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Lederpflege leathercare

Date post: 02-Apr-2016
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18
WALTER KNOLL AG & Co. KG Bahnhofstrasse 25 · 71083 Herrenberg · Germany Fon +49(0)70 32/208-0 · Fax +49(0)70 32/208-250 [email protected] · www.walterknoll.de LEDERPFLEGE LEATHER CARE
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WALTER KNOLL AG & Co. KG

Bahnhofstrasse 25 · 71083 Herrenberg · Germany

Fon +49(0)70 32/208-0 · Fax +49(0)70 32/208-250

[email protected] · www.walterknoll.de

LEDERPFLEGE LEATHER CARE

Herzlichen Glückwunsch!

Congratulation!

Sie haben sich für ein Möbel entschieden, das einen

guten Markennamen trägt: Walter Knoll. Handwerk-

liche Tradition verbindet sich mit exklusiver Quali-

tät und dem hohen Anspruch an das Design. Wertige

Stoffe und beste Lederhäute bilden die Grundlage

unserer Polstermöbel – verarbeitet von Hand. Jedes

Stück ist ein Unikat.

Qualität, wie wir sie verstehen, bringt auch eine

besondere Verpflichtung für Sie als Besitzer mit sich.

Hochwertiges Material und edle Oberflächen er-

warten entsprechende Pflege. Wie Leder entsteht und

wie Sie Ihr Ledermöbel richtig pflegen, erfahren

Sie auf den nächsten Seiten dieser Broschüre. Damit

Ihr Möbel lange lebt und Ihnen Freude bereitet.

You have purchased a piece of furniture with a good

brand name: Walter Knoll. The name stands for a

tradition of true craftsmanship combined with exclu-

sive quality and high demands made on design.

Top-quality materials and only the very best leather

hides are the basis of our furnishings – finished by

hand. Every piece is unique.

The word quality, as we understand it, also means

that you, the owner, have a considerable respon-

sibility. Top-quality material and high-class surfaces

demand the appropriate care. This brochure tells

you all about how leather comes into being as well

as providing details on how to care for your

leather furniture. This will ensure your furniture has

a long life and gives maximum pleasure.

Inhalt 4

Leder

> Wissenswertes 6

> Gerbung 7

> Färbung und Finish 8

> Lederarten 9 –10

> Naturmerkmale, Verarbeitung 11

> Lederpflege 12

> Lederreinigung 13

Reinigung von Anilin-, Semi-Anilin- und Kernleder 14

Reinigung von Wachsleder 15

Polsterung

> Kissenpflege 16

> Sitz und Sitzmulden 17

> Das schadet Ihrem Polstermöbel 18

Auftragsnummer 34

Ledermuster 35

Contents 5

Leather

> All you need to know about leather 20

> Tanning 21

> Dyeing and Finish 22

> Leather types 23 – 24

> Natural features 25

> Caring for leather 26

> Cleaning leather 27

Cleaning Aniline, Semi-aniline and Saddle leather 28

Cleaning Wax leather 29

Upholstery

> Looking after the cushions 30

> Seat and seat impressions 31

> Avoiding damage to your upholstered furniture 32

Order number 34

Leather sample 35

Wissenswertes 6

Leder ist ein Naturprodukt: unverwechselbar, individuell

und von langer Lebensdauer. Es atmet, kann Körper-

feuchtigkeit aufnehmen und abgeben. Es sorgt für natür-

lichen Wärmeausgleich und ist bei jeder Temperatur

angenehm. Gutes Leder ist nicht kalt, wie viele Menschen

glauben. Berührung ist der beste Beweis. Legt man

seine Hand auf das Leder, ist die Wärme nach wenigen

Momenten spürbar.

Bis ein Lederstück auf einem Möbel bezogen wird,

hat es schon einiges hinter sich. Viele Arbeitsgänge in einer

Gerberei sind nötig, um die Rohware Haut in haltbares

Leder umzuwandeln.

Die Gerbung macht aus Rinderhaut Leder. Beim Färben

erhält es seine Geschmeidigkeit und Weichheit. Feine

Farbabweichungen sind kein Materialfehler, sondern ein

weiteres Zeichen seiner Natürlichkeit.

