+ All Categories
Home > Documents > La.Uni No.63

La.Uni No.63

Date post: 18-Feb-2016
Category:
Upload: la-uni-campusmagazin
View: 227 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
Description:
Weekly published UniversityMAG of University of Koblenz-Landau (Campus Landau) / Wöchentlich veröffentlichtes UniMAG der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau)
24
FilmTipp: A Single Man. Esther steht Rede und Antwort. Die Freibad-Saison ist eröffnet. Wir sind ab jetzt weissstreifenfrei. Judith spielt Karla Kolumna. La.Uni www.launi.me No.63 3.Mai 2010
Transcript
Page 1: La.Uni No.63

FilmTipp: A Single Man.

Esther steht Rede und Antwort.

Die Freibad-Saison ist eröffnet.

Wir sind ab jetzt weissstreifenfrei.

Judith spielt Karla Kolumna.

La.Uniw w w . l a u n i . m e

No.633.Mai 2010

Page 2: La.Uni No.63

Wic

htig

e Ad

ressen

.

WO IHR UNS FINDET:Blauer Ausgang Atrium / ggüber H1+H2

SERVICE:- Infos rund ums Studium- Internationaler Studentenausweis (ISIC)- 2Clever- Hefte- Formulare- Informationsbroschüren: Kultur, Nah-verkehr, BaFöG, Stipendium u.v.m.- kostengünstiges Drucken (3 ct. / Kopie)- La.Uni News- Ruhe oder ein gutes Gespräch :)

ÖFFNUNGSZEITEN:Di - Do: 12 - 14 UhrFr: 10 - 12 Uhr

KONTAKT:Esther [email protected].: 06341-280 31 276

WWW.ASTA-LANDAU.DE

VORSITZ:Elena [email protected]

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT:Daniel [email protected]

INTERNE HOCHSCHULPOLITIK:Julia [email protected]

EXTERNE HOCHSCHULPOLITIK:Max [email protected]

BOLOGNAChristopher [email protected]:Mi 12 - 13.30 Uhr

KULTUR:Berend [email protected]

SOZIALES:Amrei [email protected]

EVENTS & SPORT:Marion Polcher & Ralf [email protected] &[email protected]

UMWELT & MOBILITÄT:Fabienne [email protected]

INTERNATIONAL AFFAIRSSarah [email protected]

FINANZEN:Büsra Gü[email protected]

FACHSCHAFTEN & PROJEKTE:Benny [email protected]

WWW.ASTA-LANDAU.DEWWW.TWITTER.COM/ASTA_LD

AStA AStA-Sekki

PRÄSIDIUM:Edith Kindopp & Sirid Heß[email protected].: 06341-280 31 276

WWW.ASTA-LANDAU.DE

DIE SITZUNGEN SIND HOCHSCHULÖFFENTLICH.(soweit nicht anders vermerkt)

AStA:Montag, 03.05.2010 / XX Uhr / AStA-Sekki (Campus)

StuPa:Montag, 10.05.2010 / XX Uhr / C III (grün), Raum 140

Weitere Infos auch unter:WWW.ASTA-LANDAU.DE

Stupa

AStA-Sitzungen

Page 3: La.Uni No.63

Anfänglich.

NeuAnfänglich.Ihr Lieben, die letzte Woche war doch einmal wieder recht turbulent. Nicht nur, dass unser Drucker nach fulminanten 300 Ausgaben der No.62 einfach nicht mehr wollte, auch das Tonermonster der Hausdru-ckerei verabschiedete sich kurzerhand in den Vorru-hestand. Für uns das endgültig letzte Zeichen, diese Arbeit endlich professionell erledigen zu lassen. Et voilà: Vor Euch liegt die erste La.Uni aus einer ech-ten Druckerei. Ganz ohne Verspätung, in ausreichen-der Stückzahl und ohne Weißstreifeneffekte.

Und, habt Ihr es schon bemerkt? Die Freibad-Saison ist eröffnet. Seit Samstag rotiert das Drehkreuz unseres kleinen Stadt-Pools wieder fröhlich und lädt zur akti-ven Einübung der Sardinenstellung und des gepfleg-ten Sonnenstichs. Bon Plantsch!

Desweiteren möchten wir Euch an die StuPa-Wahlen erinnern, die von Dienstag bis Donnerstag vor der Mensa stattfinden. Uhrzeit: 10-16Uhr. Jede Stimme zählt und ist wichtig!

Beste Grüße,

Stefanie Hurth und Jörn [email protected]

Page 4: La.Uni No.63

Neu

es.

Les Mots de la Semaine.

Shorties.

„Es wärE hilfrEich gEwEsEn, wEnn Mixa sEinE handgrEiflichkEitEn 14

tagE frühEr EingEräuMt hättE.“

Josef Bayer, Mixas nachfolger als stadtpfarrer von schroberhasen, über dessen geständnnis

„DIE WOLLEN ALLES VERSTAATLICHEN, WAS GRÖSSER IST ALS EINE CURRY-WURSTBUDE.“Sigmar Gabriel, SPD-Parteichef, über die Linkspartei in Nordrhein-Westfalen

„DIESE WERTVOLLE WARE HÄTTEN WIR ANSTÄNDIG VERKAUFEN SOLLEN.“

Alexander Lukaschenko, weisrussischer Präsident, über die Rückgabe von Atomwaffen an Russland

nach dem Ende der Sowjetunion

Entnommen aus der ZEIT.

Die ehemalige Bischöfin Margot Käßmann geht unter die Dozenten. Sie wird für ein

Semester an der Emory University in den USA weilen. Ihr prominenter Kollege in

dieser Zeit ist immerhin der Dalai Lama persönlich.

Nach einer Umfrage des Allensbach-Instituts stehen über 80 Prozent der befragten Studenten dem neuen Stipendiaten-Programm der Bun-desregierung skeptisch gegenüber. So sollten nicht nur die Noten, son-dern auch soziale Verhältnisse und soziales Engagement berücksichtigt werden. Zudem wäre es wichtig, den Fokus nicht nur auf Wirtschafts-, Ingenieur und Jura-Studenten, sondern auch auf Studierende, beispiels-weise der Geisteswissenschaften, zu lenken.

An den deutschen Campi wird viel geklaut: Nach einer Umfra-ge von Unicum und assona liegen die Universitäten auf Platz 4 der häufigsten Diebstahlorte.

Page 5: La.Uni No.63

I

nte

rn

ität

en.

Das Studierendenparlament (StuPa) ist das höchste legislative Organ der studentischen Interessenvertretung und fungiert als Bindeglied zwischen der Studierendenschaft, den studen-tischen Projekten, den Fachschaften und der Hochschulleitung.

