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Kunststoffe FP D h 0508

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Prüfmaschinen und Prüfsysteme für Kunststoffe und Gummi Prüfen mit Verstand    F    P    2    6    9    1  .    0    3    0    8 Prüfsysteme
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Prüfmaschinen und Prüfsystemefür Kunststoffe und Gummi

Prüfen mit Verstand

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Prüfsysteme

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Dieser Katalog gibt einen Überblick über Geräte, Maschinen undSysteme der Zwick Roell AG für diePrüfung von Kunststoffen undGummi in den entsprechendenBereichen der Industrie, der For-schung und Entwicklung und vonPrüfinstituten und Ausbildungs-stätten. Er zeigt deshalb nur einen

 Teil des umfassenden Gesamtpro-gramms der Zwick Roell AG.

Inhalt

Die Zwick Roell Gruppe ....................................................................................................................................... 3Kunststoffe und Gummi – Entwicklung, Struktur und Eigenschaften ..................................................................... 4

 Anwendungsbeispiele und typische Messwertkurven ........................................................................................... 6Probenvorbereitung ........................................................................................................................................... 10Probenformen, Probenabmessungen und Schneidmesser ................................................................................. 12Dimensionsmessung ......................................................................................................................................... 16Material-Prüfmaschinen ..................................................................................................................................... 18• Anwendungsbereiche .................................................................................................................................... 18• Mess-, Steuer- und Regelsystem ................................................................................................................... 19• Lastrahmen ................................................................................................................................................... 20• Antriebe ........................................................................................................................................................ 22• Prüfsoftware testXpert ® II ............................................................................................................................... 24• Kraftaufnehmer.............................................................................................................................................. 28• Probenaufnahmen ......................................................................................................................................... 29

• Längenänderungsaufnehmer ......................................................................................................................... 35• Temperiereinrichtungen.................................................................................................................................. 40• Automatische Probenzuführsysteme .............................................................................................................. 42

Servohydraulische Prüfmaschinen...................................................................................................................... 45Hochgeschwindigkeits-Prüfmaschinen............................................................................................................... 46Fallwerke ........................................................................................................................................................... 47Pendelschlagwerke ........................................................................................................................................... 48Fließprüfgeräte................................................................................................................................................... 52HDT und Vicat VST............................................................................................................................................ 54Rückprallelastizitäts-Prüfgerät ............................................................................................................................ 56

 Abrieb-Prüfmaschine ......................................................................................................................................... 57Kugel-Rückprall Tester ....................................................................................................................................... 57Härteprüfgeräte und -maschinen ....................................................................................................................... 58

Zwick Dienstleistungen ...................................................................................................................................... 61 Anhang: Normen und Prüfeinrichtungen ............................................................................................................ 64 Anschriften ........................................................................................................................................................ 68Bildquellen Titelseite: BASF AG, Bayer AG, Continental AG, Solvay SA, Recaro GmbH & Co.KG, BIG-Spielwarenfabrik 

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bedienten Härteprüfgerät bis zumkomplexen Prüfsystem für dieprozessbegleitende Anwendung.Seit Mai 2002 gehört Acmel Labo,ein französischer Hersteller vonLaborgeräten für die Zement-,Gips- und Kalkindustrie, zurZwick Roell AG.

Durch die Aquisition der deutschenFirma GTM (2006) und des öster-reichischen Unternehmens Meßphysik (2007) wurde das Know-how derZwick Roell AG in der Sensorik fürKraft- und Längenänderungs-messung erweitert und gesichert.

Zwick verfügt über langjährigeErfahrung mit einer Vielzahl vongelieferten Ausrüstungen. Sie wirddurch die ständige Kommunikationmit den Anwendern laufend ergänzt.

 Verwaltungsgebäude der Zwick Roell AG und der Zwick GmbH & Co. KG in Ulm

Die Zwick Roell Gruppe –über ein JahrhundertErfahrung in derMaterialprüfung

Die mechanisch-technologischePrüfung gehört zu den ältestenUntersuchungsmethoden in derMaterialprüfung. So stellten bereitsim 15. und 16. Jahrhundert Leonar-do da Vinci und Galileo GalileiÜberlegungen über die Biegebean-spruchung und das elastische

 Verhalten von Materialien an.Weitere Erkenntnisse kamen imLaufe der Zeit hinzu. Mitte des18. Jahrhunderts entstanden dannschließlich in Frankreich die erstenPrüfmaschinen.

Seit 1920 befasst sich die FirmaRoell & Korthaus mit der Werkstoff-prüfung. 1937 begann Zwick mitdem Bau von Geräten, Maschinen

und Systemen für die mechanisch-technologische Werkstoffprüfung.Lange vorher, nämlich im Jahr 1876hatte Prof. Seger bereits einchemisches Laboratorium alswissenschaftlich-technologischesBeratungsunternehmen für dieSteine und Erden Industrie gegrün-det. Daraus entwickelte sich imLaufe des 20. Jahrhunderts dieheutige Toni Technik als führenderSpezialist für Baustoffprüfsysteme.

Hervorragende Leistungen erbrachteauch das Unternehmen MFL (Mohr & Federhaff), dessen Gründung schon1870 erfolgt war, und zu dessenMitarbeitern übrigens Carl Benzzählte.

Seit 1992 bilden diese Firmen dieUnternehmensgruppe Zwick Roell,die im Juli 2001 in einer Aktien-gesellschaft, der Zwick Roell AG,neu organisiert wurde. Sie umfasstdie Firmen Zwick, Toni Technik und

Indentec Ltd. Diese Unternehmenliefern ein umfassendes Programmfür Material-, Bauteil- und Funk-tionsprüfungen – vom manuell

 Auf dieser soliden Basis liefert dasUnternehmen ein breites Programmleistungsfähiger Produkte – von derwirtschaftlichen Standardmaschinebis zu speziellen Ausführungen fürbesondere Prüfaufgaben. ModerneMechanik, leistungsfähige Elektronik und die anwendungsorientierteSoftware bilden die Voraussetzungfür die Vielseitigkeit und die hoheIntelligenz dieser modernenPrüfmaschinen und -systeme.

Die Zwick Roell AG bietet jedochweit mehr als nur die Lieferung vonProdukten. Bereits 1994 wurdedas Unternehmen nach DIN ENISO 9001 zertifiziert und bürgt damitfür gleichbleibend hohe Produkt-und Servicequalität. Mit akkredi-tierten Kalibrierlaboratorien sinddie Firmen der Zwick Roell AGaußerdem autorisiert, Prüfeinrich-tungen zu überprüfen und zu

kalibrieren und dies mit internatio-nal anerkannten Zertifikaten zudokumentieren.

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 Thermoplaste Elastomere Duroplaste

Struktur der Molekülketten

Kettenförmig oder Weitmaschig vernetzt In allen Richtungen strauchförmig vernetzt engmaschig vernetzt

Eigenschaften

• Eher weich • Molekularer Aufbau • Hart und spröde• Warm verformbar wie ein Fischernetz • Temperaturbeständig• Verformung • Quellbar • Nicht verformbar  wiederholbar • Gummielastisch • Nicht schmelzbar

Kunststoffarten

Polyethylen Gummi EpoxidharzePolystyrol Silikone PolyesterharzePolyamid Polyurethane PhenoplastePolyester Polyurethane

Kunststoffe und Gummi –Entwicklung, Struktur undEigenschaften

Kunststoffe

Der erste polymere Kunststoff wur-de im Jahr 1861 unter dem Begriff Parkesine für Alexander Parkespatentiert. Es handelte sich um eine

 Art von Zelluloid, das dann 1870von Hyatt patentiert wurde. Bake-land und Lebach brachten 1908Licht in die Chemie der Phenolharze.Erstgenannter erfand das Bakelit,den ersten Kunststoff, der eineweite Verbreitung fand. HermannStaudinger beschrieb die Strukturder polymeren Werkstoffe als Makro-moleküle und lieferte damit dieGrundlage der makromolekularenChemie. Ziegler und Natta beschäf-tigten sich mit der Polymerisationvon Äthylen auf dessen Basis 1957

von Montedison erstmals Polypro-pylen hergestellt wurde.

Heute ist der wichtigste Rohstoff Erdöl, das, in seine Grundstoffezerlegt, die Grundbausteine derKunststoffe liefert. Diese Molekülewerden zu langen Ketten verknüpft,den Polymeren. Einen Kunststoff kann man sich als einen Haufen vonMolekülketten vorstellen. Je nach-dem wie diese Ketten untereinander

verknüpft sind, ergeben sich ver-schiedene Kunststoffgruppen:

Thermoplaste

Die Molekülketten sind linear undverzweigt. Ein Berg Spaghetti wirdoft als Modell hierfür herangezogen.Bei Raumtemperatur sind Thermo-plaste meist hart oder sogar spröde.Bei Erwärmung werden sie jedochweich und plastisch, da sich die Mo-lekülfäden nun leichter gegeneinan-

der bewegen können. Die Thermo-plaste stellen die größte Gruppe derKunststoffe. Die vier wichtigstensind PE, PP, PVC und PS.

Duroplaste(härtbare Kunststoffe)

Bei diesen Kunststoffen sind dieMolekülketten engmaschig vernetzt.Die Verbindungen sind thermischnicht lösbar. Deswegen schmelzenDuroplaste nicht. Der Klassiker derDuroplaste ist das Bakelit, Baustoff der frühen Telefone und vielerGebrauchsgegenstände. ModernereMaterialbeispiele sind ungesättigtePolyester, vernetzte Polyurethaneund Epoxidharze.

Elastomere

Dies sind aus Makromolekülenaufgebaute Polymere, die durchQuerverbindungen dreidimensionalweitmaschig vernetzt sind. Diese

 Vernetzung der einzelnen Polymer-ketten (Vulkanisation) führt zu dengummielastischen Eigenschaften

dieser Werkstoffe. Im allgemeinenSprachgebrauch bezeichnet manElastomere daher auch als Gummi.

Prüfung von Kunststoffen

CAMPUS® (Computer Aided MaterialPreselection by Uniform Standards)liefert geprüfte Werte, unter anderemfür mechanische, thermische, elek-trische und Verarbeitungseigen-schaften nahezu aller Kunststoffe.Die Liste rheologischer, mechanischer,thermischer, elektrischer und andererEigenschaften, die geprüft werden,ist in der ISO 10350 (Einpunktkenn-werte) genormt. Viele Werkstoffei-genschaften, die als Konstruktions-daten benötigt werden, sind in derISO 11403 (Vielpunktkennwerte)genormt und vereinheitlicht.ISO 17282 liefert Angaben zuDesign-Kennwerten.

www.campusplastics.com

 Aufbau der Kunststoffe

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Intern. Bezeichnung Anwendungs-Kurzz. beispieleNR Natural rubber Med. Handschuhe, Latex,

 /Naturkautschuk Mischkomponente zuSynthesekautschuk 

SBR Styrol-Butadien Kautschuk Allzweckkautschuk,(ursprünglich “Buna–S”) Reifenindustrie

CR Chloropren Kautschuk Kontaktkleber, Transportbänder,Dichtungen, Schläuche

IIR Butylkautschuk Dichtungen, Membranen,Kabelisolierungen

EPDM Ethylen-Propylen- Dach- und Teichfolien, Bodenbeläge,Dien Kautschuk Dichtungen in der Automobilindustrie

NBR Acrylnitril-Butadien- Öl- und kraftstoffbeständigeKautschuk Dichtungen, Membranen, Schläuche

SI Silikonkautschuk Dichtungen für Tiefkühlschränke,MQ Herde, Fenster- und Kabinen-PMQ dichtungen von Flugzeugen.

 VMQFPM Fluorkautschuk Dichtungen, Formteile, Schläuche,

mit hoher Temperatur- undChemikalienbeständigkeit

PUR Polyurethan Schäume

Gummi

 Als die spanischen Eroberer Anfangdes 16. Jahrhunderts nach Mexikound Südamerika kamen, beobach-teten sie bei den Indianern einseltsames Spiel mit einem eigen-artig hüpfenden Ball.Das Material der Bälle nannten dieIndianer « Ca hu chu » (weinenderBaum). Wir nennen diesen Latex-Baum heute Hervea brasiliensis.

Erst mehr als 200 Jahre späterwurde Kautschuk in Europa nutz-bringend verwendet. Der englischeMechaniker Priestley hatte im Jahr1770 durch Zufall die Eigenschaftals Radiergummi entdeckt.

Doch erst im 19. Jahrhundert be-gann man, sich die wertvollenEigenschaften des Kautschukszunutze zu machen: seine Wasser-

dichtigkeit und Elastizität. Mit Ter-pentinöl vermischtes Kautschuk wurde zu Taschen, Wärmflaschen,Rettungsringen verarbeitet. 1824entstanden die ersten Hosenträgerund Strapse. Regenmäntel dieser Zeitwaren im Winter steinhart undim Sommer klebrig.

Im Jahr 1844 meldete CharlesGoodyear seine entscheidendeEntdeckung an. Er hatte jahrelang

mit Kautschuk experimentiert.Eines Tages fiel ihm ein Stück mitSchwefel versetzter Kautschuk auf die Herdplatte. Der graue Rohkaut-schuk wurde während des Ver-kohlens zu einem glatten festenStoff mit guten Eigenschaften.Goodyear hatte die Vulkanisationentdeckt. Die Nachfrage nachKautschuk wurde zu dieser Zeit aus-schließlich aus dem brasilianischenUrwald gedeckt. Brasilien hatte dasMonopol und wachte argwöhnisch

darüber, dass ja kein Samen außerLandes geriet. 1876 schmuggelteder Abenteurer Sir WickhamKautschuksamen nach London.

 Aus ihnen wurden kleine Bäumchenherangezogen, die dann in Indienauf englischen Plantagenangepflanzt werden konnten. 1880wurde erstmals asiatischer Kaut-schuk auf dem Weltmarkt verkauft.Heute erhält die Weltwirtschaft

 jährlich 3,5 Millionen Tonnen ausPlantagen aus verschiedenenLändern der Erde.

Synthetischer Kautschuk 

Bereits 1826 erkannte Michael Fara-day den chemischen Aufbau desKautschuks. 1909 erhielt derdeutsche Chemiker Fritz Hofmanndas erste Patent zur Herstellung vonkünstlichem Kautschuk. Nach demersten Weltkrieg wurde das Patententeignet und die Produktion einge-stellt. 1930 begannen die Amerika-ner mit der Herstellung von syntheti-schem Kautschuk und bauten, da

sie seit Kriegseintritt der Japanerihren Plantagenbesitz verloren hatten,gewaltige Produktionskapazitätenvon 840.000 t bis 1945 auf.

Die Kautschukindustrie ist stark vonder Verfügbarkeit des Erdöls abhän-gig. Ca. 70 % des Weltbedarfs sindsynthetisch hergestellt.

Es gibt etwa 20 Arten von Synthese-kautschuk, viele mit speziellen Eigen-schaften. Wie auch das Naturgummibestehen sie aus langen Molekül-ketten, die ein verknäultes Netzwerk bilden. Bei der Vulkanisation werdendie Ketten mit Querverbindungenversehen. Klassisches Beispiel istdie Schwefelvulkanisation vonNaturkautschuk. Die Anzahl derQuerbrücken bestimmt die Eigen-schaften des Gummis: Weichgummimit wenigen, Hartgummi mit vielen

 Verbindungen.

Kautschuk im Überblick 

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 Anwendung Diagrammkurve in testXpert ® II Prüfanordnung

Thermoplastische undduroplastische Kunststoffe

Norm: ISO 527-2Prüfart: ZugprüfungWerkstoff: halbsteifer Kunststoff 

Wegaufn.: multiXtensProbenhalter: Keilschraub-Probenh.Prüfgeschw.: 1 mm/min, 50 mm/min

Norm: ISO 527-2Prüfart: ZugprüfungWerkstoff: steifer Kunststoff  

Wegaufn.: MacroProbenhalter: Keil-ProbenhalterPrüfgeschw.: 1 mm/min, 50 mm/min

Norm: ISO 178Prüfart: Biege (3 Punkt)Werkstoff: steifer Kunststoff  

Wegaufn.: TraversenwegProbenhalter: BiegeprüfeinrichtungPrüfgeschw.: 2 mm/min, 50 mm/min

Gummi und Elastomere

Norm: ISO 37Prüfart: ZugprüfungWerkstoff: PIB Schulterstab

Wegaufn.: mechan. LangwegProbenhalter: Zangen-ProbenhalterPrüfgeschw.: 500 mm/min

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 Anwendung Diagrammkurve in testXpert ® II Prüfanordnung

Gummi und Elastomere

Norm: ISO 34-1Prüfart: WeiterreißversuchWerkstoff: GummiProbekörper: Winkelprobe

Wegaufn.: TraversenwegProbenhalter: Pneumatik-Prüfgeschw.: 500 mm/min

Norm: ISO 34-1Prüfart: WeiterreißversuchWerkstoff: GummiProbekörper: Hosenprobe

Wegaufn.: TraversenwegProbenhalter: Pneumatik-Prüfgeschw.: 500 mm/min

Faserverstärkte

 Verbundwerkstoffe

Norm: ISO 527-4Prüfart: ZugprüfungWerkstoff: PrepregProbekörper: Typ 3Wegaufn.: MakroProbenhalter: Hydraulik-Prüfgeschw.: 2 mm/min

Norm: ISO 14130Prüfart: Interlamin. Scherfest.Werkstoff: CFK  

Wegaufn.: TraversenwegProbenhalter: BiegeeinrichtungPrüfgeschw.: 1 mm/min

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 Anwendung Diagrammkurve in testXpert ® II Prüfanordnung

WeichelastischeSchaumkunststoffe

Norm: ISO 1798Prüfart: ZugprüfungWerkstoff: PUR

Wegaufn.: mechan. LangwegProbenhalter: Pneumatik-Prüfgeschw.: 500 mm/min

Norm: ASTM D 3574 - B1Prüfart: EindruckhärteWerkstoff: PUR

Wegaufn.: Traversenweg Probenhalter: DruckstempelPrüfgeschw.: 48 mm/min

Norm: ISO 3386Prüfart: Druckeigenschaften

Werkstoff: PURWegaufn.: TraversenwegProbenhalter: DruckplattenPrüfgeschw.: 50 mm/min

Norm: ISO 8067Prüfart: WeiterreißversuchWerkstoff: PURProbekörper: Hosenprobe

Wegaufn.: TraversenwegProbenhalter: Zangen-Prüfgeschw.: 50 mm/min

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 Anwendung Diagrammkurve in testXpert ® II Prüfanordnung

Dünne Kunststofftafelnund Folien

Norm: ISO 527-3Prüfart: ZugprüfungWerkstoff: KunststoffolienProbekörper: Streifen, 10mm breitWegaufn.: Traversenweg

Probenhalter: SchraubPrüfgeschw.: 100 mm/min

Norm: pr EN 14477Prüfart: DurchstichprüfungWerkstoff: Kunststoffolie

Wegaufn.: TraversenwegProbenhalter: PrüfeinrichtungPrüfgeschw.: 100 mm/min

Klebstoffe und Siegelnähte

Norm: ISO 4578Prüfart: 90° Abzugsversuch

Werkstoff: KlebebandWegaufn.: TraversenwegProbenhalter: PrüfeinrichtungPrüfgeschw.: 100 mm/min

Norm: KundenspezifischPrüfart: Trennen SiegelnahtWerkstoff: Verpackung

Wegaufn.: TraversenwegProbenhalter: Spezielle EinrichtungPrüfgeschw.: 100 mm/min

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Probenvorbereitung

Spritzgießen und Pressen

Probekörper aus thermo- und duro-

plastischen Formmassen werden

durch Spritzgießen oder Pressen

hergestellt. Dabei werden die Material-

eigenschaften durch Herstellpara-

meter wie Druck, Temperatur oder

Fließgeschwindigkeit stark beeinflusst.

Duroplastische Kunststoffe:• Pressen (ISO 295)• Spritzgießen (ISO 10724-1)

 Thermoplastische Kunststoffe:• Pressen (ISO 293)• Spritzgießen (ISO 294, Teil 1- 4)

 Vielzweckprobekörper nachISO 3167

Die Form des Probekörpers beeinflusst

das lokale Fließverhalten und damit

die mechanischen Eigenschaften. Zur

besseren Vergleichbarkeit der Prüf-ergebnisse von verschiedenen Prüf-

arten wurde deshalb in ISO 3167 ein

 Vielzweckprobekörper festgelegt, der

für verschiedene Prüfarten, z.B. Zug,

Druck, Biegung, Kriechen, Härte und

Schlagzähigkeit eingesetzt wird.

Mechanische Bearbeitung

Halbzeuge und Fertigteile werden indem Zustand geprüft, den sie nach

der Formgebung eingenommenhaben. Dazu werden Probekörperdurch mechanische Bearbeitungnach ISO 2818 oder werkstoff-spezifischen Normen hergestellt.

Proben aus weicheren Werkstoffen,insbesondere Gummi, Elastomereund Weichkunststoffe, sowie Probenaus Folien werden mit Schneid-pressen und speziellen Schneid-werkzeugen hergestellt.Proben aus härteren und dicken

Werkstoffen werden durch Fräsen,Sägen, Hobeln oder Stanzengefertigt.

Zwick Kerbfräse ZNO

Die Zwick Kerbfräse ZNO dient zurKerbung von Probekörpern für dieSchlagprüfung nach den Normen

 ASTM D 256, ASTM D 6110,ISO 179, ISO 180 und ISO 8256 fürCharpy und Izod Prüfungen.

 Vorteile / Merkmale• Stufenloses Einstellen der Schnitt-

und Vorschubgeschwindigkeiterfolgt unabhängig voneinander

• Manuelle Restbreiteneinstellung

über Feingewinde• Sicherheitshaube aus Plexiglas

• Einsatz von Wechselproben-magazinen zur Probenaufnahme

• Einzahn Poly-Kristalliner-DiamantFräser zur optimalen Kerbung

• Optional: Digitales Messgerät zurMessung der Probenrestbreite

Norm Probengröße (LxBxH)

ISO179-1 80 x 10 x 4ISO180 80 x 10 x 4ISO8256-1 80 x 10 x 6

 ASTM D 256 2,5 x 0,5 x 0,125...0,5 ASTM D 6110 5,0 x 0,5 x 0,125...0,5ISO179-1 (alt) 50 x 6 x 4DIN53435 15 x 10 x 1,2...4,6(Dynstat)

 Alle Maße in [mm]

Norm Form A Form B Form C

ISO179-1 Einzel- / Doppelkerbe Einzel- / Doppelkerbe Einzel- / DoppelkerbeISO180 Einzelkerbe Einzelkerbe -ISO8256-1 Doppelkerbe - -

 ASTM D 256 Einzelkerbe - - ASTM D 6110 Einzelkerbe - -

Skizze

Mit der Kerbfräse ZNO werden normgerechte Einzel- oder Doppelkerben fürSchlagprobekörper gefräst.

Radius des 0,25 mm ± 0,05 mm 1,00 mm ± 0,05 mm 0,10 mm ± 0,02 mmKerbgrundes

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Schneidpressen

Bestell-Nr. H04.71011) ZCP020 H02.7108

 Anwendung runde Proben alle Proben alle ProbenMax. Schneidkraft 5 kN 20 kN 35 kNStößelhub 25 mm 41 mm 30 mmMax. Abstand zwischenStößel und Auflagetisch 65 mm 155 mm 70 mm

 Verstellbare Stößelführung 12 mm 25 mm -Höhenverstellbarer Auflagetisch - - 70 mm

 Ausladung 46 mm 125 mm 110 mm Auflagetisch drehbar 250 x 250 mm 350 x 215 mm

Druckluftanschluss - - 6 barNettogewicht 40 kg 55 kg 75 kg

1) Einsetzbar sind auch Schneidmesser für ringförmige Probekörper bis 80 mm Durchmesser,quadratische Probekörper bis 75 mm und für Rechteck- und Schulterformen bis 160 x 30 mm

Pneumatik-Schneidpresse 7108für alle Probenformen

Kniehebel-Schneidpresse ZCP020für alle Probenformen

Streifenschneider fürFolienwerkstoffe

Bei der Herstellung von streifen-förmigen Probekörpern aus Folien-material für den statischen Zugver-such ist es wichtig, daß der Schnittsauber und kerbfrei ausgeführt unddie Streifen exakt gerade undparallel ausgeschnitten sind.Bei diesem Streifenschneider wirdein Folienstück von ca. 180 mmBreite und ca. 300 mm Länge auf dem Walzensegment befestigt.

