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Legislaturziele

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Fazit Die aktuelle Gemeindelegislatur geht am 31. August 2016 zu Ende. Kurz vor Ablauf dieser Regierungs- periode zieht der Gemeinderat Bilanz. Seiten 2 bis 7 GMEINDSPOSCHT MEGGEN NUMMER 3 JULI 2016 Interview Auf Ende der Legislatur 2013 bis 2016 verabschieden sich die beiden Gemeinderätinnen Jacqueline Kopp und Mirjam Müller-Bodmer aus der Exekutive; ein Rück- und Ausblick. Seiten 10 bis 12 Legislaturziele Kunstsammlung geht online Seit 1992 sammelt die Gemeinde Meggen zeitgenössische Werke von Zentralschweizer Kunstschaffenden. Ab diesem Sommer ist die Kunst- sammlung online einsehbar. Seite 40
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FazitDie aktuelle Gemeindelegislaturgeht am 31. August 2016 zu Ende.Kurz vor Ablauf dieser Regierungs-periode zieht der GemeinderatBilanz.

Seiten 2 bis 7

G M E I N D S P O S C H T M E G G E N

NUMMER 3 JULI 2016

InterviewAuf Ende der Legislatur 2013 bis 2016verabschieden sich die beidenGemeinderätinnen Jacqueline Koppund Mirjam Müller-Bodmer aus derExekutive; ein Rück- und Ausblick.

Seiten 10 bis 12

Legislaturziele

Kunstsammlung geht onlineSeit 1992 sammelt die GemeindeMeggen zeitgenössische Werke vonZentralschweizer Kunstschaffenden.Ab diesem Sommer ist die Kunst-sammlung online einsehbar.

Seite 40

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G R Ü E Z II N H A L T

Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

I M P R E S S U M

Gmeindsposcht MeggenInformationsmagazin des Gemeinderates und der GemeindeverwaltungAm Dorfplatz 3, 6045 Meggen, www.meggen.ch, CityApp MeggenDie Megger Gmeindsposcht erscheint fünf Mal jährlich.

Redaktion und Gestaltung:Kurt Rühle, Stelle für Kommunikation, Gemeinde [email protected]

Druck:Erni Druck und Kopie, Meggen

Liebe Leserin, lieber Leser

Auch diese Ausgabe der Gmeinds-poscht bietet eine Fülle von interes-santen Themen aus der Gemeinde.

Auf mehreren Seiten blickt derGemeinderat auf die Ende August2016 zu Ende gehende, vierjährigeLegislatur zurück und nimmt eine in-formative Standortbestimmung vor.

Nach 16 bzw. 12 Jahren verabschie-den sich die beiden Gemeinderätin-nen Jacqueline Kopp und MirjamMüller-Bodmer aus der Exekutive derGemeinde. Im dreiseitigen Interviewlassen sie ihre Amtszeit nochmalsRevue passieren und werfen einenBlick in die Zukunft.

Auch in diesem Jahr findet in Meggeneine offizielle Bundesfeier statt.Organisiert wird sie von derFröschenzunft, welche das 60-Jahr-Jubiläum feiern kann. Dem Artikelauf Seite 20 ist ein Flyer beigefügt,welcher auf einen Blick über allesWissenswerte rund um den 1. Augustin Meggen informiert. Bitte heraus-nehmen und an einem geeignetenOrt aufhängen, damit Sie die not-wendigen Informationen jederzeitgriffbereit haben.

Wir wünschen Ihnen eine interessanteLektüre mit der dritten Ausgabe derGmeindsposcht im Jahr 2016.

Kurt Rühle,Redaktor der Gmeindsposcht

Die Gmeindsposcht wird auf FSC-Papier gedrucktDer FSC (Forest Stewardship Council) ist eine gemeinnützige internationale Mitglieder-Organisation, die sich weltweit für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und wirtschaft-lich tragbare Waldwirtschaft einsetzt.

Legislaturziele 2 Der Gemeindepräsident zu den Legislaturzielen 3 Wie der Gemeinderat die Ziele erreicht hat Nachrichten 8 Abtretende Behördenmitglieder gewürdigt 9 Schulpflege und CK: Zweiter Wahlgang 10 Interview mit abtretenden Gemeinderätinnen 13 Schulzentrum Hofmatt: Baubewilligung liegt vor 14 Einbau des Deckbelags auf der Kreuzbuchstrasse 15 Sperrung der Adligenswilerstrasse notwendig 16 Die Weihnachtsbeleuchtung wird ergänzt 17 Neue Fitnessgeräte am See 18 Sunneziel: Blick auf ein herausforderndes Jahr 19 Trainingsfeld und Finnenbahn werden saniert 20 Gediegene Weinpräsentation im Meggenhorn 21 Fröschenzunft organisiert die Bundesfeier 2016 Namen&Notizen 22 Franz Rinert: 30 Jahre Gemeindebuchhalter Mitteilungen 23 Die aktuellen Handänderungen in Meggen 24 Baubewilligungen, Entscheide Golfplatz Meggen Schule 25 20000 Finnenbahnrunden zurückgelegt 26 Schulpflege: Rückblick auf Legislatur 2013–2016 29 Grosser Dank an Helen Tanner-Brunner 30 Tipps für einen sicheren Schulweg 31 Die Lehrpersonen und ihre Klassen 32 Die neuen Lehrpersonen stellen sich vor Musikschule 34 Begeisternde Konzerte der Musikschule Sport 35 Megger Sporttag mit Kilometer-Schoggilauf Jugend 36 Die aufsuchende Jugendarbeit der JAM Kultur 37 Benzeholz: Lieblingsmotive vom See 38 Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde 39 Meggenhorn: Kurioses rund um die Welte-Orgel 40 Die Megger Kunstsammlung geht online 41 Bestsellerautorin liest aus ihrem neuesten Buch 42 Gedenkausstellung für Megger Ehrenbürger Agenda 43 Veranstaltungen Juli bis September 2016 Geschichte(n) 44 Meggen als Modell im Massstab 1 :1000 Ferienplan der Schule Meggen

Nächste Ausgabe: September 2016Bild Titelseite: Der Gemeinderat zieht Bilanzund nimmt eine Standortbestimmung vor.

Einladung zur

Megger 1. August-Feier

mit Geri der Klostertaler,

Tell‘s Apfelschuss und vielem mehr …

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2 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

L E G I S L A T U R Z I E L E

Gemeindepräsident Urs Brücker zu den Legislaturzielen 2013 bis 2016

«Ziele erreicht, wichtige Projekte realisiert»

Wie beurteilt GemeindepräsidentUrs Brücker die Legislatur 2013 bis2016? Welches waren aus seinerSicht die wichtigsten Ziele?

Zu diesen Fragen nimmt Urs Brückerim nachfolgenden Interview Stellung.

Welche Bedeutung haben dieLegislaturziele für den Gemeinderatin seiner politischen Alltagsarbeit?Urs Brücker: Mit den Legislaturzielensetzt sich der Gemeinderat zu Beginnder Legislatur einerseits Schwerpunk-te und anderseits auch klar definierteProjektziele, welche er in den folgen-den vier Jahren umsetzen und errei-chen will. Damit sind die Legislatur-ziele durchaus geeignet, die Arbeitdes Gemeinderates, der Verwaltungund aller Betriebe der Gemeinde zumessen. Dabei gibt es natürlich Ziele,die eher den Charakter von «Dauer-aufträgen» mit langfristigem Charak-ter haben. Die Mehrzahl der fest -gelegten Ziele und deren Erreichungsind am Ende der Legislatur aber gutmessbar. Manchmal gibt es auch He -rausforderungen, welche zu Beginnder Legislatur noch kein Thema wa-ren, dann aber eine grosse Bedeutungerlangen können, wie zum Beispielaktuell im Bereich des Asylwesens.

Welches waren aus Ihrer Sicht diewichtigsten Ziele innerhalb derLegislaturperiode 2013 bis 2016?Wir hatten uns über 40 Ziele gesetzt.Alle waren wichtig. Eine «Rangliste»zu erstellen ist schwierig. Wenn ichaber einige Beispiele erwähnen möch-te, ist dies sicher die konsequenteFörderung von preisgünstigem Wohn-raum mit dem Projekt Kreuzmatte (in-klusive dem Abschluss der Verein -barung mit unseren Wohnbaugenos-senschaften zum Bezug von Fondsgel-dern) und die Umsetzung derTotalrevision der Ortsplanung 2010.

Ebenfalls Höhepunkte der Legis-latur waren die beiden, von denStimmbürgerinnen und Stimmbürgernüberaus deutlich genehmigten Son-derkredite für die Beteiligung an derErweiterung und den Neubau des

Seniorenzentrums Sunneziel undnatürlich für das Generationenprojektzur Erweiterung und Sanierung desSchulzentrums Hofmatt.

Im Bereich Energieeffizienz undNutzung erneuerbarer Energie hatsich Meggen eine Vorbildfunktionerarbeitet. So dürfen wir uns mit derInstallation von grossen Photovoltaik-anlagen und der Umstellung derStrassenbeleuchtung auf LED-Techno-logie zu den Spitzenreitern im Kantonzählen. Und dann natürlich nicht zuvergessen – unser Jubiläumsjahr950 Jahre Meggen. Die Aktivitätenüber das ganze Jahr 2014 und insbe-sondere das grosse dreitägige Jubi -läumsfest waren ein Riesenerfolg undfanden Beachtung – weit über dieGemeindegrenze hinaus.

Wie beurteilen Sie die Legislatur2013 bis 2016 – die erste, welcheSie als Gemeindepräsident erlebtund mitgeprägt haben – aus

persönlicher Sicht? Sind Sie mitdem Erreichten zufrieden?Ja, ich bin durchaus zufrieden. Wirkonnten viele Ziele erreichen undwichtige Projekte realisieren. Nochwichtiger erscheint mir aber, dass wirdie gute Zusammenarbeit in der Ge-meinde weiterentwickeln konnten.Sei es mit den anderen Behörden, denKommissionen, dem Kirchenrat, demGewerbeverein, mit den Vereinen undnatürlich vor allem mit unseren Bür-gerinnen und Bürgern.

Aufeinander zugehen, diskutie-ren, zuhören, die verschiedenenStandpunkte verstehen – das schafftVertrauen und es entstehen konstruk-tive und tragfähige Lösungen. Ich binüberzeugt, dass wir bei uns in Meggeneine sehr gute Kultur erreicht haben.Diese gilt es auch in der neuen Zusam-mensetzung des Gemeinderates zu er-halten und aktiv zu pflegen.

Interview: Kurt Rühle

Leitbild Gemeinde MeggenLegislaturziele 2013 – 2016

Behörden und Kommissionen

Das Leitbild derGemeinde, dieLegislaturzieleund dieZusammen -setzung vonBehörden undKommissionenwerden jeweilsin einer übersichtlichenBroschüredargestellt.

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0. Allgemeine Verwaltung

Ziel:Gemeindeliegenschaften professionellbewirtschaften

Stand:Im Spätsommer 2013 wurde die neu geschaffene Stelleder Leiterin Immobilien besetzt. Die Aufarbeitung der vor-handenen Grundlagen für das Immobilienmanagementläuft. Zurzeit bindet das Projekt «Erweiterung und Sanie-rung Schulzentrum Hofmatt» einen grossen Teil der vor-handenen personellen Ressourcen. Deshalb sind im kom-menden Jahr Massnahmen geplant, damit der Aufbau desImmobilienmanagements beschleunigt werden kann.

Ziel:Leistungen, Effizienz und Effektivität derVerwaltung optimieren

Stand:Das Leistungsangebot der Verwaltung wird beständig andie sich verändernden Kundenbedürfnisse angepasst. DieOrganisationsstrukturen werden bezüglich ihrer Effizienzlaufend überprüft. Die Einführung der digitalen Geschäfts-verwaltung (GEVER) im Jahr 2013 hat eine Optimierung derAblauf organisation gebracht. Parallel dazu wird die Kos -tentransparenz weiter gesteigert. Wo sinnvoll wurden beider Vergabe von Aufgaben an Dritte Leistungsverein -barungen getroffen, so zum Beispiel beim Sunneziel.

Die Gemeindelegislatur 2013 bis2016 geht am 31. August 2016 zuEnde. Kurz vor Ablauf dieser vier-jährigen Regierungsperiode nimmtder Gemeinderat eine Standort -bestimmung vor.

Unmittelbar nach dem Start der Legis-laturperiode hat der Gemeinderatim Herbst 2012 an einer zweitägigenKlausur sein Regierungsprogrammerarbeitet und dieses schliesslich imJanuar 2013 verabschiedet. Seither istder Gemeinderat zusammen mit der

Verwaltung und weiteren Mitwirken-den intensiv daran, die gesetztenZiele umzusetzen. Auf den folgendenSeiten werden die wichtigsten der

insgesamt 44 Legislaturziele auf-ge listet und der aktuelle Stand wirdkommentiert.

Gemeinderat Meggen

Legislaturziele 2013 bis 2016

Wie der Gemeinderat die Ziele erreicht hat

Legislaturziele: Bezug der UnterlagenDie Legislaturziele 2013 bis 2016 und das Leitbild der Gemeinde Meggenkönnen auf der Website www.meggen.ch (unter Politik/Leitbild sowie imOnlineschalter) und am Schalter der Gemeindeverwaltung (Gemeindehaus,zweiter Stock) bezogen werden.

1. Öffentliche Sicherheit

Ziel:Sicherheit im öffentlichen Raumverbessern

Stand:Die Gemeinde pflegt den Kontakt mit den relevantenSicherheitsorganen und überprüft bei Bedarf die Leistun-gen. Vandalismus und Littering werden aktiv bekämpftund Überführte zur Verantwortung gezogen. Die Ersatzbeschaffungen der Feuerwehrfahrzeuge wurdevollzogen. Bei der Sanierung der Altlast Moosweiherstimmte die Dienststelle des Kantons dem Vorschlag derGemeinde erst im letzten Herbst zu. Nun wird das Projektausgearbeitet und ins Budget 2017 aufgenommen.

Ziel: Zusammenarbeit beim Bevölkerungsschutzweiterentwickeln

Stand:Die «Einsatz- und Führungsdokumentation Bevölkerungs-schutz» wurde aktualisiert. Die Zusammenarbeit mit denNachbarwehren funktioniert zufriedenstellend. Mit derZivilschutzorganisation Emme wurden verschiedene Pro-jekte realisiert.

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2. Bildung

Ziel:Hofmatt und Zentral als Schulzentrenstärken

Stand:Das Legislaturziel wird mit dem Projekt «Erweiterung undSanierung Schulzentrum Hofmatt» umgesetzt.Am 14. Juni 2015 haben die Meggerinnen und Megger demSonderkredit von 28,76 Mio. Franken mit einem 76 %-Ja-Anteil zugestimmt. Der Gemeinderat hat die Baubewilli-gung am 25. Mai 2016 erteilt. Der Baubeginn ist im Herbst2016 geplant. Die letzte Etappe der Schulanlagen Hofmattwird voraussichtlich im Sommer 2020 fertiggestellt.

Ziel:Kindergärten dezentral weiterführen

Stand:Der neue Kindergarten Sentibühl konnte im Februar 2015in Betrieb genommen werden. Aufgrund der Entwicklungder Schülerzahlen ist vorerst kein weiterer Kindergartenauf dem Hofmattareal notwendig. Sobald die Tagesstruk-

turen an den neuen Standort umziehen können und sofernes notwendig wäre besteht zum Beispiel die Möglichkeit,einen weiteren Kindergarten im Altschulhaus zu führen.

Ziel:Schulreformen kritisch reflektieren

Stand:Aufgrund verschiedener kantonaler Gesetzesänderungenmusste die Schulpflege das Modell der Sekundarschule inden vergangenen Jahren mehrmals anpassen. Im Schuljahr2012/13 hat der Kanton das Megger Sek-Modell zum letz-ten Mal bewilligt. Aufgrund dieser Rahmenbedingungenund infolge rückläufiger Schülerzahlen musste auf dasSchuljahr 2014/15 ein erneuter Modellwechsel vorgenom-men werden. Seiter wird im integrierten Modell unterrich-tet. Dies entspricht den kantonalen Vorgaben und bringtseither entsprechende Stabilität.Bei den Vorhaben Lehrplan 21 und Gesetzesrevisionen derVolksschulbildung wurde die Möglichkeit zur kritischenStellungnahme wahrgenommen.

3. Jugend, Alter und Freizeit

Ziel:Jugendarbeit bedarfsgerecht entwickeln

Stand:Das Sommerprojekt auf dem Fridolin-Hofer-Platz, welches2013 zum ersten Mal durchgeführt wurde, startete im April2016 in die dritte Saison. Dabei wurden die Jugendlichenu.a. in die Aussengestaltung des Bauwagens (Graffiti, Sitz-platz) miteinbezogen. Die angeregte Umgestaltung derArena wurde vorgenommen: Jugendliche bemalten dieWände neu und gestalteten einen «Girlsroom».

Ziel:Lebensqualität im Alter fördern

Stand:Die Spitex Meggen hat ihr Angebot den Bedürfnissen derMegger Seniorinnen und Senioren weiter angepasst (neuAlterswohnen in Wohngemeinschaft). Mit dem Umbau des Seniorenzentrums (neu Einzelzimmerauch in der Pflege) und dem Neubau von Alterswohnungenkann die Stiftung Sunneziel die Nachfrage der betagtenMeggerinnen und Megger erfüllen. Das Buch «Meggerinnen und Megger – Altersweisheit undLebenserfahrung» hat verschiedene Lebensgeschichtenvon Seniorinnen und Senioren gesammelt. Die Publikationist auf grosses Interesse gestossen.Die Veranstaltungen der Alterskommission Meggen wieder Zyklus «Generationen begegnen sich» und die Fach -

referate zu Themen wie Demenz und Depressionen imAlter erfreuten sich grosser Beliebtheit.

Ziel:Suchtprävention

Stand:Nach dem erfolgreich durchgeführten Jugendforum 2013zum Thema «Genuss und Suchtmittel im Alltag» wurdeauch im 2014 eine Präventionsveranstaltung für Schüle-rinnen und Schüler der Oberstufe Meggen zum Thema «ge-zeigte Sexualität» durchgeführt. Dafür wurden von derFachstelle für Sexualpädagogik der Aids-Hilfe Luzern«S&X» genderspezifisch Experten beider Geschlechtereingeladen.

Ziel:Sinnvolle Freizeitgestaltung fördern

Stand:Die bestehenden Sportanlagen der Gemeinde sind attrak-tiv und befinden sich allgemein in einem guten Zustand.Die Anlagen werden regelmässig unterhalten und falls not-wendig erneuert. Dabei handelt es sich um einen laufen-den Prozess. Zurzeit werden der Trainingsplatz sowie dieFinnenbahn auf der Sportanlage erneuert. In den nächs -ten Jahren steht eine Sanierung des Hallenbades und desHauptfeldes an. Die Gemeinde stellt den Megger Vereinen die Infrastrukturkostenlos zur Verfügung.

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L E G I S L A T U R Z I E L E

4. Kultur

Ziel:Vielfältiges Kulturangebot erhalten undneue Akzente setzen

Stand:Die im Jahr 2014 veröffentlichte Publikation «25 Jahre Ben-zeholz» präsentierte einen informativen Rückblick auf dierege Ausstellungstätigkeit. Geschichte und Konstanz deskulturellen Engagements der Gemeinde wurden durch die-se Publikation sichtbar nach aussen getragen. Kunstschaf-fende führten an ihren Ausstellungen im Benzeholz zudemWorkshops mit Megger Schulklassen durch.Die Zusammenarbeit zwischen dem Schloss Meggenhornund der Musikschule wurde intensiviert. Die verschiede-nen Stationenkonzerte fanden grossen Anklang. ImSchloss Meggenhorn können seit 2014 zivile Trauungen

durchgeführt werden – jeder letzte Donnerstag im Monatist dafür reserviert. Mit der Hörspieltour «Ein Tag im Lebender Familie Frey» gehört man für einen kurzen Moment zurFamilie und erlebt so manch Wunderliches.

Ziel:Konzept und Nutzung der zeitgenössischenKunstsammlung optimieren

Stand:Die Kunstsammlung wurde online geschaltet. Die umfang-reiche zeitgenössische Kunstsammlung kann nun voneiner breiten Öffentlichkeit eingesehen werden. Die Aus-wahl und Anzahl der ausleihbaren Bilder wurde optimiertund den Bedürfnissen der Kunstinteressierten angepasst.

5. Gesundheit und soziale Wohlfahrt

Ziel:Nutzung Liegenschaft Blosseggweiterentwickeln

Stand:In der Blossegg wurden vier einfache Alterswohnungeneingebaut, die seit Beginn an Megger Seniorinnen undSenioren vermietet sind. Damit das Haus weiterhin zurBegegnung genutzt werden kann, wurde ein Betriebs- undNutzungskonzept erarbeitet.

Ziel:Freiwilligenarbeit unterstützen

Stand:Der Gemeinderat schätzt die Freiwilligenarbeit innerhalbder Gemeinde überaus und würdigt diese regelmässigmit finanziellen Zuwendungen und einer grossen Wert -schätzung. Am Tag der Freiwilligen wurden verschiedene

Aktionen initiiert, verbunden mit einem grossen Dank fürdas freiwillige Engagement der Megger Vereine und vonallen weiteren Personen, die sich im Alltag gemeinnützigund freiwillig zum Wohl unserer Bevölkerung engagieren.

Ziel:UNICEF-Label «KinderfreundlicheGemeinde» prüfen

Stand:Mit der Standortbestimmung und einem Schlussberichtder UNICEF hat der Gemeinderat dieses Legislaturziel er-füllt. Dabei zeigte sich, dass sich die Gemeinde vielseitigfür Kinder und Jugendliche einsetzt und auch für die jungeGeneration ein freundlicher Ort ist. Aus diesen Gründenist die Einführung des Labels «Kinderfreundliche Gemein-de» nicht vorgesehen.

6. Verkehr

Ziel:Individualverkehr und Parkierungoptimieren

Stand:Mit der Sanierung der Bahnhofstrasse und der Moosmatt-strasse wurde das Konzept Tempo-30 abgeschlossen. ZurRegelung der Parkierung erliess der Gemeinderat eineVerordnung. Dabei hat er bei den Parkplätzen Schlössli,Parkdeck Hofmatt, Sportanlagen Balm und Rüeggiswil dieBenützungsdauer geregelt.

Ziel:Sicherheit für Langsamverkehr verbessern

Stand:Die Fussgängerstreifen auf den Gemeindestrassen wurdenprogrammgemäss saniert. Der kombinierte Rad-/Gehweg bei der Adligenswilerstrasse hat sich bewährt. DiePlanung der Schulwegverbindung Flossenmatt bis Huobkonnte weiter vorangetrieben werden.Die Wegverbindung nach Westen, der Flossenmattweg,konnte aufgrund eines fehlenden Wegrechts auf der Rüeg-giswilstrasse noch nicht realisiert werden. Der Bereich bei

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L E G I S L A T U R Z I E L E

6. Verkehr

7. Umwelt- und Raumordnung

Ziel:Energiestadtlabel «Gold» anstreben

Stand:Die Gemeinde hat drei grosse Photovoltaikanlagen aufihren Liegenschaften realisiert. Jene an sen sibler Lage imMeggenhorn gilt über die Region hinaus als Leuchtturm-projekt. Auf dem Dach der Sporthalle wurde die Lüftungs-anlage eingebaut. Die neu eingesetzte Energiekommis -sion hat tatkräftig geholfen, weitere Projekte im BereichEnergieeffizienz, Gewerbeinfo und Öffentlichkeitsarbeitumzusetzen. Verwaltung und Schule wurden zum einge-führten Gebäude- und Beschaffungsstandard geschult.Wie viel für das angestrebte Energiestadtlabel «Gold»noch fehlt, wird das Reaudit 2017 zeigen.

