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Date post: 08-Apr-2019
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26 REGENSBURG Donnerstag, 9. Juli 2015 Vegan gegen Massentierhaltung Das Grunzmobil lud Menschen auf dem Neupfarrplatz ein, ins Gespräch zu kommen Regensburg. Am Dienstag stand das Grunzmobil der Albert- Schweitzer-Stiftung einen Tag lang auf dem Neupfarrplatz. Mit ihrem fünf Meter hohen, schweineförmi- gen Fahrzeug mit Video-Installati- on – die die Organisatoren aufgrund der großen Hitze am Nachmittag wieder zusammenpacken mussten – informierte die Stiftung über Mas- sentierhaltung und die vegane Le- bensweise. Die Albert-Schweitzer-Stiftung in Berlin ist eine Tierschutz- und Tierrechtsorganisation, die viele Kampagnen durchführt. „Am wich- tigsten ist es uns jedoch, die Men- schen zu motivieren, dass jeder auf seinem eigenen Teller anfängt“, er- klärte Nicolas Thun von der Albert- Schweitzer-Stiftung am Dienstag am Neupfarrplatz. Viele Tage im Jahr ist er mit dem Grunzmobil in Deutschland unterwegs. Ihm ist es wichtig, mit der Kampagne, die es seit 2011 gibt, die Bevölkerung mit Video-Installationen auf das Leid der Tiere in Massenhaltungen auf- merksam zu machen. Das Grunz- mobil weckt Mitgefühl und gibt Denkanstöße: Auf einer Leinwand laufen Dokumentationen über die Zustände in deutschen Mastanlagen und Schlachthöfen, aber auch Filme über Schweine, Hühner und Kühe, die der sogenannten „Nutztierhal- tung“ entkommen sind. Doch damit noch nicht genug. Thun ist wie die meisten Mitarbei- ter in der Stiftung Veganer – laut ihm eine logische Konsequenz, wenn man die Massentierhaltung und die Nahrungsknappheit in Ent- wicklungsländern vermeiden möch- te. Denn es handelt sich bei dem Ganzen um einen Teufelskreis: „Wir importieren günstig aus den Ent- wicklungsländern massenweise Ge- treide, um damit die an Vielzahl an Masttieren zu ernähren“, so Thun. Von denen der Endverbraucher dann einen Großteil gar nicht ver- brauche, sondern im Müll entsorge, fügt er an. Daher werben er und sei- ne Mitarbeiter mit dem Slogan „Vorwärts zu den pflanzlichen Al- ternativen“ für die vegane Lebens- weise – dies sei sowohl für Mensch als auch Natur viel schonender. Unter dem Motto „Probier’s ve- gan!“ regt das Grunzmobil-Team die Verbraucher dazu an, die eige- nen Konsumgewohnheiten zu über- denken: „Die Entscheidung für oder gegen Tierleid trifft jeder von uns täglich – bei jeder Mahlzeit“, sagt Stiftungsmitarbeiter Nicolas Thun. Das Team informierte am Dienstag die Passanten über die Vorzüge ei- ner veganen Ernährung. Wer Lust hatte, konnte sich auf den Mailver- teiler der „Vegan Taste Week“ set- zen lassen. Dabei bekommt man eine Woche vegane Rezepte und Tipps zur gesunden Ernährung per E-Mail zugesandt. -el- Weitere Infos: unter albert-schweitzer-stif- tung.de/kampagnen/grunzmobil- tour Das „Grunzmobil“ machte am Dienstag auf dem Neupfarrplatz auf Massentier- haltung aufmerksam. (Foto: el) „Bildung ist der einzige Rohstoff, den wir haben“ Bildungscenter (BiC) im Candis wurde mit fünffachem Segen feierlich eröffnet Regensburg. Mit der Bekräfti- gung, wie wichtig Bildung und Le- sen sei, wurde am Dienstag im Bei- sein von Vertretern der Stadt, der Bauunternehmer, Religionsgemein- schaften und des Stadtviertels das neue Bildungscenter im Candis er- öffnet. In der Einrichtung an der Straubinger Straße sind neben Le- bensmittelgeschäften ab gestern eine Stadtteilbibliothek und ab Au- gust die Volkshochschule beheima- tet. Mit diesem Bildungscenter haben wir das erste klassische Stadtteil- Bildungszentrum in Regensburg, meinte der Oberbürgermeister bei seiner Begrüßung, während sein Blick sichtlich stolz über die frisch verlegten Böden und die neuen Bü- cherregale schweifte. Insgesamt 15000 Medien wie Bücher, Zeit- schriften, DVDs, Hörbücher und Spiele stehen auf der 320 Quadrat- meter großen Fläche der Stadtteil- bibliothek den Nutzern zur Verfü- gung. Im Laufe der Zeit soll der Be- stand auf 25000 Medien weiter aus- gebaut werden. Ab gestern können Bewohner des Viertels das Sorti- ment nutzen. „Melden Sie sich ein- fach an“, ermutigt Sandra Rottler, Bibliothekarin und Leiterin der Einrichtung, die Bürger des neu entstandenen Viertels. Unterversorgung an Bildungsangeboten In den letzten Jahren hatte sich das ehemalige Gebiet der Zuckerfa- brik unter den Brüdern Ferdinand und Martin Schmack der Schmack Immobilien GmbH in das neue Stadtviertel Candis verwandelt. Mit der Fertigstellung des BiC reagierte die Stadt nun auf die mehrfach fest- gestellte Unterversorgung an mo- dernen Bildungs- und Kulturange- boten für die östlichen Stadtbe- reiche. Bildung und Einzelhandel im Center Das Besondere des Centers: Es ist wie das Bildungscenter im Köwe eng mit dem Einzelhandel verbun- den. Ein großer Rewe befindet sich beispielsweise in dem Neubau. „Schlauberger hatten kritisiert, dass Kommerz und Lesen nicht zu- sammen funktioniere“, erzählte Wolbergs am Dienstag. „Jedoch ganz im Gegenteil!