Mit dem Streifenschneider können je nach Breite bis zu 10 Probekörper gleichzeitiggeschnitten werden. Die Schnittkanten sind exakt gerade, parallel und kerbfrei.

Das Schnittwerkzeug besteht aus11 Messern mit denen alle Streifengleichzeitig und in einer Bewegungausgeschnitten werden.

ProbendimensionenLänge: ca. 230 mmBreite: 10 oder 15 mmDicke: 5 bis 900 µm

GeräteabmessungenL x B x H: 420 x 290 x 240 mmGewicht: ca. 29 kg

Exzenterschneidpresse 7101mit Zentrierung für kreisförmige Probekörper

Zwick Schneidpressen undSchneidmesser

Zur Herstellung von Probekörpern ausGummi oder weichen Kunststoffenbietet Zwick eine große Auswahlnormgerechter Schneidmesser für ge-normte und spezielle Probenformen.Die gängigen Ausführungen sind in

den folgenden Tabellen aufgelistet.

 Vorteile der Schneidmesser:• Leichte Umrüstbarkeit der Messer• Mechanisches Auswerfersystem

(keine Verletzungsgefahr durchscharfe Schneidkanten)

• Mehrfaches Nachschärfen möglich• Schneidmesser und Auswerfer-

system sind separate Komponen-ten. Damit muß nach Verschleiß

nur das Messer ersetzt werden.

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12

L0

- Messlänge

L - Einspannlänge

l1

- Länge des engen parallelen Teils/ 

Innendurchmesser

L2(l

e) - Abstand zwischen den breiten,

parallelen Teilen

l3

- Gesamtlänge / Außendurchmesser

b2

- Probenbreite im Schulterbereich

b1

- Probenbreite im Messlängenbereich

h - Probendicke

Thermoplastische und duroplastische Kunststoffe

Norm Typ Bemerkung l3

  l1

  b2

  b1

  h L0

  L Form Messer/  

mm mm mm mm mm mm mm   Ersatz1)

ISO 3167 A Vielzweckprobekörper >_150 80±2 20±0,2 10±0,2 4,0±0,2 - - B.089 / 0902)

durch Spritzgießen (170)

ISO 3167 B Vielzweckprobekörper durch >_150 60±0,5 20±0,2 10±0,2 4,0±0,2 - - B.019 / 020

Pressen oder mech. Bearb.

ISO 527-2 1A Probekörper durch >_150 80±2 20±0,2 10±0,2 4,0±0,2 50±0,5 115 B.089 / 0902)

Spritzgießen (Vorzugsform) (bevorzugt)

ISO 527-2 1B Probekörper durch Pressen >_150 60±0,5 20±0,2 10±0,2 4,0±0,2 50±0,5 l2+53) B.019 / 020oder mech. Bearbeitung (bevorzugt) l

2=106...120

(Vorzugsform)

ISO 527-2 1BA Probekörper >_75 30±0,5 10±0,5 5±0,5 >_2 25±0,5 l23)+23) B.201 / 202

proportional 1:2 zu 1B l2=58±2

ISO 527-2 1BB Probekörper >_30 12±0,5 4±0,2 2±0,2 >_2 10±0,2 l2+53) B.153 / 154

proportional 1:5 zu 1B l2=23±2

ISO 527-2 5A Probekörper >_75 25±1 12,5±1 4±0,1 >_2 20±0,5 50±2 B.005 / 006

identisch ISO 37 Typ 2,

ähnlich ISO 527-3 Typ 5

ISO 527-2 5B Probekörper >_35 12±0,5 6±0,5 2±0,1 >_1 10±0,2 20±2 B.083 / 084

identisch ISO 37 Typ 4,

ähnlich ISO 527-3 Typ 5

 ASTM D 638 I Vorzugsprobekörper >_165 57±0,5 19+6,4 13±0,5 3,2±0,4 50±0,25 115±5 B.155 / 156

für steife Kunststoffe

 ASTM D 638 II bevorzugt, wenn Typ 1 nicht >_183 57±0,5 19+6,4 6±0,5 3,2±0,4 50±0,25 135±5 B.157 / 158im engen Querschnitt bricht

 ASTM D 638 III für Prüfkörperdicke > 7mm >_246 57±0,5 29+6,4 19±0,5 7...14 50±0,25 115±5 B.057 / 058

(steife u. weiche Kunststoffe)

 ASTM D 638 V kleine Probekörper >_63,5 9,53 9,53+3,1 3,18±0,5 3,2±0,4 7,62 25,4±5 B.161 / 162

aus Bauteilen

 ASTM D 638 IV für Vergleiche von steifen >_115 33±0,5 19+6,4 6±0,05 3,2±0,4 25±0,13 65±5 B.159 / 160

und weichen Kunststoffen

(ähnlich ISO 37 Typ 1)

 ASTM D 638 M-I Metrischer Vorzugsprobe- >_150 60±0,5 20±0,5 10±0,5 <10 50±0,25 115±5 B.019 / 020

körper für steife und

halbsteife Kunststoffe

 ASTM D 638 M-III kleinerer metrischer >_60 10±0,5 10±0,5 2,5±0,5 <4 7,5±0,2 25±5 B.165 / 166

Probekörper

 ASTM D 638 M-II metrischer Probekörper >_115 33±0,5 25±0,5 6±0,5 <4 25±0,5 80±5 B.009 / 010

für weiche Kunststoffe

ISO 178 Biegeeigenschaften >_80 10±0,2 4 (bevorzugt) mechanisch

(mittlerer Teil des bearbeitet

ISO 3167-Probekörpers)

Probenformen, Probenabmessungen und Schneidmesser Anmerkung: Bestellnummern in den folgenden Tabellen Bezeichnung H06.710 voranstellen

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13

1)

Schneiden ist nur möglich bei Materialien, deren Härte max. 85 Shore A beträgt. Härtere Materialien werden zweckmäßigerweisemit Fräsmaschinen oder anderen geeigneten Bearbeitungsmaschinen nach ISO 2818 bearbeitet.2) Diese Probekörperform wurde zum Spritzgießen oder Pressen entwickelt. Geschnittene Probekörper mit diesen Abmessungen

entsprechen keiner gültigen Norm.3) Wert gibt obere und untere Toleranzgrenze an.

Norm Typ Bemerkung l3

  l1

  b2

  b1

  h L0

  L Form Messer/  

inch inch inch inch inch inch inch   Ersatz1)

 ASTM D 638 I Vorzugsprobekörper >_6,5 2,25 >_0,75 0,5 0,13±0,02 2 4,5 B.167 / 168

für steife Kunststoffe

 ASTM D 638 II bevorzugt, wenn Typ 1 nicht >_7,2 2,25 >_0,75 0,25 0,13±0,02 2 5,3 B.061 / 062

im engen Querschnitt bricht

 ASTM D 638 III für Probekörperdicke >_9,7 2,25 >_1,13 0,75 0,28/0,55 2 4,5 B.057 / 058

>7 mm (steife und

weiche Kunststoffe)

 ASTM D 638 V kleinere Probekörper aus >_2,5 0,375 >_0,375 0,125 0,32±0,02 0,3 1 B.161 / 162

Bauteilen oder Halbzeugen

 ASTM D 638 IV für Vergleiche von steifen >_4,5 1,3 >_0,75 0,25 0,32±0,02 1 2,5 B.163 / 164

und weichen Kunststoffen

(ähnlich ISO 37 Typ 1)

Gummi und Elastomere

Norm Typ Bemerkung l3

  l1

  b2

  b1

  h L0

  L Form Messer/  

mm mm mm mm mm mm mm   Ersatz1)

ISO 37 1 Vorzugsprobekörper >_115 33±2 25±1 6+0,4 2±0,2 25±0,5 - B.009 / 010

ISO 37 1A kleinerer Probenkörper 100 20+2 25±1 5±0,1 2±0,2 20±0,5 - B.187 / 188

ISO 37 2 kleinerer Probekörper >_75 25±1 12,5±1 4±0,1 2±0,2 20±0,5 - B.005 / 006

ISO 37 3 kleinerer Probekörper >_50 16±1 8,5±0,5 4±0,1 2±0,2 10±0,5 - B.121 / 122

ISO 37 4 sehr kleiner Probekörper >_35 12±0,5 6±0,5 2±0,1 1±0,1 10±0,5 - B.083 / 084

DIN 53504 S1 größerer Probekörper 115 33±2 25±1 6+0,4 2±0,2 25 - B.009 / 010

DIN 53504 S2 Vorzugsprobekörper 75 25±1 12,5±1 4±0,1 2±0,2 20 - B.005 / 006DIN 53504 S3a kleinerer Probekörper 50 16 8,5 4 2±0,2 10 - B.121 / 122

DIN 53504 S3 sehr kleiner Probekörper 35 12±0,5 6±0,5 2±0,05 1±0,1 10 - B.083 / 084

 ASTM D 412 C Vorzugsprobekörper >_115 33 25±1 6+0,05 1,3...3,3 25±0,25 - B.009 / 010

 ASTM D 412 A mögliche Abmessung >_140 59±2 25±1 12+0,05 1,3...3,3 50±0,5 - B.145 / 146

 ASTM D 412 B mögliche Abmessung >_40 59±2 25±1 6+0,05 1,3...3,3 50±0,5 - B.143 / 144

 ASTM D 412 D mögliche Abmessung >_100 33±2 16±1 3+0,05 1,3...3,3 25±0,25 - B.123 / 124

 ASTM D 412 E mögliche Abmessung >_125 59±2 16±1 3+0,05 1,3...3,3 50±0,5 - B.147 / 148

 ASTM D 412 F mögliche Abmessung >_125 59±2 16±1 6+0,05 1,3...3,3 50±0,5 - B.149 / 150

ISO 37 A normale Abmessung 52,6 44,6±0,2 4±0,2 152,7 - C.003 / 004 +

C.099 / 100

ISO 37 B kleine Abmessung 10 8±0,1 1±0,1 28,26 - C.065 / 066 +

C.119 / 120

DIN 53504 R1 bevorzugte Abmessung 52,6 44,6 4±0,2 152,7 - C.003 / 004 +

C.099 / 100

DIN 53504 R2 kleine Abmessung 44,6 36,6 4±0,2 127,5 - C.005 / 006 +C.007 / 008

 ASTM D 412 1 bevorzugte Abmessung 17,9 15,9 1...3,3 50 - C.121 / 122 +

C.123 / 124

 ASTM D 412 2 größere Abmessung 35,8 31,8 1...3,3 100 - C.125 / 126 +

C.127 / 128

ISO 34-1 A Streifen-Probekörper >_100 - 15±1 - 2±0,2 - - D.007 / 008

 Vorzugsprobekörper

ISO 34-1 B Winkel-Probekörper >_100 - 19±0,05 12,7±0,05 2±0,2 - - D.001 / 002

 ASTM D 624 C ohne Schnitt

ISO 34-1 C Bogen-Probekörper >_110 - 25±0,5 10,5±0,05 2±0,2 - - D.029 / 030

 ASTM D 624 B ohne Schnitt

 ASTM D 624 Schneidmesser A 42 - - 10,2 - - - D.033 / 034

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14

Weichelastische Schaumkunststoffe

Norm Typ Bemerkung l3

  l1

  b2

  b1

  h L0

  L Form Messer/  

mm mm mm mm mm mm mm   Ersatz

ISO 1798 Zugprüfung 152 55 25 13 10...15 25/50 - B.015 / 016

 ASTM D 3574 - E Zugprüfung 139,7 34,9 25,4 6,4 12,5±1,5 20/25 B.039 / 040

ISO 8067 Weiterreißfestigkeit, Meth. A 125±25 25±1 25±1 D.093 / 094

  Meth. B >_100 19 12,7 - D.001 / 002

 ASTM D 3574 - F Weiterreißprüfung 152,4 25,4 25,4 D.081 / 082

Kunststoffolien und -tafeln

Norm Typ Bemerkung l3

  l1

  b2

  b1

  h L0

  L Form Messer/  

mm mm mm mm mm mm mm   Ersatz1)

ISO 527-3 2 Empfohlene Probekörper <_150 10 <_1 50±0,5 100±5 A.149 / 150

mit Schneidein- <_150 12 <_1 50±0,5 100±5 A.121 / 122

richtung hergestellt. <_150 13 <_1 50±0,5 100±5 A.123 / 124

L0 kann bei großen <_150 15 <_1 50±0,5 100±5 A.125 / 126

Dehnungen auf 50 mm <_150 20 <_1 50±0,5 100±5 A.079 / 080

verkleinert werden <_150 25 <_1 50±0,5 100±5 A.127 / 128

ISO 527-3 5 Probekörper für >_115 33±2 25±1 6±0,4 <_1 25±0,25 80±5 B.009 / 010 od.

QS-Anwendungen B.125 / 126

(130 mm lg)ISO 527-3 1B Probekörper für >_150 60±0,5 20±0,5 10±0,2 <_1 50±0,5 115±5 B.019 / 020

für QS-Anwendungen

ISO 527-3 4 Probekörper für >_152 50±0,5 38 25,4±0,1 <_1 50±0,5 73,4 B.085 / 086

dünne Tafeln

 ASTM D 882 QS-Anwendungen, >_150 5...25,4 <_1 100 100 auf Anfrage

Modulbestimmung >_300 5...25,4 <_1 250 250 auf Anfrage

 Verstärkte Kunststoffverbundwerkstoffe

Norm Typ Bemerkung l3

  l1

  b2

  b1

  h L0

  L Form

mm mm mm mm mm mm mm

ISO 527-4 1B Bevorzugt für isotrop und >_150 60±0,5 20±0,2 10±0,2 4,0±0,2 50±0,5 115

orthotrop verstärkte

 Verbunde

ISO 527-4 2 auch für multidirektionale >_250 25±0,5 2...10 50±1 150±1

 Verbunde oder 50±0,5

ISO 527-4 3 faserverstärkte Materialien >_250 25±0,5 2...10 50±1 136

oder 50±0,5

ISO 527-5 A Unidirektional faser- 250 15±0,5 1±0,2 50±1 136

verstärkte Verbunde

ISO 527-5 B Unidirektional faser- 250 25±0,5 2±0,2 50±1 136

verstärkte Verbunde

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15

Probekörper für Schlagprüfungen

Norm Typ Bemerkung l3

  le

  b2

  b1

  h L0

  Form Messer/  

mm mm mm mm mm mm   Ersatz1)

ISO 179-1 1 Charpy (aus Vielzweck- 80±2 - - 10±0,2 4±0,2 62+0,5 spritzgegossen

probekörper) (bevorz.) oder mech.

bearbeitet

ISO 179-1 2 Charpy (Werkstoffe, die inter- 25 x h - - 10 oder 15 3 (bevorz.) 20 x h -

3 laminare Scherbrüche zeigen) (11 od. 13) x h - 10 oder 15 3 (bevorz.) (6 od. 8) x h -

 ASTM D 6110 - Charpy, gekerbte Proben 127 63,5 - 12,7 3...12,7 101,6±0,5 spritzgegossen

(5‘‘) (2.5‘‘) (1‘‘) 6,36...12,7 (4‘‘) oder gepresst

(bevorz.)

ISO 180 1 Izod (aus Vielzweck- 80±2 - - 10±0,2 4±0,2 - -

probekörper)

 ASTM D 256 - Izod, gekerbte Probe 63,5±2 - - 12,7±0,2 3...12,7 31,8±1 -

(2.5‘‘) (0.5‘‘) 6,35...12,7 (1.25‘‘)

(bevorz.)

 ASTM D 4812 - Cantilever Beam Impact 63,5 - - 12,7 3,17 ±0,13 - -

(ungekerbt) (2.5‘‘) (0.5‘‘) (bevorz.)

 ASTM D 4508 - Chip impact 19,05 - - 12,7 1,02...3,175 - -

(kleine Proben) (0.75‘‘) (0.5‘‘) (0.04‘‘...0.125‘‘)

DIN 53435 - Dynstat Schlagbiegeversuch 15 ±1 - - 10 ±0,5 1,2...4,5 -

(kleine Proben)

ISO 8256 1 Schlagzug, gekerbt 80±2 30±2 10±0,5 6±0,2 - D.095 / 096

2 Schlagzug 60±1 25±2 10±0,2 3±0,05 10±0,2 D.101 / 102

3 Schlagzug 80±2 30±2 15±0,5 10±0,5 10±0,2 D.103 / 104

4 Schlagzug 60±1 25±2 10±0,2 3±0,1 - D.097 / 098

5 Schlagzug 80±2 50±0,5 15±0,5 5±0,5 10±0,2 D.105 / 106

 ASTM S Schlagzug 63,5 25,4 9,53/12,7 3,18±0,03 3,2 - D.087 / 088

D 1822M L Schlagzug 63,5 25,4 9,53/12,7 3,18±0,03 3,2 - D.090 / 100

(2.5‘‘) (1‘‘) (0.125‘‘) (0.125‘‘)

Kunststoffrohre

Norm Typ Bemerkung l3

  l1

  b2

  b1

  h L0

  L Form Messer/  

mm mm mm mm mm mm mm   Ersatz1)

PVC-Rohre

ISO 6259-2 1 spanend gefertigte >_115 33±2 >_15 6+0,4 Wanddicke 25±1 80±5

Probekörper

ISO 6259-2 2 mit Schneidmesser >_115 33±2 25±1 6+0,4 Wanddicke 25±1 80±5 B009 / 010

gefertigte Probekörper

Polyolefin Rohre (PE, PP)

ISO 6259-3 1 Wanddicke >5 mm >_115 60±0,5 20±0,2 10±0,2 Wanddicke 50±0,5 115±0,5

(ähnlich ISO 527-2 Typ 1B)

ISO 6259-3 2 Wanddicke -5 mm >_115 33±2 25±1 6+0,4 Wanddicke 25±1 80±5 B009 / 010

(ähnlich ISO 37 Typ 1)

ISO 6259-3 3 Wanddicke >12 mm >_250 25±1 100±3 25±1 Wanddicke 20±1 165±5

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16

Dimensionsmessung

Die Reproduzierbarkeit der Prüf-ergebnisse wird signifikant durchdie exakte und wiederholbareBestimmung der linearen Abmes-sungen des Prüfkörpers beeinflusst.

Methoden zur Bestimmung derlinearen Abmessungen sind in ver-schiedenen Normen entsprechendden Materialeigenschaften und denzu bestimmenden Abmessungenfestgelegt.

Messschieber

Der Einsatz von Messschiebern istzur Bestimmung von Abmessungen>_ 30 mm an Kunststoffen undGummi (ISO 178, ISO 4648, ASTM D3767, DIN 53534), sowie für

 Abmessungen >_ 10 mm an Hart-schäumen (DIN 53570) zugelassen.

Dickenmessgerät mit konstanter Messkraft(DM-THICKGA.000 + DM-PLASTOFOI.S00)

Normanforderungen für Messungen mit Bügelmessschraube mit Ratsche oderautomatischem Querschnittsmessgerät

Norm Material Prüfart Messung von   Ansprechwert

ISO 527-1 Steife/halbsteife Kunststoffe Zug Dicke, Breite <_0,020 mm

 ASTM D 638 Steife/halbsteife Kunststoffe Zug Dicke, Breite <_0,025 mm

ISO 178 Steife/halbsteife Kunststoffe Biegung Dicke, Breite <_0,010 mm ASTM D 790 Steife/halbsteife Kunststoffe Biegung Dicke, Breite <_0,010 mm

 ASTM D 374 Kunststofftafeln und -folien Allgem. Dicke >0,25 mm <_0,010 mm

ISO 1923 Hartschäume Allgem. Dimen. <_10 mm <_0,05 mm

Dickenmessgeräte mitkonstanter Messkraft

Diese Messgeräte werden zur Bestim-

mung der linearen Abmessungen vonGummi, Elastomeren, Weichkunst-stoffen, weichelastischen Schäumen,dünnen Tafeln und Folien eingesetzt.

Da die Flächenpressung, die dasDickenmessgerät auf den Probe-körper ausübt, bestimmend für dieGenauigkeit der Messung ist, legenverschiedene Normen die Form undFläche der Kontaktflächen von

 Tastfuß und Probekörperauflagesowie das aufzubringende Gewichtfest. Verschiedene Tastfüße könnenmit dem selben Messgerät verwen-det werden (Auswahl von Normenund Tastfüßen s. folgende Tabelle).

Bügelmessschraube mit Ratsche (W40032)Digitaler Messschieber (W40031)

Best.-Nr. THICK THICK GA.000 GA.H00

Messbereich 12 mm 12 mm Auflösung 1 µm 0,2 µm

 Auflage-Ø 50 mm 50 mm

 Anschluss Multiplexer RS 232

Bügelmessschraubenmit Ratsche

Diese Bügelmessschrauben habeneine konstante Messkraft und wer-den zur Messung von Dimensionen>_ 0,25 mm an steifen und halbstei-fen Kunststoffen eingesetzt.

Elektronische Messschieber undBügelmessschrauben können übereine RS232 Schnittstelle und Multi-plexer an einen PC angeschlossenwerden. Multiplexer sind für 2, 3oder 6 Messgeräte verfügbar.

Best.-Nr.: W40032

Messbereich: 0 bis 25 mm

Kontaktfläche, Form: rund / flachKontaktfläche, Durchm.: 6,35 mm

Messkraft 5 bis 10 N

 Anzeigeauflösung: 0,001 mm

Best.-Nr. Messbereich Auflösung

W40031 150 mm 0,01 mmW40038 500 mm 0,01 mm

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17

Normanforderungen für Messungen mit totgewichtsbelasteten Dickenmessgeräten

Norm Material Prüf- Probe- Messung Tastfuß Tastfuß- Auflager Flächen- Auflage Auf- Empfohlener

art körper von Form Durchm. Durchm. druck kraft lösung Tastfußsatz

mm mm kPa N mm   Best.-Nr.