Ziel:Preisgünstige Wohnungen fördern

Stand:In Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppenund den politischen Parteien hat der Gemeinderat zweiVeranstaltungen zum Thema «Preisgünstiger Wohnraum»durchgeführt. Daraus resultierte das 6-Säulen-Prinzip. Am27. April 2016 hat der Gemeinderat das Strategiepapierverabschiedet. Für den Bezug von Fondsgeldern zur Förderung des preis-günstigen Mietwohnungsbaus wurden zudem Richtlinienerstellt und umgesetzt. Weiter hat der Gemeinderat denMegger Wohnbaugenossenschaften Bauland für preis -günstige Wohnungen auf der Kreuzmatte zur Verfügunggestellt.

Ziel:Umsetzung der Totalrevision Ortsplanungbegleiten

Stand:Aufgrund von Einsprachen wurde die Ortsplanung erst ver-zögert rechtsgültig. Dies hat zur Folge, dass die Bau -etappen der Entwicklungsgebiete zusammengerückt sind.Bei den neu eingezonten Siedlungsentwicklungsgebietenhat der Gemeinderat mit den Grundeigentümern privat -recht liche Verträge abgeschlossen. Diese verpflichten dieEigentümer, einen Anteil an preisgünstigem Wohnraum zuerstellen. Diese Vorgaben konnten in den Gestaltungs -plänen und in den Baubewilligungen verankert werden.Zurzeit läuft deren Umsetzung.

Ziel:Naherholungsgebiete und öffentlichenRaum attraktivieren

Stand:Die Spielplätze Lerchenbühl, Kapelle, Oberland undMeggenhorn wurden komplett erneuert.Der Sonderkredit zur Sanierung und Neugestaltung derSeestrasse vom Fischerdörfli bis zum Fridolin-Hofer-Platzwurde vom Stimmvolk am 15. November 2015 abgelehnt.Mit dem Cevitch-Park erhält die Wiese oberhalb desFridolin-Hofer-Platzes ein weiteres Element zur Aufwer-tung des öffentlichen Raumes.

der Schlösslistrasse wird im Anschluss an das Schulhaus -projekt Hofmatt realisiert. Die Fortsetzung nach Osten zumHuobrain erfolgt im Zusammenhang mit der ÜberbauungBodenweid.

Ziel:Öffentlichen Verkehr bedarfsgerechtanpassen

Stand:Das Angebot des öffentlichen Verkehrs wurde auf die Be-nutzerzahlen abgestimmt. Die Buslinie 24 fährt im Viertel-stundentakt nach Tschädigen. Aufgrund der Elektrifizie-rung der Buslinie 6 bis Büttenen wurde die Linie 25 ange-passt. Sie fährt jetzt im Halbstundentakt von Gottliebenbis Ebikon, neu ohne Wartezeiten bei der Brüelstrasse.Zudem entfällt die Schlaufe nach Büttenen. Die Erschlies-

sung der Bushaltestelle Gottlieben im Halbstundentakt istnoch nicht zufriedenstellend. Verhandlungen mit demVerkehrs verbund sind im Gange.

Ziel:Lärmschutzmassnahmen an neuralgischenOrten prüfen

Stand:Als eine der ersten Gemeinden im Kanton Luzern hatMeggen das Lärmsanierungsprojekt abgeschlossen. EineEinsprache konnte nicht gütlich bereinigt werden. Sobalddas Projekt rechtsgültig ist, erfolgt die schrittweise Umset-zung der definierten Massnahmen. Im Herbst 2016 wird aufeinem Teilstück der Adligenswilerstrasse vorab eine Test-strecke mit akustisch vorteilhaftem Belag eingebaut.

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L E G I S L A T U R Z I E L E

8. Finanzen und Steuern

Ziel:Steuerattraktivität erhalten

Stand:Dank vorausschauenden Massnahmen und dem sorg -fäl tigen Umgang mit den finanziellen Mitteln ist auch lang -fristig ein gesunder Finanzhaushalt sichergestellt. Diestrotz wesentlichen externen Einflüssen wie die Abschaf-fung der Liegenschaftssteuer. Es ist uns auch gelungen,den attraktiven, tiefsten gemeindlichen Steuerfuss imKanton aufrechtzuerhalten und den Finanzhaushalt aus-gewogen zu gestalten.Der Pflege unserer Standortvorteile wurde mit der Um -setzung der Ortsplanung gebührend Rechnung getragen.Meggen positioniert sich damit weiterhin als attraktiverund steuergünstiger Wohnort.

Ziel:Massvolles Ausgaben- undInvestitionsverhalten

Stand:Mit massvollen und kontinuierlichen Investitionen wird einsinnvoller Standard der Infrastrukturen angestrebt. Paral-lel zur Umsetzung der Ortsplanungsrevision wurden dienotwendigen Infrastrukturvorhaben wie Schulraumerwei-terung und Erneuerung der Wasserversorgung in Angriffgenommen. Diese tragen zu einer weiteren Attraktivitäts-steigerung der Gemeinde bei und sollen dem Gewerbe undder Wirtschaft wertvolle Impulse geben. Mit einem hohenKos tenbewusstsein bei den Ausgaben werden die strikteEinhaltung der finanzpolitischen Grundsätze und ins -besondere ein hoher Selbstfinanzierungsgrad erreicht.

9. Gemeindebetriebe

Ziel:Eigenständige Wasserversorgunglangfristig sichern

Stand:Die Gemeinde Meggen besitzt seit 1910 eigene Quellen amRigi-Nordhang oberhalb von Lauerz im Kanton Schwyz. Umdie Wasserversorgung langfristig zu sichern, wurde einKonzept zur Sanierung des Quellgebiets erarbeitet. Eswurden bereits vier der 21 Quellen erneuert. Die Zuleitungaus der Quelle Spätzeren, welche ein Rutschgebiet quert,wurde mit einer Spülbohrung unter dem Hangrutsch neugeführt. Die Schutzzonenentschädigungen für die Eigen -tümer und Pächter im Quellgebiet konnten ebenfalls be-reinigt werden. Das Gesamtkonzept zur Erneuerung der Transportleitungvon Lauerz nach Meggen steht kurz vor dem Abschluss.

Mit den geplanten Sanierungsmassnahmen und Inves -titionen werden die Wasserversorgung und die Wasser-qualität der Gemeinde Meggen langfristig sichergestellt.

Ziel:Leistungen des Werkdienstes optimieren

Stand:Der Prozess Regionalisierung und Delegation der Abfall-wirtschaft an REAL (Recycling, Entsorgung, AbwasserLuzern) ist erfolgreich abgeschlossen. Für die Bedienungeinzelner Liegenschaften mit dem Sammelfahrzeug müs-sen noch Lösungen gefunden werden, um Rückwärtsfahr-ten möglichst zu vermeiden. Mit Ersatzbeschaffungen vonFahrzeugen und dem angepassten Standortkonzept derAbfalleimer konnte auch die Effizienz der Leistungen beimWerkdienst verbessert werden.

10. Weitere Vorhaben

Ziel:950-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Meggenfeiern

Stand:Das Jubiläumsjahr 2014 war eine Erfolgsgeschichte mitverschiedenen Höhepunkten. Die Palette von durch -geführten Veranstaltungen war überaus vielfältig. Siereichte von der Enthüllung und Einsegnung der erstenDorf eingangs-Stele über die Megger Entdeckertour, dieMegger offene Atelier Tour, das Megger Jubiläumsfest mit20 Jahre Gemeindehaus und das Jubiläum 50 Jahre Schul-haus Hofmatt bis zur Inbetriebnahme der neuen Weih-nachtsbeleuchtung.

Ziel:Nutzung Kreuzmatte inklusive Kreuztrottedefinieren

Stand:Für die Nutzung des gesamten Areals konnte eine Lösunggefunden werden. Die Planung wird auf privater Basisdurch zwei Wohnbaugenossenschaften vorangetrieben,ist allerdings infolge einer Beschwerde gegen den Gestal-tungsplan blockiert.

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N A C H R I C H T E N

Rechnungs-Gemeindeversammlung

Abtretende Behördenmitglieder gewürdigt

An der Rechnungs-Gemeinde -versammlung vom 23. Mai 2016genehmigten die 117 anwesendenStimmberechtigten alle Anträge desGemeinderates. Dem vom Gemeinderatbeantragten Steuerrabatt von 15 Pro-zent auf die ordentlichen Steuern 2016wurde grossmehrheitlich zugestimmt.Höhepunkt der Versammlung war dieWürdigung und Ehrung von abtreten-den Behördenmitgliedern.

Wie Gemeindeammann HansPeter Hürli-mann an der Gemeindeversammlungausführte, liegt der Rechnungsabschluss2015 mit einem Ertrags überschuss von8,3 Mio. Franken über den Erwartungen.

Das einmal mehr glänzende Jahres -ergebnis ist auf Mehr erträge bei denordentlichen Steuern des laufendenJahres, den Steuernachträgen und denSondersteuern zurück zuführen. Mit denAusgaben wurde sorgfältig umgegan-gen, sodass diese auch bei der laufen-den Rechnung unter Budget liegen.

9,0 Mio. Franken investiertIm vergangenen Jahr hat die Gemeinde9,0 Mio. Franken investiert und 2,5 Mio.Franken Einnahmen verbucht.

Die gröss ten Investitionen erfolg-ten in die Wasserversorgung mit über3 Mio. Franken, gefolgt von den Schul-liegenschaften im Verwaltungsver -mögen mit 1,4 Mio. Franken.

Darin enthalten sind die Schluss -abrechnung des Kindergartens Senti -bühl, die Lüftungsanlage der Sporthallesowie die Planung der Schul anlagenHofmatt. Im kantonalen Finanzausgleichist die Gemeinde Meggen mit einem Bei-trag von 5,1 Mio. Franken weiterhin dergrösste Nettozahler.

Allen Anträgen klar zugestimmtDie Laufende Rechnung, die Investi -tionsrechnung und die Bestandesrech-nung der Einwohnergemeinde Meggenfür das Jahr 2015 wurden einstimmiggenehmigt. Die vorgeschlagene Gewinn-verwendung (Ein lage ins Eigenkapital)und der Rabatt von 15 Prozent auf dieordentlichen Steuern 2016 der Einwoh -nergemeinde Meggen wurden gross -mehrheitlich gutgeheissen.

Gemeindepräsident Urs Brücker würdigte an der Gemeindeversammlungdie Verdienste der beiden abtretenden Gemeinderätinnen Jacqueline Kopp(links) und Mirjam Müller-Bodmer.

«28 Jahre Frauenpower pur im Gemeinderat»

Am Schluss der Gemeindeversamm-lung wurden die abtretendenMitglieder des Gemeinderates,der Controlling-Kommission undder Schul pflege gewürdigt.

Die Würdigung betraf- Jacqueline Kopp, Gemeinderätin

01.09.2000 bis 31.08.2016- Sozialvorsteherin Mirjam Müller-Bodmer, Gemeinderätin 01.09.2004bis 31.08.2016

- Philipp Felber, 2005 bis 2008 Mit-glied der Rechnungskommission und2008 bis 2016 Mitglied der Control-ling-Kommission

- Katrin Huber Hürlimann, Mitgliedder Schulpflege von 2012 bis 2016

- Alexandra Arnosti, Mitglied derSchulpflege von 2012 bis 2015.

«Zusammen sind das 28 Jahre ge-balltes Engagement, riesige Erfahrung,ein enormes Wissen über Meggen undFrauenpower pur im Gemeinderat, wel-

che jetzt die politische Bühne verlas-sen», betonte Urs Brücker bei derWürdigung der beiden langjährigenGemeinderätinnen Jacqueline Kopp(16 Jahre) und Mirjam Müller-Bodmer(12 Jahre).

Anhand von je 14 Folien und mitspannenden Bildcollagen rief derGemeindepräsident die wichtigstenProjekte der Gemeinderätinnen noch -mals in Erinnerung. Bei JacquelineKopp reichte der Themenraster vomBau der Sporthalle mit Schulraum überdas neue Jugendleitbild bis zum Sanie-rungs- und Erweiterungsprojekt Schul-zentrum Hofmatt, bei Mirjam Müller-Bodmer vom Gesundheitstag über dasProjekt «Generationen begegnen sich»bis zur Eröffnung der AsylunterkunftHuob. Die Gemeinderätinnen liessen inpersönlichen Worten ihre Amtszeitnochmals Revue passieren und be-dankten sich bei allen, welche sie inden letzten Jahren begleitet und unter-stützt haben. rü

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9 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

Die Gemeindeversammlung folgte denweiteren Anträgen des Gemeinde rates ein-stimmig.

Die Firma BDO AG, Luzern, wurde alsRevisionsstelle für das Rechnungsjahr 2016bestimmt und die Bau abrechnung für das«Strassenprojekt Radverkehrsanlage Kan-tonsstrasse, Abschnitt Schwerzi–Adligens -wilerstrasse» genehmigt.

Bei der Behandlung der Einbürgerungs-gesuche, welche insgesamt neun Personenbetrafen, wurden keine begründeten Gegen-anträge gestellt. Damit gelten die Anträgedes Gemeinderates als angenommen.

Gemeindepräsident Urs Brücker be-dankte sich bei den anwesenden Stimm -berechtigten für die deutliche Genehmigungder gemeinderätlichen Anträge und dasVertrauen, welches damit gegenüber demGemeinderat ausgesprochen wurde.

Kurt Rühle

CK-Präsident Alain Rogger (links) würdigtedas langjährige Mitglied Philipp Felber.

Schulverwalterin Jacqueline Kopp (links)verabschiedete die beiden Schulpflege-mitglieder Katrin Huber Hürlimann (Mitte)und Alexandra Arnosti.

Schulpflege und Controlling-Kommission:Ergebnis des zweiten Wahlgangs

Die beiden je letzten Sitze derSchulpflege und der Controlling-Kommission wurden am Sonntag,05. Juni 2016, im zweiten Wahl-gang vergeben.

Für den letzten Sitz in der Schulpfle-ge hatten sich eine Kandidatin undein Kandidat beworben. Bei einerStimmbeteiligung von 45,8 % mach-te Sandra Schneider (parteilos,unabhängig, neu) mit 1330 Stimmendas Rennen. Michael Birrer von derSVP erzielte 823 Stimmen und muss -te sich deutlich geschlagen geben.

Controlling-Kommission:CVP-Kandidat gewähltFür den letzten Sitz in der Control-ling-Kommission stiegen zwei Kan -didaten in den zweiten Wahlgang.Bei einer Stimmbeteiligung von45,7 % wurde Thomas Affolter (CVP,neu) mit 1267 Stimmen gewählt.Dominique Becht von der SP kam auf900 Stimmen und blieb damit ohneChance.

Herzliche Gratulation den bei-den Gewählten.

Die Schulpflege in der neuenZusammensetzung• Aerni Stephan, FDP.Die Liberalen

(bisher)• Arnold-Schacher Judith, CVP (neu)• Schneider Sandra, Parteilos.

Unabhängig (neu)• Senn-Marty Claudia, Parteilos

(bisher)Von Amtes wegen:

• Holdener-Oechslin Carmen,CVP (neu), Gemeinderätin,Schulverwalterin

Die Controlling-Kommission inder neuen Zusammensetzung• Affolter Thomas, CVP (neu)• Büeler Christoph,

FDP.Die Liberalen (bisher)• Flück Felder Karin,

FDP.Die Liberalen (bisher)• Landolt Bruno, CVP (bisher)• Rogger Alain,

FDP.Die Liberalen (bisher)

Ergebnisse der eidg. Abstimmungen vom05. Juni 2016 in der Gemeinde Meggen

Am Sonntag, 05. Juni 2016, und anden entsprechenden Vortagen fandim Kanton Luzern eine eidgenös-sische Volksabstimmung mitfünf Vorlagen statt.

Bei einer Stimmbeteiligung von58,2 % wurden in Meggen die fol-genden Ergebnisse ermittelt:

Volksinitiative vom 30. Mai 2013«Pro Service public»711 Ja-Stimmen 26 %2058 Nein-Stimmen 74 %

Volksinitiative vom 4. Oktober2013 «Für ein bedingungslosesGrundeinkommen»379 Ja-Stimmen 14 %2415 Nein-Stimmen 86 %

Volksinitiative vom 10. März 2014«Für eine faire Verkehrsfinanzie-rung»737 Ja-Stimmen 27 %2006 Nein-Stimmen 73 %

Änderung vom 12. Dezember 2014des Bundesgesetzes über diemedizinisch unterstützteFortpflanzung (Fortpflanzungs-medizingesetz, FMedG)1777 Ja-Stimmen 66 %929 Nein-Stimmen 34 %

Änderung vom 25. September 2015des Asylgesetzes (AsylG)1902 Ja-Stimmen 69 %845 Nein-Stimmen 31 %

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10 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

N A C H R I C H T E N

Interview mit den Gemeinderätinnen Jacqueline Kopp und Mirjam Müller-Bodmer

28 Jahre geballtes Engagement und eine ries ig Auf Ende der Legislatur 2013 bis 2016verabschieden sich die beidenGemeinderätinnen Jacqueline Koppwegen Amtszeitbeschränkung nach16 Jahren und Mirjam Müller-Bodmernach 12 Jahren aus der Exekutive.

Im Interview blicken sie auf ihre Amtszeitzurück, bewerten die komplexen Aufga-ben im Amt als Mitglied des Gemeinde -rates, geben ihren Nachfolgern Tipps undwerfen einen Blick in die Zukunft.

Blicken wir nochmals auf Ihre Amtszeitals Gemeinderätinnen zurück: Was hatSie am meisten beeindruckt, was ammeisten überrascht, was am meistengefordert?Jacqueline Kopp: Die Vielfalt der poli -tischen Themen, welche in meinenRessorts, in den Kommissionen, in derSchulpflege und im Gemeinderat zubehandeln waren, überraschte mich. DieArbeit in einem Teilpensum war zeit -intensiv und erforderte ein grosses per-sönliches Engagement. Beeindruckt warich deshalb, wie mit kreativen und kon-struktiven Diskussionen es immer wie-der möglich war, gemeinsam gute Lö-sungen zum Wohle der Gemeinde zu er-arbeiten. Ent sprechend gefordert warich, wenn vorgefasste Meinungen undPartikular interessen im Vordergrundstanden und somit breit ab gestützteLösungen nicht mehr möglich waren.

Mirjam Müller-Bodmer: Überaus vieleErfahrungen, Begegnungen und Ein-blicke haben mich während diesen zwölfJahren als Sozialvorsteherin geprägtund sehr be eindruckt. Dazu gehörenauch das Zusammenspiel im Gemeinde-rat, wo wir bei Entscheiden unsere poli-tische Sichtweise und den eigenenLebens erfahrungsbereich einbringenkonnten, und die Mitarbeit in denverschiedens ten kantonalen Gremien,wo ich die Interessen von Meggen ver-treten durfte. Überrascht haben mich diebreite Palette an Dienstleistungen fürunsere Bürgerinnen und Bürger und dasprofessionelle und kundenfreundlicheArbeiten aller Angestellten hier im Ge-meindehaus wie auch im Werkdienst.Am meisten gefordert hat mich zuweilen

die Steuerung in der Alterspolitik. Dawar es nicht immer einfach, die öffent -lichen und privaten Institutionen mit aufden alterspolitischen Weg der Gemeindezu nehmen, damit die Interessen undAnliegen unserer Seniorinnen undSe nioren Gehör fanden und Projekterea lisiert werden konnten. Auch die Ein-führung der neuen Pflege finanzierungund die Umsetzung des neuen Kindes-und Erwachsenenschutzrechts wareneine spannende Herausforderung.

Wie haben sich die komplexen Auf-gaben und Anforderungen währendIhrer Amtszeit als Gemeinderätinnenverändert?Jacqueline Kopp: Vor 16 Jahren hatte ichdie Aufgabe, das Ressort Bildung neuaufzubauen und zu organisieren. Neuwar auch, dass ich als Gemeinderätin zu-gleich auch Mitglied der Schulpflegewar. In dieser Doppelrolle vertrat icheinerseits als Bildungsverantwortlichedie schulspezifischen Themen, ander-

seits war ich als Gemeinderätin für diepolitische und finanzielle Machbarkeitverantwortlich. Zudem musste ich auf-grund der vielen politischen und gesell-schaftlichen Veränderungen und denentsprechenden Anpassungen im Ge-meinderat oft «Aufklärungsunterricht»leisten und diese von der Notwendigkeitüberzeugen. Für mich standen dabeistets die Qualität der Schule Meggenund das Wohl der Kinder im Vordergrundunter Berücksichtigung der politischenund gesellschaftlichen Akzeptanz.

«Ich bin überzeugt, dassFrauen gerade auch inder Politik eine enormeBereicherung sind.»

Jacqueline Kopp

Eine zusätzliche, aber ebenso er-freuliche Arbeit war der Sportbereichmit unseren zahlreichen Vereinen und

Die beiden Gemeinderätinnen Jacqueline Kopp (links) und Mirjam Müller-Bodmerverabschieden sich auf Ende der Legislatur und freuen sich auf ein Wiedersehen.

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s ige Erfahrung verlassen die politische Bühneab 2005 der Jugendbereich, welcher oftauch operative Einsätze benötigte. Abergerade aus diesen Bereichen erhielt ichviele wertvolle Inputs, welche ich zumWohle der Jungen und der Vereine in diePolitik einbringen konnte.

Mirjam Müller-Bodmer: Die Komplexitätder Aufgaben und Anforderungen hatsich wahrscheinlich nicht gross ge -ändert, nur habe ich diese am Anfangmeiner Amtszeit weniger erkannt. Mitzunehmender Erfahrung habe ich dieVerflochtenheit der Themen, auch injuristischer Hinsicht, mehr wahrgenom-men und realisiert und erlebt, dassvermeintlich simple Projekte manchmalganz schön kompliziert werden konn-ten.

Die Forderung nach einer Vertretungbeider Geschlechter in den Behördenist ein viel diskutiertes Thema. Wiesosind für Sie Frauen im Gemeinderatwichtig? Welche Akzente konnten Sieals Gemeinderätinnen setzen?Jacqueline Kopp: Das sollte eigentlichlängst kein Thema mehr sein, sonderneine Normalität. Ich bin überzeugt da-von, dass gerade auch in der Politik dieFrauen mit ihrem Fachwissen und ihrerErfahrung sowie ihren ausgeprägtenStärken wie Sozialkompetenz, Kreati-vität, Beharrlichkeit, Empathie, Gerech-tigkeit etc. eine enorme Bereicherungsind. Mir war und ist es zudem wichtig,die oft komplexen Themen aus verschie-denen Perspektiven zu betrachten unddadurch gemeinsam auch mal unkon-ventionelle Ideen und kreative Lösun-gen zu entwickeln.

