+ All Categories
Home > Documents > KUPFER vs. GLASFASER - Glasfasernetz in Ploen · PDF file · 2017-08-09Das...

KUPFER vs. GLASFASER - Glasfasernetz in Ploen · PDF file · 2017-08-09Das...

Date post: 07-Mar-2018
Category:
Upload: hatuyen
View: 212 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
2
KUPFER vs. GLASFASER Wissenswertes zur Technologie 1. Die durch VDSL und Vectoring erreichbaren maximalen Übertra- gungsgeschwindigkeiten in Kupfernetzen genügen heutigen Ansprü- chen zum Teil, werden der Entwicklung der nächsten Jahre aber nicht standhalten können: Aktuelle Studien gehen von einer mittleren Nachfrage von 500 Mbit/s bis 2025 aus. Mit VDSL/Vectoring sind aufgrund physikalischer Beschränkungen maximal 100-150 Mbit/s durchsetzbar. Nur eine eigene Glasfaserleitung bis ins Haus (und nicht nur bis zum Verteiler) bietet durch ihre extrem hohe Bandbreite von bis zu 55 Tbit/s pro Faser (55 Millionen Megabit/s) ausreichende Zu- kunftsfähigkeit. VDSL und Vectoring dienen in erster Linie der kurzfristigen Errei- chung des Regierungsziels, bis 2018 flächendeckend 50 Mbit/s Bandbreite zu erreichen. Die Bundeskanzlerin hat jedoch wieder- holt klargestellt, dass es sich hierbei nur um einen kurzfristigen Zwischenschritt handelt und man schon jetzt an Gigabit-Netzen arbeiten müsse, um in Zukunft schritthalten zu können.
Transcript

KUPFER vs. GLASFASER Wissenswertes zur Technologie

1. Die durch VDSL und Vectoring erreichbaren maximalen Übertra-gungsgeschwindigkeiten in Kupfernetzen genügen heutigen Ansprü-chen zum Teil, werden der Entwicklung der nächsten Jahre aber nicht standhalten können: � Aktuelle Studien gehen von einer mittleren Nachfrage von 500

Mbit/s bis 2025 aus. � Mit VDSL/Vectoring sind aufgrund physikalischer Beschränkungen

maximal 100-150 Mbit/s durchsetzbar. � Nur eine eigene Glasfaserleitung bis ins Haus (und nicht nur bis

zum Verteiler) bietet durch ihre extrem hohe Bandbreite von bis zu 55 Tbit/s pro Faser (55 Millionen Megabit/s) ausreichende Zu-kunftsfähigkeit.

� VDSL und Vectoring dienen in erster Linie der kurzfristigen Errei-chung des Regierungsziels, bis 2018 flächendeckend 50 Mbit/s Bandbreite zu erreichen. Die Bundeskanzlerin hat jedoch wieder-holt klargestellt, dass es sich hierbei nur um einen kurzfristigen Zwischenschritt handelt und man schon jetzt an Gigabit-Netzen arbeiten müsse, um in Zukunft schritthalten zu können.

2. Angebote, die auf VDSL und Vectoring setzen, haben wenn über-haupt nur einen geringen Glasfaseranteil und sind in erster Linie kup-ferbasiert. � Durch das physikalische Phänomen der sog. „Dämpfung“ ist für

den Datendurchsatz des Endverbrauchers weiterhin die Distanz zum nächsten Verteiler entscheidend. Im ländlichen Raum ein entscheidender Nachteil!

� Das VDSL/Vectoring-Netz ist nur so schnell wie der langsamste Abschnitt.

� Im Kupfernetz „teilen“ sich mehrere Endkunden die Bandbreite ei-nes Kabelverzweigers. Wenn alle gleichzeitig surfen, wird es für alle langsamer!

� Die eigene Glasfaserleitung bis ins Haus kommt ohne die genann-ten Kabelverzweiger aus; die Verbindung besteht direkt und wird nicht geteilt.

3. Das Glasfasernetz bietet gegenüber VDSL/Vectoring-Angeboten fol-gende Vorteile: � Zukunftsfähigkeit durch ausgereifte, überlegene Technologie

(Datenübertragung mit Lichtgeschwindigkeit) � kein geteiltes Medium - jeder Anschluss erhält zwei Fasern direkt

ins Haus � kein Monopol (anders: VDSL/Vectoring!) – mittelfristig können

mehrere Anbieter das Glasfasernetz nutzen, der Markt wird belebt � Netz ist Eigentum der Gemeinden – wir schaffen dauerhafte

Werte vor Ort und können langfristig vom Pachterlös profitieren � Sicherung von Arbeitsplätzen – errichtet wird das Netz durch

regionale Tiefbauunternehmen

Die Zukunft heißt Glasfaser!


Recommended