ISO 37 Gummi Zug Schulterst. Breite (Nominelles Maß des Schneidmessers)

Gummi Zug Ring Dicke rund/flach (gleiche Einrichtung wie für Schulterstäbe)

Zug Ring rad. Breite 2 Zylinder auf AnfrageISO 4648/ Gummi/ Zug 1 / (S1) Dicke<30 rund / flach 10 >10 10±2 0,562 0,001

DIN 53534 IRHD<35 Zug 2 / (S2) Dicke<30 rund / flach 10 >10 10±2 0,388 0,001

Zug 3 / (S3a) Dicke<30 rund / flach 10 >10 10±2 0,388 0,001

Zug 4 / (S3)*) Dicke<30 rund / flach 10 >10 10±2 0,201 0,001

größere

Prüfkörper*) Dicke<30 rund / flach 6 >6 10±2 0,282 0,001 DM-

IRHD•35 Zug 1 / (S1) Dicke<30 rund / flach 10 >10 22±5 1,236 0,001 ELASTOM.S00

Zug 2 / (S2) Dicke<30 rund / flach 10 >10 22±5 0,853 0,001

Zug 3 / (S3a) Dicke<30 rund / flach 10 >10 22±5 0,853 0,001

Zug 4 / (S3) Dicke<30 rund / flach 10 >10 22±5 0,441 0,001

größere

Prüfkörper Dicke<30 rund / flach 6 >6 22±2 0,622 0,001 ASTM D412/ Gummi/ Zug Schulterst. Dicke <_30 rund / flach 3...10 35 10±2 - 0,001

 ASTM D3767 IRHD-35 Zug Schulterst. Breite (Nominelles Maß des Schneidmessers)

IRHD>35 Zug Schulterst. Dicke <_30 rund / flach 3...10 >_35 22±5 - 0,001 DM-

IRHD-35 Zug Ring Dicke <_30 rund / flach 3...10 >_35 10±2 - 0,001 ELASTOM.S00

IRHD>35 Zug Ring Dicke <_30 rund / flach 3...10 >_35 22±5 - 0,001

alle IRHD Zug Ring rad. Breite 2 Zylinder 15,5±0,5 (Länge 12mm) auf Anfrage

 ASTM D374 Shore A Allgem. alle Arten Dicke 0,76 rund / flach 6,35±0,25 >_50 26±4 - 0,002 auf Anfrage

30 bis 80 bis 6,35

 ASTM D3767 Gummi Druck- Dicke Kugel 9,5...10 0,8±0,1 - auf Anfrage

setzverh. (Kugelradius 12,5 ±0,1)

ISO 527-1 Weich- Zug Schulterst. Dicke rund / flach - - 20±3 - 0,02 DM-

kunstst. Zug Schulterst. Breite rund / flach - - 20±3 - 0,1 PLASTFOI.S00

 ASTM D 638 Weich- Zug Schulterst. Dicke rund / flach 6,35±0,025 >6,4 25±2,5 - auf Anfrage

kunstst. Zug Schulterst. Breite rund / flach 6,35±0,025 >6,4 25±2,5 - -

Zug gr. Probe Dicke rund / flach 15,88±0,08 >6 25±2,5 - -

ISO 527-3/ Tafeln, Zug Streifen & Dicke rund / flach 2,5...10 2,5...10 0,5...1 <_0,001 DM-

ISO 4593 Folien Zug Schulterst. >_10 µm PLASTFOI.S00

Zug Breite (nominelles Maß des Schneidmessers)

 ASTM D882 Tafeln, Zug Streifen & Dicke rund / flach 25...55 3...13 >_51 0,0025 DM-

Folien Schulterst. >_0,025...bis 0,25 PLASTFOI.S00

 ASTM D374 Tafeln, Allgem. alle Arten Dicke rund / flach 25...55 3...13 >_51 0,002 DM-

Folien >_0,025...0,25 PLASTFOI.S00

ISO 1923/ Schaum- Allgem. alle Arten Abmess. rund / flach 35,7 >36 0,1±0,01 - 0,05 auf Anfrage

DIN 53570 stoffe >_10 mm

 *) Messung nur mit dem Dickenmessgerät DM-THICKGA.H00

 Anmerkung: Normen für Gummi fordern allgemein den Median aus drei Messungen.Normen für Kunststoffe fordern allgemein den Mittelwert aus drei Messungen.Normen für Schaumkunststoffe fordern allgemein den Mittelwert aus fünf Messungen.

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Material-Prüfmaschinen

Zwick entwickelt und produziertMaterial-Prüfmaschinen für Prüf-kräfte bis über 6000 kN. Für diemeisten genormten Prüfungen vonKunststoffen und Gummi werdenPrüfkräfte bis maximal 20 kNbenötigt.

Typische Anwendungsbereiche

Prüfkräfte bis 1 kN• Zug- und Weiterreißprüfungen an

Gummi, Weichkunststoffen,Kunststofftafeln und -folien, sowieSchaumkunststoffen

• Zeitstand- und Biegeprüfungen ansteifen und halbsteifenKunststoffen

• Schäl- und Abzugsprüfungen

Kräfte bis 10 kN

• Stauchhärtemessungen undDruckprüfungen an Schaum-stoffen

Kräfte bis 20 kN• Zug-, Druck-, Zeitstand- und

Scherprüfungen an steifen undhalbsteifen Kunststoffen

Kräfte größer 20 kN• Zug- und Druckprüfungen an

verstärkten Verbundwerkstoffen

• Druckeigenschaften von Kunst-stoff-Rohrleitungen sowie andererBauteile aus Kunststoff oderGummi

Grundkonzept

Um für jede Anforderung die opti-male Maschine mit bestem Preis-/ Leistungsverhältnis zu bieten, enthältdas Zwick Roell Maschinenkonzeptdrei Baureihen für die statische

Materialprüfung. Die Baureihen unter-scheiden sich im Aufbau, in ihrer

 Ausstattung, den Leistungsmerk-malen sowie in ihrer Ausbaufähigkeit.

 Automatisches Querschnittsmessgerät(066998.00.00)

 AutomatischesQuerschnittsmessgerät

 Automatische Querschnitts-messgeräte werden zur schnellen,komfortablen und reproduzierbarenMessung von Prüfkörperdicke,-breite oder -durchmesser an steifenund halbsteifen Kunststoffeneingesetzt.

Der Bediener legt dazu den Prüf-körper in das Messgerät ein, daseine oder mehrere Messungenautomatisch ausführt. Dadurchwird der Bedienereinfluss minimiert.

Best.-Nr.: 066998.00.00

Schulterbreite, max.: 40 mm

Parallele Länge, min: 60 mm

Probenlänge, min: 100 mm

Probendicke, Bereich: 0,1...20 mm

Dickentaster, Kontaktfl.: Kugel

Breite/Durchm.,Bereich: 6,0...40 mm

Breitentaster, Kontaktfl.: plan, Ø 1 mm

 Auflösung: 0,001 mm

Genauigkeit (Endmaß): ±0,003 mm

PC-Anschluss: RS 232

incl. zertif. Kalibrierendmaß

Querschnittsmessungdurch Gewichtsbestimmung

Diese Methode eignet sich zurQuerschnittsbestimmung an

Gummi- und Elastomer-Ringproben,sowie für Streifenproben aus sehrdünnen (<_10 µm) oder geprägtenFolien (ISO 37, ISO 4591).

Bestimmung der Dichte beiNormalklima nach ISO 1183,DIN 53479-A 

Nach diesem Verfahren wird dasMaterial in Luft und in destilliertemWasser, normalerweise bei Normal-klima, gewogen. Zwick bietet einDichtebestimmungskit, das auseinem Umlenkmechanismus undeinem Thermometer besteht. Zu-

sätzlich wird eine geeignete Waagebenötigt.

 Verfügbare Waagen

Best.-Nr.   W4002-

2.01.00 2.02.00 3.01.00

Messbereich <_51 g <_101 g <_151 g

 Auflösung 0,1 mg 0,1 mg 1 mg

PC-Anschl. RS232 RS232 RS232

El.- Anschl. 220 V 220 V 220 V  

Digitale Waage mit Einrichtung zurBestimmung der Dichte nachdem Auftriebsverfahren (4106.69)

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• Die ProLine wurde entwickelt,um der Nachfrage nach kosten-günstigen Prüfmaschinen für dieFunktionsprüfung an Bauteilenund Standardprüfungen an Werk-stoffen gerecht zu werden. Einstandardisiertes Zubehör-Sortimentzur ProLine garantiert einengünstigen Systempreis sowiekürzeste Lieferzeiten.

• Die zwicki-Line beinhaltet hoch-wertige und platzsparendePrüfmaschinen. Die einfach zubedienenden und transportablenEinsäulen-Lastrahmen wurdenspeziell für mechanischePrüfungen bei kleineren Prüf-kräften bis 5 kN konzipiert.

• Die Allround-Line löst anspruchs-vollste Prüfaufgaben und erfüllthöchste Anforderungen. Sie kanndurch eine umfangreiche Zubehör-

palette ausgestattet oder erweitertwerden.

Bauteilprüfung mit der ProLine: Bestimmung der Festigkeit von Fensterrahmen-Eckverbindungen

Mess-, Steuer- und Regel-system

Eine wesentliche Komponente fürdie Prüfmaschinen ist das Mess-,Steuer- und Regelsystem. SeineKonzeption und sein Leistungsum-fang entscheiden, welcher Antriebdamit geregelt, welches Mess-system daran angeschlossen undwelche Funktionen damit gesteuertwerden können.

Durch den Einsatz modernster Technologien und höchster Quali-tätsstandards bietet testControl  einHöchstmaß an technischer Leistungund langfristige Investitionssicher-heit. Besondere Merkmale der Elek-tronik sind unter anderen:• Zeitsynchrone Messwerterfassung

mit hoher Auflösung und Mess-frequenz

• Echtzeitverarbeitung der Mess-

werte im 500 Hz-Takt zur Über-wachung und ereignisbezogenen

Steuerung des Prüfablaufes (z.B.Geschwindigkeitswechsel beiErreichen der Streck- oder Dehn-grenze) und von Sicherheits-Grenzwerten

• Adaptive Regelung für exakt re-produzierbare Geschwindigkeitenund Positionen

In der Basis-Ausführung wird diePrüfmaschine über einen PC und diePrüfsoftware testXpert ® II bedient.So ist das System für verschiedenste

 Anwendungen einfach konfigurier-und ausbaubar, extrem flexibel undkomfortabel in der Bedienung.

Eine optionale testControl  Stand- Alone Variante bietet eine direkteBedienung der Prüfmaschine überein Farbdisplay, eine 10er Tastaturund wenige, intuitiv bedienbareFunktionstasten. Zur Ausgabe derPrüfergebnisse kann ein Drucker

direkt angeschlossen werden.

Werkstoffprüfung mit der ProLine:Zugversuch nach ISO 527-2

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Material-Prüfmaschine Z010 der Allround-Line, ausgestattet für den Zugversuch

Material-Prüfmaschinen zwicki-Line für die Werkstoff- und Bauteilprüfung

Lastrahmen

Standardmäßig sind Lastrahmen fürNennbelastungen bis 2.000 kNlieferbar. Für besondere Anwendun-gen entwickeln und fertigen wirSonderausführungen, z.B. fürhöhere Nennbelastungen oderLastrahmen in liegender Ausführungfür lange Seile und Taue.

Tisch-Prüfmaschinen der ProLine

Die Lastrahmen der ProLine sind mitzwei Stahl-Rundsäulen ausgeführt,welche die präzise Führung der

 Traverse sicherstellen. Zudemgewährleistet ein integrierter Spindel-und Führungsschutz den zuver-lässigen Betrieb im Industrieeinsatzoder bei Prüfungen von splitterndenMaterialien.

Tisch-Prüfmaschinen derzwicki-Line

Dieser Lastrahmen basiert auf einemsehr biegesteifen Aluminium-Strang-pressprofil, das für eine exakteFührung der Fahrtraverse sorgt.Der Prüfraum ist von drei Seiten freizugänglich. Durch ihr geringesGewicht und eine kleine Standflächeist dieses modulare System leicht zutransportieren und findet auch auf 

 jedem Labortisch problemlos Platz.

Lastrahmen und Antriebe der zwicki-Line

Baureihe Z0.5 Z1.0 Z2.5 Z5.0• Max. Prüfkraft [kN] 0,5 1,0 2,5 5,0

• Prüfraumhöhe* Verkürzt [mm] 570 570 573 -

* Normal [mm] 1070 1070 1073 1030

* Erhöht [mm] 1370 1373 1373 -

• Prüfraumbreite [mm]  4 4 4 4

• Prüfraumtiefe [mm] 100 100 100 100

• Max. Traversengeschwindigkeit[mm/min] 2000/3000 2000 1000 600

• Traversenwegauflösung [µm] 0,2453 0,2265 0,0996 0,0399

• Max. Leistungsaufnahme, kVA  0,44 0,44 0,44 0,44

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Material-Prüfmaschine Z050 in verlängerter Ausführung zurBestimmung der Zugeigenschaften und Ringsteifigkeit an Rohren

Material-Prüfmaschine Z100 (Allround-Line) mit Pneumatik-Probenhaltern und Makro-Längenänderungsaufnehmer

Tisch- und Stand-Prüf-maschinen der Allround-Line

Die Tisch-Prüfmaschinen sindmit zwei Säulen aus patentierten

 Aluminium-Strangpressprofilen aus-geführt. Sie sind leicht, sehr biege-steif und dienen gleichzeitig alsSpindelführung und Spindelschutz.

 T-Nuten an den Außenseiten ermög-lichen den einfachen und von derFahrtra-verse unbehinderten Anbauvon Zubehör, wie z.B. Schutzein-richtungen oder auch Möbelteilen.

 Alle Tisch-Prüfmaschinen könnenmit Standfüßen versehen werden,wodurch der Prüfraum in einer fürden Benutzer und die Anwendungoptimalen Höhe positioniert werdenkann. Dies ermöglicht eine sitzendeBedienung mit absoluter Beinfreiheitwodurch das System auch fürRollstuhlfahrer gut geeignet ist.

Die Stand-Prüfmaschinensichern sich eine hohe Genauigkeitdurch hartverchromteFührungssäulen und Präzisions-

Kugelgewindetrieb mit spielfreieingestellten Spindelmuttern. Für die

 Anordnung der Traversen werdenverschiedene Varianten geboten, sodass wahlweise ein oberer, einunterer oder beide Arbeitsräumeverfügbar sind.

 Alle Lastrahmen mit elektromecha-nischen Antrieben können optionalmit einem zweiten Prüfraumausgerüstet werden, der z.B. einenschnellen Prüfartwechsel ohneUmrüsten möglich macht.

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C-förmiger Lastrahmen für die Prüfung großer Fertigteile

Lastrahmen für die Prüfung von Weichschäumen

Neben den Standard-Prüfmaschinengibt es optimierte Lastrahmen fürdie Prüfung von Weichschäumen.

Im einfachsten Fall wird ein Standard-Lastrahmen auf einen Unterbaumontiert. Dadurch entsteht ein zu-sätzlicher Arbeitsraum zur Prüfunggrößerer Formschaum-Teile.

Für die Prüfung sehr großer Teile,wie Sitzkissen für Fahrzeuge undFlugzeuge oder Matratzen ist derC-förmige Lastrahmen entwickeltworden. Die Druckprüfung undBestimmung der Eindruckhärte-Charakteristik sind gängige Versuche.Die Tischplattenteile können aufge-

klappt werden, um eine sehr große Auflagefläche zu erhalten. Der Prüf-raum ist von drei Seiten zugänglichund erlaubt damit eine sehr komfor-table und schnelle Bedienung.Durch den Einsatz von Adapter-stücken können diese Lastrahmenauch für Zug- und Weiterreiß-prüfungen eingesetzt werden.

Zur Durchführung des Dauer-schwingversuchs, aber auch für dieDurchführung der Eindrückhärte-und Druckversuche eignet sichder Zwick Elektro-Prüfzylinder mitentsprechendem Lastrahmen. DieDauerschwingmaschine ist ausZwick Standardkomponentenaufgebaut und eignet sich für kraft-und eindrückungsgesteuertePrüfungen.

Dieser Lastrahmen eignet sich für denDauerschwingversuch und für statischeDruckversuche

Hier findet die Prüfung großer Teile in einemzusätzlichen Prüfraum statt

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Tisch-Prüfmaschinen der ProLine

Baureihe Z005 Z010 Z020 Z030 Z0501) Z100• Max. Prüfkraft [kN] 5 10 20 30 50 100• Prüfraumhöhe

* Verkürzt [mm] - - - - - -* Normal [mm] 1070 1050 1050 1370 1370 1360* Erhöht [mm] - - - - - -

• Prüfraumbreite [mm] 440 440 440 440 440 640• Prüfraumtiefe [mm]   4 4 4 4 4 4

• Max. Traversengeschwindigkeit[mm/min] 500 1000 500 300 180/6001) 300

• Traversenwegauflösung [µm] 0,039 0,038 0,018 0,012 0,007/0,0161) 0,008• Max. Leistungsaufnahme, kVA 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8/31) 3

1) Diese Prüfmaschine ist in zwei Elektronik-Varianten erhältlich. Daher gilt der erste Wert für Standard-Elektronik, der zweite für testControl .

Lastrahmen und Antriebe der Allround-Line

 Tisch-PrüfmaschinenBaureihe Z005 Z010 Z020 Z030 Z050 Z100 Z150• Max. Prüfkraft [kN] 5 10 20 30 50 100 150• Prüfraumhöhe

* Normal [mm] 2) 1045/1025 1045/1025 1045/1025 - - - -

* Erhöht [mm]2)

1445/1425 1445/1425 1445/1425 1355/1325 1355/1325 1355 1535* Extra hoch [mm] 2) 1795/1785 1795/1785 1795/1785 1755/1725 1755/1725 1755 -• Prüfraumbreite

* Normal [mm] 440 440 440 440 440 - -* Verbreitert [mm] 640 640 640 640 640 640 640

• Prüfraumtiefe [mm]   4 4 4 4 4 4 4

• Max. Traversen-geschwindigkeit [mm/min] 3000 2000 1000/20003) 1000 600 750/15003) 900

• Traversenwegauflösung [µm] 0,0410 0,0272 0,0136/0,05433) 0,0271 0,0163 0,0207 0,0123• Max. Leistungsaufnahme,

kVA 2 1,9 2,1/2,63) 2,3 2,3 4/63) 5,5

Stand-PrüfmaschinenBaureihe Z050 Z100 Z150 Z250 Z300 Z400 Z600• Max. Prüfkraft [kN] 50 100 150 250 300 400 600• Prüfraumhöhe [mm] 1825/17602) 1825/17602) 1715/16552) 1715/16552); 1800 1800 1940

13604)

• Prüfraumbreite* Normal [mm] 630 630 630 630 630 630 740* Verbreitert [mm] 1030 1030 1030 1030 - - -

• Prüfraumtiefe [mm]   4 4 4 4 4 4 4

• Max. Traversen-geschwindigkeit [mm/min] 1000/20003) 500/10003) 900 600 250 250 200

• Traversenwegauflösung [µm] 0,0270 0,0136 0,0123 0,0082 0,031 0,031 0,025• Max. Leistungsaufnahme,

kVA 4/53) 4/53) 5,5 6 7/135) 7/135) 20/265)

2) Der jeweils zweite Wert gilt für die Variante mit verbreitertem Prüfraum 3) Je nach gewähltem Antrieb und dessen Leistung4) Hier gilt der letzte Wert für eien preisgünstige Sondervariante, die sich auf einen Prüfraum beschränkt5) Höhere Leistung bei Verwendung von hydraulischen Probenhaltern

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testXpert ® II – Intelligentund sicher, die neueSoftwaregeneration für dieMaterialprüfung

Zwick Roell hat mit testXpert ® einenStandard für intelligente Material-prüfsoftware gesetzt. Zwick hat mittestXpert ® ein einheitliches Bedien-konzept für alle Applikationen einge-führt – gleich ob es sich um stati-sche oder dynamische Prüfungenhandelt. Der Vorteil? Den Umgangmit der Software zu lernen ist weni-ger zeitaufwändig. So steht für dieDurchführung von Prüfungen mehrZeit zur Verfügung. testXpert ® II An-wender profitieren von mehr als 80Jahren Erfahrung in der Material-prüfung und von mehr als 10.000erfolgreichen Installationen weltweit.

Herausragende Vorteile von

testXpert ® II

Einfach genial – testXpert ® IIzeichnet sich vor allem durch einedenkbar einfache und intuitiveBedienung aus. AusdrucksvolleSymbole und eine klare Menü-struktur ermöglichen eine schnelleOrientierung und reduzieren signi-fikant die Einarbeitungsphase.Die Menüleiste ist an die tatsächli-chen Bedürfnisse des Benutzers an-

gepasst. Damit wird Arbeiten mittestXpert ® II einfach. Genial!

Intelligent – Die verlässliche

 Assistentenführung führt auch beianspruchsvollen Tätigkeiten schnellzum Ziel, wie beispielsweise bei derErstellung und Modifikation vonPrüfvorschriften und -Protokollen.Bei Fragen zum Programm stellt dieumfassende Online-Hilfe stetsschnell die exakt passende Antwortzur Verfügung.

Modulbauweise – Für jedeNormprüfung kann eine passende

Prüfvorschrift geschneidert werden;die geeignete Lösung nach indivi-duellen Bedürfnissen. Für jede nurerdenkbare Anforderung gibt esschon eine fertige Lösung. Zusatz-module können jederzeit wunsch-gemäß eingebaut werden.

Kompatibel mit Ihrer Hardware– Zwick testXpert ® II ist kompatibelmit allen handelsüblichen PCs undNotebooks – zusätzliche Einsteck-karten in den PC werden nicht

benötigt! Das erleichtert den Tauschvon Systemrechnern und ermöglichtdie Erstellung eigener Prüfvor-schriften oder die komfortable

Durchführung von Analysen im

Büro: Zugriff auf die Prüfdaten ist jederzeit möglich.

Online-Sprachwahl – Ihre Stärkenzeigt die Software auch im internatio-nalen Einsatz. Mit nur einem Maus-klick kann die Sprache gewechseltwerden. Ganz unabhängig davon, inwelcher Sprache die Prüfung durch-geführt wird, kann ein Prüfprotokollautomatisch in einer anderen Spracheausgedruckt und gemailt werden. Die

Sprachumschaltung bedeutet somitfür internationale Teams eine sprach-unabhängige Bedienung der Prüfma-schine und eine wesentliche Verein-fachfachung der Kommunikation.

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Branchentypische Terminologieund Datenexportfähigkeit –Zwick testXpert ® II kann mehr alsnur verschiedene Sprachenverwenden: Diese wandlungsfähigeSoftware setzt auch die individuelletechnische Terminologie der

 Anwender ein. So werden die für jede Branche typischen Symboleoder Variablen (z.B. Metall,Kunststoff, Gummi) durchgängig inder Software implementiert.Dadurch sind mehr relevanteInformationen für die individuellePrüfanwendung verfügbar.

Höchste Ansprüche einer modernenQualitätssicherung erfordern die

 Verfügbarkeit der Prüfergebnisse inden zentralen Datenstrukturen einesUnternehmens. Über leistungs-starke und flexible Schnittstellenkommuniziert testXpert ® II sicher mit

 jedem IT-System.

 Alle Prüfergebnisse können direktweiterverarbeitet, ausgedruckt, ver-sandt, exportiert und archiviert wer-den. Die Integration in MS-Office-

 Anwendungen ist mittels ObjectLinking Editing (OLE) sichergestellt.

Einfach prüfen mit testXpert ® II

Prüfnorm wählen

testXpert ® II hat für jede Prüfung die

passende Norm. Einfach die ge-wünschte Prüfvorschrift auswählen;alle Parameter sind normgerechtvorkonfiguriert, können aber auchnoch angepasst werden.

Zugversuch nach ISO 527-1. Gegenüberstellung der mit einem Längenänderungsaufnehmergemessenen Dehnung und der nominellen Dehnung.

Prüfung

Die einzelnen Daten werden – onlinezum Prüfvorgang – auf dem Bild-

schirm angezeigt. Die Prüfung kannlive verfolgt werden. Auf Wunschkann außerdem eine exakt synchro-nisierte Videoaufzeichnung einge-bunden werden.

Die Ergebnisse werden bereits wäh-rend der Prüfung berechnet, so dassder Prüfablauf ereignisgesteuertdurchgeführt werden kann, z.B. miteiner Änderung der Geschwindigkeitnach Ermittlung des E-Moduls oder

der Streckgrenze. Nur so kannschnell und normgerecht geprüftwerden.

Bewertung der Prüfergebnisse

In testXpert ® II können beliebig vieleverschiedene Bildschirmlayouts nachindividuellen Wünschen zusammen-gestellt werden, beispielsweise mitweiteren Grafiken, unterschiedlichenDarstellungen der Prüfkurven, Tabel-len und zusätzlichen Statistiken. Mit

einem Klick kann zwischen den ver-schiedenen Layouts hin und her ge-schaltet und so die Darstellung IhrerPrüfergebnisse verändert werden.

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Synchronisierte Videoauf-nahmen – Nur testXpert ® II bietetdie exakt synchronisierte Video-aufnahme einer Prüfung – Bild fürBild. Durch einen von Zwick entwickelten Mechanismus istgarantiert, dass die Videobilder 100-prozentig mit den aufgezeich-netenMessdaten synchron sind.So kann die Messkurve der Prüfungmit Hilfe von Aufnahmen desPrüflings effizient analysiert werden.Die Prüfung kann mit einer

 Videokamera oder USB Webcamaufgenommen werden.Die Aufnahme zeigt zum Beispielwann, wie und wo die Probe Risseentwickelt, sich verformt oder dieFarbe verändert. Änderungen derProbenabmessungen können anhandder erfassten Bilder exakt gemessenwerden. Darüber hinaus kann vorder Prüfung festgelegt werden,welche Ereignisse aufgenommen

werden sollen, wie beispielsweiseder Augenblick, in dem Druck während eines Lastwechsels zuZugspannung wird. Und nach derPrüfung können die Bilder entwederausgedruckt oder in das Prüfprotokolleingebaut werden.