Mirjam Müller-Bodmer: Für mich ist eineausgewogene Vertretung der Frauen inallen Gremien eine Selbstverständlich-keit. Natürlich bedaure ich, dass künftignur noch eine Frau im Gemeinderat ver-treten ist. Frauen bringen eine andereSichtweise und Lebenserfahrung mit,die gerade auch für die Gestaltung poli-tischer Prozesse von grosser Wichtigkeitsind. Frauen können Akzente in der Ver-einbarkeit von Beruf und Familie setzen,beispielsweise bezüglich der familien -ergänzenden Kinderbetreuung, oder in

der Gestaltung von kinderfreundlichenLebensräumen. Ich wage zu behaupten,dass Frauen oft näher am Leben poli -tisieren, wo Lebensqualität und ein aus-gebautes Dienstleistungsangebot mehrPriorität haben als ein stetiger Abbaudurch Sparen.

Sie beenden Ihre Amtszeit sicherlichmit einem lachenden und einem wei-nenden Auge. Was werden Sie vermis-sen? Was lassen Sie mit einem lachen-den Auge zurück?Jacqueline Kopp: Was ich vermissenwerde, sind die vielfältigen Begegnun-gen sowie die Diskussionen, der Aus-tausch und die Lösungsfindungen mitmeinen Kolleginnen und Kollegen in denBehörden, Kommissionen, Vereinen so-wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern der Verwaltung. Ich bin deshalbauch dankbar, dass ich dazu beitragenkonnte, dass wir gemeinsam sehr vielekleine und manchmal auch grosse Mei-

lensteine zum Wohl unserer Gemeindesetzen konnten. Schlussendlich nehmeich nur gute Erinnerungen in meinennächsten Lebensabschnitt mit – und dieschöns ten Erinnerungen sind bekannt-lich die, die mir beim Zurückdenken einLächeln auf die Lippen zaubern.

«Vermeintlich simpleProjekte können manchmalganz schön kompliziert

werden.»Mirjam Müller-Bodmer

Mirjam Müller-Bodmer: Vermissen wer-de ich die herzlichen Begegnungen unddie fruchtbaren Diskussionen mit mei-nen Kolleginnen und Kollegen im Ge-meinderat und in der Verwaltung, in derAlters- und andern Kommissionen, inden verschiedenen Vereinen und in denGremien, wo ich die Gemeinde Meggenvertreten durfte. Vermissen werde ichauch den reichen und abwechslungs -reichen Themen- und Gestaltungsspiel-raum, der mir als Sozialvorsteherin zurVerfügung gestanden ist. Doch ichblicke auch mit einem lachenden undzufriedenen Auge auf die zwölf Jahre imGemeinderat zurück, auf die verschiede-nen Projekte und Begegnungen, die ausmeiner Sicht die Lebensqualität in Meg-gen und das Zusammenleben auch zwi-schen den Generationen bereichert undmir meinen Lebensrucksack mit wertvol-len Erfahrungen gefüllt haben.

In welche Richtung wird sich dieGemeinde Ihrer Meinung nach ent-wickeln? Wo gibt es in Meggen in IhrenAugen den grössten Handlungsbedarf?Jacqueline Kopp: Die nächsten vierJahre werden in vieler Hinsicht entschei-dende Jahre sein. Es stehen unter ande-rem Erneuerungsprozesse bei denBehörden an, und auch die anstehendenkantonalen Themen werden Einfluss aufdie Gemeinde- und Finanzpolitik haben.Zudem werden weitere Anstrengungennotwendig sein, damit wir preisgünstigeWohnungen anbieten können, damitdie Vielfalt und damit unter anderemauch unser wertvolles Vereinsleben in

Welche drei «Tipps» geben SieIhren Nachfolgern im Gemeinderatmit auf den Weg?Jacqueline Kopp: Höre zu, stelleFragen und habe Geduld, denn guteEntscheide brauchen Zeit. Prüfe, obEntscheide dem Gemeinwohl dienenund nachhaltig sind. Pflege stets denKontakt zu den Meggerinnen undMeggern jeden Alters – so kannst duihre Bedürfnisse vertreten.

Mirjam Müller-Bodmer: Im neuen Ratmit drei Vertretern der FDP und Zünft-lern und nur noch einer Frau wird esbesonders wichtig sein, dass dieStrategien und Entscheide mit vielFingerspitzengefühl und zum Wohlealler Meggerinnen und Megger ge-fällt werden. Den neuen Ratsmitglie-dern wünsche ich viel Geduld undElan bei der Einarbeitung in die viel-fältigen Themen und rate ihnen, stetsim Austausch mit den Menschen zustehen – Gemeinderätin und Gemein-derat sind Vertreterin und Vertreterunserer ganzen Bevölkerung.

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12 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

N A C H R I C H T E N

unserer Gemeinde bewahrt bleiben.Zudem wünsche ich mir, dass dieBildung weiterhin eine Stimme in derPolitik hat und nicht vergessen geht,dass hinter den Zahlen Menschen undinsbesondere unsere Zukunft, näm-lich die Kinder und Jugendlichen,stecken.

Mirjam Müller-Bodmer: Mit der Über -arbeitung der Gemeindeordnung wirdMeggen seine jetzige Organisationund Struktur auch hinsichtlich desGemeinderats-Modells diskutierenkönnen und ich bin gespannt, wel-chen Weg unsere Gemeinde einschla-gen wird. Für eine gut durchmischeBevölkerungsstruktur wird es auchkünftig wichtig sein, jungen Familienpreisgünstigen Wohnraum anbietenzu können. Das heisst auch qualitativgute Schulen, wo motivierte Lehrper-

sonen Zeit für die Begleitung der Kin-der und Jugendlichen haben, einbedürfnisgerechtes Angebot an fami-lienergänzenden Tagesstrukturen undeine familienfreundliche Umgebung.Auch die Stimmen all jener, die nichtauf der Sonnenseite des Lebens ste-hen, müssen weiterhin Gehör finden.Zum Erhalt von Grünflächen und Nah-erholungsgebieten muss noch mehrSorge getragen werden und ich freuemich, wenn Meggen als Energiestadtmit dem GOLD-Award gekrönt wird.

Und wie sieht Ihre persönlicheZukunft aus, gibt es schon Pläne?Jacqueline Kopp: Am 31. Augustschlies se ich ein grosses Kapitel mei-nes Lebens ab und ein neues beginnt.Zugleich ist es auch ein Abschied, ins-besondere von der Bildung. Ich warnicht nur 16 Jahre im Gemeinderatdafür zuständig, sondern auch 22 Jah-re Mitglied der Schulpflege und vor-her in verschiedenen Bereichen derBildung tätig. Da gilt es zuerst einmal

Loslassen. Dann freue ich mich, dassich meine Kreativität für neue Projek-te ein setzen kann. Ein Konzept für einKulturprojekt für Meggerinnen undMegger ist zwar vorhanden, doch dieUmsetzung ist durch eine baulicheEinsprache blockiert. So gilt es wie inder Politik Geduld zu haben, denn«gut Ding will Weile haben».

Mirjam Müller-Bodmer: Meine Agen-da ist bis auf meinen letzten Arbeits-tag am 31. August tagsüber undabends prall gefüllt. Ab dem 01. Sep-tember gähnt eine Leere, auf die ichmich freue! Beruflich habe ich meinenWeg noch nicht definiert. Doch mitmeinen zwei freiwilligen Engage-ments als Präsidentin der Alzheimer-vereinigung Luzern und als Mitgliedder Stiftung «Der rote Faden», einesAngebotes für demenzkranke Men-schen, werde ich mich weiterhin fürdie Menschen und für sozialpolitischeAnliegen engagieren.

Interview: Kurt Rühle

Interview mit den beidenGemeinderätinnen

Tag der Freiwilligenarbeit: Jacqueline Kopp und MirjamMüller-Bodmer überreichten Memorys der Gemeinde.

Eröffnung des neuen Kindergartens Sentibühl: Blumenvon Jacqueline Kopp für Kindergärtnerin Claudia Schluth.

Jacqueline Kopp und Mirjam Müller-Bodmer mit denKollegen des Gemeinderats und dem Gemeindeschreiber.

Mirjam Müller-Bodmer an der Dampfschifffahrt, welche2011 anstelle der Bundesfeier durchgeführt wurde.

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13 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

N A C H R I C H T E N

Die Erweiterung und Sanierungdes Schulzentrums Hofmatt hateine weitere Hürde genommen. DerGemeinderat erteilte Ende Mai dieBaubewilligung. Diese ist in der Zwi-schenzeit in Rechtskraft erwachsen.

Somit kann wie in der letzten Gmeinds -poscht angekündigt mit dem Bau imHerbst begonnen werden.

Erste Arbeiten ausgeschriebenDamit der Zeitplan eingehalten wer-den kann, wurden die ersten Arbeits-gattungen öffentlich ausgeschrieben.Das heisst, im Kantonsblatt wurdendie Arbeiten angekündigt und alle in-teressierten Unternehmungen konn-ten sich an der Submission beteiligen.Die Offertöffnung fand am 10. Juni2016 statt. Zurzeit werden die einge-reichten Angebote ausgewertet undbetreffend Preis, Qualität und Leis -tung verglichen, damit die erstenArbeiten rechtzeitig vergeben werdenkönnen.

Zügeln bereits im SommerBereits in den Sommerferien werdengewisse Vorarbeiten an die Hand ge-nommen. Damit auf das neue Schul-jahr alles startklar ist, wird in denletzten zwei Sommerferienwochengezügelt. Betroffen sind das Schul -sekretariat, der Singsaal, die Schul -leitung und die Bibliothek.

Ende Sommerferien beziehen sieeinen neuen provisorischen Standort,damit das Schulhaus Hofmatt 4erstellt werden kann. Das Schulsekre -tariat und die Schulleitung werden inein freies Schulzimmer des Hofmatt 3ziehen. Die Bibliothek wird im Pavillonbeim Hofmatt 1 untergebracht und dieSchulsozialarbeit findet im Hofmatt 2ihren vorübergehenden Platz.

Abbrucharbeiten in denHerbstferienDie Abbrucharbeiten des Dienstleis -tungsgebäudes und der Bibliothekwerden in den Herbstferien gestartet.Damit kann ein grosser Anteil der lär-migen Arbeiten ausserhalb der Schul-zeit erfolgen. Vorgängig müssen aber

noch gewisse kleinere Arbeitenbei den Werkleitungen vorgenommenwerden. Nur so kann sichergestelltwerden, dass alle Anschlüsse betref-fend Wasser, Strom und Telefon aufdem Schulareal jederzeit funktionie-ren. Nach den Sommerferien werdenzudem die direkten Anwohner überdie Baustellenerschliessung ins Bildgesetzt.

Schulwegsicherheit ist wichtigAls Erstes wird die Schulwegsiche-rung studiert. Denn die Sicherheit derKinder ist oberstes Gebot. In Zusam-menarbeit mit der Schule, der Bau -leitung und der Unternehmung wer-den die optimalen Fuss- und Radweg-verbindungen zur Schulanlage er -arbeitet. Ziel ist, dass die Beschilde-rungen rechtzeitig erfolgen, damit dieKinder sich an die neuen Zugängegewöhnen können. Wir bitten um Ver-ständnis, wenn die Beschilderungenbereits stehen, aber die Lastwagennoch nicht aufgefahren sind. Es gehtum das Wohl der Kinder.

Baufortschritte auf der WebsiteverfolgenDamit Sie sich jederzeit von zu Hauseaus ein Bild über den Baufortschrittmachen können, werden wir eineWebcam aufstellen, welche auf denNeubau des Hofmatt 4 gerichtet ist.So können Sie die einzelnen Phasenvom Rückbau über den Aushub biszum Entstehen der einzelnen Stock-

werke verfolgen.Bauen ist ein inte -

ressantes und kom-plexes Metier.

Klicken Sie sich doch ab Herbstunter www.meggen.ch ein. GegenEnde Jahr wird es zudem einen offi -ziellen Akt der Grundsteinlegunggeben, zu dem alle Schulkinder unddie interessierten Meggerinnen undMegger ein geladen sind.

Änderungen in der Planungs-und Baukommission (PBK)Mit dem neuen Schuljahr gibt esÄnderungen in der Schulpflege und inder Schulleitung und somit auch inder PBK. Schulpflegerin Katrin HuberHürlimann trat nicht mehr zu denBehördenwahlen an und wird perEnde Juli die PBK Schulanlagen Hof-matt verlassen. Sie hat sich seit Be-ginn der Planungsarbeiten stark fürdie Anliegen der Schule engagiert.Weiter wird es einen personellenWechsel in der Schulleitung geben.Helene Tanner-Brunner wird die Ge-samtschulleitung auf Ende Schuljahraus familiären Gründen abgeben.

Im Namen des Gemeinderatesdanken wir den beiden engagiertenFrauen für ihren grossen Einsatz imDienste des Gemeindewohls.

Die Nachfolge von Katrin HuberHürlimann wird an der konstituieren-den Sitzung der neuen Schulpflegebestimmt. Der Nachfolger von HeleneTanner-Brunner ist der neue Schul -leiter Urs Kaufmann. Er wurde in derletzten Gmeindsposcht vorgestellt.

AusblickBald gilt es ernst. In den Herbstferienwird mit den Rückbauarbeiten und da-nach mit den Aushubarbeiten gestar-tet. Die Bauherrschaft ist bemüht,dass die Bauzeit für alle erträglichwird. Es ist eine herausfordernde Auf-gabe. In diesem Sinne bedanke ichmich bei allen Beteiligten für ihr gros-ses Engagement und den Betroffenenfür ihr Verständnis für die kommendeBauzeit.

HansPeter HürlimannGemeindeammann

Erweiterung und Sanierung Schulzentrum Hofmatt

Die Baubewilligung liegt vor

Patricia Hirschi, Leiterin Immobilien,und Gemeindeammann HansPeterHürlimann freuen sich über dieersten Submissionsdossiers.

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14 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

N A C H R I C H T E N

Kreuzbuchstrasse

Der Deckbelag wird eingebaut

Auf der Kreuzbuchstrasse wurde imletzten Jahr zwischen Rustica undBuchmatt der Betonmittelstreifenentfernt. Um die Garantiearbeitenabzuschliessen, wird der Deckbelagin den Sommerferien in zweiEtappen eingebaut.

Die Vorbereitungsarbeiten werdentagsüber mit einem Verkehrsdienstausgeführt. Der Deckbelagseinbau er-folgt aus Platz- und Qualitätsgründenunter einer Sperrung der jeweiligenEtappen. Während der Deckbelags -arbeiten ist die Zufahrt zu den Liegen-schaften nicht oder nur mit Einschrän-kungen möglich. Der Durchgangsver-kehr wird an diesen Tagen über dieKantonsstrasse umgeleitet.

Öffentlicher VerkehrDer Busbetrieb Linie 25 wird gemässFahrplan aufrechterhalten.

Vorarbeiten: Freitag, 15. Juli 2016,und Samstag, 16. Juli 2016Die Vorarbeiten werden tagsüber aus-geführt. Der Verkehr wird vom Ver-kehrsdienst geregelt. Behinderungenund Wartezeiten bei den Ein- undAusfahrten sind leider nicht zu ver-meiden.

NotfallfahrzeugeFür Einsatzfahrzeuge wie Feuerwehr,Ambulanz oder Polizei bleiben inNotfällen die Zufahrten gewährleistet.Die Trottoirs sind von den Bauarbei-ten nicht betroffen.

VerschiebedatumDer Belagseinbau kann nur bei guterWitterung ausgeführt werden. Beischlechter Witterung wird der Einbauverschoben und das neue Datum aufder Internetseite www.meggen.chpubliziert. Die betroffenen Liegen-schaftseigentümer werden zusätzlichper Infoblatt (Hauseingang, Briefkas -ten) orientiert.

Wir bitten Sie, allfällige Mieter,Pächter, Lieferanten, Spitex usw. überdie Behinderungen zu informieren.Wir danken den Anwohnerinnen undAnwohnern sowie den Verkehrsteil-

nehmerinnen und Verkehrsteilneh-mern für ihr Verständnis.

Arnel BöschProjektleiter Planung/Bau

Ansprechperson bei FragenArnel Bösch, Bauamt MeggenAm Dorfplatz 3, 6045 MeggenTel. 041 379 82 46 [email protected]

1. Etappe: Neuhusstrasse bis Untergrubenweg,Freitag, 15. Juli, 17.00 Uhr, bis Samstag, 16. Juli, 05.00 Uhr

Die direkte Zu-/Wegfahrt ist für die farblich gekennzeichneten Parzellennicht oder nur teilweise möglich. Ein Parkplatzersatz kann seitens der Ge-meinde nicht angeboten werden.

2. Etappe: Birzenmattweg bis Buchmattstrasse,Samstag, 16. Juli, 17.00 Uhr, bis Sonntag, 17. Juli, 05.00 Uhr

Die direkte Zu-/Wegfahrt ist für die farblich gekennzeichneten Parzellennicht oder nur teilweise möglich. Ersatzparkplätze sind beim Vita-ParcoursBuchmatt vorhanden. Die Zu-/Wegfahrt Schönrütirain ist von 17.00 Uhr bisca. 20.00 Uhr nicht möglich. Nach Belagseinbau wird eine provisorischeQuerung erstellt, die mit Fahrzeugen befahren werden muss.

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15 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

N A C H R I C H T E N

Einbau Deckbelag

Adligenswilerstrasse: Totalsperrung

Im Abschnitt Adligenswilerstrassezwischen Eichweg und Bushalte-stelle Obermattstrasse wird am20. und 21. September 2016 derDeckbelag eingebaut.

Die Vorbereitungsarbeiten werden inder Woche vor dem Deck belagseinbauausgeführt. Für die Sicherung des Ver-kehrs wird mittels Verkehrsdienstoder Lichtsignalanlage eine einstrei -fige Verkehrsführung eingerichtet.Der lärmtechnisch vorteilhafte Deck-belag wird fugenlos auf die ganzeStrassenbreite eingebaut. Deshalb isteine Totalsperrung notwendig.

Fussgänger und Velo fahrer kön-nen während der Sperrung das Trot-toir im Baustellen bereich benützen.Die übrigen Verkehrsteilnehmer wer-den über die Sentibühlstrasse um -geleitet.

Öffentlicher VerkehrWährend der Totalsperrung wird derBusbetrieb über die Sentibühlstrasseumgeleitet. Die BushaltestellenBöschenacher und Obermattstrassemüssen während der Deckbelags -arbeiten aufgehoben werden. Des-halb werden auf der Sentibühlstrasseauf der Höhe Obermattstrasse inbeide Fahrtrichtungen provisorischeBushaltestellen eingerichtet.

SchulwegDer Schulweg und die Fussgängerver-bindung Obermattstrasse/Spissen -strasse sind jederzeit gewährleistet.

Termine• Vorarbeiten vom Montag, 12. Sep-

tember, bis Montag, 19. September2016.

• Totalsperrung vom Dienstag, 20. Sep -tember 2016, 08.00 Uhr, bis Mitt-woch, 21. September 2016, 05.00Uhr.

• Die Adligenswilerstrasse ist abMittwoch, 21. September 2016,05.00 Uhr wieder befahrbar.

• Die Bushaltestellen Böschenacherund Obermattstrasse werden ab

21.09.2016 wieder fahrplanmässigbedient. Die provisorische Bushal-testelle an der Sentibühlstrassewird dann wieder aufgehoben.

• Belagseinbau Einmündung Spissen-und Obermattstrasse am Mittwoch,21. September, von 08.00 Uhr bis17.00 Uhr.

NotfallfahrzeugeFür Einsatzfahrzeuge wie Feuerwehr,Ambulanz oder Polizei bleiben in Not-fällen die Zufahrten gewährleistet.Die Trottoirs sind von den Bauarbei-ten nicht betroffen.

VerschiebedatumDer Deckbelagseinbau kann nur beioptimaler Witterung ausgeführt wer-den. Bei einem einzelnen Schlecht-wettertag verschiebt sich das Pro-gramm jeweils um einen Tag.

Bei allgemein schlechter Witte-rung wird der Einbau verschoben unddas neue Datum auf der Internetseite

www.meggen.ch publiziert. Zusätzlichwerden die betroffenen Liegenschaf-ten per Infoblatt (Hauseingang, Brief-kasten) orientiert.

Wir bitten Sie, allfällige Mieter,Pächter, Lieferanten, Spitex usw. überdie Behinderungen zu informieren.Wir danken den Verkehrsteilnehmernund den Anwohnern für ihr Verständ-nis.

Arnel BöschProjektleiter Planung/Bau

Ansprechperson bei FragenBauherrschaft:Bauamt Meggen/Wasserversorgung MeggenArnel BöschAm Dorfplatz 36045 MeggenTel. 041 379 82 [email protected]

Situationsplan Umleitungsmassnahmen im Bereich der Adligenswilerstrasse.

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16 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

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Der Gemeinderat hat eine Ergän-zung der bestehenden Weihnachts-beleuchtung beschlossen. DasKonzept mit den Sternengruppenhat sich bewährt und wird beibehalten.

Die Weihnachtsbeleuchtung mit denKugelsternen entlang der Kantons-strasse hat auch im Winter 2015/2016wieder positive Beachtung gefunden.Es wurde aber festgestellt, dass derAbstand der Kugelgruppen zwischenLerchenbühl- und Moosmattstrassezu gross ist. Dieser Eindruck wirddurch die langgezogene Strassen -kurve mit der hohen Stützmauer aufder Südseite noch verstärkt.

Nachbestellung durch die GemeindeDie Arbeitsgruppe Weihnachtsbe-leuchtung ist der Ansicht, dass eineErgänzung notwendig ist. Dies wurdeauch durch Rückmeldungen aus derBevölkerung bestätigt.

Für den Winter 2016/2017 isteine zusätzliche Dreiergruppe vor -gesehen, und die bisherigen Gruppenwerden neu alle ebenfalls drei Kugel-sterne aufweisen.

Es gibt auch Meinungen in derBevölkerung, die eine durchgehende

Weihnachtsbeleuchtung verlangen.Diese Idee muss aus Konzept-, Mon-tage- und Lagerungsgründen ver -worfen werden.

Die Arbeitsgruppe wurde mitbes tem Dank für die geleisteten krea-tiven Arbeiten aufgelöst.

tw

Kugelsterne haben sich bewährt

Die Weihnachtsbeleuchtung wird ergänzt

Die Kugelsterne privat bestellen

Von privater Seite wurden in denletzten zwei Jahren insgesamt zu-sätzlich 43 Kugelsterne beschafft –für die Arbeitsgruppe ein Zeichen,dass diese Anklang finden.

Wer noch einmal nachbestellenmöchte, kann sich bis Ende Juli 2016

beim Bauamt der Gemeinde melden(Telefon 041 379 81 13).

