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KV-Intern 10/2011

Date post: 28-Mar-2016
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KV-Intern ist die monatliche Publikation der KV Brandenburg
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KVBB-Vertreterversammlung: Beratung zum Immobilienkonzept Aktuelle Infos für den Praxisalltag: Servicestelle Cottbus ab Dezember zu Neues Muster 10 Landarzt gefunden: Der Weg in die Niederlassung Teil 2: Die erste Abrechnung 10 | 2011
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Page 1: KV-Intern 10/2011

KVBB-Vertreterversammlung:Beratung zum Immobilienkonzept

Aktuelle Infos für den Praxisalltag:Servicestelle Cottbus ab Dezember zu

Neues Muster 10

Landarzt gefunden:Der Weg in die Niederlassung

Teil 2: Die erste Abrechnung

10 | 2011

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Berufspolitik

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Editorial

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 1

Liebe Leserinnen und Leser

An dieser Stelle heute gewissermaßen eine Anmerkung in eigener Sache. Es gibtein geflügeltes Wort: Information ist nicht alles, aber alles ist nichts ohne Infor-mation. Wie wahr! Um Mitreden zu können, um Mitentscheiden zu wollen, kurz,um dabei zu sein im übertragenen Sinne, bedarf es einer umfassenden, transpa-renten, verständlichen Information. Dabei wird immer wichtiger, wann diese jeneerreicht, für die sie gedacht ist.

Aus diesem Grund haben wir vor knapp einem Jahr angefangen, alle interessiertenÄrzte und Psychotherapeuten, die das möchten, via eines E-Mail-Verteilers mitaktuellen, für den Praxisalltag relevanten Informationen zu versorgen. Mittler-weile umfasst dieser Verteiler knapp 1.400 Adressen, das sind etwa 40 Prozent derin Brandenburg ambulant tätigen Ärzte und Psychotherapeuten.

Viele Gespräche, aber auch die Rückinformationen auf elektronischem Wegebestärken uns darin, dieses Medium neben unserem „KV-Intern“ und dem Inter-net unter www.kvbb.de weiter auszubauen. Dabei geht es uns in erster Linie umeine kurze, knappe Information, meist gepaart mit dem Verweis, wo zu diesemThema detailliertere Fakten, Meinungen, Standpunkte, Kritiken nachzulesen sind.So kann jeder von Ihnen nach einem ersten informativen Anstoß entsprechendseines Interesses, seiner Zeit und Gelegenheit sich intensiver „schlau machen“.

Für all jene, die im Bereich Kommunikation der KVBB noch nicht ihre E-Mail-Adresse angegeben haben, besteht die Möglichkeit, uns diese unter [email protected] zuzusenden. Sie werden dann umgehend in den Ver-teiler aufgenommen und mit den entsprechenden Infos versorgt. Gerade mit Blickauf die jetzt anstehenden Entscheidungen zum GKV-Versorgungsstrukturgesetzist dies mit Sicherheit von Vorteil.

Ralf HerrePressesprecher der KV Brandenburg

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Inhaltsverzeichnis

Seite 2 | AUSGABE 10 / 2011

“Investition in die Zukunft”KVBB-Vertreterversammlung gibt grünes Licht fürVerwaltungs-Neubau in Potsdam

Land Brandenburg verweigert im BundesratUnterstützung für bessere medizinischeVersorgungLeitartikel von Dr. med. Hans-Joachim Helming

Minister Bahr sichert Prüfung zuPressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft LAVA

Ein Ruck für die ärztliche SelbstverwaltungKBV-Vorsitzender Köhler fordert Umdenken undmehr Gestaltungswillen bei KVen

(Auf)gelesen

Elektronische Gesundheitskarte kommt

Neues Muster 10

Förderung Weiterbildung Allgemeinmedizin

Ratgeber zur Mammographie

Qualitätssicherung bei Laboruntersuchungen

Servicestelle Cottbus ab 1. Dezember 2011 nichtmehr besetzt

ZI sucht Ärzte für Erstellung von Kodierhilfen

Berufspolitik 4

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Praxis aktuell 18

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Inhaltsverzeichnis

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 3

“Jetzt habe ich die erste Abrechnung auchgeschafft”Landarzt gefunden - Teil 2

Impfen schützt auch im hohen AlterPrävention im Altenheim

Prävention - Machen Sie mit

Ausstellung von Heilmittelverordnungen -Prüfpflicht der Therapeuten

Thilorbin-Augentropfen im SSB

Burnout - unser Buch-Tipp

Niederlassungen im September 2011

Zulassungen und Ermächtigungen

Nachbesetzungen

Zulassungssperren

Praxisbörse

Fortbildungen

Glückwünsche

Impressum

Praxis aktuell 24

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Service 43

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Die KV Brandenburg baut eine neueImmobilie im Bornstedter Feld inPotsdam. Finanziert wird das durchden Verkauf der Häuser, die derzeit inihrem Besitz sind, sowie durch eineSonderumlage von allen Brandenbur-ger Vertragsärzten und -psychothera-peuten. Das beschloss die KVBB-Ver-treterversammlung (VV) auf einerSondersitzung am 19. Oktober nachinsgesamt elfmonatiger Diskussion.

Der Abstimmung vorausgegangenwar eine umfassende aber stets sach-liche Diskussion über Pro und Contrades Neubaus und des Finanzierungs-vorschlages, denn die Vertreter hattennoch einige Fragen ihrer ärztlichenKollegen „in der Tasche“. In seinemBericht an die Vertreterversammlungnahm der KVBB-Vorsitzende, Dr. Hans-Joachim Helming, Stellung zu allen kritischen Einwänden und Fragen, dieÄrzte zum Immobilienkonzept an dieKV gerichtet hatten.

Eindringlich warb er für den Stand-ort Potsdam. Sicher gäbe es in Teltowoder Frankfurt / Oder preiswerteresBauland – doch die Nähe zu den poli-tischen Entscheidern fehle. Ein Ver-gleich der Bodenrichtwerte verschie-denster Standorte in Brandenburgführe nicht zu den erheblichen Ein-

sparungen beim Grundstückkauf.Abgesehen davon sei das neue KV-Gebäude dann gut an den öffent-lichen Nahverkehr angebunden undso gut wie „im Herzen“ des Flächen-landes Brandenburg gelegen. Zubedenken sei zudem, dass der arbeits-rechtliche Dienstort der KVBB-Mitar-beiter Potsdam ist. Würde die KV aneinen anderen Ort „umsiedeln“,könne dies zu Kosten von bis zu 7,5 Mio. Euro für einen Sozialplan undAbfindungen für Mitarbeiter, dienicht umziehen wollen, führen. Ganzzu schweigen vom Kompetenzverlust,der durch das Ausscheiden der hoch-spezialisierten Mitarbeiter entstünde.

Unterstützung dafür gab es vonden Vertretern. Der KVBB-Sitz in Potsdam strahle politisches Gewichtaus, sagte der Labor-Arzt Dr. FrankBerthold. Der Hausarzt Dr. JohannesBecker nannte die Immobilie eineInvestition in die Zukunft, „für dieman auch mal Geld in die Hand neh-men muss“. Eine Sicht, die sein Haus-arzt-Kollege Dr. Reinhold Schrambketeilte: „Damit legen wir einen Grund-stein für die nächste Generation“.

Bedenken gab es auch, dass derNeubau zu „protzig“ werde. Zweck-mäßig soll er sein, so Dr. Helming,

Berufspolitik

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„Investition in die Zukunft“KVBB-Vertreterversammlung gibt grünes Licht für Verwaltungs-Neubau in Potsdam

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ohne Marmorfußböden und goldeneTürklinken, auf mittlerem Standard.Der Flächenbedarf für die knapp 300 KV-Mitarbeiter beträgt derzeit ca. 11.000 qm inklusive Neben- undFunktionsräumen. Pro Mitarbeiterbedeutet dies 14,57 qm Bürofläche.Ziel ist es, diese im künftigen Raum-konzept auf 12 qm zu reduzieren.

Auch die Forderung nach einemanderen Mietobjekt als Alternativezum Neubau wurde diskutiert. Dieswäre auf lange Sicht keine Einspa-rung, entgegnete der KVBB-Chef. ImGegenteil, man ist dann weiter vonder indizierten Mietpreisentwicklungabhängig, und damit steigen die Kosten. Zudem gebe es in Potsdamkein passendes Gebäude. MöglicheObjekte seien entweder zu klein oderzu teuer gewesen. Auftrag der VV wares aber gerade, durch Einsparung vonMiete Ausgabenbelastungen im KV-Haushalt zu verringern.

Es war schließlich eine deutlicheMehrheit der Vertreter (21), die sichfür den Neubau aussprachen. Sechsstimmten dagegen, drei enthieltensich.

In einem weiteren Antrag wurdeüber die Finanzierung abgestimmt.Zwei Alternativen gab es: die Erhe-bung einer Sonderumlage von 1,125Prozent von allen KVBB-Mitgliedernüber acht Quartale ab dem erstenQuartal 2012. Die Rückzahlung dieserSonderumlage beginnt ab 2017, wobeiausscheidende und ausgeschiedene

Ärzte die Rückzahlung zuerst bekom-men. Als zweite Option stand die Kre-ditaufnahme bei einer Bank zurAbstimmung.

Eindeutig votierte die VV mit 24Stimmen für die Sonderumlage. beidrei Gegenstimmen und einer Enthal-tung. Zuvor gab der Vorstand eineAnalyse zu den zu erwartenden Belas-tungen der Brandenburger Ärztedurch die beiden Finanzierungsvarian-ten. Diese sind, so das Fazit, bei einerSonderumlage am geringsten.

Der Hausarzt Dr. Hanjo Pohle lobtedie Sonderumlage als „einzigartig“.Sie sei die wirtschaftlichste Variantemit den geringsten Kosten. Und manbekomme sie zurückgezahlt. AuchKollegen, die in zehn Jahren ins Sys-tem kommen, seien damit nicht ausder Pflicht, sagte Dr. Becker. Denn siewürden dann aus ihren Umlagen dieRückzahlung der Sonderumlage leis-ten. Generationen-Gerechtigkeit seidamit auch gegeben. Mit Blick aufKollegen, die altersbedingt dem-nächst in den Ruhestand gehen, resü-mierte Dr. Schrambke, eine Sonder-umlage von 1,125 Prozent werde ihnund seine (Alters)-Kollegen nicht andie Armutsgrenze bringen. ute

PS: Der KVBB-Vorstand wird alle ein-gegangenen Briefe der Kollegen indivi-duell beantworten und in der nächstenAusgabe von „KV-Intern“ weiterberichten.

Berufspolitik

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 5

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Mit einigem Erstau-nen hat der Vorstandder KVBB zur Kennt-nis genommen, dassder Ministerpräsi-dent Brandenburgs,Herr Platzeck, am14.9.2011 in der Sit-zung des Bundes-rates – einzigerTagesordnungs-

punkt: das GKV-Versorgungsstruktur-gesetz (GKV-VStG) – einem Antrag derLänder Thüringen, Sachsen und Sach-sen-Anhalt nicht beitrat, obgleich die-ser Antrag darauf abzielte, auch diefundamentalen Interessen der Bran-denburger Bevölkerung zu vertreten!

Inhalt des Antrages war, dass dieevident unterdurchschnittlicheFinanzmittelbereitstellung pro Ver-sichertem für die ambulante Versor-gung bei allgemein anerkannt über-durchschnittlicher Morbidität be-seitigt wird.

In vielen Diskussionen und Gesprä-chen habe ich unserem brandenbur-gischen Gesundheitsministerium deut-lich gemacht, dass alle Kreativität derÄrzteschaft hinsichtlich der zu ent-wickelnden Strukturen der ambulan-ten medizinischen Versorgung, dassalles Engagement der Ärzteschaft zurBetreuung der Patienten trotz mas-siver Arbeitsbelastung und nur teil-weiser Vergütung ärztlicher Leistun-gen und dass alle Bemühungen, jungeÄrzte für eine Tätigkeit in Branden-burg zu gewinnen, letztlich ohne aus-reichende Finanzmittelbereitstellungerfolglos bleiben.

Budgets waren von Anfang anzu niedrig

Ursache für diese Unterfinanzierungist die seit 1992 wirkende Budgetie-rung. Sie traf Brandenburg (wie alleneuen Bundesländer) in einer Entwick-lungsphase der ambulanten Medizin,die unter anderem dadurch gekenn-zeichnet war, dass zu diesem Zeit-

Berufspolitik

Seite 6 | AUSGABE 10 / 2011

Land Brandenburg verweigert imBundesrat Unterstützung für besseremedizinische Versorgung

Leitartikel von Dr. med. Hans-Joachim Helming,Vorsitzender des Vorstandes der KV Brandenburg

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punkt eine massive Verlagerung quali-fizierter, spezialisierter fachärztlicherLeistungen aus dem Krankenhaus inden ambulanten Bereich erfolgte. Diein den folgenden Jahren gesetzlichfestgeschriebene Erhöhung der(ohnehin zu niedrigen) Budgets standzu keinem Zeitpunkt in irgendeinemangemessenen Verhältnis zur Finanz-anforderung. Über die Jahre entwi-ckelte sich daher die heute drastischeUnterfinanzierung – objektiv darstell-bar an der Höhe der pro Versichertemund Jahr von den Kassen bereitgestell-ten Pauschalen für die gesamte am-bulante Versorgung.