 Videobild und Diagramm sind exakt zueinander synchronisiert. Die Messdaten werdendadurch leicht verständlich.

Langzeitdarstellung der Zugfestigkeit über mehrere Tage

testXpert ® II LIMS – NurtestXpert ® II bietet diese Funktio-nalität: Ein integriertes Labor-

Informationsmanagement-System(LIMS). Die Software stellt eineflexible Datenbank für die Admini-stration der Prüfergebnisse zur

 Verfügung. Nun können langfristigeStatistiken generiert und Protokollearchiviert werden. Alle vontestXpert ® II erfassten Daten sindauf jedem Prüfsystem der Firmaverfügbar.

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Grafischer Ablauf-EditorDer testXpert ® II Grafische Ablauf-Editor bietet weit reichende Freiheits-grade, denn Prüfvorschriften jeder

 Art können nach individuellen Anforderungen zusammengestelltwerden – Prüfereignisse, -parameterund -ergebnisse können einfachnach Wunsch kombiniert werden.Das intelligente Design des grafi-schen Ablauf-Editors erleichtert die

 Arbeit. Programmierkenntnisse sindnicht erforderlich: Die Grafikbank ermöglicht schnellstes Einarbeiten indie Funktionalität. Der integrierteSimulationsmodus gewährleistet dieProzesssicherheit: Dieses Featureanalysiert die erstellte Prüfvorschriftunter Verwendung einer virtuellenPrüfmaschine mit verschiedenen

 Verhaltensoptionen für die Proben(z.B. Feder, plastisch, metallisch).Dadurch können Fehler bereits infrühen Schritten aus der Prüfvor-

schrift gefiltert werden – ohne eineeinzige Probe zu zerstören.

Beispiel: Es soll innerhalb einer Prüf-sequenz mehrfach zwischen zweiZielen hin- und hergefahren werden.

Hierzu wird mit der Maus der Bausteinzum Anfahren von Zielen ausgewähltund platziert. Nun werden die Para-meter für das erste Ziel bestimmt.Mit dem zweiten Ziel wird genauso

verfahren. Der darunter platzierteSchleifen-Baustein kann mit der An-zahl der Schleifen versehen und dann

wieder mit dem Anfang verbundenwerden. Parallel lässt sich währenddieses Ablaufes ein Limit überwa-chen, auch wieder ganz einfachüber den entsprechenden Baustein.

Programmierbeispiel testXpert ® II Ablauf-Editor

Das erstellte Prüfprogramm bleibt übersichtlich, da Details in einer tieferen Ebene festgelegt werden

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Bauart/Prüfbedingung RT RS ZB BBZugkraft mit axialer Krafteinleitung + + + + + + + + + + + +

Druckkraft mit sicherer axialer Krafteinleitung + + + + + + + + +Druckkraft mit exzentrischer Krafteinleitung + + + - 1) - 2) - 2)

Biegeprüfungen + + + + + + + + +Erweiterter Temperaturbereich + + + + + + + + +

Zeitstandprüfungen + + + + + + + + + Axiale Ausrichtung unter Belastung + + + + + + + + + 1) Messgenauigkeit eingeschränkt 2) Zerstörungsgefahr

Kraftaufnehmer

Kraftaufnehmer sind verfügbar fürgenaue Messungen ab 0,04 N. Zu-sammen mit der digitalen Messelek-tronik bieten sie folgende Vorteile:• Automatische Identifikation und

Erfassung aller Einstell- und Kali-brierparameter über den Sensor-

 Anschlussstecker. Der Wechselvon Kraftaufnehmern erfordertweder die Änderung der Einstell-daten noch eine Kalibrierung

• Automatischer Nullpunkt- undEmpfindlichkeitsabgleich

• Temperaturkompensation• Hohe Messfrequenz• Sehr hohe Messwertauflösung• Messgenauigkeiten:

Klasse 1 (1 % v. Messwert)von 0,2 bis 120 % der Nennkraft(1 bis 100 % für Kraftaufnehmermit Nennkraft - 500 N) undKlasse 0,5 (0,5 % v. Messwert)

von 1 bis 100 % der Nennkraft• Überlastschutz• Hersteller-Prüfzertifikat zum Nach-

weis der WerkskalibrierungKraftaufnehmer mit einseitigemoder beidseitigen Anschlussbolzenund selbstidentifizierenden An-schlusssteckern sind für Nennlastenab 10 N verfügbar.

Bauformen undEinsatzempfehlungen

Je nach Prüfaufgabe sind neben derMessgenauigkeit der Kraft-aufnehmer weitere Merkmale vonBedeutung.

Beim Einsatz mit Temperiereinrich-tungen sind dies die Temperatur-empfindlichkeit von Nullpunkt undMesswert. Besonders bei Druck-und Biegeprüfungen können Seiten-kräfte und Momente auftreten, dieden Messwert nicht unzuzulässigverfälschen und den Kraftaufnehmernicht beschädigen sollten. Ausdiesen Gründen bietet Zwick Kraft-aufnehmer in verschiedenen Bau-formen an.

• Bauform Ring-TorsionDer Messkörper dieses rundenKraftaufnehmers ist ein Biegeringmit ringförmigen Dehnungs-messstreifen auf den Stirnflächen.Er ist sehr unempfindlich gegenexzentrische Krafteinleitungen undÜberlastungen.

• Bauform Ring-SpeicheDie Messkörper sind rotations-symmetrisch (speichenartig) ange-ordnete Biegebalken. DieserKraftaufnehmer ist relativ unem-pfindlich gegen exzentrischeKrafteinleitungen.

Kraftaufnehmer mit AnschlusssteckerBauform Ring-Torsion

• Bauform S-BiegebalkenDer Messkörper dieses flachen,S-förmigen Kraftaufnehmers istein Doppelbiegebalken. Er istrelativ empfindlich gegen exzen-trische Krafteinleitungen.

• Bauform BiegebalkenBei diesem Kraftaufnehmer ist derMesskörper ein Doppelbiege-balken. Die mittig angreifendePrüfkraft wird seitlich versetzt indie Traverse der Prüfmaschineübertragen. Er ist deshalb ziemlichempfindlich gegen exzentrischeKrafteinleitungen.

 Anmerkung: In den Prinzipbildern sind dieBereiche des Kraftaufnehmer-Grundkörpers,die den Messkörper bilden, dunkelblau unddie darauf applizierten Dehnungs-messstreifen rot dargestellt.

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Probenaufnahmen

Probenhalter für Zug-,Zeitstand- und zyklischePrüfungen

Mit einem breiten Spektrum vonProbenhaltern unterschiedlicherBauarten, Prüfkraftbereiche undPrüftemperaturen deckt Zwick dengroßen Anwendungsbereich derKunststoff- und Gummiprüfung ab(siehe Tabelle „Auswahlkriterien fürProbenhalter“).Der spezifische Anwendungsbe-reich eines Probenhalters istbesonders abhängig von seinemFunktionsprinzip und der max.zulässigen Prüfkraft. Für Prüfungenin einer Temperier- oder Klimakam-mer ist auch der Temperaturbereichvon Bedeutung, in dem er einge-setzt werden kann.

Kraftübertragung zwischenProbe und Probenhaltern

Das Funktionsprinzip definiert die Art der Kraftübertragung zwischenProbe und Probenhalter. Nach ihmsind auch die meisten Probenhalterbenannt.Bei den meisten Proben kann diePrüfkraft nur kraftschlüssig, d.h.durch Reibung übertragen werden.Dabei muss die Reibkraft zwischen

den Probenenden und den Klemm-backen der Probenhalter stets grö-ßer sein als die Prüfkraft. Die dazunötigen und senkrecht zur Prüfkraftwirkenden Klemmkräfte werden ex-tern erzeugt (zum Beispiel durchpneumatischen Druck) oder mecha-nisch aus der Prüfkraft abgeleitet(selbstspannende Probenhalter).

Um Klemmbrüche im Klemmbereichzu vermeiden, wird besonders beiklemmempfindlichen und biegewei-

chen Proben (Folien, Bänder, Mono-filamente) die Prüfkraft bereits vorder Klemme durch Umschlingungs-reibung etwas reduziert.

Dazu werden die Probenenden überReibkurven (z.B. Kreissegmenteoder Rollen) geführt und dann ge-klemmt.

Bei Ringproben aus Gummi erfolgtdie Kraftübertragung formschlüssig.Sie werden über Rollen geführt.

Klemmkraft

Bei Probenhaltern mit externerKlemmkrafterzeugung wirkt die ein-gestellte Klemmkraft während dergesamten Prüfung. Besonders beidicken und weichen Proben kannaber unter Einwirkung der PrüfkraftProbenmaterial aus dem Klemm-bereich herausfließen (Klemm-schlupf) und dadurch die Proben-dicke abnehmen. Bei Hydraulik- undPneumatik-Probenhaltern bleibt dieKlemmkraft trotzdem konstant, weilder Druckerzeuger Drucköl- oder

-luft nachfördert. Bei Schraub-probenhalter nimmt der Klemm-druck entsprechend der Steifigkeitund elastischen Rückverformungdes Probenhalters etwas ab.

Durch die große Klemmkraft dieserProbenhalter wird bereits beimSchließen Probenmaterial aus demKlemmbereich „verdrängt“. Die Pro-be wird auf Druck belastet (ge-staucht) und kann dadurch vor-geschädigt werden. Ein ähnliches

 Verhalten kann sich auch bei selbst-klemmenden Probenhaltern zeigen,weil die Klemmbacken beim Schlie-ßen in Richtung zur Probenmitte be-wegt werden. Dieser Effekt kanndurch eine entsprechende Regelungdes Prüfmaschinen-Antriebs beimSchließen der Klemmen vermiedenwerden (Null-Kraft-Regelung).

Bei selbstklemmenden Proben-haltern steigt die anfangs nur kleineKlemmkraft abhängig von der

 jeweils wirkenden Prüfkraft und demFunktionsprinzip.

Klemmfächen

Die Reibkraft ist nicht nur von derGröße der Klemmkraft abhängig,sondern auch vom Reibungskoef-fizienten der sich berührenden Flä-chen. Deshalb gibt es für vieleProbenhalter auswechselbareKlemmbacken oder Backeneinsät-zen mit verschiedenen Ausführun-gen der Klemmflächen (Form, Ober-flächenstruktur, Material usw.).

Klemmweg und ÖffnungsweiteProbenhalter mit externer Klemm-krafterzeugung haben einen großenKlemmweg und damit auch einegroße Öffungsweite. Damit ergibtsich auch bei dicken Proben eingrößerer Freiraum für eine bequemeProbenzuführung. AuswechselbareKlemmbacken für verschiedeneProbendicken sind nicht erforder-lich.

 Abhängigkeit der Klemmkraft von der Prüf-kraft für verschiedene Probenhalter-Bauarten

Klemmkraft

Prüfkraft

Hydr. und Pneum.-Probenhalter

Schraub-Probenhalter

Keilschraub-Probenhalter

Keil-Probenhalter

Zangen-Probenhalter

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Bei selbstklemmenden Probenhal-tern bewirkt jede Änderung desKlemmwegs eine mehrfach größere

 Verschiebung der Klemmbacken inRichtung zur Probenmitte. Deshalbsind bei diesen Probenhaltern derKlemmweg, die Öffnungsweite unddamit der Bereich der Probendickenund Dickenänderungen begrenzt.Eventuell sind für verschiedeneDickenbereiche unterschiedlichdicke Klemmbacken erforderlich.

Klemmbackennachlauf

Während der Prüfung kann dieProbendicke mit zunehmenderPrüfkraft kleiner werden; das giltbesonders für dicke und weicheProben. Diese Dickenänderungmuss durch einen zusätzlichenKlemmweg kompensiert werden.Bei selbstklemmenden Probenhal-tern werden die Klemmbacken in

Richtung zur Probenmitte verscho-ben. Dieser Klemmbackennachlauf,der mehrfach größer ist als dieDickenänderung der Probe (beiKeilspannköpfen mit einem Keil-winkel von 15 Grad bewirkt eine

Dickenänderung von 0,1 mm einenKlemmbackennachlauf an beidenProbenenden von ca. 1 mm!) führtzu einem entsprechenden Fehler beider indirekten Längenänderungs-messung zur Bestimmung der no-minellen Dehnung.

Handhabung und Steuerung

Das Öffnen und Schließen derProbenhalter für kleine Prüfkräfteerfolgt meist manuell über Hebeloder Handrad.

Bei Probenhaltern für größere Prüf-kräfte und häufiger Betätigung kanndie manuelle Betätigung sehr an-strengend sein. Entlastung bringenHydraulik-, Pneumatik- oder moto-risch betätigte Keilschraub-Proben-halter, die über Drucktasten oderFußschalter gesteuert werden. Beieiner teilautomatischen Steuerung

muss der Benutzer die Probenhalternur schließen.Es ist sogar möglich, den hydrau-lischen oder pneumatischen Druck (und damit die Klemmkraft) in

 Abhängigkeit von Probenabmes-sungen automatisch einzustellen.Das Öffnen erfolgt dann automa-tisch nach Probenbruch.

Probenhalter-Bauarten

Hydraulik-Probenhalter

Diese universell einsetzbaren Pro-benhalter werden vorwiegend fürmittlere und große Prüfkräfte ein-gesetzt. Die Klemmkraft wird überdirekt wirkende Hydraulikzylindererzeugt. Es gibt zwei Versionen:

• Mit einer manuell einstellbarenund einer schließenden Klemm-backe. Damit sind z.B. auch

Scherzugversuche mit exzentri-scher Einspannung möglich

• Mit beidseitig, symmetrischschließenden Klemmbacken

Die erforderliche hydraulische Ener-gie liefert ein Hydraulikaggregat(siehe Bild: Hydraulik-Probenhalter).

Pneumatik-Probenhalter

Bei diesen Probenhaltern wird dieKlemmkraft über Pneumatik-Zylin-der erzeugt, die je nach Baugrößedirekt oder über ein Hebelsystemauf die Klemmbacken wirken. Siewerden vorwiegend für kleine undmittlere Prüfkräfte eingesetzt.

 Auch hier gibt es die Versionen mitein- oder beidseitig schließendenKlemmbacken. Die erforderlichepneumatische Energie liefert meist

das betriebsinterne Druckluftnetz(siehe Bild: Pneumatik-Proben-halter).

Klemmvorgang bei Probenhaltern mitexterner Krafterzeugung (grosserKlemmweg, kein Klemmbackennachlauf)

Klemmvorgang bei selbstklemmendenKeil-Probenhaltern (kleiner Klemmweg,grosser Klemmbackennachlauf)

Geöffnet Geschlossen Belastet

Pneumatik-Probenhalter

Geöffnet Geschlossen Belastet

   S  c

   h   l   i  e   ß  w  e  g

   S  p

  a  n  n  w  e  g

Hydraulik-Probenhalter

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Keilschraub-Probenhalter

Diese Probenhalter sind eine Kom-bination aus Schraub- und Keil-Probenhalter. Mit dem Schraubtriebwerden die Klemmbacken ge-schlossen und geöffnet – und auchdie Anfangs-Klemmkraft erzeugt.Die Keile bewirken bei geschlos-sener Klemme die Selbstklemmung(siehe Bild: Keil-Schraub-Proben-halter).Optional kann der Schraubtriebauch motorisch angetrieben undmanuell über Drucktasten oderextern gesteuert werden.

Schraub-Probenhalter

Bei den Schraub-Probenhalternwird eine Klemmbacke über einenSchraubtrieb manuell betätigt.

Schraub-Probenhalter

Keil-Probenhalter

Keilschraub-Probenhalter

Zangen-Probenhalter(„Froschklemmen“)

Dieser Probenhalter, der wegenseiner charakteristischen Form auch„Froschklemme“ genannt wird, istebenfalls selbstklemmend. Auchhier wird eine Anfangs-Klemmkraftdurch eine Federvorspannung er-zeugt. Das Zangenprinzip bewirkteine Klemmkraft, die überpropor-tional zur Zugkraft ansteigt.Es eignet sich besonders für Zugpro-ben aus weichem, hochdehnbarenGummi und Elastomeren, die sichvor Probenbruch stark verfestigen(siehe Bild: Zangen-Probenhalter).

Zangen-Probenhalter

Feder-Probenhalter

Keil-Probenhalter

Zwei manuell über Hebel betätigteKeile werden mit einer kleinen, voneiner Feder erzeugten Vorkraft ge-

gen die Probe gedrückt. Die Keilebewirken eine Selbstklemmung. DieKlemmkraft steigt mit zunehmenderZugkraft (siehe Bild).

Feder-ProbenhalterDieser Probenhalter ist besondersfür Prüfungen mit sehr kleinen Kräf-ten geeignet. Seine Gewichtskraftist im Verhältnis zur Nennkraft desangeschlossenen Kraftaufnehmersso klein, dass dessen Kraftmess-bereich nicht eingeschränkt wird.

Die Klemmkraft wird durch eineFeder mit voreinstellbarer Feder-kraft erzeugt. Auf diese Weise

können klemmempfindliche Mate-rialien mit immer gleicher Klemm-kraft geprüft werden (siehe Bild:Feder-Probenhalter).

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 Auswahlkriterien für Probenhalter

Eigenschaften/Merkmale Probenhalter (Funktionsprinzip)

Baugrößen (max. Prüfkraft)Kleinste Ausführung, kN 10 0,02 0,02 2,5 0,02 0,5 0,5 0,3 2,5Größte Ausführung, kN 250 100 0,05 250 50 250 10 2,5 2,5

Temperatur-EinsatzbereichUnterer Grenzwert, ºC -70 -70 -15 -70 -70 -40 -40 -15 -40Oberer Grenzwert, ºC +250 +250 +80 +250 +250 +250 +250 +80 +150

 AnwendungsschwerpunkteFolien, Streifenproben • • • •Bänder • • •Monofilamente • • •Seile, Schnüre • •Schulterstäbe • • • • • •Normringe •

   H  y   d  r  a  u   l   i   k  -

   P  n  e  u  m  a   t   i   k  -

   F  e   d  e  r  -

   K  e   i   l  -

   S  c   h  r  a  u   b  -

   K  e   i   l  s  c   h  r  a  u   b  -

   Z  a  n  g  e  n  -

   U  m   l  e  n   k  -

   R  o   l   l  e  n  -

Prüfwerkzeuge zur Bestim-

mung der Eindruckhärte

Für diese Prüfung, die ebenfallsan weichelastischen Schaumstoffendurchgeführt wird, ist die obereDruckplatte kugelig gelagert.Ihr Durchmesser beträgt 203 mm.Die untere Druckplatte mussgelocht sein.

Bestimmung der EindruckhärteBestimmung der Druckeigenschaften

Prüfwerkzeuge zur Bestim-

mung der Druckeigenschaften von weichelastischenSchaum-stoffen

Je nach Norm werden quadratischeProben mit Kantenlängen von 50oder 100 mm geprüft. Die untere,gelochte Druckplatte muss größerals der Probenquerschnitt sein. Siegibt es deshalb in verschiedenenGrößen.

Bei der Material-Prüfmaschine Z005

und Z010 mit C-Rahmen ist bereitsdie Tischplatte als Druckplatteausgebildet. Die obere, nichtgelochte Druckplatte ist starrbefestigt.

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Ring-Prüfeinrichtung

Ring-PrüfeinrichtungenDie Gummiringe werden über zwei

Rollen mit definierten Durchmesserngelegt. Eine Rolle wird synchron zur

 Traversenbewegung gedreht;angetrieben über einen Zahnriemenoder ein Rollenfederband.

Rollendurchmesser:ISO 37: 22,3/4 mmDIN 53504: 22,3/18,3 mm

 ASTM D 412: 4,75 mm

Biege-Prüfeinrichtung nach ISO 178

Biege-PrüfeinrichtungenBiege-Prüfungen werden mit Probenunterschiedlichster Abmessungenan thermo- und duroplastischenKunststoffen und Verbundwerk-stoffen nach verschiedenen Normendurchgeführt. Entsprechend großist die Anzahl der Komponenten,aus denen die jeweilige Prüfeinrich-tung kombiniert werden kann:• Biegetische für 3- und 4-Punkt-

Biegebeanspruchungen mitmanueller oder motorischer Ein-stellung des Auflagerabstandesund für verschiedene Prüfkraft-bereiche

• Biegestempel mit verschiedengroßen Stempelradien

• Biegeauflager mit verschiedenengroßen Auflagerradien und mitfester oder drehbarer Lagerung

Celanese DruckeinrichtungDiese Druckeinrichtung zur Prüfungvon faserverstärkten Verbundwerk-stoffen ist in ISO 14126, prEN 2850und DIN 65380, sowie in älteren

 Ausgaben der ASTM D 3410 ge-normt. Sie wird zwischen zwei Druck-platten eingesetzt. Die Dehnungs-messung am Probekörper erfolgtmit Dehnungs-Messstreifen. Ent-

sprechend der gewünschtenProbengeometrie stehen verschie-dene Backeneinsätze zur Verfü-gung.

Hydraulische Druckeinrichtungzur Prüfung von faserver-stärkten VerbundwerkstoffenDiese Druckeinrichtung wurde fürdie rationelle Prüfung entwickelt. Der

 Vorteil liegt insbesondere in derZeitersparnis, die sich aus demvereinfachten Probenhandling ge-genüber klassischen Celanese- oderITTRI-Einrichtungen ergibt.

Weitere Vorteile sind der geringeBiegeeinfluss auf die Prüfung, dieflexible Einsetzbarkeit der Druckein-richtung für verschiedene Normenund die variable Anpassung anverschiedene Probengeometrien.

Die Prüfung erfolgt in Anlehnung andie Normen ISO 14126, prEN 2850,DIN 65380 und QVA-Z10-46-38,wobei folgende Probengeometrienprüfbar sind:

Probenbreite: 6,35 - 35 mmProbendicke: bis 6,6 mmEinspannlänge: bis 35 mmKlemmlänge: jeweils 65 mm

Die Krafteinleitung in die Probeerfolgt über Schub und zusätzlichoder alternativ formschlüssig überdie Stirnseiten der Probe.

Die klassische Celanese Druckeinrichtungbesteht aus mehreren Einzelteilen, die zurPrüfung ineinander gesteckt werden.

Mit der hydraulischen Druckeinrichtung HCCFwerden Composites schnell, komfortabelund sicher geprüft.

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Einrichtung zur Bestimmung der Reibungskoeffizienten (COF)

Einrichtung zur Bestimmungder Reibungskoeffizienten

Zur Bestimmung der Haft- undGleitreibungskoeffizienten wird die

Probe auf einen horizontal angeord-neten Spiegelglastisch aufgespanntund ein definiertes Massestück aufgelegt. Über eine Umlenkrollewird dieses Massestück über dieProbe gezogen. Diese Zugkraft wirdgemessen und ausgewertet.

Prüfwerkzeug für 90º-Abzugsversuche

Einrichtung für 90° Abzugs- versuche

Zur Ermittlung von Kleb- und Adhäsionskräften, z.B. an Klebever-bindungen, Versiegelungen,Klebebändern etc. wird die Probeauf ein starres Trägermaterial auf-gebracht und unter einem kon-stanten Winkel von 90° abgezogen.Die Abzugskraft wird gemessenund ausgewertet.

Durchstich-Prüfeinrichtung

Bei dieser Prüfung an Verpackungs-folien wird die in der unteren Pro-benaufnahme eingespannte Probevon einer auswechselbaren Prüf-spitze durchstochen. Dabei wirddie Durchstich-Kraft gemessen undausgewertet.

Durchstich-Prüfeinrichtungnach EN 14477

Umlenk-Probenhalter

Dieses Werkzeug ist besondersgeeignet für dünne, streifenförmigeFolien, deren Enden über 180 Gradum Rundbolzen gelegt werden, dieauch als Reibkurven wirken. DieseRundbolzen sind so angelenkt, dasssie gleichzeitig als von der Zugkraftbetätigte Klemmbacken wirken.

