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18 8KURZBERICHT 2018
KURZBERICHT 2018
INHALT
VORWORT DES VORSTANDES
3
AUFSICHTSRAT
6
VORSTAND
6
BEIRAT
7
REGIONALBEIRAT
10
BEREICHE – ABTEILUNGEN – VERTRIEBSSTELLEN
11
JAHRESABSCHLUSS – KURZBERICHT
18
BILANZ
20
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
22
ENTWICKLUNG DER BANK 1 SAAR
23
IMPRESSUM
32
3
VORWORT DES VORSTANDES
Auch 2018 war von Rahmenbedingungen ge-
prägt, die Banken weiterhin vor Herausforderun-
gen stellen. Zusammen mit unseren Geschäfts-
partnern, Kunden und Mitgliedern blicken wir
erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück.
So ist es uns trotz anhaltender Niedrigzinsphase,
fortschreitender Digitalisierung der Finanzwelt,
steigender Eigenkapital- und Liquiditätsanforde-
rungen und einer zunehmenden Regulatorik ge-
lungen, die Ertragslage weiterhin stabil zu halten.
Hinzu kommen ein gesundes Wachstum auf bei-
den Seiten der Bilanz sowie die weitere Stärkung
der Risikotragfähigkeit. Ein wesentlicher Beitrag
kommt dabei unseren Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeitern zu. Sie unterstützen unsere Kunden in
allen Finanzangelegenheiten und fungieren dabei
auch als Begleiter in die zunehmend digitale Welt
des Bankgeschäfts. So können wir als Bank 1 Saar
den optimalen Mix aus persönlichen wie auch di-
gitalen Zugangswegen kundenindividuell anbie-
ten. Neben dem konsequenten und zeitgemäßen
Ausbau der digitalen Leistungen werten Moderni-
sierungen unser saarlandweites Netz an Vertriebs-
stellen auf.
Vor dem Hintergrund dieses zurückliegenden er-
folgreichen Geschäftsjahres und mit Blick auf eine
von Wachstum geprägte Zukunft danken wir unse-
ren Mitgliedern und Kunden für das entgegenge-
brachte Vertrauen und die partnerschaftliche Zu-
sammenarbeit.
Besonderen Dank richten wir an Aufsichtsrat,
Beirat und Regionalbeirat, deren Mitglieder ver-
antwortungsvoll, konstruktiv und zielführend die
Weiterentwicklung der Bank 1 Saar unterstützen
und beratend begleiten.
Ein Dank geht auch an unsere Verbandsgremien,
die Unternehmen der Genossenschaftlichen Fi-
nanzgruppe und alle weiteren Partner für die in-
tensive und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Zu-
sammenarbeit.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdienen
Lob für ihr berufliches Engagement, ihre Offen-
heit für Neues und die vertrauensvolle Zusammen-
arbeit mit unserem Fusionspartner Unsere Volks-
bank eG im St. Wendeler Land.
Bereits 2018 haben wir aktiv die Bedeutung der
„1“ in unserem Namen hervorgehoben. Was mit
unserer Kommunikationslinie im letzten Jahr ge-
startet wurde, setzen wir nun mit „Markenbot-
schaftern aus der Region“ fort. Sie werden einige
unserer Botschafter sicher auch persönlich kennen.
Mit Freude und Stolz dürfen wir Menschen präsen-
tieren, die für ihre Ideen stehen, für sie brennen
und sie mit Leidenschaft leben. Denn unser An-
trieb ist es, „e1ns“ zu sein. Für unsere Kunden. Mit
unseren Kunden.
KURT REINSTÄDTLERGERHARD GALESUWE ARENDTCARLO SEGETH
Der Vorstand
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E1NS SEIN. FÜR UNSERE KUNDEN. MIT UNSEREN KUNDEN.
Neugierig sein, Unterschiede nutzen, gemeinsam Ideen Gestalt geben – als Mitgründer
von form.bar by okinlab reizt Alessandro Quaranta vor allem das Zusammenführen.
Architektur, Design, Informatik und Forschung formen vereint neue Wege, neue Chancen.
Und letztlich neue Ziele.
Sich aktuellen Entwicklungen konsequent zu widmen und dabei immer Sicherheit und
Nachhaltigkeit für die Kunden im Blick zu haben, ist eine der Herausforderungen an
eine Bank. Zeiten ändern sich. Die Nähe zum Kunden bleibt. Ganz individuell.
„Von der Idee zum Ziel. Willkommen in der individuellen Zukunft.“
6 7
BEIRATAUFSICHTSRAT UND VORSTAND
BEIRAT
Fred MetzkenVorsitzender
Geschäftsführer SHS Stahl-Holding-Saar
Beteiligungsgesellschaft mbH
Philipp GrossStv. Vorsitzender
lic. oec., Geschäftsführender Gesellschafter
der Baugruppe Gross
Thomas BruchDipl.-Kaufmann,
Geschäftsführender Gesellschafter
der Globus Gruppe
Helmut Gebauerbis 31.12.2018
Geschäftsführender Gesellschafter
der Saarländischen Wochenblatt
Verlagsgesellschaft mbH
Dr. Barbara GüntherGeschäftsführende Gesellschafterin
der D+W Profilblechbau GmbH
Dr. med. Gunter HauptmannSanitätsrat, Vorsitzender des Vorstandes
der KVS Kassenärztlichen Vereinigung Saarland
Dominik HolzerGeschäftsführer der
Ursapharm Arzneimittel GmbH
und der F. Holzer GmbH
Peter JacobyGeschäftsführer der Saarland-Sporttoto GmbH
Dr. Arnd Klein-ZirbesHauptgeschäftsführer
der Handwerkskammer des Saarlandes
Prof. Thomas KleistIntendant des Saarländischen Rundfunks
Helmut KruppkeGeschäftsführer der OBG Gruppe GmbH
Dr. med. Joachim MeiserStv. Vorsitzender des Vorstandes
der KVS Kassenärztlichen Vereinigung Saarland
Ulrich MeiserGeschäftsführender Gesellschafter
der Gebr. Meiser GmbH
Manfred SaarApotheker,
Präsident der Apothekerkammer des Saarlandes
Prof. Dr. Manfred SchmittPräsident der Universität des Saarlandes
Hans ZeweGeschäftsführender Gesellschafter
der Hans Zewe GmbH Stahlhandel
AUFSICHTSRAT
Winfried SpiesVorsitzender
Dipl.-Mathematiker
Alois KetternStv. Vorsitzender
Laurent BarbieArbeitnehmervertreter, Bankangestellter
Mitarbeiter der Abteilung Anwendungs-
und Prozessmanagement
Dr. Alexander DieterGeschäftsführender Gesellschafter
in der HYDAC Gruppe
Anette HaresGeschäftsführende Gesellschafterin
der Wagner Holding GmbH
Dr. Hendrik HuppertDipl.-Kaufmann,
Geschäftsführender Gesellschafter
der Saarfeldspatwerke H. Huppert GmbH & Co. KG
Axel HurthArbeitnehmervertreter, Bankangestellter
Mitarbeiter der Abteilung Passiv Marktfolge
Heike KarlaArbeitnehmervertreterin, Bankangestellte
Mitarbeiterin der Filialdirektion Merchweiler
Joachim Malter Hauptgeschäftsführer der VSU Vereinigung
der Saarländischen Unternehmensverbände e. V.
