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LAND & Forst • Nr. 35 • 30. August 2018 online · LAND & Forst • Nr. 35 • 30. August 2018...

Date post: 10-Nov-2018
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LAND & Forst • Nr. 35 • 30. August 2018 LUFTBILDWETTBEWERB ı 75 BILD 40 Wer das Luftbild-Rätsel der LAND & Forst lösen möchte, muss ein guter Kenner Niedersachsens sein. Der abgebildete Ort oben hat zehn Buchstaben. Gesucht wird der dritte Buchstabe. Heben Sie diese Seite mit Ihrer Lösung (wie alle weiteren Lösungen) auf und übertragen Sie das Endergebnis in den Coupon, den wir nach Veröffentlichung des letzten Luftbildes abdrucken (Umlaute in üblicher Schreibweise). Kennen Sie Ihre Heimat? Heute stellen wir Ihnen ein weite- res Suchbild in unserem beliebten Wettbewerb, dem Luftbild-Wett- bewerb der LAND & Forst, vor. Wir machen Sie, verehrte Leserinnen und Leser, mit insgesamt 50 Luft- aufnahmen von Dörfern, Gemein- den oder Städten unserer schönen Heimat bekannt, die wir im wö- chentlichen Rhythmus vorstellen. Es gilt, jeweils ein Stückchen Heimat, vor allem einen bestimm- ten Buchstaben des Ortsnamens, zu erraten. Die aneinandergereih- ten Buchstaben ergeben einen Sinnspruch und damit die richtige Lösung. Sie ist auf einem Coupon wiederzugeben, der mit dem letz- ten Luftbild abgedruckt wird. Nur der Originalcoupon berechtigt zur Teilnahme am Wettbewerb. Der Einsendeschluss wird rechtzei - tig bekannt gegeben. Die Verlo- sung findet unter Ausschluss des Rechtsweges statt. Mit der Teil - nahme am Luftbild-Wettbewerb werden diese Bedingungen aner- kannt. Mitarbeiter des dlv Deut- scher Landwirtschaftsverlag sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Redaktion der wünscht viel Freude am Luftbild-Wettbewerb! Text u. Foto: Streicher online online +++ Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter www.landundforst.de +++ online online N ördlich von Nienburg liegt der ver- träumte Ort an einer Staustufe, in einem der größten Spargelanbau- gebiete Niedersachsens. Kleine, enge Gassen winden sich um die höher gelegene St. Johannis-der-Täu- fer-Kirche, deren besonderes Merkmal der seitlich versetzte, später angebaute Kirchturm ist. Das Entstehungsdatum ist unbekannt, die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1288. Sicher ist aber, be- legt durch die reich verzierten Grab- platten, dass viele der ansässigen Adels- geschlechter die Kirche als Grabstätte nutzten. Im gegenüberliegenden Alten Schul- haus befindet sich heute der Kindergar- ten. Es wird angenommen, dass der Ort an der Weser an einer Burg ungefähr im 11. Jh. entstanden ist. Im 13. Jh. spricht man schon über eine Stadt. Durch die Nähe zu Hoya und anhand der Grab- platten an der Kirche wird vermutet, dass es in dem Ort bis zu sechs Burg- mannshöfe gegeben haben könnte. Eine Burg oder ein Schloss war wahrschein- lich Teil der Burgenkette, die die Grafen von Hoya errichteten, um sich nachbar- schaftlicher Angriffe zu widersetzen. Im Norden, wo sich einst die Burg und später das Schloss befunden haben sol- len, liegt heute das Schlossgut des Ortes mit einem ungewöhnlich prachtvollen Renaissance-Portal. Vielleicht gehörte es zum Schloss, aus deren Familie der Legende nach Störtebeker eine Frau ehelichte. Zerstört wurde es unter Tillys Ägide im 30-jährigen Krieg. Am Wasserwerk des Ortes vermittelt ein Rundgang durch das „Wassarium“ Wissenswertes über Wasser, seine Be- deutung und Nutzung. In einer alten Fachwerkscheune, der „Olen Schüne“, befindet sich das Heimathaus.
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Page 1: LAND & Forst • Nr. 35 • 30. August 2018 online · LAND & Forst • Nr. 35 • 30. August 2018 luftbildwettbewerb ı 75 BILD 40 Wer das Luftbild-Rätsel der LAND & Forst lösen

LAND & Forst • Nr. 35 • 30. August 2018 luftbildwettbewerb ı 75

BILD 40 Wer das Luftbild-Rätsel der LAND & Forst lösen möchte, muss ein guter Kenner Niedersachsens sein. Der abgebildete Ort oben hat zehn Buchstaben. Gesucht wird der dritte Buchstabe.

