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Laserhybridschweißen Seite 26 · Montagereorganisation Seite 32 · Lebenslanges Lernen Seite 36 Online-Messung der Bauteilsauberkeit Die Anzahl der Projekte steigen stetig, obwohl wir erst am Anfang stehen“ Dr .-Ing. Stefan Behrning, OCM/TÜV-Saarland,Seite16 28. Juni 2004 Ausgabe 27 4,50 Industrie Das Maga z in www.maschinenmarkt .de Hydraulik Modulbau als Kostenkiller bei Steuerungen Seite 34 B 04654 MM Maschinenmarkt 27/2004 www.maschinenmarkt.de
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Laserhybridschweißen Seite 26 · Montagereorganisation Seite 32 · Lebenslanges Lernen Seite 36

Online-Messung der Bauteilsauberkeit„Die Anzahl der Projekte steigen stetig,

obwohl wir erst am Anfang stehen“Dr.-Ing. Stefan Behrning, OCM/TÜV-Saarland, Seite 16

28. Juni 2004 Ausgabe 27 € 4,50

IndustrieDas

Magazinwww.maschinenmarkt.de

Hydraulik

Modulbau als Kostenkillerbei SteuerungenSeite 34

B 04654

MM

Maschinenm

arkt27/2004

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aschinenmarkt.de

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WERKZEUGMASCHINEN

Erträge werdenwieder steigen

MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 3

AKTUELLESEDITORIAL

Nach zwei Jahren im Rückwärtsgang werden die Erträgeim Werkzeugmaschinensektor in diesem Jahr wiedersteigen, so eine Prognose der IKB Bank, die auf derMetav in Düsseldorf präsentiert worden ist. Nach IKB-Angaben ist das durchschnittliche EBITDA um 1,5 Pro-

zentpunkte auf 7,5% im Jahr 2002 gesunken. Die Um-satzrendite in den untersuchten Unternehmen ist ummehr als 2% auf 3,4% zurückgefallen. Für die Studiehaben die IKB-Experten die Jahresabschlüsse vonUnternehmen mit einem Gesamtumsatz von 6,1 Mrd.Euro – das sind etwa zwei Drittel des Branchenum-

satzes im Jahr 2002 – analysiert.Die IKB-Analyse unterstreicht die hervor-

ragende Position deutscher Firmen im welt-weiten Markt für Werkzeugmaschinen. Es wa-

ren aber keineswegs nur exportgetriebeneErfolge, die in den vergangenen zehn Jahrenzu verbuchen waren. Zwischen 1995 und2002 ist der Inlandsmarkt mit 40% Wachs-tum stärker gewesen als das Auslandsge-schäft (33%). Was die Zukunft angeht, soweisen die IKB-Fachleute auf die wachsen-de Bedeutung Asiens als Hauptabsatzre-

gion für Werkzeugmaschinen hin undstufen Indien als besonders beachtens-wert ein. Das After-Sales Geschäft fürWerkzeugmaschinenhersteller wird ihrerEinschätzung nach zukünftig zunehmen.Spanende Hersteller haben in dem be-trachteten Zeitraum mit 40% Umsatz-

zuwachs erheblich bessere Ergebnisse erzielt als die Her-steller von umformtechnischen Maschinen (5% Umsatz-zuwachs). Bis 2006 erwartet IKB einen weiteren Zuwachsim Weltmarkt von etwa 10% auf 36 Mrd. US Dollar.

Diese positive Stimmung war auch auf der Messedeutlich zu spüren. Nach VDW-Angaben kamen 60 000Besucher zur Metav nach Düsseldorf. Damit hat die Mes-se nicht unter der neuen Metav München gelitten. AuchGeschäfte wurden in Düsseldorf getätigt – Branchen-primus Gildemeister hat nach eigenen Angaben auf derMesse 124 Maschinen verkauft, 2200 Angebote erstelltund einen Auftragseingang von 24,3 Mio. Euro erreicht.Zum Vergleich: Auf der EMO 2003 in Mailand hat Gilde-meister 172 Maschinen verkauft, 1735 Angebote erstelltund einen Auftragseingang von 30,3 Mio. Euro erzielt.So wird deutlich, dass die Metav in Düsseldorf als Order-Messe nur knapp hinter einer EMO in Mailand liegt.

Mit dem Erfolg des Nord-Süd-Konzeptes können dieMessemacher des VDWzufrieden seinKen Fouhy

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4 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

OBERFLÄCHENTECHNIKDie automatisierte Online-Erfassung der Bauteilsauber-keit soll mehr Objektivität in Restschmutzanalyse brin-gen; bei filmischen Kontaminationen ist das bereits ge-lungen 16

IKB -REPORTDeutschlands Maschinenbau sieht die Globalisierung alsChance und will verstärkt im Ausland investieren 21

PRODUKTION

UMFORMTECHNIKRichtig eingekaufte Serviceleistungen sorgen für einenreibungslosen Betrieb; dargestellt wird dies durch ein Bei-spiel aus dem Bereich Umformmaschinen 22

VERBINDUNGSTECHNIKAn jeder Aluminiumtür des VW Phaeton werden 3570mm mit dem Laserhybridverfahren geschweißt. Dabeiwerden besonders hohe Festigkeiten erreicht 26

OBERFLÄCHENTECHNIKDas Verschleißschutzprinzip keramische Oberfläche aufStahlkern hat sich beim Walzen von Bändern, Rohren undDrähten als geeignet erwiesen 28

AUTOMATION

MONTAGEDie Reorganisation einer getakteten Fließmontage in derNutzfahrzeugfertigung verbessert den Materialfluss 32

AKTUELLES

LEITARTIKELKen Fouhy: Erträge werden wieder steigen 3

MÄRKTESpanische Werkzeugmaschinen sind zum überwiegendenTeil Hightech-Produkte 8

Kuka präsentierte auf der Automatica Visionen derRobotertechnik 8

Pumpen für die Wasseraufbereitung 9

Siemens setzt auf die Durchgängigkeit der Lösungen vonder Steuerungs- bis in die Logistikebene 9

Auftragsbücher der japanischen Werkzeugmaschinen-industrie sind gut gefüllt 10

Stäubli will mit Volldampf in den Volumenmarkt 10

Deutscher Markt für Sicherheitstechnik ist im Jahr 2003leicht gewachsen 11

VDMA-Fachverband Fluidtechnik zeigt Verbesserungs-potenziale in der Antriebstechnik auf 11

Interesse der Wirtschaft an so genannter BusinessIntelligence wächst 12

Auftaktveranstaltung der Automatica in München zeigteviel Licht und ein klein wenig Schatten 13

Titelbild: Walzen von Aluminiumband/Fraunhofer IWM

SchweißenBearbeitungszelle zumautomatisierten Laser-

hybridschweißen Alumini-umtüren des VW Phaeton.

Seite 26

28. Juni 2004

BauteilsauberkeitDr.-Ing. Stefan Behrning, Leiter Projek-

tierung/Applikation bei OCM/TÜVSaarland: „Mit automatisierten Mess-

Systemen kann das hohe Optimierungs-potenzial in Bezug auf Reinheitsgerech-

tigkeit angegangen werden.“Seite 16

VerschleißMit einem Keramikrohr

als Schutzmantel fürWalzwerkzeuge lässt

sich Verschleiß beider Herstellung von

Bändern, Rohren undDrähten minimieren.

Seite 28

Service richtig einkaufenDie richtige und umfassende Gestaltungvon Verträgen für Serviceleistungengarantiert einen reibungslosen Betrieb –hier am Beispiel Umformmaschinen.Seite 22

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KONSTRUKTION

FLUIDTECHNIKDer Modulbau hydraulischer Steuerungen erhöht die An-wendungsflexibilität und hilft bei der kundenspezifischenAuslegung die Kosten im Griff zu halten 34

MANAGEMENT

WEITERBILDUNGWer seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern will,muss sich entweder eigeninitiativ oder mit Unterstützungseines Arbeitgebers weiter qualifizieren 36

NEUE PRODUKTE UND VERFAHREN

Umformtechnik; Oberflächentechnik; Verbindungstech-nik; Montage, Handhabung und Robotik, Fluidtechnik;Umwelttechnik 39

SERVICE

MM -ONLINE, FIRMENVERZEICHNIS 6

TERMINE 46

GEBRAUCHTMASCHINENBÖRSE 49

STELLENMARKT 67

VORSCHAU, IMPRESSUM 71

INDUSTRIEBAROMETER 72

MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 5

AUS DEM INHALT

MontageBei der Optimierung von

Montageprozessen wur-den Missstände beseitigt

und eine symmetri-sche Lagerung derTeile entlang der

Linie realisiert.Seite 32

HydraulikEine kundenspezifischeAuslegung von Steue-

rungen lässt sich inModulbauweise wirt-schaftlich erreichen,

wie das anhand einer6300-kN-Presse

deutlich wird.Seite 34

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UnternehmensverzeichnisFirmen, die in diesem Heft redaktionell erwähnt sind

www.maschinenmarkt.de

6 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

B2B: DER SCHNELLE WEG ZU WICHTIGEN MARKTPLÄTZEN

Der B2B-Markt gewinnt zunehmend an Bedeutung, weiler erhebliche Kosteneinsparungen und eine Vereinfa-chung der geschäftlichen Transaktionen zwischen denUnternehmen mit sich bringt. Deshalb ermöglicht Ihnenauch die MM-Homepage einen schnellen Zugang zuwichtigen Marktplätzen.der Industrie.Die Navigationsleiste auf der linken Seite der Homepa-ge enthält unter anderem den Begriff „Branchenlinks“.Dieser Button bietet Ihnen nicht nur die Gelegenheit, di-rekt mit den wichtigsten Firmen, Verbänden und Insti-tutionen der Maschinenbaubranche verbunden zu wer-den, sondern er verschafft Ihnen auch den Zugang zuwichtigen B2B-Plattfomen der Industrie. Mit einem Klickauf diesen B2B-Bereich gelangen Sie zu einer Übersichtüber verschiedene Marktplätze. Zusammen mit dem Na-men des jeweiligen Anbieters sind auch die Teilbereicheaufgeführt, die abgedeckt werden, angefangen von Fer-tigungsteilen und technischen Komponenten über Ge-brauchtmaschinen bis hin zu Logistikdienstleistungen.Je nach Interesse und Bedarf können Sie nun einen derAnbieter auswählen und werden direkt mit der entspre-chenden Homepage verlinkt.

AAdept Technology . . . . . . . . . . . . . 39AFM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Allweiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Arteos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10ASA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

BBattenfeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Beutler Nova. . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Böhler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Bosch Rexroth . . . . . . . . . . . . . . . . 34Brunel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14BVL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Bystronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

CChrist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

DDansotec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Deckel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Deichmann Umwelttechnik . . . . . . 42Denios . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41DJ Stork Drives . . . . . . . . . . . . . . . . 10Duesmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

EEFM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Essener Arbeitsschutz Brachten . . . . 14Euroforum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

FFachhochschule Wiesbaden . . . . . . 10Fipa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Fraunhofer Allianz Vision. . . . . . . . . 14Fraunhofer-Institut für Bauphysik . . 14Fraunhofer-Institut für Produktions-technik und Automatisierung . . . . . 16Fraunhofer-Institut für Werkstoffme-chanik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Fronius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

GGildemeister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Goudsmit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39GPM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Greiner Industrialtraining . . . . . . . . 70

HHahn & Kolb . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Harting Deutschland. . . . . . . . . . . . 40Hochschule St. Gallen. . . . . . . . . . . 12Hydro Aluminium . . . . . . . . . . . . . . 28

IIHK Darmstadt . . . . . . . . . . . . . . . . 10IIR Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . 48IKB Deutsche Industriebank . . . . 3, 21IMH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Infiltec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Institut für Mikrotechnik . . . . . . . . . 10Institut für Integrierte Produktion . . 32Intel EMEA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14IWB Institut für Werkzeugmaschinenund Betriebswissenschaften . . . . . . 48

JJapan Machine Tool BuildersAssociation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

KKennametal . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14KTR-Kupplungstechnik . . . . . . . . . . 37Kuka . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Kunststoffinstitut für mittelständischeWirtschaft NRW . . . . . . . . . . . . . . . 48

LLacroix & Kress . . . . . . . . . . . . . . . . 28Linde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Lohmeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40LZH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

MMafac . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Maxon Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Messe München . . . . . . . . . . . . . . . 13Microliquids . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Microsyst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Miele & Cie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34MOC Danner . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Mummert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12MVV Energie. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

OOCM/TÜV-Saarland . . . . . . . . . . . . 16O-Ring Prüflabor Richter . . . . . . . . . 48

PPleyma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Pöppelmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Psipenta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

RRehm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14RWTH Aachen. . . . . . . . . . . . . . . . . 11

SSchmerreim Werksvertretungen . . . 13Schoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Schuler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Schunk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Sensitec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Shell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Siemens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Siemens L & A . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Softline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9SRH Learnlife . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Stäubli Tec-Systems . . . . . . . . . . . . 10Stein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Stiftung Innovation. . . . . . . . . . . . . . 9Surface Technologies . . . . . . . . . . . 10

TTechnische Universität Darmstadt . . 10Technische Universität Hamburg-Harburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Technologie-Stiftung Hessen. . . . . . 10Te-Ko-We . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28TGW. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Thyssen Krupp Stahl . . . . . . . . . . . . 14TNS Infratest. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Typ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14TZM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

UUniversität Duisburg-Essen . . . . . . . 12Universität Düsseldorf . . . . . . . . . . . 12Universität Stuttgart . . . . . . . . . . . . 11

VVDMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14VDMA Fluidtechnik. . . . . . . . . . . . . 11VDMA Robotik & Automation. . . . . 13Verband der Wellpappen-Industrie . 14Verein Deutscher Werkzeug-maschinenfabriken . . . . . . . . . . . 3, 21Vogelsang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Volkswagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

WWitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Wollschläger . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

XX-Rite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

ZZhejiang Zhongyuan Fengye Pipe. . . 8ZVEI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

SERVICEUNTERNEHMENSERVICE MM-ONLINE

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8 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

München (rk) – Die Zukunft der Robotik in Formvon technischen Visionen, verbunden mit einemHauch von Science fiction, präsentierte die KukaRoboter GmbH auf der Automatica. Highlight aufdem 1200 Quadratmeter großen Stand war dergemeinsam mit dem Deutschen Luft- und Raum-fahrtzentrum entwickelte Roboter-Flugsimulator.Der Besucher konnte in einem am Robotermontierten Sitz und mit Bildern vom euro-päischen Orbiter Mars Express den Flugzum roten Planeten erleben.

Auf der Modellseite zeigten die Augsburgerden sechsachsigen Edelstahlroboter KR 15 SL fürdie Lebensmittelindustrie. Seine glatte Oberfläche verhindert weitge-hend das Anhaften von Lebensmittelrückständen. Außerdem ist esmöglich, den mit Schutzart IP 67 versehenen und mit Überdruck beauf-schlagten Roboter mit Wasser abzuwaschen. Der Knickarmroboter hateine Reichweite von 1500 mm und eine Tragfähigkeit von 15 kg. DieMessebilanz fiel bei Kuka positiv aus: „Unsere Erwartungen wurdenerfüllt, wir hatten qualifizierte Fachbesucher, sehr gute Kontakte undkonnten lukrative Abschlüsse tätigen“, resümierte Martin Sträb, Mit-glied der Geschäftsführung.

Robotervisionen undedles aus Stahl

Zhuji/China (js) – Eine weitere Extrusionslinie und dieerste für Großrohre der Battenfeld ExtrusionstechnikGmbH, Bad Oeynhausen, hat der chinesische Rohr-hersteller Zhejiang Zhongyuan Fengye Pipe Co. Ltd.,Zhuji, in Betrieb genommen. Bisher produzierte dasUnternehmen auf sechs Anlagen von Battenfeld ChenExtrusion Systems Rohre mit einem Maximaldurch-messer von 630 mm. Mit der neuen Anlage lässt sichdas Sortiment nun um Rohre im Durchmesserbereichzwischen 710 und 1600 mm erweitern. Solche Rohrekommen vermehrt in der Wasserwirtschaft zum Ein-satz.

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KUKAGROSSROHR-EXTRUSIONSLINIE FÜR CHINA

AKTUELLES MÄRKTE

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in der Herstellung von Fräsma-schinen sowie Bearbeitungszen-tren. Die Mehrzahl der Maschinensind als CNC-Maschinen konzi-piert. „Unsere Werkzeugmaschi-nen zeichnen sich insbesonde-re auch durch die Verwen-dung von hochwertigeneuropäischen Mar-kenprodukten beiGetrieben, Maschi-nenspindeln, CNC-Ausrüstung wie beispielsweiseSteuerungen sowie Hydraulik- undPneumatikkomponenten aus“,weiss Barrenechea zu berichten.

Dieser Weltmarktstandard wirdin der spanischen Werkzeugma-schinen-Industrie auch durch einerege Forschungs- und Entwick-lungstätigkeit unterstützt und for-ciert. Eigens dafür stehen den spa-nischen Maschinenbauern mit

Rafael Barrenechea,Präsident des spani-schen Werkzeugmaschi-nen-Verbandes AFM:„Für Forschung undEntwicklung investierender AFM und seine Mit-glieder jährlich über40 Mio. Euro.“

Bilbao (dk) – Die spanischen Werk-zeugmaschinenhersteller stehenmittlerweile an achter Position derExport-Weltrangliste. Doch wie istder technische Stand der spani-schen Werkzeugmaschinen?„Mehr als 76% aller spanischenWerkzeugmaschinen müssen alsHightech-Produkt gesehen wer-den“, konstatiert Rafael Barrene-chea, Präsident des spanischenWerkzeugmaschinen-VerbandesAFM. „Die im AFM vereinigtenWerkzeugmaschinenherstellerbieten dazu mehr als 2000 unter-schiedliche Maschinenmodelle an,die sowohl den Standardmarkt,wie auch den Nischenmarkt vollabdecken und den Forderungender Anwender voll gerecht wer-den“, sagt Barrenechea weiter.

Eine ganz besondere Stärke derspanischen Maschinenbauer liegt

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Spanische Werkzeugmaschinensind zu 76% Hightech-Produkte

dem Invema, dem IMH (Machinetools Institute) und Proschoolsdrei Institute zur Verfügung, diesich einerseits mit der Grundla-genforschung befassen und ande-rerseits als Versuchs- und Testein-richtungen zur Verfügung stehen.Während das IMH für die Nach-wuchsbeschaffung der spanischenWerkzeugmaschinenherstellersteht, hat Proschools die Aufgabeder Aus- und Weiterbildung fürKunden der AFM-Mitgliederinternational übernommen. Diespanischen Werkzeugmaschinen-bauer lassen sich auch bei den In-vestitionen für Forschung undEntwicklung sehen. „Der AFMund seine Mitglieder geben jähr-lich rund 5% des gesamten Um-satzes für die Grundlagen- undAnwendungsforschung sowie fürSchulung und Training aus“, soBarrenechea. Ausgehend von ei-nem zuletzt erzielten Jahresumsatzvon rund 820 Mio. Euro ist dasimmerhin ein stolzer Betrag von 41Mio. Euro.

AFM

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Automobile brauchen immer mehrStrom, weshalb es manchmal zu einer„Energiekrise“ im Bordnetz kommen kann.Dem ließe sich mit der Software PowerTrade von Siemens entgegenwirken.Sieerlaubt laut Siemens elektrischen Systemenim Kfz, ihren Strombedarf untereinandernach Angebot und Nachfrage zu regeln.Dabei werde der verfügbare Strom sinnvollverteilt: Benötigen beispielsweise beimBeschleunigen Antriebskomponenten be-sonders viel Energie werde im Gegenzugdie Sitzheizung heruntergeregelt, bis wie-der genug Leistung zur Verfügung stehe.

Die Kopiersoftware DVD X Copy Plati-num kann laut Softline die Daten defekterDVD oder CD retten. Dazu kopiert dasTool die unbeschädigten Dateien auf dieFestplatte des PC. Bei beschädigten Da-teien wird die DVD oder CD Sektor fürSektor gescannt und aus den vollständigausgelesenen Daten ein Image erstellt, dassich dann auf einen neuen Datenträger ko-pieren lässt. Allerdings können nur Daten-träger ohne Kopierschutz gerettet werden.Das Programm ist über die Softline AG(www.softline.de) erhältlich.