Dr. med. Josef MischoSanitätsrat,
Präsident der Ärztekammer des Saarlandes
Gerhard ter BraakArbeitnehmervertreter, Bankangestellter
Betriebsratsvorsitzender
Bernd Wegner Präsident der Handwerkskammer des Saarlandes
VORSTAND
Carlo SegethVorsitzender
Uwe Arendt
Gerhard Gales
Kurt Reinstädtler
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Disziplin bedeutet, sich selbst gegenüber streng zu sein. Seinen Körper zu fokussieren
und fit für den nächsten Etappensieg zu machen. Zur Goldmedaille und dann weiter. Dass
Koordination dabei eine wichtige Rolle spielt, weiß Anja Noske als Ruderin besonders
genau.
Wir sehen das ebenfalls so. Als Bank bieten wir zeitgemäße Leistungen. Unsere Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter halten sich permanent fit in ihrem Fachwissen und auf
dem aktuellen Stand zur Orientierung am Bedarf ihrer Kunden.
„Erfolg braucht Ausdauer. Und das richtige Training.“
E1NS SEIN. FÜR UNSERE KUNDEN. MIT UNSEREN KUNDEN.
10 11
REGIONALBEIRAT
REGIONALBEIRAT
Volksbank Neunkirchen
Heinz NeisVorsitzender
Geschäftsführer der I.G.N. –
Immobiliengesellschaft mbH, Neunkirchen
Karl Werner AlbertStv. Vorsitzender
Direktor beim Rechnungshof Saarland
Dr. Michael FlegelPharmazeut,
Leiter Produktmarketing international
der Ursapharm Arzneimittel GmbH
Jürgen FriedRechtsanwalt,
Oberbürgermeister
der Kreisstadt Neunkirchen
Kerstin JungGeschäftsführerin der Jung Wohndecor
Jürgen KernGeschäftsführer der Druckerei Kern GmbH
Matthias MartinDipl.-Ingenieur,
Geschäftsführender Gesellschafter
der Peter Martin & Söhne GmbH
und der Martin GmbH
Eberhard SchillingModerator und SR 3-Unterhaltungschef
Werner SpaniolVorstand der KEW
Kommunale Energie- und
Wasserversorgung AG Neunkirchen
BEREICHE – ABTEILUNGEN – VERTRIEBSSTELLEN
FIRMENKUNDEN
Uwe Keller, Bereichsleiter, Prokurist, Direktor
Firmenkunden Nord Benjamin Engelbert, Regionaldirektor
Firmenkunden Süd Marco Meiers, Regionaldirektor
GEWERBEKUNDEN UND FREIE BERUFE
Frank Eisenbarth, Bereichsleiter, Prokurist, Direktor
Regionaldirektion Neunkirchen / St. Wendel Carsten Zöhler, Regionaldirektor
Regionaldirektion Saarbrücken Stefan Pfeifer, Regionaldirektor
Regionaldirektion Saarlouis / Merzig-Wadern Andreas Valentin, Regionaldirektor
Regionaldirektion Saar-PfalzPatrick Steinfeltz, Regionaldirektor
VERMÖGENS- UND VORSORGEMANAGEMENT
Jan Cordes, Bereichsleiter, Prokurist, Direktor
Vermögensmanagement Mario Meier-Valder, Abteilungsleiter
SVG – Saarländische Vermögensverwaltungs-gesellschaft mbH
Wolfgang Zapp, Geschäftsführer
Andreas Brutscher, Geschäftsführer
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1312
Schon als Jugendliche wusste Dr. Barbara Veldung, dass sie Plastische Chirurgin werden
wollte. Die Affinität zu Ästhetik und Gestaltung gibt ihr auch heute noch die Basis für
ihre Arbeit als Medizinerin und ermöglicht ihr einen wichtigen Beitrag zum Wohlergehen
ihrer Patienten.
Als Bank helfen wir unseren Kunden bei finanziellen Herausforderungen und bei der
Verwirklichung ganz persönlicher Träume. Eins sind wir darin, Menschen auf ihrem
Weg zu begleiten.
„Möglichkeiten erkennen und ihnen Gestalt geben – das ist mein Ziel.“
E1NS SEIN. FÜR UNSERE KUNDEN. MIT UNSEREN KUNDEN.
14
PRIVAT- UND GESCHÄFTSKUNDEN
Swen Hoffmann, Bereichsleiter, Prokurist, Direktor
FILIALDIREKTION MERCHWEILER
Thomas Küß, Filialdirektor
Filiale Heusweiler Michael Riedel, FilialleiterFiliale Lebach Lisa Rink, FilialleiterinFiliale Riegelsberg Fred Feld, Filialleiter
FILIALDIREKTION MERZIG
Jörg Woll, Filialdirektor
Filiale Losheim Sebastian Bur, FilialleiterFiliale Perl Katrin Loch, FilialleiterinFiliale Wadern Marc Dillenburger, Filialleiter
FILIALDIREKTION NEUNKIRCHEN
Mathias Bähr, Filialdirektor
FILIALDIREKTION SAARBRÜCKEN
Stephan Müller-Kattwinkel, Filialdirektor
FILIALDIREKTION SAARLOUIS
Hans Peter Grün, Filialdirektor
Filiale Dillingen Sandra Groß, FilialleiterinFiliale Gersweiler Mareike Kiefer, FilialleiterinFiliale Schmelz Sebastian Gorny, Filialleiter
FILIALDIREKTION ST. INGBERT
Pascal Schuh, Filialdirektor
Filiale Homburg Knut Lißmann, Filialleiter
FILIALDIREKTION SCHIFFWEILER
Markus Rothermel, Filialdirektor, Direktor
Filiale Elversberg René Paul, Filialleiter
FILIALDIREKTION WIEBELSKIRCHEN
Kerstin Junge-Sieß, Filialdirektorin
Filiale St. Wendel Simone Krämer, Filialleiterin
IMMOBILIENFINANZIERUNGEN
PRIVAT- UND GESCHÄFTSKUNDEN
Marta Wojtunik, Abteilungsleiterin
BANK 1 SAAR IMMOBILIEN GMBH
Oliver Barthel, Geschäftsführer Christian Kiefer, Geschäftsführer
MEDIALER VERTRIEB
Sören Feldmann, Bereichsleiter, Prokurist, Direktor
KREDITKARTEN UND BEZAHLSYSTEME
Anja Keßler, Abteilungsleiterin
KUNDENBERATUNGSCENTER
Stefan Mörsdorf, Abteilungsleiter
Filiale BlieskastelFiliale Ensheimer StraßeFiliale Furpach
Filiale IllingenFiliale OttweilerFiliale Rohrbach
FILIALDIREKTION MEDIAL OST
Esther Lampe, Filialdirektorin
Filiale BellevueFiliale BurbachFiliale DudweilerFiliale Rotenbühl
Filiale St. ArnualFiliale ÜberherrnFiliale Völklingen
FILIALDIREKTION MEDIAL WEST
Esther Lampe, Filialdirektorin
BETRIEBSORGANISATION
Patrick Alt, Bereichsleiter, Prokurist, Direktor
Anwendungs- und Prozessmanagement Jörg Gier, AbteilungsleiterDigitale Medien- und Bargelddienste Thomas Volontieri, AbteilungsleiterImmobilienmanagement Michael Mehlig, AbteilungsleiterIT-Infrastruktur Matthias Junker, Abteilungsleiter
KREDIT
Klaus Schuh, Bereichsleiter, Prokurist, Direktor
Kreditanalyse und -prozesse Rainer Kipf, Abteilungsleiter, DirektorKreditCenter Thomas Bastian, AbteilungsleiterProblemkreditbearbeitung Rudolf Pink, Abteilungsleiter
STRATEGISCHE STEUERUNG
Michael Friedrich, Bereichsleiter, Prokurist, Direktor