Zudem vertritt das Parlament die studentischen Interessen in der Öf-fentlichkeit. Außerdem ernennt und kontrolliert es die Referenten des Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA), der das exekutive Organ der Studieren-denschaft bildet.

Weitere Aufgaben des Studierenden-parlaments umfassen die Kontrolle des studentischen Haushalts, sowie die Vergabe studentischer Gelder an Fachschaften und universitäre Pro-jekte, wie zum Beispiel das Uni Kino oder das Sommercafé. Der studen-tische Haushalt umfasst etwa eine halbe Million Euro.

Das jetzige Studierendenparlament besteht aus derzeit drei Listen: die Liste der SpeziaLISTEn, die Liste KEKS - mit Köpfchen Effektiv und Kritisch für uns Studierende und die LgS, die Liste für gerechtes Studie-ren. Zurzeit vertreten Euch dort 34 Stu-denten und Studentinnen.

Die hochschulöffentlichen Sitzungen finden alle zwei Wochen statt. Die

Arbeit des Studierendenparlamentes entfällt hauptsächlich auf diese Sit-zungen, die nicht selten drei oder vier Stunden lang dauern können.

Die Legislaturperiode des 20. Stu-dierendenparlamentes neigt sich jedoch dem Ende zu. Vom 4.-6. Mai findet die Wahl des neuen Studie-rendenparlamentes statt. Jeweils von 10-16 Uhr, vor der Mensa.

Damit der studentische Haushalt auch weiterhin von den Studieren-den verwaltet wird, ist es wichtig, dass Ihr Eure Stimme abgibt.

Macht von Eurem Wahlrecht Ge-brauch und geht wählen!

Datum? 4.-6. Mai 2010Uhrzeit? 10-16UhrOrt? Vor der Mensa

StuPa-Wahl.

Page 6: La.Uni No.63

Ein Gespräch mit und über Esther Zobel.

Ein T

eil vo

n D

ir.

Esther, warum bist Du hier?Ich sitze hier um Dir von meinen Reisen zu erzählen, oder? Ich reise… in die Ferne. Als letztes allein nach Neuseeland. Wenn ich allein gehe bin ich offen für neue Begeg-nungen, dann treffe ich einfacher Leute. Es wäre manchmal vielleicht schön, jemanden dabei zu haben, aber dann ginge ich eben mit demjenigen und viele Dinge kämen nie zu Stande.

Wann hast Du dir zum ersten Mal ge-wünscht allein wegzugehen?Ich bin schon als Kind mit fünf Jahren allei-ne losgezogen. Im Dorf bin ich mit dem Rad allein losgefahren und sagte meiner Mutter, dass ich mir nun eine neue Freundin suche. Ich habe mir immer wieder neue Plätze zum Spielen gesucht, dort Tiere getroffen und gestreichelt, doch der Wunsch so richtig be-wusst allein zu reisen kam erst später. Mit 14 war ich zum ersten Mal wirklich allein unterwegs.

Welches Gefühl verbindest Du damit, al-lein zu reisen?Das ist schwierig für mich Dir das zu sagen, da ich auf meiner letzten Reise ganz andere Erfahrungen gesammelt habe als zuvor. Vor Neuseeland war es mehr das Entdecken, das Entdecken neuer Dinge und neuer Men-schen und es ging mir darum neue Erfah-rungen zu machen. In Neuseeland habe ich das Gefühl des Alleine-seins sehr gespürt. Es war das erste Mal, dass ich dachte nicht weit fortgehen zu müssen, um tolle Men-schen zu finden. Das war vorher nie so, da wollte ich immer los und ganz viel reisen und ganz viele neue Leute und ganz viele neue Erfahrungen sammeln. In Neuseeland habe ich erkannt, dass ich dafür nicht weg-gehen muss.

Hörst Du also auf, wegzugehen?Ich höre jetzt auf wegzugehen. Neuseeland war total schön, bereichernd, aber ich habe verstanden, dass es zu Hause so schön ist, wie überall auf der Welt, dass ich mir jeden Platz auf der Welt schön gestalten könnte. Ich glaube ja, ich könnte jetzt aufhören zu reisen... (sie lacht) Auf meinem Rückflug habe ich überlegt welche Region ich als nächstes Bereisen wollen würde und mir kam nichts in den Sinn. Es kam die Erkenntnis, dass zu Hau-se die Menschen sind die ich brauche. Als ich letztes Jahr mit meiner Geige aus Frankreich zurückkam wusste ich schon, dass ich wieder weg wollte. Ich glaube, da war ich etwas grö-ßenwahnsinnig. Jetzt habe ich nicht das Ge-fühl, einen Flug buchen zu müssen, doch das wird sich noch zeigen (sie grinst).

Hast Du Oh wie schön ist Panama gelesen?(Esther lacht) Ja… so ist das vielleicht. Ich habe auf Reisen mein zu Hause als Panama entdeckt.

Gibt es etwas, dass Du immer auf deine Rei-sen mitgenommen hast?Nein. Nur mich und meine Eigenschaften. Sonst begleitet mich nichts. Ich nehme das Land mit mir wenn ich dort war. Ich samm-le auf meinen Reisen Knöpfe ein, weil ich die so gerne mag und später auf meine T-Shirts nähen kann.

Page 7: La.Uni No.63

Was hast Du getan, wenn Du Angst hast?Das ist ne doofe Frage, weil ich keine Angst habe. Alle sagen mir an dieser Stelle immer, dass ich Angst haben müsste. Ich glaube ich bin ein Mensch, der wenig Angst hat. Aber wenn ich mich auf meinen Reisen zum Beispiel mal allein fühlte hab ich mir eben Menschen gesucht, die mich ablenken. In Neuseeland bin ich 20, 25 Ki-lometer am Tag gelaufen, wenn ich dann allein im Wald war und es dunkel wurde, da hab ich mir gesagt, dass die Dunkelheit nicht gefährlich ist, denn am Tag ist es ja auch nicht gefährlich. Ich bewerte das nicht so mit mutig oder ängst-lich… ich glaube ich bin auch nicht mutig.

Was glaubst Du, auf deinen Reisen gelernt zu haben?Wenn man unterwegs ist sind die Menschen überall gleich. Jeder Mensch hat die gleiche Freude, die gleiche Trauer in sich, egal, welche Sprache jemand spricht oder welche Sitten er hat. In Hongkong habe ich die Menschen als kalt empfunden, in Neuseeland dagegen als of-fen und doch sind es die gleichen Menschen mit den gleichen Gefühlen.