Kosten• Durchmesser 53 cm: Fr. 100.–• Durchmesser 85 cm: Fr. 200.–• Durchmesser 100 cm: Fr. 480.–

Badeverbot an denSGV-Landungsstegen

Jedes Jahr muss die Schifffahrts -gesellschaft des Vierwaldstättersees(SGV) auf das Badeverbot im Bereichder Landungsstege aufmerksammachen.

Die meisten Badenden sind sichdabei gar nicht bewusst, dass sie sichim Bereich der Landungsstege in gros-se Gefahr begeben. Das Mitfahren aufdem Ruder oder am Schaufelrad -kasten der Dampf schiffe sowie dasHineinspringen in die Nähe derMotorschiff-Antriebs schrauben sindlebensgefährliche Aktionen. Schilderan den verschiedenen Landungs -stellen weisen ausdrücklich auf dieGefahr hin. SGV

Wildsträucher bestellen

Aufwertung im Siedlungsraum

Schmetterlinge sind ein Sinnbild fürLebensfreude. Selbst im städtischenRaum flattert uns mit etwas Glückab und zu ein Sommervogel vor dieAugen.

Damit dies so bleibt, benötigen diesefarbenfrohen Flieger Blumenwiesen,einheimische Sträucher und Kräutersowie geeignete Winterquartiere. Auchandere Tiere schätzen Wildsträucheru.a. entlang von Wegrändern, Haus-mauern und Gartenabschlüssen −Strukturen, die häufig dem mensch -lichen Ordnungssinn zum Opfer fallen.

Bestellschluss Mitte OktoberBei der Gemeinde Meggen könnenauch dieses Jahr wieder gratis Wild-sträucher bezogen werden. Es stehen27 verschiedene Sorten zur Auswahl.

Das Bestellformular ist auf derWebsite der Gemeinde (unter Online-Schalter) und beim Bauamt erhältlich.Bestellschluss ist am 14. Oktober2016. Die Sträucher können MitteNovember 2016 beim Werkhof derGemeinde Meggen abgeholt werden.

Pius Theiler, Bauamt

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17 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

N A C H R I C H T E N

Fridolin-Hofer-Platz

Neue Fitnessgeräte am See

Playfit-Fitness-Geräte unterstützendie Gesundheitsprävention be -sonders auch für Seniorinnen undSe nioren, indem sie gezielt Beweg-lichkeit, Koordinationsvermögenund das Gleichgewicht fördern.

Auf Antrag der Alterskommission hatder Gemeinderat dem Kauf und derMontage von vier Geräten beim Frido-lin-Hofer-Platz zugestimmt. Es han-

delt sich dabei um einen Bein-, einenGanzkörper -, einen Rücken- und einenDuplex-Schultertrainer.

Die vier Playfit-Fitness-Geräteam See werden durch den Werkdienstder Gemeinde montiert und gewartet.

Am Duplex-Schultertrainer, wel-cher auf zwei Höhen zu nutzen ist,können auf der niedrigen Seite auchPersonen im Rollstuhl und Kinder dieSchultern beweglich halten. rü

Beispiele vonPlayfit-Fitness-

Geräten imöffentlichen

Raum.

Raumkataster Luzern

Neues Auskunftssystem

Der Kanton hat das neue Auskunfts-system Raumkataster im Web auf -geschaltet. Damit können erstmalsgrundstücksrelevante Informationendes öffentlichen Rechts für einbeliebiges Grundstück gebündeltbezogen werden.

Mit dem Raumkataster können Ein-schränkungen und die zulässige Nut-zung eines Grundstücks eingesehenwerden. Zudem sind die gesetzlichenGrundlagen und behördlichen Erlassezu diesen Bestimmungen aufgeführt.Der Schwerpunkt der Auswertungliegt auf öffentlich-rechtlichen undgrundeigentümerverbindlichen Vor-schriften, Bestimmungen und Ein-schränkungen. Somit ergänzt derRaumkataster das Grundbuch, wel-

ches privatrecht liche Einschränkun-gen von Grundstücken enthält.

Ohne Registrierung und öffentlichDer Raumkataster erfordert keineRegistrierung und ist für alle öffent-lich. Er richtet sich sowohl an Privateals auch an die Behörden in Kantonund Gemeinden. Insbesondere in derPlanung, beim Bauen und in der Im-mobilienbewirtschaftung kann derRaumkataster gezielt eingesetzt wer-den.

Thomas WettsteinLeiter Planung/Bau

HinweisRaumkataster Luzern im Internet:https://raumkataster.lu.ch

2,448 Milliarden Fr.Versicherungswert

Der Versicherungswert der 2310Gebäude in Meggen, welche durchdie Gebäudeversicherung obliga-torisch gegen Feuer- und Elementar-schäden versichert sind, beträgt2,448 Mia. Franken.

Dies kann dem Geschäfts bericht 2015der Gebäudeversicherung des KantonsLuzern entnommen werden.

1,169 Mio. Fr. Prämien bezahltFür die Risikoabdeckung bezahlten dieMegger Hauseigentümer im Jahre 2015der Gebäudeversicherung Prämien voninsgesamt 1,169 Mio. Franken. GemässJahresbericht entstanden 2015 bei elfGebäuden Feuerschäden in der Höhevon 24 150 Franken und bei 38 Gebäu-den mussten insgesamt 120 751 Fran-ken für Elementarschäden bezahlt wer-den.

Urs MuffBausekretär

Urnenbüro: NeueÖffnungszeiten

Das Urnenbüro Meggen ist seit demJanuar 2007 am Sonntag von 09.30 bis11.00  Uhr geöffnet. Bis zum Urnen-schluss ist auch die briefliche Stimm-abgabe im Briefkasten der Gemeinde-verwaltung möglich. Der Briefkastenwird bei Urnenschluss zum letzten Malgeleert.

Die Gewohnheiten verändern sichIn letzter Zeit üben pro Abstimmungnur noch ca. 10 bis 20 Personen dasStimmrecht persönlich an der Urneaus. Die Möglichkeit der brieflichenStimmabgabe via Briefkasten derGemeindeverwaltung nutzen am Sonn-tagmorgen noch etliche Personen.

Aus diesem Grund hat sich derGemeinderat mit den Öffnungszeitendes Urnenbüros beschäftigt und dieReduktion auf eine Stunde beschlos-sen. Ab dem 01. September 2016werden die Urnenöffnungszeiten anAbstimmungssonntagen auf 10.00 bis11.00 Uhr festgesetzt.

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18 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

N A C H R I C H T E N

Sunneziel blickt auf ein herausforderndes Jahr zurück

«Positive Einstellung und Flexibilität»

Der externe Aufenthalt der Sunne-ziel-Bewohnerinnen und -Bewohnersowie der Mitarbeitenden währenddes Umbaus war für alle Beteiligteneine grosse Herausforderung.Da während der Auslogierung dieBettenbelegung tiefer war, gab esauch weniger Erträge. Dies gehtaus dem Jahresbericht hervor.

Wegen des Umbaus des Sunnezielszügelte der gesamte Betrieb im November 2014 an die Standorte inLuzern, Weggis und Ebikon. «Diesstellte für alle Beteiligten eine grosseHerausforderung dar», so ChristianCaflisch, Geschäftsleiter Sunneziel. Erkann trotzdem eine positive Bilanzziehen: «Dass man sich ‹in der Frem-de› nicht allzu fremd fühlte, ist vorallem der positiven Einstellung derBewohnerinnen und Bewohner undihren Angehörigen sowie der grossenFlexi bilität und dem Engagement derMit arbeitenden des Sunneziel-Teamszu verdanken.»

Ende Jahr zählte das Sunnezielinsgesamt 95 Bewohnerinnen undBewohner, davon 39 im Altersheim(Standorte in Weggis), 46 im Pflege-heim (Standort Luzern) und 10 in derDemenzabteilung (Standort Ebikon).

Über 80 Prozent der Bewohnerin-nen und Bewohner stammten ausMeggen.

Tiefere Nachfrage, tiefere ErträgeAufgrund der vorhandenen Kapazitä-ten an den Standorten war die AnzahlBetten während der Umbauphasereduziert. Zudem war die Nachfragenach Altersheimbetten, bedingt durchden Umbau, wesentlicher tiefer als imVorjahr. Entsprechend tiefer waren dieErträge.

Demgegenüber konnten derPersonalaufwand wie auch der übrigeAufwand ebenfalls gesenkt werden.Insgesamt schliesst die Rechnung miteinem Ertrag von 10,79 Mio. und einenAufwand von 10,97 Mio. Franken ab.

Mehr Kapazitäten für Betreuungund PflegeIm Jahr 2016 und mit der Inbetrieb-nahme des Um- und Neubaus Sunne-ziel können nun wieder mehr Kapa-

zitäten für die Betreuung und Pflegebereitgestellt werden. Neu stehen 124Zimmer und 134 Betten zur Verfügungsowie 28 Alterswohnungen im Neu-bau. Das neue Wohnhaus mit Alters-wohnungen und Arztpraxis kann imAugust bezogen werden.

HinweisDas Sunneziel im Internet:www.sunneziel.ch

Nach einer Angewöhnungszeit hatten sich die Bewohnerinnen und Bewohneran den Standorten wie hier im Hotel Central in Weggis gut eingelebt.

Sunneziel: Strategienfür die ZukunftIm Oktober des vergangenenJahres haben sich Stiftungsrat undGeschäftsleitung intensiv mit denkünftigen politischen und gesell-schaftlichen Anforderungen zumThema «Alter» auseinander -gesetzt. Basierend auf verschiede-nen Trends und Analysen wurdenfür die verschiedenen Bereichewie Wohnen, Pflege, Hotellerie,Arbeitsplatz, Aus- und Weiterbil-dung, Führungsorganisation etc.Stärken und Schwächen, Chancenund Risiken definiert und Strate -gien und Massnahmen festgelegt.Diese werden nun schrittweiseumgesetzt. «Damit wollen wir er-reichen, dass wir nicht nur bei derInfrastruktur, sondern auch in derOrganisation und deren Abläufenfür die Zukunft gerüstet sind», soArthur Bühler, Stiftungsratsprä -sident Sunneziel.

«Neues» Sunneziel:Eröffnung im AugustDie offizielle Eröffnungsfeier des«neuen» Sunneziels findet amSamstag, 27. August 2016 statt.Am Sonntag, 28. August 2016, istdie Bevölkerung eingeladen. Infor-mationen über Programm, Ablaufund Aktivitäten werden zu einemspäteren Zeitpunkt bekanntge -geben.

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19 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

N A C H R I C H T E N

Das Trainingsfeld West und die Fin-nenbahn auf der AussensportanlageHofmatt müssen saniert werden.

Beim Trainingsfeld West handelt essich um eine öffentlich zugänglicheAnlage, welche nebst der Nutzungdurch den FC Meggen auch der Öffent-lichkeit jederzeit zur Verfügung steht.Das Rasenfeld ist 24-jährig und weiststarke Unebenheiten und mehrereSenkungen auf. Zudem sickert dasWasser schon nach kurzen Regen -ereignissen nicht mehr ab und derPlatz wird unbespielbar.

Im Gegenzug muss der Rasenschon nach wenigen Sonnentagensehr aufwändig von Hand und beiNacht bewässert werden. Diese Fak-toren führen dazu, dass das Feld we-gen Unbespielbarkeit oft gesperrtwerden muss und seiner Bestimmungnicht gerecht wird.

Die Finnenbahn auf der Sport -anlage Hofmatt ist eine beliebte Jog-

gingstrecke für die Bürgerinnen undBürger. Auf der Finnenbahn sind dieSchnitzel in die Jahre gekommen undverfault. Aufgrund der jahrelangenBelastung hat sich der Boden verdich-tet und das Wasser kann nicht mehrversickern. Nach Regenfällen ist dieFunktionsfähigkeit der Finnenbahnnicht mehr gewährleistet.

Die Sanierung des Trainings -feldes und der Finnenbahn ist deshalbim Jahr 2016 in der Investitionsrech-nung budgetiert.

Sanierungsarbeiten startenim AugustDie Sanierung des Trainingsfeldesstartet nach den Sommerferien. DieArbeiten dauern bei guter Witterungfünf Wochen. Anschliessend wird dieFinnenbahn während rund dreiWochen saniert. Die gesamte Baustel-lenzufahrt erfolgt über die Luzerner-strasse. Der Umschlagplatz befindetsich auf dem Car-Parkplatz. Nach der

Ansaat, Ende September, wird derganze Sportplatz mit Baustellengitterabgesperrt, damit keine Personen so-wie Hunde oder Katzen in das Geländegelangen.

Für den Start der Fuss ballsaison2017/2018 – im Sommer 2017 – stehtder Trainingsplatz dann wieder zurVerfügung.

Leichte Einschränkungen möglichDie Gemeinde ist bestrebt, dass dieFinnenbahn während der ganzenBauzeit ab 18.00 Uhr bis am nächstenMorgen um 07.00 Uhr für die Bürge-rinnen und Bürger zugänglich ist.Während der Sanierung des Trai -ningsfeldes kann es tagsüber zu leich-ten Einschränkungen auf der Bahnkommen. Während der Sanierung der Finnenbahn selbst werden einzelneAbschnitte zu Arbeitszeiten nicht zu-gänglich sein.

Patricia HirschiLeiterin Immobilien

Sportanlage Hofmatt

Sanierung Trainingsfeld und Finnenbahn

Parkierung Seestrasseund Badi Meggen

Erfahrungsgemäss deckt die AnzahlParkfelder entlang der Seestrasse beiguten Wetterverhältnissen, insbeson-dere auch während der Öffnungszeitender Badi Meggen, die Nachfrage nicht.Sehr oft reichen die öffentlichen Par-kiermöglichkeiten in mittelbarer Nähe,zum Beispiel entlang der Huobstrasse,der westlichen Seestrasse oder der Fri-dolin-Hofer-Strasse. Neu steht die öst-liche Einstellhalle im Dorfzentrum*während folgenden Zeiten dank einesgrosszügigen Angebots der Genossen-schaft Dorfzentrum Meggen unbe-grenzt ebenfalls zur Verfügung: • Samstags ab 13.00 bis max. 20.30

Uhr• Sonntags ab 9.00 bis max. 20.30 Uhr

tw

*) Einfahrt bei COOP-Anlieferung, Ein-stellhalle rechts Richtung Küssnacht.

Der Gemeindesaal war am 17. Juni2016 bis auf den letzten Platz besetzt:Rund 800 Personen interessierten sichfür das Referat des TV-Korresponden-ten Ulrich Tilgner (Bild rechts) überdie Ursachen und Auswirkungen deraktuellen Flüchtlingssituation.

Fotos: Claudia Surek

Rekordaufmarschbei Ulrich Tilgner

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20 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

N A C H R I C H T E N

Zentralschweizer Weinbauverein und Urnerverein zu Gast

Meggenhorn: Gediegene Weinpräsentation

Der Zentralschweizer Weinbauvereinund der Urnerverein Luzern warenkürzlich zu Gast im Meggenhornund konnten dort auch den neuen Schlosswein degustieren.

Zur jährlichen Weiterbildungstagungtrafen sich Anfang Juni rund 80 Mit-glieder des Zentralschweizer Wein-bauvereins kürzlich beim SchlossMeggenhorn. Neben Fachreferaten zuherbizidlosem Rebbau und Krankhei-ten am Rebholz stand im Anschlussdie traditionelle JungweindegustationJahrgang 2015 auf dem Programm.

Aussergewöhnlicher WeinjahrgangDabei konnten Dutzende Weine ausder Region sowohl von Hobby- wievon Erwerbswinzern degustiert undverglichen werden. Grundsätzlichwurde festgestellt, dass der Weinjahr-gang 2015 über alle Sorten und so-wohl bei Rot- wie Weissweinen aus-sergewöhnlich ist. Die überaus hoheQualität mit sehr gehaltvollen Weinenist auf den schönen Sommer undHerbst 2015 zurückzuführen.

Urnerverein Luzern beeindrucktRund 40 Mitglieder des UrnervereinsLuzern unter Leitung des PräsidentenPaul Furger, Meggen, trafen sich eben-

falls Anfang Juni beim Meggenhorn zueinem geselligen Anlass.

Gemeinderat Josef Scherer infor-mierte dabei über die Geschichtedes Schlosses, den Landwirtschafts -betrieb und vor allem den Weinbaubeim Meggenhorn.

Im Anschluss bestand Gelegen-heit zu Degustation, und es konntendie Jahrgange 2013, 2014 und 2015

des Schlossweines verglichen wer-den. Die gebürtigen Urner mit Wohn-sitz im Kanton Luzern zeigten sich be-eindruckt von der guten Qualität derSchlossweine 2014 und 2015, mitangepasstem Inhalt und in neuerVerpackung.

Josef SchererGemeinderat Umwelt/Sicherheit

Die Mitglieder des Urnervereins Luzern bei der Information über denWeinbau Meggenhorn durch Gemeinderat Josef Scherer.

Nur noch wenigeFlaschen vorrätig

Der Verkauf des Schlossweines 2015,von dem klimabedingt lediglich 5700Flaschen hergestellt wurden, läuftsehr gut.

Derzeit sind nur noch rund 400Flaschen vorrätig. Die übrigen wurdenan den drei Verkaufstagen im Mai be-reits verkauft. Erhältlich sind auchnoch rund 400 Flaschen vom ebenfallsgehaltvollen und konsumreifen Jahr-gang 2014.

Erhältlich sind die Schlossweinesowie der Marc und Zwetschgen vomMeggenhorn bei der Gemeindever-waltung und direkt beim Guts betriebMeggenhorn. js

Sanierungsarbeiten imQuellgebiet Lauerz

Das Bauamt hat in Zusammenarbeitmit dem Ingenieurbüro Hetzer, Jäckli +Partner AG und unter Begleitung derFach- und Betriebskommission Wasserein Gesamtkonzept für die notwen -digen Sanierungsarbeiten im Quell -gebiet Lauerz der Wasserversorgungerarbeitet. Im Konzeptbericht wirdempfohlen, die Zuleitung zur Quell-gruppe 15 und 19 aus logistischen undfinanztechnischen Gründen vor derQuellgruppe zu sanieren. Der Gemein-derat ist dieser Empfeh lung gefolgt. Erhat der Sanierung der Zuleitung zurQuellgruppe 15 und 19 zugestimmtund die Bau arbeiten vergeben. rü

Gemeindebeitrag andie Turnwerkstatt

Seit über 20 Jahren betreibt der Kunst -turnverband Luzern, Ob- und Nidwal -den in Littau ein Leistungs zentrum(RLZ) im Auftrag des SchweizerischenTurnverbands. In diesem wurde auchAriella Käslin aus Meggen ausgebildet.Infolge einer Überbauung des Gelän -des muss das RLZ diesen Stand ort ver-lassen.

Der Kunst turnver band realisiertjetzt die Turnwerk statt Zentral schweizin einer ehemaligen Industriehalle inMalters. Die Gemeinde Meggen unter-stützt dieses Vorhaben mit einem Bei-trag von 20 000 Franken. rü

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21 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

Die diesjährige Bundesfeier inMeggen wird – wie vor 10 Jahren –von der jubilierenden Fröschenzunftorganisiert. Das Programm unterOK-Chef Daniel Ottiger präsentiertsich vielfältig und bunt, unter ande-rem mit Tells Apfelschuss, Geri derKlostertaler und Festredner RuediLustenberger.

Das Festgelände beim Zentralschul-haus bietet nebst der Jugend-Arena(Disco) und dem Gumpi-Schloss derJungwacht auch ein grosses Festzeltund eine Bar. Alles Weitere im auf -geklebten A5-Flyer und im Internet un-ter www.froeschenzunft-meggen.ch.

Fröschenzunft Die Fröschenzunft Meggen wurde1956 gegründet und zählt heute rund50 Aktivmitglieder. Die Zunft ist fürdie Organisation der Megger Fasnachtzuständig und führt Bescherungenund Wohltätigkeiten im Frondienstdurch (z.B. Erstellung KleintiergehegeSunneziel, Bau ErlebnisspielplatzMeggenhorn, Seniorenausflug). Dergrösste Anlass in der Gemeinde ist derFasnachtssonntag, welcher regelmäs-sig von 2000 Meggerinnen und Meg-gern besucht wird (Höhepunkte: Um-zug, Risotto-Essen). Fröschenzunft

1. August beim Schulhaus Zentral

Fröschenzunft organisiert Bundesfeier 2016

Hallenbad: Die Schleppschürze desHubbodens muss ersetzt werden

Das Hallenbad in Meggen wurde 1973 erbaut. Im Gebäude -innern sind die Bauteile bis auf kleinere Renovations -ar beiten grösstenteils im Originalzustand. Viele Bauteile,vor allem auch die technischen Anlagen, haben in derZwischenzeit ihre tech nische Lebensdauer überschritten.Um die Funk tionstauglichkeit zu gewährleisten, sind drin-gende Massnahmen notwendig. Bei der Besichtigung desHallenbades durch einen Fachmann hat sich gezeigt, dassdie Schleppschürze des bestehenden Hubbodens drin-gend ersetzt werden sollte. Die Schürze ist aus Kunststoffund hat Risse, welche nicht mehr repariert werden können.

Der Gemeinderat hat den entsprechenden Auftragvergeben. Die Montage des Hubbodens ist während derBetriebsferien im Sommer 2016 vorgesehen. Die Eröffnungdes Bade betriebes ist wie geplant am 19. August 2016 vor-gesehen. rü

Beratungsstelle CONTACT: Aus demLeistungsbericht für das Jahr 2015

CONTACT, die Luzerner Familien- und Jugendberatung, hatihren Leistungsbericht 2015 vorgelegt. Meggen ist Vertrags-gemeinde im Bereich der Jugendberatung, welche sich anJugendliche und junge Erwachsene von 13 bis 25 Jahren, anEltern von Jugendlichen, an Familien sowie an Bezugsper-sonen von Jugendlichen richtet.

Im Jahr 2015 nahm die Anzahl Mandate der Jugendbe-ratung gegen über 2014 um 8,5 % zu und lag bei257 Mandaten. Davon betrafen sechs Mandate Personenaus der Gemeinde Meggen (Vorjahr: 2).

Zu den Beratungsschwerpunkten gehörten: Medien -konsum von Jugend lichen und jungen Erwachsenen,Schwierigkeiten im Umgang mit Jugendlichen, Unter -stützung beim Thema Finanzen, Coaching und IntegrationSchule und Beruf, Fragen zu Freundschaft, Partnerschaftund Sexualität. rü

Das Programm der Bundesfeier 2016

16 – 16.30 Uhr: Beginn der Bundesfeier mit Jubi -läums-Apéro für die Bevölkerungund Gäste, offeriert von der Zunft

16 – 19 Uhr: Tells Apfelschuss mit denArmbrustschützen Meggen

16.30 – 24.30 Uhr: Köstlichkeiten der Zunftbrigadeim Festzelt

19.30 Uhr: 1.-August-Ansprache vonRuedi Lustenberger, Romoos,Nationalrats präsident 2014

20 – 24 Uhr: Auftritte Geri der Klostertaler

20 – 01 Uhr: Barbetrieb unter den Arcade-Bögen

22 Uhr:RangverkündigungTells Apfelschuss

00.30 Uhr: Ende der Bundesfeier im Zelt

Organisation: Fröschenzunft Meggen ausAnlass ihres 60-Jahr-Jubiläums

Ort: Zentralschulhaus 1Grosses Festzelt auf dem Pausenplatz mit Bar unter der Arcade durchgehendmit Festwirtschaft, Gumpi-Schloss, Disco im Jugendtreff

Festredner:RuediLustenberger,Romoos

Stimmungs-kanone:Geri der

Klostertaler

N A C H R I C H T E N

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22 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

N A M E N & N O T I Z E N

Dienstjubiläum auf derGemeindeverwaltung

Brigitte Limacher,AbteilungsleiterinSoziales undGesundheit

15 Jahream 1. August 2016

Wir danken Brigitte Limacher fürihre Treue und gratulieren ihr zumJubiläum.