Rechnungswesen Florian Lang, AbteilungsleiterRisikocontrolling Bernard Hütig, Abteilungsdirektor
TRANSAKTIONSBANK
Thomas Preßlaber, Bereichsleiter, Prokurist, Direktor
MarktServiceCenter Christoph Götzinger, AbteilungsleiterPassiv Marktfolge Susanne Bettinger, AbteilungsleiterinVermittlungsgeschäft Marktfolge Monika Weinzierl, AbteilungsleiterinZahlungsverkehr Thomas Preßlaber, Bereichsleiter, Prokurist, Direktor
VERTRIEBSMANAGEMENT
Thomas Risch, Bereichsleiter, Prokurist, Direktor
Marketing Yves Braun, AbteilungsleiterVertriebssteuerung Thomas Risch, Bereichsleiter, Prokurist, Direktor
COMPLIANCE
Norbert Jakob, Abteilungsleiter
EIGENHANDEL
Peter Altmeyer, Abteilungsleiter
PERSONALMANAGEMENT
Dagmar Herrmann-Ozimek, Abteilungsleiterin
REVISION
Martin Wollenschläger, Abteilungsleiter
STRATEGISCHES PROJEKTMANAGEMENT
Patrick Glaub, Abteilungsleiter
BEREICHE – ABTEILUNGEN – VERTRIEBSSTELLEN
15
16
Günter Wagner schätzt Architektur, gehobene Küche und das, was die Region einzigartig
macht. Mit LA MAISON hotel schuf er einen Ort, an dem Anspruch des Gastes, Qualität
und Genuss sich die Hand reichen. Ganz entspannt. Und dabei auf höchstem Niveau.
Die Wertschätzung für hochqualitative Leistungen und die regionale Verbundenheit
– damit kennen auch wir uns bestens aus. Schließlich haben wir hier unsere Wurzeln.
„Zeitgeist, Passion und Anspruch – all das vereinen wir in unserem Haus.“
E1NS SEIN. FÜR UNSERE KUNDEN. MIT UNSEREN KUNDEN.
JAHRESABSCHLUSS
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AKTIVA GESCHÄFTSJAHR VORJAHR
EUR EUR EUR EUR TEUR
1. BARRESERVE
a) Kassenbestand 26.969.662,85 32.697
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 28.578.591,47 20.307
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 28 578 591,47 (20.307)
c) Guthaben bei Postgiroämtern -,— › 55.548.254,32 —
2. SCHULDTITEL ÖFFENTLICHER STELLEN UND WECHSEL,
DIE ZUR REFINANZIERUNG BEI ZENTRALNOTENBANKEN
ZUGELASSEN SIND
a) Schatzwechsel und unverzinsliche
Schatzanweisungen sowie ähnliche
Schuldtitel öffentlicher Stellen -,— —
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar -,— (—)
b) Wechsel -,— › -,— —
3. FORDERUNGEN AN KREDITINSTITUTE
a) täglich fällig 267.833.994,54 369.555
b) andere Forderungen 220.785.628,26 › 488.619.622,80 211.111
4. FORDERUNGEN AN KUNDEN 1.984.673.825,03 1.940.483
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 854.173.374,28 (833.438)
Kommunalkredite 6.445.189,21 (6.014)
5. SCHULDVERSCHREIBUNGEN UND
ANDERE FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE
a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten -,— — darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank -,— (—)
ab) von anderen Emittenten -,— › -,— —
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank -,— (—)
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten 29.087.373,31 26.997
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 29.087.373,31 (26.997)
bb) von anderen Emittenten 498.385.545,05 › 527.472.918,36 384.769
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 448.531.235,59 (351.055)
c) eigene Schuldverschreibungen -,— › 527.472.918,36 —
Nennbetrag -,— (—)
6. AKTIEN UND ANDERE
NICHT FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE 141.510.905,53 140.207
6a. HANDELSBESTAND -,— —
7. BETEILIGUNGEN UND GESCHÄFTSGUTHABEN
BEI GENOSSENSCHAFTEN
a) Beteiligungen 27.683.536,35 27.684
darunter: an Kreditinstituten 1.233.663,78 (1.234)
an Finanzdienstleistungsinstituten -,— (—) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 61.719,16 › 27.745.255,51 62
darunter: bei Kreditgenossenschaften 22,56 (—)
bei Finanzdienstleistungsinstituten -,— (—)
8. ANTEILE AN VERBUNDENEN UNTERNEHMEN 775.096,76 775
darunter: an Kreditinstituten -,— (—)
an Finanzdienstleistungsinstituten 250.000,00 (250)
9. TREUHANDVERMÖGEN 105.042,15 129
darunter: Treuhandkredite 105.042,15 (129)
10. AUSGLEICHSFORDERUNGEN GEGEN
DIE ÖFFENTLICHE HAND EINSCHLIEßLICH
SCHULDVERSCHREIBUNGEN AUS DEREN UMTAUSCH -,— — 11. IMMATERIELLE ANLAGEWERTE a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte -,— —
b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 63.091,00 82
c) Geschäfts- oder Firmenwert -,— —
d) Geleistete Anzahlungen -,— › 63.091,00 —
12. SACHANLAGEN 21.749.591,97 23.143
13. SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE 5.220.835,93 6.559
14. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 641.747,43 763
SUMME DER AKTIVA 3.254.126.186,79 3.185.323
JAHRESBILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2018
PASSIVA GESCHÄFTSJAHR VORJAHR
EUR EUR EUR EUR TEUR
1. VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN
a) täglich fällig 33.755.517,28 5.433
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 412.025.985,69 › 445.781.502,97 411.367
2. VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KUNDEN
a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 652.195.047,77 642.057
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist
von mehr als drei Monaten 7.279.998,60 › 659.475.046,37 19.360
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig 1.755.220.200,20 1.630.742
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 73.589.394,36 › 1.828.809.594,56 › 2.488.284.640,93 168.484
3. VERBRIEFTE VERBINDLICHKEITEN
a) begebene Schuldverschreibungen 313.879,98 690 b) andere verbriefte Verbindlichkeiten -,— › 313.879,98 —
darunter: Geldmarktpapiere -,— (—)
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf -,— (—)
3a. HANDELSBESTAND -,— —
4. TREUHANDVERBINDLICHKEITEN 105.042,15 129
darunter: Treuhandkredite 105.042,15 (129)
5. SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN 2.867.231,41 2.914
6. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 126.744,06 193
6a. PASSIVE LATENTE STEUERN -,— —
7. RÜCKSTELLUNGEN a) Rückstellungen für Pensionen
und ähnliche Verpflichtungen 1.257.689,00 1.113
b) Steuerrückstellungen 3.923.148,44 1.164
c) andere Rückstellungen 13.303.055,88 › 18.483.893,32 12.875
8. -,— —
9. NACHRANGIGE VERBINDLICHKEITEN -,— —
10. GENUSSRECHTSKAPITAL 1.139.696,69 1.140
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 1.139.696,69 (238)
11. FONDS FÜR ALLGEMEINE BANKRISIKEN 103.500.000,00 98.632
darunter: Sonderposten n. § 340e Abs. 4 HGB -,— (132)
12. EIGENKAPITAL
a) Gezeichnetes Kapital 34.373.349,95 34.431
b) Kapitalrücklage -,— —
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage 67.430.000,00 65.155
cb) andere Ergebnisrücklagen 85.810.000,00 83.535
cc) -,— › 153.240.000,00 —
d) Bilanzgewinn 5.910.205,33 › 193.523.555,28 5.909
SUMME DER PASSIVA 3.254.126.186,79 3.185.323
1. EVENTUALVERBINDLICHKEITEN a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen
abgerechneten Wechseln -,— —
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Gewährleistungsverträgen 45.302.624,07 44.457
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten
für fremde Verbindlichkeiten -,— › 45.302.624,07 —
2. ANDERE VERPFLICHTUNGEN a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten
Pensionsgeschäften -,— —
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen -,— —
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 52.278.010,77 › 52.278.010,77 47.213
darunter: Lieferverpflichtungen aus
zinsbezogenen Termingeschäften -,— (—)
23
JAHRESBILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2018
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG GESCHÄFTSJAHR VORJAHR
EUR EUR EUR EUR TEUR
1. ZINSERTRÄGE AUS
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 53.060.868,95 58.632
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 2.893.731,95 › 55.954.600,90 2.768
darunter in a) und b) angefallene negative Zinsen 699.626,75 (385)
2. ZINSAUFWENDUNGEN –4.527.187,85 › 51.427.413,05 –5.193
darunter: aus Aufzinsung von Rückstellungen –3.029,00 (–3)
darunter: erhaltene negative Zinsen 241.805,48 (251)
3. LAUFENDE ERTRÄGE AUS a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 1.319.067,63 1.683
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 642.087,94 661
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen -,— › 1.961.155,57 —
4. ERTRÄGE AUS GEWINNGEMEINSCHAFTEN, GEWINN-
ABFÜHRUNGS- ODER TEILGEWINNABFÜHRUNGSVERTRÄGEN 804.480,38 1.067
5. PROVISIONSERTRÄGE 29.907.692,88 29.655
6. PROVISIONSAUFWENDUNGEN –1.576.457,40 › 28.331.235,48 –1.797
7. NETTOERTRAG DES HANDELSBESTANDS 132.092,00 —
darunter: Auflösung Sonderposten gem. § 340e Abs. 4 HGB 132.092,00 (—)
8. SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE 2.507.184,63 6.132
darunter: aus der Währungsumrechnung 1.329,00 (27)
9. -,— —
10. ALLGEMEINE VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter –29.722.877,56 –30.408
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung –7.002.550,75 › –36.725.428,31 –7.153
darunter: für Altersversorgung –1.550.593,99 (–1.595)
b) andere Verwaltungsaufwendungen –19.791.825,57 › –56.517.253,88 –21.171
11. ABSCHREIBUNGEN UND WERTBERICHTIGUNGEN AUF
IMMATERIELLE ANLAGEWERTE UND SACHANLAGEN –2.574.292,11 –2.714
12. SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN –703.160,96 –4.877
darunter: aus der Währungsumrechnung –8.352,84 (–6)
darunter: aus der Aufzinsung von Rückstellungen –424.757,00 (–1.929)
13. ABSCHREIBUNGEN UND WERTBERICHTIGUNGEN AUF
FORDERUNGEN UND BESTIMMTE WERTPAPIERE SOWIE
ZUFÜHRUNGEN ZU RÜCKSTELLUNGEN IM KREDITGESCHÄFT –2.454.907,90 —
14. ERTRÄGE AUS ZUSCHREIBUNGEN ZU FORDERUNGEN UND
BESTIMMTEN WERTPAPIEREN SOWIE AUS DER AUFLÖSUNG
VON RÜCKSTELLUNGEN IM KREDITGESCHÄFT -,— › –2.454.907,90 588
15. ABSCHREIBUNGEN UND WERTBERICHTIGUNGEN AUF
BETEILIGUNGEN, ANTEILE AN VERBUNDENEN UNTERNEHMEN
UND WIE ANLAGEVERMÖGEN BEHANDELTE WERTPAPIERE -,— –1.369
16. ERTRÄGE AUS ZUSCHREIBUNGEN ZU BETEILIGUNGEN,
ANTEILEN AN VERBUNDENEN UNTERNEHMEN UND
WIE ANLAGEVERMÖGEN BEHANDELTEN WERTPAPIEREN -,— › -,— —
17. AUFWENDUNGEN AUS VERLUSTÜBERNAHME –107.621,33 –122
18. -,— —
19. ERGEBNIS DER NORMALEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 22.806.324,93 26.382
20. AUßERORDENTLICHE ERTRÄGE -,— —
21. AUßERORDENTLICHE AUFWENDUNGEN -,— —
22. AUßERORDENTLICHES ERGEBNIS › -,— (—)
23. STEUERN VOM EINKOMMEN UND VOM ERTRAG –11.482.899,77 –9.835
24. SONSTIGE STEUERN, SOWEIT NICHT UNTER POSTEN 12 AUSGEWIESEN –415.652,23 › –11.898.552,00 –140
24a. ZUFÜHRUNG ZUM FONDS FÜR ALLGEMEINE BANKRISIKEN –5.000.000,00 –10.500
25. JAHRESÜBERSCHUSS 5.907.772,93 5.907
26. GEWINNVORTRAG AUS DEM VORJAHR 2.432,40 2
5.910.205,33 5.909 27. ENTNAHMEN AUS ERGEBNISRÜCKLAGEN a) aus der gesetzlichen Rücklage -,— —
b) aus anderen Ergebnisrücklagen -,— › -,— —
5.910.205,33 5.909
28. EINSTELLUNGEN IN ERGEBNISRÜCKLAGEN a) in die gesetzliche Rücklage -,— —
b) in andere Ergebnisrücklagen -,— › -,— —
5.910.205,33 5.909
28a. -,— —
29. BILANZGEWINN 5.910.205,33 5.909
FÜR DIE ZE IT VOM 01.01 . B IS 31 .12 .2018 ENTWICKLUNG DER BANK 1 SAAR
1. Entwicklung der Bank 1 Saar
Die Bank 1 Saar kann auf das Jahr 2018 als ein
erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Trotz
weiterhin schwieriger regionalwirtschaftlicher
Rahmenbedingungen, der nach wie vor anhal-
tenden Niedrigzinsphase sowie der erhöhten Re-
gulierungsanforderungen ist es der Bank 1 Saar
gelungen, den Jahresüberschuss auf konstantem
Niveau zu halten und die gute Eigenkapitalbasis
weiter auszubauen.