Die Stiftung Innovation, Bochum, hateine Anwendung moderner Elektronik aus-gezeichnet. „Piep-Ei“ soll für das perfekteFrühstücksei sorgen. Dazu wird der kleineHaushaltshelfer einfach mitgekocht. EinMikrochip im Inneren des hitzebeständi-gen Kunststoffeis misst fortlaufend dieWassertemperatur und berechnet darausdie Innentemperatur der Frühstückseier. Istder gewünschte Härtegrad erreicht, werdedies durch eine Melodie gezeigt.

Computerchips sind umso leistungsfähi-ger, je kleiner ihre Struktur ist. Heute bil-den Excimer-Laser mit 248 oder 193 nmWellenlänge die Schaltkreise in den Wafernab. An noch kurzwelligeren Strahlquellenwird gearbeitet. Einen alternativen Wegbeschreitet die Microliquids GmbH. DasUnternehmen bedient sich so genannterMikroflüssigkeiten. 10 bis 100 μm dünneStrahlen aus flüssigem Xenon werden un-ter hohem Druck durch eine Düse ge-presst. Die Fokussierung eines leistungs-starken Lasers auf diesen Xenonstrahl ge-neriert ein Plasma, das Strahlen im Bereichvon 13,5 nm emittiert. Damit können10-fach kleinere Strukturen auf dem Waferals bisher abgebildet werden.

MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 9

Pumpen für die WasseraufbereitungBottrop (us) – Gut 200 Fachbesucher aus dem Inland und dem europäischen Auslandnahmen an der ersten Hausmesse der Allweiler AG in Bottrop teil. Fachvorträge er-gänzten die Ausstellung der angebotenen Pumpen. Der Schwerpunkt lag auf Pumpenfür die Wasseraufbereitung und Klärtechnik sowie für die Nahrungsmittel- und Ge-

tränkeindustrie.Mit der Baureihe „AE…ZD“ hat Allweiler nach

eigenen Angaben eine Exzenterschneckenpum-pe entwickelt, die sich speziell für Fördermedien

mit hohen Feststoffgehalten eignet. Die Zu-fuhr erfolgt über einen Trichter mit Schne-cke. Die neue Pumpe ersetze zwei bisherigeBaureihen und bringe mehrere Vorteile für

den industriellen Anwender mit sich: Der ma-ximale Feststoffgehalt sei mit 38% fast doppeltso hoch wie bei den Vorgängerkonstruktio-nen. Unter der Bezeichnung Allclean-RLP(Rotary Lobe Pump) erhält die Lebensmittel-industrie eine SIP-geeignete und EHEDG-zerti-

fizierte Edelstahl-Pumpe mit einem besonderen Dichtungssystem. Die dritte Neuvor-stellung ist eine „kleine“ Schlauchpumpe vom Typ „ASH“. Sie erweitert laut Allweilerdas Angebot an Schlauchpumpen auf Fördermengen von etwa 10 l/h und Förder-drücken bis 7,5 bar. Sie eigne sich besonders für korrosive Flüssigkeiten.

Stuttgart (ug) � Integration heißt dasZauberwort: Der aus der früheren Sie-mens Dematic hervorgegangene BereichLogistics and Assembly (L&A) ist nun inden Siemens-Konzern eingebunden undwill damit die Durchgängigkeit der Sie-mens-Lösungen von der Steuerungs- undAutomatisierungstechnik bis hin zur Dis-tributions- und Produktionslogistiknoch stärker zur Geltung bringen. „Wirsind als Siemens L&A nun in der Lage, fürunser Kunden eine maßgeschneiderteLogistikautomatisierung aufzusetzen,beginnend bei der Maschinensteue-rung bis hin zur ERP-Software“,

so Johann Löttner, Vorstandsvorsitzen-der der Siemens L&A während des drit-ten europäischen Fachpressekongressesin Stuttgart. Weltweit sollen künftig Ent-wicklung und Fertigung unter dem Na-men Material Handling Products (MHP)als eigenständige Geschäftseinheit ge-führt werden. Erste neue Systeme sindFörderer, Software für die Materialfluss-Steuerung sowie ein Paketleser.

Laut Technik-Vorstand Dr. Peter Dre-xel steht die Logistik-Automatisierungvor ganz neuen Herausforderungen.Technologien wie sprachgesteuertes

Kommissionieren oder RFID (RadioFrequency Identification) würdenkünftig weitergehende Anforderungenan die logistischen Netzwerke stellen:

„Aus einzelnen Sortier-, För-dertechnik- und Regalbe-dien-Elementen werdenautonome und intelligen-te Logistik- und Auto-matisierungsmodule.“

Vom Materialfluss-Modulzum Logistiknetz

TICKERTECHNIK

ALLWEILER

SIEMENS L&A

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Johann Löttner,Vorsitzender des Vorstandes

der Siemens Logistics andAssembly (L&A):

„Wir machen ernst mitunserem Welt-Pro-

dukt-Ansatz.“

Reges Interesse fanden die neuenPumpen, die Allweiler auf der erstenHausmesse in Bottrop vorgestellt hat.

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10 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

FIRMEN

Die Duesmann Recycling GmbH hat inAschaffenburg die, wie es heißt, weltweitmodernste Aufbereitungsanlage für Metall-katalysatoren in Betrieb genommen. DieAnlage separiert edelmetallhaltigen Wash-Coat von Trägerfolie und Gehäusestahl.Das Produkt Wash-Coat enthält die dreiEdelmetalle Platon, Palladium und Rho-dium und wird anschließend pyrometallur-gisch weiterverarbeitet. Weltweit werdenrund 5% der Katalysatoren mit einemMetallträger produziert.

Die DJ Stork Drives AB gehört seit kur-zem zur schweizerischen Maxon-Motor-Gruppe, Sachseln. Maxon Motor vertreibtAntriebe und Komponenten der MarkenMaxon, Dunkermotoren, Sonceboz, IslikerMagnete, Scancon und Kerk. DJ Stork Dri-ves mit Sitz im schwedischen Sundbybergist aus der AB DJ Stork hervorgegangen,die ihre Geschäftseinheiten „Antriebe“ und„Automation“ im Dezember 2003 in ei-genständige Firmen ausgegliedert hat. Mitder neuen Tochtergesellschaft in Schwe-den baut die Maxon Motor AG ihr Netz ei-gener Vertriebsgesellschaften auf neun aus.

Das Mikrosystemtechnik-NetzwerkRhein-Main, das kürzlich von Unterneh-men und Forschungseinrichtungen in derIHK Darmstadt gegründet wurde, willPlattform für eine engere Zusammenarbeitzwischen Wirtschaft und Forschung aufdem Gebiet der Mikrosystemtechnik imRhein-Main-Gebiet sein und die Region iminternationalen Wettbewerb entsprechendpositionieren. Zu den 14 Gründungsmit-gliedern gehören unter anderem die TUDarmstadt, die FH Wiesbaden, das Institutfür Mikrotechnik in Mainz, die Technolo-gie-Stiftung Hessen sowie die Unterneh-men Sensitech GmbH, Lahnau, und ArteosGmbH, Seligenstadt.

Die Surface Technologies InternationalHolding AG, Steinach/Schweiz, hat rück-wirkend zum 1. Juni die Aktivitäten derGebr. Schoch Hartchrom GmbH übernom-men. Der Oberflächenspezialist mit Stand-orten in Stuttgart-Feuerbach und Diefen-bach wird unter dem Namen HartchromSchoch GmbH als STI-Tochtergesellschaftweitergeführt. Durch den Zusammen-schluss der Hartchrom AG, Steinach, undder Hartchrom Schoch GmbH entstehtnach STI-Angaben die bedeutendste Ober-flächentechnikgruppe Europas.

TICKER

Japans Hersteller haben gut zu tunWERKZEUGMASCHINEN

Tokio (js) – Gut gefülltsind die Auftragsbü-cher der japanischenWerkzeugmaschi-nenindustrie. Wie derBranchenverband Ja-pan Machine ToolBuilders’ Associationmitteilt, lagen dieBestelleingänge fürspanabhebende Ma-schinen im April 2004mit 99,121 Mio. Yenum 43% über dementsprechenden Vorjahreswert. ZumVormonat (März 2004) war jedoch einkleiner Rückgang um 2,4% zu verzeich-nen. Die Verkäufe summierten sich imApril 2004 auf 60,737 Mio. Yen. Das wa-ren 26,2% mehr als im April des vergan-genen Jahres, aber 41% weniger als imMärz 2004.

Der Orderrückgang von März aufApril ist vor allem auf das Auslandsge-schäft zurückzuführen, wo sich die Nach-frage insgesamt um 8,5% verminderte.

Mit Volldampfin den Volumenmarkt

STÄUBLI

München (rk) – Eine auf Expansion ausgelegte Marschrich-tung verkündete Stäubli auf der Automatica. „Wir wol-len raus aus der Nische und rein ins Volumenge-schäft“, formuliert Manfred Hübschmann, Geschäfts-führer der Stäubli Tec-Systems GmbH in Bayreuth dieneue Firmenstrategie. Angestrebt wird eine Verdrei-fachung der Roboterproduktion in den nächsten dreiJahren auf rund 3000 Stück pro Jahr. In zehn Jahrensollen es dann 5000 Stück sein. „Mit einer komplet-ten Produktpalette für alle Industriebereiche strebenwir einen Platz unter den drei größten europäischenRoboterherstellern an“, nennt Thierry Barel, Ge-schäftsbereichsleiter von Stäubli Robotics im französi-schen Faverges, die Zielsetzung.Basis für diese Offensive soll die neue TX-Baureihe sein. „Sie bietet für weniger Geldmehr Leistung“, so Hübschmann. Die TX-Familie besteht vorerst aus vier Modellen mitTraglasten von 1,7 bis 20 kg bei Reichweiten von 450 bis 1450 mm. Die Wiederholge-nauigkeit des kleinen TX 40 beträgt �0,02 mm, die großen Modelle erreichen �0,03,�0,035 und �0,04 mm. Gemeinsam mit der neuen Steuerung CS 8 C sollen dieSechsachser vor allem dort eingesetzt werden, wo ein gutes Bahnverhalten gefragt ist.

Deutliche Schwächeerscheinungen zeigteder asiatische Markt, der den japanischenHerstellern ein Auftragsminus von 24%„bescherte“. Zum Vormonat leicht zuge-legt hat dagegen die Nachfrage aus Nord-amerika (plus 1,1%). Besonders begehrtwaren spanabhebende Maschinen aus ja-panischer Produktion aber in Europa(plus 15,6%). Noch markanter fiel derZuwachs am japanischen Markt aus. ImVorjahresvergleich belief sich das Plus auffast 70% (Vormonat: plus 2,4%).

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Japanische Werkzeugmaschinen (spanabhebend)Auftragseingang April 2003 bis April 2004

InlandsaufträgeAuftragseingängeinsgesamt

Auslandsaufträge120 000

Mio. Yen

80 000

60 000

40 000

20 000

0April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April2003 2004

„Wir wollen in drei Jahren 3000Roboter pro Jahr absetzen“,sagt Manfred Hübschmann,Geschäftsführer der StäubliTec-Systems GmbH in Bay-reuth.

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Wege zur mehr Leistung

Deutscher Markt2003 leicht gewachsenFrankfurt/Main (js) – Um 1,9% gewachsen ist nach Angabendes ZVEI-Fachverbands Sicherheitssysteme 2003 der Markt fürelektronische Sicherheitstechnik in Deutschland. Das Markt-volumen lag bei 2,1 Mrd. Euro. Positiv entwickelte sich dieBrandmeldetechnik, wo das Marktvolumen um 5,2% auf 0,85Mrd. Euro zunahm. Weniger gefragt war Einbruch- und Über-fallmeldetechnik. Dort gingen die Verkäufe um 3,2% auf 602Mio. Euro zurück. Auch die anderen Marktsegmente der

elektronischen Sicherheitstechnik entwickeltensich verhalten. Für die Sparte Zutrittskontroll-

anlagen wird ein Plus von 4,1% auf 177 Mio.Euro gemeldet. Die Videotechnik legte um2,1% auf 295 Mio. Euro zu.

ELEKTRONISCHE SICHERHEITSTECHNIK

FLUIDTECHNIK

Frankfurt/Main (jk) � In der hy-draulischen und pneumatischenAntriebstechnik gibt es Verbes-serungspotenziale. Das wurdebei einer Veranstaltung des For-schungsfonds des VDMA-Fach-verbands Fluidtechnik deutlich,bei der Wissenschaftler Einblickin ihre Arbeiten gewährten. Lagder Schwerpunkt in der Pneu-matik auf der Simulation als ei-nem Werkzeug für leistungsstei-gernde Maßnahmen, ging es inder Hydraulik primär darum,mehr Funktionssicherheit beiAntriebskomponenten zu errei-chen. Forscher an der RWTH

Aachen wollen mit strukturier-ten Oberflächen den Kontakt-verschleiß reduzieren und miteiner Online-Zustandsdiagnosemehr Wartungsfreundlichkeiterreichen. Das Institut für Ma-schinenelemente der UniversitätStuttgart verfolgt dieses Ziel miteinem Projekt zur betriebsge-rechteren Gestaltung von Dich-tungsringen. An der TU Ham-burg-Harburg setzt man fürmehr Funktionssicherheit aufden Werkstoff Keramik.

Wie Dr.-Ing. Alfred Feuserausführte, verfolgen die Fonds-Mitglieder bei den Keramikpro-

jekten drei Richtungen: dieVerschleißreduktion unddie Erhöhung des Wir-

kungsgrads bei Hydraulik-zylindern. Außerdem

komme man da-mit demDurchbruchder Wasserhy-draulik einStück näher.

AKTUELLESMÄRKTE

Recht gut verkauften sich 2003Zutrittskontrollsysteme. DiesesMarktsegment legte um 4,1% zu.

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Dr.-Ing. Alfred Feuser, Vor-sitzender des Forschungs-fonds Fluidtechnik im VDMA:

„Für Keramik als Werkstoffspricht die hohe Ver-schleiß- und Korro-sionsbeständigkeitsowie die Möglich-keit, den Wirkungs-grad zu erhöhen.“

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Computer:Knappe KassenMehr als ein Drittel der deutschen IT-Manager hatgroße Sorgen wegen der momentanen Budgetbe-schränkungen. Das ergab eine Studie des Markt-forschungsinstituts Vanson Bourne im Auftrag vonHitachi Data Systems. Rund 36 Prozent der Befrag-ten gaben demnach an, dass die knappen Budgetssich negativ auf ihre Arbeit auswirken. Damit lie-gen deutsche IT-Manager mit der Beschwerdeüber zu knappe Budgets europaweit an der Spitze.Nur 16 Prozent von ihnen hatten dagegen größereSicherheitsbedenken etwa wegen Würmern oderViren. Hauptgrund für die Sorge: Nationale undinternationale Vorschriften wie Basel II machen dieBereithaltung von immer mehr Datenmengen inden Unternehmen erforderlich.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Personal:Leere HörsäleDie Klagen über unerträgliche Studienbedingun-gen und überfüllte Hörsäle werden mancherortsbald der Vergangenheit angehören. Denn die Zahlder Studienanfänger geht demographisch bedingtin den meisten Bundesländern bis zum Jahr 2020zurück. Vor allem in Ostdeutschland geht denHochschulen der Nachwuchs aus. Die Zahl derStudienanfänger wird dort innerhalb von zweiJahrzehnten um 15 000 oder gut ein Fünftel aufrund 55 000 schrumpfen. Einen besonders großenBogen werden die Neulinge künftig um die Hoch-schulen in Mecklenburg-Vorpommern und Sach-sen-Anhalt machen. Dort nehmen dann nur nochknapp 3400 Studenten ein Studium auf; 40 Pro-zent weniger als im Jahr 2000.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Finanzen:RentenlochRund die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer ver-lässt sich nach wie vor auf die gesetzliche Rente.Doch die Sicherheit ist trügerisch. Der Gesetzgeberlegt seinen Berechnungen den so genannten „Eck-rentner“ als durchschnittlichen Rentenbezieher zuGrunde. Der hat 45 Jahre gearbeitet, dabei regel-mäßig das Bruttodurchschnittsgehalt verdient undimmer Rentenbeiträge abgeführt. Die Wirklichkeitsieht anders aus; der Grund: Die Zahl der„Eckrent-ner“ sinkt. Die 2002 in Rente gegangenen Männerhaben im Schnitt nur 39 Jahre Rentenbeiträge ein-gezahlt, die Frauen sogar nur 23 Jahre. 45 JahreArbeitszeit sind die Ausnahme.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Fortbildung:BildungspreisDer Deutsche Arbeitgeberpreis für Bildung wird indiesem Jahr bereits zum dritten Mal in Kooperationmit der Deutschen Bahn ausgeschrieben. DieBundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberver-bände (BDA) vergibt diesen Preis in den vier Ka-tegorien Schule, Hochschule, Berufsschule und Be-trieb. In diesem Jahr werden erfolgreiche Konzepteausgezeichnet, die darauf angelegt sind, institutio-nelle Bildungsgrenzen zu überwinden und da-durch Bildungs- und Karrierewege für besondersleistungsstarke Schüler, Auszubildende und Berufs-tätige zu öffnen. Ausschreibungstext und Bewer-bungsunterlagen gibt es als Download auf den Sei-ten der BDA.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

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www.clickmall.de – Das Mittelstandsportalder VogelMedien Gruppe

Das Interesse der Wirtschaft wächstBUSINESS INTELLIGENCE

Hamburg (js) – Fast 80% der Führungs-kräfte sehen in einer verlässlichen undumfassenden Datenbasis eine Grundvor-aussetzung für ihre Entscheidungen.Dennoch verfügt rund die Hälfte derUnternehmen derzeit noch nicht über einunternehmensweites Informationssys-tem. Selbst das populäre und viel disku-tierte Analyseinstrument „BalancedScorecard“ wird nur in jedem fünftenUnternehmen angewendet. Der Grundsind hohe Kosten, denen ein schwer zuquantifizierender Nutzen gegenüber-steht. Das sind die Kernaussagen einerStudie von Hamburger Mummert Con-sulting (www.mummert.de), die in Ko-operation mit den Universitäten Duis-burg-Essen, Düsseldorf und der Hoch-schule St. Gallen erstellt wurde.

Die größte Herausforderung für denErfolg von Business Intelligence (BI)dürfte allerdings die Kosten-Nutzen-Analyse solcher Systeme sein. Dabeikommt man nämlich rasch in eine Zwick-mühle, denn auf der einen Seite ist dermonetäre Nutzen komplexer Business-Intelligence-Lösungen, die in vieleUnternehmensbereiche hineinreichen,nur schwer nachzuweisen. Andererseitserfordert die Einführung derart aufwän-diger Systeme spezialisiertes Know-how.Die Folge: Viele Chefs scheuen die Kos-

ten einer Business-Intelligence-Einfüh-rung. Ungeachtet der Kosten haben vieleEntscheider die Notwendigkeit von Busi-ness Intelligence erkannt. Rund 1,1 Mrd.Euro wollen die deutschen Unternehmennoch in diesem Jahr in die intelligente Da-tenhaltung und -versorgung investieren.Um jährlich 16% sollen die Ausgaben ab2004 steigen. 2007, so die Mummert-Stu-die, werden rund 1,8 Mrd. Euro in dieErstinstallation und Weiterentwicklungvon BI-Systemen fließen.

Eine Lösung, dieses Geld möglichst ef-fizient einzusetzen, könnte ein Outsour-cing solcher Systeme sein. Während beiweniger komplexen Anwendungen wiebeispielsweise dem Serverbetrieb dieAuslagerung an externe Dienstleistergang und gäbe ist, haben nur 7% der be-fragten Unternehmen auch ihre BusinessIntelligence ausgelagert. Das hängt damitzusammen, dass in vielen Unternehmendie notwendigen Betriebsprozesse für BInoch nicht hinreichend standardisiertsind. Nur 22% der Unternehmen habeneine Prozessqualität, die ein Outsourcingzulassen würde. Ein weiteres Hemmnisbesteht darin, dass BI-Systeme, beispiels-weise für die Analyse von Finanz- oderKundeninformationen, oft sensible Da-ten enthalten, die für den Unterneh-menserfolg von großer Bedeutung sind.

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Eine verlässliche, umfassende Datenbasis ist für rund 80% der Führungskräfte Grundvor-aussetzung für ihre Entscheidungen.

AKTUELLES MÄRKTE

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Endorf. Auch bei derSchunk GmbH & Co.KG, Lauffen am Neckar,war man des Lobes voll.„Die Qualität der Besu-cher ist hoch. Die Atmosphäredurchweg positiv“, so Schunk-Mar-ketingchef Ralf Steinmann.