Franz Rinert, Leiter Gemeindebuchaltung

30-Jahre-Dienstjubiläum

Am 01. August 2016 kann Franz Rinert sein 30-Jahre-Dienstjubiläumals Leiter der GemeindebuchhaltungMeggen feiern.

Als versierter Gemeindebuchhalterund Pensionskassenverwalter hatFranz Rinert in seiner langjährigenTätigkeit viele Veränderungen undEntwicklungen miterlebt. Die Weiter-entwicklung unseres Rechnungs -wesens, der Lohnbuchhaltung undder Pensionskasse in der Gemeindehat er in den letzten 30 Jahren mass-geblich mitbeeinflusst.

Grosse Veränderungen souverängemeistertNeben dem Umgang mit immer weit-verzweigteren EDV-Systemen undsich laufend verändernden Gesetzes-grundlagen wurde in dieser Zeit auchdie gesamte Buchhaltung auf dasharmonisierte Rechnungsmodell um-gestellt und die Kostenrechnung undAnlagebuchhaltung eingeführt. Mitseinem breiten Fachwissen hat FranzRinert diese Veränderungen undEntwicklungen stets souverän ge -meis tert.

Auch über die zukünftige, neueRechnungslegung der Gemeinden imKanton Luzern ist er schon bestens imBild. Es wundert deshalb nicht, dassseine Erfahrung und sein Fachwissenauch in Revisionsteams von Verbän-den und kantonalen Arbeitsgruppensehr gefragt sind.

Um- und weitsichtig hat er aus-serdem die verantwortungsvolle undsehr komplexe Aufgabe als Pensions-kassenverwalter betreut und dafürgesorgt, dass mit der Überführung ineine Sammelstiftung eine tragfähige,zukunftsträchtige Lösung gefundenwerden konnte.

Kollegialität, Hilfsbereitschaftund grosse AusgeglichenheitZusätzlich zu seinen fachlichen Qua-litäten zeichnet sich Franz Rinertdurch Kollegialität, Hilfsbereitschaft

und grosse Ausgeglichenheit aus,weshalb er beim Gemeinderat, denArbeitskolleginnen und -kollegensowie nach aussen viel Respekt undAnerkennung geniesst.

Seinem sportlichen Naturell ent-sprechend, geht er die steigendenAnforderungen mit viel Einsatz undAusdauer zielorientiert und stets zumWohle der Gemeinde an.

Ein herzliches Dankeschön für dielangjährige Treue und den EinsatzFür die engagierte Arbeit im Diensteder Gemeinde danken wir Franz Rinertherzlich und wünschen ihm nebenGlück und Gesundheit weiterhin vielFreude, Befriedigung und den not-wendigen Elan bei der Ausübung sei-ner verantwortungsvollen Tätigkeit.

Stephan LacknerAbteilungsleiter Finanzen

und Controlling

Wechsel in derJugendkommission

Nedjeljka Spangenberg hat per EndeJuli 2016 ihre Demission als Mitgliedder Jugendkommission bekanntgege-ben. Der Rücktritt der Vertreterin derkatholischen Kirchgemeinde erfolgtaufgrund eines Stellen wechsels. DerGemein de rat spricht Nedjeljka Span-genberg für die geleis teten Dienste einherz liches Danke schön aus. Auf Vor-schlag des Pfarramtes wurde PetraScherer, Staffelweid 1, 6044 Udligens-wil, für den Rest der laufenden Amts-periode als Nach folgerin gewählt.

Franz Rinert

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23 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

M I T T E I L U N G E N

Handänderungen

Objekt Verkäuferin/Verkäufer Käuferin/Käufer

GB Nr. 1326, Naumatthalde 20GB Nr. 1538, Böschenacherweg 3

GB Nr. 631, Schönblickstrasse 6

STWE Nr. 4608, Flossenmatt 7D

STWE Nr. 5466 und MENrn. 51108–51110, BinsböschenSTWE Nr. 4765, Schönblickstrasse 3STWE Nrn. 4167, 4177,Lerchenbühlstrasse 14GB Nr. 1305, Baumschulweg 13STWE Nr. 5444, ME Nrn. 51130 und51131, BinsböschenGB Nr. 310, Lerchenhalde 11 undGB Nr. 568, MoosmattSTWE Nr. 5125 und ME Nrn. 50579und 50580, Obergrubenweg 2STWE Nr. 4507,Meggenhornstrasse 17STWE Nr. 4965 und ME Nr. 50373,Sonnhalde 7ME Nr. 50372, Sonnhalde

GB Nr. 1050, Obermatthalde 7A

STWE Nr. 5467, ME Nrn. 51149 und51150, BinsböschenSTWE Nrn. 4439 und 4451,Fridolin-Hofer-Strasse 15GB Nr. 1775, Sportweg 10

STWE Nr. 5456 und ME Nrn. 51094und 51095, BinsböschenSTWE Nr. 4380, 4381 und 4389,Mühletalweg 2GB Nr. 389, Seelaubenweg 15

Beatrix Stadler, Luzern

Wismer GmbH, Meggen

Silvan und Daniela Rohner-Kessler,MeggenFlavio und Isabelle Ciglia-Schreiber,MeggenLivko AG, Meggen

Heidi Glanzmann-Stalder, MeggenJakob und Berta Schindler-Eberle,MeggenJochen Hesselbach, MeggenLivko AG, Meggen

Brigitta Jurt, Luzern undEdith Geissmann-Jurt, ThalwilMarkus Wolf und Simone HinnenWolf, MeggenAndré und Irma Moccand-Vollenweider, MeggenRoger Rigert, Küssnacht a.R.

Daniela Fischer, Adligenswil

Ernesto und Ruth Zoppi-Keller,MeggenLivko AG, Meggen

Stiftung Paracelsus Clinica Al Ronc,CastanedaAndreas und Monika Velke-Mühlheim, MeggenLivko AG, Meggen

Lorenzo Salvadé, Meggen undGiorgio Salvadé, MexikoChristine Burckhardt-Hofer, Basel,Daniel Burckhardt, Basel,Catharina Burckhardt, Australien, und Samuel Burckhardt,Vereinigte Staaten

Mohammad Johri, Meggen

Ralph Manser, Illnau, Mirella Manser, Illnau undManura AG, MeggenLeo und Malgorzata Bergamin-Michalak, ZugLukas Gilgen und Marie-Eve GilgenCabel, MerlischachenDaniel Ansermet, Luzern

Citybay AG, LuzernCharles Marti, Luzern

Adolf Peretti, AdligenswilHanspeter Balmer, Meggen

Pio und Yvonne Brun-Odermatt,St. NiklausenPredrag und Sanela Cvetkovic-Ostojic, MeggenManfred Nippesen und AnneroseHaehl Nippesen, WeggisJean-Christophe Martin undSandra Wyrsch, MeggenJean-Christophe Martin undSandra Wyrsch, MeggenLaure-Anne Meyerhofer, Zollikon

Silvan und Daniela Rohner-Kessler,MeggenPaul Brunner und Anne Ritter,MeggenSebastian und Nadja Kos,Küssnacht a.R.Daniele Moro, Meggen

Adolph Paas, Buchrain

Livko AG, Meggen

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24 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

Baubewilligungen

20. April 2016Gesuchstellerin: Golf Meggen AG,Grossarniweg 12, 6403 Küssnachtam Rigi. Planung: RossknechtGolfplatz GmbH, Dennenmoos 7,D-88131 Lindau. Vorhaben: Gestal-tungsplan-Änderung «GolfplatzMeggen» mit Baulinien entlang desStampfibaches zur Sicherung desGewässerraums auf GB-Nrn. 186,187, 191, 194, 195, 196, 197, 198, 199,723, 743, 1048, 1237, 1260, 1261 und2039, Golfplatz

Bauherrin: Golf Meggen AG, Gross -arniweg 12, 6403 Küssnacht am Rigi.Planung: Golf Meggen Schuler & Co.,Beat Schuler, Grossarni 3, 6403Küss nacht am Rigi. Bauvorhaben:Umnutzung Scheune Sitenhof alsWerkhof für den Golfplatz/Betriebauf GB-Nr. 197, Sitenhof

Bauherrin: Golf Meggen AG, Gross -arniweg 12, 6403 Küssnacht am Rigi.Planung: Rossknecht GolfplatzGmbH, Dennenmoos 7, D-88131 Lin-dau und ANL AG Natur und Land-schaft, Freihofweg 11, 5000 Aarau.Bauvorhaben: Erstellung Golfplatzinkl. erforderliche Erschliessung,Strassenbau, Wegebau inkl.Brücken, Werkleitungen und Infra-strukturen wie Resthütte (Unter-stand, WC-Anlage), Driving Range(gedeckter Abschlag), Grillplätze so-wie Versetzen des bestehenden Bie-

nenhauses auf GB-Nrn. 186, 187, 191,194, 195, 196, 197, 198, 199, 723, 743,1048, 1237, 1260, 1261 und 2039,Golfplatz

Bauherrin: Golf Meggen AG, Gross -arniweg 12, 6403 Küssnacht am Rigi.Planung: GKS Architekten + PartnerAG, Heidi Felder, Winkelriedstrasse56, 6003 Luzern. Bauvorhaben: Neu-bau Golfhaus mit einer betriebs -bedingten Wohnung, Restaurant,Übernachtungsmöglichkeit, dem Golf-betrieb zugeordnete Räume aufGB-Nrn. 186, 194, Kreuzbuchweg 1

Bauherrin: Golf Meggen AG, Gross -arniweg 12, 6403 Küssnacht am Rigi.Planung: Emch + Berger WSB AG,Rüeggisingerstrasse 41, 6020 Em-menbrücke. Bauvorhaben: Renaturie-rung Stampfibach auf GB-Nrn. 186,187, 1048 und 2039, Bad

03. Mai 2016Gesuchstellerin/Planung: Röm. Kath.Kirchgemeinde Meggen, 6045 Meg-gen. Vorhaben: Montage von zweiJubiläumsfahnen am Turm der Pius -kirche (befristet) auf GB-Nr. 913, Pius-kirche

Bauherr: Sigrist Ernst, Mettenwilweg8, 6045 Meggen. Planung: LBA Zen-tralschweiz, Architekturbüro, Bären-matte 1, 6403 Küssnacht am Rigi. Bau-vorhaben: Ersatzneubau Hühnerhausund Neubau Carport auf GB-Nr. 81,Mettenwilweg 8

Bauherrschaft: Halter-Tuor Rolf undCristina, Berglistrasse 50, 6003 Lu-zern. Planung: Christian MüllerBaumanagement AG, Stations -strasse 89, 6023 Rothenburg. Bau-vorhaben: Umbau Zweifamilienhauszu Einfamilienhaus auf GB-Nr. 1584,Seestrasse 15

04. Mai 2016Bauherrschaft: Wuite Frans und Kre-mer Wuite Frouwke, Obermatthalde10, 6045 Meggen. Planung: Mächler+ Partner Architekten GmbH, Berner-höhe Süd 1, 6410 Goldau. Bau -vor haben: Umbau Einfamilienhausauf GB-Nr. 900, Obermatthalde 10

25. Mai 2016Bauherr: Peretti Adolf, Talstrasse 46,6043 Adligenswil. Planung: Kunst-und Planungsatelier, Mark Walker,Mülacher 15, 6024 Hildisrieden.Bauvorhaben: An- und Umbau Ein -familienhaus auf GB-Nr. 1305, Baum-schulweg 13

Bauherrin: EinwohnergemeindeMeggen, Am Dorfplatz 3, 6045 Meg-gen. Planung: Huber Waser Mühle-bach GmbH, Neustadtstrasse 7,6003 Luzern. Bauvorhaben: Sanie-rung mit Erweiterung SchulzentrumHofmatt (ohne Parkierungsanlagean der Dreilindenstrasse) auf GB-Nrn. 647 und 463, Dreilindenstrasse9 und 11, Luzernerstrasse 10, 12 und14, Sportweg 1 und 3

M I T T E I L U N G E N

Golfplatz Meggen

Einzelne Entscheide sind rechtskräftig

Der Gemeinderat Meggen hat an sei-ner Sitzung vom 20. April 2016 überfolgende Verfahren zum GolfplatzMeggen entschieden:• Gestaltungsplan-Änderung «Golf-

platz Meggen» mit Baulinie entlangdes Stampfibachs zur Sicherung desGewässerraums.

• Baubewilligung Erstellung Golfplatzinkl. erforderliche Erschliessungen,Strassenbau, Wegebau inkl.Brücken, Werkleitungen und Infra-

strukturen wie Resthütte (Unter-stand, WC-Anlage), Driving Range(gedeckter Abschlag), Grillplätzesowie Versetzen des bestehendenBienenhauses.

• Baubewilligung Neubau Golfhausmit einer betriebsbedingten Woh-nung, Restaurant, Übernachtungs-möglichkeit, dem Golfbetrieb zu -geordnete Räume.

• Baubewilligung RenaturierungStampfibach.

• Baubewilligung Umnutzung Scheu-ne Sitenhof als Werkhof für denGolfplatz/Betrieb.

Mit Datum vom 01. Juni 2016 hatdas Kantonsgericht Luzern die Rechts-kraft der vorgenannten Entscheidebestätigt. Über das Baugesuch für dieErstellung einer Parkierungsanlagemit 100 Parkplätzen und Cart Portwurde noch nicht rechtskräftig ent-schieden. Urs Muff, Bausekretär

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25 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

S C H U L E

Schulabgänger in Meggen

Was machen die Schülernach der dritten Sek?Im Sommer werden 40 Jugendlicheunsere Sekundarschule verlassen.Auf die Zeit danach haben sie sichin den letzten drei Jahren intensivvorbereitet,

Sie haben viel neues Wissen undFähigkeiten angeeignet, Berufe undweiterführende Schulen kennenge-lernt, sich mit ihren Fähigkeitenund Neigungen auseinandergesetzt,Schnupperlehren absolviert, Informa-tionstage besucht, Eignungschecksund Übertrittsprüfungen gemacht undvieles mehr. Für die letzten Wochen ander Sekundarschule stehen die Vorbe-reitung der Abschlussfeier und die

Pflege der Klassengemeinschaft imVordergrund.

So verbrachten die Abschluss -klassen mit ihren beiden Klassenleh-rern Philip Freyenmuth und DominicWaltert eine Woche im Val de Traversin Mont-de-Buttes, wo fleissig für dieAbschluss feier geprobt wurde unddas in der Schule gelernte Französischeinem Praxistest unterzogen werdenkonnte. Ich wünsche euch, liebe Ab-gängerInnen, jetzt schon alles Gutefür die Zukunft und freue mich aufeinen tollen Abschluss mit euch.

Benedikt GasserSchulleiter

Sekundarschule Meggen

Die SchulabgängerInnen in Zahlen(1) Berufslehre 17 (42,5 %)(2) Weiterführende Schule 16 (40 ,0 %)(2) davon Kurzzeitgymnasium 10(2)davon Mittelschule 6(3) Zwischenjahr 5 (12,5 %)(4) Startklar 2 (5 ,0 %)(4) Total 40

in Prozent

(1) (2) (3) (4)

50

40

30

20

10

Im Rahmen des Jahresmottos«gsond onderwägs» hatte sichdie Primarschule Meggen das Zielgesetzt, «zu Fuss» die olympischenSpiele in Rio zu erreichen. Dankeines grossen «Schlussspurts»konnte das Vorhaben erfolgreichabgeschlossen werden.

Das ganze Jahr besuchten alle 1. bis6. Klassen regelmässig – zum Beispielim Turnunterricht oder in den Pau-sen – die Finnenbahn. Sogar Mädchenund Buben von einigen Kindergärten,Eltern und in gemein samen Projektenauch Sekschüler sowie die Kinder derTagesstrukturen haben fleissig Run-

den gesammelt. Lange Zeit sah esnicht so aus, dass wir unser Ziel er -reichen. Mit einem «Schlussspurt»

haben wir es aber geschafft! Insge-samt haben wir fast 20 000 Rundenzurückgelegt, was mehr als 9500 kmentspricht. Bis nach Rio sind es 9336Kilometer. Durchschnittlich hat alsojedes Kind 53 Finnenbahnrunden ab-solviert.

Die sportliche Leistung gefeiertWir sind stolz auf unsere sportlicheLeistung und haben diese am Endedes Schuljahres nach der letztengemeinsamen Finnenbahnrunde miteinem Znüni gefeiert.

Remo EhrenbolgerSchulleiter pädagogische

Einheit KG – 2.PS

Projekt «auf nach Rio» der Primarschule

20000 Finnenbahnrunden zurückgelegt

DieStreckevonMeggennach Riokonnte«zu Fuss»zurück -gelegtwerde.

Luzerner Ferienpassfeiert 40-Jahr-Jubiläum

Der Luzerner Ferienpass wird40 Jahre alt. Am Startknall, Montag,18. Juli 2016, 14.00 Uhr im Ferien -passzentrum Luzern erwartet dieKinder eine riesige Geburtstags -torte, lustige Spiele, ein bezaubern-der Showact und die legendäre Süssigkeitenbombe.

Alle Wochenmarken sind am Startknall2 Franken gu ̈nstiger erhältlich, zudemwerden zehn Ferienpässe verlost. Zu-sätzliche Jubiläumsateliers bereicherndas Programm.

Neuigkeiten im Sommer 2016Tagesanimation: Das Angebot derTagesanimation wird auf fünf Wochenfix im Programm verankert.

Neue Besichtigungen zum Jubi -läum: Biberexkurison der Pro NaturaLuzern, Fahrt mit der steilsten Zahn-radbahn auf den Pilatus und Besich -tigung Pilatus Bahnen AG, Fuchs Hair-team Academy, Renergia Kehricht -verbrennungsanlage und diversemehr.

Der Ferienpass-Ausweis kannvom 11. Juli bis 19. August 2016 imGemeindehaus Meggen (SchalterEinwohnerkontrolle 2. Stock) gekauftwerden. rü

Meggen

Rio

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26 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

S C H U L E

Die Schulpflege zieht nach vierJahren Bilanz und zeigt die Resulta-te ihrer Tätigkeit auf. Erfreulichdabei ist: Die Legislaturziele allerBereiche wurden erreicht undteilweise sogar übertroffen.

In Zusammenarbeit mit der Schullei-tung erarbeitet die Schulpflege vorBeginn einer Legislatur Mehrjahres-ziele für die Schule, die sogenanntenLegislaturziele. Diese dienen als Basisfür die Erarbeitung des Leistungs -auftrags der Volksschule und derenJahresplanung.

Es ist der Schulpflege und derSchulleitung wichtig, bei dieser Mehr-

jahresplanung nebst den kantonalenVorgaben auch die für Meggen spe -zifische Entwicklung der Schule zurberücksichtigen. Strukturiert werdendie Ziele jeweils entsprechend der imLeitbild der Schule vorgegebenen Be-reiche.

Die Schulpflege kann stolz aufvier bewegte, arbeitsreiche Jahrezurückblicken, in denen die gesteck-ten Ziele alle erreicht und teilweisesogar übertroffen werden konnten.

Dank für grosses EngagementAls Schulpflegepräsidentin bedankeich mich zum einen bei meinen Schul-pflege-Teammitgliedern und beim

Schulleitungsteam. Nur durch die ge-lebte, gute Zusammenarbeit dieserstrategischen und operativen Gre -mien wird eine erfolgreiche Schul-führung möglich.

Zum anderen geht mein grosserDank an alle Lehrpersonen und Mit -arbeitenden der Schule Meggen, wel-che all diese Ziele durch ihr täglichesEngagement und ihr Wirken laufendumsetzen und realisieren. Ich bin sehrstolz auf die Mitarbeitenden derSchule Meggen und freue mich aufdas gemeinsame Wirken auch in derkommenden Legislatur.

Claudia Senn-MartySchulpflegepräsidentin

Schulpflege

Rückblick auf die Legislatur 2013 –2016

Legislatur 2013–2016: Die Bilanz der Schulpflege

ZielEine gezielte Aus-und Weiterbildungder Lehrpersonenwird unterstütztund gefordert; fürdie Bereitstellungder notwendigenRessourcen istgesorgt.

ErgebnisseEin Weiterbildungskonzept ist erarbeitet und das entsprechende Bud-get für zielgerichtete Weiterbildungen und Unterstützungsangebotevom Gemeinderat genehmigt.

Die Schulleitung setzt durch gezielte Weiterbildung und finanzielleUnterstützung einen Schwerpunkt bei der Personalentwicklung und-erhaltung (Fluktuation und Arbeitsmarktsituation) und fördert aktivWeiterbildungen, die im Interesse der Schule stehen.

LEHREN UND LERNEN

ZielDas Leitbild derSchule und Musik-schule Meggensoll in den Alltagimplementiertwerden.

ErgebnisseIn der täglichen Arbeit der Schulführung sind Gesetz, Verordnung undLeitbild die verbindlichen Rahmenbedingungen. Dabei werden dieSymbole der Leitbildbereiche regelmässig im Alltag sichtbar gemacht.

Die Schule Meggen ist durch die Dienststelle Volksschulbildungevaluiert worden und erzielt mehrheitlich eine gute bis sehr guteBeurteilung. Die Optimierungsvorschläge werden systematisch zurWeiterentwicklung der Schule genutzt.

Für die Lehrpersonen und Mitarbeitenden der Schule Meggen sindPersonalerhaltungsmassnahmen erarbeitet und festgelegt worden.

LEBENSRAUM SCHULE

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27 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

ZielEine aktiveKommunikationsoll regelmässignach innen undnach aussenstattfinden.

ErgebnisseDie Schulpflege hat mit allen Anspruchsgruppen Austauschgefässeinstitutionalisiert.

Eine offene und proaktive Kommunikation auf allen Ebenen wirdangestrebt.

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist konzeptionell erarbeitet undwird umgesetzt.

Inhalte und Form der Schulwebsite sind überarbeitet und ergänzt,Social Media-Instrumente (Twitter, Blog ...) sind einbezogen.

Die Kommunikation mit den Eltern erfolgt vermehrt digital, um denumweltschonenden Umgang mit knappen Ressourcen zu fördern (Leit-satz 5 des Gemeinderats).

Die Schulleitung koordiniert Elterninformationsanlässe auf Input derLehrpersonen, der Elternmitwirkung und/oder der Schulpflege.

Der Ablauf der schulärztlichen Untersuche ist optimiert worden.

Grundsatzentscheide bezüglich Dispensation und Absenzen sindgefällt und in einem entsprechenden Reglement festgehalten.