“, fuhr er fort: „Es ist ein Erfolgskonzept. Und wir müssen dorthin, wo die Leute schon sind.“ Auch Bildungsreferent Dr. Her- mann Hage bekräftigte, dass Bil- dungseinrichtungen wohnortnah, niederschwellig im Zugang und sich vor allem an den Bildungsbiogra- fien orientieren müssen. Deshalb ist klar, dass bei dem Programm der Volkshochschule, die ab August ih- ren Betrieb aufnimmt, mehrere Kurse für Deutsch als Fremd- sprache – auch speziell für Frauen am Vormittag – angeboten werden. Die Orientierung an den Biogra- fien der Candis-Bewohner spiegelte sich auch im fünffachen Segensge- bet der Religionen bei der Eröff- nung. Jeweils ein Vertreter des Ju- dentums, des Protestantismus, des Islams, der russisch-orthodoxen und der katholischen Kirche spra- chen über der neuen Einrichtung den Segen Gottes und wünschten ihr gute Früchte. Anfänglich hatte die Stadt eine Segnung des Gebäu- des abgelehnt. Erst auf Initative aus der Bevölkerung des Viertels konnte diese umgesetzt werden. -el- Vertreter des Protestantismus (von links), der islamischen und jüdischen Gemeinde, sowie ein Pfarrer der russisch- orthodoxen und katholischen Kirche sprachen jeweils ein Segensgebet zur Einweihung des Bildungscenters im Candis. (Foto: el) WIE EIN CHRISTKIND freute sich Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, als er in den letzten Minuten des Test- spiels des SSV Jahn gegen die Ostbayernauswahl eingewechselt wurde. Das Spiel, das 4200 Zuschauer in der na- gelneuen Continentalarena bei drückender Hitze am Dienstag verfolgt hatten, war die Generalprobe für das of- fizielle Eröffnungsspiel am kommenden Freitag gegen den FC Augsburg. Zu hoffen bleibt, dass das Testspiel kein Omen für das Eröffnungsspiel oder die kommende Saison war. (Foto: Ferstl/Text: el) Donnerstag, 9. Juli VERANSTALTUNGEN THEATER Theater im Velodrom, 19.30 Uhr: „Jesus Christ Superstar“, Rock- Oper von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice. Theater am Haidplatz, 19.30 Uhr: „Hrabal und der Mann am Fens- ter“, Schauspiel von Bernhard Setzwein. Theater an der Universität, 20 Uhr: „elements of life – work in progress“, Tanztheaterperfor- mance. AUSSTELLUNGEN Ostdeutsche Galerie „Erlebnis Skulptur!“ Die Präsen- tation umfasst knapp 200 Jahre Kunstgeschichte bis zum späten 20. Jahrhundert. Galerie Isabelle Lesmeister „Großstadtdschungel“. Werke von Angelika Tóth und Klaus Schiffermüller. Kunstverein GRAZ „Druck machen – Wenn aus Druck Kunst wird“ von Karin Bauer und Rainer Kaiser. NOTDIENSTE Polizei: 110 Feuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst: 112 Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 Giftnotruf: 0911/3982451 Zahnärztlicher Notfalldienst: 0941/5987923 www.zbv-opf.de Hilfe bei Selbstmordgefahr: Krisendienst Horizont, 0941/58181 Telefonseelsorge: 0800/1110111 Weisser Ring: 116006 Frauenhaus: 0941/24000 Frauen- und Kinderschutzhaus: 0941/56240 Hospiz-Verein: Für die Beglei- tung von Schwerstkranken, Ster- benden und deren Angehörigen: 0941/5839583 Kinder- und Jugendtelefon: 0800/1110333 Notruf für vergewaltigte und belästigte Frauen und Mädchen: 0941/24171 Anonym entbinden und ein Kind abgeben: 0800/0066737 Strafverteidiger Notruf: 0171/4301242 Rewag-Entstörungsdienst: Für Gas/Wasser: 0941/6013444, für Strom: 0941/6013555 Regensburger Terminkalender Nur noch bis Sonntag: „Ich bin da.“ Regensburg. Noch bis Sonntag, 12. Juli, ist die Ausstellung „Ich bin da.“ im ehemaligen Kloster Sankt Klara in Regensburg, Kapuziner- gasse 11 (Ostengasse), zu sehen. 13 Künstler setzen in den histori- schen Mauern mit Rauminstallatio- nen Zeichen und eröffnen zeitge- nössische Perspektiven auf die ak- tuellen Themen Flucht, Vertreibung und Migration. Mit Fotografie, Video, Skulptu- ren, Klang und Objekten stellen sie Fragen, assoziativ und herausfor- dernd. In Sankt Klara findet sich keine Kunst, die einfach nur gefal- len will. Sie ist faszinierend und er- kundigend, ohne Statements kund- zutun oder einfache Antworten zu geben. Die Ausstellung ist von 13 bis 18 Uhr geöffnet. „Ein-Blicke – die besondere Führung“ wird noch am Freitag, Samstag und Sonntag um 15 Uhr angeboten. Der Oratoriumsbau des ehemali- gen Klosters Sankt Klara ist vor dem Umbau zur integrativen Wohn- stätte ein letztes Mal Kunstort und damit für die Öffentlichkeit zu- gänglich. Zur Finissage am Sonntag liest der Schauspieler Michael Heu- berger um 17 Uhr im Refektorium aus dem Jugendbuch „Krieg“ der dänischen Autorin Jane Teller. 8A6LniQo
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26 REGENSBURG Donnerstag, 9. Juli 2015