10 Prozent höhere Morbiditätals im Bundesdurchschnitt

Setzt man diese Pauschalen in Re-lation zu der Demographie und Morbi-dität in den Ländern, ist der Statusquo für Brandenburg dadurch ge-kennzeichnet, dass hier einer ummehr als 6 Prozent höheren Quote anüber 65-jährigen und einer 10 Prozenthöheren Morbiditätslast eine umetwa 2,5 Prozent geringere Mittel-bereitstellung als im Bundesdurch-schnitt gegenübersteht!

Das ist zwar jetzt schon nicht nurungerecht, sondern, wie ein Verfas-sungsgutachten nachweist, auch einverfassungswidriger Zustand. Mit denim GKV-VStG geplanten Vorgaben zurWeiterentwicklung der Gesamtver-gütungen wird allerdings auf dieser

Basis eine desaströse Entwicklungeingeleitet!

Wenn es bei den derzeit im Kabi-nettsentwurf vorgesehenen Instru-menten bleibt, wird sich in einigen KV-Bereichen („LAVA“-KVen), zudenen auch Brandenburg gehört, folgendes Szenario entwickeln:

Die (falsch) niedrige Versicherten-pauschale wird in den Folgejahren imKern nur durch zwei Parameter wei-terentwickelt - die Veränderungsrateder Morbidität und die Demographie-quote (sogenannte „Schieberegler-methode“). Was aber ist die Kon-sequenz daraus?

Wenn wir in Brandenburg schon dieältesten Versichertenkollektive ha-ben, die noch dazu nachgewiesener-maßen die höchsten Morbiditäts-quoten aufweisen, was soll da nochan „Veränderungsrate“ resultieren?Wer heute schon seinen Diabetes,seine KHK und sein Rheuma hat, derkann kaum noch eine (im RSA zuberücksichtigende) relevante Erkran-kung hinzubekommen. Die Schwere-grade sind zudem unerheblich für dieBemessung der Finanzmittelzu-weisung.

Das heißt, wir bleiben – insbeson-dere, weil ab 2012 der in den letztenJahren beschrittene Weg der zentra-listischen Planvorgaben in der Finanz-verteilung wieder zugunsten einer

Berufspolitik

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Re-Regionalisierung aufgegeben wird– auf diesem niedrigen Niveau derVersichertenpauschalen sitzen undhaben kaum eine Chance der Dyna-misierung!

Gleichzeitig werden aber unserePatienten altersbedingt betreuungs-bedürftiger; die Ausprägung derKrankheiten nimmt zu, der Gesund-heitszustand insgesamt verschlech-tert sich, ohne dass neue relevanteErkrankungen hinzukommen.

Mitgliederschwund verringertHonorar in Millionenhöhe

Gleichzeitig ziehen aber weiter jün-gere, weitestgehend gesunde Men-schen aus Brandenburg weg (Mitglie-derschwund in den letzten Jahrenfast konstant 0,5 bis 0,65 Prozent -das entspricht etwa 5 bis 6 Mio. - proJahr). Für diese Versicherten erhältdie KV aber keine Versichertenpau-schalen mehr. Das heißt: Die bisherigeMischfinanzierung (nicht individuellfür einen jungen, gesunden Versicher-ten benötigte Honoraranteile könnenfür den erforderlichen Mehraufwandbei einem multimorbiden, älteren Ver-sicherten genutzt werden) funktio-niert nicht mehr! Die Morbiditätsver-dichtung führt zwangsläufig zu einereklatanten Überforderung der Kom-pensationsmechanismen in der Ärzte-schaft!

Gleichzeitig zieht die Politik dieKrankenkassen aus der Mitwirkung

bei der Honorarverteilung zurück –was zunächst durchaus begrüßt wer-den kann, denn in den letzten Jahrender staatlich verordneten „Mitbestim-mung ohne Verantwortung“ sind janun wirklich keine revolutionärenWeiterentwicklungen in Richtung„gerechte Honorarverteilung“ zu ver-zeichnen gewesen. Jedoch ist es dannzukünftig noch leichter, mit allen Fin-gern auf die KVen zu zeigen, die dann(wieder) nicht in der Lage sind, das(angeblich ausreichend) bereitge-stellte Geld gerecht zu verteilen. Nur– aus Stroh Gold zu machen, gelangauch schon in Grimms Märchen anno1812 nur dem Rumpelstilzchen!

Soweit zur Propädeutik. Und washat das mit dem Bundesrat und un-serer Landesregierung zu tun?

Das alles muss ein Kompetenzzen-trum – wie es ein Ministerium ist –wissen. Unterstellt man diese Kom-petenz, beantwortet sich die Fragenicht, warum andere kompetenteMinisterien (und damit Landesregie-rungen) die Lösung der zuvor be-schriebenen Problemkonstellationdarin sehen, dass anstatt der aktuellim Gesetzentwurf vorgesehenen Auf-satzgröße für alle Berechnungssyste-me – der abgerechnete (mengenbe-grenzungsbereinigte!!!) Leistungsbe-darf – eine andere Aufsatzgröße,nämlich die IST-MORBIDITÄT der Ver-sicherten, in einem KV-Bereich heran-gezogen werden muss.

Berufspolitik

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Kassen bunkern Gelder ausdem Gesundheitsfonds

Dies zumal, als genau dieser Logikfolgend, die Krankenkassen aus demGesundheitsfonds über den Morbi-RSA pro Versichertem eine, der je-weiligen Morbidität angepasste,Zuweisung erhalten. Auch die Kran-kenkassen in Brandenburg erhaltenfür diese Versicherten eine überbun-desdurchschnittliche Zuweisung. Andie KV zahlen sie aber eben nur einebundesunterdurchschnittliche Ver-sichertenpauschale. Das passt nicht!

Denn wenn es richtig ist, dass Ver-sicherungszweck einer Krankenkasseist, die eingesammelten Prämien/Bei-träge für die Finanzierung der ge-sundheitlichen Probleme der Versi-cherten zu verwenden, dann kanndies nicht mit einer Sparkassenmen-talität der Krankenkassen korrelieren,die darin besteht, dieses eingenom-mene Geld zu bunkern und marketing-wirksam Zusatzbeitragserhebungenin dem kommenden Jahr schon malvorab auszuschließen.

Daher fordern die „LAVA“-KVen dieUmstellung der Finanzierungsmecha-nik im Gesetz, indem anstelle des - his-torisch falschen - Leistungsbedarfsdie Ist-Morbidität als Grundlage fürdie M-GV-Entwicklung heranzuziehensei. Nur dann ist eine jährliche Anpas-sung über Veränderungsraten derMorbidität sachgerecht.

Sicht der Landesregierungnicht nachvollziehbar

Das haben die Landesregierungenin Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt auch so verstanden. Branden-burgs Vertreter im Bundesrat habenoffenbar eine andere Sichtweise undein anderes Problemverständnis. Nunja – dafür fordert man dann aberwenigstens statt der Finanzmittel-umverteilung eine Umverteilung derÄrzte aus vermeintlich überversorg-ten Regionen in strukturell benach-teiligte Regionen.

Wenn´s denn hilft …

Berufspolitik

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 9

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Berlin, 30 September 2011. Zueinem „ergebnisoffenen Meinungs-austausch“ trafen sich gestern Nach-mittag Vertreter jener acht Kassen-ärztlichen Vereinigungen (KV), diesich vor kurzem in der Arbeitsgemein-schaft „LAVA –LänderübergreifenderAngemessener VersorgungsAn-spruch“ zusammengeschlossen hat-

ten, mit BundesgesundheitsministerDaniel Bahr.

Im Mittelpunkt stand die Forderungder LAVA-KVen, im Rahmen der Ge-setzgebung dafür zu sorgen, dass diefür die ambulante Versorgung durchdie Krankenkassen bereit gestelltenfinanziellen Mittel pro Versicherten

Berufspolitik

Seite 10 | AUSGABE 10 / 2011

Minister Bahr sichert Prüfung zuLAVA-KVen fordern, die gravierenden Unterschiede bei derVergütung der ambulanten Medizin zu beseitigen / bereitsüber 70.000 Unterschriften unter Bundestagspetition

Pressemitteilungder Arbeitsgemeinschaft LAVA – „Länderübergreifender Angemessener VersorgungsAnspruch“ - ein Zusammenschluss der Kassenärztlichen Vereinigungen Brandenburg, Nordrhein, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Schleswig-Holstein, Westfalen-Lippe

Foto: Ralf Herre

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und Jahr auf den gegenwärtigen bun-desweiten Durchschnitt angehobenwerden. Das Geld müsse dahin fließen,wo es aus medizinischen Gründenauch benötigt wird, wo die Menschenälter und kränker sind.

„Es ist nicht länger hinnehmbar,dass in Deutschland durch die Kran-kenkassen derart unterschiedlicheGeldvolumina für die Versorgung derPatienten mit gleichen Erkrankungenzur Verfügung gestellt werden“,sagte Dr. John, Vorsitzender der KV Sachsen-Anhalt. Dies führe unwei-gerlich zu einer medizinischen Versor-gung von Patienten erster und zwei-ter Klasse, obwohl bundesweit ein-heitlich der gleiche Versorgungsan-spruch der Versicherten bestehe.

Insgesamt wären dafür bundesweitrund 500 Millionen Euro notwendig.Dafür sei weder eine Erhöhung derVersichertenbeiträge notwendig, wiedie Krankenkassen (wider besserenWissens!) behaupteten, noch eineUmverteilung innerhalb des KV-Sys-tems. „Diese Finanzmittel haben dieKassen bereits entsprechend derKrankheitslast ihrer Versicherten ausdem Gesundheitsfonds erhalten, stellen diese jedoch nicht entspre-chend für die ambulante Versorgungzur Verfügung. Dies ist ein Skandal,schließlich sind die Krankenkassenkeine Sparkassen“, so Dr. John.

Möglich mache dies den Kranken-kassen die gegenwärtige Gesetzesla-

ge. Obwohl sie aus dem Gesundheits-fonds die Finanzmittel morbiditätsge-wichtet erhielten, würden sie diesenach „altem Strickmuster“ und nichtnach Morbidität der Versicherten ver-teilen. Hier sei jetzt der Gesetzgebergefordert, um im Rahmen der Diskus-sion zum GKV-Versorgungsstruktur-gesetz genau diese Sollbruchstelle zu„heilen“.

Dr. Volker Schrage, Vorsitzenderder Vertreterversammlung der KVWestfalen- Lippe, betonte die schonjetzt vorhandenen Versorgungs-probleme vor allem im hausärztlichenBereich. Er übergab dem Minister einPositionspapier, welches alle Vertre-terversammlungen der LAVA- KVen inden letzten Wochen verabschiedethatten. Hierin wurde nochmals nach-drücklich die Angleichung der finan-ziellen Mittel für die ambulante Ver-sorgung gefordert.

Gesundheitsminister Bahr wertetedas Treffen als „informativ“ undeinen „guten Argumentationsaus-tausch“. Er verschließe sich den Argu-menten nicht, könne sich jedoch nichtabschließend dazu äußern. Er werdeprüfen, inwieweit die von den LAVA-KV-Vertretern vorgetragenen Argu-mente Eingang in die parlamentari-sche Diskussion finden könnten.

Die LAVA-KVen Brandenburg, Nord-rhein, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sach-sen-Anhalt, Thüringen, Schleswig-Hol-stein und Westfalen-Lippe hatten

Berufspolitik

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 11

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nach dem Scheitern einer Bundesrats-initiative zur Angleichung der morbidi-tätsbedingten Gesamtvergütungen inder vergangenen Woche um diesenGesprächstermin gebeten. Sie infor-mierten Minister Bahr auch darüber,dass bislang bereits über 70.000Unterstützer die beim DeutschenBundestag eingereichte Petition zudiesem Thema unterzeichnet haben.

Zum Hintergrund:Die acht LAVA-KVen vereint die

gemeinsame Situation, dass sie auf-grund der Demographie und Morbidi-

tät der Bevölkerungsstruktur einenüberdurchschnittlichen medizinischenBehandlungsbedarf der Versichertenabdecken, dafür aber nur unterdurch-schnittliche Finanzmittel von den Kassen bereitgestellt bekommen.

Im Bundesdurchschnitt zahlen dieKassen für ambulante Medizin 344 Europro Versicherten und Jahr. In Westfa-len-Lippe sind es 318 Euro, in Sachsen-Anhalt 322 Euro, in Nordrhein 328 Euro,in Schleswig-Holstein 333 Euro, in Bran-denburg, Rheinland-Pfalz und Sachsenje 336 Euro und in Thüringen 337 Euro.