Heben Sie diese Seite mit Ihrer Lösung (wie alle weiteren Lösungen) auf und übertragen Sie das Endergebnis in den Coupon, den wir nach Veröffentlichung des letzten Luftbildes abdrucken (Umlaute in üblicher Schreibweise).

Kennen Sie Ihre Heimat?Heute stellen wir Ihnen ein weite-res Suchbild in unserem beliebten Wettbewerb, dem Luftbild-Wett-bewerb der LAND & Forst, vor. wir machen Sie, verehrte leserinnen und Leser, mit insgesamt 50 Luft-aufnahmen von Dörfern, Gemein-den oder Städten unserer schönen Heimat bekannt, die wir im wö-chentlichen Rhythmus vorstellen.

Es gilt, jeweils ein Stückchen Heimat, vor allem einen bestimm-ten Buchstaben des Ortsnamens, zu erraten. Die aneinandergereih-ten Buchstaben ergeben einen Sinnspruch und damit die richtige Lösung. Sie ist auf einem Coupon wiederzugeben, der mit dem letz-ten Luftbild abgedruckt wird. Nur der Originalcoupon berechtigt zur Teilnahme am Wettbewerb. Der Einsendeschluss wird rechtzei-tig bekannt gegeben. Die Verlo-sung findet unter Ausschluss des Rechtsweges statt. Mit der Teil-nahme am Luftbild-Wettbewerb werden diese Bedingungen aner-kannt. Mitarbeiter des dlv Deut-scher Landwirtschaftsverlag sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Die Redaktion derwünscht viel Freude am Luftbild-Wettbewerb!

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Nördlich von Nienburg liegt der ver-träumte Ort an einer Staustufe, in einem der größten Spargelanbau-

gebiete Niedersachsens. Kleine, enge Gassen winden sich um

die höher gelegene St. Johannis-der-Täu-fer-Kirche, deren besonderes Merkmal der seitlich versetzte, später angebaute Kirchturm ist. Das Entstehungsdatum ist unbekannt, die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1288. Sicher ist aber, be-legt durch die reich verzierten Grab-platten, dass viele der ansässigen Adels-geschlechter die Kirche als Grabstätte nutzten.

Im gegenüberliegenden Alten Schul-haus befindet sich heute der Kindergar-ten. Es wird angenommen, dass der Ort an der Weser an einer Burg ungefähr im 11. Jh. entstanden ist. Im 13. Jh. spricht man schon über eine Stadt. Durch die

Nähe zu Hoya und anhand der Grab-platten an der Kirche wird vermutet, dass es in dem Ort bis zu sechs Burg-mannshöfe gegeben haben könnte. Eine Burg oder ein Schloss war wahrschein-lich Teil der Burgenkette, die die Grafen von Hoya errichteten, um sich nachbar-schaftlicher Angriffe zu widersetzen. Im Norden, wo sich einst die Burg und später das Schloss befunden haben sol-len, liegt heute das Schlossgut des Ortes mit einem ungewöhnlich prachtvollen Renaissance-Portal. Vielleicht gehörte es zum Schloss, aus deren Familie der Legende nach Störtebeker eine Frau ehelichte. Zerstört wurde es unter Tillys Ägide im 30-jährigen Krieg.

Am Wasserwerk des Ortes vermittelt ein Rundgang durch das „Wassarium“ Wissenswertes über Wasser, seine Be-deutung und Nutzung. In einer alten

Fachwerkscheune, der „Olen Schüne“, befindet sich das Heimathaus.

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