Verständlich, dass man sich auchauf Veranstalterseite über derartgute Noten freut. „Das Messekon-zept, das wir gemeinsam mit demVDMA Robotik + Automation ent-wickelt haben, hat Aussteller undBesucher überzeugt“, resümiertNorbert Bargmann, Geschäftsfüh-rer der Messe München GmbH.Rein zahlenmäßig wurden die hochgesteckten Ziele der Automatica-

Besonders dieRoboter hattenes den Besuchernder ersten Auto-matica in Münchenangetan.

München (js) – Gute Noten bekamdie Automatica, die vom 15. bis 18.Juni in München ihr Debüt gab.Mehr als drei Viertel der Ausstellerbewerten die Auftaktveranstaltungder neuen Fachmesse für Robotikund Automation nach einer Um-frage des Marktforschungsunter-nehmens TNS Infratest als „ausge-zeichnet bis gut“. 90% Besucherlobten die Atmosphäre der Messe,81% vergaben das Prädikat „ausge-zeichnet bis gut“ für die Qualitätder Besucher. „Wir haben unserMesseziel erreicht und zudem vieleinternationale Gespräche geführt“,bekannte Markus Werner, Ge-schäftsführer der SchmerreimWerksvertretungen GmbH, Bad

Viel Licht und ein kleinwenig Schatten

Macher nicht ganz erfüllt.Statt der erwarteten 25 000 bis

30 000 Besucher bevölkerten nuretwa 17 000 bei einem Auslandsan-teil von 17% (geplant waren über30%) das Münchner Messegelän-de, um die Stände der 566 Ausstel-ler aus 22 Ländern in Augenscheinzu nehmen.

Noch internationaler werden,hat sich folglich Thilo Brodtmannaufs Panier geschrieben. „2006 wol-len wir mit der Automatica weltweitAufmerksamkeit erzielen“, so derGeschäftsführer des VDMA-Fach-verbandes Robotik + Automation.Die nächste Automatica findet vom13. bis 16. Juni kommenden Jahresam angestammten Ort statt.

AUTOMATICA 2004

AKTUELLESMÄRKTE

Bild: Messe München

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14 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

Neuer Geschäftsführer Vertrieb und Marketingder Psipenta Software Systems GmbH, Berlin, istseit Mai Alfred Martin Keseberg. Er begann sei-ne Laufbahn nach dem Studium der Betriebswirt-schaft 1980 bei der Siemens AG. Erste Führungs-aufgaben übernahm er nach seinem Wechsel zu

Mannesmann-Kienzle und im Anschluss als Vertriebsleiter fürBayern und Sachsen der Philips Kommunikations Industrie AG.Seit Herbst 2001 ist Keseberg als Geschäftsführer der GSI Gesell-schaft für Steuerungs- und Informationssysteme mbH tätig, dieer im vergangenen Jahr in die Gewinnzone zurückführte.

Intel EMEA erhielt mit Brian Harrison einen neuen Co-GeneralManager für Europa. Brian Harrison rückt an die Stelle von StacyJared Smith, der in Zukunft die Position des Chief InformationOfficer zusammen mit Douglas F. Busch ausfüllen wird. BrianHarrison teilt seine neue Rolle mit Christian Morales. Beidezeichnen verantwortlich für alle Vertriebs- und Marketing-aktivitäten.

Carsten Siebeneich wurde mit sofortiger Wir-kung zum neuen Geschäftsführer der BrunelGmbH, Bremen, ernannt. Der Dipl.-Betriebswirtlöst Winfried Wexler ab. Carsten Siebeneich warseit August 2000 kaufmännischer Leiter der Bru-nel GmbH und zuvor zehn Jahren bei einem füh-

renden Maschinenbau-Unternehmen in leitender Funktion tätig.

Der Aufsichtsrat der MVV Energie AG, Mannheim, verlängerteden Vertrag des Vorstandsmitglieds Dr. Werner Dub um weite-re fünf Jahre bis zum 31.12.2009. Innerhalb des Vorstands ist Dubfür die Bereiche Technik, Netze und Energiedienstleistungen ver-antwortlich. Zudem ist er innerhalb des Konzerns zuständig fürdie Beteiligungen der MVV Energie AG in Polen und der Tsche-chischen Republik.

Auf der Mitgliederversammlung wählte der Verband der Well-pappen-Industrie e. V. (VDW) Norbert Julius als neuen Vorsit-zenden. Er löst damit R. Dieter Kögler ab. Kögler übergab denVorsitz nach sechsjähriger Amtszeit an seinen Nachfolger, um ei-nen reibungslosen Übergang sicher zu stellen. Die Wahl von Nor-bert Julius, der seit 1999 dem VDW-Vorstand angehört, erfolgteohne Gegenstimme.

Im Institutsteil Holzkirchen des Fraunhofer-Instituts für Bau-physik wurde die Abteilung Raumklima und Klimawirkung neugegründet, die von Dr.-Ing. Andreas Holm geleitet wird. Als ehe-maliger Leiter der Softwareentwicklungsgruppe innerhalb derAbteilung Hygrothermik lagen seine Hauptaktivitäten im Bereichder Weiterentwicklung einer Softwarefamilie und den damit zu-sammenhängenden internationalen Kooperationen mit Part-nern.

Neuer Vorstandsvorsitzender der Kennametal Hertel AG, Fürth,wird Dr. Kemal Yegenoglu. Dr. Yegenoglu, der an der RWTHAachen Maschinenbau studierte und dort promovierte, ist seitvielen Jahren in leitenden Positionen für deutsche und interna-tionale Unternehmen der Zerspanungsindustrie tätig.

KURZ NOTIERT

Die Thyssen-Krupp Stahl AGhat ihre Anteile von 49% am bis-herigen Jointventure Galvasudan die brasilianische Compan-hia Siderúrgica Nacional ver-kauft. Vorstandschef Dr. Karl-Ulrich Köhler begründete denRückzug mit den Unwägbarkei-ten für die Automobilindustriein Brasilien und im Mercosur-Raum. Es sei fraglich, wann derMercosur-Raum wieder auf ei-nen nachhaltigen Wachstums-pfad zurückkehrt. Die brasilia-nische Automobilindustrie hat-te nach steiler Expansion in den90er Jahren große Kapazitätenaufgebaut, die seit drei Jahrennicht mehr ausgelastet sind.

Die Typ AG, Solothurn/Schweiz,hat nach nur acht Monaten Vor-bereitungszeit ein integriertesManagementsystem nach ISO9100:2000 eingeführt, DasUnternehmen entwickelt undproduziert Gummi-, PUR- undSilikonrollen und -walzen, die inunterschiedlichen Bereichen des

Maschinenbaus zum Einsatzkommen. Außerdem führt Typentsprechende Reinigungsmit-tel im Sortiment. Für denDeutschland-Vertrieb ist dieTGW technische Gummi-Wal-zen GmbH, Emmendingen, zu-ständig.

Die Wollschläger GmbH & Co.KG, Bochum, ist eine strategi-sche Partnerschaft mit der EABeEssener Arbeitsschutz BrachtenGmbH eingegangen. Dabei sollunter anderem die Kernkompe-tenz von EABe im Bereich Ein-kauf und Lagerung von Arbeits-schutzprodukten genutzt wer-den. Außerdem ist die Erstellunggemeinsamer Kataloge in Print-und elektronischer Form ge-plant. Wollschläger versprichtsich von dieser Zusammenarbeitweitere Synergien zum Nutzendes Kunden.

Die Vogelsang Elektromoto-ren GmbH, Bochum, hat einenneuen technischen Außendienstetabliert. Speziell um die Kun-dennähe im Norden der Repu-

AKTUELLES PERSONEN

Uhingen (js) – Ihr 30-jähriges Jubiläum feierte der schwäbischeSchweißgerätehersteller Rehm Anfang Mai mit einem dreitägigeninternationalen Vertriebspartnermeeting und einer Hausmesse mitanschließendem Tag der offenen Tür. Über 350 Besucher folgten derEinladung und kamen zum Firmenhauptsitz in Uhingen. Das als Re-paraturbetrieb für Schweißgeräte gegründete Unternehmen offeriertheute ein umfangreiches Produktportfolio, das von konventionellenund Impulslichtbogen-MIG/MAG-Anlagen über WIG- und Elektro-den-Schweißgeräte und Plasmaschneidanlagen bis hin zum Rund-um-Service reicht. Einer der Höhepunkte der Feierlichkeiten war dieModenschau (Bild).

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REHM SCHWEIßTECHNIK 30 JAHRE ALT

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MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 15

blik weiter zu verbessern, ist dieAußenstelle in der Nähe vonHamburg angesiedelt worden.Geleitet wird das Büro vonDipl.-Ing. Jens Abe. Ab sofortkönnen sämtliche Leistungenrund um die Analyse vonMaschinenzuständen – Lager-,Schwingungs- und elektrischeAnalysen an Motoren und Ge-neratoren – direkt und kompe-tent vor Ort erbracht werden.

Die Hahn + Kolb WerkzeugeGmbH, Stuttgart, ein Unterneh-men der Würth-Gruppe, blicktauf ein insgesamt zufriedenstel-lendes Geschäftsjahr 2003 zu-rück. Ungeachtet des schwieri-gen wirtschaftlichen Umfeldswar ein Umsatzrückgang von le-diglich 1% auf 144 Mio. Euro zuverzeichnen. In der Branche lagdas Umsatzminus bei 5%. Fürdas laufende Jahr plant dieGruppe einen Gesamtumsatzvon 150 Mio. Euro an. Dazu sollnicht zuletzt die Reorganisationdes Vertriebs beitragen: JederKunde hat seit Jahresbeginneinen für ihn zuständigen An-sprechpartner sowohl im Innen-wie im Außendienst.

Michael Deckel, Herstellerhochpräziser Werkzeugschleif-maschinen mit Sitz in Wein-heim, konnte entgegen dem all-gemeinen Trend Auftragsein-gang und Umsatz im vergange-nen Geschäftsjahr, das EndeMärz beendet wurde, steigern.Im zweiten Quartal hat sich derAuftragseingang mit einem Plusvon 121% zur entsprechendenVorjahresperiode sogar mehr alsverdoppelt. Den Löwenanteilam Auftragsboom trägt das Top-modell S22P, ein CNC-Schleif-zentrum für höchste Ansprüche.

Die Fraunhofer-Allianz Visionkündigt die Fertigstellung einerMarktstudie „3D-Messtechnikin der deutschen Automobil-und Zulieferindustrie“ an. DieStudie analysiert und dokumen-tiert die aktuell eingesetzte drei-

dimensionale Messtechnik indiesem Anwendersegment undzeigt Marktentwicklungen ausSicht der 3D-Messtechnik-An-wender auf. Weitere Informatio-nen unter www.vision.fraunho-fer.de

Die norddeutschen Maschi-nenbauer nutzen das derzeitigeExporthoch. Das Interesse der

Investoren an maßgeschneider-ten Problemlösungen ist nach ei-ner aktuellen Konjunkturum-frage bei den norddeutschenMitgliedern des VDMA ganz er-heblich. „Im Inland kommenzwar auch viele unserer Kundennach längerer Zurückhaltungnicht mehr um eine „Runder-neuerung“ ihrer Anlagen he-rum, aber mehr als 1,5% Pro-

duktionszuwachs erwarten wirhier nicht.“, sagte der VDMA-LandesverbandvorsitzenderDr.-Ing. Carl Ulrich Bauer.„Wenn keine besonderen Stör-faktoren die Investitionslust derinternationalen Kunden bremst,könnten die Maschinenbaueram Jahresende 4% Produktions-zuwachs erreicht haben“, pro-gnostiziert Bauer.

AKTUELLESMÄRKTE

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16 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

AKTUELLES OBERFLÄCHENTECHNIK

Deshalb hat sich Schwarz am Pro-jekt Kombi-Sens beteiligt, bei demdie Koordination auch in den Hän-den der Fraunhofer-Wissenschaftlerin Stuttgart liegt. Das Projekt befin-det sich bereits im Prototypstadium.„In Kürze soll die Testphase begin-nen“, offenbart Schwarz. Im Pflich-tenheft, das dem Projekt zu Grundeliegt, sind die Ziele vermerkt. „Ge-plant ist eine analytische Messungbei Einzelteilen und Schüttgut“, soder Mafac-Chef.Als wesentlicher Be-standteil gilt, dass nicht nur partiku-läre sondern auch filmbildende Ver-unreinigungen wie Ölrückstände er-fasst werden. „Ferner“, so Schwarz,„sollte die Qualität der Messergeb-nisse natürlich im Rahmen der tech-nischen Möglichkeiten nicht subjek-tiv beeinflusst werden können.“

Beim Projekt Kombi-Sens wirddaher auf eine automatisierte Mess-werterfassung gesetzt. Die Positio-nierung der Sensoren oder Bauteilekann dabei automatisch oder manu-ell geschehen. Auf diese Weise wer-den heute schon filmbildende Ver-unreinigungen erfasst � mit Mess-verfahren, die sensorgestützt arbei-ten (Tabelle) � und „keine Plug-and-play-Systeme“ sind, wie Dr.-Ing. Ste-fan Behrning bemerkt, der beiOCM/TÜV-Saarland in Sulzbachden Bereich Verfahrensprojektie-rung und Applikation leitet. LautBehrning seien sie „stets einmalig“der jeweiligen Aufgabe anzupassen.

Von den Vorbereitungen zur Fest-legung, was, wo, wann und wie ge-nau gemessen werden muss, sind da-mit die Prüfer nicht entbunden. Je-

doch ermöglichen die Verfahren lautBehrning „die Reduktion des Ein-flussfaktors Mensch, der das Ergeb-nis bisher stets subjektiv färbt“. Ausdieser Erkenntnis heraus, erhofft ersich, „dass sich das bisher brachlie-gende hohe Optimierungspotenzialin Bezug auf Reinheitsgerechtigkeitangehen lässt“ Mit herkömmlichenPrüfmethoden wie den zeitlich auf-wändigen Analyseverfahren im La-bor oder den schnellen Wischtestsmit weißen Handschuhen sei das je-denfalls bei filmbildenden Verunrei-nigungen kaum möglich.

Restschmutzanalysenim Labor dauern zu lange

Bei den Restschmutzanalysen im La-bor ist der erste Schritt die Probe-entnahme. Die Proben werden sorg-sam gespült, die Spülflüssigkeit auf-gefangen und gefiltert, das Gesamt-filtergewicht wird aufwändig erfasstund damit die Restschmutzmengeermittelt. Bei Parikelverunreinigungwird eine Größenanalyse durchge-führt. Am Ende lässt sich durch Ver-aschen und Wiegen die Menge anMetallpartikeln in der Verunreini-gung ermittelen. Insgesamt dauertdas eine ganze Weile, „meist Stun-den, oft sogar Tage“, stellt der Mafac-Chef fest. Währenddessen könne dieTeilereinigung „in unbekanntemStatus“ ablaufen, fügt Behrning hin-zu. „In dieser Zeitspanne, in dem derFertigungsprozess normalerweiseweiterläuft“, konkretisiert Schwarz,„wird Ausschuss produziert oder dieTeilereinigung verfügt über hinrei-chend Prozessreserve“.

Schieblehreder Reinigungstechnik

Mit Verfahren zur automatisierten Online-Erfassung der Bauteilsauberkeit soll einerseitsmehr Objektivität in die Prüfungen kommen, andererseits eine schnelle Prozess-korrektur in der Teilereinigung ermöglicht werden. Der Markteinstieg bei filmbildendenVerunreinigungen ist bereits gelungen.

JOSEF KRAUS

Dr.-Ing. StefanBehrning,OCM/TÜV-Saarlandin Sulzbach:

„Die Anzahl derAnfragen undProjekte steigtstetig, obwohl wirerst am Anfangeiner Entwicklungstehen.“

Knapp 130 Seiten dick ist einAbschlussbericht, über demWissenschaftler des Fraun-

hofer-Instituts für Produktionstech-nik und Automatisierung in Stutt-gart gut zwei Jahre lang brüteten.Spätestens im nächsten Jahr soll die-ser Entwurf in eine Richtlinie zur„Prüfung der technischen Sauber-keit“ münden. Rund 30 Unterneh-men haben sich dazu im Rahmen desIndustrieverbunds Tec-Sa zusam-

mengetan: Automobilbauer, Zu-lieferer und Reinigungsspezialis-ten. Sie wollen damit „die Aussa-gekraft und Vergleichbarkeit vonPrüfergebnissen“ fördern.

In diesem Entwurf sind „dieBedingungen zur Anwendung undDokumentation von Methoden

zur Bestimmung der Par-tikelverunreini-

gung bei funk-tionsrelevan-

ten Automobilteilen“ vermerkt. Jegenauer sie in Zukunft eingehaltenwerden, umso mehr Objektivitätwird bei den Prüfungen herrschen.Eine gewisse Unsicherheit bleibt je-doch vorhanden. „Ein nach subjek-tivem Empfinden als sauber bezeich-netes Bauteil zeigt sicherlich bei ver-schiedenen Personen unterschiedli-che Ergebnisse“, kommt JoachimSchwarz zu dem Schluss. Für den Ge-schäftsführenden Gesellschafter derMafac GmbH & Co. KG, Alpirsbach,die Reinigungsanlagen baut, ist dieSicherstellung der Qualität „ein Fak-tor, der die Stabilität und Reprodu-zierbarkeit von Reinigungsprozes-sen widerspiegelt“.

Bild: OCM/TÜV Saarland

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MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 17

Eine fertigungsbegleitende Quali-tätssicherung sieht anders aus: „DerWunsch ist ein schnelles und einfachzu bedienendes Verfahren, das vorOrt konkrete Ergebnisse und objek-tive Qualitätsmerkmale präsentierenkann“, so der Mafac-Chef � mit demZweck, prozessnah Entscheidungentreffen zu können. Die heute schonangebotenen Verfahren zeigten da„ein zugegebenermaßen sehr hoch-wertiges technisches Niveau“. Jedochgelte das auch für den Preis. Der An-wenderkreis reduziert sich daher lautSchwarz „derzeit auf Fertigungsbe-triebe, für die sich diese quantitativeReinheitskontrolle rechnet“.

Ein gewisser Bedarf ist allerdingsschon vorhanden. „Ein Markt für diefertigungsintegrierte Restschmutza-nalyse“, konstatiert der Mafac-Chef,„hat sich bereits gebildet.“ Noch be-findet sich diese „Geburtsphase“ imvollen Gang, was sich unter anderemaus der erst kleinen Anzahl an auto-

matisierten Prüfverfahren schließenlässt, die seit ein paar Jahren ange-boten werden (Tabelle).

„Unseres Wissens sind drei Mess-verfahren am Markt, die sich hin-sichtlich des zugrundeliegenden

AKTUELLESOBERFLÄCHENTECHNIK

Zur Online-Erfassung filmbildender Kontaminationen sind bereits drei Verfahren auf dem Markt.

Prüfprinzip Name qualitativer Nach-weis

quantitativer Nachweis

basierend aufmittlerer Infrarot-Strahlung (Faser-sonden-System)

Ircas OCM/TÜVSaarland,Sulzbach

Vergleichsmessun-gen (kontaminiert:ja/nein)

basierend auf naherInfrarot-Strahlung(Flächenscanner)

(ProjektKombi-Sens)

Fraunhofer-Institut fürProduktionstechnikund Automatisierung,Stuttgart

Vergleichsmessun-gen (kontaminiert:ja/nein)

basierend auflaserinduzierterFluoreszenz(Fasersonden-System)

Kontavisor Vergleichsmessun-gen (kontaminiert:ja/nein), Eingren-zung von Stoff-gruppen

Anbieter

Konzentration oderSchichtdicke, Nachweis-grenze bei Kühlschmier-flüssigkeiten: 1 μmSchichtdicke

Dansotec, Monschau,OCM/TÜV-Saarland,Sulzbach(Hersteller SystektumGmbH, Flensburg)

Konzentration oderSchichtdicke, Nachweis-grenze bei Flüssigkeiten:etwa 10 mg je 1g Subs-tanz in Lösung

Konzentration oderSchichtdicke, Nachweis-grenze bei Flüssigkeiten:etwa 1 mg je 1kg Subs-tanz in Lösung

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AKTUELLES OBERFLÄCHENTECHNIK

Messprinzips und der Art und Qualität der Ergebnisse unter-scheiden“, berichtet Behrning, der bei OCM/ TÜV-Saarland diegesamte Entwicklung mitgemacht hat. „Ende der neunziger Jah-re als Ausgründung der Universität des Saarlandes geplant sindwir 2000/ 2001 vom TÜV als Muttergesellschaft aufgenommenworden und seit 2003 offiziell als OCM/TÜV-Saarland aktiv.“Damit zählt man bereits zu den Anbietern mit der längsten Er-fahrung am Markt.