Die Schulführung hat bei den Vernehmlassungen zu Lehrplan 21 undWOST sowie zur Teilrevision des Volksschulbildungsgesetzes ihreMeinung aktiv eingebracht.

KOOPERATION UND KOMMUNIKATION

ZielRollen, Kompeten-zen und Aufgabensollen geklärtwerden.

Eine adäquateUnterrichts-entwicklung sollgefördert undüber diegesamteSchulekoordiniertwerden.

Es sollenStrukturen undInstrumente zurPlanungs-sicherheitgeschaffenwerden.

ErgebnisseDie interne Zusammenarbeit (Aufgaben, Kompetenzen und Verantwor-tungen von Schulpflege, Gesamtschulleitung, Schulleitung derPädagogischen Einheiten und Sekretariat) ist gemäss neu erarbei -tetem Funktionendiagramm geregelt. Grundlage dazu bilden diegemeinsamen Führungsgrundsätze mit der Gemeindeverwaltung.

Die Struktur der Schulleitung ist optimiert und in das zweistufigeModell überführt. Neue Schulleitungsmitglieder sind rekrutiert worden.

Bei der Unterrichtsentwicklung, welche in Absprache mit der Steuer-gruppe erfolgt, liegt der Schwerpunkt im Hinblick auf den Lehrplan 21,auf kooperative Lernformen sowie auf das Individualisieren undLernen lernen.

Schulische Standards sind entwickelt und werden implementiert.

Für die freiwilligen Angebote der Schule im Unterricht und ausserhalbdes Unterrichts ist eine Strategie festgelegt worden, das Angebot istpunk tuell erweitert.

Die Schule Meggen hat einen Schulhund, die tiergestützte Pädagogikist teilweise im IF-Unterricht eingeführt.

Für die Begabungsförderung wurde ein zusätzliches Angebot geschaf-fen.

Trotz unbestrittener Vorteile des Altersgemischten Lernens AgLentscheidet sich die Schulpflege gegen eine Einführung in Meggen.Dieser Entscheid sowie die verpflichtende Integration von Sonder-schülern führen in Zukunft zu eher kleinen Klassen.

Kurz nach der Einführung des Kooperativen Sekundarschulmodellserfolgte auf Druck des Kantons ein weiterer Wechsel in das Integra tiveSekundarschulmodell. Für die optimale Überführung sind Unter -stützungsmassnahmen realisiert.

Die Zweijahreskindergarten ist in Meggen eingeführt.

SCHULMANAGEMENT

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28 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

S C H U L E

ZielDie schul-und familien-ergänzenden Tagesstrukturensollen sinnvoll mit der Schule verknüpft werden.

Die Räumlichkeitenfür den gesamtenSchul- und Musik-schulbetrieb sollenmittel- bis lang -fristig geplant undbaulich umgesetztwerden.

ErgebnisseDas Betreuungsangebot ist um das Betreuungselement 1 (07.00 –08.15 Uhr) erweitert worden. Alle Betreuungselemente werden jetztauch am Mittwoch angeboten.

Der Informationsfluss zwischen Schule und den schul- und familien -ergänzenden Tages strukturen wird gepflegt.

Die Schulpflege hat eine langfristig ausgerichtete Schulraum -planungsstrategie erarbeitet, welche als Grundlage für das ProjektSanierung und Erweiterung Schulanlage Hofmatt dient.

Die Schulpflege hat sich für die Weiterführung der dezentralenKindergärten entschieden und als Konsequenz den Ersatzneubau desKindergartens Sentibühl lanciert.

Schulpflege und Schulleitung sind Mitglieder der Planungs- undBaukommission Schulanlagen und vertreten dort die pädagogischenAnliegen der Schule.

BETRIEB UND INFRASTRUKTUR

Seit 2011/12 absolviert im KantonLuzern jede zweite und dritteSekundarklasse in den BereichenMathematik, Deutsch, Französisch,Englisch und Vorstellungsvermögeneinen computergestützten Test, densogenannten Stellwerk-Check.

Mit dem webbasierten, adaptivenTestsystem überprüfen die Lernendender zweiten und dritten Sekun -darklasse in den erwähnten Bereichenihr Können und Wissen. In einem Pro-fil werden die erbrachten Leistungendargestellt.

Das Testergebnis wird pro Fach ineinem grafischen Leistungsprofil auf-gezeigt. Um die Ergebnisse inhaltlichinterpretieren zu können, steht eineHilfe zur Verfügung.

Stellwerk und LehrlingsselektionDie Resultate aus dem Check ergebenein persönliches Stellwerk-Leistungs-profil. Dieses reflektiert den aktuellenLernstand und soll als Förderinstru-ment dienen. Es kann auch direktonline mit den schulischen Anforde-

rungen verschiedener Lehrberufe ver -glichen werden und so als Orientie-rungshilfe dienen.

Für Lehrbetriebe bildet daspersönliche Stellwerk-Leistungsprofilneben dem Zeugnis, dem Berufswahl-pass und dem persönlichen Kontaktmit dem Jugendlichen einen Teil derInformation zur Lehrlingsselektion.

Wir gratulieren unseren Jugend -lichen aus der zweiten und dritten Sekzum erfolgreichen Abschluss ihresStellwerk-Checks und wünschenihnen weiterhin viel Erfolg in ihrer per-sönlichen Berufs- und Schulwahl.

Benedikt GasserSchulleiter

Sekundarschule Meggen

Weitere Infos im Internet:www.stellwerk-check.ch www.jobskills.ch/indexjobskills.aspx

Stellwerk-Check zweite und dritte Sek

Am Computer wird deraktuelle Lernstand erfasst

Elternabend: Umgangmit sozialen Medien

Instagram, Snapchat, Facebook,Whatsapp, Youtube… Snapshot?Noch nie gehört? Unsere Kinderkönnen diese Frage bestimmtbeantworten.

Viele interessierte Eltern wurden am03. Mai 2016 von einer versiertenFachperson im Bereich der Social Me-dia auf die virtuelle Reise mitgenom-men und bestens für eine sorgfältigeBegleitung unserer Kinder gerüstet.

Die klare Devise des Vortrageswar, das grosse Universum mit denfantas tischen Möglichkeiten nicht zunegieren, sondern sich für die Inhalte(Games, Chats usw.), die das Kindverfolgt, zu interessieren. Eine Ab-schottung vor der modernen Weltwäre kaum möglich und keineswegssinnvoll.

Die Eltern traten miteinander inangeregte Diskussionen und konntengute Tipps weitergeben.

Es war ein rundum wertvollerAbend, den es zu einem späteren Zeit-punkt zu wiederholen gilt!

Bei der rasanten medialen Ent-wicklung werden die Inhalte bestimmtnicht mehr alle die gleichen sein.

Agatha Marti,Schulleitung PE 3.–6. PS

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29 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

S C H U L E

Nach langjähriger Schulleitungstätigkeit in den Mutterschaftsurlaub verabschiedet

Grosser Dank an Helen Tanner-Brunner

Gesamtschulleiterin Helen Tanner-Brunner wurde Anfang Juni für ihreTätigkeit als langjährige Schul -leiterin der Schule Meggen geehrtund in den Mutterschaftsurlaubverabschiedet.

Anlässlich des Frühlingsschulkon-vents – einem regelmässig durchge-führten internen Informationsanlassder Schule – wurde Gesamtschulleite-rin Helen Tanner-Brunner von Schul-pflege, Schulleitung, Lehrpersonenund Mitarbeitenden der Schule Meg-gen in den bevorstehenden Mutter-schaftsurlaub verabschiedet.

Ein gu ter Zeitpunkt, um ihre bis-herige Arbeit an der Schule MeggenRevue passieren zu lassen und fürihren lang jährigen Einsatz herzlich zudanken.

Helen Tanner-Brunner ist seit 14Jahren Schulleiterin an der SchuleMeggen. Dabei war sie für die Per -sonalführung ihrer Bereiche zustän-dig (Kindergarten – 4. Primar, 4. –6. PS, 3. – 6. PS) und hat diese jeweilsin allen Belangen organisiert und wei-terentwickelt.

Zu Beginn war sie daneben auchKlassenlehrperson, mit laufender Zunahme der Schulleitungsaufgabenergänzte sie das Schulleitungs-Teil-zeitpensum als Fachlehrperson.

Vor einem Jahr hat sie sich ent-schieden, einen weiteren Entwick-lungsschritt zu tätigen und dieGesamtschulleitung zu übernehmen.Zu deren Hauptaufgaben gehören dieoperative Führung der Schule sowieorganisatorische und administrativeAufgaben, welche die gesamte Schulebetreffen.

Fachliche Kompetenz, PionierarbeitHelen Tanner-Brunners Arbeit wäh -rend der letzten 14 Jahre ist geprägtvon grosser fachlicher Kompetenz. AlsVerantwortliche für die IntegrativeFörderung und für die schul- undfamilienergänzenden Tagesstrukturenhat sie an unserer Schule wahre Pio-nierarbeit geleistet.

Für die langjährige, nachhaltigeArbeit, das wertvolle Wirken an unse-rer Schule und die hohe Loyalitätgegenüber unserer Schule danken wirHelen Tanner-Brunner bestens. Wir

hoffen, sie nach ihrer familiären Aus-zeit wieder an unserer Schule begrüs-sen zu dürfen.

Zwei Tage nach der Verabschie-dung sind Helen Tanner-Brunner undihr Mann glückliche Eltern einesSohnes geworden. Wir gratulierenherzlich und wünschen alles Gute fürdiesen neuen Lebensabschnitt.

Interimsleitung bis zum Endedes SchuljahresFür die verbleibende Zeit bis EndeSchuljahr übernehmen Remo Ehren-bolger und Claudia Senn-Martymit der tatkräftigen Unterstützungder Sekretariatsmitarbeiterinnen dieHauptaufgaben der Gesamtschul -leitung. Im neuen Schuljahr wird UrsKaufmann als Gesamtschulleiter dasSchul leitungsteam vervollständigen.Wir danken allen Beteiligten für ihreMithilfe und freuen uns, im neuenSchuljahr wieder mit vollständigerBesetzung des Schulleitungs teamsstarten zu können.

Claudia Senn-MartySchulpflegepräsidentin

Die Mitglieder der Schulpflege mit der Gesamtschulleiterin, von links: Katrin Huber Hürlimann, Stephan Aerni,Helen Tanner-Brunner, Jacqueline Kopp und Claudia Senn-Marty.

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30 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

S C H U L E

Jubiläen, Austritte undPensionierungen

Auf Ende des Schuljahres sindbei der Schule und der MusikschuleMeggen verschiedene Mutationenbei den Lehrpersonen zu verzeich-nen.

Zudem kann zu Arbeitsjubiläen gratu-liert werden.

Langjährige Einsätze vonLehrpersonen an der Schule MeggenHerzliche Gratulation zum Jubiläumund besten Dank für die geleisteteArbeit.• 35 Jahre: Sämi Ludi• 15 Jahre: Remo Ehrenbolger,

Julia Meier, Felice Studhalter,Benedikt Gasser

• 10 Jahre: Lukas Zberg.

Folgende Lehrpersonen verlassendie Schule MeggenRoger Binder, Florence Bittel, YvonneFlury, Sabrina Gloggner, Margret Käser,Christian Keist, Verena Linke, StefanMarti.

Herzlichen Dank für euren zumTeil langjährigen Einsatz und allesGute für die Zukunft.

Pensionierungen von LehrpersonenRuth Küng, Heidi Kauf, Ursula Obristund Iren Huwiler wechseln in denRuhestand. Wir bedanken uns für ihrelangjährige Tätigkeit an der SchuleMeggen und wünschen ihnen allesGute im neuen Lebensabschnitt.

Musikschule: Ehrungen• 15 Jahre: Toni Goldener• 25 Jahre: Laurenz Müller• 25 Jahre: Esther Spirig• 20 Jahre: Jürg Werthmüller• 30 Jahre: Doris Ammann

Musikschule: VerabschiedungenNancy Andelfinger, Julia Rüffert,Verena Ottiger.

Helen Tanner-BrunnerGesamtschulleiterin

Verkehrsinstruktion der Luzerner Polizei

Sicherheit auf dem Schulweg

Der Verkehrsinstruktion der Luzer-ner Polizei kommt eine sehr wich-tige Aufgabe zu. Unfälle und ihreFolgen zu verhindern ist Auftrag und Ziel zugleich.

Vom Training der ersten Schritte imStrassenverkehr, dem theoretischenund praktischen Radfahrertest bis zuVorträgen in der Oberstufe – die Ver-kehrsinstruktoren der Luzerner Poli-zei unterstützen und unterrichten imJahr über 30 000 Kinder und Jugend -liche. Die Unterrichtsprogramme sen -sibilisieren für die Gefahren des Stras-senverkehrs und schulen das Ver -halten auf der Strasse in Theorie undPraxis. Veranstaltungen zum Umgangmit Sozialen Medien und zur Mobilitätim Alter ergänzen das umfangreicheAngebot. Neben der breiten Unter -richts tätigkeit überwachen die Ver-

kehrsinstruktoren Schulwege, führenPräventionsanlässe durch, beratenBehörden, Schulleitungen, Lehrperso-nen und Eltern.

Die Unterrichtsinhalte in denverschiedenen Stufen:• Kindergarten Fussgänger-

ausbildung• 2. PS Fahrradausbildung

(Ausrüstung undSicherheit)

• 3./4. PS Fahrradausbildung(Verkehrsgarten)

• 5./6. PS Fahrradausbildung(Radfahrertest)

• 1. Sek Verkehr undSoziale Medien

• 3. Sek Folgen einesVerkehrsunfallesHelen Tanner-BrunnerGesamtschulleiterin

Tipps für einen sicheren Schulweg

Für Kinder ist der Strassenverkehrgleichermassen Faszination undHerausforderung.

Gefahren sind oft nur einen Schrittentfernt.

Wertvolle Tipps für Eltern undErziehungsberechtigte:• Sie haben eine Vorbildfunktion!

Verhalten Sie sich im Strassen -verkehr vorbildlich. Kinder ahmennach.

• Der Schulweg fördert die Gemein-schaft unter Klassenkameradenund ist wichtig für die Entwicklungvon Kindern. Verzichten Sie auf«Taxifahrten» zur Schule.

• Begleiten Sie Ihr Kind auf demSchulweg und zeigen Sie ihm dasrichtige Verhalten und gefährlicheStellen.

• Der kürzeste Weg ist nicht unbe-dingt der sicherste.

• Kinder sollten gut sichtbare Klei-dung tragen.

• «Lüchtzgi» und Sicher heitswestenerhöhen die Sichtbarkeit wirksam.

• Warten Sie beim Abholen IhrerKinder direkt beim Ausgang derSchule und nicht auf der gegen -überliegenden Strassenseite.

• Bringen Sie Ihrem Kind bei, amFussgängerstreifen zu warten,bis die Fahrzeuge vollständig an -halten.

• Warte-luege-lose-laufe: Die golde-ne Regel gilt wie eh und je für Jungund Alt!

Nehmen Sie die Verantwortungfür die Sicherheit und die Entwick-lung Ihres Kindes wahr. Helfen Sieihm, das Abenteuer Schulweg sicherzu bewältigen.

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31 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

S C H U L E

Schuljahr 2016/2017

Die Lehrpersonen und ihre Klassen

Pädagogische Einheit KG – 2. Primarstufe, Schulleiter Remo Ehrenbolger

Klasse Lernende Schulhaus KlassenlehrpersonKG A 15 Altschulhaus Meier Julia

KG Ha 17 Hofmatt Vogel Clivia

KG Hb 17 Hofmatt Schmid Nina

KG L 15 Lerchenbühl Wipfli Nadine

KG S 19 Sentibühl Schluth Claudia

1a 18 Hofmatt 1 Huwyler Manuela

1b 18 Hofmatt 1 Schär Andrea

1c 18 Hofmatt 1 Andermatt Esther

2a 23 Hofmatt 1 Birrer Sandra

2b 22 Hofmatt 1 Gross Marie-Béatrice

2c 23 Hofmatt 1 Howald Saskia

KG = Kindergarten

Klasse Lernende Schulhaus Klassenlehrperson3a 20 Hofmatt 3 Muff Dave

3b 20 Hofmatt 3 Graf Ramona

3c 19 Hofmatt 3 Apostol Dominique

4a 16 Zentral 2 Habermacher Tobias

4b 17 Zentral 2 Gauglitz Arno

4c 16 Zentral 2 Steinegger Anja

5a 15 Hofmatt 2 Zberg Lukas

5b 18 Hofmatt 2 Meerstetter Simon

5c 17 Hofmatt 2 Wilms Daria

5d 16 Hofmatt 2 Schryber Stephanie

6a 18 Hofmatt 2 Bircher Julia

6b 20 Hofmatt 2 Däschler Alisha

6c 21 Hofmatt 2 Ludi Samuel

Pädagogische Einheit Sekundarschule, Schulleiter Benedikt Gasser

Klasse Lernende Schulhaus Klassenlehrperson1 A ISS 18 Zentral 1 Freyenmuth Philip

1 B ISS 16 Zentral 1 Waltert Dominic

2 A ISS 19 Zentral 1 Müller Fridolin

2 B ISS 19 Zentral 1 Kaufmann Philipp

3 A ISS 14 Zentral 1 Furrer Kathrin

3 B ISS 17 Zentral 1 Zadori Noël

3 C ISS 16 Zentral 1 Stang Mareike

ISS = Integrierte Sekundarschule

Weitere Lehrpersonen:Bauhofer NicoleBergamin ClaudiaBreschan SilviaBryner YvonneBuholzer ChristineChevalley AnjaDahinden PetraFallegger MonikaGeisseler ErikaKaelin MargritKaufmann DaniéleMadera LauraNigg StefanieThaddey SabinaZimmermann Simone(Stv. Esther Andermatt bisDezember 2016)

Weitere Lehrpersonen:Bachmann AndreaBucherer ReginaEngel BarbaraEstermann AndreaGariglio UrsulaGasser AntonioGilly CelineHabermacher ClaraKryenbühl MyriamMenzies ChantaleTanner-Brunner HelenWespi NatalieWirz PirminZberg Barbara

Weitere Lehrpersonen:Brülhart KatjaBüel Caroline Clerc NicoleHolenstein Rahel Omlin ErnaRogger MichèleRoos FiorenzaRuckstuhl LukasSchäfer EvelineTanner PhilippeWismer NorbertWyss Fabienne

Kindergarten 83 Kinder

1. und 2. PS 122 Kinder

3. bis 6. PS 233 Kinder

Sekundarschule 119 Kinder

Pädagogische Einheit 3. – 6. Primarstufe, Schulleiterin Agatha Marti

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32 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

S C H U L E

Schuljahr 2016/2017

Die neuen Lehrpersonen stellen sich vor

Yvonne Bryner –Teilpensum 2a

Ich bin in Meggenaufgewachsen undbesuchte nach derPrimarschulzeit dieKantonsschule Al-penquai. Anschlies-send studierte ichGesellschafts- undKommunikations-

wissenschaften und arbeitete danachals wissenschaft liche Mitarbeiterinbei der Schweizer Paraplegiker-For-schung.

Diese Tätigkeit war zwar sehrspannend, erfüllte mich aber doch niezu hundert Prozent. So entschied ichanstelle eines Doktortitels das Lehr-diplom für die Primarstufe anzustre-ben und bereue diesen Entscheid bisheute in keinster Weise. Ich kann mirkeinen schöneren Beruf vorstellen,als Kinder beim Lernen zu begleiten.

Meine ersten Berufsjahre alsKlassenlehrerin verbrachte ich imSchulhaus Turmatt in Stans. Als dannim Oktober 2013 unser Sohn Ben aufdie Welt kam, reduzierte ich mein Pen-sum und war als Fachlehrperson aufverschiedenen Schulstufen tätig. ImMai 2015 erfreute sich unsere Familieüber weiteren Zuwachs, unsere Toch-ter Lena erblickte das Licht der Welt.

Ich gönnte mir bewusst eine be-rufliche Auszeit, um mich vollumfäng-lich unserem kleinen Familienglück zuwidmen. Doch bereits nach wenigerals einem Jahr vermisste ich meinenBeruf und übernahm für mehrereWochen eine Stellvertretung imSchulhaus Hofmatt in der Klasse vonSandra Birrer.

Nun habe ich das Glück auch imkommenden Schuljahr in Meggen un-terrichten zu dürfen und freue michsehr auf die Zusammen arbeit mit Sas-kia Howald und ihrer Klasse.

Eveline Schäfer,Fachlehrperson Sek

Meine Kindheit ver-brachte ich in Hell-bühl und besuchtenach der Primar-schulzeit dieKantonsschule inReuss bühl. Nachmeinem Matura -

abschluss zog es mich unter anderemnach Frankreich, wo ich während dreiMonaten einen Sprachaufenthaltmachte, da mich die französischeSprache sehr faszinierte. Anschlies-send trat ich die Ausbildung an der PHLuzern an, welche ich im kommendenDezember abschliesse. Die Arbeit mitden Jugendlichen bereitet mir sehrviel Freude und durch die vielen Prak-tika und Stellvertretungen an ver-schiedenen Schulen im KantonLuzern, durfte ich erfahren wie vielfäl-tig, spannend und abwechslungsreichder Beruf ist.

Bisher konnte ich von verschie-denen Angeboten der PH profitieren –so nahm ich nach dem ersten Stu -dienjahr an einem Austauschpro-gramm der PH Jura teil und hatte sodie Möglichkeit, in Form eines Prak -tikums in Porrentruy zu unterrichten.Es war für mich eine grosse Bereiche-rung, die welsche Schweizer Kulturnäher zu erfahren.

Seither zieht es mich immer wie-der in die Romandie, zum Beispiel fürdas Montreux Jazz Festival. Musik isteine grosse Leidenschaft von mir, wel-che auch in meiner Freizeit eine gros-se Rolle spielt. Nebst den Aufent -halten in der welschen Schweiz ver-brachte ich ein erlebnis- und lehr -reiches ERASMUS-Semester in Berlinund Potsdam. Nun freue ich mich sehr,in Meggen als Französischlehrerin zuarbeiten.

Antonia Gasser, Fach-lehrperson Handarbeit

Ich bin im schönenKanton Obwaldenaufgewachsen, ha-be die Matura inSarnen gemachtund bin dann fürdas PH-Studiumnach Luzern, wo ich

heute auch wohne. Drei Jahre konnteich bisher an der Schule Alpnach ar-beiten und in verschiedenen Berei-chen Arbeitserfahrungen (Klassen-lehrperson und Fachlehrperson) sam-meln. Ich freue mich sehr, im neuenSchuljahr in der Gemeinde Meggenein kleines Pensum als Handarbeits-lehrperson zu übernehmen und wie-der neue Seiten des Lehrberufs ken-nenzulernen.