Und was geschieht mit den Menschen, die Du zurück-lässt zu Hause?Sie verändern sich anders als ich es tue. Während ich weg bin entstehen bei Anderen neue Bindungen, Freundschaf-ten. Ich kann mich auf meinen Reisen nicht binden, sonst würde jedes weiterreisen weh tun. Man reist so schnell, auch wenn man nur wandert, aber alles was ich gesehen habe ist so schnell wieder weg, bevor dann auch wieder Neues kommt und nichts davon kann ich ins Herz schlie-ßen wie Etwas, mit dem ich viel verbinde. Ich tausche mich auf meinen Reisen nur aus. Komme ich zurück, fan-ge ich mit den alten Menschen und Plätzen wieder von vorn an, da sie sich, da ich mich verändert habe. Mit der Welt die ich dann als Stück von mir mitbringe können die dann nichts anfangen. Ich glaube, man braucht dann Neues, gemeinsam Erlebtes um weitermachen zu können. Ich habe einen anderen Blickwinkel auf die Menschen be-kommen. Am Anfang hat mich das überfordert. Während mich meine Freunde treffen wollten dachte ich daran mich zu verschanzen, zu schlafen, zu Haus meinen Ruck-sack auspacken zu können. Ich habe es früher so empfun-den als kämen zu viele Menschen auf mich zu, die nach meiner Rückkehr alle etwas von mir wollen.

Eine letzte Frage… Bist Du eigentlich schonmal einer Giraffe begegnet?(Esther lacht) Ja, im Zoo, in Neuseeland! (Esther lacht noch immer) Das war total schön, weil sie so schön war, mich angesehen hat mit ihrem dicken, breiten Maul und mich angrinste, mit diesen großen Augen. Weil mich die-se Giraffe so schön angesehen hat, verbinde ich ganz viel mit Giraffen.

Benjamin [email protected]

Bitte schreibe mir eine E-Mail und schlage vor, über wel-chen Teil von DIR wir uns hier unterhalten könnten! Viel-leicht über Angst und Mut, oder etwas ganz Anderes? Das Thema liegt in Dir. Nur Mut.

Page 8: La.Uni No.63

Yolcu.

Ein so

nd

erbar

es Leben.

Es ist ja nicht so, dass nur mein Leben son-derbar wäre. Leben im Allgemeinen sind oft eine schwer nachvollziehbare Sache (wobei ich zu meinem eigenen sagen muss, dass es gar nicht so sonderbar ist. Im Grunde ist es ziemlich spießig. Ich phantasiere nur Wo-che für Woche irgendwelche Geschichten zusammen, um die La-Uni-Leserschaft in Se-minaren, die es nicht so bringen, wortreich zu unterhalten. Während ich dies tue, kürzt draußen mein Verlobter den Garten unseres Reihenhauses auf 1 cm…).Wie auch immer. Klammer zu. Es gibt näm-lich auch Menschen, die wirklich etwas zu erzählen haben. Mit einem solchen Men-schen möchte ich euch heute bekannt ma-chen:

Heidrun Annelie Ziehm (22), studiert im 4. Semester Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt „Interkulturelle Bil-dung“ in Landau. Die letzten Semesterferien hat sie nicht in der Pfalz verbracht, sondern in Istanbul. Im nachfolgenden Interview erzählt sie uns, was sie dort erlebt hat.

Merhaba (Hallo) Annelie, die Semesterferi-en hast du in Istanbul verbracht. Was hast du dort gemacht?Das Leben in dieser faszinierenden Stadt, die westliche und orientalische Kultur ver-eint, kennen und lieben gelernt. In den ersten Wochen habe ich außerdem einen Sprachkurs besucht.

Warum eigentlich Istanbul?Gute Frage. Das Bild der Türken ist in Deutschland sehr vorurteilsbehaftet, engere Kontakte mit Türken eröffneten mir jedoch ganz neue Eindrücke in ihre Kultur und Le-bensweise. Das hat mich fasziniert und ich wollte die Lebensweise der Menschen und besonders die Art, wie in dieser islamisch geprägten Kultur Religion in den Alltag in-tegriert ist besser kennen lernen. Da war sie geboren, die Idee auf eigene Faust nach

Istanbul und weiter durch die Türkei.Gerade als Pädagogin in Deutschland finde ich es überaus wichtig der Kultur der größ-ten MigrantInnengruppe Interesse entgegen zu bringen und die orientalische Kultur, das Land, die Lebensweise der Menschen und die Art, die Bedeutung der Religion im Alltag kennen zu lernen. Eröffnen Sprachkenntnis-se und Interesse an der Kultur des Anderen doch ganz andere Möglichkeiten des Mitein-anders und interkulturellen Austauschs.

In Deutschland ist das Bild von Türken sehr vorurteilsbehaftet. Kannst du manche der gängigen Vorurteile bestätigen? Oh ja, Vorurteile gibt es viele. Allerdings ist von vornherein klarzustellen, dass die in Deutschland eher unerwünschten Deutsch-türken, welche die laute Handymusik, dum-men Sprüchen etc. auffallen nicht mit den Türken in der Türkei zu vergleichen sind, sondern ein Phänomen unserer Gesellschaft sind und dem Umgang mit MigrantInnenn. Die weit verbreitete Vorstellung Türken seien „minderbemittelt“ und zu nicht mehr fähig, als als Döner- und Gemüseverkäufer zu ar-beiten, kann ich nicht bestätigen. Allerdings ist die Schere zwischen Arm und Reich in der Türkei um einiges größer, was sich natürlich auch in dem Bild der Gesellschaft abzeichnet.

Page 9: La.Uni No.63

Hast du eigene Vorurteile abbauen können?Ja! Auf meinem Hinflug wurde ich auf eine harte Probe gestellt und mit allen erdenklichen Vorurtei-len bei lebendigem Leib konfrontiert. Und konnte plötzlich auch das Unverständnis vieler meiner Be-kannten über mein doch eher außergewöhnliches Reiseziel nach vollziehen. Die typischen Vorurteile waren jedoch schnell widerlegt. Die Verschiedenheit hat ihren Ursprung doch viel mehr in den Kulturun-terschied.

Du bist eine junge, europäische Frau. Hat dir diese Tatsache in deinem Alltag Schwierigkeiten berei-tet? Manchmal. Istanbul ist generell eine sehr westlich geprägte Stadt, allerdings kommt es sehr darauf an, in welchem Stadtteil und wie man sich bewegt. In den religiöseren Stadtteilen kann man schon böse Blicke und Sprüche als unverschleierte, selbstbe-wusst allein reisende Frau ernten. Gerade in ländli-cheren Regionen kann dir dies zum Verhängnis wer-den. Allein die Tatsache eine Frau zu sein, scheint auszureichen, um dich nicht als selbstständig den-kendes Wesen zu anzuerkennen. Noch dazu eine al-lein reisende Frau. Andererseits gab es auch immer wieder schöne Be-gegnungen. Überrascht von so viel Offenheit und Hilfsbereitschaft habe ich tiefe Einblicke in Lebens-weise und Kultur fernab von Touristenpfaden be-kommen.