Umlenk-Probenhalter

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Längenänderungs-aufnehmer

Beim Zugversuch muss meist die Verlängerung in Abhängigkeit von derPrüfkraft gemessen werden; in be-sonderen Fällen zusätzlich auch dieBreitenänderung. Beim Biegeversuchist die entsprechende Messgrößedie Durchbiegung. Entsprechendden unterschiedlichen Formen und

 Abmessungen der Proben und denEigenschaften ihrer Werkstoffe (Fes-tigkeit, Steifigkeit, Dehnbarkeit) undden zu bestimmenden Werkstoff-kenngrößen, Messgenauigkeitenusw. werden auch unterschiedlicheLängenänderungsaufnehmerbenötigt.

Traversenwegaufnehmer

In jeder Standard- oder Allround-Material-Prüfmaschine ist serien-

mäßig ein digitaler Traversenwegauf-nehmer eingebaut. Sein Messsignalwird primär als Istwert für diePositions- und Geschwindigkeits-regelung des Antriebs genutzt. Esdient aber auch zur indirekten

Messung der Längenänderung,z.B. zur Bestimmung der nominellenDehnung nach ISO 527 (Bestim-mung der Zugeigenschaften vonKunststoffen).

Die indirekte Längenänderungs-messung ist geeignet für viele Druck-,Eindruckhärte-, Biege-, Weiterreiß-und Scherprüfungen, aber auch fürZugprüfungen an ring- und streifen-förmigen Probekörpern aus Werk-stoffen mit großen Dehnungen.

Für Prüfungen an Schulterstäbenzur Bestimmung des Elastizitäts-moduls und anderen Kenngrößenbis zum Streckpunkt fordern dieNormen, die Längenänderung direktan der Probe zu messen.(Anmerkung: Bei der Erfassungvon Einpunktkennwerten nachISO 10350 werden nur Dehnungenbis max. 50 % direkt gemessen.)

 Analoge Ansetzaufnehmer(Clip-on, manuell)

Die Auflösung dieser Aufnehmer,die manuell oder automatisch(Option) an die Probe angesetztwerden, ist besonders hoch, derMessweg aber relativ klein. Sie wer-den deshalb vorwiegend für diehochgenaue Bestimmung des Zug-moduls (ISO 527-1) an harten und

verstärkten Kunststoffen und – beigleichzeitiger Messung von Längen-und Breitenänderung – derPoisson´schen Zahl eingesetzt.

 Vorteile für die Längenänderungs-messung:• hochauflösende Bestimmung des

Zugmoduls (ISO 527-1)• Auflösung besser 0,02 µm bei

einem Messweg von ±2 mm• Optional mit Gewichtsausgleich,

(Kompensation des Aufnehmer-

gewichts)• Für Raumtemperatur oder im

 Temperaturbereich von -70°C bis+220°C einsetzbar

 Vorteile für die Breitenänderungs-messung:• Bestimmung der Poisson´schen

Zahl an faserverstärkten Verbund-werkstoffen nach ISO 527-1

• Auflösung besser 0,03 µm beieinem Messweg von ±4 mm

• Auswahl verschiedener Mess-spitzen zur Anpassung an dieProbekörperabmessungen

Mit dem Traversenweg S T (indirekte

Längenänderungsmessung) wird nichtnur die Längenänderung DL der Mess-länge L

0, sondern auch die Verformung

von Prüfmaschine und Probenteilenaußerhalb der Messlänge gemessen

 Analoger Breitenänderungsaufnehmer

 Analoger Ansetzaufnehmer

 Analoger Ansetzaufnehmer

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Der Makro-Aufnehmer erfüllt über einenweiten Bereich alle Anforderungen in derKunststoffprüfung

Übersicht inkrementale Ansetzaufnehmer

Normale Variante Verlängerte Variante Breitenaufnehmer Biaxialer AufnehmerMesssystem inkremental inkremental inkremental inkrementalMessbereich

Zug, mm 13,5 / 8,5 mm 40 / 35 mm - 40 / 35 mmDruck, mm 0,2 / 5,2 mm 0,2 / 5,2 mm - 0,2 / 5,2 mmBreite, mm - - 1,5 / 11,5 1,5 / 11,5

Messlänge, mm 20/25/30/ 50/55/65/70/80* - 8050*/80* 85*/100*/10525,4/50,8 50,8

Probenbreite, mm - - 10 / 20 10 / 20

 Temperaturbereich, °C 10...35 10...35 10...35 10...35 Auflösung, µm 0,1 0,1 0,1 0,1Genauigkeit (ISO 9513) Klasse 0,5 Klasse 0,5 Klasse 0,5 Klasse 0,5

 * = mit Verlängerungsstücken

Inkrementale Ansetzaufnehmer

Diese manuell an die Probe ansetz-baren Aufnehmer haben eine hohe

 Auflösung und einen relativ großenMessweg. Deshalb können sie z.B.zur präzisen Bestimmung des Zug-moduls- und des Streckpunktes nachISO 527-1 an steifen und halbsteifenKunststoffen eingesetzt werden. BeiProben aus steifen Kunststoffen mitgeringer Dehnung kann sogar dieDehnung bei max. Spannung unddie Bruchdehnung bestimmt werden.

 Vorteile:• Messbereich bis nach dem

Streckpunkt• Hochauflösende Modul-

bestimmung nach ISO 527-1• Einsetzbar für Zug-, Druck- und

Zeitstandprüfungen• Exakte Befestigung an der Probe• Messung bis Probenbruch

ohne Abheben des Aufnehmers.• Auch als Breitenänderungs-

aufnehmer und als biaxialesSystem verfügbar

Makro-Längenänderungs-aufnehmer

Dieser Aufnehmer ist für Zug-,Druck- und Biegprüfungen undauch zyklische Prüfungen an Kunst-stoffen, Verbundwerkstoffen undHartschäumen mit geringen bismittleren Dehnungen geeignet.Er kann auch für dünne Tafeln undFolien, sowie weichelastischeSchaumstoffe eingesetzt werden,sofern keine optischen Messmetho-

den zwingend vorgeschrieben sind. Vorteile:• Automatische Einstellung der

Messlänge• Automatisches Ansetzen und

 Abheben der Messfühler• Geringe Mitnahmekraft der

Messfühler• Verformungsmessung bis

Probenbruch ohne Abheben derMessfühler (kippbare gelagerteMessschneiden)

• Schutz gegen Kollision mit derFahrtraverse

• Austauschbare Messfühler fürZug-, Druck- und Biegeprüfungen

• Geeignet für Messungen in Temperier- und Klimakammern

• Geeignet zur Modulbestimmungnach ISO 527-1

• Optional mit Breitenänderungs-aufnehmer

Inkrementaler Ansetzaufnehmer Biaxialer inkrementaler Ansetzaufnehmer

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Der videoXtens wird durch die Wahl desSichtfeldes auf die jeweilige Prüfaufgabeangepasst.

Der optiXtens misst die Längenänderungohne dass die Probe zuvor markiert werdenmuss.

multiXtens-Längenänderungsaufnehmer

 Vollautomatisches, multifunktionalesund hochauflösendes Längenände-rungsmesssystem für Zug-, Druck-,Biege- und Zeitstandprüfungen undfür zyklische Prüfungen an Werk-stoffen mit geringen bis hohen Pro-bendehnungen.

 Vorteile• Automatische L0-Einstellung• Automatisches Ansetzen und

 Abheben der Messfühler• Automatische Zentrierung

zwischen den Probenaufnahmen• Sehr geringe Mitnahmekraft• Verformungsmessung bis Proben-

bruch ohne Abheben derMessfühler

• Schutz gegen Traversenkontakt• Austauschbare Fühlerarme für

Zug-, Druck- und Biegeprüfungen

• Automatische Fühlererkennung• Messungen in Temperierkammern• Geeignet zur Modulbestimmung

nach ISO 527-1• Ausbaubar zur Breitenänderungs-

messung

optiXtens-Längenänderungsaufnehmer

 Vollautomatischer hochauflösenderoptischer Längenänderungsaufneh-mer, der nach dem Laser SpecklePrinzip funktioniert. Er wird einge-setzt für Zug-, Druck-, und Zeit-standprüfungen und für zyklischePrüfungen an Werkstoffen mit ge-ringen bis hohen Dehnungen, so-wohl bei Raumtemperatur als auchund in Verbindung mit Temperier-kammern.

 Vorteile:• Optisches System, das ohne

Markierungen arbeiten kann• Einfach zu bedienen• Kein Einfluss von Mitnahmekräften• Sichere Verformungsmessung bis

zum Probenbruch• Besonders geeignet für

Messungen in Temperier- und

Klimakammern• Geeignet zur Modulbestimmung

nach ISO 527-1, auch in Temperierkammern

 videoXtens-Längenänderungsaufnehmer

Berührungslos arbeitender, hoch-auflösender Längenänderungs-aufnehmer für Zug- und Druckprü-fungen an allen Arten von Kunst-stoffen, Gummi, Verbundwerk-stoffen, Tafeln und Folien. Auflösungund Messbereich können durchleicht wechselbare Objektive an die

 jeweiligen Prüfbedingungen ange-passt werden.

 Vorteile:• Flexibel an Werkstoffe und

Prüfbedingungen anpassbar• Optisches, berührungsfrei

messendes System• Geeignet zur Modulbestimmung

nach ASTM D 638• Sichere und genaue Längen-

änderungsmessung bis zumProbenbruch.

• Automatische Messlängen-erkennung

• Geeignet für Messungen in Temperierkammern durch einenbeheizten Glaseinsatz.

Der multiXtens kombiniert Feindehnungs-messung und Langwegmessung

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Der optische Langwegaufnehmer misst die Probendehnungberührungslos über Messmarken auf der Probe

Der Dreipunkt-Biegeaufnehmer ist speziell für

diese Prüfung entwickelt.

Der mechanische Langwegaufnehmer eignet sich besonders für diePrüfung von Gummi

MechanischerLangwegaufnehmer

Er wird zur Messung größerer Deh-nungen an Kunststoffen, Gummiund Elastomeren, Schaumstoffen,Folien und dünnen Tafeln eingesetzt,die Höchstkräfte von mehr als ca.20 N aufweisen. Stabiles, un-empfindliches System, das beson-ders zur Prüfung von Gummi- undElastomerproben geeignet ist, diezum Umschlingen der Fühlerarmenach Probenbruch neigen.

 Vorteile:• Robust und einfach zu bedienen• Speziell für die Elastomer- und

Gummiprüfung entwickelt• Messung bis Probenbruch ohne

 Abheben der Messfühler (kippbareMessschneiden)

• Selbstidentifizierender Anschluss-stecker

• Austauschbare Fühlerarme• Geeignet für Messungen in

 Temperier- und Klimakammern

OptischerLangwegaufnehmer

Berührungslos messender, digitalerLängenänderungsaufnehmer für dieZugprüfung von Schulterstäben ausGummi, Elastomeren, weichelas-tischen Schäumen, dünnen Tafelnund Folien bei Raumtemperaturund in Temperierkammern durcheine beheizbare Scheibe.

 Vorteile:• Bewährtes, leicht bedienbares

 Verformungsmesssystem fürhochdehnbare Materialien

• Sichere und genaue Messungbis zum Probenbruch

• Selbstidentifizierender Anschluss-stecker

• Kein Einfluss von Mitnahmekräften• Geeignet für Messungen in

 Temperierkammern durch einenbeheizten Glaseinsatz.

 Aufnehmer für 3-Punkt-Biegeprüfungen nachISO 178, ASTM D 790 undISO 14125

Mit diesem einfach handhabbaren Aufnehmer wird die Durchbiegungdirekt unter dem Probekörpergemessen. Der Messfühler wirdmanuell oder automatisch (optional)an die Probe angesetzt.

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Übersicht Längenänderungsaufnehmer

Makro multiXtens optiXtens videoXtens1) Mechan. Optischer LaserLangweg Langweg

System inkremental inkremental2) Laser- Bildaus- inkremental inkremental Rotations-(ohne Marken) Speckle wertung laser

Messbereich, mm min. 75 700 – L0

500 – L0

50...200 1000 – L0

1000 – L0

ca. 400max. 160 700 – L

0(Sichtfeld)

 Auflösung, µm 0,12...0,6 0,02...0,04 0,1 1 5 5 12Genauigkeit Klasse 1 Klasse 0,5/14) Klasse 0,5 Klasse 1 1% oder 1% oder Grade B

(ISO 9513) 0,01 mm3) 0,03 mm3) (ISO 5893)

Messlängen, mm 10... >_5 >_10 >_5 10...1000 10...900 >_10 (Zug)100/205/300 >_20 (Druck)Mitnahmekraft, N <_0,050 <_0,015 keine keine <_0,20 keine keine

 Autom. Messfühler Option ja ja - ja ja - Autom. L

0-Einstellung Option ja ja - ja ja -

1) Daten für 25 mm-Objektiv, 2) zwei Messbereiche, 3) Es gilt der jeweilige Höchstwert, 4)Je nach Länge der Messfühler

Hinweise für die Auswahl von Aufnehmern und Messsystemenfür die Verformungsmessung

 Anwendungsbereich Verformungsaufnehmer/-Messsystem

Prüfergebnisse Norm

Poisson´sche Zahl ISO 527 • - - - • - - - - - - -Zugmodul ISO 527 - • • • • • - - - • - -Druckmodul ISO 604 - • • • • • - - - - • -Biegemodul ISO 178 - - - • • - - - - - • x

Zug-Kriechmodul ISO 899-1 - • • • • • - - - • - -Biege-Kriechmodul ISO 899-2 - - - • • - - - - - • x

3,5% Biegespannung ISO 178 - - - • • - - - - - •x

Biege-Bruchdehnung ISO 178 - - - • • - - - - - • x

Streckdehnung ISO 527 - - º • • • • • - • - -ISO 37 - - - • • • • • • º - -

Spannung bei X% Dehn. ISO 527 - º º • • • • • - • - -Bezugswerte ISO 37 - - - º • • • • • • - -Dehnung bei Zugfestigk. ISO 527 - º º º • • • • - • - -

ISO 37 - - - º • • • • • • - -Dehn. bei Zugfest., Streifen ISO 527-3 - - - º • • • • - • - •Bruchdehnung ISO 527 - - º º • • • • - • - -

ISO 37 - - - º • • • • • • - -Bruchdehnung, Streifen ISO 527-3 - - - º • • • • - • - •Nominelle Dehnung ISO 527 - - - - - - - - - - - •

ISO 604 - - - - - - - - - - - •1) = Die Objektive des Video-Messsystems können im Verlauf der Prüfung nicht gewechselt werden.

º = Nur einsetzbar, wenn die Probendehnung den Messbereich des Aufnehmers nicht überschreitet.x = Der Traversenwegaufnehmer liefet niedrigere Messwerte, weil Verformungen der Prüfeinrichtung und der Probenenden mit gemessen werden• = geeignetes System

AnalogerAnsetz-

Aufnehmer

   I  n   k  r  e  m  e  n   t  a   l  e  r

   A  n  s  e   t  z  -   A  u   f  n  e   h  m

  e  r

   M  a   k  r  o

  o  p   t   i   X   t  e  n  s

   D   i  g .

   T  r  a  v  e  r  s  e  n  w

  e  g  -

   A  u   f  n  e   h  m  e  r

   L  a  s  e  r

   O  p   t .   L  a  n  g  w  e  g

  v   i   d  e  o   X   t  e  n  s

   1   )

   A  u   f  n  e   h  m  e  r   f   ü  r

   3  -   P  u  n   k   t  -   B   i  e  g  e  p

  r .

   A  n  a   l .   B  r  e   i   t  e  n   ä  n   d .  -

   A  u   f  n  e   h  m  e  r

  m  u   l   t   i   X   t  e  n  s

   M  e  c   h .

   L  a  n  g  w  e  g

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Temperiereinrichtungen

 Anwendung

 Viele Werkstoffe aus Kunststoff undGummi ändern ihre mechanischenEigenschaften sehr stark in Abhän-gigkeit von der Umgebungs-temperatur. Es ist bekannt, dassder Elastizitätsmodul einiger

thermoplastischer Kunststoffe um 3-4 % pro 1 °C variieren kann.Entsprechend dem späteren Ein-satz des Werkstoffs, speziell in der

 Automobil- und Luftfahrtindustrie,hat die Kenntnis des Werkstoff-verhaltens unter verschiedenenUmgebungsbedingungen eine be-sondere Bedeutung.

Temperierkammern

Zwick Temperierkammern verfügenüber folgende Merkmale:

• Schlitz zur Durchführung fürMessfühler hinten links (außerKammern ohne Kühlung)

• Eurotherm-Temperaturregler mitDigitalanzeige für Soll- und Istwert

• Kammer-Innenbeleuchtung• Isolierglasscheibe in der Fronttür• Schiebereinsätze zum Ausfahren

der Kammer ohne Ausbauder Probenaufnahmen (außerKammern ohne Kühlung)

• Isolierung und elektrische Ausführung entsprechend denCE-Sicherheitsrichtlinien

 Verfügbare Optionen

Entsprechend der Ausführung derPrüfmaschine und den Erforder-

nissen des Labors sind mehrereOptionen verfügbar:

• Beheizbarer optischer Glasein-satz für eine homogene Tempe-raturverteilung bei Verwendungeines optischen Längenände-rungsaufnehmers

• Ausfahreinrichtung oder Hub-wagen, um die Kammer aus derPrüfzone zu entfernen

• Aufzeichnung und Steuerung

des Temperaturverlaufs durchdie testXpert ® Prüfsoftware überRS 232-Schnittstelle

• Probennahe Temperaturmessungund -regelung

• Stickstoffbehälter, 100 Liter, mitDruckaufbau, Regelventil, Füll-standsanzeige und Sicherheits-einrichtung

 Temperierkammer mit optiXtens und Pneumatik-Probenhalter, eingebaut in Material-Prüfmaschine Z005

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Kühlung mitFlüssigstickstoff (LN

2 )

oder Kohlendioxyd (CO2 )Diese Art der Kühlung ist vorteilhaft,wenn sie nur von Zeit zu Zeit benö-tigt wird. Der Kühleffekt entstehtdurch Verdampfen des flüssigenStickstoffs oder Kohlendioxyds.

 Auch wenn diese Gase nicht giftigsind, ist auf eine ausreichendeBelüftung des Prüflabors zu achten.

Der Verbrauch orientiert sich an derGröße der Kammer und an deren

Einschübe zum Aus- und Einfahrender Temperierkammer ohne Ausbau derProbenhalter

 Temperierkammer mit Schienenführungin ausgefahrenem Zustand

Linke Seitenwand mit Temperatursteuerungund Schlitz für Längenänderungsmessung

Inhalt. Bei üblichen Anwendungenergeben sich etwa folgende Ver-

brauchswerte:

Optische Längenänderungsmessung in einer Temperierkammer

Temperatur   –20 °C –80 °C

LN2 ca. 10 l/h ca. 20 l/h

CO2 20 kg/h ca. 40 kg/h

 TemperierkammernEinsatz für Tisch- und Standmodelle Nur Standmodelle

Höhe normal erhöht hoch normal erhöhtBreite normal normal normal verbreitert verbreitert

 Abmessungen (außen/innen)

Höhe, mm 650 / 500 850 / 700 1050 / 900 800 / 650 1000 / 850Breite, mm 400 / 255 400 / 255 400 / 255 600 / 450 600 / 450

 Tiefe, mm 840 / 360 840 / 360 840 / 360 1044 / 542 1044 / 542

 Elektrischer Anschluss 230 V / 3 kVA 230 V / 3 kVA 230 V / 3 kVA 400 V / 4 kVA 400 V / 4 kVA  

 Art der Kühlung Temp. °C 2) Best.-Nr. Best.-Nr. Best.-Nr. Best.-Nr. Best.-Nr.Keine Kühlung R.T. /+250 B091260 1) B091265 1) -

CO2 -60 /+250 W91251 W91256 - W91117 W91118N2 -80 /+250 W91250 W91255 W91270 W91122 W91123

1) Ohne seitl. Schlitz zur Durchführung mechanischer oder optischer Längenänderungsaufnehmer, ohne Einfahreinschübe.2) Zwick liefert weitere Temperaturbereiche auf Anfrage.

Damit liegen die Verbrauchskostenfür CO

2 in der Regel höher als bei

LN2.

Der optionale 100 Liter LN2 Behälter

reicht für mehrstündige Prüfungen.

Stickstoffanschluss: 3/8" Whitworth

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 Automatische Probenzu-führsysteme

 Automatische Probenzuführungs-oder Handhabungssysteme werdeninsbesondere im Forschungs- undEntwicklungsbereich eingesetzt, wostatistisch sichere Materialkennwertegefordert sind. Probenzuführ-systeme sind in verschiedenenaufgabenspezifischen Ausführungenverfügbar (siehe Tabelle).

 Vorteile der automatischenPrüfung

• Objektive, weil bedienerunab-hängige Prüfergebnisse

• Bessere Reproduzierbarkeit derErgebnisse (keine Beeinflussungder Prüfung durch den Bediener)

• Erweiterte Prüfkapazität, weil inder Nachtschicht und am Wochen-ende ohne Bediener geprüft

werden kann

• Mehrere Zuführsysteme könnenvon einem Bediener betreutwerden

• Gut/Schlecht-Sortierung dergeprüften Probekörper

• Magazinbestückung während desBetriebs der Anlage möglich

• Manuelle Prüfungen sind möglich• Leicht für spezifische Prüfungen

anpass- und erweiterbar• Kurze Amortisationszeit der

Investition

„roboTest B“-Automatisierung

Diese kompakt aufgebaute Auto-matisierung erlaubt die vollauto-matische Prüfung von kleinen Prüf-losen. Die Prüfmaschine bleibt dabeiauch manuell bedienbar.

Neben der Zugprüfung können mitdieser Automatisierungslösungalternativ auch Biegeprüfungen

durchgeführt werden.

 Probenzuführsysteme

System roboTest A B F L L(Ring) P R I

 Anzahl Speicherplätze 5 bis 20 5 bis 20 100 bis 200 150 bis 450 50 / 300 100 bis 400 bis 200 bis 25

Prüfart Zug • • • • • • • -Druck  - - - - - • • -Biege - • - • - • • -Weiterreiß - - • - - • • -Kriech • • - • - • • -

Charpy/Izod - - - - - - • •Durchstoß - - - - - - • -Härte - - - • - - • -

Material Folien, Platten - - • - - - - -flexible Werkstoffe - - • - - - • -Steife und halbsteife Kunststoffe • • • • - • • •Composites • • • • - • • •Schäume - - - - - • • -Ringe (Gummi) - - - - • - - -

Probenabmessungen in mm

Streifen-/Schulterbreite 6 bis 25 6 bis 25 10 bis 50 6 bis 25 - alle alle max. 10

Dicke max. 15 max. 15 max. 5 max. 15 4 bis 6 alle max. 10 max. 10

Gesamtlänge max.260 max.260 max. 350 max. 260 - max. 350 max. 350 max. 55

Optionen für den automatischen Betrieb

Dickenmessung - - - • • • • •Querschnittsmessung - - - • - • • -Barcode Identifikation • • • • - • • •

 Temperierung - - - - - - • •

Die „roboTest B“ Automatisierung ist leichtund schnell zwischen Zug- undBiegeprüfungen umrüstbar

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Die „roboTest F“ Automatisierung wird zurPrüfung nicht formstabiler Probekörper, z.B.

Folien, eingesetzt

 Variante des „roboTest L“ zur Prüfung vonRing-Probekörpern

„roboTest A“-Automatisierung

Die „roboTest F“-Automatisierungbesteht aus einem verfahrbarenUntergestell mit einer im Oval um-laufenden Kette mit Federklemmen(Spangen) zur Aufnahme der Probe-körper. Die Probekörper werdenaußerhalb der Messlänge durch dieSpangen gehalten, um Beschädi-

Diese Automatisierung übernimmtdas Einlegen des Zug-Probekörpersin die Prüfmaschine. Das Bedien-personal wird entlastet und diestatistische Streubreite der Prüfergeb-nisse verkleinert.