Vor zwei Jahren kam die als Lieferant von Reinigungsmittelbekannte Dansotec GmbH, Monschau, hinzu. Ein weiterer An-bieter ist das Fraunhofer-Institut in Stuttgart, wo „Sensorprin-zipien zur Detektion partikulärer und filmischer Kontamina-tionen“ im Prototypstadium vorliegen. Alle drei Anbieter sehensich mit ihren Verfahren auf dem richtigen Weg. „Es besteht eingroßes Bedürfnis nach entsprechenden Systemen“, berichtetBehrning, wobei er die Konstanz des Zulaufs in dieser Entwick-lungsphase für bemerkenswert hält: „Auffällig ist, dass die An-zahl der Anfragen und der Projekte stetig steigt, obwohl wir wohlerst am Anfang einer Entwicklung stehen.“

Wachsendes Interesse aufgrund guter ErgebnisseFür Dansotec-Chef Ulrich Thoma hat das steigende Intresse ei-nen einfachen Grund: „Weil es bisher keine Möglichkeit gab, aufeinfache Art und Weise, Oberflächenzustände während der Pro-duktion zu erfassen, sind viele Anwender überrascht, welcheQualitätsunterschiede bei einer Online-Reinheitsprüfung offen-kundig werden.“ Daher werden nach seiner Erfahrung „Online-Verfahren derzeit verstärkt gefordert, die möglichst eine 100%Kontrolle realisieren“. Diese Forderungen kommen insbesonde-re aus dem Automobilbau, der Elektronik, der Medizin-, Luft-und Raumfahrttechnik. „Wie die Verteilung unserer Kundenzeigt, liegt der Schwerpunkt in Branchen, wo sicherheitsrele-vante Produkte entstehen oder kostenintensive, reinheitssensi-tive Prozesse stattfinden“, resümiert Behrning.

Nicht nur die derzeit noch wenigen Anbieter wie Dansotec-Geschäftsführer Thoma sehen darin „ein wachsendes Bewusst-sein für die Bauteilsauberkeit und das damit verbundene Opti-mierungspotenzial“. Auch beim Anlagenhersteller Mafac wirdder Zuspruch für die Online-Messung positiv eingeschätzt. Je-doch hat sich laut Schwarz diese Zustimmung noch nicht überall breit gemacht. „In Betrieben, in denen bereits das Reinigenals notwendiger integraler Bestandteil betrachtet wird“, erläu-tert der Mafac-Chef, sei eine umfassende Überzeugungsarbeitnicht mehr erforderlich � dafür umso mehr überall dort, wo dasReinigen noch „als notwendiges Übel“ abgetan werde.

„In diesen Betrieben“, so Schwarz, „ist die Restschmutzana-lytik noch zweitrangig.“ Um auch dort Aufklärungsarbeit leis-ten zu können, setzt der Mafac-Chef nicht auf Verfahren, „diemeist viel mehr bieten können, als dies im Allgemeinen füreine schnelle Zwischenkontrolle in der Fertigung erforderlichist“. Ihm schwebt eine technisch einfache Lösung vor: „eineSchieblehre der Reini-gungstechnik.“ Sie sollsich sowohl in Anlagenintegrieren als auch imRahmen verschiedenerNachfolgeprozesse ein-binden lassen. MM

� OCM/TÜV-Saarland

� Dansotec

� Projekt Kombi-Sens

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Iinvestieren ja, allerdings nur im Ausland –das verkündete Linde-Chef Dr. Wolfgang

Reitzle anlässlich der Veröffentlichung deraktuellen Quartalszahlen des Fördertechnik-und Industriegase-Konzerns. Und immer häu-figer scheint derlei Gedankengut durchdie Köpfe deutscher Maschinen-baumanager zu geistern. Zumindestlegt dies der jüngste IKB-Report„Maschinenbau in Deutschland“nahe, der von der IKB-Bank(www.ikb.de), Düsseldorf, unddem Verein Deutscher Werkzeug-maschinenfabriken (www.vdw.de)auf der Düsseldorfer Metav präsen-tiert wurde. „Auch für deutscheMaschinenbauer“, resümiert Dr.Heinz-Jürgen Büchner, IKB-Volkswirt, „stellt sich zunehmenddie Frage, ob sie in den nächsten Jahren Auslandsinvestitionentätigen sollen“. De facto haben rund 50% der knapp 300 be-fragten Firmen diese Frage bereits mit einem klaren „ja“ beant-wortet, wobei die Bereitschaft zu Auslandsinvestitionen mit derUnternehmensgröße wächst. In der Größenklasse zwischen 25und 100 Mio. Euro Jahresumsatz hegen vier von fünf Unter-nehmen solche Pläne.

Auch im Hinblick auf das „Hauptzielgebiet“ der Investitionenherrscht unter Deutschlands Maschinenbauern schöne Einig-keit: China ist ganz klar das Traumland der Branche. 34% derUnternehmen mit einem Serienfertigungsanteil von bis zu 50%wollen in den kommenden fünf Jahre in der Volksrepublik in-vestieren. Bei ausgewiesenen Serienfertigern (über 51% Serien-fertigungsanteil) beträgt diese Quote 24%. Als zweitwichtigstesZiel kristallisiert sich Mittel- und Osteuropa (17% beziehungs-weise 22%) heraus – eine Region, die vor allem von kleinerenUnternehmen favorisiert wird.

Die Erschließung neuer Märkte und Nähe zum Kunden sindmit je 34% Hauptmotive für ein Auslandsengagement. Dagegenwerden Kostengründe nur von 24% der Befragten angeführt. An-gesichts der Dominanz des Markterschließungsmotivs wurdeder Ausbau des Vertriebsnetzes und der Aufbau neuer Ver-triebsgesellschaften als häufigster Investitionszweck genannt(43%). Die Errichtung von Produktionsstätten macht nur 23%der geplanten Auslandsinvestitionen aus. Bei kleineren Unter-nehmen liegt diese Quote mit 50% allerdings mehr als doppeltso hoch. Der Grund: Durch Engagements in Niedriglohnlän-dern versuchen mittelständische Maschinenbauer ihre Gesamt-produktionskosten zu reduzieren. MM

AKTUELLESIKB-REPORT

Globalisierungals ChanceDeutsche Maschinenbauunternehmenwollen verstärkt im Ausland investieren

Auch für deutsche Maschi-nenbauer stelle sich im-mer häufiger die Frage ei-nes Engagements im Aus-land, meint IKB-VolkswirtDr. Heinz-Jürgen Büchner.

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22 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

MICHAEL HEINZ

Dipl. Wirt.-Ing. Michael Heinz ist LeiterService Schuler Hydrap GmbH & Co. KG,Tel. (0 71 81) 80 06-9 54, [email protected]

Über die Maschineund Anlage hinausgarantiert nur einumfassender undzuverlässiger Ser-vice das Funktionie-ren der Produktionund damit derWirtschaftlichkeit.

Bild

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uler

Der Service gewinnt im Ma-schinenbau zunehmend anBedeutung. Mit umfassen-

den Leistungen und einem neuen,produktübergreifenden Service-Konzept unterstützt der Schuler Ser-vice die effiziente und reibungsloseProduktion der Kunden mit demZiel, die Produktivität der Schuler-

Anlagen über ihren gesamten Le-benszyklus hinweg zu sichern und zuverbessern. Zentrale Bausteine derService-Strategie sind der Know-how-Transfer zur Optimierung derAnlagennutzung, der technischeService zur Sicherung der Anlagen-verfügbarkeit sowie die Leistungs-steigerung durch Anlagenmoderni-sierung. Das Angebot der Leistungenerstreckt sich dabei von der Beschaf-fungs- über die Projekt- bis hin zurProduktionsphase der Anlagen.

Über die Wichtigkeit einer allumfassenden Serviceleistungfür mehr Produktivität in der Umformtechnik

Rund um die Uhr

Konzernweit ist das Service-Teamanalog zum Projektmanagement or-ganisiert. Damit steht dem Kundenfür das gesamte Dienstleistungs-spektrum auch standortübergrei-fend ein Ansprechpartner zur Ver-fügung. Eine separate Abteilung„Trouble-shooting“ an den jeweili-gen Standorten sorgt darüber hinausfür die sofortige Reaktion der Ser-vice-Techniker bei akuten Proble-men wie Pressen- und Anlagenstill-stände. Eine schnelle Bearbeitungder Anfragen ist durch die Integra-tion der Konstruktionsabteilungenin den Service sichergestellt.

Das Servicekonzept geht jedochweit über die Reaktion auf Problem-fälle hinaus. Vielmehr bietet Schulerindividuell zugeschnittene Lösungs-konzepte für produktionsbegleiten-de Maßnahmen, um die Produkti-vität und Lebensdauer der Anlagenzu erhöhen. Das Angebot an Dienst-leistungen umfasst im Detail dasumfangreiche Schulungskonzeptder Schuler-Akademie Modernisie-rungen/Umbauten, Anlagenopti-mierung, Inspektion und präventiveWartung, Produktionsbegleitungund -unterstützung, Ersatzteilser-vice und Reparatur sowie individuellzugeschnittene Komplettservice-Angebote.

Konsignationslager –Ersatzteile auf Vorrat

Schnelle Identifikation und Bereit-stellung von Ersatzteilen sind einwichtiger Bestandteil des Service-Angebotes. Mit speziell auf die An-lagen der Kunden zugeschnittenen

PRODUKTION UMFORMTECHNIK

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MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 23

Konsignationslagern (Bild 1) opti-miert Schuler die Ersatzteilversor-gung der Kunden durch die un-mittelbare Verfügbarkeit aller Ver-schleißteile. Dabei entstehen für ei-nen festgelegten Zeitraum keine zu-sätzlichen Kosten, und der Kundebelastet während dieser Zeit nichtsein Umlaufvermögen. Der Kundeund der Schuler-Servicepartner le-gen gemeinsam fest, welche Teile fürwie lange in das Lager aufgenommenwerden. Bei Neumaschinen wird inder Regel für die Dauer der Garan-tiezeit das Konsignationslager ge-führt. Für diesen Zeitraum stelltSchuler alle ausgewählten Ersatztei-le kostenlos zur Verfügung, im Ide-alfall unmittelbar beim Kunden vorOrt. So kann jederzeit auf die Teilezugegriffen werden, ohne dass derAnlagenbetreiber ein kostenintensi-

PRODUKTIONUMFORMTECHNIK

ves Ersatzteillager aufbauen muss.Meldet der Kunde die Entnahme vonErsatzteilen, veranlasst Schulerselbstständig sofort die Wiederbe-füllung des Lagers bis zum Soll-Be-stand innerhalb von 72 Stundennach der Entnahme. Erst nach Ab-lauf der vereinbarten Frist über-nimmt der Kunde das Lager.

Inspektion undpräventive Wartung

Regelmäßige Inspektionen der Anla-gen ermöglichen ein rechtzeitigesErkennen von Verschleißerschei-nungen und eventuell sich anbah-nenden Schäden, noch bevor es zuungeplanten Verzögerungen odergar Stillständen in der Produktionkommt. Erforderliche Ersatzteilbe-schaffungen oder Instandsetzungenkönnen dann mit den Belangen der

Produktion abgestimmt werden.Damit erhöhen sich Verfügbarkeitund wirtschaftlicher Nutzen. In en-ger Abstimmung mit dem Kunden(Bild 2) und nach einer detailliertenBeurteilung und Dokumentationdes Anlagenstatus erarbeitet dasSchuler-Service-Team eine anlagen-spezifische Instandhaltungsstrate-gie. In regelmäßi-gen Intervallenwerden die Anla-genkomponen-ten nach Check-listen überprüftund Verschleiß-teile ausge-tauscht. EinekonsequenteAuswertung derPrüfprotokolle(Bild 3) über In-standhaltungenund Instandset-zungen macht dieAnlagen transpa-rent. Auf diesersoliden Basiskönnen Betriebs-störungen syste-matisch elimi-niert, Reparaturen besser geplantund der Produktionsprozess opti-miert werden. Der Liefer- und Leis-tungsumfang eines Inspektionsab-kommens umfasst zum Beispiel fürhydraulische Pressen:� Funktionstests aller Bausteine undBaugruppen� Überprüfung von Werkzeugspan-

Bild 1:Vertrag über dieEinrichtung einesKonsignations-lagers, was sovielwie Ersatzteile aufVorrat bedeutet.

FAZIT

� Maschinen und Anlagen kostenheute schon ein Vermögen undbedeuten oft gewaltige Investi-tionen; rentabel sind sie deshalbnur, wenn sie rund um die Uhrproduzieren

� Im produzierenden Gewerbewie beispielsweise in derUmformtechnik gewinnt derServicebereich einen immergrößer werdenden Stellenwert

� Der Großpressen-HerstellerSchuler, der hauptsächlich andie Automobil- und Zulieferin-dustrie liefert, hat sich mit sei-nem Angebot Service undInhalte besonders auf die Fahnegeschrieben

Die ASA GmbH, ein Unternehmender Dieffenbacher-Gruppe hat ihrProduktspektrum mit dem Ecoty-pe erweitert. Zielgerichtet wurdeein Kleintransfer mit Platinenzu-führung entwickelt, aufgebautund in Betrieb genommen. Mitdiesem System wurde ganz denKundenwünschen entsprochen.Der Anwendungsbereich für dieerste Installation dieses Systems istdie Umformung von Aluminium-blechen zu Dekorationsteilen imBereich der Automobilindustrie.Hierzu werden Platinen vom Sta-pel abgenommen und einemelektromotorisch angetriebenenPräzisions-Zangenvorschub zuge-führt. Wegen der äußerst emp-findlichen Aluminium-Oberflächeist die Platinenablage im Bereichdes Zangenvorschubes spezielloberflächenschonend ausgeführt.Mit dem Zangenvorschub wird diePlatine einem Schnittwerkzeug zu-geführt. Hierbei erlaubt die flexi-

ble Programmierung der Vor-schubbewegung unterschiedlicheSchrittweiten, welche innerhalbäußerst enger geometrischer Tole-ranzen gehalten werden müssen.Aus dem Schnittwerkzeug wird dienun geschnittene Platine mit demKleintransfer Ecotype übernom-men und in die weiteren Umform-stufen übergeben. Hierbei hat derTransfer die Funktion eines Ein-schienentransfers. Nachdem dieWerkzeuge geöffnet sind, werdendie Platine und umgeformten Tei-le mit Saugern aufgenommen, indas nächste Werkzeug transferiertund die Saugerbrücken zwischenden Werkzeugen geparkt. Nach-folgend wird der nächste Pressen-hub ausgeführt. In den erreichtenAusbringungszahlen zeigt sich dieDynamik des neu entwickeltenKleintransfers. Bis zu 12 Hub/Mi-nute sind erreichbar. Zu diesem imVergleich steht die manuelle Pro-duktion mit zirka 5 Hub/Minute.

PRESSENAUTOMATION

Dynamischer Kleintransferfür flexible Anwendungen

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24 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

PRODUKTION UMFORMTECHNIK

nung, Öl-Umlaufschmierung undKühl-Filterkreislauf� Geometrische Prüfung, Winkel-prüfung mit Meßzylinder und Über-prüfung der Parallelität� Prüfung der Stößelführung� Hydraulik-Prüfung� Elektrische Prüfung

Außer der Presse sind natürlichauch alle weiteren Anlagenkompo-nenten in die Inspektion einge-schlossen, wie zum Beispiel Bandzu-führ- oder Transfersysteme. Eine er-weiterte Inspektion – etwa für be-sonders wichtige Kernanlagen in derProduktion – umfasst außer einemausführlichen Gespräch mit dem Be-

treiber und einer eingehenden vi-suellen und akustischen Kontrolleeinen systematischen Soll-Ist-Funk-tionsvergleich von Kraft- undDruckverläufen sowie Geschwindig-keiten. Darüber hinaus werdenwerkzeugspezifische Abläufe mittelsMessschreiber erfasst und ausgewer-tet. So erarbeitet Schuler nach einge-hender Analyse der Anlagenparame-ter und unter Berücksichtigung be-gleitender Prozesse ein individuellesOptimierungsprogramm für alleverfahrens- und fertigungstechni-schen Belange der Anlage. Ziel ist,unter den herrschenden Produk-tionsbedingungen alle Potenzialezur Optimierung der Produktions-abläufe zu erschließen und unter Be-achtung ihrer Auswirkungen auf denGesamtprozess entsprechend zu ver-ändern. Zusätzlich wird die Steige-rung von Effizienz, Ausbringungund Verfügbarkeit durch die Inte-gration leistungssteigernder Kom-ponenten untersucht und angebo-ten.

Schuler-Akademie stehtfür Qualifizierung

Individuelle Vereinbarungen kön-nen zudem einen Bereitschaftsplanvorsehen, nach dem Techniker beiakuten technischen Problemen zumBeispiel auch außerhalb der Ge-schäftszeiten zur Verfügung stehen.

Mit der wachsenden Komplexitätder Anlagen steigt auch der Bedarf anpraxisorientierten Schulungsange-boten. Nur Mitarbeiter, die mit allenParametern einer Anlage vertrautsind, können einen optimalen alsowirtschaftlichen Prozess garantieren(Bild 4). Eigens für die Qualifizie-rung der Kunden hat Schuler dieSchuler-Akademie ins Leben geru-fen. Hier bietet Schuler auf der Basisseiner umfassenden Erfahrung in derUmformtechnik seinen Kunden einbreites Schulungsangebot, um dieEffizienz der Anlagen zu steigern.Der Inhalt der Schulungen reicht vonder technischen Planung und demProduktionsmanagement über dieWartung, Instandhaltung und Be-dienung der Anlagen bis hin zuWerkzeugbau und Bauteilentwick-lung.

Customized Training beiGroßprojekten besonders sinnvoll

Im Rahmen des Basic Trainings wer-den Seminarreihen über den Aufbauund die Funktion der Maschinen so-wie Einführungen in Mechanik, Hy-draulik und Steuerungstechnik an-geboten. Außerdem gibt es Kurse zurInnenhochdruck-Umformung. DasCustomized Training ist insbesonde-re bei Großprojekten sinnvoll. Dabeiwerden maßgeschneiderte Trai-ningsprogramme in drei Ausbaustu-fen angeboten, die sich detailliert aufden konkreten Anwendungsfall be-ziehen.

Ziele der Schulungen sind die Er-höhung der Produktivität, die Redu-zierung von Stillstandszeiten sowiedie Einarbeitung von Mitarbeiternin eine funktionsgerechte und effek-tive Anlagenbedienung. Im letztenJahr wurden weltweit in 27 mehrtä-tigen Seminaren mehr als 500 Mitar-beiter von Kunden aus der Automo-bil- und Zulieferindustrie sowie ausder Non-Automotive-Industrie ge-schult. Darüber hinaus fanden meh-rere Veranstaltungen zur Optimie-rung von Anlagen in Europa und denUSA statt. MM

� Schuler AG

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Bild 4: Die Schuler-Akademie sorgt fürkompetentes Fachpersonal, das dieUmformmaschinen bis ins Detail be-herrschen lernt.

Bild 3:Prüfprotokoll, wie

es für verschiedenePrüfungen an derPresse ausgefüllt

wird – als Beispielhier die Prüfung der

Pressengeometrie.

Bild 2: Vertragsentwurf eines Kundendienst-Inspektionsab-kommens, in dem alle Service- und Wartungsumfänge gere-gelt sind.

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26 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

PRODUKTION VERBINDUNGSTECHNIK

Der VW Phaeton repräsentiertdie Luxusklasse. Höchst-mögliche Sicherheitsstan-

dards wollen die Automobilbauerden Insassen des Fahrzeugs bieten.Sowohl leichte Aluminium-Bau-weise als auch hohe Festigkeit undSteifigkeit der Fahrzeugkarosse sinddabei unverzichtbare Vorgaben.Zum Verbinden wichtiger Teilewählten die VW-Fahrzeugtechnikerdas Laserhybridschweißen. Sie sindmit dieser innovativen FügetechnikErstanwender in der industriellenSerienproduktion.

Die Türen des Phaeton wurden alseine Rahmenkonstruktion aus Alu-miniumguss, -blechen und -strang-

pressprofilen konzipiert, die demFahrzeug einen hohen Seitenauf-prallschutz verleihen. Aus 13 Teilenbestehen die hinteren, aus zwölf dievorderen Türen des Phaeton. Nacheinem systematischen Konzept sind

in jeder Tür zwei Alu-Druckgusstei-le, die den steifen Rahmen bilden,mit neun weiteren aus Alu-Strang-pressprofilen verbunden. Zwei Ble-che der Außenhaut sind darauf be-festigt. Acht verschiedene Fügever-fahren sind ihren Vorteilen entspre-chend eingesetzt und halten diePhaeton-Tür zusammen.