Sind die türkischen Männer tatsächlich solche Ma-chos?Jein. Wie überall gibt es solche und solche. Aller-dings haben die Begegnungen mit Machos überwo-gen. Europäische Frauen, noch dazu alleinreisend werden als Freiwild angesehen welche 24h/Tag nur auf Sex warten. Die Anmachen sind oft ziemlich blöd und das nicht nur von Jugendlichen wie man es auch von deutschen Straßen kennt.Ich habe mich dagegen gewehrt, wollte nicht wahr-haben, dass eine Frau auf ein Lustobjekt reduziert wird und in den Augen der Männer keine Freund-schaft ohne Sex zwischen Frau und Mann existieren kann. Ich habe jeden Tag aufs Neue dagegen ange-kämpft mich nicht vollkommen frei bewegen zu kön-nen, mein Verhalten, meine Gesten kontrollieren zu müssen um nicht ständig von allen Seiten angemacht zu werden. Nach vielen negativen Erfahrungen habe ich mir angewöhnt Männern aus dem Weg zu ge-hen, oder aber nur noch flüchtig anzuschauen und niemals in die Augen, wenn man nicht die nächsten Stunden von ihm belästigt werden will. So zeichnet sich das Bild von Männern im Alltag leider ab und

nur sehr wenige Begegnungen konnten mich eines Besseren belehren. Andererseits kann dir auch pure Ignoranz begeg-nen, als Frau bist du einfach nichtexistent. Egal, wie sehr du dich bemühst aufzufallen.

Wie hast du die Frauen in der Türkei erlebt? Einerseits sehr modern, gebildet, Karriere orientiert und wie aus dem Modekatalog entsprungen. Aller-dings betrifft dies die Oberschicht welche sich ein Studium leisten kann. Andererseits verschleiert, dem Mann immer einem Schritt hinterher für Haushalt und Kindererziehung abgestellt.

Was können sich die Deutschen von den Türken abgucken?Lockerheit, man muss das Leben nicht immer so ernst nehmen, alles bis ins kleinste Detail planen, sondern kann auch einfach einen Cay nach dem anderen Trinken und in den Tag hineinleben. Die türkische Küche ist meiner Meinung die Beste!! Und viel mehr als Döner. Gemüse in allen Variationen, Schafskäse, Oliven und nicht zu vergessen die lecke-ren Kuchen. Hilfsbereitschaft und Offenheit gegenüber Auslän-dern. Auch wenn diese vielleicht nicht immer ohne Hintergedanken vorhanden sind.

Noch Lust auf Döner im Stiftsgrill?Nein! Hatte ich als Vegetarierin vorher allerdings auch noch nie. Wenn überhaupt zu Urfa, dort gibt’s den besten Cay Landau’s und dazu ein nettes Pläus-chen auf Türkisch. Oder einfach bald wieder nach Istanbul ins „Mitanni“

Vielen DankRica ederim

Judith [email protected]

Page 10: La.Uni No.63

Th

eater &

Co

.

MontagHaus am Westbahnhof LD | Landau ou la mort! Die Revolution in der Südpfalz | R. Übel, Vortrag | 20.00Galerie Durlach KA | Bingo Abend | 20.00 Schloss Gottesaue KA | Portraitkonzert Márton Illés | 19.30

DienstagAltes Kaufhaus LD | Bürgerversammlung zur Erarbeitung eines innerstädtischen Kon-zeptes und Fortschreibung des Einzelhandelkonzeptes | 19.30 – 22.00ESG-Zentrum LD | Der Ball ist rund – 11 Freunde sollt ihr sein. Wie man mit Fußball die Welt erklärt. Referent: Pfarrer und Fußballer Ralf Neuschwander | 20.00Amerik. Bibliothek KA | LitNight in English | 19.30Bad. Staatstheater KA | Sinfoniekonzert | Kurtág/Bartók/Schumann | 20.00Sandkorn KA | RaumZeit – Entfesselt im Jugendknast | 10.00 | Der Besuch der alten Dame | von F. Dürrenmatt | 19.30

MittwochBad. Staatstheater KA | Tagebuch eines Verschollenen | Liederzirkus von L. Janácek | 20.00 | Herzog Blaubarts Burg | Oper von B. Bartók | 20.00 | Romeo und Julia | von W. Shakespeare | 20.00Kammertheater KA | Die 39 Stufen | Krimikomödie | 19.30Sandkorn KA | Eins auf die Fresse | Stück über Jugendgewalt | 10.00 | Liebe, Zoff und Nachtigall | ab 12 J. | 19.00Schlachthof KA | Die Made mit Speck | Heinz Erhardt-Abend + Buffet | 20.00PH KA (Geb. I, Raum 013) | Über Bildung + Erfolg | R. Bolle, Vortrag | 18.00

DonnerstagUniversum Kino LD | Murat Topal | Comedy | 20.00Haus am Westbahnhof LD | Timo Werner & Band | Musikkabarett | 20.00Scruffys Irish Pub KA | Pub Quiz | 20.00marotte Figurentheater KA | Wo die wilden Kerle wohnen | ab 4 J. | 10.00 + 15.00 Schloss Gottesaue KA | Taktlos – das Musikmagazin | 19.30Tanztheater Etage KA | Bühne für Unfertige Kunst | Performances | 19.30

FreitagDie Stadtmitte KA | Ich denke oft an Piroshka | 20.00 IHK KA | PraxisSchock | Kabarett | 16.00 Insel KA | Zwei nette kleine Damen auf dem Weg nach Norden | Komödie von P. Notte | 20.00Kabarett in der Orgelfabrik KA | Unsinkbar II | Die Spiegelfechter | 20.15

SamstagAmerikan. Bibliothek KA | Bücherflohmarkt | 10.00 Palatin Wiesloch | Ralf Schmitz | Comedy | 20.00Jakobustheater KA | Equus | von P. Shaffner | 20.00Sandkorn KA | Morgenrot: Tzeva Adom | ab 14 J. | 19.00 | Ein Herz und eine Seele | 21.00

SonntagAltes Kaufhaus LD | Landauer Meisterkonzert | Belle Epoque – Böhmen und Mähren | Martinu Quartett | Dvorák/Smetana | 11.00Scruffys Irish Pub KA | Music Quiz | 20.00Sandkorn KA | Nichts als Sand | ab 12 J. | 11.00 | Das Dschungelbuch | Musical ab 5 J. | 15.00 | The Blues Brothers | ab 10 J. | 19.00 | Ein Herz und eine Seele | 19.00

Page 11: La.Uni No.63

C

lub

& S

tag

e.

