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Lehren mit Web 2.0

Date post: 28-Jan-2018
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43
LEHREN MIT DEM WEB Einsatzszenarien und Werkzeuge (Version 2010-08-26)
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Page 1: Lehren mit Web 2.0

LEHREN MIT DEM WEB Einsatzszenarien und Werkzeuge

(Versi

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10-08

-26)

Page 2: Lehren mit Web 2.0

Agenda

● Einsatz neuer Medien im Unterricht – Übersicht und Rückblende

● Werkzeuge, Erfahrungen, Beispiele● Spezielle Anwendungen

Page 3: Lehren mit Web 2.0

EINSATZ NEUER MEDIEN IM UNTERRICHT„Neue“ Medien können auf vielfältge Weise eingesetzt werden und stoßen sehr häufgerst einmal auf Ablehnung - oder große Euphorie.

Abb

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Page 4: Lehren mit Web 2.0

Rückblick: Was war noch mal das?

Page 5: Lehren mit Web 2.0

… das Telegramm!

Page 6: Lehren mit Web 2.0

Und was war noch mal das?

Page 7: Lehren mit Web 2.0

… die schwarze Schultafel!

Page 8: Lehren mit Web 2.0

Drei Varianten des Einsatz von Medien in der Lehre

Page 9: Lehren mit Web 2.0

WERKZEUGE, ERFAHRUNGEN, BEISPIELEZunächst einmal die „klassischen“ Web 2.0 Werkzeuge, die nur grobe Kommunikatons-und Nutzungsmöglichkeiten vorgeben aber erst mit Leben gefüllt werden müssen.

Abb

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Wikis in Unterricht und Lehre

Wikis passen gut, wenn …

● Gemeinsam schrifliches zu erarbeiten ist und dokumentert werden soll

● Verteilte Gruppe aus unterschiedlichen Orten, die in relatv langem Zeitraum ein Problem lösen sollen

● Wenn eine Auszeichnungssprache gelernt wird

Vorteile der Technologie

● Ermöglichen kollaboratves Schreiben, das auf dem Papier undenkbar ist

● Übersichtlicher als geteilte Dateien

Page 11: Lehren mit Web 2.0

Wikis in Unterricht und Lehre

Herausforderungen

● Wikis wachsen nicht von alleine (man hat die Massen nicht)

● Klare Aufgabenstellung und „erzwungene“ Teilnahme ist im Unterrichtssetng notwendig

● Mensch denkt bei Texten eher linear, Wikis sind nicht Netzstrukturen

● Strukturen müssen vorgegeben werden● Die Einzelarbeit ist schwer zu benoten, trotz

Protokolle

Erfahrungen liegen vor …

● z. B. Erstellung eines Baulexikons – Texte von Studierenden sind erstaunlich gut.

Page 12: Lehren mit Web 2.0

Wikis in Unterricht und Lehre – Beispiel

● Baulexikon● Link: htp://wiki.tugraz.at

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Page 13: Lehren mit Web 2.0

Wikis in Unterricht und Lehre – Hinweis!

Kostenlose Nutzung z. B. pbwiki.com

Page 14: Lehren mit Web 2.0

Podcasts in Unterricht und Lehre

Podcasts passen gut, wenn …

● Nachbereitung des Unterrichts● Bei komplexen mathematschen Darstellungen● Das Entstehen von Zeichnungen, Skizzen

essenteller Bestandteil des Unterrichts ist (Vodcast)

● Bei „einmaligen“ Events (z.B. Gastredner)

Vorteile der Technologie

● Wenn reine Mitschnite ohne großen Mehraufwand

● Lernende können sich die Sequenzen beliebig ansehen/-hören

Page 15: Lehren mit Web 2.0

Podcasts in Unterricht und Lehre

Herausforderungen

● Nachbearbeitung kann sehr hoch sein● Liveaufnahmen keine Studioaufnahmen● Große Datenmengen● Transparenz der Lehre

Erfahrungen liegen vor …

● Evaluatonen zeigen, dass Lernende es sehr begrüßen

● Lehrende zeichnen sich ungern auf● Sehr interessant in Kombinaton mit TabletPC

Page 16: Lehren mit Web 2.0

Podcasts in Unterricht und Lehre – Beispiel

● Livestreaming an der TU Graz● Link: htp://curry.tugraz.at/ZID%20VL.aspx

Page 17: Lehren mit Web 2.0

Weblogs in Unterricht und Lehre

Weblogs passen gut, wenn …

● Individuelle Arbeiten zu dokumenteren sind● Es um den Weg geht, und nicht das Ziel (es

muss etwas entwickelt werden)● Längerer Zeitraum – mindestens ein Semester● z. B. Lerntagebuch, E-Portolio ● Nicht überwiegend Kommunikaton stat

fnden soll, sondern Einzelarbeit

Vorteile der Technologie

● Multmedia kann abgespeichert werden● Relatv einfach

Abbildung: http://www.acheta.de/heimchen/weblog.jpg

Page 18: Lehren mit Web 2.0

Weblogs in Unterricht und Lehre

Herausforderungen

● Regelmäßigkeit muss „erzwungen“ werden, z. B. durch Benotung

● Studierende fnden es erst lustg, dann lästg und anstrengend

● Monitoren ist für Lehrende auch aufwändig● Man kann kommenteren, es ist aber keine

