Date post: | 20-Aug-2015 |
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Informelles E-Learning und die neue Freiheit fürdas Lernen in Hochschulen und Unternehmen
Matthias RohsE-Learning CenterUniversität Zürich
3.02.2009 LEARNTEC, Karlsruhe
Matthias Rohs | E-Learning Center | Universität Zürich 03.02.2009 / 2
Agenda• Rahmenbedingungen
• Notwendigkeiten
• Chancen & Risiken
• Konsequenzen
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Universitäten und Unternehmen
Was verbindet Universitäten und Unternehmen iminformellen E-Learning?
Die Studierenden von heute sind die Mitarbeiter von morgen.Stichwort „Net Generation“.
Universitäten prägen/verstetigen eine Einstellung zum Lernen,die die Studierenden auch mit an den Arbeitsplatz nehmen.
Universitäten können die (kritischen) Nutzung von digitalenMedien vermitteln.
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Rahmenbedingungenfür informelles E-Learning
Wer nutzt IT um informell zu lernen?
Welche Bedeutung hat informelles E-Learning fürUniversitäten und Unternehmen?
Welche Folgen hätte eine Ausweitung desinformellen E-Learning?
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Rahmenbedingungen
„There is growing evidencethat many people are engaged in a wide range of technology-basedinformal learning at home and the community ... The trend for theinformal consumption, creation, communication and sharing ofknowledge via ICTs looks set to increase with the emergence of so-called ‘Web 2.0’ applications ...“
Neil Selwyn (2008)
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95% der Studierenden nutzen das Internet täglich
68% der Studierenden bewerten Wikipedia als wichtig/sehrwichtig für ihr Studium
56% der Studierenden schätzen ihre Computerkenntnisseals gut bis sehr gut ein *
*Ergebnisse der Studierendenbefragung an der Universität Zürich im Herbstsemester 2008
Rahmenbedingungen
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Ranking der Wichtigkeit von Lernkontexten
E-LearningBibliothekGespräche mit KommilitonenInternetPräsenzveranstaltung
*Ergebnisse der Studierendenbefragung an der Universität Zürich im Herbstsemester 2008
Rahmenbedingungen
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„And the study shows thatschools are, for the mostpart, limiting, rather thanfacilitating, students' useof the Internet.“Quelle: http://www.thejournal.com/articles/21116
Rahmenbedingungen
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62% der Studierenden halten Social Networks für dasStudium für unwichtig bis sehr unwichtig
47% erstellen selten oder nie Beiträge im Internet
45% haben privat noch nie Weblogs genutzt*
*Ergebnisse der Studierendenbefragung an der Universität Zürich im Herbstsemester 2008
Rahmenbedingungen
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Zwischenfazit Universitäten Die Möglichkeit des informellen Wissenserwerbs hat für einen
Teil der Studierenden eine hohe Relevanz.
An Universitäten ist das Thema „Informelles E-Learning“ nichtimmer positiv besetzt und wird unterstützt.
Neue Studienbedingungen schränken Nutzen undMöglichkeiten informellen E-Learnings ein.
Rahmenbedingungen
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Unternehmen
Rahmenbedingungen
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“Wir stehen an einem
historischen Wendepunktder Geschäftswelt, an der Schwelle zu dramatischen Veränderungender Organisation, Innovation und Wertschöpfung von Unternehmen.“
Don Tapscott (2008)
Rahmenbedingungen
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Die Investitionen inWeb 2.0-Awendungenwerden sich lautForrester Research biszum Jahr 2013verzehnfachen. (2008)
Quelle: http://www.rolotec.ch/blog/archives/2008/04/kein_kuenftiger.html
Rahmenbedingungen
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81% der mittlelständischen Unternehmen in Deutschland sagen “Für uns spielt Web 2.0 keine Rolle.” (IBM/techconsult 2008)
32% „My oranization is not actively interested in wether I acess external social networking sites.“ (eLearning Guild Research 2008)
7% “We are making significant use of e-Learning 2.0 approaches.”(eLearning Guild Research 2008)
Rahmenbedingungen
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Rahmenbedingungen
32.5% say „no“(eLearning Guild Research 2008)
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http://brandon-hall.com/bryanchapman/?p=65
Rahmenbedingungen
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Zwischenfazit Unternehmen
Informelles E-Learning geht vielfach von den Mitarbeitendenaus.
Informelles E-Learning ist nur für ein Teil der Unternehmen vonBedeutung und unterstützenswert.
„Neue“ Freiheiten gibt es nur in bestimmten Branchen undTätigkeitsfeldern.
Rahmenbedingungen
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Notwendigkeiten für informelles E-Learning
Gibt es Gründe, warum sich Universitäten und Unternehmenfür informelles E-Learning interessieren müssten?
Was wären Folgen, wenn sie es nicht tun?