MontagFatal LD | Kneipe | 21.00

CarambolageKA | DJ Tex Arcana | Pop/Indie/Rock | 21.00 Jazzclub KA | Arco Trio Pécs | Folklore/Jazz | 20.30

DienstagCarambolage KA | All You Can Dance | DJ Mirsa | 21.00

Schlachthof KA | Tag Zwei | Electroparty | 22.00Die Stadtmitte KA | Salsa Afterwork Party | 18.00

Groove KA | Rock/Pop/Alternative | 20.00

MittwochFatal LD | Kneipe | 21.00

Dei-Con KA | Campus Night | 22.00K5 KA | Ladies Night | Mixed Music | Señor Frong/DJ Seva | 21.00

Unverschämt KA | E-Werk | Dunkelbunter Special Mix | Burning Electro Sounds | 21.00Radio Oriente KA | Jazz Bühne | 21.00

DonnerstagDas Haus LD | Blues Inc LD mit wechselnden (inter)nationalen Gästen | freier Eintritt |

Einlass: 20.00, Beginn: 21.00 Substage KA | David Rhodes/Paintbox | 20.00

Fabrik Bruchsal | Best of Rock | 21.00Die Stadtmitte KA | KAfé Budapest – Kurzfilme | 17.00 | Freudenpark Soundsystem |

20.00 | Rotfront | 20.00

FreitagFatal LD | Tom Mess, Ghost of a Chance, Cowboy Poetry | 20.00

Colosseum LD | Latin Night | Mindestverzehr: 5 € | 22.00Dorfschänke KA | Absolutely Live | Doors-Covers | 20.00

Groove KA | Mongo Meridian | Rock/Pop/Alternative | 21.00Jubez KA | Was war gestern?!/Noch ne Band/Funky Monks | 20.30

K5 KA | Alternative/Rock | Matt | 22.00 | Electro Baby Aftershow-Party | DJ Drumgod u.a. | 0.30

Horbachpark Ettlingen | Bandcontest | 16.30

SamstagFatal LD | Buddha Sentenza, The Strange Lane | 20.00

Colosseum LD | Rock Heroes | Mindestverzehr: 6 € | 21.00Voodoo LD | We House You | ca. 22.00

Haus am Westbahnhof LD | WEIBrations | Lesbenchor | 20.00Alte Hackerei KA | Karaoke-Abend | 22.00

Carambolage KA | Sir Gordon Banks/LeRazz | Indie/Electro/Rock | 21.00Dei-Con KA | Nachtpuls | Mixed Music | 22.00

SonntagRadio Oriente KA | Jam Session | 20.00

Schlachthof KA | Tag der offenen Tür | Perry O’Parson | Neo-Folk | Filmboard-Filmpro-gramm | 11.00 | Giga Brunner/Rüdiger Wolf/Regina Degado/Niklas Braun | 15.00

Carambolage KA | Der b! | Electro/Minimal | 21.00Alte Hackerei KA | Tag der offenen Tür | Karaoke/Grill | 20.00

Zusammengestell von Erik Lö[email protected]

Page 12: La.Uni No.63

LesBar

.

EdWard St. aubYnMuttErMiLch

roMan / duMont / 19.95

bErnhard SchLinKdaS WochEnEndEroMan / dioGEnES / 9.90

Nach 20-jähriger Haft hat ihn der Bundespräsident begnadigt. Zum ersten Wochenende in Freiheit lädt seine Schwester die alten Freunde ein. Für sie ist das Leben weitergegangen. Und für ihn? Was bleibt von der Zeit der Gewalt? Legenden? Bewältigung? Sprachlosigkeit?

Interessanter Ansatz, doch die Ausführung gelingt Schlink in diesem Roman nicht wirklich gut. Zu viel Banales, zu leblose Protagonisten und ein recht kitschiges Ende. Wir kennen Besseres von Herrn Schlink.

Jörn [email protected]

Die Sowjetunion während der Stalin-Ära: offizi-ell gibt es hier keinerlei Verbrechen. Als eines Tages die nackte Leiche eines Jungen gefun-den wird, beginnt der Geheimdienstoffizier Leo Demidow zum ersten Mal am Status Quo zu zweifeln. Auf eigene Faust beginnt er in dem Fall zu ermitteln und stößt dabei auf erschre-ckende Parallelen zu seiner eigene Kindheit.Authentisch und fesselnd beschreibt Smith das Leben der Bevölkerung im Terrorstaat UdSSR, Be-spitzelung und Denunziation stehen hierbei auf der Tagesordnung. Durchweg spannend, nur gegen Ende wird die Geschichte ein wenig vorhersehbar.

Stefanie [email protected]

Page 13: La.Uni No.63

H

ör

Bar

& C

o.

Wordboner.

jónSiGo

Kein radikaler Bruch: Statt sein erstes Soloalbum zum stilistischen Befreiungsschlag zu nutzen, denkt Sigur-Rós-Sänger Jón Pór Birgisson die jüngsten Entwicklungen seiner Hauptband radikal weiter. Schon auf ihrer letzten Platte verabschiedeten sich Sigur Rós zumindest teilweise von melancholischen SloMo-Epen und wagten fröhliche Tänzeleien. Bei „Go“ übernimmt Jónsi das übliche Instrumentarium und beorderte ein halbes Orchester ins Studio, doch mit Hilfe des Komponisten Nico Muhly verdichtet er die Arrangements und erhöht das Tempo, um die bewährte Dramatik von Sigur-Rós-Stücken ins Popformat einzupassen.

kulturnews.de

Page 14: La.Uni No.63

LeinW

and

.

George Falconer ist ein in die Jahre gekommener britischer Professor, der an der Uni von Los Angeles unterrichtet und von seinen Schülern als schräger

Vogel angesehen wird. Keiner weiß, dass der Prof ein schwuler Mann ist, der gezielt auf Distanz geht. Erschüttert erfährt er vom Unfalltod seines Geliebten

Jim. Er denkt an Selbstmord, fühlt sich einmal mehr aus dem eigenen Leben ausgeschlossen. George lässt sich mit einer Freundin durch die Nacht treiben,

bis er trunken auf einen seiner sehr viel jüngeren Schüler trifft.

Wir finden: Sehr zu empfehlen!

(universum / tägl. 20.30Uhr / 99min)

a Single Man

Page 15: La.Uni No.63

S

piel

Bar

.