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Seite 12 | AUSGABE 10 / 2011

Mehr Ehrlichkeit! Kommentar

In einem Blog auf der Website der KV Bayerns stellt deren Vorstand fest,dass nicht etwa Nordrhein-Westfalenzu wenig Geld aus dem Gesundheits-fonds erhält, sondern – richtig! – Bay-ern. So warne der Verwaltungsrat derAOK Bayern davor, dass die hohe Qualität der Versorgung im Freistaatgefährdet sein könnte, wenn – wiederrichtig! – Bayern nicht die nötigenZuweisungen erhält.

Mittlerweile hat es den Anschein,dass selbst in jenen Ländern und Län-der-KVen, die nachweislich erheblichüber dem Bundesdurchschnitt liegendeGeldzuweisungen aus dem Gesund-heitsfonds erhalten, der Notstand aus-gebrochen ist.

Es ist ein Armutszeugnis für die ärzt-liche Selbstverwaltung, dass es nichtgelingt, an einem Strang zu ziehen. DasMisstrauen scheint so tief zu sitzen,dass jeder nur noch den eigenen Wahr-nehmungen zu glauben scheint, selbstwenn sie meilenweit von der Realitätentfernt sind.

Um es noch einmal unmissverständ-lich zu sagen: Der Ruf der LAVA-KVennach einer Anhebung der morbiditäts-orientierten Gesamtvergütung auf denderzeitigen Bundesdurchschnitt sollnicht (noch einmal: nicht!) zu Lastenanderer KVen gehen. Das Plus von rund500 Millionen Euro, sockelwirksam fürdie kommenden Jahre, müssen die Kas-sen bereitstellen.

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Und auch sie sollten dann nichtgleich den Teufel der Beitragssatzerhö-hung an die Wand malen, denn siehaben dieses Plus bereits im Säckel;erhalten aus dem Gesundheitsfondsaufgrund der Morbiditätsgewichtung.

Doch sie bunkern es, um - unteranderem - eventuelle Zusatzbeiträge inden kommenden Jahren mit diesemFinanzpolster vermeiden zu können.Denn wer solche erhebt, hat im Pseu-do-Wettbewerb der Kassen erst einmalschlechte Karten.

Das sind beileibe keine Brandenbur-ger Erkenntnisse, das wissen andereKVen, beispielsweise die KV Bayerns,ebenso. Umso unverständlicher istdann deren öffentliches Argumentie-ren. Ganz zu schweigen, dass die ver-meintlich „besondere Versorgungsqua-lität“ wie eine Monstranz vor sich her-getragen wird.

Um auch das klarzustellen: Ja, Bay-ern hat eine bedeutend höhere Arzt-dichte als Brandenburg. Ja, deshalbhaben die dort tätigen Ärzte auchmehr Zeit für ihre Patienten. Das allein

sagt aber noch nichts aus über die Qua-lität der Versorgung. Nur zur Erinne-rung: Schon vor Jahren war der“Maschinenpark“ beim Ultraschall inden bajuwarischen Praxen verschlisse-ner als in den brandenburgischen. Undes muss schon die Frage erlaubt sein,ob angesichts einer deutlich geringerenAnzahl älterer Menschen, chronischkranker und multimorbider Patientenauf ewig die hohe Versorgungsdichteerhalten bleiben muss.

Wir müssen endlich den Versor-gungsbedarf in den Mittelpunkt derReformen stellen und nicht immer nurversuchen, den Status quo zu erhalten.

Insofern war das eineinhalb stündigeGespräch von Vertretern der LAVA-KVen mit dem Bundesgesundheitsmi-nister am 29. September ein wichtigerSchritt auf dem Weg zu mehr Klarheitund Offenheit. Inwieweit das auchBerücksichtigung bei den anstehendenpolitischen Entscheidungen findet,muss abgewartet werden. R.H.

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Seine Kritik „versteckte“ der oberste Kassenarzt in einer Parabel:Auf der jüngsten Vertreterversamm-lung der Kassenärztlichen Bundes-vereinigung (KBV) am 30. Septemberin Berlin er-zählte Dr. Andreas Köhlerdie Geschichte eines Mannes, derPetrus nach dem größten Feldherrnaller Zeiten fragte. Als Petrus ihmdaraufhin einen älteren Herrn imBlaumann zeigte, war die Verwunde-rung groß. Der sehe doch aus wie einnormaler Arbeiter, wunderte sich derMann. Genau das sei er auch gewe-sen, entgegnete Petrus. Aber er wäreder größte Feldherr aller Zeiten ge-wesen, wäre er Feldherr geworden.

An den Herrn im Blaumann erinnereihn dieser Tage die ärztliche Selbst-verwaltung. „Sie hätte die Chance,etwas Großes zu leisten, wirklich zugestalten! Aber sie zaudert undzögert und verharrt im Lamentieren.“Dabei eröffne das geplante Versor-gungsstrukturgesetz der schwarz-gel-ben Bundesregierung den KVen echteGestaltungsmöglichkeiten für dieambulante Versorgung. Gestaltenkönnen sei das eine, so der KBV-Chef,gestalten wollen das andere.

Forderte seinerzeit Bundesprä-sident Roman Herzog, durch Deutsch-land müsse ein Ruck gehen, rief Dr. Köhler seine KV-Kollegen zumUmdenken auf – und sparte auchnicht mit Selbstkritik: „Bei der KBVund bei den KVen geht es viel zu oft inerster Linie um Besitzstände. Undzwar um Besitzstände am Denken alsauch um ganz materielle.“ Zu sehrhabe sich die ärztliche Selbstverwal-tung an diese Rolle gewöhnt, zu langein ihr verharrt.

„Gibt es noch einen echten Gestal-tungswillen in der ärztlichen Selbst-verwaltung? Gibt es noch den Drang,nicht nur bestenfalls den Status quozu erhalten, nicht nur über Geld zureden, sondern etwas Neues anzu-packen, weiter zu denken?“, fragtesich Dr. Köhler, fragte er seine Kolle-gen. Und weiter: „Wer wollen wirsein, jetzt, da wir mit dieser Regie-rung und diesem Gesetz zum erstenMal seit langer Zeit die Chance haben,etwas zu verändern?“

Die konstruktive Mitarbeit der KVensei beispielsweise gefordert bei dergeplanten spezialärztlichen Versor-

Berufspolitik

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Ein Ruck für die ärztlicheSelbstverwaltungKBV-Vorsitzender Köhler fordert Umdenken und mehr Gestaltungswillen bei KVen

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gung. So, wie sie im Regierungsent-wurf des Versorgungsgesetzes stehe,könne sie von der KBV nicht unter-stützt werden. Die Empfehlung desBundesrates, die spezialärztliche Ver-sorgung aus dem Gesetz herauszu-lösen, zu überarbeiten und erst am 1. Januar 2013 Inkrafttreten zu lassen,schaffe zwar Zeit, um nötige Nach-besserungen einzufordern. Aber siekönne auch das Aus dieser Versor-gungsebene bedeuten. „Denn dasFenster für eine weitere Initiative die-ser Bundesregierung für ein Gesund-heitsgesetz schließt sich, je weiter dieLegislaturperiode voranschreitet. Ichglaube kaum, dass die amtierendeRegierung einen zweiten Anlaufunternehmen wird“, gab Dr. Köhlerzu bedenken.

Um der ambulanten spezialärzt-lichen Versorgung zustimmen zu können, gaben die Vertreter in einemeinstimmigen Beschluss dem KBV-Vor-stand für das Gesetzgebungsverfah-ren eine Reihe von Forderungen mitauf den Weg: Der Zugang zur ambu-lanten spezialärztlichen Versorgungmuss allen Fachärzten offenstehen.Die Krankenhäuser müssen denselbenQualitätsstandard gewährleisten, d. h.nur Fachärzte mit abgeleisteter Wei-terbildung und erfolgreich absolvier-ter Facharztprüfung dürfen zu dieserVersorgung zugelassen werden. Esmuss eine Einzelleistungsvergütungohne Mengensteuerung erfolgen.Ärzte, die nicht an dieser Versorgungteilnehmen dürfen, durch Bereinigun-

gen nicht benachteiligt werden. Dieausschließliche Bereinigung desambulanten Sektors ist abzulehnen.

Unmissverständlich bekräftigte Dr. Köhler einmal mehr, dass er nichtgedenke, an der Regionalisierung derHonorarverteilung zu rütteln. Obwohlimmer wieder der eine oder andereWunsch an ihn herangetragen werde,

etwas bundesweit vorzugeben, waskünftig regional geregelt werden soll.Es bleibe dabei, die KBV-Vorgaben zurHonorarverteilung beschränken sich

Berufspolitik

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Außerdem beschlossen:

Die technische Umsetzung der bundesein-heitlichen Bereitschaftsdienstnummer 116 117sei in vollem Gange, berichtete der KBV-Vorsit-zende Dr. Köhler. Im Januar 2012 starte einezweimonatige Testphase. Ab 1. März werdedie Nummer in allen Regionen der Bundesre-publik geschaltet.

Wählen Patienten dann die 116 117, werdensie an den jeweiligen Bereitschaftsdienst vorOrt vermittelt. Damit dies auch bei Anrufenvom Handy kosten- und zeiteffizient erfolgenkann, müssen diese lokalisiert werden. Dafürist eine Änderung des Telekommunikationsge-setzes nötig.

Mit einem einstimmigen Beschluss – einge-bracht von der KV Brandenburg und der KBV –beauftragte die Vertreterversammlung denKBV-Vorstand auf die entsprechende Geset-zesänderung „hinzuwirken“.

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auf die Trennung des hausärztlichenund des fachärztlichen Vergütungs-volumens sowie die Vergütung derRichtlinienpsychotherapie. Alles an-dere müssten die KVen regeln. „Dieneue Arbeitsteilung kann nicht so aus-sehen, dass alles, was Ruhm und Ehrebringt, regional, und alles Unange-nehme auf der Bundesebene gelöstwerden soll.“

Dies gelte auch für die AmbulantenKodierrichtlinien (AKR). Dass sie bun-

desweit nicht verbindlich eingeführtwerden, bedeute nicht, dass es auchauf Landesebene ausgeschlossen ist.Im Gegenteil: Der mit dem GKV-Spit-zenverband gefundene Kompromisserlaube regionale Lösungen in SachenAKR. „Nun ist es Sache der Vertrags-partner auf Landesebene, die stei-gende Morbidität und den damit verbundenen höheren Finanzbedarfnachzuweisen!“

Ute Leschner

Berufspolitik

Seite 16 | AUSGABE 10 / 2011

(Auf)gelesen

Märkische Oderzeitung, 30.9.2011Zu: Impfen als beste Medizin

„Die Kassenärztliche Vereinigunghat in dieser Woche mit einer Impf-kampagne begonnen. (…) „Nach wievor gilt: Impfen bietet den wirksams-ten und sichersten Schutz gegengefährliche Infektionskrankheiten injedem Alter“, wird KVBB-Vize AndreasSchwark in einer Pressemitteilungzitiert, (…) Mithilfe der Kampagnesoll nun die Durchimpfungsrate derBrandenburger weiter erhöht wer-den. Zwar ist diese Rate bei denGrundimmunisierungen bereits sehrgut (…) Bei den Auffrischungen gibtes jedoch noch Lücken. (…)“

Dienst für Gesellschaftspolitik, Nr. 39,29.9.2011Zu: 7 Thesen zum demografischen

Wandel und seine Auswirkungen aufdie GKV-Gesundheitsversorgung

„Der demografische Wandel mani-festiert sich schon heute in einerbeträchtlichen Bevölkerungswande-rung von Ost nach West. Insbeson-dere wandern die jüngeren Erwerbs-tätigen in die Ballungsgebiete, dieihnen Arbeitsplätze bieten. So verlorBrandenburg in den letzten zehn Jah-ren 10 Prozent der sozialversiche-rungspflichtig Beschäftigten, wäh-rend Bayern 7 Prozent hinzugewann.Mittel- und langfristig zeichnet sichfür Gesamtdeutschland ein Bild ab,dass etwa 15 Mio. weniger Erwerbs-fähige zur Verfügung stehen werden,während gleichzeitig 5 Mio. mehrRentner die Sozialversicherungen inAnspruch nehmen. (…)“

Page 19: KV-Intern 10/2011

Facharzt.de, 22.9.2011Zu: LAVA-KVen hoffen auf BMG

„(…) „Normalerweise müsste dasGeld dorthin fließen, wo die höchsteMorbidität ist. Dies ist nicht der Fall.Da sich die politisch Verantwortlichendieser Lösung bisher verweigern,muss eine Angleichung der Gesamt-vergütungen aber mindestens aufden jetzigen Bundesdurchschnitterfolgen“, stellte Dr. Peter Noack,stellvertretender Vorsitzender der KV Brandenburg, fest. Dies könne nurdurch eine Ergänzung des GKV-Versor-gungsstrukturgesetzes geschehen,das sich derzeit in der parlamentari-schen Beratung befindet. (…)“

Ärzte Zeitung, 24.9.2011Zu: Brandenburg: Ministerin willÄrzte umverteilen

„(…) Der Chef der KV BrandenburgDr. Hans-Joachim Helming hält dieserForderung entgegen, dass es in Bran-denburg nirgends Überversorgunggebe, auch nicht in der Landeshaupt-stadt Potsdam. Darauf habe er dieMinisterin mehrfach hingewiesen,sagte er der Vertreterversammlung derKV Brandenburg, bevor die Politikerinihre Forderung erneuert hat. (…)“

Berufspolitik

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 17

Hier kommt RobiGeht es nach dem altehrwürdigen

Münchner Professor Neubauer, einemder Altväter der deutschen Gesund-heitsökonomie, dann wird Robi in Zu-kunft AGNES den Rang ablaufen. Bessernoch: Er wird sie gnadenlos ersetzen.