> Gerbung 7

Zuerst werden die gesalzenen Rohhäute mit Wasser

gereinigt und aufgeweicht. Das folgende Äschern lockert

und entfernt die Haare durch Kalk und Schwefel. Die

Fasern quellen auf und nehmen alkalischen Zustand an.

Anschließend werden die noch anhängenden Reste

maschinell abgeschabt. Danach wird die Haut in zwei

Schichten gespalten. Die ehemalige Haarseite wird

zu Narbenleder (Glattleder) verarbeitet, aus der unteren

sogenannten Spalthaut wird zum Beispiel Veloursleder

hergestellt. Diese sogenannte »Blößen« werden danach

durch Entkalken, Beizen und Pickeln in einen sauren

Zustand gebracht und damit für die Gerbstoffe aufnahme-

bereit gemacht.

Das Gerben ist die eigentliche Umwandlung der Tier-

haut in Leder. Es konserviert die Haut und macht ihre

natürlichen Eigenschaften dauerhaft. Bei diesem Prozess

finden in erster Linie basische Chrom-III-Salze Verwen-

dung. Dieses dreiwertige Chrom stellt weder für die

Gesundheit noch für die Umwelt eine Gefährdung dar.

Gegerbt wird in großen umlaufenden Fässern. Bei

diesem rund 24-stündigen Vorgang nehmen die Blöße zu-

nächst eine bläuliche Färbung an. Beim Abwalken wird

dem Leder die überschüssige Flüssigkeit ausgepresst. Das

anschließende Abhobeln der Lederhaut auf eine be-

stimmte Stärke nennt man Falzen.

>

Färbung und Finish 8

Walter Knoll verwendet Semi-Anilin-, Anilin- und Wachs-

leder. Durch eine Behandlung mit Farb- und Fettstoffen

in Holzfässern erhält das Leder den gewünschten Farbton,

den Griff und die Weichheit. Die Farbe dringt tief durch

die Poren in die Zellstruktur ein. Das Leder wird dabei

durchgefärbt. Die natürliche Oberflächenstruktur bleibt

erhalten.

Nach dem Färben wird das Leder entwässert und

auf Trockenrahmen luftgetrocknet. Danach wird es noch

mechanisch gewalkt, um es weich und anschmiegsam

zu machen.

Das abschließende Finish legt den Charakter und

Gebrauchswert des Leders fest. Je nach Lederart wird die

Oberfläche mit pigmentierten Farben veredelt und durch

schmutzabweisende Imprägnierungen und /oder Wachse

behandelt. Das Finish schützt das Leder und verleiht ihm

den typischen Griff.

> Lederarten 9

Semi-Anilinleder

Die Lederoberfläche wird nach dem Durchfärben mit einer

leichten Farbpigmentschicht und einem Finish überzogen.

Die natürlichen Merkmale der Haut treten dadurch

weniger in Erscheinung. Das Leder lässt sich leicht reinigen

und ist relativ unempfindlich gegen Licht, sollte jedoch

vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Es be-

hält weitgehend seine Atmungsaktivität, Weichheit und

Geschmeidigkeit.

Anilinleder

Die Lederoberfläche erhält ein transparentes Finish. Alle

natürlichen Schwankungen in Struktur und Farbe sind

zu sehen. Das Leder besticht durch seine lebendige Optik.

Es ist besonders atmungsaktiv und fühlt sich weich und

behaglich an. Durch häufige Benutzung erhält es eine

natürliche Patina. Aufgrund der naturbelassenen Ober-

fläche ist der Schutz vor Licht und Verschmutzungen

geringer als bei Semi-Anilinleder. Starke Helligkeit und

direkte Sonneneinstrahlung sollten vermieden werden.

>

Lederarten 10

Wachsleder »Elen«

Das Wachsleder »Elen« ist ebenfalls ein Anilinleder. Die

Besonderheit ist das Finish aus einer Wachsschicht. Sie

verleiht dem Leder seinen edlen Glanz und seinen weichen

Griff. Es zeigt die Natur in seiner ganzen Schönheit.

Durch die Benutzung entsteht mit der Zeit eine Patina.

Das Leder ist mit geringem Aufwand zu reinigen.

Durch die Reinigung und anschließenden Wachsauftrag

kann die Optik des Leders wieder aufgefrischt werden.