Die Bilanzsumme der Bank 1 Saar erhöhte sich um
68,8 Mio. Euro bzw. 2,2 % auf 3.254,1 Mio. Euro.
Der Anstieg der Bilanzsumme resultiert insbeson-
dere aus dem Ausbau des Kundenkreditgeschäfts
und des bankeigenen Wertpapierportfolios.
a) Kundenforderungen
Die Forderungen gegenüber Kunden lagen mit
1.984,7 Mio. Euro um 44,2 Mio. Euro über dem
Vorjahr. Die wesentlichen Geschäftsimpulse hierfür
lieferte das gewerbliche Kundenkreditgeschäft.
Die Bank war aufgrund ihrer guten Eigenkapital-
und Liquiditätslage sowie der uneingeschränkt
sichergestellten Risikotragfähigkeit jederzeit in
der Lage, vertretbare Kreditwünsche zu erfüllen.
Aufgrund des weiter niedrigen Zinsniveaus be-
vorzugten die Kunden weiterhin langfristige
Zinsbindungen. Die Kundenforderungen sind
angemessen und vorsichtig bewertet. Für alle er-
kennbaren Risiken hat die Bank ausreichend Risi-
kovorsorge gebildet. Ein starkes Betriebsergebnis
nach Bewertung erlaubt die weitere Stärkung der
Risikotragfähigkeit und die zeitlich vorgezogene
Bildung von Pauschalwertberichtigungen gemäß
den ab 2020 verbindlich einzuhaltenden neuen
IDW-Standards.
b) Kundenverbindlichkeiten
Die Einlagen unserer Kunden konnten um 27,7
Mio. Euro auf 2.488,3 Mio. Euro gesteigert wer-
den. Mit einem Anteil von 76,5 % (Vorjahr: 77,2 %)
der Bilanzsumme waren die Kundeneinlagen nach
wie vor die maßgebliche Refinanzierungsquelle
der Bank 1 Saar. Mit Blick auf das niedrige Zinsni-
veau wurden weiterhin überwiegend flexible und
kurzfristig verfügbare Anlageformen bevorzugt.
Dementsprechend wiesen die Sichteinlagen mit
124,5 Mio. Euro bzw. 7,6 % einen deutlichen An-
stieg auf 1.755,2 Mio. Euro auf.
Bei den Spareinlagen sowie bei den befristeten
Verbindlichkeiten waren Rückgänge zu verzeich-
nen, da unsere Kunden in der aktuellen Zinssi-
tuation verstärkt kurzfristige Anlageformen be-
vorzugen, um flexibler auf einen potenziellen
Zinsanstieg reagieren zu können.
Die Eventualverbindlichkeiten, bestehend aus
Bankavalen bzw. Bürgschaften und Garantien,
waren mit 45,3 Mio. Euro annähernd auf Vorjah-
resniveau. Die unwiderruflichen Kreditzusagen
sind von 47,2 Mio. Euro auf 52,3 Mio. Euro ge-
stiegen. Dies zeigt, dass wir unsere Firmenkunden
mit ausreichend Liquidität versorgen konnten, in-
dem wir ihnen kurzfristig Kreditlinien einräumen
konnten.
c) GuV-Entwicklung
Die Zinserträge waren weiter rückläufig. Insbe-
sondere aufgrund des anhaltenden Niedrigzins-
niveaus und der damit verbundenen rückläufigen
Durchschnittsverzinsung hat sich der Zinsüber-
schuss auf 53,4 Mio. Euro (Vorjahr: 58,6 Mio.
Euro) reduziert.
Der Provisionsüberschuss entwickelte sich auch im
Geschäftsjahr 2018 positiv und lag mit 28,3 Mio.
Euro über dem Vorjahreswert von 27,9 Mio. Euro.
24 25
ENTWICKLUNG DER BANK 1 SAAR
Die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen
einschließlich der Abschreibungen und Wertbe-
richtigungen auf immaterielle Anlagewerte und
Sachanlagen lagen mit 59,1 Mio. Euro um 2,4
Mio. Euro deutlich unter ihrem Vorjahresniveau.
Der Rückgang dokumentiert die konsequente
Nutzung von Einsparpotenzialen in allen Unter-
nehmensbereichen.
Alle erkennbaren Risiken im Kredit- und Wertpa-
piergeschäft wurden vollumfänglich abgeschirmt.
Dank der hohen Qualität des Kreditportfolios und
der guten konjunkturellen Entwicklung ergaben
sich insgesamt Entlastungen bei der Risikovor-
sorge für das Kreditgeschäft. Dieses positive Be-
wertungsergebnis konnte dazu genutzt werden,
Aufwendungen für die Bildung von Pauschal-
wertberichtigungen gem. IDW ERS BFA 7, die für
Kreditgenossenschaften in den Folgejahren ver-
bindlich zu bilden sind, bereits im Geschäftsjahr
2018 vorwegzunehmen. Die aus der Bewertung
des Wertpapierbestandes zum Bilanzstichtag re-
sultierenden notwendigen Wertkorrekturen wur-
den in der Gewinn- und Verlustrechnung berück-
sichtigt.
Danach ergibt sich ein Ergebnis der normalen Ge-
schäftstätigkeit von 22,8 Mio. Euro, nach 26,4 Mio.
Euro im Vorjahr. Diese Reduktion ist insbesondere
auf die beiden zuvor beschriebenen Effekte „Rück-
gang des Zinsüberschusses“ sowie „Pauschalwert-
berichtigung gem. IDW ERS BFA 7“ zurückzuführen.
Die im Vorjahr prognostizierten Erwartungen zur
Ertragslage wurden übertroffen. Insgesamt wur-
de mit einem stärkeren Rückgang im Zinsergebnis
gerechnet, und auch die Kosteneinsparungseffek-
te im Verwaltungsaufwand sind stärker ausgefal-
len als erwartet.