Möglich machen das zum einen dieTelemedizin, zum anderen die Roboter-Technik, die – und nun Zitat von Neu-bauer – „medizinische Versorgungsauf-gaben wohnortnah übernehmen kön-nen“. Ende des Zitats.

Vielleicht gehört noch eine gehörigePortion Phantasie dazu, um sich dieserZukunft ohne Lachanfälle oder mit ausSorge tiefzerfurchter Stirn zu stellen.Allein in der gegenwärtigen Zeit eines

zunehmend brisanter werdendenÄrzte- und Fachkräftemangels sowohlim medizinischen als auch pflegerischenBereich den Robi ins Spiel zu bringen,erscheint schon ziemlich grotesk.

Aber vielleicht sehen dies die nach-folgenden Generationen auch einmalganz anders? Und statt der mit einemweißen Häubchen und einem immer-fort währendem kauzig-liebevollenMundwerk ausgestatteten Agnesbeglückt Oma Schultze dann Robi derRoboter? Wer erinnert sich schließlichheute noch an die Zeit, als mobile Tele-fone mehrere Kilo wogen und mitmeterlangen Antennen ausgestattetwaren, meint Ihr grübelnder …

… specht

Page 20: KV-Intern 10/2011

Knapp sieben Millionen gesetzlichVersicherte in Deutschland erhalten,seit Oktober, noch bis Jahresende dieneue elektronische Gesundheitskarte.Wieviele davon Brandenburger seinwerden, ist nicht bekannt.

Das sind jedoch andere Fakten. Sokann die neue elektronische Kartezuerst einmal nichts besser als die bis-herige, abgesehen von einem Licht-bild, das jetzt sichtbar installiert ist.Aber sie ist eine Option auf die Zu-kunft, denn sie hat einen Chip implan-tiert, der einmal eine Vielzahl vonDaten speichern kann, mit dem Fall-und Patientenakten zwischen denunterschiedlichsten „Anwendern“ausgetauscht werden können, wasletztlich nicht nur zu einer größeren

Transparenz führt, sondern auchlebensrettend sein kann.

Doch bis es soweit ist, werden nochJahre vergehen. Darin sind sich dieExperten einig.

Zurzeit haben sich über 90 Prozentder brandenburgischen Arztpraxen –Stand Anfang Oktober – mit denneuen Lesegeräten ausgerüstet. EinGroßteil der Praxisinhaber hat auchbereits die mit den Kassen verein-barten Gelder zur Re-Finanzierungerhalten.

Auf der Website der KV Branden-burg finden Sie unter www.kvbb.de >Praxis, eine ganze Reihe von praxisre-levanten Informationen im Zusam-menhang mit der Einführung der elek-tronischen Gesundheitskarte.

Praxis aktuell

Seite 18 | AUSGABE 10 / 2011

Elektronische Gesundheitskarte kommt

Neues Muster 10Wir hatten Sie bereits in der Ausgabe 8/2011 von „KV-Intern“ auf Seite 26darüber informiert, dass zwischen der KBV und dem GKV-SpitzenverbandÄnderungen für das Muster 10 (Überweisung für Laboratoriumsunter-suchungen als Auftragsleistung) vereinbart wurden.Jetzt liegen dieser Ausgabe je 50 Exemplare des Musters 10 bei.Das neue Muster 10 ist ab dem 1. Januar 2012 zwingend zu verwenden. Dieneuen Vordrucke können Sie ab sofort bei der Zentralen Formularausgabeder KV Brandenburg bestellen:

Tel.: 01801/58 22 435* FAX: 01801/58 22 434* oder 0331/23 09 384* 3,9 Cent pro Minute aus dem Festnetz; maximal 42 Cent pro Minute aus den Mobilfunknetzen.

Page 21: KV-Intern 10/2011

Anzeige

Page 22: KV-Intern 10/2011

Die Vertreterversammlung hat inihrer Sitzung im September beschlos-sen, die Begrenzung des Förderzeit-raumes zur Weiterbildung Allgemein-medizin auf maximal 18 Monate auf-zuheben.

Durch die LandesärztekammerBrandenburg werden Weiterbildungs-befugnisse von bis zu 36 Monatenausgestellt.

Aus diesem Grund hat die KV Bran-denburg ihre Richtlinie dahingehendgeändert, dass die Förderung von

Weiterbildungsabschnitten in der all-gemeinmedizinischen Weiterbildungfür einen maximalen Zeitraum von 36 Monaten gewährt wird; entspre-chend der Weiterbildungsbefugnisdes ausbildenden Arztes.

In diesem Jahr werden bislang 76 Assistenten in allgemeinmedizini-scher Weiterbildung in 71 brandenbur-gischen Praxen finanziell gefördert.

Praxis aktuell

Seite 20 | AUSGABE 10 / 2011

Förderung Weiterbildung Allgemeinmedizin

Ansprechpartner: Arztregister

Ratgeber zur Mammographie

„Mammographien regelgerechterstellen“ - in einer neuen Broschüreder KBV erhalten Ärzte und radiolo-gische Fachkräfte Hinweise, wie sieMammographie-Aufnahmen in dererforderlichen Qualität erstellen.

In der Broschüre werden auch Män-gel in der Bildqualität aufgelistet, dieim Rahmen von Qualitätsprüfungenzur kurativen Mammographie festge-

stellt wurden. Entsprechende Emp-fehlungen sollen helfen, diese Fehlerin der Zukunft zu vermeiden.

Die Broschüre kann unterwww.kbv.de als pdf-Dokument heruntergeladen oder per E-Mail [email protected] werden.

Page 23: KV-Intern 10/2011

Auf der Website der KV Branden-burg finden Sie unter www.kvbb.de >Praxis, aktuelle Informationen undErläuterungen zur Richtlinie der Bundesärztekammer „Qualitätssiche-rung laboratoriumsmedizinischerUntersuchungen”.

Das Eichamt Berlin-Brandenburghatte bei Kontrolluntersuchungen

„erhebliche Defizite in Umsetzungund Kenntnis der Richtlinie, insbeson-dere bei Praxen, die labordiagnosti-sche Untersuchungsverfahren nurgelegentlich und in kleinen Seriendurchführen“, festgestellt, wie es ineinem Rundschreiben der KBV heißt.

Praxis aktuell

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 21

Qualitätssicherung beiLaboruntersuchungen

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Page 24: KV-Intern 10/2011

Im Zuge einer weiteren Konzen-trierung der Verwaltungsstrukturensowie unter Kostenaspekten undangesichts der Tatsache, dass dieBeratungsangebote in letzter Zeit nurnoch sporadisch in Anspruch genom-men wurden, wird die ServicestelleCottbus zum 1. Dezember 2011 ihrePforten schließen.

Das bedeutet, dass Sie ab diesemTag auch nicht mehr den Hausbrief-kasten in der Leipziger Str. 45b inCottbus nutzen können.

Das Bereitschaftsdienstmana-gement der KVBB erreichen Siejedoch weiterhin unter den bekann-ten Rufnummern:

Tel.: 01801/58 22 439*Fax: 01801/58 22 438*

* 3,9 Cent pro Minute aus dem Festnetz; maximal 42 Cent pro Minute

aus den Mobilfunknetzen.

Postanschrift des Bereitschaftsdienstmanagements:KV BrandenburgBereitschaftsdienstmanagementPostfach 60 08 6114408 Potsdam

Damit auch zukünftig der Service-stellenbeirat in Cottbus tagen kann,werden gegenwärtig andere Räum-lichkeiten vorbereitet.

Individuelle Beratungswünsche sindungeachtet der Schließung jederzeitweiterhin möglich. Bitte wenden Siesich dann diesbezüglich an die entsprechenden Berater in der KV Brandenburg.

Praxis aktuell

Seite 22 | AUSGABE 10 / 2011

Servicestelle Cottbus ab 1. Dezember 2011 nicht mehr besetzt

Page 25: KV-Intern 10/2011

Nach wie vor gilt: Das korrekteKodieren nach ICD-10 ist unerlässlich,um gegenüber den Krankenkassendie Morbidität objektiv und gesichertnachzuweisen. Um Vertragsärztebeim Kodieren im Praxisalltag zuunterstützten, hat das Zentralinstitutfür die Kassenärztliche Versorgung inDeutschland (ZI) eine Kodierhilfeherausgegeben. Diese wird laufendvervollständigt und weiterentwickelt.

In neuen Arbeitsgruppen sollenjetzt für weitere Krankheiten dieInhalte für die ICD-10-Kodes erarbeitetwerden. Dafür ist das ZI auf der Suchenach Haus- und Fachärzten, die an derMitarbeit in einer solchen Arbeits-gruppe interessiert sind. FolgendeFachbereiche werden gesucht: Aller-gologie, Anästhesiologie/Schmerz-

therapie, Angiologie/Gefäßchirurgie,Augenheilkunde, Endokrinologie, Gastroenterologie, Hämatologie /Onkologie, Handchirurgie, HNO,Nephrologie, Neurochirurgie, Phlebo-logie, Pneumologie, Proktologie, (Kinder-) Psychiatrie/-Psychotherapie,Radiologie sowie Rheumatologie.

Für jede Arbeitsgruppe veranschlagtdas ZI bis zu fünf Sitzungen á vierStunden. Die Teilnahme wird miteinem Honorar von 350 Euro pro Sit-zung zuzüglich Reisekosten vergütet.

Haben Sie Interesse, das ZI bei derWeiterentwicklung der Kodierhilfe zuunterstützen, wenden Sie sich bittean: KV Brandenburg, Frau Oswald,Telefon 0331 / 23 09 248.

Praxis aktuell

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 23

ZI sucht Ärzte für Erstellung von Kodierhilfen

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Page 26: KV-Intern 10/2011

Markus Paetzold blickt SchwesterMarion gespannt über die Schulter.

Premiere. DieOnline-Übertra-gung der Abrech-nung des erstenQuartals in eige-ner Praxis stehtunmittelbarbevor. Es ist der 5. Oktober, 12.26 Uhr. Nachwenigen Minutenkommt die Bestä-tigung: Die Über-tragung war er-folgreich, alleswar zu lesen undvirenfrei.

934 Patienten in zwei Monaten, da-zu 22 Hausbesuche - Markus Paetzoldist zufrieden mit den ersten achtWochen seiner immer noch in vielemungewohnten neuen Tätigkeit. „Istdoch ordentlich, oder?“ Und wie! Vonetwaigen Anlaufschwierigkeiten keineSpur.

Die meisten der Patienten, etwa 80 Prozent, waren schon beim Praxis-vorgänger „Stammgäste“, schätzt

Schwester Marion ein. Sie ist seit 20 Jahren die „gute Seele“ in derHausarztpraxis Am Mellensee, Orts-teil Sperenberg. Auch wenn dasetwas verklärend klingt – so ist es nuneinmal, erläutert Markus Paetzold.Für ihn jedenfalls ist sie eine enormeHilfe, auch und gerade bei der heu-tigen Abrechnung.

Sichtlich stolz sind sie beide, dass esso gut funktioniert hat. Aber eigent-lich haben sie auch damit gerechnet.„Wir haben ja täglich vorgearbeitet“,berichtet Schwester Marion. Und aufmeinen fragenden Blick antwortetsie, dass sie jeden Abend noch einmalüberprüft, ob alle Leistungsziffern imComputer festgehalten und nichts

Unterwegs

Seite 24 | AUSGABE 10 / 2011

Landarzt gefunden – Teil 2

„Jetzt habe ich die erste Abrechnungauch geschafft“

Page 27: KV-Intern 10/2011

vergessen oderfalsch zugeordnetwurde. Das sparedann für die eigent-liche Abrechnungzum vorgesehenenTermin viel Kleinar-beit und mache dieelektronische Über-mittlung derAbrechnungsdatenletztlich zum „Kinderspiel“.