„Laserschweißen einsetzen“ lau-tete eine eindeutige Vorstandsvorga-be bei Volkswagen für die Phaeton-Entwickler. Dem entsprechen zumeinen das Material Aluminium undzum anderen die Anforderungen anGenauigkeit und geringstmöglichenthermischen Verzug. Große Ein-schweißtiefe spricht außerdem fürden Laser, denn die erforderlichehohe Festigkeit der Naht ist besserals bei anderen Schweißverfahren.Ein zusätzlicher, wirtschaftlicherVorteil ist die vergleichsweise hoheSchweißgeschwindigkeit.

Den Vorteilen beim Laserschwei-ßen steht jedoch der Nachteil einerrelativ geringen Spaltüberbrückbar-

Vorteile addierenMit dem Laserhybridschweißen fertigt VW die Phaeton-Aluminiumtürenin besonders hoher Festigkeit

GERD TROMMER UND HERBERT STAUFER

Dipl.-Ing. Gerd Trommer ist Inhaber des rgtRedaktionsbüros in 64579 Gernsheim. Dr.Herbert Staufer ist tätig im Bereich For-schung & Entwicklung Lichtbogentechnikbei der Fronius International GmbH, 4600Wels/Österreich, Tel. (00 43 72 42) 2 41-5 08, Fax (00 43 72 42) 2 41-2 26, [email protected]

Bild 1: Beim Laserhybridverfahren beeinflussen und unterstützen sich dieProzesse wechselweise.

Laserstrahl und Lichtbogen wirken zeitgleichin einer Schweißzone; sie beeinflussen undunterstützen sich dabei. Der Laser erhitzt dasMetall auf Verdampfungstemperatur und bil-det im Schweißgut mit dem abströmendenMetalldampf eine Kapillare. Um die Kapillareströmt das flüssige Metall mit hoher Ge-schwindigkeit. Deren Verhältnis Breite zu Tie-fe kann bis zu 1:10 betragen. Der Lichtbogenerwärmt mit seinem größeren Fokus dieSchweißzone in einem breiten Bereich und er-weitert so die Schmelzzone. Je nach einge-setztem Lichtbogen- oder Laserverfahren,

den Materialien sowie Prozessparametern be-einflussen sich die Prozesse wechselseitig undunterschiedlich stark. Die Zahl der Prozesspa-rameter und damit der Einflussgrößen desLichtbogens liegt deutlich über denen des La-serstrahls.Vorrausetzung für eine breite industrielle An-wendung ist ein Schweißkopf, der mehrereAnforderungen erfüllt: robotertaugliche Aus-führung, große Flexibilität in der Beweglich-keit, kompakte Bauform, gute Positionierbar-keit von Laserstrahl und Lichtbogen zueinan-der und nicht zuletzt hohe Prozesssicherheit.

LASERHYBRIDSCHWEISSEN

Kombination aus Laser und Lichtbogen

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MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 27

keit gegenüber. Und die Toleranzen,die für eine Spaltbreite Null erfor-derlich wären, widersprechen denFertigungsbedingungen der Serien-produktion. Ein weiteres Problementsteht beim Laserschweißen mitden so genannten Prozessporen. Siebilden sich im Laser-Einstich dort,wo während des Schweißvorgangesdie Grenze zwischen flüssigen undfesten sowie zwischen flüssigen undgasförmigen Materialbereichen ver-läuft. Die Kapillare fluktuiert zu-sammen mit der Bewegung desBrenners. Hohlräume nicht tolerier-barer Größe und Konzentrationblei-ben im unteren Laser-Einstichbe-reich in der Schweißnaht zurück.

Um an den wichtigen und sicher-heitsrelevanten Stellen diese Nach-teile des Laserschweißens weitge-hend zu eliminieren, entschiedensich die VW-Konstrukteure für dieLaserhybrid-Schweißtechnik. In die-sem Verfahren sind Laserschweißenund Lichtbogenschweißen so mit-einander kombiniert, dass sich nichtnur die Vorzüge beider Verfahren er-

gänzen, sondern auch noch zusätzli-che positive Synergieeffekte entste-hen.

Mit dem Hybridverfahren wirddie Spaltüberbrückbarkeit gegenü-ber dem Laser erhöht und die hoheProzessstabilität des Lichtbogensch-weißens bei der hohen Schweißge-schwindigkeit des Lasers genutzt.Für das Lösen des Prozessporen-problems haben die Schweißer meh-rere zusätzliche Parameter des MIG-Lichtbogenschweißverfahrens zurVerfügung. Hinzu kommt als weite-rer Vorteil der geringere Leistungs-bedarf.

Insgesamt verlaufen an einer Türdes VW Phaeton 3570 mm laserhy-bridgeschweißte Nähte. Für die ge-gebenen Fügegeometrien und diebestehenden Werkstoff-Paarungenist für Volkswagen Laserhybrid dasVerfahren der Wahl. Seit Oktober2002 fügen die Presswerker täglich30 bis 40 Phaeton-Türen zusammen.Hundertprozentige Kontrolle mitoptischen und endoskopischenMess- und Prüfmethoden sichern,dass jede Tür den vorgegebenen An-sprüchen genügt.

Gegenwärtig ist das Laserhybrid-schweißen wegen der hohen Investi-tion in die Laserquelle vergleichs-weise teuer. Mit wachsender Markt-durchdringung wird es aber zuneh-mend preisgünstiger und damit auchfür weitere Anwenderkreise interes-sant. Dem Leichtbauwerkstoff Alu-

minium erschlie-ßen sich damitweitere Perspek-tiven in größererAnwendungs-breite. Beim Alu-minium-Leicht-bauzentrum inWolfsburg istman davon überzeugt, dass sich dasLaserhybridschweißen von Alumi-nium zumindest mittelfristig als ei-genständiges Verfahren und lang-fristig als gängiges Produktionsmit-tel durchsetzen wird. MM

PRODUKTIONVERBINDUNGSTECHNIK

FAZIT

� Die Phaeton-Tür aus Aluminiumhat 3570 mm laserhybrid-geschweißte Nähte

� Das Laserhybridverfahren erhöhtdie Spaltüberbrückbarkeit

� Fronius

www.maschinenmarkt.de

Bild 2:Zelle zum Laser-hybridschweißender Phaeton-Türenim Alu-Leichtbau-zentrum von VW.

Bild 3:Für die Kombi-nation von Laserund Schutzgas-schweißen ist einspezieller Schweiß-kopf erforderlich.

Schweißen vonCrNiVoll digitalisierte Schweißsyste-me und eine ausgefeilte Soft-ware sind die Voraussetzungenfür die Lösung anspruchsvollerSchweißaufgaben. Die Strom-quelle Trans-Puls Synergic CrNi-Edition von Fronius bietet 46optimierte Kennlinien für CrNi-und andere schwierig schweiß-bare Legierungen. Als Vorteilefür die Praxis hebt Fronius diewenigen Schweißspritzer, diegeringe Nacharbeit und denminimalen Verzug beim Fügendünner Bleche hervor. DasWerkstoffspektrum reicht vonartgleichen korrosionsbestän-digen Materialien über marten-sitisch-ferritische Walz-,Schmiede- und Gussstähle,Austenit-Ferrit-Verbindungenbis zu Manganstahl. Die Strom-stärke der Geräte ist zwischen 3und 400 A einstellbar.

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28 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

PRODUKTION OBERFLÄCHENTECHNIK

Dr. Andreas Kailer ist wissenschaftlicherMitarbeiter am Fraunhofer-Institut fürWerkstoffmechanik (IWM) in 79108 Frei-burg, Tel. (07 61) 51 42-2 47, Fax (07 61) 5142-1 10, [email protected]. Die imRahmen des vorgestellten Projekts durch-geführten Arbeiten werden vom BMBF(Ma-Tech) gefördert.

Herstellung von Alumini-umband. Die Walzen sindin ein Keramikrohr einge-bettet. Nicht nur derenVerschleißbeständigkeit isterhöht, auch die Oberflä-chenqualität des Bandswurde dadurch verbessert.

Bild 1: Gesinterter Keramikrohling füreine Bandwalze. Die Simulation desSinterprozesses zeigt die Spannungs-verteilung im Grünkörper.

Dicker

PanzerKeramikmantel verlängert die Standzeit von Walzenfür die Draht-, Band- und Rohrherstellung

ANDREAS KAILER

Zur Herstellung von Drähten,Bändern oder Rohren wer-den gewöhnlich Stahl- und

Hartmetallwalzen verwendet. Mehrals 5 Mio. t allein an Walzdraht stelltdie metallverarbeitende Industrie inDeutschland jedes Jahr her. Ein ent-scheidender Kostenfaktor ist dabeidie Standzeit der Walzwerkzeuge.Um die Produktqualität zu sichern,müssen die teuren Werkzeuge auf-

grund des Verschleißes häufig ersetztoder nachbearbeitet werden. Im All-gemeinen wird die Standzeit dieserWalzen als nicht mehr ausreichendbetrachtet � zumal häufige Walzen-wechsel die Produktion aufhalten.Außerdem ist die Adhäsionsneigungbei Stahlwerkzeugen, die mit mög-lichst wenig Kühlschmierstoffenauskommen müssen, problema-tisch. In den meisten Fällen reichenübliche Verschleißschutzschichtenaufgrund der begrenzten Lebens-

dauer nicht aus.Walzenkörper, die in

Keramik eingebettetsind, sollen dieseNachteile wettma-

chen. Sie leben länger,ertragen höhere Temperatu-

ren, haften weniger am Walzgut undsind leichter. Seit Anfang 2001 lau-fen die Entwicklungsarbeiten des

Fraunhofer Instituts für Werkstoff-mechanik in Freiburg in Rahmen ei-nes BMBF-Projekts � zusammen mitden Keramikherstellern H.C. StarckCeramics, Selb, und FCT Ingenieur-keramik, Rauenstein, sowie demBearbeitungsspezialisten Te-Ko-We,Bonefeld [1]. Sechs Anwenderfir-men haben die keramischen Bautei-le, ihre Effizienz und Qualität in in-dustriellen Anwendungen geprüft.Ergebnis: Die innovative Keramikkann sich in einigen Anwendungengegen Stahl durchsetzen. Aber jederWalzprozess ist anders. Um einen

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MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 29

Prozess mit solchen Walzen auszu-rüsten, ist eine konkret auf den An-wendungsfall bezogene Vorarbeitnotwendig. In den meisten Fällenlassen sich Metallkonstruktionenohne Änderung nicht in Keramikausführen.

Der Grund dafür ist, dass die Ei-genschaften keramischer Werkstoffeund die Herstellung keramischerWerkzeuge sich grundsätzlich vonStahl unterscheiden. Keramik hatzwar eine hohe thermische Wider-standsfähigkeit, bessere tribologi-sche Eigenschaften und eine geringeNeigung, mit dem zu bearbeitetenWalzgut zu verkleben. Ein gewissesProduktionsrisiko ist jedoch auf-grund der Sprödigkeit vorhanden.Die Keramik muss daher bereits inder Entwicklungsphase genau denProduktionsbedingungen angepasstwerden. Nur bei optimiertem Werk-zeug-Design kann zum Umformenein Walzkörper mit Keramikmantelsicher und mit wirtschaftlichem Vor-teil zur Anwendung kommen.

Keramikgerechte Auslegungminimiert Bruchrisiko

Dass die komplette Herstellung einerWalze aus Keramik extrem schwierigist, liegt an der Sprödigkeit des Werk-stoffs trotz der Fortschritte hinsicht-lich der Festigkeit und Risszähigkeit.So kann eine reine Zugbelastung im-mer noch zu Rissbildung und-wachstum führen. Schlimmsten-falls bricht das gesamte Werkzeug.Eine keramikgerechte Konstruktionermöglicht jedoch, die für den Werk-stoff gefährlichen Zugspannungenwährend des Einsatzes der Walzen zuminimieren.

Anhand der Arbeitswalzen zurHerstellung von Aluminiumbän-dern, die man bei der Hydro Alumi-nium Deutschland GmbH, Bonn,für eine Laboranlage konzipierte,wird der Entwicklungsaufwanddeutlich: Weil bei dieser AnlageWalzkräfte bis zu 1200 kN auftreten,mussten zur Bruchvermeidung zu-nächst konstruktive Belange geklärtwerden. Dafür wurden Finite-Ele-ment-Rechnungen angestellt, umVorgaben für das Walzen-Design zuermitteln – mit dem Ergebnis, dass

die Konstruktionsvariante „Kera-mikrohr auf Stahlkern“ funktio-niert, falls die Wanddicke des Kera-mikmantels ein vorgegebenes Maßnicht unterschreitet.

Auf diese Weise lassen sich Zug-spannungen in der Keramik unter-halb der kritischen Marke von 300MPa halten. Auch zur Herstellungdes keramischen Walzenrohrs � also

PRODUKTIONOBERFLÄCHENTECHNIK

Maschinenteile müssen viel aushalten. Dasssie trotz Verschleiß- und Korrosionsschutz-maßnahmen dennoch den Belastungen Tri-but zollen müssen, zeigt ein Blick in die Scha-densausfallliste der Versicherungswirtschaft inDeutschland: Gut 40 Mrd. Euro investiertendie Versicherer für solche Fälle – und den da-mit meist verbundenen Maschinenstillstand,der für einen Produktionsbetrieb existenzbe-drohend sein kann. Daher versuchen viele Be-triebe, vorbeugend mit aufwändigen Lang-zeitversuchen Gegenmaßnahmen zu ergrei-fen. Einen schnelleren und kostengünstigerenAnsatz dazu bietet das Fraunhofer Institut fürWerkstoffmechanik (IWM), Freiburg: die Aus-legung reibungsarmer Schichten mit Hilfe dernumerischen Simulation.Auf Basis einer quantitativen Schichtcharak-terisierung sowie einer Simulation der Span-nungsverteilung in den Randschichten vonMaschinenteilen ist eine Anpassung möglich.Das ist jedoch in der Praxis die Ausnahme. Inden meisten Fällen werden Standardschich-ten ohne besondere Anpassung hinsichtlichder bauteilspezifischen Belastung vorgenom-men. Gründe dafür sind fehlende Hilfsmittelzur quantitativen Charakterisierung vonSchichten und des jeweiligen Maschinenteils.Daher wurden am Institut einerseits ein Ver-fahren zur Messung der Zug- und Haftfestig-keit sowie der Lebensdauer von Kohlenstoff-schichten mit diamantähnlichen Eigenschaf-ten (DLC) entwickelt – andererseits durchSimulation der bauteilspezifischen Belastunggeprüft, ob die jeweilige Schicht den mecha-nischen Beanspruchungen in Kugellagerngenügen kann.Verschiedene Varianten zur quantitativenAnalyse einer Schicht auf der Basis des Ku-geldruckversuchs wurden entwickelt. Bei die-sem Versuch drückt man eine Kugel in das be-schichtete Substrat, bis kreisförmige Risse inder Schicht entstehen, die sich senkrecht zur

Hauptspannungsrichtung entlang der Ein-druckzone ausbreiten. Durch Simulation desSpannungszustands bei der Rissentstehunglässt sich die Zugfestigkeit der Schicht be-stimmen. Wird die Kraft auf die Kugel weitererhöht, entstehen zusätzliche kreisförmigeRisse bis sich – ab einer bestimmten Kraft –das Versagensbild in Abhängigkeit von derHaftfestigkeit der Schicht ändert. Je nach Ver-sagensbild kann mit Hilfe der durch Simula-tion ermittelten Spannungsverteilung auchdie Haftfestigkeit errechnet werden. DieSchichtlebensdauer wird über zyklische Ku-geldruckversuche bestimmt.Für Hochgeschwindigkeitsspindeln in Werk-zeugmaschinen wurden auf diese Weise Hy-bridlager optimiert. Die Ringe bestehen ausden Wälzlagerstählen 100 Cr 6 und X30CrMoN 15-1, die Kugeln sind aus Keramik (Si-liziumnitrid) gefertigt. Vor dem Beschichtenentsprachen die Oberflächen dem Bearbei-tungszustand eines üblichen Lagers. Mit bei-den Werkzeugstählen war die im Kugel-druckversuch ermittelte Zugfestigkeit derDLC-Schichten innerhalb der Fehlergrenzengleich hoch. Der Unterschied offenbarte sichbei zyklischer Belastung. Beim Versuch zurBestimmung der Lebensdauer hatte der X30-DLC-Verbund die besseren Werte.Der zyklische Kugeldrucktest eignet sich zurErmittlung der Lebensdauer, wie sich anhandsimulierter Überrollversuche bestätigen ließ.Aufgrund der Oberflächenrauheit werden je-doch Spannungsspitzen erzeugt. Sie sind teil-weise um ein Mehrfaches höher als die Span-nungen einer ideal glatten Oberfläche, je-doch bleibt ihre Wirkung auf wenige Mik-rometer Tiefe begrenzt. Bei dünnen Schich-ten liegt daher im Grenzbereich zum Substratmeist die schwächste Stelle. Bei der Festle-gung der Schichtdicke sollte das berücksich-tigt werden: Die Spannungsspitzen müsseninnerhalb der Schicht enden.

VERSCHLEISSSCHUTZ

Simulation ersetzt Langzeitversuche

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Bild 2:Walze mit kerami-scher Oberfläche.Sie wurde zumDrückwalzen aus-gelegt und für die-ses Verfahren er-folgreich getestet.

30 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

PRODUKTION OBERFLÄCHENTECHNIK

zum Pressen und Sintern � sindnumerische Methoden eine großeHilfe (Bild 1). Weil die Keramikwährend des Sinterns um etwa20% schrumpft, können beiTemperatur- oder Dichteunter-schieden innerhalb des RohlingsRisse entstehen. Anhand der Si-mulationsergebnisse war die An-passung der Sinterprogrammemöglich, so dass nun auch dickwan-dige und großvolumige Walzenroh-linge rissfrei gesintert werden kön-nen.

Hohe Rundlaufgenauigkeiterfordert präzise Wanddicke

Ein anderer wichtiger Aspekt ist diekostenadäquate Herstellung der re-lativ großvolumigen Keramikteile.Generell liegt ein hoher Kostenanteilin der Hart- oder Endbearbeitung,weshalb dieser Aufwand möglichstgering zu halten ist. Im Rahmen desProjekts wurde daher eine Grünbe-arbeitung – vor dem Sintern – vor-genommen. Zur spanabhebendenBearbeitung der Rohteile entwickel-te man Verfahren, die zum Beispielein Drehen, Bohren oder Fräsen er-möglichten und somit den Endbe-arbeitungsaufwand deutlich redu-zierten.

Um einerseits die Kosten für dieWerkzeugherstellung zu senken, an-dererseits die Festigkeit der Rollenzu erhöhen, wurden bisher ent-wickelte Stahlwerkzeuge als Kera-mik-Stahl-Verbund realisiert. Wer-den jedoch Keramikringe oder Roh-re mit einem Stahlträger verbunden,kann ein prozessbedingtes Erwär-men der Walzen aufgrund der hö-heren Wärmeausdehnung von Stahlzum Bruch führen. Daher sind ent-weder Werkstoffe mit angepassterthermischer Ausdehnung zu ver-wenden, oder es muss ein Spalt zwi-schen Stahlträger und Keramikringvorhanden sein, der sich beim Er-wärmen schließt. Dazu sind � als an-spruchsvolle Aufgaben � komplexeSchleifprozesse erforderlich, weil fürdie meisten im Projekt untersuchtenAnwendungen Walzen mit sehr ho-her Rundlaufgenauigkeit und defi-nierter Oberflächenrauheit gefertigtwerden müssen.

Inzwischen wurden die Funk-tionsfähigkeit der Walzen in

den meisten Fällen nachge-wiesen. Versuche mit kera-mikummantelten Arbeits-walzen an einem Labor-walzgerüst bei Hydro Alu-minium endeten bisher mit

einer positiven Bewertung;dabei wurden ähnlich hohe

Walzgeschwindigkeiten undStichabnahmen wie bei reinen Stahl-walzen erreicht. Weitere Arbeitenbetreffen primär die Optimierungder Walzengeometrie, wobei die Bal-ligkeit der Walzen aufgrund des hö-heren Elastizitätsmoduls der Kera-mik, aber auch die Rauhigkeit anzu-passen sind.