Ein zusätzliches spezielles Finish auf der Lederoberfläche

verbessert die Lichtechtheit gegenüber Anilinleder.

Kernleder

Charakteristisch für Kernleder ist seine markige Struktur

und große Festigkeit. Kernleder unterscheidet sich im

Gerb- und Färbverfahren. Es hat einen geringen Fettgehalt

und bleibt dadurch stabil und formbeständig. An der

Oberfläche wird eine leichte Pigmentierung aufgetragen.

Das Leder ist pflegeleicht und relativ lichtunempfindlich.

> Naturmerkmale und Verarbeitung 11

Die Auswahl der Lederhäute erfolgt durch Spezialisten nach

unseren strengen Vorgaben und hohen Prüfmaßstäben.

Für eine Polstergruppe verarbeiten wir mehrere Leder-

häute (zwischen fünf und sieben). Die Tiere haben alle

unter unterschiedlichen Bedingungen gelebt. Keine Haut

gleicht der anderen. Insektenstiche, kleine Verletzungen

durch Zäune oder Kampfspuren hinterlassen auf der Rinder-

haut kleine Narben, die Sie im Leder wiederentdecken

können. Mastfalten sind ein Zeichen von Gesundheit und

guter Ernährung des Tieres. Diese materialtypischen

Eigenschaften beinträchtigen die Qualität und Haltbarkeit

Ihrer Ledermöbel nicht. Auch Glanz-, Farb- und Struktur-

unterschiede innerhalb einer Haut und zwischen den Zu-

schnittteilen eines Bezugs sind charakteristisch und

warentypisch für Ledermöbel.

Leder hat naturbedingt weiche und feste Hautteile, die

auch nebeneinander verarbeitet werden können. Es dehnt

sich durch Körperwärme und -feuchtigkeit beim Gebrauch

aus. Dadurch entstehen in gewissem Umfang Wellen und

Falten (sog. Sitzmulden). Lieblingsplätze dokumentieren

das besonders deutlich. Dieser Anpassungsprozess ist nach

wenigen Wochen weitgehend abgeschlossen. Weitere

Dehnungen sind minimal und unauffällig.

Je nach Gerbart, Färbung und Oberflächenbehandlung

hat Leder am Anfang einen warentypischen Geruch. Er

nimmt im Lauf einiger Wochen deutlich ab. Durch Lüften

kann dies beschleunigt werden.

>

Lederpflege 12

◆ Saugen Sie Krümel und Sand mit der stumpfen Düse

des Staubsaugers ab.

◆ Stauben Sie Ihre Möbel regelmäßig mit einem weichen

Tuch oder mit unserem Lederpflege-Handschuh ab.

Wischen Sie das Möbel 2 – 3 mal im Jahr mit dem

Lederpflege-Handschuh ab.

◆ Verwenden Sie nie Fleckentferner, Schuhcreme,

Lösungsmittel, Bohnerwachs, Kosmetika oder andere

ungeeignete Mittel.

◆ Reinigen Sie die Möbel mindestens einmal im Jahr

mit einem Lederpflegemittel, bei hellem Leder oder

aus hygienischen Gründen (Haustiere) auch öfter.

Zur Reinigung empfehlen wir reine, weiße Leder-Seifen-

flocken. Die Reinigung der unterschiedlichen Lederarten

ist auf den nächsten Seiten beschrieben.

Um welche Lederart es sich bei Ihrem Möbel handelt,

steht auf der Rückseite des beigefügten Ledermusters.

Seifenflocken erhalten Sie im Fachhandel oder per email

unter [email protected] (bitte Auftragsnummer

und Adresse angeben).

Bitte gehen Sie nach der Gebrauchsanweisung vor.

> Lederreinigung 13

Flüssigkeiten

Saugen Sie Flüssigkeiten sofort mit einem trockenem

Frotteetuch oder Küchenkrepp auf, ohne zu reiben.

Verschmutzungen

◆ Beseitigen Sie kleine Verschmutzungen durch Abwischen

mit einem feuchten (nicht nassen) Frotteetuch oder

Lederpflege-Handschuh. Vermeiden Sie starkes Reiben.

◆ Entfernen Sie stärkere Verschmutzungen wie Essens-

reste mit einem stumpfen flachen Gegenstand

(z. B. Löffel, Holzspatel). Danach empfiehlt sich eine

Reinigung mit dem Schaum der Leder-Seifenflocken.