Stellt euch vor, ihr habt euer Leben lang noch nie das Sonnenlicht ge-sehen. Ihr seid geboren und aufge-wachsen in einer riesigen unterirdi-schen Bunkeranlage und wisst nicht, wie die Welt außerhalb dieser Anla-ge aussieht. Selbst wenn ihr wolltet, könntet ihr nicht den Bunker verlas-sen, denn die Aufseher sorgen dafür, dass ihn kein Mensch verlässt. Ihr findet euch schließlich mit der Situ-ation ab und kümmert euch lieber um die Schule, eure Freunde und die Familie. Jahre später, nachdem ihr die Schule abgeschlossen habt und euch für einen Beruf entschei-den müsst, passiert etwas Schreck-liches: euer Vater ist verschwunden. Er hat die Bunkeranlage verlassen und ist nun ganz alleine hinaus in die Außenwelt. Kurzerhand packt ihr eure sieben Sachen zusammen und flüchtet ebenfalls aus der An-lage, um euren Vater zu finden. Als ihr schließlich an der Luke ange-kommen seid und sie öffnet, seht ihr zum ersten Mal in eurem Leben das Sonnenlicht. Dann betrachtet ihr die Erde und erschreckt. Sie ist nicht ganz so, wie ihr sie euch vorgestellt habt. Einöde soweit das Auge reicht. Zerstörte Häuser, verbrannte Autos. Ihr lauft nicht weit, schon werdet ihr von in Lumpen gehüllten Menschen beschossen und könnt mit letzter Kraft in eine kleine Stadt fliehen. Doch auch diese ist nicht so, wie ihr euch eine Stadt vorgestellt habt. Die Menschen leben in kleinen Hütten,

FaLLout 3das meiste Leitungswasser ist nicht trinkbar und zu allem Elend weiß keiner, wo dein Vater zu finden ist…Nicht nur die Geschichte von Fallout 3 ist interessant, auch die Grafik ist atemberaubend und zeigt uns eine Welt, in der wohl keiner von uns seine Zukunft verbringen will. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt, jeder von ihnen kann uns seine ei-gene Geschichte erzählen und viele brauchen unsere Hilfe. Und so fin-den wir beim Erkunden der Einöden immer mehr Anzeichen dafür, was denn nun auf der Erde wirklich pas-siert ist.

Patrick [email protected]

Page 16: La.Uni No.63

LösB

ar.

Sudoku.

Merkspruch.

Bis Bald Sabrina - Reite Herum Trostloser Sandiger Sanken - Nörgle Niemals Brandiger Berliner - Bringe Hamburger Mit, Schatz

Lösung letzte Ausgabe:Hat die Alte Streit mit dir, gib ihr H2SO4:Schwefelsäure (tödlich)

05. Apr 2010 Teil B Stufe:

134 5

6 4 39 6 1

2 8 38 3 7 1 27

1 2 78 59 3 6

141 6 9

1 2 39 5 8

8 5 6 99 3 5 7

7 25

3 8 2 76 8 3 7

153 2 4 6

7 5 88 5 7 2 1

8 3 71 8 4

5 69 2 56 1

9 4

165 3

83 8 4 9

4 8 1 91 8 23 9 1 5

4 9 2 77 21 7 9 3

Page 17: La.Uni No.63

Wort im Kreuz.eineStrauch-frucht

Teufels-rochen

amerik.Erfinder

Abart

StaatinNahost

Naum-burgerDom-figur

einge-dickterSaft

Küchen-gerät

Dumm-heit

Wandel-form

schlimm

LandimWasser

dünn,fein

Prüfer

gelockt

Lauf-vogel

Äuße-rung

SchliffimBeneh-men

Acker-bau-kunde

hohesmoham.Fest

witzig Spiel-karte

BuchdesAT

mittel-amerik.Säuge-tier

weichesSchwer-metall

ugs.:Kabel

unbek.Flug-objekt(Abk.)

span.WellebeimSport

Strö-mung

Schiefer,Fels

chem.ZeichenfürPlatin

anwe-send

ehem.türk.Staatsrat

Hptst.vonPeru

schnell

amEnde

Geborg-tes

dieHeiligeSchrift

nochfrüher

Flug-gerät

Deck-schicht

Kehr-gerät

Süd-frucht

Abk.:vonunten

eineKunst-form

Manne-quin(engl.)

Kopf-füßler

Milch-produkt Profit

GründerderUdSSR

Ober-grenze

Back-gewürz

Anrede-form

LockeTür-schar-nier

starkerWind

Trag-sessel

Jazz-stil

Schach-figur

Schiffanlanden

leichtschwach-sinnig

Infor-mations-samm-lung

balkon-artigerVorbau

in derNähevon

Neigung

gehack-tesFleisch

unter-würfig

Fortbe-stehen

Glied-maßen

abwer-tend:Helfer

Wäsche-schnur

TeildesStuhls

flachpositio-nieren

Ost-euro-päer

albernerStreich

japan.Meile

Ältesten-rat

derTeufel

Emiratam Per-sischen Golf

Flug-sand-hügel

Klatsch

Eltern-teil

einigeSternimPegasus

VerdeckausStoff

Boots-teil

ein-jährigesFohlen

Gegne-rin

bayer.Ort amInn

gesetz-mäßig

Grund-schul-fach

nicht indieserWeise

west-afrik.Staat

Raum-begren-zung

Männer-beklei-dung

Getränk

Rand-ver-dickung

Fleisch-ware

Spiel-leitung

leicht-sinnigerAuto-fahrer

Heu-boden

Herbst-blume

Brand-rück-stand

weib-lichesHaustier

afrik.Getreide-sorte

geist-lichesLied

Tier-produkt

Gedeck

ge-recht

ägypt.Herr-scher

ewig ugs.:schlecht Apostel

babyl.Gott-heit

Ge-spenst

MannderNiobe

ägypt.Gottheit

lava-speien-der Berg

jüdi-scherMonats-name

Spott,Hohn

hinweis.Fürwort

www.aopheken-raetsel.de

Page 18: La.Uni No.63

tensu

ppenr

eport.

Diese Woche war es passiert. Et-was, vor dem ich immer Angst hatte. Es hatte mich total er-wischt. Dabei sollte es eigentlich ein schöner Abend werden. Doch nein, mir sollte der Abend zunich-te gemacht werden. Und so kam ich nach Hause, schaltete meinen PC an und wollte meine E-Mails abrufen…was war los? Verbin-dungsprobleme? Stimmte was an meinem PC nicht? Schnell über-prüfte ich alle Kabel. Seltsam, alles lief tadellos. Dann fiel mir ein, an was es liegen könnte. Ich bewegte mich schnell in die Kü-che und schaute auf den Router. Die „DSL“-Lampe war erloschen. Verdammt! Gleich bei der Hot-line anrufen, die sollen das so-fort wieder anschalten! Ich griff sofort zum Telefon, wählte die Nummer und unterhielt mich erst einmal gute 2 Minuten mit einer Computer-Stimme. Anschließend wurde ich mit einer netten Dame verbunden, der ich mein Prob-lem schilderte. Sie sprach mir so-fort ihr Bedauern aus, man könn-te sich leider erst morgen um das Problem kümmern, ich solle bit-te Geduld haben. Aha, Geduld…ohne Internet? Ja was mach ich denn jetzt heute Abend? Kein Chatten mit Freunden, kein Sur-fen auf Internet-Seiten, keine lus-tigen Videos auf YouTube schau-en. Na toll. Nervös lief ich in der Küche auf und ab. Dann sah ich mein dreckiges Geschirr. Gute Idee, spülen muss ich eh noch. Und so begann ich den Abend

offline.