Was so einfachklingt, hatte trotz-dem seine Tücken.Denn obwohl derVorgänger schonseit mehreren Jah-ren seine Abrech-nung mit Hilfe von Schwester Mariononline an die KV Brandenburg schickte, mussten jetzt neue Kenn-worte und Zugangsdaten von der KV erfragt werden. Hier hätte sichMarkus Paetzold ein wenig mehr Fingerspitzengefühl von der KVerwünscht. „Wir wussten nicht, dasswir das neu beantragen mussten. Hierwäre ein entsprechender Hinweis inden Unterlagen, die man bei derZulassung bekommt, hilfreich ge-wesen“, resümiert er.

Ansonsten sei er aber rundumzufrieden. Dann kommt jedoch ein

„naja, fast“ hinter-her. Es ärgert ihnschon, dass er, derFacharzt für InnereMedizin, der neunJahre in Motzen inder Klinik unteranderem psycho-somatisch tätig war,nun als Hausarzt diepsychosomatischenZiffern nicht abrech-nen kann. Nein, einTätigkeitsnachweisallein berechtigedafür nicht, so habeihm die KV mitge-teilt. Er müsse einezertif izierte Weiter-bildung abschlie-ßen, unter anderem

mit dem Nachweis von 15 Doppel-stunden Balintgruppenarbeit, 20Stunden Theorie, 30 Stunden …Erwinkt ab. Das wird er definitiv nichtmachen.

Und wie ist die Hausarztpraxis aufdie neuen Versichertenkarten vorbe-reitet? Bestens! Die Geräte sind instal-liert, und auch die Finanzierung istbereits erfolgt. „Von uns aus kann eslosgehen …“ R.H.

Sehen Sie dazu auch den entsprechenden Videocast unterwww.kvbb.de.

Unterwegs

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 25

Fotos: Ute Leschner

Page 28: KV-Intern 10/2011

„Impfen schützt in jedem Alter“ –das Motto der diesjährigen Impfkam-pagne war für die KV BrandenburgProgramm. Oft liegt der Fokus beimImpfen auf Kindern und Jugendlichen;Erwachsene und Senioren geraten insAbseits. Dabei brauchen gerade ältereMenschen einen kompletten Impf-schutz – weil ihr Immunsystem meistnicht mehr so fit ist wie das der Jün-geren. Mit speziellen „Impf-Tagen“haben wir unter Beteiligung der regio-nalen Medien auf diese Thematik inzwei Altenheimen aufmerksamgemacht.

Erste Station war am 28. Septemberdas Pflegeheim der Volkssolidarität inBiesenthal. Rund 30 Bewohner, Mit-arbeiter und Biesenthaler waren da-bei. In einem lockeren Vortrag erläu-terte KVBB-BeratungsapothekerinMarianna Kaiser ihnen, welche Imp-fungen Senioren unbedingt brauchen.

Anschließend „ging es zur Nadel“: DieBiesenthaler Hausärztin Irene Warmuth, die einen Großteil derHeimbewohner betreut, verabreichtedie Grippe-Schutzimpfung.

Eine Woche später waren wir imAltenhilfezentrum der Volkssolidaritätin Forst. Dort kamen knapp 50Bewohner, Angehörige und Mitarbei-ter in den großen Saal der Einrich-tung. Dr. Marion Weser, Hausärztin inForst und betreuende Heimärztin,verdeutlichte ihnen die Bedeutungdes Impfschutzes im Alter. Auch siehatte Grippe-Impfstoff für ihre Pa-tienten dabei.

Ein besonderer Dank geht an beidebeteiligten Ärztinnen für ihre Unter-stützung, an Kornelia Kögler, Heimlei-terin in Biesenthal, und Enrico Schall-wig, Heimleiter in Forst, sowie ihreTeams dafür, dass sie uns ihre Häusergeöffnet haben. ute

Praxis aktuell

Seite 26 | AUSGABE 10 / 2011

Impfen schützt auch im hohen AlterPrävention im Altenheim

Fotos: Ute Leschner

Page 29: KV-Intern 10/2011

Prävention – Machen Sie mitUnter dieser Schlagzeile haben wir Sie in der September-Ausgabe von „KV-Intern“ informiert, dass Sie den von der KBV zur Verfügung gestelltenFlyer „Der Vorsorge-Checker“ wieder neu bei uns bestellen können. Zugleichwollten wir Ihnen, gewissermaßen als handfeste Erinnerung, fünf Exemplaredes Flyers beilegen.

Leider hat es hier eine logistische Panne gegeben, die Flyer sind nicht mit ver-sandt worden. Dafür bitten wir um Entschuldigung. Nun liegt dieser Ausgabeje ein „Vorsorge-Checker“ bei.

Sie können die von Ihnen gewünschte Stückzahl zur Auslage in Ihrer Praxis(25, 50, 75 oder 100 Stück) am praktischsten mit der nächsten Formular-bestellung sowohl per FAX unter 0331/23 09 384 oder E-Mail an [email protected] bei uns anfordern.

Praxis aktuell

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 27

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Page 30: KV-Intern 10/2011

Das Bundessozialgericht hat in sei-ner Entscheidung vom 27.10.2009 (B 1 KR 4/09 R) festgestellt, dass eineHeilmittelverordnung vom Therapeu-ten nur ausgeführt werden darf,wenn sie ordnungsgemäß ist. Die The-rapeuten sind verpflichtet, unvollstän-dige oder fehlerhafte Verordnungendurch den Vertragsarzt korrigieren zulassen. Der Therapeut prüft, ob dieVerordnung in Form und Inhalt denVorgaben der Heilmittelrichtlinienentspricht; die Therapieentscheidungbleibt aber in der Verantwortung desArztes.

Die gemeinsame ArbeitsgruppeHeilmittel der KVBB und der Kranken-kassen folgert daraus für die Praxis:

Voraussetzung für eine ausreichen-de, zweckmäßige und wirtschaftlicheVersorgung ist die Zusammenarbeitzwischen Arzt und Therapeut (Heil-mittelrichtlinie §§ 13 bis 16). Dabeiobliegt dem Vertragsarzt die Auswahldes Heilmittels unter Berücksichti-

gung der definierten Therapiezieleund dem Therapeuten die sachge-rechte und qualifizierte Durchführungder verordneten Maßnahme.

Die Krankenkassen dürfen auf derGrundlage des genannten BSG-Urteilsdie Abgabe und Abrechnung von Heil-mitteln vom Vorliegen einer richt-linienkonformen Verordnung ab-hängig machen. Ist die Verordnungfehlerhaft oder unvollständig imSinne der Heilmittelrichtlinien, mussder Therapeut Kontakt mit dem ver-ordnenden Arzt aufnehmen, da ersonst keine Vergütung erhalten kann.Die Verordnung ist zu korrigieren unddie Korrektur durch ärztliche Unter-schrift zu bestätigen.

Kann der Therapeut trotz seinerBemühungen die begründete Ände-rung nicht erwirken, darf er die Leis-tung nicht erbringen. Das bedeutet,dass der Patient die entsprechendeBehandlung nicht bekommen kann.

Praxis aktuell

Seite 28 | AUSGABE 10 / 2011

Information der gemeinsamen Arbeitsgruppe Heilmittel

Ausstellung vonHeilmittelverordnungen –Prüfpflicht der Therapeuten

Page 31: KV-Intern 10/2011

Thilorbin-Augentropfen sind inDeutschland nicht verfügbar. NachRücksprache mit der AOK Nordostund der Barmer/GEK ist folgende Verfahrensweise abgestimmt:

Das Kombipräparat kann durch dieVerwendung von Monopräparatenmit den Wirkstoffen Fluorescein-

Natrium und Oxybuprocainhydro-chlorid ersetzt werden, die jeweils imInland verfügbar sind. Damit wird einImport von Thilorbin-Augentropfenaus der Schweiz zulasten der GKVnicht möglich.

Wir bitten um Beachtung!

Praxis aktuell

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 29

Thilorbin-Augentropfen im SSB

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Page 32: KV-Intern 10/2011

Praxis aktuell

Seite 30 | AUSGABE 10 / 2011

Burnout ist eine Krankheit unsererZeit. Unsere Gesellschaft fordert Men-schen oft dauerhaft auf, über ihreGrenzen zu gehen. Dieser Herausfor-derung ist kaum jemand gewachsen.Der Überforderte zeigt schließlichgefährliche Symptome: Er schläftimmer schlechter, kann sich nichtmehr konzentrieren, ist kraftlos undwird krank. In eine solche Situationkann jeder Mensch geraten – egal wiegesund er vorher war. Es ist daherwichtig, Burnout-Symptome frühzei-tig zu erkennen und vorbeugend ent-gegenzuwirken.

Der Ratgeber „Burnout“ von Profes-sor Wolfgang Seidel zeigt neue psy-chologische Strategien. Der Autordeckt Psychomechanismen auf,erklärt angeborene Reaktionen aufmodernen Stress oder warum dieEmotionen außer Kontrolle geraten.Er erläutert ganz praktisch, wie jederEinzelne selbst verhindern kann, indiesen Teufelskreis zu geraten – oderwieder aus ihm herauskommt.

Seidel kennt als ehemaliger ärztlicherDirektor eines Lehrkrankenhausessehr gut den Stress des modernen

Berufslebens, der in der Argumentati-on heutiger Ratgeber zum Burnoutdie zentrale Position einnimmt. Errückt allerdings die psychische Belas-tungsfähigkeit der Menschen in denMittelpunkt seiner Betrachtungen.

Aus dem Inhalt:Unsere Emotionen verstehenBurnout – was sind die Auslöser?Neueste Erkenntnisse aus der Evolutions- und EmotionspsychologieVorbeugen und Vermeiden: Hilfe für ein gesundes LebenKonkret vorbeugen, das geht – auchbei Stress im Beruf

humboldt2011, 212 Seiten, ca. 10 Abbildungen, 12,5 x 18 cm, Broschur, ISBN 978-3-86910-323-5, E-Book-ISBN 978-3-86910-439-5 (pdf), 12,95 Euro (D)

Unser Buch-Tipp

BurnoutErkennen, verhindern, überwinden

Page 33: KV-Intern 10/2011

Dr. med. Nina HarbischFÄ für Innere Medizin und Pneumologie(Sonderbedarfszulassung – ausschließlich Pneumologie)Johann-Carl-Sybel-Str. 114776 Brandenburg an der Havel

Dr. med. Frank AltweinFA für Innere Medizin/KardiologieKraftwerkstr. 16b03226 Vetschau/Spreewald

Dr. med. Ulrich EhretFA für Innere Medizin/HAStr. der Jugend 3016303 Schwedt/Oder

Sicherstellung

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 31

Niederlassungen im September 2011Planungsbereich Brandenburg St./Potsdam-Mittelmark

Planungsbereich Oberspreewald-Lausitz

Planungsbereich Uckermark

Zulassungen und Ermächtigungen

Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.

Dipl.-Soz.-Päd. Uwe ArndtKinder- und Jugendlichen-psychotherapeut in Cottbusab 01.10.2011

Dr. rer. hum. biol. Juliane BrauerPsychologische Psychotherapeutin in Pritzwalkab 01.01.2012

Katja Dippel-WehowskyFachärztin für Allgemeinmedizin in Teltowab 01.11.2011

Daniela KrügerFachärztin für Allgemeinmedizin in Bad Liebenwerdaab 01.01.2012

Dr. med. Volker KunzmannFacharzt für Neurologie in Potsdamhalbe Zulassungab 01.04.2012

Neuzulassungen

Page 34: KV-Intern 10/2011

Tomasz NowakowskiFacharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Cottbusab 01.04.2012

Dr. med. Sandra PriepkeFachärztin für Allgemeinmedizin in Panketalab 01.10.2011

Dipl.-Psych. Jana RadekePsychologische Psychotherapeutin in Nauenab 01.10.2011

Dipl.-Psych. Gabriele SteinPsychologische Psychotherapeutin in Strausberghalbe Zulassungab 01.01.2012

Dipl.-Päd. Volker StinglKinder- und Jugendlichen-psychotherapeut in Cottbusab 01.10.2011

Dipl.-Psych. Jenny Marie Wilkens-LoyPsychologische Psychotherapeutin in Falkenseeab 01.10.2011

Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.

Med. Einrichtungs GmbH „MedicusCenter“ EberswaldeZulassung endet mit Ablauf des30.09.2011

Med. Dienstleistungszentrum Havelland GmbH/BT FalkenseeGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Ute Jüttner-KnörFachärztin für Allgemeinmedizinab 01.10.2011

Poliklinik E. v. Bergmann in PotsdamGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Sabine HolzFachärztin für Kinder- und Jugendmedizinab 01.09.2011

KH/Poliklinik Rüdersdorf GmbH inRüdersdorf b. Bln.Genehmigung zur Anstellung von:Dipl.-Med. Reinhild NassFachärztin für Allgemeinmedizinab 01.10.2011

Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.