Das Drücken � auch Drückwalzengenannt � war die erste Anwendung,in der diese Walzen im Rahmen desProjekts erfolgreich getestet wurden(Bild 2). Selbst das Umformen vonAluminiumlegierungen, die in die-sem Prozess abrasive Oxidpartikelbilden, ist unproblematisch, so dasssich im Vergleich zu reinen Stahl-walzen eine mehrfach längere Stand-zeit ohne Risiko erreichen lässt. KeinFormkörperwerkstoff bleibt auf derKeramikoberfläche haften. Vielmehrwerden die Oberflächen der Walzenmit der Zeit sehr glatt, was wiederumzur Verbesserung der Produktqua-lität führt. Auch bei der Herstellungvon Automobilfelgen aus Edelstahlkommen Drückwalzen mit Kera-mikmantel erfolgreich zum Einsatz.Dasselbe gilt für Stauchrollen ausKeramik, die bei der Drahtzug SteinGmbH & Co. KG, Altleiningen, zurHerstellung von Rohren für Füll-drähte verwendet werden. Selbst beiWasserkühlung korrodieren die Ke-ramikrollen nicht � genau genom-men: viel weniger als Stahlrollen. DieStandzeit wurde im Vergleich zuStahlrollen verdreifacht.

Mit Drahtwalzen aus Keramikwurden bei der Böhler EdelstahlGmbH & Co. KG, Kapfenberg/Ös-terreich, und bei der Lacroix undKress GmbH, Bramsche, Edelstahl-und Kupferdrähte gewalzt (Bild 3).Obwohl sich diese Walzen auch zumWarmumformen eignen, stieß manbei diesen Prozessen auch an die bis-

herigen Grenzen: Drähte aus schwerumformbaren Nickelbasislegierun-gen führten zu einer mechanischenÜberlastung der Walzen im Kaliberund damit zu Brüchen. Stahldrähte� wie die schwer umformbaren HSS-Qualitäten � konnten dagegen nichtmit erhöhter Oberflächenqualitätumgeformt werden. Beim Walzenvon Kupferdrähten werden nochMöglichkeiten geprüft, um denMetallauftrag vollständig vermeidenund den Walzenverschleiß weiterverringern zu können. Im Laufe desProjekts wurden nicht nur mit Kera-mik ummantelte Walzen, sondernauch keramische Führungsrollen fürdie Herstellung der Edelstahldrähteentwickelt und eingesetzt, wobeisich eine im Vergleich zu Stahlrollenmehrfach längere Standzeit ergab(Bild 4). Bei dieser Anwendungzeichnet sich bereits ein wirtschaft-licher Vorteil ab.

Verbessertes Siliziumnitridverspricht besseren Schutz

Weiteres Verbesserungspotenzial,liegt in der Erhöhung der mechani-schen Tragfähigkeit und Verschleiß-beständigkeit der Walzenoberflä-chen durch bessere Nutzung desWerkstoffpotenzials. In beide Rich-tungen wird derzeit geforscht. Eineim Vergleich zu kommerziell erhält-lichem Siliziumnitrid wesentlichhöhere Verschleißbeständigkeit derneuen Werkstoffentwicklungen be-stätigten mittlerweile vergleichendetribologische Labortests. Zur Ver-

Bild 3: Keramikringfür Walzen zur Her-stellung von Edel-stahldrähten. Beidiesem Prozesswurden die Anwen-dungsgrenzendeutlich.

Bild 4: Neue (a) und gebrauchteDrahtführungsrolle (b) aus Keramik.Sie haben eine mehrfach längereStandzeit als Stahlrollen.

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MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 31

besserung der Tragfähigkeit derWalzen kommt am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik einKugelstrahlverfahren für kerami-sche Werkstoffe zur Anwendung,das dort entwickelt wurde undpatentiert ist.

Durch gezieltes, geringes plasti-sches Verformen der Oberflächenkönnen hohe Druckeigenspannun-gen in die Keramik eingebracht wer-den, um das Entstehen und Wachsenvon Rissen zu unterdrücken. Die fes-tigkeitsfördernde Wirkung diesesVerfahrens, das zurzeit auch für dieAnwendung auf Keramikwälzlagerertüchtigt wird, lässt sich anhandvon Kugeldruckversuchen gut ver-deutlichen: Bei kugelgestrahlten Ke-ramikoberflächen ist mehr als diedreifache Kraft erforderlich, umHertzsche Risse in der Oberfläche zuerzeugen. Eine positive Wirkung derDruckeigenspannungen auf das Ver-schleißverhalten ist außerdem zuerwarten.

Die Tribologie der Keramik imHinblick auf Umformprozesse istein weiteres Arbeitsfeld der For-schung, in dem sich Erfolge in Formvon Werkstoffen mit erhöhter Ver-schleißbeständigkeit abzeichnen.Dabei zeigt sich, dass sich verschie-dene Siliziumnitridwerkstoffe auf-grund von Unterschieden hinsicht-lich der Zusammensetzung und desGefüges tribologisch sehr unter-schiedlich verhalten können. AufBasis vergleichender Untersuchun-gen ist es daher möglich, Werkstoff-qualitäten zu definieren, die ein ver-bessertes tribologisches Verhaltenzeigen. Parallel dazu sollten dabei dieRohhstoffkosten möglichst geringbleiben.

Insgesamt sind die Arbeiten zurEntwicklung der keramischen Wal-zen als erfolgreich zu bewerten, weilnicht nur für die bisher untersuch-ten Anwendungen die Eignungnachgewiesen wurde. Eine Limitie-rung des Anwendungsspektrums istlediglich durch eine nach oben hinbegrenzte Größe der Keramikrohregegeben. Mit dem derzeitigen Wis-sensstand ist das Potenzial zur Ent-

wicklung von Werkzeugen für weite-re Walzanwendungen vorhanden.

Literatur[1] Kailer, A. und T. Hollstein: Walzen mit

Keramik. Stuttgart: Fraunhofer IRBVerlag 2004.

PRODUKTIONOBERFLÄCHENTECHNIK

FAZIT

� Keramik statt Stahl verbessertden Verschleißschutz

� Die Standzeit der Walzen istlänger, die Produktivität er-höht

� Die verringerte Haftung er-höht die Oberflächenqualitätdes Walzguts

� Verschleißschutz- und Tribolo-gie-Projekte am Fraunhofer IWM

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32 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

AUTOMATION MONTAGE

Bei einem mittelständischenNutzfahrzeughersteller mit50 Mitarbeitern hat die

Unternehmensberatung PleymaGmbH in einer Kooperation mitdem Institut für Integrierte Produk-tion (IPH) die Bereiche Einkauf undLogistik, Qualität und Montage ana-lysiert. Ausgangspunkt war die Neu-entwicklung eines Nutzfahrzeugs,dessen Vorgängermodell in einerstark handwerklich geprägten Mon-tage produziert wurde. Mit dem Ziel,den Absatz auf das inner- und außer-

europäische Ausland zu erweitern,wurde auch die Notwendigkeit einerAnpassung der Prozesse und dervorhandenen Arbeitsorganisationhin zu einer industriellen Fertigungerkannt. Weil das Unternehmen der-

zeit seine Produktionnicht auf der grünen

Wiese neu planen kann,muss die Reorganisationder Prozesse aber derInfrastruktur innerhalbder vorhandenen Gege-benheiten erfolgen.

In dem Projektwurden zunächsteinzelne Mitarbei-ter aus allen Unter-

nehmensbereichenmit Hilfe von struktu-

rierten Interviews befragt,um den Ist-Zustand zu erfassen

und die einzelnen Probleme zuidentifizieren. Aus diesen Er-kenntnissen heraus wurden in ei-

nem gemeinsamen Workshop abtei-lungsübergreifend mit MitarbeiternSchwerpunktziele abgeleitet, diedaraufhin in drei Projektteams mitden Themengebieten Einkauf undLogistik, Qualität und Montagebearbeitet wurden.

Vormontageinseln fungierenals interne Zulieferer

Die Montage der produzierten Fahr-zeuge ist auf fünf Haupt- und dreiVormontageinseln aufgeteilt, wobeidie Hauptinseln in getakteter Fließ-montage angeordnet sind und diedrei Vormontagen als interne Zulie-ferer fungieren. Weil aus Zeitgrün-den im Teilprojekt Montage nicht al-le acht Stationen für einen komplet-ten Takt analysiert werden konnten,wurden einzelne repräsentative undin jeder Produktvariante vorkom-mende Montageprozesse mit demTeam ausgewählt. Hauptaugenmerkder Aufnahmen sollte die Reduktion

Angepasste

StrukturenReorganisation einer getakteten Fließmontage verbessert den Materialfluss

JAN H. SCHOLL UND MARKUS KLIE

Bild 1: Ist-Zustandder Lagerung vonZulieferteilen ander Montagelinie.

Achsen

Räder /Reifen

Kabine

Reduktionsgetriebe

Wareneingang

Linie 1 Linie 2

Lager

Lag

er/B

erei

tste

llen

Bild 2: Altes Hallenlayout mit exemplarischen Materialflüssen.

Dipl.-Kfm. Jan H. Scholl ist Geschäftsfüh-rer der Pleyma GmbH in 21079 Hamburg,Tel. (0 40) 41 92 84-60, Fax (0 40) 41 92 84-70, [email protected]. Dipl.-Ing. Mar-kus Klie ist Projektingenieur am Institut fürIntegrierte Produktion (IPH) Hannovergemeinnützige GmbH, 30419 Hannover,Tel. (05 11) 2 79 76-2 28, Fax (05 11) 2 7976-8 88, [email protected]

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MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 33

der nicht wertschöpfenden Zeitensein.

Als Analysewerkzeuge wurdenVideoaufnahmen der ausgewähltenMontageprozesse und -stationenund strukturierte Interviews zusam-men mit den entsprechenden Mitar-beitern ausgewählt. Diese Vorge-hensweise hat den Vorteil, dass dieProzesse detailliert und sehr reali-tätsnah ausgewertet und zusammenmit dem Mitarbeiter besprochenwerden können. So lassen sich auchInterpretations- und Verständi-gungsfehler zwischen Mitarbeiterund Interviewleiter vermeiden.

Dadurch, dass die eigentlichenMontagezeiten nicht Gegenstandder Betrachtungen waren, konnteauch die Akzeptanz der Mitarbeiterund des Betriebsrates gewonnenwerden. Außer dem Erkennen vonVerbesserungspotenzial wurdedurch die Videoanalyse auch der Ist-Stand dokumentiert, der nach derOptimierungsphase als Vergleichzum Aufzeigen der verkürztenNebenzeiten dient.

Die Aufnahmen wurden direkt imAnschluss mit dem beteiligten Mit-arbeiter besprochen, Problemberei-che lokalisiert und erste Lösungs-ideen erarbeitet. Nach der darauf fol-genden Feinanalyse, die anhand derInterviewergebnisse und der Video-aufnahme genaue Aussagen und ei-ne Quantifizierung der Nutzenpo-tenziale ermöglicht, wurden die Auf-nahmen anschließend aus Gründendes Datenschutzes wieder gelöscht.Die aus den Videos und den Gesprä-chen gewonnenen Erkenntnissewurden im Projektteam diskutiert,auf Anwendung an allen Montagear-beitsplätzen der Linie untersuchtund anschließend der Unterneh-mensleitung vorgestellt.

Kurze Wege zwischenRegalplätzen und Montageort

Durch diese Vorgehensweise konn-ten viele Vorschläge zur Arbeits-platzoptimierung erarbeitet werden.Dazu zählen die Realisierung kür-zester Wege zwischen den Regalplät-zen direkt an der Montagelinie sowiedem Montageort ebenso wie diesymmetrische Lagerung von Teilen

entlang der Linie, wenn sie auf bei-den Seiten des Fahrzeugs eingebautwerden. Weiterhin wurde auch eineeindeutige Festlegung und Kenn-zeichnung der Regalplätze an denMontagearbeitsplätzen vorgeschla-gen, damit die Mitarbeiter keine Ar-beitszeit durch Suchen vergeuden.Diese Kennzeichnung hilft auch derfirmeninternen Logistikabteilungdabei, Materialien aus dem Zentral-lager schneller und zielgerichteter andie Montagestationen zu verteilen(Bild 1).

Zeitliche Bewertungder Montageprozesse

Außer diesen kurzfristig zu realisie-renden Maßnahmen wurden auchmittel- bis langfristig umzusetzendeLösungen empfohlen. Dazu gehörtedie Einführung von Planzeiten, dennerst durch eine zeitliche Bewertungder Montageprozesse können Zeit-einsparungen sowie Verkürzungender Takt- und Durchlaufzeit reali-siert werden.

In Zusammenarbeit mit demLogistikteam wurde auch ein neuesHallenlayout vorgeschlagen, um denMaterial- und Informationsflusstransparenter und effizienter zugestalten. Dazu wurden die Haupt-prozesse (die interne Supply Chain)aufgenommen (Bild 2) und neu aus-gerichtet. Ergebnisse daraus konn-ten zum Teil sofort realisiert werden,zum Beispiel eine konsequenteremontagenahe Lagerung und einebessere Definition der Stellplätze.

Das neue Hallenlayout (Bild 3)sieht hauptsächlich vor, die Zuliefe-rung interner Vormontagegruppenals auch der externen Zulieferteilegrundsätzlich quer zur Montagelinieanzuordnen. Einerseits wird da-durch gewährleistet, dass die Zulie-ferteile auf dem kürzesten Weg undin der kürzestenZeit an die Mon-tagelinie gelan-gen. Auf der an-deren Seite ist sobei Teilen mit lan-ger Wiederbe-schaffungsfristvom Montage-mitarbeiter auchsofort visuell zuerkennen, wielange der Vorratnoch reicht, so dass auch die Fort-schrittskontrolle verbessert werdenkann.

Derzeit befindet sich das Unter-nehmen in der Umsetzungsphase,erste Vorschläge der Maßnahmenlis-te wurden bereits realisiert. An einerVormontagestation wurden die Ver-besserungsvorschläge getestet undgegebenenfalls angepasst, bevor siesukzessive an allen anderen Statio-nen eingeführt werden. MM

AUTOMATIONMONTAGE

FAZIT

� Montageprozesse bei der Ferti-gung eines Nutzfahrzeugs soll-ten optimiert werden

� Die Wege zwischen den Regal-plätzen und dem Montageortwurden verkürzt sowie einesymmetrische Lagerung derTeile entlang der Linie realisiert

� Institut für IntegrierteProduktion

� Pleyma

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VormontageAchsen

VormontageMotoren

VormontageKabine

Wareneingang

Lager

Ersatzteile

Linie 1

Service

Linie 2

Bild 3: NeuesHallenlayout mitverbessertemMaterialfluss.

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34 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

KONSTRUKTION FLUIDTECHNIK

In vielen Anwendungsbereichenist die Hydraulik ohne Konkur-renz. Wenn es darum geht, schwe-

re Lasten zu heben oder zu senken,wenn gebogen, gepresst oder geprägtwerden soll, wenn schnell zu be-schleunigen ist und Positionen prä-zise anzufahren sind � in all diesen

Fällen kommen die Vorteile der Hy-draulik zum Tragen. Für die Herstel-ler und Systemlieferanten der Hy-draulikbranche geht es also darum,diese Techniken noch wirt-schaftlicher zu gestalten. Permanen-te Bauraumoptimierung, hohe Sys-temdichte und ständig steigende An-sprüche in puncto Flexibilität undVariabilität sind dabei weitere Kern-forderungen der Industrie, die es zuerfüllen gilt.

Die Industrie erwartet Impulse:Damit hydraulische Lösungen auchin Zukunft wirtschaftlich bleiben,müssen die Antriebs- und Steue-rungssysteme kompakt, modularund extrem variabel sein. Den Auf-gaben entsprechend zusammenge-stellte Baukastenlösungen weisenden Weg in die Zukunft, wie BoschRexroth anhand einer neuen Hy-drauliksteuerung in Segmentbau-weise zeigt (Bild 1). Aufgrund desstark verringerten Verrohrungsauf-wands senkt die Steuerung IH 20 er-heblich die Kosten für das Gesamt-system in der hydraulischen An-triebstechnik und führt so zu dich-ten Hydraulikanlagen (Bild 2).

Die Segmentbauweise ermöglichtSteuerblöcke für bestimmte Steue-rungsaufgaben individuell aus vor-handenen Modulen zusammenzu-stellen. Aufgrund dieser Segmentie-rung bleibt die hydraulische Steue-rung variabel. Die Baukastenlösungersetzt also bei Bosch Rexroth dieaufwändige Einzelfertigung. Einzel-ne Segmente mit branchen- oderkundenspezifischen Schaltungenkönnen an jeder Stelle des Steuer-blocks integriert werden (Bild 3).

Modulbau ist günstigerals Einzelfertigung

Hohe Flexibilität ist auch in der Bau-größe vorhanden: Die Breite der ein-zelnen Elemente ist in Schritten von25 mm gestuft. So können bei derBaugröße A die Ventile NG 6 oder 10,bei der Baugröße B die Ventile NG 6,10 oder 16 integriert werden. Und inder Größe C reichen die Nenngrö-ßen (NG) von 10 über 16 bis zu 25.Auch Elemente verschiedener Bau-

BaukastenprinzipModulbauweise statt Einzelanfertigungführt zu Einspareffekten bei hydraulischen Steuerungen

CORNELIUS BÖCHER

Cornelius Böcher ist Produktmanager Ag-gregate – Blöcke im UnternehmensbereichIndustriehydraulik der Bosch RexrothGmbH in 97814 Lohr am Main. WeitereInformationen: Roland König, Tel. (0 93 52)18-47 35, Fax (0 93 52) 18-16 38, [email protected]

Bild 1: Diese Steue-rung kann auf-grund der variablenBaugröße aufunterschiedlichenFertigungsma-schinen installiertwerden.

Bild 2: Der Ver-schraubungsauf-wand hydraulischerAntriebe und somitdas Risiko einerLeckage sind deut-lich reduziert.

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MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 35

größen können miteinander kombi-niert werden. Funktionsintegrationund Bauraumoptimierung sind je-doch nur ein Aspekt der Entschei-dung, der nicht immer ausschlagge-bend sein muss. So ist es nicht rat-sam, um jeden Preis kompakt zubauen. Vielmehr sollten energetischund ökonomisch sinnvolle System-lösungen im Vordergrund der Kon-zeption stehen.

Aufgrund der großen Variabilitätund Flexibilität in puncto Baugrößekann die Steuerung quasi im gesam-ten Spektrum der industriellen Fer-tigung genutzt werden. Sie be-herrscht Nenndrücke bis 320 barund ist für maximale Durchfluss-mengen von 40 bis 500 l/min imDruckkanal ausgelegt.

Im Gegensatz zur kostenintensi-ven Einzelfertigung werden die ein-zelnen Segmente der Steuerung inGroßserie gefertigt und dann indivi-duell für die jeweilige Applikationzusammengestellt. So erreicht manbei Bosch Rexroth eine hohe Verfüg-barkeit, die den Kunden die „Time-

to-market“ für die Neukonstruktio-nen deutlich verkürzt. Dieser Zeitge-winn und der modulare Charakterder Steuerung kommen in der In-dustrie an. Ein aktuelles Beispieldafür ist eine Anwendung in derWeiße-Waren-Industrie: also in derProduktion von Hausgeräten wieWaschmaschinen und Trockner.

Präzise Sollwertregelungverhindert Ausschuss

Vor kurzem installierte der Hausge-rätehersteller Miele, Gütersloh, erst-mals ein Verfahren, bei dem Stahl-blech-Platinen für Rückwände vonTrocknern und Waschmaschinen inbereits beschichtetem Zustand in ei-nem Arbeitsgang umgeformt wer-den können. Eine erhebliche He-rausforderung für die Umform- undPressmaschinen, denn bereits be-schichtete Platinen bedürfen wäh-rend des Umformprozesses beson-derer Sorgfalt, damit Lacke undSchutzschichten nicht beschädigtwerden oder sogar abplatzen. Um diedafür notwendigen exakten Sollwer-te an den Pressen, Stösseln undNebengeräten zu realisieren, müsseninsbesondere die hydraulischenKomponenten extrem präzise arbei-ten � Anforderungen, die Miele mitder Hydraulik von Bosch Rexroth lö-sen konnte.