Die gute Ergebnisentwicklung der Bank erlaubte
es, den Fonds für allgemeine Bankrisiken um 5,0
Mio. Euro zu erhöhen und somit die Kernkapital-
bestandteile weiter zu stärken.
Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen,
4,6 Mio. Euro den Ergebnisrücklagen zuzuführen
und eine Dividende von 4,0 % an die Mitglieder
der Bank auszuschütten.
Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss
unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages wie
folgt zu verwenden:
4,000 % Dividende
auf Geschäftsguthaben
Gesetzliche Rücklage
Andere Ergebnisrücklagen
Vortrag auf neue Rechnung
Insgesamt
d) Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr
Das Geschäftsjahr 2018 war wesentlich durch die
Vorbereitungen und Weichenstellungen für den
Zusammenschluss der Bank 1 Saar eG mit der Un-
sere Volksbank eG St. Wendeler Land bestimmt.
Mit einem eindeutig positiven Votum der Zustim-
mung beschlossen Ende 2018 die außerordentli-
chen Vertreterversammlungen beider Häuser die
Fusion im Jahr 2019. Die Eintragung der Fusion
ins Genossenschaftsregister erfolgt im Juli 2019.
Die Genossenschaftsbank wird dann eine Bilanz-
summe von fast 4 Mrd. Euro aufweisen.
Mit diesem Zusammenschluss erfährt das Ge-
schäftsstellennetz der bisherigen Bank 1 Saar eine
ideale Ergänzung im Nordosten des Saarlandes.
Somit ist die Bank 1 Saar künftig im gesamten
Saarland noch präsenter. Der bisherige Fusions-
prozess verlief reibungslos und harmonisch und
bietet damit ideale Voraussetzungen für einen
guten Geschäftsstart der neuen und weiterhin
größten saarländischen Genossenschaftsbank.
Ende 2019, so das gemeinsame Ziel, soll die Fusion
als Ganzes abgeschlossen sein.
Besonders im Saarland ist bei privaten Kunden
das Streben nach den eigenen vier Wänden stark
ausgeprägt. Die Bank 1 Saar hat hierfür ein Spe-
zialisten-Team formiert, welches sowohl in der Fi-
nanzierung als auch in der Vermittlung berät und
betreut.
Aufgrund dieser Leistungen erhielt die Bank 1 Saar
2018 für ihre Immobilien-Finanzierungsberatung
das Qualitätssiegel „Beste Bank im Saarland – Be-
ratung Baufinanzierung“, welches neben den
günstigen Konditionen und die auf Sicherheit ge-
richteten Beratung auch die Softfacts wie Freund-
lichkeit, Kompetenz und die gesamte Beratungs-
atmosphäre auszeichnet.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erhielten die Filia-
len Homburg und Wadern neue Innengestaltun-
gen, die sich am am individuellen Bank1Saar-Fili-
alkonzept orientieren, wobei auch hier regionale
Motive eingebunden wurden.
Dem geänderten Kundenverhalten begegnet die
Bank 1 Saar durch die Vielfalt der Zugangswege.
Für das persönliche Banking stehen die Mitarbei-
terinnen und Mitarbeiter im Geschäftsstellennetz
der Bank zur Verfügung, und mit dem Angebot
von digitalem Banking sowie persönlich-digita-
lem Banking per Telefon werden möglichst viele
Leistungen in 24/7-Erreichbarkeit und hoher Qua-
lität angeboten.
Die Tochtergesellschaft Bank 1 Saar Immobilien
GmbH konnte an der positiven Entwicklung in
der Immobilienfinanzierung partizipieren und
ihre gute Wettbewerbsposition im Saarland wei-
ter ausbauen.
Das Gewerbekundengeschäft konnte im Geschäfts-
jahr 2018 gute Wachstumsraten verzeichnen, was
den Anspruch der Bank 1 Saar, erster Partner für
Unternehmen und Unternehmer im Saarland zu
sein, unterstreicht und auch als Indikator für die
Investitionsbereitschaft dieser Sparte gesehen
werden kann.
Zertifizierte Zahlungsverkehrsberater unterstüt-
zen zudem die gewerblichen Kunden bei den
komplexer gewordenen Zahlungsverkehrsprozes-
sen und beraten zu Optimierungsmöglichkeiten.
Die Saarländische Vermögensverwaltungsgesell-
schaft (SVG) gilt seit mehr als 35 Jahren als wich-
tige Adresse bei der Vermögensverwaltung. Ihre
gute Marktstellung konnte auch im schwierigen
Börsenjahr 2018 stabil auf hohem Niveau gehal-
ten werden. Darüber hinaus erhöhte sich die Zahl
der Mandate weiter.
Die Faktoren Regulatorik und Digitalisierung
verlangen weiterhin ein hohes Maß an Verände-
rungsbereitschaft und Flexibilität.
Dies hat insbesondere Veränderungen der einzel-
nen Anforderungsprofile zur Folge. Persönliche
Beratung, Kundenorientierung und Qualität ste-
hen im Vordergrund. Die Bank 1 Saar beschäftigte
im Jahr 2018 durchschnittlich 634 Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter, davon befanden sich 29 in
Ausbildung oder im dualen Studium. In Ergän-
zung des Berufsfeldes durch zeitgemäße digita-
le Bankdienstleistungen und ihre strategische
Ausrichtung bleibt die Bank 1 Saar ein attraktiver
Arbeitgeber in der Region.
Einen weiteren Erfolg verzeichnete man 2018 bei
Qualitätstests zur Nachhaltigkeit. So wurde die
Bank 1 Saar eG als eines von „Deutschlands wert-
vollsten Unternehmen“ ausgezeichnet.
In den Bereichen gesellschaftliches und soziales
Engagement ist die Bank 1 Saar breit aufgestellt
und fördert Aktivitäten, die vor allem der Allge-
meinheit zugutekommen.
EUR
1.358.643,72
2.275.000,00
2.275.000,00
1.561,61
5.910.205,33
26 27
Hierin enthalten sind ein SREP-Zuschlag von 1 %,
der bankindividuell von der Aufsicht bestimmt
wird, um Zinsänderungsrisiken und weitere we-
sentliche Risiken abzudecken bzw. mit Eigen-
kapital zu unterlegen, sowie eine Eigenmittel-
zielkennziffer von 0 %, die zur Abdeckung von
potenziellen Risiken in Stressszenarien dient. Ver-
glichen mit anderen Instituten sind diese zusätz-
lichen aufsichtsrechtlichen Anforderungen gering
und auf eine vorausschauende und konservative
Risikosteuerung zurückzuführen.
b) Ertragslage
Wie bereits dargestellt, hat sich die Ertragslage
der Bank 1 Saar im abgelaufenen Geschäftsjahr
zufriedenstellend entwickelt. Chancen und Risi-
ken des Geschäftsjahres haben sich im Wesentli-
chen im Zinsüberschuss sowie einem besseren Be-
wertungsergebnis als erwartet niedergeschlagen.