„roboTest F“-Automatisierung

„roboTest A“ Automatisierung: Bis zu 20Schulterstäbe können für die Zugprüfungmagaziniert werden

„roboTest L“ Automatisierung für Zug- und Biegeprüfungen: Große Magazinkapazität mit der

über Nacht und am Wochenende geprüft werden kann.

gungen zu vermeiden. Verschieden-artige Federklemmen können inKombination eingesetzt werden. In

 Abhängigkeit des Materialverhaltenskann der gebrochene Probekörperwieder an seinem Speicherplatzabgelegt werden.

„roboTest L“-Automatisierung

Zuführachse und einem optionalen,verfahrbaren Magazintisch. DerProbenquerschnitt kann automatischgemessen werden. Zur Proben-identifikation sind Barcode-Erkennungssysteme einsetzbar.

Es ist auch eine Ausführung für dieZugprüfung von genormten Gummi-und Elastomerringen lieferbar. DieProbendicke kann an dreiPositionen gemessen werden.

„roboTest P“-Automatisierung

Die „roboTest P“-Automatisierungwird dann eingesetzt, wenn auchgrößere Prüfkörper geprüft werdensollen, z.B. Druck-Prüfkörper ausweichelastischen Schäumen.

Dieses System deckt den Anwen-dungsbereich des „roboTest L“ ab,lässt dabei aber mehr Speicher-

kapazität für Probekörper zu underlaubt den Einbau weitererPrüfgeräte, wie z.B. instrumentierteKugeldruck-Härteprüfgeräte.

Das „roboTest L“-System arbeitet

mit pneumatischem Sauggreiferoder Zangengreifer. Es besteht auseinem fahrbaren Unterbau mit denElektronikeinheiten, einer linearen

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„roboTest I“ Automatisierung für Schlagprüfungen mit einem Pendelschlagwerk in einembreiten Temperaturspektrum.

„roboTest R“-Automatisierung

Der „roboTest R“ basiert auf einemdigital geregelten Industrieroboter,der über eine hohe Positionier-genauigkeit und Flexibilität verfügt.

Die Automatisierung wird eingesetzt,wenn komplexere Automati-sierungsaufgaben zu lösen sind.Dies sind zum Beispiel Prüfungen imerweiterten Temperatur- oder

Klimabereich.„roboTest R“-Automatisierungenkönnen mehrere Prüfarten in einemPrüfablauf integrieren. So könnenZug-, Biege, Härte- und Schlag-prüfungen parallel im gleichenSystem ablaufen.

„roboTest I“-Automatisierung

Bei Pendelschlagwerken erfolgt diepräzise Temperierung und sichereZuführung der Probekörper in der„robotest I“-Automatisierung.

Geprüft wird nach dem Charpy- Verfahren. Je nach Kühlart können Temperaturen bis -60 °C oder sogarbis -180 °C erreicht werden.

Weitere Anwendungen

Zwick liefert weitere Automatisierungslösungen:

• Pendelschlagwerke mit Temperiereinrichtungen

• Härteprüfmaschinen• Fräseinrichtungen für Charpy- und

Izod Prüfkörper• Automatisierte Prüfsysteme für

Bauteile„roboTest R“ Automatisierung: In diesem System werden Zug-, Biege- und Izod

Schlagprüfungen integriert.

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Produktionsbegleitende Kontrolle vonGummidämpfern auf einer Amsler HC 5

ServohydraulischePrüfmaschinen

 Anwendungsbereich

Servohydraulische Prüfmaschinenwerden vorwiegend für universelledynamische Prüfungen sowie fürMaterialprüfungen eingesetzt, dieeine sehr genaue Messung undRegelung erfordern.

Typische Anwendungen

• Bestimmung des dynamischen Verhaltens von Gummilagern,Luftfedern und Elastomer-dämpfern

• Zug-, Druck-, Biege- und Wech-sellastprüfungen von Kunststoffenund Verbundwerkstoffen

• Dauerfestigkeitsprüfung vonsynthetischem Material undBauteilen

• Dynamische Schäl- und Trenn-versuche von Klebverbindungenund Klebebändern

Besondere Merkmale

Die servohydraulischen Prüfma-schinen sind universell einsetzbar.Die Kombination aus sehr steifen,präzise ausgerichteten Lastrahmenund modernster Mess- und Regel-technik gewährleistet sehr genaue

und exakt reproduzierbare Mess-daten.

Die Traversen aller Lastrahmen sindaus einem Teil gefertigt. Sie sindkraftschlüssig und damit eckensteif mit den hartverchromten Säulenverbunden. Der so gebildete Rah-men ist extrem steif und bis zurNennlast dauerfest.

Die Prüfzylinder sind wahlweisemit hydrostatischen oder syntheti-

schen Gleitlagern ausgestattet.Die Auswahl der Servoventile undHydraulikaggregate richtet sich nachdem maximalen Leistungsbedarf.

Lastrahmen

• Bauart HA Der Prüfzylinder ist in der festen,unteren Traverse eingebaut. Dieobere Traverse kann hydraulischin der Höhe verstellt und ge-klemmt werden.

• Bauart HBDer Prüfzylinder ist in der oberen,höhenverstellbaren Traverse ein-gebaut. Der Prüfraum kann so füreine optimale Probenaufnahmeeingerichtet werden. Die obere

 Traverse kann dazu hydraulischverstellt und an den Rundsäulengeklemmt werden.

• Bauart HC Tischausführung in leichter Bau-weise mit sehr hoher Rahmenstei-figkeit. Der Prüfzylinder ist in derhöhenverstellbaren oberen Traver-se eingebaut. Der Lastrahmen isteinfach an spezielle Anforderungenanpassbar. Optional sind einehydraulische Verstellung der obe-ren Traverse und ein Aufspanntischmit T-Nuten zur einfachen Befesti-gung von Bauteilen lieferbar.

Mess- und Regelelektronik HydroWin 96xx 

Die Mess- und Steuerelektronik HydroWin 96xx verfügt über außer-gewöhnliche Leistungsmerkmale:• 10 kHz Closed-Loop Regelung

und Datenerfassung• 19 bit Analog-Digital-Umformung

mit Echtzeitlinearisierung• Echtzeit-Messkanäle auch für

abgeleitete Messgrößen(z.B. Summen oder Differenzen)

• 32 bit Sollwertgenerierung fürbeliebige Funktionen bis 1 kHz

• Adaptive Regelung fürnicht-lineare Anwendungen

• Mehrkanalregelung (bis 9 Kanäle)• Steuerung externer Einheiten• Umfangreiche Basis- und Anwen-

dungs-Software

Servo-hydraulische Prüfmachinen (STM)Standard-Ausführungen1)

Baureihe2) HC HB HA  • Bauform/Ausführung Tisch Stand Stand• Lastrahmen Nennkraft, kN 5 - 25 50 - 1000 50 - 500• Prüfhub, mm 100 100/250/400 100/250• Probenlänge, mm 100 - 700 100 - 1100 250 - 1500• Hydraulikaggregat

* Systemdruck, bar 210/280 210/280 210/280* Fördermenge, l/min 5 - 23 8 - 270 8 - 270

• Max. Leistungsaufnahme, kVA 4,2 - 11 6,6 - 230 6,6 - 2301) Lastrahmen sind auf Anfrage auch mit Prüfzylindern für höhere Nennkräfte und mit

anderen Hüben lieferbar2) Prüfzylinder bei HC- und HB-Baureihe über, bei HA-Baureihe unter dem Prüfraum angeordnet

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Hochgeschwindigkeits-Prüfmaschinen

Hochgeschwindigkeits-Prüf-maschinen (HTM) sind hydraulischangetriebene Durchstoß- oderSchnellzerreißmaschinen, die Bean-spruchungsgeschwindigkeiten vonbis zu 20 m/s erzeugen können.

 Anwendungsbeispiele:• instrumentierter Durchstoßver-

such an steifen Kunststoffen nachISO 6603-2 und ASTM D 3763

• instrumentierter Schnellzerreiß-versuch an steifen und halbsteifenKunststoffen.

• instrumentierte Schlagprüfungenan Bauteilen und Halbzeugen.

Charakteristische Eigenschaften:• Ausführung als Zwei- oder Vier-

Säulen Lastrahmen mit einemPrüfraum

• hydraulische oder mechanischeKlemmung und Verstellung deroberen Traverse

Hochgeschwindigkeits-Prüfmaschine für deninstrumentierten Durchstoßversuch

• eingebauter Arbeitszylinder• feste untere, als Aufspanntisch

verwendbare Traverse• Stoß absorbierend aufgebaute

Beanspruchungseinheit, umSchwingungs- oder Stoßübertra-gung zum Boden zu reduzieren.

• doppelt wirkender Arbeitszylinderfür Zug- und Druckbean-spruchungen

• dichtringfreier Kolben• beidseitige hydraulische

Endlagendämpfung des Kolbens• Optionale Zusatzausstattung, um

die Hochgeschwindigkeits-Prüf-maschine auch für quasistatischePrüfungen nutzen zu können.

testXpert ® Screenshot eines instrumentierten Durchstoßversuches

Prüfungen im erweitertenTemperaturbereich

Hochgeschwindigkeits-Prüfmaschinen

können in einem breiten Tempera-turspektrum eingesetzt werden.

Technische Daten Hochgeschwindigkeits-Prüfmaschinen (HTM)Standard-Ausführungen*

Baureihe Amsler HTM2512 2520 5012 5020

• Nennkraft, kN 25 25 50 50• Geschwindigkeit, m/s 12 20 12 20

* Andere Maschinengrößen auf Anfrage.

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Fallwerke

Fallwerke dienen zur Charakteri-sierung dynamischer Werkstoffeigen-schaften in einem begrenzten Ge-schwindigkeitsbereich ab ca. 3 m/s.Folgende Prüfungen können mitdem Fallwerk HIT230F durchgeführtwerden:

• Multiaxialer Durchstoßversuchnach ISO 6603-2, ISO 7765-2,

 ASTM D 3763 bei Raumtemperaturund im erweiterten Temperatur-Bereich

Mit der verfügbaren Fallhöhe von 1 mkönnen Prüfgeschwindigkeiten vonbis zu 4,43 m/s erreicht werden. FürPrüfungen bei höheren Geschwindig-keiten steht optional eine Beschleu-nigungseinrichtung zur Verfügung.

Instrumentierter Durchstoß- versuch

Bei dieser Prüfung werden Prüf-platten pneumatisch gespannt undvon einem HalbkugelförmigenDurchstoßkörper durchschlagen.

Je nach Norm stehen Durchstoß-körper und Spannelemente in ver-schiedenen Abmessungen zur

 Verfügung. Während der Prüfungwird das Kraft-Zeit Signal aufge-zeichnet, aus dem eine Kraft-WegKurve und die zum Durchschlagenbenötigte Energie berechnet wird.Zur Einhaltung des max.Geschwindigkeitsverlustes von 20 %muss die verfügbare potentielleEnergie mindestens 2,78-mal größer

als die verbrauchte Energie sein.

Probekörper werden in einer Kühlboxtemperiert und innerhalb von 4 bis 5Sekunden nach Entnahme geprüft.

Gute Signalqualität der Messwertkurve durchdie hohe Eigenfrequenz der Kraftaufnehmer.

Beim instrumentierten Durchstoßversuch wer-den die Probekörper pneumatisch gespannt

Das instrumentierte Fallwerk HIT230F istleicht und schnell zu bedienen.

Technische Daten:

Max. Energie 230 J

Fallhöhe: 0,1 bis 1 m

Fallgewicht, fest 23 kg

Kraftmessung, Auflösung 16 bit

Elektr. Anschluss 85 bis 132 VAC

170 bis 264 VAC

Leistungsaufn. max. 500 W

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Pendelschlagwerke

Die Pendelschlagwerke HIT ent-sprechen exakt den Vorgaben derinternationalen Normen und haltendiese in bis ins Detail ein. So kannsich Anwender sich zu jedemZeitpunkt auf sein Gerät verlassen.

Massives Grundgestell,stabiler StandDie Grundplatte der Pendelschlag-werke ist aus einem schwingungsdämpfenden Gusswerkstoff hergestellt und erfüllen das in denNormen festgelegte Massenver-hältnis gegenüber der Pendelmasse.Drei massive, konterbare Stellfüßesorgen für einen festen Stand unddie notwendige Nivellierbarkeit.

Serienmäßige PendelcodierungJedes Pendel wird zur Absicherungder Verwechslungssicherheit

automatisch vom Gerät erkannt.

Ergonomische Anordnung derBedienelementeDie Bedienelemente liegen auf optimaler Bedienhöhe.

Werkzeugfreier PendelwechselJedes Pendel ist mit einer Schnell-wechsel-Vorrichtung ausgestattet,mit der die Pendel ohne weitereWerkzeuge gewechselt werden

können.

 Verfahrenswechsel leichtgemacht

Die Aufnahmeböcke für die ver-schiedenen Verfahren sind sicher ineiner Schwalbenschwanzführunggelagert.

Zum Wechsel werden wenigeSchrauben leicht gelöst und die

 Aufnahme ausgeschoben. Sichere Anschläge sorgen für eine exaktreproduzierbare Positionierung.

Das Pendelschlagwerk HIT5.5P ist universell für Charpy, Izod, Schlagzug undDynstatprüfungen nach ISO, ASTM und DIN Normen einsetzbar.

Pendelschlagwerk HIT50P mit CE-konformer Schutzeinrichtung und motorischerPendelanhebung

Pendelschlagwerk HIT5P für Prüfungen nachISO-Normen

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Einrichtung für Charpy

Einrichtung für Izod

Einrichtung für Schlagzug nachISO-Verfahren A 

Normangaben

   C   h  a  r  p  y

   S  c   h   l  a  g  z  u  g

   S  c   h   l  a  g  z  u  g  –

 „   t  e  n  s   i   l  e  -   i  n  -   h  e  a   d   “   M  e   t   h  o   d  e

   D  y  n  s

   t  a   t

   I  z  o   d  u  n   d „

   U  n  n  o

   t  c   h  e   d

  c  a  n   t   i   l  e  v  e  r   b  e  a  m    i  m  p  a  c   t   “

   I   S   O   1   7   9

   A   S   T   M

    D   6   1   1   0

   I   S

   O

   1   8   0

   A   S   T   M

    D   2   5   6   /

   D   4   8   1   2

   I   S   O

   8   2   5   6  –

   V  e  r   f  a

   h  r  e  n

   A

   I   S   O

   8   2   5   6  –

   V  e  r   f  a

   h  r  e  n

   B

   A   S   T   M

    D   1   8   2   2

   D   I   N   5   3

   4   3   5

0,5 0,37 • • • • • • • •1 0,74 • • • • • • • •2 1,48 2,9 m/s • • • • • • • •4 2,95 (±10%) • • • • • • • •5 3,69 • • • • • • • •

7,5 5,53 - - - - • • • •15 11,1 3,8 m/s - - - - • • • •25 18,4 (±10%) - - - - • • • •50 36,9 - - - - - - • •0,5 0,37 - - • • • • • •1 0,74 ca. 3,46 m/s - - • • • • • •

2,7 2 - - • • • • • •5,4 4 - - • • • • • •

10,8 8 (Fallhöhe: - - - - • • • •21,6 16 610±2 mm) - - - - • • • •1,0 0,74 - - • • • • • •

2,75 2,03 3,5 m/s - - • • • • • •5,5 4,06 (±10%) - - • • • • • •

11 8,11 - - - - • • • •22 16,2 - - - - • • • •1,0 0,74 - - • • • • • •

2,75 2,03 ca. 3,46 m/s - - • • • • • •5,5 4,06 - - • • • • • •11 8,11 (Fallhöhe: - - - - • • • •22 16,2 610±2 mm) - - - - • • • •2,0 1,48 2,9 m/s • • • • • • • •4,0 2,95 (±10%) • • • • • • • •7,5 5,53 - - - - • • • •

15,0 11,1 3,8 m/s - - - - • • • •25,0 18,4 (±10%) - - - - • • • •

50,0 36,9 - - - - - - • •2,0 1,48 2,9 m/s - - • • • • • •4,0 2,95 (±10%) - - • • • • • •7,5 5,53 - - - - • • • •

15,0 11,1 3,8 m/s - - - - • • • •25,0 18,4 (±10%) - - - - • • • •50,0 36,9 - - - - - - • •2,7 2 ca. 3,46 m/s - - • • • • • •5,4 4 - - • • • • • •

10,8 8 (Fallhöhe: - - - - • • • •21,6 16 610±2 mm) - - - - • • • •0,2 0,15 - - - - - - - -0,5 0,37 2,2±0,1 m/s - - • • • • • •

1,0 0,74 - - • • • • • •2,0 1,48 - - • • • • • •4,0 2,96 - - • • • • • •

J ft lbf m/s

Einrichtung für Dynstat Schlagbiegeversuch

HIT 5 P HIT 5.5 P HIT 25 P HIT 50 P

   V  e  r   f  a   h  r  e  n

   N  o  r  m

   S   t  a  n   d   A   l  o  n  e

   P   C

   S   t  a  n   d   A   l  o  n  e

   P   C

   S   t  a  n   d   A   l  o  n  e

   P   C

   S   t  a  n   d   A   l  o  n  e

   P   C

   A  r   b  e   i   t  s  -

  v  e  r  m   ö  g  e  n

   A  u   f   t  r  e   f   f  -

  g  e  s  c   h  w .

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Ein Pendelschlagwerk HIT5.5P erreichte dieZulassung für maßgebliche Versuche durchdie MPA NRW.

Mit instrumentierten Pendelschlagwerken können Schlagkraft- und Weg-Zeit Daten erfasst werden.

Schwingungsarme Pendel

Eine Weltneuheit ist der Einsatz vonKarbon-Doppelstangen für dasPendel. Die hohe Steifigkeit in Schlag-richtung und eine starke Konzen-tration der Masse im Schlagpunktminimieren den Energieverlust durchEigenschwingungen gegenüberkonventionellen Metallstangen oderScheibensegmenten.

Leistungsstarke PC-Software

testXpert ® II (Option)

Durch den Anschluss des Pendel-schlagwerks per USB an einen PC mittestXpert ® II eröffnen sich alle Möglich-keiten der komfortablen Protokollie-rung und Datenverarbeitung. ZurLIMS-Anbindung steht zusätzlich eineRS-232 Schnittstelle zur Verfügung.

Pendelbremse (Option)

 Verschleißarme Scheiben-Pendelbremse zur Erhöhung derBediensicherheit und -ergonomie.

Instrumentierungen

Zur Bestimmung des Kraft-Weg-Zeitverlaufs werden Kraft- undWegsensoren sowie eine schnelleMesswerterfassung eingesetzt.Dieses System nimmt die Messwert-kurve und die charakteristischenKennwerte auf. So können bruch-mechanische Untersuchungen

durchgeführt oder einfach nur einzäh-spröd Übergang erkanntwerden.

Prüfungen bei niedrigen Tem-

peraturen (Option)

Zur Prüfung bei niedrigen Tempera-turen werden die Probekörper zu-nächst in einer Kühlbox temperiert.Das Magazin mit den Probekörpernwird dann auf den Probenspenderaufgesteckt, der am Pendelschlag-werk HIT befestigt ist. So könnendie Probekörper zu Prüfung schnellund komfortabel entnommen undgeprüft werden. Zur Überwachungder Temperatur im Magazin stehtoptional ein Digitalthermometer zur

 Verfügung.

Das Karbon-Doppelstangenpendel minimiertden Energieverlust.

Probenspender für Prüfungen bei niedrigen Temperaturen.

Präzise Probenauflagen

Die Probenauflagen sind geschliffeneKomponenten, damit jeder Radiusund jeder Freistich stimmt.

 Abnahme für maßgebliche

 Versuche

Beispielhaft wurde an einem HITPendelschlagwerk die Abnahme für„maßgebliche Versuche“ durch dieMPA NRW durchgeführt. Damit

konnte bewiesen werden, daß diehöchste Abnahmestufe mit diesenGeräten erreichbar ist.

Klassisch

Karbon-Doppelstange

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Material kJ/m2

 ABS 14 - 35

EP 2,2 - 2,7

MF 1,3 - 2MPF 1,3 - 3

PA66 5,5 - 75

PA66-GF50 17 - 21

PA6 7 - 110

PA6-GF50 13 - 23

PBT 6 - 27

PC 5 - 90

PE-GF 18 - 27

PET 2 - 13

PET-GF 4 - 14

PMMA 2 - 5,5

PP 3 - 40

PP-GF 12 - 21

PS 3 - 9

PTFE 80

Pendel:

1. Izod gekerbt, Probe 3,17 x 12,7 mm ( 1 / 8 x 1 / 2 in) – ASTM D 256

1,0 Joule

2,7 Joule5,4 Joule

10,8 Joule21,6 Joule

 A S TM erlaubt

 A S TM bevorzugt

Zeichenerklärung:

0,05 0,1 0,2 0,5 1,0 2,0 5,0 10,0 20 50 Joule

0,0037 0,074 0,15 0,37 0,74 1,48 3,70 7,4 14,8 37 ft lbf  

1,55 3,1 6,2 15,5 31 62 155 310 621 1552 k J/m2

0,296 0,59 1,20 3,0 5,9 11,8 29,6 59 118 296 ft lbf / in

Probe:

Die Werte für Izod-Schlagzähigkeiten nach ASTM sind gültig für gekerbte Proben mit Probenquerschnittten von 1/8“ x 1/2“ (3,17 x 12,7 mm).

Material kJ/m2

 ABS 20 - 80

EP 4 - 9

MF 7 - 9

MPF 7 - 9

PA66 150

PA66-GF20 50 - 95

PA6-GF 90 - 100

PBT 25 - 300

PC 70 - 310

PE   k eine Angaben

PET 25 - 70

PET-GF 30 - 60

PMMA 16 - 80

POM 150 - 320PP 50 - 120

PS 8 - 160

Pendel:

2. Charpy ungekerbt, Probe 4 x 10 mm, (1eU), ISO 179-1

2 Joule

4 Joule

5 Joule

7,5 Joule

15 Joule

0,5 Joule

1 Joule

0,05 0,1 0,2 0,5 1,0 2,0 5,0 10,0 20 50 Joule

1,25 2,5 5 12,5 25 50 125 250 500 1250 k J/m2

ISO erlaubt

ISO bevorzugt

Zeichenerklärung:

25 Joule

50 Joule

Probe:

Die Werte für Charpy-Schlagzähigkeiten nach ISO sind gültig für ungekerbte Proben, 10 x 4 mm.

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Modulares FließprüfgerätMflow

In der Grundausführung kann mitdiesem Gerät der MFR-Wert nach

 Verfahren A bestimmt werden.Der Einsatz des Wegaufnehmerserweitert das Gerät für MVR-Messungen, sowie für die auto-matische Kennfeldsteuerung APC.Damit werden die Prüfparameter

nicht wie üblich für ein bestimmtesMaterial festgelegt, sondern alsKennfeld für alle Fließraten pro-grammiert. Während der Prüfungerkennt das Gerät den Bereich undführt die Messung mit optimalenParametern durch.

 Vorteile:• Hohe Temperaturgenauigkeit• Kennfeldsteuerung APC• Modularer nachrüstbarer Aufbau• Stand-alone Betrieb oder

• Komfortable PC Steuerung übertestXpert ® II

• Automatische Blasenerkennung• Breites Zubehörprogramm

Fließprüfgeräte

Fließprüfgeräte liefern Standardwertefür die Schmelze-Massefließrate(MFR) und die Schmelze-Volumen-fließrate (MVR) von Thermoplastenunter festgelegten Bedingungen.

Die Prüfungen sind in den NormenISO 1133 und ASTM D 1238 be-schrieben. Die ASTM D 3364 defi-niert ein Verfahren zur PVC-Prüfung.

Im Normentwurf ISO/CD 1133-2wird ein Verfahren für feuchte- undzeitempfindliche Kunststoffe wie PA,PET und PBT vorbereitet, das erhöhte

 Anforderungen an Gerät, Kondi-tionierung und Durchführung stellt.

 Verfahren A:Schneiden von Strangabschnitten inbekannten Zeitintervallen mit an-schließendem Wiegen auf einer

 Analysenwaage. Das Ergebnis istder MFR-Wert in g/10 min.

 Verfahren B:Messung des Kolbenweges und derZeit während der Prüfung. Das Er-gebnis ist das extrudierte Volumenpro Zeiteinheit, das als MVR-Wert incm³/10 min angegeben wird.