In der Pressenstraße, die insge-samt sechs hintereinander gekoppel-te Pressanlagen umfasst, kommendaher mehrere Hydraulikaggregatemit je 2100 l Behältervolumen zumEinsatz. Sie wurden streng nach denVorgaben des MaschinenbauersLäpple, Heilbronn, und Miele gefer-tigt. Die Segmentsteuerung regelt al-le Nebenbewegungen der „schwe-ren“ Presse, die für eine Presskraftvon 6300 kN ausgelegt ist. Der Steu-erblock besteht aus 17 einzelnen Seg-menten, die über Zuganker mitein-ander verbunden sind. Jedes dieserSegmente steuert dabei eine Achse.Die Segmentsteuerung führt bei die-ser Anwendung zu deutlichen Ein-sparungen: Weil die Abgänge dereinzelnen Segmente sämtlich auf ei-ner Ebene liegen und eigene Mess-anschlüsse haben, wurde auf eineAbgangsleiste am Aggregat verzich-

tet � minimaler Verrohrungsauf-wand für maximale Kosteneffizienz.

Eine weitere Besonderheit an denin den Aggregaten verbauten Steue-rungssegmenten ist die hydraulischeDruckentkopplung im gemeinsa-men Druckkanal. Eine Axialkolben-pumpe fördert mit bis zu 80 barDruck Hydrauliköl in die eine Seitedes Antriebssystems. Für die andereSeite geschieht die Förderung miteiner Innenzahn-radpumpe beimaximal 200 bar.Die Effizienz derSteuerung wirdauch in der Peri-pherie erzielt: DieAxialkolben-pumpe, die alsHauptpumpe fungiert, erzeugt eineLineargeschwindigkeit bis zu 550mm/s und realisiert Drücke bis zu360 bar.

Ein Leistungsregler passt dabei dieFördervolumina der Pumpe stets op-timal dem jeweiligen Bedarf der Ma-schine an. Das spart Energie und so-mit bares Geld. Mit derartig effizien-ten Hydraulikkonstruktionen weistBosch Rexroth eindeutig den Weg indie Zukunft, in der sich die Frage„Qualität oder Preis“ erübrigt.MM

KONSTRUKTIONFLUIDTECHNIK

FAZIT

� Ein variabler Zusammenbausichert hohe Anwendungsflexi-bilität

� Ein modularer Steuerblock führtzur Kosteneinsparung

Bild 3: Aufgrunddes Baukastenprin-zips setzt sich derSteuerblock jenach Aufgabe ausunterschiedlichenSegmenten zu-sammen.

� Hydraulische SteuerungIH20 von Bosch Rexroth

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Kombi-LösungMit einer Energieeinsparung biszu 80% und Geräuschminde-rung bis zu 15 dB(A) will BoschRexroth weitere Bestmarken beiHydraulikaggregaten in Werk-zeugmaschinen setzen. Die Lö-sung liegt in einer Kombinationdes so genannten Flüsteraggre-gats mit einer Speicherlade-schaltung. Die Geräuschminde-rung des Aggregats basiert aufeiner Vielzahl konstruktiver De-tails, zum Beispiel einem U-för-migen Behälter mit schwin-gungsisoliert befestigter Mo-tor-Pumpen-Gruppe. Wesent-licher Bestandteil der Speicher-ladeschaltung ist eine Kon-stantpumpe, die im Förderbe-trieb mit hohem Wirkungsgradarbeitet. Aufgrund eines fastdrucklosen Umwälzbetriebs istdie Verlustleistung verringert.

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36 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

MANAGEMENT WEITERBILDUNG

Die Zeiten, in denen die be-rufliche Erstausbildung dasWissen für das ganze Leben

zur Verfügung stellen konnte, sindvorbei. Längst ist es so, dass Studiumoder Ausbildung, die sich an denSchulbesuch anschließen, nur nochdie Eintrittskarten in den Beruf sind.Eine Beschäftigungsgarantie sind sienicht mehr. Wer seine Chancen aufdem Arbeitsmarkt verbessern will,muss sich also entweder eigeninitia-tiv oder mit Unterstützung seinesArbeitgebers weiter qualifizieren.„Life long learning“ (also lebenslan-ges Lernen) taucht als Schlagwortimmer wieder auf, wenn es um Zu-kunftschancen im Beruf geht. Dabeiist aber nicht nur das kontinuierlicheLernen im Beruf an sich von großerBedeutung, sondern auch dessenSystematik.

Fünf Thesen zum lebenslangenberuflichen Lernen:

� These 1: Schnelle Produkt- undTechnologie-Zyklen auf Unterneh-mensseite bedingen lebenslanges be-rufliches Lernen auf Mitarbeiterseite.

Unternehmen differenzieren sichdurch Innovationen von Mitbewer-bern. Sie führen neue Technikenoder Prozesse ein, um schneller odergünstiger als andere anbieten zukönnen. Die Mitarbeiter müssen mitdiesen Innovationen Schritt haltenund sich deshalb permanent weiter-bilden, sei es auf Produkt-, Technik-oder Management-Ebene. Damit istdie Erstausbildung – und sei sie nochso qualifiziert – nur noch als Ein-trittskarte in den Beruf nutzbar. FürMenschen, die heute in den Arbeits-prozess eintreten, wird die Weiter-bildung während der Berufstätigkeiteinen höheren Aufwand mit sichbringen als die Erstausbildung oderdas Erst-Studium.� These 2: Wer seine lebenslangeWeiterbildung von der Finanzierungdurch den Arbeitgeber abhängigmacht, legt sein berufliches Schicksalin fremde Hände.

Unternehmen müssen im inter-nationalen Wettbewerb Kosten sen-ken. Sie konzentrieren sich daher beider Finanzierung von Weiterbildungauf das absolut Notwendige: Geför-dert werden zunehmend nur nochQualifikationen, die Mitarbeiter ak-tuell an ihrem Arbeitsplatz benöti-gen. Gleichzeitig sind Arbeitsplätzeimmer stärker gefährdet. Wer sich inder eigenen Firma und auf dem Ar-beitsmarkt rechtzeitig alternativeStellenoptionen sichern will, mussseine Weiterbildung in die eigeneHand nehmen. Dieser Trend setztsich mehr und mehr fort: Über 30%der Erwerbstätigen in Deutschland

nehmen jährlich an beruflichenWeiterbildungen teil, der überwie-gende Teil aus eigenem Antrieb undohne Firmen-Finanzierung.� These 3: TechnologieorientierteDienstleistungen übernehmen dieRolle der Produktion.

Die bereits seit Jahrzehnten lau-fende Verschiebung der Arbeitsplät-ze von der Produktion zur Dienst-leistung wird sich beschleunigen.Viele Produktionsplätze werden inandere Länder verlagert, in denenkostengünstiger produziert werdenkann. Dagegen sind technischeDienstleistungen wie Montage, War-tung, Instandsetzung, Planung undSteuerung stärker ortsgebunden. Dieberufliche Qualifikation muss die-sem Trend folgen. Mechatroniker(IHK-Abschluss) und Mechatronik-Techniker, wie sie in der SRH Learn-life AG ausgebildet werden, sind Bei-spiele für die serviceorientierte Inte-gration von Mechanik, Elektrotech-nik und Informationstechnologie.Erfreulicherweise hat die Neuord-nung von Metall-, Elektro- und IT-Berufen die Systemintegration undKundenorientierung generell be-rücksichtigt und in neue Berufsbil-der und Fachrichtungen umgesetzt.� These 4: Qualifikationsebenenwerden durchlässiger.

Deutschland ist ein zertifikats-orientiertes Land. Beste Qualifika-tionen zählen weniger, wenn sienicht durch einen Gesellenbrief,Techniker- oder Meisternachweis,einen Hochschulabschluss (Diplom,Bachelor oder Master) oder Zertifi-kate von Marktführern bestimmterBranchen nachgewiesen werden. Bisvor wenigen Jahren kostete ein Wegdurch die Bildungsebenen sehr vielZeit. Darüber hinaus ließen sich vie-le Qualifikationen kaum berufsbe-gleitend erwerben. Es ist eine erfreu-liche Entwicklung zu beobachten,dass die einzelnen Qualifikations-ebenen durchlässiger werden. Fürdie IT-Branche sind schon Durch-stiegswege von der IHK- oder HWK-Ausbildung an der Basis über diemittlere Bildungsebene (zum Bei-spiel Berufserfahrene und überFachschulen) bis hin zum Studiumdefiniert worden. Dabei werden be-

Lebenslangesberufliches LernenBeschäftigungssicherungdurch effektive persönliche Lernstrategien

MICHAEL NAGY

Prof. Dr. Michael Nagy ist Vorstandsvor-sitzender derSRHLearnlifeAG in 69123Hei-delberg, Tel. (0 62 21) 88-30 01, Fax (0 62 21)88-23 66, [email protected]

Der Ausbilder fürCIM-Berufe, Herr-mann Klingmann,im SRH Technolo-giezentrum bei derErklärung einerCNC-Drehma-schine.

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MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 37

reits erworbene Qualifikationen und dokumentierte Praxispro-jekte für den Zugang zur nächsten Bildungsebene anerkannt, dieQualifikationsphasen somit verkürzt. Die SRH-Technikerschu-len haben diese berufliche Durchstiegssystematik bereits um-fassend umgesetzt. Mit dem Abschluss an einer solchen Schuleist generell die Zulassung für technische Studiengänge an Fach-hochschulen verbunden. Die SRH-Fachhochschulen erkennenLeistungen aus den Techniker- und IT-Fachschulen an, so dassdas Diplom bereits nach drei Jahren erworben wird. Die IT-Fach-schulen der SRH Business Academy bieten in zwei Jahren Voll-zeit beziehungsweise in drei Jahren berufsbegleitend Abschlüs-se als staatlich anerkannte Informatiker/Professionals undDurchstiegsmöglichkeiten zum verkürzten Studium (Vollzeitoder berufsbegleitend) an.� These 5: Informationstechnologie optimiert Lernchancen.

Lebenslange berufliche Weiterbildung lässt sich nicht mehrausschließlich in Präsenzkursen absolvieren. Dies erfordert zuviel Flexibilität und kostet zu viel Zeit und Geld. Blended Lear-ning-Konzepte (aus demEnglischen für „ge-mischtes Lernen“) sindgefragt, die PC-gestützteSelbstlernphasen, Kom-munikation via Internetmit Teletrainern undPräsenzphasen mitein-ander verzahnen. EinigeBest Practice-Beispielehierzu: Im Azubi-N@twork, das zusam-men mit der e/t/s didac-tic media entwickeltwurde, können Prü-fungsthemen selbständig bearbeitet und mit Teletutoren viaInternet besprochen werden. Die SRH Business Academy er-möglicht mit dem „Bürokaufmann Online“ Mitarbeitern mittechnischer Ausbildung die Vorbereitung auf die Prüfung zumBürokaufmann, um im Anschluss daran auch kaufmännischeThemen bearbeiten zu können. 90% der Lernphasen könnenzeit- und ortsunabhängig selbständig am PC bearbeitet werden.Erste Fernhochschulen wie die SRH Fernfachhochschule Ried-lingen bieten in Blended Learning-Konzepten die Möglichkeit,sich berufsbegleitend auf staatlich anerkannte Hochschulab-schlüsse vorzubereiten.� Fazit: Aktive Investition in die Weiterbildung lohnt sich.

Arbeitnehmer, die diese Trends berücksichtigen und lebens-lang ihre berufliche Qualifikation aktuell halten, müssen sich umihre Beschäftigung nicht sorgen. Unternehmen benötigen Mit-arbeiter, die den schnellen Wandel mitgestalten und Erfah-rungswissen mit neuen Qualifikationen verbinden. Es wird inden nächsten Jahren zu wenige Menschen geben, die technischeAusbildungsgänge wählen. Bei Ingenieuren und Technikern gibtes heute bereits Personal-Engpässe. Auch ältere Arbeitnehmerwerden also in den nächsten Jahren – aktuelle Qualifikation vor-ausgesetzt – sehr gute Be-schäftigungschancen intechnischen Bereichenhaben. MM

MANAGEMENTWEITERBILDUNG

FAZIT

� Nicht nur das kontinuierlicheLernen ist von großer Bedeu-tung, sondern auch die Lern-systematik

� Das berufliche Schicksal liegt infremden Händen, wenn dieFinanzierung durch den Arbeit-geber erfolgt

� Die einzelnen Qualifikationsebe-nen werden durchlässiger, dieDurchstiegssystematik effizienter

� SHR Learnlife AG im Web

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38 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 39

Dichtschrauben gegen Restölaustritt

Aus schlagzähen Polyamid werdenDichtschrauben der Serie GPN737/738 hergestellt, die bei Hy-draulikkomponenten wie Ventileneinerseits Restölaustritt, anderer-seits ein Eindringen von Schmutz-stoffen verhindern. Dieser Schutzwird laut Hersteller aufgrund eines Dichtrings auch unter er-schwerten Bedingungen ermöglicht. Der zusätzliche O-Ring wirdbesonders beim Reinigen, Lackieren, Prüfen oder Transportierender mit Bohrungen versehenen Komponenten als Vorteil angese-hen. Die zum Normteile-Programm des Herstellers gehörendenSchrauben (8 bis 60 mm Außendurchmesser) stehen für gängigeGewindearten und -abmessungen zur Verfügung.� Pöppelmann GmbH & Co. KG,Tel. (0 44 42) 9 82-0, www.poeppelmann.com

Ölkühler für den Tankein- oder -aufbau

Zur zusätzlichen Kühlung des Hy-drauliköls wurde ein Öl-Wasser-Kühler konzipiert, der je nachBauart für den Tankein- oder-aufbau vorgesehen ist. Als Rohr-bündel-Wärmeaustauscher wirder in Lamellenbauweise gefertigt.

Das ermöglicht laut Hersteller im Vergleich zu üblichen Rohrbün-del-Wärmeaustauschern eine höhere Leistungsdichte und einekompaktere Bauform. Die Wärmeleistung beträgt je nach Größebis zu 230 kW. Leitbleche auf den Lamellen verstärken die Turbu-lenzen zur Optimierung des Wärmeübergangs. Abnehmbare End-kappen ermöglichen ein einfaches Reinigen der Rohre. Als Aufbauwird der Kühler außerhalb des Tanks montiert; Tank und Kühlersind über Leitungen verbunden. Eine noch kompaktere Lösung istder Tankeinbau als Einschraub- oder Einschweißversion.� KTR Kupplungstechnik GmbH, Tel. (0 59 71) 7 98-0, www.ktr.com

Hochwertiges Hydrauliköl senkt Ausfallrisiko

Shell zufolge sind etwa 70% aller Störungen bei Hydraulikantrie-ben auf einen nicht ordnungsgemäßen Zustand oder auf Verun-reinigung des Öls zurückzuführen. Als Folgen davon werden Kor-rosion, Kontaminierung, Schlammablagerung, Filterverstopfungund Verschleiß genannt, für die man eine wesentliche Ursache imbilligen, wenig belastbaren Hydrauliköl sieht. Als Antwort daraufwurde das Hydrauliköl Tellus entwickelt, eine Flüssigkeit aufMineralölbasis, die sich laut Anbieter für viele meist statische Hy-draulikanwendungen eignet. Sie habe eine hohe thermische Stabi-lität, eine lebensdauerverlängernde Oxidations- und eine vor Säu-rekorrosion schützende Hydrolysestabilität. Bei einer Spritzgieß-maschine, die häufige Pumpenausfälle hatte, sei durch Ölwechseldie wöchentliche Produktivität um 73 min gesteigert worden.� Shell Deutschland Schmierstoff GmbH,Tel. (0 18 05) 63 24 00, www.shell.com

PRODUKTE

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Modulares elektronischesSchließsystem für Schaltschränke

Ein modulares elektronisches Schließsystem bietet Lohmeier fürsein gesamtes Gehäuseprogramm an. Um eine Schaltschranktürim System zu entriegeln, kann ein Nutzer sich auf unterschiedli-chem Weg identifizieren. Beispielsweise über einen mitgeführtenTransponderschlüssel, die Eingabe eines Nummerncodes amSchloss oder durch eine Entriegelungsanforderung per Mobiltele-

Industrietauglicher LED-Großbildschirm

Zur Aufwertung der Produktserie Migra(Microsyst-Grafikanzeige) werden künf-tig alle Modelle ab einer Auflösung von64 � 16 Pixel (Gerätegröße 0,5 m � 0,3m) bis 384 � 256 Pixel (Gerätegröße 3,0 m� 2,0 m) als Standard verfügbar sein. Somit können voneinfachen Textanzeigen bis hin zur Prozessvisualisierungstafel alleAnforderungen abgedeckt werden. Die Geräte sind als einfarbigRot, mehrfarbig Rot, Grün und Gelb sowie als Außenanwendungmit jeweils 3 und 5 mm Pixelgröße erhältlich. Der Pixelabstandbeträgt 7,62 mm bei der 5-mm-Version sowie 4 mm bei der 3-mm-Version. Weil konsequent auf niedrigste Verlustleistung Wertgelegt wurde, benötigen die Produkte keinerlei Kühlung.

� Microsyst Systemelectronic GmbH,Tel. (09 61) 3 91 66-0, www.microsyst.de

40 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

M-12-Steckverbinder für geschirmte Kabel

Um einen M-12-Steckverbinder für ge-schirmte Kabel hat Harting seine Baurei-he Harax erweitert. Wie mit allen Pro-dukten der Baureihe erreiche man mitHilfe der Schneidklemmtechnik eine si-

chere, zugentlastende Verbindung. Das Schirmgeflecht wird ohneSpezialwerkzeug aufgelegt. Außer einem Steckverbinder wurdeauch ein Buchsenverbinder für eine Kabelverlängerung entwickelt.

� Harting Deutschland GmbH & Co. KG,Tel. (05 71) 88 96-2 32, www.harting.com

fon, die ein GSM-Modem-Modul entgegennimmt. Außer dem Be-dienmodul zur Identifikation umfasst das System Steuermodule,Sensormodule, und Kommunikationsmodule .� Lohmeier Schaltschrank-Systeme GmbH & Co. KG,Tel. (0 57 33) 79 08-0, www.lohmeier.de

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

STÖLTINGDrei- und Vierwalzen-Blechrundbiege-Maschinen,Profilbiegemaschinenin allen Größen.Maschine mit vorgespannter Oberwalze CNC-gesteuert.