Kommunikaton auf gleicher Augenhöhe (Hauptmeinung und Kommentare)

Erfahrungen liegen vor …

● Blogger behalten Wissen aus einer Veranstaltung besser als Nichtblogger

Abbildung: http://www.acheta.de/heimchen/weblog.jpg

Page 19: Lehren mit Web 2.0

Weblogs in Unterricht und Lehre – Beispiel

● Einsatz zur Refexion● Link:

htp://tugll.tugraz.at/it10/weblog/

http://www.flickr.com/photos/mathemagenic/119481652

Page 20: Lehren mit Web 2.0

Microblogging in Unterricht und Lehre

Microblogging passt gut, wenn …

● Ergebnisse von Internetrecherchen ausgetauscht werden sollen

● Ersatz für Wochenberichte gefragt ist (tägliche Meldung, regelmäßige Beschäfigung mit Thema)

● Echtzeitkommunikaton gefragt ist (Backchannel bei Konferenzen, Massenlehrveranstaltung)

Vorteile der Technologie

● Bündelung/Dokumentaton möglich: Hashtags● Ist einfach ● Mobil (inklusive Twitpics, Audio-Boos)

Page 21: Lehren mit Web 2.0

Microblogging in Unterricht und Lehre

Herausforderungen

● Echtzeitkommunikaton ist für Lehrende nicht mehr trivial

● Lehrende müssen ein weiteres Tool monitoren (regelmäßig), ist zeitntensiv

● 140 Zeichen Limiterung passt nicht zu allen Aufgaben

● Man begibt sich als Lehrender auf „gleiche Stufe“ und wird „menschlicher“ - hat Vor- und Nachteile

● Ist nicht grundsätzlich dauerhaf verfügbar

Erfahrungen liegen vor …

● Parallel zu Konferenzen● Zur Recherche

Page 22: Lehren mit Web 2.0

● Einsatz als Recherchetool● Link: htp://mblog.tugraz.at/

http://www.flickr.com/photos/doodledan/4906796895

Microblogging in Unterricht und Lehre

Page 23: Lehren mit Web 2.0

Bookmarking in Unterricht und Lehre

Bookmarking passt gut, wenn …

● Im Netz Ressourcen gesammelt werden sollen● also relatv eingeschränkt, aber dort wirksam!

Vorteile der Technologie

● Schnell und relatv einfach● Mobil

Page 24: Lehren mit Web 2.0

Bookmarking in Unterricht und Lehre

Herausforderungen

● Keine Tools für Massen (Taggen tun nur wenige)

● Kein Ratng, schwer, Gewichtungen vorzunehmen

● Tagging: unter Umständen schwer zu fnden, da keine gemeinsame Taxonomie

Erfahrungen liegen vor …

● Zur Recherche von bestmmten Java-Lösungen● In Communtes of Practce, weniger in

Unterrichtssituatonen

Page 25: Lehren mit Web 2.0

Bookmarking in Unterricht und Lehre – Beispiel

● Linksammlung● Link: htp://tugll.tugraz.at/bauinfo2/bookmarks/all/

http://www.flickr.com/photos/daveduarte/2817722169

Page 26: Lehren mit Web 2.0

Video-Konferenzen in Unterricht und Lehre

Video-Konferenzen passt gut, wenn …

● Gastredner● Verteilte Lehrveranstaltungen (über zwei

Universitäten)● Reisekosten gespart werden sollen

Vorteile der Technologie

● Raumprobleme können überwunden werden● Internatonale Vortragende können leicht

eingebunden werden● Skype Konferenzen leicht aber beschränkte

Teilnehmerzahl

Page 27: Lehren mit Web 2.0

Video-Konferenzen in Unterricht und Lehre

Herausforderungen

● Sehr teuer● Eigentlich braucht jeder ordentliche Endgeräte

(Headset, Cam) – nicht so weit verbreitet

Erfahrungen liegen vor …

● Universitäten, aber vglw. selten im Einsatz● Vereinzelt in Schulen mit Skype Verbindungen

Page 28: Lehren mit Web 2.0

Video-Konferenzen im Unterricht – Beispiel

● Online Seminar● Link: htp://www.fnm-austria.at/arbeitsgemeinschafen/

web20idl/xowiki/en/onlinemeetngs

Page 29: Lehren mit Web 2.0

Mobile Technologien in Unterricht und Lehre

Mobile Technologien passt gut, wenn …

● Örtlichkeiten eine Rolle spielen● Für Naturaufnahmen● Zugrif auf Lernmaterialien unterwegs● Kommunikatonsmöglichkeit (vgl.