 Verfahren C (nach ASTM):Messung mit „Half size“-Düse für

Polyolefine mit hohen Fließraten. Der Ablauf entspricht Verfahren B.

 Verfahren D (nach ASTM)Messungen nach Verfahren B,

 jedoch unter verschiedenenBelastungen in einer Kanalfüllung.Hierfür ist eine automatischeBelastungswechseleinrichtungerforderlich, siehe Zwick 4106.200

Zwischen MFR und MVR-Wertenkann bei bekannter Schmelzedichte

umgerechnet werden.

Modulares Fließprüfgerät Mflow zur MFR und MVR Messung mit optionaler Trenntür,Kolbenwegaufnehmer, automatischer Gewichtsanhebung und PC-Steuerung.

 Automatische Kennfeldsteuerung (APC) JedePrüfung wird auf Anhieb mit optimalenPrüfparametern durchgeführt.

Exakte Temperatursteuerung mit Vorbereitungfür die Prüfung von PA, PBT und PET.

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Fließprüfgerät 4106 mit Belastungswechsel-Einrichtung

Zwick 4106 – das Fließprüf-gerät nach Verfahren A, B,C und D

Das Fließprüfgerät 4106 deckt dengesamten Anwendungsbereich ab,der in den Normen angegeben ist.

Es verfügt über eine automatischeBelastungswechsel-Einrichtung, diespeziell für die Belange der QS ent-wickelt wurde. In Mehrstufenver-

suchen können die Gewichte frei vonhohen zu kleinen Lasten oder um-gekehrt gewählt werden. Die Mess-zeit bzw. der Messweg ist ebenfallsfür jede Stufe frei programmierbar.

 Vorteile:• Automatische Gewichtsanhebung• Automatischer Belastungswechsel• Integrierter Kolbenwegaufnehmer• Hohe Temperaturgenauigkeit• Stand-Alone Betrieb• Komfortable PC-Steuerung über

testXpert • Gute Zugänglichkeit zur Reinigung• Automatische Ergebnisberechnung• Vorprogrammierbare Aufheizzeit

 Abschneidevorrichtung mit DüsenverschlussCflow: Einfaches Fließprüfgerät zurBestimmung des MFR-Wertes(Analysenwaage erforderlich)

Düsenschieber

Kompaktes Fließprüfgerät,Cflow

Die Cflow Fließprüfgeräte sind aus-schließlich für die Bestimmung desMFR-Wertes nach Methode A aus-gelegt. Die Geräte verfügen übereine exakte Temperatursteuerung,die einfache Entleerung durch dieDüsen-Schnellverriegelung, einewahlweise manuelle oder motori-sche Abschneidevorrichtung undoptional einen Düsenverschluss zurPrüfung sehr flüssiger Schmelzen.

 Alle Gewichte bis 21,6 kg stehen fürdas Cflow zur Verfügung. Sollenregelmäßig Prüfungen mit Gewichten>5 kg durchgeführt werden empfehlenwir wegen des höheren Bedien-komforts den Einsatz eines Mflow mitautomatischer Gewichtsanhebung.

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Formbeständigkeit undErweichungstemperatur,HDT und VST

 Anwendungsbereich

Formbeständigkeits-temperatur (HDT)nach ISO 75 Teil 1 bis 3 und ASTMD 648 Methode B an thermoplasti-schen Kunststoffen, Hartgummi,sowie faserverstärkten und gefülltenhärtbaren Kunststoffen

 Vicat-Erweichungs-temperatur (VST)nach ISO 306 und ASTM D 1525 anthermoplastischen Kunststoffen

Zeitstandverhaltenunter Biegebeanspruchung

Die Baureihe HDT/Vicat-Standard

Die HDT/Vicat Standard-Geräte sindfür den Einsatz in Wareneingangs-kontrolle, Produktüberwachung,sowie für Lehr- und Ausbildungs-zwecke konzipiert. Je nach Anfor-derung stehen Gerätevarianten mitbis zu 6 Messstationen zur Verfügung.Die Parametrisierung des Prüfab-laufes und die Messwertdarstellungwerden komfortabel über einenangeschlossenen PC durchgeführt.

Funktionen, Elemente undSchnittstellen

• Prüftemperaturen bis 250 °C oder300 °C je nach Modell

• Eingebaute mikroprozessor-ge-steuerte Elektronik zur Temperatur-steuerung und Messwerterfassung

• Gut sichtbare Messwertanzeige

• Sicherheitsthermostat• Elektronische Füllstandsüberwa-

chung bei den Geräten bis 300 °C• Versuchssteuerung und Daten-

erfassung über PC mit testXpert ® II(2 RS232-Schnittstellen im PCerforderlich)

• Integrierte Kompensation derWärmedehnung der Messstationenbei PC-Betrieb

• Manuelle Absenkung der Mess-stationen

• Manuelle Auflage der Prüfgewichte• Manuelle oder Magnetventil-

gesteuerte Kühlung überKupferrohr-Kühlschlange.

PC-gesteuerter Prüfablauf

Sobald die Wärmeträgerflüssigkeitdie Starttemperatur erreicht hat,werden die Probekörper in die Mess-stationen eingelegt und diesemanuell in das Ölbad abgesenkt.Dann wird das Prüfgewicht manuellaufgelegt und der menügeführtePrüfablauf am PC gestartet.

Nach Ablauf der Vortemperierungunter Einwirkung der Kraft werdendie Wegsignale programmgesteuertauf Null gestellt und die Aufheizungder Wärmeträgerflüssigkeit mit dervorher eingestellten Aufheizrate

gestartet.

Sobald die Prüfung beendet ist, wirddie Heizung abgeschaltet. Die Rück-kühlung der Wärmeträgerflüssigkeitwird über ein Magnetventil vom PCoder manuell vom Bedienergestartet.

Prüfaufbau: oben VST-Erweichungstemperatur,unten HDT Formbeständigkeitstemperatur

Basisgerät HDT/Vicat 3-250 S: Messungen bis 250 °C, 1 bis 3Messstationen, für den PC-Anschluß vorbereitet.

Das HDT/Vicat 6-300 S verfügt über ein Magnetventil zur Steuerung derKühlung. Dieses Gerät kann mit 1-6 Messstationen ausgestattet werden.

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Die Baureihe HDT/Vicat- Allround

Die Geräte der Allround-Baureihesind durchgehend mit einer moto-rischen Hebebühne ausgestattetüber die die Messstationen ins Ölbadabgesenkt und nach der Prüfungwieder herausgefahren werden.

Weiterhin sind alle Geräte mit einerautomatisch gesteuerten Rück-kühlung ausgestattet, die Abhängigvom Gerätetyp, als Kühlschlangeoder als leistungsfähige Wärme-

tauschereinheit ausgeführt ist.

Funktionen, Elemente undSchnittstellen

• Eingebaute SPS-Steuerung zur Temperatursteuerung und Mess-werterfassung

• Durch Magnetventil gesteuerteRückkühlung

• Motorische Absenkung der Mess-stationen

• Manuelle Auflage der Prüfgewichte• Sicherheitsthermostat• Elektronische Füllstandsüber-

wachung• Versuchssteuerung und Datener-

fassung über PC mit testXpert ® II• Integrierte Kompensation der

Wärmedehnung

Die Baureihe Vicat-Dry 

Die ISO 306 (Vicat Prüfung) beschreibtdas in diesem Gerät realisierte„Trockenverfahren“. In Vergleichs-versuchen konnte nachgewiesenwerden, daß die Prüfergebnissestatistisch identisch zu mittels Ölbadgemessenen Ergebnissen sind.

Keine lästigen Öldämpfe mehr!Die Vicat Dry-Geräte sind sehr kom-fortabel in der Prüfung. Das ölfreieMessprinzip sorgt für sauberes

 Arbeiten ohne Geruchsbelästigung.Die Prüfung läuft voll automatisch ab.Die Parametrisierung des Prüfablaufesund die Messwertdarstellung wirdkomfortabel am PC durchgeführt.

Probenabmessungen, max.:10 x 6,5 x 10 mm

Das Vicat 6-300 D arbeitet nach der Trockenmethode ohne Ölbad. Die Vicat-Prüfung findet in einem metallischen Heizblock mit 6 Stationen statt.

Das HDT/Vicat 6-300 A ist mit bis zu 6 Messstationen ausgestattet.Die Prüfung läuft komplett automatisch ab.

Technische Daten Vicat-Standard Vicat-Allround Vicat-Dry 

 Anzeigegenauigkeit bei 250 °C ± 0,5 °C ± 0,5 °C ± 0,5 °C

Räumlicher Temperaturgradient ± 0,1 °C ± 0,2 °C ± 0,2 °C

 Auflösung Temperaturmessung 0,1 °C 0,1 °C 0,1 °C

 Aufheizrate K/h 50/120/frei einstellbar (alle)

 Anzeigegenauigkeit, Weg ± 0,01 mm ± 0,01 mm ± 0,01 mm

Netzspannung 230/240 V 230 V 230 V  

Netzfrequenz 50/60 Hz 50 Hz 50 Hz

Leistung 2000 W 3000 W 3000 W

Das HDT/Vicat 3-300 A verfügt über einenintegrierten Wärmetauscher zur schnellenRückkühlung des Ölbades.

Das Allroundgerät HDT/Vicat 6-300 A ist miteiner Hebebühne ausgestattet. So kann diegesamte Prüfung automatisch ablaufen.

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Rückprallelastizitäts-Prüfgerät Zwick 5109 mit Digitalanzeige

 Verschiedene Schlagpendel

Rückprall-Elastizitäts-prüfgerät Zwick 5109

Das Gerät, auch als „Schob-Pendel“bekannt, eignet sich zur Unter-suchung der Rückprall-Elastizitätan Gummi, Elastomeren undweichelastischen Schaumstoffennach folgenden Normen:

• ISO 4662, DIN 53512: ASTM D 1054, Methode BRückprall-Elastizität von Gummiund Elastomeren

• DIN 13014, DIN 53573: Rückprall-Elastizität von weichelastischenSchaumstoffen

Probenformen

Gummi und Elastomere werdenals kreisrunde oder quadratischePlatten von 28 bis 50 mm geprüft.Die Probendicke soll 15 mm nichtüberschreiten. Von weichelastischenSchaumstoffen werden quadrati-sche Probekörper 80 x 80 mm miteiner Dicke von 50 mm geprüft.

Technische DatenBestell-Nr.: Zwick 5109Pendellänge: 200,4 mm

 Auslösewinkel: 90° Auftreff-geschwindigkeit: 1,98 m/sElektr. Anschluss: 100 ... 240 V / 

 50 ... 60 Hz

Pendel nach ISO 4662,DIN 53512 und ASTM D 1054

 Arbeitsvermögen: 0,5 JPendelmasse: 252 gForm der Schlagfinne: HalbkugelDurchmesser: 15 mm

 Anwendung: Gummi,Elastomere

Pendel nach DIN 13014 Arbeitsvermögen 0,196 JPendelmasse 101gForm der Schlagfinne: HalbkugelDurchmesser: 30 mm

 Anwendung: Matratzen

OptionenElektrisch beheizbare Probenauf-nahmen (RT bis 100 ºC)

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 Abrieb-Prüfmaschine Zwick 6103

 Abrieb-Prüfmaschine

Die Abrieb-Prüfmaschine nachDIN 53516 und ISO 4649 wird zurErmittlung der Abriebeigenschaftenvon Gummi und Elastomereneingesetzt.

Das Verfahren basiert auf dem Ver-gleich des Abriebs des Prüfkörpersmit dem des Referenz-Prüfkörpers.Dazu wird ein zylindrischer Probe-körper in einen Probenhalter einge-legt und durch ein Gewicht auf diemit einem Schmirgelbogen bespann-te Trommel gedrückt. Während derPrüfung wird der Prüfkörper mit demProbenhalter um seine Längsachsegedreht und längs der sich ebenfallsdrehenden Trommel geführt. DerProbekörper wird vor und nach derPrüfung gewogen. Die Gewichtsab-nahme wird als Abrieb definiert.

Technische DatenProbendurchm.: 16 mmProbenhöhe: 6 ... 16 mm

 Auflagekräfte: 2.5/5/7.5/10/ 12.5/15 N

seitl. Bewegung: 4,2 mm/Umdr.Probendrehung: 0,9 Upm

 Abriebweg: 40 m Abriebgeschwind.: 19,2 m/min Trommeldurchm.: 150 mm Trommellänge: 460 mm

Zubehör und Optionen• Prüfschmirgelbogen• Referenzmaterial

(für ca.100 Referenzproben)• Kreisschneideinrichtung zum

Einsatz in einer Bohrmaschine• zusätzliche Gewichte für Auflage-

kräfte 12,5 / 15 / 17,5 und 20 N• Trommelreinigungseinrichtung• Laborwaage

(siehe Kap. Dimensionsmessung)

Kugel-Rückprall Tester

Dieses Gerät dient zur Ermittlungder Rückprall-Elastizität anweichelastischen Schäumen nachISO 8307 und ASTM D 3574.

Eine Stahlkugel mit einemDurchmesser von 16 mm wirddurch einen Magnet präziseausgelöst und fällt aus einer Höhevon 500 mm auf den Probekörper.Die Geräteelektronik bestimmtmittels einer Dreifach-Lichtschrankedie Rückprallhöhe der Kugel undberechnet daraus dieRückprallelastizität.

Technische Daten:Fallhöhe: 500 mm Auslösungder Kugel: MagnetRohr-Innen-durchmesser: 40 mmMessprinzip: LichtschrankeStatistik: Einzel- und

MedianwertPC-Anschluss: RS-232Elektr. Anschl.: 115 V/60 Hz und

230 V/50 ... 60 HzKugel-Rückprall Tester für weichelastischeSchäume

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 Analoges Shore Härteprüfgerät mitKontrolleinrichtung

Härte-Prüfgeräteund Härte-Prüfmaschinen

Die Härte wird allgemein definiertals der Widerstand eines Werkstoffsgegen das Eindringen eines härte-ren Körpers. Weil die Härte nichtdirekt messbar ist, wird sie aus an-deren Messgrößen, wie der Ein-dringtiefe oder -kraft abgeleitet. DieBestimmung von reproduzier- undvergleichbaren Messwerten erfordertdefinierte Bedingungen, z.B. fürForm und Abmessungen des Ein-dringkörpers oder die auf ihn wir-kende Kraft. Die verschiedenenGegebenheiten und Anforderungender Praxis führten zu entsprechendverschiedenen Härteprüfverfahren.

Shore A und Shore DHärteprüfgeräte

Diese Härteprüfgeräte, mit einemfederbelasteten Eindringkörper inzwei verschiedenen Formen ent-sprechend der Definition von Shore

 A und Shore D ausgestattet, sindmit Analoganzeige, optional auchmit Schleppzeiger zur Maximalwert-anzeige, wie auch mit Digitalanzeige

und Mikroprozessor zur Datenspei-cherung, statistischen Auswertung,

 Ausdruck und Datenübertragungan einen PC verfügbar. Shore A 

 Anwendungsbereiche

Methode Härte

Barcol, EN 59 0 - 100 ASTM D 2583Shore A 10 - 90ISO 868IRHD weich 10 -40ISO 48IRHD normal 40 -98ISO 48Shore D 30 - 90ISO 868Kugeldruckhärte 8,6 - 467ISO 2039

Härteprüfgeräte werden für weichebis halbsteife Kunststoffe und fürGummi und Elastomere mit einerMindestdicke von 6 mm eingesetzt.Kunststoffe, die größere Härtewerte

zeigen, werden zweckmäßig mitdem Shore D Härteprüfgerät oderanderen geeigneten Verfahrengemessen.

Prüfeinrichtung fürShore Härteprüfgeräte

Die manuellen Härteprüfgerätekönnen in einen Prüfständer(Zusatzeinrichtung) aufgenommenwerden, um die Wiederholbarkeitdes Prüfverfahrens durch Elimi-nierung von Bedienereinflüssen zuverbessern.

 Aufsteckbare Prismen fürMessungen an Druckwalzen

Ein aufsteckbares Prisma erleichtertden Messvorgang an Rundkörpern,wie z.B. Gummiwalzen.

 Analoge Shore A und Shore D Härteprüf-geräte: Handgeräte

 Analoges Shore A Härteprüfgerät mitPrüfständer

Digitales Shore Härteprüfgerät mit integrierterElektronikeinheit, eingebaut in Prüfständer

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Kontrolleinrichtung

In Übereinstimmung mit den Nor-men soll die Federcharakteristik und die Anzeige in regelmäßigenIntervallen überprüft werden.

Eine einfache Überprüfung wird an-hand von kalibrierten Ringen zurKontrolle der Anzeige bei einemfestgelegten Eindringweg erreicht.

Zur Prüfung der Federcharakte-ristik wird eine Kontrolleinrichtungeingesetzt.

Weitere Skalen nach ShoreHärteprüfgeräte nach ASTM D 2240

• mit Analoganzeigenfür Shore B, Shore C, Shore 0und Shore 00

• mit Digitalanzeigefür Shore B, Shore C, Shore 0,

Shore 00 und Shore D0

IRHD Micro KompactHärteprüfgerät 3103

Dieses Härteprüfgerät wird bevor-zugt für Ringe, Dichtungen, Form-teile und Schläuche aus Gummi,Elastomere und Kunststoffe mitDicken von 0,5 bis 5 mm eingesetzt.

Digitales IRHD/Shore-Härteprüfgerät 3105 digi test

Dieses Härteprüfgerät ist mikro-computergesteuert. Es kann mitunterschiedlichen Messeinrichtun-gen und Eindringkörpern zurBestimmung der Härte nachfolgenden Verfahren und Normenausgerüstet werden:• IRHD-M (micro)• IRHD-N (normal)• IRHD-H (hart)• IRHD-L (weich)• IRHD-ss (supersoft)• Shore A und Shore C• Shore B und Shore D• Shore D0 / 0 / 00• Shore 000

Normen:• DIN 53505,• DIN 53519 Bl. 1 und 2,• ISO 868,

• ASTM D 2240,• ASTM D 1415,• NF T 51123,• NF T 46003,• BS 903 part A26

Optionen:• Kontrolleinrichtung• Schnellzentriereinrichtung

für 0-Ringe• Zentriereinrichtung für

Gummischläuche

• Vergrößerungsglas mitSchwenkarm• Präzisionswaagen für

verschiedene Messbereiche

IRHD/Shore-Härteprüfgerät 3105 digi test

Damit wird die Härte als Eindring-weg bei einer definierten Kraft be-stimmt, die auf den kugelförmigenEindringkörper (0,40 mm Durch-messer) wirkt.

Normen:• ISO 48,• DIN 53512-2,• ASTM D 1415,• NF T 46003,• BS 903 part A26

Geräteausstattung:• Prüfständer mit integrierter

Elektronik und LCD-Display• Höhenverstellbarer Auflagetisch• Messeinrichtung IHRD micro• Schnellverstellung für Serien-

prüfungen

Optionen:• Kontrolleinrichtung• Zentriereinrichtungen für Ringe

und für Gummischläuche• Vergrößerungsglas• Hersteller-Prüfzertifikat nach

DIN 53519-2

IRHD Micro Compact Härteprüfgerät 3103

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60

Härteprüfgerät 3108nach Pusey & Jones

Mit diesem nach ASTM D 531genormten Gerät wird die Eindring-tiefe von Gummi und ähnlichenWerkstoffen (z.B. Gummirollen,Normblöcke) ab 13 mm Dickegemessen.Eindringkörper: Kugel, Ø 3,175 mmBelastungsgewicht: 1.000 ± 1 g

 Ableseeinheit der Eindringtiefe:0,001 mm.

Weitere Normen, nach denen mit

dem Kugeldruckhärte-Prüfgerätgeprüft werden kann:• ASTM D 785: Rockwellhärte

(Kunststoff)• ISO 6508: Rockwellhärte (Metalle)• DIN 1168-2: Härte von Gips• DIN 1996: Eindruck-Prüfverfahren

für Asphalt• DIN 51917: Rockwellhärte von

Kohlenstoffmaterialien• EN 433: Resteindruck an

elastischen Bodenbelägen

Kugeldruckhärte-Prüfgerät Zwick 3106

Dieses Verfahren nach ISO 2039-1wird zur Prüfung von Kunststoffenund Hartgummi eingesetzt. Der

 Anwendungsbereich beginnt beietwa 60 Shore D. Die Kugeldruck-härte kann Werte für Forschung,Entwicklung, Qualitätskontrolle und

 Abnahme oder Ablehnung nachSpezifikationen liefern.

Bei diesem Verfahren wird eineKugel, Durchmesser 5 ± 0,02 mm,unter einer bestimmten Prüfkraft indie Oberfläche des Prüfkörpersgedrückt. Die Eindringtiefe wirdwährend der Belastung gemessenund steht mit der ermittelten Härtein N/mm2 in einer mathematischenBeziehung.

 Technische Daten:

Bestell-Nr.: Zwick 3106Kraftaufbringung: GewichteKraftstufen: 49 / 132 / 358 /  

961 / 1471 N Vorkraftstufen: 9,8 bis 98 NStandard-Kugel: 5 mmWeitere Kugeln: 1,58 ...12,7 mm

 Tiefenmessung: inkremental Auflösung: 0,001 mm Auflage-Durchm.: 25 mm

Barcol HärteprüfgerätZwick 3350

Das Barcol-Verfahren ist in denNormen EN 59 und ASTM D 2583beschrieben. Es dient zur Prüfungvon härteren Kunststoffen, (z.B.glasfaserverstärkte Kunststoffe,Duroplaste, harte Thermoplaste).

Eindringkörper: Kegelstumpf mit26º Kegelwinkel und 0,157 mmDurchmesser der Stumpffläche.Messweg max. 0,76 mm.Das Gerät wird mit einer Elektronik-einheit zur Anzeige und Speiche-rung der Messwerte geliefert.Optional ist ein Prüfständer lieferbar.

Kugeldruck-Härteprüfgerät Zwick 3106

Härteprüfgerät 3108 nach Pusey & Jones BARCOL Härteprüfgerät, mit Messelektronik 

Rockwell Härteprüfgerät für die Skalen R, L,M, E, K und α nach ASTM D 785 undISO 2039-2

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Zwick Dienstleistungen

Weltweiter Service

Kundenzufriedenheit hat bei derZwick Roell AG höchste Priorität.Lokale Serviceorganisationen inüber 50 Ländern sichern dieoptimale Nutzung und hohe

 Verfügbarkeit ihrer Prüfsysteme.

Ingenieur Dienstleistungen

 Veränderte Anforderungen, neu hin-

zu kommende Prüfaufgaben, der Aufbau oder Umbau von Prüflaborslassen sich nur durch Hinzuziehungvon Fachleuten optimal gestalten.Erfahrene Zwick-Ingenieure beratenbei der Planung komplexer Projekteund helfen im Anschluss bei derenRealisierung und Umsetzung.

 Vorführung

Die Entscheidung ein Materialprüf-

system und Zubehör zu erwerben,hängt von einer Vielzahl von Argu-menten ab. Um die Entscheidungzu erleichtern, bietet das Anwen-dungstechnische Labor der Zwick Hauptniederlassung die Möglichkeit,unterschiedliche Lösungsvariantenverschiedenster Prüfanforderungenvorzuführen.

 Vorprüfung

Bei neuen, veränderten oder sehrkomplexen Anwendungen bietetZwick die Möglichkeit, diese einemPraxistest zu unterziehen. Hierfürsteht das AnwendungstechnischeLabor mit seinen Experten undseiner umfangreichen Ausstattungbereit.

 Auftragsprüfung

Ob neue komplexe Prüfaufgaben,

 Tests mit neuen Materialien oderFormen: das Zwick Auftragslaborliefert die benötigten Prüfergebnisseschnell und unabhängig von derkundenseitigen Verfügbarkeit vonMaschinen bzw. dem Vorhandens-ein der geeigneten Einspannvor-richtungen.

 AnwendungstechnischeSeminare

Die aktive Zusammenarbeit mitPartnern aus Forschung und Tech-nik erlaubt der Zwick-Akademie,Grundlagen der Werkstoffprüfungsowie aktuelle Erkenntnisse im Rah-men von anwendungstechnischenSeminaren zu vermitteln.