Die Gesamtkapitalrendite (Jahresüberschuss nach
Steuern/Bilanzsumme) liegt mit 0,19 % auf Vor-
jahresniveau.
c) Finanz- und Liquiditätslage
Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen sind so-
wohl durch die Mindestreservebestimmungen als
auch durch die Bestimmungen der Liquiditätsver-
ordnung geprägt. Daneben sind die Vorgaben
der CRR betreffend die Liquidity Coverage Ratio
(LCR) stets einzuhalten. Hierbei steht insbesonde-
re die kurzfristige Liquiditätsdeckung im Fokus
der Aufsicht.
Aufgrund eines planvollen und ausgewogenen Li-
quiditätsmanagements waren die Zahlungsfähig-
keit und die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen
Kennzahlen im Geschäftsjahr 2018 jederzeit ge-
geben.
Unsere Mindestreserveverpflichtungen gegen-
über der Deutschen Bundesbank haben wir stets
eingehalten.
Darüber hinaus wurde im Herbst 2018 über
die Homepage der Bank 1 Saar eine Crowdfun-
ding-Plattform für gemeinnützige Vereine ein-
gerichtet. Bereits zwei Projekte konnten bis zum
Jahresende 2018 erfolgreich abgeschlossen wer-
den, jeweils unterstützt durch eine Zuzahlung,
ein Co-Funding, der Bank zu jeder Spende.
Mit ihrem Engagement im Coworking-Space
„Fase 15“ geht die Bank 1 Saar neue Wege. Sie
nutzt und unterstützt damit die Umgestaltung
ehemaliger Industriebrachen, in denen moderne
Büroräume entstehen. Diese Räumlichkeiten die-
nen der Bank 1 Saar als Kreativbereich, z. B. für
Design Thinking.
2. Darstellung der Lage der Bank 1 Saar
a) Vermögenslage
Die Bank 1 Saar verfügt über eine gute Eigenkapi-
talausstattung, die sich auch in einer deutlichen
Übererfüllung der gesetzlichen Mindestanfor-
derungen zeigt. Insgesamt betrug das aufsichts-
rechtliche Eigenkapital der Bank, unter Berück-
sichtigung des Fonds für allgemeine Bankrisiken
nach § 340g HGB, 347,4 Mio. Euro zum 31.12.2018.
Die Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisi-
ken sowie die Rücklagenbildung stärken unsere
aufsichtsrechtliche Eigenkapitalbasis um insge-
samt 9,6 Mio. Euro. Dies spiegelt sich im aufsichts-
rechtlichen Eigenkapital des Jahres 2019 wider.
Zum 31.12.2018 betrug die harte Kernkapital-
quote der Bank 1 Saar 14,77 % (Vorjahr: 14,39 %).
Die Gesamtkapitalquote (Anforderung bzgl.
Kern- und Ergänzungskapital) lag mit 18,00 %
(Vorjahr: 18,21 %) ebenfalls über den aufsichts-
rechtlichen Mindestanforderungen. Diese lagen
im Geschäftsjahr 2018 bei 10,875 %.
ENTWICKLUNG DER BANK 1 SAAR
d) Zusammenfassende Beurteilung der Lage
Die Geschäfte unserer Bank haben sich insgesamt
gut entwickelt und lagen im Wesentlichen über
den in der Vorperiode berichteten Prognosen.
3. Mitglied im Garantieverbund und der
europäischen Sicherungseinrichtung
Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrich-
tung des Bundesverbandes der Deutschen Volks-
banken und Raiffeisenbanken e. V. (BVR-SE) an-
geschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem
Garantieverbund besteht.
Mit Inkrafttreten des Einlagensicherungsgesetzes
(EinSiG) am 03.07.15 ist die BVR Institutssiche-
rung, eine Einrichtung der BVR Institutssicherung
GmbH, Berlin (BVR-ISG), als amtlich anerkanntes
Einlagensicherungssystem neben die weiterhin
bestehende Sicherungseinrichtung des BVR (BVR-
SE) getreten. Die BVR-SE ist als zusätzlicher Schutz
im sogenannten dualen System parallel zum
BVR-ISG-Sicherungssystem tätig.
Zur Erfüllung von § 1 EinSiG i. V. m. § 1 Abs. 3d
Satz 1 KWG ist die Bank mit Wirkung vom 03.07.15
dem BVR-ISG-Sicherungssystem beigetreten.
Parallel hierzu sind die europäischen Banken
seit 2015 dazu verpflichtet, den durch die neue
EU-Einlagensicherungsrichtlinie bestehenden ein-
heitlichen Abwicklungsfonds (Single Resolution
Fund) zu bedienen. Die Einleger der Bank 1 Saar
sind somit sowohl durch die Sicherungseinrich-
tungen des BVR als auch durch die europäische
Einlagensicherung abgesichert.
4. Voraussichtliche Entwicklung unter
Berücksichtigung der Chancen und Risiken
Die voraussichtliche Entwicklung innerhalb der
nächsten zwei Jahre enthält Erwartungen und
Prognosen, die auf Planannahmen und Schätzun-
gen beruhen.
Deshalb können tatsächliche Ergebnisse nicht un-
wesentlich von den zurzeit prognostizierten ab-
weichen. Derartige Abweichungen können aus
Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen
Lage, der Wettbewerbssituation, des Kundenver-
haltens, der Entwicklung an den Kapitalmärkten
und Gesetzesänderungen resultieren.
Die Prognose der Geschäftsentwicklung der
Bank 1 Saar eG ist insbesondere geprägt durch
den 2019 stattfindenden Zusammenschluss mit
der Unsere Volksbank eG St. Wendeler Land. So
sind in den gemeinsamen Planszenarien neben
den fusionsbedingten Einmaleffekten auch die
erwarteten Synergieeffekte der neuen Organisa-
tionseinheit berücksichtigt.
Auf dieser Basis prognostizieren wir für die nach-
folgenden Geschäftsjahre eine insgesamt zufrie-
denstellende Geschäftsentwicklung auf moderat
gesteigertem Ergebnisniveau. Wir gehen davon
aus, dass sich die großen Herausforderungen der
letzten Jahre auch in den Geschäftsjahren 2019
und 2020 fortsetzen werden.
Die Prognosen für die Folgejahre beruhen auf
den Annahmen, dass die globale Wirtschaft ins-
gesamt nur mäßig wachsen wird. Dies ist insbe-
sondere auf geopolitische Risiken und die damit
verbundenen Handelsbeschränkungen zurückzu-
führen. Weitere wesentliche Herausforderungen
sind das politisch gewollte Niedrigzinsniveau, die
zunehmende Regulierung und das sich durch die
Digitalisierung verändernde Kundenverhalten.