Vegan gegen MassentierhaltungDas Grunzmobil lud Menschen auf dem Neupfarrplatz ein, ins Gespräch zu kommen

Regensburg. Am Dienstagstand das Grunzmobil der Albert-Schweitzer-Stiftung einen Tag langauf dem Neupfarrplatz. Mit ihremfünf Meter hohen, schweineförmi-gen Fahrzeug mit Video-Installati-on – die die Organisatoren aufgrundder großen Hitze am Nachmittagwieder zusammenpacken mussten –informierte die Stiftung über Mas-sentierhaltung und die vegane Le-bensweise.

Die Albert-Schweitzer-Stiftungin Berlin ist eine Tierschutz- undTierrechtsorganisation, die vieleKampagnen durchführt. „Am wich-tigsten ist es uns jedoch, die Men-schen zu motivieren, dass jeder aufseinem eigenen Teller anfängt“, er-klärte Nicolas Thun von der Albert-Schweitzer-Stiftung am Dienstagam Neupfarrplatz. Viele Tage imJahr ist er mit dem Grunzmobil inDeutschland unterwegs. Ihm ist eswichtig, mit der Kampagne, die esseit 2011 gibt, die Bevölkerung mitVideo-Installationen auf das Leidder Tiere in Massenhaltungen auf-merksam zu machen. Das Grunz-mobil weckt Mitgefühl und gibtDenkanstöße: Auf einer Leinwand

laufen Dokumentationen über dieZustände in deutschen Mastanlagenund Schlachthöfen, aber auch Filmeüber Schweine, Hühner und Kühe,die der sogenannten „Nutztierhal-tung“ entkommen sind.

Doch damit noch nicht genug.Thun ist wie die meisten Mitarbei-ter in der Stiftung Veganer – laut

ihm eine logische Konsequenz,wenn man die Massentierhaltungund die Nahrungsknappheit in Ent-wicklungsländern vermeiden möch-te. Denn es handelt sich bei demGanzen um einen Teufelskreis: „Wirimportieren günstig aus den Ent-wicklungsländern massenweise Ge-treide, um damit die an Vielzahl an

Masttieren zu ernähren“, so Thun.Von denen der Endverbraucherdann einen Großteil gar nicht ver-brauche, sondern im Müll entsorge,fügt er an. Daher werben er und sei-ne Mitarbeiter mit dem Slogan„Vorwärts zu den pflanzlichen Al-ternativen“ für die vegane Lebens-weise – dies sei sowohl für Menschals auch Natur viel schonender.