◆ Saugen Sie Fettflecken sofort mit einem saugfähigen

Stoff- oder Papiertuch auf, ohne zu reiben. Restfett

zieht mit der Zeit in das Leder ein.

>

Lederreinigung 14

Reinigung von Anilin-, Semi-Anilin- und Kernleder

Für grobe, trockene Verschmutzungen und für die jährliche

Reinigung empfehlen wir eine Lösung aus reinen, weißen

Leder-Seifenflocken. Der Schaum dringt in die Poren ein,

löst und beseitigt Schmutz. Außerdem wirkt er stark rück-

fettend, pflegt und schützt somit das Leder.

Anwendung

Schritt 1: Die Leder-Seifenflocken werden in Wasser auf-

gelöst und zu Schaum geschlagen. Verwenden Sie einen

Frottee- oder unseren Lederpflege-Handschuh und seifen

Sie mit dem Schaum das Ledermöbel großflächig ein.

Kurz einwirken lassen. Dann wischen Sie den Seifenschaum

mit einem trockenen Frotteetuch wieder ab. Der Schmutz

ist beseitigt.

Schritt 2: Das Leder mit dem Schaum wieder einseifen.

Jetzt den Schaum auf dem Leder eintrocknen lassen. Das

Fett der Seife nährt das Leder. Wischen Sie auf der

Oberfläche verbleibende Seifenreste nach ca. einer Stunde

mit einem Frotteehandtuch ab.

> Lederreinigung 15

Reinigung von Wachsleder

Wischen Sie das Möbel mit dem feuchten Lederpflege-

Handschuh ab. Zur intensiven Reinigung empfehlen wir

ebenfalls eine Lösung aus reinen, weißen Leder-Seifen-

flocken. Durch die Reinigung werden Schmutz und auch

ein Teil der Wachsschicht abgenommen. Daher sollte

die schützende Wachsschicht mit Elen Wax wieder erneuert

werden. Seifenflocken und Elen Wax erhalten Sie im

Fachhandel.

Anwendung

Bitte gehen Sie zur Reinigung mit der Seifenflocken-

Lösung wie auf Seite 14 vor. Seifen Sie das Leder nur wie

bei Schritt 1 beschrieben ein. Nicht zu fest reiben.

Schritt 2 weglassen! Lassen Sie danach das Leder mehrere

Stunden trocknen.

Dann geben Sie das Elen Wax auf ein sauberes Tuch

(Flasche vorher schütteln) und tragen es mit leicht

kreisenden Bewegungen großflächig auf. Trocknen lassen,

danach leicht polieren. Nicht mit Druck reiben.

Polieren Sie leichte Kratzer mit Elen Wax weg. Hart-

näckige Flecken wie Filzstifte oder Kugelschreiber sollten

bei Wachsleder durch einen Fachmann entfernt werden.

Farbiges Wachs für kleinere Reparaturen erhalten Sie

im Fachhandel. Eine Farbauffrischung des kompletten

Möbels mit Wachs sollte ebenfalls von einem Fachmann

vorgenommen werden.

>

Kissenpflege 16

Lose Füllmaterialien erlauben einen sehr individuellen

Sitzkomfort. Die weichen, legeren Kissen mit Daunenoptik

sind mit Schaumstoffstäbchen-Faserfüllung und /oder

Polsterdaunen gefüllt und haben einen Schaumkern.

Damit die losen Füllmaterialien nicht zu stark wandern

können, sind die Kissen mit Nähten in Kammern abgeteilt.

Beim Sitzen entweicht aus den Polstern Luft und beim

Aufstehen saugt die Luft den Polsterbezug an. Die Vertie-

fungen der Kammernnähte zeichnen sich auf dem

Polsterbezug ab. Die Konturen sind je nach Bezugsmaterial

mehr oder weniger deutlich zu sehen.

Die losen Füllmaterialien verdichten sich unter dem

Körperdruck. Es kommt zu Ausformungen: Wellen, Beulen

und Mulden zeigen sich auf dem Polster.

Damit sich die Füllung wieder lockert und aufbauscht,

die Kissen von Zeit zu Zeit aufschütteln. Dazu das Kissen

stauchen, knicken und aufklopfen.