MVZ Mitte in EberswaldeGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Heinke GünterFachärztin f. Allgemeinmedizinab 01.10.2011

Sicherstellung

Seite 32 | AUSGABE 10 / 2011

Einrichtungen gem. § 311 Abs. 2 SGB V

Medizinische Versorgungszentrengem. § 95 Abs. 1 SGB V

Page 35: KV-Intern 10/2011

Dipl.-Med. Regina HartmannFachärztin für Innere Medizinab 01.10.2011

Anke SommerFachärztin für Innere Medizin / HAab 01.10.2011

Dipl.-Med. Peter WerbelowFacharzt für Kinder- und Jugendmedizinab 01.10.2011

MVZ West in EberswaldeGenehmigung zur Anstellung von:Kay-Anja GiescheFachärztin für Innere Medizin / HAab 01.10.2011

Dr. med. Bettina PechFachärztin für Innere Medizin / Rheumatologieab 01.10.2011

Dr. med. Marcel PimerFacharzt für Orthopädieab 01.10.2011

Anke SommerFachärztin für Innere Medizin / Hämatologie und Internistische Onkologieab 01.10.2011

MVZ Ges.-Zentrum EisenhüttenstadtGenehmigung zur Anstellung von:Dipl.-Med. Heidrun FinkeFachärztin für Kinder- und Jugendmedizinab 01.10.2011

MVZ Finowfurt in FinowfurtGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Christoph ArntzenFacharzt für Innere Medizin / Pneumologieab 01.10.2011

Dr. med. Christian MarkoffFacharzt für Innere Medizin / Pneumologieab 01.10.2011

Dr. med. Raimund ZermFacharzt für Allgemeinmedizinab 01.10.2011

MVZ am KH ForstGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Jens FuhlrothFacharzt für Chirurgieab 01.10.2011

MVZ GranseeGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Tillmann RehbockFacharzt für Diagnostische Radiologieab 01.10.2011

Dr. med. Andreas SchönbergFacharzt für Diagnostische Radiologieab 01.10.2011

Dr. med. Alexander SekatschkinFacharzt für Diagnostische Radiologieab 01.10.2011

OGD MVZ Neuruppin II in NeuruppinGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Frank LippekFacharzt für Pathologieab 01.10.2011

Sicherstellung

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 33

Page 36: KV-Intern 10/2011

Sana Ges.-Zentrum Brandenburg,MVZ NeuruppinGenehmigung zur Anstellung von:Antje AlbrechtFachärztin für Orthopädieab 01.10.2011

Priv.-Doz. Dr. med. Stefan KroppenstedtFacharzt für Neurochirurgieab 01.10.2011

Diaverum MVZ Am Neuen Garten in PotsdamGenehmigung zur Anstellung von:Diana BischoffFachärztin für Innere Medizin undNephrologieab 01.10.2011

Med. Versorgungszentrum GmbH in PotsdamGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Felix Christian DepnerFacharzt für Neurochirurgieab 01.10.2011

MVZ f. Psychiatrie, Psychotherapieund Psychosomatik Potsdam-WestGenehmigung zur Anstellung von:Dipl.-Psych. Anja von der WerthPsychologische Psychotherapeutinab 01.10.2011

MVZ SchwedtGenehmigung zur Anstellung von:Iwona WitkowskaFachärztin für Radiologieab 01.10.2011

LADR GmbH MVZ WittstockGenehmigung zur Anstellung von:Andreas ZimmerFacharzt für Laboratoriumsmedizinab 01.10.2011

Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.

Dr. med. Nicola ApitzFachärztin für Nervenheilkunde anden Ruppiner Kliniken in Neuruppinermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der Schmerz-therapie für die Zeit vom 01.10.2011 biszum 30.09.2013.

Dr. med. Christine BöttcherFachärztin für Frauenheilkunde undGeburtshilfe am Klinikum Frankfurt(Oder)ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVfür die Teilnahme an der multidiszipli-nären Fallkonferenz im Rahmen desMammographie-Screenings sowie aufÜberweisung von zugel. FÄ für Frau-enheilkunde und Geburtshilfe sowieentspr. FÄ in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs 2 SGB Vzur Durchführung neoadjuvanter undadjuvanter sowie palliativer Chemo-therapie, antihormonelle Therapie,

Sicherstellung

Seite 34 | AUSGABE 10 / 2011

Ermächtigungen

Page 37: KV-Intern 10/2011

Antikörper- und Bisphosphonat-The-rapie bei malignen gynäkologischenTumoren sowie des Peritoneal- undMammakarzinoms (einschließlichSupportivtherapie) bei Patientinnen,die zuvor im Klinikum Frankfurt(Oder) stationär behandelt wurdenfür die Zeit vom 01.10.2011 bis zum30.09.2013.

Dr. med. Matthias GötzeFacharzt für Urologie am Städt. Klinikum in Brandenburgermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Frauenheilkunde und Geburtshilfeund FÄ f. Urologie sowie entspr. Ärz-ten in zugel. Einrichtungen nach § 95Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für dieUrodynamik für die Zeit vom01.10.2011 bis zum 30.09.2013.

Dr. med. Jean-André KretschmerFacharzt für Diagnostische Radiologieam Asklepios Klinikum Uckermark inSchwedt/O.ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVzur Versorgung im Rahmen des Pro-gramms zur Früherkennung vonBrustkrebs durch Mammographie-Screening zur konsiliarischen Beurtei-lung von Mammographieaufnahmenund zur Teilnahme an der multidiszip-linären Fallkonferenz und ermächtigtauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V und auf Überweisung von amKlinikum Uckermark erm. Ärzten aufdem Gebiet der Mammographie und

Galaktographie sowie Knochendichte-messung und auf dem Gebiet derMagnetresonanztomographie für dieZeit vom 01.10.2011 bis zum30.09.2013.

Barbara OelschlägelFachärztin für Anästhesiologie amAsklepios Klinikum Uckermark inSchwedt/O.ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der Schmerz-therapie sowie auf Überweisung vonoperativ tätigen Ärzten auf demGebiet der Anästhesiologie für dieZeit vom 01.10.2011 bis zum30.09.2013.

Dipl.-Med. Volker PatzschkeFacharzt für Innere Medizin am Med.Soz. Zentrum Uckermark in Anger-mündeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der Radiologiefür die Zeit vom 01.10.2011 bis zum30.09.2013.

Dr. med. Uta RabeFachärztin für Innere Medizin amJohanniter-KH im Fläming in Treuen-brietzenermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungen

Sicherstellung

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 35

Page 38: KV-Intern 10/2011

nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der Allergologiefür die Zeit vom 01.10.2011 bis zum30.09.2013.

apl. Prof. Dr. med. Michael RadkeFacharzt für Kinder- und Jugend-medizin am Klinikum E. v. Bergmannin Potsdamermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Kin-der- u. Jugendmedizin und FÄ f. Kin-der- u. Jugendmedizin, die als Prakt.Ärzte zugel. sind, sowie entspr. Ärz-ten in zugel. Einrichtungen nach § 95Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf demGebiet der pädiatrischen Gastroente-rologie für die Zeit vom 01.10.2011 biszum 30.09.2013.

Dr. med. Torsten ScherkeFacharzt für Anästhesiologie am Klini-kum Kyritzermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für Anästhesieleistungen ausdem Kapitel 31.5.3 für die Zeit vom01.10.2011 bis zum 30.09.2013.

Dr. med. Frank SchilkeFacharzt für Urologie am Ev. KH in Luckauermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Uro-logie sowie FÄ f. Urologie in zugel.Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Behandlung vonurologischen Problemfällen für die

Zeit vom 01.10.2011 bis zum30.09.2013.

Dr. med. Wolfgang SchmidtFacharzt für Urologie am KlinikumNiederlausitz in Lauchhammerermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Frauenheilkunde und Geburtshilfeund FÄ f. Urologie sowie entspr. Ärz-ten in zugel. Einrichtungen nach § 95Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V und aufÜberweisung des erm. FA f. Chirurgie,Herrn Dr. Krägel, für die Urodynamikfür die Zeit vom 01.10.2011 bis zum30.09.2013.

Dr. med. Andreas SchwenkeFacharzt für Frauenheilkunde undGeburtshilfe am Werner ForßmannKH in Eberswaldeermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ fürFrauenheilkunde und Geburtshilfeund FÄ für Urologie sowie entspr. Ärz-ten in zugel. Einrichtungen nach § 95Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGBV auf demGebiet der Urogynäkologie und aufÜberweisung von zugel. FÄ für Frau-enheilkunde und Geburtshilfe sowieFÄ für Frauenheilkunde und Geburts-hilfe in zugel. Einrichtungen nach § 95Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für dieDuplex-sonographische Untersu-chung der Gefäße des weiblichenGenitalsystems, für die weiterführen-de sonographische Abklärung undDopplersonographie, für die CTG-Kon-trolle bei pathologischer Graviditätsowie ermächtigt gemäß § 5 Abs. 2

Sicherstellung

Seite 36 | AUSGABE 10 / 2011

Page 39: KV-Intern 10/2011

BMV-Ärzte und § 9 Abs. 2 BMV-Ärzte/Ersatzkassen in Verbindung mitden Mutterschafts-Richtlinien Teil BNr. 6 auf Überweisung von zugel. FÄfür Frauenheilkunde und Geburtshilfesowie FÄ für Frauenheilkunde undGeburtshilfe in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Planung der Geburtsleitungim Rahmen der Mutterschaftsvor-sorge für die Zeit vom 01.10.2011 biszum 30.09.2013

Prof. Dr. med. Hans Beatus StraubFacharzt für Neurologie am Epilepsie-zentrum Berlin-Brandenburg in Bernau b. Bln.ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Neu-rologie und Psychiatrie sowie entspr.

FÄ in zugel. Einrichtungen nach § 95Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V sowievon erm. FÄ f. Neurologie und Psy-chiatrie und diesen in Institutsambu-lanzen gem. § 118 SGB V für Patientenmit schwer diagnostizierbaren oderschwer behandelbaren Epilepsien undauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für Epilepsiekranke, die in denWohnstätten der HoffnungstalerAnstalten untergebracht sind für dieZeit vom 01.10.2011 bis zum30.09.2013.

Dr. med. Andreas WichtereiFacharzt für Hals-Nasen-Ohrenheil-kunde am Städt. Klinikum in Brandenburg

Sicherstellung

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 37

Anzeige

Page 40: KV-Intern 10/2011

ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.HNO-Heilkunde sowie entspr. Ärztenin zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Diagnostik und Therapie des primärenSchnarchens und des Schlaf-Apnoe-Syndroms sowie auf Überweisungvon zugel. Ärzten, die über eineGenehmigung zur Durchführung derkardiorespiratorischen Polygraphieentspr. der GNR 30900 verfügensowie entspr. Ärzten in zugel. Einrich-tungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311Abs. 2 SGB V für die Durchführung derkardiorespiratorischen Polysomno-graphie und der kardiorespiratori-schen Polygraphie zur Therapiekon-trolle für die Zeit vom 01.10.2011 biszum 30.09.2013.

Carl-Thiem-Klinikum CottbusGmbH/Inst. f. Strahlentherapie inCottbusermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der Strahlen-therapie für die Zeit vom 01.10.2011 biszum 30.09.2013.

Klinikum Barnim GmbH, WernerForßmann KH/Inst. f. Strahlen-therapie und Radioonkologie in Eberswaldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2

SGB V und von erm. Ärzten auf demGebiet der Strahlentherapie für dieZeit vom 01.10.2011 bis zum30.09.2013.

Dr. med. Eckhard BeckerFacharzt für Augenheilkunde in OranienburgZweigpraxis in MühlenbeckerLand/OT Schildow

Claudia KorbmacherFachärztin für Allgemeinmedizin in Wittstock/DosseZweigpraxis in Oberkrämer/OT Eichstädt

Dipl.-Psych. Daniela BinekPsychologische Psychotherapeutin in Ludwigsfeldeneue Adresse: Berliner Str. 30 c inGroßbeeren

Sybille Peters M.A.Kinder- und Jugendlichenpsycho-therapeutin in Hoppegarten/OTHönowneue Adresse: Brandenburgische Str. 138

Dipl.-Psych. Jan PuppPsychologischer Psychotherapeut in Bad Belzigneue Adresse: Straße der Einheit 15

Sicherstellung

Seite 38 | AUSGABE 10 / 2011

Zweigpraxen gem. § 24 Abs. 3 und 4 Ärzte-ZV

Verlegung Praxissitz

Page 41: KV-Intern 10/2011

Dr. med. Dietmar ReinfeldFacharzt für Augenheilkunde in Ludwigsfeldeneue Adresse: Rathausstr. 2

Dipl.-Psych. Anne Kristin SpitzPsychologische Psychotherapeutin in Potsdam

neue Adresse: Gutenbergstr. 9

Dipl.-Psych. Konstanze Wiegand-LeipnitzPsychologische Psychotherapeutin in Schwedt/O.neue Adresse: Berliner Str. 52 c

Sicherstellung

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 39

Anzeige

Verkaufe zum Jahresende

Thermo-Desinfektor MIELE 7882Thermische Desinfektion und Reinigung für Gynäkologie, elektro-nische Parameter-Überwachung

Dampf-Autoklav MELAG MELAtronic 23 ENmit Zubehör, elektronischer Parameter-Überwachung

Beide Geräte Neukauf 10/2007, jährlich gewartet, Datendokumentation über Segosoft.