STÖLTING & CO.D-33758 Schloß HolteTelefon (0 52 07) 23 41 + 92 05 85Telefax (0 52 07) 56 44

Ein Begriff im In- und Ausland

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 41

Greifzangen mit hoher Haltekraft

Um weitere Anguss- und Parallelgreif-zangen hat Fipa sein Komponentenpro-gramm zum Bau von Greifern zur Ent-nahme von Kunststoffteilen ergänzt. Be-sonderes Augenmerk wurde bei der Ent-wicklung auf ein möglichst niedrigesGewicht und auf ein hohes Greifmomentgelegt. Erreicht wurde laut Unternehmeneine Gewichtseinsparung um bis zu 30% und eine bis zu dreimalgrößere Haltekraft gegenüber vergleichbaren Greifzangen. Außerein- und zweifach wirkenden Greifzangen gibt es auch Greifzan-gen mit Sensoren, die erkennen, ob die Greifbacken offen odergeschlossen sind und ob das Produkt erfasst oder verfehlt wurde.� Fipa GmbH, Tel. (0 89) 96 24 89-0, www.fipa-online.com

Greifer zum Hantieren von Blechenmit Vakuum- und Magnettechnik

Der Mag-Vacu-Combigripper ist eine Kombination von Magnet-und Vakuumtechnik und befördert Bleche aus Stahl, Aluminiumoder Edelstahl bis zu einer Dicke von 12 mm. Ein Umrüsten beiunterschiedlichen Werkstoffen entfällt, wodurch mit einer größe-

ren Anzahl Produktsorten gearbeitetwerden kann. Darüber hinaus sollder Greifer laut Hersteller zweimalstärker und sicherer im Vergleich zukonventionellen Vakuumsystemensein. Der Magnet zieht das Stahl-blech zum Vakuum-Saugnapf, wo-

durch dieser rundherum sauber aufliegen kann. So verliert sichdie Vakuumwirkung nicht am Rande des Saugnapfes. Die Greif-systeme eignen sich für automatisierte Prozesse auf Laserschneid-maschinen, Roboter-Abkantpressen und Pressentransfersystemen.� Goudsmit Magnetics Groep BVTel. (00 31-40) 2 21 32 83, www.goudsmit-magnetics.nl

Scara-Roboter arbeitet autarkmit integrierten Mikrocontrollern

Bei den Scara-Robotern Cobra i600/800 mit Arbeitsradien von600 bis 800 mm sind die Antriebsverstärker in die Roboterbasisintegriert. Darüber hinaus verfügt jeder Roboterarm über eineneigenen, in der Basis des Systems integrierten Mikrocontroller, derihn so auch völlig autark ohne jegliche externe Steuerung agierenlässt. Diese Brain-on-board-Technologie vereinfacht laut Adeptdie Inbetriebnahme der Robotersysteme und macht sie deutlichpreiswerter als bisher. Zudem verfügen die Roboter über mehrereintegrierte digitale Ein- und Ausgänge zur Kommunikation mitübergeordneten SPS-Systemen. Im Vergleich zu den Vorgänger-modellen sollen die neuen Geräte schneller und genauer sein, aberauch bis zu 30% preisgünstiger.� Adept Technology GmbH, Tel. (02 31) 7 58 94-0, www.adept.de

PRODUKTE

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42 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Elektrodeionisationsmodulist mit Heißwasser sanitisierbar

Mit Septrosan bietet Christ nach eigenen Angaben weltweit daserste mit Heißwasser sanitisierbare Elektrodeionisationsmodul an.Das Durchspülen des gesamten Reinstwassererzeugers mit dem

75 bis 80 °C heißen Wasser soll die bislangnotwendige chemische Desinfektion erset-

zen; die Sanitisierung erfolgt für dasElektrodeionisationsmodul ebensowie für die Umkehrosmosestufe. Au-ßer der Zeit- und Kostenersparnis

zeichnet sich das Verfahren durch seineUmweltverträglichkeit aus. Die umfassen-

de Sanitisierung erfolgt durch ein Programm, das in der SPS desGerätes bereits werkseitig eingegeben ist.� Christ GmbH, Tel. (07 11) 8 87 16-0, www.christ-wasser.de

Reine Luft aus normaler Druckluft erzeugen

Wie der Hersteller mitteilt, erzeugen die Air Purifier CAP 15 bis180 (in Standardgrößen von 2,5 bis 20 Nl/min) aus normalerDruckluft reine kohlenwasserstoff-freie Null-Luft. Durch katalyti-sche Totaloxidation wandelt der Pt/Pd-Kata-lysator bei 370 °C alle Kohlenwasserstoffeeinschließlich Methan in Kohlendioxidund Wasser um. Wasserstoff und Koh-lenmonoxid werden quantitativ ent-fernt. Die bei diesem Vorgang erzeugteLuftqualität sei gleichbleibend konstantund besser als die von synthetischer Luft aus Gasflaschen der Klas-se 5.0 (bezogen auf organische Verbindungen). Wegen der hohenGasreinheit werden die Geräte zur Null-Luft-Versorgung von Gas-Chromatographen mit FID- und FPD-Detektoren eingesetzt undsind zum Herstellen von Kalibriergas für den Nullpunkt-Abgleichvon KW-Analysatoren verwendbar.� Infiltec GmbH, Tel. (0 6232) 2 40 23, www.infiltec.de

Trockenentstaubungsanlagefür Chargenmischer

Eine Trockenentstaubungsanlage für Chargenmischer verarbeitetAbfälle wie Filterstäube, Aschen oder REA-Salze. Die Anlage, diesich oberhalb des Chargenmischers befindet, besteht aus einemÜbergangselement, einem Betriebsfilter mit nachgeschaltetem Si-cherheitsfilter, einer Volumenstrommesseinrichtung, einem rein-gasseitig angeordneten Abluftradialventilator einschließlichSchalldämpfer sowie einer Reingasrohrleitung inklusive Ausblas-leitung. DasAnsaugen der Zuluft für den Chargenmischer erfolgtüber einen Ansaugdorn. Der im Rohgas enthaltene Staub wirdim Betriebsfilter der Entstaubungsanlage abgeschieden und durchDruckluftimpulse im Gegenstrom permanent abgereinigt. DerFilterkuchen fällt dann in den Chargenmischer zurück.� Deichmann Umwelttechnik GmbH,Tel. (0 66 22) 5 04-0, www.deichmannumwelt.com

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MARKTSPIEGEL

Anlage zur Reinigung komplexer Teile

Besonders zur Kleinmengen-Reinigung komplexerTeile, die beispielsweise aufgrund von Sacklöchernrotiert oder geschwenkt werden müssen, istdie Anlage GFD ausgelegt. Sie wird bis 50 kgKorbgewicht als Version GFD 50 und bis 100kg Gewicht als Variante GFD 100 gebaut. DieKörbe werden vom Auflagetisch in die Dreh-einrichtung der Anlage geschoben und senk-recht ins Tauchbad gefahren. Dort findet die erste Reinigungsstufebei Dreh-, Schwenk- oder gegebenenfalls unter Oszillationsbewe-gungen statt. Ultraschallunterstützung oder Umfluten können dieReinigungswirkung verstärken. Die zweite Stufe vor dem Trock-nen ist eine Spritzspülung. Der Korb wird nach oben gefahren, dieobige Kammer – durch Zwischenboden – vom Tauchbad getrennt.� MOC Danner GmbH, Tel. (0 70 32) 7 20 11, www.moc-danner.de

Teilereinigung mit Mikroorganismen

Hohe Umweltverträglichkeit, aber auch Wirt-schaftlichkeit wird beim Reinigungstisch Bio-Circle hervorgehoben. Zur Teilereinigungkommt ein biologisches Verfahren zur An-wendung, bei dem Mirkoorganismen Öl-oder Fettrückstände quasi auffressen. Auf-grund dieses natürlichen Abbaus vonSchmutzstoffen werde eine zwei- bis vier-fach längere Badstandzeit im Vergleich zuKaltreinigern erreicht, heißt es � bei konstant hoher Reinigungs-qualität. Dadurch ergäben sich Kostenvorteile. Der Reinigungs-tisch besteht aus einer doppelwandigen Polyethylenkonstruktion,die laut Anbieter eine hohe Wärmedämmung für die auf 37 °Ctemperierte Reinigungsflüssigkeit gewährleistet. Die Flüssigkeitunterliegt nicht der Lösemittelverordnung (32BimSchV).� Denios AG, Tel. (0 57 31) 7 53-1 23, www.denios.de

Wirtschaftliche Badaufbereitung

Zur wirtschaftlichen Aufbereitung verunreinigter Prozessbäderwurde der Plattenphasentrenner PPT 500/M konzipiert. Er verlän-gert die Standzeiten von Reinigungsbädern, indem er Stoffe wie

Öl und Fett aus der Flüssigkeit entfernt.In der mobilen Ausführung lässt sich das

Gerät nicht nur an Reinigungsanlagen desHerstellers, sondern auch an Fremdanla-gen installieren. Die Aufbereitung ge-schieht auf physikalischer Basis. Das heißt:

Schwerkraft und Koaleszens werden zurPhasentrennung genutzt. Der Durchsatzbeträgt 500 l/h. Die Prozessflüssigkeit

kann über längere Zeit im Kreislauf gefahren werden, um einegleichbleibende Reinigungsqualität zu gewährleisten. Im Schalt-schrank befindet sich die Steuerung und Zeiteinstellung.� BVL Oberflächentechnik GmbH,Tel. (0 59 03) 9 51-60, www.bvl-oberflaechentechnik.de

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 27/2004 45

Optimale Rollenpositionbestimmt den Richterfolg

Die mit einem Rollenrichtappa-rat erreichbare konstante Richt-qualität steht und fällt mit der ge-wählten Anstellung der verstell-baren Richtrollen. Dabei ist derProzess, im Hinblick auf den Be-darf an Zeit, Arbeit und Ver-brauch von Prozessmaterial teu-er. Vor diesem Hintergrund unterstützt nach Angaben des Her-stellers die Software Sim-Data 1.0 auch das unerfahrene Bedien-personal bei der Positionierung der Richtrollen. Bei Vorgabe desim Einsatz befindlichen Richtapparates, des Durchmessers, derFestigkeit des Materials und des Elastizitätsmoduls errechnet dieSoftware die erforderlichen Rollenpositionen.� Witels Albert GmbH, Tel. (0 30) 72 39 88-0, www.witels-albert.de

Den Biegeprozess auch ohneständige Beobachtung unter Kontrolle

Wirtschaftlichkeit und Prozesssicherheit sowie beste Biegeergeb-nisse, das dürfen Anwender laut Hersteller von der jüngsten Beye-ler-PR-Serie von Abkantpressen erwarten. Dies gilt sowohl für

Dünn- als auch für Dickbleche. Unterstütztwerden diese Aussagen durch Integrated

Process Control (IPC). Damit sollenPräzision und Prozesssicherheitdurch das perfekte Zusammenspiel

der einzelnen Komponenten der Anlageerreicht werden. IPC kontrolliert dabei

ohne menschliches Zutun den Biegeprozess. Erfordert die Teilege-ometrie innerhalb einer Biegefolge unterschiedliche Einstellungen,so erfolgen diese entsprechend automatisch wie etwa die Bestim-mung und Korrektur unterschiedlicher Materialdicken oder dieKorrektur der Eintauchtiefe des Oberwerkzeugs.� Bystronic GmbH, (Schweiz),Tel. (00 41-62) 9 56 35 77, www.bystronic.com

Zwei-Ständer-Stanzautomatmit All-inclusive-Steuerung

Mit einem neuen Zwei-Ständer-Stanzautomat des unteren Preis-segmentes agiert Beutler jetzt im Umformmarkt. Speziell ist dieserStanzautomat für kleine und mittlere Stanzbetriebe konzipiert.Hervorstechendes Unterscheidungsmerkmal gegenüber anderenPressen soll vor allem die Steuerungstechnik sein wie der Herstel-ler betont. Dabei ist das Terminal mit einem LCD-Grafikdisplayund einer übersichtlichen Tastatur ausgestattet. Sämtliche Mel-dungen erscheinen dabei im Klartext, was auch für die Diagnose-funktionen gilt. Als Komponenten finden vor allem Markenpro-dukte Anwendung. Des Weiteren soll sich der 3000 kN-Stanzauto-mat durch ein elektronisches Nockenschaltwerk auszeichnen.

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46 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

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Sensoren und ihreIntegration in miniaturi-sierte Systeme undinnovative Produkte –Einsatzfelder und Ferti-gungstechnologien

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Redaktion:Redaktionsanschrift: Max-Planck-Str. 7/9, 97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-23 40,Fax (09 31) 4 18-27 70, Die Fachgebiete in der Redaktion finden Sie im Internet unter:www.maschinenmarkt.de – Impressum – Redaktion. Bitte Presseinfos nur einmal sendenChefredakteur: Ken Fouhy (kf), Tel. -22 03, [email protected]. Chefredakteur: Bernhard Kuttkat (bk), Tel. -24 15Redakteure: Udo Schnell (us), Tel. -24 72 (Chef vom Dienst), Ulrike Gloger (ug), -Tel. 20 61,Ursula Hofmann (uh), Tel. -22 14, Josef Kraus (jk), Tel. -22 72, Rüdiger Kroh (rk), Tel. -25 62,Dietmar Kuhn (dk), Tel. -24 49, Bernd Maienschein (bm), Tel. -21 95, Reinhold Schäfer (rs),Tel. -20 36, Jürgen Schreier (js), Tel. 22 76,MM-Online: Holger Harfst, Tel. -27 15Redaktionsassistenz: Claudia Krampert, Tel. -20 84, Gabriele Hain, Tel. -23 76, Tel. -24 85,Heidemarie Weidner, Tel. -23 40Konzeption und Design: Manfred BayerleinLayout: Manfred Bayerlein (Ltg.), Bruno Feser, Romy Kapfenberger, Michael Scheidler,Manfred WernerProduktion: Irene Hetzer, Bernadette Schäfer-GendronVerantwortlich für VEA-Mitteilungen: RA Manfred Panitz und Dr. Ing. Volker Stuke,VEA. Zeißstr. 72, 30519 Hannover, Tel. (05 11) 9 84 80, Fax (05 11) 98 48-2 88.MM, das IndustrieMagazin ist Organ des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer e.V.VEA-Mitglieder erhalten den MM im Rahmen der Mitgliedschaft.Korrespondenten: Hermann Bohle (hb), Brüssel, Dr. Hans Dieball (hd), Neuss, LotharHandge (lh), Velbert, Ulrich W. Schamari, Frankfurt, Winfried Schröder (ws), Kressberg, F. PaulSchwakenberg (fs), Bonn, Martin Stübs (ms), München.

Verlag:Anschrift: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9,97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-0, Fax (09 31) 4 18-20 22, www.maschinenmarkt.de.Geschäftsführung: Gerrit Klein,-29 85, Fax 20 20, [email protected]: Filomena Will, -26 86, Fax -20 22, [email protected]: Michael Hepf, -24 40, Fax -26 11, [email protected]: Elisabeth Ziener, Tel. -26 33, Fax -20 22,[email protected]. für den Anzeigenteil: Barbara Schüll, -22 63, Fax -20 22,[email protected] – Z.Z. gilt Anzeigenpreisliste 065MM-Börse: Harald Bode, -23 68, Fax -26 66, [email protected] und Leserservice: DataM-Services GmbH, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg,Martina Grimm, Tel. (09 31) 41 70-4 73, Fax (09 31) 41 70-4 94,[email protected], www.datam-services.de.Abonnentenservice: DataM-Services GmbH, 97103 Würzburg, Tel. (09 31) 41 70-4 62,Fax (09 31) 41 70-4 97.Erscheinungsweise: Wöchentlich montags. Angeschlossen der Informations-gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung derAuflagenwahrheitBezugspreis: Einzelheft 4,50 €, Abonnement Inland jährlich 202,80 €,Abonnement Ausland jährlich 256,80 €, Europa per Luftpost 286,00 €,Welt per Luftpost 374,00 €. Alle Abonnementpreise verstehen sich einschließlich Versandkosten.Bezugsmöglichkeiten: Bestellungen nehmen der Verlag und alle Buchhandlungen im In- undAusland entgegen. Abbestellungen von Voll-Abonnements sind jederzeit möglich. Sollte die Fach-zeitschrift aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, nicht geliefert werden können,besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.Bankverbindungen: Dresdner Bank AG, Würzburg (BLZ 790 800 52) 301 427 700; Herstellung: R. KrauthDruck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.Erfüllungsort und Gerichtsstand: WürzburgManuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.Sie werden nur zurückgesandt, wenn Rückporto beiliegt.Copyright: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,digitale Verwendung jeder Art, Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redak-tion. Fotokopieren veröffentlichter Beiträge ist gestattet zu innerbetrieblichen Zwecken, wennauf jedes Blatt eine Wertmarke der Verwertungsgesellschaft Wort, Abt. Wissenschaft, in 80336München 2, Goethestraße 49, nach dem jeweils geltenden Tarif aufgeklebt wird.Nachdruck und elektronische Nutzung: Wenn Sie Beiträge dieser Zeitschrift für eigeneVeröffentlichung wie Sonderdrucke, Websites, sonstige elektronische Medien oder Kunden-zeitschriften nutzen möchten, erhalten Sie Information sowie die erforderlichen Rechte überhttp://www.mycontentfactory.de, Tel. (09 31) 4 18-27 86.

Anzeigenverkauf:Auskunft über den Anzeigenverkauf gibt:National/International: Renate Wenzel, Tel. -23 39, Fax -28 57,[email protected]

SERVICE IMPRESSUMISSN 0341-5775

SERVICEVORSCHAU

MM 28 erscheint am 5. 7. 2004mit folgenden Themen:

Schicken Sie mir kostenfrei die nächsten 4 Ausgaben von MM,das IndustrieMagazin. Wenn ich mich innerhalb von 10 Ta-gen nach Erhalt der dritten Ausgabe nicht melde, werde ichAbonnent und bekomme 52 Ausgaben MM, das Industrie-Magazin zum günstigen Vorzugspreis von 15,60 € monat-lich. Das heißt: 18% Ersparnis im Vergleich zum Einzelbezug.Das Abonnement kann jederzeit gekündigt werden.Garantie: Diese Vereinbarung kann ich innerhalb von 14 Ta-gen widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitigeAbsendung des Widerrufs an: MM IndustrieMagazin, Abon-nenten-Service, 97103 Würzburg.

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Datum Unterschrift MM 27-2004

Wissen auf Probe. Kostenfrei.Faxorder (09 31) 418-2022� Ja, ich möchte MM, das IndustrieMagazin testen!� Ich interessiere mich für das Themen-Special MM Logistik

Mittelstandsentwicklung„Schon allein der Austausch mit Kol-

legen aus anderen Unternehmenund Branchen bringt bereits Profit“,

sagt Gustav Naujoks, Geschäfts-führer der Metallform

Glaser in Bamberg.

EDA

Verantwortlich für Leitartikel: Ken Fouhy; Aktuelles: Ulrike Gloger, Josef-Martin Kraus, RüdigerKroh, Dietmar Kuhn, Udo Schnell, Jürgen Schreier; Management: Ursula Hofmann; Verbin-dungstechnik: Rüdiger Kroh; Fluidtechnik, Oberflächentechnik: Josef-Martin Kraus; Montage-,Handhabungs-, Robotertechnik: Rüdiger Kroh; Marktspiegel: Josef-Martin Kraus, Rüdiger Kroh,Dietmar Kuhn, Reinhold Schäfer, Udo Schnell; Termine: Claudia Krampert; Personen, Fir-menschriften: Gabriele Hain; Schlussredaktion: Udo Schnell; alle Max-Planck-Straße 7/9,97082 Würzburg.

HartdrehenToleranzen von �2 μmkönnen beim Hartdrehenauf einer Hochgenauig-keits-Drehmaschine mitmodifizierten Revolver ein-gehalten werden.

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72 MM Das IndustrieMagazin · 27/2004

Im Jahr 2003 beliefen sich die Auf-tragseingänge für elektronischeMessgeräte auf 215 Mio. Euro. Da-

mit ist der deutsche Markt noch einmal um17% geschrumpft.

Nach Mitteilung des StatistischenBundesamtes sind die deutschenAusfuhren in die Niederlande im

Januar 2004 gegenüber dem Vorjahresmonatum 9,6% auf 3,5 Mrd. Euro gestiegen.

Die deutschen Exporte in die Tür-kei sind gegenüber dem Vorjahrum 18,0% auf knapp 8,9 Mrd. Eu-

ro gestiegen. Die Einfuhren erhöhten sich imgleichen Zeitraum auf 7,2 Mrd.Euro.

TRENDS

INDUSTRIE BAROMETER

Techniklehrer aus Asien beiGreiner Industrial TrainingSeit dem Frühjahr besuchen 22 thailändischeTechniklehrer das GIT (Greiner IndustrialTraining) in Kremsmünster/Österreich. Diemoderne Greiner-Ausbildungsstätte wurdevon der thailändischen Regierung in Zu-sammenarbeit mit der AEP Hallein – einUnternehmen der Emco-Gruppe – für denKnow-how-Transfer ausgewählt. Ziel ist dieVermittlung von Spezialkenntnissen in derHerstellung von Kunststoffverpackungen.Der Bogen der Lehrinhalte spannt sich vonDesign über Konstruktion, Werkzeugbaubis zur Serienfertigung von Spritzguss- undTiefziehteilen.

Weitere Informationen: www.greiner-gpi.comBI

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Großanlagenbau

EUROPA

NORDAMERIKA

ASIEN/PAZIFIK

4,0

Mrd. €

3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

0,5

01994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2001 2003WesteuropäischeIndustrieländer

Nordamerika Asiatisch-PazifischerRaum

Nahost Osteuro-päische Länderund GUS

Auslands-Auftragseingang nach ausgewähltenLändergruppen von 1994–2003

Die Auslandsbestellungen der Mitgliedsfirmen der Arbeitsgemeinschaft Großanla-genbau überschritten im Jahr 2003 mit 12,3 Mio. Euro um 2% den Vorjahres-wert. Weitere Informationen: www.grossanlagenbau.vdma.org Quelle: AGAB

Deutscher Außenhandel

Quelle: StatistischesBundesamt 2004

EU-Länder55,5%

Europa ohne EU(u.a. GUS) undBeitrittsländer

9,9%

EU-Beitrittsländer8,5%NAFTA

10,8%

Lateinamerika(ohne Mexiko)

1,2%

Asien11,3%

Afrika1,8%

Australien/Ozeanien

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Lateinamerika(ohne Mexiko)

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Asien11,3%

Afrika1,8%

Australien/Ozeanien

0,8%

Ein- und Ausfuhr 2003 nach Ländergruppen

Ausfuhr

EinfuhrDie zum 1. Mai indie EU beigetretenenLänder bestritten imJahr 2003 einenAnteil von 11% anden gesamtendeutschen Einfuhrenund einen Anteil von9% an den gesamtendeutschen Ausfuhren.

Weitere Informationen:www.destatis.de

Thailändische Techniker besuchen das GIT-Ausbildungszentrum in Kremsmünster/Öster-reich. Ermöglicht wurde diese Kooperationdurch die Zusammenarbeit der thailändischenRegierung mit AEP Hallein und Greiner Packa-ging Kremsmünster.

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