> Sitz und Sitzmulden 17

Sitz

Die Sitzflächen werden in den ersten Monaten ein wenig

weicher und elastischer. Durch die Benutzung verlieren die

Polsterschäume ihre anfängliche Starre und werden an-

schmiegsamer. Ein leichtes Nachlassen der Sitzfestigkeit bei

neuen Polstermöbeln ist normal, setzt sich aber danach

nur minimal spürbar fort.

Wechseln Sie ab und zu Ihren Lieblingsplatz oder

tauschen Sie lose Kissen, damit die Sitzpolster gleichmäßig

beansprucht werden.

Sitzmulden

Je größer die verpolsterten Flächen sind, umso größer

ist die Wellen- und Muldenbildung. Je nach Optik und Mo-

dellkonzeption wird ein Vlies in unterschiedlicher Stärke

und Bauschkraft eingesetzt. Dieses Vlies verhindert, dass

das Bezugsmaterial auf der Polsterung scheuert, und

es gibt dem Polstermöbel seine weiche Anmutung. Außer-

dem sorgen diese Polstervliese für einen Klimaausgleich

beim Sitzen.

Im Gebrauch verdichtet sich das Vlies unter dem Kör-

perdruck. Durch das Einsinken in die Polster dehnt sich

der Bezug. Auf den Sitzflächen zeigen sich Wellen. Diese

Wellen nennt man Sitzmulden.

Streichen Sie die Wellen auf der Sitzfläche nach der

Benutzung glatt. Lose Kissen mit Daunenoptik aufschütteln,

wie auf Seite 16 beschrieben.

>

Das schadet Ihrem Polstermöbel 18

Bezugsmaterialien verschleißen. Die Intensität der Nut-

zung und die tägliche Nutzungsdauer sind entscheidende

Faktoren.

Schaden können:

◆ Armbänder, Fingerringe, Armbanduhren

◆ Geldbörsen und Schlüssel in der Gesäßtasche

◆ Reißverschlüsse, Nieten, aufgesetzte Taschen

◆ Jeans

◆ Krallen und Schnäbel von Haustieren

◆ mit Schuhen auf dem Polstermöbel turnen

◆ starke Licht- und Wärmeeinwirkung

◆ Krümel und Sand zwischen den Polstern

>

All you need to know about leather 20

Leather is a natural product: unmistakeable, individual

and durable. It breathes, can absorb and emit body

moisture. It ensures natural temperature compensation

and is pleasant at every temperature. Contrary to popu-

lar opinion, good leather is not cold. Touching it

is the best proof. If you put your hand on leather, you

feel the warmth after just a few moments.

By the time a piece of leather is put on a piece of

furniture, it has already been through a pretty long manu-

facturing process. There are lots of stages necessary

in a tannery to convert the raw hide into durable leather.

Tanning makes cow hide into leather. It gets its

suppleness and softness during dyeing. Fine deviations

in colour are not a material fault but a further sign

of its naturalness.

> Tanning 21

First of all the salted raw hides are cleaned and softened

with water. The subsequent liming loosens and removes

the hairs with lime and sulphur. The fibres swell and take

on an alkaline state. Any remaining substances are

then scraped off by machine. The hide is then split into

two layers. The former hair side is transformed into

grained leather (smooth leather); the lower layer, referred

to as split hide, is converted, for example, into suede.

These skins are then made acidic by decalcifying, bating

and pickling to prepare them for the tanning substances.

Tanning is the actual transformation of the animal

hide into leather. It preserves the hide and makes its

natural characteristics permanent. In this process, the

main substances used are alkaline chrome III salts.

This trivalent chrome does not pose a danger either to

health or the environment.

Tanning takes place in large, rotating drums.

In this 24-hour process, the skins take on a bluish tone.

Superfluous liquid is pressed out of the leather during

tumbling. The ultimate planing down of the leather

hide to a specific thickness is called shaving.

>

Dyeing 22

Walter Knoll only uses semi-aniline and aniline leather.

Treating the hides with dyes and oils in wooden drums

gives the leather the required colour, suppleness and

softness. The colour penetrates deep into the cell

structure through the pores. The leather is then dyed

evenly. The natural surface structure remains.