 Vorabnahme

 Vor Auslieferung einer Maschinewird dem Kunden die Möglichkeitgeboten, im Hause Zwick eine Vor-abnahme durchzuführen. Dazu ge-hören die Überprüfung der Vollstän-digkeit des Lieferumfangs und dieErprobung der vereinbarten Funk-tionalitäten, sowie erste Schritte inder Bedienung des erworbenenSystems.

Transport

 Auf Wunsch führt ZwickService imRahmen der Inbetriebnahme diekomplette Transportüberwachungdurch. Zudem besteht die Möglich-keit, dass Zwick den innerbetriebli-chen Transport übernimmt und dieMaschine bis an Ihren Aufstellungs-ort bringt.

Umbau

 Aus alt mach neu – ältere Prüfma-schinen werden mit ZwickServicedurch fachgerechten Umbau auf den neuesten Stand der Technik ge-bracht. Unabhängig von welchemHersteller die Prüfmaschine stammt –ZwickService hat für jedes Fabrikatdie entsprechenden Umbausätze,die von erfahrenen Service-Spezia-listen fachgerecht eingebaut werden.

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Installation Maschinenumzug

ZwickService organisiert den kom-pletten Umzug der Prüfmaschineaus einer Hand. Ein erfahrenesProjektmanagement übernimmt dieDetailplanung vom Abbau, über den

 Transport, bis hin zur Wieder-inbetriebnahme. Zwick sorgt dafür,dass eine prüfbereite Maschine amneuen Standort vorgefunden wird.

Softwareanpassung

Zwick Softwareingenieure verfügenüber eine solides Fachwissen in

 Verbindung mit langjähriger Erfah-rung, um eine schnelle, den indivi-duellen Gegebenheiten perfekt an-gepasste Programmierung zuliefern. In enger Zusammenarbeitund Übereinstimmung mit demKunden werden die Prüfbedürfnissedefiniert und im Anschluss daran

entsprechend umgesetzt.

Produktschulung

Hotline

Qualifizierte, mit der Praxis vertraute Trainer führen Produktschulungenoder speziell auf die Bedürfnisse derKunden zugeschnittene Individual-schulungen vor Ort oder im HauseZwick durch.

Die einwandfreie Funktion der Prüf-maschine ist oberstes Anliegen.Sollten trotz des hohen Qualitäts-standards Fehlfunktionen an derMaschine oder Software auftreten,helfen kompetente Fachleute derZwick Hotline gerne weiter. Ein Rück-ruf erfolgt innerhalb kürzester Zeit.

Support Desk 

ZwickService sorgt durch Erfahrungaus mehreren tausend erfolgreichenInbetriebnahmen während der letzenJahre für eine optimale Installationder Prüfmaschine und / oder Zube-hör. Vor der Abnahme durchgeführ-te Funktionsprüfungen in Beiseindes Kunden stellen die einwandfreieDurchführung der Installation sicher.

Hardwareeinweisung

Bei einer ZwickService Inbetriebnah-me wird nichts dem Zufall überlas-sen. Professionell und systematischaufgebaute Einweisungen anhandvon Checklisten sind Grundlage füreine optimale Erschließung desProduktnutzens.

Softwareeinweisung

Die Einweisung in die Software er-

folgt anhand speziell entwickelterChecklisten unter Verwendung eineskonkreten Beispiels aus der tägli-chen Praxis. Die Ergebnisse bleibenfür den späteren Gebrauch gespei-chert. Alternativ bietet Zwick einezweistufige Einweisung an, die sichaus einer Grundeinweisung im Rah-men der Installation und einer erwei-terten Einweisung zu einem späte-ren Zeitpunkt zusammensetzt.

Für weitergehenden Beratungs-

bedarf, wie anwendungstechnischeUnterstützung, Softwarean-passungen oder Schulungen, ist derZwick Support Desk in vielen Fällendie günstigere Alternative zum Vor-Ort-Besuch. Durch ihr umfangreichesanwendungstechnisches Wissenkönnen versierte Service-Spezialistenalle Fragen schnell und effektivbeantworten.

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 Vermietung

Ob für zeitlich begrenzte Prüfauf-gaben oder nur zum einfachen Aus-probieren, Zwick Service stellt diegewünschten Probenhalter zur

 Verfügung.

Wartung

 Auf Wunsch führt ZwickServicedie in der Bedienungsanleitungbeschriebene, regelmäßig erforder-liche Wartung von Maschine undZubehör aus und übernimmt imgleichem Zuge die Überwachungder Wartungsintervalle.

Inspektion

ZwickService hilft dem Betreiber, Ausfallzeiten durch die regelmäßigeInspektion der Prüfmaschine deut-lich zu reduzieren. Bei der Inspekti-

on wird der Zustand der Maschinefestgehalten. Notwendige Instand-setzungen und der Austausch von

 Verschleißteilen werden, wenn mög-lich, sofort erledigt. Gleichzeitig wirdder ausführende Servicetechnikerpräventive Maßnahmen empfehlenund auf vorbeugende Aktionenhinweisen.

Instandsetzung Software Upgrade/Update

Ein Update stellt die kontinuierlichenWeiterentwicklungen der testXpert ®

Prüfsoftware bereit und öffnet die Türen zu erweitertem Funktionsum-fang. Änderungen der Prüfnormensind in den neuesten Versionenebenfalls berücksichtigt.

Ein Upgrade von einem alten DOS-auf das aktuelle Windows-Betriebs-system garantiert den sicheren Um-stieg in die neue Technologie. Mit ei-nem Upgrade von testXpert ® auf testXpert ® II können die neuestentestXpert ® Entwicklungen mit allenihren Vorteilen in der täglichen Praxisangewendet werden.

Sollte trotz sorgfältiger Inspektionund Wartung einmal ein Störfall aneiner Prüfmaschine auftreten, stehteiner der vielen Techniker desZwickService-Netzes innerhalb kür-zester Zeit zur Verfügung. Die Liefe-rung von Ersatzteilen ist innerhalbvon 24 Stunden möglich.

Kalibrierung

Der Zwick Kalibrier-Dienst ist vonDKD1), UKAS2), COFRAC3) und

 A2LA 4) nach DIN EN ISO/IEC 17025für Kalibrierungen vor Ort vonMaterialprüfmaschinen akkreditiert.Die verwendeten Referenzmess-mittel werden regelmäßig rekali-briert. Entsprechend den kunden-seitigen Anforderungen wirdentweder eine Werkskalibrierung(Zwick-Kalibrierschein), ISO-Kalibrierung (Zwick-Kalibrierschein

mit Dokumentation zum Nachweisder Messmittelüberwachung nachISO 9001) oder DKD-Kalibrierung(DKD-Kalibrierschein) durchgeführt.Die Materialprüfmaschine und dieangeschlossenen Sensoren werden– falls erforderlich – im Zuge derKalibrierung justiert.

Durch ein Upgrade oder Update auf testXpert ® II profitieren Zwick Kunden vonden neuesten Entwicklungen.

1) DKD: Deutscher Kalibrier-Dienst2) UKAS: United Kingdom Accreditation

Service3) COFRAC: Comité Francais d´Accréditation4) A2LA: American Association for

Laboratory Accredition

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Inhalt Norm Prüfeinrichtung Seite

Prüfeinrichtungen: Konstruktion, Prüfung der Prüfeinrichtung, Genauigkeiten, Umgebungsbedingungen

• Zug-, Druck- und Biege-Prüfmaschinen ISO 5893, ISO 7500-1, ASTM E 4, ISO 9513, DIN 51220

• Schlag-Prüfmaschinen ISO 13802, JIS B7756, EN 10045-2, DIN 51230

• Normalklima für Lagerung und Prüfung ISO 291, JIS K 7100, ASTM D 618

• Prüfbedingungen und Kondition. für Gummi ISO 471, DIN 53500, ASTM D 1349, ASTM D 832

• Durchführung von Ringversuchen ASTM E 691

• Temperiereinrichtung für Gummiprüfungen ISO 3383

Probenvorbereitung• Spritzgießen ISO 294-1/-2/-3/-4 Spritzgießmaschine -

• Pressen ISO 293, ISO 295 Formpresse -

• Mechanische Bearbeitung ISO 2818 Schneidpresse, Streifenschneider 11

• Gummi ISO 4661-1, ASTM D 1485, ASTM D 3183 Schneidpresse 11

• Vielzweck-Probekörper für Kunststoffe ISO 3167, JIS K 7139 11

• Prüfkörper für PS ISO 1622-2 -

Dimensionsmessung

• Vielzweck-Probekörper ISO 527-1, ISO 16012, ASTM D 5947 Bügelmessschraube 16

• Dicke von Folien ISO 4593, DIN 53370, ASTM D 374, ISO 4591, Dickenmessgerät, Waage 16/18

 ASTM E 252

• Gummi ISO 37, ISO 4648, DIN 53504, DIN 53534, Dickenmessgerät, Waage 16/18ISO 3302, ASTM D 3767

• Schaumstoffe, Gummi ISO 1923, DIN 53570 Dickenmessgerät, Messschieber 16

Thermoplastische und duroplastische Kunststoffe

• Zugeigenschaften ISO 527-1/-2, ASTM D 638, ASTM D 1708, Material-Prüfmaschine 18

EN 2747

• Poisson´sche Zahl ISO 527, ASTM E 132 Material-Prüfmaschine

• Biegeeigenschaften (1-Punkt-Verfahren) ASTM D 747 Material-Prüfmaschine 18

• Biegeeigenschaften (3-Punkt-Verfahren) ISO 178, ASTM D 790, ASTM D 5934 Material-Prüfmaschine 18

• Biegeeigenschaften (4-Punkt-Verfahren) ASTM D 6272 Material-Prüfmaschine 18

• Druckeigenschaften ISO 604, ASTM D 695 Material-Prüfmaschine 18

• Schereigenschaften ASTM D 732 Material-Prüfmaschine 18

• Kriechverhalten, Zug ISO 899-1, ASTM D 2990 Material-Prüfmaschine 18

• Kriechverhalten, Biegung (3-Punkt) ISO 899-2, ISO 6602 Material-Prüfmaschine 18

• Kriechverhalten, Druck ASTM C 1181 Material-Prüfmaschine 18

• Dynamisch-mechanische Eigenschaften EN ISO 6721-4/-5/-6, ASTM D 5023, Servo-hydr. Prüfmaschine 45

 ASTM D 5024, ASTM D 5026, DIN 53442

• Bruchmechanische Eigenschaften ISO 13586, ASTM E 813 Material-Prüfmaschine 18

• Härte nach Barcol EN 59, ASTM D 2583 Barcol-Härteprüfgrät 60

• Kugeldruckhärte ISO 2039-1 Kugeldruck-Härteprüfgerät 60

• Rockwellhärte (R, L, M, E, K) ISO 2039-2, ASTM D 785 Härteprüfgerät 60

• Rockwell α-Härte ISO 2039-2, ASTM D 785 Härteprüfgerät 60

• Instrument. Härteprüfung (Universalhärte) ISO 14577-1, DIN 50359-1 Instrumentiertes Härteprüfgerät -• Shore A- und Shore D-Härte ISO 868, DIN 53505, ASTM D 2240, Shore Härteprüfgerät 58

ISO 7619, ISO 21509

• Shore B, C, 0, 00, D0 ASTM D 2240 Shore Härteprüfgerät 58

 Anhang: Normen und Prüfeinrichtungen

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Inhalt Norm Prüfeinrichtung Seite

Thermoplastische und duroplastische Kunststoffe (Fortsetzung)

• Schlagzähigkeit nach Charpy ISO 179-1, ASTM D 6110 Pendelschlagwerk 48

• Schlagzähigkeit nach Izod ISO 180, ASTM D 256, ASTM D 4812 Pendelschlagwerk 48

• Schlagzugzähigkeit ISO 8256, ASTM D 1822 Pendelschlagwerk 48

• Schlagzähigkeit nach Dynstat DIN 53435 Pendelschlagwerk 48

• Impact Versprödungstemperatur ISO 974 Pendelschlagwerk 48

• Instrumentierte Schlagprüfung nach Charpy ISO 179-2 Pendelschlagwerk 46

• Fallbolzenversuch ISO 6603-1, ASTM D 5628,  ASTM F 736 Fallwerk 47

• Instrumentierter Durchstoßversuch ISO 6603-2, ASTM D 5420, DIN 53443-2, Fallwerk, Hochgeschwindig- 46, 47

 ASTM D 3763, ASTM D 5628 keits-Prüfmaschine

• Schnellzerreißversuche ISO / CD 18872 Hochgeschwindigkeits- 46

Prüfmaschine

• Schmelzindex (MFR, MVR, FRR) ISO 1133, ASTM D 1238, ASTM D 3364 Fließprüfgerät 52

• Dichte ISO 1183-1 Gerät zur Dichtebestimmung 18

• Vicat Erweichungstemperatur (VST) ISO 306, EN 2155-14, JIS K 7206, Vicat VST-Gerät 54

 ASTM D 1525, BS 2782 - Meth. 121 C

• Wärmeformbeständigkeit ISO 75-1/-2/-3, ASTM D 648, HDT Gerät 54

BS 2782 - Meth. 120 C

Gummi und Elastomere

• Zugeigenschaften ISO 37, ASTM D 412, DIN 53504 Material-Prüfmaschine 18

• Zugeigenschaften, Kondome aus Gummi ISO 4074 Material-Prüfmaschine 18

• Prüfmethoden für Gummifäden ISO 2321, ASTM D 2433 Material-Prüfmaschine 18

• Setzverhalten unter Zugbeanspruchung ISO 2285, ASTM D 412 Material-Prüfmaschine 18

• Druckeigenschaften ISO 7743, ASTM D 575 Material-Prüfmaschine 18

• Setzverhalten unter Druckeigenschaften ISO 815, ASTM D 395, ASTM D 1229 Material-Prüfmaschine 18

• Weiterreißeigenschaften nach Graves DIN 53515, ASTM D 624, ISO 34 Material-Prüfmaschine 18

• Weiterreißeigensch., Hose, Winkel, Crescent ISO 34-1 Material-Prüfmaschine 18

• Weiterreißeigenschaften, Delft-Probe ISO 34-2 Material-Prüfmaschine 18

• Adhäsionseigenschaften EN 28033, ISO 814, ISO 5600, ISO 5603, Material-Prüfmaschine 18

ISO 8033, ASTM D 429, ASTM D 1871,

 ASTM D 413, ISO 813

• Auswertung von Vielspitzendiagrammen ISO 6133

• Schereigenschaften ISO 1827 Material-Prüfmaschine 18• Kriechen, Relaxation ISO 3384, ISO 8013, DIN 53537, ISO 6914 Material-Prüfmaschine 18

• Reibungsverhalten ISO 15113 Material-Prüfmaschine 18

• Viskoelastische Eigenschaften ISO 4664, DIN 53513, DIN 53 535 Servo-hydr. Prüfmaschine 45

• Ermüdung ASTM D 430, ASTM D 4482

• Prüfmethoden für O-Ringe ASTM D 1414

• Anforderungen für Rohrleitungsdichtungen EN 681

• IRHD Härte ISO 48, ISO 7619, ASTM D 1415, DIN 53519 IRHD Härteprüfgerät 59

• Shore A und D Härte ISO 868, ISO 7619, ASTM D 2240, Shore Härteprüfgerät 58

DIN 53505, ISO 18898

• Shore B, C, D0, 00, 000, 000-S, R Härte ASTM D 2240 Shore Härteprüfgerät 58

• Härte nach Pusey & Jones ASTM D 531 Pusey & Jones Härteprüfgerät 60

• Abriebfestigkeit ISO 4649, DIN 53516 Abrieb-Prüfmaschine 57

• Rückprall-Elastizität ISO 4662, DIN 53512, ASTM D 1054 Rückprallelastizitäts-Prüfgerät 56

• Dichte ISO 2781, ASTM D 792, DIN 53479 Dichtebestimmungskit 18

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Inhalt Norm Prüfeinrichtung Seite

Gummi- oder kunststoffbeschichtete Gewebe

• Zugeigenschaften ISO 1421, ASTM D 751 Material-Prüfmaschine 18

• Adhäsionseigenschaften ISO 36, ISO 4637, ISO 4647, ASTM D 413 Material-Prüfmaschine 18

• Haftfestigkeit ISO 5978, EN 25978 Material-Prüfmaschine 18

• Weiterreißeigenschaften ISO 4674, ASTM D 751, DIN 53356 Material-Prüfmaschine 18

Hartschaumstoffe

• Prüfmethoden ISO 9054, ISO 7214 -

• Zugeigenschaften ISO 1926, ASTM D 1623, DIN 53430 Material-Prüfmaschine 18

• Biegeeigenschaften ISO 1209-1/-2, JIS K 7221 Material-Prüfmaschine 18

• Scherfestigkeit ISO 1922, DIN 53427 Material-Prüfmaschine 18

• Druckeigenschaften ISO 844, ASTM D 1621, EN 826 Material-Prüfmaschine 18

• Druck-Zeitstandsversuch ISO 7616, ISO 7850 Material-Prüfmaschine 18

• Bestimmung der Probendicke EN 12431 Material-Prüfmaschine 18

• Schlagzähigkeit ISO 179 Pendelschlagwerk 48

• Dichte ISO 845, ASTM D 1622 Waage 18

• Zugfestigkeit senkrecht zur Plattenebene EN 1607, DIN 53292 Material-Prüfmaschine 18

Weichelastische Schaumstoffe

• Zugeigenschaften ISO 1798, ASTM D 3574-E Material-Prüfmaschine 18

• Druckeigenschaften, Federkennlinie ISO 3386-1, ISO 3386-2, Material-Prüfmaschine 18

 ASTM D 3574-C, ASTM D 1055

• Eindruckhärte ISO 2439, DIN 53577, DIN 53579-1, Material-Prüfmaschine 18

 ASTM D 3574-B, ASTM D 3579

• Druckkraftstauchung ISO 11752 Material-Prüfmaschine 18• Weiterreißfestigkeit, Hosenprobe ISO 8067, ASTM D 3574-F Material-Prüfmaschine 18

• Kriechverhalten unter Druckbeanspruchung ISO 10066, ISO 1856 Material-Prüfmaschine 18

• Rückprall-Elastizität DIN 13014, ISO 8307, ASTM D 3574 Rückprallelastizitäts-Prüfgerät 57

• Dauerschwingversuch ISO 3385

• Schnellalterungsprüfung ISO 2440

• Dynamische Stoßdämpfung (Stoßabsorbtion) ISO 4651 Fallwerk -

• Scheinbare Dichte ISO 845, ASTM D 3574-A Waage 18

 Verbundwerkstoffe, langfaserverstärkte Kunststoffe

• Zugeigenschaften ISO 527-4/-5, ISO 4899, ISO 14129, Material-Prüfmaschine 18

 ASTM D 3039, ASTM D 3916, ASTM D 5083,

DIN 65378, DIN 65466, EN 2561

• Lochleibungsfestigkeit DIN 65562, ASTM D 5961 Material-Prüfmaschine 18

• Druckeigenschaften ISO 14126, DIN 65375, DIN 65380, Material-Prüfmaschine 18

 ASTM D 3410, pr EN 2850, ASTM D 695

• Kerbdruck AITM 1-0008, EN 6036 Material-Prüfmaschine 18

• Biegeeigenschaften ISO 14125, ASTM D 4476, DIN 53390 Material-Prüfmaschine 18

• Interlaminare Scherfestigkeit ISO 14130, EN 2377, EN 2563, Material-Prüfmaschine 18

JIS K 7078, DIN 65148, ASTM D 4475

• Scherfestigkeit ASTM D 5379, ASTM D 3846, ASTM D 3914, Material-Prüfmaschine 18

DIN 53399-2

• Schermodul ISO 14129, ASTM D 3518, JIS K 7079 Material-Prüfmaschine 18

• Bruchmechanik, K c, G

c  (LEFM),J-R ISO 13586, NASA R.P.1092, Material-Prüfmaschine 18

ISO 17281, ASTM D 5045, ASTM D 6068,

 ASTM D 6671, ASTM D 5528• Ermüdungseigenschaften ISO/DIS 13003, ASTM D 3479 Servohydr. Prüfmaschine 18

• Compression after impact (CAI) ASTM D 7136, AITM 1-0010, BSS 7260 Fallwerk 47

CRAG Method 403

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Inhalt Norm Prüfeinrichtung Seite

Dünne Tafel- und Folienwerkstoffe

• Zugeigenschaften ISO 527-3, ASTM D 882, ASTM D 5323 Material-Prüfmaschine 18

• Weiterreißfestigkeit, Graves, Winkelprobe ISO 34, DIN 53515 Material-Prüfmaschine 18

• Weiterreißfestigkeit, Hosenprobe ISO 6383-1, ASTM D 1004, ASTM D 1938 Material-Prüfmaschine 18

• Weiterreißfestigkeit, trapezförmige Probe EN 495-2, DIN 53363 Material-Prüfmaschine 18

• Blockfestigkeit, Gleitfähigkeit ISO 11502, DIN 53366, ASTM D 3354 Material-Prüfmaschine 18

• Penetrationsprüfung, Durchstoßfestigkeit EN 14477, ASTM D 5748, ASTM F1306 Material-Prüfmaschine 18

• Schlagzugfestigkeit ISO 8256, ASTM D 1822 Pendelschlagwerk 48

• Schlagfestigkeit und ISO 7765-1/-2, ASTM D 4272 Fallwerk 47

Fallhammer-/Fallbolzenverfahren ASTM D 1709, ASTM D 3763, JIS K 7124,

DIN 53373

• Reibungskoeffizienten ISO 8295, ASTM D 1894, JIS K 7125, Material-Prüfmaschine 18

DIN 53375

Rohre aus Kunststoff

• Spezifikation für Rohre EN 1555, EN 1852

• Zugeigenschaften ISO 6259-1/-2/-3, ISO 8521, ISO 8513, Material-Prüfmaschine 18

ISO 8533, ASTM D 2105, ASTM D 2290,

EN 1393, EN 1394

• Druckeigenschaften EN 802, EN 1446, ISO/DIS 4435, Material-Prüfmaschine 18

DIN 53769-3, ASTM D 2412

• Biegefestigkeit EN 12100 Material-Prüfmaschine 18

• Kriechverhältnis ISO 7684, EN 761, EN 1862 Material-Prüfmaschine 18

• Ringsteifigkeit ISO 9969, ISO 9968, ISO 13967, ISO 10466, Material-Prüfmaschine 18

ISO 10471, EN 1226, EN 1227, EN 1228,

 ASTM D 5365

• Zyklischer Druckversuch ASTM D 2143

• Vicat Erweichungstemperatur EN 727 Vicat VST-Gerät 54

• Verhalten bei Schlagbeanspruchung EN 744, EN 1411, EN 12061, ISO 3127, Fallwerk / Pendelschlagwerk 47/48

 ASTM D 2444, ISO 7628

• Schmelzindex ISO 4440-1/-2 Fließprüfgerät 52

Klebstoffe

• Zugeigenschaften (Stumpfverbindungen) ISO 6922, EN 26922, EN 1940, EN 1941, Material-Prüfmaschine 18EN 14410

• Schälwiderstandsprüfungen ISO 4578, ISO 8510-1/-2, ISO 11339 Material-Prüfmaschine 18

EN 1464, EN 1939, EN 28510-1/-2, EN 60454-2

• Anfassklebkraft EN 1945

• Scherfestigkeit ISO 4587, ISO 10123, EN 1465, ISO 11003, Material-Prüfmaschine 18

ISO 13445, ASTM D 3163, ASTM D 3164

• Biege-Scherfestigkeit ISO 15108 Material-Prüfmaschine 18

• Kriechverhalten ISO 15109 Material-Prüfmaschine 18

• Schlag-Scherprüfung ISO 9653, EN 29653

• Ermüdungseigenschaften ISO 9664 Servo-hydr. Prüfmaschine 45

• Widerstand gegen Fließen ISO 14678

Page 68: Kunststoffe FP D h 0508

7/24/2019 Kunststoffe FP D h 0508

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