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„Оffenbar hat sich mit der Ausdehnung der Wissensbestände und–verflechtungen sowie der Beschleunigung der Wissensproduktioneine Lernsituation herausgebildet, die sich
spontan,situationsabhängigbewegt und unter dem Druck ständiger Innovationen nur in fluidenStrukturen und mit wechselnden Akteuren exisiteren kann.“
Dieter Kirchhöfer (2003)
Notwendigkeiten
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„Schools often rely on oldermedia such as print and lectures to communicatewith learners who increasingly lack the cognitivesocialization ”the informal education” that would enablethem to process these media with maximum efficiency.“
Patricia M. Greenfield (2008)
Notwendigkeiten
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Manifesto der Digital Natives
„Unser Wertesystem kennt neben Lohn auch den Wert der
Selbstverwirklichung undEigenmotivation ...Eine Arbeitsstelle messen
wir also daran, welche persönlichenWachstumschancen sie uns eröffnetund wie motivierend ihr Arbeitsumfeld für uns sein kann.“
Robert Dürhager & Timo Heue (2009)
Notwendigkeiten
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Notwendigkeiten
"Die 'Millennials‘ ... bringen die Technologie ins Unternehmen mit,die sie auch privat überzeugt ...
Unternehmen riskieren,motivierten und qualifiziertenNachwuchs zu vergraulen,sollten sie dessen Erwartungen enttäuschen: 65 Prozent derbefragten Schüler und Studenten sagen, für die Wahl ihresArbeitgebers sei entscheidend, dass er ihnen State-of-the-art-Technik zur Verfügung stelle.“
Tönnies von Donopdes/ Accenture (2009)
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Chancen und Risiken informellen E-Learnings
Welche Chancen und Risiken sind mit dem informelles E-Learning verbunden?
Welche Faktoren entscheiden über die Unterstützunginformellen E-Learnings in Universitäten und Unternehmen?
Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damitinformelles E-Learning erfolgreich sein kann?
Matthias Rohs | E-Learning Center | Universität Zürich 03.02.2009 / 25
Chancen und Risiken
MenschStudierende/Mitarbeitende
Technikz. B. Web 2.0
OrganisationUniversität/Unternehmen
ChancenPartizipationKreation
Risiken„Selbstoffenbarung“Sucht
ChancenKooperationWissensmanagement
RisikenSicherheitKontrollverlust
ChancenSelbstverwirklichungSelbständigkeit
RisikenÜberforderungProduktivitätseinbussen
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Konsequenzenfür das informelle E-Learning
Welche Schlussfolgerungen ergeben sich für Unternehmen undUniversitäten?
Welche Massnahmen müssten zur Unterstützung informellen E-Learnings ergriffen werden?
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Konsequenzen
„Web 2.0 technologies areexplicitly not culturally neutralto an organization. Tools such as blogs, wikis, and social networkingtarget outdated and often unrealistic organizational structures andhierarchies. On the face of it, this is neither a pro nor a con, but wemust consider this critically important factor in deploying thesetechnologies.
Mark Oehlert (2008)
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Konsequenzen
„Social media only workswell in a culture of openness,
where people are pre- pared to share. ... However, the tools do not, on their own,create a participatory culture, because people are unlikely to commit to using themunless they are inclined to participate in the first place ...“
Report E-Learning 2.0 (2008)
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Konsequenzen
„Die Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass mit diesem
Trend mehr dezentraleVerantwortung einhergehen muss. Top-down-Steuerung wird hier schnell an ihre Grenzen stoßen. Erfolg werden vor
allem Organisationen haben, die bewusstFreiräume zum Experimentieren, Ausprobieren undSpielen schaffen – und zwar in der bezahlten Arbeitszeit.“
Prof. Dr. Josef Herget (2008)
Matthias Rohs | E-Learning Center | Universität Zürich 03.02.2009 / 30
Fazit
Rahmenbedingungen„Neue“ Freiheiten sind nicht immer gewünschtund haben nicht überall Relevanz.
Chancen und Risiken„Neue“ Freiheiten bewegen sich in einemSpannungsfeld von ökonomischen undorganisatorischen Interessen und individuellenBedürfnissen, wobei Synergien möglich sind.
Matthias Rohs | E-Learning Center | Universität Zürich 03.02.2009 / 31
Fazit
NotwendigkeitenEine Auseinandersetzung mit den „neuen“Freiheiten wird für Universitäten undUnternehmen notwendig werden.
KonsequenzenUniversitäten und Unternehmen müssen sichverändern, wenn sie von den Möglichkeitender „neuen“ Freiheiten profitieren wollen.
Matthias Rohs | E-Learning Center | Universität Zürich 03.02.2009 / 32
Kontakt
Vielen Dank für ihreAufmerksamkeit.
Matthias RohsE-Learning CenterUniversität Zü[email protected]