Once the dyeing process has been completed, any

superfluous water is removed from the leather which

is then dried naturally on a stenter frame. It is then

mechanically tumbled to make it soft and supple.

The final finish determines the character and use-

ability of the leather. Depending on the type of leather,

the surface is refined with pigmented colours and

treated with dirt-resistant impregnations and/or waxes.

The finish protects the leather and lends it its charac-

teristic suppleness.

> Types of leather 23

Semi-aniline leather

After dyeing, the surface of the leather is coated with a

thin layer of colour pigments and a finished off. The

natural features of the hide are thus not so obvious. It

is easy to clean and is relatively insensitive to light,

although it should still be protected from direct sunlight.

It retains the ability to breathe along with its softness

and suppleness.

Aniline leather

The leather surface has a transparent finish. All the

natural variations in structure and colour are visible; the

appeal of the leather lies in its natural look. The leather

breathes more and feels soft and comfortable. Frequent

use results in a natural patina. Due to its more natural

surface, it is more susceptible to dirt and more sensitive

to light than semi-aniline leather. Do not expose this

leather to bright light and direct sunlight.

>

Types of leather 24

“Elen” wax leather

“Elen” wax leather is also an aniline leather. What is

remarkable about this leather is its wax finish. This lends

the leather its top-quality lustre and its suppleness. It

shows nature in all its beauty. Using the furniture results

in a patina in time. The leather is easy to clean. The

look of the leather can be freshened up by cleaning the

leather and then applying wax. An additional, special

surface finish results in a better light fastness than anili-

ne leather.

Saddle leather

What is characteristic for saddle leather is its powerful

structure and great firmness. Saddle leather results from

a different tanning and dyeing procedure. It has a low

fat content which makes it robust and helps it keep its

shape. Slight pigmentation is applied to the surface.

The leather is easy to look after and relatively insensitive

to light.

> Natural features 25

The leather hides are selected by specialists in accord-

ance with our strict guidelines and high test standards.

We use several leather hides (between five and seven)

for a suite of furniture. The animals all lived under

different conditions. No one hide is the same as another.

Scars from fights, small injuries on a fence and insect

bites all leave small scars on a cow hide that you will see

in the leather. Wrinkles are a sign of good health

and that the animal had a good diet. These are features

natural to the material which in no way impair the

quality and durability of your leather furniture. Differences

in lustre, colour and structure within a hide and

between the pieces that go to make up a cover are

characteristic for, and typical of leather furniture.

Leather naturally has soft and firm areas on the hide

which can be processed at the same time. When used,

leather stretches when in contact with body heat and

moisture. This results in small creases and folds (referred

to as seat impressions). The place you really love to

sit will show sure signs of this. This adjustment process

tends to last just a few weeks. Further stretching is

minimal and not very noticeable.

Leather initially has a very distinctive smell depending

on the method of tanning, colour and surface treat-

ment. This decreases in just a few weeks. This process can

be accelerated by airing the room the furniture is in.

>

Caring for leather 26

◆ Vacuum crumbs and sand with the blunt nozzle of

your vacuum cleaner.

◆ Dust your furniture regularly with a soft cloth or our

leathercare glove. Clean your furniture two or three

times a year with the damp leathercare glove.

◆ Never use stain remover, shoe polish, solvents, floor

polish, cosmetics or any other unsuitable products.

◆ Clean your furniture at least once a year with a

special leather cleaning product, more frequently if

you have pale leather furniture or for reasons of

hygiene (e.g. pets).

For cleaning, we recommend pure white leather soap

flakes. The following pages contain a description of how

to clean the different types of leather.

To find out exactly which type of leather your

furniture is made of, see the reverse side of the enclosed

leather sample.

Leather soap flakes are available at your local dealer or

alternatively by e-mail to [email protected]

(specifying order number and address).

Please proceed according to the following instructions.

> Cleaning leather 27

Liquids

Mop up liquids immediately with a dry towelling cloth

or tissue, without rubbing.

Dirt

◆ Remove any dirt by wiping with a damp (not wet)

cloth or leathercare glove. Do not rub hard.

◆ Remove heavy stains, spilt food etc, with a blunt flat

object (spoon or spatula). The leather should then

be cleaned as recommended with leather soap flakes.

◆ Soak up grease spots immediately with an absorbent

towel or tissue. Do not rub. Any remaining grease

is absorbed by the leather in time.