Preis VB, weitere Informationen gern auf Anfrage.

Tel.: 033638/23 64, Fax: 033638/67 86 3

Praxisbörse

Page 42: KV-Intern 10/2011

Sicherstellung

Seite 40 | AUSGABE 10 / 2011

Ansprechpartnerinnen:Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320Ingeborg Prößdorf Tel.: 0331/23 09 323

Weitere Informationen unterwww.kvbb.de

Kennziffer Fachrichtung Planungsbereich Übergabetermin

53/2011HausarztAllgemeinmed./InnereMedizin

Potsdam/Stadt 01.04.2012

54/2011 AllgemeinmedizinFrankfurt (Oder)/Oder-Spree

01.04.2012

55/2011 Chirurgie Dahme-Spreewald 01.01.2012

56/2011Haut- u. Geschlechts-krankheiten(1/2 Vertragsarztsitz)

Potsdam/Stadt 01.01.2012

57/2011Orthopädie(1/2 Vertragsarztsitz)

Frankfurt (Oder)/Oder-Spree

01.01.2012

58/2011PsychotherapeutischeMedizin

Potsdam/Stadt 01.07.2012

59/2011Kinder- u. Jugendlichen-Psychotherapeut(1/2 Vertragsarztsitz)

Potsdam/Stadt 01.01.2012

Öffentliche Ausschreibungen vonVertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB VIn Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperreangeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:

Bewerbungsfrist bis 5.12.2011

Page 43: KV-Intern 10/2011

Sicherstellung

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 41

Kennziffer Fachrichtung Planungsbereich Übergabetermin

42/2011 Allgemeinmedizin Potsdam/Stadt 01.01.2012

43/2011 Allgemeinmedizin Frankfurt(O.)/Oder-Spree 01.01.2012

44/2011 Anästhesiologie Cottbus 01.10.2012

45/2011 Augenheilkunde Havelland 01.04.2012

46/2011 Chirurgie Potsdam/Stadt 01.01./01.04.2012

47/2011Frauenheilkunde undGeburtshilfe

Brandenburg a. d. Havel/Potsdam-Mittelmark

01.01.2012

48/2011Frauenheilkunde undGeburtshilfe

Oberspreewald-Lausitz 2012

49/2011 Innere Medizin/FA Märkisch Oderland 01.04.2012

50/2011 Orthopädie Cottbus sofort

51/2011PsychologischerPsychotherapeut

Barnim 02.01.2012

52/2011Allgemeinmedizin(1/2 Vertragsarztsitz)

Frankfurt(O.)/Oder-Spree sofort

Bewerbungsfrist bis 10.11.2011

• Die schriftliche Bewerbung für dieausgeschriebenen Vertragsarztsitzeist zwingend erforderlich. Sie mussdie Bewerbungskennziffer, dieAnschrift, die Telefonnummer, dieFacharztanerkennung sowie Angabenzum möglichen Praxisübernahme-zeitpunkt enthalten.

• Wir machen ausdrücklich daraufaufmerksam, dass in der Wartelisteeingetragene Ärzte nicht automa-tisch als Bewerber für die ausge-schriebenen Vertragsarztpraxen gelten.

Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen.

Page 44: KV-Intern 10/2011

Sicherstellung

Seite 42 | AUSGABE 10 / 2011

Übersicht der Entscheidungen des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen des Landes Branden-burg zur Anordnung bzw. Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen im Bereich der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg nach § 103 Abs. 1-3 SGB V i.V.m. § 16b Ärzte-ZV

Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 29.8.2011 für die Arztgruppen in denjeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich des Beschlusses Nr. 54/11.

In diesen Regionen werden Zulassungen gefördert

x gesperrte Planungsbereiche (1) mögliche Zulassungen

* Zulassungsmöglichkeit für ärztliche Psychotherapeuten** Zulassungsmöglichkeit für Psychotherapeuten, die ausschließlich Kinder und Jugendliche behandeln

Planungsbereich

Anä

sthe

sie

Aug

en

Chir

urgi

e

Fach

ärzt

lich

Inte

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Frau

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HN

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Potsdam/Stadt x x x x x x x x x (1) x x (1) x

Brandenb./Havel/St.Potsdam-Mittelmark x x x x x x x x x x x x (1)

Havelland (1) x x x x x x x x x x x x

Oberhavel x x x x x x x x x x x x x (15)

Ostprignitz-Ruppin x x x x x x x x x x x x x

Prignitz x x x x x x (1) x x x x x (1)

Teltow-Fläming x (1) x x x x x x x x x x x

Cottbus/Stadt x (1) x x x x x x (1) x 1*x x x (5)

Dahme-Spreewald x x x x x x x x x x x x x

Elbe-Elster x x x x x x (1) x x x x x x (11)

Oberspreewald-Lausitz x x x x x x x x x x 1*

x x x

Spree-Neiße x (1) x x x x x x x x 2*x x x

Frankfurt/StadtOder-Spree x x x x x x x x x x x x x x

Barnim x (1) x x x x x x x x x x x

Märkisch-Oderland x x x x x (1) x x x x x x (1) (25)

Uckermark (1) x x x x x x x x x 1*x x x

Zulassungsanträge sind bis zum 12.12.2011 einzureichen. Im Auswahlverfahren werden nur die Anträgeberücksichtigt, die fristgerecht und vollständig bis zu diesem Termin eingereicht werden.

Page 45: KV-Intern 10/2011

•Allgemeinpraxis im Kreis Oberhavelan Allgemeinmediziner oder hausärzt-lich tätigen Internisten zum 1.7.2012oder nach Absprache zu günstigenKonditionen abzugeben.

Chiffre: AB/52/11

•Hausarztpraxis in unmittelbarerNähe des S-Bahnhofes Eichwalde amsüdöstlichen Berliner Stadtrand ab1.1.2012 aus Altersgründen abzugeben.Engagiertes junges Mitarbeiterteamhilft in allen Fragen der Übernahmeund Einarbeitung. Optional kann dasHaus, in dem sich die Praxis nebstWohnung befindet, käuflich erwor-ben werden.

Chiffre: AB/53/11

•Aus Altersgründen stabile allge-meinmedizinische Praxis zum 1.4.2012abzugeben. Die Praxis liegt im nörd-lichen Teil Potsdams, in Mieträumenmit einer Gesamtfläche von 110 qm.Der Praxisstandort ist ländlichgeprägt, in landschaftlich sehr reiz-voller Lage. Kita und Schule vor Ort.Es bestehen exklusive Verkehrsan-bindungen.

Bewerbungsnummer: 53/2011

•Möchte aus Altersgründen meinehausärztlich-internistische Praxis inSeelow zum 3. Quartal 2012 abgeben.

Chiffre: AB/54/11

•Große und umsatzstarke Allgemein-praxis (aktuell Einzelpraxis, vormalsPraxisgemeinschaft) in der Nähe vonSenftenberg zum Jahresende abzu-geben. 180 qm, überdurchschnittlicheScheinzahl von 1300 bis 1500 Patien-ten, hohe Umsätze, günstige Miet-konditionen, kompetentes Team,moderne Ausstattung mit u.a. Sono-grafie, kürzlich komplette Renovie-rung. Bereitschaftsdienst 2 bis 3 malim Quartal.Im Ort optimale infrastrukturelleBedingungen, optimal u.a. für Familiemit Kindern, Seenland im Aufbau, 20 min. nach Cottbus, 30 min. nachDresden.

Tel.: 0171-1720222. Chiffre: AB/55/11

•Suche ab Sommer 2012 (Wieder-)Einstieg nach Elternzeit in die nieder-gelassene psychotherapeutische Praxis. Approbation (Verhaltens-therapie) seit 2010, Arztregisterein-trag vorhanden. Langjährige Erfah-rung im klinisch-psychiatrischenBereich, Tagesklinik und Ambulanz.Sehr viel Gruppenerfahrung (PMR,Achtsamkeit, Körperwahrnehmung,krankheitsspezifische Gruppen).Tätigkeit in psychotherapeutischerAmbulanz einer Universität, dadurchsicher in den Abläufen der Praxis,Patientenverwaltung, Alltagsroutinenwie Anträge und Testungen.

Service

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 43

PraxisbörsePraxisabgabe

Praxissuche

Page 46: KV-Intern 10/2011

Suche Sicherstellungsassistenz, Jobsharing oder Praxisübernahme.Freue mich über Kontakt:

[email protected]

•Arztehepaar (beide Fachärzte fürInnere Medizin), wohnhaft in Klein-machnow, sucht für Mitte 2012 zumZwecke der Gründung einer Gemein-schaftspraxis fallzahlstarke hausärzt-liche Praxis zur Übernahme. Nähezum Wohnort wird gewünscht.

Chiffre: 11/10/01

•Facharzt für Allgemeinmedizin,Innere Medizin oder Praktischer Arztm/w für Mitarbeit in einer umsatz-starken Hausarztpraxis im LandkreisElbe-Elster ab Januar 2012 gesucht.Als Praxispartner oder im unbefriste-ten Angestelltenverhältnis. Auch Teil-zeitarbeit ist vereinbar. FinanzielleBeteiligung ist nicht erforderlich, abermöglich.

Chiffre: 11/10/02

•Große etablierte hausärztlich-inter-nistische und diabetologische Schwer-punktpraxis in Niemegk sucht drin-gend ärztliche Verstärkung: Allge-meinmediziner/in oder Internist/in zurAnstellung (auch Teilzeit)/Partner-schaft. Biete auch einem Arzt in Weiterbil-dung hervorragende Bedingungen.Habe Weiterbildungsermächtigung

für Allgemeinmedizin, Innere Medizinund Diabetologie.

Chiffre: 11/10/04

•Allgemeinmedizinerin in Senften-berg sucht ab Februar 2012 Arzt/ Ärztin für 25 Stunden pro Woche (Aufteilung variabel). Praxisschwer-punkte: Hausarzt, Naturheilkunde,Akupunktur, Homöopathie, Ernäh-rungsmedizin. Auch Aufnahme einesArztes in Weiterbildung ist ge-wünscht. Weiterbildungsermächti-gung für Allgemeinmedizin undNaturheilverfahren vorhanden.

Kontakt: [email protected]

•Moderne und attraktive gynäkolo-gische Gemeinschaftspraxis sucht zurErweiterung des Teams eine Fach-ärztin für Gynäkologie und Geburts-hilfe als Praxisvertretung, spätererEinstieg möglich.

Chiffre: 11/10/03

•Ich bin zurzeit als PsychologischePsychotherapeutin in Berlin-Tempel-hof (Lichtenrade) niedergelassen, Tel. 030-88550335. Meine Praxis ist klein (50 qm), keineMitarbeiter und sehr gut frequentiert.Gerne würde ich gegen einen Praxis-sitz in Teltow-Fläming oder Dahme-Spreewald tauschen oder eine Praxisin dieser Region übernehmen.

Kontakt: [email protected]

Service

Seite 44 | AUSGABE 10 / 2011

Kooperations-/Anstellungsangebot

Anstellungsangebot/Weiterbildungsangebot

Vertretung

Tausche

Page 47: KV-Intern 10/2011

Fortbildung

Aktuelles FortbildungsprogrammSeminare für Ärzte

Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten

09.11.201115.00-17.15Potsdam

Aus der Praxis: HandchirurgiePD Dr.med. habil. Heinz-Helge Schauwecker,FA f. Orthopädie und Unfallchirurgie

Fortbildungspunkte

40 Euro

09.11.201114.00-19.0012.11.201109.00-18.00Cottbus

Behandlungs- und Schulungsprogramm fürPatienten mit Hypertonie (ZI)Michela-Doreen Gereke, FÄ f. Innere Medizin

Fortbildungspunkte

200 Europro Team

(2 Pers.)

11.11.201114.00-17.00Bad Saarow

Versorgungsmöglichkeiten bei Asthma undCOPD, angepasst an die neuen nationalenLeitlinienKathrin Lohse, FÄ f. Innere Medizin, Pneumologie, Allergologie

Fortbildungspunkte

40 Euro

12.11.201109.00-18.0016.11.201114.00-20.00Frankfurt/O.

Strukturiertes Schulungsprogramm für insulinpflichtige Diabetiker (ZI)Dr. med. Andreas Huth, FA f. Allgemeinmedizin

Fortbildungspunkte

200 Europro Team

(2 Pers.)

16.11.201116.30-19.00Potsdam

Der Diabetespatient in der hausärztl. PraxisKVBB & Partner

Fortbildungspunkte

40 Euro

19.11.201109.00-17.00Potsdam

Basisseminar für ExistenzgründerKVBB & Partner

Zertifizierung beantragt

30 Euro

23.11.201115.00-18.00Frankfurt/O.