Sowohl im Kredit- als auch Einlagengeschäft ge-
hen wir in unserer Ergebnis-Simulation von einer
konstanten Entwicklung aus. In diesem Zusam-
menhang verfolgen wir die Zielsetzung, Rückzah-
lungen und Tilgungen im Kreditgeschäft durch
entsprechendes Neugeschäft zu kompensieren.
28 29
Aufgrund unseres bewährten Geschäftsmodells
und der stark ausgeprägten Kunden- und Mitglie-
derbindung sehen wir uns für die nächsten Jahre
gut aufgestellt.
Die im abgelaufenen Geschäftsjahr geplanten
moderaten Steigerungen bei den Kundenforde-
rungen und beim Einlagengeschäft konnten er-
reicht werden. Zurückzuführen sind diese Effekte
vor allem auf unsere traditionell starke Rolle im
Firmenkundengeschäft.
Wir halten an unserer konservativen Geschäfts-
politik fest, die aufgrund eines starken Betriebs-
ergebnisses nach Bewertung die zeitlich vorge-
zogene Bildung von Pauschalwertberichtigungen
gemäß dem neuen IDW-Standard (IDW ERS BFA 7)
ermöglichte. Damit sind künftige Belastungen
aus diesem neuen IDW-Standard weitgehend ab-
gefedert.
Gleichwohl berücksichtigen wir in unseren Pla-
nungsrechnungen aufgrund unserer Risiko-
analysen mögliche Ergebnisbelastungen im
Bewertungsergebnis Kreditgeschäft. Bei einer
Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage ist
von einer weiteren Erhöhung des Kreditrisikos
auszugehen.
Bei der Bewertung unseres Wertpapierbestandes
sind – bei konstanten Zins- und Spreadentwick-
lungen – keine nennenswerten Belastungen zu
erwarten. Im Falle eines Anstiegs der Zinsstruk-
turkurve und/oder Spreadausweitung können zu-
sätzliche Abschreibungsrisiken entstehen. Umge-
kehrt können im Falle einer Zinssenkung und/oder
Spreadeinengung Chancen in Form eines steigen-
den Kurs- und damit Marktwertes resultieren.
Nach wie vor wird das Ergebnis der Bank 1 Saar,
deren Primärgeschäft das Kredit- und Einlagen-
geschäft ist, durch die Zinsstrukturkurve geprägt.
Das anhaltende Niedrigzinsniveau wird weiter-
hin Druck auf die Zinsmarge ausüben, wodurch
das Zinsergebnis weiter merklich rückläufig sein
wird. Dem daraus resultierenden Effekt auf das
Ergebnis beabsichtigen wir insbesondere mit dem
Ausbau einer weiterhin hochwertigen Beratung
sowie einer noch strengeren Kostendisziplin zu
begegnen.
Beim Provisionsüberschuss erwarten wir in den
nächsten Jahren einen weiteren Anstieg. Getra-
gen wird dieser Anstieg im Wesentlichen durch
eine umfassende und qualifizierte genossen-
schaftliche Beratung, die im Rahmen einer kon-
sequenten Marktbearbeitung in der fusionierten
Bank weiter ausgebaut wird.
Das stringentere Kostenmanagement und die
permanente Optimierung von Geschäftsprozes-
sen werden sich positiv auf die Verwaltungsauf-
wendungen auswirken. Unter Beachtung dieser
Effekte und vorsichtiger Planungen geht die
Bank 1 Saar für die Folgejahre von rückläufigen
Personal- und Sachaufwendungen aus.
Hierbei werden die fusionsbedingten Einmal-
kosten, die größtenteils im Geschäftsjahr 2019
anfallen, durch mittelfristige Synergie- und Op-
timierungseffekte überkompensiert. Im Ergeb-
nis erwarten wir deshalb für die Folgejahre eine
moderate Steigerung des Betriebsergebnisses vor
Bewertung.
ENTWICKLUNG DER BANK 1 SAAR
In den beiden folgenden Geschäftsjahren wer-
den sich die Rahmenbedingungen voraussichtlich
nicht wesentlich verändern. Der Druck auf die
Zinsspanne wird 2019 nach unseren Planungs-
rechnungen anhalten und sich voraussichtlich
2020 tendenziell abschwächen. Das Bewertungs-
ergebnis wird sich wieder einem langfristigen
Durchschnitt nähern. Insgesamt gehen wir auch
2019 und 2020 von einem zufriedenstellenden Er-
gebnis der normalen Geschäftstätigkeit aus.
Die im Zusammenhang mit der prognostizierten
Ertragslage stehenden Risiken resultieren über-
wiegend aus dem Zinsänderungsrisiko im Rah-
men einer lang anhaltenden Niedrigzinsphase.
Darüber hinaus verstärkt sich das Kreditrisiko,
wenn die Wirtschaft deutlich ins Stocken gerät.
Dann kommt es zu einem Anstieg der Insolvenzen
und der Arbeitslosenquote und damit perspekti-
visch auch zu steigenden Kreditausfällen. Die Er-
gebnislage verschlechtert sich zudem, falls es zu
deutlichen Verwerfungen an den Finanzmärkten
kommen sollte. Ertragschancen werden für den
Fall einer längerfristig steigenden und deutlich
steiler verlaufenden Zinsstrukturkurve gesehen.
Unter Berücksichtigung aller Planannahmen und
Schätzungen räumen wir der kontinuierlichen
Eigenkapitalbildung eine sehr hohe Priorität ein.
Die bankenaufsichtsrechtlichen Mindestanforde-
rungen an die Kapitalausstattung von Kreditin-
stituten werden von der Bank 1 Saar gemäß vor-
liegenden Simulationen jederzeit deutlich erfüllt.
Neben der Verbesserung der Eigenkapitalausstat-
tung wollen wir auch weiterhin unsere Mitglieder
angemessen am Erfolg unserer Bank teilhaben
lassen.
Unsere Simulationsrechnungen und die Ergeb-
nisse der aufsichtsrechtlichen Berechnungen zur
Risikotragfähigkeit zeigen keine bestandsgefähr-
denden Risiken, die unsere Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage zukünftig negativ beeinflussen.
Mit einer Beeinträchtigung der Liquiditätslage ist
aufgrund eines planvollen und ausgewogenen
Liquiditätsmanagements, das alle aufsichtsrecht-
lichen Anforderungen beinhaltet, auch in den
nächsten Geschäftsjahren nicht zu rechnen.
Insgesamt sind wir zuversichtlich, dass es uns –
wie in den Vorjahren – gelingt, mit Qualität im
Beratungs- und Dienstleistungssektor die gesteck-
ten Ziele auch im Jahr 2019 und in den Folgejah-
ren zu erreichen.
Regional verankert und doch Global Player – in der Kultur ist Pietari Inkinen einer von
ihnen. Als Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie bringt er Einzigartigkeit und
Virtuosität mit Führung zusammen und erschafft so herausragende Klangwelten.
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Technik und Soziales – für unsere Mitglieder und Kunden führen wir dies erfolgreich
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IRRTUM VORBEHALTEN.
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