Unter dem Motto „Probier’s ve-gan!“ regt das Grunzmobil-Teamdie Verbraucher dazu an, die eige-nen Konsumgewohnheiten zu über-denken: „Die Entscheidung für odergegen Tierleid trifft jeder von unstäglich – bei jeder Mahlzeit“, sagtStiftungsmitarbeiter Nicolas Thun.Das Team informierte am Dienstagdie Passanten über die Vorzüge ei-ner veganen Ernährung. Wer Lusthatte, konnte sich auf den Mailver-teiler der „Vegan Taste Week“ set-zen lassen. Dabei bekommt maneine Woche vegane Rezepte undTipps zur gesunden Ernährung perE-Mail zugesandt. -el-■ Weitere Infos:

unter albert-schweitzer-stif-tung.de/kampagnen/grunzmobil-tour

Das „Grunzmobil“ machte am Dienstag auf dem Neupfarrplatz auf Massentier-haltung aufmerksam. (Foto: el)

„Bildung ist der einzige Rohstoff, den wir haben“Bildungscenter (BiC) im Candis wurde mit fünffachem Segen feierlich eröffnet

Regensburg. Mit der Bekräfti-gung, wie wichtig Bildung und Le-sen sei, wurde am Dienstag im Bei-sein von Vertretern der Stadt, derBauunternehmer, Religionsgemein-schaften und des Stadtviertels dasneue Bildungscenter im Candis er-öffnet. In der Einrichtung an derStraubinger Straße sind neben Le-bensmittelgeschäften ab gesterneine Stadtteilbibliothek und ab Au-gust die Volkshochschule beheima-tet.

Mit diesem Bildungscenter habenwir das erste klassische Stadtteil-Bildungszentrum in Regensburg,meinte der Oberbürgermeister beiseiner Begrüßung, während seinBlick sichtlich stolz über die frischverlegten Böden und die neuen Bü-cherregale schweifte. Insgesamt15000 Medien wie Bücher, Zeit-schriften, DVDs, Hörbücher undSpiele stehen auf der 320 Quadrat-meter großen Fläche der Stadtteil-bibliothek den Nutzern zur Verfü-gung.

Im Laufe der Zeit soll der Be-stand auf 25000 Medien weiter aus-gebaut werden. Ab gestern könnenBewohner des Viertels das Sorti-ment nutzen. „Melden Sie sich ein-fach an“, ermutigt Sandra Rottler,Bibliothekarin und Leiterin derEinrichtung, die Bürger des neuentstandenen Viertels.

Unterversorgung anBildungsangebotenIn den letzten Jahren hatte sich

das ehemalige Gebiet der Zuckerfa-brik unter den Brüdern Ferdinandund Martin Schmack der SchmackImmobilien GmbH in das neueStadtviertel Candis verwandelt. Mitder Fertigstellung des BiC reagiertedie Stadt nun auf die mehrfach fest-gestellte Unterversorgung an mo-dernen Bildungs- und Kulturange-boten für die östlichen Stadtbe-reiche.

Bildung und Einzelhandelim CenterDas Besondere des Centers: Es ist

wie das Bildungscenter im Köweeng mit dem Einzelhandel verbun-den. Ein großer Rewe befindet sichbeispielsweise in dem Neubau.„Schlauberger hatten kritisiert,dass Kommerz und Lesen nicht zu-sammen funktioniere“, erzählteWolbergs am Dienstag. „Jedochganz im Gegenteil!“, fuhr er fort:

„Es ist ein Erfolgskonzept. Und wirmüssen dorthin, wo die Leute schonsind.“

Auch Bildungsreferent Dr. Her-mann Hage bekräftigte, dass Bil-dungseinrichtungen wohnortnah,niederschwellig im Zugang und sichvor allem an den Bildungsbiogra-fien orientieren müssen. Deshalb istklar, dass bei dem Programm der

Volkshochschule, die ab August ih-ren Betrieb aufnimmt, mehrereKurse für Deutsch als Fremd-sprache – auch speziell für Frauenam Vormittag – angeboten werden.