Nadine Wipfli – Kinder-garten Lerchenbühl

Aufgewachsen imStadtteil Littau, ab-solvierte ich nachder obligatorischenSchulzeit ein Jah -res praktikum in derKinderkrippe St.Anna Luzern. An -

schliessend liess ich mich zur Fach-frau Betreuung Kind in der Kita Cam-pus Luzern ausbilden und ergänztemeinen Lebenslauf mit der gesund-heitlichen sozialen Berufs-Matura.Nach erfolgreichem Abschluss arbei-tete ich ein Jahr auf meinem Beruf.Während dieser Zeit war ich Miterzie-herin und Lehrlingsausbildnerin. DerReiz, auch im Bereich der Bildung mitden Kindern zu arbeiten, brachte michdann an die Pädagogische Hoch -schule Luzern, wo ich diesen Sommermeine Ausbildung als Kindergarten-Unterstufenlehrerin abschliesse. Ichfreue mich riesig auf viele tolle, span-nende und lehrreiche Momente mitmeiner ersten Kindergartenklasse ander Schule Meggen.

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33 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

Andrea Bachmann-Gysi– Teilpensum 6a

Als ich vor acht Jah-ren mit meiner Fa-milie nach Meggenzog, fühlte ich michschnell wieder zuHause. Aufgewach-sen bin ich in Meg-gen und habe nach

der obligatorischen Schulzeit dasLehrerseminar in Luzern besucht.

Als Lehrerin arbeitete ich in derFolge in verschiedenen Kantonen undStufen, bis ich nach Küssnacht kam,um dort Klassenlehrerin an den 5./6.Klassen zu sein. In dieser Zeit wuchsdie Familie und mein Pensum an derSchule reduzierte sich.

Vor der Geburt unseres drittenKindes wurde ich Vermittlerin derTageseltern-Vermittlung in Meggenund später auch Tagesmutter. Ichengagiere mich hier in Meggen imGemeinnützigen Frauenverein, machegern Sport und singe begeistert ineinem klas sischen Vokalensembleund einem Jazzchor.

In letzter Zeit durfte ich vermehrtwieder in den Schulbetrieb einsteigenund konnte schon diverse Stellvertre-tungen an der Megger Schule über-nehmen. Ich freue mich nun, gemein-sam mit Julia Bircher an der 6. Klasseregelmässig zu unterrichten.

Julia Bircher –Klassenlehrperson 6a

Ich bin in Engelbergaufgewachsen undverbrachte einengrossen Teil meinerFreizeit im Skige-biet Engelbergs aufden Skiern oder aufdem Snowboard.

Die Liebe zum Schneesport ist bisheute noch gross. 2012 habe ich ander Stiftsschule Engelberg maturiert.

Um mich beruflich zu orientierenlegte ich ein Zwischenjahr ein, das ichunter anderem für einen Sprachauf-

Jeannette Giaquinto –Tagesstrukturen

In Luzern auf-gewachsen, absol-vierte ich die Aus-bildung zur Coiffeu-se. Viele Jahre habeich in den renom-miertesten Salonsin Luzern gewirkt,

zum Teil geführt. Von der Oberflächein tiefere Schichten begann ich meineZweitausbildung als Atemtherapeu-tin. Für mich eine Lebensschulung.Unser Sohn kam kurz darauf auf dieWelt. Ich und mein Partner haben unsgemeinsam um die Erziehung gesorgt.

Als Atempädagogin und Körper -therapeutin ist es immer wieder inte -ressant, mit Kinder und Jugendlichenzusammenzuarbeiten. Eine gute Um-gangskompetenz mit ihnen ist mir gutvertraut und ausserdem wichtig.

Deshalb freut es mich sehr,die schul- und familienergänzendenTagesstrukturen während der Mit-tagsstunden zu unterstützen und ineinem tollen Team mitwirken zukönnen.

Nina Schmid – Kinder-garten Hofmatt b

Ich bin in Kriensaufgewachsen undbesuchte nach derPrimarschulzeitdie KantonsschuleAlpenquai inLuzern. Nach einemerlebnisreichen

Zwischenjahr schloss ich 2010 meineAusbildung an der PädagogischenHochschule in Luzern ab. In den ers -ten beiden Berufsjahren zog es michnach Giswil. Das Unterrichten im Kin-dergarten hat mir sehr gut gefallen.

Mein Freund träumte jedoch im-mer schon davon, mit einem Segel-schiff die Welt zu erkunden. Ich liessmich begeistern und so packten wirunsere Seetaschen, absolviertenKapitäns- und Funkerprüfungen undkauften schlussendlich unser eigenesSegelboot. Wir besegelten 26 Länderin vier Kontinenten und hatten unzäh-lige wunderschöne Erlebnisse. Nachzweieinhalb Jahren voller Abenteuertrieb uns der Wind Richtung Heimat.

Ich habe mich sehr gefreut, wie-der mit dem Unterrichten zu begin-nen. Im vergangenen November durf-te ich eine Stellvertretung im Kinder-garten Hofmatt in Meggen über -nehmen. Ich freue mich, die Kinderweiterhin begleiten zu dürfen undviele schöne Momente mit ihnen zuerleben.

enthalt in England nutzte. Im Herbst2013 nahm ich das Studium an derpädagogischen Hochschule Luzernauf und schloss es diesen Sommer er-folgreich ab.

Während diversen Praktika wur-de ich in meiner Berufswahl bestärktund habe gemerkt, dass ich sehr ger-ne mit Kindern auf der Mittelstufe 2arbeite. Nun freue ich mich sehr da -rauf, im August meine erste «eigene»Klasse zu übernehmen und wertvolleErfahrungen zu sammeln.

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34 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

M U S I K S C H U L E

Einen grossen Einsatz leisteten dieSchülerinnen und Schüler sowiedie Musikschullehrpersonen an denbeiden Konzerten unserer Musik-schule im Gemeindesaal.

Beim Tanzkonzert, welches unter derLeitung der Tanzpädagogin FrançoiseHafen stand, begeisterten die jüngs -ten Tänzerinnen das Publikum mit derChoreographie zu Robert SchumannsKinderszenen. Die Musik dazu wurdelive von der bekannten KlaviersolistinNijolé Abaryté gespielt, und die Kin-der setzten dazu die Choreographiehervorragend um.

Nach den Kinderszenen folgtedurch die älteren Schülerinnen eineAufführung im Hip-Hop-Tanz. Diesewurde vom Pirmin Setz und NicholasBeck am Schlagzeug begleitet. Fürihre Tanzeinlage ernteten die Jugend-lichen ebenfalls tosenden Applaus.

«Nachtexpress» am SommerkonzertDas traditionelle Sommerkonzertstand in diesem Jahr unter dem Motto«Nachtexpress». Der Gemeindesaalfungierte als Radiostudio, und dieMusikschule erfüllte die musikali-schen Wünsche direkt auf der Bühne.

Radiomoderatorin Esther Spirigführte gekonnt durch den Abend, und

Aurel Nowak, welcher verschiedeneAnrufer und Studiogäste imitierte,sorgte für einige Lacher.

Das Publikum bekam musika -lische Darbietungen auf einem hohenNiveau serviert und erlebte einen viel-fältigen Konzertabend.

Damit ein solcher Grossanlasszustande kommt, braucht es ein gros-ses Engagement der Musikschullehr-personen und der Lernenden.

An dieser Stelle gebührt allenMitwirkenden ein grosser Dank. Mandarf gespannt sein, mit welchem Kon-zept die Musikschule beim nächstenSommerkonzert überraschen wird.

Philipp GislerLeiter Musikschule

Tanz- und Sommerkonzert

Begeisternde Konzerte der Musikschule

Musikschule Meggen:Personalnachrichten

JubiläenDoris Ammann 30 JahreEsther Spirig 25 JahreLaurenz Müller 25 JahreJürg Werthmüller 20 JahreToni Goldener 15 Jahre

PensionierungVerena Ottiger, nach 32-jährigerTätigkeit

Austritte per Ende Schuljahr2015/2016Nancy AndelfingerJulia Rüffert

Die neue Lehrperson der Musikschule stelltsich vor: Sandra Waldmann, Klavierlehrerin

Ich bin im Kanton Freiburg aufgewachsen, be-suchte dort das Lehrerseminar und schloss mei-ne Ausbildung am Konservatorium mit dem Kla-vierlehrdiplom ab. Als halbe Luzernerin locktenmich Lehrstellen als Primar- und Klavierlehrerinin die Zentralschweiz an die Musikschulen Sur-see und Rothenburg, an welcher ich bis heutetätig bin.

Nach der Geburt unseres ersten Kindes re-duzierte ich mein Pensum. Jetzt sind unsere vier Kinder im Schulalter, und ich freue mich sehr, nunauch in der Nachbargemeinde unseres WohnortsAdligenswil unterrichten zu dürfen. Die Musik be-reichert mein Leben, dieses Geschenk gebe ichgerne weiter. Sandra Waldmann

Zur Live-Musik der Klaviersolistinsetzten die Kinder die Choreographiehervorragend um.

«Nacht-express»am Sommer-konzert: DieMusikschuleerfüllte dieWünschedirekt auf der Bühne.

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35 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

S P O R T

Megger Sporttag

Zum ersten Mal mit Kilometer-Schoggilauf

Das im letzten Jahr neu eingeführteKonzept hat sich am Megger Sport-tag bewährt. Deshalb wird es auchin diesem Jahr – am 03. September –auf den Sportanlagen Hofmattumgesetzt.

Der diesjährige Megger Sporttag wirdzwischen 09.00 und 11.00 Uhr miteinem feinen und nahrhaften Sport-lerfrühstück eröffnet. Anmeldungenkönnen über die Website der Gemein-de Meggen (www.meggen.ch) vorge-nommen werden.

Nach dem Frühstück folgen sichdie sportlichen Höhepunkte Schlagauf Schlag.

Ab 10 Uhr Sportworkshops miteinem attraktiven AngebotAsiatische Bewegungslehre, Kanu,Rudern, Tennis, Unihockey, Beach -volleyball, FC Meggen mit «Mädchenam Ball», Erlebnisparcours MAPAKIund Biken.

Die Schwerpunkte am NachmittagMegger Fünfkampf mit 80-m-Lauf,490-m-Lauf auf der Finnenbahn, Pen-dellauf, Standweitsprung, Medizin-ballwurf und Schwimmen, wobei fünfErgebnisse in die Wertung kommen;Schülerfussball-Turnier und Beach-volley-Turnier für Erwachsene.

Kilometer-Schoggilauf: Erlös gehtan die Turnwerkstatt ZentralschweizMit dem Kilometer-Schoggilauf kanndie Megger Bevölkerung, ob jung oderalt, für sich und andere etwas Gutestun. Aktiv für die Turnwerkstatt Zen-tralschweiz, für das geplante, regio-nale Ausbildungszentrum des Turn-verbandes Luzern Ob- und Nidwalden,Geld sammeln. Viele erfolgreicheMegger Turnerinnen und Turner wer-den von diesem neuen, modernenKunst- und Geräteturnzentrum profi-tieren können.

Sprungsektion des BTV Luzernzum ZweitenBei trockener Witterung wird dieSprungsektion des BTV Luzerns, unterder Leitung von Sandro Gasser, mit

einem Feuerwerk an Sprüngen dieWartezeit bis zur Rangverkündigungüberbrücken. Im Rahmen der Sieger-ehrung der verschiedenen Sportartenwird auch der Anerkennungspreis derGemeinde Meggen an eine besonderserfolgreiche Sportlerin oder einenbesonders erfolgreichen Sportler ver-liehen.

Ab 12.00 Uhr wird eine leistungs-starke Festwirtschaft auf dem Sport-gelände für das kulina rische Wohl -befinden sorgen.

Fazit: Es lohnt sich, den erstenSamstag im September für denBesuch des Megger Sporttages zureservieren.

Impressionen vom Megger Sporttag 2015, welcher nach dem neuen,von Sarah Meyer entwickelten Konzept durchgeführt wurde.

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36 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

J U G E N D

Der Sommer ist da, die Tage sindwieder länger und wärmer. In dieserZeit halten sich die Jugendlichen vonMeggen vermehrt draussen auf unddie JAM besucht die Jugendlichen anverschiedenen Treffpunkten in Formvon Aufsuchender Jugendarbeit.

Die aufsuchende Jugendarbeit ist einfester Bestandteil der Jugendarbeit.Das Ziel dieser Form der Jugendarbeitbesteht darin, am alltäglichen Lebender Jugendlichen teilzunehmen, ihreThemen zu erkennen und sich für dielegitime Nutzung des öffentlichenRaums durch Jugendliche einzuset-zen. Ausserdem werden durch die auf-suchende Jugendarbeit auch jeneMegger Jugendlichen erreicht, welchesich vom Angebot in der ARENA nichtangesprochen fühlen.

Die JAM geht dabei so vor, dasssie Jugendliche da aufsucht, wo sieihre Freizeit verbringen. Das Wissender Jugendarbeiter über Aktivitätenund Aufenthaltsorte von Jugendlichenist dabei unerlässlich. Oftmals müs-sen die Jugendarbeiter flexibel agie-

ren, denn die Interessen und Aufent-haltsorte der Jugendlichen könnenschnell wechseln.

Anliegen der Jugendlichen erkennenAktuell sucht die JAM regelmässig fol-gende Plätze auf: den Dorfplatz, denSkatepark, den Spielplatz Oberlandsowie den Fridolin-Hofer-Platz. Aberauch andere Orte im Dorf, welche alspotenzielle Treffpunkte gelten, wiezum Beispiel die Aussichtsplattformbei der St. Charles Hall, werden gele-gentlich besucht.

Während sich die Jugendlichennach der Schule oftmals auf dem Dorf-platz versammeln, sind sie an den an-deren Treffpunkten meistens abendsanzutreffen.

Die Jugendarbeiter be obachtendie Lage auf diesen öffentlichenPlätzen und sprechen mit den Jugend-lichen über ihren Alltag und die damitverbundenen Bedürfnisse und Sor-gen. Dies erfordert ein gutes Verhält-nis, welches nur durch regelmässigenKontakt entsteht und gepflegt werdenkann.

Im Dialog werden die Anliegender Jugendlichen sowie schwierigeSituationen im öffentlichen Raumerkannt und in der Folge bearbeitet.Gleichzeitig sensibilisiert die JAM dieJugendlichen regelmässig für dieThemen Littering und Lärm.

Gezielter gegenseitiger AustauschDas Ziel besteht darin, dass dieJugendlichen ein Verantwortungs -bewusstsein für die von ihnen ge-wählten Orte entwickeln und dafürSorge zu tragen lernen. Umgekehrtführen die Jugendarbeiter auchGespräche mit Erwachsenen, um die-sen die Sichtweisen der Jugendlichennäherzubringen.

Durch einen gezielten gegen -seitigen Austausch der Bedürfnisseunter allen Anspruchsgruppen neh-men das gegenseitige Verständnis,der Respekt und die Sorgfalt zu.

Brigitte BirkenstockJugendarbeiterin

Marc-André WermelingerJugendarbeiter

Jugendanimation Gemeinde

Die aufsuchende Jugendarbeit der JAM

Öffentliche Plätze in Meggen, auf welchen sich Jugendliche regelmässig aufhalten. Obere Reihe: Dorfplatz undSkatepark. Untere Reihe: Spielplatz Oberland und Fridolin-Hofer-Platz.

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37 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

K U L T U R

Werke von Bruno Müller-Meyer im Benzeholz

Lieblingsmotive vom Vierwaldstättersee

Bruno Müller-Meyer (Jahrgang 1952)ist mit seinen Werken vom 27. Augustbis am 25. September 2016 Gast imBenzeholz Raum für zeitgenössischeKunst. Der klassische Maler bringtmit dem Pinsel Porträts und Land-schaften in Öl auf die Leinwand.

Die Alpenmalerei hat in der Schweizeine grosse Tradition und reicht vonder Romantik mit den atemberauben-den Gemälden von Alexandre Calamebis zu den beinahe mystischen undabstrakten Landschaftsstimmungenvon Ferdinand Hodler. Bereits wäh -rend des Studiums hat dieses gerade-zu historische Motiv den Künstler be-wegt und nun 40 Jahre festgehalten.

Das Motiv ist der «Beweggrund»Wieso Berge und Seen malen? Unddies über eine so lange Zeitspanne.Wird das nicht mit der Zeit langweilig,immer wieder das gleiche Sujet zumalen? Doch das Motiv bietet nachwie vor seinen Anreiz und ist imeigentlichen Sinn des Wortes «Be-weggrund», wie der Künstler es for-muliert. Es verlangt erfasst zu werden.Vielleicht ist es auch die Faszinationfür und die Auseinandersetzung mitdem Gegenüber sowie die Frage nachdessen Übersetzung ins Bild?

Ein Akt der ErkenntnisDie Ausstellung «Lieblingsmotivevom Vierwaldstättersee» versammeltAnsichten vom See und den Bergen,nimmt verschiedene Blicke ein, begin-nend bei der Langensandbucht – demOrt des Ateliers – über Meggen bis zu-hinterst am Urnersee, von der sanftenLandschaft bis zu den schroff aufstei-genden Felsmassen des Urirotstocks.Alle Bilder sind für die Ausstellungneu gemalt worden. Es sind Lieblings-motive, die über die Jahre immer wie-der in neuem Licht entstanden sind,dann aber meist verkauft wurden undnun für die Ausstellung in ihrer Sum-me nochmals aufgegriffen werden.Das Malen wird in der Wiederholungzu einem Akt der Erkenntnis, in demSinn als sich mit dem Malen immerwieder ein neuer Fokus ergibt.

Keine Zeichen von ZivilisationAuffallend bei den Kompositionen vonBruno Müller-Meyer ist, wie die Berg-kette in die Mitte der Bildfläche ge-setzt wird, im Vordergrund der Seeund oben Himmel mit Wolken.Während die Bergkette sowie der Seeund der Himmel das Bild horizontalgliedern, steigen die Felsen aus demWasser in die Vertikale auf. Das Aufra-gende der Berge bildet sozusagen einSpannungsfeld zur horizontal liegen-den Landschaft. Gerade wie derKünstler unseren Blick auf die Bergelenkt und so das Bild auffaltet, hebtdie Komposition von einer fotorealis -tischen Darstellung ab. Auch fehlenauf den Darstellungen sämtliche Zei-chen einer Zivilisation wie Strassen,Dörfer und Menschen.

Plastisches Bild der LandschaftAugenfällig ist insbesondere dasLicht, das die Landschaft und dasWasser modelliert. Die Bilder schei-nen sich geradezu aus Licht- undSchattenflecken aufzubauen und eineräumliche Dimension zu entfalten. Wirsehen beispielsweise, wie das Lichtdie Berge von hinten anstrahlt, wiedas Licht von den Felsen reflektiertund Spiegelungen auf die Wasser-oberfläche zeichnet. Morgen- undAbendstimmungen, wenn die Sonne

tief steht, oder auch das Herbstlichtgeben ein plastisches Bild der Land-schaft.

Bergmassiv im Himalayaals InspirationDie teilweise gerade zu mystisch an-mutenden Lichtstimmungen führenzurück an den Anfang der Malerei vonBruno Müller-Meyer, an sein Erlebnismit dem Bergmassiv im Himalaya. Dermystische Berg Kailash, der wie dasMatterhorn herausragt und genausoein Urbild von Berg darstellt, warAusgangspunkt der Faszination desjungen Künstlers für die keilartigenProportionen der Berglandschaften.

Annamira Jochim Kuratorin Benzeholz

Hinweise• Bruno Müller-Meyer stellt vom

27. August bis am 25. September2016 im Benzeholz Raum für zeit-genössische Kunst Meggen aus

• Freitag, 26. August 2016, 18.30 Uhr,Vernissage

• Samstag, 03. September 2016,17.00 Uhr, Bruno Müller-Meyer imGespräch mit Kuratorin AnnamiraJochim zum Motiv «Berg» im Rah-men der Veranstaltung Kunsthoch.

Mythen, Öl auf Leinwand, 106 x 160 cm, 2016.

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38 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

K U L T U R

Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Meggen

Cornelia Capella: Bel-ich-tung

In der Artothek der GemeindeMeggen ist die grossformatige Foto-grafie «Transparences 2000, Nr. 5»der in Luzern lebenden KünstlerinCornelia Capella ausgestellt.

Auf der Fotografie ist verschwommeneine Frau zu sehen. Es handelt sich umdie Künstlerin selber. Der Ausschnittreicht vom Hals bis zu den Hüften underinnert an den Blick in einen Spiegel.Sitzt die orange Bluse unter der hellenDaunenjacke wohl gut?

Kein gewöhnlicher SpiegelEin scharfes Abbild, ein schnellesWeltbild: Das ist es, was wir von derFotografie in unserem medial gepräg-ten Alltag erwarten. In diesem Ver-ständnis ist das fotografische Me diumein Spiegel, der nur reflektiert, wasvor der Kamera war – als ob die Foto-grafie transparent wie eine Fenster-scheibe wäre. Auch die Serie von Cor-nelia Capella heisst «Transparences».Als Abbild enttäuscht ihre Fotografieaber: Sie spiegelt oder glänzt nicht,ist matt, ja trüb. In Langzeitbelichtungist das analoge Bild entstanden. Aufseiner Oberfläche überlagern sichzufällige Lichtreflexe, Veränderungenund Bewegungen.

Ablenkungen ins AbstrakteJe länger man die Fotografie betrach-tet, desto abstrakter wirkt sie. Dieopake Oberfläche hält den Blick aufund lenkt ihn ab, das verschwommeneSujet löst sich langsam in Farbschat-

tierungen auf. Das Orange, das sichunter der Jacke befand, tritt plötzlichals selbstständiger Formkörper her-vor: Anstelle des Abgebildeten wirdetwas Anderes sichtbar. Nun ist es derfotografierte Körper, der transparent,also durch-sichtig wird. Seine Pig-mente setzen sich zu neuen Bildernzusammen.

Porträt mit LangzeitbelichtungDer Torso der Frau ist ein Gegenüberohne Gesicht. Das verschwommenePorträt bildet keine Person mit festerIdentität ab. Porträtieren, von latei-nisch «protrahere», heisst «hervor -ziehen» oder «ans Licht bringen». DieFotografie bringt hier etwas Fliessen-des hervor. «Das wirkt magisch aufmich, sowohl im Entstehungsprozessselbst, wie auch als Produkt, im er-starrten Bild», sagt Cornelia Capella.Die Unschärfe der Fotografie ent-springt dem Fluss des Lichts. Und imFluss befindet sich folglich auch dieporträtierte Person. Sie entwickeltsich, in einer Art Langzeitbel-ich-tung,ein Leben lang.

Meredith Stadler

Cornelia Capella, «Transparences2000, Nr. 5», 2000, C-Print auf MDF,laminiert, 90 x 62 cm, ausgestellt inder Artothek der Gemeinde Meggenan der Hauptstrasse 50.

Fünf Jahre «klang»-Sommer: Gelungenes erstes Jubiläum

Vom 10. bis 12. Juni fanden die«klang»-Sommerkonzerte aufSchloss Meggenhorn statt, dieauch von der Gemeinde unterstütztwerden.

Die über 200 Besucherinnen und Be-sucher haben die Konzerte genos-sen, die im Kulturteil der NLZ von UrsMattenberger wie folgt beschriebenwurden: «Schon das erste Bläser-quintett von Anton Reicha, ..., zeigtedie hohen solistischen Qualitätender Zurich Winds. Das unglaublichvital gespielte Fagott von Rui Lopesund die schwarzen Farben der Bass -klarinette von Barnabas Völgyesi leg-

ten danach die Grundlage für diefragmentierten Sprachmelodien vonJaruiceks Bläsersextett «Vladi». Undman staunte, wie ideal diese orches -trale Besetzung in den Salon passte.Die satten Farben kamen süffig zurGeltung, ohne dass das Werk durchzu viel Kitt seinen feingliedrig-wen-digen, farbig artikulierten Charakterverlor.»