Microblogging)

Vorteile der Technologie

● Ortsunabhängigkeit● Informatonen und Lernmaterial dann wann es

gebraucht wird● GPS, Kamera, Videofunktonen erlauben

Dokumentaton der Umwelt

Page 30: Lehren mit Web 2.0

Mobile Technologien in Unterricht und Lehre

Herausforderungen

● Vielfalt der Endgeräte (kaum möglich alle Endgeräte zu unterstützen)

● Noch nicht fächendecken vorhanden, aber stark ansteigend

● Potentale werden von Lehrenden kaum erkannt

Erfahrungen liegen vor …

● Geotagging ist eine neue Möglichkeit● Studierende greifen immer mehr mobil auf die

Angebote zu

Page 31: Lehren mit Web 2.0

Mobile Technologien im Unterricht – Beispiel

● GeoWiki● TU Graz iPhone Development● Link: htp://elearningblog.tugraz.at/archives/3168

Page 32: Lehren mit Web 2.0

Echtzeitkollaboration in Unterricht und Lehre

Echtzeitkollaboraton passt gut, wenn …

● Bei Brainstorming-Phasen ● Dokumentaton von Gruppenarbeiten;

Protokollen● Verteiltes Arbeiten an einem Dokument

Vorteile der Technologie

● Schnell, einfach, unkompliziert● Einträge sind unmitelbar sichtbar● Einträge anderer gut und schnell erkennbar

(farbliche Trennung)

Page 33: Lehren mit Web 2.0

Echtzeitkollaboration in Unterricht und Lehre

Herausforderungen

● „Halb-Öfentlichkeit“● Funktonalitäten derzeit noch eingeschränkt,

komplexe Dokumentaton schwer möglich

Erfahrungen liegen vor …

● Einsatz zur gemeinsamen Dokumenterstellung● Protokollerstellung● Parallele Dokumenterstellung zu

Skypekonferenzen

Page 34: Lehren mit Web 2.0

Echtzeitkollaboration im Unterricht – Beispiel

● Gemeinsames Verfassen von Dokumenten● htp://etherpad.tugraz.at

http://www.flickr.com/photos/laughingsquid/4690558263

Page 35: Lehren mit Web 2.0

Video-Erstellung in Unterricht und Lehre

Videoerstellung passt gut, wenn …

● Es auch um neue Medien geht oder die Tools vertraut sind

● Wenn Arbeitsresultate erstellt werden sollen ● Wenn andere an Lernresultaten Teil haben

sollen (Öfentlichkeit, Eltern!)

Vorteile der Technologie

● Ist heute relatv einfach geworden (Digicam, Hochladen kein Problem)

● sobald es schön werden soll, allerdings auch zeitntensiv

Page 36: Lehren mit Web 2.0

Video-Erstellung in Unterricht und Lehre

Herausforderungen

● Zeitaufwand trotz Einfachheit

Erfahrungen liegen vor …

● v.a. in medienafnen Studiengängen, beispielsweise der Medienpädagogik,

● Auch in Schulprojekten

Page 37: Lehren mit Web 2.0

Video-Erstellung im Unterricht – Beispiel

● Schulprojekt: Kompositon im Schulhaus● Link: http://www.youtube.com/user/tubethewetube ● Mehr zum Projekt WeTube -

http://www.hs.lehen.eduhi.at/wetube/WeTube1+JPG.htm

Page 38: Lehren mit Web 2.0

Video-Erstellung im Unterricht – Screencast

● Beispiel für simples Video: Screencast● htp://l3t.tugraz.at

Page 39: Lehren mit Web 2.0

SPEZIELLE ANWENDUNGENEs gibt noch eine Reihe von spezielleren Anwendungen, die sich direkt an Lernende richten und dabei Web-2.0-Prinzipien einsetzen

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Page 40: Lehren mit Web 2.0

Busuu.com: Lernnetzwerk für Sprachenlernende

cobocards.com

Page 41: Lehren mit Web 2.0

One Million Futures

onemillionfutures.com

Page 42: Lehren mit Web 2.0

CoboCards: Gemeinsam Lernkarteien anlegen

cobocards.com

Page 43: Lehren mit Web 2.0

Dr. Martn Ebner, TU GrazTU Graz [email protected]://elearningblog.tugraz.at/

Dr. Sandra SchafertSalzburg Research / Salzburg [email protected] htp://sansch.wordpress.com

Kontakt


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