. Dr. Isolde Roch, Dresden 2004

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Einfamilienhaus in Dresden-Dölzschen

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Spielplatz Dresden-Südhöhe

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Bolzplatz Dresden-Südhöhe

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Neue Gestaltung in Dresden-Prohlis

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Stadtzentrum Dresden

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Villa in Dresden-Blasewitz

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Waldpark Dresden-Blasewitz

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Für die Nutzung der Freiflächen am Haus gibt

es bezogen auf die einzelnen Familien-

situationen unterschiedliche Prioritäten (siehe

Tab. 1).

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Wichtigkeit der Grünflächen wegen der…

Blick-beziehung

Treffpunkteim Freien

Spaziergänge Spaziergängemit Hund

Sportlichen Betätigung

Spielplätze

Familienhaushalteinsgesamt 24,4 15,5 26,7 3,6 11,2 13,4

Davon in derExpansionsphase(Kleinkinder) 19,7 14,1 26,1 4,9 9,2 20,4

Konsolidierungsphase(Schulkinder) 27,3 15,1 26,7 2,9 12,2 12,8

Abgeschlossenen Familienphase(Erwachsene Kinder) 27,8 17,7 27,8 6,3 10,1 3,8

Alleinerziehende 23,5 16,2 26,5 1,5 12,5 12,5

Tab. 1: Gründe für die Wichtigkeit von Grünflächen (Anteil in %)

(Quelle: Befragung in der Stadt Dresden 2003)

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Der Bedarf an zielgerichteter Veränderung der

Grünflächen am Haus ist höher als die

Zufriedenheit mit dem aktuellen Zustand.

Ausgenommen davon sind Personen mit

erwachsenen Kindern (siehe Abb. 1).

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Würden Sie die Grünflächen am Haus verändern?Befragung in der Stadt Dresden 2003

Familienhaushalte

Expansionsphase

Konsolidierungsphase

abgeschlossene Familienphase

Alleinerziehende

0 20 40 60 80 100

Anteil in Prozent

ja weiß nicht nein

Prof. Dr. Isolde Roch, Dresden 2004

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Prof. Dr. Isolde Roch, Dresden 2004

Junge HH und WG's

Erwerbshaushalte

Familienhaushalte

Rentnerhaushalte

0 20 40 60 80 100

Anteil in Prozent

ja

weiß nicht

nein

Würden Sie die Grünflächen am Haus verändern?Befragung in der Stadt Dresden 2003

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Junge Haushalte und WG's

1. Person 18 bis 20 Jahre

1. Person 30 bis 34 Jahre

0 20 40 60 80 100

Anteil in Prozent

ja weiß nicht nein

Darunter:

Würden Sie die Grünflächen am Haus verändern?Befragung in der Stadt Dresden 2003

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Städtische Erholungsgebiete werden ergänzend

zu den Grünanlagen am Haus in Abhängigkeit

von ihrer Lage und von der Mobilität der

Familien häufig genutzt (vgl. Tab. 2).

Sie kennzeichnen spezifische Lebensqualitäten

und fördern die Identifikation und Standort-

bindung.

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Tab. 2: Häufigkeit der Nutzung von Parks und Erholungsgebieten in der Stadt durch Familienhaushalte (Anteil in %)

Nutzung von Parks und Erholungsgebieten in der Stadt

Täglich Wöchentlich Gelegentlich Nie

Familienhaushalteinsgesamt 9,2 24,3 58,4 8,1

Davon in derExpansionsphase(Kleinkinder) 20,0 32,0 42,0 6,0

Konsolidierungsphase(Schulkinder) 6,7 21,7 65,0 6,7

Abgeschlossenen Familienphase(Erwachsene Kinder) 3,6 10,7 82,1 3,6

Alleinerziehende 4,3 27,7 53,2 14,9

Folie 15

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Brühlsche Terrasse in Dresden

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Dresdener Zwinger – Blick von der Langgalerie

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Dresdener Zwinger – Blick zum Wallpavillon

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Blick auf die Altstadt Dresdens von der Landtagsterrasse

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Dresdener ElbauenFolie 20

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Stübelallee in Dresden

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0 20 40 60 80 100

Anteil in Prozent

Täglich Wöchentlich Gelegentlich Nie

Wie häufig nutzen oder besuchen Sie Parks/Erholungsgebiete außerhalb der Stadt?Befragung in der Stadt Dresden 2003

Junge Haushalte

Erwerbshaushalte

Rentnerhaushalte

Wohngemeinschaften

FHH Expansion

FHH Konsolidierung

FHH abgeschlossen

Alleinerziehende

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Elbhänge

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Schloss Pillnitz (Dresden)

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Änderung von Verhaltensweisen

Die Nachfrage und Nutzung von Freiraum-

qualitäten unterscheidet sich zwischen Familien

mit Kindern, Alleinerziehenden und Personen mit

erwachsenen Kindern.

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Haushalte ohne KinderHaushalte mit KindernJunge Wohngemeinschaften

Haushalte ohne KinderHaushalte mit KindernJunge Wohngemeinschaften

Haushalte ohne KinderHaushalte mit KindernJunge Wohngemeinschaften

Haushalte ohne KinderHaushalte mit KindernJunge Wohngemeinschaften

Haushalte ohne Kinder

Haushalte mit KindernJunge Wohngemeinschaften

0 20 40 60 80 100

Anteil in Prozent

Täglich Wöchentlich Gelegentlich Nie

Grünfläche/Garten am Haus/im Hof

Kleingarten in der Nähe

Kleingarten/Bungalow in weiterer Entfernung

Park/Erholungsgebiet in der Stadt

Park/Erholungsgebiet außerhalb der Stadt

Wie häufig nutzen oder besuchen Sie Grünflächen?Befragung in der Stadt Dresden 2003

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Während die Bevölkerungsgruppe mit erwachsenen

Kindern sich die Wohngebiete mit den Freiraumbe-

dingungen gezielt auswählt und demzufolge mit

diesen Bedingungen relativ zufrieden ist, benötigen

Familien mit Kindern Freiraumbedingungen, die sich

den rasch ändernden Nutzungsbedarfen anpassen.

Neben Flexibilität in den Nutzungsangeboten sind

Schutz und Sicherheit für kleine Kinder von Familien

und Alleinerziehenden gefragt.


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