Besonderheiten von Klang MeggenFrau Gerad Neunhoeffer schrieb überdie Matinee: «Mit ‹Dame mit Herren›gestern auf Schloss Meggenhorn trafdie Musik genau die Stimmung, diedas Wetter bereithielt: Konnte man

bei Haydn zunächst Sonnenstrahlenhören und gleichzeitig draussen se-hen, liessen dunkle Wolken und Re-genschauer da wie dort nicht langeauf sich warten. Das ist eine derBesonderheiten bei Klang Meggen,man sieht den See und die Bergedurch die grossen Fenster, währendim Saal feinste Kammermusik gebo-ten wird. ... Wie sehr das QuartuorByron die Zuhörer fesselte, zeigtesich auch daran, dass ein kleinesKind ruhig dabei war und manchmalmitdirigierte.»

Die nächsten «klang»-Konzerteerklingen vom 26. bis 30. Dezember2016 auf Schloss Meggenhorn. rm

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39 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

K U L T U R

Eine alte Dame wird 90. Mit einemSurprise-Orgelkonzert auf derSchlossterrasse, musikalischenKuriositäten und Anekdoten ausihrem langen Orgelleben feiern wirgebührend 90 Jahre Welte-Orgel.

1926 wurde die Welte-Philharmonie-Orgel vom letzten SchlossbesitzerJakob-Heinrich Frey in die winzigeSchlosskapelle eingebaut. Nun feiertsie ihren stolzen 90. Geburtstag. ZuEhren der Jubilarin haben wir am28. August ein ganz spezielles Musik-programm zusammengestellt.

Orgelkonzert vollerÜberraschungenDie Welte-Orgel ist eine echte Pfeifen -orgel und gleichzeitig auch ein Musik -automat, der auf Papierrollen Werkeberühmter Komponisten abspielenkann. Der Organist Alois Koch präsen-tiert zusammen mit dem Sänger undSprecher Erwin Schnider Geschichtenmit und zur Orgel.

Es sind musikalische Kuriosi -täten von allerlei Komponisten, vonBach bis Bernstein. Gesang undunterhaltsame Texte zu den Kompo -nis ten und zur Orgel begleiten dieOrgelstücke. So wird Erwin Schniderzum Beispiel aus den «MusikalischenHaus- und Lebensregeln» zitieren, dieRobert Schuman 1848 verfasste,etwa: «Klimpere nie! Spiele immerfrisch zu, und nie ein Stück halb!»

Alte Dame mit ZipperleinsWir gehen auch auf Tuchfühlung mitder Orgel und fragen: Wie geht es ihrin ihrem hohen Alter? Der OrgelbauerStephan Wioland nimmt uns mit aufeine Führung und gibt so mancheAnekdote aus ihrem ereignisreichenLeben preis. Die Orgel erfüllte nichtnur kirchliche Aufgaben, sonderndiente auch zur Unterhaltung und istbis heute weitestgehend original er-halten geblieben. Sie war zwar einigeJahre in unspielbarem Zustand, bis sie1987 sorgfältig restauriert und 2005im Zuge der Renovation der Schloss -kapelle letztmals gereinigt wurde.Natürlich ist das Instrument in die Jah-

re gekommen und hat mit so manchenVerschleisserscheinungen und Funk-tionsausfällen zu kämpfen. Zu schaf-fen macht ihr etwa die hohe Luft -feuchtigkeit im Keller, die bei einernächsten Revision genauer ange-schaut werden wird.

Ansonsten ist die Welte-Orgel fürihr Alter durchaus gut intakt, sodasswir uns auf noch viele eindrucksvolleOrgelkonzerte auf Schloss Meggen-horn freuen können.

Susanne MorgerKuratorin und Betriebsleiterin

Schloss Meggenhorn

Hinweis:Orgel – SURPRISE: Openair-Orgelkon-zert auf der Schlossterrasse mit Alois

Koch (Orgel), Erwin Schnider (Texteund Gesang) und Stephan Wioland(Orgelführung), Sonntag, 28. August,10.30 Uhr, Eintritt frei, bei schlechtemWetter Übertragung in den Festsaal.

Auf den Spuren der PflanzenjägerFührung durch den Schlosspark Meg-genhorn mit Cornelius Baila, Land-schaftsgärtner, Meggen, Sonntag,21. August und 25. September, jeweils14.30 Uhr.

Traumschloss Meggenhorn –gestern und heuteEin architektonischer und historischerRundgang mit David von Arx undJonas Schneider, Dienstag, 30. Augustund 27. September, jeweils 19 Uhr,Bar Orangerie bis 21 Uhr geöffnet.

Openair-Orgelkonzert auf Schloss Meggenhorn

Kurioses rund um die Welte-Orgel

Alois Koch, Orgel Erwin Schnider, Text und Gesang

Flaschenpost in der BadebuchtIn unserer Badebucht ist Flaschenpost gelandet. Jede davon enthält einObjekt, das von Megger Asylsuchenden gestaltet wurde und von ihrenpersönlichen Erlebnissen erzählt. Mehr zu den Menschen dahinter erfahrenSie auf dem Weg vom Schloss zur Badebucht, wo auf verschiedenen Stelendie Menschen und ihre Geschichten porträtiert werden. Zu sehen bis am31. Oktober 2016. Detaillierte Infos zum Programm finden Sie im Internetunter www.meggenhorn.ch.

Schlossfenster

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40 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

K U L T U R

Seit 1992 sammelt die GemeindeMeggen zeitgenössische Werke vonZentralschweizer Kunstschaffenden.Ab diesem Sommer ist die Kunst-sammlung online einsehbar.

Die Kommission für Bildende Kunstfreut sich sehr, dass nun nach zweiJahren Vorbereitung, in Zusammen -arbeit mit der Firma Zetcom, das Web-Projekt realisiert werden konnte undab diesem Sommer der Sammlungs-bestand online einsehbar ist.

Es ist der Gemeinde Meggenwichtig, dass mit Hilfe des Internetsdiese Sammlung einer breiten Öffent-lichkeit zur Verfügung gestellt werdenkann.

Die Aufschaltung der Sammlungist integriert in die Megger Gemeinde-Webseite. Auf dieser Webseite findensich zu jedem abgebildeten Kunst-werk der einzelnen KünstlerInnenAngaben wie Titel, Entstehungsjahr,Technik und Grösse. Ein Suchfensterermöglicht das schnelle Finden einesBildes, welches dem jeweiligen Kunst-

schaffenden zugeordnet werdenkann. Nun haben Sie die Chance, dieWerke an Ihrem Schreibtisch anzu -sehen. Loggen Sie sich ein unterwww.meggen.ch/kunstsammlung underkunden Sie die Vielfalt der Samm-lung!

Die KunstsammlungDie Kunstsammlung der Gemeindebesteht aus Werken der Bereiche Ma-lerei, Zeichnung, Grafik, Druck, Foto-grafie sowie Objekt- und Videokunst.Sie stellt ein einzigartiges Zeitdoku-ment des regionalen Kunstschaffensdar. Durch das Ankaufen und Sam-meln wird das regionale Kunstschaf-fen gefördert, dokumentiert undbleibt der Nachwelt erhalten. DieFachgruppe für Kunstankäufe, eineUntergruppe der Kommission fürBildende Kunst, sorgt für die hoheQualität der Sammlung.

Seit über 28 Jahren wächst siekontinuierlich: Mit einem Bestand vonmomentan 560 Werken handelt essich um eine bedeutende Sammlung

von Zentralschweizer Gegenwarts-kunst. Es konnten u.a. Werke vonnamhaften KünstlerInnen wie PiaFries, Rolf Brem, Aldo Walker und UrsLüthi angekauft werden.

Kunst zum AusleihenViele Kunstwerke der Sammlung sindbereits öffentlich zugänglich, vorallem im Gemeindehaus, in Schul -häusern sowie in den Räumlichkeitender Spitex und anderer Institutionen,insbesondere in der Artothek an derHauptstrasse 50. Dort sind im oberenStockwerk einzelne Werke und Werk-gruppen ausgestellt. Die Artothekbietet Interessierten die Möglichkeit,Originalkunst so einfach wie Bücherauszuleihen. In jeder Ausgabe der«Gmeindsposcht Meggen» wird einWerk der Sammlung vorgestellt. DieVerantwortlichen der Kunstsammlungund des Benzeholz Raum für zeit-genössische Kunst pflegen eine engeZusammenarbeit.

Christian HerterKommission für Bildende Kunst

www.meggen.ch/ kunstsammlung

Die Megger Kunstsammlung geht online

Startseite: Neu in der Sammlung

Die Sammlung

Suche

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41 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

K U L T U R

Neu in der Bibliothek

Neue Bücher• Callaghan Tom – Tödlicher

Frühling• Camilleri Andrea – Das Labyrinth

der Spiegel• Fricker Ursula – Lügen von gestern und heute• Giordano Mario– Tante Poldi und

die Früchte des Herrn• Hermann Judith– Lettipark• Imboden Blanca – Schwingfest:

verliebt in einen Bauern• Leon Donna – Ewige Jugend• Lind Hera – Kuckucksnest• Musso Guillaume –

Vierundzwanzig Stunden• Rankin Ian – Das Gesetz des

Sterbens• Stern Anna – Der Gutachter• Todd Anna – Before us

Lesefieber-Bücher• Sukegawa Durian – Kirschblüten

und rote Bohnen• Bergmann Emanuel – Der Trick• Rack Jochen – Glück allein• Prange Peter – Die Rose der Welt• Bielmann David – Freedom Bar• Lassberg Martin – Steinroller• Lang Heidi – Alice im Bundesland

Neue Hörbücher• Bogdan Isabel – Der Pfau• Bonnet Sophie – Provenzialische

Intrige• Hillenbrand Tom – Der Kaffeedieb• Lind Hera – Kuckucksnest• Roberts Nora – Hafen der Träume

Neue DVDsAnomalisa • Suffragette • Die Kinderdes Fechters • Die Wahlkämpferin •Heimatland • By the Sea • RobinsonCrusoe• Kung Fu Panda 3 • Wie Brüderim Wind • Democracy • The hatefuleight 3 • The Danish Girl • Die Melodiedes Meeres

ÖffnungszeitenDi/Do/Fr 15.00 – 18.00 UhrMi/Sa 09.30 – 12.00 Uhr

Während der SchulferienDi/Do 15.00 – 18.00 UhrSa 09.30 – 12.00 Uhr

Tel. 041 377 51 80Web: www.meggen.ch/www.bvl.ch

«Schwingfest – Verliebt in einen Bauern»

Bestsellerautorin liest ausihrem neuesten BuchVom Schwingen hatte BlancaImboden keine grosse Ahnung –da half ihr ein Profi auf die Sprünge.Schwinger Adi Laim bacher gabder Schwyzer Bestsellerautorin(«Wandern ist doof») für ihrenelften Roman Einblicke in denSägemehlsport.

In «Schwingfest – verliebt in einenBauern», geht es um eine Journalistin,die ihr Herz an einen Landwirt verliert.Um ihn wiederzusehen, besucht sieSchwingfeste – die grosse Leiden-schaft ihres Auserwählten.

Ein witziges und unterhaltsamesBuch über das Schwingen, das Lebenund die Liebe. Das Schöne daran ist,auch Laien werden dank Blanca Im -boden das Schwingerlatein ein biss -chen besser verstehen.

Lesung mit Blanca Imbodenin der Bibliothek MeggenSonntag, 18. September 2016, 10.30Uhr mit anschliessendem Apéro. Herz-lich willkommen.

Monika PeerLeiterin Bibliothek

Edith Bratschi, LeiterinSchule/ Freizeit/ Jugend/Kultur

Bestsellerautorin Blanca Imbodenund ihr neuestes Buch.

«Lesefieber on Tour» in Meggen

Wenn das Lesefieber ausbricht

Mit «Lesefieber on Tour» kann dieSpiezer Buchhändlerin ManuelaHofstätter ihre grosse Leidenschaft,das Lesen, voll ausleben.

Sie befasst sich mit der Präsentationvon neuen und spannen-den Büchern quer durchdie Schweiz – so auch inMeggen der «schönstenBibliothek der Schweiz»,wie sie es nannte. AmSonntagmorgen, 05. Juni,war sie zum vierten Mal

bei uns zu Gast und konnte die rund40 Interessierten mit ihrer Erzähl-kunst anstecken. Sie überraschte mitspannenden, berührenden undhumoris tischen Buchauszügen, ohnewichtige Pointen zu verraten. Für je-

den Geschmack war etwasdabei, das sich zu lesenlohnt. Die Bücher sind zurAusleihe in der Bibliothekbereitgestellt.

Monika PeerEdith Bratschi

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42 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

K U L T U R

Bildhauer Rolf Brem (1926 –2014)

Gedenkausstellung für Megger Ehrenbürger

2016 wäre Bildhauer Rolf Brem 90Jahre alt geworden. Die KornschütteLuzern widmet dem Megger Ehren-bürger vom 11. bis 28. August 2016eine Gedenkausstellung.

Noch zu Lebzeiten hat Rolf Brem dieseAusstellung in der Kornschütte zu sei-nem runden Geburtstag geplant.Jetzt, zwei Jahre nach seinem Tod,wird sie von seinen Kindern ausge-richtet.

Die Werkschau ist nicht nur demPlastiker Rolf Brem gewidmet,sondern auch dem Zeichner, demPorträtisten, dem Medailleur, demGeschichtenerzähler und dem Tage-buchschreiber.

«Hirt mit Schafen» und«111 Zeitgenossen»Rolf Brem hat ein reiches Werk hinter-lassen, das uns auch oft auf öffent -lichen Plätzen begegnet. Am bekann-testen ist wohl seine Gruppe «Hirt mitSchafen» vor dem Luzerner Stadt -theater. Wichtige Anknüpfungspunk -te bestehen aber auch zur GemeindeMeggen, beispielsweise durch dieSchenkung der «111 Zeitgenossen»(Porträts von Sevilla) anlässlich derEröffnung des Gemeindehauses. Dieeindrücklichen Köpfe können nebendem Eingang des Gemeindesaals be-staunt werden.

Skulpturen, Porträts, Zeichnungen,Medaillen und TexteRolf Brem war ein konsequent figura-tiver Bildhauer, der seine Ideen undModelle aus dem Alltag herausgegrif-fen hat. Er war ein Beobachter, der dasUrsprüngliche im Menschen instinktivund engagiert darzustellen wusste.

Die Ausstellung zu seinem 90.umfasst neben Skulpturen und Por-träts auch Zeichnungen, Medaillenund Texte.

An den Sams tagen vom 13. und20. August werden zusätz liche Füh -run gen im Atelier von Rolf Brem inMeggen angeboten, für die unterder Adresse www.rolfbrem.ch Plätzereserviert werden können.

lb/ rü

Rolf Brem: «Fridolin».

Rolf Brem:«Souvenirladen».

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43 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

A G E N D A

Juli 2016Bis 21.08.2016 Schule – Sommerferien

So. 10./17./24./31. Schlosscafé, Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr

Mo. 11./25. Mütter- und Väterberatung Theorieraum Feuerwehrlokal, 13.30 – 16.30 Uhr

August 2016Mo. 01. Bundesfeier der Gemeinde Meggen Organisator: Fröschenzunft, 16.00 – 00.30 Uhr, Zentralschulhaus

So. 07./14./21./28. Schlosscafé, Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr

Mo. 08./22. Mütter- und Väterberatung Theorieraum Feuerwehrlokal, 13.30 – 16.30 Uhr

Fr. 12. Felselifest, Quartierverein Vordermeggen-Oberland Aussichtsplatz Hochru ̈ti, 17.00 Uhr

Fr. 19. Carribean Night Badifrauen, Badi Meggen

So. 21. Auf den Spuren der Pflanzenjäger – Führung durch den Schlosspark Meggenhorn 14.30 – 15.30 Uhr

Fr. 26. Vernissage Lieblingsmotive Vierwaldstättersee von Bruno Müller-Meyer Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst, 18.30 – 20.00 Uhr

Sa. 27. Jubiläum der Spielgruppe Meggen, MAPAKi

Sa./So. 27./28. Paddelweekend Risleten, Kanuclub Risleten-Buochs

So. 28. Offizielle Eröffnung des Seniorenzentrums Sunneziel

Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung des Sunneziels ref. Kirche, 10.30 – 11.30 Uhr

Orgel-Surprise, Openair-Orgelkonzert auf der Schlossterrasse Schloss Meggenhorn 10.30 – 11.30 Uhr

Di. 30. Begegnungsfest der Asylbegleitgruppe Meggen ref. Gemeindezentrum, 17.00 – 21.30 Uhr

Traumschloss Meggenhorn – gestern und heute, ein architektonischer und historischer Rundgang Schloss Meggenhorn, 19.00 – 20.00 Uhr

Mi. 31. Krabbeltreff/Kontaktzmorge MAPAKi Pfarreiheim kath. Kirche

September 2016Do. 01. Wechsel Legislatur Gemeinde Meggen

Fr. 02. Grillabend, Badifrauen Badi Meggen

Power Boys im Wald, ref. Kirche Meggerwald 18.30 – 21.00 Uhr

Sa. 03. Megger Sporttag 2016, Sportkommission Sportanlagen Hofmatt

So. 04./11./18. Schlosscafé, Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr

Di. 06. Samariterübung, Thema: Verletzungen, Verbände, Samariterverein Gemeindehaus, Sitzungszimmer 2 EG, 20.00 – 22.00 Uhr

Mi. 07. Wanderung nach Merlischachen, MAPAKi Tschädigen

Sa./So. 10./11. Chilbi rund um die Piuskirche, kath. Pfarramt 14.00 – 17.00 Uhr

So. 11. Urnenabstimmung der Teilkirchgemeinden betreffend Genehmigung des Austrittsvertrages von Meggen-Adligenswil-Udligenswil, ref. Kirche 11.00 – 11.30 Uhr

Mo. 12. Mütter- und Väterberatung Theorieraum Feuerwehrlokal, 13.30 – 16.30 Uhr

Mi. 14. Krabbeltreff/Kontaktzmorge MAPAKi Pfarreiheim kath. Kirche

Fr. 16. Power Girls, ref. Kirche Cheminéeraum 18.30 – 21.00 Uhr

Sa. 17. Herbst Kinderkleider-Börse, MAPAKi

Saisonschlussevent, Badifrauen Badi Meggen

Fiire mit de Chliine, ref. Kirche 10.00 – 10.30 Uhr

So. 18. Ökumenischer Openair-Gottesdienst eidg. Dank-, Buss- und Bettag, ref. Kirche 10.00 – 11.30 Uhr

18. – 25.09. Kulturreise 2016 an die ligurische Küste Italiens, Kulturverein Hotel La Vigna

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44 Gmeindsposcht Meggen Nr. 3 n Juli 2016

G E S C H I C H T E ( N )

Die ganze Gemeinde Meggen «liegt»in Form eines 24-teiligen Modellsaus Holz im Estrich des Hofmatt-schulhauses 1.

Im Jahr 1974 liess die GemeindeMeggen für 30 000 Franken ein Modellder Gemeinde im Massstab 1:1000 an-fertigen. Es diente der Planungskom-mission und dem Gemeinderat für dieErarbeitung des Zonenplanes.

Das ModellDas Modell mit einer Gesamtflächevon rund 12 Quadratmetern ist 5 mlang und 2,5 m breit. Es ist in 24Stücke von 80 x 60 cm aufgeteilt, diesich nahtlos aneinanderreihen lassen.

Ausgeführt wurde das Modell inSchichten von 2 mm Sperrholz. Alsovon Schicht zu Schicht mit einemHöhenunterschied entsprechend 2 m.Der Verlauf der 1-m-Kurven sowie dieStrassen und Grundstücksgrenzenwurden aufgedruckt.

Die Form und Grösse der ca. 1100Gebäude wurden, sofern es keinePlanunterlagen gab, vor Ort ermittelt.Anschliessend wurden sie im Atelieraus Lindenholz gefräst, geschliffenund in das Relief eingebaut. ZumSchluss wurde das Relief noch «be-waldet». Waldgebiete und Feldgehölzwurden mit getrockneten Seegurkendargestellt und aufgeklebt. Ausge-führt wurde das Modell von der Firmavon Holzen, Architekturmodellbau inLuzern.

HeuteWährend einiger Zeit wurde das Mo-dell durch die Baukommission undden Gemeinderat für die Beurteilung

von neuen Gesamtüberbauungen,Einzelbauten und von neuen Stras-senführungen verwendet. Neu erstell-te Gebäude wurden auf dem Modellnachgeführt, und so wurde immer deraktuelle Stand dargestellt.

Ursprünglich stand das Modellim Sitzungszimmer des alten Gemein-dehauses. Anlässlich des Umzugs derGemeindeverwaltung 1994 ins neueGemeindezentrum wurde das Modellabgebaut und im Estrich des Hofmatt-schulhaus 1 eingelagert.

Dort schläft es nun seinen Dorn-röschenschlaf.

Beat GähwilerArchivar Historisches Archiv

Die Gemeinde im Sitzungszimmerformat

Meggen als Modell im Massstab 1 : 1000

So präsentiert sich das Gesamtmodell aus dem Jahr 1974.

Gebäudeaufnahmen vor Ort.

DerModell-baueran derArbeit.

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Schuljahr 2016/2017

Schulbeginn Montag, 22. August 2016

Herbstferien Samstag, 01. Oktober 2016 bis Sonntag, 16. Oktober 2016

Weihnachtsferien Samstag, 24. Dezember 2016 bis Sonntag, 8. Januar 2017

Fasnachtsferien Samstag, 18. Februar 2017 bis Sonntag, 5. März 2017

Osterferien Freitag, 14. April 2017 bis Sonntag, 30. April 2017

Sommerferien Samstag, 08. Juli 2017 bis Sonntag, 20. August 2017

Weitere schulfreie Tage:Allerheiligen: Dienstag, 01. November 2016Mariä Empfängnis: Donnerstag, 08. Dezember 2016Auffahrt: Donnerstag und Freitag, 25. und 26. Mai 2017Pfingstmontag: 05. Juni 2017Fronleichnam: Donnerstag und Freitag, 15. und 16. Juni 2017

Schuljahr 2017/2018

Schulbeginn Montag, 21. August 2017

Herbstferien Samstag, 30. September 2017 bis Sonntag, 15. Oktober 2017

Weihnachtsferien Samstag, 23. Dezember 2017 bis Sonntag, 7. Januar 2018

Fasnachtsferien Samstag, 03. Februar 2018 bis Sonntag, 18. Februar 2018

Osterferien Freitag, 30. März 2018 bis Sonntag, 15. April 2018

Sommerferien Samstag, 7. Juli 2018 bis Sonntag, 19. August 2018

Aktuelle TermineEinen aktuellen Terminplan finden Sie auf der Website www.schule-meggen.ch unter Agenda.

Ferienplan der Schule Meggen

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DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT IM SEPTEMBER 2016

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