>

Cleaning leather 28

Aniline, semi-aniline and saddle leather

For coarse, dry dirt and for the annual clean we recom-

mend a solution of pure white leather soap flakes.

The foam gets right into the pores, loosening and removing

dirt. It also has a strong moisturising effect, thus preser-

ving and protecting the leather.

Use

Step 1: Dissolve the leather soap flakes in water and agi-

tate the water to create foam. .Use a towelling glove or

our leathercare glove and generously soap the leather fur-

niture with the foam. Briefly let it work in. Then wipe the

foam off with a dry towel. The dirt has now been removed.

Step 2: Soap the leather again with the foam this time

allowing the foam to dry on the leather. The soap fat

nourishes the leather. After an hour, wipe off any remaining

soap from the surface with a towel.

> Cleaning leather 29

Wax leather

Clean your furniture with the dump leathercare glove.

For intensive cleaning we would also recommend

you use a solution of pure, white leather soap flakes.

Cleaning results in the removal of dirt as well as

part of the wax layer. This is why the layer of wax

should be replaced using Elen wax. Leather soap flakes

and Elen wax are available from your local dealer.

Use

To clean, please proceed as explained on page 28.

Only soap the leather as described in step 1. Do not rub

hard. Leave out step 2! Let the leather then dry for

some hours.

Shake Elen wax bottle, then put some wax on a clean

cloth. Apply it generously in slightly circular movements.

Let it dry, then lightly polish it. Do not rub hard.

Polish away slight scratches with Elen wax. If there

are stubborn stains you want removing from your

wax leather, such as those made by felt-tip or ball-point

pens, consult a specialist.

You can obtain coloured wax for small repairs

from your local dealer. If you want to refresh the colour

of your furniture, consult a specialist.

>

Looking after the cushions 30

Loose filling ensures very individual seating comfort.

The soft, casual cushions that look as if they are downy,

are filled with foam strips and fibre or down and have

a foam core.

The cushions are divided into chambers with seams

to ensure that the filling does not drift. When sat on,

the air escapes from the upholstery and when you stand

up, the air is sucked back in. The depressions of the

chamber seams can be seen through the cover. The con-

tours can be seen more or less clearly depending on

the cover material.

The loose filling is compressed due to body pressure.

Shapes are formed: waves, dents and impressions can

be seen on the furniture.

Shake the cushions from time to time so that the

filing loosens up. To do this, shake, bend and plump up

the cushion.

> Seat and seat impressions 31

Seat

In the first few months, the seat elements become a

little softer and more supple. With use, the foam loses

its initial stiffness and becomes softer and smoother.

A slight decrease in the firmness of the seats is normal

with new upholstered furniture, but after a while the

continuation of this process is hardly noticeable.

Change your favourite seat from time to time or

swap the loose cushions so that the upholstered seats

are used equally.

Seat impressions

The larger the upholstered areas are, the more creases

and seat impressions you will get. Depending on the

design and style of the model, a fleece of varying thick-

ness and plumpness is used. This fleece stops the covers

on the upholstery from scuffing and gives the uphol-

stered furniture its soft appearance. The upholstery fleece

also enables the furniture to breathe.

The fleece is compressed due to body pressure during

use. The cover stretches when the body sinks into the

furniture. Creases can then be seen on the seat elements.

These creases are called seat impressions.

Smooth the waves on the seat elements out after

standing up. Shake cushions with a downy look as

explained on page 30.

>

Avoiding damage to your upholstered furniture 32

Covers suffer from wear and tear. The intensity of

use and the length of daily use are decisive factors.

The following can cause damage:

◆ bracelets, rings and watches

◆ wallets and keys in back pockets

◆ zips, studs, applied pockets

◆ jeans

◆ pets’ claws and beaks

◆ jumping around on the furniture with shoes on

◆ direct sunlight and warmth

◆ crumbs and sand between the seats

>

Auftrags-Nummer

Order number

Datum

Date

Bitte bewahren Sie dieses Ledermuster gut auf.

Sie benötigen es für mögliche Nachbestellungen,

Farbvergleiche oder Reinigungsversuche.

Please keep this leather sample in a safe place.

You will need it for any future orders, colour com-

parisons or when cleaning.


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