mit sämtlichen Aufgaben zu fül-len, die ich schon lange erledigen wollte. Doch nur zwei Stunden später war ich mit allem fertig. Frustriert legte ich eine DVD ein und schaute einen Film. Dann legte ich mich ins Bett und ver-suchte zu schlafen…vergeblich. Nur zwei Worte schossen durch meinen Kopf: „kein Internet“.Ich stand frustriert wieder auf, setzte mich an meinen Schreib-tisch und überlegte mir, war-um ich eigentlich nicht schlafen konnte. Seit wann gab es das Internet denn eigentlich? Soviel ich weiß, bekamen wir unseren Anschluss im Jahre 2001. Na-türlich war es damals noch sehr langsam und wir mussten pro Minute Gebühren zahlen. Das ist 9 Jahre her, was da so alles pas-siert ist. Und wieso brauch ich ei-gentlich das Internet? Nun ja, ich habe doch nicht umsonst einen Luxus-PC, der immer eingeschal-

Page 19: La.Uni No.63

ten ist, wenn ich zu Hause bin. Wie viel Strom verbraucht der denn eigentlich? Sicher ne gan-ze Menge. Und mein Fernseher? Der braucht sicher noch mehr. Manchmal laufen sogar beide Ge-räte gleichzeitig, schließlich will ich ja während dem Fernsehen hin und wieder mal chatten oder etwas im Internet nachschauen. Oh Mann, diese ganze Technik. Brauchte ich überhaupt sovie-le Geräte? Dann lief ich an mei-nen Schrank und schaute meine beachtliche DVD-Sammlung an. Seit es die Dinger gibt, sammle ich sie. Was könnte ich denn mit ihnen machen, wenn es keinen Strom mehr geben würde, und ich sie nie mehr schauen könnte? Überhaupt ist doch mein ganzes Leben auf diesem Konsum auf-gebaut. Nur bei Klamotten ha-ben sie mich noch nicht soweit. Da kaufe ich mir nur die, die ich auch brauche. Aber wenn ich da an manche Frauen denke, so wird deren Kleiderschrank wohl mehr Exemplare zählen wie mein DVD-Schrank. Und wofür? Damit sie eben im Schrank liegen, so wie meine DVDs hier stehen. Selbst wenn ich wollte, könnte ich sie wohl nicht mehr alle durch-schauen, dazu fehlte mir schlicht und einfach die Zeit. Wir sind wohl wirklich die Konsum-Ge-neration. Wo soll das denn noch enden? Die Wirtschaft wird jedes Jahr aufs Neue angekurbelt, wir kaufen und kaufen, auch wenn wir nicht mal mehr wissen, wo

wir es noch unterbringen sol-len. Am anderen Ende der Welt arbeiten Kinder in Fabriken und nähen uns unsere T-Shirts, während Schiffe und Flugzeuge die Umwelt verschmutzen, um uns unsere Waren pünktlich zu liefern. Doch wir lassen uns davon nicht beirren, sondern konsumieren schön und sinn-los weiter. Aber wieso regte ich mir hier über die Menschen auf? Ich war doch selbst nicht besser. Und so verbrachte ich seit langem mal wieder eine Nacht ohne Schlaf. Am nächsten Morgen stand ich auf und stellt erfreut fest, dass mein Internet wie-der funktionierte. Ich schaltete den Rechner an und begann zu chatten. Zum Glück war wieder alles beim Alten.

„Nach uns die Sintflut - was für ein falscher Satz. Sie ist schon da! Wir sind die Sintflut.“Georg Schramm

Patrick [email protected]

Page 20: La.Uni No.63

M

ensa

.

Öffnungszeiten: 11.30 - 13.30 Uhr (Mo - Fr) & 17:30 - 18.30 Uhr (Mo - Do)

Anregungen zur bzw. Probleme mit der Mensa der Uni Landau?Entweder an uns:

[email protected]... oder direkt an das Studierendenwerk:[email protected]

fleischig.

natürlich.abendlich.

Wir wünschen einen guten Appetit Änderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe. Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

S t u d i e r e n d e n w e r k V o r d e r p f a l z

S p e i s e p l a n für die Zeit vom 03.05.2010 bis 07.05.2010 Woche 18 LD/WO Ausgabe I Ausgabe I I Abendmensa von 17.30 - 18.30 Uhr Montag 03.05.2010 Eiermuschelsuppe Rosenkohlsuppe Gemüsecremesuppe Gyros(S) mit Tzatziki   Gemüsebratling  mit  Zwiebelsoße   Hausgemachte K äsespätzle(1) Reis oder Pommes frites Püree Salatteller Rohkostsalat Rohkostsalat Dessert Dessert   Dessert   Dienstag 04.05.2010 Tagessuppe Graupensuppe Kräutercremesuppe Geflügel reispfanne M akkaroni mit Tomatensoße (1) bunter Salatteller und Parmesankäse Pommes frites Dessert ital. Salatteller(1,3) Gemüse Dessert Dessert Mittwoch 06.05.2010 G rillabend* im Außenbereich

Frühlingssuppe Lauchcremesuppe Hähnchenschlegel in Paprikarahmsoße B roccoli-Nussecke Pommes frites oder Reis Vollkornreis Gemüse oder Salat Salatteller Dessert Dessert

Donnerstag 06.05.2010 Königincremesuppe Broccolicremesuppe Kalbfleischcremesuppe Pizza-F rikadelle(R ,S,1) B lumenkohl-K äse-M edaillon(1,2,3) Bratwurst vom Rost(S,3,4,8) Teigwaren oder Kroketten(1,3) Salzkartoffeln oder Kroketten(1,3) Pommes frites Gemüse oder Rohkostsalat Gemüse oder Rohkostsalat Salatteller Dessert Dessert Dessert Freitag 07.05.2010 Tagessuppe Geröstete Grießsuppe

Lachsfilet auf gelben Bandnudeln kein Abendmenü Pommes frites oder Bratkartoffeln bunter Salatteller Gemüse oder Salat Dessert Dessert

Anstelle der Tagessuppe kann auch Kaltschale gewählt werden.

Page 21: La.Uni No.63

Stud

enten

Futter

.