Die Orientierung an den Biogra-fien der Candis-Bewohner spiegeltesich auch im fünffachen Segensge-bet der Religionen bei der Eröff-nung. Jeweils ein Vertreter des Ju-

dentums, des Protestantismus, desIslams, der russisch-orthodoxenund der katholischen Kirche spra-chen über der neuen Einrichtungden Segen Gottes und wünschtenihr gute Früchte. Anfänglich hattedie Stadt eine Segnung des Gebäu-des abgelehnt. Erst auf Initative ausder Bevölkerung des Viertels konntediese umgesetzt werden. -el-

Vertreter des Protestantismus (von links), der islamischen und jüdischen Gemeinde, sowie ein Pfarrer der russisch-orthodoxen und katholischen Kirche sprachen jeweils ein Segensgebet zur Einweihung des Bildungscenters im Candis.

(Foto: el)

WIE EIN CHRISTKIND freute sich Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, als er in den letzten Minuten des Test-spiels des SSV Jahn gegen die Ostbayernauswahl eingewechselt wurde. Das Spiel, das 4200 Zuschauer in der na-gelneuen Continentalarena bei drückender Hitze am Dienstag verfolgt hatten, war die Generalprobe für das of-fizielle Eröffnungsspiel am kommenden Freitag gegen den FC Augsburg. Zu hoffen bleibt, dass das Testspiel keinOmen für das Eröffnungsspiel oder die kommende Saison war. (Foto: Ferstl/Text: el)

Donnerstag, 9. Juli

VERANSTALTUNGEN

THEATERTheater im Velodrom, 19.30 Uhr:„Jesus Christ Superstar“, Rock-Oper von Andrew Lloyd Webberund Tim Rice.Theater am Haidplatz, 19.30 Uhr:„Hrabal und der Mann am Fens-ter“, Schauspiel von BernhardSetzwein.Theater an der Universität, 20Uhr: „elements of life – work inprogress“, Tanztheaterperfor-mance.

AUSSTELLUNGEN

Ostdeutsche Galerie„Erlebnis Skulptur!“ Die Präsen-tation umfasst knapp 200 JahreKunstgeschichte bis zum späten20. Jahrhundert.Galerie Isabelle Lesmeister„Großstadtdschungel“. Werkevon Angelika Tóth und KlausSchiffermüller.Kunstverein GRAZ„Druck machen – Wenn ausDruck Kunst wird“ von KarinBauer und Rainer Kaiser.

NOTDIENSTE

Polizei: 110Feuerwehr, Notarzt,Rettungsdienst: 112Ärztlicher Bereitschaftsdienst:116 117Giftnotruf: 0911/3982451Zahnärztlicher Notfalldienst:0941/5987923www.zbv-opf.deHilfe bei Selbstmordgefahr:Krisendienst Horizont,0941/58181Telefonseelsorge:0800/1110111Weisser Ring: 116006Frauenhaus: 0941/24000Frauen- und Kinderschutzhaus:0941/56240Hospiz-Verein: Für die Beglei-tung von Schwerstkranken, Ster-benden und deren Angehörigen:0941/5839583Kinder- und Jugendtelefon:0800/1110333Notruf für vergewaltigte undbelästigte Frauen und Mädchen:0941/24171Anonym entbinden und ein Kindabgeben: 0800/0066737Strafverteidiger Notruf:0171/4301242Rewag-Entstörungsdienst:Für Gas/Wasser: 0941/6013444,für Strom: 0941/6013555

Regensburger Terminkalender

Nur noch bis Sonntag:„Ich bin da.“

Regensburg. Noch bis Sonntag,12. Juli, ist die Ausstellung „Ich binda.“ im ehemaligen Kloster SanktKlara in Regensburg, Kapuziner-gasse 11 (Ostengasse), zu sehen.

13 Künstler setzen in den histori-schen Mauern mit Rauminstallatio-nen Zeichen und eröffnen zeitge-nössische Perspektiven auf die ak-tuellen Themen Flucht, Vertreibungund Migration.

Mit Fotografie, Video, Skulptu-ren, Klang und Objekten stellen sieFragen, assoziativ und herausfor-dernd. In Sankt Klara findet sichkeine Kunst, die einfach nur gefal-len will. Sie ist faszinierend und er-kundigend, ohne Statements kund-zutun oder einfache Antworten zugeben. Die Ausstellung ist von 13bis 18 Uhr geöffnet. „Ein-Blicke –die besondere Führung“ wird nocham Freitag, Samstag und Sonntagum 15 Uhr angeboten.

Der Oratoriumsbau des ehemali-gen Klosters Sankt Klara ist vordem Umbau zur integrativen Wohn-stätte ein letztes Mal Kunstort unddamit für die Öffentlichkeit zu-gänglich. Zur Finissage am Sonntagliest der Schauspieler Michael Heu-berger um 17 Uhr im Refektoriumaus dem Jugendbuch „Krieg“ derdänischen Autorin Jane Teller.

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