Schweigepflicht, Datenschutz und Archivierung in der ArztpraxisElke Best, Rechtsanwältin/Fachanwältin fürMedizinrecht, Raffelsieper & Partner GbR

40 Euro

3

3

5

8

3

Page 48: KV-Intern 10/2011

Fortbildung

Seite 46 | AUSGABE 10 / 2011

Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten

23.11.201115.00-18.00Eberswalde

Standardimpfungen und Reiseimpfungen fürPersonen ab dem 60. LebensjahrDr. med. Gabriele Ellsäßer, Abteilungsdirektorin des Landesgesund-heitsamts, LASV des Landes BrandenburgMarianna Kaiser, Berat. Apothekerin d. KVBB

Fortbildungspunkte

40 Euro

25.11.201114.00-19.0026.11.201109.00-18.00Frankfurt/O.

Hypertonie Behandlungs- und Schulungsprogramm (HBSP)Dr. med. Andreas Huth, FA f. Allgemeinmedizin

Fortbildungspunkte

200 Europro Team

(2 Pers.)

25.11.201115.00-18.00Cottbus

Standardimpfungen und Reiseimpfungen fürPersonen ab dem 60. LebensjahrDr. med. Gabriele Ellsäßer, Abteilungsdirektorin des Landesgesund-heitsamts, LASV des Landes BrandenburgMarianna Kaiser, Berat. Apothekerin d. KVBB

Fortbildungspunkte

40 Euro

26.11.201109.00-17.00Potsdam

HautkrebsscreeningDr. med. Reinhold Schrambke, FA f. AllgemeinmedizinGisela Rambow, FÄ f. Haut- u. Geschlechts-krankheiten

Fortbildungspunkte

120 Euro

30.11.201113.00-21.0003.12.201109.00-17.00Potsdam

Strukturiertes Schulungsprogramm für insulinpflichtige Diabetiker (ZI)Dr. med. Kristina Pralle, FÄ f. Innere Medizin

Fortbildungspunkte

200 Europro Team

(2 Pers.)

02.12.201114.00-19.0003.12.201109.00-18.00Potsdam

Behandlungs- und Schulungsprogramm fürPatienten mit Hypertonie (ZI)Dr. med. Ingo Herbst, FA f. Innere Medizin

Fortbildungspunkte

200 Europro Team

(2 Pers.)

4

5

4

8

8

5

Page 49: KV-Intern 10/2011

Fortbildung

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 47

Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten

30.11.201115.00-18.00Potsdam

Honorarunterlagen und Verordnungsstatistiken verstehen - KV-Statistiken richtig lesenAbrechnungsmanagerinnen der KVBBBeratende Apothekerinnen der KVBB

Fortbildungspunkte

30 Euro

07.12.201115.00-18.00Potsdam

Standardimpfungen und Reiseimpfungen fürPersonen ab dem 60. LebensjahrDr. med. Gabriele Ellsäßer, Abteilungsdirektorin des Landesgesund-heitsamts, LASV des Landes BrandenburgMarianna Kaiser, Berat. Apothekerin d. KVBB

Fortbildungspunkte

40 Euro

07.12.201114.00-20.0010.12.201109.00-17.00Cottbus

Strukturiertes Schulungsprogramm für insulinpflichtige Diabetiker (ZI)Michela-Doreen Gereke, FÄ f. Innere Medizin

Fortbildungspunkte

200 Europro Team

(2 Pers.)

09.12.201115.00-17.00Potsdam

Gestationsdiabetes - Diabetes-Screening bei SchwangerenBeate Schur, FÄ f. Allgemeinmedizin

Fortbildungspunkte

40 Euro

4

2

8

2

Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426

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Fortbildung

Seite 48 | AUSGABE 10 / 2011

Aktuelles FortbildungsprogrammSeminare für Praxispersonal

Termin | Ort Thema | Referent Kosten

09.11.201115.00-19.00Potsdam

Zeitmanagement für PraxismitarbeiterTorsten Klatt-Braxein, Praxis- und Unternehmensberatung, Coach und Dozent

75 Euro

09.11.201115.00-17.00Cottbus

Sprechstundenbedarfsvereinbarungen imLand BrandenburgBeratende Apothekerinnen der KVBB

40 Euro

12.11.201109.00-16.00Lübben

Das Praxispersonal als Visitenkarte Ihrer Praxis - Professionell in schwierigenGesprächenDipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung

85 Euro

16.11.201115.00-17.00Potsdam

Die GOÄ - Abrechnung leicht gemachtDaniela Bartz, Privatärztliche Verrechnungsstelle Berlin/Brandenburg

60 Euro

30.11.201115.00-17.00Frankfurt/O.

Die moderne WundversorgungYvonne Rössel, Anwendungsberaterin, Lohmann & Rauscher

40 Euro

Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426

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Fortbildung

AUSGABE 10 / 2011 | Seite 49

Gruppenselbsterfahrung in intendierterdynamischer Gruppenpsychotherapie(Gruppenanalyse)

Termin: 2.12. bis 10.12.2011Ort: St. Johanneshaus Cottbus, Adolph-Kolping-Str. 16Kosten: 1.300 Euro p. P.Zertifizierung: 75 Punkte für Ärzte und PsychotherapeutenLeitung: Dr. med. Roger KirchnerAnmeldung: Dr. med. Roger Kirchner, Finsterwalder Str. 62, 03048 Cottbus

Tel.: 0355/47 28 28 Fax: 0355/47 26 47Mail: [email protected]

„99. Klinische Fortbildung für hausärztlichtätige Allgemeinmediziner und Internisten“(für hausärztlich tätige Allgemeinmediziner und Internisten mit mehrjährigerBerufserfahrung in eigener Praxis aus allen Teilen des Landes)

Termin: 2.12. bis 4.12.2011Ort: Kaiserin-Friedrich-Haus im Charité- und RegierungsviertelKosten: Bei Anmeldung bis 20.11.2011: 250 Euro

Bei Anmeldung nach dem 20.11.2011: 270 EuroLeitung: Dr. med. Gisela Albrecht, Prof. Dr. med. Hans-Peter VogelZertifizierung: Zertifizierung bei der Ärztekammer Berlin beantragtAnmeldung: Kaiserin-Friedrich-Stiftung für das ärztliche Fortbildungswesen

Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin (Mitte)Tel.: 030/308 88 920 Fax: 030/308 88 926E-Mail: c.schroeter@kaiserin-friedrich-stiftung.dewww.kaiserin-friedrich-stiftung.de

Externe Fortbildungsangebotefür Ärzte und Psychotherapeuten

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Fortbildung

Seite 50 | AUSGABE 10 / 2011

Hypnose zu Heilzwecken in 6 Teilkursen (100 Stunden)

Termin: 21./ 22. Januar 2012 Grundkurs (16 Stunden)10./ 11. März 2012 1. Aufbaukurs (16 Stunden)16./ 17. Juni 2012 2. Aufbaukurs (16 Stunden)25./ 26. August 2012 3. Aufbaukurs (16 Stunden)06./ 07. Oktober 2012 4. Aufbaukurs (16 Stunden)24./ 25. November 2012 5. Aufbau- und Supervisionskurs

(20 Stunden)

Ort: Landgasthof – Pension SIMKE, Kirchstraße 5, 15848 Herzberg (bei Beeskow) Tel. 033677/57 42

Kosten: Grundkurs (incl. Materialien für alle Kurse): 265 EuroAufbaukurse 1. - 4.: je 240 Euro, letzter Kurs: 300 Euro

Zertifizierung: LÄK-/OPK-Zertifizierung: 100 Punkte insgesamt (pro Teil-Kurs 16 bzw. 20 Punkte bei Teilbelegungen)

Leitung: PD Dr. habil. W. Zimmermann Anmeldung: Bis 13. Januar 2012:

Direkt an Praxis PD Dr. W. Zimmermann, Breitscheidstraße 41, 16321 BernauTel./ Fax: 03338/58 74E-mail: [email protected], www.dr-w-zimmermann.de

Weiterbildung GeriatrieEine aktuelle Umfrage unter den ambulant tätigen Ärzten ergab, dasslediglich 11 Kolleginnen und Kollegen in Brandenburg über die besondereWeiterbildung im Gebiet der Geriatrie verfügen.

Deshalb beachten Sie bitte eine dieser Ausgabe beiliegende Information zuunterschiedlichen Weiterbildungsangeboten auf dem Gebiet der Geriatrie.Es handelt sich um Angebote der Geriatrischen Akademie Brandenburg e.V..

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HerzlicheGlückwünscheDr. med. Mathias Avemarg,

Zeuthen

Dipl.-Med. Lars Hegen,Neutrebbin

Dr. med. Thomas Herrmann,Cottbus

Dipl.-Med. Kerstin Janke,Potsdam

Dr. phil. Peter Klepzig,Cottbus

Dr. med. Sabine Kühn,Peitz

Dr. med. Wolfram Linz,Lübbenau/Spreewald

Dr. med. Simone Stolz,Cottbus

Dr. med. Petra von Saurma-Jeltsch,Kleinmachnow

Dr. med. Torsten Bock,Wittenberge

Dipl.-Med. Jeanne Fröhner,Eberswalde

Dr. med. Jürgen Haase,Brandenburg an der Havel

Dipl.-Med. Maja Hanschke,Guben

Dr. med. Jörg Kessel,Eberswalde

Dr. med. Silvia Keulen,Königs Wusterhausen

Dipl.-Psych. Norbert Krah,Guben

Dipl.-Med. Günter Kranke,Herzberg (Elster)

Dr. med. Barbara Mahal,Cottbus

Dipl.-Psych. Susann Mailandt,Erkner

Dipl.-Med. Sabine Schwochow,Potsdam

Dipl.-Med. Andreas Ullm,Mühlberg/Elbe

Dipl.-Med. Annemarie Zobel,Spremberg

Dr. med. Wolfram Göhre,Templin

Dr. med. Mathias Hahn,Fürstenwalde/Spree

Dipl.-Med. Michael Hamann,Brandenburg an der Havel

Dr. med. Gerd Koinzer,Spremberg

Dipl.-Med. Gisela Polzin,Neuruppin

Geburtstage

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HerzlicheGlückwünsche

Geburtstage

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Dr. med. Hans-Dieter Bachmann,Neuruppin

Dr. med. Peter Maczek,Fürstenwalde/Spree

Dr. med. Wilmar Olze,Bad Belzig

Dr. med. Herbert Sägner,Peitz

Dr. med. Edeltraud Milz,Fürstenwalde/Spree

Dr. med. Renate Sterzinsky,Ludwigsfelde

Prof. Dr. med. Harald Enzmann,Potsdam

MR Karin Kobelt,Altdöbern

Marlies Kranhold,Kleinmachnow

Dr. med. Irmela Minuth,Golzow

Eliza Krystyna Walory,Frankfurt (Oder)

Dr. med. Peter Bihl,Wittstock/Dosse

Gerd Gehlicke,Cottbus

Dr. med. Friedrich-Wilhelm Heßmer,Lauchhammer

Dr. med. Christel Oehm,Potsdam

Ingrid Rein Dalgic,Frankfurt (Oder)

Dr. med. Günther Lambrecht,Ludwigsfelde

apl. Prof. Dr. med. Gottfried-Michael Mauff,Wittstock/Dosse

Heide Schmidt,Schönfeld/OT Klockow

Dr. med. Lutz-Harald von Versen,Rüdersdorf b. Bln.

Prof. Dr. med. Karl-Heinrich Velhagen,Ludwigsfelde

Dr. med. Irene Mühlinghaus-Schmidt-Tophoff,Trebbin/OT Schönhagen

Dr. med. Wolfgang Wende,Spremberg

MR Dr. med. Günther Tanner,Rhinow

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Impressum

Monatsschrift der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg

Herausgeber:Landesgeschäftsstelle derKassenärztlichen VereinigungBrandenburgGregor-Mendel-Str. 10-1114469 PotsdamTelefon: 0331/28 68 100Telefax: 0331/28 68 175Internet: http://www.kvbb.deEmail: [email protected]

Redaktion:Dr. med. H. J. Helming (ViSP)MUDr./CS Peter NoackDipl.-Med. Andreas SchwarkKornelia Hintz, Ralf Herre

Redaktionsschluss:19. Oktober 2011

Satz und Layout:KV BrandenburgBereich KommunikationTelefon: 0331/28 68 196Telefax: 0331/28 68 197

Druck:Druckerei Humburg BerlinZimbelstraße 26, 13127 BerlinTelefon: 030/47 49 78 0Telefax: 030/47 49 78 99E-Mail: [email protected]

Anzeigenverwaltung:Druckerei Humburg BerlinZimbelstraße 26, 13127 BerlinTelefon: 030/47 49 78 0Telefax: 030/47 49 78 99E-Mail: [email protected]

Anzeigenannahmeschluss:Jeder 5. des MonatsZur Zeit gilt die Preisliste vom 1. Januar 2010Erscheinungsweise: MonatlichAuflage: 4.700 Exemplare


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