Kategorie: Allrounder

Zutaten für 2 Personen:2 TK-Lachsfilets (aufgetaut)1 Pck. TK-Blattspinat (aufgetaut)200 g Bandnudeln1 Knoblauchzehe, geschält und klein geschnitten1 kleine Zwiebel, geschält und klein geschnitten1 EL ZitronensaftSalz, Pfeffer1 EL Öl100 ml Gemüsebrühe50 ml Weißwein150 g Sahne

Nudeln in kochendem Salzwasser knapp bißfest garen. Den Fisch in kleine Würfel schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Nudeln abgießen.Zwiebeln und Knoblauch in einer Pfanne in heißem Öl anschwitzen. Lachs leicht anbraten. Brühe, Wein und Sahne dazugießen, Lachs etwa 3 min darin garen.Spinat und Nudeln zum Lachs geben und kurz in der heißen Sauce ziehen lassen.

Bon Appétit!Stefanie Hurth

[email protected]

nudelpfanne mit Lachs und Spinat.

das dEtoX.

DETOX - filmwelt / Albert-Einstein-Straße

Das Detox ist ein(e) Bistro/Bar direkt im Filmwelt-Kino in der Albert-Einstein-Straße im Industriegebiet. Direkt rechts hinter der Kinokasse ist das Detox beheimatet, eine recht große Bar, in der man von 15.00 Uhr bis 24.00 Uhr (Fr & Sa bis 01.00 Uhr) sowohl Cock-tails trinken als auch etwas essen kann. Die Speise- und Getränkekarte ist breit gefächert und bietet neben diversen Snacks und warmen Hauptgerichten auch immer eine aktuelle Wochenkarte zu recht moderaten Preisen (alle alkoholischen Cocktails für 5,90 €).Der Service ist recht schnell, sehr freundlich und zuvorkommend; das Ambiente stylisch-modern, aber trotzdem so, dass man sich wohlfühlt.

Service: **** Ambiente: *** Essen: ** Sauberkeit: ****

Page 22: La.Uni No.63

Po

stWan

d.

LANDAUER UNISHOP.

Der Unishop hat im kommenden Sommersemester anfolgenden Terminen im Büro auf dem Campus (Gebäude K, Zimmernummer: K1.02)jeweils von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr geöffnet - 28.04.2010 - 19.05.2010 - 16.06.2010 - 30.06.2010 - 14.07.2010

Informationen zu Sortiment und Preisen findet man auch auf der Homepage:www.alumni-uni-landau.de

ENSEMBLES AN DER UNIVERSITÄT LANDAU.

Das Institut für Musik der Uni Landau lädt herzlich zu den Ensembleproben ein.Universitätsorchester: Dienstags, 19 - 20.30 Uhr im Audimax

Universitätschor: Mittwochs, 18 - 20 Uhr im AudimaxBig Band: Mittwochs: 20 - 21.30 Uhr im Audimax

Weitere Infos unter: [email protected] & [email protected].

IPAS SUCHT DICH!

Du hast Interesse daran, eine Fremdsprache zu lernen oder alte Kenntnisse prak-tisch aufzufrischen? Nebenbei willst Du nette Leute kennen lernen? Dann bist Du richtig beim TANDEMPROGRAMM von IPAS. Wir sind eine Hochschulgruppe, die sich uminternationale Studenten kümmert, die vorübergehend in Landau studieren.Was ist ein Tandem? Ein Tandem besteht immer aus einem deutschen und einem internationalen Studenten (Erasmus). Zu zweit trefft ihr euch und könnt jeweils vom Anderen dessen Muttersprache lernen. Du kannst Dich also in einer Fremdsprache verbessern (oder sie sogar neu lernen), als Ge- genleistung hilfst Du Deinem Tan-dempartner dessen Deutsch zu verbessern.

Welche Sprachen kann man lernen? In diesem Semester betreuen wir insgesamt 19 Erasmusstudenten aus Hongkong, Polen, Tschechien, Botswana und den USA.

Wenn Du Dich dafür interessierst, schreib eine Email [email protected]!

Page 23: La.Uni No.63

Impressum.

CHEFREDAKTION:Stefanie HurthJörn Weisenberger

REDAKTION:Anna SteffensPatrick HirschingerKatharina EngelhardtJudith HogenNora ThullTimo BrückenPhilip RingsDaniel HohnDaniel BiswengerAntonia SöhleErik LöbelBenjamin Zilles

LAYOUTJörn Weisenberger

BILDHAFTESCover: Francis WillmannBackCover: Jörn WeisenbergerIm Heft:Alisa JacobsCathrin KaupatFrieder KnabeJasmin GritzkaJelena WeberLea SteinrückeLena BöhmeLone PhilippMara BlaMarie FrenzelMihaila DespotovicNatalie RütherPaul FleischerSascha RutzenStefanie RettingerThomas SandnerTobias MittmannTim PreisenhammerAlle: www.jugendfotos.deWordboner:Peter Sebastian / wordboner.com

DRUCKGemeindebriefdruckereiGroß Oesingen

AUFLAGE1700 Stück

IN FARBE:Du möchtest die La.Uni in Farbe und nicht im Einheitsgrau? Auf www.launi.me unter Ausgaben kannst Du sie Dir als PDF herunterladen, oder di-rekt online durch das praktische E-Book blättern.

NEWSLETTER:Wer den Link zur aktuellen PDF/E-Book-Ausgabe sonntags-abends als Erster haben möchte, schreibt bitte eine Email an folgende Adresse:[email protected]

MITARBEIT:Du möchtest gerne für uns texten, recherchieren, fotografieren oder uns mit Deinen guten Ideen un-terstützen? Scheu Dich nicht und schreib uns:[email protected]

REDAKTIONSSCHLUSS:Die La.Uni erscheint während des Semester jeden Montag neu. Redaktionsschluss für eine Ausgabe ist immer Sonntag 24Uhr eine Woche zuvor. Text: .doc/x / .odg / .txtBilder:: .jpeg / .tiff / .gif / .png / .bmp / .pdf

KONTAKT:Fragen an die Redaktion bitte an: [email protected]

RECHTLICHES:1. Die von der La.Uni Redaktion bereitgestellten In-formationen sind mit großer Sorgfalt erstellt wor-den, Fehler sind jedoch nicht völlig auszuschließen. Für Schäden durch Nutzung fehlerhafter oder un-vollständiger Informationen haften wir nicht.2. Der Nachdruck von Text- oder Bildmaterial, auch nur in Auszügen, ist nur nach schriftlicher Geneh-migung durch die La. Uni Redaktion erlaubt.3. Die namentlich gekennzeichneten Beiträge spie-geln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

www.LAUNI.mewww.twitter.com/launinews

Page 24: La.Uni No.63

A

nsi

ch

tsSa

ch

e.

War

ten

bew

irkt

, da

ß di

e Ze

it ni

cht

zu r

asch

ve

rgeh

t.W

aLtE

r Lu

din


Recommended